DIE SCHRIFTEN
DES
NEUEN TESTAMENTS
IN IHRER
ÄLTESTEN ERREICHBAREN TEXTOESTALT
HEROESTELLT
AUF GRUND IHRER TEXTGESCHICHTE
VON
HERMANN FREIHERR VON SODEN
DR. THEOL. >'
I. TEIL: UNTERSUCHUNGEN
I. ABTEILUNG: DIE TEXTZEUOEN
ZWEITE UNVERÄNDERTE AUSOABE
GÖTTINGEN
VANDENHOECK UND RUPRECHT
1911
Digitized by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitized by
Diese Ausgabe ist kein Neudruck, sondern nur
eine sogenannte Titelausgabe, die zwecks Anzeige
des Verlagswechsels veranstaltet worden ist.
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
1 1 5
FRÄULEIN ELISE KOENIGS
Digitized by
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Verehrte Freundin!
Nun kann ich Ihnen den ersten Halbband des Werkes, das die
Wissenschaft Ihnen verdankt, vorlegen. Mit nie ermüdendem Inter-
esse, mit feinem Verständnis für die Bedeutung des Kleinen, mit
unbegrenzter Opferfreudigkeit haben Sie seit sieben Jahren das lang-
wierige und kostspielige Unternehmen getragen, das ohne solche
Hilfe niemals ausführbar gewesen wäre. Was will demgegenüber
mein persönlicher Dank bedeuten für das Stück Lebensarbeit, das
zu leisten Sie mir ermöglicht haben. Möchten vielmehr die Früchte,
die die Sonne Ihrer Gunst auf einem bei vielen als steril verschrieenen
Feld gezeitigt hat, so reif und wertvoll sein, dass Ihnen alle die
ihren Dank darbringen, denen gleich Ihnen an dem gesicherten
Besitz des ursprünglichen Wortlauts der geheiligten Ururkunden
unseres Glaubens gelegen ist.
Zwar wird der nun ausgehende Teil meiner Untersuchungen da
und dort Enttäuschung bereiten. Von so vielerlei ist in ihm die
Rede, nur nicht von der Textgestalt. Aber Sie haben es mir gern
gestattet, was mir unerlässlich schien: ganze Arbeit zu machen, so-
weit es in meinen Kräften lag und bei einer ersten Bewältigung des
umfangreichen Materials billiger Weise zu fordern ist. Es galt die
Vermeidung des methodischen Fehlers in der bisherigen Arbeits-
weise, allzurasch und ohne genügende Orientierung in der Welt der
Zeugen auf den Text selbst loszugehen und nur auf ihn das Auge
zu heften. Eine möglichst peinliche, detaillierte, vielfächerige, mit
klaren Etiketten arbeitende Inventur des zur Zeit uns zugänglichen
Urkundenbestandes schien mir als Vorarbeit unerlässlich. Und diese
Inventur war so aufzustellen, dass sie zugleich eine Kontrole darüber
bot, ob auch alles geprüft, nichts Wesentliches übersehen und jeder
Urkunde der Platz angewiesen sei, an den sie gehört. Nicht das
nötige Material zur Rekonstruktion des Urtextes glaubte ich nur
Digitizer! by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
VI
Vorwort.
Digitized by
sammeln oder wenigstens hier nur darbieten zu dürfen, sondern alles,
was zur Aufhellung des Verlaufs der Textgeschichte, ja der wechseln-
den Geschicke der neutestamentlichen Schriften bis zum Aufkommen
des Buchdrucks dienen konnte, war zu notieren und zu veröffent-
lichen. Selbst mit solchen Notizen glaubte ich nicht zurückhalten zu
dürfen, die nur die Bedeutung von Bojen für spätere Forschungs-
fahrten haben.
Auf Grund der gewonnenen Erkennungszeichen und Kadres
kann nun der zweite Halbband, der bald folgen soll, ausschliesslich
und auf bescheidenerem Raum Wortlaut und Charakter, Ursprung,
Verbreitung und Abwandlungen der verschiedenen, mit der Wende
des 3. und 4. Jahrhunderts abgeschlossenen und die weitere Ent-
wicklung von da an bestimmenden Recensionen feststellen, um dann
der Hauptaufgabe sich zuzuwenden, mittelst dieser Recensionen und
der von ihnen nicht übertünchten Denkmäler aus der Autochthonenzeit,
wozu freilich die ragenden Säulen, auf die man bisher alles gründete,
nicht gehören, dem gesuchten Urtext immer sicherer bis ins Einzelne
auf die Spur zu kommen.
Ich darf aber mit diesem ersten Teil meiner Ergebnisse nicht
vor die Öffentlichkeit treten, ohne schon jetzt die Schar der Mit-
arbeiter ihr vorzustellen, deren treue Mithilfe allein dieses Werk
möglich gemacht hat. Die Abgelegenheit des Forschungsgebiets
brachte es mit sich, ob auch darin eine bedeutende Erschwerung
lag, dass die meisten der gewonnenen Kräfte nur eine begrenzte
Zeit sich einer solchen Spezialaufgabe widmen konnten. An den
Reisen haben sich nacheinander beteiligt die Herren Lic. Paul Glaue
(Paris, Italien, Athen, Kairo, Jerusalem, Sinai), Lic. Knopf (Jerusalem,
Sinai, griechische Inseln), Lic. Frhr. von der Goltz und Lic. Wobber-
min (Italien, Griechenland, Athos, Konstantinopel, griechische Inseln),
A. Pott (England), R. Wagner (Russland), A. Schmidtke (Paris, Spanien,
Italien, England, Albanien, Griechenland, Athos, europäische Türkei),
W. Felmy (England, Italien, Belgien, Österreich), Hans Frhr. von Soden
(Italien, England), Lic. Violet (Damaskus), Dr. 2. B. Koofed?, ein grie-
chischer Gelehrter (Griechenland, Athos). Mit kleineren Arbeiten auf
auswärtigen Bibliotheken wurden gelegentlich beauftragt die Herren
Lic. Eberhardt, Lic.Lietzmann, Lic. Teichmann, Dr. Schäfer, Meichssner,
Kerner. An der Verarbeitung des Materials haben sich ausser einer
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Vorwort.
vn
Anzahl der Genannten noch beteiligt die Herren Dr. Messerschmidt
Lic. Schneemelcher, Cand. Hafifa, Rettig, Gebhard, Münch, Frädrich.
Beiträge danke ich ferner Herrn Professor Preuschen-Darmstadt, den
deutschen Auslandsgeistlichen Lessing-Florenz, Haupt-Venedig, Poch-
hammcr-Messina, Veit-Manchester, Wedemann und Keller-Kairo, ferner
für Russland den Herren Professor Paul Seeberg und Dr. K. Grass,
für Amorgos dem dortigen Scholarchen, für Kephalinia dem Diakon
Kosmas von Hagiu-Paulu-Athos. Für gelegentliche Auskunft bin
ich verpflichtet den Herren Professoren Benton-Albion, D. Borne-
mann, damals in Basel, Ehrhardt-Paris, D. Lösche-Wien, Dr. Ficker-
Halle, W. C. Braithwaitc-Banbury, Gymnasialdirektor Köhler-Wolfen-
biittel, A. Papadopulos - Kerameus, Dr. von Premerstein -Wien', Lic.
Stephan-Zittau, in besonderem Masse aber den Herren Bibliotheks-
Direktoren P. Ehrle am Vatikan, von Gebhardt in Leipzig, Pro-
fessor Lambros in Athen, der seine einzigartige Vertrautheit mit den
Bibliotheken des griechischen Sprachgebiets mit grösster Liebens-
würdigkeit in den Dienst dieses Unternehmens stellte, Martini in
Neapel, H. Omont in Paris. Nicht minder aber gebührt unser aller
Dank den Bibliotheks-Besitzern und -Verwaltungen insgesamt, die mit
grösster Zuvorkommenheit, im Orient zugleich mit orientalischer Gast-
freundschaft die Forscher aufgenommen und ihnen ihre Schätze er-
schlossen haben. Es ist doch etwas um eine Kulturwelt und um das in
ihr trotz aller gelegentlichen nationalen Spannungen lebendige Gefühl,
dass die ihr zugehörigen Völker Glieder einer Familie sind. Insbe-
sondere aber habe ich unseren hohen und höchsten Behörden, dem
Herrn Kultusminister, dem Herrn Reichskanzler und ihren Räten, nicht
zuletzt den stets hilfsbereiten Vertretern des deutschen Reiches im
Auslande für die wirksame Förderung zu danken, die sie diesem
Unternehmen im allerreichsten Masse angedeihen Hessen. Am
meisten verdankt das Unternehmen der mehr als fünfjährigen un-
ermüdlichen, stets opferbereiten Mitarbeit des ebenso durch pein-
lichste Gewissenhaftigkeit als durch Scharfsinn und Spürsinn aus-
gezeichneten Herrn A. Schmidtke, der auf das geistige Eigentum
mancher hier verwerteter Entdeckungen in dem Labyrinth der Text-
geschichte Anspruch hat.
Dank ermutigt allzeit auch zur Bitte. Möchten diesem Werk
nach seinem Erscheinen ebenso viel Mitarbeiter erstehen, wie es sie
Digitized by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
V 1 1 T
Vorwort
in der Zeit des Werdens gefunden hat. Möchten die Forscher auf
diesem Gebiet und die Hüter der handschriftlichen Schätze ihm die
mannigfaltigen Berichtigungen und Ergänzungen zu Teil werden lassen,
deren es noch [über die schon jetzt angesammelten und hierunter zu-
sammcngestellten hinaus sicher bedarf. Möchte dieser Versuch, denn
mehr kann er nicht sein, Mut machen und Anregung geben zu neuem,
wenn möglich in gegenseitige Fühlung tretendem, ja am besten nach
einem einheitlichen Plan organisiertem Schäften auf dem nunmehr
besser erleuchteten Gebiet der Geschichte der neutestamentlichen
Schriften. Möchte zum Beispiel bald die Herausgabe der grund-
legenden Kommentare, eines unverantwortlich vernachlässigten Hilfs-
mittels für unsere exegetische Arbeit, in einer den wissenschaftlichen
Anforderungen genügenden Weise in Angriff genommen werden.
Ihre nachgewiesene Verwandtschaft wird es ermöglichen eine ganze
Reihe derselben an einem einzigen, der zu Grunde gelegt wird, zur
Darstellung zu bringen. Möchte es gelingen, nachzuweisen, welche
Recensionen von den einzelnen Kirchenvätern benützt, welche bei
den alten Übersetzungen zu Grunde gelegt worden sind. Möchte
vor allem der Entwicklung des kirchlichen Lektionswesens nunmehr
die Forschung sich systematisch zuwenden. Abgesehen von dem
ihm eigenen Interesse wird von dort noch manches Licht auf die
eigentümlichen Wandlungen fallen, welche die alten Recensionen in
den verschiedenen Provinzen sich gefallen lassen mussten. Möchte
unsere Kirchengeschichte bald bereichert werden durch ein lebendiges
Bild von dem wechselnden Mass centraler Stellung des NT’s in
ihren verschiedenen Epochen.
Ich bin gewiss, auch Ihnen, verehrte Freundin ernster theo-
logischer Forschung, wird solch neuerwachtes Leben auf dem Gebiet,
dessen Urkunden Sie uns zugänglich gemacht haben, der liebste
Dank sein. Möchte es diesem Werke gelingen, ihn wachzurufen!
Ihr
dankbarer
Berlin, am 30. Oktober 1902. von Soden.
Digitizer! by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Ergänzungen und Verbesserungen.
S. 2 5 1. 1 4 lies : ist inzwischen in den Privatbesitz von W. C. Braith-
waite, Banbury gelangt. 1 war nicht — identificieren.
S. 47 oben Gr. 412 lies: Cn 20 1 En m.
unter Wolfenbüttel Gudianus lies: 104.2 1 1042.
füge vor b) Montpellier ein:
aa) Besanfon.
Bibliotheque publique.
169 — feM'52.
S. 48 lies bei Gr. io2A: 0306 1 0396.
bei Gr. 202: Ni111 1 Np61.
S. 49 bei Gr. 227: O6" 1 Enbo.
bei Armen.: ^216 1 0.100.
S. 50 streiche die Rubrik: SocUtl Bibi. Prot., da der Cod sich als Evan-
gelistar herausgestellt hat.
unter Cambridge, Univ. Libr. füge an: Add. 3326 — £3063.
S. 52 bei Curzon 93.2 lies: «1475 1 Av^.
füge nach Orient. 5707 — £35 an: Pap. 782 — £02.
unter Oxford, Bodl. füge ein: Barocci 28 — Z"i*.
Barocci 146 — s?.
Barocci 225 — Cl2\
S. 53 Ms. Bibi. Gr. e. 5 — £08.
Crom well 17 —
Mise. Gr. 20 — .
201 — 0el°6.
unter Christ Church Coli. 30 füge hinter 2262 bei: 0f ".
füge an: 54 — 0e«‘.
unter Lincoln Coli. II. Gr. 16 streiche: Cl2S.
füge ein: Gr. 38 — £289.
füge an : St. John’s College.
44 —
S. 54 streiche die Rubrik: Grenfell 6° Hunt zu S. 52 und 66.
lies: Amherst, Lord of Hackney ( Didlington Hall , Norfolk ).
1 Lord Amherst {Hackney).
füge darunter an: s. n. — 21008.
s. n. — 0:1033.
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
X
Ergänzungen lind Verbesserungen.
S. 54 füge ein: W. C. Braitkwaite (. Banbury ).
s. n. — e 073.
streiche die Rubrik : Earl 0 f Crawford. Die Codd sind inzwischen
in den Besitz von Rylands Library (Manchester) übergegangen.
S. 55 füge ein: Mac Clean (London).
s. n. — ei 169.
unter Quaritch ( Edinburg ) füge ein: s. n. — E3062.
bei Rylands Library ( Manchester ): füge die Codd (von Earl of
Crawford S. 54) ein: ? — • ei 58 ? — ei 59
? — ei 180 ? — £276.
streiche: White {London). Die Codd sind nach dessen Tod (wahr-
scheinlich nach Amerika) verkauft worden.
S. 56 unter
Florenz, Bild. Laur. VIII. 1 2
lies: Zf2i
1
Z*3
Conv. soppr. 171
lies: Cf11*
1
N“ 2*.
Conv. soppr. 191
lies: 257
0*9
1 09.
S. 57 unter
Mailand, Bibi. Ambr. Z 34 supra lies: 2
567
1 2507
unter Modena, G 196 füge hinter a6 bei: C14S.
S. 59 Bibi. Val. streiche: Gr. 692 — 0*”.
Gr. 1904 lies: -Iv'1 1 Ao"\
S. 60 Bibi. Ott. Gr. 356 lies: C*>° 1 E” s°.
S. 62 unter Wien, Papyri des Erzli. Rainer füge ein: Inv. 8023 — E014.
S. 63 unter Moskau, Synodalbibl. 97 füge vor I' ein: - /*" ’.
S. 64 oben 225 füge nach <*3 bei: 0463.
füge an: 643 — ei 168.
S. 65 unter Cambridge füge ein: s. n. — 7.1032.
S. 66 füge ein: f) Pennsylvania.
University Museum.
s. n. — e o 1 .
S. 67 lies oben 129: 7569 1 063s°.
138: C" 5' 1
209: 7468 1 0(jS t°.
S. 68 unter Baxoiratoioo 661 lies: 7279 1 7212.
669 lies: 7301 1 7387.
S. 69 unter Aoj^stapEoo 136 lies: «850 1 7800.
S. 70 unter Tßfjpiov 19 füge vor C‘ ein: ^/“7.
60 füge nach 7399 bei: 71587.
S. 72 928 lies: 7566 1 7.510.
982 lies: 0>° 1
663 lies: 7.369 1 7305.
769 lies: 7407 1 7468.
S. 74 8. Damaskus füge ein: s. n. — E012
s. n. — - E013
s. n. — £074
s. n. — E1055.
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
’Xi LfJ
Ergänzungen und Verbesserungen. XI
S. 77 füge ein vor 19. Mariupolis: I8b. Leros.
Vgl. Dion. Oikonomopulos, Aspiay.a. Athen 18SS. S. 18S.
BißXtofB]X7] ty)? Ilctvayiot? xou Käoxpoo.
8 —
ei 1 70.
9 —
ei 1 7 1.
78 bei
Mov/j
TOÜ
Asipuivo? 132
lies:
«568 1
'/511.
19s
lies:
5396 1
7.306.
bei
Movrj
Ttt>V
BXaxaicov 4
lies:
«387 1
7301.
86 unter d)
Ap B
lies: «1070
1 01
O
XI
O
. 104 versetze 850 als 8254 auf S. 107.
S. 108 8299 füge bei: 2TI1 und iT stehen heute mitten in l’hni.
S. 112 8398 füge bei: m. s. suppl. iT— Phm vor Ilb.
S. 1 x S for lies: Pennsylvania, Univ.-Mus. s. n. 1 Oxyrh. — N. II.
#02 lies: London, Brit. Mus. Pap. 782 1 Oxyrh. — N. CCVIII.
füge ein: eo8 ( — ) Oxford, Bodl. Bibi. Gr. e. 5. — Unz, s. V.
Fragment eines Blattes mit Teilen aus Mk 8 17-10, 27-28.
In der Zeile etwa zehn Buchstaben,
füge ein: *012 ( — ) Damaskus, Kubbet el Chazne s. n. — Unz,
s. VII. 29x21, 2c, 28 1 zu 10 Buchstaben. Doppel-
blatt, das in vier Querstreifen zerschnitten wurde, von
denen das obere und untere erhalten ist. Das ganze
Blatt enthielt Mk 6 17 |iovos em — iraXtv 7 14. vac 64»
cxutok nspi — ilaXaaarj; irs- 4o, 5i xai avsßi] — apxotc 52,
55 nepisSp — av eias 56, 56 aoxoo eoiolj — paflrj 7 ., 3 oux
eathouo — ßa 4, 5 oootv — Ysypsnxxa'. oxi 6, « irapoc&osiv —
evxoXyjv tod o, 11 xto itaxpi — tot) ösou xtj 13.
füge ein : «013 ( — ) Damaskus, Kubbet el Chazne s. n. — Unz,
s. VII, schiefe Unziale. 24,5x19, 18I. 1 Blatt, recto
Jo 6 26 r, verso Jo 6 28 f. M. a. W. auf jeder Seite steht
ein kleiner in sich zusammenhängender Abschnitt;
der die Seite aber nicht ausfüllt. Unten steht in der
Mitte der Linie rot spjj.7]vsia und darunter recto sav
iuaxeuoY]4 xa^ws, Eirixuy^avEt?, verso irspEyiuiisv (sic)
ou)XT,pta;. Oben stehen in einem kleinen Rechteck
unleserliche Zahlzeichen oder ähnliches,
füge ein: «014 (Evgl 349) Wien, K.-K. Bibi. Papyri Erzherzog
Rainer, Inv. 8023. — Unz, s. VI. Fragm. eines Fol.,
2 c, cont. Mt 1512 EaxavfoaXtoOrJoav — 16 7tapa[ßo).r(v.
S. 120 «3 lies: Unz, s. VII, 1 s.?;
von der zweiten Col. sind nur Buchstaben zu lesen, die
andere cont. recto Jo 1414 sav — 17 aXrjlleiai, verso
26 up.iv — 28 upa? si 1 cont. — . . . ou.
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
XII Ergänzungen und Verbesserungen.
S. 126 «52 lies: 22I, 2 f. 1 Pergament, und füge an p 16 30 : spiuxot,
p 1831: enxov, p 40 : — Aus dem Fayüm.
S. 128 *71 füge bei: Schreiber: Mönch Basilios.
S. 130 versetze #89 als *1027 nach S. 134.
S. 132 #73 lies: Banbury 1 London und: W. C. 1 J. B.
füge ein: #074 ( — ) Damaskus, Kubbet el Chazne s. n. — Unz,
s. IX, 27x21, 2 c, 22I zu 11 Buchstaben. Erhalten ist
die Bruchfläche eines Doppelblatts mit auf jeder Seite
der beiden Folien nur hin und her einzelnen, nach unten
5 — 6 Buchstaben. Durch die Sektionszahlen war der
Inhalt festzustellen. Das linke Blatt begann recto zweite
Col. mit 20X10 Mk IO 35; denn L. 3 beginnt eav, L. 4 jj-ev,
L. 5 tjjhv, L. 18 beginnt xe xi, L. 19 5ov, L. 20 xo, L. 21
0, L. 22 muss also etwa ßaimofia 0 E-j<o 3s enthalten
haben. Die ganze Columne enthielt demnach etwa 238
Buchstaben. Auf der inneren rechten Col. des verso
schloss L. 3 mit [oooXjo; 44, so dass L. 1 etwa bei ev
ojj.lv begann. L. 18 ist oyl 00, L. 19 oio? Ti, L. 20
[BapxtJjj, L. 21 und 22 müssen also etwa bis Ex«!)r(xo
46 gegangen sein. Das sind etwa 256 Buchstaben.
Zwischen dem Text dieser beiden Columnen fehlen
c 464 Buchstaben, also 2 Col. Ähnlich lässt sich die
Stoffverteilung für das angebogene Blatt berechnen.
Es muss recto, linke Col. L. 1 etwa mit oxi 0 otxo;
1 1 17 begonnen, L. 22 mit Xs<o; xoti 7r«pa 21 f geschlossen
haben, in Summa 256 Buchstaben. Auf dem verso
endigte L. 17 -ypotixpLa, L. 18 u 01 rrpEo, L. 19 Xe^oo,
L. 20 <0 ev, L. 21 uoia xcto, so muss die Col. L. 22 mit
xa itotei; Tj xi; geschlossen haben. Sonst ist nur L. 4
a<p noch zu entziffern. Die Berechnung ergiebt, dass
die zwei Aussencolumnen recto und verso nur aus-
gefüllt sind, wenn 1 1 26 darin gestanden hat. Über
diesem Doppelblatt muss in der betreffenden Lage
noch etwas gelegen haben, das von IO 46 uapa xr,v
goov — öd YEYpajtxai 1 1 17, was genau 8 solche Col.,
also ein Doppelblatt füllt. Aus demselben Codex
ist noch ein kleines Fragment vorhanden, das recto
10 22, verso 10 24 bietet. Darnach standen zwischen
seinem verso und dem Anfang des beschriebenen
Blattes 5 Col., d. h. das Fetzchen gehört zum unteren
äusseren Teil des ersten Doppelblattes einer Lage.
Aus den Rändern der beiden Fragmente waren die
Grössenmasse des Codex mit Sicherheit zu berechnen.
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
XIII
Ergänzungen und Verbesserungen.
S. 136 füge ein: «1055 ( — ) Damaskus, Kubbet el Chazne s. n. — Unz,
27x20, 2 c , 22I zu 12 Buchstaben, 2 Fragmente.
Das eine bietet die Mitte eines Blattes. Recto linke
Col. Lk 3 1 [a8eX]<poo auxoo — Kaiaoa in 9 L.; rechte
Col. ist alles verblasst bis auf L. 9 und 10 [iraoja
»apa-fE ir>.r)po)f)TjO£Tat Lk 3 5. Der zwischen L. 9
links und L. 9 rechts stehende Text umfasst c 252
Buchstaben d. h. 22 Linien. Verso steht linke Col.
L. I Lk 3 7 [ßaTrtiailTjJvcu utx aoxou, L. 1 1 fsv sau]
xoi; 8, rechte Col. L. I Lk 3 9 osvöpov (jnjL.no ej([<dv
ouo y i t]. Der dazwischen stehende Text hat 13 Buch-
staben = 1 1 L., giebt wieder 22 L. für die Col. Das
zweite Fragment bildet die äussere Längskante eines
Blattes, erhalten ist die Hälfte einer Col. auf 18 L.
Recto steht L. I Lk 6 24 [rzapaxJX^a-, L. 18 [e^öpooj
ujxjtuv 27, verso L. I 628 [xaxapu)]iie[vooi;], L. 17 Xexs
iv[a 7to(d] L. 18 aiv. Es fehlen also zwischen recto
L. 18 und verso L. i nur 47 Buchstaben = 4 L. Somit
hat die Col. 22 L. Da für die 12 Buchstaben der
Linie genau 5,5 cm nötig sind, stimmen alle Dimen-
' sionen dieses Fragments mit denen des erstbeschriebe-
nen d. h. beide gehören demselben Codex an, da
auch die Schrift nur ganz leise Differenzen zeigt
Aus der Kombination der Masse beider Fragmente
ergeben sich die oben gegebenen Masse für den Codex.
S. 143 *158 lies: Rylands Library, Manchester 1 Earl of Crawford 1.
*159 lies: Rylands Library, Manchester 1 Earl of Crawford 7.
S. 151 «ii6i lies: 304 f 1 ?f.
füge ein: fri68 ( — ) Petersburg, K. Ö. Bibi. 643. — 22 1, 252 t —
Geschrieben a. 1054 für den Mönch u. Priester Johannes.
en6g ( — ) Mac Clean, London. — 15x10,6, 17I,
155 f; cont. Lk Jo.
«1170 ( — ) Leros, BtßX. xoo Kaoxpou 8. — Oktav,
Bilder; beschädigt.
«1171 ( — ) Leros, BtJilX. xou Kaoxpou 9. — Sedez;
beschädigt.
S. 152 «1180 lies: Rylands Library, Manchester 1 Earl of Crawford 2.
S. 156 *246 füge bei: Im Abendlande geschrieben. —
«249 lies: Lect und Lect,ab m. s. — fol. 290v: xo irapuv s^pa tp?)
01a xsipo; sp.00 Osooootou xou p.E-faXou ßaotXetoi; exei
aito Xü ... 1 Lect, Lecttab.
S. 158 füge bei «262 an: verbunden mit öf‘4. —
«276 lies: Rylands Library, Manchester 1 Privatb. — 10.
Digitizeö by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
XIV
Ergänzungen und Verbesserungen.
S. 160 füge ein: «289 ( — ) Oxford, Lincoln Coli. 38. — 16,5x11,9,
23I, 226 f, Lect; vac. Mt 1 1-2 3, Mk 1 1-31, Jo 21 18-fin.
— Früher in Samsum (Amisus).
S. 173 streiche: «2095, da es mit Gregory Evl 351 identisch ist.
S. 175 4321 füge bei: a. 1292 p Hagiopetrita.
S. 176 4343 füge bei: — Schreiber der Hauptmasse: Mönch Gerasi-
mos, XsYopsvo; 0 jxavtaxTj;.
S. 177 4344 füge bei: — Früher in der Metropolitankirche von Beroia.
S. 192 füge ein: 43062 (— ) London, Quaritch. s. n. — 19,2x15,8,
22I, 239^ Lect, Lecttab, Bilder. — Schreiber: Michael.
43063 (— ) Cambridge, Univ. Libr. Add 3226. —
22x17, 24 1, Lect, Lect,ab, Bilder; vac. Jo 1417-fin.
S. 217 füge ein: «57 (148) Florenz, Laur. Conv. soppr. 191. — 33x23,
2 c, 342 f; cont. AK, angehängt 0"9. — Schreiber:
Theophylakt a. 984.
S. 234 «463 lies: AKP(ht) 1 AP.
S. 240 füge ein: aioo8 ( — -) Privatbesitz von Amherst, Lord ofHackney,
Didüngton Hall, Norfolk. — Unz, s. V/VI. I7,9X 17,6,
23 1, 2 c, if; cont. Ac 2 u-j». — Herausgegeben von
B. P. Grenfell und A. S. Hunt, The Amherst Papyri.
Part I, London 1900 N. VIII.
S. 244 füge ein: «1032 ( — ) Cambridge, Univ. Harvv. s. n. — Unz,
s. IV. Römerfragment. — Herausgegeben von B. P. Gren-
fell und A. S. Hunt, Oxyrhynchus Papyri II N.CCIX.
«1033 ( — ) Privatbesitz von Amherst, Lord ofHack-
ney, Didüngton Hall, Norfolk. — Unz, s. IV. Papyrus;
cont. Hb I 1 TtoXupspius — irpocpTjToti;. Ilerausgegeben
von B. P. Grenfell und A. S. Hunt, The Amherst
Papyri. Part I, London 1900. N. IIIb.
S. 245 «1070 lies: s. VIII 1 s. X.
S. 249 K‘5° füge bei: vac. 725—1248.
A3 lies: Jo Lk Mk Mt, die Erklärung von Mt 6 6 r ist als fol 1 f
an die Spitze geraten 1 Mt Jo Lk Mk.
S. 254 A212 lies: vac. Mt 1 i-Lk II 2 und streiche: verbunden mit C125.
S. 259 füge ein: C‘ 23 ( — ) Oxford, Bodl. Barocc. 225. — 29x23, 30 1,
93 f ; vac. 1 1-7 6, 15 14-fin; fol. 2 gehört nach
fol. 8.
streiche: C‘2S.
S. 262 füge ein: Z13* ( — ) Oxford, Bodl. Barocc. 28. — 17,8X13,7,
34I, 269t, Pap, Lectub; vac. Jo 21 22-fin.
Z *♦’ ( — ) Oxford, St. John’s Coli. 44. — 31,8x20,8,
fol. 1 — 20, 2 c, 361 f, Pap.
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
XV
Ergänzungen und Verbesserungen.
0"4 ( — ) Oxford, Christ Church Coli. 30. — 29,7x21,8,
39 1, 395 f, Orn, Bilder. — Zusammengebunden
mit E2Ö2.
S. 263 0f,°S. 6 ( — ) Oxford, Bodl. Mise. Gr. 201. — 26,2x18,9,
27 1, 293 f; contMkJo.
S. 264 0,3°9 ( — ) Oxford, Bodl. Cromwell 17. — 35x27,2, 2c,
55 1. 239 f.
S. 269 0M3i ( — ) Oxford, Christ Church Coli. 54. — 26, 1x17,6
46 1, 197 f, Bomb.
S. 272 0's lies: Lect a Orn.
füge die Beschreibung von 00" S. 277 als Ö19 ein.
versetze O18 als O02® auf S. 277.
S. 274 fuge ein: 0 7,9 (148) Florenz, Conv. soppr. 191. — 33x23, 2c,
342 f; angeschlossen an aJ'. — Schreiber: Theo-
phylact a. 984.
S. 277 streiche: OOS11 mit Beschreibung.
S. 279 lies: vac. 700-fin; p Pap.
S. 280 füge ein: 0<?sa (374) Besangon, Bibi. publ. 169. — 34,5x25,
30I, 262 f, Pap; Reihenfolge: HT.
S. 281 Z* 31 (399- S. 310) Rom, Vat. Gr. 646. — cont. Rm
1 1— 2i5; vorangestellt (-)" 3°.
füge bei: — Angehängt Z71*1.
(.)mi ijes. Hb nach 2K p Pap.
S. 283 füge ein: 0*407 ( — ) Oxford, Bodl. Mise. Gr. 20. — 36,6x25,4,
42 1, 234f, Bomb. — Angehängt fol. 235 — 378
Stücke aus Vätern, Aristoteles und Galen.
0" 57 ( — ) Oxford, Bodl. Barocc. 146. — 29x21, 2 c,
30 1, 408 f, Pap. — Schreiber: ltoavvYj; 0 TajiSoo-
Xapt; 0 xou Xavoaxij; KpvjTTj; ex ^rupiau AuI-ev-
tiou für den Priester AvSpsa; <t>Xouoax«;. a. 1451.
S. 283
lies:
Cn2° 1
Enm.
O so 1
En 3°.
S. 284
0*5° 1
En 5°.
O 5» 1
En 5'.
C»6° 1
En6a.
S. 342
1. 17
v. u. lies:
[141] 1 [147].
S. 366
L i5
lies: *173
1 «133— oi5o(?).
1. 16
streiche: 01132.
1. 1 6 f v. u. lies :
065 «70 a 101 «173 findet sich vor dem vor-
hergehenden Stück, *172 («481 nicht) da-
hinter 1 0165 vorangestellt.
S. 371 1. 9 v. u. streiche: «7 4-
S. 433 2. Markus lies zu X: 734 (0226) zu X5: 813 (8214).
Digitized by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitized by
XVI Ergänzungen und Verbesserungen.
S. 434 3- Lukas lies zu xß: 3 i/, zu X: 431, zu jxy: 620, zu £a: 827, zu
oz: 1 o 7°, zu 10 38.
4. Johannes, lies zu 3: 223 (0224), zu 18: 443 (8247), zu Xa: 924
(82 101), zu vy: i43lc.
S. 506 L 5 lies: 7 avaßXe^a? p sypaipev.
S. 507 1. 4 v. u. lies: pd6 avaßXe^ac, jj.5-7 ora xai 1 [i6 — xoa in ()*.
S. 648 1. 15 v. u. setze p auferlegten ein: Dies muss vor dem Jahr 680
sich abgespielt haben, da das
6. Konzil in der Konfession
nicht erwähnt ist.
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die bisherige Arbeit. Das neue Unternehmen.
i. Anfänge der neutestamentlichen Textkritik1). Das letzte
Ziel der Beschäftigung mit den mannigfaltigen überlieferten Text-
formen der neut. Schriften ist die Wiedergewinnung des Textes, den
einst die Verfasser dieser Schriften ihren Lesern vorlegten. Seit mehr
denn zwei Jahrhunderten ist eine Fülle mühseligster Kleinarbeit ge-
leistet worden, diesem Ziele näher zu kommen. Bis dahin hatte man
den Text so hingenommen, wie man ihn überkommen hatte. Wie
die letzten Jahrhunderte des Mittelalters, so beunruhigte die ersten
Jahrhunderte der auf diesem Gebiet, soweit überhaupt von einem
Einschnitt zu reden ist, mit der Verwertung der Buchdruckerkunst
beginnenden Neuzeit die Frage nicht, ob der Text, den sie früher
durch Abschrift, jetzt durch Drucksatz dem Leser darboten, der
ursprüngliche Text der heiligen Schriften sei. Genug, dass er der
im Beobachtungskreis verbreitete war. Das eine grosse Interesse,
nach der Einführung des Buchdrucks die heiligen Schriften nunmehr
gedruckt darzubieten, verdrängte die Sorgen um den Wortlaut des
zum Druck gelangenden Textes. Dennoch änderte die neue Pro-
duktionsweise die Geschicke des Textes. Der Buchdruck bewirkte,
dass an die Stelle der stets sich neu gebärenden Mannigfaltigkeit
der Texte allmählich eine feste Grösse trat. Nicht mehr war jedes
neue Exemplar in der Lage, durch irgendwelche Mischung der Text-
formen mehrerer Vorlagen eine neue Textausgabe darzustellen.
Vielmehr boten von nun an die gesamten Exemplare einer Druck-
legung einen uniformen Text. Neue Ausgaben erschienen aber
>) Die Geschichte der neut. Textkritik mit mehr oder weniger vollständiger
Bibliographie ist so oft skizziert worden, dass eine neue Darstellung überflüssig er-
scheint. Am besten bei Holtzmann, Einleitung in das Neue Testament3 1892, Jü-
licher, Einleitung in das N. T.3 1901, Gregory, Prolegomena zu Tischendorfs editio
octava, III 1894. Die gedruckten Ausgaben des N. T. registriert möglichst voll-
ständig E. Reuss, Bibliotheca Novi Testamen ti graeci 1872. In der folgenden nur
die Knotenpunkte der Entwicklung markierenden Übersicht geben die eingeklam-
merten Zahlen hinter den Namen die Jahre an, in welchen der betreffende Forscher
seine Ergebnisse der Öffentlichkeit darbot.
v. Soden. Die Schriften des Neuen Testaments. I. I
Digitized
»y GoOglc
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die bisherige Arbeit.
2
um der damit verbundenen Umstände willen nur selten. Um so
häufiger wurden die einmal vorhandenen neu aufgelegt. Der Kardi-
nal Ximenes (Complutensische Polyglotte 1521) und der Humanist
Erasmus (1516), denen wir die beiden editiones principes verdanken,
liessen den Text drucken, wie er ihnen eben zur Hand war. Etwas
überlegter wählten ihren Haupttext Stephanus (1546 ff) und Beza
(1565 fr), die beide schon dem Text Varianten beifügten. Trotzdem
gewöhnte man sich ziemlich rasch und ohne Widerspruch und Be-
denken an das Durchschnittsbild dieser wenig unter sich differieren-
den Drucktexte. Als dann die geschäftsgewandten Epigonen eines
Stephanus, die Elzeviere, von 1624 an den Markt versorgten, durften
sie die Buchhändlerreklame wagen: Textum ergo habes nunc ab
omnibus receptum, in quo nihil immutatum aut corruptum. Und
das in der Dogmenproduktion allzeit so fruchtbare Ruhebedürfnis
machte aus der Reklame ein Dogma. Unvermerkt setzte sich die
schon lange umgehende Fiction von einem textus receptus, einem
allgemein anerkannten Text fest. Das Dogma wurde aber zugleich
wie so oft zu einem Epitaphium. Unter ihm schlummerten ungestört
die nunmehr in ihren Bibliotheken eingesargten Handschriften des
Neuen Testaments.
Doch nicht lange erfreute sich der textus receptus seines Sieges
unangefochten. Die erste Unruhe bereitete eine 1657 in London
erscheinende Polyglotte, welche dem neu aufgelegten Text der
sogenannten Regia des Stephanus vom Jahre 1550 eine Anzahl
Varianten aus den drei damals bekannten Unzialhandschriften, dem
Alexandrinus, Cantabrigiensis und Claromontanus, sowie aus einigen
Minuskelcodices hinzufligte. Das war das Signal zum Sammeln von
Varianten. Doch betrachtete man sie mehr als Kuriositäten. Jeden-
falls wagte man nicht sie gegen den textus receptus auszuspielen.
Der fleissigsten Variantensammler einer, John Mill, brachte es in
seiner Ausgabe von 1707 schon bis auf 30000 handschriftlich belegte
Abweichungen vom Text der Regia. Vergeblich suchte diesen Eifer,
der mit einer förmlichen Überschwemmung drohte, der grosse phi-
lologische Meister Bentley (1716) zu bannen, indem er die Forde-
rung aufstellte, man habe einfach denjenigen Text zu bieten, der
aus den ältesten Urkunden unter Konkurrenz des lateinischen Textes
des 4. Jahrhunderts sich ergebe. Der geifernde Arger der Ruhe-
bedürftigen schreckte ihn nach einem Probeversuch, zu dem er
Apc 22 gewählt hatte, von der Ausführung dieses Programms ab.
Auch der nicht weniger wegen seiner Bemühungen um einen kritisch
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
i. Anfänge der neut. Textkritik. Mill, Wettstein, Bengel, Seniler. 3
gesicherten Text verketzerte, nach Holland ausgewanderte Baseler
Wettstein (1751) brachte es im Grund nicht über den Sammler
hinaus. Nur dass er, kühner als seine Vorgänger, die gesammelten
Varianten per majora den textus receptus korrigieren liess. Als
Sammler rubrizierte Wettstein die Codices nach dem bis zur Gegen-
wart allgemein acceptierten System. Zur Bezeichnung der Majuskeln
verwendete er die grossen Buchstaben des lateinischen Alphabets,
zu der der Minuskeln die arabischen Zahlen. Dies Siglensystem aber
führte er für jeden der vier Teile des NT’s, Evv, AK, PI, Ap, un-
abhängig von einander durch. Von nun an hiess der Alexandrinus
A, der Vaticanus B, der Pariser Palimpsest mit dem übergeschriebe-
nen Ephraemtext C, der Cantabrigiensis (Ev Ac) D, der Claro-
montanus (PI) ebenfalls D.
Inzwischen hatte den grossen schwäbischen Bibeltheologen
J. A. Bengel (1734) nicht nur sein strenges Gewissen an dem schon
lange brüchig gewordenen Dogma vom textus receptus irre gemacht,
sondern sein feines Empfinden lehnte sich ebenso gegen das allzu
summarische Majoritätsverfahren auf. Und sein demütiger Mut, die
Thatsachen zu respektieren, statt sie zu meistern, belohnte ihn mit
einer Beobachtung, die der textkritischen Forschung den Ausweg
aus den Herbarien der Variantensammler in das freie Feld des leben-
digen Werdens eröffnete. Er unterschied nicht nur, wie Bentley,
zwischen älteren und jüngeren Textformen, von denen die letzteren
im textus receptus aufgelebt waren, sondern diese gnippierten sich
ihm in Familien. Als die Heimat der älteren ehrwürdigeren stellte
er Afrika fest, während er für die jüngere asiatischen Ursprung ver-
mutete. Das war der Weg, Bewegung und Ordnung in die rudis
indigestaque moles der Varianten zu bringen. Der geschichtliche
Sinn war erschlossen.
Der Anstoss, den Bengel mit diesem Gedanken gegeben, wirkte
in der Hauptlinic der weiteren Forschung fort. Wo er fehlt, da
gerät sie in totes Wasser. Zuerst war es Semler (1765), der Bengel’s
Idee in seiner Weise aufnahm. Wenn diesem die verschiedenen
Texttypen sich als Familien, Völker darstellten, so erschienen sie
dem etwas trockeneren Buchgelehrten als Rezensionen. Nicht das
Resultat einer natürlichen Entwicklung sah er darin, sondern be-
wusste, mehr oder weniger gelehrte Arbeit. Für die späteste dieser
Rezensionen, die orientalische, die sachlich sich deckte mit Bengel’s
asiatischer Familie, und deren letzten Niederschlag auch er im textus
receptus erkannte, vermutete er, einer gelegentlichen Bemerkung des
1»
Digitizea by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
4
Die bisherige Arbeit.
Hieronymus folgend, zum ersten Mal Lucian als Autor. Die afrika-
nische Familie Bengel’s zerlegte sich ihm in zwei Rezensionen, die
occidentalische und die alexandrinische. Für diese beiden wagte er
bestimmte Namen noch nicht zu nennen.
Im Anschluss an diesen Aufriss der beiden so verschiedenartigen
Bahnbrecher legte nun um die Wende des Jahrhunderts Griesbach
(1796 — 1806) den Grund für die Arbeit des 19. Jahrhunderts, indem
er sich an die Gruppierung und Würdigung der Varianten nach jenen
Gesichtspunkten machte. Obenan stellte er die von Semler aus der
afrikanischen Familie Bengel’s ausgelöste occidentalische Rezension.
Ihr Kronzeuge ist ihm der von der Londoner Polyglotte schon ge-
legentlich herbeigezogene, von Harwood (1776) zum ersten Mal ins
Feld geführte Codex D, sekundiert von der Itala. In dieser occi-
dentalischen Rezension sieht er den Text erhalten, wie er vor der
Kanonsammlung gestaltet war. Durch grammatische und stilistische
Korrekturen erstand aus ihr die alexandrinische Rezension, reprä-
sentiert durch Origenes, mehr oder weniger rein erhalten in den
Codd B, C, L. Da sie das Original für die koptische, äthiopische
und die spätere syrische Übersetzung abgab, sind auch diese als
mittelbare Zeugen für sie zu verwerten. Durch Mischung der occi-
dentalischen und alexandrinischen kam als letzte die byzantinische
Rezension zu Stande, die bei ihm Semlers orientalische, Rezension
oder Bengel’s asiatische Familie vertritt. Von ihr existiert eine frühere
in s. IV und eine spätere in s. V — VI zu verlegende Ausgabe. Irr-
tümer in Einzelheiten, wie die Bezeichnung des occidentalischen Textes
als Rezension oder die unrichtige Einstellung einzelner Codd unter
die Zeugen einer der drei Rezensionen können das Verdienst des
grossen Gelehrten nicht mindern, das er sich durch den Versuch,
die Ideen Bengel’s und Semler’s am Objekt selbst durchzuführen,
erworben hat.
Mit leisen Modifikationen hat der katholische Forscher Hug
(1808) dasselbe System der Gruppierung befolgt. Der durch BCL,
für den Apostolos auch durch A repräsentierten Rezension gab er,
den schon von Semler verwerteten Bemerkungen des Hieronymus
weiter folgend, den Namen des Hesychius, wie der „syrisch-constan-
tinopolitanischen“, für die er für Evv E, F, G als Zeugen in Anspruch
nahm, mit Semler den des Lucian. Für die älteste Form, die bis
zur Mitte von s. III geherrscht habe, gab er die Taxierung als Re-
zension auf. Er charakterisierte sie vielmehr als xoivij exSoaii und
dachte sie sich in verschiedene Abarten verwildert. Dagegen löste
Digitized by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
I. Anfänge der neut. Textkritik. Griesbach, Hug, Eichhorn. Matthaei. 5
er von der Rezension des Hesychius, mindestens für die Evv, eine
Textbearbeitung des Origenes los als ein Zwischenstadium zwischen
jener xoivij exöoai? und ihrer Rezensierung durch Hesychius.
Ohne es an einer Textausgabe zu erproben, konstruierte Eich-
horn (1804 — 1827) vor den beiden Rezensionen des Lucian und des
Hesychius zwei unrezensierte Texte, einen in Asien herrschenden,
der in der Peschito, einen in Afrika heimischen, der in der Itala fort-
lebte, sowie nach den beiden Rezensionen eine V ermischung aus beiden.
Unter den vielen, welche diese Konstruktionen verwarfen, ist der
bedeutendste Matthaei (1803—1807), der Griesbach’s als Tertiär-
gebilde eingeschätzte byzantinische Rezension für den Urtext erklärte,
weil er ihn in der grossen Mehrzahl der von ihm mit Sorgfalt kol-
lationierten, meist dem Athos entstammenden Codd vertreten fand.
Was von diesem Text abwich, das war Willkür eines Origines oder
Chrysostomus , für die der Kirchenvater von dem Kritiker nicht
gerade respektvoll zurechtgesetzt wurde. Hat auch Matthaei in
dieser Bevorzugung des „byzantinischen“ Textes fehlgegriffen, seiner
sauberen und nüchternen Arbeit gelang es schon damals, diese jeden-
falls durch ihre Verbreitung geschichtlich hoch bedeutsame Text-
gestalt in fast völlig zutreffender Form zu rekonstruieren. Hätte man
seine Arbeit nach dieser Seite hin zu wairdigen verstanden, so hätte
sein Text für alles weitere sondierende Vordringen zu anderen sei
es nun Typen oder Familien oder Rezensionen einen brauchbaren
festen Ausgangspunkt bilden können. Auch Rinck (1830), der
übrigens im occidentalischcn Text eine afrikanische und eine latei-
nische Gruppe unterschied, bestritt den Vorzug der occidentalischen
oder der alexandrinischen Textgcstalt vor der sog. orientalischen.
Und noch Scholz (1830 — 1836) vertrat gleich Matthaei, wie er dazu
verleitet durch eine Fülle von Kollationen, die er, nur leider im
Gegensatz zu Matthaei allzu flüchtig, auf vielen Reisen gesammelt
hatte, entschieden den byzantinischen Text als ursprünglich gegen-
über dem alexandrinischen, in welchem ihm der occidentalische und
der alexandrinische der bisherigen Forscher zusammengeflossen war. —
Der Hauptfehler bei all diesen von Bengel’s Anregung aus-
gehenden Aufstellungen war, dass es für die konstruierten Typen,
den byzantinischen ausgenommen, an ausreichendem Belegmaterial
mangelte. Infolgedessen nahm man die zufällig vorhandenen Zeugen
mit allen ihren Lesarten kurzerhand für die Rezension, die man in
ihnen vertreten fand, in Anspruch. Ebenso konnte man nicht den
Versuch machen, die behaupteten Typen durch den ganzen Text
Digitized by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
6
Die bisherige Arbeit.
durch zu rekonstruieren. Die über das verhältnismässig reichste
Material verfügten, Matthaei und Scholz waren im Grunde wieder
in die Manier der Variantensammler vergangener Zeiten verfallen.
Sie begnügten sich, den Text der Majorität herauszugeben, statt zu
versuchen, die gefundenen Varianten zur Gewinnung festerer Umrisse
der verschiedenen, mehr oder weniger nur postulierten Typen zu
verwerten. Hieran aber endlich war das itpwtov ^euBo; bei all diesen
Konstruktionen Schuld, dass man allzu rascli einen der gefundenen
oder vermuteten Typen mit dem Urtext identifizierte und infolge
dessen die anderen als quantite negligeable bei Seite liess. Man
vermochte sich die letzte Entscheidung zwischen den Typen immer
nur als ein Entweder-Oder vorzustellen.
2. Die Texte des letzten Halbjahrhunderts. So war es kein
Wunder, dass man, nachdem man sich gerade ein Jahrhundert lang
in diesen Spuren bewegt hatte, ohne zu einem irgend gesicherten
Ergebnis zu gelangen, dieser Arbeitsweise müde ward, ob man es
auch kaum Wort haben wollte. Es war Karl Lachmann (1831),
der angeregt durch Schleiermacher seine philologische Meisterschaft
in den Dienst des textkritischen Problems stellte, um dessen Lösung
die Theologen sich, wie es schien, aussichtslos abgemüht hatten.
Auch er warf zunächst den byzantinischen Text als wertlos über
Bord. Aber auch unter den zurückbleibenden Typen räumte er auf.
Er erkennt nur den occidentalischen durch die beiden D, Itala und
lateinische Väter, und den orientalischen durch Origenes und ABC
repräsentierten Typ an. Sodann aber fordert er von der text-
kritischen Arbeit, dass sie sich bescheiden solle bei dem Ziel, den-
jenigen Text festzustellen, welchem man zur Zeit des Hieronymus
den Vorzug gab. Und dies zu erreichen, glaubte er sich auf die
ältesten Zeugen, die alteren Majuskeln, beschränken zu dürfen.
Matthaei und Scholz hatten, so schien es, zwecklos gesammelt.
Doch auch Lachmann selbst ward rasch verdrängt. Nicht
nur, weil er die Ausführung sich doch allzu leicht gemacht hatte.
Auch die resignierte Bescheidung in seiner Umgrenzung der erfüll-
baren Aufgabe war für die Männer unerträglich, die nun gleich-
zeitig, aber unabhängig von einander unter Einsatz ihres ganzen
Lebens mit eisernem Fleiss und peinlichster Gewissenhaftigkeit in
die Arbeit traten. Es waren Tregelles (1857 — 1885) und Tischen-
dorf (1841 — 1874). Sie suchten nach dem Urtext, nur dass
Tischendorf unter Lachmann’s zügelndem Einfluss, wenigstens in
der Theorie, nur den Text um das Jahr 200 zu erreichen erstrebte,
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die Texte des letzten Halbjahrh. Lachmann, Tregellcs, Tischendorf. 7
Digitize
freilich ohne zu fragen, ob man für diese Zeit von einem in irgend-
welchem Masse rezipierten Text überhaupt reden könne. So wenig
aber Lachmann’s Ruf zur Beschränkung in Bezug auf das Ziel, so
bedeutsam wirkte sein Ruf zur Beschränkung in Bezug auf die
Mittel nach. Und als durch Tischendorf’s glückliche Ausgrabung
einer alten, von ihren Besitzern, den Sinaimönchen, verachteten
Unzialhandschrift der sogenannte Sinaiticus als gleichberechtigter
Zeuge neben den Vaticanus getreten, und der Vaticanus selbst
durch den Vatican endlich der vollen Verwertung zugänglich ge-
macht war, stand die Arbeit wie im Bann dieser ehrwürdigen
Patriarchen unter den Handschriften. Vor dem neuen glänzenden
Erwerb verlor der Väter bescheidener Besitz, die Minuskeln, fast alles
Ansehen. Selbst der Codex Bezae musste sich eine äusserst stief-
mütterliche Behandlung gefallen lassen. Wettstein’s „Königin unter
den Minuskeln“ (Paris Nat. gr. 14) sank zum Schleppträger der
neuen Monarchen herab. Ihre Verehrung wuchs zum Aberglauben
aus. Ohne viel Bedenken [war man geneigt, in einem aus N (von
Tischendorf eingeführtes, für dessen Schätzung seines Fundes charak-
teristisches Siglum für den Sinaiticus) und B erhobenen Text kurzer-
hand den ersehnten Urtext zu sehen. Das Problem war immens
vereinfacht. Es handelte sich in der Hauptsache nur darum, Ge-
sichtspunkte zu finden, nach denen da zu entscheiden sei, wo N und
B auseinander gingen. Beide, Tregelles und Tischendorf, räumen
darum auch mit dem Begriff von Rezensionen auf. Ihre Existenz,
so sagten sie, sei durch die Forschung nicht bestätigt, obgleich sich
bis dahin die Forschung mit ihnen noch gar nicht eingehend be-
schäftigt hatte. Sie begnügen sich, wie einst Bentley, mit der Kon-
statierung älterer und jüngerer Textformen. Sie geben auch zu,
dass man zwischen abendländischen, alexandrinischen und byzan-
tinischen Handschriften unterscheiden könne. Aber es steht für sie
fest, dass nur die alexandrinischen und in ganz seltenen Ausnahme-
fällen die abendländischen zur Rekonstruktion des Urtextes in Be-
tracht kommen können. Tregelles hat, zumal vor der Entdeckung
des Sinaiticus, sich noch bemüht um einen Nachweis für die
Berechtigung dieses neuen Dogmas. Denn dazu wurde es nun.
Er erwies durch Stichproben, dass die Zitate der älteren Väter und
die Textvorlagen der älteren Versionen mit den Lesarten von KBAC
übereinstimmten, ohne zu leugnen, dass dies doch keineswegs ohne
Ausnahme gelte. Aber diese Ausnahmen konnten seine These nicht
erschüttern. Mögen hier und da noch spätere Codd alten guten
^by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
8 Die bisherige Arbeit.
Text bewahrt haben — so hat er in seinen Apparat neben den
Unzialen für das NT die IVIin. Paris Nat. 14 und Leicester 20, für
Evv Basel Univ. AN IV 2, für Acta London Brit. Mus. Add. 20003,
für Pis Oxford Bodl. Roe 16 aufgenoir.men — , mögen die jüngeren
Maj. und die Min. für die spätere Geschichte des Textes interessant
sein, für die Herstellung des Urtextes sind ausschiesslich die vier
genannten alten Majuskel-Codd und etwa noch D massgebend. Für
die Entscheidung von Fall zu Fall, wo diese Codd differieren, hat
er sich, im Anschluss an frühere ähnliche Regulative zur Entscheidung
über Varianten, einige Regeln formuliert. Darnach verdient unter
verschiedenen Lesarten den Vorzug 1. die durch Väter oder Ver-
sionen unterstützte, 2. die kürzere, 3. die von den etwaigen Parallel-
stellen abweichende, 4. die schwierigere, 5. diejenige Lesart, von der,
die abweichenden am einfachsten ihren Ausgang genommen haben
können. Auch Tischendorf verfährt nach demselben Rezept. Nur,
wo es ganz unausweichlich ist, giebt er Lesarten Raum, die durch
N und B nicht vertreten sind. So stellten beide, weil derselben
Methode folgend, einen in der Hauptsache übereinstimmenden Text
her, den Text, der den Schreibern von B und N vorlag, einen Text,
der jedenfalls, auch wenn die Codd selbst erst dem s. V entstammen
sollten, schon in s. IV, vielleicht schon in s. III irgendwo der be-
vorzugte war. Nur dass nicht ein Schimmer von Beweis dafür
erbracht war, dass dieser Text den Urtext darstelle. Und diesen
Text statteten sie aus mit einem reichen Apparat von Varianten
aus Codd, Vätern und Versionen. Nur dass dieser Apparat, soweit
er über NBACD hinausgeht, wieder nichts anderes vorstellt als eine
ungeordnete, unübersichtliche Variantcnsammlung, einen gelehrten
Ballast.
Es ist nicht anders zu erwarten, auf diese Arbeitsweise musste
eine Reaktion erfolgen. Die Basis war zu schmal, auch der Horizont
zu klein geworden. Es ist das Verdienst von Westcott und Hort
(1881), die Textkritik aus dem Engpass zwischen K und B wieder
aufs freie Feld geführt zu haben. Genau besehen sind es alte Be-
kannte, die hier wieder auftreten. Aber sie haben das Nebelhafte,
in dem sie den vor-Lachmannschen Textkritikern erschienen waren,
abgestreift und haben mit den deutlicheren Umrissen auch festeren
Boden unter den Füssen bekommen. Den früher als orientalisch
oder byzantinisch bezeichneten Text nennen W.-H. den syrischen,
weil sie ihn in den Homilien des Chrysostomus finden. Sie erkennen
ihm den Charakter einer auf Deutlichkeit und Vollständigkeit aus-
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Die Texte des letzten Halbjahrh. Tregelles, Tischendorf, Wcstcott-Hort. 9
gehenden Rezension zu und sind nicht abgeneigt, diese Rezension
Lucian zuzuschreiben. Dieser syrische Text ist aber, auch hierin
nehmen sie Griesbach wieder auf, in zweierlei Rezensionen verbreitet,
die nacheinander, zeitlich möglichst weit getrennt, zwischen 250 und
350 entstanden sind. Obgleich dieser syrische Text allmählich alle
anderen verdrängt hat, bildet er für YV.-II. nur den ausserhalb ihrer
Interessen liegenden terminus ad quem. Denn er ist, abgesehen
von gelegentlichen freihändigen Emendationen, nur eine Kombination
aus den älteren, „präsyrischen“ Texten, besitzt also keinerlei eigenen
Zeugenwert. Wo die früheren Texte gegen ihn stehen, vertreten
sie selbstredend den Urtext. Eine abweisende Beurteilung, für deren
Berechtigung nur sehr summarische Begründungen beigebracht
werden. Der allein in Betracht kommenden präsyrischen Text-
formen zählen W.-H. drei auf. Die eine ist der uns bekannte
„occidentalische“ Text, auch von ihnen noch „Western“ genannt,
obgleich sie zugeben, dass er ebenso im Osten verbreitet gewesen
ist. Es ist der Text der beiden mit D bezeichnetcn Codd und der
ältesten lateinischen Übersetzungen. Auch für ihn verzichten sie auf
eine Rekonstruktion und begnügen sich mit einer im Wesentlichen
dem Text von Dev entnommenen Charakteristik desselben, ohne
genau zu untersuchen, ob diese Handschrift ihn, in seiner Substanz
natürlich, wirklich reinlich darstellt. („It Ls to the best of our belief,
substantially a Western text of Cent. II, with occasional (!) readings
probably due to Cent. IV.“ $ 202). Er wird abgethan mit dem
Vcrdict: a corruption of the apostolic texts. Als zweite Form
nennen sie die „alexandrinische“, verstehen aber darunter etwas
anderes als die früheren Textkritiker. Dieselbe ist in keinem Codex
auch nur annähernd reinlich erhalten — für einen alexandrinischen
Typus doch ein sehr bedenkliches Zeichen • — , sondern zu erheben
aus den sprachlichen Glättungen, die der sofort zu nennende dritte
Typ in A und C, zuweilen schon in N, gelegentlich auch in B aufweist.
Die Grundlage dieses alexandrinischen Textes ist der von W.-H. als
„der neutrale Text“ bezeichnete Typus, wie er fast ungetrübt in B
und K, in geglätteter Weise in A und C uns erhalten ist. Nur aus
den Zeugen dieses neutralen d. h. von jeder fremdartigen Einwirkung
freigebliebenen Textes ist der Urtext zu extrahieren. Der „alexan-
drinische“ kann dazu nichts beitragen; denn er ist ja nur eine Zu-
stutzung dieses neutralen Textes. Nur der „Western“ kann dabei
hin und her in Frage kommen; aber doch nur als unvereidigter
Zeuge. Der Nachweis freilich, dass K und B diese Einschätzung
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
IO Die bisherige Arbeit.
verdienen ($ 233 — -239), ist nur für solche ausreichend, die daran
glauben, und wird durch das Zugeständnis, dass der KB-Text nicht
unbedeutende dem Urtext fremde Zusätze aufweise, die dem Western-
Text fehlen, bedenklich erschüttert. So sehen wir auch die
neuesten Textkritiker nach einer interessanten Rundfahrt in dasselbe
Geleise einlenken, auf dem vor ihnen Tregelles und Tischendorf sich
bewegten. Auch sie folgen B und K und treffen nach derselben
Methode wie ihre Vorgänger da, wo diese Elitecodd auseinander-
gehen, von Fall zu Fall zwischen ihnen die Entscheidung. Der ganze
Aufbau der verschiedenen Typen findet schliesslich nur dazu Ver-
wertung, auf dieser Folie den Text von KB[AC] ins Licht eines „neu-
tralen Textes“ zu rücken und mit Ausnahme weniger Stellen die
ausschliessliche Benutzung dieser Codd zu rechtfertigen. Dennoch
bleibt den im grossen Stil arbeitenden Forschem das Verdienst,
wieder auf die Textgeschichte den Blick gelenkt, die in ihr auf-
tauchenden Typen schärfer ins Auge gefasst und das Problem, ob
wirklich der Text von SB der spezifisch authentische ist, mit vollem
Ernst erwogen zu haben.
Wie viel aber, die Voraussetzung zugegeben, dass es sich aus-
schliesslich um den Text KB handeln könne, bei der dann allein
zur V erfügung stehenden Methode dem subjektiven Ermessen anheim-
fiel, das verraten deutlich die zahlreichen, von jetzt ab von der neut.
Forschung fast allein noch als erneuter Erwägung bedürftig erachteten
Differenzen in dem von Tregelles, Tischendorf, Westcott-Hort heraus-
destillierten „Urtext“.
Nach dem allem ist der Verzweiflungsschritt erklärlich, den
nun die Textkritik in ihrem letzten Bearbeiter, B. Wciss, gethan
hat. Seine textkritische Methode bedeutet eine Bankerotterklärung
des ganzen mit Bengel anhebenden und zuletzt von Westcott und
Hort geleiteten Unternehmens. Mit der B. Weiss eigenen Gabe
der Selbstbeschränkung, vermittelst deren er auf dem eingeengten
und meist grundsätzlich isolierten Feld zum Meister wird, sieht er
ab von Vätern, Versionen, Minuskeln, von jedem Versuch eine Text-
geschichte zu skizzieren und die Zeugen zu gruppieren, sich be-
scheidend bei der elementaren Einsicht, dass es ältere und jüngere
Codices giebt. Was „die jüngeren“ bieten, ist eo ipso falsch. „Die
älteren“ aber sind daraufhin anzusehen, zu welchen Eigenheiten oder
Fehlern sie besonders neigen, und darnach zu locieren. Er will „die
in unsern wichtigsten Codd am häufigsten wiederkehrenden Kate-
gorien von Textverderbnissen festzustellen suchen und den Wert
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die Texte des letzten Halbjahrh. Westcott-Hort, B. Weiss.
1 1
der Codd für die Textkritik danach bestimmen, welche Art von
Fehlern in ihnen die vorherrschende ist, und von welcher sie sich
frei zeigen“ (Textrkritik der Evv S. 3). So erhalten denn die zufällig
auf uns gekommenen ältesten Handschriften aus s. IV oder V unter
peinlicher Aufrechnung ihrer „Fehler“ ihre Censuren, und durch die
Korrektur ihrer Fehler hofft B. Weiss den Urtext, den Text des
1. Jahrhunderts, ins Reine zu stellen. Über diese doch mehr als
anfechtbare Methode soll uns das Dekret beruhigen, für das ein
Beweis nicht mehr nötig erachtet wird: „Weiter kann die Textkritik
überhaupt nicht kommen" j(ib. S. 4). Schade, dass der auch hier
wieder durch seinen minutiösen Fleiss Bewunderung fordernde
Forscher, dem kein Mücklein entschlüpft, sich doch so weit dem
überkommenen Betrieb angepasst hat, dass er den ganzen Schwarm
der jüngeren Codd, sofern sie das Glück haben, in dem empfehlenden
Rüstzeug der Majuskelschrift sich zu präsentieren, mit in seine Fehler-
listen aufnahm. Dadurch ist seine Arbeit in einem Masse unüber-
sichtlich geworden, dass sie nicht einmal zur übersichtlichen Er-
kenntnis der Eigentümlichkeiten der alten Majuskeln leicht zu verwerten
ist. Der einzige, aber auch der bleibend wertvolle Beitrag, den
B. Weiss der Textkritik durch seine so überaus mühselige Arbeit
geleistet hat, besteht in dem glücklichen Gedanken, die in Frage
kommenden Varianten endlich einmal sachlich zu gruppieren und
nach einheitlichen Gesichtspunkten zu behandeln, statt mit der alten
Lokalmethode beziehungslos von Fall zu Fall über sie zu befinden.
In welchem Masse aber bei seiner Methode trotz allen Scheins von
Objektivität dem subjektiven Ermessen Thür und Thor offen blieb
bedarf keiner Erläuterung. Auch Texten gegenüber ist es eben
nicht so einfach, eine abweichende Position objektiv als Fehler fest-
zustellen, so sicher auch das subjektive Urteil auftreten mag.
Man darf sagen, dass mit diesem Versuch die neut. Textkritik
auf einem toten Punkt angelangt war. „Weiter kann die Textkritik
überhaupt nicht kommen“ — ist dies wahr, dann war sie ein aus-
sichtsloses Bemühen. Und das kopfschüttelnde Misstrauen und
Mitleid, das dem neuen, in diesem Werk vor die Öffentlichkeit
tretenden Unternehmen fast überall in den beteiligten Kreisen ent-
gegen trat, war das natürliche Ergebnis dieser Entwicklung, zumal
ihres letzten Erzeugnisses. Man hatte den Glauben an die Sache
verloren. Das einzig Richtige schien, nun die Arbeit endlich ruhen
zu lassen, sich zu begnügen mit Textausgaben, wie sie Wey mann
(1896) und Nestle (1898) bieten, in denen die differierenden Ent-
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
12
Die bisherige Arbeit.
Scheidungen von Tiegelles, Tischendorf, Westcott-Hort, B. Weiss
friedlich nebeneinander abgedruckt erscheinen, und dem Exegeten
es zu überlassen, ob es ihm glücke, an der Stelle, mit der er sich
eben beschäftigt, neue Gesichtspunkte zu Gunsten der einen oder
anderen Lesart plausibel zu machen.
Da half aufs Neue den Theologen ein Philologe, diesmal durch
einen ingeniösen, mit launiger Angriffslust ihnen dargebotenen Einfall.
F. Blass (seit 1894) trat auf den Plan mit seiner Erzählung, dass
durch einen wundersamen Zufall wenigstens von den Acten uns
neben der Reinschrift die Kladde des Lukas erhalten blieb, oder
dass, wie er eine Vermutung von Johannes Clericus ausgrabend es
später milderte, Lukas eine zweimalige Ausgabe, und zwar, wie er
wiederum ein Jahr später die These erweiterte, nicht nur bei den
Acten, sondern auch bei seinem Evangelium veranstaltete. Die Ver-
lagsorte waren Rom und Antiochia. Die ausgleichende Gerechtigkeit
aber zwang dabei das hier klassisch illustrierte habent sua fata
libelli in ihren Dienst. Es erhielten nämlich die Antiochener von
dem Evangelium den ersten Entwurf, von den Acten die zweite
verbesserte Auflage, die Römer umgekehrt von den Acten den ver-
besserungsbedürftigen Entwurf, von dem Evangelium die Arbeit
letzter Hand. Wie dies zuging, weiss Blass mühelos begreiflich zu
machen. Es begab sich also. Lukas schrieb sein Evangelium in
Antiochien. Da drängte die Abreise, und ohne dass er die letzte
Feile anlegen konnte, liess er es, wie es war, den drängenden
Freunden. In Rom ging er noch einmal über den Text, manches
beifügend, was er im Osten um der Juden willen ausgelassen hatte.
So erhielten die Römer eine verbesserte und vermehrte Auflage.
Nun schrieb er in Rom den zweiten Teil, die Acten. Diesmal war
es die Ungeduld der Römer, die dem Mann, der das nonum prematur
in annum wohl nicht kannte, das Manuskript in wenig druckfertigem
Zustande entlockte. Habeant sibi! mochte er denken. Sie waren
ja griechische Barbaren. Dem Theophilus aber durfte er es so
nicht darbieten. Denn das war ein litterarischer Feinschmecker.
Er überarbeitete es also noch einmal, wobei er, diesmal die Ver-
besserungsgrundsätze umkehrend, im Gegensatz zu der vermehrten
zweiten, den Römern gewidmeten Auflage des Evangeliums, vor
allem auf Kürzung ausging. Vielleicht damit die Römer in der
Masse etwas mehr hatten? Und so kam es, dass diesmal Antiochia
die bessere, freilich wieder die kürzere Ausgabe zufiel.
Der grosse Beifall, den Blass bei etlichen Sachkennern und un-
Digitized
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die Texte des letzten Halbjahrh. Blass, Bousset, Hamack, 13
gezählten anderen fand, als er sie so plötzlich in den Besitz von
zwei echten Texten setzte und damit zugleich den Albdruck der
Thatsache, dass die Überlieferung mit einem Schrifttexte in solchem
Masse frei geschaltet haben könnte, von ihnen nahm, rief die Forschung
wieder wach. Und trotz des Nestors „Bis hieher und nicht weiter“
übersprang sie die dekretierten Schranken. Die seit Lachmann nur
noch als Schatten mitgehende Idee verschiedener Typen oder Aus-
gaben gewann wieder Blut. Der „occidentalische“ Text, der sich
bisher immer in die Stelle des Geduldeten gedrängt sah, trat an der
Hand von Friedrich Blass in den Vordergrund und forderte ernste
Würdigung. Der Aberglaube an die konkurrenzlose Ursprünglichkeit
des Textes KB war durch den über allen „Aberglauben“ der kritischen
Theologen so ciceronianisch scherzenden Philologen aufs Tiefste er-
schüttert. Aber noch eine andere Forderung trat nun gebieterisch
auf den Plan. Wäre die Textgeschichte nicht noch so ganz in
Dunkel gehüllt gewesen, die Episode Blass wäre nie möglich ge-
worden. Wollte man für das allerdings frappanteste, von Blass allzu
kurzerhand angefasste Textproblem, das der Acta, eine bessere
Lösung finden, so durfte man es nicht wie Blass durch einen Schein-
werfer beleuchten, der ausser dem einen Punkt alles im Dunkel Hess;
sondern es galt, die verschiedenen Wandelbilder des Textes im Zu-
sammenhang mit einander zu betrachten, sodass eins vom andern
Licht erhielt. Es galt systematische Aufhellung der Textgeschichte.
Nur dann war zu hoffen, dass man unbeirrt von Irrlichtern die
Spuren noch verfolgen könne, die bis zum Urtext oder wenigstens in
dessen irgend erreichbare Nähe führen. Für eine der Vorbedingungen
dafür, die Auffindung von bestimmten Texttypen, solidere Analogien
zu jener römischen Lukasausgabe von Blass, hat Bousset eine wert-
volle Vorarbeit geleistet in seinen scharfsinnigen „textkritischen Studien
zum Neuen Testament“ (T. u. U. XI, 4), die das Doppelte zeigte,
erstens, dass auf diesem Weg ganz sicher etwas zu erreichen, sodann
aber, dass ohne wesentliche Bereicherung des Materials über Skizzen
und Möglichkeiten nicht hinauszugelangen ist. Sodann hat A. Har-
nack in einer Reihe von lichtvollen Untersuchungen über den ur-
sprünglichen Text an einzelnen bedeutsamen Stellen der Evv und Ac
(Sitzungsber. der Kgl. preuss. Akademie der Wissenschaften, 1899/1900)
ebenfalls ein doppeltes erprobt, erstens dass ohne Einblick in die
Textgeschichte die Verwertung der Codd eine ganz unsichere bleibt,
zweitens dass das Suchen nach dem Urtexte nur bei ausgiebiger
Heranziehung der Väterzeugnisse Aussicht auf Erfolg bietet.
Digitizer! by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
14
Das neue Unternehmen.
3. Formulierung der Aufgabe. Aus diesem Verlauf der bis-
herigen wissenschaftlichen Arbeit ergiebt sich ganz deutlich die
Aufgabe, die uns gestellt ist. Sie bedarf nur der Formulierung, nicht
der Begründung. 1. Es gilt, die Geschichte des neut. Textes zu
erforschen und dazu womöglich das gesamte vorhandene hand-
schriftliche Material zu verwerten, die Minukeln so gut wie die Ma-
juskeln. 2. Soll daraus ein Geschichtsbild werden und nicht ein
Aktenregister, so darf nicht mit einzelnen Codices, die immer Zu-
fallsgrössen sind, sondern nur mit Text-Typen operiert werden.
Solche zu finden, ist die nächste Aufgabe. Dabei ist das NT nicht
als Einheit vorauszusetzen, sondern die Möglichkeit offen zu halten,
dass jeder Teil seine besonderen Geschicke hatte. Diese Aufgabe
ist zu verfolgen, bis sie sich etwa wirklich als völlig aussichtslos
ergiebt, so dass die Hypothese der Existenz von Typen als durch
den Befund widerlegt zu gelten hat. 3. Diese Typen sind ins
Einzelne zu rekonstruieren, soweit es irgend möglich ist, und genau
zu charakterisieren. Daraus wird sich auch für jeden derselben
ergeben, ob er gewachsen oder Werk einer Rezension ist. 4. Weiter
ist zu versuchen, den Geltungsbereich, womöglich den zeitlichen und
örtlichen Ursprung dieser Typen festzustellen unter Zuhilfenahme der
Väterschriften, insbesondere der Kommentare, die von den blossen
Textcodices ganz auszuscheiden sind, und der Versionen, soweit
diese selbst textkritisch sicher stehen. 5. Die Typen sind sodann
gegeneinander auszuspielen und abzuwägen, und zwar erst als Ganzes,
sodann in den einzelnen Varianten. Dazu sind stets die ältesten
Versionen und alle irgend erreichbaren Zeugnisse des s. II, III und
IV als völlig gleichwertig herbeizuziehen. Sow'eit es die Natur der
Varianten gestattet, sind diese vergleichenden Untersuchungen nicht
isoliert in der Verfolgung von Satz für Satz vorzunehmen; sondern
die Varianten derselben Gattung sind gemeinsam zu behandeln.
Die Grösse dieser Aufgabe durfte, nachdem sie im Verlauf der
textltritischen Arbeit immer deutlicher ihre Umrisse gezeigt hatte,
nicht von ihrer Inangriffnahme abschrecken. War doch auch die Zeit
dafür reif geworden. Fürs erste war durch die Sammlertreue von
Scrivener und Gregory ein ungefährer Überblick über das vor-
handene Material geschafft, wenn dies auch sich als bedeutend reich-
haltiger herausstellte, als die Kataloge der beiden Forscher es er-
warten Hessen.1) Sodann war der Bestand der meisten orientalischen
1 ) Siehe den Einzelnachweis später in der nach Bibliotheken geordneten Liste.
Digitizer! by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Formulierung der Aufgabe. Die Möglichkeit u. das Interesse ihrer Lösung. 15
Bibliotheken im Lauf der letzten Jahrzehnte genau katalogisiert worden,
sodass man ohne mühselige Vorarbeiten zu den Codices gelangen
konnte. Ferner verhiessen die Sicherheit und relative Bequemlichkeit
des Verkehrs, die Festigung internationaler Ordnungen, insbesondere
auch die guten politischen Beziehungen des deutschen Reiches mit
der Türkei, die Zuverlässigkeit der Weltpost — von den ungezählten
Postsendungen, Telegrammen, Karten, Briefen, Packeten, die während
der sechsjährigen Arbeit durch Europa und die türkischen Länder
hin und her wandcrten, ist nicht eine einzige verloren gegangen —
gegenüber den Zeiten Tisch endorf’s eine gewaltige Erleichterung
der Arbeit. Die grosse Zahl vorhandener Minuskel-Kollationen, die
wir namentlich Scrivener und neben ihm Tregelles, Ferrar,
Abbot, Hoskier, Rendel Harris u. a. verdanken, in Verbindung
mit der vorzüglichen Herausgabe der meisten Majuskeln durch Facsi-
miledruck oder sonstwie, wofür Tischendorf das Hauptverdienst zu-
kommt1), endlich der ausführliche Apparat in Tischendorfs Editio
octava critica major ermöglichte einen provisorischen Aufriss der
Textentwicklung, der die Sichtung der Minuskeln vereinfachte. Aber
auch die Erhellung der byzantinischen Litteraturgeschichte, die vor
allem dem unermüdlichen Eifer Krumbacher’s zu danken ist, und
die eingehenden Studien, die die Philologen immer mehr der Geschichte
der sogenannten xoivtj und dem Übergang von ihr zum Neugriechisch
widmeten, versprachen Lichter auf den Weg zu werfen. Während
dies alles Mut zu machen geeignet war, musste bei der so gestellten
Aufgabe nicht minder die Aussicht locken, endlich einen klareren
Einblick in Spezialgebiete der Kirchengeschichte zu gewinnen, die
bis jetzt ziemlich im Dunkel lagen. Für das Mittelalter war es die
Stellung, die das NT und seine einzelnen Teile in den verschiede-
nen Epochen einnahmen, insbesondere die Verbreitung des griechi-
schen Neuen Testaments über die griechisch redende Christenheit
hinaus, das Mass seines Gebrauchs innerhalb der letzteren über den
kirchlich-liturgischen Bedarf hinaus, ferner das Mass von genauerem
Interesse für die einzelnen neut. Schriften, von gelehrter Arbeit, die
jeder derselben zugewandt wurde, von Sinn für den Wortlaut ihres
Textes. Für die alte Zeit kam noch hinzu die Einsicht in den Be-
trieb der Textkritik, die ja urkundlich in irgend welchem Masse
mindestens seit Origenes geübt worden ist, und die Klarlegung, in wie
weit die für kanonisch erklärten Bücher als eine Einheit empfunden
*) Siehe den Einzelnachweis in den verschiedenen späteren Listen.
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Das neue Unternehmen.
1 6
wurden. Nur schüchtern wage ich zu hoffen, dass da und dort
auch die griechische Philologie, der wir Theologen, auch die theo-
logischen Textkritiker mannigfach verpflichtet sind, für ihre xoivfj-
Forschung, vielleicht auch die griechische Paläographie für ihre
Interessen einen kleinen Gewinn einheimsen könne, wenn es auch
bei dem Umfang des Forschungsgebietes begreiflich erscheinen wird,
dass rein philologische und paläographische Dinge nur soweit Be-
achtung finden konnten, als sie für die Lösung der theologischen
Aufgabe, den neut. Text zum Zweck der Wiedergewinnung des
Urtextes in seinen Wandlungen zu verfolgen, etwas abzuwerfen ver-
sprachen. Aber über dies alles ragt hinaus das Hauptinteresse,
das nach den gemachten Erfahrungen ohne Erforschung der Text-
geschichte zu befriedigen ein für alle mal ausgeschlossen war, die
Gewinnung eines dem Urtext so nah als irgend möglich kommenden
Textes unseres Neuen Testaments. Unter allen Forderungen, welche
die Kirche an die Theologie zu stellen berechtigt ist, ist diese Auf-
gabe der ersten eine, zumal auf protestantischem Gebiet. Und sie
wird um so dringender, je ernster die Kirche sich dazu verpflichtet
fühlt, in den Übersetzungen in die Sprachen der Gegenwart der Ge-
meinde eine möglichst genaue Wiedergabe des Urtextes, das heisst
in diesem Fall des griechischen Originals, zu bieten. Was hilft dies
Streben, wenn die Urform dieses „Urtextes“ eine mehr oder weniger
problematische Grosse ist? Aber auch die theologischen Forschungen
im Gebiet des Neuen Testaments sind auf Schritt und Tritt durch
die textkritischen Unsicherheiten gehemmt. Je mehr wir in die
Feinheiten des paulinischen Gedankengefüges und sprachlichen Aus-
drucks eindringen wollen, desto bedeutsamer werden auch die für
den Gesamteindruck unwesentlichen Varianten des überlieferten Textes,
dort einer Partikel und hier eines Modus. Je schärfer wir die schrift-
stellerischen Umrisse der drei Synoptiker erkennen, desto störender
sind die Unsicherheiten ihres Textes, die immer wieder die feineren
Schattierungen verwischen. Und vollends eine neut. Grammatik,
soweit diesem Begriff noch ein Recht zugestanden werden kann, bleibt,
wie die überaus fleissigen und sauberen Arbeiten von Schmiedel
und Blass illustrieren, in vielen Punkten eine Grammatik der einzelnen
Codd, solange die Textkritik nicht über die Stagnation hinauskommt,
in der sie angelangt ist.
So galt es also, nachdem auch die letzte Schwierigkeit, die
Beschaffung der Mittel, durch eine mindestens auf solchen scheinbar
abgelegenen Wissenschaftsgebieten seltene Grossherzigkeit gehoben
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Das Interesse der Aufgabe. 4. Methode der Arbeit.
17
und die Zuhilfenahme von Mitarbeitern nach Bedarf ermöglicht
worden, die Aufgabe, für welche die Zeit erfüllt war, anzufassen.
4. Methode der Kollationsarbeit. Es ist nun zunächst zu be-
richten, in welcher Weise die Arbeit in Angriff genommen wurde.
Begonnen habe ich, als mit dem durchsichtigeren Teil, mit dem
Apostolos, um, falls das Ergebnis die Arbeit nicht lohnte, mit ihm
mich zu begnügen. Nach langen immer neuen Gruppierungen der
irgend bis dahin gebuchten Varianten gelang es, neben dem durch
KB [AC] repräsentierten Typ, den ich vorläufig I benannte, nicht
nur in allem Wesentlichen auch den sogenannten byzantinischen oder
(W.-H.) syrischen Typ, von mir als „III“ bezeichnet, ins einzelne fest-
zustellen; sondern deutlich traten daneben noch andere Typen in
ihren Umrissen hervor. Bei den Acten fiel es zunächst auf, in
welchem Masse der Laudianus („E“) mit dem Texte des Andreas-
kommentars in den Min. „15“ „18“ „36“ übereinstimmte, sodann, dass
nicht selten mit ihm, noch viel mehr unter einander eine Reihe Min.-
Texte verwandt waren, die meist den sog. Euthaliusapparat auf-
wiesen und sich in Kath häufig mit Maj.-Codex „P“ berührten, sodass
also Euthalius den in ihnen vertretenen Texttyp benutzt haben muss.
Auf der andern Seite stand der durch den Cantabrigiensis („D“)
bezeugte Text, der sich auch seinerseits nicht selten mit dem des
Andreaskommentars berührte. Ähnlich war es bei Paulus.
Neben jenen beiden Texttypen „I“ und „IIP* hob sich der Text der
ältesten Kommentatoren, Chrysostomus und Theodoret, der des
Euthalius mit „H“ „P“ und der des meist von „F“ „G“ begleiteten
Claromontanus („D“) ab. In AK und PI trat die „Königin der
Minuskeln“ „13“ häufig auf die Seite des Euthalius. Auch in
Apokalypse ergab sich ein dreifacher Typ, neben dem von K[AC]
der von „P“, mit dem die Min. „1“ „17“ gingen, und der von „Q“
(al. B) mit „121“ „140“. Nach diesen Typen wurden nun für die
Kollationsarbeit linksseitig in einer breiten Kolumne die Texte vor-
gedruckt, so zwar, dass der Text I in fortlaufender Linie gesetzt,
die anderen Textformen, soweit sie sich erkennen Hessen, interlinear
eingestellt wurden. Da sich diese Typen bei der Kollation im
wesentlichen bewährten und an vielen, bei dem ersten eng begrenzten
Material zweifelhaft gebliebenen Stellen bald eine sichere Entscheidung
sich ergab, auch der einzelne Typ als textliches Charakterbild mit
immer schärfer werdenden Zügen heraustrat, so wurden nach der-
selben Methode die Evv in Angriff genommen. Auch hier füllte auf
der linken Seite der Text von KB die fortlaufenden Linien, die Ab-
v. Soden, Die Schriften des Neuen Testaments. I. 2
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
iS
Das neue Unternehmen,
weich ungen des „byzantinischen“ von ihm erschienen interlinear als
III, während daneben als II der Western-Text eingestellt war, kom-
biniert aus dem Cantabrigiensis, den Itala und dem syrischen Sinai-
ticus. Dazu bot sich als ein Zwischentyp zwischen I und III der in
den bisher als K, Ei bezeichneten Majuskeln vertretene Text, und
als Zwischentyp zwischen I, II und III der der sogenannten Ferrar-
gruppe. Auch deren Varianten wurden in den Kollationsheften
markiert, sobald diese beiden Typen sich von jenen 3 Grundtypen
sicher abhoben. Bald tauchten, noch erst ganz schwach, die Um-
risse von einigen anderen auf, um immer deutlicher sich zu erkennen
zu geben. Zu diesen anonymen Typen traten dann noch die Text-
formen der Kommentarwerke, die auseinander zu schälen eine ganz
besonders mühselige Arbeit war.
Die Kollationsaufgabe wurde nun grundsätzlich so gestellt, dass
Codd, die durch Verbotenuskollation einiger Stichkapitel sich als
Vertreter von III erwiesen, nur an den Stellen, an welchen die Lesart
von III noch schwankte, und so lange, bis eine sichere Majorität
erzielt war, nachgesehen wurden. Ebenso wurde später gegenüber den
andern Typen verfahren, sobald ihr Text in der Hauptsache feststand.
Dass hier die Instruktionen im einzelnen immer wieder sich ändern
mussten, wenn unnütze Kollationsarbeit vermieden werden sollte, ist
selbstverständlich. Dass dabei des Guten hie und da zu viel, hie
und da zu wenig gethan wurde, war ebenfalls unvermeidlich. Da
die Vorlagen für die Kollationsarbeit nachkorrigiert werden mussten,
sollten sie den Mitarbeitern einen sicheren Massstab für die Taxierung
der neu vorzunehmenden Codd bieten, und sollte aus den neuen Ein-
tragungen der Lesarten die Eigenart jedes Codex leicht ersichtlich
werden, so kann bei der Zusammenarbeitung der Varianten aus den
verschiedenen Heften zuweilen ein Fehler in Bezug auf die Lesart
eines einzelnen Cod sich eingeschlichen haben. Doch ist alles mehr-
fach nachkontrolliert. Alle Codd, die einen irgendwie interessanten
oder seltenen Text boten, wurden verbotenus kollationiert, also selbst-
verständlich Vertreter des Typ I, des Ferrar-, des Western-Textes
und der sonstigen diesen verwandten Formen. Für die Unzialcodices
konnte häufig das Facsimile oder die Originalausgabe benützt werden.
Wo solches nicht vorhanden war, wurde die Handschrift meist aufs
neue kollationiert. Es soll seinerzeit bei jedem Codex bemerkt
werden, in welchem Umfang er zur Kollation herangezogen worden
ist. Selbstverständlich ist von jedem Codex eine genaue Be-
schreibung nach einem vorgedruckten Schema aufgenommen worden,
Digitized by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
4. Methode der Arbeit. 5. Was ausgeschlossen blieb. 19
sodass alle bei Gregory und Scrivener sich findenden Angaben nun-
mehr ihre Kontrolle, häufig ihre Korrektur erfahren haben.
5. Was ausgeschlossen blieb. Von dem Sprach- oder
Schreibformalen ist ausser Betracht gestellt worden, was für die
Hauptaufgabe belanglos war, ob es auch für die Geschichte der
Schreibkunst oder, zuweilen, der Exegese von Interesse sein mochte.
Dahin gehören Interpunktionen, Apostrophe, Zitatzeichen, Spiritus
und Accente, die Bezeichnung von Zahlen mit Zahlbuchstaben, das "
über 1 und 0, das 1 subscriptum resp. adscriptum, das v ephelkystikon,
endlich in den Minuskeln die sogenannten Itacismen überall da, wo
die im Mittelalter als korrekt geltende Schreibweise feststand und
die Vokalvertauschung nicht eine andere Bedeutung der Wortform
in sich schliessen konnte. Ebenso wurde zwar stets notiert, wenn
in einem Codex die Lektionen markiert waren, weil daraus ein
Urteil darüber zu gewinnen ist, welchen Zwecken die Codd gedient
haben. Aber der Umfang der einzelnen Lektionen wurde nicht
jedesmal festgestellt. Denn die Geschichte der Lektioneneinteilung
und der Sitte, die ncut. Schriften in Lektionen zu lesen, ist eine
Aufgabe, die eine selbständige Bearbeitung erfordert und ausserhalb
der hier gestellten lag. Für unsern Zweck genügte es zu wissen,
wo immer zu Zeiten Lektionen begannen, um die durch den Lektions-
anfang etwa veranlassten Textänderungen als solche zu erkennen.
Diese letzteren wurden grundsätzlich aus den für den Text selbst in
Frage kommenden Varianten ausgeschieden. Eine summarische Er-
wähnung sollen sie bei der Übersicht über den verschiedenen
Charakter der Varianten erhalten. Ebenso wurde zwar notiert,
wie es denn in der Liste IV jedesmal vermerkt ist, wenn sich in
einem Codex Vortrags- oder musikalische Zeichen am Rande fanden,
sowie, wenn er durch Ornamente oder durch Bilder geschmückt
war. Aber auch die beiden Gebiete der Vortrags- und der Illu-
strationskunst mussten der Spezialforschung überlassen bleiben.
Auf die Lektionarien ist nach langem Schwanken verzichtet
worden. Erstlich schien das Material der Volltexte doch reichlich
genug. Sodann war zu besorgen, dass die Textgeschichte der
Lektionarien unter Umständen ihre eigenen Wege ging, und so ihre
Herbeiziehung ebenso leicht das Bild verwirren als aufhellen könnte.
Andererseits schien es leichter, wenn erst die Wandlungen des
Schrifttextes klar waren, von hier aus auch die Geschichte der
Lesetexte zu entwirren. Freilich war nicht zu verkennen, dass von
ihnen aus auch ein Einfluss auf die Abschriften des Gesamttextes
2*
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitized by
20 Das neue Unternehmen.
sich geltend gemacht haben konnte, sodass für diese oder jene
Etappe von dem Lektionartext aus auf ihren Ursprung Licht fallen
dürfte. Für diesen Zweck aber, zumal er für die Hauptsache nicht
ins Gewicht fiel, konnten die vorhandenen Kollationen von Lektio-
narien zur Not ausreichen.
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitized by
Erste Abteilung.
D ie Textzeugen.
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitized by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
»
Übersicht über das vorhandene Zeugenmaterial.
i. Verzeichnis der in den Listen von Scrivener und Gregory
(Textkritik des NT) erscheinenden Codd oder Nummern,
die hier gestrichen sind.
6. Vorbemerkung. Den Grundstock der grossen, den bis dahin
bekannt gewordenen Bestand an neut. Texten registrierenden Listen,
die wir Scrivener und Gregory verdanken, welch letzterer die der
Prolegomena in seiner Textkritik noch bedeutend vermehrt hat, bildet
das Register Wettsteins. Dieser hat die von den Texteditoren und
Textkritikern vor ihm herangezogenen Codd, soweit er davon Kenntnis
hatte, mit aufgenommen. Dennoch ist es noch nicht gelungen, bei
allen vor Wettstein erwähnten oder verwerteten Handschriften sicher
nachzuweisen, ob sie mit einer der in unseren Listen figurierenden
identisch sind. Was darüber festzustellen ist, das findet sich in der
später folgenden Identifikationstabelle (Liste III). Zur Illustration
des allmählichen Anwachsens dieser Listen diene die Geschichte
der Liste der Evv-Codd in Minuskelschrift. Wettsteins Liste
umfasste die Nummern i — 112. Leider wurde von den späteren Ar-
beitern die Numerierung Wettsteins nicht durchweg festgehalten;
vielmehr sind manche seiner Zahlen, deren Träger seinen Nach-
folgern der Aufnahme nicht wert erschienen, von diesen für neue
Codd verbraucht worden. Griesbach fügte 113 — 121 hinzu. Durch
Dermonts Kollation (Collect, crit. in NT I. Leiden 1825) trat 122,
durch Treschow (Tentamen descriptionis codicum veterum aliquot
■ Graecorum Novi Foederis manuscriptorum. Kopenhagen 1773)
123 — 125, durch Heusinger (Progr. de IV evv. cod. Graeco. Wolfen-
büttel 1752) und Knittel (Neue Kritik über 1 Jo 5, 7. Braunschweig
1785) 126 hinzu. Eine bedeutsame Vermehrung, die Nummern
127 — 217, verdankt die Liste sodann Birch (Kritisk Bescrivelse over
graeske Haandskrifter af det Nye Testamente. Kopenhagen 1785.
Die Kollationen erschienen, soweit sie aus einem das Meiste ver-
Digitizeö by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
24 Das vorhandene Zeugenmaterial.
nichtenden Brand gerettet worden waren, für AKP 1798, für Ap 1800,
für Evv 1801); davon sind 127 — 181 römische, 182 — 203 Florentiner,
205 — 217 Venetianer Handschriften, 204 eine aus Bologna. Eine
Anzahl Wiener Codd, die unter 218—225 sich anschliessen, hat Alter
hinzugebracht (Novum Testamentum ad Codicem Vindobonensem
Graece expressum 1 786 f.). Als 226 — 233 reihten sich die von
Moldenhauer für Birch eingesehenen Handschriften des Escorial
an. Die Kopenhagener Codd 234 — 236 (letztere Nummer durch
Scrivener anders besetzt) steuerte Heusler (Codicum NT Graecorum,
qui Hauniae in bibliotheca regia adservantur, notitia. Kopenhagen
1784) bei. Als 237 — 259 wurden die von Matthaei unter lateinischen
Buchstaben (s. die Identifizierung in der späteren Tabelle) für sein
Novum Testamentum Graece et Latine 1782 — 1788 verwerteten Mos-
kauer Codd eingestellt. Sodann fügte Scholz (Curae criticae in
historiam textus evangeliorum. Heidelberg 1820. Biblisch-kritische
Reise in Frankreich, der Schweiz, Italien, Palästina und im Archipel
in den Jahren 1818. 1819. 1820. 1821. Leipzig u. Sorau 1823. NT
Graece. Leipzig 1830!.) 260 — 469 hinzu. Unter den von ihm regi-
strierten Nummern sind ganz besonders viele, die nicht in eine Liste
neut. Codd gehören. Von da an setzten Scrivener und Gregory
zu gleicher Zeit unabhängig von einander die Liste fort, sodass die
Codd von 470 an bei beiden verschiedene Nummern erhielten.
Ähnlich ist die Entstehungsgeschichte der Minuskel-Listen für
AK, P, Ap. Und in ganz analoger Weise haben sich allmählich
die Majuskelcodd in den Majuskel-Listen angesammelt.
Während aber in die Listen der Majuskelcodd nur wenige zu
Unrecht aufgenommen sind, ist es an der Zeit, aus den Minuskel-
listen eine ganze Anzahl von seit Wettstein und Scholz dort figu-
rierenden Nummern zu streichen, weil die damit bezcichneten Codd
teils nicht mehr existieren oder verschollen oder wenigstens nicht
mehr mit den uns bekannten Codd zu identifizieren sind, teils
ihres Inhalts wegen in eine Liste von neut. Texthandschriften nicht
gehören. Unter den verschollenen habe ich nur diejenigen fest-
gehalten, deren Textbild durch eine Kollation uns noch erhalten blieb.
Leider ist es nur in wenigen Fällen gelungen, ihre grosse Zahl durch
den Nachweis zu vermindern, dass sie unter anderen Nummern in
unseren Katalogen noch vorhanden sind. Die Signalements der
älteren Forscher sind zu allgemein gehalten, die Kollationen zu wenig
genau, um Identifikationen sicher zu stellen.
Auch die Codd aus s. XVII und XVIII habe ich zum grössten
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
25
7. S. Die gestrichenen Nummern der bisherigen Listen.
Teil nicht aufgenommen, grundsätzlich da, wo ihre Vorlage uns noch
erhalten ist. Sie sind mehr Schreibübungen oder Strafarbeiten als
Litteraturdenkmäler.
7. Tilgungen in den Majuskel-Listen. Unter den Majuskel-
codd der Listen von Scrivener und Gregory erscheinen in meiner
Liste nicht O — Oh, da sie nur die drei Oden aus Lc 1 f. enthalten,
also für liturgische Zwecke bestimmt waren, Fa, womit Wettstein eine
Anzahl neut. Stellen bezeichnet hat, die sich in einem LXX-Codex
am Rande vorfinden, da es sich hier um keinen neut. Codex handelt,
endlich Td und Te, weil dies Fragmente von Evangelistarien sind.
Dabei ist anzumerken, dass leicht auch eine kleinere oder grössere
Anzahl der übrigen Fragmente Evangelistarien entstammen können.
„Kosinitza, ayia p.ov7] 375“, Scr. I p. 377 und Greg. Textkr. 96, war nicht
aufzufinden, auch mit keinem der vorhandenen Codd zu identificieren.
8. Tilgungen in den Minuskel-Listen. Anders steht es mit
den Minuskel-Listen. Hier sind die bei Gregory und Scrivener
unter den folgenden Nummern geführten Codd aus den hinzugefügten
Gründen nicht aufgenommen worden. Näheres über sie bei Gregory,
Proleg. oder Textkritik des NT, unter den betreffenden Nummern.
Liste I.
a) Evangelien.
41. Kommentar ohne fortlaufenden Text*
42. Spurlos verschollen.
62. Desgleichen.
81. Griech. Lesarten, zitiert in einem Correctorium bibliorum latinorum.
Vgl. Scrivener Introd. I, 205 Anm. (Scr. setzt unter 81 unser 2348.)
82. Von Laurentius Valla in seinen Adnotationes benutzte unbekannte
Handschriften (Scrivener setzt die wertlosen Fragmente Oxford Bodl.
MS Bibi. Gr. ei ein).
88. Einst im Besitz von Camerarius (1541 — 74) in Leipzig. Verschollen.
91. Identisch mit 299. Diese von Gregory mitgeteilte Vermutung Hort’s
ist durch die Vergleichung der bei Mill notierten Varianten von 91
mit meiner Kollation von 299 bestätigt worden.
93. Wahrscheinlich identisch mit 80.
94. Kommentar ohne fortlaufenden Text.
97. Einst in Hirsau, von Bengel selten beniitzt. Verschollen.
101. Einst Uffenbach gehörig. Verschollen.
102. Abgeschriebene Randlesarten eines Plantinianischen NT’s aus 3x.
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
26
Das vorhandene Zeugenmaterial.
103. Bei Wettstein Bezeichnung von Lesarten aus einer damals dem Kardi-
nal Mazarin gehörigen, aus Konstantinopel stammenden Handschrift,
wohl (Gregory) Paris Nat.-Bibl. Gr 70 oder 82.
104. Verschollen; vielleicht jetzt Rom, Vat. Reg. Gr. 5 (Gregory).
106. war 1748 im Besitz des Grafen von Winchelsea; von Wettstein zitiert:
heute verschollen.
110. Berlin, Kgl. Bibi. Gr. Fol. 1. 2. Abschrift aus der Complutensischen
Polyglotte (Ser. setzt dafür Oli°3 ein).
172. ZurZeit von Bianchini (Ev. quadr. I, 2, 529h) Rom, Vallic. F. 90;
schon zur Zeit von Scholz verschwunden.
177. Spuren verloren. Vielleicht jetzt Vat. Gr. 2117 (Gregory).
1S1. Einst im Besitz von Franz Xaver, Kardinal von Zelada; von Birch
koll.; heute verschollen.
203. NT in modernem Griechisch.
216. Früher im Besitz von Canonici; verschollen.
221. Kommentar ohne fortlaufenden Text.
223. Desgleichen.
236. (In Proleg.). Nach Scrivener’s Nachweis von Griesbach gesammelte
Lesarten aus 440. Scriv. und ihm folgend Greg, in „Textkritik"
haben Braithwaite 3, unser £358, hier eingesetzt.
250. War unauffindbar.
254. Durch Matthaei abgetrennte Hälfte von 238.
255. Kommentar ohne fortlaufenden Text.
256. Desgleichen.
257. (Greg. Druckfehler: 256) ist O, Moskau, Syn. 119, ol. 120.
(302. 307. 308 haben entgegen der Notiz Gregory’s vollständigen Text,
sodass sie von Gregory zu Unrecht eingeklammert sind.)
309. Kommentar ohne fortlaufenden Text.
31 1. Scholien des Chrysostomus ohne fortlaufenden Text.
312. Kommentar ohne fortlaufenden Text.
319. Desgleichen.
321. Evangeliar (Scr. Nummer für Greg. 1279).
322. Evangeliar (Scr. Nummer für Greg. 1280).
323. Sammelsurium, darunter einige Stellen aus Mt.
323. Evangeliar (Scr. Nummer für Greg. 494).
326. Homilien zu Lesestücken.
327. Evangeliar (Scr. Nummer für Greg. 531).
328. Evangeliar (Scr. Nummer für Greg. 573).
336. Einzelne Stellen mit Vätererklärungen.
337. Dasselbe.
(356 ist aufgenommen trotz unvollst. Textes, weil aus dem Kommentar
fast der ganze Text sich erheben lässt und interessant ist.)
378. Homilien des Chrysostomus.
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
8. Die gestrichenen Nummern der bisherigen Listen. 2 7
383 — 385. Von Scholz verglichen, heute nicht mehr zur Stelle.
398. Dasselbe wie 336.
399. Kommentar ohne fortlaufenden Text.
404. Einst im Besitz des Abts Scott Verschollen.
420. War weder unter der Bibliotheksbezeichnung 18, die vielmehr eine Her-
menie des Chrysostomus zum Pentateuch trägt, noch sonst zu finden.
421. Einst im Besitz von Landolini ; von Munter gesehen; verschollen.
424. Kommentar ohne fortlaufenden Text.
425. Ist der 2. Band von 423.
429. Kommentar ohne fortlaufenden Text.
432. Kommentar ohne fortlaufenden Text.
436. Verschollen.
437. Fehlt schon in Muralt’s Katalog. War nicht aufzufinden.
441. 442. Gedruckte Bücher mit handschriftl. Bemerkungen.
450 — 460. 462 — 466. Von Scholz eingesehene Codd in Palästina. Die-
selben erscheinen bei Gregory unter 607 — 608, 610—643 (aus Coxe’
Liste ausgeschrieben) zum zweiten, 1311 — 1359 (aus Papadopulos’
Katalog) zum dritten Mal. Ihre Identifizierung mit den in den Kata-
logen von Papadopulos erscheinenden Codd ist nicht möglich. (Scr.
hat die Nummern anders besetzt.)
467 — 469. Patmoscodd bei Scholz. Dieselben erscheinen unter 1160 —
1181 und unter 1385 — 1389 wieder. Ihre Identifizierung zu ver-
suchen, ist zwecklos. (Scr. hat die Nummern anders besetzt.)
(483. Scr. 543, früher Pickering gehörig, ist nicht gestrichen, da von
Scrivener „Collation“ unter „q“ koll.)
487. (Scr. 516). Eine Zeit lang Lambeth 1255; koll. von Bennet. 1817
zurück ins Patriarchat nach Konstantinopel. Die ganz ungenügende
Beschreibung und Kollation macht seine Identifizierung mit einem
der heute dort befindlichen Codd unmöglich. Vielleicht ist es Patri-
archat 390 = £1237, der in einigen Lesarten mit Scrivener’s „u“
in „Collation“ geht.
(488 (Scr. 514). Vor Zeiten Lambeth 1180; mit 487 nach Konstantinopel
zurückgesandt. Ist die von Scrivener unter ,,v“ in „Collation“ wieder-
gegebene, in Lambeth 1224 enthaltene Kollation der [AotyaXU von
Charles Bumey genau, so ist der Codex heute nicht in der Patri-
archatsbibliothek. Ich habe diese Nummer nicht gestrichen, da die
wenn auch dürftige Kollation den Codex uns vergegenwärtigt)
567. (Scr. 878). Ist ein Evangeliar.
601 — 606. (Scr. 643 — 648). Nummern für Codd des Patriarchats in Kairo,
die den von Octavius Coxe (Report to her majesty’s government of
the Greek MSS yet remaining in the libraries of the Levant 1858)
dort nachgewiesenen Codd zuerteilt wurden. Die Identifizierung mit
den heute dort befindlichen Codd ist nicht möglich.
Digitized by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
28
Das vorhandene Zeugenmaterial.
Digitizeö by
607 — 608. 610 — 643 fScr. 649. 650. 652 — 665. 667. 673 f. 678C 681 f.
685). Vgl. die Bemerkung zu 450 — 466. Von diesen von Coxe
in Palästina aufgefundenen Codd gilt dasselbe, wie von 601 — 606.
609 befindet sich jetzt als Suppl. Gr. 911 in der Bibi. Nat. zu Paris,
bei mir ei 61.
(644. Scr. 720. Dass dieser in meine Liste als £1239 aufgenommene
Codex noch in Larnaka, wo ihn Coxe (a. a. O.) gesehen, vorhanden
ist, kann ich nicht aus Augenschein bestätigen, da die Besichtigung
dieser einzigen neut. Handschrift auf Cypern jedesmal, wo dazu Ge-
legenheit war, mit un verhältnismässigen Zeitopfem hätte erkauft
werden müssen.)
665. (Scr. 895). Kommentar des Hieronymus zu Mt mit beigefugtem,
vielleicht aus einem Druck abgeschriebenem griech. Text.
703. (Scr. 885). 1883 bei Quaritch-London; jetziger Besitzer unbekannt.
753. (Scr. 660). Wertlose Bruchstücke.
796. Identisch mit 767, wohl von Gregory selbst bemerkt, der diese Zahl
bei 796 hinter Athen Nat. in Klammern beifügt.
Sio. Früher im Besitz der Frau Olxovojxo;, jetzt in der Nat.-Bibl.
81 1. Unbekannt.
812 — 816. In Korfu sind keine Handschriften mehr gefunden worden
trotz eifrigen Nachforschens.
832. Kommentar ohne fortlaufenden Text.
838. Ist nach Aussage des Buchhändlers Hoepli nach Linz verkauft; aber
dort war nichts über den Verbleib des Codex zu erfahren.
S47. (Scr. 723). Kommentar ohne fortlaufenden Text
876. (Scr. 693). Ausgewählte unzusammenhängende Textpartikeln mit
Erklärungen, zu irgend welchem praktischen Bedarf.
882. (Scr. 713). Kommentar ohne fortlaufenden Text.
885. (Scr. 697). Dasselbe.
895. 1883 bei Quaritch; heutiger Besitzer unbekannt.
896. Früher Makellar; 1898 versteigert; Besitzer unbekannt.
905 — 1140. Unter diesen Nummern registriert Gregory die Handschriften
der Athosklöster. Hier finden sich verschiedene Differenzen von
unseren Katalogen.
909 — 921. Die diese Nummern tragenden Codd von Watopaedi
(Athos) sind, da Gregory keinerlei nähere Angaben bietet, nicht
mit den von uns gefundenen und bearbeiteten Codd von W. zu
identifizieren.
923. War nicht aufzufinden.
984. Desgleichen.
In der Liste von Iwiron dürfte bei 991 „7“, bei 1020 „552“ als
Bibliotheknummer ein Druckfehler sein. Die Codd heissen 6 und
562. 1021 und 1022 = Iwiron 599 und 607, die Greg, als Theo-
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
8. Die gestrichenen Nummern der bisherigen Listen.
29
phylakte notiert, fehlen in meinen Aufzeichnungen, ohne dass ich
es aufklären kann.
J043. Hat keinen fortlaufenden Text.
1064. Aus s. XVIII.
1066. 1067. 1069. 1070. Evangeliarien.
(1071 — 1080. Die 10 seiner Zeit von Greg, im Athoskloster Lawra an-
gesehenen Codd stecken sicher unter den 135 in unserer Liste
verzeichneten Evv-Codd der Lawra. Festzustellen, mit welchen sie
sich decken, lohnt nicht der Mühe.)
1098 — 1109 sind mit Simopetra verbrannt und gehören nicht in eine
Liste des gegenwärtigen Bestandes.
11 12. Kommentar ohne fortlaufenden Text.
11 15. Evangeliar.
1139. Aus s. XVIII.
1140. Evangeliar.
1144. (Scr. 727)-]
, \ r War nicht vorhanden.
1146. (Scr. 731). J
11 51. War nicht zu identifizieren.
1175. Evangeliar.
1183. 1184. Nicht mehr vorhanden.
1185. War in der Bibliothek nicht vorhanden.
1220. Evangelienharmonie.
1244. 1245. 1246. 1249. Lektionarien.
1254 — 1256 fehlen in der Bibliothek, wie in Gardthausens Katalog.
1259. Ist in der Bibliothek nicht mehr vorhanden.
1261. 1262. (Scr. 765. 767). Kommentar ohne fortlaufenden Text.
1270. Evangeliar.
1271. War nicht zu identifizieren.
1277. Enthält keine Evv.
1287. Gregory: „Bis jetzt ohne Ort“.
1288. Bei Gregory unbesetzt
1311. Kommentar ohne fortlaufenden Text.
1325. 1327. s. XVIII geschrieben.
1332. Kommentar ohne fortlaufenden Text.
1336- 1337- Dasselbe.
1360. War unauffindbar.
1361A Ein zu kleines Fragment.
1366. Lektionar mit Kommentar.
1371. s. XVI u. XVII und zu kleine Fragmente.
1374. 1375. Nicht zu identifizieren.
1376. Evangeliar.
1378 ist 1899 verbrannt.
1380 ist schon als 922 katalogisiert.
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
30
Das vorhandene Zeugenmaterial.
Digitizeö by
1403. Nicht vorhanden.
1405. 1406®. Lektionare.
1409. Evangeliar.
1411. 1412. 1419. Kommentar ohne fortlaufenden Text.
1420. Gregory: „Ich weiss nicht wo“.
b) Acta mit den Katholischen Briefen.
8. Verschollen.
39. Verschollen.
44. Vgl. oben Evv 82.
49. (Evv 92) Kommentar zu Kath.
50. Verschollen.
52. Verschollen.
55. Bezeichnet einen 2. Text von Judae in 47.
102. Ist der Majuskelcodex K.
103. Kommentar ohne fortlaufenden Text.
107. Unbesetzt.
110. Vgl. oben Evv 441.
131. Kommentar ohne fortlaufenden Text.
147. Erscheint schon als 86.
152. Vgl. oben Evv 442.
171. |Von Scholz im Koll. Romanum gefunden; heute nicht mehr vor-
172. jhanden. Vgl. oben Evv 383 — 385.
176. Vgl. oben Evv 421.
182 — 189. (Scr. 257. 258). Nicht zu identifizieren; erscheinen jedenfalls
unter späteren Nummern wieder.
242. (Scr. 255). In Kairo nicht zu finden.
243. (Scr. 301). Erscheint unter 500 wieder.
244. (Scr. 302). Erscheint unter 498 wieder.
263. (Scr. 321). Vgl. Evv 796.
284 — 286. Vgl. die Bemerkung zu Evv 1071 — 1080. Meine Liste weist
56 App-Codd für die Lawra nach.
322. Lektionar.
324. Erscheint 502 wieder.
333. Olim Makellar, 1898 versteigert, Besitzer unbekannt.
(336 — 343. Diese 8 Codd dürften unter den 29 Apostoloscodd meiner
Liste verborgen sein, sind aber nicht zu identifizieren, da Gregory'
nur Nummern ohne jede Notiz bietet, heute aber keine der neut
Codd mehr diese Nummern tragen.)
354. Ist ein slavischer Codex.
376. Vgl. oben Evv 1098 — 1109.
377- 379- Nicht aufzufinden.
383. Nicht vorhanden.
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
8. Die gestrichenen Nummern der bisherigen Listen.
31
390. Kommentar ohntj fortlaufenden Text.
392- 393- Beim Brande des Gymnasiums verschwunden.
394 4J4- Gregory giebt fast nur Nummern. Die Identifikation mit den
20 App enthaltenden Codd, die heute auf dem Sinai liegen, ist nur
selten möglich gewesen. Übrigens sind 7 unter den 20 o-Codd, so
dass in irklichkeit nur 1 3 blosse App-Codd vorhanden sind, nicht
21, wie Greg, bucht.
419. Vgl. oben Evv 1287.
513. Ist a.1636 geschrieben.
c) Paulus.
8. Vgl. Ac 50.
10. Vgl. Ac 8.
13. Von Le Fe vre angeführte Lesarten.
15. Unbekannt
42. Früher der erste Teil von 27.
45- Vgl. Ac 39.
50. Vgl. Ac 52.
51. Vgl. Evv 82.
53. Nummer für den Hamburger Teil der Maj. ML
54a. s. XVH, Kopie von 54.
56. Zwinglis Abschrift aus Erasmus' Druck von 1516.
58. Unbesetzt; jetzt 190.
60. In dem Correctorium bibliorum latinorum angeführte, unbekannte
Handschriften.
61. Unbesetzt; jetzt 221.
64. Unbesetzt; früher die Londoner Blätter von Mp bezeichnend.
66. Abschrift aus Erasmus’ 1. Ausgabe.
11 7. Vgl. Ac 102.
11 8. Vgl. Ac 103.
122. Vgl. Evv 441.
fi 25a [126J ist nicht zu streichen, da diese s. XIV angehörende Kopie
eines uns bekannten Cod immerhin einen Cod darstellt)
127. = 54a s. oben.
146 — 148. Unbesetzt.
152. Die Handschrift Paris Nat. gr 136 enthält Hb nicht.
177. Verschollen.
183. Erscheint schon als 96. Vgl. Ac 147.
209. Vgl. Ac 171.
210. Vgl. Ac 172.
218. Vgl. Evv 421.
222. VgL Evv 441.
22 3. Vgl. Evv 442.
Digitizea by Go o
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitized by
32 Das vorhandene Zeugenmaterial.
225. Erscheint schon als 11. #
226. Erscheint schon als 27.
230. Soll in Evv 386 stehen, das aber kleinen PI enthält.
231 — 237. Vgl. Ac 183 — 189.
24 3. Vgl. Ac 182.
286. (Scr. 296). Vgl. Ac 242.
287. (Scr. 334). Erscheint als 500 wieder.
288. (Scr. 316). Erscheint als 498 wieder.
312. (Scr. 276). Vgl. Evv 796.
333. (Scr. 476).]
334. (Scr. 478)1 Evv 1071-1080.
354. Vgl. Ac 383.
361. Vgl. Ac 390.
363. 364. Vgl. Ac 392. 393.
365—370- Vgl. Ac 394—414.
374. Kommentar ohne fortlaufenden Text.
37öb und c (Scr. 377). Wertlose Bruchstücke.
409. Lektionar.
411. 412. Nicht zu identifizieren. Vielleicht mein 0 $“. 0> s1.
417. In der jetzt in Jerusalem befindlichen Bibliothek des Klosters Saba
existiert kein Paulus-Theophylakt.
435. Vgl. Ac 333.
447. Vgl. Ac 354.
465. Vgl. Evv 1098 — 1109.
466. Vgl. Ac 377.
468. Vgl. Ac 379.
471. Kleines Fragment aus 2. Korinther, s. XVI, wertlos.
478. (Scr. 225). Kommentar ohne vollständigen Text.
485. Vgl. Evv 1287.
486. Unbesetzt.
487. Unbesetzt.
513. Vgl. Ac 513.
1341. Enthält von PI nur 3 Blätter; daher nicht aufgenommen.
1371. Vgl. Evv 1371.
d) Apokalypse.
3. Verschollen.
5. Vgl. Evv 82.
11. Vgl. Ac 39.
54. Unbesetzt.
60. Existiert nicht. Nummerierungsversehen von Scholz.
66. Unbesetzt. Nummerierungsversehen von Scholz.
71. Desgleichen.
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
9. Notwendigkeit einer neuen Inventarisierung der Codd.
33
76. = 75-
86. Vgl. Evv 450 — 469.
86 ‘ Scholz ist 89.
89. Vgl. Evv 450—469.
104. (Scr. X05). Erscheint wieder als 500.
118. 119 (Scr. 160. 161). Vgl. Evv 1071 — 1080.
135. Vgl. Ac 394—414.
165 — 166. Vgl. die Notiz Evv 909 — 921.
183. Bei dem Brande des Gymnasiums verschwunden.
2. Die Bezeichnung der Codices.
9. Notwendigkeit einer neuen Inventarisierung der Codd.
Das hergebrachte System der Bezeichnung der Codd ist in diesem
Werk aufgegeben. Es war nur erträglich, solange die Zahl der Hand-
schriften noch beschränkt war, und hatte nur Sinn, solange man
diese unter anderen Gesichtspunkten verwertete, als wir dies heute thun.
Seit Wettstein, der dasselbe einführte (vgl. S. 23), unterschied
man die Codd nach der angewandten Schrift und bezeichnete die
in Unzialschrift geschriebenen mit grossen lateinischen Buchstaben,
die in Minuskelschrift geschriebenen mit arabischen Zahlen. Nun
trifft aber die Form der Schrifttypen das Wesen eines Codex und
seine Bedeutung für die Textfrage so wenig, dass kein Grund vor-
liegt, nach dieser technischen Äusserlichkeit den Codex zu bezeichnen.
Minuskelcodices bieten nicht selten einen viel älteren und interessan-
teren Text als Majuskelcodices. Überdies gehen die beiden Schreib-
weisen da, wo sie sich in der Sitte ablösen, oft fast unmerklich in
einander über. Auch die Zeitgrenze ist eine fliessende. Wir be-
sitzen einen datierten Unzialcodex von 995 (London Brit. Mus. Harl.
5589), dem in s. X noch viele undatierte zur Seite stehen, und einen
datierten Minuskelcodex von 835 (Petersburg, K. Ö. Bibi. 219). Ja wir
kennen zwei Codd, einen vom Alten1) und einen vom Neuen Testament
(277), die teils in Unzial-, teils in Minuskel -Schrift geschrieben sind.
Auch in Kommentarcodd sind nicht selten beide Schriftarten neben
einander angewandt. Dazu kommt ein Zweites. Schon lange
reichen die Buchstaben des Alphabets nicht mehr aus für die immer
wachsende Zahl von Majuskel-Codd. Man griff zu den griechischen und
') Vgl. Rahlfs, Nachr. d. K. Ges. d. Wissensch. zu Göttingen, phil.-hist. Kl.
1898 H. 1.
v. Soden, Die Schriften des Neuen Testaments. I. n
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
34
Das vorhandene Zeugenmaterial.
zuletzt zu den hebräischen Lettern als Aushilfe. Ja man bedachte ganz
verschiedenen Codices angehörige Fragmente aus den verschiedensten,
zufälligen Anlässen mit demselben Buchstaben, und unterschied sie
durch in der Höhe beigefugte lateinische Buchstaben oder Ziffern
(Ia — Ib, I ■— L, O—O*, W* — YVh, 0a— ft* T — T 9). Dabei kann,
da c auch als Bezeichnung des Korrektors üblich ist, noch eine neue
Konfusion entstehen: bedeutet Oc einen besonderen Codex oder eine
Korrektur in einem Codex O? Entscheidend aber für das Auf-
geben der hergebrachten Unzial-Sigla war die völlige Verwirrung,
die dadurch veranlasst wird, dass die Vertreter dieses Siglensystems
zwar bei den Codd, die das ganze NT bieten, für alle Teile natur-
gemäss dasselbe Siglum festhielten, dagegen für Codd, die nur Evv
oder nur AK oder nur PI oder nur Ap enthalten, dieselben Buch-
staben mehrfach verwendeten, so dass z. B. mit dem Buchstaben E
drei Codices bezeichnet werden, die schlechterdings nichts mit ein-
ander zu thun haben, von denen der eine die Evv enthält und aus
s. VIII stammt, der andere Ac aus s. VI, der dritte PI aus s. IX.
Dann wird, die Konfusion voll zu machen, das erste E in der Not
mit E' oder 'v, das zweite mit Ea, das dritte mit Ep bezeichnet.
Nach demselben unpraktischen Prinzip, die Zeugen für Evv, AK,
PI, Ap je für sich in Listen zu ordnen und zu numerieren, ward auch
die Katalogisierung der Minuskeln seinerzeit begonnen und seitdem
fortgeführt, so dass z. B. die Nummer 175 bezeichnet den Evv.-
Codex in Rom, Vat. Gr. 2080, den AK enthaltenden Codex in
Messina, Univ. Bibi. 104, den Pl.-Codex in Mailand, Ambr. F i255UPr,
und den Ap-Codex auf dem Athos, Iviron 661, während ein und
derselbe Codex, der in der Liste der Evv 175 hiess, in der für AK
als 41, in der für PI als 194, in der für Ap als 20 figuriert. Für
eine zusammenhängende Bearbeitung der Handschriften war dieses
System nicht zu brauchen. Dazu kam, dass die Numerierung nicht
weniger Codices, von früheren Listen ganz abzusehen, nicht einmal
in den zwei jüngsten, denen von Gregory und Scrivener, überein-
stimmte, während Westcott-Hort für ihre Ausgabe wiederum einige
Verschiebungen unter den Nummern vorgenommen hatten.
Dies alles berechtigte nicht nur, sondern es zwang dazu, jetzt,
da die Fülle dieser handschriftlichen Schätze aus ihrem Schlummer-
leben in Bibliotheken und Katalogen ins Leben hinübergeführt, unter
einander confrontiert und neben einander ausgespielt werden sollte,
das ganze System der Bezeichnung übersichtlicher und einheitlicher
zu gestalten.
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSUM OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
io. Gesichtspunkte für die neue Katalogisierung. 35
Auch die Erwägung, dass in der Hauptsache der Bestand der
durch die Jahrhunderte durchgeretteten Handschriften des NT uns
jetzt bekannt sei, berechtigte zu einer endlichen Inventur mit
klarer Buchung nach durch die Sache gegebenen Gesichtspunkten.
Denn die Buchstaben und Zahlen, mit denen man die Codices bisher
bezeichnet hatte, waren rein zufällige. Nicht einmal standen die
sämtlichen Codd einer Bibliothek bei einander, wenn dies auch bei
der Anlegung der Liste ein mitbestimmender Gesichtspunkt war.
Denn die Schätze der Bibliotheken waren jeweils noch nicht alle
katalogisiert und mehrten sich durch neuen Zuwachs ganz unregel-
mässig. Höchstens deutete die Höhe der Nummer die Zeitfolge an,
in der die Codd ans Licht des Tages getreten waren. Aber dies
ist ebenso zufällig und für ihre Bedeutung irrelevant, wie der Ort,
an dem sie endlich zu ihrer Bibliothekruhe gekommen sind.
10. Nach welchen Gesichtspunkten war eine neue Katalogi-
sierung anzulegen? Musste nun einmal geändert werden, so galt
es, womöglich das neue System der Bezeichnung so zu gestalten,
dass die Signatur jedes Codex für den Wissenden auch die wesent-
lichsten Eigenschaften desselben andeutete. Diese sind aber zweifellos,
zumal, mindestens beim gegenwärtigen Stand unseres Wissens, der
Entstehungsort fast nie auch nur zu vermuten ist, sein Alter und
sein Inhalt. Man muss wissen, in welchem Altersverhältnis die ver-
schiedenen Textzeugen, mit denen man operiert, zu einander stehen.
Man möchte wissen, ob man den einen oder anderen auch in einem
anderen Teil des NT unter den Zeugen suchen kann, und ob der
Inhalt der betreffenden Codd genau derselbe ist. Die naheliegenden
Bedenken konnten gegenüber den Vorteilen für den Arbeitenden
nicht abhalten, die Registrierung nach diesen Gesichtspunkten an-
zulegen. Die eine unwesentlichere Schwierigkeit lag darin, dass bei
der Neunumerierung über den Inhalt mancher Codd unrichtige An-
gaben überliefert waren. Ein Codex, der als Textcodex bezeichnet
war, enthielt in Wahrheit ein Kommentarwerk; einer, der als das
NT umfassend bezeichnet war, bestand in Wahrheit aus einem Evv-
und einem App-Codex, die nur irgend ein Besitzer unter einem Ein-
band vereinigt hatte; die Ap fehlte, wo sie angegeben war, oder
umgekehrt. Doch war ja nicht zu besorgen, dass solche Fälle allzu
häufig seien. Man riskierte nur, einem solchen Codex nachträglich
eine andere Nummer geben zu müssen, ob dies auch keine kleine
Mühe machte, wenn er schon unter der falschen Nummer in die
Arbeit verwoben war. Allerdings musste in solchem Fall, sollten
3*
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
36
Das vorhandene Zeugenmaterial.
nicht bedenkliche Irrtümer in den Zahlen provoziert werden, meist
darauf verzichtet werden, dass der umnumerierte Codex bei den
übrigen seiner Bibliothek Platz fand, und dass in der fortlaufenden
Zahlenreihe jede Zahl mit einem Codex besetzt blieb, weil dazu
jedesmal eine völlige Verschiebung des ganzen Zahlensystems nötig
gewesen wäre. Diesem ästhetischen Interesse durfte die absolute
Zuverlässigkeit in den Zahlen nicht geopfert werden. Man darf nur
bei weiteren Entdeckungen, auf die wir doch noch hoffen dürfen,
für die neuen Handschriften, falls mein System allgemeine Annahme
findet, zuerst die in meiner Liste noch unbenutzten Zahlen mitten in
der Reihe verwenden, so wird der Schaden bald ausgeglichen sein.
Bedenklicher war es, dass die Datierung der Handschriften nicht
immer mit jeden Zweifel ausschliessender Sicherheit möglich ist.
Für die Unzialen ist dies bei dem befolgten System, wie sich bei
seiner Darlegung ergeben wird, von keinem grossen Gewicht Bei
den Minuskeln will es ebenfalls nicht viel besagen, wenn man nur
zwischen zwei auf einander folgenden Jahrhunderten schwankt. Die
Einstellung in ein Jahrhundert ist ja an sich schon cum grano salis
zu verstehen, da die Übergänge vom Ende des einen zum Anfang
des andern fliessend sind. So bleiben nur die Fälle, wo es schwierig
ist, zwischen einem wesentlich früheren und wesentlich späteren
Jahrhundert zu entscheiden, weil der Verdacht einer archaisierenden
Schreibmanier sich aufdrängt. Aber diese Fälle sind nicht so zahl-
reich, dass durch sie die Vorzüge einer chronologischen Anordnung
an Gewicht verlören. So wird die getroffene Entscheidung, für die
neue Registrierung Alter und Inhalt als die massgebenden Instanzen
einzusetzen, wohl sich rechtfertigen.
Nur darüber schwankte ich kurze Zeit, ob wirklich die wohl-
bekannten, inzwischen ehrwürdig gewordenen Sigla N, A, B, C, D
verschwinden dürften. Aber die Einheitlichkeit des Systems forderte
das Opfer. Überdies werden so die grossen Buchstaben frei für die
Bezeichnung der Text-Typen oder -Rezensionen, für welche Sigla
zu finden bis jetzt eine wirkliche Not war.
In dem Zeitansatz habe ich mich im allgemeinen an die bis-
herigen Datierungen angeschlossen, wo dieselben bei Gregory und
Scrivener nicht differieren. Für Pariser Codd ist in irgend zweifel-
haft erscheinenden Fällen das Urteil von Herrn Omont, der seinen
erfahrenen Rat dem Unternehmen nie versagte, massgebend gewesen.
Seltene Abweichungen Vorbehalten, bin ich ferner für den Sinai
Gardthausen, für Jerusalem und Konstantinopel Pap ad opu los, für
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
1 1. System der neuen Bezeichnung der Codd.
Athen und Patmos Sakkelion, für den Athos Lambros, soweit
Kataloge von ihm Vorlagen, gefolgt. Wer in diesen Dingen ge-
arbeitet hat, weiss, wie unsicher manchmal die Entscheidung ist.
Aber in den meisten Fällen werden die Ansätze sich bewähren.
Das Gesamtbild und der Wert desselben wird durch einzelne Irrtümcr
nicht beeinträchtigt.
Es galt also, ein Siglensystem zu konstruieren, bei dessen An-
wendung jedes Siglum den Inhalt und das Alter des dadurch be-
zeichneten Codex erkennen lässt. Dabei war darauf Bedacht zu
nehmen, das neue System so weitmaschig anzulegen, dass noch für
eine grosse Zahl neu zu entdeckender Codd Raum blieb, ohne dass
an ihm selbst etwas geändert werden musste oder in Unordnung
geriet.
ii. Das System der neuen Bezeichnung der Codd. Zur Be-
zeichnung sämtlicher Codd sind ausschliesslich arabische Ziffern
gewählt Als Merkzeichen für das Jahrhundert ist die Gestaltung
der Zahl verwertet worden. Für die Codd bis einschliesslich s. IX
sind für Evv die Zahlen i —99, für NT und App 1 — 49 und, wo
dies nicht reicht, dieselben Zahlen mit vorangestellter o, für s. X bei
Evv 1000 — 1099, bei NT und App 50 — 99 verwendet. Für das 2. Jahr-
tausend sind die dreistelligen Zahlen gewählt; und zwar mit der
Ziffer 1 an der Hundertstelle für Codd aus s. XI, mit 2 für s. XII,
mit 3 für s. XIII u. s. w. Wo die dreistelligen Zahlen nicht reichen,
ist dasselbe System der dreistelligen Zahlen mit einer vorangestellten
1 noch einmal aufgebraucht, sodass vierstellige Zahlen entstehen.
Demnach setzt sich die Liste für s. XI nach 100—199 fort mit
1100 — 1199, für s. XII nach 200 — 299 mit 1200 — 1299, s. XIII nach
300 — 399 mit 1300 — 1399 u- s- w- Wo auch die so gewonnenen
weiteren 100 Zahlen nicht reichten, wurde für s. XII (für s. XI ent-
steht diese Gefahr nicht) mit 2000, für s. XIII mit 3000 u. s. w.
fortgefahren.
Dieses System der Bezeichnung ist nun dreimal durchgeführt,
1) für die Codd, die das ganze NT, 2) für die, welche nur die Evv,
3) für die, welche nur den App enthalten. Die Codd der ersten
Gruppe erhalten stets ein 0 (oiaÖrjxTj) vor der Zahl. Die Codd der
zweiten und dritten Gruppe erscheinen, wo keine Verwechslung
möglich ist, also im Apparat, oder wo im Context einer Unter-
suchung ausschliesslich von den Evv oder von Schriften des App
gehandelt wird, nur mit ihrer Zahl; wo aber, wie z. B. bei Behandlung
der Orthographie oder Formenbildung in den neut. Schriften, alle
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Das vorhandene Zeugenmaterial.
Codd herangezogen werden, werden die Zahlen der beiden Gruppen
durch ein vorangcstelltes e (süaYlsktov) oder a (ijröoToI.o?) von ein-
ander unterschieden. Ob einem o-Codex oder einem o-Codex
die Ap beigefügt ist, ist von s. XI ab auch an der Zahl zu erkennen.
Für Codd mit Ap sind in jedem Hundert die Nummern bis 49, für
solche ohne Ap die Nummern von 50 an gebraucht. Endlich
sind bei den viel weniger zahlreichen App-Codd, da für sie vier-
stellige Zahlen nicht nötig sind, die vierstelligen Zahlen für Codd
Vorbehalten, die nur AK oder nur P oder nur Ap enthalten, und
zwar so, dass für AK innerhalb der betreffenden das Saec. an-
deutenden Hundertreihe des Tausend die Zahlen 9 — 19, für P die
Zahlen 20 — 69, für Ap die Zahlen 70—99 reserviert sind. Nur für
die wenigen nur AK oder nur P oder nur Ap enthaltenden Codd
aus dem ersten Jahrtausend entstand hier Gedränge. Sie mussten
sämtlich in dem Zahlensystem von 1000 — 1099 untergebracht werden.
Darnach ergiebt sich also folgendes Schema:
Es sind bezeichnet mit:
2.
81 — 849
Codd
aus
S.
IV — IX, enthaltend das NT mit und ohne Ap,
850—899
J»
yy
yy
x,
yy yy yy
yy yy yy
8100 — 8149
»>
•y
j»
XI.
Evv, App mit Ap,
8150 — 8199
»>
yy
yy
XI,
yy yy
ohne „
8200 — 8249
»»
>»
yy
XII,
y> yy
mit „
8250 — 8299
yy
yy
yy
XII,
yy yy
ohne „
8300—8349
yy
yy
yy
XIII,
yy yy
mit „
035°— ä399
»*
y>
yy
XIII,
yy yy
ohne „
8400 — 8449
yy
yy
XIV,
yy yy
mit „
8450—8499
n
yy
yy
XIV,
yy yy
ohne „
8500—8549
yy
yy
yy
XV,
yy yy
mit „
^55° — '•'599
yy
yy
yy
XV,
yy yy
ohne „
86ooff, 8700fr Codd aus s. XVI und s. XVII.
ei — 99, 01 — 099 Evv-Codd aus s. IV — IX,
eiooo — 1099 Evv-Codd aus s. X,
ei 00 — 199, 1100 — 1199 Evv-Codd aus s. XI,
£200 — -299, i2oo- — 1299, 2 o o o ff. Evv-Codd aus s. XII,
£3°°— 399. I3°° — J399> 3°ooff- .. .. XIII,
S400 — 499, 1400 — 1499, 4oooflf. „ „ „ XIV,
£500—599, 1500—1599, 5000fr. „ „ „ XV,
eöooff, £7ooff Evv Codd aus s. XVI und s. XVII.
ai — 49 App-Codd aus s. IV — IX,
a5° "99 .» >» .* X,
aioo — 149 ,, mit Ap aus s. XI,
«150—199 „ ohne ,, „ „ XI,
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
II. System der neuen Bezeichnung der Codd.
39
3200 — 249
App-Codd mit Ap
aus
s.
XII,
32 50 299
33
ohne ,,
> j
1»
XII,
“3°° — 349
»»
mit „
33
33
XIII,
a35° — 399
33
ohne „
33
33
XIII,
3400 — 449
33
mit ,,
33
j»
XIV,
3450—499
33
ohne „
33
j»
XIV,
3500—549
33
mit „
33
33
XV,
55S° — 599
33
ohne „
33
33
XV,
aöooflf, 01700 ff App-Codd aus s. XVI und s. XVII.
4. 31000 — 1019, ixoo — 1 1 1 9, 1200 — 1219, 1300 — 1319, 1400 — 1419,
1500 — 1519, 1600 — 1619 Codd aus s. IV — X, s. XI, s. XII.
s. XIII, s. XIV, s. XV, s. XVI, die nur AK enthalten.
ai02o — 1069, X120 — 1169 u. s. w. Codd aus s. IV — X, s. XI u. s. w.,
die nur P enthalten.
21070 — -1099, 1170 — 1199 u. s. w. Codd aus s. IV — X, s. XI u. s. w.,
die nur Ap enthalten.
Die Kommentare bietenden Codd sind bisher promiscue
mit den blossen Textcodices registriert worden. Dies ist falsch.
Sie sind ihrem Wesen nach Zeugen von Kommentarwerken und
als solche zunächst zu untersuchen. Ihre erste Verwendung finden
sie bei der diplomatischen Rekonstruktion des betreffenden Kom-
mentars. Und erst der Text, der daraus als von dem Kommentator
zu Grund gelegt sich ergiebt, rückt als Zeuge für die Geschichte
des Textes ein. Darum müssen sie auch getrennt gebucht werden
oder wenigstens ihre eigene Signatur erhalten. Dennoch habe ich
sie in die folgende Liste der Bibliothekbestände mit aufgenommen,
weil es sich hierbei um eine Gesamtübersicht des für unsern Zweck
zur Verfügung stehenden Materials handelt. Die Berechtigung der
ihnen gegebenen Signatur wird erst später zu erweisen sein, wenn
sich die Untersuchung den Kommentaren zuwendet. Für jetzt be-
darf es nur der Erklärung der verwendeten Sigla. Auch bei den
Kommentaren deutet die erste Ziffer der den Codex bezeichnenden
Zahl jedesmal das Jahrhundert an, in dem der Codex geschrieben
ist. Den Zahlen sind Buchstaben vorangestellt, die den Kommentator
andeuten. Mit A (= Antiochener) wird der verbreitetste, in mancherlei
Abwandlungen existierende Kommentar zu den vier Evv bezeichnet,
kombiniert auf Grund der Kommentare des Chrysostomus zu Mt und
zu Jo, des Victor zu Mk, des Titus von Bostra zu Lk, mit K‘ der
des Kyrill von Alexandrien zu Jo, mit A*Q der Andreaskommentar
zu AK, mit ßc und 0* die Kommentare des Theophylakt, mit Z‘
und Zn die des Euthymius Zigabenus zu Evv und zu P, mit iV‘, Nl,
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitized by
40 Das vorhandene Zeugenmaterial.
TV*, TV * die des Niketas zu Mt, Lk, Jo, Hb, mit Cl eine Catene unbe-
kannten Ursprungs zu Jo, mit X, (iS, 1 die Kommentare des Chry-
sostomus, Theodoret, Johannes Damascenus zu P, mit 0. 0”v, 0*
die des Oekumenius zu AKP, AK, P, mit Av der Apokalypsen-
Kommentar des Andreas, mit Ao der des Arethas, mit 0“ der des
Oekumenius, mit M der des Maximus zu Ap. Da nicht selten dem
Oekumeniuskommentar zu AK ein Theophylakt- oder auch Theodoret-
kommentar zu P beigefügt wird, erscheinen auch die kombinierten
Sigla 00 oder O0<3. Wo der Charakter des Kommentars nicht fest-
zustellen war, ist er mit E (— kp[i.r^eia) 1 oder * (Evv, PI) bezeichnet.
3. Liste der Codices nach den Bibliotheken, in denen sie
sich derzeit befinden.
12. Vorbemerkungen. Diese Liste ist nur zur übersichtlichen
Orientierung über das gesamte zur Zeit vorhandene und in diesem
Werk verarbeitete Material und seine Lagerstätten vorangestellt.
Neben die bibliothekarische Signatur, soweit eine solche vorhanden
ist, tritt darum nur noch die Bezeichnung, unter welcher der Codex
in meinen Katalog aufgenommen und in diesem Werke zitiert ist.
Für die Reihenfolge habe ich zunächst unterschieden zwischen
den Plätzen der griechisch redenden Welt, des Orients im weiteren
Sinne des Wortes, den Heimatprovinzen der griechischen Codd, und
zwischen den Bibliotheken der modernen Kulturstaaten, in denen sie
im Grunde importierte Fremdlinge sind. Innerhalb dieser beiden
Kreise sind mit Rücksicht auf die politischen Verhältnisse des Orients
in diesem die einzelnen Orte, welche Codices oder Bibliotheken bergen,
in der abendländischen Kulturwelt die Staaten und erst innerhalb
dieser ihre Städte und deren Bibliotheken alphabetisch aufgeführt.
Unter den Plätzen des Orients ist der Athos als örtliche Einheit
behandelt.
Die Grundlage meiner Liste bildete seiner Zeit diejenige in
Gregory’s Prolegomena. Im Lauf der Forschungen hat sie manche
Änderungen erfahren, vor allem bedeutende Erweiterungen. Einen
Teil derselben fand ich dann, knapp vor der Drucklegung des fol-
genden Verzeichnisses, auch vor in Gregory’s „Textkritik des NT“
1. Band 1900. Seine Angaben in diesem neuen Verzeichnis konnten
noch mit den meinigen verglichen werden. Für alle Differenzen
stehe ich ein.
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
12. Vorbemerkungen zu der Bibliothekliste. 41
Was zunächst die Bibliotheken der modernen Kulturstaaten
betrifft, so ist die Vollständigkeit des Verzeichnisses der Prolegomena
seiner Zeit je an Ort und Stelle nachgeprüft worden. Für Berlin
waren die Fragmente des Museums, fiir die Nationalbibliothek in
Paris eine grössere Zahl von Neuanschaffungen, insbesondere auch
aus den Coptica, für die Kaiserl. Bibliothek in Petersburg, das British
Museum in London, die Vaticana in Rom ebenfalls neue Erwerbungen
einzufügen. Die meisten dieser neuen Nummern fand ich nachträglich
auch in Gregory ’s „Textkritik“, die über die Prolegomena hinaus 170
Codd aufweist. In England bereiteten die noch nicht oder nicht mehr
in festem Besitz befindlichen Codd, die früher oder jetzt bei Quaritch
oder Makellar, den Händlern in London und Edinburg, lagen oder
liegen, einige Schwierigkeit. Was zur Zeit der Arbeit festzustellen
war, ist nach dem damaligen Thatbestand eingetragen. In Palermo
konnte ich eine feine Handschrift des NT, die mir im Museo Nazio-
nale im Glasschrank unter den Raritäten in die Augen stach, wo sie
bisher niemand gesucht hatte, neu hinzufügen. Die Wiener Liste ist
durch die Codd aus der Sammlung der Papyri des Erzherzogs
Rainer bereichert. Die Codd von Kiew sind ganz neu hinzugekommen.
Endlich danke ich Gregory’s neuester Liste die Kunde von den 2 Codd.
die in Chicago liegen. Über Gregory’s neueste Liste hinaus sind in
diesem Werk aus den modernen Kulturstaaten verwertet 4 5- codd
(Petersburg 2, Palermo 1, Kiew 1), 56 s-codd (Paris 1, England 5,
Rom 5, Berlin 2, Wien 2, München 1, Mailand 1, Venedig 1, Neapel 1,
Petersburg 19, Moskau 10, Kiew 3), 17 a-codd (Paris, London, Ox-
ford, Cheltenham, Moskau je 1, Berlin 2, Rom 3, Venedig 3, Peters-
burg 4), also 56 Evv-Texte, 21 App-Texte.
Bei sämtlichen Codd ist die überkommene Bibliotheksbezeichnung
auf ihre Richtigkeit kontrolliert und überall die jetzt in den betreffenden
Bibliotheken gütige Signatur eingesetzt. Nur wo die frühere noch
in den neueren textkritischen Werken erscheint, ist sie in Klammern
beigefügt. Gregory hat in seiner Verdeutschung der Prolegomena,
abgesehen von nicht wenigen Druckfehlern, noch die in den letzteren
angegebenen Signaturen beibehalten, auch wo sie jetzt nicht mehr
zutreffen; ja in Moskau erscheinen bei ihm bald die alten, bald die
heutigen bibliothekarischen Bezeichnungen. Daraus erklären sich die
vorhandenen Differenzen zwischen seiner und meiner Liste.
Schwieriger war die Herstellung des die Bibliotheken des
Orients umfassenden Verzeichnisses. Für eine Anzahl von Biblio-
theken, über deren Besitz an neut. Handschriften wir Kunde haben.
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
42
Das vorhandene Zeugenmaterial.
sind heute gedruckte Kataloge veröffentlicht oder, freilich oft recht
ungenügende, Notizen in Sammelwerken oder Zeitschriften zu finden,
von denen mir hoffentlich nichts entgangen ist. Den Titel oder Fundort
des Katalogs habe ich jedesmal bei dem betreffenden Ort angeführt.
Dennoch ist stets an Ort und Stelle nachgeforscht worden, ob der
Katalog vollständig, und ob seine Angaben ganz richtig sind. Leider ist
bei manchen Katalogisierungen die geschichtlich richtige griechische
Terminologie, wonach TsxpasootYY^1-ov den vollständigen Text der vier
Evangelien, euaYYs^iov das die evangelischen Lektionen enthaltende
Lektionar bezeichnet, nicht durchgeführt. Aber auch, wo die Ter-
minologie richtig gehandhabt wurde, ist manchmal ein Textcodex als
Lektionar und ein Lektionar als Textkodex, Codd, die das ganze
NT bieten, als Evangeliencodd, ein Kommentarcodex als reiner Text-
codex, ein Kommentar ohne fortlaufenden Text als den Text ent-
haltend und umgekehrt notiert worden. Gregory war es meist nicht
möglich, diese Fehler zu entdecken. Daher dürfen auch hier die
vorhandenen Differenzen zwischen seiner und meiner Liste nicht an
meinen Notierungen irre machen. Einige Male sind auch die in
Gregorys „Textkritik“ der Liste der Prolegomena beigefügten Aus-
züge aus den griechischen Katalogisierungen unvollständig.
Ich bin in der Lage eine grosse Zahl bisher unbekannter Codd,
selbst über die neueste Liste in Gregory’s Textkritik hinaus, nament-
lich aus den Ländern um das ägäische Meer her neu einzufügen.
Die wertvollste Ergänzung bildet die Liste der neut. Codd des
ältesten Athosklosters, der Lawra, über deren reiche handschrift-
liche Schätze ihr fleissiger und gelehrter Bibliothekar Xposoa-ofio;
einen Katalog angefertigt hat, der noch immer der Drucklegung
harrt. Dazu kommen aber eine grössere Zahl von Klöstern in
Griechenland und der europäischen Türkei mit mehr oder weniger
zahlreichen Codd. In diesen Ländern der griechischen Kirche sind
noch manche Schätze zu heben. In Kairo ist leider die Nume-
rierung mehrmals geändert und dabei nicht selten die frühere mit
der neuen Nummer überklebt worden, so dass die Identifizierung der
dort festgestellten Codd mit früheren Listen nur teilweise möglich
war. In Konstantinopel sind die Codd des Russischen Archäologischen
Instituts hinzugekommen. Endlich ist es der vom Herrn Reichs-
kanzler auf Grund meiner Vorstellungen veranlassten Vermittlung der
deutschen Botschaft in Konstantinopel zu danken, dass auf Befehl
des Sultans die Kubbet el Chazne im einstigen Johanneskloster, der
jetzigen Ommajjadenmoschee, in Damaskus geöffnet und Herrn
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
12. Vorbemerkungen zu der Bibliothekliste.
43
Dr. Violet, dessen Aussendung dieselbe Grossmut ermöglichte, der dies
ganze wissenschaftliche Unternehmen zu verdanken ist, die Durch-
forschung des handschriftlichen Inhalts der Kubbeh gestattet wurde.
Über deren Gesamtergebnis wird anderwärts berichtet werden. An
griechischen neut. Texten haben sich nur kleine Majuskel- und
Minuskel-Fragmente gefunden, mit denen Damaskus in unserer Liste
zum erstenmal in der Reihe der Plätze erscheint, die neut. Hand-
schriften bergen. Dagegen sind eine grosse Anzahl loser Blätter
einer palästinensisch-syrischen Übersetzung alt- und neut. Schriften,
insbesondere der Paulusbriefe ans Licht gezogen worden, ein Fund,
durch den die Existenz einer alt- und neut. Schriften umfassenden,
zusammenhängenden, ob auch in ihrem Umfang noch nicht festzu-
stellenden Übersetzung der christlichen heiligen Bücher ins palästi-
nensische Syrisch erwiesen ist. Der Liberalität des Sultans und den
Bemühungen des kaiserlich deutschen auswärtigen Amtes haben wir
es zu danken, dass nunmehr die deutsche Wissenschaft in die Lage
versetzt ist, in Berlin diese ehrwürdigen Reliquien des orientalischen
Christentums genauer zu durchforschen.
Auch hier gebe ich eine Statistik über die in diesem Werk zum
erstenmal erscheinenden Codd. An den Orten des Orients, von denen
schon bisher Codd bekannt waren, sind durch unsere erneute Nach-
forschung zu den in Gregorys neuester Liste verzeichneten hinzu-
gekommen 38 B-Codd, 229 s-Codd, 75 a-Codd. Die meisten der-
selben liegen in den Klosterbibliotheken des Athos. Der Löwen-
anteil fällt auf Lawra mit 25 o-, 1 10 e-, 25 a-Codd, darauf folgt
Watopädi mit 9 5-, 72 e-, 22 a-Codd (die wenigen, die Gregory von
beiden Klöstern nannte, sind, soweit sie nicht ganz sicher zu identi-
fizieren waren, hier mitgezählt), Panteleimon mit 10-, 16 s-, 6 a-Codd,
Iwiron mit 1 0-, 4 s-, 4 a-Codd ; auch die anderen Klöster boten noch
eine kleine Nachlese: Andrea 2 e-, Stawronikita 2 a-, Philotheu und
Dionysiu je 1 6-, Gregoriu i e-, Esphigmenu und Kutlumusi je
1 a-Codd. Sodann fanden sich in Athen noch 9 s-, 4 a-, auf
Lesbos 8 e-, 2 a-, in Konstantinopel 6 e-, 2 a-, in Berat 7 e-, in
Saloniki 2 e-, 3 a-, in Kairo 3 s-, im Sinaikloster 3 a-, auf Patmos
1 E-Codd. Zu diesen bekannten Lagerplätzen von Codd treten
aber nunmehr auch noch eine beträchtliche Anzahl von neuen Orten.
In Griechenland fanden wir in Megaspilaeon im Peloponnes 8 e-, i a-,
in Lakonien 1 0-, 2 e-, in Thessalien in Laurentius 1 s-, in Elasson 2 0-,
4 e-, auf Amorgos 5 s-, I a-, auf Kephalonia 4 e-, in Kirkindje I s-,
auf Zakynthos 1 a-, sodann in Albanien in Valona 1 e-, Swernetz 1 e-,
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
44 Das vorhandene Zeugenmaterial.
im alten Makedonien in Drama 4 0-, 24 e-, 4 a-, in Serres 17 s-, 4 a-,
in Beroia 1 e-, in Myriophyton 1 e-, am Marmarameer in Heraklitza
einige noch nicht identificierte Codd, am Schwarzen Meer in Trape-
zunt (Sumela) 10 s-, 2 a-, am Asowschen Meer in Mariupolis 1 s-, end-
lich in der Ommajjadenmoschee in Damaskus 5 s-, 5 a-Codd. Im
ganzen lieferten diese neuen Plätze somit eine Ausbeute von 7 8-,
86 e-, 18 a-Codd.
Alles in allem verfüge ich hiernach für die Evv über 1716, fiir
AK über 531, für P über 628, für Ap über 219 Texte; darunter
sind für Evv 277, für AK 53, für P 153, für Ap 66 Kommentare.
Diese Texte stehen in im Ganzen 2328 Codices.
Noch einige Notizen über vergebliche Bemühungen, das zur
Verfügung stehende Material zu vermehren, mögen hier folgen. In
Korfu sollen alle einst dort vorhandenen neut. Handschriften, 12 an
der Zahl, wie dort erzählt wird, von einem englischen Geistlichen
erworben und mitgenommen worden sein. Heute war dort nichts
mehr aufzufinden. Auch auf dem Libanon ist nichts gefunden
worden. Die für Sinope von “AvOi|xo;, Metropolit von Apaaia, in
der ’ExxXTjotaoTtxr) AXrjdeia s. Z. beschriebenen Codd in Sinope sind
vor 4 Jahren verbrannt. Die Codd in Larissa, von denen uns Kunde
ward, sind während des türkisch-griechischen Kriegs verschwunden.
Der im Kloster xoü Atovuaiou auf dem Olymp nach der Plünderung
im letzten Krieg etwa noch verbliebene Rest von Codd konnte leider
wegen starken Schneefalls nicht geprüft werden. Am meisten dürfte
noch von Kleinasien zu hoffen sein. Die dort zur Zeit reisenden
Geographen und Archäologen habe ich gebeten, auch auf Hand-
schriften ihr Augenmerk zu richten. Nachrichten von Entdeckungen
solcher sind mir noch nicht zugegangen. Ob im Serail in Konstanti-
nopel noch etwas verborgen liegt, ist auch nach den Ergebnissen,
über die Blass in Hermes XXIII, 1888, S. 219 — 233 berichtet, immer
noch eine offene Frage. Eine genauere Nachforschung darnach ist
nicht möglich gewesen.
Digitized by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
13 Liste II.
Liste der zur Zeit bekannten neutestamentlichen Handschriften, ge-
ordnet nach den Bibliotheken, in denen sie sich befinden.
Die Nummer oder Signatur links giebt die Bezeichnung an, unter welcher der Codex in seiner Bibliothek
zu finden ist, wobei s. n. (= sine numero) besagt, dass er keine nähere Signatur an seiner Lagerstätte
trage. Die rechts davon stehende Zahl ist das Siglum, unter welchem er in diesem Werk erscheint.
A. Moderne Kulturstaaten.
i. Belgien.
Brüssel.
Bibliotheque Royale.
ij3S8— E383 | 11375 — 2384
theol. 1322 — 8365
Gr. quart 1 2 -
Gr. quart 39-
Gr. quart 40 •
Gr. quart 43 •
Gr. quart 47 ■
Gr. quart 55-
Gr. quart 57 ■
si8i
-E177
- «174
- 01466
■ E1215
- £1216
■ “361
2. Dänemark.
Kopenhagen.
Kongelige Bibliothek.
theol. 1323 — £456
3. Deutschland,
a) Berlin.
Königliche Bibliothek.
Gr. quart 66 — £178
Gr. quart 67 — £179
Gr. quart 68 — £390
Gr. octav 3 — £182
Gr. octav 4 — £1217
Gr. octav 9 — 6463
Gr. octav 12 — ei 80
Königliches Museum.
Thott 14 — «1630
Gr. octav 1 3
A. duodez 1 o
Hamilton 625
Phillipps 1461-
Phillipps 1420 -
Phillipps 1465
-{
6368
£ 594
»556
ai 70
°4°4
O6'
0,62
p 5010 — £52
P 5013 — a4
P S§77 — Ei3
P 8683 — 018
Digitizer! by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
46
Bibliothekliste. Moderne Kulturstaaten.
b) Dessau.
Herzogliche Bibliothek.
s. n. ' — £1187
c) Dresden.
Königliche Bibliothek.
A 123- — £388 A i45b(Boern.) — 01028
A 124 — 01582 A 172 — 6507
A 145 — £438 A 187 — 01682
d) Frankfurt a. 0.
Lyceum.
1 — 0107
e) Gotba.
Herzogliche Bibliothek.
Ch. B. 1767 — 01603
f) Güttingen.
Universitäts-Bibliothek.
theol. 28 (ol. 53) — £184 | theol. 29 (ol. 534) — £389
g) Hamburg.
Öffentliche Bibliothek.
Gr. 50 — 01031 | Gr. 91 — c88 Gr. 1252 — <*500
b) Leipzig.
Universitäts-Bibliothek.
£40 | Tischendorf 12 — £458 Gr. 361 — @n$2
£1026 | Gr. 35 — E597
i) Mayhingen.
Fürstlich Öttingcn- Waller stein’ sehe Bibliothek.
s. n. — Av20
k) Metz.
Öffentliche Bibliothek.
4 — 0462
I) München.
Königliche Bibliothek.
Gr. 3 5 — 0*62 Gr. 3 7 — JS'IÖ°
Gr. 36 — i\>6° | Gr. 208 — A'°
Gr. 23 — Av6™
Gr. 33 — NX67
Tischendorf 1 —
Tischendorf 4 —
A 95 — 01271
A 100 — A'*s
A 104 — O'7
Digitized by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Frankreich.
47
Gr. 210 — e 186
Gr. 2i i — otioö
Gr. 248 — Av^
Gr. 375 — °6
Gr. 381 — 0*33
Gr. 41 2 — E 7,10
j Gr. 437— Ai»
Gr. 455 —
Gr. 465 — 0'3°5
Gr. 473 — -/V^9
Gr. 504 —
1 Gr. 518 — S1218
Universitäts-Bibliothek.
MS. fol. 30 — A3
m) Strassburg.
Universitäts-Bibliothek.
L. Gr. 13 — 2387
Briesterseminar.
1 — 6268
Gr. 544 — Av^
Gr. 568 — S1219
Gr. 569— £39!
Gr. 594 — E1095
n) Trier.
Ehemals im Besitz des Nicolaus von Cusa, herausgegeben von Balthasar
Corderius, jetzt verschollen,
s. n. — O 22
0) Wolfenbüttel.
Herzogliche Bibliothek.
Augustaeus quart 11. 6 — £185 I . , . , f £33
, : Weissenburgensis 64 — ■!
f a398 84
Augustaeus quart 16. 7 — ■! „ 1
I011471 Gudianus 1042 — «260
p) Zittau.
Stadtbibliothek.
A. 1. — 5502
4. Frankreich.
&) Arras.
Bibliotheque Municipale.
970 — £453
b) Montpellier.
Ecole de midecine.
H 446 — £454
Digitizerf by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
48
Bibliothekliste. Moderne Kulturstaaten.
c) Paris.
Bibliotheque Nationale.
Gr. 9 —63
Gr. 84 — £371
Gr. 125 — «459
Gr. 14' — 648
Gr. 85 — £ 1 290
Gr. 126 — 1x1626
Gr. 19 — 21592
Gr. 86 — £293
Gr. 177 — A1'
Gr. 47 — 041 1
Gr. 87 — £ 294
Gr. 178 — A'8
Gr. 48 — s 7 2
Gr. 88 — £ 295
Gr. 179 — 0*4”
Gr. 49 — £164
Gr. 89 — e 1022
Gr. 1 81 — 0*4”
Gr. 50 — £368
Gr. 90 — £ 280
Gr. 182 — 0')'3
Gr. 51 — £369
Gr. 91 —£372
Gr. 183 — Z*3*
Gr. 52 — £282
Gr. 92—^373
Gr. 1 84 — 0*4*5
Gr. 53 — £ 1020
Gr. 93 — E374
Gr. 185 — 0*t*6
Gr. 54 — £449
Gr. 94 — E 375
Gr. 186 — A'*'
Gr. 55 — £525
Gr. 95 ~ £527
Gr. 187 — A'&
Gr. 56 — 2205
Gr. 96 — E52S
Gr. 188 — Al#
Gr. 57 — 2166
Gr. 97 — £376
Gr. 189 — A2'*
Gr. 58 — 1x167
Gr. 98 — £523
Gr. 190 — 0*2*4
Gr. 59 — 01502
Gr. 99 — £524
Gr. 1 9 1 — A2&
Gr. 60 — a453
Gr. 100 — £ 522
Gr. 192 — 0*4®
Gr. 61 — 0372
Gr. iooA— £713
Gr. 193 — JY766
Gr. 62 — £ 56
Gr. 101 — 0>°
Gr. 194 — A2t$
Gr. 63 — £ 7 1
Gr. 102 — «171
Gr. I94A— 0*3*
Gr. 64 — £283
Gr. io2a— «396
Gr. 195 — Z‘i°
Gr. 65 — e 284
Gr. 103 — «150
Gr. 196 — 0*2**
Gr. 66 — £285
Gr. io3a— «363
Gr. 197 — 0*2*
Gr. 67 — £1393
Gr. 104 — «360
Gr. 198 — 0*3*°
Gr. 68 — e 286
Gr. 105 — aöi
Gr. 199 — A2'7
Gr. 69 — ei 289
Gr. 106 — 0453
Gr. 200 — A'*8
Gr. 70 — £ 102 1
Gr. io6a— «458
Gr. 202 — ]V.“6t
Gr. 71 — £287
Gr. 107 — <11026
Gr. 204 — 0*2°6
Gr. 72 — £288
Gr. 109. 1 10.)
Gr. 205 — 0 42
Gr. 73 — £1163
108. 1 1 1 J
Gr. 207 — 0*4*3
Gr. 74 — £ 290
Gr. 1 12 — 0356
Gr. 208 — m6
Gr. 75 — £291
Gr.'i 13 — £377
Gr. 209 — C’“3
Gr. 77 — £ 1 183
Gr. 114 — £378
Gr. 210 — 0f2O3
Gr. 78 — £ 1 6 5
Gr. 1 15 — £ 1023
Gr. 211 — 0*3**
Gr. 79 — £37°
Gr. 1 16 — £ 296
Gr. 212 — iV‘3*
Gr. 80 — £ 292
Gr. 1 17 — £365
Gr. 213 — 0*4°9
Gr. 81 — £ 163
Gr. 1 18 — £367
Gr. 216 — 0*
Gr. 8iA — £ 166
Gr. 119 — £1291
Gr. 217 — 0 03™
(£1088
Gr-8— {.,6.
Gr. 120 — £379
Gr. 121. 122 — £297
Gr. 218 — O0<5rI
Gr. 219 — 0'4
Gr. 83 — £279
Gr. 123. 124 — 6600
Gr. 220 — O0t4
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Frankreich.
49
Gr. 2 2 1 —
A*‘.’2t
Gr. 222 —
Qmoo
Gr. 223 —
Qm 02
Gr. 224 —
0‘s
Gr. 2 24a—
ö*54
Gr. 225 —
0TOZ
Gr. 226 —
X6®
Gr. 227 —
E n6°
Gr. 230 —
A'n
Gr. 232 —
0«6
Gr. 234 —
0f4t°
Gr. 235 —
0*4>7
Gr. 237 —
0‘
Gr. 238 —
Nw
Gr. 239 —
Av>*
Gr. 240 —
Av6i
Gr. 241 —
Gr.314 —
e 57
Gi. 376 —
£452
Gr. 379 —
£ l68
Gr. 491 —
*1374
Gr. 702 —
I2
Gr. 849 —
(,)d6o
Gr.1775-
- Q> 414
Suppl. Gr.
75 — £
169
Suppl. Gr.
79 — £
1024
Suppl. Gr.
99 — Avs°l
Suppl. Gr.
108 —
E512
Suppl. Gr.
140 —
£ I 200
fiV‘4°
Suppl. Gr.
159—j
01401
[Av*3
Suppl. Gr.
175 —
£ 1201
Suppl. Gr.
185-
£ 1202
Suppl. Gr.
219
0122
Suppl. Gr.
227
£605-
Suppl. Gr.
6l I
A120
Suppl. Gr.
612
A22°
Suppl. Gr. 7
2 6fol.6f— £43
Suppl. Gr.
726 fol.
i-5- 8-
10 —
E44
i Suppl. Gr. 903 — £1203
Suppl. Gr. 904 — 0f2°2
Suppl. Gr. 906 — ai202
Suppl. Gr. 9 1 1 — e 1 6 1
Suppl. Gr. 914 — £ 1 204
Suppl. Gr. 919 — e 380
Suppl. Gr. 927 — £ 1292
Suppl.Gr.1001 —
Suppl.Gr.I074 «1022
Suppl.Gr.1076 — A'- 12
' Suppl.Gr. 1080 — £606
Suppl.Gr.1083 — £ 1 1 28
Suppl.Gr. 1 1 20 — £34
Suppl.Gr.1128 — E299
Suppl. Gr. x 1 55fol.if-£42
Suppl.Gr.ii55fol.3f-£69
Suppl.Gr. 12 24 — 0395
Suppl.Gr. 1225 — £190
Suppl. Gr.i 226 — £ 3023
Suppl. Gr.i 248 — Ai'°
Suppl. Gr.i 257 — £96
Suppl.Gr.1258 — £3032
Suppl.Gr.i 2 59 _jE3°4z
1*497
Suppl.Gr. 1260 — £3033
Suppl.Gr.i 261 — ‘4SI
Suppl.Gr.1262 — «268
Suppl.Gr.i 263 — *491
Suppl.Gr. 12 64 — O*28
Suppl.Gr.i 265 — e 188
Suppl.Gr. 1266 — £212
Suppl.Gr.i 282 — £215
] Suppl.Gr.i 286 — £21
Coisl. Gr. 19 — A22**
Coisl. Gr. 20 — Aio
Coisl. Gr. 2 1 — Al 54
Coisl. Gr. 22 — Al 55
Coisl. Gr. 23 — Al*°
Coisl. Gr. 25 — .Z*?11
Coisl. Gr. 26 — 07
Coisl. Gr. 27 — O*4
Coisl. Gr. 28 — Qmoi
Coisl. Gr. 29 — X->°
Coisl. Gr. 30 — 0*22
Coisl. Gr. 95 — Ort‘i
Coisl. Gr. 128 — 0'-»02
Coisl. Gr. 129 — 0h29
Coisl. Gr. 195 — A'i
Coisl. Gr. 197 — e 1085
Coisl. Gr. 198 — - 0’4°
Coisl. Gr. 199 — 0 303
Coisl. Gr. 200 — 3355
Coisl. Gr. 201 —
Coisl. Gr. 202 — «1022
(Ol1
Coisl. Gr. 2 0 2(ij- j ,
Coisl. Gr. 2031.2 — 0f323
Coisl. Gr. 204 — 0Tä
Coisl. Gr. 205 — «51
Coisl. Gr. 206z. 2 — A121
( 005
Coisl. Gr. 207 -j0Jt4OO
Coisl. Gr. 217 — 0T3‘
Coisl. Gr. 224 — 0“>
Coisl. Gr. 256 — «1172
Armen. 9 — aioo
Copt. 129 fol.14. 72. 89t'.
139. 147-154. 87. 119
-124.156. 164 — £78
Copt. 129 fol. 35. 1 2 1 f.
140. I57— £1002
Copti 29 fol.162 — £4 7
Copt. 129 fol. 49. 65. 209
— £50
Copt. 129 fol. 76 — £99
Copti 29 fol. 96 — £070
Copt. 129 fol. 198 — £53
Copt.129 fol.207 — £54
Copt.i 29 fol. 208 — £07 I
Copt.129fol.52f— «1037
Institut.
3 in quarto — *524
v. Sodeu, Die Schriften des Neuen Testaments. I.
Digitizea by Go o
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
50
Bibliothekliste. Moderne Kulturstaaten.
Digitized by
Louvre , Musee Egyptien.
7332 — 01035
Arsenal.
8409 — £170 | 8410 — 0270
Soci’ete Biblique Protestante.
78bis — £2095
Sie- Genevieve.
3398 (ol. A. o. 34) — £366 | 3399 (ol. A. o.‘ 35) — »559
Privatbesitz von Lesou'ef.
s. n. — £281
d) Riom.
87bis, vol. 9bis — At01
Dd. IX. 69
>13»
1*1594
Dd. XI. 90 — «351
Ff. I. 30 — Ö'I,°4
Hh. VI. 12 — £ 5 1 9
Kk. V. 35 — 5520
B VIII. 5 — £81
B X. 16 — 0459
B X. 17 — E350
5. Grossbritannien,
a) Cambridge.
University Library.
Kk. VI. 4— oti 89
LI. II. 13 — £521
Mm. VI. 9 — 0260
Nn. II. 36 — £270
Nn. II. 41 — 05
Add. 720
Add. 1837
— £156
— £1391
Add. 1879. 11 — £271
Add. 1879.24 — £446
Add. 3046 — 01 94
Gonville and Caius College.
403 — £272
Christ’ s College.
F. 1. 13 — «256
Emmanuel College.
I. 4. 35 — «255
Trinity College.
B XVII. 1 — 01029 O VIII. 3 — ei 286
B XVII. 20. 21 -1£ 8 ^
£88
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Grossbritannien.
51
b) Cheltenham.
Privatbesitz von J. Fenwick , Middle-Hill.
I284_{E26S 3887 — ^354 7712 — E355
{*273 7681—0263 7757 —Ei57
23S7 — s 353 7682 — 0103 13975 — ^'3
3886 — £273
Ladies-College.
(ol. Ruskin) s. n. — £274
c) Dublin.
Trinity College.
u4"s D 1. 28 — 01430
0603 K 3. 4 £26
d) Edinburg.
University Library.
A C c. 25 — ei6o ] Laing 6 — £361 | Laing 667 — £362
e) Glasgow.
Hunterian Museum.
T 8. 2 — £604 | V 7. 2 — £1288 | V 7. 3 — E363
f) Leicester.
Library of t/ie Town Council.
20 — 0505
g) London.
British and Foreign Bible Society.
24 — A'
Lambeth Palace.
ol. 1180, coli, in 1224 ol. 1184, coli, in 1255
— £4006 IN 10—14 — *551
ol. 1181, coli, in 1255 1185 — 0552
^27—33 — 0464 j 1 1 86 — 0119
1182 — 0365 1192 — £138
1183 — «469 1350 — £510
British Museum.
Add. 4949 — £239 Add. 5107 — £240 Add. 5“5l_aig
Add. 4950 j_E330 Add. 5111I E24I Add. 5116J
Add. 4951 J Add. 5112! Add. 5117 — £431
4*
528 — £253
1175 — SI3<>
1176 — £254
1177 — £1386
1178 — £1390
1179 — £137
Ai. 8 —
A 4. 2 1 —
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
52
Hibliothekliste. Moderne Kulturstaaten.
Add. 5468 — £ 43 2
Add. 7141 — e 106
Add. 7142 — 0*J2
Add. 11 300 — £1082
Add. 1 1836 — 0152
Add. 11837 — £403
Add. 11838 — £433
Add. 1 1839 — £501
Add. 11859 ~ £ 187
Add. 11860 — 01302
Add. 11 868* — ei 124
Add. 14774 — £ 242
Add.i 5581 (ol.PariSjBibl.
Nat. Gr. 76) — £1182
Add.
16183 —
£ 243
Add.
16184 —
6360
Add.
16943 —
EI125
Add.
17136 —
£3
Add.
1721 1 —
E 22
Add.
17469 —
O402
Add.
17470 —
EIII
Add.
17741 —
£244
Add.
17982 —
e323
Add.
18211 —
£324
Add.
19386 —
Add.
19387 —
£245
Add.
19388 —
0476
Add.
19389 —
6 325
Add.
1 9392a —
0n,.il°
Add.
20003 —
0162
Add.
22506 —
E 434
Add.
22734 —
O16
Add.
22736 —
£246
Add.
22737 —
£326
Add.
22738 —
£435
Add.
22739 —
£i387
Barocci 3 — 0"
Barocci 29 — s 1 285
Add.
22740 —
£ I 284
Add.
22741 —
E 1388
Add.
241 12 —
£5°2
Add.
24373 —
£327
Add.
24376 —
£328
Add.
26103 —
E 1389
Add.
27861 —
£43Ö
Add.
28815 —
0 104
Add.
28816—
3203
Add.
31919—
£83
Add.
32341 —
6 43 7
Add.
33214—
04S6
Add.
33277 —
EIOIÖ
Add.
34*07 —
£1178
Add.
34108 —
£ *3*9
Add.
35030—
£ 1 208
Arundel 524 —
-£1126
Arundel 534 — 0**5
Burney 18 — 0462
Burney 19 — E1017
Burney 20 — £329
Burney 21 — £322
Burney 23 — £247
Burney 48— j“^02
CottonTitus C. XV — e 1 9
Curzon 71.6 — 2157
Curzon72.7 — £1015
Curzon 73.8 — A'i6
Curzon 74. 9 • — £250
Curzon 75. 10 — £251
Curzon 76.11 — £252
Curzon 77. 12 — £331
Curzon 78. 13 — E332
Curzon 79. 14 — 0168
) Curzon 80. 15 — O29
Sion College.
I- 3 — £*39
h) Oxford.
Bodleian.
I Barocci 31 — £442
Barocci 48 — 01580
Curzon 81. 16 — 0366
Curzon 82. 17 — *do"
Curzon 93. 2 —
Egerton 2610 — £133
Egerton 2783 — £1392
Egerton 2784 — £448
Egerton 2785 — 6364
Egerton 2787 — 0470
Harley 1810 — £134
Harley 5537 — «103
Harley 5538 — £248
Harley 5540 — eioiS
j Harley 5552—01628
\ Harley 5557 — *254
Harley 5559 — £ 1096
Harley 5567 — £249
Harley 5588 — 0355
Harley 5613 — 0506
Harley 5613*— 01031
Harley 5620 — <1550
Harley 5647 — ei i o
Harley 5678 — “1579
Harley 5684 — E87
Harley 5731 — £506
Harley 5736 — £603
Harley 5776 — £135
Harley 5777 — E5°7
Harley 5778 — 0204
Harley 5784 — S508
Harley 5790 — E509
Harley 5796 — s55r
, Royal Library I B I —
0456
Royal Library I D V-YIII
— 04
Orient. 5707 — £35
Barocci 59* — £1127
| Ms.Bibl.Gr.c.i — E74
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Grossbritannien.
53
Ms. Bibi. Gr. d. 1 —
-443
E. D. Clarke 5 —
£266
Laud Gr. 33 — ^7' 5 2
Canonici Gr. 33 —
»524
E. D. Clarke 6 —
»344
Laud Gr. 35 — aiooi
Canonici Gr. 34 —
8602
E. D. Clarke 7 —
£267
Madan s. n. — £516
Canonici Gr. 36 —
£i45
E. D. Clarke 9 —
“353
Roe 1 — si55
CanoniciGr.no —
069
E. D. Clarke 1 0 —
£146
Roe 16 —
CanoniciGr. 1 1 2 —
£265
E. D. Clarke 42 —
Seiden supra 2 — £84
CanoniciGr. 122 —
s 5J3
Cromwell 15 —
E147
Seiden supra 6 — -349
Clarendon Press Ms. b. 2
Cromwell 16 —
£148
Seiden supra 28 — S444
(ol. Woide) —
e6
Laud Gr. 3 —
‘345
Seiden supra 2g — £445
E. D. Clarke 4 —
«258
Laud Gr. 31 —
0364
MisccUan. Gr.
1 —
76 — £150
306 — £153
8 — £514
118 — 0354
310 — £77
9 — £5I5
136 — 6257
313 — £70
13 — s346
141 —siS1
314 — £154
CTn
tJ*
10
1
N
293 — s347
323 — s348
74 — »in
3°5 — EI52
Christ Church College ( U'ake .)
2 — C‘l
27 — £342
36 — £263
I 2 OIOI
28 — £441
„ (sSz
20 £321
2g — £261 .
37 ->69
2 1 EI42
30 — £262
38 — 0188
22 — E34I
31— £143
39 — E343
24 — £258
32 — E144
40 — £264
25 — E259
fEl67
26 — £260
34 {0214
Lincoln College.
n. Gr. 16 — Alta C“5 II. Gr. x8 — £517
II. Gr. 17 — £269 Gr. 82 — «257
Magd alen College.
Gr. 7 — 0*to* | Gr. g — 3z 5 5
Nnu College.
58 — Anc20 | 59 — (B6 | 68 — £518
Oriel College.
MS 81 — £1179
Digitizea by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitized by
Bibliothekliste. Moderne Kulturstaaten.
i) Privatbesitz.
Gretifell &• Hunt.
ed. Oxyrhynchus Papyri I.
Nr. II — soi
Nr. CCV1H— £02
Lord Amhorst ( Hackney .)
s. n. — £360
Earl of Ashburnham.
204 — £1283
Marquis of Butc.
s. n. — £1287
1 — £278
I- 3 — ^255
I. 4 — £256
I- 7 — ‘333
I. 9 — £140
III. 4 — 2336
III. 5 — £257
Butler ( London , ol. Hamilton 244).
s. n. — £298
/. B. Braithwaitc (London).
| 2— £447 | 3 — E358
Baroness Burdett-Coutts (Highgate).
II. 4 — 0104
II. 7 — 8264
II. I3 — S334
II. 18 — £335
Baroness Burdett-Coutts
III. 9 — 2337
III. 10 — £511
II. 73 — £141
II. 26. 1 — £439
II. 26. 2 — £440
III. 1 —2186
(London).
| III- 37 — *356
III. 41 —£338
Earl of Crawford.
1 — £158 | 7—2X59
2 — sn8o ( 10 — £276
Gilmore (Lreland), ol. Quaritch.
s. n. — £1129
Lord Herries.
s. n. — £1318
Holkham, Earl of Leicester.
3 — 2356 j 5 — 2357
4 — £275 i 104 —
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Grossbritannien. Holland.
55
ol. LLoskier, z. Z. unbekannten Aufenthalts.
s. n. — £2 77
Huth {London).
354 — £339
Peckover ( Wisbech , Cambridges hire).
20 — 8160 | s. n. — £351 | ol. Quaritch — £1019
ol. Pickering , von Scrivener koll., jetzt verschollen.
s. n. — 8376
Quaritch, ol. Makellar {Pdinburg).
s- n- — a357
Rylands Library {Manchester).
s. n. — £359 | s. n. — £3040
Wordsworth (Salisbury).
s. n. — 8359
Swete ( Cambridge ).
s. n. — £352
White (London).
s. n. — *1405 | s. n. — £2010
6. Holland.
a) Amsterdam.
Universitäts-Bibliothek.
( Eigentum der Remonstrantisch-Rcformierten Kirche.)
186 — 8652
b) Groningen.
Universitäts-Bibliothek.
A. C. i — «1530
c) Leyden.
Universitäts-Bibliothek.
Gronov. 137 — £1031 Voss gr. Q 66 — «1529
Voss gr. 48 — udv00* Voss gr. Q 77 — “358
74 —S529
74A — 8258
Digitized by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
56
Bibliothekliste. Moderne Kulturstaatcn.
d) Utrecht.
Universitäts-Bibliothek.
Codex Boreeli — e 86
7. Italien.
a) Bologna.
Biblioteca dell' Universitä.
2378 — *1427 | 2775 — 0357
b) Cortona.
Biblioteca Commutiale.
201 —£503.
c) Ferrara.
Biblioteca Communa/e.
119N. A. 4 — £426 | 187/8 N. A. 7 — 5410
IV. I — 08
IV. 5 — O0*1
IV. 29 — 067
IV. 30 — 052
IV. 31 — a 160
IV. 32 — 0104
VI. 8 — 0*36
VI. II £ 409
VI. 13 — s455
VI. 14 £ 22 I
VI. 15 — £312
VI. 16 £ 410
VI. 18 —A'**
VI. 23 £ 22 2
VI. 24 £ IOI I
VI. 25 £ 2 23
VI. 26— Of*21
5 - ö'4'
d) Florenz.
Biblioteca Laurcnziaiui.
vi. 27 4S 1401
X. 9 — 0*«
i* 269
X. 19— 0”°
VI. 28 — £ 41 I
XI. 6 —
VI. 29 E 224
XI. 7 — 0*53
VI. 30 — £313
XI. 8 — 0'38
VI. 32 £ 2 2 5
XI. 18 — 0'46
VI. 33 —A'V
Aedilitatis Florentinae
VI. 34 —A'
221 £311
VI. 36 — 0367
Conventi soppresi 21 —
VII. 9 —Aib°s
0?r6l
VII. 29 -Av6 4
Conv.soppr.53 — 0400
VIII. I 2 — Z23
Conv. soppr. 1 50— a 207
VIII. 14— Aw
' Conv.soppr.i 59 — £ 1 18
IX. 10— O™*»
Con v. soppr. 160 — £1254
X. 4 — 0Ä,°5
Conv. soppr. 1 7 1 — JV“2-*
X. 6 — 0*7
Con v. soppr. 1 7 6 — jV;-37
X. 7 — ö*IoB
Conv. soppr. 1 9 1 — O5
Biblioteca Riccardiana.
j £ 53i
85 — *1525
84 — | *1501
Ui 57i
90 — £ 429
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Italien.
57
Aai — 8404
e) Qrottaferrata.
Convento di S. Nilo.
Ad5 —8219
Aß 1 — »65
A»2 — £308
Aa6 — £ 220
A?3 — ai92
A»3 — 8218
A»8 — £310
Aß6 — * 175
Ad4 — £309
Aai7 — £ 1 17
Z3i — d 1025
A 5 1 supra — X2°
f) Mailand.
Biblioteca Ambrosiana.
D 541 infra — O"16
G 16 supra — £ 1007
A 62 infra — Onl*
E 2 infra — Xni°
H 1 3 supra — £120
A 178 supra — Q^°l
E 63 supra — £414
H 1 04 supra — <*503
A 241 infra — X”60
E 97 supra — »364
M 48 supra — £229
B 6 infra — 0,JO
E 102 supra — 01560
M 93 supra — A2l°
B 56 supra — e 121
E. S. IV. 14 foll. 38— 66
Q 6 supra — £ 8 5
B 62 supra — £122
— MI5
R 35 supra — S227
B 70 supra — £ 228
F 1 7 supra — £119
S 23 supra — £ 226
B 93 supra — £123
F 6 1 supra — £413
7 {£1436
C 295 infra —
F 1 2 5 supra — 0*4°‘
Z 34 supra Jaso7
Biblioteca Nationale Palazzo Brera.
A. F. XIV. 15—^503
g) Messina.
Biblioteca dell’ Universita.
40 — O37 99 — 0"i' | 104 — «262
88 — £427 100— 0'326
h) Modena.
Biblioteca Estense.
Gi = otM. 9, 5 (ol. HA 1) — £125 Gi S4=a W. 4, 21 (ol. III E 1) — Avs°°
G 5 = aM. 9, 14 (ol. II A5) — £417 Gi78=aV.7,24(ol.II[!]Fi3) — 0'5°
G9 = otU. 2, 3 (ol. II A 9) — E41 8 Gi9o = aV. 8, 14 (ol. III F 1 2) — Av^
G 13 = aU. 2,14(0! II Ai 3) — <*554 Gi96=aV. 6, 3 (ol. II G 3) — «6
G 7 1 = a W. 2, 7 (ol. II C 4) — <*193 G242=aT. 7, 23 (ol. III B 1 6) — £317
Gi 28= aW.9,26(ol.IIID[!]9) — 0m*4 G234=aF. 1, 28 (ol. III B 17) — 01261
II A «3 — z 236
II Aa4 — £320
IlAa5 — 0428
II Aa 7 — »2oo
i) Neapel.
Biblioteca Nationale.
HAa8 — 01161
II Aa 9 — »598
II Ad 10 — Av*°°
IlA»37 — 2237
IlAd38 — £238
IIB23 — ©*«
IIB24 — 0^5
IIC15 —£58
Digitized by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
58
Bibliothekliste. Moderne Kulturstaaten.
k) Padua.
Biblioteca ciell' Universita .
695 — E5°5
l) Palermo.
Biblioteca Nationale.
I. En — aioös
Museo Nationale.
1 (sog. Constanza) — 0202
m) Parma.
Biblioteca Reale.
5 — £124 65 — £1010 23i9 — £1009
15 — 0*35 1821 — £316
n) Pistoja.
Biblioteca Fabroniana.
307 — £412
0) Rom.
Biblioteca Angelica.
11 (A4. 11) — £211 39 (Ä2. 15) — a 5 100 (Bi. 4) — Nx‘9
21 (D3. 8) — 0'<7 1 57 (A4. 1) — Av'9 | 123 (Ai. 3; — £2io
32 (B5. 15) — «1576 ; ]
Biblioteca Barberiniana.
III. 6 —£305 IV. 56— Av'°l y j . 59
III.38 — e 1 1 6 IV. 64 — £113 1 0f2J
III. 71 — £1005 IV. 77 — Kl6° V. 37 — £1320
III. 131 — £306 IV. 85 — On'° VI. 9 — (■)’ v
IV. 27 —£213 IV. 86— Ä'120 VI. 13— 0«5
IV. 31 — £214 V. 16 — £114 VI. 21 — A"'.’*0
Biblioteca Casanatense.
165 (GIV. i)- — £216 ; 1298 (GV. 7) — 0’r-*1
715 (G II. 9) — NX6<> I 1395 (GII. 6) — Z*s°
Biblioteca Chigiana.
RIV. 6 — £217 RV. 29 — -1462 RV. 33 — Oa *°
R1V. 8 — A060 R V. 32 — 0*4° R VIII. ss — 0jno
Biblioteca Corsiniana.
41. E37 — Av 30 | 41.G16 — Aj°°
Digitized by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Italien.
59
Biblioteca della „Congregatio de Propaganda fideu.
L VI. 9 — S40S j ^ (£1498 L VII. 4 (ol. Borghese 1 )
L VI. 10 — 2406 , 19 (0300 — £5
Biblioteca Vallicellana.
C73sec' — £407 E 40 — C‘l°
D 20 — Avil F 13 — «451
E 22 —0452 F 17 — 0460
Biblioteca Vaticana.
Gr. 349 — A12* j Gr. 692 — 0*lt I Gr. 1426 — 0“ J°
Gr. 354 — £89 ! Gr. 756 — A ‘ss Gr. 1430 — 0”^
Gr. 356 — £304 , _MJCI Gr. 1445 — A‘°*
Gr. 358 — A2°° I 757 |C,,24 Gr. 1472 — A>02
Gr. 359 — £596 | _ \A‘°2 Gr.1533 — £ii2
Gr. 360 — 0467 1 ^ jC'2° Gr. 1539 — £ioo
Gr. 361 — £208 1 Gr. 759 — Xl5° Gr. 1548 — £ 101
Gr. 363 — öi 50 Gr. 760 — A*'i'2 Gr. 1611 —
Gr. 364 — £200 Gr. 761 — O*2* Gr. 1618 — A>01
Gr. 365 — e 1 000 Gr. 762 — O"26 Gr. 1642 — NX2ä
Gr. 366 — «501 Gr. 765 — 0*12 Gr. 1649 — 0t5J<>
Gr. 367 — 0172 Gr. 766 — 0n2° Gr. 1650 — *173
Gr. 370 — Av10 i Gr. 774 — £201 Gr. 1714 — 0-191
Gr. 542 — Av*2 Gr. 1090 — - A601 Gr. 1743 — Av2-1
Gr. 549 — Ö*20 Gr. 1136 — 2403 Gr. 1761 — “159
Gr. 551 — X2* Gr. 1158 — £202 Gr. 1769 — Z^°
Gr.552— Z2s Gr. 1159 — exoo3 Gr 1882— |E4°5
Gr. 579 — 01573 Gr. 1160 — Ö408 ' {“1375
Gr. 592 — Ä‘51 Gr. 1161 — £600 Gr. 1895 — M00
Gr. 593 — Ä'* 5° Gr. 1190 — 01588 Gr. 1904 — Ao'°
Gr. 636 — Zn$° Gr. 1191 — 0'29 Gr. 1933 — Aiai
Gr. 641 — Gr. 1208 — 0251 Gr. 1968 — noio
Gr. 643 — 0**7 ^ loi Gr. 1971 — 064
Gr. 644 — Ö*s°° r. 1.09 Gr. 1976 — An61
Gr. 645 — Ö‘28 Gr. 1210 — 0151 Gr. 1983 — £209
J0^° Gr. 1221 — 0«°* Gr. 1996 — O21
4 Z”il Gr. 1222 — 0n6° Gr. 2002 — £109
0*4*3 Gr. 1227 — On"5° Gr. 2061 — 01
r‘ 47 07ria Gr. 1229 — Al2$ Gr. 2062 — 053
Gr. 648 — 02,jI Gr. 1253 — £450 Gr. 2066 — 01070
Gr. 652 — Orzv*° Gr. 1254 — £1001 Gr. 2070 — £300
Gr. 656 — Avi° Gr. 1270 — O*6 Gr. 2080 — 095
Gr. 665 — Zw Gr. 1423 — Ai°° Gr. 2099 — 0151
B 86 — 0201
B 133 — £1I5
C 61 — £307
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
6o
Bibliothekliste. Moderne Kulturstaaten.
Digitized by
Gr. 2113 — £301
Gr. 2160 — £203
Gr. 2290 — - £ 204
Gr. 2115 — ei 04
Gr. 2165 — £ 103
Gr. 2302 — 21005
Gr. 2117 — £102
Gr. 2180 — 0"51
Gr. 2316 — e 500
Gr. 2129 — A062
Gr. 2187 — 0,;°7
Gr. 3875 — £19
Gr. 2139 — £547
Gr. 2247 — £ 1004
Biblioteca Ottoboniana.
Gr. 1 7 — 0<J5°
Gr. 154 — Av^
Gr. 325 — 2461
Gr. 31 — 0«a
Gr. 176 — 2505
Gr. 356 —E*$°
Gr. 37 — 0MO°
Gr. 204 — £ 205
Gr. 381 — S 366
Gr. 61 — 0*'
Gr. 208 — £526
Gr. 417 — 2 1604
Gr. 66 — 0401
Gr. 212 — £302
Gr. 432 — A12*
Gr. 74 — 0*1
Gr. 258 — 2400
Gr. 453“)
Gr. 100 — A*68
Gr. 283 — ^3
Gr. 454 — |0'SI
Gr. 126— )0„6[
Gr. 297 — £ 105
Gr. 455 -)
Gr. 127 — J
Gr. 298 — 2460
Biblioteca Palatina.
Gr. 5 —
Gr. 136 — ei 32
Gr. 220 — Ali
Gr. 10— 0"‘
Gr. 1 7 1 — d 503
Gr. 227 — £303
Gr. 20 — A*°°
Gr. 189 — £ 107
Gr. 229 — E402
Gr. 38 — a 190
Gr. 204 — O*2
Gr. 346 — Av*2
Gr. 89 — £401
Gr. 208 — 0'55
Biblioteca Pii II.
Gr. 423 — O*-1
Gr. 50 — 2206 | Gr. ss — sio8
Gr. 3 — Al2b C‘12
Gr. 4 — A1
j0'5<>
Gr. 6 — |
Biblioteca Reginetisis.
Gr. 9 — C‘n
Gr. 28 —
Gr. 29 — 263
Gr. 68 — 2 1572
Gr. 76 — 2557
Gr. 79 — S4°3
Gr. 179
( faioi
“1575
578
Gr. 189 — £206
Biblioteca Urbinas.
Gr. 2 — e 207 | Gr. 3 — 2178 | Gr. 4 — 2404
p) Rossano.
Curia arcivescovile.
s. n. — £ 1 8
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Italien. Neu-Seeland.
6 1
q) Turin.
Bibliotcca Nazionale (dell’ Universita).
B I. 5 — aio22 B V. 19 — 01297 C V. 1 — 0298
N^° B V. 24 — £314 C V. 10 — Oni
'9 N‘i° B VII. 14 — £315 CVI.19 — 1250
B III. 2 — £601 B VII. 16 — £416 C VI. 29 — <£1631
B III. 8 — Z’21 B VII. 33— £1006
B V. 8 — 0303 C II. 4 — A**>
r) Venedig.
Bibliottxa San Lazaro.
I531 — £I4°2
Biblioteca Marciatia.
5
1
O/
Cfl
O
O
495 —Ai° 4
I. 2 2
— £42 1
6
— 0501
539 — £234
I. 24
— S422
8
— £126
540 — £128
I- 25
— H23
9
- — £127
541 —£235
I. 28
— £504
p457
542 —£129
I- 35
— Z23
1 0
jai581
543 — 243°
I. 40
— Av 65
1 1
— *397
544 -A' 34
1. 56
£002
26
— 0*43°
545 -^°°5
I- 57
— 0tI2
27
— A'u
.546 —0*3
I. 58
— E3*9
28
— A'i 5
I- 3 — E233
I- 59
— £340
29
— 0«3
I. 8 — £90
I. 60
— £232
3°
— 0*425
I. IO — £1012
I. 61
^4*20
3i
— 0*426
I. II £130
I. 63
Qrtn 60
j 0*427
I. I 2 £230
II. 7
— Z*°
32
| 0Jt4°3
I. I4 — £23I
n. 54
— Avw
33
0**7
I. 15 £424
II. 61
— aiöoo
34
O^IOÖ
I. 17 — £318
II. 114
— ai 10
35
— jf*10
I. l8 £1013
II. 144
— SI31
36
— 004*
I. I9—£4I9
JA?i35
I. 20 £420
494
I. 21 — £425
1
8. Neu-Seeland.
Auckland.
Stadtbibliothek.
s. n. — £1404
Digitized by
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
62
Bibliothekliste. Moderne Kulturstaaten.
Digitized by
9. Österreich-Ungarn.
a) Wien.
Kaiserlich-Königliche Bibliothek.
Lambeck 2
— £19
Gr. 19
— 0*24
Gr. 23
— &300
Gr. 69
— Av(xn
Gr. 71
— NW
f0,2°
Gr. 79. 80
|O02°
Gr. 90
0'25
Gr. 95
_ 0*54
Gr. 122
— 0*53
Gr. 14 1
00“
Gr. 150
004°
Gr. 154
A1 43
Gr. 157-*'°
Gr. 163 — Av^
Gr. 166 — 0*4«
Gr. 180 — A*°*
Gr. 188 — siiii
Gr. 220 — Av&
Gr. 221 — 1457
Gr. 240 — £174
Gr. 300 — 0298
Gr. 302 — 012
Gr. 303 — ’259
Gr. 307 — Av'6
Gr. 313 — 0(467
Gr. 321 — 2385
Gr. 337 — £457
Suppl. Gr. 6 — A'm
Suppl. Gr. 50* — z 1028
Suppl. Gr. 52 — 0253
Suppl. Gr. 61 — aio66
; Suppl. Gr. 93 — Av$°
Suppl. Gr. 97 — £1212
Suppl. Gr. 102 — s 1 2 10
Suppl. Gr. 106 — £51
Suppl. Gr.3951 —£45
s. n. (ol. Suppl. I
„ f— £1305
Gr. 107) I
Kaiserliche Privatbibliothek.
7972 — E53°
Papyri des Erzherzogs Rainer.
Inv. 8025 — £09 | Inv. 8024 — £0 1 o | Inv. 8020 — £48
b) Budapest.
Universitäts-Bibliothek.
Gr. 1 —A"
National- Museum.
Gr. qu. 2 — £1209
c) Pressburg.
Evang. Kirche. Evangelia Graeca Cod. Ms.
s. n. — £1030
10. Russland,
a) Kiew.
Kirchlich-Archäolog. Museuni der Geistlichen Akademie.
152 (vitr. 18) — eil i 154 (vitr. 1) — 21022
153 (v>tr- 19) — eio 170 (vitr. 19) — £1380
Bibliothek der geistlichen Akademie.
0. 8. 14 — 0552
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Russland.
63
b) Moskau.
Archiv des Ministeriums des Aussern Belokurov.
8 — S192
380 — £1097
459 — S1224
5 (fol. 1-3) — *499
41 (XLU) —A'i
44 (XLV) — A'22
46 (XLVII) — A'»
47 (XLVIII)— A'#
48 (XLIX) — Z«1
60 (XLI) — 21022
66 (LXVII) — Av=6
93 (xcrv) — A‘'°
97 (XCVI1I) — I1
98 (XCIX) — 0 *6
119 (CXX) — C‘2
205 (CCVI) — 31584
Rumjanzev-M us.
461 —5394
526,1 31022
Synodalbibliothek.
220 (typo. IT, I. in fol.)
— Z>2°
274 (CCLXI) — £460
277 (CCLXIV)— £395
278 (CCLXV) £12 21
! 305 (CCXCII) —
313 (CCC) —£68
341 (CCCXXVIJI)
— 3165
346 (CCCXXXUI)
— *359
347 (cccxxxrv)
— 0*
3S° —£64
526.3 — £66
526.4 — £67
1 363 (CCCL) -
388 (typo. II, XIII
in fol.)
—
(-)• 3°4
399 —
‘75
400 (CCCLXXIH)
—
£1 I92
407 (CCCLXXX)
—
0206
472 —
£700
473 —
£701
5iS —
£I 93
519 —
£1227
Gregory: 0'> (s. n
. ? war
nicht zu finden) —
21024
Troitzko-Scrgijevsknja Laura.
1 —£1225
Universitäts-Bibliothek.
1 — 3j 16 | 2 — 31272
Einst Privatbesitz des Erzbischofs Nicephcrus (von Matthäi holl, jetzt verschollen).
s. n. — A'2h
c) Petersburg.
Geistliche Akademie.
8 — 3i 700
Kaiserliche Öffentliche Bibliothek.
Cod. Sinaiticus — 62
Cod.Caesareensis — ei 9
6, fol. 1-3 —ei
fol. 4 31000
fol. 5-6 3102 I
fol. 7-1 2 £2
9 — 31023
10 — £31
11 £41
12 £27
13, fol. 1-6 — EI 5
fol. 7-8 — £16
14 31022
16 £40
17 31002
18 31003
19 21004
20 — 21027
Digitized by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
64
Bibliothekliste. Moderne Kulturstaaten.
Digitized by
22 — eöo
183 — S1397
276 £29
32 — 7.1030
184 — £1396
277 £24
33 — s7°
204 — 21297
278 — £27
34 —‘73
206 — si 190
279 — £3°
53 — s93
2 IO — £392
280 — £28
54 — E77
21 I 2184
281 — £91
67 — £189
219 — 692
367 — 698
72 —
220 — £94
509 — 6191
97 £1220
22 1 £1032
511 — 61191
98 — EI294
222 £1222
5i3 — £393
99 £1221
223 — 6I223
51 7 — “47 1
101 — 2259
| 224 S299
538(Antonini 1)— ei 1S9
I05 — £1295
1 225 — 23
539 ( Antonini 2 )— £1296
II8—E532
235 — 0*4°°
540 (Antonini3)— 2139s
129 ^lvi7
258 — 21020
541 (Antonini5)— 2394
138 — e6 io
1 275 - 620
Im Besitz von A. Papadopulos Kerameus.
s. n. — £23
Gr. 1 — O-8
Gr. 4 — ei75
A. N. IH. 1 1 — 0*‘8
A. N. III. 12 — j£55
lai 583
11. Schweden,
a) Linköping.
Stiftsbibliothek.
T 14 — <172
• b) Upsala.
Universitäts-Bibliothek.
Gr. 9 — £386
Gr. 11 — 7. 1 1 4
12. Schweiz.
a) Basel.
Universitäts-Bibliothek.
A. N. UI. 15 — 0*5*
A. N. IV. 1 — e 1 2 1 4
A. N. IV. 2 — 050
b) Bern.
Bibliothek Bongarsi.
s. n. — £1395
Gr. 12 — 0162
Gr. 13 — £1213
A. N. IV. 4—7253
A. N. IV. 5 — 7597
0. II. 27 — u412
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Schweiz. Spanien. Vereinigte Staaten von Nordamerika.
65
c) St. Gallen.
Stiftsbibliothek.
d) Genf.
Bibliotheque publique.
19 — E176 | 20 — ai 5 7
P HI. 4 — *383
1 I. S — O56
t in. 12 — «382
t m. 17 — a56
Y n 8 — Ai° 5
t in. 5 — 2173
y in. 6 — ei 207
Y in. 7 — ^455
13. Spanien,
a) Escorial.
San Lorenzo.
X ni. 3 — O*?20 ' 'P m. 2 — 011436
x in. 6 — »1273 *p in. 6 — «i 13
x in. 10 — 01264 'p in. 13 — <y»4i9
x m. 15 — e382 'f in. 14 — (-1*4 20
X IV. 12—3458 'P m. 18 — «55
X IV. 15 — ai2 28 Ö I. 16 — Oti7
X IV. 17 — 0156 2 IV. 22 — «553
X IV. 21 — ei 206
b) Madrid.
Biblioteca Nazionale.
O. 10 — C‘6° O. 62—
O. 19. 7 — Aihs O. 78 — «56
14. Vereinigte Staaten von Nordamerika,
a) Cambridge (Massachusetts).
Univ. Harward.
s. n. — E1293
b) Cbicago.
University, Haskell Mus.
s. n. — E12 | s. d. — E586
Newberry -Bibliothek.
Nr. 15. 137S. Bi 84 — £1162
c) Madison (New Jersey).
Drew Theological Seminary.
MS. 1 — «1431 | MS. 4 — £171
MS. 3 — £1185 MS. 5 — £172
v. Soden, Die Schriften des Neuen Testaments. I.
Digitized by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
66
Bibliothekliste. Orient.
Digitized by
d) Privatbesitz von A. A. Benton, z. Z. in Albion M.
MS. 2 — eii86 | MS. 3 — £1025
e) Syracuse (New York).
University library.
s. n. — 51205.
B. Orient.
1. Amorgos.
Movrj XpoooßtuutoaT];.
Vgl. ’Avxdmos Mr|XiapdxT)4, ‘TTioiiv^jj-axa repiYpatpixd xiüv KuxXdJwv vi)aiuv xaxol
pipoj. 'ApopYÖt. Athen 1884. S. 79 — 82.
1 — 21167 | 3 — £1437 I 5 — 0213
2 — 53058 4 — 23059 6 — 0*3*8
2. Andros.
a) Movrj x9j;
Vgl. Sp. P. I.ambros, KaxdXo-joi xuW Iv 05 xaxd xVjv ’AvSpov jj.ov$ z7)i 'Afiai
xoj5(xujv. Athen 1898.
32 — £2055 I 53— £6o8 | 56 — 52056
b) Movy] toü NtxoXaoo.
Vgl. Sp. P. Lambros, KaxdXoyoi xtuötxojv iv xaie povoi; xfjc ”Av8jou 07(1)»
NtxoXduj xai flavtxypdvxip. Athen 1S99.
2 — 5644 | 26 — 0468
c) Movfj TTj? riava^pdvToo.
Siehe zu b.
II — £587 | 13 — 0100
3. Athen.
a) EBvixi] BtßXioOrjXT) xrj; 'EAXdöo;.
Vgl. Alk. J. Sakkelion, KaxdXo-fo; xäv yeipOYpatpcuv xijs’EÖvixi); BißXioSijxx)? x^i
56 — A*
’EXXdäo;. Athen 1892.
76 — £1228
89 — 0471
57 — £194
77 — E464
91 Cf. 2 02
58 — £461
80 — 2465
92 £468
65 — Aw
81 — £466
93 — 5469
71 — 2462
86 — £613
94 — 51208
74 — 51033
87 — 5467
96 — 0*33
75 — 5463
88 — £614
99 — 5470
Got >gle
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Amorgos. Andres. Athen.
67
100 ■
105
107
108
109 -
1 10-
111-
II3-
“7."
118-
119-
-i
0*3
01 IOO
5585
*1575
£471
e533
E534
£535
£I95
£196
E197
0472
£615
121 — £198
122 — 8454
123 — £1229
I25 — e536
127 — £472
128 £1 230
129 — 00 85°
130 — *553
131 — a367
132 — £1034
134 — s396
135 — s537
136 — 5538
137 — H73
138 — £*51
14 I J/71
I42 — Av$°2
149 070
i5° — s3°4
151 — £474
152 — £397
153 — H75
154 — 5476
155 — £477
156 —5539
157 — £1231
158 —5478
159 — £479
160 — 8161
161 — £480
162 — S540
203 — A ‘t8
204 — Ais
207 — O26
208 —0555
209 — 0084°
222 — 0654
489 — 0'4l8
490 — 0(’H2
1371 — O"
2082 — 8554
b) BtßXio&7jX7j xffi BouXij? xcüv 'EXXijvtuv.
s. n. — Al6° I s. n. — £2051 s. n. — 53036
s. n. — S2050 I s. n. — Ailt s. n. — 01684
c) BtßXioör)XT] xijs Xptaxiavixij« 'Exaipta;.
i347 — E2052 I 557 — £2o53
d) BtßXto&TjXT) xrj; 'Iaxopixij? xat ’EövoXo^tx^? 'Exaipia? xt j; ‘EXXäBo?.
s. n. — £3034
e) BißXio&TjxT) xijc ’ApxaioXoYix% 'Exaipia?.
s. n. — £4005
f) Im Privatbesitz.
rpi)Y. MitoopvtA?.
2 — A(j7° | s. n. — 0271
Teoipyio? XaxCtoäxTj; (ol. Mapouxa).
2 — A1*9 | 3 — 82 03
SttopiSauV Aatiitpö?.
1 E2061 3 £2090 5 53035
2 — £1193 4 — £4009
5*
Digitized by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
68
Bibliothekliste. Orient.
4. Athos.
Vgl. Spyr. P. Lambros, KaTdJ.070; xiüv 4v xai{ ßtßXiodrjxait toü 'Aytou Opous
eXXTjvixcüv xuiölxtuv, Cambridge, Töu.oc trpcüTos 1895. Tipoc SeiiTEpos 1900. (Ver-
zeichnet den Bestand der Bibliotheken der Athosklöster mit Ausnahme von 'AvSp^ou,
Baxo-otöiou, Aaüpa).
I — 895
3 — EII30
4 81 257
b) “AvvTj;.
11 — Av^'
c) BaToiratoiot).
a) ’AvBpsoo (Serail.)
5 — Ei253
6 — 81 259
9 — «352
27 — 21323
29 — 0M°7
Watopädi hat neben der den Gesamtbestand umfassenden für die bibl. Handschriften
eine besondere Numerierung durchgeführt, bei der die Kommentare mit einer Aus-
nahme ausgeschlossen worden sind. Dieselbe ist in Klammern beigefügt.
654 (20) — 2487
655 00 — a272
656 (22) — <*302
657 (23) — "183
661 (27) — 0C2I 2
662 (28) *274
663 (29) — «384
664 (30) — -1493
665 (30 — “I63
666 (32) — «385
667 (33) — «494
668 (34) — 2386
669 (35) — a387
688 (54) — si335
690 (56) — 21336
691 (57) — £i28i
692 (58) — 8ii33
693 (59) — £i27o
694 (60) — 21337
695 (61) — £1417
696 (62) — £1418
697 (63) — £1338
698 (64) — E1339
700 (66) — 0474
703 (69) — E1340
708 (74)
— £1420
711 (77)
f83°4I
{21376
712 (78)
— £1421
713 (79)
— £1422
715 (80
— £1423
716 (82)
— £i34i
717 (83)
— £H34
718 (84)
— £i342
7i9 (85)
— £I343
720 (86)
— £i375
721 (87)
— £1424
724 (90)
— £i344
725 (90
— £I384
726 (92)
— £1271
727 (93)
— «35°
728 (94)
— £1425
729 (95)
— £1272
73° (96)
— £1426
73i (97)
— £I345
732 (98)
— £i427
733 (99)
— £1428
734 (100)
— A^°
735 0°0
— 855°
736 (102)
— £1429
737 (103) — 8398
738 (104) — £551
739 (i°5) — 8I273
740 (106) — £1347
741 (107) — £1430
742 (108) — £1431
743 (109) — £1348
744 ( 1 1 o) £ 1 3 4 9
745 (111) — £1432
746 (112) — £552
747 (113) — ”83
748 (114) — £1275
749 (n5) — 8I433
750 (116) — £1350
751 (1x7) — £1276
752 (118) — £1434
753 (1 19) — 8U35
754 (120) — £1277
755 (121) — £1278
756 (122) — 2643
757 (123) — 8553
758 (124) — S1154
759 (125) — 8i35i
760 (126) — 0375
761 (127) — 6252
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Athos.
69
Digitizeö by
762 (128) — £554
763 (129) — 0308
764 (130) — 3475
765 (131) — 0476
766 (132) — «562
775 (141) — £i438
776 (142.) — EI439
777 (M3) — *267
778 (144) — “388
779 (i45) — £I352
780 (146) — £2099
781 (147) — £1353
782 (148) — £1440
783 (149) — £1441
212 — Onii
217 — 0*3» *
218 — 0*35
219 — 0'3*9
2 20 — A*oi
2 21 A*Sl
2 2 2 0f3®
2 23 0'4°5
2 24 0'J11
2 2 5 — 0'5°°
300
457 — ^8
458 0H®6
S06— 0Ä,7
560 — iV^3l
610 — 2250
d) rprjfopioo.
3 — S200 | 156 — £1476
e) Aiovuaiou.
4 — SI355
31 — £1363
163 — Av7°
5 — £1450
32 — £1364
310 — £1453
7 — £I359
33 — 0369
311 — £556
8 — 3251
34 — £1365
312 — £1454
9 — 3478
35 — SI366
3i3 — £557
10 — £61
36 — £1307
314 — £703
12 — £1360
37 — ''362
315 —£625
22 — £2003
38 -- £1368
316— £558
23 — £1361
39 — £1369
317—8461
24 — £1362
40 — 21452
318 — £1455
25 — £2004
64 —
3i9 — £559
26 — £2005
67 — £2006
320 — 2560
27 — 6361
68 — 0368
321 — 2704
28 — £2098
71 — C"
382 — 0751
29 — £1137
75 — 0474
30 — £1451
80 —
f) Ao)(eiapiou.
7 — _-/3°7
43 — £2041
56 — E2044
21 £2040
44 E202S
59 — £1484
22 EI482
46 £3021
76—^t05
30 — £3019
48 — 0477
Si — Av*°
35 — £3020
49 — E3°22
136 — 0800
38 — 0478
51 £2042
i39 — “558
39 — £3483
52 — £2043
142 — £641
42 — (-)* 3>3
55 — £3024
147 — 0479
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
70
Bibliothekliste. Orient.
g) Eatpq|XEvoo.
2266
P)rt9o
0508
2401
£3018
h) Zoiypätsoo.
13 (Lambr. 4) — 22039 | 14 — 2711
25 — 22036
26 — £1481
27 -I*39,
(£1480
29 — 23017
31 —£2037
63 — *39°
64 — “37°
66 — 2265
67 — 2371
68
94
186
198
207
I. I. — 21131
2 — A226
5 £I2ÖO
6 — 21324
9—£I32S
18 — W'*10
19 — C<23
21 — 21326
24 — 2480
25 — 2113
28 — 3383
29 — 0363
30 — 0353
31—21385
32 — 2I2Ö2
33 — 21327
34 — Av*y
37 — 2372
51 — 21411
52-{£13q46
[2484
54 — 21328
i) ’lßfjptuv.
55 — 21263
51156
21174
57 — 2373
59 — 21264
60 — 2399
61 — 21330
63 — 21265
66 — 21266
67 — £1267
68 — 21132
69 — 21261
72 — £i 282
75 — 51329
371 — AUaS N* s
379 — Avl
382 — Aifi°*
503 — 0651
546 — Av -*8
548 — 2548
549 — 5549
550 — 21407
562 — 21408
589 — 21770
594 — »1570
605 — M7°
608 — £1410
610 — 2619
635 — ei4°9
636 — 51331
641 — 21406
642 — 21500
643 — 21601
| 644 — Slv?1
647 —
648 — Ofe>43
661 — Av6°i
665 —A22i
671 0*3”
, 698 — 21577
809 — 2620
873 — 51332
k) KapaxaXXoo.
Die eingeklammerten Zahlen sind die von Lambros eingeführten, inzwischen aber
veränderten Bibliotheknummern.
16 (19) — 21490
17 (20) — £3028
18 (31) — £3029
19 (34) — 53030
20(35) —51491
21 (36) — 21492
22(37) —51493
60 (121) — 8465
61 (ui) — 51494
62 (128) -- 23031
63 (198)- 51495
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Athos.
1) KaorajAtuvtTOu.
29 — 51686
105 — £1151
107 — 51373
61 — £640
106 — £3043
108 — 5374
m) Kout7.ou[iouotoo.
16 — O*?21
76 £2002
275 — “650
57 — «481
77 — £1136
278 — £1447
67 — E1445
78 — £1358
281 — £555
68 — £1354
8o — a375
283 — £1448
69 £1 280
81 —5376
284 — £1449
70 £2000
82 — 5402
285 — £702
71 — EI356
83 — 2377
287 — £622
72 — SII35
86 — 5179
290 — £621
73 — E1357
9oa — j”i57
74 — £1446
(.2277
75 £2001
129 — 0*49
n) Aaüpa.
In dem handschriftl. Katalog des Lawrioten Chrysostomus sind die gesamten Biblio-
thekschätze durchnumeriert. Seine Zahlenbezeichnungen stehen voran. Ausserdem
sind je die in einem Gestell untergebrachten Bücher für sich gezählt. In den
Klammern bezeichnen die griechischen Buchstaben die Gestelle, die tiefstehenden
Zahlen die Gestellnummern der Bücher.
s. n. (bisher Hpaul)
31022
1 (a,) — £2007
2 (aa) — £2008
3 (“3) — £I45Ö
4 («4) —”370
5 («5) —”37i
6 (a6) —£1138
7 (a?) — £2009
8 (*g) —ei 45 7
9 («9) — ”372
10 (a10) — £1458
11 (“„) — ”139
12 (atI2) — ei 140
•13 (2.3) — S256
14 («m) — E2097
15 (*15) —
16 (al6) — A' 59
17 (2.7) — EI459
18 (*l8) — E1373
19 («19) — E1274
20 (®ao) — E1374
21 (2ji) — E20I I
22 («„) — £1141
23 (*23) — EIO45
24 («24) — Ö35I
25 (“25) — ”376
26 (<x26) — £1142
27 («27) — EI377
28 (ot28) £2012
29 («29) — 2561
31 (a3I) — £2096
32 («32) — EI37S
33 (*33) — £20i3
34 (234) — E562
35 (“35) —”379
36 (a36) — E563
37 (»37) — e5Ö4
38 (238) — 2565
39 (239) — E2014
4° (“40) — E2013
41 (a4i) — E2016
42 (a4J) — eii43
44 (244) — E2017
45 (245) — £2018
46 (“46) — £1460
47 (247) — £1461
48 («,») — £1144
49 (“49) — £1462
5° (“so) — E566
51 (“s«) — 897
52 (“52) — ei 145
54 (“54) — 8450
57 (“57) £ 1 1 46
58 («58) — 2275
59 (“59) — ”019
ÖO (Ogg) £2020
Digitized by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
72
Bibliothekliste. Orient.
Digitized by
61 (“61)
— 21147
62 (a62)
— £1382
63 (“63)
— 2567
64 («64)
£568
65 K5)
— “393
66 (a66)
— 21463
67 («67)
£1464
68 (268)
— 2569
69 («*,)
— 21474
73 (“73)
— 8499
74 (“74)
— 2570
75 («75)
— 21465
76 (a-s)
£2021
77 (“77)
£3000
78 (a7s)
— £79
79 (“79)
— 8479
88 (a88)
22
9° (v)
Ä480
91 (»9«)
— 2405
99 (»99)
8413
104 (a,04)
— £1279
i°9 Kog)
£3001
125 fßs)
“3°3
138 (ß.s)
— “i°5
146 (ß2fi)
— 8165
162 (ß42)
— aiS2
165 (ß45)
— 2391
172 (ßsO
— 86
173 (ß53>
— 8481
176 (ßs6)
— 229s
l8l (ß6i)
— 2164
184 (ßfit)
— 278
200 (ß8o)
— 2304
209 (ß8,)
(■/’ 4°2
269 (y29)
£2023
2 70 (Y30)
— 8560
103 — £2032
i°5 — 23015
107 — £2033
108 — £3016
288 (y4s) — £2024
289 (y„) —£2025
290 0r5o) — £3002
293 (v53) — 23003
294 (YS)) —£2026
295 (T55) —21442
29<> (Tsö) — ©MOJ
297 (T57) — “392
298 CY58) EI 466
3°3 (Y6j) — »1067
315 (Y75) —*393
318 (y;8) —«276
320 (y8„) —0406
34° (Y.oo) — £2027
341 (Yioi)— 21148
445 (s85) — ®'3'5
579 (£.i7) — ”467
602 (eMO) — £627
61 1 (eM9)— 0*i‘6
619 («157) — s4°7
1 626 (£163) — 8650
I 637 (£,„) — 0564
639 (eI77) — «508
641 (£I7g) — £628
[ 643 (ei8i) — £609
1683 0)l8) — £573
1689 (i)54) — £1468
1698 (ri63) —£574
1699 (rj64) —0482
1724 (*ls9) — -575
1794 (9159)— s138i
1798 0li63) — 8483
■«» <»*>> -tnr
1567 (&152)— 8604
1260 (l48) 011687
o) S7jpo7toxd[xoo.
115 — 22034
123 £708
200 £2035
205 — £709
1200 (XI90) — *563
91 1 Q'ioi) —2576
928 (XIl8) — 2510
929 (W — 2705
931 O2«) — 21470
938 (X„8) —«377
944 (^134) —5484
957 (^147) — £706
979 (^169) — 21471
982 (XI7S) —E*i°
983 (>-173) — 52ö7
984 (>-174) — 23006
985 (^75) — 2578
992 (>-182) — 8561
994 P-iSt) — 2632
1005 (X„5) —0506
656 («>i) — 6390
660 (a>5) — £3007
663 (<o8) — 2305
664 (<U8) —£595
667 (<DI2) — £3008
671 Ois) —5305
67s (<o20) —0562
704 (<“49) —*509
757 (“ku) — 2707
762 (u*,o7) £1472
768 (<u„j) — £1473
769 2468
773 K.s)— £581
780 (<oI25) — £579
782 («>.27) — £633
783 (<u.28)— “473
786 (cuI3I)— 2750
792 K37) — 2655
794 (“139) — 6563
j 796 (“141) — 8605
221 — £1479
I. d. Kirche
— £1150
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Athos.
73
Digitized by
p) riavTsXE7j|xovo<; (Russikon).
8-
— £1046
25
— E3012
101 —
-21444
9
— S1047
26 •
— E4011
176 —
- £1478
IO
— E2029
28
— si443
217 -
- 0*59
1 1
— S2030
29
— 0307
556-
- .1/80
13
— 23010
34
— 23013
770-
- 0*4°4. A*V 4*.
14
— E1477
35
— E3014
0*4°4. Al*°2
iS
— 8306
36
— E1149
771 -
- E580
16
— £3011
66
— 2395
Io6l —
-2635
24
— 2362
68
— 2496
q)
riavioxpatopoi.
28
— Ea (s. IX.)
48
— E141 2
57 —
21334
34
— S1413
49
— 0477
58-
5378
39
— A22t>
5i
— E1416
59-
EI469
45
EI 269
52
— SI4M
60-
21333
47
— EI415
56
— 5358
2 34(i.d
.Kirche) — 0384
r) llauXoo.
2
— 02'
4
— 21475
5 —
23009
s) npiüta-cov.
3
2 — 2483 | 41 — £1048
t)
STaopovtxrjTct.
25
— Av12
| 48
— Av22
70 —
21497
43
— £H55
53
— E1496
i 127 —
2592
45
— 0265
56
— 23039
u) <t>iXoi)soo.
5
— E1485
I 45
— E2046
72 —
2583
21
— EZ045
46
— E2047
74 —
£1488
22
— E1486
47
— £3026
77 —
E712
33
EI 049
| 48
— 0270
78-
2584
38
— a38o
5i
— E2049
80 —
£1489
39
— E1487
53
— 23027
85-
0'S7
4i
— s3°25
68
— 6,f58
86 —
0*3>4
44
— 21152
7i
— 2582
v)
XtXiavSaptoo.
5 — £2038
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
74
Bibliothekliste. Orient.
5. Berat.
Vgl. Batiffol, les Manuscrits Grecs de Berat d’Albanie. Archive des Missions scienti-
fiques et litteraires. HI. Sdrie. Tome XIII. 1887. Doch sind seine Angaben unvollständig.
a) ’ExxXfjata T7j; Koi|at)0£ü>; (p.r(xp67toXi4).
1 — ei 7 5 — £1052 j 8 — S4008
2 — £3004 6 — 21205 9 — £Ö45
3— E4007 7 — E1053 10 — 0*2°5
4— S199
b) ’ExxXrjoEa xr,; Kottirjoeto; (MeYaXatpuov).
s. n. — £1240
c) ’ExxXijata xoü EtjaYyEXtapLOÜ.
s. n. — £1035
6. Beroia.
’AoeXtpöxTj? MsXtoso.
1 — E1050
7. Chalki.
a) ’Epttoptxr, 2 5(0X7],
33 — 0*° 96 — 2209
95 — e398 | 133— 537°
b) ©SöXoYtXTj 2)(oXt) (im Kloster xfjt TpidSo;).
12 — e6i6 | 16 — 2490
8. Damaskus.
In der Kubbet el Chazne in der Omajjadenmoschee.
eo 1 1 s. n. — £49 s. n. — 01006
E36 s. n. — 01038 s. n. — 01007
£37 s. n. — 01039
£38 s. n. — 01040
9. Drama.
Vgl. A. Fapadopulos-Kerameus , 'Ex6oot{ itaXotoppotpixiüv xol (ptXoXoyixöiv ipeuvtüv
tv 0p<fXü xoi Moxe8ov{o. 'EXXrjvixö? (piXoXoytxoc O'jXXoyos, rapapTT|p.a zu Band 1 7.
Konstantinopel 1886. Der Katalog erwähnt jedoch nur einen Teil des Gesamtbestandes.
Movtj ttj? EixooicpomcoT]?. (Papadopulos: Kosinitza.)
49 — E4016 58 — 79 0*44
53 — 0215 59 —J"9 I 124 — 030
45 — 0450 60 — 0412 1 132 0*4°6
s. n. —
s. n. —
s. n. —
s. n. —
26 — 054
27 — £481
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Drama. Elasson. Jerusalem.
75
203 — £i 166
204 — £1502
206 — £2070
207 — 63051
208 — 8405
209 — 61503
21 1 — 62071
2x2 — £1504
213 — £2072
214 — 63052
215 — 62073
216 — 0373
217 — 61014
218 — £4017
219 — 63057
220 — 63053
221 — 0451
222 — £072
223 — 61506
230 — £3054
232 — 63055
239 — ä3°5ö
261 — £2074
1 £1 I I 2
2 8414
10. Elasson.
Movxj TT); ’OXoamoTiaoTj;.
3 — s374 S — ftM33°
4 — 0*329 6 — £i 507
II. Jerusalem.
Sämtliche Bibliotheken Palästinas sind von dem Patriarchen in seiner Residenz
vereinigt und werden einheitlich verwaltet.
Vgl. A. Papadopulos-Kerameus , 'IepoaoXup.tTtx7] BtßXioSijxr]. Band I — 3. Peters-
burg 1891. 1894. 1897. Für b) Kleopas M. Kakylides, KaraXoma yeipoYpdi]>o>v
lepoaQXupiTixfj? ßißXioO^xi)?. Jerusalem 1899.
a) SxeuocpuXdixeiov toü Naoü tt); ’ AvaaTaasto;.
7 — 61087 | ' 15 — 61195
14 — £1041 16 — 0262
b) <l>omoi> TOÜ ’Ap}(l6TClOXÖltOU.
23 — 61159 I 28 — £381
(■£1419
c) 2dj3a.
243 — 61105
412 £1 IOÖ
101 — 1
1*147°
244 — £1242
4I3 — 6I244
107 — 0162
248 — £1308
572 —649I
166 — £1241
357 — 61243
606 £1089
200 £489
358 — £I3°9
644 £1038
201 6490
359 — 61092
645 — E492
204 GC488
410 — £1310
665 — 3117
217 — 0«y*°
411 —£1311
676 3210, 31670
d) MovaoTTjptov TOÜ STOlOpoÖ.
25 — A*q10
C7 f*211
57 {
95 —£487
37 — 3561
1*1585
IOI 8470
45 — 61245
74 — 61040
104 — £1246
46 £1 247
94—3396
Digitized
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
76 Bibliothekliste. Orient.
e) BijSXio&rjxTj riaTpiap/t xrt (xoö 'A-pou Tacpoo).
Al 50 42 EII08 56 EIIII
43 — 2278 59 — ei 268
£1107 46 — 21256 60 — SI113
0261 47 — 8180 139 — £488
otiiS | 48 — £1109 462 — 3489
£1158 49 — £ 1 1 10
12. Kairo.
Die Numerierung ist mehrmals geändert und dabei öfters die frühere Nummer
überklebt worden, so dass die Identifizierung mit früheren Listen nur gelang, wo
der Codex schon früher genau signalisiert war.
natptapxtxTi BcßXioÖrjxrj.
5 (Gardthausen 942) 77(01.952) — E4001 89(01.544) — ö*63
— 0154 83 — ,/3°9 92 — 0*°
8 — a475 87 — 119(01.421) — £4002
59 (ol. 351) — 2162 88(01.543) — Q“0*
13. Kephallinia.
Vgl. die Zeitung 'Eotia 1887, Nr. 621.
a) ApxiS7noxojttxrj BtßXioörjXY).
s. n. — e ?
b) Movr] K.7]iroopttuv.
s. n. — £3061 | s. n. — A,2°s
c) Privatbesitz.
a) XapaXap.no? revvaxä; in 'Ayia 9exXa.
s. n. — £2048
^) Taxeoßaxo; in Lixuri.
s. n. — £3060 | s. n. — £572
14. Kirkindje (bei Smyrna),
s. n. — £ ?
15. Konstantinopel
a) Metoxiov toö llavafioo Tacpoo.
Vgl. A. Papadopulos Kerameus, 'IepoaoX'.i|j.tTtxT) ^tßXtoö^xr;. T6po; t4tapxo(.
Petersburg 1899.
218 (ol. 436) — £2059 303(01.255) — 01586 490(01.439) — £1236
275 (°l-520) — 21161 369 — 24004 634(01.435) — 0‘ioS
282 (ol. 574) — £482 390(01. 441) — £1237 i 755 — 0*7'
289(01.1) — 0*7° 466(01.227) — ft?3-2* 767(01.419) — 21238
2 5 —
28 —
31 —
37 —
38-
41 —
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Konstantinopel— Myriophyton.
77
b) Altes Serail.
Vgl. F. Blass, Die griechischen und lateinischen Handschriften im Alten Serail zu
Konstantinopel. Hermes. Jahrg. 23. Berlin 1898. S. 219—233.
34 — £1051
c) 'EXXtjvixo; tlHXoXoftxoi; 2üAXofo?.
i — fet'4“8 | 5 — £399 | 26 — E110
d) Russisch-archaeologisches Institut,
s. n. — ^2054 | s. n. — eiiöo
s. n. — eö5 I s. n. — £2058
e) Im Privatbesitz des Metropoliten Aspxtuv Therapia.
s. n. — £3038
16. Lakonien.
a) Movt) tüjv TeoaapaxovTa Maptuptov.
3 — ö557 I 5 — 2646
b) Movrj toö 2<oTrjpo? (Provinz Itilon).
s. n. — e ? (saec. unbekannt)
17. Larnaka.
Blj3XlO&f(XT) TOÖ EltlOXOttOU.
s. n. — £ 1 239
18. Hagios Laureotios (im Peliongebirge).
Nach A. Papadopulos Kerameus, Srjueuiiasic ££ äptoo Aaopsvxto'j. ’EitexTjpti zu
Bd. 5 des <£1X0X071x04 oiXXofo; Ilapvaaooc. Athen 1901. S. 1 1 5 ff.
Naöi toö <27100 ’AiroaTÖXoo toö Neoo.
Papad. 15 — 23037
19. Mariupolis (nördlich vom Asowschen Meer).
Museum des Gymnasiums,
s. n. — £21
20. Megaspilaeon.
a — E1081
8 — 22093
7] £2094
ß — £2057
e — 21499
9 — £459
7 — £4000
C — 24003
t — 038t
21. Myriophyton.
Vgl. den Katalog für Drama.
S. n. — £1029
Digitizea by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
78
Bibliothekliste. Orient.
Digitized by
22. Mytilini.
Vgl. A. Papadopulos Kerameus, KaToiXofO« xräv ii xaXi ßißXioS^xau xijt vifcou
A£aßou £XXr(vi x<üv yEipoYpacprov in MaupoYOpSäxEto« ßtßXioDijxri, ’EXXrjvtxö« tptXo-
Xoyixo« ouXXofOi;, ntzpapx^uaTa zu Band 15, 1 6, 17, 18. Konstantinopel 1884 — 1888.
a) rujxvdaiov (a. a. O. 132 — 145).
9 — £2092 | 41 — ^1039
b) Movt|
35 — ö'4’
55 — *47
67 — 1103
97 — £543
99 — £486
Aetpuüvo; (a. a. O. S.
132 — *511
141 — £590
i45 — £59i
i95 — a3°6
227 — £1153
17— 131).
294 — £X 248
297 — 2652
354 (ol. oxEuotpuXdx. 2)
— £2091
355 — 22060
c) Movrj ’ltndivvoo xoü ©soXofoo (a. a. O. S. 146 — 161).
13 — e6i8 | 54— 55 — ^383
d) Kalloni, ’ExxXrjota xrj; Ztoooö)(oo 117^9)«.
s. n. — £3045
e) Movrj xäv TaStap^üiv (a. a. O. S. 165).
s. n. (Keram. 21) — £1300
23. Patmos.
Movrj xoü ’ltudvvoo xoü 0eoX6yoo.
Vgl. Sakkelion, Ilaxp.taxrj BtßXioDijxifj. Athen 1890.
12 — 2406
76
14 — *35°
80
12152
81
1 5 | Qnig
82
16 — 274
83
r.pn
84
87
61 — X2
90
62 — X21
92
63 — 0'°7
94
64 -Äv2'
95
67 — 219
96
72 — 21234
97
£1 IOO
100 —
SI235
_/IS7
1 16 —
0*34
£484
"H
0*jo9
Et°37
ATi36
£1 IOI
203 —
Za
£1102
-74 —
£i3°4
2483
275 —
£1306
£1 232
276 —
EI 233
£54i
333 —
£542
£1302
334 —
£485
£1 036
664 —
SJ
-p*
00
£I3°3
698 —
2588
£I3°I
699 —
£589
24. Saloniki.
a) Movrj xüiv BXaxaicuv.
4—0301 | 39 — £4010
23 — 0“v 40 — £2062
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Mytilini. Patmos. Saloniki. Serres. Sinai.
79
Digit ize
b) To|j.vaoiov 'EXIrjvtxov.
Bei dem Brande 1S90 sind viele Codd verloren gegangen.)
X *252 | 7
c) 2u>T7jpio? ’Ao-repiaSr]; (Privat),
s. n. — £598
25. Serres.
Vgl. den summarischen Bericht von Petrus Papageorgiu in Byz. Zeitschr. III (1894),
S. 286 fr. Die nach ihm in Liokali in Privatbesitz befindlichen Codd sind heute
verschollen.
a) rojivctotov.
5 — ö354
b) Movxj ripoopopoo.
Perg. III 12 — £1188
Perg. III 13 — £2069
Perg. HI 14 — £2067
Perg. III x s — £40 1 2
Perg. III 1 6 — £40 1 3
Perg. III 1 7 — £40 1 4
Perg. III 18 — £2068
Perg. III 19 — £1501
26. Sinai.
Katharinenkloster.
Perg. I 2
Perg. III 6
Perg. III 7
Perg. III 8
fE3048
|2I37°
£1 50O
— £1008
Perg. III 9 —£3049
Perg. m 10 — £1054
Perg. III 1 1 — £3050
Perg. III 23 — 050
Perg. III 24 — «452
Perg. EI 2 5 — 2485
Pap. II 2 — «565
Pap. II 3 —£4015
Pap. II 4 — £710
Vgl. Gardthauseny Catalogus codicum graecorum Sinaiticorum. Oxford 1886.
149 £1249
166 — £1042
184 EI 122
150 — EI083
167 — £1251
185 £1090
151 — EHI4
168 — £1313
l86 EI09I
152 — £493
169 — £496
187 £1123
153 — EII96
170 — £1098
l88 EIO44
154 — £1099
171 — £1399
189 £1316
X55 — £1115
172 EI I l8
190 — £497
156 — E494
173 — £1198
191 — £1253
157 — £1094
174 — £1093
192 £1317
158 EX Il6
175 — £1119
I93 -i22S
159 — £495
176 — £1314
194 EI 403
160 — £1117
177 £1120
195 — £545
161 — £1298
178 — £1315
196 — £546
162 — £1197
179 — £1043
197 — £498
163 — £1250
180 — £1252
198 — £499
164 — £1312
181 — £1299
199 — £1400
165 — £544
182 £1X21
200 — £599
*by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
8o
Bibliothekliste. Orient.
201 — £1322
273 — 37
300 — 3651
203 — £617
274 — “75
302 — 0f<9
259 — s472
275 — “158
303 — 0‘64
260 — 8371
276 — 3454
s. n. — £7
261 — 6469
277 — *465
s. n. — £8
262 — 6198
278 — 3492
s. n. — E32
266 — 5556
279 — 3504
s. n. — £46
267 — 8409
280 — 3455
s. n. — £62
269 -f57/
l*564
281 -jo-1
282 — J
s. n. — £63
s. n. — £97
270 — 8269
283 — 376
s. n. — 31036
27. Smyrna.
Ebaft'EXixTj 2^0X7).
Vgl. A. Papadopulos Kerameus, KaxdXo-joc tiüv yeipOYpaepiuv xfj? iv SjxupvTß BißXio-
xfj« eOafYeXuTj« XyoXrjc. 2p.6pvr] 1877.
T, — £1104 | r2 — £1307
28. Swernetz (Diöcese Berat).
Movrj toü EoafYsXtofioö.
S. n. £2022
29. Trapezunt.
Movrj xoö 2oo(j.eXä.
Vgl. Papadopulos Kerameus, KaxaXoYO« xdiv h xi) Upa uovf, xoö loupeXd £XXr]vi-
ääv yeipoYpitpoiv. — Beilage zur'Iaxopia xij; r.apä xrjv TpajrsCoövxa Upäj ßaari.ixrjc
p.ovf)t xfjc UTtepaYia; 8sox6xou xfj; ilouaeXS von 'EixaiiSiviuvSa? 8. KuptaxiSt)«.
Athen 1898.
I — £1164 41 — «472 i 61 — £1199
15 £2063 51 — £2066 74 — £1181
16 • — £2064 52 — £3046 81 — £1165
21 S2065 ' 56 «1404 | 82 £3047
30. Vaiona (Diöcese Berat).
’ExxXrjata toö BXaoiou.
s. n. — £593
31. Zakynthos.
Vgl. Koxpaprj, OiXoXopixd ’AvdXexxa p. 160. 167.
1 — 3i 60 2 | xo' — 3?? (saec. unbekannt).
Digitized by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitize
i. Stephanus. 2. Walton.
81
4. Parallelliste der früher gebrauchten und der von mir ver-
wendeten Sigla für die schon bisher bei der Textforschung
herangezogenen Codices.
14. Liste III.
Um der wissenschaftlichen Kontinuität willen scheint es angezeigt,
durch eine weitere Liste die Identificierung früher kollationierter oder
sonst wissenschaftlich verarbeiteter Codd mit den meine Bezeichnung
führenden den Forschern zu erleichtern. Nicht notwendig ist dies
gegenüber dem ganzen Minuskelverzeichnis von Scrivener oder Gre-
gory, da beide Werke am Schluss ein Verzeichnis ihrer Codd, ge-
ordnet nach den Bibliotheken, bieten, so dass mittelst dieser Ver-
zeichnisse und meiner Bibliothekliste die Gleichung zwischen ihren
und meinen Codexbezeichnungen ohne Mühe für jeden etwa begehrten
Fall gefunden werden kann.
Ich ordne der Übersichtlichkeit und praktischen Verwertbarkeit
wegen die Liste nach den Verfassern, die mit einem Apparat von
Codd gearbeitet haben. Siglen für Evangeliarien und gedruckte Texte
ignoriere ich.
I. Stephanus.
Tr(; xotivrji Stafhqxrjc ajravra. Novum Testamenten. 3. Aufl. Paris 1550
(«' — Text der Coinplu-
tensis.)
ß'-äS
7 — e37I
5‘ — s453
E' — Ä356
(genannt regia).
z — £287
C — £164
V —^56
— ^355
1' — a 17 1
ia' — vacat (Greg. Ac 8)
tß'
— £279
— 0189
— £1202
— 0‘
Z — vacat (Greg. Ap 3)
2. Walton.
Biblia polyglotta Londinensia. London 1657. Vol. VI, tract XVI.
Cant: 05
Clar: «1026
Gon: E272
Em: £1287. a255
(Goog: verschollen)
v. Soden, Die Schriften
Mont: 0603
Lin: £517. «257
Magd 1 : 0255
Magd 2: 0*'°4
Neuen Testaments. I.
Nov 1 : £518
Nov 2 : O*6
Bodl 1 : £515
Trit al Bodl 2: £514
6
a by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
82
Liste früher gebrauchter Siglen.
3. Fell.
Ti); xatvi); SiaöfjXT); arravra. Novi Testamenti libri omnes. Oxford 1675.
A: 64
(g: im Besitz von Goog;
N: £518
B: 12 Codd der Bod-
verschollen)
(«358
leian in Oxford.
Ge: 0:1027
P: jaioi
Ca: 05
(Go: got. Übersetzung)
l vacat. Greg. Ac 39
CI: 1x1026
L: £517. 0257
Tr: £514
(Co: Kopt. Übersetzung)
M: 0255
U:H"8
E: 0255
m: 8603
IE1287
G: £272
Die übrigen Sigla Fells bezeichnen verschiedene gedruckte Textausgaben.
4. Mill.
N. T. graecum cum lectionibus etc.
Oxford 1707.
Alex: 04
Em: vacat
Paris 3 : £2 79
Baroc: 0"
Eph: £253
Paris 4 : E297
B‘: e55
Gal: ei 286
Paris 5 : ei 290
B2: 0:253
Ger: 0:1027
Paris 6 : £368
Bi; 0597
Genev: 0157
Paris 7 : ei 021
Bodl 1 : £442
Go: vacat (Greg Ev 62)
Paris 8 : £283
Bodl 2 : £1285
Gon: £2 7 2
Paris 9 : 83
Bodl 6: £5 15
Hunt 1 : am
Per: verschollen (Greg
Bodl 7 : A'V
Hunt 2 : £i 50
Ev 91)
Boerner: 0:1028
L: 8505
Pet 1: 0358
Bu: £521
Laud 1 : A'$2
Pet 2 : verschollen
Cant: 85
Laud 2: 8364
(Greg Ac 39)
Cant 2: 0(256
Laud 3: aiooi
Pet 3: aioi
Cant 3: «255
Laud 5: £345
Roe 1: E155
Clar: 01026
Lin, Lin 1 : £5 17
Roe 2 : 07ri°3
Colb 1. 9: £1023
Lips: S1209
Seidel: 0107
Colb 2. 10: £168
Lu: «351
Seid 1 : £444
Colb 3. 1 1 : £1022
M 1 : £1321. 01594
Seid 2: E445
Colb 4: £522. E375
Magd 1 : 8255
Seid 3 : £349
Colb 5 : £296
Magd 2 : Qnl°*
Sin: 0204
Colb 6. 7. 8: 048
Med: verschollen (Greg
Trit: £5 14
Cov 1 : E135
Ev 42)
Yat: 61
Cov 2 : 0103
Mont: 8603
Vieu: 8298
Cov 3: «254
N 1: £518. An‘~ 120
Usser 1 : AllS
Cov 4: *550
N 2 : 036
Usser 2 : £1287
Cov 5 : 0204
Paris 1 : E527
Wheel 1: £269
Cypr: £71
Paris 2 : £72
Wheel 2: A2", C‘2s
Digitized
ty Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Fell. 4. Mill. 5. J. A. Bengel. 6. Chr. Fr. Matthaei. 7. A. Birch. 83
Aug 1 : £187
Aug 2 : £1269
Aug 3: E391
Aug s : Enl°
Aug 6 : O4
Aug 7:
Andr 1 :
Bas a: £55
Av* 5
5. J. A. Bengel.
N. T. graece. Tübingen 1734 fr.
Bas ß: £1214
Bas 7 : 650
Byz: £1030
Cam : verschollen (Greg
Ev 88)
Dionysianus: 01 01
Gehl: £184
Hirs : verschollen (Greg
Ev 97)
Mose: £75
Uff 1 : <11031
Uff 2 : 0:500
Uff 3 : verschollen
(Greg Ev 101)
6. Chr. Fr. Matthaei.
N. T., XE tomis distinctum, Graece et Latine. 1782 — 1788.
a (in Evv) : A‘ 12
m (App): «165
) t: «1582
a (in App) : O1?
n (Evv) : Z”°
V:1
c: a499
n (App) : O716
v:j£75
d (Evv) : Al 3
0 (Evv) : e 1 2 2 6
x (Evv) : £192
d (App) : Os8
0 (Ap) : Av5 6
x (App): «398
e: A'U
p (Evv) : £460
z: £438
f: «359
P (Ap): «1584
xo: Al2i
g: A‘ 47
q (Evv) : ex 192
1 1 : A'X
i (Evv) : Z‘2'
q (PI) : 0*46
15: £78
i (PI) : (j*10
x (Evv) : £395
17 = E388
k: S507
r (Ap) : oci 27 1
18: £597
1: 8206
s (Evv): N,l°
20: £184
m (Evv) : 0* 304
s (PI) : 0*3*
„fragm. vetus“ :
7. A. Birch.
Quatuor Evangelia Graece etc. Kopenhagen 1788. Yariae lectiones ad
textum Act Cath Paul. Kopenhagen 1798. Apc ib. 1800, Evv ib. 1801.
Birch citiert die Codd mit ihren damaligen Bibliothekbezeichnungen , die meist
heute noch dieselben sind. Nur wo dies nicht der Fall ist, mögen die von ihm
gebrauchten Bezeichnungen durch meine Nummern erklärt werden:
Barb 8 : £113
Barb 9 : £213
Barb 10: £1005
Barb 1 x : £214
Barb 12 : £114
Barb 13 : ei 16
Barb 14: £1320
Barb 23 : Av t01
Barb 1 1 5 : £306
Barb 208 : £305
Barb 2 1 1 :
Barb 377 : An',’*°
Ang 2 : a5
Bas 22 : £209
i Bas 41 : £109
I Bas 1 1 9 : 895
Bas 152 : E301
Angel 1 : £2xo
Angel 2 : E211
Borg 1 : £5
Borg 2 : £1498
Borg 4 : «300
Neapel Reg: 01200
S. Mariae Flor 5 : £1254
6*
Digitized
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
84
Liste früher gebrauchter Siglen.
S. Mariae Flor 6 : £i 1 8
S. Marci Flor 701 : 8403
S. Marci Flor 705 : £242
Bonon 640 : 0357
Esc 2 : 0156
Esc 5 : £382
Esc 7 : 0458
Esc 8 : si 206
Esc 9 : 6173
Esc 10 : ei 207
Esc 11 : 6455
Esc 1 2 : Ai°s
Havn 1 : 8365
Havn 2 : 6456
Messan 1 : 61014
Messan 2 : 0262
Panorm : 01065
Vind Lamb 1 : 8300
Vind Lamb 30 : 6174
Vind Lamb 31 : 6121 1
Vind Lamb 32 : 6385
Vind Lamb 33 : 6457
Vind Lamb 34 : 012
Vind Lamb 35 : 0467
Vind Lamb 36 : 0259
Vind Lamb 37 : 0457
Vind Lamb 39 : A'°*
Vind Koll 4 : A'"
Vind Koll 6 : 61028
Vind Koll 8 : S1212
Vind Koll 9 : 61210
Vind Koll 10 : 01066
8. Scrivener.
a) A full and exact collation of about twenty Greek manuscripts of the
holy gospels. Cambridge und London 1853.
a: 6136
j: £19
s: £247
b: 6254
k: 61082
t: 6510
c: 61386
1: S359
(u fehlt in meiner Liste,
d: 61390
m : 8403
da Bennets von Scriv.
e: £137
n: 8462
übernommene Koll. des
f: *138
0: 1017
verschollenen Codex zu
g: E2S3
p: 329
ungenügend ist)
h: 61x26
q: 8376
v : £4006
i: £35°
r: 6322
b) An exact transcript of the cod. Augiensis. Cambridge u. London 1859.
L: 8505
f (für AKP) : 6376
1 (für AKP) : 0256
a (für AKP)
«365
f (für Ap) : 8505
1 (für Ap) : 0103
a (für Ap) :
0119
g (für AKP) : 8359
m (für AKP) :850s
b (für AKP)
0469
g (für Ap): Aq "
m(fürAp): 01 173
b (für Ap) :
6403
h (für AKP) : 6403
n (für AKP) : 0255
c (für AKP) :
«551
h (für Ap): Av"
n (für Ap) : 01580
c (für Ap) :
“1579
i (für Evv) : £350
0 (für AKP): 0260
d (für AKP)
a55z
j (für AK): 01402
p (für Ac) : 0162
d (für Ap) :
<1204
j (für PI): 8462
v (für Evv) : 8260
e (für Ac) :
«464
j (für Ap) : 6402
w (für Evv) : 6459
e (für PI) :
ai 19
k (für AKP): 6459
e (für Ap) :
«506
k (für Ap) : 8602
c) Adversaria critica sacra. Cambridge 1893.
a) Evv
b: £133
e: 6101
Wd : 681
c: £272
f: £167
a: 6257
d: 61286
g: £333
Digitized by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
8. Scrivener. 9. Wettstein.
8S
h: ei 40
r: £338
f: <1214
i: 3264
P) AK
p: *356
j: £277
a: ai86
3: 8104
k: £334
e: 6101
e) Ap
1: e335
f: 0214
e : 8101
m: £439
i: 8264
f: «214
n : £440
ß: a3S6
8; 6104
0: £336
7) PI
«1553
p: E337
a: ai86
q: £511
e: 8101
9. Die von Wettstein
und seinen Nachfolgern
Majuskelcodices.
a) Evv
gebrauchten Siglen für
K: 82
P: e33
V : E75
A : 34
Q: e4
Wa : £57
B: 01
R : £22
Wb : £58'
C: 33
(R bei Griesbach, Scholz;
Wc ; £80
D (Ew u. Ac) : 85
Evgl. 294)
Wd: e8i
E: £55
S : £89
W': A*
F: £86
Ta : £5
Wf : £82
G: £87
Tb: £31
W* (Scriv Y): £83
H: £88
Tc: E24
Wh : e84
I (bei Wettstein, Gries-
Tf: £74
W : £42
bach, Scholz für die
T«: (Swete ^) : £14
Wk : £69
Teile in London) : ei 9
Th: (= Greg. Proleg.):
W1 : £43
I* : ei
”3
Wm: E44
P : £2
T* : £78
W": £45
P: ei 5
Tk: £1002
W° : £85
P: ei 6
T1 (Swete p) : £47
X: Ai
I1' (Tischendorf ed.
T“: £So
Xb : Ai 0
VIII) : e3
Tn : £9 9
Y : £59
K: E71
T° : £070
Y (Scriv): £83
L: £56
Tp: £53
Z : £26
M : £72
TO: £54
r ; E70
N (Wettstein, Griesbach,
Tr: £071
r (Scholz): ei 9 röra. Fol.
Scholz T) : E19
Ts : £0 1
A : £76
Na : £20
T‘ : eoio
8a : £40
Nb (Tischendorf ed.
T“ : £09
0b: E41
VH): 23
Tv : £48
6C : £2 7
0 : Ai
Tw: £35
0d : e6o
(O bei Wettstein, Gries- : Tw0' : s6
8': £28
bach,Scholz ist Evl 2 5 9
U : £90
8f : £29
Digitizeö by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
86 Liste früher gebrauchter Siglen.
£30
((1> v. Gebhardt: Vorlage
-I8: £63
Bh: 091
für 62 26. 1211. 360
T: 697
A: 677
8505, die Codd Fer-
T°: £8
3: A'
rar’s)
T1: £32
H: £73
»F: 66
T2: 646
2 : ei8
Q : e6 1
3 (Scr. Intr.4 1 377): 630
<1» : £i 7
e95
1(Scr. Intr.4 1 377): E072
<I> (Scriv) : ein Palimpsest
“I6: 662
in Jerusalem
V: £7
b) Ac Kath
K : 82
G in Kath (Tdf VII) : 25
P: 23
A: 84
Gb: 21005
S : 22
B : 61
H: 26
3: 21
C: 83
I2 : 21000
3 (Scriv. Intr.4 I 377)
D: 85
I5 : 21004
830
E: 21001
I6 : 21003
p (Swete) : 647
G (TregG3): aioo2
K: 1'
~\ (Swete): E14
G (Wettstein, Scholz): ag
L (Wettst, Scholz: G) 25
c) Pis
X : 82
I (Scholz) : 05
Oc (Treg): 2102g
A: 84
I2: aio2i
Od (Treg) : 21030
B : 81
K: J1
P: 23
C: 83
L (Scholz I) : 25
Q: aio2o
D: <»1026
M: 21031
R (Treg Oc) : 21025
E: 21027
N (Treg Od) : 21030
S: 22
F : 21029
N2 (Tdf VII): 21022
3: 21
G: 21028
0 (Treg 03): 21023
3 (Scriv. Intr.4 I 377):
H (Tdf VII Nc) : 21022
lOb: 21024
d) Ap
! s3°
K: 82
C: 63
Q (Treg): 21070
A: 84
L (Treg): 21070
3 (Scriv. Intr.4 I 377) :
B: (Treg L od Q) 61070
P: 23
830
10. Die von Wettstein
und seinen Nachfolgern
gebrauchten Zahlen zur
1
Bezeichnung von Mincodd
»
soweit solche in irgend einem Druck unter der betreffenden Zahl kollationiert er-
scheinen. Wo Spätere die Zahlen geändert haben, ist dies jedesmal beigefügt.
a) Evangelien.
1 : 650
4= E37i
7: £287
2 : S1214
5 = 8453
8 : 6164
3= 8^53
6 : 6356
9: £279
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
io. Wettstein.
Digitize
87
9a: ^516
10: £372
10 (Wettstein, Gries-
bach): £527
n : £297
12: Al 37
1 2 Wettstein in Kollatio-
nen aUS EI 29O, £1202
und vielleicht £525
13
£368
14
£102 I
IS
E283
16
£449
17
E525
18
041 1
19
A2' +
20
Al&
21
£286
22
£288
23
£1083
24
A' 8
25
A'M
26
£165
27
£1023
28
£168
29
£1022
3°
£522
3°a
: £520
3i
E375
32
£296
33
848
34
A'9
35
8309
36
Am
37
A' 54
38
5355
39
A'*°
40
A' 55
43
EI70
44
£239
45
£442
46
£1285
47
e5 1 5
48
A2 3»
49
£i55
5°
A% 5J
5i
8364
52
E345
53
E444
54
E455
55
E349
56
E5X7
57
«2 55
58
£518
59
£272
60
£1321
61
6603
63
Alli
64
£1287
65
EI35
66
£1286
67
£150
68
£269
69
®5°5
70
E521
7i
E253
72
£110
73
£260
74
e34°
75
£176
76
8298
77
Al +3
78
£1209
79
E529
80
£281
81 (W-H): £93
82 (W-H) : £340
83: £187
84 : £1219
85: E39I
86 : £1030
8 7 (Wettstein, Griesbach):
E75
89: £184
90: 6652
92 : A12
95: A2'2, Ca 5
96: £514
98 : £2 66
(98 Wettstein ist Evl 294)
99: E597
99 (Wettstein) : £403
100: Alt
102 (W-H): 3459
105: 6257
107 (Wettstein u. Gries- *
bach promiscue =
201): 0403
107 (Scholz, Gregory,
Scrivener) : £344
108 : A1**
109: E431
m : £267
(111 Wettstein, Varian-
ten, Uber deren Her-
kunft er N.T. Gr.I Prol.
p. 59—61 handelt)
112 : £146
( 1 1 2 Wettstein. Varian-
ten des Caryophyllus
vgl. Gregory Prol.
P-
219)
113
EI34
114
£1018
ii5
£1096
1 16
£249
117
£506
118
E346
119
£1290
1 20
£1 202
1 21
E366
122
8258
123
£174
124
£1211
125
£1028
126
£185
127
A I24
128
E3°4
129
^200
d ** Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
88 Liste früher gebrauchter Siglen.
130: E596
174
E109
222
j4*°*
131 : 8467
175
s95
224
£1212
132: E2o8
176
E301
225
EI 2 10
133: 8150
178
£2 I 0
226
6156
I34: £200
179
E2I I
227
£382
135 : £ 1 000
180
SI498
228
6458
136: Zw
182
£409
229
£1206
I37: A' 53
183
£221
230
EI73
138: A20', C‘2*
184
s3 12
231
£1207
139: A202, Cuo
185
24IO
232
£455
t40: E202
186
A'2*
233
Ai°s
141 : 8408
187
£222
234
8365
142: 6151
188
6223
235
e45ö
143: A“S
189
EI 40I
236 (Griesbach, Scholz) :
I44: EI OOI
190
E4I I
8260
145: EIOI
191
E224
237
A'i
146: A2°1
192
£3 1 3
238
A1* s
147 : E401
193
£225
239
Ax 47
148 : EI32
194
240
Zt21
149: ®5°3
I9S
Aw
241
6507
I50: EI 07
196
Zr23
242
6206
151: A'l
197
Aw
243
0« 3°4
152 : E303
198
£3! 4
244
Zf2°
153: E402
199
^1254
245
EI 226
154: Ofi°
200
EI l8
246
E460
155: e4°3
201
8403
247
EI I92
156 : £2o6
202
£242
248
£395
157 : E207
204
s357
249
N,l°
158: El 08
205
6500
251
£192
159: tIl3
206
8501
252
E183
160: £213
207
S126
253
A'2- )
161 : £1005
208
EI 27
254
Al «
162 : E214
209
8457
257 (Scholz): £78
163 : ei 14
210
Aw
258
6388
164 : £l 16
2 1 1
£234
259
,f\22
165: E1320
212
£128
260
E369
166 : £306
213
ei 29
261
£282
167 : £305
214
E1401
262
£1020
168: Qw
21S
A'u
263
8372
169 : ei 15
217
2233
264
E284
170: S308
2l8
6300
265
£285
171 : E407
219
£385
266
«1393
173 : S209
220
£45 7
267
£1289
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
io. Wettstein.
89
Digitize
268
£289
3i7
N‘i'
269
6290
318
0*4<>9
270
£291
320
0m6
271
£169
324
£452
272
£1182
329
A2'9
273
E37°
33°
8259
274
S1024
33i
SI085
27s
£292
33 2
A2 °9
276
£163
333
7V"3°
277
ei66
334
Z"1
278
£162
335
e6oi
279
E293
338
£1006
280
E294
339
53°3
281
E295
34°
£416
282
£280
34i
E3I5
283
E373
342
E3J4
284
E374
343
£120
285
E527
344
E1007
286
E5 2 2
345
£119
287
E523
346
£226
288
E524
347
£227
289
£607
348
EI 2 I
290
EI394
349
E4i3
291
E3 7 7
35°
£122
292
<n
OO
35i
£228
293
E3Ö5
352
£123
294
£367
353
A21°
295
E379
354
0'M
296
6600
355
E235
297
£1200
357
A'i s
298
£1201
358
£418
299
A21
359
E3*7
300
A' 4l
360
£1009
301
A' 56
361
E3iö
303
0*3*
362
NW
3°4
A21 5
363
®455
3°S
Z'3°
364
£ X O I I
306
0*“
365
8367
3x0
Nr21
366
O1 4
3i3
NW
367
O
O
•**
«O
3M
C‘2>
368
E53i
315
0«°3
369
E429
316
ßn2i
37°
0*4 >
d ** Google
371
EI 003
372
£600
373
As°°
374
A20 4
375
EI 12
376
£1 OO
377
As°l
379
Z*so
380
E547
381
A*°°,
382
£300
386
6401
387
£205
388
E3°2
389
ei°5
39°
8366
39i
A12^
392
0**3
393
8452
394
6460
395
£2 I 6
396
£217
397
C,ia
400
555°
401
£236
402
£428
4°3
£321
4° 5
£1012
406
£13°
407
£23°
408
£231
409
£424
410
£318
411
£1013
412
£419
4i3
£420
414
E425
4i5
£42 1
416
£422
417
E423
418
E5°4
419
E232
422
£186
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
90
Liste früher gebrauchter Siglen.
42;
5: N‘6°
434
: AW*
445
£603
426 : iW*9
435
: S1031
446
£5°7
42;
:
438
: £241
447
£508
42}
5:
439
: £241
448
£509
43<
: N‘ 11
440
: 8260
449
E33°
43
: 8268
443
: £270
43.
: ei8i
444
: 8551
b) Acta Kath
1
650
36:
Ana2°
70
8467
2
“253
37:
7i
8150
3
52 53
38:
“358
72
“501
4
“597
40:
aioi
73
ai 72
5
®453
41 :
895
74
yf 7t Ol 2
6
s356
42:
aio7
75
8408
7
0171
43 =
8298
76
8151
9
01189
44 (W-H): a3S6
77
s5°3
10
0 1
45:
“5°°
78
“63
1 1
“15°
46 :
06
79
0178
12
0'4
47 =
8652
80
0206
13
648
48:
8257
81
AnrJ*°
14
8309
5i:
“205
82
0300
15
yfrtnii
53:
“255
83
0200
16
07
54 =
a27o
84
0»
17
“51
56:
“258
85
0041
18
0-J1
(56
Wettstein, Griesbach
86
“52
19
s355
Varianten, über deren
87
067
20
“4 5 6
Ursprung vgl. Gregory
88
aiöo
21
“351
z.
d. Nura.)
89
0104
22
01187
57:
«365
90
Ao*
23
0”
58:
“353
9i
6403
24
“256
58 Wettstein = 22 : «187
92
°357
25
“103
59:
“355
93
8500
26
“254
60 :
“5°6
94
8501
27
“55°
61 :
aiÖ2
95
8457
28
01204
62:
“453
96
“397
29
“i57
63:
“467
97
0260
30
am
64:
“259
98
0‘7
31
®5°5
65:
8300
98
Griesbach =97
32
8364
66:
0ia
99
“499
33
“257
67 :
“457
100
O28
34
6603
68:
Q.8
IOI
“359
35
8255
69:
“398
102
Scholz l1
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitize
10. Wettstein.
91
102 (W-H): 8459
128: 06S"
160: «53
104: 8507
129 : 00**
161 : «400
105 : 0206
130: An122
162 : 0460
106: 01165
132: 8259
163 : 0461
107 Scholz =* 98: O'r
133: 01250
164: 8366
108: 8156
134: 01297
165 : 01604
109: 8458
135: 8303
166: «201
110 (W-H): 0365
136 : 0298
167: 8452
1 1 1 : 8260
137: “364
168: 0451
1 12 : 016
138: 0560
169: «462
1 1 2 (Scholz, promiscue
139: “5°3
170: 6460
mit 9): <1189
1 40 : 0'3
173: ai6i
112 (W-H): 0551
141 : <1269
174: «598
113: 8411
142 : 0261
175 : 0.262
1 14 : ai66
144: 84S5
177 = 8258
115: 01167
145: 6367
178: «404
1 16 : 01502
146 : 8400
179 : aio6
1 17 : 8372
147 (Scholz = 86) : 0152
180: 8268
118: Oi°
148: 0«
181 : 8550
119: 0396
149: «207
182 (Scrivener): «365
120: “363
150: 1x1501
182—189 Codd aus Pat-
121 : 0360
151 : 6401
mos und Jerusalem,
122: 0161
153= 85Si
die Scholz einsah, sind
123: 01458
1 54 : O*6
nicht zu identifizieren.
124: 8600
156: 01173
190: «214
125= “459
157: 2191
191 : «188
I2Ö: 05
158: «159
192 : 0169
127: O0<5‘10
159 : aioio
c. Paulus
1
850
18:
8309
3°
“255
2
«53
19:
0?
3i
«103
3
8253
20 :
0* 4
32
“254
4
“597
21 :
“51
33
“55°
5
8453
22 :
03«
34
«204
6
8356
23:
Qnioi
35
“i57
7
0*‘8
24:
8257
36
ai 1 1
9
0171
25:
«456
37
850S
1 1
«189
26 :
“351
38
8364
1 2
O1
27 :
0*104
39
«257
14
8652
27
(W-H): 8459
40
8603
16
O1 4
28:
0"
4i
8255
17
848
29:
«256
42
erste Hälfte vonO*‘°4
<* by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
92
Liste früher gebrauchter Siglen.
43
03«
85 : «403
130
0270
44
«358
86 : 8408
731
8259
46
aioi
87 : 8151
132
6411
47
0*‘°3
88: 8503
733
“2°5
48
7107
89: 763
734
7.166
49
8298
90 : *178
735
7167
52
"5°°
91 : 01206
136
7502
53 (VVettstein) : die Ham-
92 : 01300
737
6372
t
urger Fragmente von
93: 01200
138
Oi°
0
1031
94: 0*
739
7396
54
En2°
95 : 004«
140
"150
55
0 6
96: 0152
141
“3 63
57
0300
97 : 0(67
142
7360
58 (Wettstein, Griesbach,
98 : 7160
7 43
761
c
>cholz irrtümlich):
99: 7104
7 44
7458
173
V
s
0
0
745
■ "557
59
<>8
101 : 0*?
146,
147, 148 früher
61
(Griesbach) : 6260
102 : O**08
ebenfalls Nummern für
62
"355
103 : 0***°
"5
57
63
"5°6
104: 6403
7 49
6600
64 (Griesbach) : dieLon-
i°5 : s357
75°
"459
C
oner Fragmente von
106: 8500
151
71626
g
1031
107 : 6501
753
05
65
"453
108: 8457
754
008'*"
66
011628
109: 0397
755
008**
67
0'2
1 1 0 : O**?
156
0044
68
"467
in: 0*,ü6
157
Qnioo
69
"259
n 2 : Enl°
758
Qm 02
70
"457
1 1 3 : 0*7
759
0*5
7i
71066
114: 0499
160
0*64
72
8365
115: 02 8
161
Z6“
73
0*8
116: 7359
162
2?*60
74
"398
1 1 7 (Scholz) : /*
163
iV*3*
75
0187
119: 0*«°
164
08«o
76
0*3*
120: 6507
165
71631
77
8467
1 2 1 : 8206
166
"250
78
8150
122 : 0163
167
"297
79
“5°i
123: O*6
168
0*5
80
ai 72
124: 0*4«
169
7298
81
0**4
125: 0*47
170
«3°3
82
O**6
126: 0*48
171
0*5°
83
0**2
00
>3
O
VI
772
Z2°
84
0 7X20
129: O*6*
173
7560
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitize
174:
a5°3
175:
0*4««
176:
0364
178:
0261
179:
a6
180 :
H55
181 :
8367
182:
6400
183 =
=96: 052
184
09
185
H52
186
8460
187
0*
188
O*2 3
189
0<?3°
190
0173
191
0191
192
ai59
193
“53
194
595
195
0*'i
196
0*5«
1
Av 20
2
0‘
4
Oh
6
0"
7
0103
8
0204
9
111 1
10
“1594
12
01578
13 : aioi
14: s5°5
15: ai5&3
16: 0500
17: 6309
18: Av2*
19: a5i
20: 695
2 1 : Av$l
21 (Wettstein) nicht zu
10. Wettstein,
197: a5°5
198 : «400
199 : 6401
200: 1460
201 : 3461
202 : En5°
203: 8366
204: 0201
205: 0451
206 : «462
207 : 0*4°
208: 0"‘°
211 : 0161
212 : 0598
213 : 0*4°
214: 0**'
215 : 0‘3
216: 0262
217 : 01065
219: 0258
220: 8550
221 : 8260
d) Apokalypse
identifizierender von
Bentley kollationierter
Cod, dessen Varianten
Scholz unter 2 1 in sei-
nen Apparat stellt, ob-
gleich er die Nummer
dem Cod Rom, Valli-
cell. D 20 gegeben
hatte.
22 : 0201
1 (23 Wettstein sind Vari-
anten aus 81)
23 (Gregory) : 8400
24: “53
25: s5°3
26: 8101
27 : 0214
28: 01580
29: 0506
224: 0353
225 (Scholz = 1 1): 0189
226 (früher für 27 ge-
braucht) : 0*'°*
227 : 0258
228: 8156
229: 8458
231 — 237 nicht zu iden-
tifizierende Nummern
für Codd in Palästina
238 : 6268
239 : 0269
240 : 8551
241 : 0260
242 : 0404
243 ein nicht zu iden-
tifizierender Patmos-
cod
243 (Scrivener) : 8502
244 : 0214
245 : 0188
246: 0169
3°
01471
31
579
32
01582
33
6300
34
f).2
35
Av 46
36
Av 3°
37
“501
38
“1573
39
0403
40
8408
41
01572
42
0206
43
Av*°'
44
0300
45
0104
46
01581
47
8507
48
6206
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
94
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV.)
49: Av 56
64: O's
80 : Av'$
50: «1584
65 : 01272
81 : Av600
5oä(Scholz = 9o): 011271
67 : Av'1
82 : 0107
51 : S411
68: Aq'°
83: s3°3
52: «205
69: 0400
84: 01571
53= “5°2
70 : 6401
85. 86 Palästina- Codd
55= O30
7 2 : Ai/*° •*
von Scholz; nicht zu
56: «3 96
73 : Av 50
identifizieren
57 : 6600
74: O'i
85 (Scrivener) : 56
58: «1592
75: “52
86 (Scrivener) : 6400
59 : Avs°'
77 : Alfi°s
862 (Scholz - Greg. 89):
61 : 01374
78: 0505
nicht zu identifizieren
62 : Av^'
79 : Av'°
87: 0404
63 : Av 66
79a: Atfo
88 : 8500
Gruppierung des in Liste I nachgewiesenen Gesamt-
bestandes an neut. Codd nach Inhalt und Alter.
15. Die Gesichtspunkte. Die nächste Aufgabe ist nunmehr,
die in Liste II an ihren gegenwärtigen Lagerstellen nachgewiesenen
Handschriften mit neut. Text in Gruppen zu ordnen. Der Zweck
der folgenden Zusammenstellungen ist, erstens dem Leser eine
rasche Orientierung über die Codd zu ermöglichen, die in diesem
Werk nur unter ihren neuen Siglen erscheinen, zweitens einen Über-
blick über Menge, Umfang und Form der Handschriften neut. In-
halts in den verschiedenen Jahrhunderten zu bieten. Der uns be-
schäftigenden Aufgabe gemäss kann dafür nur der Inhalt mass-
gebend sein. Das Alter kommt zwar daneben, aber doch erst in
zweiter Reihe in Betracht. Demnach sind vor allem die Kommentar-
werke als eine besondere Litteraturgattung für sich zu stellen. Von
ihnen abgesehen finden sich folgende handschriftlichen Ausgaben
neut. Schriften:
1. Sämtliche kanonischen Schriften, bald mit bald ohne Ap., die
„Neuen Testamente“, erscheinend als 8-Codd.
2. Die vier Evv, terpaeuaYYs^ov, erscheinend als e-Codd.
3. Die apostolischen Schriften, upa;airooToXo;, Acta, Kath, Pis
umfassend, wiederum bald mit bald ohne Ap. Dazu kommen als
Digitized by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
15- Gesichtspunkte für die Gruppierung der Codd. 95
Sonderausgaben (Sonderausgaben von einzelnen Evv bieten nur
Kommentarcodd) :
4. Acta mit oder ohne Kath.
5. Plsbriefe.
6. Apokalypse.
Die Ausgaben 3 — 6 erscheinen als a-Codd (vgl. S. 39).
Von jeder dieser Ausgaben ist 'eine gesonderte Liste aufzustellen.
Innerhalb derselben bildet sodann das Alter die wichtigste Instanz.
Daher ist jede Liste chronologisch zu ordnen. Für das Mass von
Sicherheit in den Zeitangaben verweise ich auf das S. 23 Be-
merkte. Gelegentlich dieser Katalogisierung sollen die Hand-
schriften nach der buchtechnischen Seite charakterisiert werden.
Dazu gehört es auch, wenn neut. Schriften etwa mit Schriften anderen
Charakters verbunden worden sind. Dagegen sind Angaben be-
treffend etwaige weitere textliche Ausstattung der neut. Schriften
selbst, über den blossen Text hinaus, mit Beigaben, z. B. Titeln,
Subskriptionen, Prologen u. s. w. erst dann am Platz, wenn diese, nach
ihrem Textcharakter gruppiert, für die Textgeschichte verwertet werden
sollen. Denn erst in jener Gruppierung gewinnt die eigentümliche
Ausstattung mit Beigaben Bedeutung und Interesse.
16. Bemerkungen über die ins Gebiet der Buchtechnik ge-
hörigen Fragen. Das Buchtechnische ist nur soweit berücksichtigt
worden, als es zur Lösung der diesem Werk gestellten Aufgabe, ins-
besondere zur Feststellung der Entstehungsverhältnisse oder der Ver-
wandtschaft von Handschriften, etwas beizutragen versprach. In den
folgenden Listen wird bei den einzelnen Codd darüber nur da etwas
notiert, wo Abweichungen von dem Üblichen vorhanden sind. Ganz
ausser Betracht blieben die Einbände. Dieselben sind mit wohl nicht
allzu häufigen Ausnahmen jüngeren Ursprungs und bieten darum nur
Material für eine Geschichte der Buchbinderkunst, die hier nicht
geschrieben werden soll. Jedenfalls bilden sie keine irgendwie sichere
Instanz für Erforschung von Ort und Zeit der Entstehung des be-
treffenden Codex. Ebenso sind die in den für das Signalement
jedes Codex aufgestellten Schematen geforderten Notate über die
Qualität des Pergaments zuletzt doch nicht verwertet worden. Die
Begriffe dick und dünn sind zu relativ und schwanken in ihren Grenzen
mit dem jeweilig zur Vergleichung vorliegenden Material. Nicht selten
wechselt die Stärke innerhalb derselben Handschrift. Herrschend
ist in allen Jahrhunderten eine mittelstarke Qualität. In der Regel
steht die Stärke im Verhältnis zu der Grösse des Blatts. Doch ist
Digitizer! by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
g6 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
hin und her auch zu einem Codex von ungewöhnlichen Abmessungen
verhältnismässig dünnes Pergament benutzt. Natürlich wurden Prunk-
und Diamantausgaben auf feinem Pergament hergestellt; doch trifft
auch dies nicht immer zu. Die Qualität des Materials wird wohl
von den Zufälligkeiten der augenblicklichen Verhältnisse abgehangen
haben, von dem verfügbaren Vorrat, dem individuellen Geschmack,
den erwachsenden Kosten. Da Pergament das herrschende Ma-
terial ist, wird in den folgenden Signalements nur dann etwas über
das Material ausgesagt, wenn dies nicht Pergament ist. Zwischen
Bombycin und Papier zu unterscheiden ist versucht, aber nicht durch-
geflihrt, da häufig die Entscheidung nicht möglich war. In die für
unsere Zwecke fruchtlose Debatte über die Chronologie des Papier-
gebrauchs kann ich hier nicht eintreten. Allgemein ist es zu
allen Zeiten Grundsatz gewesen bei der Anordnung der Perga-
mentblätter innerhalb der Lagen Fleischseite auf Fleischseite zu
legen, damit die beiden aufgeschlagenen Seiten denselben Charakter
trugen. Kaum je ist diese ästhetische Rücksicht unbeachtet ge-
blieben. Meist zeigt das erste beschriebene Blatt recto die Fleisch-
seite, weil sie zarter, glatter, weisser ist und so einen guten ersten
Eindruck erweckt.1) Pliervon ist jedoch etwas häufiger abgewichen
worden. Die Blätter sind in der Mitte gefaltet, eine Anzahl
derselben im P'alz aufeinandergelegt und durch Heftung verbunden.
So entsteht ein Heft oder eine Lage, innerhalb des ganzen Bandes
von derselben Bedeutung, die heute im Buchdruck der Bogen besitzt.
Der allgemeinen Regel nach wird ein solches Heft aus vier über-
einandergelegten Blättern, ein sogenannter Quaternio, gebildet, zählt
also, wenn sie gefaltet sind, 8 Blätter oder 16 Seiten, eine weitere
Analogie mit unseren Druckbogen, bei denen das vierfache Falten
auch 8 Blätter giebt. Abgesehen vom Ende, wo der Umfang des
Textes es mit sich bringt, erscheinen nur selten Binionen, Temionen,
Quinionen. Wo in den Signalements über die Lagen nichts gesagt
ist, besteht der Codex aus Quatemionen. Was die Liniatur
betrifft, so ergeben die gesammelten Notizen als feste Sitte für die
Minuskelschrift, mindestens bei Pergamenthandschriften, für jede Zeile
eine Linie zu ziehen. Zwei Linien kommen bei Majuskelschrift
häufiger vor, bei Minuskelschrift ist es nirgends mit Sicherheit
nachgewiesen. Unliniert ist wohl kaum je auf Pergament geschrieben
*) Gregory bezeichnet die weiche, glatte Seite als die Haarseite. Nach dem
Urteil von Sachverständigen ist dies falsch.
Digitized by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
l6. Buchtechnisches. 97
worden. Nur fiir 677, 5i 56 ist dies ausdrücklich notiert. Dagegen
entbehren Papierhandschriften nicht selten jede Spur einer Linierung.
Doch ist dabei offen zu halten, dass die Linien seiner Zeit, wie das
heute noch auf dem Athos Brauch ist, durch eine mit den ent-
sprechenden Fäden überzogene Holzplatte in das weiche Material
eingepresst worden sind und später sich verloren. Beim Pergament
sind die Linien auf jedem Blatt eingeritzt worden, sodass sie auf
der einen Seite als Vertiefung, auf der andern als Erhöhung er-
scheinen. Die Ritze liegt meist auf der Haarseite. Die Liniatur
wird aber verschieden verwertet. Die Majuskel steht auf der Linie,
wenn für sie nicht zwei Linien gezogen sind, zwischen die sie ge-
malt wird. In der Minuskelschrift ist die herrschende Sitte, die
Buchstaben an die Linie nach unten anzuhängen. Und zwar gilt
das als Regel von s. X an. Schon s. IX findet sich die hängende
Minuskel, z. B. E79, 696, ja sogar gelegentlich eine hängende Majuskel,
z. B. S95. Doch scheint es hier noch Ausnahme zu sein. Umge-
kehrt findet sich noch s. X und s. XI, wenn auch verhältnismässig
selten, die Minuskel auf der Linie stehend. So siooö, eloi2, SI013.
eio2i, S1023, E1045, eIo85. 5io4, 6148, E152, ei54, S165, S169, S174
(teilweise quer über die Linie geschrieben) £183, ei9i, ei 148, £1155,
aber auch noch e26o, E1276, wenn diese Codd nicht dem s. XI ent-
stammen, was die Schriftcharaktere nicht ausschliessen. eioii
schwankt der Schreiber zwischen der alten und neuen Manier; er
schreibt bald über bald unter die Linie. Dies Schwanken berichtet
Gardthausen (Griech. Paläogr. S. 69) auch von anderen Codd des s. X.
Seltener ist es, dass die Linie die Buchstaben durchschneidet; so S1024,
S1082, E109, SI19, S135, s 147 (wenigstens seitenweise) £1031, s25o(?).
E284, £1222. Auch dies dürfte eine Übergangserscheinung sein, da
sie sich in denselben beiden Jahrhunderten findet, die sich vorhin
als die Übergangszeit ergaben. Ich habe darauf verzichtet, in den
folgenden Listen unter das Signalement der Codd auch die Be-
handlung der Liniatur aufzunehmen, und begnüge mich mit diesen
Angaben. Ebenso sind Notizen über die Tinte ausgeschieden
worden. Mit der Farbennüance allein ist nichts gesagt. Denn die
Nüancen schwarz, dunkelbraun, rotbraun, gelbbraun gehen oft bei
demselben Schreiber ineinander über. Sie können von der zufälligen
Mischung bei einer neuen Zubereitung, davon, ob die Tinte im Tinten-
behälter neu umgerührt worden, ob die Feder schon bis in den
Bodensatz gerät, aber auch von der eigentümlichen Behandlung des
Pergaments bei der Zubereitung oder von der Trockenheit und Feuch-
v. Soden, Die Schriften des Neuen Testaments. I. 7
Digitized
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
98 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
tigkeit, welcher die Handschrift länger ausgesetzt war, herrühren. Das
Rot, meist Zinnober, seltener Karmin, ist seit alten Zeiten verwertet
worden für die die Kapitel, Lektionen, Kanones angebenden Zahlen am
Rande, für Buchstaben oder ganze Worte, durch welche die neuen
Absätze herausgehoben werden sollten, für Büchertitel, Kapitelüber-
schriften, oder auch für ganze Abschnitte, wie den Brief Eusebs an
Karpian oder die uito&sosi?. Auch hier ist es Sache des Geschmacks
des Schreibers oder Bestellers der einzelnen Handschrift, in welcher
Ausdehnung die Rotschrift Anwendung fand, im übrigen aber ohne
Interesse. Textkritisch lohnt es nur, anzumerken, dass häufig
diese roten Partikeln von anderer Hand oder jedenfalls erst nach-
träglich ausgefüllt und dabei zuweilen vergessen wurden. Für
Prunkschriften wurde auch mehr oder weniger reichlich statt des
Rot an denselben Stellen Gold angewandt, bis zu dem Gipfel des
Luxus in den sogenannten Purpurcodices, bei denen auf das purpur-
bestrichene Pergament die ganze Schrift in Silber oder Gold gemalt
wurde. Wir kennen, von den Lektionarien, wie immer, abgesehen,
nur Evv in dieser Ausstattung. Unter den Minuskelhandschriften
sind nur wenige so prunkhaft ausgeführt, 693, 61035. Merkwürdig
ist es aber, dass die uns erhaltenen Purpurevangelien in Majuskelschrift
alle aus derselben Schreiberstube stammen dürften; denn sie weisen,
wie sich seiner Zeit ergeben wird, denselben Texttyp auf und gehören
demselben Jahrhundert an: £17, ei8, £19, £20, £2i. Über dieselben wird
später, wo sie als Zeugen dieses Textes verwertet werden, noch näher
zu handeln sein. Ferner ist davon abgesehen worden, über die
etwa vorhandene Numerierung der Blätter oder Lagen — Nume-
rierung von Seiten war überhaupt nicht üblich und stammt, wo
sie sich findet, von Bibliothekaren — Notizen zu geben. Das Er-
gebnis wäre ein zu unsicheres. Denn wie solche Nummern vom
ersten oder einem späteren Einbinder weggeschnitten sein können,
so sind sie häufig von einer anderen Hand eingesetzt, wobei oft
nicht zu entscheiden ist, ob dies zu gleicher oder zu späterer Zeit
geschah. Nur wo daraus auf den mutmasslichen Umfang eines
Codex, der unvollständig ist oder von dem nur Fragmente vor-
handen sind, geschlossen werden kann, ist darauf Acht gegeben.
Übrigens ist sicher gestellt, was ja in der Natur der Sache be-
gründet liegt, dass die Lagen immer numeriert waren zur Nach-
achtung für den Buchbinder, der freilich trotzdem nicht selten die
Lagen in falscher Folge zusammengebunden hat. Die Blätter scheinen
meist je innerhalb der Lagen numeriert worden zu sein, nicht durch
Digitizer! by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
i6. Iiuchtechnisches.
99
den ganzen Band fortlaufend; mindestens von der prima nianus gilt
dies ziemlich sicher. Mehrere Columnen sind in der Minuskel-
zeit nicht üblich; herrschender Brauch ist, den Text in fortlaufender
Linie über die ganze Seite zu schreiben. Darum ist in dem Signale-
ment über Columnen nur eine Bemerkung vorhanden, wenn die Seite
in mehrere Columnen zerteilt ist. Da durch die in diesem Werk
gebrauchten Bezeichnungen der Codd die Schriftart nicht angedeu-
tet wird, nämlich ob der damit bezeichnete Cod in Majuskeln oder in
Minuskeln geschrieben ist, so wird, wo das erstere der Fall, dies in den
folgenden Listen ausdrücklich notiert; wo eine Angabe darüber fehlt,
handelt es sich um einen Minuskelcodex. Ebenso wird bei den Codd
bis s. IX, bei denen die Bezeichnung das Jahrhundert nicht deutlich
erkennen lässt, das Jahrhundert ausdrücklich angegeben. Von ge-
nauerem Eingehen auf Ornamente, künstlerische Initialen, Minia-
turen musste Abstand genommen werden. Wo die Ornamente über
die allerrohesten Formen von farbigen, aus einigen Strichen oder
geometrischen Elementarfiguren bestehenden Leisten hinausgehen,
ist angemerkt, dass der Codex Ornamente aufweist; ebenso, wo sich
Bilder finden; letzteres auch dann, wenn sie zum Teil herausgerissen
und gestohlen sind, bei welcher Gelegenheit übrigens häufig der auf
der Rückseite stehende Anfang des Textes mit verloren ging. Da-
gegen ist für die Frage nach der Art des Gebrauchs der neut.
Schriften im Mittelalter die Feststellung wertvoll, in wie grossem
Umfang die sie enthaltenden Codd durch entsprechende Ausstattung
zur Benutzung als Lcctionare eingerichtet waren. Dabei ist darauf
zu achten, ob der Codex schon von Anfang an dazu bestimmt war, oder
ob erst ein späterer Besitzer ihn für diese Zwecke mit den nötigen
Notizen versah. Häufig wird dies freilich kaum zu entscheiden sein;
nämlich dann, wenn der Codex nur am Rande die Lektionsvermerke
trägt. Denn auch bei völliger Gleichzeitigkeit ist es möglich, dass die
Eintragung dieser meist in roter Farbe gehaltenen Zahlen, Siglen
(op p), xsXo;, Bezeichnung des Tages) und etwa für die Vorlesung ab-
geänderter Lektionsanfange am Rand von einer anderen Hand besorgt
wurde, als die Niederschrift des Textes. Bietet der Codex neben
den Randnotaten etwa die für die Vorlesung zurechtgemachten
Lektionsanfange in Rot im Texte selbst, so ist die Frage entschieden.
Bietet er am Beginn oder Ende ein Lektionenverzeichnis, so ist die
Entscheidung meist möglich: sobald das Verzeichnis sich nicht in
der Struktur der Lagen oder Hefte als ein besonderes Bändchen
abhebt, was häufig der Fall, so ist die Gleichzeitigkeit gesichert,
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
IOO
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
auch wenn die Identität der handschriftlichen Züge nicht enveisbar
sein sollte. Da der allgemeinere Ausdruck ouva^aptov für verschieden-
artige Lektionenlisten gebraucht wird , auch für das (j/ijvoXo-ifiov d. h.
die nach den Monatsdaten vom i. September bis 31. August geord-
nete Liste der täglichen Lesestücke, so kann der Titel, den die Ver-
zeichnisse in der Handschrift tragen, wenn nicht das Verzeichnis
selbst geprüft ist, irreführen. Ich vermeide darum die von Gregory
in seine Codex-Signalements aufgenommenen Angaben syn. (= ouva-
£apiov), men (= [xtjvoXoyiov) und beschränke mich darauf, was auch für
unsere Zwecke völlig genügt, vorkommenden Falls anzumerken, wo
sich marginale Lektionenvermerke oder, am Anfang oder Ende,
Lektionenverzeichnisse finden. Damit ist späterer Forschung wenigstens
ein Fingerzeig gegeben, welche der neut. Textcodd Material zur
Erforschung der Geschichte der kirchlichen Leseordnung bieten. Auf
Einzelheiten dieses Gebietes etwas näher einzugehen, wird sich später
ein bestimmter Anlass finden. Eine Einführung in dasselbe findet man
jetzt bei Gregory in seiner „Textkritik“ S. 327 — 342. Endlich
habe ich in diese Liste bei den 5- und e-Codd die Notiz auf-
genommen, ob sie die Kanonestafeln Eusebs, sei es mit sei es ohne
seinen sie erläuternden Brief, bieten. Näheres darüber muss für die
auf Liste IV folgende Zusammenstellung der in einer grösseren
Anzahl von Codd in verschiedenem Masse sich findenden Bei-
gaben zum heiligen Text Vorbehalten bleiben. Die Notiz über ihr
Vorhandensein hier einzustellen, und nicht, wie die über andere
Beigaben, erst später, wenn die Codd nach ihrer Verwandtschaft
gruppiert werden, dazu bestimmt mich die Beobachtung, dass die
Ausstattung mit den Kanonestafeln ganz wie die mit Lektions-
vermerken und Lektionstafeln sehr häufig abhängig ist von dem
Interesse des Schreibers oder dem Wunsch des Bestellers und nicht
davon, ob die benützte Vorlage diese Kanoneseinrichtung aufweist.
Die später zu erzählende Geschichte der neut. Schriften in der
Christenheit bis zum Zeitalter des Buchdrucks wird zeigen, dass
sich hierin das Interesse mit den Jahrhunderten wandelte. Die Aus-
stattung mit dem Kanones-Apparat kann also wohl zu den charak-
teristischen Merkmalen einer von autoritativer Seite hergestellten
Ausgabe der Evv gehören, sie ist aber ebenso oft Sache des, wie
man heute sagen würde, buchhändlerischen Interesses, d. h. des in-
dividuellen Interesses des Bestellers oder des Schreibers.
17. Erläuterung der Art der Charakteristik in Liste IV. Darnach
gestalten sich nunmehr die Charakteristiken über jeden Codex in der
Digitized
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
17- Zum Verständnis der Liste IV.
IOI
folgenden Liste. Die Reihenfolge der Notizen und die gebrauchten
Sigla sind diese. An der Spitze steht die Bezeichnung, die der Codex in
diesem Werke führt. Ihm wird in Klammem seine Bezeichnung in den
Katalogen von Gregory und Scrivener beigefügt, bei den Uncialen die
grossen Buchstaben, bei den Minuskeln die Zahlen. Da jeder Minuskel-
codex nach dem System Wettsteins, dem Gregory und Scrivener
folgten, in den vier getrennt geführten Katalogen für die Evv, für Acta
mit Kath, für Pis, für Ap unter einer verschiedenen Nummer erscheint,
so waren, je nachdem sie die Ap enthielten oder nicht, bei 8-Codd
drei oder vier Nummern aufzuzählen, bei App-codd zwei oder drei,
die sich der Reihe nach auf die verschiedenen Minuskel-Kataloge
beziehen. Wo die Bezeichnungen bei Gregory und Scrivener überein-
stimmen, erscheinen sie ohne weiteres, wo sie differieren, wird unter
S. die abweichende Zählung Scriveners beigefügt. Doch ist grund-
sätzlich von Scriveners Nummern für die Codd vom Athos, Sinai,
Jerusalem abgesehen, da er über die dortigen Codd zu unsicher
unterrichtet war. Zunächst findet dann die den Codex verwahrende
Bibliothek mit der ihm dort gegebenen Signatur Erwähnung. Dann
folgt ein kurzes Signalement des Codex. Zuerst, wenn die Schrift
Majuskel ist, die Notiz „Unz.“ mit der Angabe des Saec. Dann
wird die Grösse des Materials in Centimetern, eventuell, wenn die
Seite in mehreren Columnen beschrieben ist, die Zahl der Columnen „c“,
ferner die Zahl der Linien auf jeder Seite „1“, die Zahl der Folien „f“,
angegeben, weiter wenn das Material nicht Pergament ist, das Material.
Mit cont. werden sodann bei 8- und a-Codd die in dem Codex ent-
haltenen neut. Schriften in der Reihenfolge, in der sie in ihm er-
scheinen, aufgezählt, wobei die Evv mit E, die Akten mit A, die
katholischen Briefe mit K, die paulinischen mit P, die Apokalypse
mit Ap notiert werden. Wo nur diese Buchstaben erscheinen, ist
vorausgesetzt, dass bei den Evv die Reihenfolge Mt Mk Lk Jo ist, bei
P Ilb hinter Phm steht. Eine abweichende Reihenfolge der Evv wird
angegeben; HT hinter P bedeutet, dass Hb vor i T stehe. Sodann
wurden verschobene Folien oder Lagen richtig gestellt, und mit vac
die Stellen angegeben, die in dem Codex fehlen, wenn es sich dabei
um grössere Abschnitte handelt. Doch ist nicht zu vergessen, dass
beides nur bei denjenigen Codd bemerkt werden konnte, deren Text
einer genaueren Durchsicht unterzogen wurde. Sind nicht alle Teile
des Codex von derselben Hand, so wird dies bemerkt. Bietet er
den Lektionenvermerk am Rande, so wird dies mit Lect., hat er die
Lektionsanfänge rot im Text, wird es mit Lect1'1“, bietet er Listen
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
102
Gruppierung rler Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
der Lektionen, so wird es mit Lect,ab angegeben. Steht (bei 6- oder
s-Codd) Eusebs Brief an Karpian mit den Kanonestafeln voran, womit
stets die Angabe der Kanoneszahlen in marg. verbunden ist, so wird
dies mit Kan angedeutet; fehlt der Brief, so wird es gesagt. Da-
gegen ist, wo beides fehlt, auch wenn der h. Text in marg. die
Kanoneszahlen aufweist, nichts notiert. Enthält der Codex, abgesehen
von den etwaigen, auf die neut. Schriften Bezug habenden Beigaben,
noch Texte, die nichts mit dem NT zu thun haben, so wird dies
zuletzt noch angemerkt. Findet sich eine Angabe über Schreiber,
Entstehungsort oder -jahr, so wird das Thatsächliche der betreffen-
den Notiz vermerkt, unter Umrechnung der Datierung in unsere
Chronologie; ebenso Angaben über Besitzer oder Lagerstatt, so-
weit sie für die Entstehungsverhältnisse des Codex lehrreich sein
können. Dagegen wird der Besitzwechsel in späterer Zeit igno-
riert, da eine Geschichte der Schicksale der einzelnen Codd hier
nicht gegeben werden kann. Ist ein Codex oder die Kollektion
eines solchen herausgegeben worden, so ist auch dies an letzter
Stelle angegeben.
18. Liste IV.
Die Codices mit neut. Text geordnet nach Inhalt und
Alter.
i. Die o-Codices.
Si (B oder Codex Vaticanus) Rom, Vat. Gr. 1209. — Unz., s. IV. 27x27,
3 c, 42 1, 142L cont. EAKP(ht); m. s. s. XV suppl. Hb 914-fin, vac
1 T-Phm. Angehängt 01574. Vorangeht das AT. — Herausge-
geben in Phototypie von J. Cozza-Luzi, Rom 1889.
3 2 (K oder Codex Sinaiticus) Petersburg, K. Ö. Bibi. — Unz., s. IV.
43x37,8, 4c, 48 1, 148 f (incl. Barn, und Herrn.; Barn. inc. fol. 1 35r
col. 2); cont. EP(HT)AKAp. Vorangeht das AT; angeschlossen
ist Barn, und Pastor Hermae. — Herausgegeben von Tischendorf,
Bibliorum Codex Sinaiticus Petropolitanus Bd. IV. Petersburg 1862.
Ä3 (C oder Codex Ephraem) Paris, Bibi. Nat. 9. — Unz., s. V.
33x26,6, 41 1, 1 45 f; cont. EAKP(HT)Ap; vac. Mt ii ßißXo? -
louoav 2, 515 [Ä.u]yvov xr,v 75, 1/26 [apa^e - airoüo; 1828, 22jo
ksyomiv - '/Jjuio; 23 17, 24 10 Txapa&ioxoooiv oixsxsia; 24.45, 253« et?
Digitizeö by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
. Die ö-Codices.
103
to oxoxo; — jjLYjxi syu» 26 22, 27 11 0 08 Irjooo; — £YxaxeXi7te; 4e, 2815
01 Be — itorqam Mc I 17, Mc 632 xai airrjXfiov — ei[jrov] 85, 12 30 xat
aYOHtTjoei? — eaovxai 13 19, Lk 1 1 eitsiorj^ep — aoxoirxai 2, 2 $ aoxu> —
Iepoao[Xop.a] 42, 321 xai Irjaoo — oupavo; 425, 64 xai toi; — eaxiv 36,
717 xai e5i)X&sv — ipiufvTj] 828, 12 4 Xs-fio — oipöaXpiov 1942, 20 28 Xe-
YOVTS? — aoxxj? 21 20, 22 19 EfJ-TjV — ßEßXvjpeVOV 23 25, 247 0X1 Bei — YP®-
<pa; 45, Jo Ix ev ap)(7j — oooe 3, 1 4x xat axoXooÖTjoavxujv — aoxoo
3 33» 5 17 0 Oe — noi7]o[toJ 638, 73 01 p.aOrixai — oxi 8 34, 9 n poi oxi —
XsfYooaiv] 11 8, 1 1 47 oovTjYaYov — xaoxa 137, 147 aoxov2 — ^apav
1621, 1836 tootoo1 — maxeoaxo 20 25, Ac I 1 xov pev — Bia 2, 43aupiov
— Ttonrjaei 534, 1043 xooxu» — xop7]vai[o;] 13 1, 1637 0 Be FlaoXo; —
aopitepißa[X<ov] 20 xo, 21 31 CirjToovTujv — aoxov 22 20, 23 18 [j£iXiap]j£ov —
eX[inoa] 2415, 2619 oopavno — oxa[cpr(;] 2716, 2815 0 pev — I[ax]iußo;
8eo[u] Ja I 1, Ja 42 oox eyexe «Yiaopai 1 P 1 2, I P 46 ei; xouxo
— ocoxTjpoi Ivjooo Xpioxou 2 P I i, i Jo i 1, xoo; — eu>pa[xopev] 2, 42
saxtv <Jio)tt) 3 Jo 2, Ju 1 IooBa; - TrXr(öüv{)ei7] 2, Rin Ix HaoXo; —
0100 aoxoo 3, 2 5 [xa]xa — xoo vopoo 3 21, Rm 9 6 0 o}( oiov — eav 10 15,
1 1 31 |7i7t£i]&T]aav TrXifjpcupa 13 10, I K I 1-2, 5 4 — op[<uv], 7 18 ev axpo-
ßoaxia — epl/jaCsoftai] gg> 138 rcaoaovxai — aXXa exepa 15 4o, 2 K I 1
— opiv 1 2, 10 8 oox aia^ovOTjaopai — oo i}»suBopai Ga 1 20, Eph I 1
IlaoXo; — i:poaaYu>Y'i)v 2 18, 4 17 xooxo — aifpvjaope] Phi I 22, 3 5 [Bevia]-
psiv — ev XpioxiD Ko I 2, I Th I 1 — eipTrjVTj;, 2 9 pvrjpoveoETe — irveo-
paxo; aYtoo Hb 24, Hb 7 26 apiavxo; — peatxTj; 9 15, IO 24 [aYa]mr(; —
01 TioXXoi 12 15, 1 T 1 1 uaoXo; — poaxTjfpiov] 39, 5 20 xoo; Be — xoptio
Tjpiov 2 T 1 2, Ap I 1 auoxaXoijd; — Itoavvvj 1, 3 19 [pexajvorjaov — Ttpo-
aejxovvjaav] 5 I4, 7 14 01 ep^opevoi - irav .7 8 5 xat eiXrppev — apiilpov
aoxiov 916, 10 in [e]tpaYov - vjpepa; 1I3, 1613 [axaöapjxa - cpoXaxr,
182, 195 xai 01 peYaXoi - fin. Vorangeht das (ganze?) AT. —
Herausgegeben von Tischendorf, Codex Ephraemi Syri rescriptus.
Leipzig 1843.
#4 (A oder Codex Alexandrinus) London, Brit. Mus. Royal libr. I.
D.V-VIII. — Unz., s.V. 31,5x25,5/26,5, 2 c, 49/51I, I44f (incl. I und
II Clem. Rom., dessen Schluss fehlt); cont. EAKP(HT); vac. Mt 1 1
ßißXo; — vopipio; 256, Jo 650 iva xi; — xai 00 XeY[si;] 852, 2 K 4 13
[Y&YPafilA£]V0V ejuoxeoaa — xai x[t) o^epßoXrj] 127. Vorangeht das
AT; angeschlossen ist I. II Clem. Rom. — Herausgegeben: Facsi-
mile of the Codex Alexandrinus Vol. IV. London, 1879.
85 (D oder Codex Bezae) Cambridge, Univ. Nn 2. 41. — Unz., s. VI.
griech.-lat. 26x21,5, 33 1, 4o6(5io)f, m.s. Lect; cont. E(MtJoLkMk)A;
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
104
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
vac. Mt i i — <poßT)f>7|; 20, 620 oirou — ßeßX7)p.evov 92, 272 xat1 —
irpsoßüxepouv 12, Jo 1 16 eXaßo[i.ev — auxiu 326. AC929 irpoaeL&s —
stpaYov 10 14, 21 2 eiußavxec — Iouoatot; IO, 21 is [IepojaoXupa — Ia-
xtußov 18, 22 10 tuv — auvsuSoxtuv 20, 2229 01 peXXovxe? — fin. —
Herausgegeben: Codex Bezae Cantabrigiensis phototypicc reprae-
sentatus. Cambridge 1899.
86 (T) Athos, Lawra 172 (ßS2). — Unz., s. VIII/IX. 20,8x15, 3 1 1,
262 f, Lect.; cont. EAK(Jap2P)P; vac. Mt I i ßißXo? — 001 fuav
Mc9s, Hb 8 11 StSa^tDOtv — xaxa xov vopov 919.
830 (Scr. 3) Drama, Movrj ttj? Eixooitpotv. 124. — s. IX., 27,7x17,5,
29/30I, 33öf, Lect; cont. EAKApP; vac. Mt 1 23 [psflepjprjvsuo-
psvov - aito Stfexou;] 2 16. m. pr. spärlich Scholien, m. s. Komm,
zu EAKP in marg. Fol. 336 eypatpi] xotvuv tj uapouoa ßißXo; xtuv
ayuov xeooapuiv suaYY®^t‘u'1 xcov xe itpa^etuv xat xtuv xaöoXixiuv
eirxa eiuoxoXtuv pexa xat xr(; atroxaXuilieio; opou ptev ouv xat xtuv
Sexaxeaaapiuv eiuoxoXtuv xoo aYtou xat iraveptprjjxou xat otxoopievixou
StSaoxaXoo IlauXou .... Schreiber: Mönch Sabas.
848 (33. 13. 17) Paris, Bibi. Nat. Gr. 14. — s. IX/X, 37,8x24,8, 48I,
143h Fol. 1—50 gehen die Propheten des AT voran. Drei Hände:
1. Hd.: Proph. und Evv., 2. Hd.: AKRm, 3. Hd.: 1 K-Phm;
cont. EAKP, vom Buchbinder untereinandergebracht, so dass
heute fol. 51-72 I K-Phm, fol. 73-100 AKRm, fol. 101-143 Evv
stehen; vac. Mkpji aoxov — ei; Brj[&avtav] iin, 13 « ev exetv») —
ooSev 1460, Lk 21 38 ev xiu teptu — aitvjY[aY0Vl 23 261 Von fol. 129—
131 (Lk 137—1944) ist nur der innere Teil, ein Fünftel bis ein
Neuntel des Blattes, erhalten. Manches einzelne unleserlich und
verstümmelt, besonders am Rande.
850 (1. 1. 1) Basel, Univ.-Bibl. A. N. IV. 2. — s. X. 18,5x11,5, 38I,
303 f, m. s. Lect, Init, schöne Om, Bilder; cont. EAKP. Durch
den Buchbinder ist E an den Schluss geraten.
895 (175- 4L 194- 20) Rom, Vat. Gr. 2080. — s. X/XI. 20,2x14,5,
28 u. mehr 1, 247f; cont. EAKPAp; vac. Mt 1 1-417. Die leeren
Blätter der Lagen am Schluss von Ac, Ap, PI fol. 149, i68f,
246f sind von späterer Hand mit fremdem Stoff ausgefüllt. Die
UTioöeoei; zu KP sind in kleiner Majuskelschrift geschrieben. Ap,
die 2 Lagen umfasst, hat der Buchbinder vor K eingeschoben.
S97 (1073. 285. S. — ) Athos, Lawra 51 (051). — s. X. 22x17, 23I,
285E m. s. suppl. Lectlab und Mt I1-61 (f. I — 19) auf Pap.;
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
i. Die 8-Codices. 105
cont. EA; vac. Lk 1 1-17. Fol. 286-334 des Chrysostomos
und Gregor von Nazianz.
8100 (1384. S. — ) Andros, Movrj xrj? Flavaypavxoo 13. — 21x14,5,
3 1 3 f, Lectub, m. s. suppl. auf Pap. ein Menaeon; Bilder; cont.
EAKPAp.
8101 (506. 199. 256. 26. S. 492. 193. 277. 26) Oxford, Christ Church
College (Wake) 12. — 31x23,5, 2c, 36I, 240L Kan, Lect,
Om, Bilder; cont. EAKPAp, f. 232-240 Väterstücke z. T. über
ntl. Fragen; vac. Lk 1626-30, 175-8, 2422-24, Jo 1 1— 739, 831—911,
IO 10— 1 1 54, 12 36— 13 27, Ac I 1—7 49» JO 19 — 14 15 15-1611, l8i —
2 1 25, 23 18 — 28 31, Ja I 1 — 3 l7 r J K 12 11 — 15 12, l6 13-15, 2 K 1 3 4 f,
Ga 61-18, 2 T 3 iof, Ti 3 5-7; Schreiber: Dionysios, cf. Subscriptio
zu 1 K. — Coli, durch Scr., Adv. sub „e.“
8103 (680. 255. 305. 107. S. 531. 199. 231. 104) Cheltenham 7682.
— 17x13, 2 c, 48/52I, 190L mehrere Hände, Kan; cont.
EAKP(ht)AP.
8104 (699. 256. 306. 108. S. 603. 231. 266. 271) London, Brit. Mus.
Add. 28815 und Highgate Burd.-Coutts II, 4. — 29x22, 30 1,
302 + 67 f, Orn., Bilder; cont. EAKP(HT)Ap (Eph-Ap in High-
gate); vac. Ac 214-34, 425-59, Rm 1619-1 K 1 n, 1 K 12 10-13 5,
2 K 10 9— Ga 1 12. — Coli. Eph— Ap in Scr., Adv. sub „5“.
8150 (133. 71. 78) Rom, Vat. Gr. 363. — 20,1x16,3, 29I, 332C
Quinionen, Lect, Lectub, Om, Bilder; cont. EAKP, vac. Jo 21 19 fin.
8151 (142. 76. 87) Rom, Vat. Gr. 1210. — 12x8,3, 3°1> 322f> Lect,
m. s. Lect“11, Bilder; cont. EAKP. Fol. 1—72 Psalmen u. Oden.
8x52 (491. 196. 253. S. 576. 226. 268) London, Brit. Mus. Add. 1 1836. —
18,5x13, 34I, 305 f, Kan ohne Brief, Bilder; cont. EAKP nebst
Psalmen u. Oden; vac. Mk 1 1-28, Ac 1 1-23, 78-39. — Auf dem
leeren Blatt hinter den Psalmen m. s.: rj ixapouaa Öeia ayia
xai ispa Biaöxjxif) ttj; vsa? ^apixo? eivai xot> 00100 xai ÖscKpopou
■rcatpo? TjjAtov Bapvaßa tt)? suaptaxaxTjs ixoXeui; Baaaa 0 eBedr)
xrap’ epou xoo eoxeXou; xai xoov ispopovaytov ayapiaxou Maxapioo
xoo TtopipupoixouXou xai saxayajftr) Bia ouvopop.r(? xat Baitavi]; xou
TxaveuXapsoxaxoo xai aiBsapnuxaxou ev lepsuoi xai ixvsupaxixoi;
xup. xopiou ixaixa.
8156 (226. 108. 228) Escorial, San Loren zo X. IV. 17. — 17,4x13,4»
26 1, 377 f, Kan, m. s. Lect, Init., Orn., Bilder; cont. EAKP. — Ist
der Überlieferung nach ein Geschenk eines Sultans an Philipp II.
Digitizer! by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
IO 6 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
8157 (547. 202. 258. S. 534. 215. 233) London, Brit. Mus. Curzon
71.6. — 23x16,5, 3 1 1, 348 f, Lcct, Lect'ab, Orn; cont. EAPK;
auf dem letzten Blatt al. m.: xt eoxtv yptoxiavo?. — a. 1837 von
R. Curzon aus dem Kloster Karakallu-Athos gebracht.
8160 (712. 257. 307. S. 560. 222. 278) Alex. Peckover 20, Wisbech
Cambridgeshire. — 15,5 x 1 1, 33 1, 240f, Orn, Bilder, m. s. Lect,
Lecttab und Psalmen auf Pap.; cont. EAKP, vac. Ju 12— fin.,
Rm 1514—1617. Schreiber: Mönch Ioannikios.
8161 (767. 261. 310, identisch mit 796. 263. 312. S. 858. 267. 400)
Athen, ’EOv. BtßA. 160. — 15,4x10,6, 34 1, 323t, Orn, Bilder;
m. s. Kan ohne Brief, Lect und auf Pap., Lecttab; cont. EAKP ;
al. m. suppl. auf Pap. Hb 1228— fin., vac. 2 Pt 314-1 Jo 2 6. —
Eine späte griechische Unterschrift giebt, wohl ganz willkürlich,
als Schreiber des Cod den Mönch Paisius, den Stifter des
Klosters Strezobas an.
8162 (901. 269. 319. S. 615. 237. 274) Upsala, Univ. Gr. 12. —
17x12,3, 3 1 1, 328 f, Kan, Lect, Lect,ab; cont. EAKP.
8165 ( — ) Athos, Lawra 146 (ßzö). — 16,7 x 1 1, 203 f, m. s. Kan, Lect,
Orn, Bilder; cont. EAKP, angehängt f. 205-208 Kalender,
209-268 Psalmen, a. 1084. — a. 1384 von Arjprjxpto; Sa^Bißapa
atro to Krjxpo; (Macedonien) der Lawra geschenkt.
8180 (1319. 1319. 1319) Jerusalem, BtJBA. riaxptapy. 47. — 22x16,5,
40I, 2i6f, f. 130— 137, Bomb, Lecttab, Orn, Bilder; cont. EAKP;
m. s. suppl. Ac 16 1-21 27. — s. XVI. aus Cypern uiro tivoj
XaY]vxaprj gebracht u. Oktober 1577 von dem Diakon von Jeru-
salem Kyprian erworben und dem h. Grabe geschenkt
8198 (1243. 292. 340. S. — ) Sinai 262. — 18,5x13,5, 30I, 2/gf;
cont. EAKP ; vac. Hb 1 2 19— fin.
8200 (922. 270. 320. 116= 1380) Athos, Gregor. 3. — 13,9x10,8,
28 1, 405 f, m. s. Lect, Init. ; cont. EAKPAp; vac. Rm 1 1-20.
Schreiber: Konstantinos a. 1112.
8202 (• — ) Palermo, Mus. Naz. 1. — 21,8x16,5, 294 f, die Blätter
sind vom Buchbinder stark in Unordnung gebracht, Lect, zahl-
reiche Bilder; cont. EAKP(HT) nebst Psalmen u. Oden.
8203 (808. 265. 314. 112) Athen, Feujp-fio? XaxCiBaxrj; 3. — 20X 15,5,
30 1, 414h Kan, Lect, Lecttab, Orn, Bilder; cont. EAKPAp.
8206 (242. 105. 121. 48) Moskau, Syn. - Bibi. 407 (CCCLXXX). —
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
107
I. Die 6-Codices.
16,5x12, 5 1 3 f , wovon 20 unbeschrieben, Kan ohne Brief,
Lect,ab, zahlreiche Bilder; cont. EAKPAp nebst Psalmen u. Oden.
<>'250 ( — ) Athos, Watop. 610. — 16,2x10,7, 33 1, 329 f, m. s. Lect,
Init, Kopfleisten, hervorragende Bilder; cont. fol. 89—329 EAPK,
fol. 18—88 Psalmen u. Oden; vac. Jo 21 17-fin. , zweite Hand
fol. 1-4, dritte Hand (auf Bomb, nach fol. 16 von einem Gre-
gorios), fol. 5—16 u. 232—347 Gebete, Lect,ab u. a.
8251 (927. 271. 321. S. — ) Athos, Dionys. 8. — 22x17,9, ^öl,
28of, Kan, Lect, zahlreiche Bilder, Orn; cont. EAKP(HT).
Schreiber: Theoktistos a. 1133.
8252 ( — ) Athos, Watop. 761 (127). — 23,7 x 17, 37 1, 290t, Eus Brief
ohne Tab, Lect, Lecttab; cont. EAKP; Schreiber: Mönch An-
tonius.
8253 (3- 3- 3) Wien, K. K. Bibi. Suppl. Gr. 52. — 24,9x17,7, 24I,
45 1 f, Kan, Orn, Bilder; cont. EAKP. — Von Radulf oder
Roland de Rivo aus Breda dem Marienkloster zu Corsendonck
bei Turnhout geschenkt, später dem Dominikanermönch Martin
Hamey gehörig, von Erasmus a. 1519 bei der zweiten Ausgabe
seines NTs benutzt, später Eigentum des Dominikanerklosters
zu Brüssel.
8255 (57. 35. 41) Oxford, Magd. -Coli. Gr. 9. — 22,5 x19, 25 1, 29H,
Orn; cont. EAKP nebst Psalmen u. Oden, an die letzteren eine
Eoj^T) XsfoiAev»] xaxa iraaav tupav xou oaioo rraxpo; r([Muv Ecppaip.
angeschlossen; vac. Mk 1 i-n. — Fol. 1 die Notiz samoxaj&Tjv o
itavi>'}uXu>xaxo; auÖevxrjj rjjxov llaXaas Yjiro xouv ayaprjvajv s&vwv
IxtjVo? Zsrcxspißpiou i"t] 7jp.epa, ß sxou; . . . 1385.
8256 ( — ) Athos, Lawra 13 (0113). — - 16,5x13, 256t, Kan ohne
Brief, Lect, Orn, Bilder; cont. EAPK nebst Psalmen u. Oden.
8257 (105. 48. 24) Oxford, Bodl. Mise. Gr. 136. — 20,5x16, 27 1,
426 f, Kan, Lect, Lectub (am Schlüsse von Joasaph a. 1391 ge-
schrieben) Om, hervorragende Bilder; cont. EAKP. — - Fol. 425:
das Nicaeno-Konstantinopolitanum.
8258 (122. 177. 219) Leyden, Off. Bibi. Gr. 74A. — 17,5x14, 32 1,
222 f, Kan ohne Brief, Lecttab, Orn; cont. EAKP(HT); vac. Ac
1 1-14, 2 1 15—22 28, 1 Jo 4»-Rm 7 i3, 1X27-1423. Schreiber:
Mönch und Diakon Basilius.
8259 (330. 132. 131) Petersburg, K. Ö. Bibi. 101. — 24x18, 30I,
287 k Kan, Lect, Lecttab, Orn, Bilder; cont. EAKP. — Früher
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
108 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
in der Lawra-Athos, später im Besitz von Coislin, dann von
Petrus Dobrowsky.
8260 (440. in. 221) Cambridge, Univ. Mm 6. 9. — 19x14, 30I,
288 f, Kan ohne Brief, Lect, m. s. Lectub, Om; cont. EAKP;
vac. 1 K i6&-fin. — Koll. von Scr.: Aug. sub „v“ und „o“.
8261 (1315. 1315.1315. S. 657. 325. 152) Jerusalem, BtßX. riaxpiapy. 37.
— 24,5x17,5, 31 1, 355 f, Eus Brief ohne Tab, Lect, Lectub,
Bilder; cont. EAKP; vac. 1 P fin., 2 P, 1 Jo. — Der Codex
E7tpoo7)Xu)dTj et; xov vaov xou a-pot» Kaivaxavxtvou xat EXevt,;
(Notiz des Patriarchen Sophronios a. 1604/5). fol. 35 ib Notiz
a. 1589: to irapov T£Tpaeua7Ye^0V a<pisp<oßrj Et; tov . . . Ca>ooo-
%ov Tatpov utto 0u>p.a xat retopYtXa (otot KpitoitooXattuv) xat xr(;
piTjTpo; auxojv AyyeXivtxf s£ ABptavooiroXstu;.
<>'262 (1359. 1359. 1359) Jerusalem, ’Avaoxao. 16.-20,6x15,5, 32/33I,
259f, viele Bilder; cont. EAKP(HT).
8264 (536. 201. S. 549. 219) London, Burd.-Coutts II. 7. — 13,5 x 10,
30 1, I72f, Orn; cont. EA; vac. Ac 26^-fin.
8265 (1390. 1390. 1390) Athos, Stawronikita 45. — 24,3x18,5, 39 1,
285 f, Lect, Lectlab, Om, Bilder; cont. EAKP.
8267 ( — ) Athos, Lawra 983 (X173). — cont. EAKP. Schreiber:
NtxoXao; o ap^uptovtxT)? a. 1172.
8268 (431. 180. 238) Strassburg, Priester-Sem. 1. — 13,3x10,3,
28/33 1, 272f, Eus Brief ohne Tab, cont. EAPK.
8269 (1251. 300. 348. S. — ) Sinai, 270. — 29x19, 35 1, 2Ö6f, Pap,
Lect, Lecttab, Orn; cont. EAPK.
8270 (1127. — — . S. — ) Athos, Philotheu 48. — 17x13, 25 1,
339f, Kan, Lect; cont. EAKP.
8298 (76. 43. 49) Wien, K. K. Bibi. Gr. 300. — 19,1x13,8, 27I,
358 f, Lect, Lectlab, Bilder; cont. EAKP.
8299 ( — ) Petersburg, K. Ö. Bibi. 224. — 15x11, 27/32 1, 291t, Lect,
Lect*ab; cont. EAKP.
8300 (218. 65. 57. 33) Wien, K. K. Bibi. Theol. Gr. 23. — 31,9x224,
2 c, 50 1, fol. 486-623, Lect, Init; cont. EAKP(HT)Ap, vac. 2T
2 10-Phm 14, Ap 135-148, 157-172, 1810-1915, 207-fin. Voran-
geht das AT.
ö3°3 (339- 135- O o. 83) Turin, Univ. B. V. 8. — 21,3 x 154, 2c, 58I,
148 f, Kan, Lect,ab zu E, Lect zu AKP; cont. EAKPAp. —
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
i. Die S-Codices.
Digitize
109
Ap bildet eine Lage für sich und ist vom Buchbinder an falsche
Stelle hinter e gesetzt. Fol. 150— 199 Psalmen.
8304 (757. 260. 309. 1 10. S. 846. 209. 399. 146) Athen, Eöv. BißX.
150. — 27,8x19, 24I, Ap 2c, 4i4f, Pap, Lect, Lect'ab, Orn,
Bilder; cont. EAKPAp (Ap al. m.); m. s. suppl. Mt 1 1—2 n, 2760—
28 i4; vac. Eph 428-fin. — Nach einer Notiz fol. 45 hat der Me-
tropolit Dionysius den Codex in das Kloster des h. Nikolaos ev
PaXaxai; gebracht. Auf der Innenseite des neuen Deckels: ex
T»]; ev Aoxpiöi SiaxT]pou|ievi(]; |aovy]; too ayiou rerup-poo MaXeooiVTj;
avaxaXotpdevxa napa too lepoxrjpoxo; xoptou KaXXmxoo Kaoxop^T).
8305 ( — ) Athos, Lawra 671 (u>i6). — 17x11,8, 272p Pap, Lect;
cont. EAKPAp; vac. Mt 2 1-82. — fol. I25r: YP“?so; NixoStjjio;
ov 002401; Xo^e.
8306 ( — ) Athos, Pantel. 15. — 12,9x9,9, 31 1, 317L cont. EAKPAp;
m. s. (s. XVI.) suppl. Mt 1 1—25 3i, 1 K 6 5- Ap fin. auf Pap.
8307 (1094. 287. 335. 120) Athos, Pantel. 29. — 21,8x1 6,6, 30 1,
272 f, Lect zum Apostolos, Orn, Bilder; cont. EAKPAp; vac.
Mt I 1-9 34.
8308 ( — ) Athos, Watop. 763 (129). — 17,4x12,1, 24I, 5 14L Lectub,
m. s. Lect, Om, Bilder; cont. EAKPAp. Schreiber: Gregorios
a. 1290. — fol. 5 14V. m. s. avaßXsoör) (!) tj ßißXo; xoo afiou eo-
oqfeXioo ev exei Cxä (1521) nebst verschiedenen anderen Notizen
01a yeipo; recupYtoo xoo MaYxavapt.
8309 (35. 14. 18. 17) Paris, Bibi. Nat. Coisl. Gr. 199. — 18,7x13,9,
27I, 328f (fol. 9-24 gehört vor fol. 1-8), Lect, Lecttab, Orn;
cont. EAKPAp. — Nach fol. 328 dem betreffenden Kloster ge-
schenkt von einem nana A7](iT]xpto; a. 1536.
<*350 (— ) Athos, Watop. 727 (93). — 20,5x15, 25 1, 307 f, Kan, m.
s. Lect, Orn; cont. EAKP, vac. Mt 1 ,-20, Ko 1 20-fin.
8351 ( — ) Athos, Lawra 24 (024). — 18,5x13,5, 33I, 227f, Lect;
cont. EAPK, vac. 3 Jo 3-fin.
8352 (908 ) Athos, Andrea 9. — 22 X 16,4, 29 1, 267 t, Kan, Lect,
Lectub; cont. APKE; vac. Ac 1 2-20, Jo 11 10-fin.
8353 (999. 280. 329) Athos, Iwiron 30. — 23,5 x 16,6, 29I, 26of, Lect,
Orn; cont. EAKP.
ö354 (— ) Serres, rojxvaoiov 5. — 16x11, 32 1, Lect; cont. EAKP;
m. s. suppl. Lect,ab auf Pap.
<* by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
HO
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
Digitized by
8355 (38- 19- 377) Paris, Bibi. Nat. Coisl. Gr. 200. — 17,5x13,6,
30 1, 30of, Orn, zahlreiche Bilder; cont. EAKP(HT); m. s. suppl.
Hbr 115-nj vac. 1 Mt 1415-1530, 2014-2127, Mc 123-134. —
f. 2 v.: Mi£otT)X ev Xptoxu) ttu ösw maxo; ßaoiXeo; xat autoxpft-
Tu>p Ttuv Ptopiaituv oouxa; a'cyeXo; Koptv/jvo; 0 IlaXaioXofo;.
8356 (6. 6. 6) Paris, Bibi. Nat. Gr. 1 1 2. — 14,4x10,5, 29/40I, 235f,
Lect; cont. EAKP, vac. Tit 1 17-Phm 12, Hb 94-1021, fol. 1 87 —
235 Lecttab und Liturgie des Chrysostomus z. T. m. s. auf Bomb.
Während bei Ew Lagen nicht gezählt sind, beginnt Lagen-
zählung und zwar mit a beim Apostolos. Ac 1 1—136 scheint
auch einer andern Hand anzugehören. Vielleicht ist dies Torso
geblieben und in den neu zu schreibenden Codex eingestellt
worden aus Sparsamkeitsriicksichten.
Ö357 (204. 92. 105) Bologna, Univ. 2775. — 19 x 13, 25 1, 443 f, Lecttab,
Orn; cont. EAKP.
8358 (1398. 1398. 1398) Athos, Pantokr. 56. — 18,3x14,5, 29I, 276k
Kan (Brief m. s.), m. s. Lect, Lect,ab; cont. EAKP; Mt 931-1425.
8359 (479. 193. 249. S. 542. 188. 258) Wordsworth (Salisbury) s. n. —
17,5 xt3, 29l> 287 f, Lect, Lect lab, Quinionen, Orn.; cont. EAKP.
— Dereinst im Kloster xou pexetopou im Besitz des Mönchs
Gerasimos. — Kolk v. Scr., Coli, sub „l.“
8360 (496. 197. 254. S. 582. 227. 279) London, Brit. Mus. Add. 16184.
— 20x13, 33/43I, 274k Eus Brief ohne Tab, Lect, Orn;
cont. EAKP.
8361 (935. 272. 322. S. — ) Athos, Dionys. 27. — 18 x 12, 30I, 4iof,
Lect, Bilder; cont. PlAKPAp.
8362 (945. 274. 324. S. — ) Athos, Dionys. 37. — 323k Kan, Lect;
cont. EAPK. Schreiber: Mönch Thomas. — Gekauft vom Mönch
Theonas a. 1591.
8363 (997. 279. 328. S. — ) Athos, Iwiron 29. — 20,4x14,3, 26I,
331 f, m. s. Lect u. f. 334-354, Orn; cont. EAKP. Schreiber:
Nikodemos. — Nach fol. 332v von dem tepojxova^o; Kyrill a. 1672
in sein Kloster Iwiron gebracht.
8364 (51. 32. 38) Oxford, Bodl. Laud 31. — 30x22,5, 2c., 28k, 325k,
Lect; cont. APKE; vac. 2 P 32 u^o bis in den ersten Teil der
oirofkoi; zu 1 Jo, Mt rSu-js, Mk2s— 34. — Am Schluss der
Ac eine noch nicht entzifferte längere Unterschrift.
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
i. Die o-Codices.
1 1 1
8365 (234. 57. 72) Kopenhagen, Kgl. Bibi. Theol. 1322. — 25x18,5,
2 c, 35 1, 315 f, Kan, Lect; cont. APKE. Schreiber: Theodoros
Hagiopetrita a. 1278.
8366 (390. 164. 203) Rom, Vat. Ottob. 381. — 22x16, 29I, 335 f,
Kan, Lect, Orn.; cont. EAPK (E erscheint heute als Band 2);
a. 1282.
8367 (365- 145- 181) Florenz, Laur. VI. 36. — 19x13,6, 33I., 356L,
Can ohne Brief, Lect f. Evv., Orn., Bilder; cont. EAKP Psal-
men; vac. Rm 1 1-18. — Nach fol. 1 aus dem Orient gebracht,
von Ferdinand III. an die Bibi, geschenkt.
8368 (823. 266. 315. S. — •) Berlin, Kgl. Bibi. oct. 13. — 18,5x13,5,
35I, 189E Kan, viele Bilder; cont. EAKP; vac. Mt 1 1—30,
durch m. s. ergänzt, angehängt Psalmen und Oden. — 1886
aus Smyrna gebracht.
8369 (941. 273. 323. S. — ) Athos, Dion. 33. — 15,2x12,2, 32I,
294f, Kan, Lect, Lectlab, Orn, Bilder; cont. EAKP, Psalmen
und Oden.
8370 (1149. 288. 336. S. 735. 288. 336) Chalki , Epir. 2*. 133. —
20x14,5, 30 1, 433 f, Om; cont. EAKP, Psalmen und Oden.
8371 (1241. 290. 338. S. — ) Sinai, 260. — 19,5x13, 3 1/50I, bei
Praxapost 2c, 191 f, Lect, Orn, Bilder; cont. EAKP, vac. Mt
814—133. Schreiber Georgios.
8372 (263. 117. 137) Paris, Bibi. Nat. Gr. 61. — 21,1x15,7, 28I,
294k Kan, Lect, Om., Bilder; cont. EAKP(ht), vac. 2 K 7 7-
Ga 6 18, suppl. m. s. Phm 21-35.
8373 ( — • S. 1297) — Drama, Movtj ty]? Eixooicpoiv. 216. — 19,5 x 14,8,
28 1 , 279E Kan, Lect, Orn, Bilder; cont. EAKP. Schreiber:
Priester Georgios.
8374 ( — ) Elasson, Movrj trj« OXopjtiouoor,? 3. — 26,2x18,3, 28 1,
242 f. ; cont. AKP(ht)E.
8375 ( — ) Athos, Watop. 760 (126). — 21x15, 30I, 360 f, Lect
sehr selten; cont. EAPK; vac. Mtii-15, Ac I ■-». Schreiber:
Theodoros Hagiopetrita a. 1284.
8376 (483. 194. 251. S. 543. 187. 257) olim Pickering (heute ver-
schollen). — 360 f, Kan; cont. EAPK(KP?)Ap. Schreiber :
Theodoros Hagiopetrita a. 1295.
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
1 1 2
Digitizeö by
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
8377 ( — ) Athos, Lawra 938 (X128). — 3C>9f, Pap; cont EAKP.
Schreiber: Gregorios a. 1276 auf dem Berge Sinai.
8378 (1400. 1400. 1400) Athos, Pantokr. 58. — 17,3 x 14,3, 24I, 259f,
Lect, Lect,ab, Om; cont. EAKP.
^383 (996. 278. 327. S. — ) Athos, Iwiron 28. — 20,8x16, 30I,
24Öf, Kan, Lect; cont. APKE. Angehängt fol. 246-268 -coo
aftou xat paxapiou Eiutpavtou apyieitiaxoitoo Ktuvaxavcia; tt]; Ko-
rtpou papioptai xtov Oeortveuoxtuv.
8384 (1404. 1404. 1404) Athos, Pantokr. 234 (i.d. Kirche). — 16,9 x 1 1,8,
46 1, 547 f. Kan; cont. EAKP und eine Fülle von Väterbriefen
und Abhandlungen, vgl. Lambros, Athos-Kat. I. p. 112.
8390 ( — ) Athos, Lawra 656 (toi). — Nicht schematisiert, Pap., Lect,
Lectlab; cont. AKPE; m. s. suppl. Jo9ij-fin.
8393 ( — ) Athos, Lawra 65 (065). — 23 x 17,4, 26I, 309f, Kan, Lect,
Lecttab, Om; cont. EAPK.
8395 (1292. 1292. 1292) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 1224. — 13,3x9,7,
-34h 239 f, Lect; cont. EAKP; vac. Mk 4 14—515.
8396 (1352. 1352. 1352) Jerusalem, Sxaupou 94. — 20x16, 31/32I,
253 f; cont. EAKPAp. — Früher im Sabakloster.
8398 ( — ) Athos, Watop. 737 (103). — 18, 9X 14, 29I, 348f, Kan, m. s.
Lect u. Lect“11, Init, Om, Bilder; cont. EAKP (ursprüngl. ht).
8400 (367. 146. 182. 23) Florenz, Laur. Conv. Soppr. 53. — 24,5 x 17,5,
32 1, 349 f, Pap., Lect, Lectub; cont. EAPKAp. — Schreiber:
Markus a. 1331. a. 1482 vom Kloster Abbatie in Florenz ge-
kauft für drei Goldstücke (tribus aureis).
8401 (386. 1 51. 199. 70) Rom, Vat. Ottob. Gr. 66. — 29,5x20,5,
24 1, 392 f, Kan, Lect, Lecttab, Orn mit Tiersymbolen; cont.
EAKPAp. — Fol. 392 Petrus xou xopou pTjva als Monokondylion,
fol. 393 Matthaeus o tepopova^o; ebenso, daneben andere Be-
merkungen späterer Hand.
8402 (498. 198. 255. 97. S. 584. 228. 269. 67) London, Brit. Mus. Add.
17469. — 26x18, 35I, i86f, Kan ohne Brief, Lect, Lect,ab,
Orn; cont. EAKPAp, vac. Mt 1 ,-2 », Ac 1,-52, 536-7,8,
Ja 1 1-5 ,, Rm 1 1-49, 2 Th 2 »4-fin., 1 T 1 1.3-2 T 2 19.
8403 (201. 91. 104. 94) London, Brit. Mus. Add. 11837. — 34,7 X27,i,
2 c, 22 1, 493 f, Lect, Lectub, Orn; cont. EAKPAp. Schreiber:
Methodios o OuxopaxevSytirj; a. 1359.
Google
Original from J
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
i. Die o-Codices.
8404 (824. 267. 316. 313. S. 622. 242. 290. 1 10) Grottaferrata A.
ai. — 29x21, 281, 386f, Bomb, Lect, Lectub, Orn, Bilder;
cont. EAKPAp.
8405 ( — ) Drama, Eixoonpoivioor,? 208.-21,7x14,2, 27 1, 388 f, Pap,
Kan, Lect, Lectlah; cont. EAKPAp.
8406 (1072. 284. 333. 1 18) Athos, Lawra 320 (780). — 29,5x22,5,
2 c, Ap ic, 29 1, 408 f, Lect, Lect‘ab, Orn; cont. EAKPAp.
8407 (1075. 286. 334. 1 19) Athos, Lawra 619 (£157). — 30,7x23,
2c, 29I, 362p Pap, Lect, Lect,ab, Orn; cont. EAKPAp.
8408 (141. 75. 86. 40) Rom, Vat. Gr. 1160. — 2 Bde, 23,4x16,7,
26 1, 400 f, Lect, Lecttab, Bilder; cont. EAKPAp.
8409 (1248. 297. 345. S. — ) Sinai 267. — 19,5x13. 35/3Ö1, 232 f,
Pap, Lect,ab; cont. EAKPAp, angehängt verschiedene Väter-
stücke.
8410 (582. 206. 262. 103. S. 451. 194. 222. 102) Ferrara, Bibi. Comm.
187/88. N. A. 7. — 40,2x30, 39I, 1 14 f, Pap; cont. EPAKAp.
Schreiber Nikodenros a. 1334.
8411 (18. 1 1 3. 132. 51) Paris, Bibi. Nat. Gr. 47. - — 28,9x20,3, 23 1,
346 f, Lect, Lecttab; cont. EAKPAp nebst Psalmen und Oden. -
a. 1364 in Konstantinopel im Kloster tujv p.«Yxavtuv geschrieben,
nach fol. 344 von einem Nikephoros gewidmet dem Kloster to'j
Cwoootou XptsTOi) ev tu» tou Mu^tOpa tyj; AaxEoatpovo; xaoipu».
84x2 ( — ) Drama, Movtj ttj; Eixoavpotv. 60. — 30,7 x 22,8, Linienzahl
verschieden, 199 f, Kan, Lect, Lecttab; cont. EAPK(Ia vor Pl)Ap.
Zu den Evv in marg. der vollständige Kommentar A, zu KP
Schol. in marg.
8413 (— ) Athos, Lawra 99 (0199). — 29x21,5, 2c, 33 1, 261p Lect,
Lecttab, Orn; cont. EAKPAp. Schreiber: Panathlios a. 1347.
8414 ( — ) Elasson, OXop-ioTiaaTj; 2. — 23,8x17, 26I, 274P .Pap,
Kan, Lect, Lecttab; cont. EAKPAp. Am Anfang verstümmelt,
einige Blätter falsch gebunden.
8450 ( — ) Athos, Lawra 54 (254). — 22x16, 25I, 389 f, Lect, Lccttab;
cont. EAKP; a. 1304.
8451 ( — ) Drama, EixoaupoivicjoY]? 221. — 15,2x11,7, 20I, 369P Pap,
Lect, Lecttab; cont. EA, Anfang und Ende verstümmelt.
8452 (393- 167- 185) Rom, Vallic. E 22. — 26,7x17,3, 34I, 222f,
Pap, m. s. Lect; cont. AKPE nebst Psalmen und Oden.
v. Soden, Die Schriften des Neuen Testaments. I. g
Digitizeö by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
Digitized by
8453 (5- 5- 5) Paris, Bibi. Nat. Gr. 106. — 21x15, 28I, 343 f ; cont.
AKP(ht, K vor Phl)E. — fol. 342 Besitzer: aoeXtpo« Ptouavo; po-
vayoz xai paxsvor,n); (Kalabrien).
8454 (794. 262. 31 1. S. — ) Athen, Eöv. BtßX. 122. — 20,7x14,6,
32I, 269L Bomb, Lect, Bilder; cont. EAKP; nt. s. suppl. Mt
r 1—919, 1 T 5 Hbfin; vac. Rm 1 1-7, 17-21.
Ö455 (363- 144- 180) Florenz, Laur. VI. 13. — 21x14,3, 33]> 305L
Lect, Lecttab, Orn; cont. EAPK.
8457 (209. 95. 108) Venedig, Marc. 10. — 194X 1 1,8, 27I, 41 1 f, Lect,
Orn; cont. AKPE, angehängt 01581. — Früher Eigentum des
Kardinals Bessarion, für ihn selbst geschrieben.
<>'458 (228. 109. 229) Escorial, S. Lorenzo X, IV. 12. — 16,8x12,5,
40/44 1, 1 26 f, Pap, Kan, Lect ,ab; cont. EAKP; vac. Phm Hb. —
Früher Nikolaos Nathanael aus Kreta, darauf dem epidaurischen
Schönschreiber Andreas Darmarios gehörig.
8459 (489. 195. 252. S. 507. 224. 260) Cambridge, Trin.-Coll. B. X. 16.
— ■ 19 x 13, 281, 333 f, Pap, Quinionen, Lect, Lecttab; cont. EAKP.
Schreiber: Jakobos täpopova^o; auf dem Sinai a. 1316. Koll.
von Scr. Aug. (Evv) sub „w“ und „k“ (App).
8460 (394. 170. 186) Rom, Vallic. F. 17. — 23x15,5, 29h 332f,
Lect, Lecttab, Orn, Bilder; cont. EAKP. Schreiber: Priester
Michael 0 xoXoösxo; a. 1330.
8461 (959. 276. 325. S. — ) Athos, Dion. 317. — 20,4x14, 29I, 339L
Pap, Lect, Lect,ab; cont. EAKP; a. 1323.
S462 (480. 247. 250. S. 568. 110. 259) London, Brit. Mus. Burn. 18. —
Metz, Öffentl. Bibi. 4. — 32,8x23,1, 23 1, 454k Lect, Lecttab;
cont. EAKP; ni. s. suppl. Hb 12 ipfin, da dies Blatt bei der
Trennung der Evv vom Apostolos in London gebileben war.
Schreiber: Ioasaph a. 1 366. — Koll. von Scr., Coli, sub „n“.
8463 (656. 213. 269. S. 642. 252. 302) Berlin, Kgl. Bibi. gr. oct. 9. —
13,5x10, 30/40I, 140t, Lect, Orn; cont. EAKP; vac. Mt 1 1—
Lk 2451, 2 Th-fin.
8465 (1040. 282. 331. S. • — ) Athos, Karak. 60(121). — 28,2x19,2,
28 1, 34of, Pap, Quinionen, Lect, Lectub; cont. EAKP; vac.
Jo 7 22 — 8 22, Hb 136-fin.
8467 (131. 70. 77) Rom, Vat. Gr. 360. — 23,5x17,5, 2c, 22I, 233L
Kan, Lect, Lecttab, Orn; cont. EAKP(iit).
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
i. Die o-Codices,
115
8468 (1382. 1382. 1382. S. — ) Andres, NixoXaou 26. — 17X 10, 527^
Lecttab; cont. EAPK, vorangehen Psalmen und Oden.
8469 (1242. 291. 339. S. — ) Sinai 261. — 20,5x16,5, 28/29I, 28of,
Kan, Lect, Lectub; cont. EAKP.
8470 (1354- 1354- 1354) Jerusalem, -rou Srctupou 101. — 15x11,5,31/341,
237 f, Lect, Lecttab; cont. EAPK; m. s. suppl. fol. 234-237.
8471 ( — -) Petersburg, K. Ö. Bibi. 517. — 20,5x14, 24/25 1, 2i6f,
Pap, Ternionen, Lect, Orn, Bilder; cont. EAP; sehr verstüm-
melt, so dass von der zweiten Hälfte der Ac bis zum Schlüsse
von Rm alles fehlt, ebenso viel in den Evv, Hb fast ganz.
8472 (1240. 289. 337) Sinai 259. — 20,2x15,6, 33/35I, 277 f, Lecttab;
cont. AKPE, angehängt Psalmen und Oden; m. s. suppl. Rm.
8474 (— ) Athos, Watop. 700 (66). — 29x21, 27 1, 33S f. Bomb, Lect,
Lect,ab; cont. EAKP; vac. Mt 1 1-421. Schreiber: Theophilos,
a. 1359.
5475 ( — ) Athos, Wat. 764 (130). — 24,5x16, 27I, 340f, Bomb,
Lect; cont. EAKP, vac. Mt 1 1-7 u.
8476 (— ) Athos, Wat. 765 (131). —20x13,5, 25I, 349 f, Pap, Lect,
Lecttab; cont. EAKP; vac. Mt ii-8s.
8477 (Evv — - AK 510. P 510) Athos, Pantokr. 49. — 16,4x11, 36I,
360 f, Kan, m. s. Lect, hervorragende Miniaturen, Init, Orn; cont.
EAKP; fol. 2-87 Psalmen und Oden, fol. 341 — 360 ni. s. Me-
nologien, Gebete u. a.; m. s. suppl. Hb 1320-fin; vac. Jo 1 1-26.
8478 (928 •) Athos, Dion. 9. — 22,2x16,7, 27I, 331 f, Lect,
Lecttab, Orn; cont. EAKP; vac. Phl 3 «4-Ko i5; a. 1305.
8479 (— ) Athos, Lawra 79 («79). — 23,2x17,5, 33I, 182L Lect,
Lect,ab, Orn; cont. AKPE. Die ursprünglich die 3 Seiten des
Randes ausfallenden Schol. sind durchweg ausradiert.
8480 ( — ) Athos, Lawra 90 (090). — 26x19, 30I, 387 h Lect, Lecttab,
Orn; cont. EAKP, angehängt Psalmen und Oden.
8481 (■ — ) Athos, Lawra 173 (j5 53). — 21x14, 3'U 332 f, Lect,
Lecttab; cont. EAPK; vac. Mt 1 1—7 16.
8482 ( — ) Athos, Lawra 1699 (1564). — Pap, Lect, Lectlab; cont.
EAKP; vac. Mt 1 1— 13 44, 2 Ko 1 1 25— Hb fin.
8483 ( — ) Athos, Lawra 1798 (7)163). — Pap; cont. PKE; vac. Ac
i i-Ga 5 16, Lk 23 51 — Jo fin.
8*
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
1 16 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
8484 ( — ) Atlios, Lawra 944 (>-134). — Bomb; cont. EAKP; m. s.
suppl. Mt 1 1— 12 40.
8499 (— ) Athos, Lawra 73 (a 73). — 24,9x18,5, 2c, 27I, 2ö2f,
Lect, Lecttab, Orn; cont. PKE; vac. Ac 1 1-K0 1 *3. — fol. 262:
Maxöotioi KaXJuo-to;, wohl der Schreiber.
8500 (205. 93. 106. 88) Venedig, Marc. 5. — 39,3x27,6, 56 1, fol. 361 r- —
441 r-, Ouinionen; cont. EAKApP, vorangeht das AT. — Nach
einer Bibliotheksnotiz auf Bessarions Geheiss von dessen Schreiber,
dem Kretenser Johannes Rhosus, geschrieben.
8 501 (206. 94. 107. 109) Venedig, Marc. 6. — 37,8x26,3, 45 1,
fol. 377-431, Ouinionen; cont. EAKApP, vorangeht fol. 1— 376
das AT, zum Teil auf Pap. ■ — Einst in Bessarions Besitz.
8502 (664. 253. 303. 106. S. 605. 233. 243. 106) Zittau, Stadtbibi.
A. 1. — 31x20,2, 30I, 775 f, Pap; cont. EAKPAp, vorangeht
das AT.
8503 (149. 77. 88. 25) Rom, Vat. Pal. Gr. 171. — 35,5x23,4, 34J,
1 79 f, Lect beim Apostolos; cont. EAKPAp.
8505 (69. 31. 37. 14) Leicester, Stadtbibliothek 20. — 37,8x27, 38 1,
2 1 3 f, Perg und Pap mit einander abwechselnd; Quinionen meist
aus 2 Blättern Pergament und 3 Blättern Papier gebildet; cont.
EPAKAp, vac. Mt 1 1—1815. Ac 1045 000t — xyaOoopyuiv 14,7
(dieser Abschnitt fehlte schon in der Vorlage, ohne dass der
Schreiber es bemerkte) Jud 7— fin. Ap 187-fin. — Koll. von Scr.,
Aug. sub „L“ (Evv), „m“ (App), „f“ (Ap), und von Ferrar, ed.
TK. Abbot, Coli, of four important Mss. of the Gospels. Dublin
1877.
8506 ( — ) Athos, Lawra 1005 (X195). — 325h Pap, Lect, Lecttab;
cont. EAKPAp.
8507 (241. 104. 120. 47) Dresden, Kgl. Bibi. A 172. — 22,5x17, 31 1,
350 f, Lect, Lecttab, Orn; cont. EAPKAp. — Einst gekauft von
einem AXe;io; ypa[i.u.a-txo; in Konstantinopel a. 1453; a. 1 6 16 dem
Athoskloster Dochiariu gestiftet. — Koll. von Matthäi sub „k“.
8508 (986. 277. 326. 11 7. S. — ) Athos, Esph. 186. — 25 1, Pap,
Lect, Lecttab; cont. EAKPAp.
Ö55i (444. 153. 240) London, Brit. Mus. Harl. 5796. — - 26,5x19,5,
28 1, 323 f, Lect, Lecttab, Orn; cont. EAKP. — Einst im Besitz
eines Jakobus, a. 1537 von einem Griechen für 500 Asper gekauft,
a. 1722 von Mould in Smyrna erworben.
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
I. Die 8-Codices.
ii 7
§552 ( — ) Kiew, Geistl. Akad. O. 8. 14. — 322 f; cont. EAKP; fol.
31 1: sypot'j )i ev vr,ou) tou AvriYOVou.
Ö553 (801. 264. 313. S. — ) Athen, E9v. BißX. 130. — 21,2x14,
27 1, 32 7 f, Pap, Lect; cont. AKPE, m. s. suppl. fol. 324-327.
8554 ( 1 367) Athen, Eöv. BißX. 2082. — 28x19,7, 2c, 37I, Pap,
Kan, Lect, Lecttab; cont. EAKP.
Ö556 (1247. 296. 344. S. — ) Sinai, 266. — 27,5x18, 33I, 334 f,
Pap, Lect, Lecttab, Orn, Bilder; cont. EAKP.
• 8557 ( — ) Sparta, A-ynuv Tsaeapaxovxa 3. — 24x17, 23 1, 37g f, Pap,
Lect,ab; cont. EAKP; Schreiber: Sophronios, a. 1432.
8560 ( — ■) Athos, Lawra 270 (730). — 22x15, 27 1, 449 f, Pap,
Lect, Lecttab, Orn; cont. EAKP. — Nach einer kryptographischen
Notiz geschrieben vom Mönch Jonas. Einst im Besitz des Priester-
mönches Malachia.
8561 ( — ) Athos, Lawra 992 (X182). — 340 f, Pap, Lect, Lecttab;
cont. EAKP.
Ü562 ( — ) Athos, Lawra 675 (<020). — 21x14, 2öof, Pap, Lect,
Lecttab; cont. EAKP). — Schreiber: Theodoret von Philadelphia
a. 1401.
8563 ( — ) Athos, Lawra 794 (<u 1 39). — 298 f, Pap, Lect, Lecttab; cont.
EAKP; vac. Mt 1 1—729, Ilb 1 1 4o-fin.
8564 ( — ■) Athos, Lawra 637 (2175). — Pap. Nicht schematisiert.
8600 (296. 124. 149. 57) Paris, Bibi. Nat. Gr. 123. 124. — 2 Bde,
12,5x8,8, 20I, 297 u. 303f; cont. EAPKAp.
8602 (522. 200. 257. 98. S. 488. 2 11. 249. 98) Oxford, Bodl. Can.
Gr. 34. — 23 x 16, 25 1, 3 19 f, Pap; cont. EPAKAp; vac. Ap 2 n-23.
— Schreiber: Michael Damascenensis aus Kreta, geschrieben
für den Herzog Johannes Franciscus Mirandula a. 1515.
8603 (61. 34. 40. 92) Dublin, Trin.-Coll. A. 4. 21. — 15,8x12, 21 1,
455 f, Pap; lat. Kap; cont. EPAK(Ju vor Ja)Ap (Ap von verschiede-
nen Händen). — O. T. Dobbin, the Codex Montfortianus, a
collation of this celebrated Ms., London 1854. Vgl. Rendel Harris,
the origin of the Leicester Codex, London 1887, p. 46-53.
8604 (— ) Athos, Lawra 1567 (Ö152). — 5o6f, Pap, Lect, Lect,ab; cont.
AKPApE; vac. Ap 1 3— fin.
8605 ( — ) Athos, Lawra 796 (0)141). — 294^ Pap, Lect, Lect,ab;
cont. EAKPAp.
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
1 1 8 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
8651 ( — ) Athos, Iwiron 503. — 20,2 X 14,7, Pap, Lect, Lecttab, Bilder;
cont. EAKP, Psalmen und Oden.
8652 (90. 47. 14) Amsterdam, Univ.-Bibl. 186, Eigentum der Remon-
strant.-Reform. Kirche. — 2 Bde, 20,5x14,3, 17/30I, 227 u.
25 3 f, lat. Kap, Lectlilb; cont. E(JoLkMtMk)PAK. — Von Jakob
Faber ausDeventer (1472— 1515) abgeschrieben aus einem Codex
des Theodoros Hagiopetrita von a. 1293.
2. Die e-Codices.
«oi (Ts) Oxyrhynchus Papyri I. N. II. — Unz, s. IV. 14,7x15,
33I, I f , Papyrus; cont. Mt 1 1 ßtßXo; — oCsta? Be eys[v]vr(a[sv],
einzelne Buchstaben aus 12 u. 13, 1 13 [xov] aaotufx] — ajjtou] 20. —
Herausgegeben von Bernard P. Grenfell und Arthur S. Hunt,
The Oxyrhynchus Papyri, Part. I. N. II, London 1898.
«02 (T*) Oxyrhynchus Papyri II. N. CCVIII. — Unz, s. III. 21,2 x
7,5> 2f, Papyrus; cont. Jo 1 23-31. 33-41, 2011-17. «9-y- — Herausgeg.
wie eor.
«09 (Tu) Wien, K.-K. Bibi. Papyri Erzherzog Rainer, Inv. 8025. —
Unz, s. IV. 2c, 1 7 1 ; cont. Mk 1529 irapaitopsuopsvot — xou va[oo]
38. Buchstaben und Wörter nicht selten unlesbar.
«oio (T') Wien, K.-K. Bibi. Papyri Erzherzog Rainer, Inv. 8024. —
Unz, s. IV/V. 2C; cont. Mt 1818 eiu2 — oujicptovTrjotufatv] 19, 22
[s-xa]xi; — o[upavtov] 23, 25 [anoooöjrjvcu — itav[Ta] 26, 28 [tocpsiXsJv —
e[pot] 29.
«oii ( — ) Damaskus, Kubbet el Chazne s. n. — Unz, s. V/VI. Palim-
psest, 20,2x15,2, 2 c, 22I; cont. Mk 2 23— 35.
«r (J1) Petersburg, K. Ö. Bibi. 6, fol. 1—3. — Unz, s. V. Palimpsest,
17,8x14, 2 c, 29I, 3 f; cont. Jo n5o oup.<pspu — i[Btooiv] i29,
1512 [xa]l)u>; — aao<3uva-]c[(uYou;] 162, 1911 001 osoo|A£ — Biepspt-
aav 24. — Herausgegeben von Tischendorf, Mon. Sacr. ined. I,
p. XIII-XIX, p. 29-34.
«2 (Jj) Petersburg, K. Ö.Bibl. 6, fol. 7— 12. — Unz, s. V. Palimpsest,
17,8 X 14, 2 c, 22/27 1, 6 f; cont. Mt 14 13 [ave^]tuprjOev — tpoqeiv 16,
1419 xgu xeXeuaa? — aveß7) 23, 2437 tuaitep "rap at — e£T]X[öov] 25 1,
2532 ouarrsp — sXaypartov 45, 2631 [vu]xti — epysxat 45 , Mk 914 toev
oyXov — xat et[ira] 18, 9 i9 tu ^svea — r(p.a; 22, 1458 [otxo]Bo|j.7j<:u) —
Digitized
ty Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die E-Codices.
Digitized
119
xoTsxpivov 04, 65 [autjio — s£ aoTiujv] 7o. — Herausgegeben von
Tischendorf, Mon. sacr. ined. I, p. 3 f, 11-20.
f3 (Jb) London, Brit. Mus. Add. 17136. — Unz, s. V. Palimpsest,
12x19, stark beschnitten, 2c, früher 18/19I; cont. Jo 13 i6f,
i9f, 23 f, 26 f, 16 / f, 9, 1 2 r, 15 f, i8f. — Herausgegeben von Tischen-
dorf, Mon. sacr. ined. II, p. XXXII f, 3 1 1 f.
*4 (Q) Wolfenbüttel, Herzogi. Bibi. Weissenburgensis 64. — Unz,
s. V. Palimpsest, 26x21, 2c, 28I, 1 3 f; cont. Lk 434 ea tt —
si; to ßa[öo;] 54, 610 [xaTSOTaJilrj — xaxa 26, 12 6 siuXs^TjOjievov
— 0 B00X0; 43, 15 14 eyevexo — autio 31, 1734 [jrapaXTjjicpörjoejTai —
ioovts? 1815, 1834 xai aoxoi — tj ßafaiXsia] 19 n, 1947 Xaou —
Ti oov 20 17, 20 34 01 0101 — uoXXoi YaP 218, 22 27 [(jleJoio U[1U)V —
xai sirsv 4s, 23 30 [Xs] yeiv — yviootoi 49, Jo 12 3 uoXuiipoo — Eopxr/ 20,
14 3 [ojpias — osfauTov] 22. — Herausgegeben von Tischendorf,
Mon. sacr. ined. III, p. XXXVI-XXXIX, 262-290.
*5 (Ta) Rom, Prop. fide L VII, 4. ■ — Unz, s. V. griechisch und
sahidisch, 25,6x20,9, 2 c, 29 1, 20 f; cont. Lk 22 20 ex^ovvopsvov —
artoXooai 23 20, Jo 6 28 [n]po; — urcaY£lv 67, 7 6 oorriu — egte 8 31.
f6 (T"'oi) Oxford, Clarendon Press Ms b. 2. 14 (ol. Woide). —
Unz, s. V. 36,8x28,7, 2 c , 33I, 9 fj cont. Lk 1213 eittev —
TTofpsoösvxE;] 1332, Jo 833 aiTExpiörioav — sx xoo 42. — Heraus-
gegeben bei Woide, Cod. Alexandr. Append. p. 52—62.
ey (T) Sinai s. n. — Unz, s. V. cont. abgerissene Teile aus
Mt 1428-31. — Herausgegeben von J. Rendel Harris, Biblical
Fragments from Mount Sinai, London 1890, p. X. 16.
e8 (T°) Sinai s. n. — Unz, s. V. Palimpsest, 2 c, 25 1, 9C cont.
Mt 2515-37, 2617-39, 2811-20, Mk 1 11-22, 221—33, 327—44, 59-20-
— Herausgegeben von Harris, Bibi. Fragm. from Mount Sinai,
London 1890, p. XI f, 27-44.
eio ( — ) Kiew, Kirchl.-Archäolog. Museum der Geistl. Akademie 153
(vitr. 19). — Unz, s. V/VI. Palimpsest; cont. Mt 27 7-30.
fn ( — ) Kiew, Kirchl.-Archäolog. Museum der Geistl. Akademie 152
(vitr. 18). — Unz, s. ?, Papyrus, 24,5x15.5; cont. Jo 4if.
«12 (Gregory, Textkritik T B) Chicago, University, Haskell Museum
s. n. — Unz, s. V/VI. Papyrus, 6x5, Fragment von 7 1 ; cont.
Mk IO 50 [ipJaTiov — tucpXo; ei[ttsv] 5i, i i xi xai2 — euaupiov 12. Eine
Abschrift giebt Gregory, Textkritik I, p. 68, und Grenfell und
Hunt, Oxyrhynchus Papyri, I, p. 7.
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
120
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
«13 ( — ) Berlin, Kgl. Museum P 5877. — s.? Papyrus, Format nicht mehr
erkennbar, 2c je 4,5 breit, Zwischenstreifen 1 c; cont. Jo 1414
sav — iva 16, j6 ojaiuv — tov 16, 17 xo rrvsufia a . . . östa; . . ..00.
£15 (J4) Petersburg, K. Ü. Bibi. 13, fol. 1-6. — Unz, s. VI. Palimpsest,
17,8x14, 2 c, 22 1, 6 f; cont. Mt 17 ja [ouaxpetpojjiEjvtuv — ou p.Tj 183,
11 [o]u>3at — xou 2 i9, 195 [rov itp]5 — [x(oXu]sxat 14, Lki8i4 [xaitEt]-
V(uf)r)0sxat — suxoTTtufxipov] 25, Jo 45a [eßöoJp.Tjv — [ttEptJraxet 5 8, 20 17
zpo; xou; — xai 0u)[pa;] 26. — Herausgegeben von Tischendorf,
Mon. sacr. ined. I, p. 5 -10, 23 f, 27 t, 35 f.
ti6 (J7) Petersburg, K. Ö. Bibi. 13, fol. 7- 8. — Unz, s. VI. Palimpsest,
17,8x14, 2 c , 22/23 1, 2 f; cont. Lk 739 Efivouoxsv — sauxoi; 49,
2410 [aitoaxojKou; — xou Oeou 19. — Herausgegeben von Tischen-
dorf, Mon. sacr. ined. I, p. 2if, 25 f.
£17 (<I>) Berat, ’ExxXxjOta xtj; Kotp-rjaeiu; 1. — Unz, Purpur mit Silber-
schrift, s. VI. 31,4x26,8, 2c, 17 1, 190 f; cont. Mt Mk; vac.
Mt I 1 ßißXo; — Yvtuxta 63, 7 26 [ixoi]u>v — eXöidv 8 7, 18 a4 otpetXETY);
— TiEtpa^ov-E; 193, 234 [dsXou]aiv — uixoxpixai 13, Mk 1462 sifu — fin.
— - Herausgegeben von Batiffol, Les manuscrits grecs de Bdrat
d’Albanie et le Codex purpureus (I>. Paris 1886. Separat-Aus-
gabe aus Archives des Missions scientifiques et Iittöraires.
III. Serie, Bd. 13. Paris 1887, p. 467— 556. Vgl. auch Melanges
d'archeologie et d’histoire, de l’ecole frangaise de Rome, 1883,
P. 353— 376.
ei8 (-) Rossano, Cur. archiesc. s. n. — Unz, s. VI. Purpur mit Silber-
schrift, 30,7x26, 2 c, 20 1, 188 f, Quinionen, Eus Brief [Tab ver-
lören], Bilder; cont. Mt Mk; vac. Mk 1614-fin. — Herausgegeben
von O. v. Gebhardt, Die Evangelien des Matthäus und des Marcus
aus dem Codex purpureus Rossanensis. Leipzig 1883.
£19 (N, bei Wettstein, Griesbach, Scholz J) Petersburg, K. Ö. Bibi.
Cod. Caesareensis. Rom, Vat. Gr. 3875. Patmos, Movrj xou
ayiou lioavvou 67. London, Brit. Mus. Cott. Tit. C. XV. Wien,
K. K. Bibi. Lambcck 2. — Unz, s. VI. Purpur mit Silberschrift
32x26,5, 2c, 161, 227t; vac. Mt I 1-24 e[iroir(oEv], 2 7 XaOpa — xai
7to[piuou] 20, 3 4 Xai [AsXl — UlilDV XI 625, 7 15 [7Tp03Sye]XE 0.~0 XIOV |}<EU-
oo7rpocp7)xiov — xaxaßavxo; 3s 8 i, 821 [31a] p.o; u.sy<x; - 7jp.a; Et; xr]v 3i,
10 28 su>p.a azoXeoai — xai afixoxptdst;] 1 1 4, 12 40 [7jpi£]pa; xai xpsi;
— xa ixsxsiva xai 13 4, 13 37 [ei; aXsuJpou oaxa — xou avöpiozou
[xou;] 41, 140 xou Hptuoou — ejxEXaßs [xo auxoo] 1431, 1514 xutpXo;
Digitized
ty Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die s-Codices.
1 2 [
oe — ßXsirovxa? 31, 15 38 [tcxpaxio^iXeiJoi avöps? - xoiooxo ein xiu 185,
18 20 irsauuv oov — tu3te ooxsxi 19 6, 19 13 [TipoaTjvsJ^örjav — xai Xefst
20 6, 21 19 [xai] iöu>v — zpsoJ3'j[xspoi] 2657, 2665 [oiepJpYjSsv — xov
ßappaßav 2726, 27 34 [xai yEuJoapevo; — ösxazoXsi Mk 520, 74
ßanxiop-ou; — xou avDpwixou 20, 8 31 eXaXei — sXeysv au[xot?] 9 1,
10 43 av 8sXx) — xat EiußaXXoustv 1 1 7, 12 19 azoOavr, — ap-^v 1425,
15 23 [au]x<u — u>pa? 33, 15 42 ettsi r(v — xaOu)? Lk 2 23, 43 ös auxou
— xrjpu?ai 19, 426 [otöiujvia? — xai 1 36, 442 sze![t|Xoov — öovaaai
5 12, 533 [ztjvouaiv — 01x0 96, 921 [ezijxijxtjsa; — oxxcu 28, 936 xai
ev xou fsvEs&ai — xe'paXr,v 5s, IO 4 jj.r( zr; pav - avsxxoxsfpov] 12, 10 35
szi XTjV — c[XaXr,0Ev] 1 1 14, 1 1 23 eoxlv xai — sizsiv 12 12, 12 21 [saujiou
— [isxsiufpiCso&s] 29, 1831 [zapaöojOrjasxai — E;oo[oiav] 1917, 20 30
[xai sJXaßiv — T,u.e[pa'.] 21 22, 2249 soojxsvov — rjpvrjsaxo 57, 2341
azoXap.j3avop.sv — azsfxoooav] 2413, 242t vjpEpav — lösxe oxi 39,
2449 xaföioaxs] — azsxpi&r] Jo I21, I 39 Exsivr,v — Xiötfvat] 2 6,
314 XYj EpTjUÜJ — EtpYa3piEVa 21, 330 [exeijvov — XsYoflAEVTjV] 44, 53
ev xauxai? — aa|5|3axov [soxtv] 10, 5 19 aoxoi; — söo>[xsv sxeiv] 2Ö>
6 31 [•(•EYpap.pEjvov - e? auxoo 39, 6 49 [sJ'paYov - Cx,[a2i] 57, 9 33
zoisiv — zaxpo; p.ou 142, 1410 zoisi — oxi 0 oou[Xo?] 1515, 15 22
zpocpaaiv — spa ssxiv 1614, 21 20 [axoXooJDoovxa — fin. — Heraus-
gegeben von Tischendorf, Mon. sacr. ined. Leipzig 1846, Proleg.
p. 10—12, Text p. 11—36: umfasst die Blätter aus Wien (Lk
24 13- 21, 39—49), London (Mt 2657— 65, 27 26-34, Jo 142-10, 15 15—22), Rom
(Mt 196-13, 2O6-22, 29 -21 19); Duchesne, Archives des missions
scientifiques et litteraires, Paris 1876, III. Serie, Bd 3, p. 386-419:
umfasst die Blätter in Patmos (Mk 6 53— 7 4, 7 20-8 32, 91-10 43,
11 7-12 19, 1425-1523); Cronin, Codex Purpureus Petropolitanus,
Cambridge 1899 in Texts and Studies, Bd 5. Nr 4. — Das
Londoner Fragment koll. von Scr. Coli, sub „j“.
*20 (Na) Petersburg, K. Ö. Bibi. 275. • — Unz, s. VI. Purpur mit Gold-
schrift, 2 f; cont. Mk 9 14—18, 20-22, I0 23f, 29. *
*2i (H) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 1286. — Mariupolis (am Asow-
schcn Meer), Gymnas. if (Mt 189-16). — Unz, s. VI. Purpur
mit Goldschrift, 30x25, 16I, 43b Bilder; cont. Mt 7 7 xai [öofir,]-
asxai — itpoEipTjXEofaauEv] 22, 1 1 5 suaYYsXiCovxai — xiov oupavouv [3ta£E-
[xat], 137 ai axavDai — xai sx zavxo? 47, 1354 öuvapsi?. oux ooxo?
— aoi exelv 14 4i 14 ’3 [xujxou ze£ir) azo — xouv [xXaopaxiov] 20,
15 11 [siospxop.E]vov ei? xo axop-a — 16 iS xrjv ExxXi)oi[av], 172 TjXio?
xa ös — öiöaoxaXo; opiuv 24, 184 [os]xi; ouv xaziviossi — ei? cpuXaxTjv
Digitized
ty Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
122
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste' IV)i
eio; ou 30, 19 3 [xai rrpoaJ^XDov aoxto <I>apioaioi — ot padrjxat] 10,
1917 ösXsi; et; xr,v £u>r,v - 01 paD/jxai s;sirXr,o[oovxo] 25, 20 9 [xai
eXöovJte? 01 rrept — xai ent t:<d>.[ov] 21 5, 21 12 xaxeaxpetj/ev — xoo;
tpovtc sxsifvoo;] 22 1, 22 15 Otto»? auxov — eixr(pu)XT(oav auxov Xeffovxe;],
2232 vexptuv — atpaxo; Za^apiou 35, 243 rjp.iv txoxe xaoxa — irXrjöuv-
Örjvai xrjv avofpiav]. — Herausgegeben von M. H. Omont, Notice
sur un tr£s ancien manuscrit grec de l’evangile de St. Matthieu.
Paris 1900. Separatabdruck aus „Notices et extraits des manu-
scrits de la Bibliotheque Nationale et autres bibliotheques, tome
XXXVI“, ergänzt durch das Journal des savants, Avril 1901, Un
nouveau feuillet du Codex Sinopensis de l’Evangile de St. Matthieu.
£22 (R) London, Brit. Mus. Add. 1721 1. — Unz, s. VI. Palimpsest,
29,6x23,5, 2 c, 25 1, 48 f; cont. Lk Ii [snJstörjTrsp — ovopa [auxou]
13, I 69 xspa; — -faXiXata; 2 4, 2 16 [ansujaavxs? • — Ttoi[T,oai] 227,
4 38 [r(p]tux7j<jav — 0 atptov et[xx£v] 5 s, 5 25 [xai] itapa^prjpa — auxo;
o[e] 6 8, 618 [s]0spa7;soov[x]o - xat xaöto; 63t, 32, 34-30, 649 [50]
öitu; oovsirsosv — xaOapitjovxai 722, 744,46,47,50, 81,2,3, 85 [xov]
oitopov — xaxsjrouofiv xat] 815, 825 oxt xai xoi; — eijooaiav eiti 9«,
9 12 o}(Xov — eSsuXrjofoovxo] 9 43, 10 3 [ap]va; — spoo axo[uei] 10 16,
1 1 4 [iro]v7jpou — xai paafxoi] 1 1 27, 12 4 xai psxa — 15 fin, 12 40 [ox]t
Tj tupa — i:£v[x£ ev] 1252, 1326 [ap$s]aöai Xefiv — xa> sXOfstv] 14 i,
1412 auxot — xeXtuvat xat 01 15 1, 1 5 13 [vstoxEpJo; uio; — rca; et? 16 ,6,
1721 [ya]p tj ßaoiXta — 0 Exepo; 18 IO f I 8 22 exi ev — [6i]xaiou;
[sivai] 2O20, 20 33 auxtuv — Xrjp'jifovxai] 47, 21 12 ßaatfXi]; xai r^e-
po[v]a; — itapaoouvai 22 6, 22 8 iropeoösvxE; — auxou; STtiÖufpia] 22 15,
2242 [xx]sp ei ßooXr; — xaOrjpsvfov] 22 56, 22 71 [o]s Eixtav — E7xsp[[£v]
23 11, 23 38 Ypappaaiv — ouxo; oux r(v 23 51. — Herausgegeben von
Tischendorf, Mon. sacr. ined., II, Leipzig 1857, p. XXII— XIV, 1-92.
Aus dem Kloster der h. Maria in der nitrischen Wüste bei Kairo
a. 1847 nach London gebracht.
£23 (Th = Tk Prolegom.) Petersburg, A. Papadopulos Kerameus s. n. —
Unz, s. VI/ VII. 24x21, 2 c, 27 1, 3 f; cont. Mt 20 3-32, 224-i6. —
Aus einem koptischen Kloster. Herausgegeben von Amelineau
Notices et extraits, Bd. 34, p. 362-428.
£24 (Tc) Petersburg, K. Ö. Bibi. 277. — Unz, s. VI. 2 c, 34I; cont.
Mt 1419 xai xou; 800 i^öua; — fovaixiov 21, 22 ei; xo ixXoiov — <po-
ßioöai 27, 31 xr,v X£tPa — airsaxsiXav 34, 15 2 [pa]8r,xai — öavaxtu
xeXEu[xaxu>] 4, 5 [prjjcpi - xipa 8. — Von Porfirius Uspenski, Bischof
von Kiew, aus dem Orient gebracht.
Digitized by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die e-Codices.
123
*26 (Z) Dublin, Trin. Coli. K. 3. 4. — Unz, s. VI. Palimpsest, 27x20,
2 1/23 1 ; cont. Mt I 17 [naaajt — [x]ov toparjX 2 6, 213 xai XTjv prj-
xspa — natotov xat xtjv 20, 44 0 6e aitoxpi[9si;] — xatpapvaoop 13,
5 45 [oopjavot; acpr,xs xot; 615, 7 16 [axavJDouv — [6]stvu>; ßaoa-
v[Gopsvo;] 8s, IO40 [anosrstJXavxa ps — pvjTS iuva>v 1 1 X8 , I243
oxav os xo — puoxrtpta xr(; ßaot[Xsta;] 13 n, 1357 [s3xav]6aXt£ovxo —
xat xsXeofoa;] 1419, 1513 0 6s airoxpi&st; — TtpoasXöovxs; 01 paörj-
[xat] 23, 179 xfat] xa[xaßaivovxu>v] — pot aoxov <o5s 17, 1726 apaye
eXsofk[pot] — xptvovxe; 1928, 20 7 [apirsJXtuva poo — [saxpiojvvoov sv
218, 21 23 auxa> 5i6aoxov[xt] — artoxpiöst; etrtsv 30, 21 37 ooxepov os
— 01 ap^tsp[su] 45, 22 16 aXr,ör,t ei — o irptuxo; 25, 22 37 xoptov xov ösov
— itotstxs Xeyoootv 23 3, 23 13 opst; yap oox — optv ypappaxst; 23, 2415
[ß5s]Xoypa — irpostprjxa optv 25, 25 1 [aujitov sSrjXöov — avot;ov ^[ptv]
ix, 2621 e£ uptuv — xatvov psT opiu[v] 29, 2662 xaxapapxopoootv —
Xsyst aoxot; sxst 71. Beigefügt 8 f Jesaias griech. s. VI, 29t, s. IX,
Stücke aus Gregor v. Nazianz, Auszüge aus patriotischen Schriften.
Herausgegeben von Barrett, Evangel. secund. Matthaeum ex co-
dice rescripto in bibliotheca collegii S. Trinitatis iuxta Dublinum,
Dublin 1801, Tregelles, The Dublin codex rescriptus, a Supple-
ment etc. London 1863; Abbott, Par palimpsestorum Dublinen-
sium. The codex rescriptus Dublinensis of St. Matthew’s gospel,
London 1880.
£27 (0C) Petersburg, K. Ö. Bibi. 12 und 278. — Unz, s. VI. 1 8 1, 2 f ;
cont. Mt 21 i9 [irapajypvjpa — sv itota 24, Jo 1829 — [xaxr,]yopiav
tpspsxs — os spot 35. Das Blatt (Mt 21 19-24) a. 1859 von Tischen-
dorf aus dem Orient gebracht, das andere vorher von Porfiri. —
Herausgegeben von Tischendorf, Notitia editionis cod. Bibi. Sinait.,
Leipzig 1860, p. 50 „quartum“.
«28 (0=) Petersburg, K. Ö. Bibi. 280. — Unz, s. VI. 9I, 1 f; cont.
Mt 262 iraojra — xov irjaoov 4, 7 sjfoooa — 1x01701; 9. — Früher
Porfiri gehörig.
«29 (0f) Petersburg, K. Ö. Bibi. 276. — Unz, s. VI. 2c, 25 1, 4f;
cont. Mt 26 so [irpsoßojxspot xat xo aovEOptov — oox oi5a 006s siu-
[oxapat] 2670, 2744 xo 6’ aoxo — Mapta t] MayoaXrjvr, 5«, Mk 1 34
oxi r(6sioav - [o]oxo>; 2 12. Früher Porfiri gehörig.
«30 (0s) Petersburg, K. Ö. Bibi. 279. — Unz, s. VI. 2c, 14I, if;
cont. Jo 6 13 [xXaJopaxtuv — spj(opsvo; et; xov xoopov 14, 622 [oov]-
etajjXDsv xot; — oxt Itjooo; oox sojxtv] — 24. — Früher Porfiri gehörig.
431 (Tb) Petersburg, K. Ö. Bibi. 10. — Unz, s. VI. 2 c, 25 1, 6f; cont.
Digitizer! by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
124
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
Jo 1 2j-|2, 29-414, 434-50. — Herausgegeben von Tischendorf, Notitia
edit. Cod. Bibi. Sin. Leipzig 1860, p. 50 „secundum“.
*32 (V1) Sinai s. n. — Unz, s. VI. 18I, 2f; cont. Mt 26 4-7. 10-12, Mk
1232-37. — Herausgegeben von Harris, Bibi. Fragrn. from Mount
Sinai, p. XIV, 45—47.
«33 (P) Wolfenbüttel, Herzogi. Bibi. Weissenburgensis 64. — Unz,
s. VI. Palimpsest, 26x21, 2 c, 24 1, 43 f; cont. Mt in [aoeAtpou;]
au[xo]u — utov 21, 313 xoxe — ixotrjau) 4 19, 10 7 ou TjYytxev — oxav 5s
7tapa[öu)3tv] i9, 10 42 xat 0; — ap.r(v Iin, 1340 ev tyj — oBovxtov 50,
1415 a*('0Pa!3(u3lv — Ty/V evfxoAxjv] 153, 1529 pexaßa; — aixoAuja; 39,
Mk I 2 tu; YSYpaTtTai — aytXTtr^oi ev 001 n, 35 siet xtj — xou taxtu-
ßoo 17, 1413 aoxots u-a-fexe — exyuvvotxevov 24, 1448 ooAAaßetv —
EJTYjpuixa 61, 1512 touoauuv — eSertveuaev 37, Lk I 1 [ava]xa;aaöat —
C aj^apta 13, 2 9 etxeoxt] — auxou; 20, 6 21 oxt yopxaabrjoaaÖai — oep-
öaApto aou1 42, 7 32 ixatotot? — erxxa 82, 831 xat irapexaAet — povov
Tu[oxet»3ov] 50, 926 xouxov — ev xu> 36, 1036 Arjaxas — 7]p.iv xat p.r(
1 1 4, 1234 exet xat — ep^eoßai. xat 45, 1414 avxa-oBoörjoexat — itpo;
auxou; 25, 1513 [ajitavxa — aßpaap. 1622, 1813 pot xtu — uts Sao 39,
20 21 xat ou — aAr^öto; 21 3, 223 eurjADev - ev xitj ßaatfAeta] ,6, 23 20
[rietJAaxo; Txpoaetpiuvrjaev — xat oxe 33, 2345 [xajxauexaapa — ßaöeo;
241, 2414 xat auxot — Oetopetv 37, Jo 1 29 ep^optevov — axoAouörjoav-
xtnv auxto 4o, 213 xat eyyu; — xat 25, 21 1 etpaveptuasv — p-saxov n.
- — Herausgegeben von Tischendorf, Mon. sacr. ined. VI, p. XII—
XIV. XVI f, 249-338, Leipzig 1869. Der Codex, „Carolinus“
genannt, scheint früher in Bobbio, Weissenburg, Mainz und Prag
gewesen zu sein und wurde a. 1689 vom Herzog von Braunschweig
angekauft.
«34 (Evl. 943.) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 1120. — Unz, s. VI. Papy-
rus, cont. Lk 1 74-80, 5 3-8, 5 30—6 4. — Herausgegeben von Scheil,
Revue biblique trimestrielle I, Paris 1892, p. 113-115.
«35 (Tw) London, Brit. Mus. Orient. 5707. — Unz, s. VI. griech.-
koptisch, 27x23, 2 c, 20/21 1, 13t; cont. Jo 33 aprjV apr(v - eifprj-
xa?] 418, 423 xou; Txpoaxuvouvxa; - Afeyco] 35, 445 soejavxo — ßaot-
Atxo; 49. — Herausgegeben von W. E. Crum und F. G. Kenyon,
The journal of theological studies, Bd. 1, Heft 3, London April
1900, p. 415-433.
*36 ( — ) Damaskus, Kubbet el Chazne s; n. — Unz, s. VI. 19,5 x 14,
2c; cont. Mk 5 34—61.
Digitized
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die E-Codiccs.
«37 ( — ) Damaskus, Kubbet el Cliazne s. n. — Unz, s. VI. 26,7 X 16
(einst wohl 21), 2C; cont. Mt 20 21-28.
*38 ( — ) Damaskus, Kubbet el Chazne s. n. — Unz, s. VI. 21,5 x 16,5,
2 c; cont. Lk 623-35.
«39 ( — ) Athos, Esphigm. 27. — Unz, s. VI. (?) 2 c, Palimpsest, darüber
geschrieben £1480.
«40 (0-1) Leipzig, Univ.-Bibl. Tischendorf 1. — Petersburg, K. O. Bibi.
16. — Unz, s. VII. 24X 17, 20I, 5 f ; cont. Mt 1217-19, 23-25 (Peters-
burg) 1346-55, 148 [jtaJnTlOTQU XOtl — O GS StTTEV sX[ös] 29, 15 4 Xeytuv
Ttfia — a[r.pots[poi] 14 (Leipzig). — a. 1845. 1853 von Tischendorf
aus dem Orient gebracht; von ihm herausgegeben, Mon. sacr.
ined. Leipzig 1846, Prol., p. 9. 10. Text p. 1-10, Mon. sacr. ined.,
nova collectio, Leipzig 1857 p. XXXVI, 32t.
«41 (0b) Petersburg, K. Ö. Bibi. 11. — Unz, s. VII. 2c, 23 1, 6f; cont.
Mt 22 16 BioaafxaXe] — o[u]os tou? 23 13, Mk 424 [TrpoaxeOrjjsEiai ujuv
— xai Xsysi 3s, 5 14 xai amrjYysiXav — iva sX[öu>v] 23. Von Tischen-
dorf a. 1859 aus dem Orient nach Petersburg gebracht. — Heraus-
gegeben von Tischendorf, Notitia edit. cod. Bibi. Sinaitici Leipzig
1860, p. 50, „tertium“.
«42 (\V‘) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 1155. 1, fol. 1. 2. — Unz, s.VII/VIII.
17,3^^ — L8, 2 c, 1 5 1, 2 f; cont. Lk 43—5* 6—8. 10—13. 14—16. 18. 19. 21. 22.
23-25. 26-29. — Herausgegeben von H. Omont, Cataloguc des manu-
crits grecs, latins, frangais et espagnols et des portulans recueillis
par feu Immanuel Miller, Paris 1897, p. 1. 2. 95-98.
«43 (W1) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 726, fol. 6f. — Unz, s. VII.
Palimpsest, 21,7x16,7, 2c, 30I, 2 f; cont. Mk 1331-1429.
«44 (Wm) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 726, fol. 1—5. 8-10. — Unz,
s. VII. Palimpsest, 33,4x2 r ,7, 2c, 36I, 4L cont. Mk 1 27-41 u. a.
«45 (Wn) Wien, K.-K. Bibi. Suppl. Gr. 3951. — Unz, s. VII. 32,5 x 24,5,
2 c, 24I, 4L Orn; cont. Jo 67t ei? iuv - avöpcuTio;1 746; am oberen
Rand Angabe der Tage, an welchen die Abschnitte zu lesen sind.
«46 (I12) Sinai s. n. — Unz, s. VII. 2c, 25 1, 3L cont. Mk 1429-45,
1527-43, 1545—165. — Herausgegeben von J. Rendel Harris, Bibi.
Fragm. from Mount Sinai, London 1890, p. Xllf, 48-52.
«47 (T1) Paris, Bibi. Nat. Copt. 129, fol. 162. — Unz, s. VII. 2 c, 32 1,
Bilder; cont. Mk 16 6 <uos — inu)[oiv] 18. — Herausgegeben von Amö-
lineau, Notices et extraifs, Bd. 34, Paris 1895, p. 370 f, 402-404.
Digitized by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
12 6
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
«48 (Tv) Wien, K.-K. Bibi. Papyri Erzherzog Rainer, Inv. 8020. —
Unz, s. VII. 41 X33, 2 c ; cont. Jo I 29 t t] STt[aopi]ov — 07t[tou>] 3o, 31
xa-fu> — itspifoxspav], 32 [. . .]v. Eine Abschrift giebt Gregor}', Text-
kritik I, p. 74. 75.
#49 ( — ) Damaskus, Kubbet el Chazne s. n. — Unz, s. VIII. 16x12,
2 f, auf fol. 1 23 1, auf fol. 2 21 1; cont. Mt 2811-15, Jo 1 4-8, 20-24.
*50 (Tm) Paris, Bibi. Nat. Copt. 129, fol. 49. 65. 209. — Unz, s. VIII.
griech.- koptisch, 2 c, 28 1, 3 f j cont. Lk 21 36 ttavxt — -pvsoüai 36,
22 1 [XsyopiEvJrj — aaxava; et; 3, Jo I 24 xai 01 aTTEOTaXp-svot — r;v 28,
3 10 [atiEjxpiÖTi — aXX [tva] 17. — Herausgegeben von Amelineau,
Notices et extraits, Bd. 34, Paris 1895, p. 371 f, 404-406.
«51 ( — ) Wien, K.-K. Bibi. Suppl. Gr. 106. — Unz, s.VIII. cont. Mt 28 5-i9.
?52 ( — ) Berlin, Kgl. Museum P 5010. — Unz, s. VIII. mindestens
18 X15, Pergament; cont. Jo 1630-179, 1831-40.
*53 (Tp) Paris, Bibi. Nat. Copt. 129, fol. 198. — Unz, s.VIII. 2c,
24I; cont. Jo 20 4 [AVTJpElOV — 0ö[(OpEt] 6. 8 Et? TO — 01 [|A<X&7)Tai] IO. —
Herausgcgeben von Amelineau, Not. et extr. Bd 34, Paris 1895,
p. 373. 407 f.
f54 (Tq) Paris, Bibi. Nat. Copt. 129, fol. 207. — Unz, s.VIII. 2c,
22I; cont. Jo 2 2 pa&rjTOti — EiroiTjOEV n. — ■ Herausgegeben von
Amelineau, Not. et extr. Bd. 34, Paris 1895, p. 373 f. 408 f.
*55 (E) Basel, Univ.-Bibl. A. N. III. 12. — Unz, s.VIII. 23,1x16,5,
24I, 3 i8f; m. s. suppl. in Minuskelschrift Lk 1 69 rjjuv sv xu> — etvat
aoxov 24, 1258 Et; tpoXaxtjv — ixpoascpujfvrjosv] 13». IS» [eiti|ie]Xu);
eto; — xaxE'itXrjaöv aoxov 20; vac. Lk 34 tpaioo — 7xspt 15, 2447 xai
atpsoiv — fin. Zusammengebunden mit 01583. — Wahrscheinlich
von Kardinal Johannes de Ragusio aus dem Orient nach Basel
gebracht und dem dortigen Dominikanerkloster geschenkt.
*56 (L) Paris, Bibi. Nat. Gr. 62. — - Unz, s. VIII. 23,4x17,3, 2c, 25 1,
257h fol. 32-39 und 211-218 sind vertauscht; vac. Mt422 01 8s
— xEip.ev7] 514, 2817 [xai t]8ovxe; — fin, Mk I0i6xa; ^stpa; — sv xto
atuivi 3n, 152 xai s7xr|pu)T7|0Ev — xa tota 20, Jo 21 15 ou otoa; — fin.
— Plerausgegeben von Tischendorf, Mon. sacr. ined., Leipzig
1846, Prol. 15-24, Text p. 59-399.
*57 (Wa) Paris, Bibi. Nat. Gr. 314. — Unz, s.VIII. 25,5x18, 2c,
23I, 2 f (fol. 179. 180 von I90f); cont. Lk 935 axousxe — Eaoxtu 47,
10 12 [ao8o]poi; — ßooXexai 0 oto;» 22.— Herausgegeben von Tischen-
dorf, Mon. sacr. ined. Leipzig 1846, Prol. p. 13h Text 51-56.
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die s-Codices.
127
«58 (Wb) Neapel, Bibi. Naz. II. C. 15. — Unz, s. VIII/IX. Palimpsest,
25,7x19,6, 2 c, 25I, 1 4 f ; cont. Mt 19.4-28, 20 »3—2 1 2, 2652-27.,
Mk 132.-1407, Lk 3.-420. — Mk 1432-39 herausgegeben von
Tischendorf, Jahrbücher der Litteratur, Wien 1847, Nr. 1 1 7, p. 8f.
*59 00 Rom, Barb. V. 17. — Unz, s.VIII. 28, 9X 18,7, 36I, 6f (fol. 1-6),
Temionen, Lect; cont. Jo 163-1941. Angeschlossen 0t2i.
*60 (0d) Petersburg, K. Ö. Bibi. 22. — Unz, s. VIII. 2c, 9I, 1 f; cont.
Lk n 37 apiotTjoi) — npo too 38. 39 [irojvrjpta; — [sXsrj]p.o[aovYjv] 4.. 42
xai tt)v ayanrjv — [a^ajitaxe 43. 4t [ou]x otoaaiv — ußptCet; 45. — Von
Tischendorf a. 1859 aus dem Orient gebracht und herausgegeben,
Notitia edit. cod. Bibi. Sin., Leipzig 1860, p. 50, „sextum“.
*61 (ß) Athos, Dionys. 10. — Unz, s.VIII. 22,2x16,8, 2c, 20I, 259^
Lect, m. s. Lecttab, Orn, Bilder; vac. Lk 1 .5-28.
*62 OO Sinai s. n. — Unz, s.VIII. 11,2x10; cont. Mt 11271. —
Herausgegeben von J. Rendel Harris, Bibi. Fragm. from Mount
Sinai, London 1890. p. X, 15.
«63 Os) Sinai s. n. — Unz, s. VIII/IX. 25 x.i8,7, 20 1, 2 f ; cont. Mt 1 3 37-46,
1355—148, 1429—153, 15.5-26. — Herausgegeben von J. Rendel
Harris, Bibi. Fragm. from Mount Sinai, London 1890, p. XI, 17—24.
«64 (— ) Moskau, Syn.-Bibl. 350. — cont. Lk 22 6-29. 53-23 6.
565 ( — ) Konstantinopel, Russ.-Archaeolog. Institut s. n. — Unz, s.VIII.
29,5x21, 2 c, 20 1, 2 f ; cont. Mt 2638-45 7tpo; tou? paf>7)Tc<;, Mt 2664
[o<J»eo]0s tov utov — 7]0&a 69.
*66 ( — ■) Moskau, Rumj.-Mus. 526, 3. — cont. Jo 1938-42. Mt 28.6-20.
Lk 23 38-49.
*67 ( — ) Moskau, Rumj.-Mus. 526, 4. — cont. Jo 12.9-40.
*68 ( — ) Moskau, Syn.-Bibl. 313 (ol. CCC). — - s. VIII; cont. Mt 22 .-s.
282-12. 25.6-30. Lk 431-34.
*69 (Wk) Paris, Bibi. Nat. Supp!. Gr. 1155, fol. 3f. — Unz, s. VIII/IX.
21 x 18,5, 2 c, 25I, 2 f; cont. Lk 20 .9-23. 36-43. 23 31-35. 36-41. 42-48- 49—54-
— Stammt aus dem Orient. Herausgegeben von Omont, Catalogue
des manuscrits grecs, latins, frangais et espagnols, et des portu-
lans recueillis par feu Immanuel Miller. Paris 1897, p. 2. 99-102.
*70 (T) Oxford, Bodl. Mise. Gr. 313. Petersburg, K. Ö. Bibi. 33. —
Unz, s. IX/X. 35x24,5, 24I, 257f (Oxf. 158, Petersb. 99), vac.
Mt 5 32 — orav os vr,[oTSU5ste] 6.6, 629 [tou]tu>v 3o si os — koyooi
tou[tou?] 726, 827 [Xsyov]ts? Jtoxano? — 96, 21 .9 ei; tov attova —
Digitizeä by Goo
Original from
UNIVERSITY 0F ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
128
Digitized by
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
eitTtx aBsXtpoi 2225, Mk 334 [xuJxXtu xou; — suxatpou 621. In Oxford
liegt: Mt 6 16— 29, 7 26—8 27, 12 18 — 14 .5, 20 25—21 19, 22 25—23 13, Mk 1 1 —
33.,, 621—1620, Lk, Jo 614-83, 1524—190, in Petersburg Mt 1 1—5 31,
96-12.8, 14.5-2025, 23 13-fin, Jo 1 1-6 13, 83-1524, 196-fin. — Die
1855 nach Oxford verkauften Blätter a. 1853, die jetzt in Peters-
burg befindlichen a. 1 859 von Tischendorf aus dem Orient gebracht.
I rerausgegeben von Tischendorf, Anecdota,' Leipzig 1855, p. 5. 6,
und Notitia edit. cod. Bibi. Sin., Leipzig 1860, p. 53, Nr. 8.
*71 (K) Paris, Bibi. Nat. Gr. 63. — Unz, s. IX. 26x18,8, 16/31I,
269 f, Kan ohne Brief, Lect,:lb. — a. 1673 aus Cypern in Colberts
Bibliothek gebracht.
£72 (M) Paris, Bibi. Nat. Gr. 48. — LTnz, s. IX. 22,2x16,3, 2c, 24I,
257 f, Kan, Lecttab.
*73 (11) Petersburg, K. Ö. Bibi. 34. — Unz, s. IX. 21 1, 350 f ; m. s.
s. XII suppl. in Minuskelschrift Mk 16 .8 efcouaiv — apr,v 20, Jo 21 22
axoXouOit — auTjv; m. s. s. XVIII suppl. auf Pap in Minuskelschrift
Lk 4 9 [evxjsuösv — XtDov xov 4 16 xaxa xo euuöo; — aoxtu j3i[J3Xtov]
17; vac. Mt 3 12 auxou st? xr,v — oupavcov 4.7, 19.2 oux xr(v ßaoi-
Xstav — apTtsXtova 20 2, Lk I 76 [xX^örjjaT] — 7tpo; auxou; 2 .8, Jo 615
[iroiTjjoeuaiv — Tttufttoxe] 35, 8 6 [xaxtu]xuij2a; — xsxva 39, 921 auxov sptu-
xr,aaxs — cpiuvtj; 10 3. — a. 1859 von Parodi in Smyrna dem Kaiser
von Russland geschenkt.
£74 (Tf) Oxford, Bodl. Ms. Bibi. Gr. c. 1. — Unz, s. IX. 31,2x28,
2c, 24/25I; cont. Mt 42-11.
*75 (V) Moskau, Syn.-Bibl. 399. — Unz, s. IX. 15x11, 22of; Kan,
Lect; m. s. Lcct,ab; m. s. s. XIII suppl. in Minuskelschrift Jo 739
Ttveuua — auxot; 21 .o; vac. Mt 5 44 upoosu^so&s — oepeiXexai; Tjpuov
6x2, 9.8 [aujxrjv xai Cr(3ixai — pa&Tjxa; auxou 10 ., 2244 eure» —
exyuvvopsvov ein 2335, Jo 21 .o 0 ir,aou; — fin. — Früher in Wato-
pädi-Athos, a. 1655 von dem Mönch Arsenios Suchanoff nach
Moskau gebracht. — Koll. von Matthaei sub „v“.
£76 (A) St. Gallen, Stiftsbibi. 48. — - Unz, s. IX/X. 22,8 x 18,5, 17/28I,
198L Kan ohne Brief; vac. Jo 19.7 axaupov — oiSev 35; lat. Über-
setzung interlinear. — Im Abendland, vielleicht in St. Gallen ge-
schrieben. Herausgegeben von Rettig, Antiquissimus quatuor
evangeliorum canonicorum codex Sangallensis Graeco-Latinus
interlinearis. Zürich 1836.
*77 (A. 566. S. 479) Oxford, Bodl. Mise. Gr. 310. — Petersburg, K.
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die E-Codices.
129
Ö. Bibi. 54. — Unz, s. IX. 20x15, 2c, 23I, 1 2 1 f. Kan, m. s.
Lect; vac. Mt Mk. — a. 1853 von Tischendorf aus dem Orient
gebracht.
478 (T‘) Paris, Bibi. Nat. Copt. 129, fol. 14. 72. 89f. 139. 147-154.
87. 119-124. 156. 164. — Unz, s. IX. 22,7x16,7, 2 c, 35I, 1 3 f,
cont. Lk 3 i9 [Hptujorj? - [23-26 verstümmelt] — liofvav] 3n, 10 21 xou
oupavou — xaxsßatvsv 3r>, 1 1 24 avaixauaiv — «apioaioi; 42, 22 54 EtarjY a-
Y[ov] Et; TTjV oixiav — e[X]e[yov] 65, 234 xcu avÖptuTuu — stofeXOciv]
24 26, Jo 5 22 ou&Eva — papxupu) 31, 8 42 s^TjXöov — f£vci)v[xai] 9 3g, 1 1 5o
[anoDJavTj — Dsou xa 52, 12 46 ua; — öircvou 13 4. Aus dem „YVeissen
Kloster“ von Schenoudi am westlichen Nilufer gegenüber von
Akhmim. — Herausgegeben von Amelineau, Noticcs des manu-
scrits coptes de la Bibliotheque Nationale etc., Notices et extraits,
Bd. 34, Paris 1895, p. 366-369. 380-399.
«79 ( — ) Athos, Lawra 78 (0178). — s. IX. 22,2x18,4, 17 1, 1 56f,
Lect; vac. Mt 1 1—4,2, Mk 1435-65, 15,7— Jo fin.
*8o (Wc) St. Gallen 18 und 45. — Unz, s. IX. Palimpsest, griech.-lat.,
26,5x18,5, 2c, 21 1, 3 f ; cont. Mk 2 8 [saoxoi]; stitev auxot; — xe-
Xtovtuv1 ,6, Lk 1 20 [ouvajxsjvo; — xs?t( 3,, 1 64 xcu eXaXet — xaxEuöovai
xou; 79. — Herausgegeben von Tischendorf, Mon. sacr. ined. Leipzig
1860, Bd 3, Proleg. III, p. XXXIX/XL, Text 291-298.
«8i (Wd) Cambridge, Trin. Coli. B. VIII. 5. — Unz, s. IX. 22x17,
24I, 4 f ; cont. Fragmente aus Mk 73. 4, h, 730-8,6, 92.7-9. —
Koll. von Scr., Adv. sub „Wd“, p. XI-XVI.
«82 (Wf) Oxford, Christ Church Coli. (Wake) 37. — Unz, s. IX.
Palimpsest, 20,8x14,5, 2C> 3°l if; cont. Mk 5,6 [öiTj-jxiaavJxo oe
aoxoi; 01 — öaXaoa[av] 21 f 22 ovopaxi — a'J/tupat [ajiullrjaopat] 28,
29 xat eyvo) — XaXouvxo; 35, 35 oou aireDavEV — xo ixatotov 40. Zu-
sammengebunden mit 2169.
«83 (W«) London, Brit. Mus. Add. 31919. — Unz, s. IX. Palimpsest,
33 x 25,8, 2 c, 20 1, 36 f von den 108 f des Codex, Lect; cont. Mt 1 ,-,4,
5 3-, 9, 1227-4,, 239— 2530, 2543-2626, 2650— 27,7, Mk i 1-42, 22,-5,,
5 29—6 22 (der Rand von fol. 23 mit 6 ,4-20 stammt aus einer an-
deren Handschrift), 105,-11,3, Lk 162,-173, 17,9—7, 19,3-3,, Jo
2 ,8-3 5, 4 23“ 37, 5 35-6 2.
«84 (Wh) Oxford, Bodl. Seid, supra 2 (ol. 3390). — Unz, s. IX. Palimpsest,
17,5x13,7, 261, 2f; cont. Mk 3 ,5 [exßaX]Xeiv xa oatpovia - irspi
auxov 32, 5 ,6 [eyeve]xo xa> SatpovtCopevu) — oov&Xißovxa os 31.
v. Soden, Die Schriften des Neuen Testaments. I. q
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
130
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
«85 (W°) Mailand, Ambros. Q. 6 supra. — Unz, s. IX. Palimpsest,
14,3x12,5, 23I, 8 f, (fol. 15. 18. 31. 34. 47. 50. 62. 65), Lect;
cont. Mt 25 35-262, 273-17, Mk 1 12-24, 226-310, Lk 1 24-37, 1 68-2 4,
428-40, 622-35, 822-30, 942-53, 1 7 2-14 , 187-19, 2211-25, 52-66, 2335-49,
24 32-46.
«86 (F) Utrecht, Univ.-Bibl. Codex Boreeli. — Unz, s. IX. 28,5x22,
2 c, 19I, 204 f, Lect; vac.Mt 1 1-834, 12,-44, 1355-149, 1520-3,, 20,8-
21 5, Mk I43-28, 223-35, 116-26, 1453-155, 1539-16,9, J035-M,
4 23-38, 5 18-38, 639-63, 7 23" 8,0, IO32— II 3, I I 40—123, 12,4—25, 1334— fin*
■ — Früher Johannes Boreel (1577-1629) gehörig, dem holländ.
Gesandten am Hofe Jakobs I. von England. Koll. von Heringa
in Disputatio de codice Boreeliano nunc Rheno-Trajectino cd.
Vinke. Utrecht 1843.
«87 (G) London, Brit. Mus. Harl. 5684. — Cambridge, Trin. Coli.
B. XVII. 20. 21. — Unz, s. IX/X. 25,7x21,5, 2c, 21/25I, Lect;
m. s. s. XIV. suppl. in Minuskelschrift auf Pap Lk 1227 ooüt) auioo
— irpos 7)ua; 4,, m. s. s. XV. (?) suppl. in Minuskelschrift auf Pap
Mt 28 ,8 Xsytov — ÖTf)puuv Mk I ,3, Jo 185 pst auxouv — Tjpajxrjaev ,9;
vac. Mt 1 , ßißXo; - irpooso£ai 6 6 (das halbe Blatt in Cambridge
enthält Bruchstücke aus 5 29-3,. 39-43), 725 avspoi xai - sp^ou xai
89, 823 Tjxokoulbjoav — ttjv moxiv 92, Mk 14,9 Tjpüavxo — stoc xyj; 25,
Lk 1 , eireiörjirsp — EXioaßsx ,3, 5 4 xai ^aXaoaxs — irpssßuxspou; 73,
846 e?sX&ouaav — eUpX°HlEV01 a7r0 9s, 244, enrsv auxot? — fin. —
Von Andreas Erasmus Seidel aus dem Orient gebracht.
«88 (H) Hamburg, Öfif. Bibi. Gr. 91. — Cambridge, Trin. Coli. B. XVII.
20. 21. — Unz, s. IX/X. 22,5x18,5, 23I, 386 f; vac. Mt 1 , ßtßXoj
— eppt'},av auxou; 1530, 25 33 xa os epupia — xot> Xaou 263, Mk I 32
ojda? — otcou TjV 24, 15 44 0 3s üsiXaxo? — ocoxtuv xai 16 ,4, Lk 5 ,8-32,
6 8 XTjV $Tjpav — avDpiuixoo 22, io 2 xoo Ospiapoo — eljooaiav xoo ,9,
Jo 9 30x0 Oaupaoxov — ou moxsuaexe 10 25, 182 Ir(aou? exei — irsTioir]-
xoxs? ,8, 20,2 eva npo? xtj xe'paXx) — si; xov xuirov 20 25. Das Cam-
bridger Bruchstück enthält Lk I 3 0£<uipiXs — sv iraoat? xai[s] 6, 1 ,3
auxov 0 cqyeXo; — sx xoiXia; ,5. — Von Andreas Erasmus Seidel
aus dem Orient gebracht.
*89 (S) Rom, Vat. Gr. 354. — Unz, 36,1x23,6, 2c, 26I, 237L Kan,
Lect, Orn, Bilder. Schreiber: Mönch Michael a. 949.
«90 (U) Venedig, Marc. I. 8. — Unz, s. IX/X. 22,7x17,2, 2c, 21 1,
29 if, Kan, Bilder.
Digitized by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die s-Codices.
131
«91 (8h) Petersburg, K. Ö. Bibi. 281. — Unz, s. IX/X. griechisch-
arabisch, 16/19I, 2c, 3 f ; cont. Mt 146 -fsviauov os ayojxsvujv —
ei« sp7)[iov i3, 259 auexpt&Tjaav — xas. snoir^asv] 16, 2541 si? xo
:rup — Xo*fou? xouxoo? 26 1.
«92 (461) Petersburg, K. Ö. Bibi. 219. — s. IX. 16,4x9,8, 19I, 344t,
Lect; beigefügt Genealogisches aus Maximus. Schreiber: Mönch
Nikolaos a. 835. — Früher dem Sabakloster, dann Porfiri in
Kiew gehörig.
«93 C565. S. 473) Petersburg, K. Ö. Bibi. 53. — s. IX/X. Purpur mit
Goldschrift 20,7x13, 18/19I, 405 f, m. s. Kan ohne Brief; m. s.
suppl. Mt 2018-26, 21 45-229, Lk 1O36-II2, 1825-37, 2O24-36, Jo
171-w; vac. Jo 11 26-48, 132-23; in Mt zuweilen Schol in marg,
Bilder. Der Überlieferung nach geschrieben von der Kaiserin
Theodora (s. IX). — - a. 1829 von Sylvester, dem Archimandriten
des Johannesklosters bei Houmisch-Khan in Pontus, dem Kaiser
von Russland geschenkt. Herausgegeben von Belsheim, Das
Evangelium des Markus, Christiania 1885.
£Q4 ( — ) Petersburg, K. Ö. Bibi. 220. — s. IX/X. 17x11,5, 27 1,
2i4f, Kan, m. s. Lect, Om.
{95 (3) Athos, Andrea 1. — Unz, s. IX. 20,4 x 14,9, 38 1, in Kreuz-
form geschrieben, 1 52 f, Lect; vac. Mt 2 15 xo prjösv — 3 u, 28 10-20,
Mk 5 41—6 18 Hpwox), 8 35 xtqv — amoxo; 9 19, Jo 12 18-42, 14 s-3t,
1834-fin; (fol. 1, 16, 17, 45, 46, 70, 78, 152 verstümmelt).
«96^1295) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 1257. - — s. IX. 23,9x18,5,
2 c, 27I, 167t, Orn; vac. Mt 12—1357, Mk 938-iOo, Jo 2022-fin.
*97 O9) Sinai s. n. — Unz, s. IX. griech.-arabisch, 26,2x20,6; cont.
Mt 1346-52. — Herausgegeben von Harris, wie s 7, p. XI, 25. 26.
*98 ( — ) Petersburg, K. Ö. Bibi. 367. — Unz, s. IX/X. Palimpsest,
25,5x19,5, 19I, 8 f; cont. Lk if.
«99 (Tn) Paris, Bibi. Nat. Copt. 129, fol. 76. — Unz, s. IX. griech.-
koptisch, 2 c, 29I; cont. Jo 452 sv ttj — etc xxp 57. — Heraus-
gegeben von Amelineau, Notices des manuscrits coptes de
la Bibliotheque Nationale renfermant des textes bilingues du
Nouveau Testament. Notices et extraits, Bd. 34, Paris 1895,
p. 372. 406 f.
«070 (T°) Paris, Bibi. Nat. Copt. 129 fol. 96. — Ünz, s. IX. (?), iol,
I f; cont. Jo 20 26 ujjuv] — xai cpe[pe xr,v] 27. 30 xu> ßtßXia» — eoYj[xe] 30.
— Herausgegeben von Amölineau, wie 599, p. 372 f. 407.
9*
Digitized
hy Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
132 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
«071 (Tr) Paris, Bibi. Nat. Copt. 129 fol. 20S. — Unz, s. IX/X. 2 c,
26 1, if; cont. Mt 25 32 epirpoo[0ev] zoftpo;] 34. 3S feitoxtoaxjs ps
— ettoTiaapev 37, 40 xat [aitoxp.] - EBiuxais 42. 44 tote afitoxp.] —
evi ,5. — Herausgegeben von Amclineau, wie E99, p. 374. 409 f.
«072 ( — S. 1302) Drama, ttjc EtxoattpoivtoaTj; 222. — s. IX. 15,5 X 12,
2 c, 23 1, 199 f; Kan ohne Brief, Lcct, Bilder; m. s. suppl. Mt 8 10-27;
vac. Mt 1 1 13 — 1 2 36, 13 ‘_3J) 1 3 -*8 — a3 » 2211-29, Mk 731—812,
10 25-30, Lk 639 7 3, 8 45-9 7> 14 'o- 15 '9> 18 24 — 19 21, Jo 13 33— 18 19,
2118-fin. — Etwa s. XIII. von einem Konstantin und seinem
Sohne Manuel für 122 Denare erstanden.
«073 (l, Scr. 1) London, im Privatbesitz von J. B. Braithwaite s. n.
(Vgl. die Mitteilung über den Codex in Expository Times, Dec.
1901, die mir Mr. Braithwaite soeben, gerade bei Drucklegung
dieses Bogens, frcundlichst zusendet. Seine eingehende Be-
schreibung stellt völlig sicher, dass dies der oben p. 25 7
als nicht auffindbar notierte, bei Scriveneri und Gregory nach
seinem früheren Sitz noch unter Kosinitza, A-pot Movkj 375 auf-
geführte Codex ist). — Unz, s. IX. 18,1 X 13,2, 16/2 1 1, 304 f, Lect,
Orn; vac. Mt 1 1 - Bttm psTa 9 .1, 10 35 [öu7<z]TEpa - ßXsttsTE 1 1 4,
Lk I 26 ei; roAtv - ev Tfrjpa] 36, 15 25 upioßuTepo; - upooxalvsoa-
[pEvo;] 165, 23 22 supov — ipctTta auTou 34, Jo 20 27 j(stpa; — TI et-
po? 21 17.
*1000(135) Rom, Vat. Gr. 365. — 24,5x20,2, 25 1, r 78 f, Lect, Orn,
Bilder; m. s. s. XV. suppl. auf Pap Mt 1 1-20 12.
*iooi (144) Rom, Vat. Gr. 1254. — 15,5x11,8, 23 1, 268f, Kan ohne
Brief in Unz, Lect, Orn; m. s. s. XIV. suppl. fol. 1 35 Mt 1 1—
1 1 n und fol. 241-268 Jo 141-fin., sowie Stücke aus Maximus
und einer Chronologie.
tioo2 (Tk) Paris, Bibi. Nat. Copt. 129, fol. 35. I2if. 140. 157. — Unz,
2 c, 1 1 / 1 5 1 (?) ; cont. Lk6i7 [vojsiuv — ouat 26, 182 xptxr,; — tocott-jV 9,
42 Y) moTt; — tSou 198, 21 23 ojoupavo; — ita-p; 35, 36 xat OTaÖTjvai —
axfoosiv] 38, 2425 [avojrjToi - ev [iraoat;] 27, 29 [XeyovJte; — [oj^öaX-
pot 31. — Herausgegeben von Amclineau, wie £99, p. 369.
370. 399-402.
*1003(371) Rom, Vat. Gr. 1159. — 20,5x16,8, 20I, 3 1 5 f Kan ohne
Brief, Lect, Lectl:*b, Orn, Bilder.
*1004(875. S. 692) Rom, Vat. Gr. 2247. — 20x15, 23 1, 227f Kan
ohne Brief, Lect, Lecttab, Orn, Bilder.
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die s-Codices.
133
61005 (161) Rom, Barb. III. 71. — 20,4x15,7, 2c, 261, 203f, m. s.
Lect; vac. Jo 164-fin.
6roo6 (338) Turin, Bibi, Naz. (dell’ Univ.) B. VII. 33. — 13,9x10,7,
1 81, 362 f, Kan, Orn, Bilder.
«1007 (344) Mailand, Ambr. G. 16 supra. — 16,4x12,2, 19 1, 327!,
m. s. Eus Brief ohne Tab, m. s. Lect und Lectl:ib; m. s. suppl.
auf Pap Lk 13 21— 1623, 21 12-27, 23 45— Jo 21 12, al. m. s. suppl. sub
rasura Mt 1 1— 10, Mk 8 7—13, Lk 1 57— 62, 2 3-15; vac. Jo 21 25.
«1008 ( — ) Serres, xou IIpo3pojj.ou, Perg. III, 8. — 19,4x15,4, 20 1,
277 f, Lecttab, Om, Bilder.
61009 (360) Parma, Bibi. Reale 2319. — 19,4x15,6, 2c, 23I, 22of,
m. s. Lect und Lecttab, Om, Bilder.
610X0 (584. S. 453) Parma, Bibi. Reale 65. — 18,7x13, 18/20, 317^
Lect; vac. Mt 1 1-20, Lk 5 22 -76.
61011 (364) Florenz, Laur. VI. 24. — 1 3,7 x 10, 20 1, 284L m. s. Lect,
al. m. s. Lectub; m. s. s. XV. suppl. Mt 1 1-13.
61012 (405) Venedig, Marc. I. 10. — 20,7x17,2, 22I, 223f, Kan,
Lect; vac. Mt 1 1-17, Jo 655—9 J3> 1 1 3^45, 18 22-36. — Gehörte einst
dem Kloster des h. Kosmas und Damian in Prusa.
61013 (41 1) Venedig, Marc. I. 18. — 16,8x12,4, 20 1, 375 f. Kan,
Lect, Lecttab, Orn, Bilder herausgeschnitten.
6x014 ( — S. 1298) Drama, Eizooiooivioot]? 217. — 19x15,
20 1, 3 16 F, Kan.
61015 (548. S. 535) London, Brit. Mus. Curz. 72. 7. — 15,8x11,7,
26 1, 167F Bilder; angehängt 24 Kapp, über die Jungfrau, über
die Geburt Jesu u. a. — Vor 1834 im Saba-Kloster.
fioi6 (892) London, Brit. Mus. Add. 33277. — 23,5 x 11,5, 20I, 353 f,
Lect, m. s. s. XIII. Lectub; m. s. s. XVI. suppl. Jo 106-12,8,
1424-fin. — - Koll. v. J. Rendel Harris, Journal of the society
of biblical literature and exegesis, Bd. 9, 1890. p 31—59.
610x7 (481. S. 569) London, Brit. Mus. Burney 19. — 22,4x17,7,
22 1, 2 18 f, Bilder. — Koll. von Scr., Coli, sub „o“.
61018 (1 14) London, Brit. Mus. Harley 5540. — 13,5 X 10,5, 20I, 28of,
Eus Brief ohne Tab; m. s. suppl. Mt 2819-Mk 1 12, Jo 1912-fin.;
vac. Mt 174-18, 2659-73, m. s. Kommentar i. mg.; angehängt
eine Katechese des Chrysostomos.
Digitizeö by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
134 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
«019 (1281) Wisbech, Cambridgeshire , Alex. Peckover s. n. (ol.
Quaritch). — 26,5x20, 19I, 262 f, Kan, m. s. Lect, Orn; vac.
Mt 1 1-7, Mk 1 1-10, Anfang des Lk, Lk 29-22, Jo 10«— 1226,
134-fin. — Von Cypern.
61020 (262) Paris, Bibi. Nat. Gr. 53. — 32,9x25, 2c, 27I, 2i2f, Lect,
Lect'*b, Orn. — Schreiber: Daniel. — Vermutlich im Abend-
lande geschrieben.
61021 (14) Paris, Bibi. Nat. Gr. 70. — 17,3x11,8, 17I, 391 f (richtige
Reihenfolge der ersten fol.: 5-8, 1—4, 9, fol. 153—162 stehen
nach fol. 170), Kan, m. s. Osterkanon v.J. 1 162 auf fol. i84'-i86v,
Orn, Bilder; m. s. s. XV. suppl. Mt 1 1-9, 316—49. — Fol. 392
m. s.: SYpoctpvj Ntxrjtpopou ßaotXeuovxo;. — Früher Mazarin
gehörig.
61022 (29) Paris, Bibi. Nat. Gr. 89. — 18,1x14,1, 30I, 169 f. Kan
ohne Brief, Lectub, Orn; m. s. s. XVI. suppl. auf Pap Mk 1615-fin,
Lk 428-57. — Fol. I2iv Schreiber: Neophytos.
61023 (27) Paris, Bibi. Nat. Gr. 115. — 16x12,1, 19I, 459f (fol. 156
gehört zwischen fol. 85 u. 86), Orn; m. s. Lecttab, m. s. s. XVI.
suppl. auf Pap Jo 183-fin; vac. Mt 2411-23, 25 30-39.
61024 (274) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 79. — 23,8x1 6,6, 26I, 232f,
Kan ohne Brief, Lect, Lectub, Orn, Bilder; m. s. suppl. auf
Pap Mk 6 21-54, Jo 3 >8- '4 ’> 7 2J_42> 9 trr~27> t8 i2_29i vac. Mk 1 1— 16,
Jo 1 1-20. — Früher einem Maximus Panagiota, Protokanonarchen
von Gallipoli, gehörig.
61025 (669. S. 902) Albion (Mass), im Privatbesitz von A. A. Benton
MS. 3. — 19,6x16,6, 1 7 1, 290 f, m. s. Lectlab, Bilder; vac. Mt
1 1-27 58, Lk 1 1-2 16, Jo 1 t-i4. — Früher in Kanea auf Kreta.
61026 (564. S. 478) Leipzig, Univ.-Bibl. Tischendorf 4. — 17x13,
2ll, 357 f, Kan, Lect, Lect,ab, Orn, Bilder. — Aus dem Orient.
61028 (125) Wien, K. K. Bibi. Suppl. Gr. 50'. — 22,3x17,4, 23 1,
306 f, Kan, m. s. Lect, Om, Bilder.
61029 ( — ) Myriophyton. — 15x12,3, 285 f, mehrere Lücken, einige
lateinische Notizen i. mg. — A. 1274 im Besitz des Priesters
Johannes xiq; Aaouksxxas, welcher damals in Venosa (Apulien)
weilte.
61030 (86) Pressburg, Evang. Kirche. — 23,8x18,5, 22 1, 262 f, Kan,
in. s. (?) Lect und Lectub, Orn, Bilder.
Digitized by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die e-Codices.
135
«1031 (435) Leyden, Univ.-Bibl. Gronov. 137. — 22x15, 24I, 284 f,
m. s. Lect, zahlreiche Om und Bilder, al. m. suppl. Jo 10 4— fin.;
vac. Mt 1 20 — 213, 22 4-9,
«032 ( — ) Petersburg, K. Ö. Bibi. 221. — 8x7, 22 1, 1 39 f, einzelne
Blätter aneinander geheftet, Orn; vac. Mt I 1-1617, Jo.
«1033 (788) Athen, Eftv. BißX. 74. — 22x17, 2c, 26 1, 2i9f, Kan,
Lect, Lecttab, Init, Orn, Bilder; vac. Jo 21 20-fin. — Wahr-
scheinlich in Kalabrien geschrieben.
«1034 (1417. S. 1318) Athen, EDv, BißX. 132. — 14,3x9,7, 21 1,
2 10 f, Lect; vac. Mt 1 1 — 6 16, 8 12— ao, 12 34-42, 13 45—54, 22 17 —
24,8, Mk 1 1-9, 3 2-10, 618-25, 80-17, 11 9~i7, 14 63—15 5, 15 i0"-.!?»
Lk 1 1-9, 1 77—2 16, 2 36—3 1, 3 5 23—6 18, 28-37, 10 38—13 28, 1735
— 189, 1947— Jo fin.
«1035 (1 143) Berat, ExxXrjo. TooEoa-jfYsX. s. n. — Goldschrift auf Purpur,
24,5x19, 17 1, 428 f, Orn, Bilder.
«1036 (1172) Patmos, Movrj tou Ituavvou 95. — 15x11,5, 20l, 344f,
Octonionen, Eus Brief ohne Tab, Lect, Om; fol. 344 m. s.:
0 rauetvo? ap^temoxoiio? Ktooo Epatpaip. (!).
«037 (1166) Patmos, Movrj too Iuiavvoo 82. — 19x14, 19 1, 309fi
Kan ohne Brief, Lect, Lect“11, Orn, Bilder.
«038 (1347) Jerusalem, Saßet 644. — iöxil, 2 1 1, 29of, Lect, m. s.
suppl. fol. 1, 8, 73-79.
«1039 (1379. S. 1285) Mytilini, Tupvaatov 41. — 18x14,3, 23 1, 258f,
m. s. suppl. Lk 22 45-232; vac. Mt 1 »-«, 12 40-Mk 1 12, 1 27-
2 18, 820— 10 50, Lk 1 1-12, 2453, Jo 1 1 3 37 — fin.
«040 (1351) Jerusalem, Movrj tou Staupou 74. — 19X 14,5, 19 1, 1 83 f,
Lect, Orn; vac. Mt 1 1—262, 27 19— fin.. Jo 5 t— fin. — Nach
fol. 168b stammt der Codex aus dem Johanneskloster am
Jordan, nach fol. 1 war er später im Besitz von Saba-Mönchen.
«1041 (1357) Jerusalem, AvaoTaoäto; 14. — 22,3x14,8, 27I, 191 f, Eus
Brief ohne Tab, Lect, Bilder.
«1042 (1203) Sinai 166. — I9,5x:i5, 23/24I, ioof, Kan ohne Brief,
Orn, Bilder; vac. Jo 21 9-fin.
*1043 (1216) Sinai 179. — 18,3x14,3, 20I, 279^ Kan, Lect, Lecttab
Orn, Bilder.
«1044 (1225) Sinai 188. — 22 x 17, 2 c, 24 1, 246 h Kan, Lect, Lectwb,
Orn. — Fol. 247 eine achtzeilige Notiz über die Vorlesungs-
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitized
1 36 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
zeit der Evv, fol. 248 angehängt ein Fragment einer Hontilie
des Theodoros, Bischofs der Triinethunter, und ein Fragment
der Vita des Joh. Chrysost.
*1045 ( — ) Athos, Lawra 23 («23). — 20,2x14,4, 24I, 27of, Kan,
m. s. Lect, fol. 70 in grossen konzentrischen Kreisen ein Kreuz
in Gold und Karmin, Om, Bilder; fol. 1 -6 ein späteres Synaxarien-
fragment. — Fol. gv m. s.: stoutcu to TETpasuaYYel'Ov uttapyi)
xap.00 tou Taireivou p.rjTpo-oXtjTou ÜETpoi; irporjv xat EOiuaa aoTU)
tou Y^povTa Imaoatp oiavaYpa'J'i si; tt,v . .. Fol. i6r m. s.: xarcsivou
jXTrjxpotroXTjTOU flETpa? otrap^st ouxa> xat ouoi; aitox(uXp.toot £evio-
00a auTtu.
*1046 ( — ) Athos, Pantel. 8. — 15,8x11,9, 20I, 1 24 f ; vac. Mt 1 >—
1352, Lk 1 1-17 , Lk 166-J0 fin.
*1047 ( — ) Athos, Pantel. 9. — 15,6x13,5, 19I, 27of, das obere
Drittel abgefallen, Lect.
*1048 (1097) Athos, Prot. 41. — 18,3x14,5, 23 1, 279f, Orn, Bilder;
vac. Jo 16 i4— fin.
*1049 (1120) Athos, Philoth. 33. — 21,9x17, 23I, f nicht gezählt,
Lect, Orn, Bilder; vac. Jo 21 22 fin.
*1050 ( — ) Bcroia, AosXcpotr,? MsXiaaa 1. — 21,4x16,6, 23 1, 217 f,
Orn, Bilder herausgeschnitten; vac. Mt 1 1-12 22, 28 20-Mk 1 13,
Jo 12 ,8-13 4, 13 36-fin.
*1051 (1286. S. 1326) Konstantinopel, Altes Serail 34. — 15,1x12,
33I, f nicht gezählt, Kan, Lect, Lect,ab, Orn, Bilder.
*1052 ( — ) Berat, ExxXr(ata tt); Koiprjosto; 5. — 18x14, 19I, 184L
vac. Mt i 1-246, [247-24 verstümmelt], Mk 937—1427^0 17 1— fin.
*1053 ( — ) Berat, ExxXrjOia tt]; Koip.r(3eu>; 7. — 15,4x11,8, 2 1 1,
204t; vac. Mt 1 1—12 29, 1258-1432, [1432-162 stark verstüm-
melt], 28 20— Mk 4 10, 14 60 — Lk I I, 6—10.
*1054 ( — ) Serres, Movr; tou npoopopou, Perg. III. 10. — 20 x 15,8, 2 c,
25/31 1, 197 f, Lect, Lecttab, Orn, Bilder. — Neben dem Jo-Bilde
(fol. I45v) von der Hand des Malers: xsXo; TjXenpoisiv 01 ayiot
euctYYskiotaos; TjY0UV Ta loxopoYpatpijpaTa auxiuv yeipi voxapiou
AauiB tou MeYYXaßoiTou. . . ein etou; , <;<]«] (1200) p.i)vt p.apxiu>
ei; tt]v ie. Anscheinend im Abendland geschrieben.
*1081 ( — ) Megaspil. a. — 15,3x11,1, 1 7 1, 448f, Kan, Lect, Bilder.
*1082 (478. S. 575) London, Brit. Mus. Add. 11300. — 17,4x11,5,
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die e-Codices.
137
26I, 268 f, Kan, Lect, Init, Om. Der Codex stammt nach
einer Notiz im Katalog aus der Bibliothek des Bischofs von
Caesarea Philippi am Fuss des Libanon. — Koll. von Scr., Coli,
sub „k“.
«1083 (1187) Sinai 150. — 23x18, 2c, 25I, 305 f, Kan, Lect, Lectub,
Init. — Fol. 1 — 30 allerlei Abschnitte aus Vätern, Lectlab unter
verschiedenen Gesichtspunkten u. a.
*1085 (331) Paris, Bibi. Nat. Coisl. 197. — 24x17,5, 20I, 275 f, Kan,
Lect, Lecttab, Orn. — Nach fol. 275 a. 1530 von Bischof Hektor
d’Ailly von Toul der Stadtbibliothek geschenkt.
*1087 (1356) Jerusalem, Avaataoeu); 7. — 35x26, 2c, 22 1, 303f,
Kan, Lect, Orn, Bilder.
«088 (278) Paris, Bibi. Nat. Gr. 82, fol. 42-50. — 20,2x15, die
Schriftcolumne 13x9,5, 20I; cont. Mt 1 3 46 — 1 7 a, eingefügt in
ei 62.
«1089 (1346) Jerusalem, laßa 606. — 19,5x13,5, 28/29I, lögf, Kan;
vac: fol. 1 33 f, die in Petersburg, Kais. Öffentl. Bibi. 285 liegen,
wohin sie Porfiri Uspenski brachte.
«090 (1222) Sinai 185. — 27,3x21,3, 2c, 28 1, i66f, Lect.
«091 (1223) Sinai 186. — 18,9x16, 21 1, 232f, Lect, Lecttab, Orn.
«1092 (1340) Jerusalem, 2aßa 359. — 19x15, 24I, 1 95 f. Kan.
«093 (1211) Sinai 174. — 11,5x10, 19I, 291 f, Lect, Kan ohne Brief,
Orn; vac. Jo 21 i9-fin.
«1094 (1194) Sinai 157. — 22x16,5, 2c, 24I, 269L Lect, Lecttab,
Orn, Bilder. — Schreiber: Mönch Johannes auf Patmos für den
xatrppuiisvo; 0soxtioto;.
«1095 (652. S. 875) München, Kgl. Bibi. Gr. 594. — 22x18, 20I,
304^ Kan, m. s. Lect, Lectlab, Orn, Bilder; a. 1080. — Früher
dem König Otto von Griechenland gehörig, a. 1879 nach
München gebracht.
«096 ( 1 1 5) London, Brit. Mus. Harl. 5559- — 18,5x15, 19I, 271 f;
vac. Mt 1 1-89, Mk 523-36, Lk 1 7s-2 9, 64-15, Jo 10 3-16, 11 2-20,
25-28, 31-J0 fin. — A. 1724 Bernard Mould in Smyrna gehörig.
*1097 ( — ) Moskau, Rumj.-Mus. 380. — 17,5x13, 22I, 463L Kan
ohne Brief, Orn. — A. 1862 von dem alexandrinischen Patri-
archen Jakob in Kairo geschenkt.
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
138 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
«1098 (1207) Sinai 170. — 18,4x14,1, 20I, 275 f. Kan ohne Brief,
Lect, Lect,ab, Orn, Bilder.
*1099 (1191) Sinai 154. — 21x17, 21 1, 247 f, Kan ohne Brief, Orn,
Bilder.
«00 (376) Rom, Vat. Gr. 1539. — 10,9x7,8, 25/35 1, 1 S4 f, Lect,
Orn; m. s. suppl. Mk 2 fol. und Lk 1 42-71. — A. 1585
dem Vatican geschenkt von Franc. Accida, Protonotar und
Protopapas in Messina, Sohn des Chorepiscopus von Rodium
Emanuel.
eioi (145) Rom, Vat. Gr. 1548. — 17,5x13, 1 7 1, 161 f, Lect, Orn;
cont. Lk Jo; der Presbyter Nikolaos Tteppert. )(iopa; BaoouXx(?)
s. XV. suppl. auf fol. 64-75 Lk 17— 21; vac. Lk 415—536,
Jo I 1-26.
«102 (871. S. 687) Rom, Vat. Gr. 2117. — 13,2x11,1, 29I, iö4f,
Bilder; vac. Mt 28 n-20, Jo 1 1-36.
*103 (873. S. 689) Rom, Vat. Gr. 2165. — 33,9x24,9, 2c, 23 1,
289 f, Kan, Lect, Orn. Vermutlich im Abendland geschrieben.
«104 (870) Rom, Vat. Gr. 2115. — 18, 2X 12,8, 23/24I, 1 4 f (fol. 166-
179), Lect; cont. Lk 11 5—1614.
«105 (389) Rom, Vat. Ottob. Gr. 297. — 17,1x13,6, 23I, i62f, Kan
ohne Brief, Lect, Lect,ab, Orn.
«106 (490. S. 574) London, Brit. Mus. Add. 7141. — 25,2x19,
2c, 27I, I92f, Kan, Lect, Orn, Init. — A. 1825 angekauft;
früher Claude James Rieh, Konsul in Bagdad, gehörig.
«107 (150) Rom, Vat. Pal. Gr. 189. — 11,6x8,7, 26 1, 331 f, Kan
ohne Brief, Lect, Lect,ab, Orn, Bilder.
«108 (158) Rom, Vat. Pii II. Gr. 55. — 9x7,8, 20I, 235 f, Kan,
Lect, Orn, Bilder; m. s. s. XIII suppl. Jo 21 u— fin.
«109 (174) Rom, Vat. Gr. 2002. — 24,6x19, 2 c, 24 1, 1 32 f, Lect,
Orn; vac. Mt 1 1-21, Jo 1 1-27, 8 47— fin. — Schreiber: Konstantin
irpcuTOTrarcas oixuiv sv iroXei Taßspvwv unter der Präfektur des
Herzogs Georgila aus Kalabrien a. 1052.
eiio (72) London, Brit. Mus. Harley 5647. — 25,2x20, 22/24I,
267 f, Lect, zu Mt vereinzelte Schol, Orn, Bilder. — Einst im
Besitz des Klosters Map Zupeiov ev xu> Oaupaattu opei zur Zeit
des Abtes Peter, dann, nach einer arab. Notiz, des Priesters
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die s-Codices.
139
David, Sohn des Michael, Metropoliten von Bosra, später ge-
kauft von der Nonne Irene im Kloster des h. Theodor, zahl-
reiche weitere Personalnotizen.
«in (504. S. 585) London, Brit. Mus. Add. 17470. — 20,5x16,5,
20I, 278 f, Lect,ab, m. s. Lect, Orn. — Schreiber: Presbyter
Synesius a. 1034.
«112 (375) Rom, Vat. Gr. 1533. — 17,1x14, 2c, 26I, iggC, Kan
ohne Brief, Lect, Lectub, Orn, Bilder. — Früher Joh. Metelli
gehörig.
«113 ( 1 59) Rom, Barb. IV. 64. — 26,3 x 20,6, 2 c, 25 1, 203 f, Lect, Orn;
m. s. s. XVI. suppl. auf Pap fol. 1—8, 185-203, Kan und Lecttab.
«114 (163) Rom, Barb. V. 16. — 28,4x20,2, 2c, 30I, 1 73 f. Kan ohne
Brief, Lect, Lectlab, Orn, Bilder.
«115 (169) Rom, Vallic. B. 133. — 12x10, 19I, 249f, Eus Brief
ohne Tab, Lect, Lect'ab, Orn, Bilder.
«116 (164) Rom, Barb. III. 38. — 17,4x13,7, 27I, 2 14f, Kan, Lect,
m. s. Lecttab, Om, Bilder, m. s. suppl. Mt 7 12 — 8 4. — * Schreiber:
der Presbyter und Kalligraph Leo a. 1039. — A. 1168 durch
einen Bartholomaeus in Jerusalem gekauft.
*117 (831. S. 629) Grottaferrata, S. Nilo Aai7_ — 15x13, 23I,
69t, Lect; vac. Mt 1 i-Lk 1924.
en8 (200) Florenz, Laur. Conv. soppr. 159. — 22,4x17,5, 2c, 25I,
229t, Kan, Lect, Orn; m. s. Lecttab; beigefügt ein Fragment der
Rede Gregors von Nyssa gegen die Arianer u. a. — Fol. 1 : hic
über e congregatione P. Joh. ordinis S. Benedicti deputatus
monasterio Mario Pio abbate.
«119 (345) Mailand, Ambros. P\ 17 supra. — 14,8x11,4, 2c, 15I,
362 f, Lect, Bilder, m. s. Lcct'ab; vac. Mt 1 1-10.
«120 (343) Mailand, Ambros. H. 13 supra. — 17,3x12,1, 21I, 283 f,
Kan, m. s. Lect, Orn, Bilder. — Schreiber: Antonius, Mönch
und Presbyter.
«121 (348) Mailand, Ambros. B. 56 supra. — 19,6x14,9, 2c, 30/31 1,
1 87 f. Kan, Lect, Lecttab, Orn. — A. 1022 in Kalabrien geschrieben.
«122 (350) Mailand, Ambros. B. 62 supra. — 20x15,8, 21 1, 305f,
Lect, m. s. Lecttab; m. s. suppl. auf Pap Mt 1 1—425; vac. Jo 21 s-fin.
«123 (352) Mailand, Ambros. B. 93 supra. — 24,8x18,8, 20 1, 2i9f,
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
140
Gruppierung- der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
m. s. Lect; vac. Mt i i-i7, Mk i 1-15, 1613-Lk 1 7, Lk 2443—
Jo 1 9, 213-fin. — Fol. i: „ex Calabria advectus 1607“,
„Napoli“.
£124 (583. S. 452) Parma, Bibi. Reale 5. — 30,4x24, 21 1, 283!",
Kan, Lect, Lect'ab, Bilder aus dem Leben Jesu und andere z. B.
des Konstantin und der Helena.
«125 (585. S. 454) Modena, Bibi. Est. G. 1 = aM. 9,5 (ol. II. A. 1 ).
— 18x14,3, 20I, 30of, Lecttab, Orn, Bilder. — Fol. 300 un-
lesbare Notizen einer späteren Pland.
«126 (207) Venedig, Marc. 8. — 25x22, 2 c, 22 1, 267 f, Eus Brief
ohne Tab, Lect,ab, Om, Bilder; vac. Mt 1 1-13, Mk r i-u. — Ge-
hörte laut eigenhändiger Notiz zu der Büchersammlung des
Kardinals Bessarion.
£127 (208) Venedig, Marc. 9. — 18x14, 23I, 239 f. Kan, Orn. —
Gehörte laut eigenhändiger Notiz zu der Büchersammlung des
Kardinals Bessarion.
£128 (212) Venedig, Marc. 540. — 17x12,8, 23I, 273L Kan, Lect,
Orn, Bilder; m. s. s. XV. suppl. fol. 39-52, 190-201, 266— 273.
£129 (213) Venedig, Marc. 542. — 21x16, 1 8 1, 35öf, Kan ohne
Brief, Lect, Bilder; m. s. s. XIV. suppl. fol. 349-356 Jo 190— fin.
£130 (406) Venedig, Marc. I. 11. — 16,4x13,9, 1 81, 307f, m. s. Lect;
vac. Mk44>-5 13, Lk 316-4 4, Jo 202-fin.
«131 (894) Venedig, Marc. II. 144. — 24,8x21, 1 8 1 , 4 f; cont. Mk
1 4 62— 1 5 46.
«32 (148) Rom, Vat. Pal. Gr. 136. — 19,1x10,5, 21 1, 1 53 f, Lect,
Lect,ab. Einige Scholien i. mg.
*t33 (700. S. 604) London, Brit. Mus. Egert. 2610. — 14,8x11,7,
19 1, 29Öf, Kan. — Koll. von H. C. Hoskier, A full account and
collation, of the Greek cursive Codex Evangelium 604, London
1890; von Scr., Adv. sub „b“.
fI34 ([I3) London, Brit. Mus. Harley 1810. — 22,9x16,7, 26I, 27of,
Kan, Lect, s. m. Lecttab, Orn, Bilder.
£135 (65) London, Brit. Mus. Harley 5776. — 22,8x17,8, 22I, 309k
Kan; m. s. suppl. Jo 21 25. — M. s. nach Lk: xopts ßot4f>et tu>
au> oouXto rstopYKu irpeoj3uTepo> apapruiXtu ru> uuu A. tou ßaotXtxoo.
paxaptCeoD«» xat outo; tu» -koDcu xiTjOapevu» xrjv BsXtov TatoTT(v.
o avacftv<ü3xu>v extevou; eu'/esDu) utrsp auxtuv xat paxaptCsoDu) Bia
Digitizeö by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die e-Codiccs.
141
xov xopiov. — Geschenk Daniels, Erzbischofs xr,; Hpoxovrjaou,
a. 1674 an den britischen Kaplan John Covel zu Konstantinopel,
der den Codex a. 1677 nach England brachte.
*136 (470. S. 509) London, Lamb. Tal. 1175. — 30,2x24,7, 2c,
23/24I, 2 1 5 f, Lect; vac. Mt r .-.3; beigefügt liturgische Stücke.
— Von J. D. Carlyle (f 1804) aus dem Orient mitgebracht.
Koll. von Scr., Coli, sub „a“.
6137 (474- S. 513) London, Lamb. Pal. 1179. — 22,2x17,3, 2c, 24I,
35 if, Lect; vac. Mt 1 1-1353, 1628-1718, 2430-250, 2671-2 7.4,
Mk 8 32-99, Jo 1 1 8-30, 1 3 s-fin. — Einst im Kloster xrj? Tpiaöot
auf Chalki. Von J. D. Carlyle aus dem Orient gebracht. Koll.
von Scr., Coli, sub „e“.
«138 (475. S. 515) London, Lamb. Pal. 1192. — 20,4x15,5, 21/24I,
272 f, Lect; m. s. suppl. Mk 30-21, Lk 12 48-132, Jo 18 37-fin., vac.
Jo iös-22. — Von J. D. Carlyle aus dem Orient mitgebracht. Koll.
von Scr., Coli, sub „f“.
ei39 (559- S.518) London, Sion Coli. I. 3. — 27,5x21, 24I, 152t, Lect;
vac. Mt 1 1 — 10 17, 1820 — 193» 27 26— 51, Mk 1 1—15, 1450 — 159 15 27—36,
Lk 1 1-15, 4 20-40, Jo 1 1-9, 4 9-33, 9 14-fin. — Geschenk Edward Paynes
an das Sion-College.
6140 (535- S. 548) London, Ilighgate Burd.-Coutts I. 9. — 17, 6x 13,6,
17/18 1, fol. nicht gezählt, Lect, Lecttab; cont. Mt Mk; vac.
Mt I I a8— I 3 33 , 1813-21.5, 21 33-22 .0, 24 46-25 22 , Mk 9 .8- 12 6,
1234-43, 16.4-20, — Koll. v. Scr., Adv. sub „h“.
6141 (539. S. 551) London, Highgate Burd.-Coutts II. 23. — 17,3 X 12,5,
29I, fol. nicht gezahlt, Lect; vac. Mt 1 .— .7, Mk I .-.4, 322—4.0,
Lk 1 1-17, Jo 1 1—46 ; in marg. eine lat. Übersetzung.
6142 (507. S. 493) Oxford, Christ Church Coli. (Wake) 21. — 28,5 x 21,
2 c, 26I, 221 f, Kan (Brief m. s.), Lect, Lecttab. — Enthält die
Notiz AjBpainoo xou DsocpiXou; sx rrpoowrou ösuoaxou uaxpixiou.
Bis 1724 in Pantokratoros-Athos.
«143 (515. S. 501) Oxford, Christ Church Coli. (Wake) 31. — 17, Sx 13,
33/35I, 1 26 f, Lect, Bilder; m. s. suppl. Jo 2122-fin.
«144 (516. S. 502) Oxford, Christ Church Coli. (Wake) 32. — 18,6 x 14,
23I, 287k Eus Brief (Kan herausgeschnitten), Lect, Lecttab, Bilder;
vac. Mk 162-17.
6145 (523- S. 489) Oxford, Bodl. Canon. Gr. 36. — 25,5x19, 22I,
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
142
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
Digitized by
27of, Lect, Lect“b, Bilder. — Früher im Besitz eines Georgios
too <I>Xej3aprj.
*146 (112) Oxford, Bodl. E. D. Clarke 10. — 14,5x11,3, 33 1, 167L
Kan, Lect, Lcctt>b, Om, Bilder der Evangelisten und aus der h.
Geschichte.
*147 (527. S. 482) Oxford, Bodl. Cromvv. 15. — 21, 8x 16,5, 24I, 2i6f,
Kan, Orn; vac. Mk i6.7-fin., Jo 1929-fin. — Bis 1727 in Panto-
kratoros-Athos.
*148 (528. S. 483) Oxford, Bodl. Cromw. 16. — 20,8x15, 20I, 353 f,
Kan, Lect, Lccttah, Orn, Bilder. — Früher in Pantokratoros-Athos.
«49 (529- S. 484) Oxford, Bodl. Mise. Gr. 17. — 14/10x7, 20I,
362 f, Lect, Lecttab, Bilder.
«50 (67) Oxford, Bodl. Mise. Gr. 76. — 23,7 x 17,8, 2 c, 20I, 202 f,
Kan ohne Brief, Lect; vac. Jo öös-fin; fol. y das Symbolum
Athanasianum. — Von Robert Huntington, Bischof von Raphoe
(-j-1701), aus dem Orient gebracht.
«151 (530. S. 485) Oxford, Bodl. Mise. Gr. 141. — 15,6x11,8, 20 1,
303b m. s. Lect; vac. Mk 1469-1510, Jo 2011-23, 213-2*.
6152 (707. S. 606) Oxford, Bodl. Mise. Gr. 305. — 25,4x19, 27I,
149 f, Lect, Bilder. — Aus Konstantinopel.
«53 (708. S. 607) Oxford, Bodl. Mise. Gr. 306. — 19x15,3, 30 1,
2 12 f, Kan ohne Brief, Bilder; vac. Mt 20 15— 2422. — Aus Kon-
stantinopel.
S154 (709. S. 737) Oxford, Bodl. Mise. Gr. 314. — 19,6x15,8, 2c,
2 1 1, 1 r 5 f, Lect, Orn; m. s. suppl. Lk 325-411, 625-42; vac. Mt
1 1-20 1, Lk 155-24 53, Jo 1 1-9 n, 133-1510, 1621-20 25.— A. 1882
in Rhodos gekauft.
«55 (49) Oxford, Bodl. Roe 1. — 14,7x6, 26I, 223 f, Kan ohne
Brief, Lect, Orn. — Fol. 223 Stücke aus Cassiodors historia
tripartita in langobardischer Schrift. Ein 28 jähriger Demctrios
0 oxpaßoirou; schenkte ihn a. 1413 einer Kirche. Von Thomas
Roe mit 84 nach England gebracht und a. 1628 der Bibliothek
geschenkt.
«56 (672. S. 618) Cambridge, Univ. Libr. Add. 720. — 14x11, 20 1,
282 f, Lect, Lectlab, Bilder der Evangelisten und aus der h. Ge-
schichte; m. s. suppl. Lk 2446-fin; vac. Mt 281 — Anfang der
xe'p. des Mk, Mk 1 5 29-Lk 3 23.
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
i. Die £-Codices.
143
*157 (682. S. 533) Cheltenham (Fenwick) 775 7. — 15,4x12,3, 1 81,
fol. nicht gezählt, Kan.
«58 ( — S. 1320) Earl of Crawford 1. — 20,8x15,3, 25I, 239t (in
Lage a und ß einige fol. verschoben), Kan, Lect, Orn, Bilder;
vac. Lk 199-26.
el59 ( — ) Earl of Crawford 7. — 26X 18, 24I, x 83 f, Lect, m. s. Lectlab,
Orn; m. s. suppl. auf Pap Lk 2414-28, Jo 1 47—210, 316-441; vac.
Mt 1 1 — 15 33» 1 9 4“i6, 21 32—2430, 2645—28 16, Mk 1 l-m. 38—27, 4 i_,s>
814— 1O30, Lk 2 35-48, 6 45— 7 6, 9 36-48, 1324— 1623, 1917—2414, 2428—
Jo 1 47, 96-18, 1421—159, 1719— 1833.
ei6o (563. S. 519) Edinburg, Univ. Libr. A. C. c. 25. — 14,5x10,8,
22/26I, 198 f, Lect, Lecttab, Bilder; vac. Jo 21 i0-fin. — A. 1650
aus dem Orient gebracht.
fi6i (609. S. 634) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 91 1. — 17,5x13,6,
1 5 / 1 8 1, 2 c, links griech., rechts arab., 31 5 f, Orn; cont. Lk, vac.
1 22-25. Schreiber: Euphemios, Kleriker und Vorleser, a. 1043. —
Früher im Kloster xou a-poo Tacsou zu Jerusalem.
E162 (278) Paris, Bibi. Nat. Gr. 82. — 20,2 x 15, 21 1, 305 f, Kan, Lect,
Lecttab, Orn, Bilder; Mt 1342—175 ersetzt durch das Fragment
eio88. Schreiber: Methodios, Mönch und Presbyter, a. 1073.
— Früher Eigentum Mazarins.
*163 (276) Paris, Bibi. Nat. Gr. 81. — 20,1x14,5, 21 1, 307f (einige
fol. verschoben, lies fol. 2 loco 17, fol. 161 nach 168), Kan, Lect,
Orn, Bilder; vac. Mt 21-40. — Schreiber: Nikephoros, Mönch
im Kloster des Meletios, a. 1092.
«164 (8) Paris, Bibi. Nat. Gr. 49. — 28,7x21,8, 2c, 22I, 20if (einige
fol. verschoben, richtige Reihenfolge: 5 12, 3, 4, 1, 13-16, 2,
17-27, 29, 28, 31, 30, 32, 33), Kan, Lect, Lect,ab. — Einst im
Besitz Antonelli Petruccis, des Sekretärs Königs Ferdinands I.
von Neapel, später in Fontainebleau.
«165 (26) Paris, Bibi. Nat. Gr. 78. — 24,1x18,5, 27/28I, 179L Kan,
Lect, Lecttab, Orn. Schreiber: Paulos.
*166 (277) Paris, Bibi. Nat. Gr. 81A. — 16,9x13, 22 1, 261 f, Kan
ohne Brief, m. s. Lect, Lecttab, Orn, Bilder aus einem andern
Cod vor jedes Ev geheftet.
*167 (517. S. 503) Oxford, Christ Church Coli. 34. — 25,7x19,5,29/31!,
fol. 131-201, Lect; vac. Lk 215-46, 642— Jo fin. — A. 1437 in der
Digitized
hy Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
144 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
Diözese der Metropolitanstadt Zuxx1®? xou Mavtpa^ou. Vorge-
bunden ist «214. — Koll. v. Scr., Adv. sub „f“.
«168 (28) Paris, Bibi. Nat. Gr. 379. — 23,1 x 18,7, 19I, 292f, m. s.
Lect und Lecttab, Om, Bilder; m. s. s. XV. suppl. Jo 1911-2020,
21 5-18; vac. Mt 7 17-922, 1433-1610, 2670-2748, Lk 20 19—22 46,
Jo 1 2 40 [44. 46]— 13 1, 15 24 — l6 12, iS 16—28, 20 19 — 2 I 4, 21 19— fin.
*169 (271) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 75. — 19,2x13,2, 2c, 22I,
252t (fol. 20 gehört vor fol. 11, fol. 126 vor 125), Kan, Orn,
Bilder.
ii 70 (43) Paris, Arsenal 8409. — 20,8x16,3,23], iggf, Kan, m. s. Lect.
tiji (1275. S. 1322) Madison (New Cherscy), Drew Theolog. Scmin.
MS. 4. — 21,4x15,5, 19 1, 39 f; cont. Lk 21 28-237, 23.7-244,
Jo 2 5 — 3.8, 45-5 44, 60-46, 657-842.
«172 (1276) Madison (New Cherscy), Drew Theolog. Semin. MS. 5. —
21,5 x 15, 24I, 79 f, Lcct ; cont. Mk 1 .- 12 13 15-fin, Lk 1 .— 21 .8.
«73 (230) Escorial, S. Lor. V. III. 5. — 21,8x17, 2c, 24I, 2iSf,
Kan, Lect, Lectlab; vac. Jo 20 27 2 r .2. — ■ Schreiber: Mönch und
Priester Lukas a. 1013.
«174 (123) Wien, K.-K. Bibi. Gr. 240. — 20,8 X 15,3, 18 1, 328 f (fol. 15
gehört nach fol. 9, fol. 10 nach fol. 16), Kan. — Von Busbecq,
dem Gesandten Karls V. bei der Pforte, aus Konstantinopel
gebracht.
«75 (899- S. 613) Upsala, Univ. Gr. 4. — 14,5x11,5, 25 1, 20of,
Kan ohne Brief, m. s. Lect, Bilder; m. s. suppl. Jo 21 17-fin;
vac. Jo 165— 17 s.
«76 (75) Genf, Bibi. Publ. 19. — 22x16, 19 1, 492 f, Kan, Lect, Orn,
Bilder.
*177 (655- S. 635) Berlin, Kgl. Bibi. Gr. qu. 39. — 24,7x19,3, 23I,
3 1 3 f , Kan, Lect, Bilder.
«78 (66o. S. 638) Berlin, Kgl. Bibi. Gr. qu. 66. — 22,5x16,5, 21 1,
1 39 f. Kan ohne Brief, Lect, Bilder; m. s. suppl. Jo 6 60-8 50. —
Einst in der exx?.Yjaia ttj? öeoroxot) ttj? xotjxTjostu?. A. 1S82 in
Konstantinopel erworben.
*179 (661. S. 639) Berlin, Kgl. Bibi. Gr. qu. 67. — 25x19,5, 23I,
234t, Bilder. — Am Schluss der Osterkanon für 1034—1037.
«180 (657. S. 876) Berlin, Kgl. Bibi. Gr. oct. 12. — 11,9x9,5,
Digitizeö by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die s-Codices.
145
21/22 1, 297 f, Eus Brief ohne Tab, Lecttab, Bilder; vac. Mt 1 1-9,
Lk I i“io, Jo 8 7—21.
«i8i (433) Berlin, Kgl. Bibi. Gr. qu. 12. — 20x14,5, 24 1, 8of, Lect;
vac. Mt 1 21— 6 11, 6 jj — 22 26, Mk 5 29 — 9 21, J 3 13 — Lk 8 27, Jo 9 21 — 20 15.
— Durch von Knobelsdorf aus dem Orient gebracht.
«82 (653. S. 640) Berlin, Kgl. Bibi. Gr. oct. 3. — 14x10,6, 16I,
266 f, Lect, Lecttab, Orn; vac. Mk 1 — 15, Lk 1—23. — Schreiber:
Mönch Markos a. 1077. — Durch Brugsch vom Sinai gebracht.
«83 ( — ) Athos, Watop. 747 ( r 1 3). — 21,2x16,5, 20 1, 287 h Orn,
Bilder; m. s. suppl. Mt 5 3-19, J087-11; vac. Mt 22 30—233. — In
Goldschrift auf Purpur fol. I: Kovaravctvou Trposrati; ex rohou;
m. s. fol. 287 (später angefügt): eioov 700; eroo? e? ave^aptpu
EYpa<pu yupi Eopaip. pova^ou r^epai; le pc/jvo; xy tv5. C etou; cuv!i
(a. 949). Jedoch scheint der Codex nicht dem X. s. anzu-
gehören. — Vorgebunden 2 fol. mit Kan-Fragmenten aus älterem
Cod, Goldschrift auf Purpur.
«184 (89) Göttingen, Univ. Theol. 28 (ol. 53). — 25x18, 30 1, 171 f,
Kan, Lect, Bilder. — Schreiber: Christophoros a. 1006. Am
Schluss von Jo eine imploratio des Antonios 0 Makaxirj?, wohl
des Besitzers, s. XI. — Koll. von Matthaei sub „20“.
«185 (126) Wolfenbüttel, Herzogi. Bibi. Augustaeus qu. 11. 6. —
21x15,5, 25 1, 2i9f, Kan ohne Brief, Lect‘ab, m. s. Lect, Bilder.
fi86 (422) München, Kgl. Bibi. Gr. 210. — 23,8x16,8, 2c, 23 1,
246 f, Eus Brief ohne Tab, Lect, Lectlab, nicht selten Schol i. mg,
Om. — Jo etwas später vom Mönch Joseph geschrieben.
*187 (1274. S. 608) London, Brit. Mus. Add. 11859. — Palimpsest,
2 c; cont. Mt 1233-137, 1621—1715, 201-215, Mk 1045—11 17.
fi88 (1300) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 1265. — 22,7x18,5, 2c, 24!,
1 82 f, Lect, Lect,ab, Orn; vac. Mt 11—1523, 188—1929,2242—2320,
Jo I 1-25, 435-54.
«189 (568. S. 879) Petersburg, K. Ö. Bibi. 67. — 21,7x16,6, 24I,
256 f, Kan, Lect, Lecttab, Bilder. — Früher auf Syra.
tigo (1293) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 1225. — 14,6x11,8, 20 1,
270 f, Kan, Orn, Bilder; zu Mt, Lk und Jo sporadisch Schol
i. mg, m. s. häufig längere Schol i. mg; m. s. suppl. Mt 726—
914; vac. Mt 1 1-56; Mk 221-35, Lk 717-32, Jo 185-fin.
«91 (— ) Petersburg, K. Ö. Bibi. 509. — 22,5 x 16,5, 21 1, 195 f, Lect;
v. Soden, Die Schriften des Neuen Testaments. I. IO
Digitizeö by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
146 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
vac. Mt 1 1 — 46, 1242 — 1327, 2419-47, 26 61 — Mk 6 7, Mk 656 — 7 9,
IO36-II 23, 12 38-13 7, 1438-15*3, Lk 1 1-2 49, 7.1-189, Jo I 1-16,
45-48, 5 38-65, I527—I67.
*192 (251) Moskau, Minister, d. Äussern Belok. 8. — 270 f, Kan,
Bilder. — Koll. von Matthaei sub „x“.
fr93 ( — ) Moskau, Syn.-Bibl. 518. — 23x18, 20 1, 34of, Kan, Lect,ab,
zwei (?) Hände, Om, Bilder. — Früher auf dem Athos.
#194 (774- S. 869) Athen, E9v. BißX. 57. — 26x20, 20I, 368 f,
Kan, Lecttab, Orn, Bilder. — Einst vom tepopova^o; Kyros er-
standen und seinem Kloster t<dv Nooauov geschenkt. — Die im
Katalog von Sakkelion p. 1 2 abgedruckten Angaben über irpoo-
tp(uvrj3is, avricptovYjot; und Eitiypap-pia mit folgender Stiftungs-
urkunde gehören zu Al* (Athen E9v. BißX. 56).
«95 (1413- S- 1 3 1 5 •) Athen, Eöv. BißX. 113. — 17,5x14, 24I,
232 f, Eus Brief ohne Tab, Lecttab, Orn, Bilder herausgerissen;
vac. Lk 1 1-17.
#196 (799) Athen, EOv. BißX. 117. — 18,3x13,8, 1 81, 3Ö6f, Lecttab,
Orn.
«97 (785) Athen, Eöv. BißX. 118. — 19,7x15, 20I, 230t (fol. 230
gehört vor fol. 2), Lect, Lect'ab, Bilder mit lateinischer Bci-
schrift stammen aus einem andern Codex; m. s. suppl. Lk 22 29—
23 >7, 23 56— fin, Jo 7 12 — 8 2, Q 19 — fin. — Schreiber: Mönch Sergios,
wohl in Italien.
*198 (780) Athen, Edv. BißX. 121. — 20,3 x 16, 22 1, 241 f, Lect, m. s.
Lect,ab; auf den 7 ersten fol. häufig Schol i. mg zu Mt, dann
seltener, Orn; m. s. suppl. Jo 21 3— fin, m. tertia Jo 179—181.
«199 (1141) Berat, ExxX. xtj; Kot|iYjcj. 4. — 20,9x16, 25 1, 233k
Kan, Orn, Bilder.
#1100 (1163) Patmos, liuavvou 76. — 26x21,5, 20 1, 265 f, Lect, Orn;
vac. Mt 8 14-28, 1026— 42, Mk 4.-17, Jo 8 19— 33, 2O27— 21 s. — Ge-
schrieben a. 1039. Nach einer späteren Widmungsnotiz auf fol. 1
ehemals im Besitze des Mönches Gabriel von Watopädi- Athos.
#1101 (1167) Patmos, liuavvou 83. — 22,5x17, 22 1, 28of, Eus Brief
ohne Tab, Lect, Orn, Bilder.
#1102 (1168) Patmos, liuavvou 84. — 21x16, 2c, 23 1, 267 f, Lect,ab,
Orn.
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
'47
2. Die s-Codices.
«103 (1157) Mvtilini, Asip.iovo; 67. — 23X 17,5, 16I, 395 f, Lect, Orn;
vac. Mk 1 1-3 s.
£1104 (1257) Smyrna, Eoa-pp SyoXxj I’. t. — ■ 19x15, 1 6 1, 251 f, Lect,
Orn, pass. Schol i. mg; vac. Lk ii— 2 46, Jo yf, 21 2— fin.
£1x05 (1333). Jerusalem, 2aßa 243. — 27x205, 2c, 26 1 , 190L Orn,
m. s. Lect und Lectlab. — Fol. 190 einiges Arabische, fol. 2
m. s.: xou ZeßsXivou.
£1106 (1343) Jerusalem, Saßet 412. — '6,5X13,5, 18I, 384t, Lect;
vac. Mt 1 1 5 19, Lk 2451— fin. — Laut Inschrift aus s. XVI. Ge-
schenk des Johannnes Perbanas aus Konstantinopel.
£1107 ('3 '4- S. 1261) Jerusalem, BißX. Ilaxp. 31. — 26,5x20,5,
20I, 295 f, Kan ohne Brief, Mt mit Schol i. mg., Bilder. —
Fol. 1: 1683 sv K uivaxavxivou ixoXsi sepsps xo xxapov a~o Taupovr,-
ooo Tjxot xou Katpa 0 ispojAovayo; Apasvto? o Na;io; xai atpispioxai
xo» Ttavafitu -a»<o . . mit eigenhändiger Unterschrift des Patri-
archen von Jerusalem Dositheos.
£1108 (1317. S. 1265) Jerusalem, BißX. Ilaxp. 42. — 23x19, 19 1,
248 t; vac. nach fol. 1 f etwa 9 fol. bis Mt 1 14, ferner Mk 1 i-ij,
Lk 1 1-14, Jo 1 1-16. Bilder herausgeschnitten.
tnog (1320. S. 1268) Jerusalem, BißX. Ilaxp. 48. — 20x16, 22 1,
258 t, Kan, Orn, Bilder.
emo (1321. S. 1274) Jerusalem, BißX. Ilaxp. 49. — 20,5x16,5, 1 S 1,
306 f. Kan ohne Brief, Lect, Lecttab, Orn, Bilder.
emi (1322. S. 1275) Jerusalem, BißX. Ilaxp. 56. — 18x14,5, 23 1, 2i8f,
Lect, Lectt:ib, Orn, Bilder. — Einst Eigentum des Saba-Klosters.
»
£iii2 (— ) Elasson, 0Xuix:uoTi3ar(; 1. — 13,6x11, 23 1 , nof, Kan;
vac. Lk (oxxoö. und xsip.tab ist noch vorhanden), Jo.
£1113 (1324. S. 1277) Jerusalem, BißX. Ilaxp. Go. — 14x11, 23I,
299 t, Kan, Lecttab, Orn, Bilder.
£1114 (1188) Sinai 1 5 1 . — 19,7x15, 22I, 261 f, Lect, Lecttab, Orn.
— Schreiber: Georgios.
£1115 (1192) Sinai 155. — 21,5x17, 25 1, 243 f, Kan, Lecttab.
£1116 (1195) Sinai 158. — 22,5x16,5, 20/21 1, 307 f, Kan; vac.
Mk 8 24 — Lk 2 48.
£1117 (1197) Sinai 160. — 16,8x13.4, 18 1, 3S5 f, Lect, m. s. Lect,ab
auf Pap, Orn, Bilder.
10*
Digitized by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
148
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
ein8 (1209) Sinai 172. — 20,1x15, 25I, 197L Ternionen, Kan,
Lect, Lecttab, Om, Bilder; vac. Mt 542-833 (1 Lage), Jo 9 14—
1822 (3 Lagen). — Schreiber nach fol. 197’: Zot^apt a; 0 xxpat-
Ttupuurr); e£ suixpoixT); 0Eo8tupou p.sYa^0U u~axou xat TOixoxTipYjxou
xoXuma; xou Taßpa xat xr(? auxou ouveuvou EtpirjVT]? stu ßaot-
Xeu>; auxoxpaxopos Ptupaicnv Ktuvoxavxtvou Aouxa . . . a. 1067.
fing (1212) Sinai 175. — 25x18,5, 20I, 31 if, Lecttab. — Schreiber:
Mönch Arsenios.
£1120 (1214) Sinai 177. — 16,9x11,9, 23I, 290t, Lect'ab.
£1121 (1219) Sinai 182. — 20x17,3, 22I, 261 f, Kan, Lect, Lecttab,
Om.
£ii22 (1221) Sinai 184. — 19,7x16,2, 22I, 1 84 f, Eus Brief ohne Tab,
Om vor den Evv herausgeschnitten ; vac. Jo 437— fin.
£1123 (1224) Sinai 187. — 18,5x14, 22I, 259f, Lect, Lecttab, Orn,
Bilder.
£1124 (687. S. 579) London, Brit. Mus. Add. 1 1 868*. — 23,4x17,2,
2 c, 29I, 7f, m. s. Lect; cont. Mt 10 33— 1 1 12, 1344—146, 1514-18,
20—22, 26—29, 30—32, 34 — 17 ln> 17 12—15, 28—20, 22—24, 1 7 — 1816.
«125 (497. S. 583) London, Brit. Mus. Add. 16943. — 15,7x12,3,
22/23 1, i84f, Kan, Lect, Orn, Bilder.
£1126 (476. S. 566) London, Brit. Mus. Arundel 524. — 17,5x13,5,
27I, 2i8f, Kan, Lect, Lect,ab; vac. Jo 1 1 18-4.. — Durch
Thomas von Arundel (f 1646) aus dem Orient mitgebracht.
Koll. von Scr., Coli, sub „h“.
£1127 (526. S. 610) Oxford, Bodl. Barocc. 59'. — 21,5x14, 21 1,
6f, Lect; cont. Lk 2338-50, 2446— fin, Jo 130—35.
£1128 (756. S. 772) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 1083. — 19,3x14,5,
2 1 1 , 179L Lect; vac. Mt 51-615, 629—812, Jo 43t— fin. —
Schreiber: Michael auf Bestellung des Mönchs Stephanos.
£1129 (1282. S. 471) Ireland, im Privatbesitz von Gilmore, ol.
Quaritch s. n. — 25 1, 244t, Kan, Lect; vac. Jo 182-fin.
£1130 (905) Athos, Andrea 3. — 28,3x20, 28 1, 224t, Lecttab, Orn,
Bilder.
£1131 ( — ) Athos, Iwiron J. J. — 24,9x18,7, 2c, 22I, 258t, Kan, Lect
spärlich, Orn, Bilder. — Schreiber: Augustin, apyispEo; 0sxa-
Xta? a. 1018.
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die s-Codiccs.
149
«132 (1012) Athos, Iwiron 68. — 16x12,4, 22I, 237L Kan, Lect,
Om; vac. Lk 69-23.
«133 (— ) Athos, Watop. 692 (58). — 24,3x16,5, 31 1, 167 f.
<1134 ( — ) Athos, Watop. 717 (83). — 16,2 x 12, 22I, 251t, Lect, Frag-
ment einer Lectub. — Fol. 250: eteXeku 8r; ouv 0eo> tj Osia xat ispa
Ssäto; auxT] otcouSt] xai ouvapasi xou Ttavoatou povaj(ou Tepaaipou
xou efxXeiotou HjSrjpou 81a }(sipo? XpiotooouXoo eXa^WTOu 7rpsaßu-
xspoo xou exöouAeuovto; ev tu) jravas7;TU) vau> xou ofiou p.EYaAo-
(lapxupo; 0Eoou>pot) ev AaoSijxeia xy] peyuXtj ev r(p.epai; xou xpi.3p.a-
xapioo pTjxpoixoXixou BaoiAsiou xai itpuuoooyxeXXou [üaaiXEuovxo;
5s P<op.avou xou Aioysvou? ev ai; r)p.spai; 01 affsoi Toupxoi xtjv
au TijV iroAiv ouv xat aXXai; roAsaiv euop9ir]aav . . exou; c<po;
(1068) iv8. c pLr,vt aitpiXuo xo Yjpspa e wpa ö.
«135 (1051) Athos, Kutlum. 72. — 17,2x13, 20 1, 291t, Lect, Orn.
«136 (1056) Athos, Kutlum. 77. — 15,5x10,7, 19I, 3 43t, Orn, Bilder;
m. s. suppl. auf Pap Mt 43-16, 69-30. — Fol. 352v m. s.: exouxu)
xo) suaYYsXvov xo Tjcpspa ano xyjv EipaxAiav xai xo sp.s xa oxa-
%waa öia ar(v8pop.T)? xai s;ooou eyu) iraira TEppiavo;.
«1137 (937) Athos, Dion. 29. — 16x14, 22I, 256f, Eus Brief ohne
Tab, Lect; m. s. suppl. Jo 1422—155; vac. Jo 21 n-fin.
*1138 ( — ) Athos, Lavvra 6 (a6). — 14,2x10,6, 22 1, 308 f, m. s. Kan,
Lecttab, m. s. Lect, Orn; vac. Mt 10 24-39. — Fol. 3o8v: . . . X£tPl
Aeovxo; sAa^iaxou rcpeaßoxepou xou OoyXou a. 1047.
«1139 (— ) Athos, Lawra 11 (ai 1). — 17, 4X 12,3, 23I, 263 f, m. s. Lect
und Lecttab, Bilder aus einem andern grösseren Codex; vac.
Jo I j— 20, 2 1— 17.
*1140 ( — ) Athos, Lawra 12 (ai2). — 16,2x12,8, 22I, 279h Orn,
Bilder; m. s. suppl. auf Pap Mt 189-1911, Mk 133-17, Jo 1221-35.
«141 ( — ) Athos, Lawra 22 («22). — 18x14,8, 22I, 282f, Eus Brief
ohne Tab, Lect, Lecttab, Orn, Bilder.
*1x42 ( — ) Athos, Lawra 26 (226). — 19,5 x 15, 20I, 322f; m. s. suppl.
Mt 1222—1355, von den 6 Ergänzungsblättern ist fol. 35 f Pa-
limpsest.
«143 ( — ) Athos, Lawra 42 (042). — 2 1,3 x 16,3, 25 1, 227 h Kan, Orn.
fir44 ( — ) Athos, Lawra 48 (a48). ' — 22x18,3, 24I, 229f, Kan;
m. s. wiederholt auf fol. 218-229 (Pap) Jo 1621-1726 und ergänzt
1 8 i-fin.
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
15°
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
«145 ( — ) Athos, Lawra 52 (0152). — 21,2x16,5, 22I, 22t f, Eus
Brief ohne Tab, Om, Bilder. — Schreiber: nach der krypto-
graphischen Notiz fol. 3 Strategios. Fol. 2V in Kreuzform, wohl
fiir den Besteller: Euyou 0 avafivtuaxtuv uirep p.vYjpn]5 xai atuxrj-
p ta; 0Eoou>pixou xou osßaopuoxaxou pova^ou xat rtavispou -psaßu-
xepou xou öäo'popou 7tpu)xou xou t}uyoau>axou ooou; xou Pavou.
«146 ( — ) Athos, Lawra 57 («57). — 24,5x20, 20I, 272F Kan, m.
s. Lect, zwei Hände, Orn. — Nach Notizen auf fol. 9 a. 1218
der Lawra von Kyprian, dem Kloster-Kathegumenos, geschenkt.
m47 ( — ) Athos, Lawra 61 (ct6i). — 24,3x19,6, 24I, 233 f, Kan,
Lecttab, Orn. — Schreiber: Mönch Lukas a. 1098. Fol. 233v:
drei Zeilen verblasster lateinischer Schrift.
«148 ( — ) Athos, Lawra 341 (7101). — 24x19, 22I, 8of, Orn; vac.
Mt 1 i-Lk 7 6.
«149 ( — ) Athos, Pantel. 36. — 21,5x16, 21 1, 22of (die ersten fol.
beschädigt), Lect, Orn; vac. Mt 834-915, 2531-2740, Mk 8 7-24,
Lk 2034-23^4, Jo 1927-fin.
«1150 (1090) Athos, Xiropot. (i. d. Kirche). — I2X 10, 21 1, Eus Brief
ohne Tab, Lect, Lecttab, fol. nicht gezählt, Orn.
*1151 (1045a) Athos, Kastam. 105. — 16,4x13, 20I, i62f, Bilder;
vac. Mt 1 1-142, Lk 23 23-J0 fin.
«1152 (1123) Athos, Philoth. 44. — 18,3x15, 23I, fol. nicht gezählt,
m. s. Lect und Lect,ab auf Pap, Orn; m. s. suppl. Lk 1 i-is.
«1153 (— . S. 1282) Mytilini, Aeipouvo; 227. — 16,7x13,3, 25 1, 136L
vac. Mt t 1-75, Mk 1 1-15, Lk 1932-J0 fin.
«154 (— ) Athos, Watop. 758 (124). — 16,5x13,5, 20 1, 340 f, Kan,
Lecttab, m. s. Lect, Orn, Bilder. — Fol. 340r m. s.: r; napouaa
osXxo; sysvsto Icuavvou xou ex yevou? OXuvxr,vu>v xou ye'(ov°"°?
oopeoxixou xtj? auroxpaxopiooTj; xai ßaoiXioa»)? xupa; Eipijvr,?
xr(; ou^uyou xou xpaxcuou ßaoiXeiuj xou IlopcpupoYSVvyjxou xupou
Iiuavvou xou Kop.vr|Vou ev exei 1128. Al. m.: xouxo xo ßrjßXTjov
TjTtap^rj xapou xou ixana ÄipY]xpr] uiou xou uoxcu Staxo AipTjxpT]
xo xXifjöev. Nxeps^o; . . .
«1155 ( — ) Athos, Stawronik. 43. — 28x22, 2c, 19 1, 29 6f, Kan ohne
Brief, Orn, Bilder.
*1156 (1006) Athos, Iwiron 56. — 20x15,5, 26 1, 1 94 f, Kan, Lect,
Lect,ab. — Angehängt 01174.
Digitizeö by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die ^-Codices.
151
61157 (1058) Athos, Kutlum. 90a. — 19,7x14,4, 28 1, 1 5 2 f, Orn zu
Mk, sonst herausgeschnitten, Bilder; m. s. suppl. Jo 1 12-18; vac.
Mt 1 9-12, Lk 1 8-15. Jo 21 23-25 wurde a. 1145 vom Münch Nikon,
dem Schreiber der zweiten Schicht des e x 1 57 angehängten
a2 77, ergänzt, welcher in einer Notiz nach Jo sich die Schreiber-
schaft auch der Evv vindiziert . . . ßaadsuovto? suasßo»; MavouxjX
tou Kojxv/jVou xai apyispaxsuovTo; dsonpoßXTjTüi; MiyaxjX Aay_ . .
tou 0;eitou tou apyiE7uaxo7iou KuivaTavTivou TtoXsoj; vsa; Pinjirj;
xai oixoutAEvuou TtaTpiapyou. — Fol. 6r, 49 v, 77* in schönen
gothischen Zügen einzelne Verse aus der lat. Bibel, cingeleitet
mit in illo tempore.
«1158 (1316. S. 1263) Jerusalem, BißL riaxpiapy. 41. — 23,5x16,5,
21/22I, 298 f, Kan ohne Brief, Lect, Lecttab, Orn.
*1159 (1364) Jerusalem, <I>umou 23. — 16x13, 2°1> 34^ f, Bilder;
m. s. suppl. auf Pap Mt 7 17-28, 9 30-1 2 3s; vac. Mt 1247-148.
* 1160 ( — ) Konstantinopel, Russ.-Archaeolog. Inst. s. n. — 22x16,3,
21I; cont. Mk 1 1-3 17.
fii6r (647. S. 722) Konstantinopel, tou Totcpou 275 (ol. 520). — 25,2 x
18,6, 2 c, 24 1, ?f, Lect, Lectub, Bilder.
61162 (1289) Chikago, Newberry Nr. 15. 1378. Bi 84. — 13,2x8,8,
27 1, 2nf, Bilder.
«163 (268) Paris, Bibi. Nat. Gr. 73. — 24,7x19,5, 2c, 25I, 2i7f,
Kan, Lect, Lectlab, Umriss der Evangelistenbilder.
*1164 ( — ) Trapezunt, 2oup.sXa 1. — 38x28, 248t; nach Papadopulos
von verschiedenen Händen.
«1165 ( — ) Trapezunt, 2ou|j.sXa 81 (im Klosterschatz). — 22x18, 22I,
2i9f, Kan, Bilder.
61166 ( — ) Drama, Eixooupoivtoo-/)? 203. — 23,2 x 17, 2 1 8 f, s. XI: Mt Mk
26I, s. XII: Lk Jo 2 1 1. Der Schreiber des s. XII. setzt vor Mt
die Lectlab und versieht auch Mt Mk mit Kapp-Tab, Lect u.s. w.
*1167 ( — ) Amorgos, XpuaoßiumaaYj; 1. — 27x19,5, 24I, 269L
— Schreiber: Mönch Antonios 0 MotXaxTjs.
*1178 (1279. S. 321) London, Brit. Mus. Add. 34107. — 13,5x12,
24I, 213E m. s. s. XV. suppl. fol. 1-5 auf Pap Mt 1 1— 3s; vac.
Lk 7 1-19, 9 13-31.
61179 (71 r. S. 617) Oxford, Oriel Coli. MS. 81. — 19, 7 x 15,1, 22/23I,
236 f ; vac. Mt 1 1-14, 17-20, 24—2 2, 28 15-fin, Mk 1 6 r, Lk 1 6 r, 8 25-37,
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
152
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
2430-53, Jo 1 1-3, 9-14, 1823-fin. — a. 1878 von John Hext aus
Korfu mitgebracht.
en8o ( — . S. 1321) Earl of Crawford 2. — 14x10,5 2 1 1, 241t, Lect,
Lecttab, Om ; vac.- Lk 1 31-50. — Vielleicht ist nach der Bemerkung
Ttonrjijta [IauXou [iovaj(ou zu den Versen unter Lk Mönch Paulos
der Schreiber.
«181 ( — ) Trapezunt, ZoupEXa 74. — 3iof, davon 44t m. s. s. XIII
Bombycin.
*1182 (272) London, Brit. Mus. Add. 15581 (ol. Paris, Bibi. Nat. Gr. 76).
— 14x12, 21 1, 2i8f (fol. 24-33, 195—207 sind verschoben).
«1183 (23) Paris, Bibi. Nat. Gr. 77. — 23x18,4, 22 1, 23of, Orn; vac.
Mt 1 1-5, 7-16, Lk 24 .t6— Jo 2 20, Jo 2 1 25 ; m. s. s. XII. setzte neben
• Mt Ii-Lk4is die lateinische Übersetzung.
«1185 (667. S. 900) Madison (New Chersey) Drew Theolog. Semin.
MS. 3. — 10x9, 25/27 1, 1 78 f, fol. 163 und 170 aus s. XVI. —
In Konstantinopel gekauft.
en86 (670. S. 901) Albion (Mass.) Privatbcsitz von A. A. Benton
MS. 2. — cont. Lk 8 3-24, 9 13-34.
«1187 (651. S. 874) Dessau, Herzgl. Bibi. s. n. — 19,5x15, 23 1,
ipof, Lect, Lecttab, Orn.
*1188 ( — ) Serres, FlpoSpopou, Perg. III. 12. — 20,2x16,3, 2c, 22 1,
270 f, m. s. Lect, Lectlab, Orn.
«1189 ( — ) Petersburg, K. Ö. Bibi. 538 (Antonini 1). — 21x16, 22 1,
239 f, Orn. — Schreiber: Mönch Theodoros.
engo (— ) Petersburg, K. Ü. Bibi. 206. — 21x16, 22 1, 286 f, Lect,
Lectub, Orn.
tngi ( — •) Petersburg, K. Ö. Bibi. 51 1. — 21x16, 23 1, 234t, Kan
ohne Brief, Lect, Lecttab, Orn.
*1192 (247) Moskau, Syn.-Bibl. 400 (ol. CCCLXXIII). — 15x11, 222 f.
— Einst im Athoskloster <I>AoHsou. — Koll. von Matthaei sub „q“.
«193 (— ) Athen, Privatbesitz von Lambros 2. — 20,6 x 17, 22 1, Orn;
vac. Mt 1 1-6 s, 9 's-j2, 1 3 34— 1 8 1, 20 23—2 1 5, Mk 1 1—4 36, Jo 1 3 ,0 —
1 7 26, 2 r <r~ (in.
«1195 (1358) Jerusalem, Avcoraoetus 15. — 21,5x15,5, 22I, 258f,
Bilder. — Aus dem Sabakloster.
£1196 (ngoJSinai 153. — 21, 5X 16,5, i81,42of, Kan, Lect,ab, Orn, Bilder.
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die e-Codices.
153
*1197 (1199) Sinai 162. — 18x14, 19I, 305 f, Lect, Lectlab, Om. —
Schreiber: Mönch und Hierodiakon Mukarios.
£1198 (1210) Sinai 173. — 19x15, 22I, 246t, Orn, Bilder heraus-
geschnitten.
«199 ( — ) Trapezunt, SoupsXa 61. — 18x14,5, 324f Kan.
£200 (134) Rom, Vat. Gr. 364. — 21,5x15,9, 20 1, 29 7 f. Kan, Lect,
Lecttab, Orn, Bilder.
£201 (860) Rom, Vat. Gr. 774. — 20x15, 27 1, 160 f, Lect, Lectmb,
Orn, Bilder; vac. Lk 2427— Jo fin.
£202 (140) Rom, Vat. Gr. 1158. — 23,6x17, 2c, 22I, 408t, Kan
ohne Brief, Lect, Lectub, Orn, Bilder. — Von der Königin von
Cvpern Papst Innocenz VII. geschenkt.
£203 (872. S. 690) Rom, Vat. Gr. 2160. — 21x16, 2c, 26I, i8of,
Eus Brief ohne Tab, Lect, Bilder; vac. Mt 6 4-21, Jo 1316-fin.
£204 (877. S. 694) Rom, Vat. Gr. 2290. — 26,6x21, 2c, 26I, 2i8f,
Kan, Lect, Lecttab, Orn. — Schreiber: Mönch Athanasios im
Kloster des h. Georg xcuv BijlaXivuiv a. 1197 im Auftrag des
XopOsTo; Johannikios.
£205 (387) Rom, Vat. Ottob. Gr. 204. — 21,8x16,6, 2 1 1, 298 f,
Lect, Lect‘ab.
£206 (156) Rom, Vat. Reg. Gr. 189. — 12x10, 23 1, 244 t, Lect,
Orn.
£207 (157) Rom, Vat. Urb. Gr. -■ — 18,7x13,5, 22I, 305 f Kan,
Lect, Om, zahlreiche Bilder. — Fol. 3: fünf Trimeter von
Alcxios Komnenos an Johannes Porphyrogennetos, betitelt
Mouocti AXeijiaSe; KoiiVTjviaSe;. Für Johannes II. Porphyro-
gennetos (r 1 r8 - 1 143) geschrieben.
£208 (132) Rom, Vat. Gr. 361. — 27x15,9, 20I, 288f, Kan ohne
Brief, Lect, al. m. Lecttab, Orn, Bilder.
£209 (173) Korn, Vat. Gr. 1983. — 20x13,3, 2c, 25 1, 1 55 f. Kan,
Lect, Lectub, Orn; vac. Joh 13,— fin.
£2io (178) Rom, Angel. 123 (ol. A. 1.3). — 37,9X29,7, 2c, 23I,
272 f, Kan ohne Brief, Lect, Orn; vac. Jo 21 17- fin. — Einst
im Kloster xou Ilpoopojio'j . . s-pfioTa xrj? Asuou (Konstanti-
nopel).
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
i54
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
£2ii (179) Rom, Angel. 11 (ol. A. 4. 11). — 19,7x16, 22I, 249f,
fol. 1—5 (leer) und 220—249 Pap. Kan ohne Brief, Lect,
Lect,ab, Orn; m. s. suppl. Jo 1826— fin.
£212 (1301) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 1266. — 27x20,3, 2 c, 26 1,
173 f, Lect, Om; m. s. suppl. auf Pap Mt 26 58-278, 27 55—
2814, Jo 1 1 6-53, 1327—162, 1929— fin.
£213 (160) Rom, Barb. IV. 27. — 22,6x18, 23I, 2 1 6f, Lect, Lcctlab,
Orn. — Geschrieben a. 1123.
£214 (162) Rom, Barb. IV. 31. — 23,4x17, 23I, 248f (vertauscht
fol. 75 und 76), Kan, Lect, Orn, Bilder. — Schreiber: Presbyter
Manuel xovxsMapo; tod ayiou F-stpavitoo a. 1153.
£215 ( — ) Paris. Bibi. Nat. Suppl. Gr. 1282. — 17,9x14,6, 20 1, 266 f,
Lect, Orn; m. s. suppl. auf Pap Mt 5 16-26.
£216 (395) Rom, Casan. 165 (ol. G. IV. 1). — 28x20,9, 2 c, 28 1,
iyof, Lect, Orn, Bilder; m. s. suppl. Jo 1 19-25, Jo 21 19— fin.
£2i7 (396) Rom, Chig. E. IV. 6. — 22,4x16,5, 27 1, 1 1 5 f, Lect, Orn;
vac. Mt 1 i — 23 27.
£218 (826. S. 624) Grottaferrata, Aa 3. — 22x17, 2c, 25 1, 234t,
Lect, Lecttab. — Wohl im Abendland geschrieben.
£219 (828. S. 626) Grottaferrata, Aa 5. — 27x20, 2c, 27 1, 1 76f,
Kan ohne Brief, Lect, Lect'ab, Orn, Bilder.
£220 (829. S. 627) Grottaferrata, Aa 6. — 22x17, 2c, 26I, 209 f,
Lect, Lecttab, Orn; vac. Mt 1 1—1328.
£22i (183) Florenz, Lau r. VI. 14. — 16,7x13,1, T9I, 349 f. Kan ohne
Brief, Lect, m. s. Lecttab, Orn, Bilder.
£222 (187) Florenz, Laur. VI. 23. — 20,1 x 16, 25 1, 2i2f, Kan, Bilder.
£223 (188) Florenz, Laur. VI. 25. — 15,2x11,6, 27 1, 228f, Lect,
Lecttab, Orn.
£224 (191) Florenz, Laur. VI. 29. — 13,2x9,5, 27I, i8of, m. s.
Lect, Orn.
£225 (193) Florenz, Laur. VI. 32. — 15,8x12,8, 27 1, 165 f. Kan,
m. s. Lect, Bilder.
£226 (346) Mailand, Ambros. S 23 supra. — 22,3x16,5, 31/32I,
168 f, Lect, Lecttab; vac. Jo 326-752. — Vermutlich in Kalabrien
geschrieben. — Koll. von Ferrar, A Collation of four important
manuscripts of the gospels, ed. by Abbott, Dublin 1877, sub „M“.
Digitizer! by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
r. Die e-Codices
ISS
«227 (347) Mailand, Ambros. R 35 supra. — 23,1x16,5, 25 1, 245 f,
Eus Brief ohne Tab, Lect. — Schreiber fol. 245': Konstantinos
Chrysographos.
«228 (351) Mailand, Ambros. B 70 supra. — 21,6x15,4, 22 1, 268f,
Kan, m. s. Lect, Orn.
«229 (587. S. 456) Mailand, Ambros. M 48 supra. — - 22,3x18,7,
25 1, 183 f, Lect (m. pr. ?), Orn, Bilder; m. s. s. XV. suppl.
Jo 21 s— fin.
*230 (407) Venedig, Marc. I. 12. — 15,2x13, 21 1, 87 f, Lect, Bilder;
cont. Lk 5 30— Jo 9 2.
«231 (408) Venedig, Marc. I. 14. — 23,5x20,1, 22I, 2ö2f, Kan, pass.
Lect, m. s. Lect,ab auf Pap, Orn; m. s. suppl. Mt 1 1-13. —
Früher dem Chrysostomuskloster am Jordan gehörig.
«232 (419) Venedig, Marc. I. 6o. — 19,4x15,4, 22I, 2Ö2f, Lect, Orn;
m. s. s. XVI. suppl. auf Pap Jo 843—11 33, Jo 21 7— fin.
«233 (217) Venedig, Marc. I. 3. — 20,6x15,7, 20 1, 301 f (fol. 300f
leer), Kan, Lectl:,b, Orn.
«234 (21 1) Venedig, Marc. 539. — Griechisch-arabisch, 29x23, 2 c
(links griechisch), 26 1, 265 f, Lect,:ib, Orn, Bilder ohne Farben;
angehängt fol. 266-280 Konstitutionen der Koncilien über Feste,
Fasten u. s. w., Erklärung einzelner cvangel. Stücke; vac. Lk 1 1—
2 3*> Jo 1 1-4 2-
«235 (355) Venedig, Marc. 541. — 16,6x12,6, 18I, 4iof, Kan, Lect,
Lect'ab, Orn, Bilder.
*236 (401) Neapel, Bibi. Naz. II. Aa 3. — 20,6x15,5, 23I, 1 1 3 f;
vac. Mt 1 1 — 10 37, 11 19 — 12 11, 13 40—142, 1426 — Mk 1 40, Jo 122—
fin; die Jo umfassenden Lagen sind vom Buchbinder an die
Spitze gestellt, obgleich seine xe'f. -Tabelle am Schluss von Lk
sich findet.
«237 (843) Neapel, Bibi. Naz. II. Aa 37. — 16,3x12, 24I, 235 f,
Eus Brief ohne Tab, Lect, Orn; m. s. suppl. Mt 1533-1718, doch
ist das erste der hier herausgeschnittenen fol. des Originals am
Schluss von Jo angeheftet.
*238 ( — ) Neapel, Bibi. Naz. II. Aa 38. — 29x21, 22 1, 203k Bilder;
vac. Jo fin.
«239 (44) London, Brit. Mus. Add. 4949. — 30,7x24,2, 22 1, 259 f,
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
156
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
Lect, Lecttab, Orn, Bilder. — Von Caesar de Missy, dem Kaplan
Georgs III. von England, a. 1745 vom Athos nach London ge-
bracht.
«240 (439) London, Brit. Mus. Add. 5107. — 31,7x24,5, 2c, 23 1,
2i9f, Kan, Bilder. — Schreiber: Mönch Nephon auf dem Athos
a. 1159.
*241 (438) London, Brit. Mus. Add. 51 11 u. 5112. — 2 Bde, 25,7 x 18,
1 81, 21 1 u. 241 f, Kan, Orn, Bilder; vac. Mt I 6-15. — Schreiber:
Mönch Gregorios, 7 1189.
f 242 (202) London, Brit. Mus. Add. 14774. — 25x20, 21 1, 278f,
Lect, Lectlab, Orn.
«243 (495. S. 581) London, Brit. Mus. Add. 16183. — 16,9x12,2,
28 1, 18 if, Eus Brief, Raum für Kan, Lect, Lectub, Bilder. —
Vielleicht vom Sinai.
£244 (499. S. 586) London, Brit. Mus. Add. 17741. — 23,6/24 x
16,6/17, 22\ 2l6f, Lect, Orn; vac. Mt 1 1-1221, Jo 1713-fin.
«245 (S02- S. 589) London, Brit. Mus. Add. 19387. — 21x16, 22 1,
229 f, Lect, Lecttab; vac. Mt ii— 85. — Schreiber: Leo.
£246 (688. S. 592) London, Brit. Mus. Add. 22736. — 24,5x19,
2 c, 24I, 224 f, Bilder. — Schreiber: Vorleser Johannes. — a. 1859
erworben von Lambros (Athen).
£247 (485. S. 572) London, Brit. Mus. Burn. 23. — 19,5x15,3,
23/25 1, 23of, Kan, Lect, Lecttab, Bilder; vac. Lk 5 22-932, 11 31
— 1325, 1725-183, Jo 8 ir fin. — Koll. von Scrivener, Coli,
sub „s‘‘.
£248 (505. S. 567) London, Brit. Mus. Marl. 5538. — 12,5x9,2,
23 1, 226 f, Lect, Orn.
£249 (n6) London, Brit. Mus. Harl. 5567. - — 16,6x13,1, 23I, 300h
Kan ohne Brief, Lect, Lecttab. — a. 1649 einem Mönch Atha-
nasios, a. 1724 Bernard Mould in Smyrna gehörig.
£250 (550. S. 537) London, Brit. Mus. Cttrzon 74. 9. — 25,3x19,1,
durchschnittlich 33 1, 219h Eus Brief ohne Tab, Lect, Lect,ab.
— a. 1609 Gerasimos arro Topcpavrj gehörig, a. 1837 aus dem
Athos-Kloster Karakallu gebracht.
£251 (551. S. 538) London, Brit. Mus. Curzon 75. 10. — 22x15,5,
23 1, 234 f, fol. 210-234 Pap, die 3 letzten fol. unbeschrieben,
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
i. Die e-Codices.
157
Lect, Lectub, Orn, Bilder. — a. 1837 aus dem Athos-Kloster
Karakallu gebracht.
£252 (SS2- S. 539) London, Brit. Mus. Curzon 76. 11. — 20,9x15,4,
27 1, 252 h — a. 1834 aus dem Sabakloster gebracht.
£253 (71) London, Lamb. Pal. 528. — 16,3x12,2, 21/26I, 265L Kan.
Die Jahreszahl _ap£' fol. 2Ö3V ist nicht echt, da man damals
cycr/ geschrieben hätte. — Früher dem Erzbischof von Ephesus
gehörig, wurde der Cod durch den englischen Kaplan Philipp
Traheron in Smyrna (1669-1674) nach London gebracht. —
Koll. von Scr., Coli, sub „g“.
*254 (471. S. 510) London, Lamb. Pal. 1176. — 19,4x14,6, 23/24I,
240 f, m. s. Kan, Lect, Lect,ab. — Koll. von Scr., Coli, sub „b“.
*255 (5 32. S. 545) London, Highgate, Burd.-Coutts I. 3. — 18,5 X
14,2, 22I, fol. nicht gezählt, Kan, Lect, Bilder; vac. Mt 1 3 37—44,
2231 — 23 4, Lk 8 3-16, Jo 8 1-28, 10 1 — 12 10, 1 3 18—34, 14 n"2*», 1524— fin.
t25ö (533- S. 546) London, Ilighgate, Burd.-Coutts I. 4. — 16,9x13,6,
20 1, fol. nicht gezählt, Lect; vac. Mt 1 1-913, Lk 1 1-15, Jo 21
£257 (543- S. 556) London, Ilighgate, Burd.-Coutts III. 5. — 28,5x22,
2c, 27/30I, 183 f, Lect, Lecttab, Bilder; vac. Mt 1211-1310,
Mk 84—28 Lk 1520 — 169, Jo 222—40, 4 52 — 5 83* 11 21—47. — Koll. von
Scr., Adv. sub „a“, p. 1—59.
£258 (509. S. 495) Oxford, Christ Church Coli. 24. — 30,2x22,2,
24I, 229 f (zwei fol. mit Jo 1913-29 und 21 24r sind am Anfänge
m. pr. noch einmal geschrieben), Kan ohne Brief, Om, Bilder.
— a. 1727 vom Athoskloster Pantokratoros nach England ge-
bracht.
£259 (510. S. 496) Oxford, Christ Church Coli. 25. - — 27,3x21,1,
22 1, 229 h Lect, Lecttab, Orn, Bilder. — Fol. 3 belanglose grie-
chische Notizen über mehrfachen Besitzwechsel.
£ 260 (73) Oxford, Christ Church Coli. 26. — 25,1x20,7, 22I, 291 f,
Kan-Tab (Brief herausgeschnitten), Lect, Bilder. — Geschenk
des Theophanes, Bischofs von Paooßoo&iov, an das Kloster der
Panagia ty); iteoaveptupEvr); xr(; euixExk7][XEvr); Tstaptva?.
£261 (513. S. 499) Oxford, Christ Church Coli. 29. — 19,9x16,2,
25I, 162 f, Lect; m. s. suppl. Mt 1 1 — 5 3 ; vac. Mt 53-30, 84-25,
13 46-18 28, Lk 1 44-75, 442—536, 810^28, 11 13-33, I4II_3'> J° 20 12—
21 r. — Schreiber: Mönch Chariton a. 1130.
Digitizea by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
158 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
*262 (514. S. 500) Oxford, Christ Church Coli. 30. — 18,5x14,
23 1, 226 f, (Eus Brief?), Kan-Tab; vac. Jo 20ig-fin.
«263 (518. S. 504) Oxford, Christ Church Coli. 36. — 15,9x13,
23 1, 249 f, Lect, Lect*ab, Bilder.
*264 (520. S. 506) Oxford, Christ Church Coli. 40. — 11,8x8,5,
22/23I, 213t, Lect, Lect,ab.
*265 (524. S. 490) Oxford, Bodl. Canon. Gr. 112. — 14,5x11,2,
25/28 1 , i86f, Eus Brief ohne Tab, Lect, m. s. Lect‘ab, Orn,
Bilder; in. s. Bemerkungen über das Passah der Jahre 1497—
1522.
*266 (98) Oxford, Bodl. Clarke 5. — 21,5x15,8, 25 1, 222f, Lect,
Bilder. — Von Clarke aus dem Orient gebracht.
*267 ( 1 1 1 ) Oxford, Bodl. Clarke 7. — 21x15,4, 31 1, 1 8 1 f, m. s.
Lect; vac. Jo 1627—1715, 2025-fin.
«268 (676. S. 527) Cheltenham (Fenwick) 1284. — 19,6x15, 2SI,
344f, Lect, Lectub, mehrere Hände, Orn, Bilder; vac. Mt 936—
10 22, Mk 1 21— 2 1, Jo 1 1-22. — A. 1422 in der Kirche des heiligen
Georgios tou ovrtu; ev EXapavoto. — Verbunden mit 2273.
*269 (68) Oxford, Linc.-Coll. II. Gr. 17. — 21x15,5, 23I, 291 f, Kan,
Lect, m. s. Lect'ab, Orn. — Aus Zante nach England gebracht.
*270 (443) Cambridge, Univ. Nn II. 36. — 28x22, 2 c, 22/24 1, 232 f.
Kan, Lectub, Orn.
«271 (674. S. 620) Cambridge, Univ. Add. 1879. II. — 22,5x15,
26 1, 4f, Lect; cont. Mt 1042-1243.
*272 (59) Cambridge, Gonville and Caius Coli. 403. — 19,5x14,5,
23 1, 238 f, Orn, Bilder. — Koll. von Scr., Adv. sub „c“
p. 60—142.
*273 (678. S. 529) Cheltenham (Fenwick) 3886. — 27x20,6, 20 1,
395 f, Kan, m. s. Lect, Bilder.
«274 (7 17. S. — ) Cheltenham, Ladies-Coll. (ol. Ruskin) s. n. —
16,5x12, 2 1 1, 28if, Kan, Lect, Lect,ab, Orn, Bilder. — Einst
Eigentum eines Mönchs Gerasimos.
«275 (558- S. 525) Holkham, Privatbesitz des Earl of Leicester 4.
— 21,5x16, 20 1, 352 f, m. s. Lect, Orn, Bilder.
*276 ( — ) Privatbesitz des Earl of Crawford 10. — 16,5x12, 21 1,
253h Lect, Lectlab, Orn.
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die e-Codices.
159
6277 (1278) 01. Hoskier, jetzt unbekannten Aufenthalts s. n. — 23,4 x
17,1, ?1> 352 f. — Hoskier veröffentlichte eine Kollation in A
full account and collation of the greek cursive codex Ev. 604,
Appendix A p. 1—25, London 1890. Koll. von Scr., Adv.
sub „j“.
«278 (531. S. 327) London, Privatbesitz von J. B. Braithwaite 1. —
20,5x15, 21 1, 96t; m. s. Lect, Init; vac. Mt Lk 1735 Jo fin. —
a. 1884 in Athen gekauft.
t279 (9) Paris, Bibi. Nat. Gr. 83. — 23,5 x 17, 20I, 298 f, Kan, Lect'ab,
häufig lateinische Notizen i. mg, Bilder; m. s. suppl. Jo 1
Schreiber: Notar Solomon a. 1 167, wohl auf Sizilien . . . ßaaiXeuov-
to; ev KtuvoTavtivouiroXei MavourjX toü Ilop^upoYsvTjTou xai evooS-o-
tätou ßaoiXsto; xai ev toi; lepoooXu|xoi; Apapp rj tou xpataiou pi£
ev oe TT) vrjou) 2ixeXia; FouXXeX|j.oo tou oeurepou pifo;. .
*280 (282) Paris, Bibi. Nat. Gr. 90. — 17,8x13,3, 2 c, 24I, Lect sehr
selten, i5of. — Geschrieben a. 1176.
«281 (80) Paris, Privatbesitz des Mr. Lesouef. — 23x16, 23 1, 309f,
Om, Bilder.
6282 (261) Paris, Bibi. Nat. Gr. 52. — 28,1x22,7, 2c, 25I, 345 f,
Lect, Orn; m. s. suppl. auf Pap Mt 1 i-iOai, Jo 21 i9— fin; vac.
Mt 10 21 — 1 1 1, 1425-1921, Lk 2439-fin, Jo 20 16-21 19. — Früher
im Kloster tou ITpoopofiou zu Konstantinopel.
«283 (15) Paris, Bibi. Nat. Gr. 64. — 18,2x14,3, 23/24I, 225t, Kan,
Lect, Lectlab, Orn, Bilder.
*284 (264) Paris, Bibi. Nat. Gr. 65. — 20,5x14,2, 20 1, 286f (Lagen
verschoben, die richtige Ordnung ist fol. 25-32, 17-24, 23-40,
135 f, I-16, 41-134, 137-279, 280-286), Lect; m. s. suppl.
Mk 827—1035, Lk 952— 11 36, vac. Mt 1 1—714, 143'— i 5 a-»> 1 5 37 —
1 6 24, 17 8 — 187, Lk 1 8 17—30, Jo 5 23 — 36, 6 69 — 7 i2» 21 23 — fin. — a. 17 1 8
aus dem Orient nach Paris gebracht.
6285 (265) Paris, Bibi. Nat. Gr. 66. — 25,1x19, 19I, 372 f ; m. s.
suppl. Mt 1324-33.
6286 (21) Paris, Bibi. Nat. Gr. 68. — 22,9x18, 2c, 26I, 203f, m. s.
Lect u. auf Pap Lecttab, Orn, Bilder; m. s. s. XV. suppl.
Lk 20 10— 21 26, 2251—2327; vac. Mk 1328—1433, Lk 1 10-58, 21 26—
22 50. — Schreiber: Onesimos. Anscheinend im Abendland
geschrieben.
Digitized
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
i6o
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
*287 (7) Paris, Bibi. Nat. Gr. 71. — 20,2 X 16, 29 1, iS6f, Kan, Lect'“',
Lectlab, Orn, Bilder.
«288 (22) Paris, Bibi. Nat. Gr. 72. — 26x18,8, 22I, 232f (fol. 7-10
gehört vor fol. 1-6), Orn; vac. Mt 1 1-22, 421-5 25, Jo 1422—1627.
«290 (269) Paris, Bibi. Nat. Gr. 74. — 23,8x19,8, 28I, 215 f, m. s.
Kan ohne Brief, Orn, Bilder; m. s. stippl. auf Pap fol. 164
Lk 2450— fin.
*291 (270) Paris, Bibi. Nat. Gr. 75. — 18,3x13,3, 19I, 344L Lecttab,
Bilder.
£2g2 (275) Paris, Bibi. Nat. Gr. 80. — 25,6x20,8, 24I, 22gf (fol. 1
gehört hinter fol. 6, fol. 109 nach fol. 110, fol. 21 1 und 204 sind
miteinander zu vertauschen), Kan ohne Brief, Orn.
£293 (279) Paris, Bibi. Nat. Gr. 86. — 17,4x13,7, 23/26I, 25of, Kan
ohne Brief, Lect, Lect,ab, spätere Bilder ohne Farben. — Fol. I2V
m. s. : to irotpov Texpoßa-pfeXov exopuaör) ex tyj? ev ttj riaTjj.<u
ßißXioflrjxTj; itap euou Itnoijtp FEtopYEtpr/VT) taitEtvou ap^teirtoxoTtou
2<xp.oi> xai sitEOujflEi tu> EuacßsaxaTu) xai xpaxEttu ßatnXsi Aooa-
ßtxto xu) p.EY« ev exou; y_ u ayo ; (1676) paoxtoo xe.
£294 (280) Paris, Bibi. Nat. Gr. 87. — 18,8 x 14,1, 25/26 1, 170t, Lect,ab,
(aus einem andern Codex 5 fol. vor- und 1 fol. nachgeheftet mit
Kapp-Tab zu Mt, Mk und Lk); Lagen vertauscht, zu lesen ist
p. 1-80, 281-302, 303-312, 81-96, 197-212, 181-196, 97-101,
102-180, 213-233, 235-280, 313—338-
£295 (271) Paris, Bibi. Nat. Gr. 88. — 21,3x15,6, 22/23I, 249^ Kan
ohne Brief, Lect sehr selten, Orn, Bilder; vac. Mt 2811— fin,
Mk 5 16—8 15, Lk 1 1-9. — Von einem Eremiten Meletios an das
Kloster xr,j u-spaYia; ösoxoxou xou Ispa$ geschenkt.
£296 (32) Paris, Bibi. Nat. Gr. 116. — 14,7x10,9, 21 1, 243f (fol. 112
gehört vor fol. m), m. s. Lect, Orn, Bilder; m. s. suppl. auf
Pap Mt 11 7 — 1 2 3.4 ; vac. Mt 1 1 — 1022, Lk 1423—35, 179 — 181, 20 14— 26,
22 36 — Jo 4 20.
£297 (11) Paris, Bibi. Nat. Gr. 121. 122. — 2 Bde, 16,2x9,3, 16I,
230 und 274 f, Kan ohne Brief, Kan vollständig wiederholt,
Orn, Bilder. — Einst im Besitz des Nikolaos ttj; Koptavi)?,
dessen Sammlung auf den ispopovot^o; Johannes überging.
£298 (662. S. 632) London, im Privatbesitz von Butler. — 24,5 x 1 7,2,
22 1, Folienzahl nicht notiert, Kan; vac. Lk 2448-52.
Digitizea by Go o
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die s-Codices.
161
*299 (1291) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 1 128. — ■ 14,8 x ii, 21 1, 2Öof,
Lect selten, Bilder scheinen herausgerissen; m. s. suppl. auf
Pap Mt 1 1-.3, Jo 21 lo-fin; vac. Mt 1 13 -2 17, Mk 1 1-10, Lk 1 1-12,
Jo I l— 15, 2 I 1— 10.
*1200 (297) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 140. — 13,7x9, 2SI, i86f,
Lect, Lectub, Orn, Bilder; m. s. auf einem angehefteten Blatt
ein Dialog über den orthodoxen Glauben.
*1201 (298) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 175. — 19x13,9, 27/28I,
219 k m. s. Lect und Lccttab, Orn, Bilder.
*1202 (120) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 185. — 18,3x13,7, 30 1, i5of,
Orn, Bilder; m. s. suppl. Jo 1 .-22 ; vac. Mk (fol. 40-67). — - Fol.
1 54 — 1 77 enthalten die 11.-14. Lage des Evangelistars zu
Leyden Öffentl. Bibi. Ms. Gr. 96.
*1203 (748. S. 758) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 903. — 23,5x15,
19I, 2ySf, Lect"*'; vac. Mt 1 1-725, S 28-12 36, 138-38, Mk 61-10,
7 23~32 , Lk 3 18-31, 853—99, 1611-21, 2349—246, Jo 156—1619,
1818-38, 1929-fin. — Vom Buchbinder ist Mt an den Schluss
gebunden: fol. 220-278r Mt; fol. 278* enthält den Anfang des
Mk, an den sich fol. 1 ohne Lücke anschlicsst.
*1204 (750. S. 742) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 914. — 30,7x22,
20 1, 3 19 f, zahlreiche Bilder.
*1205 (668. S. 1144) Syracuse (New York), Univ. s. n. — 22x16,2,
27/28 1, 20 r f, Lect, Lect,ab. — Stammt aus Konstantinopel.
*1206 (229) Escorial, S. Lor. X. IV. 21. — 14,2x11, 21 1, 297k
m. s. Lect, Bild des Mk ; vac. Mk 1 6 15—20, Lk 24 51— Jo I II.
Geschrieben . . . öia XS1P°? BaotXsioo voTapiou xou Ap-ppoirouXoi) . . .
a. 1140.
*1207 (231) Escorial, S. Lor. Y. III. 6. — 21,5x15,5, 29I, i8if, Kan,
Lect, Lect'ab, Orn, lateinische Glossen in Mt, Bilder. — Schreiber
nach fol. 7r: Johannes.
*1208 ( — ) London, Brit. Mus. Add. 35030. — 22 1, 284 k Kan ohne
Brief, Lect, Lectub, Bilder.
*1209 (78) Budapest, Mus. Naz. Gr. qu. 2. — 20,8x15, 22I, 291k
Kan ohne Brief, m. s. Lect, Lect,ab, Orn, Bilder.
*1210 (225) Wien, K.-K. Bibi. Suppl. Gr. 102. — 13,7x9,8, 29I,
171k Lect, Lecttab, Bilder. — Aia xsipoj KtuvoxavTivou Buoazia-
vixou a. 1 192.
v. Soden, Die Schriften des Neuen Testaments. I. II
Digitized by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
IÖ2 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
«1211 (124) Wien, K.-K. Bibi. Gr. 188. — 21,8x18, 2c, 25I, i8of,
Kan, Lecttab; vac. Lk 2331-2423. • — Im Abendland geschrieben.
- — Koll. von Ferrar, A Collation of four important manuscripts
of the gospels, ed. by Abbott, Dublin 1877, sub „V“.
fi2i2 (224) Wien, K.-K. Bibi. Suppl. Gr. 97. — 14x11,8, 19I, 97f,
Lect, Lecttab, Bilder; cont. Mt und Kapp-Tab zu Mk.
«1213 (902. S. 616) Upsala, Univ. Gr. 13. — 15,5x12, 24I, 229f,
Om; fol. 4 das Nicänische Symbol.
«1214 (2) Basel, Univ. A. N. IV. i. — 19 x 15,3, 20 1, 248 f, Lect, Orn.
«215 (658. S. 636) Berlin, Kgl. Bibi. Gr. qu. 47. — 21,5x14,5, 19I,
200 f, Kan, Lect, Lecttab, Orn. Angehängt 8 Lectionen aus
verschiedenen Paulusbriefen. — Dem Sinaikloster zu Thor (am
roten Meer) von einem Presbyter Nikephoros a. 1291 geschenkt,
von Brugsch aus dem Orient gebracht.
«216 (659. S. 637) Berlin, Kgl. Bibi. Gr. qu. 55. — - 21x15,5, 201,
292 f, Lect. Schreiber: Hilarion.
£1217 (654. S. 641) Berlin, Kgl. Bibi. Gr. oct. 4. — 12x9,5, 27 1,
179L Orn; vac. Mt 1 1-20, 312-417, iin-122, Mk 949-1021,
161-fin, Lk 2 46— 3 n, Jo I9 3a-fin. — Von Brugsch aus dem
Orient gebracht.
£1218 (83) München, Kgl. Bibi. Gr. 518. — 21,5x16, 20 1, 32of, Lect,
Lect'ab, Orn.
£r2ig (84) München, Kgl. Bibi. Gr. 568. — 17x13,5, 19/21 1, 66f
(gezählt sind irrtümlich nur 65 f, fol. 7 gehört vor fol. 15), m.
s. (?) Lect; vac. Mt I i-.s, 1310-27, 1342— 142, 1825— 199, 21 33—
224, Mk 713— Jo fin.
£1220 (570. S. 479) Petersburg, K. Ö. Bibi. 97. — 21x16,7, 24I,
19 1 f (eine ganze Reihe von fol. sind verschoben, so gehört
fol. 88 f vor 84f, fol. 83 und 86 nach 95, fol. 90 nach 85 u. s. w.),
Lect, Orn; vac. Mt 1 1—1530, 165—1722, 2322-34, 2545—2617,
Lk 23 38-fin, Jo 12 42-136, 1322-141, 151-164, 1620-fin.
£1221 (572. S. 480) Petersburg, K. Ö. Bibi. 99. — 18,7x12,5, 1 2 1,
19 f ; cont. Mk 8 3-9 5o.
£1222 ( — •) Petersburg, K. Ö. Bibi. 222. — 28x22, 20I, 33of, Lect,
Quinionen; vac. Mt I 1-9 2s. — Fol. 330: uixsp p.vi)tj.rj; xai
a<peoeu>; xiuv apapxKuv xou oouXou tou deou Ituavvou povajrou xai
IcYovoto; Xoyoösxou xr,; xou ösou [ie-yaXTj; exxXrjoia; [xr,vi
/
Digitized by
Original from
/
UNIYERSITY OtlLLlklQlS Ali
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die e-Codices.
!Ö3
•Dsopouapiui .. tou <:^v;(H48) exou; ßaatkeuovto; xou ooioiiiou
ßasiXeiux t,jjlu>v xopoo Mavour(k xai Ko(J.vr(vou xou nopyupo-jev-
VTTjTOU.
«1223 ( — ) Petersburg, K. Ö. Bibi. 223. — 22x17,5, 19I, 359 f, Lect,
Lectub, Orn, Bilder.
«1224 (1309) Moskau, Rumjanz.-Mus. 459. - — 23x18, 20/22 1, 2 77 f,
m. s. Lect, Orn, Bilder.
«1225 ( — ) Moskau, Troitzko-Sergijevskaja Laura 1. — 20x16, 24I,
228 f, Kan ohne Brief, Lect sehr spärlich und ni. s., Orn, Bilder.
— Der Codex soll vom Athos stammen.
«1226 (245) Moskau, Syn.-Bibl. 278 (ol. CCLXVj. — 20x13, 25 5 f.
Kan ohne Brief, Lect, Lecttab, Bilder. — Schreiber: Priester
Johannes a. 1199. — Früher in Watopädi-Athos. — Koll. von
Matthaei sub „o“.
«1227 ( — ) Moskau, Syn.-Bibl. 519. — 23x17,5, 23 1, 317t, Kan ohne
Brief, Lect, Orn, Bilder. — Fol. 317: eine längere Unter-
schrift m. s., wonach der Codex der Theodokoslawra zu Karyaes-
Athos von dem Mönch Joannikios geschenkt worden ist.
«1228 (7/6) Athen, Eöv. BißL 76. — 21x16, 2c, 19I, 387f Eus
Brief ohne Tab, Lect, Lectub, Orn, Bilder. — Schreiber: der
ispouova^o; Symeon.
*1229 (1415. S. 1 3 169 Athen, Eöv. BtßL 123. — 20,5x13,8, 28 1,
189 f, vor Lk ein Doppelblatt aus einem andern Codex mit
Lk-Bild und Kapitel-Liste zu Lk in Unz. s. VHI./IX., Lect.
— Geschrieben a. 1145.
«230 (1416. S. 1317) Athen, Eöv. BtßL 128. — 17,5x14,6, 23I,
181 f.
«1231 (764. S. 855.) Athen, EÖv. BtßL 157. — - 28x19,5, 20I, 3 i6f;
vac. Mt 1 1-3, 67-15, 625-99, Jo 21 3-fin. — A. 1598 dem Athos-
kloster Watopädi geschenkt.
«1232 (1169) Patmos, Iioavvou 90. — 32x23, 23 1, 195 f, Lect, Om;
vac. Mk 8 34—9 iz, Jo 5 I2~ 17, 7 29-hn.
«233 (1386) Patmos, liuavvoo 276. — 21x15, 2c, 25 1, 25 1 f, Lect,
Lecttab, Orn.
«234 (Evl. 809) Patmos, liuavvou 72. — 31x23, 2c, 24I, 323k Kan,
Lect'ab, Orn, Bilder.
ii*
Digitized by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
164 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
*1235 (1176) Patmos, ltoavvou ioo. — 18,5x14, 1 7 1, 2jSf; vac. Mt 1 1—
Mc 5 2(h Lk 4 — 6 j°> 7 — 8 25, Jo 9 !5~fin.
«1236 (1154) Konstantinopel, xou Tatpou 490 (ol. 439). — 21,2x17,7,
24I, Kan ohne Brief.
«237 (1155) Konstantinopel, xou Tatpou 390(01.441). — 16,8x11,9,
18I, 422 f, Eus Brief ohne Tab.
*1238 (1152) Konstantinopel, xou Tatpou 767 (ol. 419). — 12,5x9,9,
20/27I, Lect, m. s.Lectub, Bilder. — Schreiber: Nikolaos a. 1133.
41239 (6+4- S. 720) Larnaka, BtßX. xou Etuox. s. n. — Lectlab; ist
nicht festgestellt worden.
41240 (1142) Berat, Exx),. xr(; KotaTjo. (ME^aXaipnov) s. n. • — 27,3x21,
24 1, 259 f, Kan, m. s. Lecttab, Bilder.
41241 (1329) Jerusalem, L'aßa 166. — 23,5x16, 28/30I, 1 37 f, Lect,
Lectub, Orn.
41242 (1334) Jerusalem, laßa 244. — 26,5x19, 18/20I, 35of, Kan
ohne Brief, Lect, Lecttlb; vac. nach fol. 123 2 fol. aus Mk, die
sich in Petersburg K. O. Bibi. 300 befinden, und das Ende
des Jo.
41243 (1338) Jerusalem, üaßa 357. — 20,5 x 16, 26I, 2 igf ; vac. fol. 5f,
67-70, 96L 174L d. h. die ersten Blätter jedes Evangeliums
mit den Bildern, ebenso die Hälfte des letzten Blattes, Kan
ohne Brief.
41244 (4344) Jerusalem, Saßet 413. — 15,5x11,5, 21/35 E 2°7f- Om;
m. s. suppl. auf Pap Mt 1 1-12«; vac. Jo iS-ü-fin.
41245 (1349) Jerusalem, xou Sxaupou 45. — 26x20,5, 2c, 29I, 130L
m. s. suppl. auf Pap spätere Partieen des Mt und Lk 243o-fin;
vac. Mt 1 1— 11 4, Jo 1820-fin. — Früher im Sabakloster.
41246 (1355) Jerusalem, xou £xaupou 104. — 12,2x9,5, 19/20I, 330f,
Eus Brief ohne Kan, Lect,ab; m. s. suppl. fol. 270 und 277. —
Früher im Sabakloster.
41247 (1350) Jerusalem, xou Sxaupou 46. — 25x19, 18I, 31 if, Bilder.
Mt Mk. s. XII. Perg, Lk und Jo s. XIV. Pap. — Früher im
Sabakloster.
41248 ( — ■) Mytilini, xou Astixtovo; 294. — 14,5x11,5, 21/22I, 240f,
Lect, Orn, Bilder.
41249 (1186) Sinai 149. — *7,5x13, 22I, 30of, Orn, Bilder.
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die ö-Codices.
Digitizea by
«250 (1200) Sinai 163. — 19x13, 2 1/25 1, 279^ Lect, Bilder; m. s.
suppl. auf Pap Mt 1 1-425, Jo 1 7 t4— fin.
«1251 (1204) Sinai 167. — 18x13,5, 3 1 /33 * 34 f", Lect'ab, Orn.
«1252 (1217) Sinai 180. — 22x15, 2C> 26I, Lectlab, Orn; a. 1186.
£1253 (1228) Sinai 191. — 26x21, 2c, 200f; vac. Mt I023-Lk8js,
Jo 20 12-fin. ■ — Mt 1 1 beginnt mit Lage y.
1 1254 (199) Florenz, Laur. Conv. soppr. 160. — 14x11,5, 27I, 2i3f,
Kan ohne Brief, Lect, Bilder der Evangelisten und aus der
heiligen Geschichte.
«1256 (1318. S. 1266) Jerusalem, BtßX. riaxpiap-/- 46. — 21,5x16,
25 1, 275 f ; vac. 1 fol. nach fol. 80.
*1257 (908) Athos, Andrea 4. — 21,5x15, 22 1, 312t Pap, Eus Briet
ohne Kan, Lect, Lecttab, Bilderreste vor Mt und Mk.
*1258 (906) Athos, Andrea 5. — 18,5x14,5, 29I, i64f, Kan, Lect,
Orn, Bilder.
*1259 ( — ) Athos, Andrea 6. — 14,8x11,6, 28I, 225 f Pap, Kan,
Lect, Lecttab, Orn.
«260 (990) Athos, Ivviron 5. — 23x16,4, 18 1, 45S f, Orn, zahlreiche
Bilder; vac. Mt 2642-47.
«261 (1013) Athos, Iwiron 69. - — 16,2x13,5, 1 81, 295 f, Orn; vac.
Mt 1 i-ij.
«262 (1000) Athos, Iwiron 32. - — 21,2x17,2, 21 1, 28of, Lect, m. s.
Lect'ab; m. s. suppl. Mt 20 7-2233; vac. Jo 21 21-fin.
«1263 (1005) Athos, Iwiron 55. — 20x15,4, 26 1, 227!, Kan, m. s.
Lect, Orn, Bilder.
«264 (1007) Athos, Iwiron 59. — 19,5x15,3, 24I, 294! (fol. 117 ge-
hört vor fol. 1 16), Lect, Orn.
*1265 (1009) Athos, Iwiron 63. — 18,3x14,1,231, 23of, Lect, Lect'ab,
Orn. ■ — Fol. 230v stand eine völlig zerstörte Inscriptio mit
Schreibernanien, Jahreszahl und Datum.
£1266 (1010) Athos, Iwiron 66. — 19,8x15,2, 25 1, 1 87 f, Lect, Lecttab,
Orn; m. s. suppl. auf Pap Lk 84-43, J° 1226-1342. — Fol. 66r
und 187' lateinische Notizen.
£1267 (1011) Athos, Iwiron 67. — 17,5x12, 34 1 , I50f, Lect, Orn;
m. s. suppl. auf Pap Mt 1 1-1-, 1241-1314, 1334-1530, >623-2322;
vac. Mt 1 6 1—4, 13—18.
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
l66 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste .IV).
«1268 (1323. S. 1276) Jerusalem, BißL llarpiapy. 59. — 15x11,
2 1 1, 380 f, Lect, Lecttlb, Bilder.
«1269 (1393) Atlios, Pantokrat. 45. — 20,5x16,3, 37I, 88f, Lect,
Om. — Vom Mönch Gennadios am 18. Okt. 1130 seinem
Kloster und Hesychasterion Patf^a geschenkt.
«1270 ( — ) Atlios, Watop. 693 (59). — 17,4x13, 1 8 1 , 398L Lect,
Lect'ab, Orn.
«1271 ( — ) Atlios, Watop. 726 (92). — 21,9x16,9, 21 1, 32of, Lect,
Lecttilb, Om; vac. Mt 1 1—4*3.
*1272 ( — ) Athos, Watop. 729 (95). — 20,8x15,6, 22I, 272 f, m. s.
Lect; vac. Mt 1 1-25 :9, Jo 12*0—1417. •
«1273 ( — ) Athos, Watop. 739 (105). — 18,5x14,6, 1 9 1, 4o8f, Kan
ohne Brief, Orn, Bilder.
*1274 ( — ) Athos, Lawra 19 (219). — 18x14.7, 21 1, 20 + 265^ Kan,
Orn. — Fol. 265* wird als Schreiber Mönch Johannes, als Ab-
schlussdatum d. J. 992 genannt, doch ist letztere Angabe für
den Cod ausgeschlossen und wahrscheinlich der Vorlage ent-
nommen.
«1275 ( — ) Athos, Watop. 748 ( 1 14). — 154x10,3, 30 1, 201 f, Lect,
Om, Bilder. Nach fol. 47 ist zu lesen: fol. 81— 86, 72-80, 64—
71, 56—63, 48-55. ■ — ■ Den Cod schenkte 0 xop. Aairo; aizo xou
flsTpouXou a. 1621 dein Kloster.
«1276 ( — ) Athos, Watop. 751 ( 1 1 7). — 22,1x16, 23I, 330L Eus
Brief ohne Tab, Lect nur zu Jo, Orn, Bilder.
*1277 ( — ) Athos, Watop. 754 (120). — 17,5x13,2, 22 1, 327f, Lect,!lb,
Orn, Bilder.
«278 (— ) Athos, Watop. 755 (121). — 23,1x18, 2c, 30 1, 138 f, Kan,
Orn, Bilder; vac. Mt 1815—191. — Schreiber: Ituavvr,; 0 flevTa-
•/Xy]3uot7];.
«1279 (1071) Athos, Lawra 104(2104). — 28,2x21,5, 2c, 27I, i8if.
Kan, Lect, Lectub; Mt 7*6— 2213 (3.-6. Lage) von anderer,
gleichzeitiger Hand. Über den Eingängen grosse Ornamente
mit den monte-cassinensischen verwandten Motiven. Vor Lk
und Jo Bilder ohne Farben; vor Jo: Petrus mit dem Schlüssel
und Jo mit aufgeschlagenem Buche, in welchem „in principio
erat verbum et verbum erat . .“ steht. — Zweifellos in Unter-
italien geschrieben.
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die e-Codices.
167
*1280 (1048) Athos, Kutlum. 69. — 22,4x16, 24I, 265 f, Orn, Bilder;
m. s. suppl. auf Pap Mk 322-4 4. — Nach fol. 266r dem Kloster
von AXs-io; Xpuoonoukoi aus Adrianopel geschenkt.
*1281 ( — ) Athos, Watop. 691 (57). — i2,8xro,6, 18 1, 298h Kan,
m. s. Lect, Orn; vac. Jo 1836—197.
£1282 (1014) Athos, Iwiron 72. — 17,5 x 13, zwei Hände abwechselnd,
22 1 und 1 8 1, fol. nicht gezählt, Lect, Orn; vac. Jo 1 52—41.
«1283 (671. S. 544) Grossbritannien, Privatbesitz des Earl of Ash-
burnham 204. — 19,5x15,2, 18/20I, 104h viele Hände, Orn,
Bilder; vac. Mt 1 1—2519, Jo 25-fin. und eine grosse Zahl ein-
zelner fol. — Aus dem Orient.
*1284 (692. S. 596) London, Brit. Mus. Add. 22740. — 20,8x15,5,
23 1, 237 f ; vac. Lc 2 7-21, Jo. — A. 1859 erworben von Lambros
(Athen).
1 1285 (46) Oxford, Bodl. Barocc. 29. — 18,5x12,5, 18 1, 341 f, Kan,
Lect, Lecttab, Bilder.
m86 (66) Cambridge, Trin. Coli. O. VIII. 3. — 21,8x15,5, 2 r 1,
282 f, Pap, Eus Brief, 5 fol. leer für Kan, Lect, Lect,ab, Bilder.
Kolk von Scr., Adv. sub „d“.
*1287 (64) Grossbritannien, Privatbesitz des Marquis of Bute s. n. —
2 Bde, 11,8x8,7, 1 8 1, 441 f, Kan, Lect, Lect,ab.
fi288 (560. S. 520) Glasgow, Hunter. Mus. V. 7. 2. — 18x14,
18/24], 367 f, viele Hände, Kan, Lecttab, Bilder. — In Italien
geschrieben.
«289 (267) Paris, Bibi. Nat. Gr. 69. — 20,5 x 15,5, 19 1, 394f (fol. 376*-
394 Passionslectionen), Lect1'*', Bilder herausgerissen; vac. Mt
1 1-8, Mk 1 z — 7, Lk 1 1-8, 24 50-Jo 1 2.
*1290 (1 19) Paris, Bibi. Nat. Gr. 85. — 22,9x16, 23I, 234O Lect
selten, Bilder.
«291 (580. S. 744) Paris, Bibi. Nat. Gr. 1 19. — 15,2x12,3, 16I,
382 f, Kan, Lect, Lecttab, Orn.
*1292 (752. S. 774) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 927. — 15,6x11,6,
27 1, I99f» m. s. Lect. und Lecttab, Bilder; vac. Mt 152-29.
*1293 (666. S. 899) Cambridge (Massachusetts), Univ. Harvard s. n.
— 21,7x15,2, 23/24I, 295f, m. s. Lect, Bilder; m. s. s. XIV.
suppl. Jo 3 4-18, 5 12-6 7, 7 2-fin. — Aus Albanien gebracht.
Digitized by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
i68
Digitizeö by
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
*1294 (571. S. 474) Petersburg, K. Ö. Bibi. 98. — 22,5x16,7, 23I,
194b Kan, Lect, Orn, Bilder; vac. Jo 7 i-fin.
*1295 (574- S. 880) Petersburg, K. Ö. Bibi. 105. — 17,5x12,5, 27I,
225 f; vac. Jo 101-11 38 (?), 1 1 39-57, 1225-131, 1526-1615.—
Ehemals in Karahissar.
51296 ( — ) Petersburg, K. Ö. Bibi. 539 (Antonini 2). — 21 x 15,5, 24I,
1 53f, Lect, Orn; vac. Mt 1 1- 38, 8 12-29, 244,-25 3j, 2629— Mk 1 27,
Lk 1 2 21—39, 23 18 — Jo 1 41 , 4 8-46 , 5 11—20, 8 14 — 1 1 27, 14 31 — 1 5 2^»
16 27 — 183, 18 20-fin.
51297 (• — ) Petersburg, K. Ö. Bibi. 204. — 22,5 x 16, 25 1, i8of, m. s.
Lect, Orn, Bilder; vac. Mt 1 1—915, 2521-2613, 280-20, Lk H44
-125, 1331-1433, Jo 1323-1929, 21 22-fin.
51298 (1198) Sinai 161. — 15x10,5, 22I, 358 f, Lecttab.
51299 (1218) Sinai 181. — 26x17, !7'> 401 f, Orn, m. s. (?) Lectub.
52000 (1049) Athos, Kutlum. 70. — 20,7x16,2, 26I, 208 f, Kan,
Lect, Lectlab, Orn, Bilder.
62001 (1054) .Athos, Kutlum. 75. — 14,5x11, 20I, 336 f; Mönch So-
phronios suppl. a. 1622 auf Pap Mt 1 1— 10 27, Jo 658-fin.
62002 (1055) Athos, Kutlum. 76. — 15x13, 24 1, i9of, Lect, Orn;
m. s. suppl. Lk 42-18, 1014-29, Jo 63-17; vac. Mt 1 1—124, Lk
10 30-41, 12,3-28, Jo 825-fin. — Fol. 183—190 stark verstümmelt.
62003 (93°) Athos, Dion. 22. — 19,5x15, 23 1, 227f, Bilder; vac.
Jo 19 1 fin.
62004 (933) Athos, Dion. 25. — 18,9x15,6, 20I, 293b m. s. (?) Lect,
m. s. Lecttah, Orn; m. s. suppl. Mt 174—181; Jo 2025-fin; vac.
Jo 1 1—17. — Fol. 6V: a. 1315 im Besitz xou tspop.ovaxou Fepßaoiou
. . xou 1a-(-(s.hTh welcher die Ergänzungen anbrachte.
62005 (934) Athos, Dion. 26. — 18,8x13,8, 25 1, 262 f, Lect; vac.
Jo 21 8-22.
62006 (950) Athos, Dion. 67. — 39 f; cont. Mk44-io47, 11,0-1429,
14 13-72, 15 35-fin, Lk 1 29—2 21.
62007 ( — ) Athos, Lawra 1 (ai). — 12,3x9,8, 26 1, 2O0f, Kan, Lect,
Lectub; vac. Jo 1935— 20 31, 21 17-fin.
62008 ( — ) Athos, Lawra 2 (012). — 15x10,5, 25 1, 321 f, m. s. Lect
und Lecttab, Orn, Bilder.
62009 ( — ) Athos, Lawra 7 (ay). — 15 x 12,4, 20I, 345 b Kan, Lectub,
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die e-Codices.
169
Orn, Bilder. — Fol. 326* m. s.: exoo; _Cvr) (1550) sv jxTjvi Manu
a^opaoa exooxo xo ayiov xsxpasoa'pj'sXiov mxo xov ltoavvr(v xoo
Kujvaxavxa xov )^pu3oj(ov 01a aorpa xxs xai p.00 eSiuaev 0 5sojxox7]?
poo xa o xai Tjxi; pioo xo xXsit airo etxsva xov eXaj^ioxov Oeo-
oooXov va xa; apa; xiuv ayitov «axspiuv xai xoo SsojtoxT] poo
Nsotpoxoo Zrj^vmv.
*2010 (702) White (London) s. n. — 21,3x16,3, 30I, 1 43 f, Lect;
vac. Mt 1 1 — 7 2°t 8 26 — ios, 1 7 29 — 1 8 24, 20 31 — 21 31, Mk 13 27 — 1 4 11,
1618— 20, Lk 2 16 — 3 8> 17*3 — t8i, 228-32, 24 22-53, Jo 5 9— 3° > 68—29,
7 -t-28» 7 48-8 19, 1 1 38-fin.
*2011 (— ) Athos, Lawra 21 (a2i). — 18,5x14,6, 21 1, 256f, Kan,
Orn, Bilder.
*2012 ( — ) Athos, Lawra 28 (028). — 17,7x13,6, 21 1, 263L Kan,
Om, Bilder.
*2013 ( — ) Athos, Lawra 33 (033). — 19,7x14,5, 20 1, 292f; m. s.
suppl. Mt 4 5-6 26.
*2014 ( — ) Athos, Lawra 39 (a39). — 27x15,2, 23I, 215 f, Kan,
Lect, Orn.
*2015 ( — ) Athos, Lawra 40 (040). — 20x14,9, 18 1, 394f, Lect,
Lectlab. - — • Fol. 3V m. s.: auxT] ij ßij3Xo? eaxtv Maxapioo pova)(oo
ou xu) sjxixXijv o üüpTjavo;.
*2016 ( — ) Athos, Lawra 41 (041). — 19,4x15,2, 21 1, 307L Eus
Brief ohne Tab, Lect, Lecttab.
*2017 ( — ) Athos, Lawra 44 («44). — 22,9x16,8, 19I, 4i6f, Lect,
Lecttab, Orn, Bilder.
*2018 ( — ) Athos, Lawra 45 («45). — 22,6x16,2, 20 1, 279L Kan
ohne Brief, m. s. Lect, Orn, Bilder.
*2019 ( — ) Athos, Lawra 59 (a59). — 22,8x1 6,8, 20I, 299L Lect.
— Schreiber: Mönch Maximos mit dem Beinamen XaoxYj.
*2020 ( — ) Athos, Lawra 60 (a6o). — 23,9x18,2, 2 1 1, 223 f, Lect,
Om, Bilder.
*2021 ( — ) Athos, Lawra 76 (ay6). — 25x17, 25 1, 2i7f, Lect,
Lecttab, Orn, Bilder; vac. Mk 1610-fin.
*2022 ( — ) Swernetz, Eoa-^sXiopoo s. n. — 23x18,3, 22I, 29of, Kan,
Lect, m. s. Lecttab, Om, Bilder aus einem Papcod.
*2023 ( — ) Athos, Lawra 269 (729). — Über der verblassten Schrift
Digitizeö by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
170 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
stehen Listen mit Namen von bei der kirchlichen Fürbitte zu er-
wähnenden Privatpersonen. Die fol. sind stark verschoben.
Nicht schematisiert.
*2024 ( — ) Athos, Lawra 288 (748). — 20,7x16,8, 2 c, 28 1, 21 1 f,
Lect, m. s. Lect,ab. — Schreiber: Euthymios.
*2025 ( — ) Athos, Lawra 289 (749). — 22x17,5, 28I, 138 f, Lect;
vac. Mt 2633-60, 2746—280, Jo 21 15-fin.
62026 ( — •) Athos, Lawra 294 (754). ■ — 22,2x17,4, 20I, 261 f; vac.
Mt 1 1-7 23, Mt 9 29 — 103.
£2027 ( — ) Athos, Lawra 340 (7100). — 25,7x19,9, 2c, 26I, 179t,
Lect, Lect'ab.
£2028 (1408) Athos, Dochiar. 44. — 20,6x15, 24I, fol. nicht gezählt,
Lect, Lect,ab. — Schreiber: Hesychios.
£2029 ( — ) Athos, Pantel. 10. — 16,8x12,5, 27I, 194k Kan, Lect.
£2030 (• — ) Athos, Pantel. 11. — 20x16, 23I, 245P Lect, Lect,ab,
Bilder; m. s. suppl. Lk 324—41.
£2032 (1081) Athos, Xiropot. 103. — 19,4x14,7, 22I, fol. nicht ge-
zählt.
£2033 (1083) Athos, Xiropot. 107. — 10x9, 22I, 553^ Om, spätere
Bilder auf Pap.
£2034 (1085) Athos, Xiropot. 115. — 27,8x22,3, 17I, fol. nicht ge-
zählt, Orn, Bilder. — m. s. auf dem letzten Blatte: exou; /;£e
(1557) lepaxsßovxo; xou Icuavvixeioo KaXXtvixo; tepopovajro? 1x710-
paos to ixapov Texpaßor^sXov ... 0 or,(i.o; 0 Xaoaiii; tou xup.
r’sa>p7Tj 0 uio; airo xou; Toopxou; 81a aoirpa xai xo srpooi-
Xuioe xou? 07100; xeoaapazovxoi; 1700V ei; xou Zspo7:oxap.ou xai
ixi; xo oxsprjOT) ano xtjv povr,v xaoxTjv a; s)( Tj Ta; apa; xaiv
TIT) ...
£2035 (iq8 7) Athos, Xiropot. 200. — 19X 13,8, 26I, 307 t, zwei Hände
abwechselnd, Orn; vac. Mt 58-625, Mk 1 43—427, Lk 2233-S6.
£2036 (980) Athos, Esphigm. 25. — 31,3x24,4, 2c, 23I, 28of, Lect,
Lectub, Orn; m. s. suppl. Jo 7 42-8 20. — Schreiber: Theodoros
a. 1129, was in ausführlichen Jamben fol. 257' verkündet wird,
teilweise gedruckt bei Lambros, Athos-Katalog I. p. 174.
*2037 (985) Athos, Esphigm. 31. — 14,7x11,4, 19I, 291 f, Om, Lect.
in. s. Lecttab; vac. Jo 154— fin. — Einst mit Scholien i. mg.
versehen, die ausradiert sind.
Digitizer! by Go o
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die e-Codices.
171
«2038 (113S) Athos, Chiliand. 5. — Nicht schematisiert. Schreiber:
Mönch Theodosios.
«2039 (987) Athos, Zogr. 13 (Lambr. 4). — 1 7Ö f ; m. s. suppl. Mt 1 1—
89, Jo 154-fin; vac. Mt 8 9- 10 37.
«2040 (965) Athos, Dochiar. 21. — 25-5 x 19,3, 2 c, 25 1, 255 f, Lect,
Lect'ab, Orn, Bilder.
*2041 (1407) Athos, Dochiar. 43. — 20,5x13,6, lin. und fol. nicht
gezählt, Lect; vac. Mt 1 1—540 Lk 1 14-27, II 20-46, Jo 1217-31,
16 iG-fin.
*2042 (973) Athos, Dochiar. 51. — 1 8,5 X 1 3,3, lin. und fol. nicht gezählt,
Lect, Lectub; vac. Jo 2 1 16-fin. Geschenk eines BaaiXaxa ap^<uv.
«2043 (974) Athos, Dochiar. 52. — 18, 8x 14,7, 22I, fol. nicht gezählt,
vor Lk ein Bild.
*2044 (976) Athos, Dochiar. 56. — 16, 2X 13,4, 19 1, fol. nicht gezählt,
Lect, Orn, Bilder; vac. Mt 1 1-184, J° 195-fin.
*2045 (niS) Athos, Philoth. 21. — 25,7x19,6, 2 c, 23 1, fol. nicht
gezählt, Kan, Lect, Orn. — Schreiber: Mönch Lukas.
«2046 (1124) Athos, Philoth. 45. — 19,6x14,7, 28 1, 51 f, Lect; cont.
Mk 6 ii-fin, Lk 1 25 — 16 24.
«2047 (II25) Athos, Philoth. 46. — 18,8x14,9, 27 1, fol. nicht gezählt,
Lect. — Am Ende eine undatierte Widmung des Codex seitens
eines Joasaph an das Kloster Philotheu.
«2048 ( — ) Kephallinia, A^ia ösxXa, Privatbesitz des XapaXapTro«
rsvvata?. — 27x20,5, 2c, 22 1 ; vac. Mk 1-10.
62049 (1128), Athos, Philoth. 51. — 15,3x11,25!, fol. nicht gezählt;
vac. Mt 1 1— 1 7 15, 28 19-fin u. a.
*2050 (805) Athen, BooXy] twv EXXtjv. s. n. — 18,2x12,3, 22 1, 244h
m. s. Lect; m. s. suppl. Mt 1429-15 4; vac. Mt 1 1-9, 316—418,
528-46, 11 7-25, 1225-48, 1325-40, 2539— 2631, 27 58-fin, Mk 7 21-30,
Lk 1 1-9, 47-69, 7 31—8 16 u. a. Fol. oft verschoben.
«2051 (804) Athen, BouXt) xtuv EXXt(v. s. n. — 13,6x10,2, 23 1, 261 f,
Kan, Lect, Orn, Bilder; vac. Jo 15 19-fin.
*2052 ( — ) Athen, Xpioxiav. Exaipia 1347. — 17,6x13,8, 1 81, 360 f,
Lect, Lect,ab, Bilder.
*2053 ( — ) Athen, Xpisxiav. Exaipta 557. — 17x13,4, 20I, 28of,
Kan, Bilder; vac. Mk 1 1-15, 11 18—122, Jo 1 1-15.
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
172
Digitized by
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
42054 ( — ) Konstantinopel, Russ.-Archaeolog. Institut s. n. — 20,5 x
14,5, 25 1, fol. nicht gezählt, Kan, Orn; vac. Lk 2444-fin.
42055 (1361. S. 1286) Andros, A-pa; 32. — 22,5x16,3, 20I, 35 1 f,
Lect, Bilder. — Schreiber: Manuel 0 A-pooTSfpaviTTj; im Aufträge
des Erzbischofs von Cypern a. 1156.
42056 (1363. S. 1292) Andros, A-pa? 56. — 20,3x15,7, 261, 225k
— Nach fol. 2 a. 1709 dem Kloster gewidmet von einem
Opiyyxoi YpGt'fioTY);.
42057 ( — ) Megaspilaeon ß. — 22,1x17,5, 23I, 301 f, Kan, Lect,
m. s. Lecttab, Orn, Bilder.
42058 ( — ) Konstantinopel, Russ.-Archaeolog. Institut s. n. - — 23,5 x
16,4, 22 1; cont. Mk 1 1-14.
42059 (646. S. 721) Konstantinopel, Tcepoo 218 (ol. 436). — 1 97X
14,7, 22/29 1, 2I4f> Kan ohne Brief, Lect. — Früher im Saba-
kloster zu Jerusalem.
42060 ( — ) Mytilini, Aeipauvo; 355. — 16,7x12,8, 27 1, 20if, m. s.
Lecttab auf Pap, Orn; m. s. suppl. Mt 1921— 20 10, 2316—2765,
Mk 1 1— 39.
42061 ( — ) Athen, Privatbesitz von Lambros 1. — 15, yx 1 3,8 , 19I,
fol. nicht gezählt, Eus Brief ohne Kan, Orn; Jo 1 1—1725 ist
von etwas älterer Hand geschrieben. — Schreiber: Mönch
Theodoros.
42062 ( — ) Saloniki, BXaTanuv 40. — - 23x17, 19I, 40f (fol. 25 gehört
vor fol. 23), Lect; cont. Lk 39-26, 5 17-95», 10 15—1423, 24 13-fin.
und xs'p.-Liste zu Jo.
42063 ( — ) Trapezunt, 1'ouu.sXa 1 5. — 25,7x17,5, 21 1, 304 f.
42064 ( — ) Trapezunt, SoupsXa 16. — 24,5x18, 20I, 336 f.
42065 ( — ) Trapezunt, SoopsXa 21. — 22x16, 25I, i88f.
42066 ( — ) Trapezunt, SoopsXa 51. — 21x16, 194R Evangelisten-
bilder im Orn.
42067 ( — ) Serres, Hpoopopou Perg. III. 14. — 19,7x16, 2c, 22I,
278 f, Kan, Orn.
62068 ( — ) Serres, ripoopopou Perg. III. 18. — 20x15,5, 23I, 233 f,
Lect, Lectlab, Om; vac. Mt 23 19-26 27.
42069 ( — ) Serres, ripoopopou Perg. III. 13. — 25,5x16, 26I, 229f,
Lect nur zu Mt, Orn.
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die s-Codices.
173
«2070 ( — ) Drama, Eixosupotvisir,; 206. — 22,2x15,5, 24I, 206 f,
Kan, Lect.
*2071 ( — ) Drama, Eixosi'-poivissr]? 211. — 20x15, 29I, I29f, Lect,
Orn, Bilder herausgeschnitten; vac. Mt 1 r-19, Mk 1 1-2, 1614—
Lk 1 6.
*2072 ( — ) Drama, EixosKpoivissrj? 213. — 18,6x13,4, 26 1, 267 f,
Lect, Lectub.
*2073 ( — ) Drama, EixooicpoivtoaTj; 215. — 19x14,8, 1 8 1, 37 1 f, Lect,
Lect'lb.
*2074 ( — ) Drama, Etxooi<poivio37)4 261. — 20,3 X 14,8, 21 1, 3 1 8 f, Kan,
Lect, Lecttab; vac. Jo 1014-fin. Die obere Hälfte des letzten
Viertels stark verstümmelt.
*2090 ( — ) Athen, Privatbesitz von Lambros 3. — - 20x14,6, 24 1,
foL nicht gezählt.
«091 ( — ) Mytilini, Asitxiuvo; 354. — 19,8x14,9, 2c, 28 1, 225f, Kan,
Lect, Orn, Bilder; m. s. suppl. auf Pap Jo 2i9-fin; vac.
Alt 26 ,ro~ 61.
«2092 ( — S. 1284) Mytilini, Tupvaaiov 9. — 26x19,5, 2c, 293k
Kan-Fragm. ohne Brief, zahlreiche Bilder; m. s. suppl. auf Pap
Jo 10 14—I6 6.
*2093 ( — ) Alegaspilaeon 0. — 16,3x11,6, 18 1, 279f, Lect, m. s.
Lectlab, Orn, Bilder.
«2094 ( — ) Alegaspilaeon rj. — 21,2x15,5, 24I, 1 54 f, Lect; vac.
Mt 1 1— Alk 942, Lk 1 1-5, 24 44— Jo 1 8, 12 33-fin.
*2095 (1302) Paris, Societe Biblique Protestante 78bis. — 309 b Lectub.
Nicht schematisiert.
*2096 ( — ) Athos, Lawra 31 (231). — Nicht schematisiert.
«097 ( — ) Athos, Lawra 14 (214). — 16,6x11,8, 22I, 319b Kan,
Lect, Lectub. — Schreiber: Pankratios, Presbyter von Lviron.
*2098 (936) Athos, Dion. 28. — vac. Alt 11-7x3, Alk 1 1-14, 10.1-
Jo fin. — Nicht schematisiert.
*2099 ( — ) Athos, Watop. 780 (146). — 17x12, 281, 242t, Kan,
m. s. Lect, Orn, Bilder; m. s. suppl. Jo 740-819.
*300 (382) Rom, Vat. Gr. 2070. — 21,7x18,2, 2c, 24I, 167b die
Lagen sind vollständig verschoben, Lect. — Wohl im Abend-
land geschrieben.
Digitizer! by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
I74 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
fßox (176) Rom, Vat. Gr. 2113. — 21x14,5, 2c, 28I, 77L Lect,
Orn; vac. Mt 1 1-1O13, Jo 1 40-fin.
*302 (388) Rom, Vat. Ottob. 212. — 21,3x15,7, 21 1, 3 1 5 f, Lect,
Lect,ab, Om, Bilder. — Von Alexios und Theodora einem nicht
genannten Kloster geschenkt.
f3°3 ([52) Rom, Vat. Pal. Gr. 227. — 21,7x16, 20I, 3o8f, Orn,
Bilder; nt. s. suppl. supra rasuram Jo 21 24 t.
*304 (128) Rom, Vat. Gr. 356. — 32,2x24,4, 1 8 1, 37of.
*3°5 (*67) Rom, Barb. III. 6. — 12,5x8,5, 25 1, 264L m. s. Bilder.
4306 (166) Rom, Barb. III. 131. — 21,2x16,5, 27 1, 75 f, Lect; vac.
Mt 1 1— Lk 9 J3> Lk 24 3— Jo 1 31.
e3°7 07°) Rom, Vallic. C. 61. — 21,5x15,7, 23I, 277f, Lect, m. s.
Lect,ab; m. s. s. XV. suppl. Lk 167— Jo fin.
tjo8 (825. S. 623) Grottaferrata Aa 2. — 23x16, 21I, 337 f, Lect,
Lecttab. — Vor 1729 auf Korfu.
*309 (827. S. 625) Grottaferrata Aa 4. — 21x16, 25 1, 245 f; m. s.
suppl. Jo 19 21- fin.
*310 (830. S. 628) Grottaferrata, Aa 8. — 16x12, 26 1, 127k Lect;
m. s. suppl. Mt 4 3-5 5; vac. Mt 10 15-25 3, Mk 142—fin. — Schreiber:
Arsenios.
«311 (198) Florenz, Laur. Aedil. Flor. 221. — 24x16,8, 29I, 171 f.
Kan, Lect, Orn.
«312 (184) Florenz, Laur. VI. 15. — 22,8x14,2, 2c, 49I, 72f, Eus
Brief ohne Kan, Lect.
*313 (192) Florenz, Laur. VI. 30. — 12x8,8, 28 1, 200 f, Lect.
*314 (342) Turin, Bibi. Naz. B. V. 24. — 20,3x15.4, 21 1, 30of,
Kan, Bilder.
*315 (341) Turin, Bibi. Naz. B. VII. 14. — 15,3x12, 24I, 265 f, Kan,
Lect, Lecttab, Bilder. — Nach fol. 2Öov Schreiber: der Vorleser
Niketas Mauron auf Bestellung und Kosten des Mönchs Christo-
dulos a. 1296.
*316 (361) Parma, Bibi. Reale 1821. — 10,8x8, 20 1, 1 86 f (Lage 13
= fol. 103-1 10, Lk 8 14-1 1 20 enthaltend, gehört hinter Lage 14),
Lect, Lecttab.
«317 (359) Modena, Bibi. Est. G. 242 = aT. 723 (ol. III. B. 16) —
18,5x13,5, 19 1, 3iof, Kan, Lect, Lect,ab, Orn; vac. Mk 1 1-13.
Google
Original ffom
UNIVERSITY 0F ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die £-Codices.
175
*318 (410) Venedig, Marc. I. 17. — 23,7x17, 28I, 2i2f, Pap, Kan
auf Perg, Lect, Lecttab. — Schreiber: Mönch Joasaph.
*3i9 (593- S. 462) Venedig, Marc. I. 58. — 24,7x17,5, 22I, 1 55 f,
Lect; vac. Mt 1 i-Mk 1 44, Mk 3 26— 4 21, Jo 11 13-fin.
4320 (403) Neapel, Bibi. Naz. II. Aa 4. — 17,2x12,3, 22I, 2i2f,
Bomb, Lect, Lectub ; vac. Mt 1 1-12 22, 1912-18, Lk 5 22-36, 7 14-27,
Jo 1 8 36-fin.
«321 (74) Oxford, Christ Church Coli. 20. — 20,1 X 14,8, 26/27I, 204h
Kan, Lect, Lect'ab; vac. Mk 1 i-i4, 5 29-6 1. — Schreiber:
Theodoros Hagiopetrita. — Vom Bischof AroXX(uvaoo; 05t>ax7]-
pixxo; dem Kloster xou ayiou rprjYopiou t7) Xefop-EVT] xtuv naoyavujv,
ev xto opsi xou p.s'j'aXou a-fpou gelegen, geschenkt. Sodann bis
1727 in Pantokratoros-Athos.
«322 (484. S. 571) London, Brit. Mus. Burney 21. — - 34x25, 24 1,
258h Lect, Lecttab. — Schreiber: Theodoros Hagiopetrita a. 1292
für den Schatzhüter Gerasimos. — Koll. von Scr., Coli, sub „r“.
*323 (500. S. 587) London, Brit. Mus. Add. 17982. — 20,6x14,8,
23 1, 244 f, Kan (die Tafeln nicht ausgefüllt), Lect, m. s. auf Pap
Lecttab; vac. Jo 187-21, 1940-fin.
*324 (501) London, Brit. Mus. Add. 18211. — 24,2x19,2, 23 1, 1 57 f;
Lect m. s. suppl. Mt 1 1-20, Mk 1 1-16, Lk 1 1-20, Jo 1 38—4 5; vac. Lk
914-173, 21 15 — Jo 1 18. — Früher auf Patmos.
*325 (5C>3- S. 590) London, Brit. Mus. Add. 19389. — 12,3x8,5,
25/27 1, 60 f; cont. Jo. — Schreiber: Mönch Kosmas o Travapsxo;.
£326 (689. S. 593) London, Brit. Mus. Add. 22737. — 21,2x15,7,
20 1, 3 1 3 f, Lect, Lecttab.
£327 (695. S. 599) London, Brit. Mus. Add. 24373. — 24,1x19,3,
20 1, 299 f, Kan, Lect, Lecttab, Orn, Bilder; vac. Mt 1 h— 15 18. —
A. 1862 in Janina gekauft.
£328 (696. S. 600) London, Brit. Mus. Add. 24376. — 27,8x21,3,
2 c, 21 1, 35of, Lect, Lectlab, Bilder.
*329 (482. S. 570) London, Brit. Mus. Burney 20. — ■ 19X 15,2, 22/23I,
3 1 7 f, Kan ohne Brief, Lect m. s. Lect,ab, Bilder. — Schreiber :
Mönch Theophilos a. 1285. — Koll. von Scr., Coli, sub „p“.
£330 (449) London, Brit. Mus. Add. 4950/51. — 2 Bde, 12,8x9,1,
23/24I, 146+ 171 f, Lect, Lect,ab, Orn, Bilder. — Schreiber:
Mönch Gerasimos.
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
176 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
4331 (553- S. 540) London, Brit. Mus. Curzon 77. 12. — 21,8x15,8,
2 r 1, 304 f, Lect, Lect,ab. — Aus dem Saba-Kloster.
«332 ^ 5 54- S. 541) London, Brit. Mus. Curzon 78. 13. — . 14,3x11,
21/22I, 23of, Lect, Orn; m.s. suppl. Lk 1 34-56; geschrieben a. 1272.
— Aus dem Sabakloster.
*333 (534- S. 547) London, Burd.-Coutts I. 7. — 15x11, 22I, 267^
Pap, Lect, Lectub, Orn, Bilder; vac. Lk 1 26-42, 2037—2124. —
Koll. von Scr., Adv. sub „g“, p. XXXVII— XLI.
*334 (537- S. 550) London, Burd.-Coutts II. 13. — 18x13,5, 29I,
143 f, m. s. Lect. — Koll. von Scr., Adv. sub „k“, p. XLIII—
XLV.
*335 (53B. S. 552) London, Burd.-Coutts II. 18. — 15,4x11,3, 25 1,
212 f, Lect, Lecttab, Bilder; vac. Mt 1 1—1241, 15 14-30, Mk 149-20.
Das fol. mit Jo I 1-15 ist als fol. 2 geheftet.
*336 (542. S. 555) London, Burd.-Coutts III. 4. — 17,7x13,6, 24I,
264 f, Lect, LectI:lb, Bilder; vac. Jo 1925— 21 2. — - Schreiber:
Nikandros.
*337 (544- S. 557) London, Burd.-Coutts III. 9. — I3>^9!5> 22I,
256 h Orn, Bilder. — Koll. von Scr., Adv. sub „p“, p. L— LIV.
*338 (546. S. 559) London, Burd.-Coutts III. 41. — 15,5x11, 22 1,
275 f (verschoben eine Anzahl fol. in Mt und Mk, auch Lk 12 44—58
steht nach 15 5); vac. Jo 18 30-fin. — - Gehörte einem Trapezuntier,
dessen Name unleserlich. — Koll. von Scr., Adv. sub „r“
p. LV1II— LXIII.
*339 (6S5. S. 1 147) London, im Privatbesitz von Huth 354. — 24,5
xi6,5, 24I, 2i9f, Lect, Lecttab, Orn.
*340 (597. S. 464) Venedig, Marc. I. 59. — 16,7x12,5, 20/21I,
259 h m. s. Lect.
*341 (508. S. 494) Oxford, Christ Church Coli. 22. — 26, 8x 18,5,
24I, i6of, Lect; vac. Mt 1 1-23, 526-623, Lk 24 9-28, Jo 314—41,
159-166, 1931-fin.
«342 (5 11. S. 497) Oxford, Christ Church Coli. 27. — 24x16,2,
19/21 1, 337 f, Pap, Lect; m. s. suppl. Mt 1 1-18 9, 2422-44, Mk 14 13
— Lk 7 5, Jo 15 15-^5, 21 13-fin.
*343 (519- S. 505) Oxford, Christ Church Coli. 39. — 14,7x11,7,
17/24I, 308 f, von mehreren Händen.
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die £-Codices.
07
#344 (107) Oxford, Bodl. E. D. Clarke 6. — 21,7x16,7, 22I, 351 f,
von mehreren Händen, Orn, Bilder; vac. Jo 1 7-9, mit dem Om
herausgeschnitten.
*345 (52) Oxford, Bodl. Laud Gr. 3. — 16,8x13, 27/30I, 1 58 f, Bilder.
— Schreiber: Niketas Mauron im Auftrag und auf Kosten des
TruXoufuorpivo; Johannes a. 1286.
#346 ( 1 1 8) Oxford, Bodl. Mise. Gr. 13. — 256f, Lect, m. s. Lect,ab;
m. s. suppl. Mt 1 1-62 (Pap), Lk 13 35-142« (Perg), 180-199
(Perg), Jo 1625-fin (Pap).
*347 (706. S. 486) Oxford, Bodl. Mise. Gr. 293. — 19,2x13,7, 27I,
213 f, Lect, Orn.
#348 (710. S. 81) Oxford, Bodl. Mise. Gr. 323. — 18,1 x 12,9, 23/24 1,
1 82 f; vac. Mt 1 .-19.5, 21 21-3,, 21 .,.-22 7, Mk 1 .-9, 3 .8-35, 15 .5-3*1
16 14 — Lk 18, 2 19 — 3 0, 4 — 5 ^1 22 5-36, 23 10— Jo 84, 21 10-fin. —
In Ephesus a. 1883 gekauft.
*349 (55) Oxford, Bodl. Seid, supra 6. — 19,6 x 14,5, 21 1, 349 f, Lect,
Lect,ab, Orn, Bilder. — Ehemals einem TpoiYop10? lepop-ovayo;
gehörig.
*35° (477- S. 508) Cambridge, Trin. Coli. B. X. 17. — 21x15, 20I,
3 1 7 f, Lect, m. s. Lect'ab. — Früher in Pantokratoros-Athos. —
Koll. von Scr., Aug. sub „i“.
#351 (7I3- S. 561) Grossbritannien, YVisbech, im Privatbesitz von
Peckover. — 19,5 x 16, 16 1, 365 f, Eus Brief (unvollständig) ohne
Kan-Tab, Lect, Lecttab, Bilder; vac. Jo 1027-11 14, 11 29-42. —
Aus dem Orient gebracht.
*352 (718. S. 736) Cambridge, Privatbesitz von H. B. Swete. — 16,5
XI2,5, 24I, 254k Lect, Lecttab; m. s. suppl. Jo 1839-fin.
*353 (677. S. 528) Cheltenham (Fenwick) 2387. — 16 x 14, 25 1, 222 f,
Pap, Kan ohne Brief, m. s. Lect und Lectub, Orn, Bilder; vac.
Mk [ 1—19, Lk 1 1-18, Jo 1 1—23.
*354 (679. S. 530) Cheltenham (Fenwick) 3887. — 20,8x15,3, 25 1,
240 f, Kan ohne Brief, Orn, Bilder der Evangelisten und aus der
h. Geschichte.
*355 (681. S. 532) Cheltenham (Fenwick) 77 12. — 19,3x14,5, 26 1,
?f, Kan, m. s. Lect, Lecttab, Bilder.
*356 (55 7- S. 524) Holkham, Earl of Leicester 3. — 22,5 x 15,5, 27 1
v. Soden, Die Schriften des Neuen Testaments. I. 12
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
178 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
1 83 f, Kan ohne Brief, Om, Bilder der Evangelisten und aus der
h. Geschichte.
4357 (683. S. 1145) Holkham, Earl of Leicester 5. — 20x15, 28I,
206 f, Kan, Lect, Lectlab.
*358 (Greg., Textkrit. 236) London, im Privatbesitz von J. B. Braith-
waite 3. — 17X 1 1, 20 1, 236 f, wovon 7 fol. Pap, mehrere Hände,
Kan ohne Brief, Lect, Lecttab, Om; vac. Jo 9 38-fin. — • In Athen
a. 1889 gekauft.
*359 (704. S. 886) Manchester, Rylands Libr. s. n. — 2 Bde, 11,2
x8,2, 28 1, 35 1 f, Bilder.
*360 (705. S. 887) Amherst, Lord of Hackney s. n. — 24x16,5,
iS 1, 252 f, Bilder. — Lag a. 1521 in Gortyna auf Kreta.
4361 (897) Edinburg, Univ. Laing 6. — 23,9x17,2, 17 1, 335 f, Lect,
Lectlab, Orn; m. s. suppl. Jo 1218-1421; vac. Mt 1 1—7 0, 916—
1 1 27, 27 63—28 7, Lk 22 36-47, 23 43 -24 1, Jo 8 33—10 24.
*362 (898) Edinburg, Univ. Laing 667. — 19,4x14,3, 28I, 79 f,
Lcct'ab, m. s. Lect; vac. Mt 1 1-17, 2 9 3 2, 42-5 15, 5 31- 62, 6 19— 723,
812—179) 1726—2 437, Lk 1 48—5 13, 5 3° — 7 iS) 8:4 — iOt, 1020—133°)
I910-30, 20 2 — 23io, 23 30 Jo I 42, 2 Itr-fin.
*3^3 (561. S. 521) Glasgow, Hunter. Mus. V. 7. 3. — 19x13,5,
21/25 1, 291 f-
4364 (715. S. 564) London, Brit. Mus., Eg. 2785. — 27x20,9, 2c,
27/29 1, 1 76L Lect, Lect,ab.
4365 (293) Paris, Bibi. Nat. Gr. 117. — Palimpsest, 13,3x8,9, 19/23I,
34of, LectIab, Bilder; m. s. suppl. Mk 1 1—3 s. — Schreiber: Ma-
nuel, eines Irenaeus Sohn, für den Mönch Blasius a. 1262.
4366 ( 1 2 1 ) Paris, Ste Genev. 3398 (ol. A. o. 34). — 20x14,9, 24 1,
241 f, Lect, Lectlab, Orn; vac. Mt 5 21—8 23. — Schreiber: Joasaph
a. 1283.
4367 (294) Paris, Bibi. Nat. Gr. 118. — 11,5x8,8, 19/24I, 238 f, Bilder;
vac. Mt 1 18-11 ,4. — Schreiber: Mönch Petrus zu Jerusalem im
Kloster zum h. Grabe a. 1291. Fol. 238'': xo rrapov xsxpaßa-pj’sXov
ExoptaDst ex ty|? ev tt) llaxp.u» [3i|3XtoÖTjxyjc 7tap spot» Ituaryp
rEtup-fEtprjVT) Tazeivoo ap^ismoxoitou 2apou xat sitsötutki xtu euos-
pEOTaxtu xat xpaxattu ßctaiXet Aaooßtxu) xto pEya ev etou; yoo 7170;
(1 6/0) papxtou xs.
4368 (13) Paris, Bibi. Nat. Gr. 50. — 23,7x18,9, 2c, 28/30I, 170k
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die s-Codices.
179
Lect, Lecttab; vac. Mt 1 1—220, 2633-52, 2720—289, Mk 1 20— Jo
1619— 17 11, 21 a-fin. — Anscheinend in Kalabrien geschrieben.
— Koll. von Ferrar, A collation of four important manuscripts
of the gospels, ed. by Abbott, Dublin 1877, sub „P“.
*369 (260) Paris, Bibi. Nat. Gr. 51. — 30,5x22,4, 24I, 240P Orn,
Bilder.
*370 (273) Paris, Bibi. Nat. Gr. 79. — 22x16, 29/3 1 1, 201 f, Kan,
Lect nur sehr spärlich, Lect'ab teilweise m. s., Urn; m. s. s. XV
suppl. Jo 14 n— 19 37 auf Pap. — Schreiber der Ergänzung:
Metrophanes.
*371 (4) Paris, Bibi. Nat. Gr. 84. — 18,5x14,3, 26/28 1, 212 f, Lect,
Lecttab, Orn; m. s. suppl. Mt 1 1— 2 s, 220-626; vac. Mt 29-20,
Mk 15 32—16 14, Jo 1 1-13, 49—3 11.
*372 (10) Paris, Bibi. Nat. Gr. 91. — 18,9x15, 24I, 275 f, Kan, Lect,
Lecttab, Orn, Bilder. — Nach der Notiz eines Timotheus Vero-
nensis fol. 275r in Verona ad usum canonicorum regularium von
Dorotheos, dem Erzbischof von Mytilini, gelegentlich der Unions-
verhandlungen a. 1439 zurückgelassen.
*373 (283) Paris, Bibi. Nat. Gr. 92. — 19,1x12,7,31/331, 159k Lect;
m. s. s. XVI suppl. auf Pap Mt 8 2-1310, 197—21 2, 2316— 2433,
Jo 1811-36, m. s. wiederholt fol. 2-3 auf Pap den Inhalt von
fol. 1 Mt 1 1-25.
*374 (284) Paris, Bibi. Nat. Gr. 93. — 19,4x15, 21 1, 254L Kan,
Lect, Lecttab, Orn, Bilder.
*375 (31) Paris, Bibi. Nat. Gr. 94. — i8x 14,1, 25 1, 1 86 f, Orn, Bilder;
m. s. suppl. auf Pap Lk 338 -419, 539-633; vac. Mt 1323-1623,
2337—2451, 27 3-31, Mk 7 9-9 11, 10 7-43, 11 32— 1223, Lk 3 38— 4 iq,
539-633, 840—1229, 37-41, nicht durch fehlende fol., sondern
mitten auf der Seite, so dass die Vorlage diese Lücken schon
gehabt haben muss.
*376 (579- S. 743) Paris, Bibi. Nat. Gr. 97. — 21,5x15,9, 28/41 1,
1 52 f, Bilder; vac. Mk 3 28— 4«, Jo 20 15-fin. — Die wiederholt
vom Schreiber angebrachten Anrufungen für xr,v oou kr,v oou
OkupTTtav . . xat iravxo; xou Xaou auxirp . . lassen auf eine Abtissin
Olympias als Bestellerin schliessen. Nach fol. Ii8v erworben
von einem Könstantinos und xo> itavocixx«» vocu> xiuv a-peuv xai
svoo£u>v [j.ey'Awv jiapxupiuv Bsooiopou geschenkt. Sehr viele No-
12*
Digitized
ty Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
l8o Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
tizen späterer Hände, zumeist Implorationen und Todesdaten
von Nonnen und Priestern.
*377 (291) Paris, Bibi. Nat. Gr. 113. — 18,5x13,4, 20I, 290^ Lect,
Lecttab, ürn; vac. Mt
7 ö—2S-
*378 (292) Paris, Bibi. Nat. Gr. 114. — 18,5 x 11,2, 19/23 1, 289 f, Lect,
Lecttab, zwei Hände, die eine fol. 1— 143, die andere fol. 144-fin;
vac. Mt 1 1-7 13, Jo 19 5-fin.
*379 (295) Paris, Bibi. Nat. Gr. 120. — 11,5x7,1, 24/25 1, 239 f ; nt.
s. suppl. Mt 1 I“I2.
*380 (751. S. 739) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 919. — 15x12,4,
47I, 19 f. Kan ohne Brief, Lect, Lect“b; cont. Mt 2 13— 917.
*381 (1365) Jerusalem, <1>u>t. apyistt. 28. — 16,5x14, 25 1, 22öf, Orn,
Bilder; vac. Jo 20 30-fin.
*382 (227) Escorial, S. Lor. X. III. 15. — 24x19, 27 1, 1 58 f, Orn,
Bilder.
*383 (725. S. 881) Brüssel, Bibi. Roy. 11358. — 15,5x11,5, 25/26I,
2 10 f, Lect, Lect,ab, Orn, Bilder.
4384 (726. S. 882) Brüssel, Bibi. Roy. 11375. — 20,5x15, 23I, 250h
Bilder; vac. Mt 20:7—2431.
«385 (219) Wien, K.-K. Bibi. Gr. 321. — 15,8x12, 21 1, 232 f.
*386 (900. S. 614) Upsala, Univ. Gr. 9. — 24x17,5, 22I, 288f,
m. s. Lect, Lecttab, Orn, Bilder.
*387 (663. S. 877) Strassburg, Univ. L. Gr. 13 (ol. Reuss). — 16x11,
18 1, 2 77 f, Lect, Orn. — Geschenk des Nikephoros Glykas, des
spätem Bischofs von Imbros, an Reuss.
*388 (258) Dresden, Kgl. Bibi. A. 123. — 21x16, 27/28 1, 168 f, Lect,
Lecttab, Bilder. — Koll. von Matthaei, sub „17“.
*389 (1285. S. 1325) Güttingen, Univ. Thcol. 29 (ol. 534). — 16,5
XI2,5, 30I, 143h Orn; vac. Mt 1 ,-2 1.
*39° (r37°k) Berlin, Kgl. Bibi. Gr. qu. 68. — 17,2x11,7, 24I, 7 f;
COnt. Jo IO 5 — II 54, 12:2-27, 14 4~2:.
*39x (85) München, Kgl. Bibi. Gr. 569. — 14 X 9,7, 25 1, 30 f, Lect;
cont. Mt 825-9:7, 16:2-1720, 2426-45, 2635-54, Mk 6 23-9 45,
Lk 3 12 — 644, Jo 9 11 — 125, 19 6—24, 20 23 — 21 9.
*392 ( — ) Petersburg, K. Ö. Bibi. 210. — 20X 16, 20I, 285 f (mehrere
fol. verschoben), Kan, Orn, Bilder.
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die s-Codices l8l
*393 ( — ) Petersburg, K. Ö. Bibi. 513. — 17x12, 24I, 249t", Kan,
Lect, Lecttah.
*394 (I310) Moskau, Rumjanz.-Mus. 461. — 20x16, 32I, 1 74 f, m. s.
s. XVI. Lect'ab; m. s. suppl. fol. 1 — 10 (Pap) und 16—18.
*395 (248) Moskau, Syn.-Bibl. 277 (ol. CCLXIV). — 27x18, ?1,
262 f. — Schreiber: Mönch Meletios aus Beroia im Auftrag
und auf Kosten des tepopova yo; AXotuo;, des oixovopo; des
Klosters des grossen Georgios -rou Maupou, a. 1275. — Aus dem
Athoskloster Philotheu nach Moskau gebracht. — Koll. von
Matthaei, sub „r“.
*3g6 (789) Athen, Eöv. BißX. 134. — 23x18, 20I, 25of, Lect,ab;
m. s. s. XVI suppl. Mt 1 1-540, Jo i9iG-fin, sowie den Anfang
der Lecttab.
*397 (759- S. 848) Athen, Eöv. BtßX. 152. — 20,8x14,2, 23I, 295k
Kan, Lect,- Lecttab, Orn, Bilder.
*398 (1148. S. 734) Chalki, Eprrop. SyoXv) 95. — Bilder. Nicht
schematisiert.
*399 (650. S. 726) Konstantinopel, EXXrjv. <l>iXoX. EuXX. 5. — 17,5
X13, 24I, fol. nicht gezählt, Lect, Lecttab, Orn; vac. Mt 1 1-
IO 1, Lk 23 39~5*> J° 1
«1300 (1377. S. 1283) Mytilini, Ta$iapyu>v s. n. (Pap.-Ker. 21). — 22
xi6,5, 288 f, Lect,ab. — Schreiber: Mönch Makarios.
«1301 (1174) Patmos, Ituavvou 97. — 19,5x14, 2c, 24I, 159R (die
letzten Lagen verschoben), Lecttcxt, Lecttab, Orn, Bilder; vac.
Jo 17 i-fin.
«1302 (1 171) Patmos, luxxvvoo 94. — 17X 13,5, 23 1, 204k Lecttab, Orn;
vac. Jo 5 35-8 31.
*1303 (1173) Patmos, Iroavvoo 96. — 20,5x16,5, 20 1, 253 k Orn.
«1304 (1385) Patmos, luxxvvoo 274. — 14,5x11, 24I, 300k Bilder;
vac. Joh 1 1-14.
*1305 ( — ) Wien, K.-K. Bibi. s. n. (ol. Suppl. Gr. 107). — 20,2 x 14,6,
2 c, 25I, 219k Lect, Lectlab, Orn. — Schreiber: Priester Symeon
a. 1283.
«1306 (1179) Patmos, luxxvvoo 275. — 14,5x10, 24I, 273k Kan, Lect,
Lectlab, Orn; m. s. suppl. auf Pap Lk 2 19 — 6 12. — Schreiber:
Theodulos Katalekti a. 1282.
1307 (1258) Smyrna, SyoXv) EoayY- E 2. — 17,5x13, 27I, 209k Lect.
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
1 82
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
*1308 (1335) Jerusalem, laßt* 248. — 26,5x17, 2c, rl, I92f, drei
Hände, Orn; vac. Lk.
*1309 (1339) Jerusalem, 2ocßcx 358. — 20X 15, 20 1, 331 f, Lect, Lcct'ab,
Orn, fol. 1—3 m. s. auf Pap.
61310 (1341) Jerusalem, 2«ßcc 410. — i8x 12, 28 1, iS9f, Lectt:,b.
«1311 (1342) Jerusalem, 2aßa 411. — 16,5x12,5, 19/21 1, 258L —
Nach einer Notiz fol. 2 früher im Besitz louawou tou xaüoXixot»
tu IlapitTou (nach Papadopulos == Flatpou auf Cypern).
61312 (1201) Sinai 164. — 18,6x15,2, 19/20I, 243 f ; vac. Mt 1.-7».
Schreiber : Mönch und Diakonus Sabbas im Auftrag des Mönchs
Antonios a. 1250.
61313 (1205) Sinai 168. — 12,7x9,5, 23 1, 253h Bilder.
6 1314 (1213) Sinai 176. — 17,5 X 11,4, 23 1, 288 f, Lectub. — Schreiber:
Georgios tot» TXtTtaÖY) a. 1286.
61315 (1215) Sinai 178. — ■ 18x12, 30/3 1 1, ?f, Kan, Lect,ab, Orn,
Bilder.
61316 (1226) Sinai 189. — 15,5x12, 27/28 1, 20of.
61317 (1229) Sinai 192. — [3,5x12, 18/19I, zwei Hände, Lect,ab;
vac. Mt 1 i-n.
6 1318 (5/6. S. 580) London, Privatbesitz von Herries s. n. — 21,8
Xi 5,5, 26I, if; cont. Mt 22 4-19.
61319 (1280. S. 322) London, Brit. Mus. Add. 34108. - — 22x16,5,
28 1, 175 f (davon Pap fol. 149-175), Kan, Lect, Lecttab. — Ehe-
mals im Kloster l’svoTjVTj.
61320 (165) Rom, Barb. V. 37. — Griech.-Iat., 30,4x20,4, 2c (griech.
links), 33 1, 213t, Kan, Lecttab, Orn. — Schreiber: Romanus, Prior
eines Benedictinerklosters, für den Erzbischof Paulus von Ros-
sano a. 1291.
61321 (60) Cambridge, Univ. D. d. IX. 69. — 20,5x14,5, 26 1, 293 f,
Kan, m. s. Lect, Bilder. — Schreiber: Mi/onrjX 0 MctvxuXtor,;
a. 1297. Angehängt 1x1594 (fol. 295-316).
61322 (1238) Sinai 201. — - 25,5x16,5, i6of (die fol. in völliger Un-
ordnung), Pap. — Schreiber: Mönch Jakob a. 1244 im Auf-
trag des Mönchs Nilos.
*t323 (9°7) Athos, Andrea 27. — 22,2x15, 25 1, 194h Lect, Bilder.
1324 ( — ) Athos, Iwiron 6. — 26x20, 24I, 191t (Lagen und teil-
Digitizea by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die e-Codices. 183
weise innerhalb der Lagen fol. mehrfach verschoben: Lage
1— 3 gehören nach Lage 4 —5, innerhalb der Lagen gehört
fol. 8 vor fol. 3, ferner fol. 19 nach fol. 24), Kan ohne Brief,
Lect ; vac. Mt 1 1 — 5 2t>, f 2 23— 37 , 1 3 1 — 1 3 13 , 18 2 9 — 19®» 26 20—33,
26 50 — Mk 6 36, Lk 3 22 — 7 2&> Jo 7 20 — 12 15.
«1325 (992) Athos, Iwiron 9. -- 20,2x14,5, 26I, 232L Kan ohne
Brief, Lect, Lectub, Bilder.
*1326 (995) Athos, Iwiron 21. — 27x19,5, 20I, 291 f, Kan, Lect,
Lccttab, Orn.
«1327 (1001) Athos, Iwiron 33. — 23,3 x 17,4, 22 1, 272 t, Lectlab, Orn,
Bilder. — Schreiber: Hyakinthos yi up'.xo-fpcupo; a. 1297.
*1328 ( — ) Athos, Iwiron 54. — 22,6x15,8, 23I, 191 f, Lect, Orn. —
Schreiber: Theophylakt tepojxovajro?.
*1329 (1015) Athos, Iwiron 75. — 11,5x9, 1 8 1 , fol. nicht gezählt,
Senionen, Kan ohne Brief, Bilder; m. s. suppl. Mt 20 23-29
auf Pap.
«330 (1008) Athos, Iwiron 61. — 18,8x14,4, 2c, 34I, 145 f, Lect,
Lect,ab, Bilder.
«1331 (1025) .Athos, Iwiron 636. — Nicht schematisiert.
«332 (1031) Athos, Iwiron 871. — vac. Mt 1 ,-Lk 6 .2, 6 46-S 44, 9 58-
12 1. Nicht schematisiert.
*1333 (1402) Athos, Pantokrat. 60. — 16x12,5, 23I, 235 f, Lect,
Lecttab, Orn. — Fol. 217—235 eine zweite Lectt,b, Eus Brief
ohne Tab u. a. von einem Theodosios a. 1302.
*1334 (1399) Athos, Pantokrat. 57. - — Sehr lückenhaft, schliesst mit
Jo 4 51. Nicht schematisiert.
«335 (— ) Athos, Watop. 688 (54). — 25,2x18,1, 23I, 284L Lect,
Orn, Bilder.
«336 ( — ) Athos, Watop. 690 (56). — 20x14,7, 2°1> 339^» Eus
Brief ohne Kan, m. s. Lect, Lecttab, Orn, Bilder.
«337 ( — ) Athos, Watop. 694 (60). — 19,4x15,2, 21 1, 241t, Kan
ohne Brief, im Anfang Lect, Orn, Bilder herausgeschnitten. —
Fol. 100— 122 mit Mk 9 29-Lk 1 40 und Luk-Bild einem andern Cod
s. XIII. zur Ausfüllung einer zwischen Mk 9 42 und Lk 1 29 ent-
standenen Lücke entnommen. Demselben Cod entstammen
ferner fol. 75 f mit Mt 28 17-20 (wiederholt), Kapitelliste und Porträt
Digitized by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitized
184 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
des Mk. Grösse des Ergänzüngsstückes: 19,4x14,9, früher je-
doch weit mehr. 24I, die Schriftkolumne: 14,8x9.
«1338 ( — ) Athos, Watop. 697 (63). — 16,4x13,6, 18 1, 302 f, Lcct,
Lect,ab, Orn.
*1339 ( — ) Athos, Watop. 698 (64). — 20,8x15,9, 25I, 1 57 f. Kan,
Bilder. — Fol. 1 57v ist in der ausführlichen Schreibersubskription
der Name ausradiert; a. 1263.
«1340 ( — ) Athos, Watop. 703 (6g). — 28,2x21, 19I, 372 f, Eus Brief
ohne Tab, Lect, Lectlab.
«1341 ( — ) Athos, Watop. 716 (82). — 19,2x15, 22I, 297L Kan,
Lect, Lecttab, Bilder.
«1342 (— ) Athos, Watop. 718 (84). — 17,3x12,9, 26I, 2Ö3f, Kan,
Lect, Lecttab, Om. — Schreiber: Theodoros für den Priester-
mönch Kallinikos a. 1293 zu Konstantinopel. — Nach fol. 264 r
a. 1637 von Ignatius, ispopovayo; xal rtpor;Youp.svo; von Andros,
dem Kloster geschenkt.
«343 (— ) Athos, Watop. 719 (85). — 18x12,8, 21 1, 225t, Pap,
Lect, Orn; vac. Jo 21 21-fin.
«344 (— ) Athos, Watop. 724 (90). — 17,5x13, 22 1, 226 f, Lect,
Lecttab, Orn; vac. Mt 1 1-7 24.
«345 (— ) Athos, Watop. 731 (97). — 18,2x13, 23I, iS4f, Lect,
Lecttab, Orn; vac. Mt 1 1-1313. — Schreiber: Klemens.
*1346 (1003) Athos, Iwiron 52. — 20,4x15, 26I, iÖ2f, Lect, Lect ,ab.
— Angehängt «484 (fol. 162 — 283).
«347 ( — ) Athos, Watop. 740 (106). — 21,2x16,1, 23I, 21 1 f, Lect,
Lectlab; m. s. suppl. Lk 727-1022.
*1348 (— ) Athos, Watop. 743 (109). — 19,5x14,3, 30I, 189L vac.
Mt 175-193.
«349 (— ) Athos, Watop. 744 (110). — 15,2x11,4, 22I, 265 f, Orn;
vac. Jo 20 6-19.
«350 ( — ) Athos, Watop. 750 (116). — 24,5x20, 20I, 295f, Kan,
Bilder. — Früher einem Presbyter Georgios ano %a)pai Aißaöi
gehörig.
«35i (— ) Athos, Watop. 759 (125). — 19,5x14, 2 c , 34I, 1 1 3 f ,
m. s. Lect, Bilder; vac. Mt 1 1—140.
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die e-Codices.
I85
Digitize
*1352 ( — ) Athos, Watop. 779 (145). — 16x12, 24I, 223 f, Kan,
Lect, Bilder.
”353 (— ) Athos, Watop. 781 (147). — 15,7x12,2, 27 1, 215 f, Kan,
Orn, Bilder.
”354 (ic>47) Athos, Kutlum. 68. — 23,6x18,4, 2c, 28 1, 1 83 f j m. s.
suppl. Mt 1 1—234 (fol. 1 — 34), Jo 3 22-fin. (fol. 155-183).
”355 (924) Athos, Dion. 4. — 26x18,5, 21 1, 355 f, Kan, Bilder.
— Fol. 355v: m. s. oxav eitapDy tj ZaXamxT) xoxs; tjXöev auxo
xo ßißXtov 6i; xa; ^Eipa; 0soou>pou t£ps<u; ex yiupuo Xe^opLEVio
NxojaxCxo ex xottou XaajÖpiot). — aiwvia rt — - |xvy]oöt)xi pe
xy) 'J'uyrj xou oouXoa xou ösoo Beootupou tepeoi xai xoi uuu auxou
Fetupfioo tepu>[iovaxoe «dj soXoYTjoa; xo Aßpaap. oov xuj tna>
auxou loaax ouxtuj euXo-j-rjoov xat auxou? xtov eyeuxa xai anoxxt-
aavxa xouv [3ißXio xouxcu apLTjv.
«356 (1050) Athos, Kutlum. 71. — 1 8,8 x 13,3, 23 1, 230 f, m. s. Lect,
Orn. — Fol. 230v Schreiber: Münch Joseph yujpixoYpacpo; a. 1268
auf Bestellung des Mönchs Ignatios.
”357 (1052) Athos, Kutlum. 73. — 19x13,7, 19I, 256 f, Lect, Om;
m. s. suppl. auf Pap Mt 1 1-423, 5 12-22, 622-33, *027-1233, 21 16-
23 30 J° 9 1 _‘9» 1 1 >6—14 >2; vac. Jo 14 13—16 1, 16 16-fin.
«1358 (1057) Athos, Kutlum. 78. — 10,5x7,4, 24I, 201 f, Eus Brief
ohne Kan, Lect‘ab, Orn.
”359 (926) Athos, Dion. 7. — 22,2x17,6, 27I, i6if, Orn. —
Schreiber: Priester Nikephoros o Pr^ivoi. In Unteritalicn ent-
standen.
*1360 (929) Athos, Dion. 12. — 21x14,4, 26 1, 2i4f, Om, Bilder.
«1361 (931) Athos, Dion. 23. — 19,6x15,4, 24I, 219k Orn, Bilder;
vac. Mt 24 27-33, Lk 24 47-fin.
«362 (932) Athos, Dion. 24. — 18, 9X 12,5, 24 1, 241 f, Lect, Orn, Bilder.
”363 (939) Athos, Dion. 31. — 16x11, 20I, 238t, Eus Brief ohne
Tab, m. s. Lect, Lectub.
«1364 (940) Athos, Dion. 32. — Nicht schematisiert.
”365 (942) Athos, Dion. 34. — 14,3x11,9, 1 8 1 , 379h Kan ohne
Brief, Orn, Bilder.
«1366 (943) Athos, Dion. 35. — 14,3 x 1 1,2, 25 1, 2 1 3 f, Eus Brief ohne
Tab, Lect, Orn, Bilder.
*by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
1 86
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
Digitized by
#1367 (944) Athos, Dion. 36. — 13,7x10,4, 17I, 327L Kan ohne
Brief, Lect, Lect'ab, Orn, Bilder.
«1368 (946) Athos, Dion. 38. — 14x10,6, 18 1, 381 f, Kan, Orn,
Bilder.
#1369 (947) Athos, Dion. 39. — 12,5x9,5, 16 1, 29Sf; vac. Mk 10:3-33.
«370 ( — ) Athos, Lawra 4 (014). — 14x10,8, 26 1, 2o8f, Kan, Lect,
Lect,ab, Orn, Bilder.
«371 ( — ) Athos, Lawra 5 («5). — 13,8x10,5, 19I, 301 f, Lect,
Lect,ab. Orn.
«372 ( — ) Athos, Lawra 9 (019). — 17,2X 12,8, 30 1, 1 87 f, Orn, Bilder.
*1373 ( — ) Athos, Lawra 18 (ai8). — Stark verstümmelt, nicht
schematisiert.
*1374 ( — ) Athos, Lawra 20 (220). — 17,4x13, 24I, 207f, Lect,
Orn; m. s. suppl. auf Pap Lk 1 1-4.
£1375 ( — ) Athos, Watop. 720 (86). — 23,6x17,8, 23I, 257L Lect,
Lcct‘ab.
«1376 ( — ) Athos, Lawra 25 («25). — 19,4x14,8, 25 1, 254t (in
Wahrheit 248 t, da die Nummern 193- 198 bei der Zahlung
überschlagen sind), Kan ohne Brief, Bilder; m. s. suppl. auf
Pap Lk 1422 — 1 5 a7, 1627 — 1 7 2310-28, 24 30— fin.
£1377 ( — ) Athos, Lawra 27 (027). — vac. Mt 1 1—923, Mk 1 1-12 (mit
den Bildern herausgeschnitten).
£1378 ( — ) Athos, Lawra 32 («32). — 20,2x14,6, 27I, 213t, m. s
Lect, Bilder. — Fol. 213: Einst im Kloster Ayia Tpiots bei Aßap-
vrjxCa (zwischen Berat und Valona).
«379 (— ) Athos, Lawra 35 («35). — 19,5x12,8, 27I, 237L Lect,
Lecttab, Orn, Bilder. — Schreiber: upop-ova/o; Mcletios a. 1270.
«1380 ( — ) Kiew, Kirchl.-Archaeolog. Mus. der geistl. Akademie 170
(vitr. 19). — 17X 12, ?1, 324t, viele Bilder; vac. Jo 21 22-fin. —
Früher in Nikomcdien.
£1381 ( — ) Athos, Lawra 1 794 (39 1 59). — 28x17,6, 29 1, 1 78 f. Bomb,
Orn, Bilder; vac. Jo 1 1-27, 21 6-fin.
£1382 ( — ) Athos, Lawra 62 (062). — Nicht schematisiert.
«383 ( — ) Mytilini, Iukjvvou 54/55. — 2 Bde, 19,5x15,2, 142 +?f,
Lect, Lect,ab.
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die s-Codices.
<87
«384 ( — ) Athos, Watop. 725 (91). — 258 f, darunter 138-197 Pap;
stark verstümmelt. — Von verschiedenen Händen.
«385 ( — ) Athos, Iwiron 31. — 20,3x14, 23I, 2 1 5 f. Kan, Lect,
Lect,ab, Orn; vac. Mt 16 27-21 ™, 27 3-Mk 1 34, Lk 23 3- Jo 7 14.
— Die Unterschrift fol. 210: 0 ■ypeepsu; xa-sivo; (-Loöuipo; o
A-poicetpiTTj; ist Fälschung einer späteren Pfand.
«386 (472. S. 511) London, Lamb. Pal. 1177. — 19,4x14,5, 17/25I,
2iof, Lect,!lb, verschiedene Hände aus s. XIII., XIV., XV.; vac.
Mt 4 1— 7 6> 20 21—21 12, Lk 429—51, 5 ’7_33, 1 ö 24 — 17 13 , 20 19-41,
Jo 6 51 - 82, 12 2cr-4o , 1 4 27 — 1 5 13, 1 7 6 — 182, 18 37 — 1924* — Von
J. D. Carlyle aus dem Orient gebracht. — Koll. von Scr.,
Coli, sub „c“.
«387 (691. S. 595) London, Brit. Mus. Add. 22739. — 18,8x13,9,
22 1, 275 f, Kan, Lect, Lect'“b.
«388 (693. S. 597) London, Brit. Mus. Add. 22741. — 25,7x19,7,
22 1, 208 f, Kan; vac. Mk 2 2-17, Lk 1 27-44, Jo 7 i-fin.
«389 (697. S. 601) London, Brit. Mus. Add. 26103. — 20,3x15,3,
25 1, 242 f, Orn, Bilder. — Früher in einem Dorfe bei Korinth.
«390 (473. S. 512) London, Lamb. Pal. 1178. — 28,7x23,5,22/241,
309 t, Lect,ab; vac. Mt 1 i-s. — Von J. D. Carlyle aus dem Orient
gebracht. — Koll. von Scr., Coli, sub „d“.
«391 (673. S. 619) Cambridge, Univ. Add. 1837. — 21x16, 19I,
2 1 6 f , Lect, Orn; vac. Mt 1 1-1O 42, 133-16, 27 24-37, Mk 1421-
Lk 316, 4 35 — 5 23» 7 4-I5» <9 31~J° fi«-
*1392 (714. S. 563) London, Brit. Mus. Egert. 2783. — 13,8x9,5,
22 1, 335 f, Kan, Lect, Lect,ab, Orn, Bilder; vac. Jo 20 17-fin.
41393 (266) Paris, Bibi. Nat. Gr. 67. — 24,2x16,6, 23 1 , 278h Lect,
Lcct,ab, Orn.
«395 (1283. S. 1323) Bern, Bibi. Bongarsi s. n. — 2.f, Pap; cont.
Mk 11 25-12 40.
*1396 ( — ) Petersburg, K. Ö. Bibi. 184. — 17,5x14, 24 1 , 257 f, fol.
225-257 Pap, Lect, Lcct,:ib auf Pap, Orn.
41397 ( — ) Petersburg, K. Ö. Bibi. 183. — 14,5x10,5, 29I, 1 83 f, fol.
3—10 und 175 — 183 Pap, m. s. Lect und Lecttab, Orn; vac.
Lk 1 1—20.
41398 ( — ) Petersburg, K. Ö. Bibi. 540 (Antonini 3). — 12,5x8,8,
Digitized by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
1 88
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
17/22 1 , 249f, Lect, Lecttab, Orn, Bilder; vac. Lk 2441-fin. —
Schreiber: Jesaias paxevoutT)?.
*1399 (1208) Sinai 171. — 20x14,5, 25 1, 253k Lectub, Orn, Bilder.
*3000 ( — ) Athos, Lawra 77 (077). — 24,7x17,7, 28 1, 23of, Lect,
Lect,ab, Orn. — Nach fol. 2 und 230 dem Kloster einst von
Aocjuavoi o AXsxpooßiapT); geschenkt.
«3001 ( — ) Athos, Lawra 109 (ai09). — Vac. Mt 1 i-Lk 338; nicht
schematisiert.
«3002 ( — ) Athos, Lawra 290 (750). — 21,6x16,5, 27 1, 1 36L Lect;
vac. Mt 1 1-13 55.
63003 ( — ) Athos, Lawra 293 (753). — 21,8x16,6, 23 1, 169 k Lect;
vac. Mt 1 1-1615, Jo 19 13-fin.
«3004 ( — ) Berat, ExxXirjaia xrp Koip.r;0. 2. — 21,4x17,6, 1 61, 350k
Kan ohne Brief, oft Schol i. mg.
*3005 ( — ) Athos, Lawra 1495 (880). — Lk und Jo s. XV ist 2577.
Nicht schematisiert.
*3006 ( — ) Athos, Lawra 984 (X174). — 24x17,3, 36 1, 149 k Bomb,
Orn. Angehängt eine Hcrmenie des Chrysostomos u. a.; a. 1274.
*3007 ( — ) Athos, Lawra 660 (o> 5). — 15x11, 19I, 2 1 5 f , Pap,
Lect, Orn.
«3008 ( — ) Athos, Lawra 667 (<ui2). — Nicht schematisiert.
«3009 (1096) Athos, Paulu 5. — 18,2x12,6, 34 1, 151k — Schreiber:
Germanos.
*3010 (— ) Athos, Pantel. 13. — 18x12,7, 21 1, 28 7 f; fol. 212-287
= Lk 22 56-J0 fin. al. m.; m. s. suppl. auf Pap Mt 1 1-5 i9,
1022-1333, 1524-35; vac. Mt 7 14-10 2I. — Geschrieben 6ict
OUvSpOjAOD TOU TCaVSVTl|itO)T<XTOO |AS70(X.OO OaxeXXopiOD TT]? orpeu-
xaxrp entaxoixT); 1'aXaßiviCTp sm sxsi (1289).
«3011 ( — ) Athos, Pantel. 16. — 19,8x14,7; cont. Mk 4 25-fin, Lk
I 12—2 38, 3 2 — 19 2®*
«3012 (1091) Athos, Pantel. 25. — 24x19, 2c, 30I, 189k Kan, Lect,
Lecttab, Bilder.
*3013 (— ) Athos, Pantel. 34. — 24x18,4, 29I, 174k, Lect, Lectlab,
Orn; vac. Lk 249-J0 42.
*3014 (— ) Athos, Pantel. 35. — 22,3x16,8, 24I, 226f, Kan ohne
Brief, Lect‘ab, Bilder. — Schreiber: Johannes.
Digitized by
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die s-Codices.
189
63015 ( — ) Athos, Xiropot. 105. — 29x15, 21 1, 2S5 f, Lect, Lecttab,
zwei Hände, Om; m. s. suppl. Mt 1 1-13, 16. 9-20
«3016 (1084) Athos, Xiropot. 108. — 23x17, 22I, 31 1 f, Eus Brief
ohne Kan, Lect, Lect,ab, Om; m. s. suppl. Mk 1470-fin.
*3017 (983) Athos, Esphigm. 29. — 21,5x15,8, 2c, 24I, 208 f, Lect,
Lecttab; vac. Jo 1 1 34 — 19 9.
*3018 (1406) Athos, Esphigm. 207. — Pap, nicht schematisiert.
«3019 (967) Athos, Dochiar. 30. — cont. Lk 7<3-Jo 1 1 5. — Nicht
schematisiert.
*3020 (968) Athos, Dochiar. 35. — 23,2x16, 2 c, 25 1, fol. nicht ge-
zählt, Kan ohne Brief, Lect, Lect,ab.
«3021 (971) Athos, Dochiar. 46. — 20,4x15,3, 25I, fol. nicht ge-
zählt, m. s. Lect.
63022 (972) Athos, Dochiar. 49. — 18x14, 1 8 1 , fol. nicht gezählt,
Eus Brief ohne Tab; m. s. suppl. Mt 1 i-i9, 28 16— Mk 1 10, Lk
1 1-8, 442-5 i8> 63-2,1.
«3023 (1294) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 1226. — Armenischer Pa-
limpsest, 21,3x14,5, 22 1, 249L Kan, Lect, Lect'ab.
«3024 (975) Athos, Dochiar. 55. — 18,3x12, fol. nicht gezählt, Lect,
Lect,ab.
63025 (1122) Athos, Philoth. 41. — 19x14,2, 22I, fol. nicht gezählt,
Eus Brief ohne Tab, Lect, Lect,nb. — Schreiber: Vorleser
Johannes a. 1244 im Kloster tt,; üTtspa'/vou öeopixopo? ty)? eira-
vup.a^op.evTj? xup. ÜTs-pavou.
63026 (1126) Athos, Philoth. 47. — 17,6x13,8, 22 1, fol. nicht ge-
zählt, Lect, Lectub, Orn.
63027 (1129) Athos, Philoth. 53. — 13,3x9,7, 21 1, 150t; vac. Mt 1 1-
20 23, Lk 22 30- Jo fin.
63028 (1033) Athos, Karak. 17 (Lambr. 20). — 26,2 x 17,7, 25 1, 21 if,
Kan, Lect, Lect,ab, Orn. — Geschrieben ev tu) cquo opsi
a. 1290. Später in Konstantinopel, dort von Jakob 0 Kakooiuva;
gekauft.
63029 (1034) Athos, Karak. 18 (Lambr. 31). — 18,1x14,9, 19I, 323f>
Orn, Bilder.
63030 (1035) Athos, Karak. 19 (Lambr. 34). — 17,3x13,4, 1 8 1, 3 17 f;
fol. 1-4 und 3 14-3 17 kirchliche Gesänge mit Noten, Lect.
Digitized by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
190 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
*3031 (1041) Athos, Karak. 62 (Lambr. 128). — Pap, Kan ohne
Brief. — Schreiber: Mönch Kyrillos a. 1293.
*3032 (1296) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 1258. — 30x20, 24I, 214k
Kan ohne Brief, Lect, m. s. Lecttab, Bilder.
*3033 (1298) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 12G0. — 15,3x11,4, 25I,
231 f, Lect, al. m. Lecttab, Bilder.
*3034 ( — ) Athen, loTopixir] xat E&voAoyixt) Etaipta rrj; EAAaoo; s. n.
— 10x6,9, 15k Fragmente von Mt und Mk, einige Blätter
al. m. auf Bomb, m. s. Lect.
*3°35 ( — ) Athen, Privatbesitz von Lambros 5. — 20,2x15,5, 1 9 E
2 f; cont. Mt 1027-42, 133-16.
*3036 ( — ) Athen, BouAt] rtuv EAAtjviuv s. n. — 15,7x11, 22 1, 349 k
Lect, Lecttab.
*3°37 ( — ) Hagios Laurentios (Thessalien), Nao; tou aytoo AtroaroLou
rau Nsou s. n. — 21,5x16, 29I, 275 k Bilder. — Schreiber:
Priester Theodoros a. 1281.
*3038 ( — ) Konstantinopel, Privatbesitz des Metropoliten Derkon-
Therapia s. n. — 24,6x18, 23 1, fol. nicht gezählt, Bilder; vac.
Mt 1 1—5 tjt 7 3 — 10 21, 10 38— 13 1, 13 m — 191’ 19 29 — 21 21 30 — fi ti ,
Jo 1621-fin. Die 16 fol. des Mt sind an den Schluss ge-
bunden. Angehängt 2 fol. mit Jo 163— 176 in 2 c aus einem
fremden Codex.
<■3039 ( 1 1 1 3) Athos, Stawron. 56. — 21,2x15,4, 30I, 188 f, Kan,
m. s. Lectuk, Orn, Bilder. — Nach fol. 4r dem Kloster etwa
s. XVI. gestiftet vom Prohegumenos Joasaph.
«3040 ( — ) Manchester, Rylands Libr. s. n. — 1 8 1, 324 k
*3041 ( — ) Athos, Watop. 71 1 (77). — 234k Lect, Lectub, Orn. —
Angehängt «1376 (fol. 235-263).
*3042 (1297) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 1259. — 15,8x11,5, 26/29I,
154k Lect, Lect,ab. — Schreiber: Theophylakt a. 1290. An-
gehängt «497 (fol. 155-319)-
*3043 ( 1 °45,>) Athos, Kastamonitu 106. — cont. Lk Jo. Verstümmelt.
*3°45 ( — ) Kalloni (Mytilini), ExxArja. ttj; ZtuoSoyou 17 rj y t, c s. n. —
23,4x17,6, 2c, 34I, 153k Kan, Lect, Orn, Bild vor Jo; vac.
Mt 28 ,,-fin. — Geschrieben a. 1283.
*3046 ( — ) Trapezunt, loupeX« 52. — 19,6x14,5, 26I, 253I', Bilder.
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die s-Codices. 1 9 1
*3047 ( — ) Trapezunt, üoujieXa (im Klosterschatz) 82. — 22,3x14,5,
25 1, 235 f. — Schreiber: Priester Ilierotheos.
*3048 ( — ) Serres, flpoopoiiou Perg. III, 6. — 22,7x17, 29I, 209f,
Kan, Lect, Lect'ab, Bilder. Angeschlossen von derselben Hand
«1370 (fol. 210-230). — IlinterJo und Ap: exitETtovYjxai jxoi yj
ßtjüXo; au Tr, tou Deiou xai ispou Eua-/YsXiou xyj siiYj ^etpi 0eo-
603100 ap.apxu>Xou xai xaya p.ova^ou tou KtjVooo ev ty] östa xai
osJ3aap.uuTaxYj p.ovY] tt,; orcspa'fvoo p.00 öeotiYjxpo; TYj; ev Kiv-
oxatvYj xai stxXyjpujB yj xaxa p.Yjva piaiav . . . xiu 'io exei (1292)
ßaaiXsuovxo; xopiou AvSpovixou aoxoxpaxopo; Pwpauov xou 11a-
XaioXoyou rraxpiap^ouvxo; oe xopiou Aflavastou xoo ^ava-j'uoxaxoo
xai ouoouevixoo.
«3049 ( — ) Serres, npoopouoo Perg. III. 9. — 22,8x16,3, 27I, 207!,
Lect, Lectlab.
*305° ( — ) Serres, npoopouou Perg. III. 11. — 23x17,3, 22I, 309!,
Lect, Lect,ab.
*3051 ( — ) Drama, Eixooicpoiviosr,; 207. — 22,2x15, 23I, 244h Lect;
m. s. suppl. auf Pap Jo 1 1 20— fin.
*3052 ( — ) Drama, Eixooitpoivioor,; 214. — - 19,8x14,3, 200f, Kan,
Lect, Lecttab.
*3053 ( — S. 1301) Drama, EixootisoiviaoYj; 220. — 18,1x14,2, 2c,
27I, 221 f, Kan, Lect, Lectub (m. s. wiederholt), Orn. — Im
Abendland geschrieben, archaisierender Schrifttyp.
*3054 ( — ) Drama, EixooupoivioaYj; 230. — 19,7X15-3. 20I, 28of,
Lect, Lectlab.
*3°55 (— ) Drama, EixooupoivtooYjs 232. — 22x16,5, 23 1, 242 f, Lect,
Lecttab, Orn; m. s. suppl. auf Pap Jo 1 1 34 — 1 5 ,8-
*3056 ( — ) Drama, EixooiipoiviooY]; 339. — 16,7x12,8, 21 1, ioef, Fap
und Perg abwechselnd; vac. Mt 1 1-16, Lk 1 1-17, 12 19-J0 fin.
*3057 ( — S. 1300) Drama, Eixootipoivioar,; 219. — 17,9x12,6, 21 1,
3o6f (verschiedene fol. verschoben), Kan ohne Brief, Lect,
Lecttab, Orn, Bilder. — Geschrieben a. 1285.
*3058 ( — ) Amorgos, Xpoooßtumaor,? 2. — 21,5 X 16,5, 24I, 298 t, m. s.
Lccttab; vac. Mt 1— 21 0.
*3059 ( — ) Amorgos, XpoaoßicoxioaYj:; 4. — 18,5x14, 26I, 226 f, Pap.
#3060 ( — ) Kephallinia, (Lixuri), Oixo^sveia laxio^axiuv. — 38x28,5,
22 1, Lect.
Digitized by
Goi >gle
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
192 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
*3061 ( — ) Kephallinia, Ktj^oupuuv s. n. — 30x22,5, 2c, 22I.
#400 (867. S. 680) Rom, Vat. Gr. 1895. — 16x11, 20I, 223f,
Lect; vac. Mt 1 1—6 «.
#401 (147) Rom, Vat. Pal. Gr. 89. — 16,6x13, 20I, 35 1 f, Lect,
Lect'ab.
*402 (153) Rom, Vat. Pal. Gr. 229. — 2rxi3,6, 22I, 266f, Pap,
Lect, Lect,ab, ürn.
£403 ('55) Rom, Vat. Reg. Gr. 79. — 15,3x11,3, 20I, 3o6f, Lect,
Lecttab.
£404 (1269) Rom, Vat. Urbin. 4. — 27,9x20,7, 2c, 30I, I26f, Pap,
Lect1“1, Lecttab, ürn; lateinische Übersetzung interlinear.
#405 (866) Rom, Vat. Gr. 1882. — 22,6x15, 26 1 , 7f (fol. ro-iö),
Lect; cont. Mt 724-1040; verbunden mit «1375.
*406 (852. S. 732) Rom, l’rop. fide L. VI. 10. — 23,4x16,5, 28 1,
165 f, Lect, al. m. Lecttab, von m. s. ergänzt; vac. Mt 28 is-Mk
1 31, 5 13—6 37, 7 28—8 38, Lk 1 i-22, 4 2—7 g, 7 30-8 2, 1 1 4-27, 18 35—
191, 202-214, Jo 1 1-27, 530-68, 2024— 21 11. — Schreiber:
Andreas a. 1300 im Aufträge eines Johannes.
#407 (171) Rom, Vallic. C. 73 sec. — 14,4x10,9, 20I, 252t, Lect,
Om.
£408 (851) Rom, Prop. fide L. VI. 9. — 27x20,7, 2c, 20I, fol. nicht
gezählt, Lect, m. s. Lect ,ab auf Pap, Orn, Bilder. — Schreiber:
Basilius.
*409 (182) Florenz, Laur. VI. n. — 25,3x16, 24 1, 226 f, Orn.
£410 (185) Florenz, Laur. VI. 16. — 34,5x16,9, 21 1, 341 f, Lect,
Orn. — Schreiber: Basilius.
£411 (190) Florenz, Laur. VI. 28. — 14,3x11,3, 17 1, 439f, Lect,
Bilder. — Über einer Rasur m. s. die Jahreszahl 1286.
£412 (845) Pistoja, Fabron. 307. — 301 f, Lect, Lecttab. — Ge-
schrieben a. 1330.
£413 (349) Mailand, Ambros. F. 61 supra. — 22,6 x 15, 21I, 39pf (viele
fol. verschoben), Pap, Lectlab, m. s. Lect, Bilder; vac. Mk 13 12-22,
Jo 7 39-8 51 u. a. — Geschrieben a. 1322. In Korfu erworben.
£414 (588. S. 457) Mailand, Ambros. E. 63 supra. — 21,6x14,9,
22I, 22 1 f, Kan ohne Brief, Lect, Lect,ab, Orn, Bilder; m. s.
suppl. Lk 1 65-2 IO; vac. Mt 10 27-13.9, 2749-fin, Mk 5 2-6 48,
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die e-Codices.
193
Lk 2 10^24, 8 22 — 10 7, 21 15 — 23 45j 24 5 “Jo 1 iS, 4 51 — 7 3* — Schreiber :
Johannes a. 1321 auf Bestellung eines Mönchs Germanos.
«415 (837) Mailand, Ambros. E. S. IV. 14. — 28,6x21,9, 2c, 27I,
fol. 38-66, Kan ohne Brief, Lect; cont. Mt 1 17-5 30, 1724-
24 29, 27 60-Mk 1 32.
«416 (340) Turin, Bibi. Naz. B. VII. 16. — 14,7x10,5, 22I, 243h
m. s. Lect.
*417 (586. S. 455) Modena, Bibi. Est. G. 5. = «M. 9, 14 (ol. II A. 5).
— 16,7x12, 20I, 242 f, Lect, Lectlab.
*418 (358) Modena, Bibi. Est. G. 9 == aU. 2, 3 (ol. II. A. 9). — 15,2
X 1 2,2, 2 1 1, 201 f, m. s. Lect und Lecttab, Orn.
«419 (412) Venedig, Marc. I. 19. — 17,8 X 13,2, 22I, 327b Kan, Lect,
Lecttab; m. s. suppl. Jo 1 1-14. — Schreiber: Theodoros Hagio-
petrita a. 1301.
4420 (413) Venedig, Marc. I. 20. — 22,3x17, 24I, 266f; Kan, Lect,
Lectlab, Orn, Bilder. — Schreiber: Theodosios xaj^a xai paxev-
SuxTj; a. 1302. Einst auf dem Sinai.
*421 (415) Venedig, Marc. I. 22. — 18,3x13,2, 27I, 226f, Lect,
Lecttab, Orn, Bilder. — Geschrieben a. 1356.
£422 (416) Venedig, Marc. I. 24. — 19,5x15, 22I, 153 f, al. m. Lect;
vac. Mt 1 1 — 25 42, 26 17—27 17, 35 — Mk 2 26, Jo 18 s— G n .
*423 (417) Venedig, Marc. I. 25. — 23,2x15, 23/29I, ii2f, ver-
schiedene Hände, m. s. Lect; vac. Mt 1 1-5 44, Lk 69— Jo fin.
«424 (409) Venedig, Marc. I. 15. — 21x14,6, 28/30I, 2iof, Kan,
Lectlab, m. a. Lect, Orn, Bilder.
*425 (414) Venedig, Marc. I. 21. — 23,5x16,7, 26I, 226f, Lect,
Lectlab; vac. Mk 10 45-14 18, Jo 4 36-51. — Schreiber: Mönch
Philippos.
*426 (581. S. 450) Ferrara, Bibi. Commun. 119 N. A. 4. — 17,2
x 1 2,2, 22/26I, 237 f, Lect, Lectlab.
«427 (839. S. 630) Messina, Bibi, dell’ Univ. 88. — 26x21,5, 22 1,
260 f, Kan, Lecttab.
*428 (402) Neapel, Bibi. Naz. II. Aa 5. — 15,9x11,4, 24I, 253h
Lect, Lecttab, Bilder.
«429 (369) Florenz, Riccard. 90. — 13,8x10,7,25h 24h Lect; cont.
▼. Soden, Die Schriften des Neuen Testaments. I. 1?
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
194 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
Mk 6 25-9 45, 10 16-16 9. Angehängt das Fragment einer grie-
chischen Grammatik aus s. XV.
*430 (214) Venedig, Marc. 543. — 23,9x15,8, 27I, 227L Pap, Lect,
Lecttab.
*431 (109) London, Brit. Mus. Add. 5117. — 19x14,5, 24I, 224f,
Kan, Lect, Lect,ab. — Geschrieben a. 1326.
6432 (686. S. 573) London, Brit. Mus. Add. 5468. — 22x15,8, 29 1,
224 f, Kan, Lect, Lect'ab; vac. Mt 1 ,—6 19, Lk 24 47-fin. — Ge-
schrieben a. 1338.
*433 (492. S. 577) London, Brit. Mus. Add. 11838. — 24x16,5,
24 1, 269 f, Lect, m. s. Lecttab, Om, Bilder. — Schreiber: Mönch
Konstantinos im Aufträge des Archimandriten Kallinikos im
Dimitrioskloster a. 1326. Früher auf dem Sinai.
*434 (645. S. 591) London, Brit. Mus. Add. 22506. — 24,5x18,2,
22 1, 279f, Lect, Bilder. — Schreiber: Neophytos aus Cypern
a. 1305. Früher auf Kreta.
*435 (690. S. 594) London, Brit. Mus. Add. 22738. — 17,1x11,8,
23/24I, 237 f. Kan, Lect, Lecttab, Bilder. — In Athen erworben.
*436 (698. S. 602) London, Brit. Mus. Add. 27861. — 17,1x13,
19/25 1, i86f, Lect, Lect‘ab; vac. Mt.
*437 (494. S. 325) London, Brit. Mus. Add. 32341. — 20,3x15,2,
23 1, 222 f, Lect, Lecttab; vac. Mk 656—71?, 10 8-25, Lk 837-51,
1 1 17—32, 20 28 — 2 1 2, 24 26— Jo I 22.
*438 (252) Dresden, Kgl. Bibi. A 145. — 21,5x17, 31 1, 123 f, Lect,
Lecttab, Orn. — Koll. von Matthaei sub „z“.
*439 (540. S. 553) London, Burd.-Coutts II. 26. I. — 18,5X13,7,
19/21I, 27 f; cont. Mk 3 21— 4 13, 437—729, 815-27, 99— 1°5, 1029—
1232. — Koll. von Scr., Adv. sub „m“, p. XLVIf.
*440 (541. S. 554) London, Burd.-Coutts II. 26. 2. — 21,4x14,5,
21 1, 48 f, Lect; vac. Mt 1 1—1832, 2410—268, Mk 1 1-16, 139—149,
14 26-J0 fin. — Koll. von Scr., Adv. sub „n“, p. XLVII— XLIX.
*441 (512. S. 498) Oxford, Christ Church Coli. 28. — 24,2x17,5,
24I, 2iof, Lect, Lect,ab, Bilder. — Schreiber: Gregorios. Früher
dem Kloster des Nikolaos xou KaXoxcupiou gehörig.
*442 (45) Oxford, Bodl. Barocc. 31. — 18,5 x 13,5, 20 1, 398 f (fol. 122
gehört vor fol. 120), Kan ohne Brief, Lect, Om, Bilder; vac.
Mk 2 5—15.
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die e-Codices.
195
*443 (521. S. 562) Oxford, Bodl. Ms. Bibi. Gr. d. I. — 24,5x18,3,
20I, 271 f, Lect, Lecttab.
*444 (53) Oxford, Bodl. Seid, supra 28. — 15,5x12, 29/33 1 , I40f,
Orn. — Fol. 3: syP“?7! t0 KaP0V XslP0’ EP0U NqX. . (?)
avayvojaTou tou Ka|3aXXap7).
*445 (54) Oxford, Bodl. Seid, supra 29. — 16,3x12,4, 25/27 1, 228f,
Kan ohne Brief, Lect, Lecttab. — Schreiber: Theodosios a. 1338.
Joh. Serbopulos suppl. fol. 38v Mt 12 42, fol. 193 Jo 5 9 und 12.
*446 (675. S. 621) Cambridge, Univ. Libr. Add. 1879. 24. — 20,5
Xi 3,7, 25 1. 2 f, Lect; cont. Mt 2620-39.
*447 (573- S. 328) London, Privatbesitz von J. B. Braithw. 2. —
2 Bde, 11,5x8, 27/29 1, 1S9L Lect, Orn; vac. Mt 1 1-14; Lk
21 21-24 13 steht hinter Jo 3 3i. — Schreiber: }(tuptoYparfo; Iu>-
avvr,4 too n'-YaTju unter (für?) Andronikus II. Palaeologos
(1282—1328).
*448 (716. S. 565) London, Brit. Mus. Egert. 2784. — 21,5x15,
24/27I, 2i4f, Lect, Lecttab, Orn ohne Farben.
*449 (16) Paris, Bibi. Nat. Gr. 54. — Griechisch -lateinisch, 31, 6x.
25,2, 2c (griechisch links), 26 1, 361 f, Quinionen, die Geschichte
in Zinnober, die Aussprüche Jesu in Karmin, die at. Zitate und
die Reden der Freunde Jesu in Blau, die des Teufels, der
Feinde Jesu und auffallender Weise auch der Hirten in Schwarz,
fol. 1—9 m. s. Kan ohne Brief mit lateinischem Ziffersystem,
Lect, zahlreiche Bilder; vac. Mk 16 i4-fin.
*450 (864) Rom, Vat. Gr. 1253. — 16,6x11,1, 14 1, 55of, Pap, Lect,
m. s. Lect,ab; m. s. suppl. fol. 1, 23, 2öf.
*451 (1299) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 1261. — 13,8x9,7, 21 1, 305 f,
Orn, Bilder. — Nach fol. 306 ehemals dem Kloster der Anar-
gyri Kosmas und Damian gehörig.
*452 (324) Paris, Bibi. Nat. Gr. 376. — 18,6x12,8, 29I, fol. 146—
300, Kan, Lect, Lccttab, Orn; vorangestellt fol. 1 — 145 das
Apostolos-Lectionar und 2 Passionsperikopen; angehängt fol.
303—314 auf Pap m. s. ausführliche Lecttab und eine Kaiserliste
bis Manuel Komnenos. — Früher im Kloster Kcuvaravrou.
*453 (578. S. 872) Arras, Bibi. Munic. 970. — 20,5x14, 24I, 241 f,
Pap, Lect, Lecttab, Orn; m. s. suppl. Jo 733-8 16. — Schreiber:
Johannes lEpopova^o; a. 1361.
•3*
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
196
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
Digitized
*454 (577- S. 871) Montpellier, ficole de Medecine H 446. — 15,3
xii,5, 23I, 259^ Pap, Kan, Lect, Lect,ab, Orn. — Schreiber:
Gregorios a. 1346.
*455 (232) Escorial, S. Lor. T. III. 7. — 22x17,5, 20/22 1, 232t,
Lectub; m. s. suppl. Jo 1 s-i6, 2iYj-fin. — Geschrieben a. 1302.
*456 (235) Kopenhagen, Kgl. Bibi. Theol. 1323. — 21,8x15,4, 23 1,
279 f, Pap, Lect, Lect,ab. — Schreiber: Philotheos tspopova^o;
a. 13x4.
*457 (220) Wien, K.-K. Bibi. Gr. 337. — 9, 7x6, 8, 22I, 303f, Lect,
Lecttab.
«458 (1284. S. 1324) Leipzig, Univ. Tischendorf 12. — 21,6x16,
26 1, 1 f, Lect; cont. Jo 12 35— 13 2. — Kollationiert von Tischendorf,
Anecdota sacra et profana, Leipzig 1861, p. 64 sub C.
*459 ( — ) Megaspilaeon ö. — 21,8x14,6, 191,298t, Pap, Quinionen,
Lect, Lecttab, Orn, Bilder; vac. Mt 1 1-12, Jo 1 1-15. — Schreiber:
Laurentios.
*460 (246) Moskau, Syn.-Bibl. 274 (ol. CCLXI). — 24x16, 189t,
Pap, Lect, Lecttab; vac. Mk 1241—1355, Jo 1724—1820. — Koll.
von Matthaei sub „p“.
*461 (775) Athen, Eöv. BißX. 58. — 12x10, 24I, 223 t, Lect, Lect,ab,
Orn.
*462 (783) Athen, Eöv. BißX. 71. — 29x22, 26I, 2iif, fol. 121-164
in 2 c, Lect, Lecttab, Om, Bilder aus älterem Cod.
*463 (793) Athen, Eöv. BißX. 75. — 18x15, 1 8 1, 255t, Bilder.
*464 (791) Athen, Eöv. BißX. 77. — 22 x 15, 24I, 229t, Lect, Lectlab,
Orn, Bilder; Mk 1 1-4 i9 von einer zweiten, 420-730 einer dritten,
gleichzeitigen Hand.
*465 (778) Athen, Eöv. BißX. 80. — 24x17, 25 1, 195 f (die fol. der
ersten Lage verschoben, fol. 1 gehört zwischen fol. 5 und 6,
fol. 7 an die Spitze), Kan (verstümmelt), m. s. Lect, Orn, Bild
zu Mt aus anderem Cod.
*466 (782) Athen, Eöv. BißX. 81. — 23,8x18,5, 22I, 2 77 f, Lect,ab,
a. m. Lect.
*467 (784) Athen, Eöv. BißX. 87. — 22x14,5, 28 1, ?f, Bomb, Lect,
Bilder; vac. Mt 1 1—5 3, Mk 1 1-16, Lk 1 1-19.
*468 (1410. S. 1314) Athen, Eöv. BißX. 92. — 12,7x9,8, 23 1, 277 f, Kan.
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die E-Codices.
197
6469 (777) Athen, E8v. BißX. 93. — 21,6x15, 29I, 185 f, Orn, zahl-
reiche Bilder.
*470 (802) Athen, EOv. BißX. 99. — 25x18,8, 20I, 24f, Lect; cont.
Lk 1 1—6 13 (beginnt mit Lage x).
*471 (787) Athen, E9v. BißX. 108. — 18,4x12,7, 24I, 305 f, Lecttab,
m. a. Lect, Orn.
*472 (779) Athen, E9v. BißX. 127. — 18,4x14, 28I, 171 f (mehrere
Lagen falsch gebunden), Lect, Lecttab, Bilder.
£473 (798) Athen, EOv. Btj3X. 137. — 16,8x12, 21 1, 1 1 3 f, Lect,
Bilder; vac. Mt 1 1-21, Mk 8 2-J0 fin.
*474 (7S8- S. 847) Athen, E9v. BißX. 151. — 14,2x10,5, 20I, 301 f,
Lect, Bilder.
*475 (760- S. 849) Athen, Edv. BtßX. 153. — 20,7x15, 21 1, 283 f,
Kan, Orn, Bilder.
£476 (761. S. 850) Athen, E9v. Bi|BX. 154. — 20,2x15, 22I, 28if,
Kan, Lect, Lecttab, Orn.
*477 (762. S. 851) Athen, E9v. BißX. 155. — 21x15,2, 21 1, 332f,
Lect, Lecttab. — Schreiber: Markos tspopova^oäj.
£478 (765. S. 856) Athen, E9v. BißX. 158. — 17,7x12,3, 30I, 229f,
Lect, Lect,ab; vac. Jo 19 5-fin.
£479 (766. S. 857) Athen, EOv. BißX. 159. — 18,7x13, 20I, 3 r6 f,
Lect, Orn; m. s. suppl. Jo 1815-fin; vac. Mt 2S 5-fin.
£480 (768. S. 859) Athen, EOv. BißX. 161. — 16,5x13, 24I, 222f,
m. s. Lect; m. s. suppl. auf Pap Mt 3 7-914, m. tcrtia Mk 1 1-
2 25; vac. Mt 1 1—3 6.
£481 (1147. S. 733) Chalki, Ejiitop. S-^oXvj 27. — Lect, Lect,ab. —
Schreiber: Joasaph a. 1370.
£482 (648. S. 724) Konstantinopel, tou Tacpou 282 (ol. 574). — 24,6
X 17,5, 23I, ?f, Lect; vac. das Ende von Mk, Anfang und Ende
von Lk und Jo, wohl um der Bilder oder Ornamente willen.
£483 (1 175) Patmos, Iwavvoo 87. — 19,5 x 14, 24I, 268f, Lect, Lect‘ab,
Orn, Bilder.
£484 (1165) Patmos, Iuxxvvou 81. — 22x16, 24I, 294t, Lect, Lect ,ab,
Orn, Bilder. — Geschrieben a. 1335.
*485 (1 1 8 1) Patmos, luiavvou 334. — 22x14, 20I, 35öf, Pap, Lect,
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
198
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
Lecttab, Om, Bilder. — Schreiber: Nöotpoxo; vxy^a xai tspopo-
vajto; a. 1368.
i486 (1159) Mytilini, xoo Astpovo; 99. — 24x16, 23 1 , 1 78 f , Pap,
Lect, Lecttab, Orn, Bilder; vac. Lk 1 1-13. 22 50-Jo fin.
«487 (1353) Jerusalem, xou Sxaopoo 95. — i8x 13,5, 28 1, 252f, Lect,
Lectub.
(=488 (1326. S. 1279) Jerusalem, Biß X. üaxp. 139. — 29x21, 34I,
124 t, Pap.
«489 (1330) Jerusalem, 2aßa 200. — 22X 14,5, 20I, 192 f, Pap, Kan,
Lect, Lecttab, Om, Bilder; vac. Lk 1325— Jo fin. Angehängt
eine Hermenie zu Paulus aus s. XVII.
£490 (1331) Jerusalem, Saßa 201. — 21x14, 24 1, 225f, Pap, Lect,
Lecttab; vac. Lk 2217-35.
£491 (1345) Jerusalem, 2aßa 572. — 20 x 14, 20 1, 423 f, Bomb, Lect,
Lecttab; vac. Mt 1 1-9.
£492 (1348) Jerusalem, iaßx 645. — 16x11, 151, 389^ Pap, Lect,
Lecttab; vac. Mt 1 1—5 25, Jo 21 15-fin.
£493 (1189) Sinai 152. — 25x18,5, 16I, 488f, Lect, Lecttab, Orn,
Bilder. — Schreiber: Georgios 0 raXrjattuxr); a. 1346 für Isaak
Palaeologos.
£494 (1193) Sinai 156. — 21,5x17, 25I, 191 f, Lectlab, Orn, Bilder.
— Früher in Philotheu-Athos.
£495 (1196) Sinai 159. — 21,5x14, 25I, 207!, teilweise Pap, Lecttab,
Orn, Bilder.
£496 (1206) Sinai 169. — 22,6x16,5, 29/32I, 1 19 f; vac. Jo 11 51-fin.
— Schreiber: Basilios, der Sohn eines 7taita; Kaitotoptaxoq.
«497 (1227) Sinai 190. — 16,6x11,8, 21/22 1, 259J, mehrere Hände,
Lect,ab.
£498 (1234) Sinai 197. — 19x12,5, ?1, 1 5 5 f, Pap, Lect, Lect,ab.
£499 (1235) Sinai 198. — 17x13, 23/25 1, ?f, Pap, Kan, Orn, Bilder.
£1400 (1236) Sinai 199. — 21x14, 25/26I, ?f, Pap, Lect, Lecttab,
Orn, Bilder.
£1401 (189) F'lorenz, Laur. VI. 27. — 12x7, 24I, fol. 1— 101 und
351—452, Lect, Lect(ab, Orn; vac. Jo 19 38-fin. Zwischen xscp.-
Tab zu Lk und Lk ist «269 eingeschoben (fol. 102-350).
Digitizer! by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die e-Codices.
199
«1402 (594. S. 470) Venedig, S. Lazaro 1531. — 25,2x19,5, 1 7 1,
234 f, Lect; vac. Mt 1 1-21, Lk 23 16-32, 23 4s-Jo fin.
«403 (1231) Sinai 194. — Fragm.; cont. Mk 2 14-8 3.
«1404 (1273) Auckland (Neu-Seeland), Stadtbibi. — 16,5x14, Kan
ohne Brief. — Ehemals auf dem Athos.
«405 (701. S. 523) London, Privatbesitz von White s. n. — 19x16,
22I, i7of, Lect, Lecttab. — Früher in Heraklea an der Pro-
pontis.
«406 (1026) Athos, Iwiron 641. — i8x 12,3, 24I, i7of, Lect, Lecttab,
Bilder.
*1407 (1019) Athos, Iwiron 550. — 24,3x16, 22/27I, 1 76f, Bomb,
Lect; vac. Mt 1 1-17, Jo 2011-21 hj m. s. suppl. Jo 21 n-fin. —
Mt 5 23-47 und Lect^-fragment aus einem andern Codex.
«408 (1020) Athos, Iwiron 562. — Pap, Lectub. Nicht schematisiert.
61409 (Evl. 681) Athos, Iwiron 635. — 26x16,6, 28 1, 1 46L Pap,
Lect"1“; vac. Mt 1 1—3 16, 523—69, Jo 13 18-fin. — Nach kurzen
Schenkungsnotizen dem Athos wohl von aussen zugebracht.
61410 (1023) Athos, Iwiron 608. — Pap, Lecttab. — Schreiber: Niko-
laos a. 1336. Nicht schematisiert.
61411 (1002) Athos, Iwiron 51. — 20x16, 24I, 2i8f, Lect, Lecttab;
m. s. suppl. Jo 20 18-fin. — Fol. 218: to itapov aYiov Tsxpaooq-
YeXov Tjtpsps to 0 ooKoxaxo; ev ispopova^oi; xai Ttveopatixos iraira;
xop. Aapaaxijvo? 0-0 xo xat;7]oiov xvj? KuivaxavxivooitoXeu); xai
5ia aovopopv); aoxou xai ßorjdsia;. söiiupHiü&T) xai eoxaj(o&7) xai
exxoTtptuxcpov sxaXoiriallT] xai aoisp<o&7] sv xrj 9sia xai ßaoiXixrj
[iovTj xoo Ißvjpoo CpX6 (1631) csovoosia aoxoo NsoSaipoo Xapa-
Xapicoo; xai Max&aioo pova^oov. Mij(a7]Xoo ispeu>;.
61412 (1395) Athos, Pantokr. 48. — 20,6x15,3, 2°L 373 F, Bilder. —
Fol. 374r m. s.: xo irapov TSxpasoaYYsXiov oirap)(si xtjc ßaaiXixi);
xai ixaxpiap^ixT); povir|« xoo Ilavxoxpaxopo? xai otoxTjpo; Itjooo
Xpioxoo xsipiEVT); sv xiu opsi xoo A0u>, [atjosk; xoXjnjor) a7to£svu>aif]
aoxio 810x1 xo EYpaiJia 81a '}o^ixy)v poo loipsXsiav t8iojrsipo poo
ef<o o xxTjxop xy]4 aoxT)4 povv); AXe$sio? aoxoxpaxop ßaotXso;
Pmpauov. sypaipY] sxo? auo A6ap cu>o8 (1366).
61413 (1391) Athos, Pantokr. 34. — 23,2x15,5, 26I, 251 f, Lect, Orn;
m. s. suppl. Mt 2432-52, Mk 3 9-4 11, 623-37, 655-714, 1 4 47-64 ;
Lk 6 2CT-35 , 2326-44, Jo 4 8 19-34, 1216-31, 1328—156, 1611-25.
Digitized
ty Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
200
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
— Schreiber: Dorotheos. Früher im Kloster Lawra im Besitz
des Hesychasten Jakobos.
£1414 (1397) Athos, Pantokr. 52. — 21x15, 23I, 284 f, Kan, Lect,
Lect'ab, Bilder.
£1415 (1394) Athos, Pantokr. 47. — 23,6 x 17,5, 21 1, 237L Kan, Lect,
Lecttab. — Schreiber: Theodoros Hagiopetrita a. 1301.
£1416 (1396) Athos, Pantokr. 51. — 24,5x16,5, 23I, 27 1 f, Kan, Lect,
Lectub, Orn. — Dem Kloster gewidmet von einem tEpopova^oc
Makarios von Kreta.
£1417 ( — ) Athos, Watop. 695 (61). — Bomb, Lect, Lecttab. —
Schreiber: Theodosios 0 xaiaxaXo? a. 1355.
£1418 ( — ) Athos, Watop. 696 (62). — Nicht schematisiert.
£1419 (1328) Jerusalem, 2aßa 101. — 25,5x19, 23/25 1 , 2iof, Bilder
herausgeschnitten ; zusammengebunden mit «1470. — Nach
einer Angabe des Jerusalemer Patriarchen Germanos (1 549—
1550) dem h. Grabe von einem Mönch Simeon geschenkt.
£1420 ( — ) Athos, Watop. 708 (74). — 244t, Lect, Lect,ab.
£1421 ( — ) Athos, Watop. 712 (78). — Nicht schematisiert.
«422 (— ) Athos, Watop. 713 (79). — 21,9x15,3, 19I, 335 f, Bomb,
Lect.
£1423 ( — ) Athos, Watop. 715 (81). — 24x16,5, 20I, 283p Bomb,
Lect, Lecttab, Bilder; vac. Mt 1 1—7 4.
£1424 ( — ) Athos, Watop. 721 (87). — Nicht schematisiert.
£1425 ( — ) Athos, Watop. 728 (94). — 19,4x15,7, 20I, 29of, Lect,
Lecttab, Orn; vac. Mt 1 1-5 16. — Geschrieben a. 1300.
£1426 ( — ) Athos, Watop. 730 (96). — 26,7x21, 2c, 29I, 127t-, m. s.
Lect, Orn, Bilder; vac. Mt 1 1—135, 13 31-55.
£1427 ( — ) Athos, Watop. 732 (98). — 26,2x17,9, 31 1, 1 37 f, Lect,
Lecttab; vac. Mt 1 1—728. — Schreiber: Mönch Philippos.
£1428 ( — ) Athos, Watop. 733 (99). — 24,6x1 6,6, 25 1, 1 57 f (fol. 1
gehört nach fol. 5), Bomb, Lect, Orn; vac. Mt 1 1-22, 25 15-33. —
Geschrieben a. 1307. Fol. 157'’ a. m.: tu>v euosßtov ßaoiXstov Av-
öpovixou xai Eipvjvrj? OaXaioXcrftov jjLirjvt Maputo exoo; qtoie (1307).
£1429 ( — ) Athos, Watop. 736 (102). — 21,7x15,4, 24I, 218 f, Lect,
Lccttab, Orn, Bilder. — Geschrieben a. 1304. Nach fol. 218
s. XIX. dem Athos geschenkt.
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die e-Codices.
201
«430 ( — ) Athos, Watop. 741 (107). — 22x15,1, 22I, 2Ö9f, Lect,
Lectub; fol. 269— 274 ein Apostoloslectionar.
*1431 ( — ) Athos, Watop. 742 (108). — 15,6x11,9, 23I, 282 f. Kan,
Lect; m. s. suppl. Mt 79-24; vac. Lk 60-20, Jo 19,34-202. —
Geschrieben a. 1303 auToxpot-ouvio; Avopovixoo «opcsupa? -fovou
^pioxocpoXiov (uairep Jjv öspiTj?.
«1432 ( — ) Athos, Watop. 745 (in). — 20,6x15, 24I, 1 29 f , Lect,
Orn; vac. Jo 1936-fin.
«433 (— ) Athos, Watop. 749 (115). — 25x18,5, 21 1, 256 f, Lect,
Lect ub.
«434 (— ) Athos, Watop. 752 (i iS). — 23,5x17,5, 24 1, 230k Lect,
Lectlab, Orn; vac. Jo 181-fin.
«435 (— ) Athos, Watop. 753 (119). — 21,4x16, 24I, 239G Kan
ohne Brief, Orn, Bilder; vac. Mk 10 6-36.
«1436 (592. S. 461) Mailand, Ambros. Z 34 supra. — 16,5x12,
29/33 1, fol. 159-295, Pap, Lect, Lecttab, Bilder. — Vorangeht
«507 (fol. 1 — 1 58).
*1437 ( — ) Amorgos, Xpuaoßtiuxioor,; 3. — 22,5 x 15,5, 26 1, 204k Pap.
«1438 ( — ) Athos, Watop. 775 (141). — Nicht schematisiert.
«439 ( — ) Athos, Watop. 776 (142). — Nicht schematisiert.
«1440 ( — ) Athos, Watop. 782(148). — 16,3x11,7, 27I, 2i4f Lect,
Lect,ab, Orn; fol. 1—3, 215—240 ein Apostoloslectionar. — Ge-
schrieben a. 1342.
*1441 ( — ) Athos, Watop. 783 (149). — 16,9x12,5, 27I, 1 84 f, Kan-
fragment ohne Brief, Lect, Lecttab, Orn, Bilder; fol. 2r m. s.
loava Tou Aiveroo airo xrjv ucAiv.
«442 ( — •) Athos, Lawra 295 (755). — 22, 6x 18, 2c, 28 1, 164^ Fragm.
einer Lectlab; vac. Mt 1 1— 12 10.
*1443 (1093) Athos, Pantel. 28. — 24,6x17,3, 24I, 1 S9 f, Lect, Orn,
Bilder; fol. i. 2. 10. 62. 68. 143. 145. 189 verstümmelt. —
Schreiber: Michael MoppaiTTj; für den Priestermönch Klemens
a. 1302.
«1444 ( — ) Athos, Pantel. 101.' — 19,5x12,7, 23I, 224f Bomb, Lect;
vac. Mt 1 1-2 4, 1831-1928.
«1445 (1046) Athos, Kutlum. 67. — 24x18, 30 1, 141 f, Lect, Lecttab.
«1446 (1053) Athos, Kutlum. 74. — 19,2x14, 28 1, 218 f, Kan ohne
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
202 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
Brief, Lect“11, a. m. Lect, Om, Bilder; m. s. suppl. auf Pap
Lk 20 u- Jo 73, 20 30-fin. — Fol. 66' m. s. eine Stiftungs-
urkunde des Georgios, eines Sohnes des Priesters Alexios für
den ttaita; KtuvotavxT);.
«447 (1059) Athos, Kutlum. 278. — Pap, Lect,ab. — Geschrieben
a. 1355. Nicht schematisiert.
«448 (1061) Athos, Kutlum. 283. — 21,7x13,5, 24I, 257 f, Pap,
Quinionen, Lect, Lectub, Orn, Bilder; vac. Mt 21 21-32, Mk 1 1-14.
— Geschrieben a. 1362.
£1449 (1062) Athos, Kutlum. 284. — Pap. Nicht schematisiert.
£1450 (925) Athos, Dion. 5. — 25x18,2, 22I, 4i2f, Orn; vac.
Mt 10 27— 30.
£1451 (938) Athos, Dion. 30. — Lecttab. — Schreiber: Chariton a. 1319.
Nicht schematisiert.
«452 (948) Athos, Dion. 40. — 14,7x11, 21 1, 29 6f, Orn, Bilder.
£1453 (952) Athos, Dion. 310. — Pap, Lecttab. Nicht schematisiert.
£1454 (954) Athos, Dion. 312. — 27,3x20, 20I, 283L Pap, Lect,
Lectöb, Orn; m. s. suppl. Mk 1 1-10; vac. Mt 2712-27. — Schreiber:
Mönch Longinos.
£1455 (960) Athos, Dion. 318. — Lecttab. Nicht schematisiert.
£1456 ( — ) Athos, Lawra 3 (03). — 15,2x11,5, 26I, aoöf, Lect
spärlich, Lecttab; vac. Mt I1-2», 5 30— 7 15, 919—129.
£1457 ( — ) Athos, Lawra 8 («8). — Geschrieben a. 1323. Nicht
schematisiert.
£1458 ( — ) Athos, Lawra 10 (aio). — 17x12, 26I, 228 f, Kan ohne
Brief, a. m. Lect, Lect'ab. — Schreiber: Andreas a. 1337.
£1459 ( — ) Athos, Lawra 17 (0117). — 18,8x14,7, 25 1, 270t, Lect,
Lect,ab, Orn, Bilder.
«460 (— ) Athos, Lawra 46 («46). — 21,2x16, 21 1, 347L Lect,
Lecttab, Orn, Bilder. — Geschrieben a. 1333. Fol. i: „quatuor
evangelia in lingua graeca.“
£1461 ( — ) Athos, Lawra 47 (247). — 22x16,6, 22I, 285 f, Lect,
Lect^, Om.
£1462 ( — ) Athos, Lawra 49 (0149) — 21,6x16,5, 23 1 , 264L Lect,
Lecttab, Orn.
£1463 ( — ) Athos, Lawra 66 (a66). — • 23,3x17, 26I, 195 f, Bilder;
vac. Jo 8 21-34.
Digitizea by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die s-Codices. 203
«1464 ( — ) Athos, Lawra 67 («67). — Geschrieben a. 1342. Nicht
schematisiert.
«465 ( — ) Athos, Lawra 75 («75). — 24,9 x 17,9, 20 1, 344f, Lect, Lectub.
*1466 ( — ) Athos, Lawra 298 (758). — 21,5x15, 20I, 265 f ; vac.
Mt 1 1-7 .3, Jo 13 13-fin.
*1467 ( — ) Athos, Lawra 579 (ei 17). — vac. Mt 1 1-1427. — Ge-
schrieben a. 1324.
«468 ( — ) Lawra 1689 (rj 54). — 22,8x15,9, 24I, 2o8f, Pap; vac.
Mt 1 1—913. — Schreiber: Mönch Kallinikos a. 1324.
*1469 (1401) Athos, Pantokr. 59. — 18,2x13,7, 21 1, 22of, Kan ohne
Brief, Lect, Lectub; vac. Jo 1 5 4-fin. — Eine spätere Notiz
fol. 152 i. mg. bezeichnet den cod, wohl willkürlich, als Ge-
schenk AXXe;tou too Kojiv/jvou si; a^iov opo; xou AD«u.
«1470 ( — ) Athos, Lawra 931 (X121). — 21,5x14,3, 25I, 184t (fol. 62
gehört nach fol. 63), Pap, Lect, Lecttab. — Nach fol. iiv a. 1717
im Besitz des iepo5taxovo; Konstantios von Tinos.
£2471 ( — ) Athos, Lawra 979 (X 169). — 24,8x17, 24I, 346t, Bomb,
Lecttab, Orn; fol. 347— 350 ein Osterkanon. — Geschrieben a. 1303.
«1472 ( — ) Athos, Lawra 762 ((«107). — Nicht schematisiert. —
Schreiber: Mönch Sabas a. 1314.
«473 ( — ) Athos, Lawra 768 (uji 13). — 25x16,7, 22 1, 267 f, Bomb,
Lect, Lecttab, Orn; vac. Mt 1244—138. — Schreiber: Ger-
manos. — Nach einer Angabe m. s. fol. 260 dem Kloster von
laxcoßoi irveu|xaxixoi ttj? a'(ia<i Aaupa* geschenkt.
«474 ( — ) Athos, Lawra 69 («6 9). — 25,2x18,2, 22I, 266 f, Lect,
Lectub, Orn.
*1475 (1095) Athos, Paulu 4. — 20x14,6, 22I, rf, Lect, Lectlab.
«1476 ( — ) Athos, Gregor. 156. — 20x15, 28I, 204f, Lect, Lecttab,
Om, Bilder.
«477 ( — ) Athos, Pantel. 14. — Nicht schematisiert.
*1478 ( — ) Athos, Pantel. 176. — 29x21, 22I, 224t, Pap, Lect,
Lecttab, Orn; vac. Jo 21 10-22. — Schreiber: Andreas ispsuj xai
vopuxo; a. 1324 im Kloster -nrj? To7toXiav7];.
«479 (1089) Athos, Xirop. 221. — Geschrieben a. 1329. Nicht sche-
matisiert.
«480 (982) Athos, Esphigm. 27. — Geschrieben über e39, 1 75 f, Eus
Digitized by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
204
Digitized by
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
Brief ohne Tab, Lecttab. — Fol. 174: exsXsi(D&r, xo itapov xexpaßaY*
•/eXov 01a j^etpoj Öeootupou tepstu; xat euxsXoo; e£ eiuxpoixr,? xop.
Bapvaßa tspopova^ou xou eirtxXrjv Oyomxa ßaaiXeuovxo; xup. AXe-
üioo tou psyaXou Kouvrpoo exo; (1311). Nach der Er-
wähnung von Alexius (II.) anscheinend in Trapezunt geschrieben.
£1481 (981) Athos, Esphigm. 26. — Anfang und Ende verstümmelt.
Nicht schematisiert.
£1482 (966) Athos, Dochiar. 22. — Lecttab, Bilder. — Nicht sche-
matisiert.
£1483 (969) Athos, Dochiar. 39. — Om, Bilder. — Nicht schematisiert.
£1484 (977) Athos, Dochiar. 59. — vac. Mt Mk. — Schreiber:
Georgios. Stark verstümmelt. Nicht schematisiert.
£1485 ( 1 1 1 7) Athos, Philoth. 5. — Lect'ab, Bilder. — Nicht sche-
matisiert.
£1486 (1 1 19) Athos, Philoth. 22. — Anfang und Ende verstümmelt.
Nicht schematisiert.
£1487 ( 1 1 2 1) Athos, Philoth. 39. — 21,9x14,6, 20 1, fol. nicht gezählt,
Kan, Orn; vac. Lk 2439-5., Jo 1 .-.5, 9 19-30. — Geschrieben a. 1304.
£1488 (1133) Athos, Philoth. 74. — Pap. — Am Ende verstümmelt.
Nicht schematisiert.
£1489 (1136) Athos, Philoth. 80. — Pap, Lecttab. — Geschrieben
a. 1337. Nicht schematisiert.
£1490 (1032) Athos, Karak. 16 (Lambr. 19). — 24,8x17,2, 20I, 267k
Lect, Lecttab; vac. Mk 84—168.
£1491 (1036) Athos, Karak. 20 (Lambr. 35). — 16,9x14,7, 26I, 164k
Lect‘ab, Bilder.
£1492 (1037) Athos, Karak. 21 (Lambr. 36). — 15,9x11,7, 22 1, 305k
Lect, Lccttab, Bilder auf Pap. — Nach einer späteren Beischrift
dem Kloster von Stephanos geschenkt.
£1493 (1038) Athos, Karak. 22 (Lambr. 37). — 16,4x12,2,27k 209k
Orn, Bilder.
«494 (1039) Athos, Karak. 61 (Lambr. in). — 2c, Pap, Lcct,
Lect“1'. — Nicht schematisiert.
£1495 (1042) Athos, Karak. 63 (Lambr. 198). Pap; m. s. suppl.
Mt 1 1-7.2, Jo 2030-fin. — Schreiber: Sophronios tepopova^o?.
£1496 ( 1 1 1 1) Athos, Stawron. 53. — 25,3x18,5, ?1, 3o8f, Bilder.
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die £-Codices.
205
*1497 ( 1 1 1 4) Athos, Stawron. 70. — 24,5x16, 22 1, 357 f. Bomb, Kan
ohne Brief, Lect, Lecttab, Orn.
«498 (180) Rom, Prop. fide L. VI. 19. — 18,7x13,5, 22 1, fol. nicht
gezählt, die ersten Pap, Lect, m. s. Lect,ab auf Pap, Orn. —
Schreiber: Andreas. Zusammengebunden mit <*300. Früher
in Cypern.
*1499 ( — ) Megaspilaeon e. — 16,2x13,5, 24 1, 227t, Pap, Lecttab
(teilweise m. s.), Orn.
«4000 ( — ) Megaspilaeon y. — 18,9x13,4, 21 1, 22öf, Lect, Lectub.
«4001 (904) Kairo, BtßX. flaTp. 77 (ol. 952). — 28x20,2, 23I, fol.
nicht gezählt, Pap, Lect, Lect,ab. — Am Schluss eine Auf-
forderung zur Fürbitte vom Buchbinder Theophylakt a. 1361.
«4002 (903) Kairo, BißX. flaTp. 119 (ol. 421). — 18x12, Pap. —
Schreiber: Theoleiptos, Metropolit von Libyen, zu Damiette
auf Kosten des Vorlesers Kupiaxo? tou Aojj.7jvi.xou a. 1382.
«4003 ( — ) Megaspilaeon C. — 16x13,6, M, 1 1 8 f; vac. Mt 1 1-1833,
22 16-Mk 4 19, 10 3- 12 38, Jo 7 4-fin.
*4004 (1372) Konstantinopel, tou Tatpou 369. — 19,2x13,9, 19/21 1,
278 f (?), Lect; m. s. suppl. den Anfang des Mt; vac. Lk I 1-6,
Jo fin.
£4005 ( — ) Athen, BißX. xi )i ApyaioXoyixr,? E-aipta;. — 22,5x16, ?1,
293 f; m. s. suppl. auf Papier die Lagen 6-10, Teile von Mt
enthaltend. — Schreiber: Priester Georgios a. 1322. Die No-
tizen sind Nsa Tljispa No. 1295 (2283) Jahr 1899 entnommen.
*4006 (488. S. 514) ol. London, Lamb. Pal. 1180. — 1817 nach
Konstantinopel zurückgesandt, doch mit keinem der jetzt dort
befindlichen Codd identifizierbar; 1 23 f, Pap, Lect. — Die Kol-
lation Burneys zu Mt 1 1—4 16, Jo 7 53-8 u herausgegeben von
Scr. „Coli.“ sub „v“.
«4007 ( — ) Berat, ExxXr;?. ttjs KoijiTjo. 3. — 24,3x18, 22I, 265f,
Lecttext; vac. Mt 1 1—624.
*4008 ( — ) Berat, ExxXtjo. ttj? Ko:p.7ja. 8. — 18,7x13,3, 26I, 223k
Kan ohne Brief, Lect‘ab, Orn, Bilder; vac. Mt 1 1—5 39, Lk
24 38-fin.
«4009 (— ) Athen, Privatbesitz von Lambros 4. — 22,2x15,7, 24 1,
163 f, Lect; vac. Mt 5 21-34, 8 14—23 39, 27 21-33, Mk 4 15-40, 1 1 12-23,
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
206 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
l6io— 20, Lk I 75 — 2 g, 5 3° — 6 -i , 616—29, I 3 ji — I49j 19 4~i6, 2251—66,
24 26— Jo fin.
*4010 ( — ) Saloniki, -ttov Bl-axaiouv 39. — 21,2x14,5, 18 1, 22öf, Pap,
Lect; vac. Lk 23 4s— Jo fin.
«4011 (1092) Athos, Pantel. 26. — 26,6x18,2, 25I, 25of, Lect,
Lectub.
64012 ( — ) Serres, IlpoSpopou, Perg. III. 15. — 19x14, 21 1, 3iof,
Kan ohne Brief, Lect, Lectub, Orn.
*4013 ( — ) Serres, Ilpoopopou, Perg. III. 16. — 21,2x14,7, 23*> 244f>
Lect, Orn. — Schreiber: Leo a. 1311 auf Bestellung (?) des
Nikolaos.
*4014 ( — ) Serres, Ilpoopopou, Perg. III. 17. — 20,6x15,4, 22I, 257 f,
Lect, Lectub, Orn; vac. Jo 1 i-n.
64015 ( — ) Serres, flpoBpopoo, Pap. II. 3. — 21,5x14,3, 21 1, 300h
Pap, Lect, Lect,ab. — Schreiber: Itoavvr,? Aouxa; aus Neo-
caesarea a. 1359 auf Kosten des Priesters Georgios von Beroea.
64016 ( — ) Drama, Eixoottpoiviosy^ 49. — 28x20,5, 29 1, 133 f, Lect,
Lectub; am Ende Passions-Lectionen.
64017 ( — S. 1299) Drama, Etxooupotviso^; 218. — 19,5x15, 1 7I,
370 f, Kan ohne Brief, Lect, Lecttab, Orn, Bilder.
6500 ( — ) Rom, Vat. Gr. 2316. — j 61, 366 f, Pap, Lect; vac. Mt 1 1—
2 6, Jo 21 24-fin.
6501 (493. S. 578) London, Brit. Mus. Add. 11839. — 27x20, 27 1,
1 57 f, Pap, Lect; m. s. suppl. Mt 414—11 27, Mk 1 1— 62.
6502 (694. S. 598) London, Brit. Mus. Add. 241 12. — 29,6x21,3,
2c, 33/34I, 21 1 f, Pap, Lect, Lectwb. — Der Anfang von Mt
Mk Jo (7 fol.) mit lateinischer Übersetzung.
6503 (1260) Cortona, Bibi. Commun. 201. — 21,5 x 14,7, ?1, 58f, Pap;
cont. Mt und Jo 1 ; angehängt liturgische Stücke in lateinischer
Sprache. — Schreiber: Mönch Bonaventura aus Balneo- Regio
a. 1460.
6504 (418) Venedig, Marc. I. 28. — 21,4x15,8, 2c, 17/20I, I20f,
Pap, Lect; vac. Mk 1332-Jofin.
6505 (844) Padua, Bibi. delP Univ. 695. — 20 1, 232 f, Lect, Lectt,b;
vac. Mt 1 1— 10, Mk 1 1-10, 1 5 4— Lk 1 12, Jo 1 1—16.
6506 (117) London, Brit. Mus. Harl. 5731. — 20,5 x 14,8, ?1, 1 83 f, Pap,
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
207
2. Die e-Codices.
Kan, Lect, Lect'ab, Bilder; vac. Mt i 1-18, 1 5 18—39. Angehängt
ein Apostolosfragment.
*507 (446) London, Brit. Mus. Harl. 5 777. — 22,9x15, 25 1 , 228f,
Lect, Lecttab; vac. Mt 1 1-17, 26 47— 27 40, Mk 1 1-9, Lk 1 i-i»,
Jo I j— 21.
*508 (447) London, Brit. Mus. Harl. 5784. — 19, 6x 14,7, 22I, 329L
Kan ohne Brief, Lect, Lecttab, Om.
«509 (448) London, Brit. Mus. Harl. 5790. — 31,2x21,5, 22 1, 299 f,
Om, Bilder. — Schreiber: Priester Johannes Rhosos von Kreta
a. 1478 für Kardinal Franziskus von S. Maria Nuova in Rom.
*510 (486. S. 517) London, Lamb. Pal. 1350. — 21,7x14,8, 21 1,
5 1 f , Pap; cont. Jo. — Angehängt an Johannes Damascenus,
n^lTl Tvojastu;. — Koll. von Scr., Coli, sub „t“.
«511 (545. S. 558) London, Bourd.-Coutts III. 10. — 20x13,5, l61>
424 f, Kan, Pap, zahlreiche Bilder. — Schreiber: Theodoros too
KotC« aus Methone für Nikolaos tou Aap&sa a. 1430. — Koll.
von Scr., Adv. sub „q“, p. LIV— LVill.
*512 (290) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 108. — 21,9x14,5, 22I, 259 f,
Pap, Lect, Lecttab.
*5I3 (525. S. 491) Oxford, Bodl. Can. Gr. 122. — Russisch, der
griechische Text in mg., 31,3x22,2, der russische Text 20I,
der griechische 28/31 1, 3i2f, Lect, Lectlab, Om, Bilder. —
Schreiber des Russischen: Mönch Gabriel im Kloster Nemetzk
in der Moldau a. 1429.
«514 (96) Oxford, Bodl. Mise. Gr. 8. — 13,6x9,7, 1 8 1 , 62 f, Pap;
cont. Jo; vac. 1813-34. — Schreiber: Johannes Trithemius, Abt
des Klosters Spanheim (fi5i6).
*515 (47) Oxford, Bodl. Mise. Gr. 9. — 12x10, 16/17I, 554h —
Schreiber: Johannes Scrbopulos.
*516 (9a) Oxford, Bodl. Madan s. n. — Griechisch-lateinisch, 28,7 x
19.7, 2 c (griechisch links), 21 1, 135 f, Pap, Lect, Bilder; cont. Mt.
— Schreiber: Bartholomaeus 0 MsXCio? im Auftrag des Ca-
nonicus Seraphius Valerani. — Der Cod scheint im Mailändischen
geschrieben zu sein.
t5I7 (56) Oxford, Line. Coli. II. Gr. 18. — 20,5x14,3, 24I, 232f,
Pap, Lect. — Schreiber: Johannes Serbopulos.
Digitized by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
208
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
Digitized
*518 (58) Oxford, New Coli. 68. — 19,8x14,5, 20/21 1, 342f, Lect,
Lectlab. — Schreiber: Johannes Serbopulos.
£519 (555- S. 609) Cambridge, Univ. H. h. VI. 12. — 20,1x14,5,
20/23 1, 182 f, Pap.
*520 (30a) Cambridge, Univ. K. k. V. 35. — 23,5x15,5, 14I, 403 f,
Pap. — Schreiber: Georgios Hermonymos.
«521 (70) Cambridge, Univ. L. 1. II. 13. — 28,5x17,7, 23 1, i86f. —
Schreiber: Georgios Hermonymos, wahrscheinlich zwischen
1491 und 1494 für Wilhelm Budaeus in Paris.
«522 (30) Paris, Bibi. Nat. Gr. 100. — 22,7x14,9, 1 8 1, 3 1 3 f, Pap. —
Schreiber: Georgios Hermonymos.
«523 (287) Paris, Bibi. Nat. Gr. 98. — 23,9x14,1, 19 1 , 32of, Pap,
Quinionen, Orn. — Schreiber: Georgios Hermonymos für David
Chambellan a. 1478.
«524 (288) Oxford, Bodl. Canon. Gr. 33 (Mt), Paris, Bibi. Nat.
Gr. 99 (Lk), Paris, Institut 3 in quarto (Jo). — 24,7x14,8,
18I, 90 + 92 + 67!, Pap; vac. Mk. — Schreiber: Georgios Her-
monymos.
£525 (17) Paris, Bibi. Nat. Gr. 55. — griechisch-lateinisch, 30,9x21,
2 c (links griechisch), x 3 1, 35 3 f, Lect, Lecttab, Orn, Bilder. —
Schreiber: Georgios Hermonymos.
«526 (880. S. 705) Rom, Vat. Ottob. Gr. 208. — 21,2x13,8, 1 7 1,
355 f, Pap, Lect, Quinionen, Orn, Bilder. — Schreiber: Georgios
Hermonymos.
*527 (285) Paris, Bibi. Nat. Gr. 95. — 19,9x13,8, 22I, 241 f, Lect,
Lecttab, Orn, Bilder.
*528 (286) Paris, Bibi. Nat. Gr. 96. — 21,7x14, 21 1, 264t, Pap,
Quinionen, Eus Brief ohne Tab, Orn; fol. 252—264 Osterkanon
für die Jahre 1432—1502. — Schreiber: Mönch David von
Rhädeston für den tspojiova yoz Kallistos a. 1432.
*529 (79) Leyden, Univ. 74. — Griechisch-lateinisch, 16,5x12, 2c
(links lateinisch), 26I, 208 f, der griechische Text- vielleicht von
anderer Hand, Lect; vac. Mt 1 1—1413.
*53° (724. S. 829) Wien, Kaiserl. Priv.-Bibl. 7972. — 14,8x11, 22I,
198 f, das innerste Doppelblatt jeder Lage ist Perg, die
übrigen Pap.
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
209
2. Die E-Codices.
*531 (368) Florenz, Bibi. Riccard. 84. — 15,3x10,8, 21I, 9Öf, Pap,
Quinionen; cont. Jo. Verbunden mit «1501 (1-3 Jo) und ai 57 1
(Ap). — Angehängt 2 platonische Schriften.
*532 (575. S. 477) Petersburg, K. Ö. Bibi. 1 18. — 18 x 13,5, 18 1, 384k
Lect, Lecttab, Orn, Bilder. — Geschrieben im Aufträge des
Dimitrios Palaeologos.
*533 (795) Athen, E9v. BißX. 109. — 14,7x10,6, 18I, 324t, Pap,
Lect, Lecttab; vac. Mt 231- 243.
*534 (78 1) Athen, E9v. BißX. 1 10. — 22,5x15,8, 24I, 197E Pap,
Lect, Lectlab.
*535 (797) Athen, E9v. BißX. 111. — 18,6x13,221, 223 f, Pap, Lect,
Lectub.
*536 (786) Athen, E9v. BißX. 125. — 18x12,5, 21 1, 28of, Lect,
Lectub.
*537 (1418. S. 1319) Athen, E9v. BißX. 135. — 22,5x17,8, 27I,
i5of, Lect, Lecttab.
*538 (1272) Athen, E9v. BißX. 136. — 13,6x9,8, 21 1, 299G Lect;
m. s. suppl. auf Pap Mt 4 ^5-7 24.
*539 (763- S. 854) Athen, F,9v. BißX. 156. — 21,4x15, 21 1, 324f,
Lect, Lcctlab, Bilder; m. s. suppl. auf Pap Mt 1 1-13 46,
Lk 2 37—5 1.
#540 (769. S. 861) Athen, E9v. BißX. 162. — 21,5x14,5, 24I, 253t,
Bomb, Lect, Lect,ab; m. s. suppl. Mt 1 i-iS.
«541 (1170) Patinos, liuavvou 92. — 21,5x16,5, 2 1 1 , 245E Mt 1 1—
14 20 al. m. Lect, m. s. Lectub auf Pap, Orn, Bilder; vac. Mt
4 '~l7> 5 t~22> 26 61 27 3, Mk 1615-fin, Lk 2 24 4 2 , 5 4_i7t 21 o_3°)
Jo 6 70 —7 17-
«542 (1180) Patmos, louavvQu 333. — 34x24, 21 1, 312 f, Pap, Lect,
Lectlab.
*543 ( 1 158) Mytilini, tou Aeipiovo; 97. — 20x14,5, 21 1, 35 1 f, Pap,
Lect, Lecttab, Orn.
f544 (1202) Sinai 165. — 17,8x13, 1 7/ x 8 1 , 421 f, Orn, Bilder. —
Schreiber: Johannes Rhosos von Kreta.
*545 (1232) Sinai 195. — 21,4x14,6, 29I, Pap, Lect,ab. — Geschenk
eines Mönchs Joachim an das Sinaikloster.
*546 (1233) Sinai 196. — 20,5 x 14, 25I, 2o6f, Pap, Lectlab, Orn, Bilder.
v. Soden, Die Schriften des Neuen Testaments. I. 1^
Digitized by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2 IO
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
*547 (38o) Rom, Vat. Gr. 2139. — 23,2x15.3, 23 1, 202 f, Kan. —
Schreiber: Dimitrios Mosclios Lakon. -für Giov. Francesco della
Mirandola a. 1499.
*548 (1017) Athos, Iwiron 548. — Pap, Lect'ab, Bilder. Nicht sche-
matisiert.
#549 (1018) Athos, Iwiron 549. — Pap. Nicht schematisiert.
*55° ( — ) Athos, Watop. 735 (101). — 19,5x12,3, 24I, 224f (fol. 17
—40 geliert nach fol. 208, fol. 153-160 vor fol. 41), Bomb,
Lect; m. s. suppl. Jo 21 20-fin. — Schreiber: Johannes. Früher
in der Kirche der Athos-Skiti Kawsokalivi.
#551 ( — ) Athos, Watop. 738 (104). — 19x12,8, 2 1 1 , 229 f, Pap,
Lect, Lect,ab, Bilder; vac. Mt 4 19-8 15. — Dem Kloster Watop.
a. 1562 geschenkt ota yetpo; xou xup. ltnavvou Zayou .... ev tt)
xuip-OTtoXei FakaTiatrj?.
#552 ( — ) Athos, Watop. 746 (112). — 25x16, 22I, 329f, Bomb,
Lect, Lccttab, Bilder.
*553 (—) Athos, Watop. 757 (123). — 18,9x13,5, 19I, 422 f, Pap,
Lect, Lectub, Orn. — Schreiber: Dorotheos a. 1445.
*554 ( — ) Athos, Watop. 762 (128). — Pap. Nicht schematisiert.
*555 (1060) Athos, Kutlum. 281. — 21,3x15, 26I, 165L fol. 42-55
al. m., doch gleichzeitig, Pap, Orn.
*55® (953) Athos, Dion. 31 1. — Pap, Lectlab. — Schreiber: Sophronios
von der Skiti Kutlumusi.
*557 (955) Athos, Dion. 313. — Lect,ab. Nicht schematisiert.
#558 (958) Athos, Dion. 316. — Lect,ab. Nicht schematisiert.
*559 (96 0 Athos, Dion. 319. — Lecttab. Nicht schematisiert.
#560 (962) Athos, Dion. 320. — Geschrieben a.1498. Nicht schematisiert.
#561 ( — ) Athos, Lawra 29 («29). — Nicht schematisiert.
*562 ( — ) Athos, Lawra 34 (1x34). — Nicht schematisiert.
*5®3 (— ) Athos, Lawra 36 (*36). — 20x12,5, 21I, 343 f, Lect,
Lecttab, Orn.
*5®4 (— ) Athos, Lawra 37 (037). — 19,9x14,8, 24I, 242f, Pius
Brief ohne Tab, Lect, Lect,ab.
*5®5 (— ) Athos, Lawra 38 (038). — vac. Mt 1 x— 1 7 ,8, 1 8 s-^s, 21 2-18,
Jo 194,-21 3.
Digitizeö by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die e-Codices. 21 I
*566 ( — ) Athos, Lawra 50 (0150). — Nicht schematisiert.
f567 (— ) Athos, Lawra 63 (0163). — Nicht schematisiert.
*568 ( — ) Athos, Lawra 64 («64). — Nicht schematisiert.
*569 (— ) Athos, Lawra 68 (a68). — Nicht schematisiert.
*57° ( — ) Athos, Lawra 74 (ot 74). — Nicht schematisiert.
*571 (1250) Sinai 269. — 21x15, 30I, 309t (fol. 179 184 ist leer),
Pap, Lect, Lect'ab. — Schreiber: Akakios; vorgebunden 0564.
f572 ( — ) Kephallinia, Lixuri, Ouo-fsvsta laxioßaxiov. — 19x24,
20 1, Pap.
*573 (-) Athos, Lawra 1683 (7)48). — 22,7x15,7, 2SI, 314 f, Pap,
Eus Prief ohne Tab, Lect, Lecttab, Um. — Schreiber: Dürr,;
0soou>po; ispso; 0 fsvouai:.
*574 ( — ) Athos, Lawra 1698 (7)63). — 22x15,2, 24I, 21 1 f, Pap,
Lect, Orn; vac. Mt 1 1—1921, 22 2-19, Mk 1330-1410, Jo 1028-fin.
*575 ( — ) Athos, Lawra 1724 (7)89). — Verstümmelt. Nicht sche-
matisiert.
*57® ( — ) Athos, Lawra 91 1 (X101). — vac. Mt t 1— 21 19 und vieles
andere.
*577 ( — ) Athos, Lawra 1495 (DSo). — cont. Lk Jo, angehängt an
£3005. Nicht schematisiert.
*578 ( — ) Athos, Lawra 985 1 75). — vac. Mt ii-iiij. Nicht
schematisiert.
*579 ( — ) Athos, Lawra 780 (01125). — Nicht schematisiert.
*580 ( — ) Athos, Pantel. 771. — Pap; vac. Jo 4 21-fin.
*581 ( — ) Athos, Lawra 773 (u>i 1 8). — 22 x 14, 25 1 f, Pap. — Schreiber:
Matthaeos von Beroia für das Kloster Zographu. Angehängt
ein Apostoloslectionar mit der Bemerkung: sßooXopsv 7 pa<J/e xov
oXov itpa;aixooxoXov xai oux et^ov -/apXTjv aXXa xai 01a xov 07x0V
Be£aa9ai xoqapoov xaoxa xai ao7)(u)prjoax£ (fol. 207).
«582 ( 1 1 3 1 ) Athos, Philoth. 71. — Pap. Nicht schematisiert.
*583 (1132) Athos, Philoth. 72. — Pap. Nicht schematisiert.
«584 (1135) Athos, Philoth. 78. — Pap. Nicht schematisiert.
*585 (792) Athen, EÖv. BtßX. 107. — 9,2x7, 37 1, 145 f; zusammen-
gebunden mit 01575. — Im Abendland geschrieben.
4586 (1290) Chicago, Univ. Hask. Mus. s. n. — 27x18,9, 272t Kan,
14*
Digitized by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
212
Gruppierung iler Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
anfangs Lect, Lect,ab; vac. Mt 9 36—10 10, 1215-29, Mk 526-40,
7 24_ 3*» 9 48—10 14, 1 1 33— Lk 9 2, Jo 1 1-14, 3 14-33.
*587 (1383) Andros, riova^p. 11. — 21x15, 2Ö2f, Pap.
*588 (1388) Patmos, Ituavvou 698. — 168 f, Pap.
*589 ( 1 389) Patmos, Ituavvou 699. — 254f, Pap.
*59° ( — S. 1280) Mytilini, tou Astpauvo; 141. — 105 f, Pap, Lect,
Lect,ab; vac. Mt 1 1—2 6, Jo 1 1— 41, 1 8 40- fin u. a.
*591 ( — S. 1281) Mytilini, xoo Astptovo? 145. — 21,2x14,8, 1 8 1,
25 1 f, Pap, Lect, Lect,ab.
*592 ( 1 1 1 ö) Athos, Stawron. 127. — Pap. Nicht schematisiert.
*593 ( — ) Valona, ExxXr(a. tou ay. BXaoiou s. n. — 28,6x21, 300t,
m. s. Lecttab, Orn, Bilder.
*594 (400) Berlin, Kgl. Bibi. A duodez 10. — 12,7x9,6, 14/16 1;
cont. Mt 1229-132; vorgeheftet dem Codex 01556. — Von
Benzei, Erzbischof v. Upsala (f 1758), aus dem Orient mit-
gebracht.
*595 ( — ) Athos, Lavvra 664 («>9). — Nicht schematisiert.
*596 (130) Rom, Vat. Gr. 359. — griechisch-lateinisch, 28,4x21,1,
2c (links lateinisch), 27 1, 229 f, Pap; vac. Jo 1912-fin. — Im
Abendland geschrieben.
*597 (99) Leipzig, Univ. Gr. 35. — 20,8x18, 22/23 1, 22 f, Eus Brief
ohne Tab, Lect, Lecttab (s. X.); cont. Mt 48-5 27, 62—1530;
m. s. s. XVI. suppl. auf Pap Lk 1 1-13. — Koll. von Matthaei
sub „18“.
*598 ( — ) Saloniki, Privatbesitz von Aotsptaorj;. — 21,6x14, Pap,
Kan ohne Brief auf Perg aus einem andern Codex, Lect,
Lect,ab. — Schreiber: Diakon Hyakinthos a. 1418.
*599 (1237) Sinai 200. — 19x14,3, 23I, Pap, Lect.
*1500 ( — ) Serres, ripoSpopou Perg. III. 7. — 22x16,7, 1 7 1 , 345 f,
Kan ohne Brief, Lect, Lect‘ab, Orn, Bilder; m. s. suppl. Mt 1 1-9.
— Schreiber: Priester Matthaeos a. 1418.
*1501 (— ) Serres, npoopopou Perg. III. 19. — 24,5x17,4, 24I, 232h
Orn, Bilder. Die fol. völlig durcheinander geworfen.
*1502 ( — ) Drama, Eixooitpoivtoar,; 204. — 22,2 x 15,3, 22 1, 326 f, Pap,
Lect, Lecttab, Orn; m. s. suppl. Mt 1 1-1531.
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die e-Codices. 213
«1503 ( — ) Drama, Eixooicpoiviaairp 209. — 21,6x14,7, 19I, 323 f, Pap,
Lect, Lect,ab.
«504 (— ) Drama, EtxooitsoiviooT); 212. — 19,6x14, 21 1, 294f, Pap;
vac. Mt 1 1—5 11.
«506 f — S. 1303) Drama, Etxooupoivioairjc 223. — 14,7x11, 22I,
2 1 3 f, Pap. — Schreiber: Daniel aus Smyrna a. 1471.
«1507 ( — ) Elasson, xr,? OXopirtoTiaarj? 6. — 22,5x14,4, 24I, 238 f,
Pap, Lect, Lectub; m. s. suppl. Mt 1 1—544.
(600 (372) Rom, Vat. Gr. 1161. — 24,2x16,7, 28/30 1, 199t, Orn;
vac. Jo 33-fin. — In Italien geschrieben.
e6oi (335) Turin, Bibi. Naz. B III. 2. — 28,7x20,7, 29 1, nof, Pap.
£602 (595. S. 468) Venedig, Marc. I. 56. — 29,1x20, 26I, 1 55 f,
Pap, Quinionen, Lect, Lectub; vac. Mt 1 1-5 44. — Im Abend-
land geschrieben.
*603 (445) London, Brit. Mus. Harley 5736. — 20,9x15, 24 1, 1 94 f,
Pap, Lect. — Schreiber: Antonios srrap^o; a. 1506.
4604 (562. S. 522) Glasgow, Hunter. Mus. T. 8. 2. — 14,2x10,5,
20 1, 78 f, Pap; cont. Jo.
*605 (745. S. 633) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 227. — 24,6x17,5,
22 1, 212 f, Pap.
«6o6 (755: S. 771) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 1080. — 21x14,
20I, 332 f, Pap, Quinionen, Orn, Bilder. — Früher in Janina.
e6o8 (1362. S. 1291) Andros, A-pa; 53. — 21,8x14,5, 2c, 25 1,
207 f, Pap, Lect, Lect“b, Orn, Bilder. — Schreiber: Der Spar-
tiate Strategopulos auf Andros a. 1539.
e6og ( — ) Athos, Lawra 643 (e 1 8 1). — Viele Lücken. Nicht sche-
matisiert.
e6io ( — ) Petersburg, K. Ö. Bibi. 138. — cont. Mt. — Geschrieben
a. 1630. Nicht schematisiert.
*613 (790) Athen, Eöv. BißX. 86. — 28x19, 24I, 240h Bomb, Lect,
Lecttab; vac. Mt 1 1-13, 28 7— Mk 1 16, 165-Lk 1 i7, 21 21-38. —
Wohl im Abendland geschrieben.
*614 (803) Athen, Eöv. BißX. 88. — 21,8x15, 16I, 1 76 f, Pap, Lect;
vac. Jo.
*615 (1414) Athen, EOv. BißX. 120. — 21x13,8, 22I, 264L Pap,
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizedby
214 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
Lect, Lecttab, oft verstümmelt; m. s. suppl. Mt 11—19x5, Jo
1 2 13-fin.
t6i6 (1145. S. 72S) Chalki, 0eoX. S^oXr, 12. — Nicht schematisiert
«617 (1239) Sinai 203. — 15,5x10, Pap, Orn.
f6r8 ( — ) Mytilini, Ituavvou 13. — 22x15.5, 149L Pap. — Schreiber:
Priester Nikolaos a. 1 573.
*619 (1024) Athos, hviron 610. — Pap, Lectlab. Nicht schematisiert.
( 620 (1030) Athos, Iwiron 809. — Pap; angehängt Psalmen u. a.
— Geschrieben a. 1518.
*621 (1068) Athos, Kutlum. 290. — 2 c, Pap, Bilder. — Geschrieben
a. 1562. Nicht schematisiert.
*622 (1065) Athos, Kutlum. 287. — 2c, Pap, Lectub. Nicht sche-
matisiert.
#625 (957) Athos, Dion. 315. — Pap, Lect,ab, Bilder. Nicht sche-
matisiert.
*62 7 ( — ) Athos, Lawra 602 (6140). — 27,5x19,5, 21 1, 301 f, Pap,
Lect, Lecttab, Orn, Bilder. — Schreiber: Mönch Makarios.
*628 ( — ) Athos, Lawra 641 (e 179)- — 31x23, 2c, 243h — Ange-
fügt ein Apostoloslectionar aus s. XIV. Ausstattung nicht fest-
gestellt.
*632 ( — ) Athos, Lawra 994 (X 184). — Am Anfang verstümmelt.
Nicht schematisiert.
*633 (— ) Athos, Lawra 782 («>127). — 23,4x15, 27 1, 150t, Pap,
Lecttab, Orn, Bilder. — Schreiber: Abt Minas.
*635 ( — ) Athos, Pantel. 1061. — Pap. — Schreiber: Nikolaos ispeo;
7rpovoYjTo; a. 1535.
«640 (1044) Athos, Kastamon. 61. — Pap. Nicht schematisiert.
*641 (979) Athos, Dochiar. 142. — 21x15,8, Pap, Lect, Lecttab.
*643 (— ) Athos, Watop. 756 (122). — 20,9x15,1, 20I, 298L Pap,
Orn; vac. Jo iö33-fin.
«644 (1381) Andros, NixoXaoo 2. — 24,8x18, 286f, Pap, Bild aus
älterem Cod; vac. Mk Lk.
(-645 (— ) Berat, ExxXso. -15? Koi|xr(a. 9. — 25x20, 21 1, 239L Pap,
Lect, Orn, Bilder.
Go gle
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die s-Codices.
2IJ
«646 ( — ) A-ptov Tsaaapaxovra bei Sparta 5. — 21x13,5, 24I, igof,
Pap, Lectlab, Bilder.
«700 ( — ) Moskau, Syn.-Bibl. 472. — Nicht schematisiert.
£701 (— ) Moskau, Syn.-Bibl. 473. — Nicht schematisiert.
*702 (1063) Athos, Kutlum. 285. — 2c, Pap. — Geschrieben a. 1674.
Nicht schematisiert.
£703 (956) Athos, Dion. 314. — Pap. Nicht schematisiert.
«704 (963) Athos, Dion. 321. — Pap. — Schreiber: Kyriakos a. 1636.
Nicht schematisiert.
£705 ( — ) Athos, Lawra 929 (X119). — 20,5x15, 1 8 1 , 340t, Pap,
Lect, Orn, Bilder. — Schreiber: Mönch Arsenios.
£706 ( — ) Athos, Lawra 957 (X147). — Pap; vac- Mt 1 1-20 1, 21 1-42,
Jo 20 22-fin.
£707 ( — ) Athos, Lawra 757 (u>io2). — 21,1x15, 25I, fol- 109-194
(fol. 1 — 108 liturgische Gebete, Stücke aus AT), Pap, Orn. — Ge-
schrieben uiro Ilapdeviou lepopovayou Zifapioo xou Xioxou auf
dem Sinai a. 1653.
£708 (1068) Athos, Xiropot. 123. — Pap. — Geschrieben a. 1648.
Nicht schematisiert.
£709 (1088) Athos, Xiropot. 205. — Pap. Nicht schematisiert.
£710 ( — ) Serres, llpo&popou Pap. II. 4. — 20,5x15,5, 22I, 230t,
Pap, Kan ohne Brief, Lect, Lecttab. — Schreiber: Sophronios
apj(iepeo; a. 1623.
£711 (988) Athos, Zogr. 14. — Pap. — Schreiber: Mönch Theoklitos
a. 1674. Nicht schematisiert.
£712 (1134) Athos, Philoth. 77. — Pap. — Schreiber: Athanasios
a. 1671. Nicht schematisiert.
£713 (289) Paris, Bibi. Nat. Gr. 100 A. — 18x12,2, 19I, 336k Pap.
— Schreiber: Lukas ap'/iOuir); a. 1625.
3. Die a-Codices.
«i (2) Rom, Vat. Gr. 2061. — Unz, s. V. Palimpsest, 30x27,
3c, 40/41 1, 21 f (fol. 198 f, 221 f, 229k 293-303, 305-308 aus einem
Codex von 316 fol.); cont Ac 264-27 10 (fol. 221), 28 2-31 (fol. 302),
Ja 4 14-1P 1 10 (?) (fol. 222), 2P 2 1-3 iS (fol. 301), 1J0 4 6-5 21
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2IÖ
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
(fol. 308), 2J0 I — 13 (fol. 307O, 3J0 1 — 15 (fol. 307 v), Rm 13 4-15 9
(fül. 305), 1 K 4 4 (?)— 6 iö (fol. 297), 1223-142, (fol. 306), 153-16,
(fol. 198), 2 K 47-68 (fol. 303), 7,5-106 (fol. 199), Eph 5 5(?)-622(?)
(fol. 300), Phi 1 ,-2 9 (fol. 230), Ko I 20—4 6 (fol. 229. 293), 1TI1 1 ,f.
(fol. 293v), iT 5 6-6 ,5 (fol. 298), 2 T 1 1-2 25 (fol. 295), Ti 3 ,3-fin
(fol. 294), Phm (fol. 294r und v), Hb 1 1 32—13 4 (fol. 299). — Früher
im Kloster S. Maria di Patire bei Rossano in Kalabrien.
(12 (S) Athos, Lawra 88 («88). — Unz, s. VIII./IX. 27,8x18,6, 30 1,
1 26 f, Om; cont. AKP; vac. lK 5 9 E-fpa^a — iu irrst 13 s, 2K 1 1 23
troX/taxi; — lAEovsüia Eph 4 ,9, 6 21-fiti, Phi, iTh 2 13 aXXa —
Pl fin.
a 3 (P) Petersburg, K. Ö. Bibi. 225. - — Unz, s. IX. Palimpsest, 325 f,
Lect; cont. AKPAp; vac. Ac 1 , — p.Ep.eoxu)|j.£voi 2 ,3, 1J0 3 20 — tou
5 ,, Ju 4 [x)]p.u>v tTjOouv — xjfoEßxjoav] 15, Rm 2 15 [attoXoYOu]p.Evtuv —
aBtxta Tjfjituv] 3 s, 833 Oeo? — tva 7] xa[x] 9 ,,, 1 1 22 xat aitoxojuav —
Doatav 12 ,, 1X7,5 -upa; — ttEpii:axEi[xtu] ,7, 1223 xou otupaxo; —
/.0Y'-[Csxai] 135, 14 23 rj cntiaxot — p.x] 39, 2K2 ,3 aoxoi; [e^xjXDov et;
\IaxE0ov]iav C«>xj; ei; ,6, Ko 3,6 (uBai; — £[irep.'j/a] 4s, iTh 3s
[ixpxsxt — X)(iEt; ot 4 ,7, Ap 16 ,2 xj oBo? — xtuv extxa 17 ,, 19 2, [aojxcov
- xat xx}v 20 9, 22 6 xayet — fin. Vieles unleserlich in Ac 28 2,-23,
Ja 2 ,3-21, 2P 2 3—5, 2K I 1-6, 2 ,3. ,6, 1 2 1 f, Eph 4 1 — 3, 8-12, 14t, Plll I 10.
12 r. ,5, Hb 12 9f, iT 67. 9-,2, 2T 1 2-5. — Herausgegeben von
Tischendorf, Mon. sacr. ined., KP Bd. 5 (1865) p. 1—364, Ap und
Ac Bd. 6 (1869) p. 1-248. Übergeschrieben ist 3463.
«4 ( — ) Berlin, Kgl. Museum P 5013. — Unz, s. VII/ VIII. Fragment
eines im Masse nicht zu bestimmenden fol, 2 c, die Schriftkolumne
10,6x4,3, 24I; cont. 2 Th 1 , Ixjaoo Xptoxu) — xa/Etu; 22, die eine
Kolumne mit 1 ,-4) ,,-2 2 verstümmelt.
<»5 (L) Rom, Ang. 39 (ol. A. 2. 15). — Unz, s. IX. 27x21,5, 2c,
26 1, 1 89 f, Lect; cont. AKP; vac. Ac 1 , - Buvafpt;] 8 ,o, Hb 13,0
E;ouotav — fin.
«6 (Hact) Modena, Bibi. Est. G. 196. — Unz, s. IX. 32,7x22,2, 30 1,
41 f, m. s. Lect; cont; cont. A; m. s. s. X. (Unz.) suppl. 27 4-fin,
m. s. s. XVI. suppl. auf Pap I , — uptuv 5 28, 939 at yxjpat — avBps;
10,9, 1336 tBta - xspaxa 143. — Angehängt ist 848.
«7 (Apl. 261) Sinai 273. — Unz, s. IX. 28x21, 2c, 34/36 1, 1 83 f,
Orn; cont. AKP(ht). — Schreiber: Bonos.
«8 ( — ) Berlin, Kgl. Museum P. 8683. — Unz, s. IV. Papyrus, zwei fol.
Digitized by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Die «-Codices. 2 1 7
(Doppelblatt), beide unten, das eine auch seitwärts verstümmelt,
so dass die Höhe nicht mehr festzustellen ist, Breite jedes fol. 15,
der Schriftkolumne 10,4, ursprünglich 26/27 1 ; cont. auf dem
einen fol. recto und verso Ac 4 31 eir>,Tjaf)jjaav — 5 Q, auf dem 2. fol.
recto und verso 61-15; durch die Verstümmelung sind auf dem
ersten Blatt, Satzpartikeln aus 4 37—5 2, auf dem zweiten die eine
Hälfte der Linien und die untersten Linien verloren gegangen.
«47 (323. 429. 127) Mytilini, xou Aeipruvo; 55. — s. IX./X. 28x21,
26 1, 204t, m. s. Lect; cont. APKAp; m. s. suppl. auf Pap.
Ac 1 1 — 15
«48 ( 1 1 2. 179) Modena, Bibi. Est. G. 196. — s. X. 32,7x22,2, 30/31 1,
fol. 42-31 1; cont. KP. — Mit a6 zu einem Cod verbunden.
«5° ( — ) Serres, IIpoopop-ou Perg. III. 23. — s. X. 18,6x14,5, 20 1,
385 f, Orn; cont. AKP(HT)Ap; m. s. suppl. auf Pap Ac 2 39-3 25;
vac. Ac 1 1-19, Ja 1 1-16, Ap 20 o-fin.
«51 (17. 2t. 19) Paris, Bibi. Nat. Coisl. Gr. 205. — s. X. 22,8x17,7,
27I, 269b Lect, Lectlab, Orn; cont. AKPAp; m. s. suppl.
Rm 16 .7— 1K0 1 7, Hb 13 15— Ap 25. — Fol. 2Ö9r: TotutTjV ouv xr,v
ßißXov st-ayopaaa. . . . Avtcuvio; ixova^o; xai Uvoi a. 1079. — Ehe-
mals in Konstantinopel.
«52 (86.96. 75) Florenz, Laur. IV. 30. — s. X. 19x14,1, 18/22 1,
377 f, Lect, Orn; cont. AKPAp.
«53 (160. 193. 24) Rom, Vat. Gr. 2062. — s. X. 27x20,7, 26 1, 187b
nicht selten kurze Schol i. mg; cont. AApKP; vac. Ac 1 1—
2819, Hb3i2-fin; angehängt al. m. juristische Abhandlungen.
«54 (384. 355. 133) Chalki, Epirop. I/okr) 26. — s. X. 31x23, 26I,
301 f, Orn, häufig Schol (Unz) i. mg besonders zu P; cont.
AKApP; vac. 2 Pt fin.
«55 (236. — 126. S. 208) Escorial, S. Lor. 'I'\ III. 18. — s. X.
22,5x16, 25 1, 239 b zu AKP Schol in mg m. pr. selten, m. sec.
häufig; cont. AKPAp; vac. Ac 11-735, 7 53-8 12, 11 20—1214,
15 u-28, Ap 22 i-fin.
«56 (316. 470. 142) Madrid, Bibi. Nac. O. 78 und Escorial, S. Lor. T.
III. 17. — s. X. 23x16,5, 26/27 1, 63 und 202 fol, Ap mit Schol
m. s., Orn; cont. AK (Madrid) PAp (Escorial), Lect; vac. Ac i 1—
18 5; beigefügt Brief des Dionysius Areopagita. (Den überzeugenden
Nachweis der Zusammengehörigkeit dieser beiden Teile verdanke
ich meinem Mitarbeiter für Spanien Herrn Dr. Schäfer.)
Digitizer! by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2l8
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
«6i (122. 143) Paris, Bibi. Nat. Gr. 105. — s. X/XI. 20,8x16, 17],
248 f (fol. 2-7 ist nach fol. 248 zu lesen); cont. AKP; vac. Ac
I « — 13 4P 1 5 23" 29> l637—I73) I827—I95) 2O9-15, 25i7-23) 27 7-30,
28 18- iP 2 19, 33-17, ijo 3 Ö-20, 5 9— 2 Jo 7, 3J0 II— Ju 6, Rm 2 8-i6,
4 16—23, 7 9— ,s, 15 *4 — 16 2, iK 1 28 — 2 13, 5 8—6 3, 8 2 — 96, 143—9, 2K 1 14
—2 16, 4 x4 — 5 I2, Ca 1 10 — 2 4, 46-15, Eph 1 ,8 — iT 1 14, 5 5 — Hb fin.
«62 (498) Jerusalem, 2aßa 107. — s. X. 24,5x20, 2c, 23I, 233t,
Lect; cont. AKP. — 2 fol. der Ac liegen in Petersburg, K. Ö.
Bibi. 317.
«163 (78. 89) Rom, Vat. Reg. Gr. 29. — s. X/XI. 25,5x18, 21 1,
1 77 f, Orn; cont. AKP; vac. 2 K 11 15—12 ,, Eph 1 10— PI fin.
«64 (328. 431. S. 334. 319) Rom, Vat. Gr. 1971. — s. X. 17, 2X
13.8, 2 c , 30/32 1 , 246 f, Lect, Lect‘ab, einige Schol i. mg; cont.
AKP(ht).
“65 (3 1 7- 423. S. 243. 291) Grottaferrata A. ß 1. — s. X. 23,2 x
17.8, 2 c, 24/26 1, i39f, Lect; cont. KP(iit), (voran ging laut Unter-
schrift auch A); vac. Ac 1 , - uuoOeai? zu 1J0, 1J0 2 8-3 17, 2T 48
— Phm fin.
<167 (87. 97) Florenz, Laur. IV. 29. — s. X. 26x19,5, 19 1, 294b
m. s. Lect, Orn; cont. AKP; in KP lateinische Übersetzung
s. XII. interlinear.
«6g (221. 276. S. 212. 250) Oxford, Bodl. Canon. Gr. 110. — s. X.
19x13,5, 1 8/ 19 1, 379f, Orn, Bilder; cont. AKP. — Fol. 378 f
Teile von Homilien Kyrills.
«70 (505) Athen, Eöv. BtßX. 149. — s. X. 21,5x16, 2c, 30 1,
181 f (fol. 143 gehört nach fol. 172, fol. iSof vor fol. 1), Lect;
cont. AKP(iit); vac. Ac 1,8-318, 82,-90, 13,-24, 2P 1 3-2 4,
iT 59—616, Ti r 3-Phm fin.
«72 (334. 436. S. 238. 272) Linköping, Stifts-Bibl. T 14. — s. X/XI.
20,3x16, 25 1, 244 f, m. s.(?) Lect, Lect'ab, Orn; cont. AKP(ht);
m. s. suppl. Rm 2,-422; vac. 2 Th 3 7— Hb 1 5, 74-21.
«74 (389. 360) Patinos, Ituavvou 16. — s. X. 34x26, 2c, 3 1 1, 1 97 f,
Lect; cont. AKP(ht); vac. 1TI1 1 io—2 21 1 Hb 36-67, 1321-fin,
Ti 1 7— Phm fin.
«75 (.394- 365) Sinai 274. — s. X. 23,5x17, 279b m. s. Lecttab auf
Pap; cont. AKP.
Digitizer! by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Die ^-Codices.
2ig
«76 (403. 369) Sinai 283. — s. X. 17,6x12, 27I, 241 f, Bilder; cont.
AKP ; vac. Rm I4?-iK 3 10.
«78 ( — ) Athos, Lawra 184 (^64). — s. X. 23x17,5, 35 1 , ioaf,
m. s. Lect, Orn; am Rande häufig, jedoch meist später aus-
radierte Schol; cont. AKP(IIT); m. s. suppl. Act 1 1—2 6; vac.
I T I 12—4 6.
«101 (40. 46) Rom, Vat. Reg. Gr. 179. — 24,7x19,4, 26/32 1, I54f,
Lect, Lect,ab, Orn; cont. AKP(HT); vac. Ti 24— Phm fin; ange-
hängt «1578 (fol. 155 — 169).
«103 (25. 31. 7) London, Brit. Mus. Harley 5537- — 11,5x9, 23 1,
286f, Lect; cont. AKPAp; vac. 1J0 5 M-2J0 5. — Fol. ioov
die Subskription des Schreibers: xe Iyj Xps os xai Xo-fs tou Oeou
ßorp>j)oov tu» aou oouXu» Iuiavvu» povayw xai TrpsoßuTEpu» eXa^ioxu»
to Zooa; tu» xai suovopaCousvu» tu» TCouiCouva (?) ev tu» ApTaxtu»
xaTotXTjaavTO? tou xai -fapßpou tou xoptot» MovouyjX tt;? Mapou-
01a; . . eteXsudOy) oe 0 a-po; arcooToXo? psTa xai ty,? airoxaXu-
6eu»; [AYjvi Maiu» r^oov TYj v ivo. t etei riprs (1087) ßaaiXsuov'o;
AXs;iou tou Ko(a[vt,voo] xat NixoXaou raTpiap^ou.
<1104 (89- 99- 45) Florenz, Laur. IV. 32. — 12,6x8,8, 27I, 276!, Lect,
Lect'ab, Orn; cont. AKPAp. — Schreiber: Mönch und Pres-
byter Johannes Tzutzuna a. 1092.
<1105 ( — ) Athos, Lawra 138 (ßi8). — 15,9x12,5, 28 1, 233 f, Orn,
Bilder; cont. AKApP; m. s. suppl. auf Pap Ap 22 s-fin.
«106 (179. 128. 82) München, Kgl. Bibi. Gr. 211. — 27x21, 25 1,
247 f, Kan ohne Brief, Lect in den Ac in. pr., in KP m. s., Orn,
m. s. Schol zu P; cont. AKPAp. — Ap koll. von Franz De-
litzsch, Handschriftl. Funde 2, Leipzig 1862, p. 45-48.
«107 (42. 48. 13) Frankfurt a/O., Lyc. 1. — 20,5x15, 22/23I, 302f,
Lect; cont. AKPAp; m. s. suppl. Ac 2719-34; vac. Ac 2 3-34,
2P 1 1, 1J0 5 n-fin, Ap 183-13.
«HO (332. 434. 128) Venedig, Marc. II. 1 14. — 30,5x24,2, 2 c,
21/22I, 288 f, Lect, m. s. Lectub; cont. AKPAp; die ersten
16 fol. (Beigaben auf Pap) sind viel später geschrieben und dem
Cod vorgeheftet. — Schreiber: Mönch Sabas a. 1069.
« in (30. 36. 9) Oxford, Bodl. Mise. Gr. 74. — 27,5x18, 24I, 232f,
Lect; cont. AKApP; m. s. suppl. fol. [-56: Ac i5i9-2jofin;
vac. Ac 1 1— 15 18; zu K (mit Ausnahme der Ergänzung) und P
m. s. zahlreiche Schol i. mg. — Aus dem Orient gebracht.
Digitized by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
220 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
«113 (235. — 125. S. 207. — ) Escorial, S. Lor. T. III. 6. — 24,5
X 19,8, 23I, 265 f, verschiedene fol. verschoben, eingeschoben
vor Ap als fol. 236-242 (Pap) m. s. Lect,ab, Lect, Schol ver-
schiedener Hände i. mg; cont. AKI’Ap; m. s. suppl. Ac 1 5 6 —
1 8 19, Ja 1 21-1P 36, Rm 69-1 1 26; vac. Ja 1 2.3-26, Ti 3 ..-Phm 16,
Ap 196-fin.
«114 (335. 437. 129. S. 236. 273. — ) Upsala, Univ. Gr. it. — 15
XI2, 31/361, 1 82 f (fol. 130-139 mit Ko und iTh sind hinter
iT geraten), Orn; ccut AKPAp; m. s. suppl. fol. 181 und 182
Ap 21 14-fin; vac. Ac 1 1-933, Ju 1 — 11.
«US (359- 452- 130) Athos, Iwiron 25. — 23,7x17,9, 20I, 319!, in
KP m. s. Lect, Orn; cont. AKPAp.
mn6 ( — ) Moskau, Univ. 1. — 11,3x8,3, 18/19I, 3p8f, Lect, Om;
cont. AKPAp. — Am Schluss von Hb Unterschrift des Schreibers:
bxeXeio>&»] r, ixapouoa ßißXo; (xrjvt Aufotmtu . . r,|iEpa ß ivo. 1
irpootaEei xou xpaxaiou xai ayiou r(pu>v ßaaiXEu>c xupioo Mty_ar(X
xou Aouxor Ypacpetoa zap spou Mij(ar]X ßaatX. voxaptou xou ttavepfirj
£X£i c<pix (1072).
<«17 (500) Jerusalem, 2aß a, 66 5. — 15x12, i66f; cont. AKPAp.
ttii8 (495. S. 416. 58. 1 8 1 ) Jerusalem, BißX. llaxptap^. 38. — 24,5 x
19, 280 f, m. s. Lecttab, Bilder; cont. AKPAp; 111. s. suppl. fol. I f,
89, 234, Schol i. mg. — Schreiber: Theophanes. Nach späteren
Beischriften früher dem Mönch Matthaios in Konstantinopel, dann
dem Sabakloster in Palästina gehörig.
ang (P 290. Ap 93. S. 256. — ) London, Lamb. Pal. 1186. — 20,4
xi5,4, 23I, 144k Lect; cont. PAp; vac. Rm 1 i-i6i5, 1K419—
6 1, 10 i-2i, Hb 3 14-9 19, Ap 14 16-15 7. 19 4-fin. — Koll. von Scr.,
Aug. PI sub „e'‘, Ap sub „a“.
«150 (11. 140) Paris, Bibi. Nat. Gr. 103. — 21,5x16,9, 1 81, 333 f,
häufig Schol i. mg; cont. AKP; m. s. suppl. Hb 11 35—121;
vac. Ac 2 20-ji , iK 1217-132, Hb 12 i-fin. — Fol. ir oben: xo
irapov ßißXiov xxrjpa eoxiv Apasviou xou MovEp.|3a3ia?.
«151 (329. 432. S. 256. 322) Rom, Vat. Gr. 2099. — 18x15, 23I,
129L Lect, Om; cont. AKP; die fol. sind vollständig unter
einander gebracht; es finden sich von den Ac 7.erstreut 15 fol.,
von den Briefen vac. Ja 1 1-5 15, iP 1 1— 1J0 321, Phi 4 15-fin,
1 Th 1 1— Hb fin. — Im Abendland geschrieben.
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Die a-Codices.
221
«152 (388. 359) Patmos, Ituavvoo 15. — 31x23,5, 2C, 36I, 357 f;
cont. AK. PI ist O*39.
«154 (381. 352) Kairo, BtßX. riarpiapy. 5 (ol. Gardthausen 942). —
25,2x19, 2c, 27I, 203f, m. s. Lect, Orn, Bilder; cont. AKP;
m. s. suppl. Ti 2 15— Hb 413; vac. Ac 1 1—425, Ju 1 — 14, iP u-rcof).
— 1 3 , Rm 1 1— 13 , 11 3 — 128, 2 K 8 ig — 9 12 , Ko 2 8-18 , 1 Pli 1 1 — 22,
Hb 11 n-25. Das Blatt mit Ti 2.s - uzol). zu Phm ist nach
Hb 8 10 eingeheftet.
«157 (29. 35) Genf, Bibi. publ. 20. — 13,5x10,2, 18 1, 374f, m. s.
Lect, Orn; cont. AKP; m. s. suppl. Ac 1 1-8, 236-45.
«158 (395- 366) Sinai 275. — 20,9x16,4, 22I, 340f (fol. 253-259,
enthaltend Ga 6 12— Eph 311, ist hinter Phi 422 geraten), Lect,
Orn, Bilder; cont. AKP.
«159 (158. 192) Rom, Vat. Gr. 1761. — 24x18, 19/21 1, 479f, Lect,
Orn ; cont. AKP ; vac. Ac 2 22-30.
«160 (88. 98) Florenz, Laur. IV. 31. — 17,5x14,1, 24I, 276f, Lect,
Orn; cont. AKP; vac. Ti 2 14-fin. Die 10 fol. mit Ja und iP 1 1—
3 17 sind in Unordnung.
«161 (173. 21 1) Neapel, Bibi. Naz. II Aa 8. — 22,3x17,1, 22I, 243h
Lect; cont. AKP; m. s. s. XVI. suppl. auf fol. 236-243 Hb 12 i5-fin
und die Hypothesen zu den meisten Briefen; am Anfang 4 und
am Ende 2 fol. mit Talmudfragmentcn angeschlossen.
«162 (61 und 241. 285. S. 254. 275) London, Brit. Mus. Add. 20003.
Kairo, BtßX. riatpiap^. 351. — 18x12,6 (die fol. in Kairo 17
x 12,2), 23 1, 57 und 225 b zuweilen Ternionen, m. s. Lect; cont.
AKP(HT), davon Ac und xi'f-Tab zu Ja in London; vac. Ac 4 s-
717, 1728-239. — Schreiber: Mönch Johannes im Auftrag eines
Mönchs Jakobos a. 1044. — Der Londoner Teil a. 1853 von
Tischendorf aus Ägypten gebracht; koll. von Scriv., Aug.
sub „p“. (Die Zusammengehörigkeit entdeckte mein Mitarbeiter
P. Glaue in Kairo.)
«163 (— ) Athos, Watop. 66 5 (31). — 17,5x14,5, 2c, 33I, 143L
cont. AKP; m. s. suppl. auf Pap Ac 1 1-242; vac. Hb93-fin.
«164 ( — ) Athos, Lawra 181 (ß6i). — 23x19, 2c, 164 f; cont. AKP;
vac. Ac 1—23, iT-PIb fin.
«165 (106. 122) Moskau, Syn.-Bibl. 341 (ol. CCCXXVIII). — 22x14,5,
229L Lect, Lect“b; cont. AKP; m. s. s. XIV. suppl. fol. 1 33 —
158 Lect,ab auf Pap; fol. 159 fin Psalmen, Oden und liturgische
Digitized by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
222 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
Stücke. — Früher in Watopädi-Athos. — Koll. von Matthaei
sub „m“.
(«66 (114. 134) Paris, Bibi. Nat. Gr. 57. — 29,7x22,3, 2c, 24I, 1 57 f
(Lage 1 fehlt, in Lage 23 ist fol. 171 vor 170, 173 vor 172 zu
stellen, fol. 223 ist zuerst v°, dann r° zu lesen), Lect, Lectlab,
selten Schol i. mg; cont. AKP; angeschlossen fol. 158—227 Eccl.,
Sap. Sal., Cant., Prov. 1-28 s, fol. 1-3 und 228 — 231 al. m. Gebete.
«167 (115. 135) Paris, Bibi. Nat. Gr. 58. — 25,7x19,8, 28I, I74f,
Orn, Schol sehr selten m. s. ; cont. AKP; m. s. suppl. fol. 57 — 63 ;
vac. Ac 1 1 — 1426, 1 1h 5 17— fin , 2TI1 1 % 2 — 3« iT 1 1—24, 2 15 — 3 3»
2T 2 21-fin, Ti 2 15 Mb fin.
«168 (226. 281. S. 216. 234) London, Brit. Mus. Curzon 79. 14. —
25,5 x ic>, 21/22 1, Lect; cont. AKP; vac. Ac 2020-35; die fol.
mit Ac 727-940 stehen hinter Rm 316. — Geschrieben a. 1009.
Angehängt auf 3 fol. ein Stück aus der vita des h. Sabas von
Kyrillos Skythopulos. — Bis 1834 im Sabakloster.
«169 (192. 246) Oxford, Christ Church Coli. 37. — 20,5 x 15,5, 21/24I,
237f, Lect; cont. AKP; 111. s. suppl. auf Pap Ac 11—320, 727 —
1026, 38—11 19, 122-1525, Hb 1320— fin, al. m. auf Perg Ja 1 1-16,
m. tert. Ju 18—25, Hb 320-25; vac. Ac 21 6-2332, iP 5 10-fin, fol. 72
und 237 Palimpsest. — Schreiber der ersten Ergänzung: Michael.
Die Grundschrift von fol. 237 ist s82.
«170 (303. 261. S. 248. 298) Berlin, Kgl. Bibi. Hamilt. 625. — 15
Xii, 22I, 33of, Lectub; cont. AKP('l'i Hb rhm); beigefügt eine
Abhandlung über das Passah und Stücke aus Maximus.
«171 (7.9) Paris, Bibi. Nat. Gr. I02. — 18x15, 20I, 390 f (zahlreiche
fol. verschoben), Lect, Orn, Bilder; cont. AKP(HT).
«172 (73. 80) Rom, Vat. Gr. 367. — 20,8x16,3, 30I, i66f, Lect,
Lectlab, Orn, fol. 17 von fremder Hand eine Reihe von Gebeten
ausserhalb des Zusammenhanges; cont. AKP(HT); vac. Phm fin.
«173 (156. 190) Rom, Vat. Gr. 1650. — 34,5x27,2, 2c, 43/44 1, 185 f,
Lect; cont. AKP(HT); vac. Ac 1 1—54. Angehängt Exzerpte
aus den Homilien des Chrysostomos. — Schreiber: der Kleriker
Theodoros von Sizilien im Aufträge des Erzbischofs Nikolaus
von Kalabrien, Reggio und Sizilien a. 1037.
(«74 (252. 302. S. 249. 299) Berlin, Kgl. Bibi. Gr. qu. 40. — 27.3
x 22, 2 c, 2öl, 222 f, Lect; cont. AP(I1T)K.
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Die a-Codices.
223
ai75 (3 19. 425. S. 245. 293) Grottaferrata A ß 6. — 22,7x16,9,
24/25I, 193 f, Lect"xt, Lecttab, Orn; cont. AKP(HT); vac. iK 12 20
— 2K 2 i], Ti 1 1— Phm fin. — Geschrieben zu Grottaferrata.
«178 (79. 90) Rom, Vat. Urb. 3. — 19,2x13,9, 30 1, i6if, Lect,
Lectub, Orn; cont. AKP.
tti7Q (514) Athos, Kutlum. 86. — Fol. 31, 44, 162— 164, 167— 169,
171, 1 73 f, 176, 179, 181 f, 184, 187, 189 f der verschiedenen
Codd entnommenen Palimpseste, welche s. XIV. zur Her-
stellung eines Psalmenbuches verwendet wurden. Stark be-
schnitten.
«182 ( — ) Athos, Lawra 162 (,842). — 18x13,4, 33/35 1 , 1 89 f,
Lect'ab, m. s. pass. Lect; cont. AKP; vac. Ac 27 43-fin,
iT 1 1- 2 1.
<*183 (— ) Athos, Watop. 657 (23). — 18x12,5, 20I, 355 f; cont.
AKP(ht).
«184 (— ) Petersburg, K. Ö. Bibi. 21 1. — 18x15, 30I, 242 t; cont.
AKP(HT).
ai86 (223. 278. S. 220. 264) London, Burd.-Coutts III. 1. — 28x20,
22I, 359L Lect, Lecttab, Orn; cont. APK; vac. 2K 1 1-3, Eph
I 1-4, Hb 1 i-ö. — Schreiber: Mönch Antonios 0 Mcri.axr,;. Vor
1872 in Janina.
«187 (22. 75) London, Brit. Mus. Add. 5115. 5116. — 2 Bde, 19,5
X 14,5, 22I, 126 und i64f, Lect, Lect<ab, Orn; cont. AK (Bd. I,
incl. mToö. und xs<p.-Tab zu Rm) P (Bd. II); vac. Ac 1 i-n, 3 16—
4 2, Hb 6 7—7 1. Die Zählung der Lagen lässt als ursprüngliche
Anordnung APK erkennen. — Ehemals im Kloster xou Ku>v-
OTavxo?.
«188 (191. 245) Oxford, Christ Church Coli. 38. — 17,5x13, 23 1,
305 t, Lect, Lect,ab, Orn; zu AK pass. Schol i. mg, zu P m. s.
Kommentar; cont. AKP; vac. Schluss der Ac-Beigaben und
Ac 1 i-ii. — Ehemals im Sabakloster, a. 1731 aus Konstanti-
nopel gebracht.
«189 (9. 11) Cambridge, Univ. K. k. VI. 4. — 17,5x12, 22I, 247L
Lect; cont. AKP; vac. Ac 37-17, iT 412-2T43, Hb 720-11 J0,
I I 23— fin.
«igo (330. 433. S. 247. 295) Rom, Vat. Pal. Gr. 38. — 22,2x15,5,
24I, 351 f, Lect, Orn; cont. AKP.
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizea by
224 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
«191 (157. 191) Rom, Vat. Gr. 1714. — 21,8x17,2, 27I, 43f (die
meisten fol. sind verschoben), Lect, Orn; cont. kurze Frag-
mente von Ac (1814-199, 2411-2623), Ja (31-520), 3J0, Rm
(622—832, 11 31-15 23), iK (1 1— 3 12).
«192 (318. 424. S. 244. 292) Grottaferrata Aß 3. — 23x17,2, 2c,
29/31 1, 182 f, Lect, Lect lab, Orn; cont. AK(Ju nach ja)P.
«193 (239. 476. S. 196. 285) Modena, Bibi. Est. G..71. — 24,5x18,
2 c, 26 1, 278 f, Lect, Lectlab, Orn; cont. AKP; vac. 1 fol. mit
iK 1624 und Beigaben zu 2K; angehängt verschiedene theo-
logische und kirchliche Schriften.
«194 (418. 484. S. — ) Cambridge, Univ. Add. 3046. — 20x16,
1 8/ 19 1 , 276 f, Lect, einige Partieen al. m., Randbemerkungen
verschiedener Hände; cont. AKP; m. s. suppl. auf Pap Ac 1 1—
323, 2T 32—49; vac. Ac 142-27, 166-27, 21 30-22 12, 2323-2719,
Ja 1 25 — 2 10, iP 1 1— 10, 1J0 1 1 — 5 14, Rm 1 30— 2 10, iK 10 4— 14, 2 K 7 11
—8 18, 2T 4 s— Hb fin. — Früher in einem Kloster; zu Volo gekauft.
«200 (83. 93. 99) Neapel, Bibi. Naz. II. Aa 7. — 26,6x18,8, 2c,
37I, 1 23 f (fol. 1—8 vielleicht von anderer früherer Hand),
Quinioncn von Lage 6 ab, Lect; cont. AKP(IIT)Ap (Ap wohl
m. s.); vac. Ap 3 14-fin.
«201 (166. 204) Rom, Vallic. B. 86. — 17,5x12,2, 25/28 1, 228f,
Lect, Orn; cont. AKP(ht); m. s. s. XIII. suppl. Ju 24-K0 fin. —
Schreiber: Georgios, Sohn des Elias, Schreiber der Ergänzung :
Mönch Joachim. Angehängt ist 01473 (fol. 229-254).
«202 (309. 300. 124. S. 309. 237. 124) Athen, EOv. BißX. 91. —
22, 7X 17,6, 22I, 327t, Lect; cont. AKP(HT)Ap; vac. Ap 1822-fin.
«203 (205. 477. 1 8 1 . S. 232. 271. 107) London, Brit. Mus. Add.
28816. — 29,5x21,5, 32/33I, 1 39L Lect, Orn; cont. AKPAp;
m. s. suppl. fol. 95 auf Pap Eph 53-617; vac. Rm 163-6, iK 1615
-fin; angehängt auf fol. 139V-I49 kleine Stücke aus Väter-
schriften. — Schreiber: Mönch Andreas a. im ei; xo opo; xou
iraxpo; xupioo pova^ou MsXsxiou xt]? MdotcoXsok ev xrj (lovrj
xou otuxTjpo;.
«204 (28. 34. 8) London, Brit. Mus. Harley 5778. — 22x16, 30 1,
1 5öf (vielfach beschädigt), Lect; cont. AKPAp; vac. Ac 1 1-20,
510-734, Ap 6 14-8 1, 22 t,-fin. — Vom Sinai. — Ap koll. von
Scr., Aug. sub „d“.
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Die a-Codices.
225
«205 C5I- 133- 52) Paris, Bibi. Nat. Gr. 56. — 25,3x16,3, 23I, 375!
(verschoben sind fol. 12-25, die richtige Folge ist: 12, 20, 13,
25, 15, 24, 14, 26, 19, 16-18, 21—23), Lect; cont. AKPAp; vac.
Ac 3 G-*st 5 5~ 26, 756—88, 9 3j— 104, Ap 1O4— 11 1, 22 17-fin.
0206 (80. 91. 42) Rom Vat. Pii II. Gr. 50. — 17x13, 21I, 327L
Lect, Orn; cont. AKPAp.
«1207 ( 1 49. 349. 1 80) Florenz, Laur. Conv. Soppr. 1 50. — Griechisch-
lateinisch, 18,6x13,3, 2c (links griechisch), 32I, 1 50 f ; cont.
KApP.
<*208 (307. 469. 105. S. 307, 469. 111) Athen, Eöv. BipX. 94. —
28x21, 2c, 22 1, 299 f, Lect; cont AKPAp; m. s. suppl. Ap
21 27-fin und in fol. 1—24 die unteren Zeilen; beigefügt das Sym-
bolum Constantinopolitanum und Athanasianum.
a2og (386. 357. 134) Chalki, EjATtop. 96. — 21x16, 28I, 233f,
Lect pass., Lectlab, Orn; cont. AKPAp.
«210 (501) Jerusalem, 2oßa 676. — 14x10,5, 32/33 1 , 263L m. s.
Lectlab und Lect; cont. APK; m. s. suppl. fol. 37—60 und 251 —
263 Pap. — Vorangestellt fol. 1—36 01670. Nach einer Notiz
am Schlüsse der Lecttab ist Schreiber der Ergänzungen Nso-
cpuTo; ispouovo^o; Kujrpio;.
0211 (504) Jerusalem, too Sroupoo 57. — 23x17,5, 22/25I, i86f,
Lect, Lectub; cont. AKP; zahlreiche Lücken. Der Schreiber
von 01585 suppl. auf Pap den fehlenden Schluss des PI. —
Angehängt 01585. Der Cod ist wahrscheinlich über ein Evl
geschrieben, dessen Grundschrift fol. 116. 119 noch erhalten ist.
0214 Ol?0- 244- 27) Oxford, Christ Church Coli. 34. — 25,5x19,5,
29/31I, 201 f, Lect, m. s. Lecttab; cont. KApP; vac. Ja i>-
iP fin, 1J0 30-49, Hb 7 26-928. Als fol. 2 ist ein Blatt al. m.
eingefügt mit Ac 1724—1813. Angehängt ist £167.
0215 ( — ) Drama, Eixoaupoiviasr,; 53. — 28,3x20, 28 1, 271 f, Lect,
Lecttab, Orn, Bilder; cont. AKPAp.
«216 (301. 259. 102. S. 240. 282. 109) Paris, Bibi. Nat. Armen. 9. —
Griechisch-armenisch, 28,9x22,7, 2c (links griech.), 36 1, 323 f,
Lect; cont. AKP(HT)Ap; zu KPAp italienische Übersetzung in
mg m. s.; vac. Ac 1.-413, 1O4-33, 1427-153, iK 1555-1622,
Ap 1916-fin. — Schreiber des armenischen Teiles: Nerses, Erz-
bischof von Tarsus (1153—1198).
v. Soden, Die Schriften des Neuen Testaments. I je
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
226
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
«250 (133. 1 66) Turin, Bibi. Naz. C. VI. 19. — 22,3x14,5, 24I, 295 f,
Bilder; cont. AKP(HT); m. s. suppl. Ac 1 i-g, Rm I i-n.
<*251 (326. 430. S. 246. 294) Rom, Vat. Gr. 1208. — 28,1x19,9,
19I, 395 f, Goldschrift, Lect, Orn, Bilder; cont. AKP(HT). — Der
Codex gehörte dem Papste Innocenz VIII., der ihn von der
Königin Carlotta von Jerusalem, Cypern und Armenien (f 1487
zu Rom) erhalten haben soll.
«252 (391. 362) Saloniki, Fopvaaiov 1 (ol. 12). — 24,5x17, 23 1, rf,
Lect, Lecttab, öfter kurze Schol in mg; cont. AKP(IIT); m. s.
suppl. Ac 25 1,-23.
01253 (2. 2) Basel, Univ. A. N. IV. 4. — 15x10, 27 1, 2i6f, Lect,
Lect,ab; cont. AKP.
01254 (26. 32) London, Brit. Mus. Harl. 5557. — 18x14, 22 1, 293t,
Lect, m. s. Lecttab, Om; cont. AKP; vac. Ac 1 i-u, Hb 1 1 34 —
1 2 5. — Früher in Konstantinopel.
«255 (53- 3°) Cambridge, Emanuel Coli. I. 4. 35. — 9x7,8, 24I,
I44f; cont. KP; vac. Ja 1 ■ 2 P 2 3, 1 Jo 3 21-Ju fin, 1 K 1 1 7-15 5t>,
Hb 1 1 2?-fin. — Koll. von Scr. Aug. sub „n“.
«256 (24. 29) Cambridge, Christ Coli. F. I. 13. — 22x15, 22I, 303t;
cont. AKP; vac. Ac 1 i-u, 18 20-20 14, Ja 5 14— 1 P 1 4. — Koll.
von Scr. Aug. sub „1“.
«257 (33. 39) Oxford, Linc.-Coll. Gr. 82. — 20x15/15,5, 2c, 27I,
206 f, Lect, Lect,ab, Orn, Bilder; cont. AK(Ju nach Ja)P; vac.
1 P 1 t-16, Rm 1 1-20. — Ac koll. von Dobbin in „The Codex Mont-
fortianus“, London 1854.
(1258 (56. 227) Oxford, Bodl. Clarke 4. — 22,5x15, 27/29I, 22of,
Lect, Lecttab; cont. AKP; vac. Ac 10 15-36.
«259 (64. 69) Wien, K.-K. Bibi. Gr. 303. — 18,8x14,5, 22I, 279L
Lect, Lect,ab; cont. AKP. — Schreiber: Johannes Tarchaniota.
Von Busbecq aus Konstantinopel gebracht.
<1260 (97. 241) Wolfenbüttel, Gudianus 104. 2. — 18,3x13,5, 26I,
204 t, Lecttab, m. s. Lect, Schol in mg wohl al. m.; cont. AKP;
vac. Ac 1639-1718. Vorangehen fol. 1 interpretationes duorum
acrostichorum Johannis Damasceni, fol. 205-220 folgen Gebete
und Stücke aus Väterschriften. — Einst in Lawra-Athos.
«261 (142. 178) Modena, Bibi. Est.G. 243. — i8x 13,5, 21/22I, 292f,Lect,
Orn; cont. AKP; vac. Hbi3 24-fin; m. s. suppl. fol. 192 Liturgisches.
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Die a-Codices.
11262 (175. 216) Messina, Univ. 104. — 29,5x22,8, 2c, 25I, 241 f
(die ersten, Beigaben enthaltenden fol. sind völlig unter einander
geraten), zuweilen Quinionen, Lect"*', Lecttab; cont. AKP. —
Im Abendland geschrieben.
0263 (225. 280. S. 198. 280) Cheltenham 7681. — 31,2x22,8, 2c,
24I, 268 f, m. s. Le’ct; cont. AKP. — Schreiber: Mönch Kallistros
a. 1108. A. 1554 Eigentum des Dimitrios xou PaoouxXapou sx
•za Bpavtava.
0264 (233. 473. S. 205. 473) Escorial, S. Lor. X. III. 10. — 25,8 x
1 5,3, 36 1, 137 f, Lect; cont. AKP.
<*265 (355- 448) Athos, Esphigtn. 66. — 30I, 1 25 f, in Ja 2 fol. Pap,
Lecttab; cont. AKP; vac. Ac 1 1—261.
<*266 (357. 450) Athos, Esphigm. 68. — cont. AKP; vac. Hb 13 24t.
<<267 ( — ) Athos, Watop. 777 (143). — 30,5x24, 22I, rf; cont.
AKP(ht); vac. Ac 1 1-1924, Hb 1222-fin.
«268 (491) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 1262. — 24,6x18,5, 19I, 395 f,
Lect, Lecttab, Orn; cont. AKP(HT); vac. Ilb 1 !. — Geschrieben
^eipi luiavvoo too KouXixo? a. 1101.
«269 (141. 239) Florenz, Laur. VI. 27. — 12x7, 24I, als fol. 102-350
cingeschoben in 21401 zwischen die xetp.-Tab und den Text
des Lk; Lect, Lect,ab, Orn; cont. AKP; fol. 117 und 119 sind
vertauscht.
«270 (54. 130) Paris, Arsenal 8410. — 20,8x16,3, 25 1, 190L cont.
AKP; vac. Ac 437-823.
«271 ( — ) Athen, Privatbesitz von Fpr^opioi Mitoupvio? s. n. — 24,3 x
19, 24/26I, 232 f, Lect, Lect,ab; cont. APK.
«272 ( — ) Athos, Watop. 655 (21). — 33 1, 12 1 f, Lect. m. s. Lect'ab, Bilder;
cont. AKP(iit); angehängt Psalmen und Oden (fol. 122- 192).
«273 (254. 304. S. 200. 281) Cheltenham 1284. — 19,6x15, 28I,
344 f, viele Hände, Lect, Lectlab, Orn, Bilder; cont. AKP. —
Zusammengebunden mit 2268.
«274 ( — ) Athos, Watop. 662 (28). — 10x6,5, 550 f, Pap, Lect,ab;
cont. AP(HT)K.
<*275 ( — ) Athos, Lawra 58 (258). — 23,8x17,5, 2c, 29I, I42f (fol.
1 14— 1 19 gehören vor fol. 105), Lect, Orn, Bilder; cont. AKP. —
Schreiber: Presbyter Johannes a. 1118 für Johannes 0 IHvta-
xXTjOKUTT)?.
iS*
Digitized by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
228 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
<1276 ( — ) Athos, Lawra 318 (778). — 23,5x16, 24I, 2i6f, Lect,
Lecttab, Orn; cont. AKP.
0277 (283. 332. S. 283. 472) Athos, Kutlum. 90«. — 19,7x14,4,
28 1, fol. 153—290, Lect, Lecttab; cont. AKP; angehängt an ei 157.
— Schreiber: Mönch Nikon a. 1145, cf. die Subscription des
Nikon bei £1157.
«278 (496. S. 617. 64) Jerusalem, BtßL riaxpiap^. 43. — 22,5x15,5,
28 1, 1 39 f ; cont. APIs.; vac. Ac 1 1— 129. — Vorangestcllt 7 fol.
Pap, welche von viel späterer Hand unter dem Titel „sx pod)rr
(j.axaptou“ einen Teil von Euripides Hekabe enthalten.
<1279 ( — ) Athos, Watop. 661 (27). — 19,5x14, 25I, 185 f, Lectlab;
cont. APK; vac. Ac 1 1 — r 5 4i.
«1280 (494) Amorgos, Xpuooßiumoar); 5. — Pap; cont. AKP. Nicht
schematisiert.
«295 ( — ) Athos, Lawra 176 (ßs6). — 22x16, 271t; cont. AKP.
0297 (134. 167) Turin, Bibi. Naz. B. V. 19. — 21x15,5, 19I, 37of;
cont. APK; vac. Ac 1 1—247.
01298 (136. 169) Turin, Bibi. Naz. C. V. 1. — 23,4x17,6, 27I, 174 f,
Lect (in PI spärlich), Lecttab; cont. AKP; vac. Hb 13241.
«1300 (82. 92. 44) Rom, Prop. fide L. VI. 19. — 18,7x13,5, 22/26I,
?f, Lect"xt, m. s. Lecttab auf Pap, Om; cont. AKPAp. —
Schreiber: Johannes 0 ©so-oxerrjs a. 1273. Verbunden mit
SI498. Früher in Cypern.
0301 ( — ) Athos, Watop. 669 (35). — 23 x 14,5, Pap; cont. AKPAp.
<1302 ( — ) Athos, Watop. 656 (22). — 21,5x16,3, 25I, 2 12 f, Lect
(m. pr.?); cont. AKPAp. — Geschrieben a. 1287.
«303 (— ) Athos, Lawra 125 (ß5). — 14,5x10,2, 20I, 303f, Lect,
Lecttab, Orn; cont. AKPAp.
01304 ( — ) Athos, Lawra 200 (ßSo). — 24x19, 307 f; cont. APAp
(letztere mit Schol in mg).
01306 (119. 139. 56) Paris, Bibi. Nat. Gr. 102A. — 23,5x17, 26I,
229 f, Lect, Lect,ab; cont. APKAp; vac. 2 K 1 8-2 4.
01350 (3 87* 358) Pattnos, ltuotvvou 14. — 38,8x22, 2c, 23I, 25if,
Lecttab; cont. AKP. — Geschrieben a. 1281.
01351 (21. 16) Cambridge, Univ. Dd. XI. 90. — 16,5x13,5, 25I, 159!
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Die «Codices.
229
(verschoben sind die fol. 79-83, richtige Reihenfolge: 80, 81,
79, 83, 82 ) ; cont. AKP ; vac. Ac 1 .-12*, 1422-15 10, Rm 15 M-:6,
24-26, 161-20, 1 K 1 15-3 12, 2 T 1 1-2 4, Ti 1 9-2 15, Phm 2-IIb fin.
— Aus dem Orient.
tt353 (58. 224) Oxford, Bodl. Clarke 9. — 18x12,5, 27I, i8if, Lect;
cont. AKP; vac. Hb 138-fin.
«354 (222. 277. S. 213. 251) Oxford, Bodl. Mise. 118. — 23x17,
29/30I, I49f, Lect, Lectub; cont. AKP; m. s. suppl. Rm 1617—
1 K 1 7 ; vac. 2 P 2 25-fin, 3 Jo.
a355 (59- 62) London, Brit. Mus. Harl. 5588. — 26x17,5, 36I, 1 32 f.
Bomb, Lecttcxt; cont. AKP.
0356 (224. 279. S. 221. 265) London, Burd.-Coutts III. 37. — 16 X
11,5, 20I, 285f, Lect, m. s. Lectlab auf Pap; cont. AKP; m. s.
suppl. auf Pap Hb 1015-11 7; auf den letzten 7 fol. Gebete.
«357 (333. 435) Edinburg, Privatbesitz von Quaritch, s. n. — 19X 13,
30I, 148 f, Bilder; cont. AKP.
«358 (38. 44) Leyden, Univ. Voss. Gr. Q. 77. — 18x14,5, 22h 2I5f»
Lect, Lecttab; cont. AKP.
a359 (i°i- 116) Moskau, Syn.-Bibl. 346 (ol. CCCXXX1II). — 24X 17,5,
24of, Pap, Lectub; zwei I lande, die zweite beginnend mit der
uiroOcoii zu Rm; cont. AKP; zu AK Scliol mit Väternamen. —
Gehörte nach fol. 1 iv einst dem Athoskloster Kastamonitu. —
Koll. v. Matthaei sub „f“.
«360 (121. 142) Paris, Bibi. Nat. Gr. 104. — 18,5x12,9, 23I, 257 f,
zwei Hände, die eine fol. 1-120, die andere fol. 12 1-257 setzt
ein auf dem fünften fol. der 16. Lage, Bomb, Lect, Lect'ab;
cont. AKP; m. s. suppl. Ac 1 1-5 16, 10*3-35, 134-16. Hb 8 13— io7;
vac. Ti— Hb 5 2.
«361 (248. 298. S. 251. 301) Berlin, Kgl. Bibi. Gr. qu. 57. — 22x15,
24I, 187 f, Bomb, Lect; cont. AKP; vac. Ac 811-9*8, Hb 79-fin.
«362 ( — ) Athos, Pantel. 24. — 20x14, 21 1, 3 06 f, Lect, Lect,ab;
cont. AKP; vac. Ac 1 1—83.
«363 (120. 141) Paris, Bibi. Nat. Gr. 103A. — 24,5x17, 22I, 243t,
Lect, Orn (grösstenteils herausgeschnitten); cont. APK; m. s.
suppl. auf Pap Ac 538-67, 70-16, 32- 10 25; vac. Ac 1 1-5 38,
67 — 76, 7 '6“3!i 1025—2120, 2823— Rm 225, 1017— 1422, 1 K 619—
7 12 , 8 8—9^19, Eph 4 *4— *5. Phi 1 6 — 1 Th 4 1> 5 z6—2 I h 1 10,
Digitized by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
230 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
2T 25-19, Ti 3 2— Phm fin, Ja 223-38, 4a_ir> 5 2°> 1 J° 2 11 — 3 3»
23-5 14, 2 Jo 11 Jit fin.
«364 (137. 176) Mailand, Ambros. E. 97 supra. — 25,6x18,8, 23 1,
276 f, Lect, m. s. Lecttab; cont. APK; vac. Ju 3- fin. — In Korfu
erworben.
«365 (214. 270. S. 182. 252) London, Lamb. Pal. 1182. — 26,5x17,
18/21 1, 382f, Pap, Lecttcxt m. pr., Lect in mg al. m., Lect,ab,
Pap, Orn; cont. APK; m. s. suppl. Ac 1 1—123, 135-15» 2 Jo-Ju;
vorangestellt eine Passahliturgie. — Von J. D. Carlyle aus
Griechenland gebracht. — Koll. von Scr. Aug. sub „a“.
«366 (228. 283. S. 218. 236) London, Brit. Mus. Curz. 81. 16. —
33,5x22, 2 c, 31 1, :f, Lect, Lecttab, Orn; cont. APK. — Bis
a. 1837 in Simopetra-Athos.
«367 (308. 420) Athen, Efiv. BtßX. 131. — 24x16,9, 29I, 195 f, Pap,
Lect, Lect,ab; cont. AP(HT)K; m. s. suppl. Ac 1 16—72, 1 K 1426—
2K iOn; vac. Ac 1 1-16. — Geschrieben a. 1295.
«368 (344. 438) Athos, Dion. 68. — 19 x 12,5, 27 1, 221 f, Lect, Lecttab,
Orn; cont. AP(HT)K.
<1369 ( — ) Athos, Lawra 663 (u>8). — 15x10, rl, 269t, Pap; cont.
AKP.
«370 (353- 446) Athos, Esphigm. 64. — 24x17,2, 30I, 1 55 f, (fol.
43—50 gehören an den Schluss), Lect (pr. ni. ?), Bilder; cont.
AKP; vac. Hb 1 12-fin.
«371 (356. 449. — ) Athos, Esphigm. 67. — 229t, Lect, Lecttab; cont.
AKP. Angehängt Ap al. m. — Schreiber: Timotheos a. 1242.
"372 (360. 453) Athos, Iwiron 37. — 21,8x16,9, 25 1, 2o8f, Lect,
Lecttab; cont. AKP, m. s. suppl. auf Pap fol. 127— 130.
"373 (36r- 454) Athos, Iwiron 57. — 23x16, 25 1, 179L Lect; cont.
AKP.
"374 (366. 456) Athos, Kastam. 108. — 16x11,5, 2 1 1, Lect; cont.
AKP; vac. Ac 1 1—2325, 1 T 2 8-Hbfin.
"375 (369- 458) Athos, Kutlum. 80. — 26x17, 30I, 1 78 f, Lect“11;
cont. AKP. — Schreiber: Joannikios a. 1262.
"376 (370. 459) Athos, Kutlum. 81. — 23x17, 23 1, 298L cont. AKP.
"377 (372. 461) Athos, Kutlum. 83. — 23x15,5, 20I, 329t, Lect (pr.
ni. r), Lect,ab; cont. APK.
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Die a-Codices.
231
«380 (378. 467. — ) Athos, Philoth. 38. — 21,7x15, 18I, 323 f, Lect,
Lect,ab, Ürn; cont. AKPAp.
«381 ( — ) Megaspilaeon 1. — 21x15,5, 24I, 205f, Lect pass.; cont.
AKP ; vac. Ac 416-756, Hb 1222-fin; 7 fol. von I K stehen
nach 2 K 1 16.
«382 (231. — S. 203. — ) Escorial, S. Lor. T. III. 12. — 23,5x19,
25 1, 237 f, Lect, Lecttab, Orn; cont. AKP(ht); vac. Phm.
«383 (230. — S. 202. — ) Escorial, S. Lor. P. III. 4. — 23x17,3,
1 8 1, 344 f, m. s. Lect, Orn; cont. AKP; vac. Hb 1320-fin.
«384 ( — ) Athos, Watop. 663 (29). — 11,5x8, ?1, 239^ Lect,,b;
cont. AKP(HT).
a385 ( — ) Athos, Watop. 666 (32). — 26x18, ?1, 229f, Lect,ab;
cont. AKP.
«386 ( — ) Athos, Watop. 668 (34). — 22x15, ?1, 234L Lectub;
cont. APK.
a387 ( — ) Saloniki, x<uv Bkatauuv 4. — 16,8x11,7, 2ll, 252 f, Lect;
cont. APK; vac. Ac 1 1-2 4-, Ju.
«388 ( — ) Athos, Watop. 778 (144). — 21x15, 29I, I53f; cont.
AKP(ht); vac. Ac 1 1— 11 5.
»39° C352. 445) Athos, Esphigm. 63. — 22x17, 3ol> >94f (fol, 193 f
mit fin Hb verstümmelt), Lect (pr. m. ?), Bilder Schol in mg;
cont. AKP.
«391 ( — ) Athos, Lawra 165 Cß 45). — 22x15, ?1, 237^ Lect,ab;
cont. APK.
«392 ( — ) Athos, Lawra 297 (757). — 22x15, ?1, 220 f; cont. AKP.
«393 (— ) Athos, Lawra 315 (y75)- — 23X 16, 24 1, 259h Lect, Lect,ab,
Orn; cont. APK; vac. Ac 1 i-u. — Nach einer späteren Notiz
dem Kloster geschenkt von einem paoxpo TeoapYio;.
«394 ( — ) Petersburg, K. Ö. Bibi. 541 (Antonini 5). — 13,5X9,5.
34I, 1 5 3 f (?), m. s. Lect, Orn; cont. AKP; ziemlich viele Lücken
im Text; vac. Ti 1 15— Hb fin.
«395 ( — ) Athos, Pantel. 66. — 17,5x12,8, 21 1, 324!, Lect, Lectub;
cont. APK. — Schreiber: Laurentios ispop-ova^o;.
«396 ( — ) Mytilini, too Asi|xu>vo; 195. — 20,2x14,6, 22 1, 205 f, Lect;
cont. AKP; vac. Ac 1 1-», 7 54-46, 2 P 2 10-3 ,, 1 Jo 2 15-3 2, 4 10-5 4,
3 Jo 1 4— Rm 3 5, .6-5 9, Hb 1 3 15-fin.
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
232 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
«397 (96. 109) Venedig, Marc. 11. — Griechisch-lateinisch-arabisch,
28,5x23,6, 3c, 28 1, 302f, Lect; cont. AKP(ht); vac. Ac 1 .-n,
25*1—2618, Phm. — Nach fol. 8r einst im Besitz des Klosters
-ttov eq »uv xat apyayyeXwv 5s Tpaova (Stadt in Sizilien), fol. 252v
die griechisch geschriebene italienische Notiz sott) xtoxou XijSpou
Bi Xoo |i.ovaoTspiou 01 oavxou MixsXou Bi Tpaiva.
«398 (69. 74. 30) Wolfenbiittel, Augnstaeus qu. 16. 7. — 22,5x16,
29 1, 185 f, Bomb, Lect"*', Orn; cont. APK; m. s. suppl. auf Pap
fol. 182-185 Beigaben zum Apl. — Schreiber: Mönch Georgios.
— Angehängt 01471.
«399 ( — ) Athos, Iwiron 60. — 21 x 15, 26 1, 1 89 f, Lect, Lect,ab; cont.
AKP; vac. 4 fol. — Angehängt ist «1587 auf Pap.
«400 (161. 198. 69) Rom, Vat. Ottob. 258. — Griechisch-lateinisch,
24,7 X 18,7, 2 c (Griech. innen), 32 1, 2i6f, zwei Hände, (die erste
bis fol. 1 10, die zweite fol. in— 216), Pap; cont. AKPAp; vac.
Ac 1 1—2 27, Ap 1822-fin.
«401 (512) Athos, Esphigm. 198. — Nicht schematisiert.
«402 (371. 460) Athos, Kutlum. 82. — 33x24, rl, 145 f, zu K der
Andreas-Kommentar, zu A und Ap einzelne Schol in mg; cont.
AKAp; m. s. suppl. auf Pap (fol. 1—8) Ac 1 1-624. — Schreiber:
Mönch Nikolaos 0 raX-rjouox-r,?.
ft403 (39- 85) Rom, Vat. Gr. 1136. — 25,7x16, 2c (in der linken
der griechische Text, in der rechten lateinische Glossen, die
jedoch nur bis fol. 4 ausgeführt sind), 48/50I, 6of; cont. ApP,
vac. Ap 1 1—3 17, 618—13 ii, 1 T 65— Ilb fin.
«404 (178. 242. 87) Berlin, Phillipps 1461. — 24,5 x 16,5, 23/30I, 234t,
3 Hände (die erste bis 1 K 1 5 22, die zweite bis PI fin, die dritte
Ap), Lect; cont. AKPAp; vac. Ac 1 1-4 24, 5 2“l6, 6 2 2, 16—8 IO,
38—913, 26-39, 1O9-22, 43— 1 3 1 > 2332-2424, 28 23-Jai5, 36-416,
2 P 310-1 Jo 1 ., 313-42, Ju 16- fin, Rm 14*3-15 .4, 1 K 3 .5-15 23,
2 K 1014— 1 1 19, I3s-fin, Eph ii— 214, 5 29— 6*4, Ko 1 24-26, 24-7,
2 Th 1 1-3 5, Hb93-I029, Ap 144-14, 2112-fin. — Ap koll. v.
Scr. Aug. sub „m“.
0405 ( — ) Athos, Lawra 91 (091). — • 25x16,8, 27 1, Ap 34I, 193 f,
Lect, Lect,ab, Om; cont. AKPAp. — Schreiber: Nikolaos 1385.
Die Lecttab stehen heute vor Ap, obgleich die Lagen der letz-
teren >q xB, die der ersteren mit xe numeriert sind.
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Die «-Codices. 233
«406 (Apl 161. 178) Patmos, Itoavvoo 12. — 23X 16, 251, 278^ Lect,
Lectti,b; cont. AKPAp; vac. Ac 1 1— 2 17.
«407 ( — ) Athos, Lawra 769 («0114). — 24x16, 248 f, Pap; cont.
AKPAp.
«450 ( — S. 418. 492) Drama, Eixoaupoivioorj; 54. — 27,8x2t, 30I,
i03f, Lect, Lectub; cont. APK; vac. Ac 2 31— 16 1, 29—1940, 20 28—
Rin 83. — Schreiber: Matthaios Ooxrj; a. 1344.
«451 (168. 205) Rom, Vallic. F. 13. — 23,8x16,5, 40I, I05f, Lect,
Orn, Pap, Quinionen; cont. AKP; vac. Ac 1 1-723; angehängt
al. m. 7tpo}(£ipo; vopuuv exxXrjata; rrapa xiov avoiöipiov ßaaiXeuiv
(fol. 106-204).
01452 ( — ) Serres, Opoopopou Pcrg. III. 24. — 22,2x16, 27I, 207f,
Lect, Lectub, Orn; cont. AKP(HT); angellängt fol. 208—251
auf Pap zwei Homilien und eine Abhandlung über die Ent-
hauptung des Täufers von späteren Händen.
«453 (62. 65) Paris, Bibi. Nat. Gr. 60. — 34,3x23,4, 36], 135 t (viele
fol. verschoben, die richtige Reihenfolge ist fol. IO- 16, 9, 22 f,
17-20, 1-8, 23-30, 38, 33-35, 3i f, 36 f> 39-49, 5b 50, 52-69,
77, 70-76, 84, 78-83, 85-118, 125, 119-124, 126-135), Bomb,
Lect, Lecttab, gelegentlich Schol in mg; cont. AKP(ht); vac.
Ac 1 1-7 3i, 13 21—25 8.
«454 (396. — ) Sinai 276. — 26x19, 19I, 3 1 3 f, Lect, Lectub, Orn;
cont. AKP. — Geschrieben a. 1324.
«455 (400. 36S) Sinai 280. — iS,5xii, 22 1, 320 f, Bomb; cont.
AKP(HT).
«456 (25. 20) London, Brit. Mus. Royal Libr. I. B. I. — 25x20, 22 1,
I44f (vertauscht fol. 48 und 47, III und 110, 131 und 130),
Pap, m. s. Lect pass.; cont. PAK; vac. Hb 127—137.
«457 (67. 70) Wien, K.-K. Bibi. Gr. 221. — 22,4x17,5, 31 1, I74f,
Lect, Lectlab; cont. AKP. — Schreiber: Leo a. 1330. Von
Busbecq aus Konstantinopel gebracht.
«458 (123. 144) Paris, Bibi. Nat. Gr. 106A. — 22,1x16, 29I, 2i6f,
Bomb, Lect, m. s. Lectub, Orn; cont. AKP; m. s. suppl. iT 1 20—
Hb fin; vac. iP 1 9—2 7 ; angehängt (fol. 217-273) Psalmen und
Oden.
«459 (125. 150) Paris, Bibi. Nat. Gr. 125. — 16,9x12,5, 1 61, 392f,
Lect, Lect‘ab, Orn; cont. AKP. — Aus Konstantinopel.
Digitizer! by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
234 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
<1460 (162. 200) Rom, Vat. Ottob. Gr. 298. — Lateinisch-Griechisch,
17,1x12,1, 2 c (griechisch rechts), 27 1, 263 f; cont. AKP.
0461 (163. 201) Rom, Vat. Ottob. 325. — 19,3x12,6, 26I, 215 f,
Pap; cont. AKP.
0462 (169. 206) Rom, Chig. R. V. 29. — 29,3 x 2 1 ,9, 2 1 1, 248 f, Lect,
Lectlab, Orn; cont. AKP; al. m. snppl. fol. 248. — Schreiber
des Textes: Joasaph a. 1394 im Kloster tujv oSr^tuv zu Kon-
stantinopel ; Schreiber der Lecttab: Johannes.
«463 (3iS- 474) Petersburg, K. Ö. Bibi. 225. — 23 1, 325 f, Lect; cont.
AP. — Geschrieben a. 1301 über den Palimpsest <*3.
0464 (218. 274. S. 186. 321) ol. London, Lamb. Pal. 7181. — cont.
AKP. A. 1817 nach Konstantinopel zurückgesandt. Eine Kol-
lation Fcnton’s steht Lambeth 1255, Nr. 27—33, die von Ac ist
von Scr. Aug. sub „e“ herausgegeben. Mit keinem der jetzt in
Konstantinopel liegenden Codd zu identifizieren.
«465 (397. — ) Sinai 277. — 36x21, 2c, 28 1, 225 f, Lect,ext, Lect,ab.
Orn; cont. APK. — Schreiber: Theodoros a. 1308.
«466 (302. 260. S. 250. 300) Berlin, Kgl. Bibi. Gr. qu. 43. — 24,2
Xi7>9, 39I, n6f, Lect, Lect*ab, Orn; cont. AKP; vorangestellt
sind Psalmen und, Oden (fol. 2—39). — Schreiber: ispoöiaxovo;
Joseph. — Von Brugsch aus Kairo gebracht.
«467 (63. 68) Wien, K.-K. Bibi. Gr. 313. — 17,1x12,3, 26 1 , 1 57 f,
Lect, Lect'ab, etliche Schol in mg; cont. APK.
«468 (306. 296. S. 306. 333) Athen, EBv. BtßX. 209. — 21,5x14,
23I, 243t, Pap, Lect, m. s. Lect,ab, Orn; cont. APK; Nikolaos,
der Sohn des rrarai suppl. a. 1463 Ju 9-fin und stellte
Psalmen und Liturgisches voran. — Schreiber: Konstantinos
o AXeSoiroiAo? a. 1364.
«469 (215. 271. S. 183. 253) London, Lamb. Pal. 1183. — 25x17,
27I, 236t (viele fol. verschoben), Pap, Lect"1", Lect,ab; cont.
APK; vac. iKiij-i-, 1T41-58. — Schreiber: Theophanes
a. 1358. — Koll. von Scr., Aug. sub „b“
«470 (229. 248. S. 223. 262) London, Brit. Mus. Egert. 2787. —
19,5x14,5, 22I, 244t, Lect, Lecttab; cont. APK; vac. Ac 236-
3 24, Ju 20-fin.
<1471 (313. 422) Athen, Eöv. ßißk. 89. — 29,2x21, 2c, 25 1, 20öf,
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Die a-Codices.
235
Lect; cont. APK; vac. Ac 11—735; angehängt fol. 206-220
jiaxapi3(ioi tojv r/ t]x<uv-
0472 (312. 421) Athen, EOv. BißX. 119. — 24x15, 2 1 1, 35 1 f. Bomb,
Lect"xt, m. s. Lecttab; cont. APK; m. s. suppl. Ac 1 1— 8 33,
1028-11«, 1322-43, iK 63-13 11, Ju 21-fin.
«473 (— ) Athos, Lawra 783 («>128). — 25x17, 2iof, Pap; cont.
AKP; beigefügt eine Erzählung über Synesios und Evagrios.
«474 (— ) Athos, Dion. 75. — Pap; cont. AKP. — Schreiber: Joasaph
a. 1376.
«475 (240. 284. S. 253. 248) Kairo, BißL Ucnpiipy. 8. — Pap;
cont. PK. Nicht schematisiert.
«476 (275. 220. S. 270. 229) London, Brit. Mus. Add. 19388. — 18
Xi4,5, 21 1, 94f, Lect, Orn; cont. PK; vac. Rra 1 1-2K 11 25,
Hb 64-7 2t, Ja 4 4—5 4, iP 3 15— Ju fin; fol. 40 sind einige Linien
al. m. geschrieben.
«477 (34S- 441) Athos, Doch. 48. — cont. AKP. Nicht schematisiert.
«478 (347. 440) Athos, Doch. 38. — 29 1, ?f, Lect, Lecttab; cont. AKP.
«479 (35 1. 444) Athos, Doch. 147. — 25 1, ?f, Bomb, Lecttab; cont.
AP(ht)K.
«480 (358. 451) Athos, Iwiron 24. — 23,5x17, 25 1, 361 f, Lect (pr. m.r),
Lectub, zahlreiche Bilder; cont. AKP; m. s. suppl. iT 1 1-19.
«481 (368. 457) Athos, Kutlum. 57. — 14x11,5, 22I, 55 f ; cont.
AKP; vac. Ac 1 1—274, iK 2 13— PI fin.
0482 (5oS)Patmos, I(uavvou664. — 1 1 2 f; cont. AKP. Nicht schematisiert.
«483 (375. 464) Athos, Prot. 32. — Lecttab; cont. AKr. Nicht sche-
matisiert.
«484 (281. 330. S. 281. 436) Athos, Iwiron 52. — 20,4x15, 26I,
fol. 163-283, Orn; cont. AKP; vorangeht £1346 (fol. 1 — 162).
«485 ( — ) Serres, ripoSpoiiou Perg. III. 25. — 24,4x17,7, 24I, 1 75 f,
Lect; cont. APK; vac. Ac 1 1-434, iT 22-1P 24.
«486 ( — ) London, Brit. Mus. Add. 33214. — 24x16, 23I, 252f,
Lect, Lect,ab; cont. APK.
«487 ( — ) Athos, Watop. 654 (20). — 28,5x18, 22I, 30of, Orn;
cont. AKP.
«488 (499) Jerusalem, Zaßa 204. — 21x15, 24 1, 28of, Pap, Lect,ab;
cont. AKP.
Digitized by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitized
236 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
«489 (497) Jerusalem, BißX. flotTpiapy. 462. — 20,5x15, 27of, Pap,
Lectub; cont. AKP; m. s. suppl. fol. 1-29, 266-268.
«490 (382. 353) Chalki, 0eoX. 2)(oAy) 16. — cont. AKP(HT). Nicht
schematisiert.
«491 (492) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 1263. — 18x13,5, 22I, 291t,
m. s. Lect, Bomb, Orn; cont. AKP.
«492 (398. — ) Sinai 278. — 23x15,5, 29I, 175 f, Lect, Orn; cont. AKP;
vorangestellt auf fol. 1 — 16 Hymnen. — Schreiber: Stephanos
a. 1362.
tt493 ( — ) Athos, Watop. 664 (30). — 21 x 14,5, 268 f, Bomb, Lecttab;
cont. AKP.
«494 ( — ) Athos, Watop. 667 (33). — 22 x 14, ?1, 223 f, Bomb, Lect,ab;
cont. AKP.
«496 ( — ) Athos, Tantel. 68. — 19x13, 27I, 239f (fol. 1 — 12, 39-
141, 236-239), Pap; cont. AKP; beigefiigt ein Aufsatz itepi
oiatpoptuv TpoiTtov xou noXepoo tou sx xou öictßoXou und polemische
Stücke gegen den Islam.
«497 (1297) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 1259. — 15,8x11,5, 3 1 1,
fol. 155-319, Lect, Lecttab; cont. AKP; vorangeht £3042
(fol. 1-154).
«499 (99. 1 14) Moskau, Syn.-Bibl. 5. — iiif, Pap, Lecttab; cont.
AKP; angehängt fol. 112—464 Väterschriften. — Schreiber: der
Metropolit von Perge und Attalia Theognost a. 1345. Ge-
schenk des Nilos apyispsut an das Kloster Iwiron-Athos a. 1 547.
— Koll. von Matthaei sub „c“.
«500 (45. 52. 16) Hamburg, Stadtbibi. Gr. 1252. — 20x15, 22/25 1,
268 f, Pap, zwei Hände (die zweite setzt Eph 37 ein), Lect
in den Abschnitten der sec. m.; cont. KApPA; vac. Rm 5 3—14-1.
«501 (72. 79. 37) Rom, Vat. Gr. 3 66. — 19,5x12,8, 24 1, 2i8f, Pap;
cont. AKPAp.
«502 (116. 136. 53) Paris, Bibi. Nat. Gr. 59. — 28x18,2, 2 1 1 , 33 1 f
(fol. 295—300 ist verkehrt eingeheftet und rückwärts zu lesen),
Pap; cont. AKPAp (Ap mit vereinzelten Schol in mg). — Der
Ductus der Schrift deutet auf Georgios Hermonymos; vgl.
Omont in Memoires de la socictd de l’histoire de Paris 1886,
Tom. 12, p. 65—97.
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Die a-Codices. 237
w5°3 C1 39- 174- 156) Mailand, Ambr. H. 104 supra. — 29,3x22, 2c,
31 1, 164k Pap; cont. AKPAp. — Schreiber: Athanasios a. 1434
im Auftrag eines Joliannes.
«504 (399. 367. 135) Sinai 279. — Linienzahl verschieden, 278 f,
Bomb; cont. AKPAp, Ac mit Scliol in mg.; vac. Ap 21 27-fin.
a5°5 ( 1 97- 78) Rom, Vat. Ottob. 176. — 23,5 x 16,6, 26I, 187 f, Pap,
Lect; cont. PAp; angehängt Briefe des Dionysios über den
Inhalt der Plsbriefe, betitelt STircpappa tou paxaptou Aiovuoiou.
«506 (60. 63. 29) London, Brit. Mus. Harley 5613. — 21,5x14,5,
261 (Ap25l), 267 f, Pap, Orn; cont. APKAp (Ap al. m.); vac.
Ja 1 i-n, Ap 22 2-fin. Vor Ap des Chrysostomos Xop; ei;
xov (iuotixov osurvov xou ei? "rjv irapaoooiv xu>v pua-T]puov xat
Et; TT/v tou louoa rrpooooiav xat itspt tou p.vr,3ixaxEiv. — Ge-
schrieben a. 1407. — Ap koll. von Scr. Aug. sub „e“.
«508 ( — ) Athos, Lawra 639 (2177). — 31x22, 105 f, Pap; cont.
PAp; vac. Rin, iK.
w5°9 (— ) Athos, Lawra 704 (1049). — 23x15, 236!, Pap; cont.
AKPAp.
«55° (27. 33) London, Brit. Mus. Harley 5620. — 21x14,5, 22I,
133 f, Pap, Octonionen, Orn; cont. AKP. — Früher in Kon-
stantinopel.
«551 (216. 272. S. 184. 254) London, Lamb. Pal. ol. 1184. — Pap;
cont. AKP; vac. Ac 752-825. — Von J. D. Carlyle aus dem
Orient gebracht, a. 1814 nach Konstantinopel zurückgesandt. —
Koll. in Lamb. 1255 Nr. 10 — -14, verwendet von Scr. Aug. sub „c“.
<*552 (217. 273. S. 185. 225) London, Lamb. Pal. 1185. — 21,1 x
14,8, 22/26 1, 209 f, Pap, mehrere Hände, Lect, Lectlab; cont.
AKP; vac. Ac 2 56-3 s, 73-59, 12 7-25, 148-27, 1820-19.2, 22 7-
23 .1, 1 K 8 12—9 .8, 2K 1 1-10, Eph 3 2 — Phi 1 24, 2 I 4 12 — Pi 1 6,
Hb 719-9.2, al. m. wiederholt iK 5 u r , 2K 10 8-15. — Von
J. D. Carlyle aus dem Orient gebracht. — Koll von Scr. Aug.
sub „d“.
«553 (237- 475- S. 209. 475) Escorial, S. Lor. ß. IV. 22. — 64p Pap;
cont. AP; angehängt fol. 65— 145 meist theologische Schriften.
*554 (238- 479- S. 195. 479) Modena, Bibi. Est. G. 13. — 10,7x8,
20/21 1, 104L Lect (m. s.?); cont. AKP; vac. Km 1 s— Pis fin;
m. s. suppl. Lect,ab und Ac 1 1-2 .9.
Digitizeö by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
238 Gruppierung der Code! nach Inhalt und Alter (Liste IV).
«555 (305, 295. S. 305. 332) Athen, Eöv. BijÜX. 208. — 18,8x12,5,
21 1, 261 f, Lect, Lectub; cont. APK.
«556 (181. 220) Berlin, Kgl. Bibi. A duodez 10. — 12,5x9,8, 14/16I,
249 f; cont. AKP; vac. Ac 1 u-2n, Rm 1 1-27, iK 1412-1546,
2K 1 1-8, 5 4-19, iT 41— Hb 1 9. — Vorgeheftet ist 6594. — Aus
dem Orient gebracht.
«557 (33 !• *45) Rom, Vat. Reg. 76. Paris, Bibi. Nat. Gr. 108-111.
17,7x12,1, 14I, 39 + 268f; cont. KP (Rom: K; Paris 109 Rm
— uTtoilsat; zu iK, 110 1 und 2K, 108 Phi— 2T, in Ti— Hb);
m. s. suppl. a. 1511 2K 13 1— fin ; vac. 2P 3 17— Ju fin, Ga 1 t—
Eph fin. — Schreiber: Georgios Hermonymos.
«558 (350. 443) Athos, Doch. 139. — 20 1, rf, Pap, Lect, Lect,ab;
cont. AKP.
«559 (415- 247- S. 210. 247) Paris, Ste Genev. 3399 (ol. A. o. 35). —
17,7x12,4, 24I, 132t, Om, Bilder; cont. PK.
«560 (138. 173) Mailand, Ambros. E 102 supra. — 24,8x17,1, 19I,
202 f, Pap; cont. PK.
«561 (503) Jerusalem, xou üxaupou 37. — 28,3x21,5, 2c, 32/34 1,
274f, Pap; cont. AKP.
«562 ( — ) Athos, Watop. 766 (132). — 21x13,5, 23I, 209 f, Pap;
cont. AKP(ht); vac. Ac 1 1—4 24, iT 34— Phmfin.
«563 ( — ) Athos, Lawra 1200 (/190). — 29x20, 173 f, Pap; cont.
AKP und Teile eines Evangeliars. — Geschrieben a. 1479.
«564 (299. 347) Sinai 269. — 21x15, 24 1, 178 f, Pap; cont. AKP;
vorgeheftet vor £571 .
«565 ( — ) Serres, Upoöpopou Pap. II. 2. — 22x14,3, 23 1, 274f, Pap,
Lect, Lecttab; cont. AKP; m. s. suppl. fol. 1-10.
«566 (— ) Athos, Lawra 928 (X118). — 21x15, 298 f, Pap; cont.
AKP.
«567 (207. 263. S. 197. 223) Mailand, Ambr. Z. 34 supra. — 16,5 X 12,
29/33l. i58f, Pap, Bilder; cont. AKP; angehängt SI436.
«568 ( — S. 303. 185) Mytilini, xou Asiimuvo; 132. — 21,4x13,8, 25 1,
1 83 f (die fol. häufig verschoben), Pap; cont. AKP; vac. Ac 1
2 M, 9 27 — 1 5 3*
«569 (31 1. 419) Athen, E8v. BtßX. 129. — 15x11, 26I, 22of, Om,
m. s. Lectlab; cont. AKP; m. s. Psalmen und Liturgisches.
Digitized by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
4. a-Codices, die nur AK enthalten.
239
«597 (4. 4) Basel, Univ. A. N. IV. 5. — 154x11, 17/19I, 287L
mehrere Hände; cont. APK.
«598 (174. 212) Neapel, Bibi. Naz. II. A. ag. — 21,6x14,5, 24/27 1,
207 f, Pap, Lect; cont. AKP. — Schreiber: Presbyter Nikolaus.
«650 (373. 462) Atlios, Kutlum. 275. — 2c, Pap; cont. AKP; am
Anfang verstümmelt.
«651 (413. 370) Sinai 300. — i8x 13, 24I, I22f, Pap; cont. KP; vac. Ja,Ju.
«652 ( — ) Mytilini, xou Asip.<uvo; 297. — 31x21, 24I, 200f, Pap,
Lect; cont. AKP.
«654 ( — S. 420. 494) Athen, F.öv. BijÜX. 222. — 31x21, 2c, 29I,
fol. 144—246, Pap, Lect; cont. APK; vorangehen Bsootopou xou
Sxouötxou Kaxvj^TjOst;.
«655 ( — ) Athos, Lawra 792 (<0137). — 29x20, 362 h Pap; cont. AKP.
*75° ( — ) Athos, Lawra 786 (10131). — 31x21, 234 f ; cont. AKP.
— Geschrieben a. 1662.
«751 (346. 439) Athos, Dion. 382. — aopf; cont. AKP; angehängt
fol. 212—304 Homilien des Erzbischofs Gregorios von Thessa-
lonich. — Schreiber: Galaktion a. 1660 im Kloster Dionysiu.
«850 (349. 442) Athos, Dochiar. 136. — 25 1, ?f, Pap; cont. APK. —
Schreiber: Mönch Theoklitos a. 1702.
4. a-Codices, die nur AK enthalten.
«iooo (JJ) Petersburg, K. Ö. Bibi. 6, fol. 4. — - Unz. s. V. Palimpsest,
2 c, 24/25 1, if; cont. Ac 288 [itposeuiapsjvo; — lipoaoXuuutv 17. —
Herausgegeben von Tischendorf, Mon. sacr. ined., I, p. XIII-
XIX und 43 f.
«1001 (E oder Codex Laudianus) Oxford, Bodl. Laud 35. — Unz,
s. VI. Lateinisch und griechisch, 27x22, 2 c (lateinisch links),
23/26I, 227L cont. A; vac. 2629 eo?aip.7]v - Xe-foov 28«. — Am
Ende findet sich von anderer Hand ein Dekret mit der Über-
schrift <I>X[auto;] llavxpaxio? ouv fliiu auo sixapjfiuv oou; üap-
oivia;. Nach Scriveners Vermutung vielleicht von Theodor von
Tarsus nach England gebracht; nach den Nachweisen von Mill,
Wettstein und Woide höchst wahrscheinlich von Beda Venera-
bilis (7 735) benutzt. Im Abendland geschrieben. — • Heraus-
gegeben zuletzt von Tischendorf, Mon. sacr. ined. IX.
Digitized by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
240 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
<*1002 (G) Petersburg, K. Ö. Bibi. 17. — Unz, s. VII. 2 1 1, if; cont.
Ac 2 45 [siU7t]p[aoxov xat] 3iE[iep[tC]ov — a/Aopsvo; 38. — Stammt
vom Einband einer syrischen Handschrift. Von Tischendorf
aus dem Orient gebracht und von ihm herausgegeben in Notitia
edit. cod. bibl. Sin. Leipzig 1860, p. 50, „quintum“.
«1003 (J6) Petersburg, K. Ö. Bibi. 18. — Unz, s. VII. Palimpsest, 2 c,
18 1, if; cont. Ac 1339 [xoojxtu irct; — XaXrjOTjvai tov 46. —
Herausgegeben von Tischendorf, Mon. sacr. ined. I, p. 39 f.
«1004 (Js) Petersburg, K. Ö. Bibi. 19. — Unz, s. VII. Palimpsest,
261, 2 f; cont. Ac 2 6 [ixXr,f)o; x]at — sitt rao[otv] 17, 267 [s^xst-
Xoupjat — £7t[iaTps'J/at] 18. — Herausgegeben von Tischendorf,
Mon. sacr. ined. I, p. 37 f und 41 f.
011005 (Gb) Rom, Vat. Gr. 2302. — Unz, s. IX.(?) Palimpsest, 23,6 x
19,1, 21 1, 6f; cont. Ac 1630 Set — oej5o[|iEvot;] 1717, 27, Eupoisv —
Oeiov 29, 3x Tuoxiv — xaC 34, 18 ii ev autot? — AxuXa; xat ITpioxiXXa 26.
— Ubergeschrieben sind s. XIII Hymnen des Bartholomaeus und
solche des Johannes von Rossano (ca. 1230) auf den heil. Cae-
sarius. — Ausser 1 6 30-40 herausgeg. von Joseph Cozza, Sacrorum
bibliorum vetustissima fragmenta Graeca et Latina e codd
Cryptoferrat. eruta, III., Rom 1877, p. CXXI-CXXXIV.
«1006 ( — ) Damaskus, Kubbet el Chazne s. n. — Unz, s. VII. 12,5 x
8,5, 21 1, 1 f; cont. 2 P 32 U7to xtuv aYttuv — supEDr,asxat 10.
aioo7 ( — ) Damaskus, Kubbet el Chazne s. n. — Unz, s. VII/VIII.
21,5x22,4, 2 c, 21 1, if; cont. 1 Jo 2 7 oox [svxoJXxjv — Xo-fo; ov,
8 xaLvr(v— etu'sX[u)3ev] n, [u]|«v ai ap.apxiai — ou VE[vixr(xaxe] 13.
aioio (159) Rom, Vat. Gr. 1968. — s. X. 15,9x10,6, 22 1, 84!, Lect;
vac. Ac 1 1-5*9, 614—711, 2 P— Ju.
anoo (310) Athen, EDv. BtßX. 105. — 24,6x18, 25 1, 86f, m. s. Lect,
Om; m. s. suppl. Ac 1 1-5 23; vac. Ac 8 14-33; einige Schol i. mg;
angehängt fol. 87-294 16 Homilien des Chrysostomos zu Ac. —
Schreiber: Mönch Johannes.
ai202 (249. S. 263) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 906. — 20,8x14,5,
20I, 48 f, Lect, sporadisch Schol, Orn; vac. Ac 1 19—421, 36—517»
943 — 10 19, 11 4—22, 161—16, 22 10 — Ja 2 14, 4 2 — Ju fin.
«1205 (380) Berat, KxxXtjo. xr)? Koi|iTja. 6. — 22,3x16,2, 19 1, 99f,
selten kurze Schol; cont. A und Anfang des Prologs zu Paulus.
— Geschrieben a. 1 1 58.
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
4. a-Codices, die nur AK enthalten.
241
«1302 (417. S. 234) London, Brit. Mus. Add. 11860. — Palimpsest,
2 c, 23 1, 2 f; cont. Ja 41-16, Ju 4-15.
01401 (259. S. 260) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 159. — 40,1x29,2,
34I, 4 f. Bomb; cont. 1—3 Jo ; vorangeht Av « (Ap) auf fol. 2-50,
angehängt N‘*° (Jo) auf fol. 55-406.
«1402 (219. S. 225) London, Brit. Mus. Burney 48. — 38x26, 28/30I,
15h Lect; cont. K; vac. Ju. Zusammengebunden mit —
Koll. von Scr. Aug. sub „j“.
«1404 ( — ) Trapezunt, SoujiöXa Pap. 56. — 21x13,5, 107t, Bomb;
cont. AK; am Anfang verstümmelt.
«1500 (363) Athos, Iwiron 642. — Pap; cont. A. Nicht schematisiert.
«1501 (150) Florenz, Ricc. 84. — 15,3x10,8, 20I, 9f, Pap, Quinionen;
cont. I— 3J0; verbunden mit S531 (Jo) und 01571 (Ap).
«1600 (416. S. 147) Venedig, Marc. II. 61. — 19x13, 18/19I, fol.
200-296, Pap, zusammengebunden mit verschiedenen kirch-
lichen Schriften.
«1601 (364) Athos, Iwiron 643. — Lecttab, Pap; cont. A. — Geschrieben
a. 1520.
«1602 (314) Zakynthos s. n. (KaTpap.7) 1'). — cont. A. — - Schreiber:
der Athener Antonios auf Andros a. 1580. Nicht untersucht.
o ? ? (cf. Greg zu 314) Zakynthos s. n. (Karpa^nr) xö'). — Bomb;
cont. A. Nicht untersucht.
01603 (42°- S. 422) Gotha, Herzgl. Bibi., Ch. B. 1767. — 14,2 x 9,8,
20 1, 83 f, Pap; cont. A; vac. 2639-2827.
«1604 (165) Rom, Vat. Ottob. Gr. 417. — 21,4x17,7, 21 1, 24t (von
339 0, Pap; cont. K (Ju zwischen 1 u. 2 Jo); beigefügt Stücke
aus Schriften Ephraems und anderer Väter.
«1700 ( — ■) Petersburg, Geistl. Ak. 8. Nicht untersucht.
5. a-Codices, die nur Pis enthalten.
011020 (Q) Petersburg, K. Ö. Bibi. 258. — Unz, s. V. Papyrus; cont.
1 K 1 17 [X]oifu>v iva fr») — ouvCt)tt)t[t]?] 1 20, 6 i4 rr 0 öso; —
[psXT)]y_piaTou e[otiv] 15, 16 [x]o[X|Xu)[|aevck xrj Ttojpvrj sv —
vs (?) 18, 7 3 otpei[X7]v] - aXX[a 0 avr(pj 4, ,0 [sjyio - [sav o]s xai n,
y. Soden, Die Schriften des Neuen Testaments. I.
Digitized by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
242 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
is [e^jst arxtoxov — [xai Tj*f]iao[xat rj ■fovir)] it. — Aus dem Orient
gebracht.
«1021 (J2) Petersburg, K. Ö. Bibi. 6, fol. 5—6. — Unz, s. V. Palimpsest,
2 c, 24I, 2 f; cont. 1 K 15 53 xooxo - aveiojjEv] 169, Ti 1 1 ttaoXo? —
aixtav 13. — Herausgegeben von Tischendorf, Mon. sacr. ined. I,
p. 45-48.
«1022 (PI) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 1074. Bibi. Nat. Coisl. 202.
Athos, Lawra s. n. Kiew, Geistl. Ak. 154 (Vitr. 1). Peters-
burg, K. Ö. Bibi. 14. Moskau, Rumjanzew -Mus. 526, 1.
Synodal-Bibl. 60 (ol. XLI). Turin, Bibi. Naz. B. I. 5 (ol. LXI).
— Unz, s. VI. 30x21, 16I, 41 f, Text in Stichen abgesetzt,
Lect; cont. iK 10 22 eop.Ev — eXsolkpia 29 (Paris Coisl.), 11 9 avr,p
— tou dsou 16 (ib.) , 2K 4 2 [ouvetOYjJotv — ooTpa[xtvot?] 7 (Kiew),
10 8 eav — eau[xoo;] 3 12 (Lawra), 18 ou -jap — -poiost iiö (ib.),
12 iva evxo'Jau — 010a2 12 2 (ib.), Ga i 1 — ttsiDio JO (Lawra, Peters-
burg), 29 Bapvaßa — 1 svoixo 17 (Lawra, Petersburg), 430 ou jj-ttj
jap — aixsxoi^op.£Öa 5 5 (Paris Suppl.), K 1 26 a7toxsxpup.p.evu>v —
tptXoootpta? 2 s (ib.), 2 20 £t ajtehavexe — aXXrjXtov 3 13 (Petersburg),
iTh 2 9 [j.v7ju.ovsosxs — aXrjötu; 13 (Kiew), 4 4 eauxoo oxeuo? — 91-
Xoxip^ioOai 11 (ib.), Hb I 3 prjp.axi — et? xov s (Moskau, Rumj.),
2 11 01 r(v aixtav — Aßpaap. 16 (Paris Coisl.), 3 13 aypi? ou — arjps-
pov 15 (ib.), 16 irapEtuxpavav — jxyj sias[Xeuaeat)ai] 18 (ib.), 4 12 C<uv
jap — aaifevetai? rjpuuv 15 (ib.), IOi xtuv p.eXXovxiuv — DeXirjua aou 7
(Moskau , Syn •)> 32 [o;te]|Asivax£ — pou 3s (ib.), 12 10 01
jj.£v f«p — rtoXXoi 15 (Paris Suppl.), 1324 xat txavxa? — fin (ib.),
iT 1 7 p.rj voouvxe? — eixa Eua 2 13 (ib.), 3 7 oei Be — Irjaou 13 (Paris
Coisl.), 69 01 Bs — xa ttavxa 13 (Turin), 2T 2i [sv3uva]p.oo — xa-
xoupifo; 9 (ib.), Ti x 1 — xou oiuxr([po;] 3 (Paris Coisl.), 15 a7tioxoi?
- ajaOa( 2 5 (ib.), 3 13 Zrjvav - fin (ib.). — Herausgegeben von
Omont, Notice sur un tres ancien nianuscrit grec en onciales
des epitres de St. Paul, conserve ä la bibliotheque nationale
(H ad epistulas Pauli). Sonderabdruck aus Notices et extraits
des manuscrits de la bibliotheque nationale, Bd. 33. Paris 1890.
«1023 (O) Petersburg, K. Ö. Bibi. 9. — Unz, s. VI., 2 c, 18I, 2 f ; cont.
2K 1 20 aoxou xo ap.T)v — eXötuv Be ei? 2 12. — Von Tischendorf
a. 1859 aus dem Orient gebracht und herausgeg. in Notitia edit.
cod. bibl. Sin, Leipzig 1860, p. 50 „primum“.
aro24 (Ob) Moskau, Syn.-Ribl. s. n.r — Nach Gregory: Unz, s. VI.,
1 f; cont. Eph 4 i 1 8. War nicht zu finden.
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
. 5- ^-Codices, die nur Pis enthalten. 243
«1025 (R) Grottaferrata, Z [3 1. — Unz, s. VII. Palimpsest, 22,3x15,2,
24 1, 1 f, 2K ii 9 uoTsp^ixa — atppoviuv 19. — Herausgegeben von
Cozza, Sacrorum bibliorum vetustissima fragmenta Graeca
et Latina ex palimpsestis codicibus bibliothecae Cryptoferra-
tensis eruta. Rom 1867, I. II, p. 332-335.
«1026 (D oder Codex Claramontanus) Paris, Bibi. Nat. Gr. 107. —
Unz, s. VI., griechisch-lateinisch (griechisch links), 24,6x19,5,
21 1, 533 f, Text in Stichen abgesetzt, Reihenfolge: Ko vor Phi;
m. sec. suppl. Rm 1 27 efexauÖTjoav — sipsupsxa; xaxcuv 30; m. tertia
suppl. lK 14 13 010 0 XaX<ov — o7jp.£iov eioiv 22; vac. Rm 1 1 IlauXo«
- GqattTjtoi; tlsou 7. Vor Hb auf fol. 467v-469r findet sich eine
lateinische Stichentafel mit der Überschrift versus scripturarum
sacrarum. Nach einer Notiz von Beza a. 1582 „in Clara-
montano apud Bellovacos coenabio“ gefunden. — Heraus-
gegeben von Tischendorf, Codex Claramontanus. Leipzig 1852.
<11027 (E) Petersburg, K. O. Bibi. 20. — Unz, s. IX., griechisch-la-
teinisch, 2 c (griechisch links), 31 1, 1 77 f , Text in Stichen ab-
gesetzt; vac. Rm 821 xou &eou — xaxa 3J, 1 1 i5 st -jap - ixXr(-
pu>p.a 25, iT 1 1 IlauXo; — xai povo« 6 15, Hb 12 8 itavxs; — fin. —
Vor Hb dieselbe Stichentafel wie in <11026.
aio28 (G) Dresden, Kgl. Bibi. A. 145b. — Unz, s. IX., lateinisch
interlinear, 24,7x19, 20/26I, gg{; vac. Rm h aipurptopsvo« —
maxetu; 5, 2 16 "tot xpuitxa — vopou xj« 25, lK 38 0 cpuxsoiov —
0£oo2 iö, 67 y)5t] p.£v — auxou 13, Ko 2 1 xai oaoi — axot^Eta xou s,
Phm 21 Ttextothu); - Hb fin. — Wahrscheinlich in der Schweiz
von einem irischen Mönch geschrieben. — Herausgegeben von
Matthäi, XIII. epistolarum Pauli Codex Graecus cum versione
latina veteri vulgo Antehieronymiana. Meissen 1791.
«1029 (F oder Codex Augiensis) Cambridge, Trin. Coli. B 17. 1. —
Unz, s. IX. griechisch - lateinisch , 22,8x19, 2 c (griechisch
innen), 28 1, 1 36 f ; vac. Rm 1 1 IlauXo« — vo[p<u] 3 ,9, iK 3 8 0 cpu-
xeucov — 9sou2 16, 67 tjoy] pev — auxou i4, Ko 2 1 xai oaoi — xou 8,
Phm 21 txexxolUuj; - Hb fin. — Ehemals Eigentum des Klosters
Reichenau. — Herausgegeben von Scrivener, An exact tran-
script of the Codex Augiensis, Cambridge 1859.
(«030 (N) Petersburg, K. 0. Bibi. 32. — Unz, s. IX. 2c, jetzt noch
25 1, 2 f, Lect; cont. Ga 512 xai aixoxo'J/ovxai — xae^xjjVa] 6 4,
Hb 5 8 [sjuahsv — emXaösof&ai] 6 10. — Die foll. waren zu dem
Einbande der Schriften des Manuel von Kreta verwandt worden.
16*
Digitizea by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
244 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
«1031 (M) London, Brit. Mus. ITarley 5613'. Hamburg, Öffentl. Bibi.
Gr. 50. — Unz, s. IX. 26 (Lond. 22) x 20,8, 2c, 45 (Lond. 38)!,
4L cont. iK 15 52 aakniast — Eköetv tva 2K I 15, IO 13 [xau-
yrJsofiEÜa — aoDevstats pou 125 (London), Hb h wAupeptu? —
et? tTjv 43, 12 20 [Xt!)o]ßo>,r,Dr,oETai - fin (Hamburg). — Heraus-
gegeben von Tischendorf, Anecdota sacra et profana. Leipzig
1855, p. 174-205.
«1035 (T-i) Paris, Louvre, Mus. Egypt. 7332. — Unz, s. 1V/VI.; cont.
vier Worte aus iT 62 und etwa zwanzig Worte aus iT 3151.
— Herausgegeben von Th. Zahn, Forschungen zur Geschichte
des nt. Kanons, III. Supplementum Clementinum, Erlangen
1884, p. 277 f.
«1036 (V4) Sinai s. n. — Unz, s. V.; cont. iK 1 25-27, 2 m, 38-10. 20.
— Gefunden und herausgegeben von J. Rendel Harris, Biblical
fragments from Mount Sinai, London 1890, p. XIII und 54—56.
«1037 (Tb) Paris, Bibi. Nat. Copt. 129, fol. 52 f. — Unz, s. IX/X.
griechisch -koptisch, 2c, 35I, 2f; cont. I K I 22 Czjtouoiv _
Usou 29. — I Icrausgegeben von Amelineau, Notices et extraits,
Bd. 34, Paris 1895, p. 374 f, Text 410L
01038 ( — ) Damascus, Kubbet el Chazne s. n. — Unz, s. IV/V. Pa-
iimpsest, 22x185, 2 c, 33 1, if; cont. Ga 4 15 [papxojpui — 7:Xrr
otov oo[u tu? osjauxov 5
«1039 ( — ) Damascus, Kubbet el Chazne s. n. — Unz, s. V/VI. Pa-
limpsest, 13,5x22, 13I, '/2{; cont. Ga Inscr. npo? Takaxa? ii
[TlauÄo? airo3to]Xo? oox — uttsp oXtjv e[Skdxov] 13.
(«040 ( — ) Damascus, Kubbet el Chazne s. n. — Unz, s. VTI. Pa-
limpsest, 24x17, 2 c, 25 1, if; cont. Eph 4 21 aVr(üsia — iraaa[xj
it]ks|ovE];ia 5 4.
«1065 (217) Palermo I. E 11. — s. X. 22x17,1, 23I, 6if; vac.
Rin 1 1-2K 4 18, Phi 4 23- i'I'h 2 6, 2T 1 8—2 14, Hb Ö6-fin.
aio66 (71) Wien, K.-K. Bibi. Suppl. Gr. 61. — s. X. 24,1x17, 2c,
28/29 1 , 85 f, Lect; Reihenfolge HT; vac. Rm 1 1-4, 23-38, Ti.
Phm; angehängt (fol. 86-170) Katechesen von Kyrillos von
Jerusalem. — Anscheinend im Abendland geschrieben.
«1067 ( — ) Athos, Lawra 303 (763). — s. X. 20,6x16,5, 24I. 93L
Lect, Orn; Reihenfolge HT; vac. Rm 1 1— 1 K 2 n, Ti 2 13 —
Phm fin.
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
5. a-Codices, die nur Pis enthalten. 245
<*1228 (384) Escorial, S. Lor. X. IV. 15. — 15,3x13, 18 1, 1 53f; m. s.
suppl. Rm 15 25-164, iK 1 1-4; vac. Rm 1 ,-24, 327-4,,, 8 3-, 6,
iK 6 18—7 23» 9 ,9—10 *9, iT 1 1— Ilb fin.
«1427 (385) Bologna, Univ. 2378. — 27,6x22,4, 33I, ig{-, cont. Eph
Phi Ko 1 Th. — Angehängt auf 8 fol. Pap Patristisches.
«1430 (490) Dublin, Trinity College D. 1. 28. — 21,5x14, ?1, 8 f,
Pap; cont. Rm 823—14,0. — Koll. von Thomas Kingsmill Ab-
bott, Hermathena, Bd. 8, Dublin 1893, p. 233-235.
«1431 (371) Madison (New Jersey), Drew Theol. Sem. MS. 1. — 28, 4X
20, 23 1, 103L Lcct; vac. Rm 1 , — 16,8, 1K0 10 24 — II 27, I^ 22-40,
Phm Hb 1 1-72. — Schreiber: Joasaph a. 1366 und 1369.
«1436 (472. S. 232) Escorial, S. Lor. 'P. III. 2, — 25,5x17, 23I,
ioof, Pap, m. s. Lect; vac. Rm, iK, 2K25-32, Ga 4,2-5 ,4,
Eph 2 ,0—3 ,g, 2TI1 r ,2—2 ,5, Ilb 7 3-20. Die fol. 29f enthalten
Bruchstücke der Ac, 1540-16,2 und 21 28-39.
«1525 (294. S. 226) Florenz, Ricc. S5. — 16,9x11,5, 19I, 1 53 f, Pap.
«1529 (35°) Leyden, Univ. Voss. Gr. Qu. 66. — 19x13, 18I, 1 57 f,
Pap.
«1530 (418) Groningen, Univ. A. C. 1. — 14,7x10,5, 20 1, iSpf (ver-
schoben fol. 189, enthaltend Rm 168-20); vac. Rm 1620-1K 1 6,
2K 13 s-Ga 1 1, 2T 4 ,8-Ti 1 5, Hb 13 ,8-fin.
«626 (151) Paris, Bibi. Nat. Gr. 126. — 11,4x7,5, 1 8 1 , i6Sf, Om.
— Ausstattung und Schriftziige weisen auf Angelus Vergecius
als Schreiber.
«1630 (483. S. 495) Kopenhagen, Kgl. Bibi. Thott 14. — 28,5x20,1,
30I, ?f, Pap, Lect.
«1631 (165) Turin, Bibi. Naz. C. VI. 29. — 20,6 x 14,4, 14I, 71 f, Pap;
vac. Rm-Ko.
6. a-Codices, die nur Ap enthalten.
«1070 (B) Rom, Vat. Gr. 2066. — Unz, s. X. 27,4x19,1, 35 1 , 2of
(fol. 259—278 des ganzen Bandes); beigefügt Stücke aus Schriften
des Basilius, Gregor von Nyssa und anderer. — Herausgegeben
von Tischendorf, Mon. sacr. ined., Leipzig 1846, p. 407—431,
und Appendix Novi Testamenti Vaticani, Leipzig 1869, p. III —
VI, 1-20.
Digitized by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
246
Digitized by
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
«1172 (140) Paris, Bibi. Nat. Coisl. 256. — 25,6x19,7, 29 1, fol. 207T
-228r, Schol i. mg; m. s. suppl. 1 i-i9; angehängt an An-
tiochi monachi pandectes u. a.
«1174 (Ev. 1006. — ) Athos, Iwiron 56. — 20x15,5, 26], fol. 195 —
216. — Von derselben Hand angeschlossen an £1156 (fol.
1-194).
«1271 (90) Dresden, Kgl. Bibi. A 95. — 31x23, 2c, 30I, i6f. —
Früher in Iwiron-Athos. — Koll. von Matthaei sub „r“.
«1272 (65) Moskau, Univ. 2. — 7 f ; cont. 1620-fin; fol. 1— 202 s. IX/X.:
Stücke aus Väterschriften. — Koll. von Matthaei, N. T. Gr.,
3. Ausg., Bd. 3. Anhg. p. 98-102.
«1273 (143) Escorial, S. Lor. X. III. 6. — 26 x 19,5, 2c, 34I, fol. 235 —
262; vac. Kapp 6—19; eingestellt zwischen Leben und Schriften
einiger griechischer Väter. — Schreiber: Mönch Leontios im
Kloster xou aytou <l>tXnt7tou tou MsXiropoo a. 1 107.
«1370 ( — ) Serres, Hpoopopoo Perg. III. 6. — 22,7x17, 29I, fol. 210-
230; angcschlossen an £3048 von derselben Hand. — Schreiber:
Theodosios 0 Kt)voo; a. 1292.
f*i373 (G7) Athos, Kastam. 107. — 16,8x12, 18I; vorangehen
Psalmen.
«1374 (61) Paris, Bibi. Nat. Gr. 491. — 24,2x16, 36/38 1 , fol. 281 —
293, Bomb, pass. Schol in mg, Orn; vac. 22 8-fin; angehängt
an Väterschriften.
«1375 (114. S. 11 5) Rom, Vat. Gr. 1882. — Griechisch-lateinisch,
26x16,8, 2 c , 46I, 4f (fol. 93-96); vac. ii — 617, 132-fin. —
Zusammengebunden mit £405.
01376 ( — ) Athos, VVatop. 71 1 (77). — Nicht schematisiert. Ap steht
fol. 235—263, unmittelbar an die Evv von derselben Hand an-
geschlossen, vgl. £3041.
«1470 (1328) Jerusalem, Saba 101. — 25,5x19, 23/25 1, 2iof, Bilder
herausgeschnitten. — Verbunden mit EI419.
«1471 (30) Wolfenbüttel, Augustaeus 16. 7. — 22,5x16, 29I, fol.
186 — 204, Orn. — Angehängt an 0398. — Koll. von Matthaei
sub „x“.
01472 ( — ) Trapezunt, Iouu.EXa4i. — 20,2x13,5, fol. 130-173, Pap.
— Die Handschrift wurde im 18. Jh. von dem lepoiiovayo;
Gerbasios aus Erzerum in das Kloster üoupeXa gebracht.
Go. gk
/
Original froj/1
UMIVERSITY QF1UJNQIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
6. a-Codices, die nur Ap enthalten. 247
Vorangehen otSaaxotXtai Biatpopot xou ooiot> A<upo&eou trpo; tou;
pwtÖTjTa; auxou.
«1473 (22) Rom, Vallicell. B. 86. — 17,5 x 12,2, 25/28 1, fol. 229-254;
kleine tachygraphische Randscholien. — Angehängt an <«201.
«1475 (96) London, Brit. Mus. Curzon 93. 2. — 27,5 x19,28h 22f. —
Früher in Karakallu-Athos. — Koll. von Scr., Aug. sub „h“.
«1570 (172) Athos, Itviron 594. — 2 c, Pap. — Nicht schematisiert.
<111571 (84) Florenz, Ricc. 84. — I5,3X 10,8, 20 1, 96 h Pap, Quinionen.
— Verbunden mit E531 (Jo) und 21501 (1— 3J0).
«1572 (41) Rom, Vat. Reg. Gr. 68. — 23,1x15,3, 14I, ?of, Pap. —
Schreiber: Georgios Ilermonymos.
«1573 (38) R°m> Vat. Gr- 579- — 21,3x13,2, 30I, fol. 22-46. — In
einem Sammelband von Väterschriften al. m., Pap. — Schreiber:
Theodoros.
«1574 (91) Rom, Vat. Gr. 1209. — 27x27, i8f. — Verbunden mit 01.
«1575 (ui. S. 149) Athen, Eftv. BtßX. 107. — 9,2x7, 35 1, 145E
angehangt Auszüge aus den Propheten und der Genesis. —
Zusammengebunden mit 2585.
«1576 (150. S. 1 2 1) Rom, Angel. 32 (ol. B. 5. 15). — 20,7x14,8,
20I, fol. 171-205, Bomb. — Vorangehen fol. 1-24 Liturgica,
fol. 25-170 Xo-foi auf die 8sotoxoj, dogmatische Abhandlungen.
ftI577 ( — ) Athos, Iwiron 698. — Nicht schematisiert. — Pap; ver-
dorben, verstümmelt und unleserlich.
«1578 (12) Rom, Vat. Reg. Gr. 179. — 24,7x194, 32I, fol. 155-169.
Angehangt an otioi.
«1579 (31) London, Brit. Mus. Harley 5678. — 28,5x21, 23 1, fol.
223v-244. — Vorangestellt die Werke des Dionysios Areopa-
gita mit Paraphrase. — Koll. von Scr., Aug. sub „c“.
«1580 (28) Oxford, Bodl. Barocc. 48. — 20,5x14,5, 22I, fol. 51’-
74, Pap; vac. 17 5-fin. — Vorangestellt und angehängt Väter-
schriften. — Koll. von Scr., Aug. sub „n“.
«1581 (46) Venedig, Marc. 10. — 19,5x12, 24I, 41 if. — Verbunden
mit 0457.
«1582 (32) Dresden, Kgl. Bibi. A. 124. — 19,2x12,4, 34/39 1, i6f. —
Digitized by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
248 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
Später angehängt xou »iXooocpunaxou xupou 8eoou>pou xou
7tpoopopou Xcrpc ota oxtytuv et? xov j3iov xai et; xrjv 01710-
xirjxa u. a. — Koll. von Matthaei sub „t“.
«1583 (15) Basel, Univ. A. N. III. 12. — 23,1x16,5, 24 1 ; cont. 33—
. 48. — Zusammengebunden mit E55. — Koll. von Hoskier, A
full account and collation, Append. F.
«1584 (50) Moskau, Syn.-Bibl. 205 (ol. CCVI). — fol. 53-88, Pap. —
Beigefügt Heiligenleben. — Früher in Iwiron-Athos. — Koll.
von Matthaei sub „p“.
«1585 (504) Jerusalem, xou üxaupou 57. — 23x17,5, 22/25], fol. 147—
186, Pap. — Angehängt an a2ii. — Schreiber: der Priester
Lazarios a. 1481.
«1586 (506) Konstantinopel, xou Tacpou 303 (ol. 255). — Höhe 20,5,
fol. 7V— 2 6r, Pap; vorangehen und nachfolgen Väterschriften.
01587 ( — ) Athos, Iwiron 60. ■ — Vgl. «399.
«1588 (154) Rom, Vat. Gr. 1190. — 30,2x20,2, 33/35], fol. 1 74—
i84v, Pap. — Vorangeht ein grosses Lectionar mit den Hei-
ligengeschichten für das ganze Kirchenjahr.
011592 (58) Paris, Bibi. Nat. Gr. 19. — 20X 14,221, fol.91 — 126, Pap, Quin.
— Angehängt an Hiob und Justins cohortatio ad Graecos.
«1594 (10) Cambridge, Univ. Dd. IX. 69. — 21,5x14,5, 26/28 1, fol.
295-316. — Vorangeht £1321. — Im Abendland geschrieben.
011670 (501) Jerusalem, £aßa 676. — 14x10,5, 32/33 1 , fol. 1-36,
Pap. — Geschrieben von Neotpuxo; igpopova^o; Kurpto; und
von ihm vor 01210 gestellt.
«1682 (182. S. 112) Dresden, Kgl. Bibi. A. 187. — 20,3x15, 22/25I,
fol. 342-381, Bomb. — Angebunden an eine Sammlung Synodal-
briefe, Märtyrerakten, Exegesen, Biographieen , philosophische
Abhandlungen u. dgl. — In Kap. 1 f sind umfängliche Teile des
Andreas-Kommentars mit dem Text selbst verbunden.
«1684 ( 1 4 1 ) Athen, BouXtj xtuv EXXTjvtuv s. n. — 21,2x15,3, 24b 23f-
— Beigefugt Heiligenlegenden und Väterschriften.
ai686 (176) Athos, Kastam. 29. — Pap. — Nicht schematisiert.
«1687 ( — ) Athos, Lawra 1260 (148). — 22x15, fol. 390-421. —
Vorangehen Schriften des Johannes Damascenus u. a.
«1770 ( — ) Athos, Iwiron 589. — 2 c, 26 1, fol. 1-236, Pap.
Google
Original from
UNIVERSITY QF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
7. Kommentarcodices zu den Evangelien ( K‘ und .4).
249
7. Kommentarcodices zu den Evangelien.
Wo der Komm, in marg steht, ist keine Linienzahl angegeben, da diese für Text
und Kommentar stark schwankt.
a) Kommentar des Kyrill von Alexandrien zu Johannes (A"').
Text und Kommentar sind in einander verflochten.
K‘ao (850. S. 729) Rom, Barb. IV. 86. — 28,3x20,8, 2c, 34/40I,
381 f; cont. 1 1-10 17.
K‘ s° ( — ) Rom, Vat. Graec. 593. — 35 1, 296 f.
■K‘51 (— ) Rom, Vat. Graec. 592. — 34I, 355 f; vac. 725-1248.
KlSl ( — ) Venedig, Bibi. Marc. 121. — Nicht schematisiert.
Kl6° (849. S. 730) Rom, Barb. IV. 77. — 27,5x20,5, 19/22 1, 152 f,
Pap; cont. 725— 10 17.
b) Kombinierte Kommentarwerke zu den vier Evangelien,
denen zu Grunde liegen fiir Mt und Jo Chrysostomus, für
Mk Victor von Antiochien, fiir Lk Titus von Bostra,
(A — Antiochener-Kommentar).
Wo nichts anderes bemerkt ist, sind die Scholien dreiseitig um den Text
herumgelegt.
A1 (E) London, Brit. & Foreign Bible Society 24. — Unz, s. VIII.
Palimpsest, 35,6x28,7, 89 f (von 3 fol. nur die Hälfte erhalten);
cont. Lk 1 1-9, 19-23, 27 f, 30-32, 36-66, 77—2 10, 21 1, 33-39, 3 5-8, 11-20, 4 if,
6-20, 32-43, 5 17"J6i 6 21 — 7 6, 11-37, 39-47, 84-21, 25-35, 43-50, 9 2-28, 32 f, 35,
41-10 18, 21-40, 11 1-4, 24-33. D'e Catene ist dreiseitig um den Text
geschrieben, zuweilen aber auch in ihn verwoben. — Vor 1820
dem Fürsten Comuto auf Zante gehörig. — Herausgegeben von
S. P. Tregelles, Codex Zacynthius, London 1861.
A3 (X) München, Univ.-Bibl. MS. fol. 30. — Text Unz, s. IX/X.
37,5x24, 2c, 45 1, iöof, Text und Schol alternierend, Reihen-
folge: Mt Jo Lk Mk (Mk ohne Komm.); m. s. suppl. Jo 2 18—
542 in Minuskelschrift exc. 38-46; vac. Mt I1-65, 7-34, 92.2-34,
II 25—128, 171-131 1825—1921, 21 14-27, 2223—2327, 243-22, 36-52,
25 31 — 26 68, 27 12— fin, Mk 1 1 — 6 47, Lk 1 37 — 2 18, 4 2—20, 10 38-42, 19 2 —
2O46, Jo 542-671, 130-19, 1526—1622.
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
250
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste 1YT).
Am (Xb) München, Kgl. Bibi. Gr. 208. — Unz, 27x22,8, 2c, 234 f,
Text und Schol abwechselnd; cont. Mt Jo, doch Mt ohne voll-
ständigen Text. — Schreiber: der Presbyter Johannes a. 978. Mt
und Jo einst im Besitz eines xupio; 0sooop7jxo;, dann des Bischofs
FetnpYto? BsXTjYootTjSo?. Zu einer andern Zeit einer Klosterbiblio-
thek vorn Mönch Theophylakt geschenkt. Angeschlossen ist fol.
235—248 Lk 1 1—2 40, Unz, s. IX/X, 3c, 42I. Text und Schol
abwechselnd.
An (100) Budapest, Univ. V. Gr. 1. — 23,5x17,5, 357 f. Kan ohne
Brief, Lect, m. s. Lecttab, Bilder. — Herausgegeben von
S. Markfi, Cod. Gr. IV. evang. e bibl. univ. Pestin., Pest 1860.
Aa (92) Basel, Univ. O. II. 27. — 25,5 x 19,5, 3 1 1, 1 37 f, Bilder, Text
und Schol alternierend; cont. Mk; fol. 1 1 7 — fin Schol zu Kath
ohne zusammenhängenden Text.
^ / 13 (23 7) Moskau, Syn.-Bibl. 41 (ol. XLII). — 31 X24, 289t, Bilder.
Text und Schol abwechselnd. — Einst vom tepopovayo? Isaak
dem Athoskloster Philotheu gestiftet. — Koll. von Matthaei
sub „d“.
Au (773. S. 868) Athen, Edv. Bißk. 56. — 33,8x25, 285 h Kan,
Om, Bilder. — Vom Mönch Johannes geschrieben und der
Klosterkirche tou 2xomp7] gewidmet.
A's (77 1. S. 863) Athen, Ef)v. BißX. 204. — 32x23, 1 53 f, Lect;
m. s. suppl. Mk 1 1-16, Lk 1 1-7, Jo 1 1— 15 ; vac. Mt 1 1—189, <5-19,
33-26, 33-35, 19 7~9> Mk 2 25—3 18, Lk 1 8-27; 8 47—12 2, 12 20-39, 22 10-54,
Jo 6 33-50, 1 1 27-44, 1 3 36 — 1 4 3°> 1822—1916, 33— 21 13, — Schreiber:
Mönch Neophytos. Früher im Kloster xou ayiou Aouxa in
Boeotien.
A'7 (151) Rom, Vat Pal. Gr. 220. — - 24,5x17,5, 224L Kan, Orn,
Bilder.
A's (24) Paris, Bibi. Nat. Gr. 178. — 25,9x18, 240L m. s. Lecttab,
Orn; m. s. suppl. Mt 1 1— 15 ; vac. Mt 27 20— Mk 421. — Von
Cramer benützt in Catenae Graecorum patrum , Bd. 1 , Ox-
ford 1 840.
A'v (34) Paris, Bibi. Nat. Coisl. Gr. 195. — 28,8x19,2, 468f, Kan,
Orn, Bilder, vorangestellt fol. 1—3 m. s. Homilien. — Da der
h. Text bei Lk über den Rand-Kommentar um fol. 346-348
hinausgeht, hat m. s. hier den Rand mit Schol zu Jo angefüllt.
— Früher in Stawronikita-Athos.
Digitizer! by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
7. Kommentarcodices zu den Evangelien (4).
251
y/ao (36) Paris, Bibi. Nat. Coisl. Gr. 20. — 29,3x21,3, 508 f, Kan,
Orn. — Fol. 509 eine Stiftungsnotiz an das Athoskloster Lawra.
An (299) Paris, Bibi. Nat. Gr. 177. — 27,7x20,9, 328 f, Kan, Bilder.
A22 ( — ) Serres, Ilpoopopou Perg. 1.2. — 35,3X27,8, 244b Hinter
Mk der Brief des Dionysfos von Alexandrien über das Fasten.
A2 3 ( — S. 1296) Drama, EixoaitpoivreaT); 58. — 30x21,8, 385 f,
Bilder.
A1'* (1313) Jerusalem, BißX. ITatptapx. 28. — 28x23,5, 2i2f. —
Fol. Iv: touto to ßißXtov EirpoorjXioÖT) ei; tt)v Xaupav too ayioo
25a[3ßa too sv IspoaoXupoii uapa lleTpoo too Kapap.avTivoo oreo
ytopiov Xs-fopsvov Iloppu) creo to xaorpov Nof8a sv etsi Co*' (1563).
— Fol. 2 1 1 v heisst dieser Petrus oto; too Aperer).
A 1,8 (63) Dublin, Trin. Coli. A. 1.8. — 31,8x24, 237 t, zwei Hände,
m. s. Lect, Bilder; vac. Jo 21 25.
A1'9 ( — ) Drama, EixooupoiviooT); 59. — 29x22, 35of, Orn; m. s.
suppl. Jo 19 15-fin.
A'2° (746. S. 740) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 61 1. — 27x20,5,
396 f, Kan. — Früher auf dem Athos.
Am (12 66. S. 769) Paris, Bibi. Nat. Coisl. Gr. 206, I. 2. — 2 Bde,
27,9x21,8, 26 1, 432f (Bd 1 fol. 1-245), Lect, Text und Scliol
alternierend, Reihenfolge Mt Jo Mk Lk.
Am (259) Moskau, Syn.-Bibl. 44 (ol. XLV). — 29x20, 262 f, Kan,
Lecttab. — Ehemals in Iwiron-Athos. — Koll. von Matthaei
sub „a“.
A12 3 (253) ol. Moskau, Privatbesitz des Erzbischofs Nikephoros s. n.,
jetzt verschollen. — 248t; m. s. suppl. Mt 1 1-8. — Ehemals im
Michael-Kloster zu Jerusalem. — Koll. von Matthaei sub „10“.
A12 ♦ (127) Rom, Vat. Gr. 349. — 32,4x25,8, 377 f. Kan, Lect, Orn.
A12* (143) Rom, Vat. Gr. 1229. — 32,1x24,6, 275L Orn, Bilder;
vac. Mk 10 40— 11 2, Lk 24 49-fin.
At26 (884. S. 696) Rom, Vat. Reg. 3. — 35.3x26,5, 30I, 256h
Text und Schol alternierend; cont. Lk; vac. 1 1—3 x. — Ver-
bunden mit C112.
A12 8 (391) Rom, Ottob. Gr. 432. — 29,1 X23,2, 232t, Eus Brief ohne
Digitizeit by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
252
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
Tab, Orn; vac. Mt 1 i-s, Lk 1 i-n. — Geschenk des Abtes
Abachos Andrianos vom Athos an Benedict XIII. (1724-1730).
(186) Florenz, Laur. VI. 18. — 28,3x21,7, 2Ö6f, Kan, Lect'ab,
Orn. — Schreiber: Kalligraph Leontios.
-Z,3° (194) Florenz, Laur. VI. 33. — 30,1x24,6, 257k m. s. suppl.
einige fol, Orn.
-Z13* (195) Florenz, Laur. VI. 34. — 27,8x22, 277t, Orn heraus-
geschnitten.
_ZI3a (197) Florenz, Laur. VIII. 1 4.-30,1x23,8, 23I, I54f, Text
und Schol alternierend; cont. Mt Mk; der Anfang des Mt-
Kommentars ist von anderer Hand und ohne Text; vorangestellt
Fragm. einer Chrysostomushomilie, eingeheftet Ja 1 1—4 15 c.
comrn, der nicht vollständig.
-Z*33 (210) Venedig, Marc. 27. — 37,5x29,5, 373 f, Orn, Bilder;
al. m. suppl. Mt 1 1—2 g, obgleich ni. pr. nur 1 1-18 fehlt.
^•Z13« (215) Venedig, Marc. 544. — 32,8x24,1, 271 f, Kan, Lect,
Lect tlb.
A™ (357) Venedig, Marc. 28. — 30x21,5, 36I, 281 f, Lect; Text
und Schol alternierend; cont. Lk Jo. — Gehörte Bessarion.
A'36 (549. S. 536) London, Brit. Mus. Curzon 73.8. — 28,9x23,7,
198k Lect, Lect,ab. — Einst dem Athoskloster Xenophontos
gehörig.
A'37 (12) Paris, Bibi. Nat. Gr. 230. — 26,4x20,5, 269k Kan, Lect,
Lccttab (m. s. ergänzt), Orn, Bilder.
A'3* (20) Paris, Bibi. Nat. Gr. 188. — 33,6x23,3, 274 k Lect, m. s.
Lecttab. — Aus dem Orient gebracht a. 1669.
A'3* (25) Paris, Bibi. Nat. Gr. 191. — 30,2x23,2, 292f (fol. 1-12
gehört nach fol. 79, fol. 16 vor fol. 15, fol. 107 vor fol. 84),
Lect pass; m. s. suppl. Pap fol. 173 Lk 10 39-42, 11 27r; vac.
Mt 1 1—4 25, 23 1—25 2643-55, 28 10— Mk 7 35, Lk 8 31-41, 9 43-53»
10 43- 11 4, Jo 13 25-fin.
A'*° (39) Paris, Bibi. Nat. Coisl. Gr. 23. — 33,5x29, 288k — Stammt
vom Athos-Kloster Lawra. — Von Cramer benützt in Cat. Gr.
patr. Bd. 1, Oxford 1840.
-41«1 (300) Paris, Bibi. Nat. Gr. 186. — 33,2x23,3, 209 k Kan, Lect‘ab;
vac. Jo bis auf die xs«-Liste.
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
=53
7. Kommentarcodices zu den Evangelien (.4).
A1** (754. S. 763) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 1076. — • 32,7x23,
462 f, Kan, Lect, Om; m. s. suppl. auf Pap Mt 6 25— 8 i9; al. m.
suppl. Jo 21 18-fin.
A1*3 (77) Wien, K.-K. Bibi. Gr. 154. — • 23,8x18,5, 3C>of, Kan, m. s.
Lect und Lect'*b.
A1** (108) Wien, K.-K. Bibi. Suppl. Gr. 6. — 2 Bde, 31,8x23,7,
426 f, Kan.
Aui (238. 254) Moskau, Syn.-Bibl. 47 (ol. XLVIII). Dresden, Kgl.
Bibi. A 100. — 31 X22, 35 5 f (Moskau: Mt, Mk) + 227 f (Dresden:
Lk, Jo), Lect, Bilder. — Wurde a. 1398 der Lawra-Athos ge-
stiftet. — Koll. von Matthaei sub „e“ und „11“.
A 147 (239) Moskau, Syn.-Bibl. 46 (ol. XLVII). — 32x24,5, 277 f;
vac. Mt 1 1— Mk 16 1, Lk 1 53-70, Jo 21 23-fin. — Geschrieben
a. 1077. — Einst in Pantokratoros-Athos. — Koll. von Matthaei
sub „g“.
A*s (--0. s ggo) Athen, EOv. BißX. 203. — 27x20, 24/26I, 27of;
cont. Mt Jo; vac. Mt 1 1-45, sowie der Schluss der Schol zu Jo,
Text und Schol alternierend.
A'*v (809) Athen, TeiopYio; Xax'ioaxT); 2. — 24,6x19,5, 282f,
Kan, Orn.
A1 50 (1312) Jerusalem, Bi(3X. naxpiap^. 25. — 29x24, 263f, Lect,ab;
vac. Mk 1027— Lk 1 26, 2315—2410, Jo 21 17-fin.
A'SI (569. S. 475) Petersburg, K. Ö. Bibi. 72. — 26x20, 357k
Lect, Lect ub, Bilder. — Schreiber der Mönch Nicolaus. A. 1757
von Eugenius, Hierodiakonus in Bulgarien einem Mönch So-
phronius, anscheinend Mitglied des Klosters Paulus Thaumaturgos
Sttupioiov, abgekauft.
A's* (50) Oxford, Bodl. Laud. Gr. 33. — 29,2x22, 241 f, Bilder;
m. s. suppl. Mk 1440-fin; vac. Mt 1 1—935» 123-23, 17 12—24, 25 20-32,
Jo 5 29-fin. — Von Cramer benützt in Cat. Gr. patr. Bd. 1,
Oxford 1840.
A*k (13 7) Rom, Vat. Gr. 756. — 28,6x21,5, 300k Kan ohne Brief,
Lecttab, Om, Bilder. — Von dem früheren Besitzer «Dpay*10*0»
Axxioa; so-fe vr(; KoXaoasu; a. 1583 nach Rom gebracht.
A1** (37) Paris, Bibi. Nat. Coisl. Gr. 21. — 30,6x23,7, 356L Kan,
Lecttab, Orn, Bilder.
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
254 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
A1*5 (40) Paris, Bibi. Nat. Coisl. Gr. 22. — 29,9x21,5, 308 f, Kan,
vac. Lk 21 21—23 32, Jo 20 25-fin. — Einst in Stawronikita-
Athos.
A,s6 (301) Paris, Bibi. Nat. Gr. 187. — 34,1x26,8, 221 f, hinter Mt
(fol. 102 f) ein Brief des Dionysios von Alexandrien an Basilides.
A1S7 (1164) Patmos, Ituavvou 80. — 25x19, 254f (fol. 169—254 von
anderer gleichzeitiger Hand), Lect, Lecttab, Orn, Bilder,
Schol. i. mg.
_z/158 (308) Paris, Bibi. Nat. Gr. 200. — 28,1 X22 ,7, 1 87 f (fol. 187 ge-
hört nach fol. 1, fol. 174-179 auf den Kopf gestellt), Text i. mg;
cont. Mt Jo; vac. Mt 1 1-2 2, Jo 12 «-fin.
A1 59 ( — ) Athos, Lawra 16 (ai6). — 18,6x14,7, I92f, Lect. — Die
Ränder mit dein Kommentar sind fast ganz abgeschnitten.
yjito Athen, ßooX.7] tiov EXXtjvujv s. n. — 17,4x13,5, 288f, Kan,
Orn, zu Mk fehlen die Scholien; vac. Mt 1 1-10, 10 23-36, 1242—
13 5, Mk 1 1-13, Lk 1 1-13, Jo 1 1-13, enthielt also früher Bilder.
A200 (129) Rom, Vat. Gr. 358. — 28,7x22 ,6, 355 f. Kan, Lect,ab,
Orn, Bilder. — Schreiber: Eustathios irptu^tpo; oxoXtj; itapOsvou.
— Von Nikolaos von Cues a. 1438 in Konstantinopel gekauft.
A 201 (138) Rom, Vat. Gr. 757. — 30,1x23,3, 37I, 38of; m. s. suppl.
fol. 1 — 14 und 380, Text und Schol alternierend, verbunden
mit O b
A2°a (139) Rom, Vat. Gr. 758. — 37,6x2 7,7, 233 f ; cont. Lk; ver-
bunden mit C'20.
A20* (146) Rom, Vat. Pal. Gr. 5. — 31,1x23,5, 265 f, Orn; cont.
Mt Mk.
A20* (374) Rom, Vat. Gr. 1445. — 29,2x21,4, 45 1, 1 73 f, Om, Bilder,
Text und Schol alternierend. — Schreiber: Johannes.
A20$ ( — ) Kephallinia, ttuv Kijiroupnuv s. n. — 26x20.
IA20 9 (332) Turin, Bibi. Naz. C. II. 4. — 31x23,4, 33I, 30O (die
fol. 105-120 sind verschoben, es ist zu lesen fol. 119, 1 1 3 f,
1 17 f, 120, 1 1 5 f, 105-112), Bilder, Text und Schol alternierend.
A2l° (353) Mailand, Ambros. M. 93 supra. — 28,2x21,7, 193 f (fol. 3
—8 stehen auf dem Kopf); vac. Jo 21 24 c.
A 212 (95) Oxford, Lincoln Coli. II. Gr. 16. — 27,3x20,5, Iiof,
Lect pass, Lectlab; vac Lk 1 t-11 2; verbunden mit C"5.
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
7. Kommentarcodices zu den Evangelien (4). 255
A22 3 (556. S. 526) Cheltenham (J. Fenwick) 13975. — 32,5x25,
1 97 f, Lecttab, Bilder.
A21* (19) Paris, Bibi. Nat. Gr. 189. — 32X23,6, 387 f ; Reihenfolge
Jo Mt Lk Mk.
A2J 5 (304) Paris, Bibi. Nat. Gr. 194. — 27,6x21,7, 31/33I, 241 f,
Text und Schol alternierend; cont. Mk; vac. Mk 1410-25; ange-
schlossen an Cu23.
A ”7 (307) Paris, Bibi. Nat. Gr. 199. — 29x22,4, 30I, 3o6f, Text
und Schol alternierend; cont. Mt Jo, m. s. suppl. Mt 1 1-4, Jo
21 7-fin und fol. 22.
A2' 9 (329) Paris, Bibi. Nat. Coisl. Gr. 19. — 32,6x23,6, 22of.
A220 (747. S. 741) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 612. — 244x19,7,
37Öf, Kan, m. s. Lect, ürn, Bilder; Jo 6 lo-fin ohne Schol; vac.
Lage xo mit Anfang des Lk. — Geschrieben a. 1164 nach einer
Notiz von vielleicht späterer Hand.
A22* (1160) Patmos, ltnavvou 58. — 30x24,5, 35 1 , 527 f (die Lage
fol. 204—21 1 gehört hinter fol. 215, die Lage fol. 481—488 hinter
fol. 496), Lect, ürn, Text und Schol alternierend; vac. Jo 19 3s-
fin; verbunden mit (j*201.
A22 5 (1230) Sinai 193. — 26x19, 2c, Kan. — Schreiber: Presbyter
KctXo; a. 1124 für den Mönch Kosmas.
A226 (989) Athos, Iwiron 2. — 34,5x26,2, 265 f, Bilder; m. s. suppl.
auf Pap Mt 198-24; m. s. add. fol. 6—1 1 Xpuaoaropou uiro[j.vrj|i.a
si? tov aytov Maxöatov. — Nach fol. i6r einst im Triaskloster
zu Chalki, fol. iSr m. s.: x<xi xo5e iraxpiapjroo KouvaxavTivouKoXeio;;
Aiovuoiou xou ex ßuCavxo;.
A2** (994) Athos, Iwiron 19. — 28,5x22,5, 36 1, 130R Pap, Text
und Schol alternierend; vac. Mt 1 1-2 18. Die fol. 112-118
= Lage 1? sind verdreht, m. s. suppl. fol. i29f. Zusammenge-
bunden mit C'03 (fol. 131-246).
A2ti (1028) Athos, Iwiron 665. — 25,5x17,5; cont. Mt von Mk
urcoö. und xs<p. Tab; vac. 1 1-424.
A229 (1392) Athos, Pantokrat. 39. — 27,1x22,5, 328f, Kan ohne
Brief, Lectub, Om.
A23° ( — ) Athos, Watop. 734 (100). — 28^4x22,2, 352 f, Lectub,
Om, Bilder.
A2» (Evl. 598) Athos, Watop. 221. — 30,7x25,5, i6of, Orn; cont Lk.
Digitizer! by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
256 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
A 133 (48) Oxford, Bodl. Mise. Gr. 1. — 28,9x22,5, 2c, 144 f, Kan
ohne Brief, Bilder.
A*00 (591. S. 883) Rom, Corsin. 41. G. 16. — 29,8x24, 223 f, Orn.
— Früher in der Bibliothek eines Basilianerklosters in Kalabrien.
A 3°s (233) Escorial, S. Lor. Y II. S. — 26,7x20, 2c, 37 1, 279f
(fol. 263 gehört hinter fol. 265), Perg und Bomb gemischt, Kan,
Orn, Text und Schol alternierend; m. s. suppl. Jo 21 25 mit
Schol ; vac. Lk 8 17— 28, Jo 7 3° — 8 m, ti 2—54, 12 9 — 13 21, 17 6—8.
A 307 (964) Athos, Dochiar. 7. — 39,9x24, fol. 26— 164 gehört hinter
fol. 1 — 10, fol. 11 — 14 hinter fol. 17, fol. 15 hinter fol. 16, Lect,
Lect'*b; vac. Jo 7 15-34, 10 12-fin.
--/3°9 (601) Kairo, BißX. üaxptap^. 83 (ol. 775). — 24x19, 35 1, Orn,
Text und Schol alternierend; vac. Mt 1 1-21 28, Lk 11-2445,
Jo I 3—IO 16.
A 310 ( — ) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 1248. — 19,4x16, fol. 12—23,
Lect; cont. Lk 1518-1713.
A 3,1 (807) Athen, BißX. xrj? ßouXrji xo»v EXXrjvtuv s. n. — 30,9x23,
38 1, 27 1 f, Lect, Text und Schol alternierend; vac. Mt 1 1 — 15 22,
Mk 1 i-ii, Jo 21 8-fin, war also mit Bildern ausgestattet.
A 3,2 ( — ) Athos, Lawra 15 (<*15). — 19x13,2, 408 f, Bilder; Mk
ohne Schol.
A 400 (381) Rom, Vat. Gr. Pal. 20. — 31,4x25, 22öf, Pap; cont. Lk,
vac. 1 1-5. — Um den Marginal-Kommentar ist als zweiter ein
Niketas-Kommentar herumgeschrieben fol. 1—34 (N^7).
A*°* (222) Wien, K.-K. Bibi. Gr. 180. — 21,7x15,1, 32 1, 34Öf, Pap,
Text und Schol alternierend; vac. Mt I 1-6 19, Jo 142-164,
13-fin. — Von Busbecq aus Konstantinopel gebracht.
_//«°5 (978) Athos, Dochiar. 76. — 26,5x20, Pap, Lect, Lecttab,
Text und Schol alternierend. — Schreiber: Gabriel aXixpo? xai
xaxa paxsv&uxrj; a. 1361. — Nach einer späteren Notiz der
Klosterbibliothek von einem itaira? Ilayiupio? mit 30 anderen
Bänden geschenkt.
2/407 (800) Athen, E&v. BißX. 65. — 27x20, 217E vac. Jo 1924-fin.
A «°8 (920) Athos, Watop. 220. — 28,7x21,5, 352 f, Pap, Lectub,
Bilder; angehängt Theophylakts U7ro&so£t? zu P fol. 321—325,
einige Lectionen aus den Evv fol. 326—352. — Schreiber:
Georgios Romanos.
Digitized by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
7. Kommentarcodices zu den Evangelien. 257
^7409 (951) Athos, Dionys. 80. — 27x20,3, 373 f (fol. 23 gehört vor
fol. 21), Quinionen, Kan, Lecttab, Orn, Bilder; vac. Mt 1627—
179, Jo IO 31— 11 10. — Schreiber: Timotheos Outt;? xat vaCtpso;
a. 1317.
^500 (273) Rom, Vat. Gr. 1423. — 41,3x28, 221 f, Pap.
./so, {^yy} K.om, Vat. Gr. 1618. — 30,6x20,9, 30 1, 339 f, Pap, Text
und Schol alternierend.
(865) Rom, Vat. Gr. 1472. — 35,9x25,2, 28 1, 123L Pap, Text
und Schol alternierend; cont. Jo.
-vY 503 ( — ) Mailand, Bibi. Naz. Palazzo Brera A. F. XIV. 15. — 29I,
485 f, Pap, Text und Schol alternierend.
yjsoi (593. s. 467) Venedig, Marc. 495. — 40,9x29,3, 42 1, 441 f,
Pap, Lect, Lecttab, Text und Schol alternierend. Auf die
Homilien des Chrysostomus zu Jo und Mt folgen Komm, zu
Mk und Lk.
-/6o' (861. S. 674) Rom, Vat. Gr. 1090. — 27,3x21, 29I (in Mt
40I), 5iof, Pap, Quinionen, Orn, Text und Schol alternierend.
yj6°s (356) Venedig, Marc. 545. — 22,5x16, 21 1, 1 7Ö f , Tap; cont.
Lk; fol. 144-fin Väterstücke. Fol. I: Avtumou xou AyysMou
xott XP7!351 xai xtTjOsi. (Eigentlich nur Kommentar, hier auf-
genommen wegen der Güte der eingeflochtenen Textstücke.)
yi7°' (868. S. 683) Rom, Vat. Gr. 1933. — 39,9x263, 624 f, Pap;
cont. Lk ; vac. 1 i-u.
yt 705 (1303) Riom, 87b,s, völ. 9,,is. — 43 1 f, Pap.
c) Katenen unbekannten Ursprungs zu Matthäus (O)
und zu Johannes (6'‘).
Wo nichts anderes bemerkt, wechseln Text und Scholien miteinander.
0*3 (304) Paris, Bibi. Nat. Gr. 194. — 27,6x21,7, 31/33 1, 241 f; an-
geschlossen v/2,5 (Mk).
O’« (366) Florenz, Bibi. Laur. Conv. Soppr. 171. — 29,5x22,7, 31 1,
331 f; vac. 1 1-2 15, 24 32 25 ij und Scholien zu 2418-31.
Cn (OW!) Moskau, Syn.-Bibl. 119: die vier ersten und letzten fol.
eines des Chrysostomus Genesis-Homilien enthaltenden Cod (s. X.).
t. Soden, Die Schriften des Neuen Testaments. I. 17
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
258 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
Athos, Dion. 71 : 8 f ( fol 358-365), angehängt an eine Homilien-
sammlung (s. X.). Oxford, Christ Church Coli. Gr. 2 : 3 als Ein-
band eines späteren Menologium dienende fol. (fol. 1 und 238 f).
Athen, Eöv. BißL 1371 : 2 fol, angefügt an einen Cod s. XIII. mit
der spjjLTjVsta et; xou; Oetou; xat tepou; xavova; des Johannes Zonares.
— Text Unz, s. IX, 37,8x25,8 (doch verschieden beschnitten),
die beschriebene Fläche 27,3x20,1. Scholien in mg. Dehnen
sich die zugehörigen Scholien auf mehrere Seiten aus, so wird
der Text wiederholt. Cont. 1 j-+ (Moskau), 217—38 (Dion.),
3 x-if, 20-22 (Athen), 47-14 (Oxford), 20 10—13. I5— J7» 20-24 (Moskau).
Die Zusammengehörigkeit aller Stücke geht aus den Schrift-
zügen und der Anordnung sicher hervor. — Die Fragmente in
Moskau und Dion, wurden nach auf beiden befindlichen Stif-
tungsnotizen etwa s. XVI. mit den sie enthaltenden Codd und
anderen Bänden dem Kloster Dionysiu vom Mönch Maximos
geschenkt. Die Moskauer fol. veröffentlicht von Matthaei sub
„15“, Thess et Tim, p 257-263.
C 1,0 (397) Rom, Vall. E 40. — 24,2x21, 295 f, Schol. auf den 4
Randseiten. Der ursprüngliche Cod beginnt fol. 7 (Anfang der
Lage 1), Lage 1-2 und die 2 ersten fol. der Lage 3 al. m.
mit Scholien dreiseitig; m. s. suppl. 19 23-fin; vac. 13 14-16, 19 16-^,
fol. 1 —6 mit einleitenden Stücken al. m. vorangestellt.
C‘u (887. S. 699) Rom, Vat. Reg. Gr. 9. — 30x25, 197b Scho-
lien in mg.
O“ (884. S. 696) Rom, Vat. Reg. Gr. 3. — 35,3x26,5, 30I, 256b
V orangestellt ist, Lk umfassend, _ / 12°.
C'"3 (314) Paris, Bibi. Nat. Gr. 209. — Text Halbunz, 28x20,3, 32 1,
349f (fol. 346 ist nach fol. 348 zu lesen), fol. 1—54 von anderer,
gleichzeitiger Hand (Text Minuskel).
Cl2° (139) Rom, Vat. Gr. 758. — 37,6x27,7, 233b Scholien in mg.
Vorangeht .7 202 (Lk).
C 121 (869. S. 684) Rom, Vat. Gr. 1996. — 27,8x22, 25 1, 245 f; vac.
1 1 — 6 20, 12 1— fin.
C‘n (87) Früher (s. XV.) im Besitz des Kardinals Nikolaus in Cues
bei Trier, von dort behufs Herausgabe nach Antwerpen ge-
bracht und dann verschollen, herausgegeben von Balthasar
Cordier, Catena patrum Graecorum in S. Joannem ex anti-
quissimo Graeco codice manuscripto nunc primum in lucem
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
7. Kommentarcodices zu den Evangelien. 259
cdita. Antwerpen 1630. Jedes Signalement fehlt. Früher be-
fand sich der Cod nach einem Vermerk in Konstantinopel in
der Bibliothek tt(; povv;; xoo OpoSpoaoo Tr,; xetpsvrj; EY'i'l3Ta TTi;
Aextoo, ap^ouxr, os xr( povr, xXr,ai; Ilsxpa.
<?'" (138) Rom, Vat. Gr. 757. — 30,1x23,3, 37I, 38of; vorangeht
A 201 (Mt Mk Lk).
C,1S (95) Oxford, Lincoln Coli. II. Gr. 16. — 27,3x20,5, nof; vac.
72-17, 20 31— 21 10; Scholien in mg. Vorangeht A 2,2 (Lk).
C‘ 33 (994) Athos, Ivviron 19. — 28,5x22,5, 36 1, fol. 131-246; vac.
Jo 21 23-fin. Zusammengebunden mit A ”7 (Mt).
C,6° (821) Madrid, Bibi. Nac. O. fo. — 35,1x23,7, 30I, fol. 262-542,
Pap. Vorangeht eine Katene zur Genesis.
C‘61 (1370) Berlin, Kgl. Bibi. Phillipps 1420. — 33,7x24,5, 2c, 30I,
295 f, Pap. — Schreiber: Johannes a. 1542 in Venedig.
d) Katenen des Niketas zu Mt, Lk, Jo (A61, A;, K‘).
Text und Scholien abwechselnd.
AI“’0 (893) Venedig, Bibi. Marc. I. 61. — 25,4x19,5, 21 1, 484^ vac.
1 *-•!, 9 9-fin.
A>al (310) Paris, Bibi. Nat. Gr. 202. — 31x20,7, 27I, 378L vac.
I 1-6, 1238-fin, doch ist 164 noch vorhanden. — Nach einer
Stiftungsnotiz fol. 378v einst vom Priestermönch und Kathe-
gumenos Arsenios gekauft und seinem Kloster xoo a^tou 2ctj3a
geschenkt.
AI“" (822) Madrid, Bibi. Nac. O. 62. — 30,4x21,3, 28 1, 281 f; vac.
II 27-fin.
AI“" (366) Florenz, Bibi. Laur. Conv. Soppr. 171. — - 29,5x22,7, 3 1 1,
331 f; vac. 1 1 2 15, 2432-251 3.
AI"30 (333) Turin, Bibi. Naz. (Univ.) B. I. 9. — 34,4x25,5, 44I, 377 f,
Pap; m. s. suppl. 1 1-5. Angeschlossen von derselben Hand A’,3°.
— Geschrieben a. 1214. Früher im Besitz Apasvtou xou Movsp-
ßaoiou.
A>31 (— ) Athos, Watop. 560. — 25,5 x 19,5, 21 1, 362 f; vac. 1 j-22 46.
A>6° (423) München, Kgl. Bibi. Gr. 36. — 34x23.3, 30I, 465h Pap.
— Schreiber: Emmanuel Mnaißsvi; 0 sx MoVspßaaia; a. 1556-
17*
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2ÖO
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
NU6 ( — ) Koni, Vat. Gr. 1642. — 36,5x28,5, 2 c, 30I, 295 f; cont.
1 1-6 16. — Stammt aus Rossano.
N^7 ( — ) Rom, Vat. Gr. 1611. — 38,5x30, 40 1, 320C 2c, doch die
oberen 12 Zeilen jeder Seite in ic (ausser fol. 42v und 244);
vac. 2452 t. — Geschrieben a. 1116 in Kalabrien.
A7ilS (1150. — ) Athos, Ivviron 371 (1 1-1042). Konstantinopel,
xau Tatpou 466 (II i-fin). — 24,5x18,9, 40I, Athos 409t,
Konst. ?f. An Athos Ivviron ist a. 1576 11 i-fin auf Papier
angeschlossen worden (A77ös).
A’7*9 (846. — ) Rom, Angel. 100 (ol. 13. I. 4). — 32,7x23,5, 31 1;
cont. 6 32-12 i7.
A’735 (598. S. 466) Venedig, Marc. 494. — 43x28,5, 50 1, 320 f, Pap;
dazwischen stehen fol. 59-247 Väterschriften von anderer Hand.
Zusammengebunden mit Av^'.
A’7 36 (1177) Patmos 117. — 1 1 5 f; vac. 1 1-11 13.
iS'*37 (362) Florenz, Laur. Conv. Soppr. 176. — 33,7x23,6, 32 1, 3 1 4f;
cont. 6 29—12 10.
A'738 (— ) Athos, Watop. 457. — 33,4x24.5, 3 r 1, 585 f (fol. 62 70
gehört vor fol. 55); cont. 1232-2452.
A746 (313) Paris, Bibi. Nat. Gr. 208. — 30x21, 28/32I, 4Öof, Pap;
vac. 12 47-fin.
A i47 (381) Rom, Vat. Pal. 20. — Der Niketas-Kommentar ist fol. 1 —
34 als zweiter um einen marginalen A-Kommentar (A 4°°) herum-
geschrieben.
A’748 (434) Wien, K.-K. Bibi. Gr. 71. — 29,5x19,5, 29I, 424F cont.
1 5—621; vac. 613-16. 2 Hände. — Früher in Konstantinopel.
A'749 (426) München, Kgl. Bibi. Gr. 473. — 25x17, 21/33I, 2oSf,
Bomb; cont. 617— 11 28.
Nl5° (859. S. 672) Rom, Vat. Graec. 759. — 22x14,5, 25 1 , 261 f,
Pap; vac. I 1— 12 31.
A’751 (1264) Paris, Bibi. Nat. Coisl. Gr. 20t. — 28,6x21,5, 35 1, 6osf.
— Geschrieben Trapa tod u7rofj.vr([j.G(TOYpa<pou n)4 ocpuitarrj; too
ösoo peY^^rj;' ExxXrjota; otaxovou Iiuavvoo Xposoxecpakou tou
Okoß <iAoo. Einst in Stawronikita- Athos.
A'7®5 (1016) Athos, Iwiron 371. — 24,5x18,9, 40I, fol. 410 -626, Pap;
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
7. Kommentarcodices zu den Evangelien. 26 1
cont. 1 1 i-fin als Weiterführung von A7;-28. — Schreiber: tepo-
povaj(o; HotTpumo; o xat <I>9iot7]s a. 1576.
N166 (302) Paris, Bibi. Nat. Gr. 193. — i72f, Pap; cont. 6 31-7 19.
N ( — ) München, Kgl. Bibi. 33. — Der Text ist stark verkürzt.
Nm (879. S. 704) Rom, Vat. Ottob. 100. — 105 f, Pap. — Auch
hier fehlt der durchgehende Text, die Katene erstreckt sich
über 6 44— i 2 12.
A™69 (853) Rom, Casanat. 715 (ol G. II. 9). — 33,4x22,4, 30I, Pap;
cont. 6 29-12 10.
NlI° (249) Moskau, Syn.-Bibl. 93 (ol. XCIV). — 31x22, 308 h —
Vom Bischof Gregorios von Elasson einst dem Athoskloster
Pantokratoros geschenkt. — Koll. von Matthaei sub „s“.
N‘11 (430) München, Kgl. Bibi. Gr. 437. — 29x21,5, 24I, 359 f ; vac.
8 15-fin. — Von Martin Crüsius in Tübingen a. 1590 einem Mönch
Leontios aus Cypern abgekauft.
iV190 (333) Turin, Bibi. Naz. B. I. 9. — 34,4x25,5, 44I, 377 f, Pap;
m. s. suppl. 20 24 f. Vorangestellt von derselben Hand N“*°. —
Geschrieben a. 1214. Früher im Besitz Apoevtou xou Movep-
ßaatoo.
iV'3- (317) Paris, Bibi. Nat. Gr. 212. — 32,7x23,6, 29I, 352t; vac.
I 1— IO 6.
A7‘4° (743. S. 738) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 159. — 40,1x29,2,
34I, 4o6f, Bomb; vorangestellt von derselben Hand Ap
und 1-3J0 (»1401), sodass ein corpus Johanneum entstand.
AT,6° (423) München, Kgl. Bibi. Gr. 37. — 34x23,3, 30 1, 57öf, Pap;
vac. 6 61—729. — Schreiber: Emmanuel Mrcatßsvi? o sx Movsp-
ßasta; a. 1556.
e) Evangelien-Kommentar des Zigabenus ( Z‘ ).
Text und Hennenie abwechselnd.
Z’M (244) Moskau, Syn.-Bibl. 220. — 32x21, 274 f, Bilder. — - Koll.
von Matthaei sub „n“.
Zn 1 (240) Moskau, Syn.-Bibl. 48. — 34x22, 4tof; vac. Mk 8 .2-3,,
1417-54, Lk 1532—168. — Einst im i\thoskloster Philotheu. —
Koll. von Matthaei sub „i“.
Digitizeö by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2Ö2
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
Zl21 (334) Turin, Bibi. Naz. B III. 8. — 28,3x21,3, 30I, 267!; cont.
Mt, Mk.
Zm (196) Florenz, Laur. VIII. 12. — 24,6x18,4, 44I, 369b — Einst
im Besitz eines Johannes xoo XpuaavDou.
Z,3° (305) Paris, Bibi. Nat. Gr. 195. — 31,4x23, 51/54I, 259^ Bomb;
m. s. Lect; m. s. suppl. Jo 21 6-fin.
Z13' (136) Rom, Vat. Gr. 665. — 24,7x17, 33 1 , 235^ Pap; cont.
Mt, Mk; vac. Mt 28 10-Mk 1 3, 15 i-fin.
Z f31 (730. S. 748) Paris, Bibi. Nat. Gr. 183. — 25,1 x 16,6, 32I,
331 f, Pap; vac. Jo 21 y-fin.
Zf33 (1178) Patmos, ltnavvou 203. — 31x21,5, 34 1, 45S f.
Zr*° ( 600 . S. 463) Venedig, Marc. II. 7. — 32,8x25, 30I, 43of,
Pap.
Zt5° (379) Rom, Vat. Graec. 1769. — 29,7x20,2, 27 1, 437 f, Pap.
f) Evangelien-Kommentar des Theophylakt (W*).
Text und Ilermenie abwechselnd.
<-),a (596. S. 465) Venedig, Marc. I. 57. — 29,6x21, 29 1, 228 f;
vac. Mk 12 29— Jo ftn.
ßsl3 (354) Venedig, Marc. 29. — 24,5x16, 22I, 442F nur Mt 1 ■-
2706 mit Kommentar. — Vor 1415 in Konstantinopel.
(jf2 0 (720. S. 825) Wien, K.-K. Bibi. Gr. 79. — 29,9x22, 56 1,
296 f, Pap. Reihenfolge: MkJoMtLk. — Schreiber: Astuv xou
PaooX a. 1138. Angeschlossen von derselben Hand OH20, dessen
K vor Lk stehen.
(306) Paris, Bibi. Nat. Gr. 197. — 28,2x20,5, 25 1, 559 f ; cont.
Mt Jo; vac. Jo 21 1-8, 2.tr.
Gl22 (744. S. 759) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 219. — 28,8x21,
27 1, 367 f; m. s. suppl. Mt 1 1—36.
f->J3 (392) Rom, Barb. V. 17. — 28,8x20,4, 37 1, 391 f, Reihenfolge:
Mt Lk Mk Jo. — Vorgebunden ist 559.
(719. S. 824) Wien, K.-K. Bibi. Gr. 19. — 34x26, 40 1, m. s.
35 1, 314L Pap, zwei Hände. Angehängt 3 kirchengeschicht-
liche Abhandlungen von Photius und einem Anonymus. —
Schreiber: Mönch Paulos a. 1196. Früher in Konstantinopel.
Digitizeö by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizea by
7. Kommentarcodices zu den Evangelien. 263
(j‘ls (721. S. 826) Wien, K.-K. Bibi. Gr. 90. — 28,5x22, 24I, 502f;
cont. Mk Lk.
6‘ 26 (320) Paris, Bibi. Nat. Gr. 232. — 22, 9X 17,3, 21 1, 393 f, Orn;
cont. Lk.
(■),2i (855. S. 668) Rom, Vat. Gr. 643. — 28,5x21, 35 1, 5S4 f, Orn,
Bilder.
(857. S. 670) Rom, Vat. Gr. 645. — 29,4x21,2, 28I, 391 f,
Orn; cont. Lk Jo.
(■ t‘ *» (862. S. 675) Rom, Vat. Gr. 1191. — 22,9x27, 24I, 401t;
cont. Jo. — Schreiber: Arsenios.
0*”° (878. S. 703) Rom, Vat. Ottob. 37. — 2 Bdc, 34,3x21,8, 45 1,
248 f, Kan ohne Brief, Lect, Orn.
0«101 (1160) Patmos, Iwavvou 58. — 30x24,5. 35 1, 527t, Lect, Orn
cont. Jo; vac. i9js-fin; verbunden mit CV‘3° und +l22K
(■)noi (749. S. 773) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 904. — 32x24,1,
4 1 1, 19S f; vac. Mt t 1-3 10, 43-7*8, 12 1-24*6, 2444-fin, Mk 146*-
l6*o, Lk 2 51— 5 1*, 26-1151, 2l3i-j8, 22 28-34, JO I 15— 5 45, 19 35—
20 1, 21 ig-fin.
(■)n°3 (315) Paris, Bibi. Nat. Gr. 210. — 27,7x19,4, 25/3G, 1 56 f
(fol. sehr verschoben); cont. Jo; vac. 1 1-13, 14*5—1616, 21 24 r.
ßn0* ( — ) Kairo, Bi[3X. Ilarpiap/. 88 (ol. 543). — 27x19, 25I, Lect
Bilder.
ßn°s ( — ) Berat, ExxXrjo. -rj; Koiprjo. 10. — 22x16,5, 20I, 6oof;
cont. Jo.
0,3° (154) Rom, Vat. Reg. Gr. 28. — 26.3x20,7, 40I, 355 f, Pap,
m. s. Lect und Lcctl:ib.
ß,3t (168) Rom, Barb. VI. 9. — 34x22, 2c, 217t; vac. Mt 1 1-1314,
22 i-fin, Lk 2423-fin, Jo 1 1 n; vorangestellt ein lateinischer
Schmähbrief gegen Theophylakt.
f’)e3* (303) Paris, Bibi. Nat. Gr. 194 A. — 29,2x23,3, 33 1, fol. 11-
315, Pap, Lect, Lect,ab. Reihenfolge: Jo Lk Mt Mk; fol. 2 9
s. XIV. Scholien zu Jo 11-3*,, fol. 320-321 s. X. Fragment
einer ITomilie des Chrysostomus. — Schreiber: Mönch Ni-
kandros a. 1255.
O'3 3 (428) München, Kgl. Bibi. Gr. 381. — 32x22,5, 36I, 335 f, Pap,
Bilder. Anfang verstümmelt.
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
264
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
0*3* (684. S. 1146) Holkham, Privatbesitz des Earl ofLeicester 104.
— 29x22, 42I, 301 f; Jo 4 28-45 ist nach Jo 7 3 gebunden. —
Schreiber: Gregorios a. 1224.
0*35 (593. S. 831) Parma, Reale Bibi. 15. — 24,5x18, 391, i6of;
cont. Mt Mk; vac. Mt 21 28-39, Mk 11 26—129, 15 20-fin.
0*36 ( — ) Athos, Watop. 222. — • 22,8x16,7, 35 L 401 f, Orn.
0*37 (820) Escorial, S. Lor. Q I. 16. — 35x27, 2c, 42I, 408! (fol. 1-3
gehört nach fol. 56), Bomb, Orn.
0*3® (835) Florenz, Laur. XI. 8. — 32,4x25,1,2c, 5 1 1, 207f. — Ge-
schrieben a. 1284.
0* 39 (854. S. 666) Rom, Vat. Gr. 641. — 25,4x16,8, 281, 467^
Pap. — Geschrieben a. 1287.
0*3°° (856. S. 669) Rom, Vat. Gr. 644. — 33,2x24,3, 2 c, 44I, 349 f,
Pap, Quinionen, Lect. — Schreiber: Theodoros Hagiopetrita
a. 1280 im Auftrag eines Kyrillos.
0t3°i (863. S. 676) Rom, Vat. Gr. 1221. — 38,5x27, 2c, 41 1, 40of,
Lect.
0*301 (1261. S. 765) Paris, Bibi. Nat. Coisl. Gr. 128. — 32,2x24 ,7,
40I, 344 f. — Ist a. 1301 an die Lawra-Athos geschenkt worden.
0*3°3 (1268. S. 110) London, Brit. Mus. Add. 19386. — 28,3x20,7,
1 und 2 c, 27/30I, 267 f, Kan, Lect.
0* 3°4 (243) Moskau, Syn.-Bibl. 388. — 26x16,5, 22öf, Bomb; cont.
Mt Lk. — Früher in Iwiron- Athos. — Koll. von Matthaei
sub „m“.
0*3°5 (427) München, Kgl. Bibi. Gr. 465. — 25x20,5, 32I, 140h
m. s. Lect, Orn; cont. Lk Mk. — Schreiber: Öott)? Maupo;.
0{3°6 (73 7. S. 755) Paris, Bibi. Nat. Gr. 204. — 26,6x20,8, 28I,
1 76 f ; cont. Mt.
0*3° 7 (874. S. 691) Rom, Vat. Gr. 2187. — 28,5x19,7, 27 1, 383L
cont. Jo.
0* 308 (1153) Konstantinopel, tou Taoou 634 (ol. 435). — 28,8x22,6,
29/30 1, Orn.
0'3i° (993) Athos, Iwiron 18. — 26x19,5, 2c, 38I, 98 f ; cont. Jo
3 .4-21 22.
0*3" (Evl. 600) Athos, Watop. 224. ■ — 31x23, i02f; cont. Lk 1334—
Jo I 5 25*
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
7. Kominentarcodices zu den Evangelien. 265
0e3U (1029) Athos, Iwiron 671. — 1 7JX 13, 34I, 2S5f, Bomb; 17 fol.
mit theologischen Aufsätzen angehängt. — Gehörte a. 1465 einem
AXs;io; 'f (DjiiaptK.
0fj'3 (970) Athos, Dochiar. 42. — 20,5 x 1 5,3 ; cont. Mt, Mk.
0?3'4 (1137) Athos, Philoth. 86. — 31x22, Pap; m. s. suppl.
Jo20jo-fin (2 c). — Wurde a. 1554 von einem Armenier Jo-
hannes für 150 c«J7rpa gekauft.
0* 315 ( — ) (Athos), Lawra 445 (085). — 35,1 X25,2, 30 1, 277f (nach fol.
157 ist zu lesen: 166-173, 158-165, 182-190, 174-181, 198-
205, 191 — 197, 206 — 261, 263-269, 262, 270-277); cont. Mt Jo;
vac. Jo 2i 24 f.
0f3‘6 ( — ) Athos, Lawra 61 1 (6149). — 30,5 x23,2 c, 37I, 349 f, Bomb;
vac. Mt i 1—539, [5 39-6 21 stark verstümmelt], Mk 4 13-5 5, Jo
1 4 1— 11 , 15-fin, vorangestellt fol. 1 6 und angehängt 350 358
Fragmente von Chrysostomos Homilien zum Römerbrief.
0*3‘7 (949) Athos, Dion. 64. — 21x15,6, 37I, 528f, Lect; vac.
Mt 20 17-19, Jo 20 5-20. 27. 29, 21 2—3. 11—14. 16— 23.
0S 318 (917) Athos, Watop. 217. — 33,5 X25, 36I, 409t, Pap; fol. 1
m. s. — Schreiber: Nikephoros a. 1236 für den Priestermönch
Daniel.
6**9 (919) Athos, Watop. 219. — 31,4x23, 37I, 443k
0*3«) (736. S. 754) Paris, Bibi. Nat. Gr. 198. — 27,5x19,9, ca. 35 1,
235 f; cont. Mt Jo; vac. Mt 1 1-16, 23-9, 63-930, Jo 1924-34,
20 19—29.
0,3a‘ (316) Paris, Bibi. Nat. Gr. 21 1. — 34x22, 33I, 129G Bomb;
cont. Jo 1 1-1226, Lk 1818-fin. — Früher in Konstantinopel.
0*3“ (735- S. 753) Paris, Bibi. Nat. Gr. 196. — 23,8x15,5, 46 1,
163k fol. 49-164 Palimpscst, Orn, Bilder; cont. Mt Lk; vac.
Mt 1 1-12 32 u. a.
©.w (729. S. 747) Paris, Bibi. Nat. Gr. 1S2. — 29,6x21,5, 2c, 3SI,
341 f, Bilder.
0e334 (733- S. 751) Paris, Bibi. Nat. Gr. 190. — 29,7x22,3, 46 1,
347 f (einige fol. sind verschoben, es ist zu lesen: fol. 340, 336,
335. 341-343, 338 f; 337 ist als Folienziffer übersprungen), Orn,
Bilder; m. s. suppl. Lk 1 1-5; vac. Mk 1 1-3, 16 15-fin, Jo 36—5 «.
0'333 (1265. S. 768) Paris, Bibi. Nat. Coisl. Gr. 203, 1.2. — 2 Bde,
26, 4X 19,5, 35I, 434k Orn; vac. Mt 1 1-629, Lk 1 1-5.
Digitizeö by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
266
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
("je 326 (840. S. 631) Messina, Univ. 100. — 26,7x20, 24], 125 f, Pap;
cont. Lk; vac. 1 1-50, 2247-fin; zusammengebunden mit A*°2.
(9*3*7 (1387) Patmos, Iwavvou 360. — 388 f. Nicht schematisiert.
(9*3*8 ( — ) Amorgos, ttj; XpuooßtumooT]? 6. — 30x22, 302t; vac.
Jo 20 24-fin.
(9*3*9 ( — ) Elasson, xtj« OXojiTuouooTrj? 4. — 31x22,2, 40I, 183t; vac.
Mt 1 1-16, Jo 5 31-fin.
(9*330 ^ — ) Elasson, xtjs OXuiiiuotigoy]? 5. — 23x15, 36I, 232t, Pap.
Anfang und Ende verstümmelt.
(9M° (1263. S. 767) Paris, Bibi. Nat. Coisl. Gr. 198. — 24,7x16,7,
26], 434f, Bomb, Kan ohne Brief, Lcct; vac. Jo 21 i»-fin.
(9*4* (370) Florenz, Ricc. 5. — 27,6x19,5, 32 1 , 424^ Pap, Lect;
vac. Mt 1 1-17, Jo 1629-fin.
ft*4* (1156) Mytilini, xou Aeipuuvo? 35. — 32,5x26, fol. 126-161 ;
cont. Mt. — Vorangebunden die Homilien des Chrysostomos
zu Jo al. m. auf Bomb. — Schreiber: Mönch Michael a. 1322.
(9*43 (738. S. 756) Paris, Bibi. Nat. Gr. 205. — 29,3x20,9, 36I, 8of,
Pap, Quinionen; cont. Mt; m. s. suppl. fol. 1. — Geschrieben
a. 1327.
(•>44 ( — ) Drama, EixoavpomoaT]; 79. — 28,3 x 19,8; angehängt einige
£p[i.r,v£tai von Maximus Confessor. — Schreiber: Georgios 0 Kct-
>.Eioa; a. 1371.
(9t45 (1267. S. 770) Paris, Bibi. Nat. Coisl. Gr. 207. — 27,6x20,
38 1, fol. 1 112, Bomb; cont. Jo; vac. 1 1, 21, i?; auf Jo folgt
(9*400.
ß**6 (836) Florenz, Laur. XI. 18. — 28x22,6, 33 1, 277t, Pap;
vac. Lk.
fiM 7 (848. S. 6ti) Rom, Ang. 21 (ol. D 3. 8). — 24,3 x 16,6, 21 1,
442 f; cont. Lk.
(9*48 (734. S. 752) Paris, Bibi. Nat. Gr. 192. — 29,9x22, 37I, 297t,
fol. 267— 297 Pap, Orn; Reihenfolge Jo Mt Lk Mk (von Mk ist
nur der Prolog erhalten). — Gehörte früher dem Arsenios von
Monembasia.
(9*49 (1252) Sinai 302. — 29x23, 2c. — Geschrieben a. 1306 für
Lukas, den Metropoliten Mupuuv.
Digitizea by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
7. Kommentarcodiccs zu den Evangelien. 2 67
ße*°° ( — ) Petersburg, K. Ö. Bibi. 235. — Geschrieben a. 13 37. Nicht
schematisiert.
6M01 (589. S. 830) Mailand, Ambros. A 178 supra. — 32,4x22,2,
2 c, 38/44I, i2of, Perg und Pap abwechselnd, Quinionen; cont.
Lk 6 46 — 1 7 25t 21 28 — 22 58, Jo r 14 — 8 20.
ß' 402 (— ) Athos, Lawra 209 (,889). — 26,7x19, 42 1, 257 f (nach
fol. 116 ist zu lesen: fol. Ii9r zweite Hälfte gehört inhaltlich
vor 1 1 7 v), Perg und Pap gemischt, Lect, Orn; vac. Jo 21 2-8,
11-14, >6-19; vorangestellt fol. 2f das Athanasianum: oaxi? 0 av
ßouXrjxai awdrjvai, angehängt 257—338 verschiedene theo-
logische Schriften. — Schreiber: Priester Michael o KaXoupapi;
a. 1320.
ß**°3 ( — ) Athos, Lawra 296 (75 6). — cont. Mt 16 17-fin, Jo 1 1- 6 ,7.
ß f4°4 (— ) Athos, Pantel. 770. — 21,3x14,2, 74I, fol. 57-145, Pap,
Kan, Lect, Lect,:ib, Kommentar an den Aussenseiten ; voran-
gestellt und angehängt theologische und liturgische Abhand-
lungen, sowie An,nl, ß**0* und - /jH0J. — Schreiber: Presbyter
Andreas.
(Evl. 599) Athos, Watop. 223. — 22x14,5, 267 f, Pap; cont.
Mk, Lk. — Schreiber: ispo;iova'/j5; Mi^axjX von Mytilini.
ß,¥>t ( — ) Athos, Watop. 458. — - 29,6x22, 31 1, 264L Bomb, zu-
weilen Lect, Orn; Reihenfolge Mt Lk Mk Jo; vac. Mt 1 1—
17 3, Jo l8 28-fill.
(9*407 ( — j Athos, Andrea 29. — Pap; Reihenfolge Mt Lk Mk; vac.
Mt 1 1 — 1 8 .8, 28 16-fin, Mk 1 i-j, 169-J0 fin.
ß’ 408 (649. S. 725) Konstantinopel, EXXrjv. üuXX. «IhXoX. i. — 29,5
X 22, 2c, 37I, 294L Pap, einiges m. s. ergänzt. — Schreiber:
Xu)ptxoYpa»su; rsoipfio? Kapuxa xou Apyupoo a. 1303.
(9,409 (3 1 S) Paris, Bibi. Nat. Gr. 213. — 34x23,8, 2c, 58/63 1, iöf;
cont. Jo 7 9-12 8.
(9‘4-o S. 761) parjS) I3ibl. Nat. Gr. 234. — 24,9x17,5, 33 1,
444L Bomb; m. s. suppl. Mt 1 1-2 ts. — Schreiber: Vorleser
und yn. pxo»oXa$ Romanos a. 1318.
ß '4“ (727. S. 745) Paris, Bibi. Nat. Gr. 179. — 344x25, 2 c, 50!,
246t, Orn; fol. if wiederholt m. pr. Jo 543-627 mit Komm.;
vac. Mt 16 4-17 6.
Digitized by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
268
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
0‘*12 (728. S. 746) Paris, Bibi. Nat. Gr. 181. — 30,3x21,7, 2c, 60I,
23of, Lect, Lecttab, Bilder.
0t4'3 (739- S. 757) Paris, Bibi. Nat. Gr. 207. — 34,2x22,7, 36I, 48 f
(fol. 42 gehört nach fol. 12); cont. Lk; vac. 1 1-12, 5 27—6 u, 945-50,
1 1 33-38, 52-fin.
Ömm (742. S. 764) Paris, Bibi. Nat. Gr. 1775. — 21,9x15, 30I, i6of,
Pap; cont. Jo; vac. 21 22-fin; vorangestellt eine kurze Chronik
1197— 1470.
ß2*'* (73 !• S. 749) Paris, Bibi. Nat. Gr. 184. — 24x12,5, die Er-
gänzungsblätter 24x14,4, 37I, 426t, Pap, Lect, Bilder; m. s.
suppl. Mt 1 1-2 13, Jo 7 40-fin; vac. Mt 2 14-625.
(■) f«‘6 (732. S. 750) Paris, Bibi. Nat. Gr. 185. — 31x20,8, 54I, 27 1 f.
Bomb, Lect; vac. Jo 21 22-fin.
(741. S. 762) Paris, Bibi. Nat. Gr. 235. — 24,5x16,6, 5 1 1,
362 f, Pap, zuweilen Lect.
(■)’ <l8 (772. S. 867) Athen, EOv. BtßA. 489. — 24,8x19, 28I, 387O
m. s. suppl. auf Pap Mt 1 18-618, Jo 21 23-fin; vac. Mt 1 1-17.
f-)tv9 (S 1 8) Escorial, S. Lor. ’F III. 13. — 23,7x16, 32I, 373 f, Pap,
Om.
ß’*2° (819) Escorial, S. Lor. *F III. 14. — 23,7x20,5, 24I, 361 f,
Pap; cont. Mt Jo; m. s. suppl. fol. i; vac. Anfang zum Jo-Komm.
(833) Florenz, I.aur. VI. 26. — 25,3x17,1, 4 1 1, 359t, Pap.
ß'*22 (834) Florenz, Laur. XI. 6. — 33,5><2S.3, 2c, 43 1, 287f.
ß**23 (858. S. 671) Rom, Vat. Gr. 647. — 34,2x24,5, 48 1 , 33S f,
Pap; vorangeht H**1,
ß1*2* (842) Modena, Bibi. Est. G. 128. — 23x17, 43I, S8f (fol. 81
-8S gehört vor fol. 57), Orn; cont. Mt; vac. 20 23-21 41,
21 60-fin.
O*«2 5 (889) Venedig, Marc. 30. — 38,4x30, 32/34I, 228 f.
(890) Venedig, Marc. 31. — 42,3x30,5, 2 c, 38 1, 395 f, Pap,
Lcct, Lect,ab.
ßlW (891) Venedig, Marc. 32. — 34,3x24,3, 42I, 474k Pap; nach-
gcstellt ist
ß'*28 (1182) Saloniki, Tupvaatov 7. — 35x26, 2c, 38 1, Pap; vac. Jo
12 34-fin.
Digitizea by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
7. Kommentarcudices zu den Evangelien. 289
(1262. S. 766) Paris, Bibi. Nat. Coisl. Gr. 129. — 33x24, 2c,
38 1, 3 1 7 f. — Früher in einem Kloster Dionysiu.
0*43° (888) Venedig, Marc. 26. — 37,5x26, 46I, 307 f, Pap, Lect,
Reihenfolge Mt Jo Mk Lk. — Voiangeht Theophylakts Kom-
mentar zu den Propheten (fol. 1-63).
0*s° (841) Modena, Bibi. Est. G. 178. — 29,5x22, 2g5f, fol. 1-113
ic mit 31/34I, fol. 114 243 2 c mit 36/38 1 , Pap, im Anfang
Quaternionen, später 813 Doppelblätter in einer Lage, Orn;
vac. Mt.
0f5' (88 1. S. 707. 708. 709) Rom, Vat. Ottob. Gr. 453. 454. 455. —
3 Bde, 34,8x24,2, 31 1, 171 + 171 + 181 f, Pap, zwei Hände.
0l s* (817) Basel, Univ. A. N. III. 15. — 28,5x20, 34/46I, 255 f, Pap.
©>53 (723. S. 828) Wien, K.-K. Bibi. Gr. 122. — 26,8x18,8, 38 1,
397 f» Pap.
0-54 (722. S. 827) Wien, K.-K. Bibi. Gr. 95. — 28,8x21, 31 1,
fol. 135-274, Pap, Lect; vac. Mt 1 1-17, Mk 1 1-3, iOio-fin, Lk 15
Jo fin, fol. 1 134 Väterschriften u. a. — Früher in Konstantinopel.
0'55 (883. S. 714) Rom, Vat. Pal. Gr. 208. — 20,7x14,3, 24I,
247 f, Pap; cont. Jo; vac. 21 19-fin.
©'S® (886. S. 698) Rom, Vat. Reg. Gr. 6. — 34,6x24,5, 5 81, 336 f, Pap.
— Geschrieben a. 1454. Angeschlossen A*.1 5°, von derselben
Hand. — Ehemals Eigentum des Ignatios, Metropoliten Solrßpia;.
(■>57 (_) Athos, Philoth. 85. — 30,6x21,3, Pap; cont. Jo; vac. 1 i-ij.
— Schreiber: Priestermönch Georgios.
0'58 (1130) Athos, Philoth. 68. — 28,5x21, Pap; vac. Mt 1 1— 59,
Mk, Jo 2 5-fin.
0‘59 (_) Athos, Pantel. 217. — 28x23,5, 29I, 390f, Bomb; vac.
Mt 1 1-5 js. Um den Theophylakt-Kommentar herum in mg. eine
ni;ht sichergestellte Form des A-Kommentars.
0'5°° (Evl. 601) Athos, Watop. 225. — 25,5x21, 2c, 191 f, Pap;
cont. Lk, Jo; vac. Lk 4 16-511.
0'5°‘ (1027) Athos, Iwiron 647. — 21x15, 26I, 449f, Pap, Lect. —
Geschrieben a. 1492, Schreibername ausradiert.
0'6° ( — ) Kairo, BtßL Ilarp. 92. — 28x20,5, Pap; cont. Mt Mk;
vorangeht Theophylakt’s Komm, zu 1 hob. - — Schreiber: Do-
ryanos a. 1557.
Digitized by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2JO
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
0‘62 (1370’) Berlin, Kgl. Bibi. Phillipps 1465. — 21 x 14,4, 239!"; cont.
Mt Mk; vac. Mk 1614-fin.
( — ) Kairo, BtßX. Flatp. 89 (ol. 544). — 31x22, 37I, Pap, Ürn.
Qf64 (1253) Sinai 303. — 30x23, 2c, 203t, Bilder; vac. Mt h-2i,
Jo 93-fin.
g) Evangelienhermenie unbekannten Ursprungs (El).
ElI° (1373) Konstantinopel, EXXr(v. 2oXX. <l>tXoX. 26. — 20x15, 2 c,
260 f, vac. Mt 8 18-fin, Lk2449-fin.
8. Kommcntarcodd zum Praxapostolos.
a) Kommentar des Ökumenius.
Zum gesamten Praxapostolos; manchmal durch irgend einen Kommentar zur Ap
vervollständigt, was ich im Siglum nicht angedeutet habe. Neben dem Gesamt-
kommentar (0) sind auch Codd überliefert, die nur AK(0*l') oder nur P(0«) ent-
halten, die hier angeschlos-.cn werden; ferner AKP-Codd, in welchen mit des Oku-
rnenius AK-Kommentar der Pls-Kommentar des Theodoret oder des Theophylakt
kombiniert ist [O&S, 00), die ich ebenfalls hier einreihe. Endlich schliesse ich
eine Hermcnie zu AKP an (fe“), über die ich Näheres nicht zu bestimmen vermag.
Als Grundform ist die Anordnung der Scholien in marg. angenommen. Wo dies
nicht zutrifft, ist es ausdrücklich bemerkt.
0* (io. 12. 2) Paris, Bibi. Nat. Gr. 237. — 20,8x16,2, 246f, Lect,
Orn; cont. AKPAp; vac. iK 1511-163.
Os (126. 153) Paris, Bibi. Nat. Gr. 216. — 33,4x24, 2c, 333 f, Schol
meist in Kreuzform, doch auch die Umrisse von Bäumen, Kelch,
Kapelle, Adler, Christus am Kreuz u. a. darstellend, viele Schol
m. s. hinzugefugt; fol. 309 ist vor 308 zu lesen, ürn; cont. AKP.
— Benutzt von Gramer, Catenae, Oxford 1841.
06 (46. 55) München, Kgl. Bibi. Gr. 375. — Text in Unz, 32x24,
40 1, 381 f, Orn, Text und Schol alternierend; cont. AKP.
0 7 (16. 19) Paris, Bibi. Nat. Coisl. Gr. 26. — Text in Unz, 29,6x23,
40 1, 379E ni. s. Lect, Orn, Text und Schol. alternierend; cont.
AKP, fol. 380 f Fragment der vita S. Longini s. IX. — Ehemals
in der Lawra-Athos.
08 (84. 94) Florenz, Laur. IV. 1. — 33x25, 244E cont. AKP; vac.
Hb 1 3 ai-fin.
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
8. Kommentarcodices zum Praxapostolos. 2/1
09 (148. 184) Florenz, Laur. Conv. Soppr. 191. — 33x23, 2c, 342f;
cont. AKP (AK ohne Kommentar); m. s. suppl. fol. 340. —
Schreiber: Theophylakt a. 984.
010 (250. 299. 121. S. 264. 337. 153) Paris, Bibi. Nat. Coisl. Gr. 224.
— 25,4x20,2, 373 f, Lect, Lect,ab, Orn, Bilder; cont. AKPAp. —
Ap herausgegeben von Gramer, Catenac, Oxford, 1840.
0“ (23. 28. 6) Oxford, Bodl. Barocc. 3. — 13x10, 297L wahrschein-
lich mehrere Hände; cont. AKPAp; m. s. suppl. Ac 1 1—3 10 auf
Papier, ohne Kommentar; vac. Ac 310-1113, 149-26, 176-19, 2028-
24 12, 1 P 2 2-:o, 3 7~2r, 2 K 9 1 f 9) Ga 1 1-18, Eph 6 1-19, Phi 4 7—23 ,
Ap 1 i<r-i6, 9 n-17, 1 7 10— 18 s, 20 i-fin. — Für Ap benützt von Cramer,
Catenae, Oxford, 1840.
0” (66. 67. 34) Wien, K.-K. Bibi. Gr. 302. — 18,2x14, 386f, Lect,
Lect'ab, Bilder; cont. AKPAp; vorangehen allerlei Listen, u. a.
Erklärungen hebräischer Wörter, die Namen der Propheten, Apostel,
Monate bei vielen Völkern, der Engel und Erzengel, allerlei Bi-
schofs- und Königslisten. Nach den letzteren ist der Codex
zwischen 1064 und 1068 geschrieben. — Früher im Besitze des
Arsenios, Erzbischofs von Monembasia.
(P3 (140. 215. 74) Venedig, Marc. 546. — 30x23,8, 2ögf, drei Hände;
cont. APKAp (zu Ac nur vereinzelte Schol i. mg); sec. m. Ac
59-19.2, tert. m. Ac 1 8—59 und auf Pap Ga 221— iT 4.0. —
Nach einer Notiz auf fol. 2r einst im Besitze des Metropoliten
Neophytos von Ephesus, der den Cod a. 1481 dem Kloster t r,;
Ilajj.[iaxapi3xou schenkte.
0'« (12. 16. 4) Paris, Bibi. Nat. Gr. 219. — 324x23,7, 40 1, 3 1 3 f ,
Lectub, Orn, Text und Schol alternierend; cont. AKPAp.
0'5 (159. 64) Paris, Bibi. Nat. Gr. 224. — 30x22, 273 f, Orn, Bilder;
cont. PAp.
O16 (204. Bei Gregory fehlt eine Nummer für Paulus, da die ein-
gesetzte einen andern Cod bezeichnet. S. 107.491) London, Brit.
Mus. Add. 22734. — 29,5x23, 248 f, Orn; cont. AKP; vac. Ac
4 15^.32, 23 i5-jo, Km 5 13— 62, 927—1216, Eph 6 21— Phi 4 23, Ko 3*6—
4n, Hb 1324-fin. — Ehemals im Besitz des Papstes Pius VI.,
a. 1859 Lambros in Athen abgekauft.
O'7 (98. 1 1 3) Dresden, Kgl. Bibi. A104. — 30x22, 2c, 40 1, fol. 37-
12 1, cont. KP; vorgeheftet fol. 1-36 ein Lektionar zu Ac, an-
gefügt fol. 122—186 Lectlab und liturgische Anweisungen. — Einst
Digitized by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Gruppierung der Cod nach Inhalt und Alter (Liste IV).
272
im Besitz des Patriarchen Jeremias des Athosklosters Stawroni-
kita (a. 1542). — Kolk von Matthaei sub „a“.
O18 (68. 73) Upsala, Univ. Gr. 1. — 22,8x17, 40I, 22of (fol. vielfach
verschoben), Om, Text und Scliol alternierend; cont. AP(HT)K;
vac. Ac 1 1—814. Der Cod besteht aus zwei Cod -Fragmenten;
das eine umfasst Ac— 1 K 15 38 s. XII, das andere 1 K 136-K0 fin
s. XI. — Herausgegeben von P. F. Aurivill, Codex Graecus Nov.
Foederis, Upsala 1783 und 1786.
O10 (385. 356) Chalki, Epnxop. lyoXi ] 33. — 28x21, ?f, 2 Hände (P
von anderer, wohl gleichzeitiger Hand; cont. AKP; vac. Ac 1 1—
259. — Nach fol. 26 von dem Ttpo-r^oupsvo; Morxapio; a. 1083
seinem Kloster xy); uuEpayia; Deoxoxou xr(; MaXap.|X(oXoooY;; ge-
stiftet.
0JI (374. 463. 132. S. 419. 493. 185) Athos, Paulu 2. — 24,5x20,
429t; cont. AKPAp, m. s. (a. 1852) supp!, auf Pap, Ac 1 1— 65,
1O46 1123, 1214—1311, Ja 1 1-23, Rm 8 n-23, 1 k 7 in», Ko3i~'i>
1 Th 2 16 36. — Fol. 429 findet sich die alte Subscription oxaups
tpuXaxxE ßaoiXiooav Maptav, wozu ein Mönch Jakobos a. 1852
Daten aus dem Leben der Maria (Gattin Konstantins VI.) fügt.
O26 (304. 292. S. 304. 331) Athen, Eöv. BißX. 207. — 16x12,5,
321 f, Lect; cont. AKP, Ac 1 i- 2 42 nur teilweise erhalten; vac.
Ju 17-25. — Schreiber: Kosmas, Mönch von Watopädi- Athos,
ßaoiXixo; xXrjpixo;, xoußouxXrjato? xai iJiciXxy]; xyj; psyoXr,; ex-
xXyjoici;.
O28 (100. 1 1 5) Moskau, Syn.-Bibl. 347 (ol. CCCXXXIV). — 24x19,
386t, m. s. Lect und Lect,ab; cont. AKP (Reihenfolge: Rm 1 Ib
Ko 1 2TI1 Phi 1 2T Ti Phm Eph Ga 1 2 K. — Koll. von Matthaei
sub „d“.
(227. 282. S. 217. 235) London, Brit. Mus. Curzon 80. 15. —
26x21,5, Lect, Om; cont. AI’K, m. s. suppl. Ac 142-1722,
2K513 6ö, 822-90; vac. Ko 1 1-8, 1J0 Jufin. — Stammt von
Karakallu-Athos.
(P° ( 1 1 8. 138. 55) Paris, Bibi. Nat. Gr. 101. — 22,7x15,8, 199 f.
Bomb, Lect; cont. AKPAp (Ap ohne Komm., AK mit wenigen
Schol in mg); vac. Ac 1918-2217, Ap 1918-2217; angehängt
fol. 199^ TOl> • • • Xpoooaxouoo SYxmpuov ei; xov aftov IlauXov
ex otatpoptov ouxou Xoytuv auvxEÜiv rapx Beoouioou pafiaxpou.
Digitizeä by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
8. Kommentarcodices zum Praxapostolos.
03' (18. 22.) Paris, Bibi. Nat. Coisl. Gr. 202Q. — 24X 17,5, fol. 27—
328, Pap; cont. AKP; vorgeheftet auf Perg.
036 (37- 43) Oxford, New Coli. 59. — 24x17,5, 298L cont. AKP;
m. s. suppl. Hb 1 3
037 (320. 426. S. 241. 283) Messina, Univ. 40. — 34x26, 28I,
224 f, Pap, Text und Scliol alternierend; cont. AKP; vac. Ac 1 1—
82, Hb 8 2 — 1 3 a5-
O46 (154. 187) Rom, Vat. Gr. 1270. — 22x16, 30/32 1, i64f, Lect,
zuweilen Ternionen, Text und Scliol alternierend; cont. AKP;
vac. 1 K 1 5 58-Phm fin. und die ersten Blätter der Beigaben
zu Ac.
O66 (234. — S. 206 — ) Escorial, S. Lor. 2. I. 5. — 34,5x23,5,
28 1, 397 f, Pap, Text und Scliol alternierend; cont. PK; vac. Rm
1 1-21, 27-20, 5 j7 6 4, 8 23-37, 9 8-'9> Ga 3 Hb 3 13-12 29.
O"?10 (203. S. 230) London, Brit. Mus. Add. 19392“. — 24,5x19,5,
2 f ; cont. Ja 1 1-23. — Aus Alexandria gebracht.
0’rV,° (232. 3 204) Escorial, S. Lor. X. III. 3. — 26,8x19,3, 32 f,
Lect, Orn; von 81 an fehlt der Kommentar, auch ist für ihn
kein Raum mehr gelassen; vac. io47 Ju fin.
0*Qn (367) Athos, Kutlum. 16. — 27 x 19, 30 1, 145 f, Text und Scliol
alternierend; vac. Ac 2421 Ja 24, Anfang von 1 P. — Zusam-
niengebunden mit einer Schrift s. XI. ftsoBtoptxou siuoxottou
Koppoo (piAofko; toxopta tj aaxTjxtXT] xtoAixeta.
0*'i 40 (325. S. 239) Rom, Vat. Gr. 652. — 28,2x19, 105 f, Pap,
Lect, Text und Schol alternierend.
Qnoso (327) Rom, Vat. Gr. 1227. — 32,1x22, 28 1, 50f, Pap, Text
und Schol alternierend; cont. ijo-ju fin.
( — ) Venedig, Marc. I. 63. — 77 f, Pap; Text und Schol alter-
nierend; cont. K; vac. Ju. — Zusammengebunden mit Homilien
des Theophylakt. — Die Unterschrift mit dem Schreibernamen
Aetov xou PaouA und der Jahreszahl 1 139 ist jedenfalls der Vor-
lage des Cod entnommen.
0"' (406. S. 327) Rom, Vat. Pal. Gr. 10. — 33,2x24, 268f; vac.
Hb 1310-27. — Wohl im Abendland geschrieben.
0 7,2 (407. S. 328) Rom, Vat. Pal. Gr. 204. — 33,6x25,2, i8of, Lect.
— Fol. 3r und I77r m. s. Mapxoo Mapouva tjv eins xaB EYpoupsto.
v. Soden, Die Schriften de* Neuen Testament*. I. iS
Digitizeö by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitized
274 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
0"3 (382) Athen, Eöv. BtßX. 100. — Text in Unz, 26,5x18,6, 31 1,
fol. 45-377 (fol. 114-121 gehört vor 106, fol. 174-181 vor 166),
m. s. Lect, Text und Schol alternierend; m. s. suppl. 2K 1 16—
36, Ga 63— Eph 2 2, Hb 10 1-35, wo jedesmal eine Lage ver-
loren gegangen war; vac. Rm — iK 1528, Hb 10 35- 11 5, 11 3s
— fin. — Vorangestellt fol. 1 — 44 loxopia ex xr,; xou KEoprjVou
ouvo'^Eto;.
0* 4 (20) Paris, Bibi. Nat. Coisl. Gr. 27. — 35,4x26,7, 252 f (mehrere
fol. verschoben, sodass Ko— 1 Th 410 hinter 1T46 geraten ist);
vac. Rm 1 1—6 13. — Ehemals in Lawra-Athos.
O"5 (16S) Turin, Bibi. Naz. C. V. 10. — 21,8x16,4, 29I, 237h Lect
spärlich, Text und Schol alternierend; al. m. suppl. Hb 61— •
12 17; vac. Rm 1 13-3 18, Hb 12 18-fin.
0nb (123) Moskau, Svn.-Bibl. 98 (ol. XCIX). — 35x24, 241h —
Vorgeheftet fol. 2-4 aus einem älteren Cod: papiopiov xtov otyituv
xai evoo$(uv |A'Y«Xop.apTUpiov OvTjOtctopcu) xat Ilopcpuptou. Früher
in Lawra-Athos. — Koll. von Matthaei sub „n“.
0*7 (101) Florenz, Laur. X. 6. — 34,4x26, 285h
O8 (59) Paris, Bibi. Nat. Coisl. Gr. 204. — 27,5x22, 2 c, 32 1, 31 1 f,
Text und Schol alternierend, Orn; vac. Rm I 1-2K fin. — An-
gehängt Anonymi theoria de tabernaculo. — Benützt von
Gramer in Catenae, Oxford 1S42 und 1843.
0*'° (208) Rom, Chig. R. VIII. 55. — 37,8x27, 1 68 (?) f.
0*'1 (83) Rom, Vat. Gr. 765. — 36,1x29,5, 1 77 f. — Nach einer
Notiz auf einem vorgehefteten fol. aus der Bibliothek des M i/ar, X
KaTCTCoooxto; stammend.
O*13 (195) Rom, Vat. Ottob. 31. — 37,5x25,5, 181 f, Ternionen;
vac. Rm 1 t-iK 1417, 30—1530. — Schreiber: Gregorios.
O"1« (390) Mailand, Ambros. A. 62 ihfra. — 32,6x24,6, 32 1, fol. 65—
316, Text und Schol alternierend; vac. Hb 11 >o-fin; vorangeht
ein kurzer Komm, zu Mt Jo Lk Ac fol. 1-64. — Aus Corcyra.
O"13 (391) Mailand, Abros. C. 295 infra. — 35,7x27,5, 190L vac.
Ti 3 s-Hb 1 14.
(392. S. 28S) Mailand, Abros. D. 541 infra. — 38,5x31,3,
323 f; vac. Rm 1 1-5 18, Hb 10 25-fin. — Früher in Thessalien.
0*1 (110) Venedig, Marc. 33. — 39,8x32,8, 370h
ty Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
8. Kommentarcodices zum Praxapostolos. 275
Qms (y) Basel, Univ. A. N. III. 11. — 28x22, 387t, Lect, zwei
Hände (fol. 329-387 sec. in.); vac. Hb 12 i9-fin.
O*19 (380. S. 339) Paris, Bibi. Nat. Coisl. Gr. 95. — 35,4x26,7,
25/28 1, 348 f. Komm, in einer sehr breiten Kolumne neben den
Text gestellt; vac. iK 14 2-fin.
Qmoo (157) Paris, Bibi. Nat. Gr. 222. — 31,2x25,9, 227h Om; vac.
Rm 1 1— 11, 21-29, 3 26—4 8, 9 ii— 22» 1 K 15 22-43, Ko 1 1— 16. — Vor
1676 in Konstantinopel.
0* 101 (23) Paris, Bibi. Nat. Coisl. Gr. 28. — 37,9x26,7, 269! (fol. 85
—89 al. m.), Orn. — Vorangestellt fol. 1 — 5 Fragment einer Ab-
handlung über Engelkult, hinter P Fragment aus Chrysostomos.
— Schreiber: Pankratios a. 1056. — Ehemals in Lawra-Athos.
0nl °* (Ac 1 3 1. P 158) Paris, Bibi. Nat. Gr. 223. — 28,9x21,5, 201 f,
Lect, Orn, Bilder; vac. Rm 4 n-8 3. — Schreiber: Theopemptos
a. 1045. — Angehängt fol. 202— 273 ein Oekumenius-Kommentar
zu AK ohne Text aus s. XII. — Herausgegeben von Gramer,
Catenae, Oxford 1841.
O’03 (47) Oxford, Bodl. Roe 16. — 28,5x21, 255 f; Reihenfolge: HT.
— Ehemals in Chalki. — Benützt von Gramer, Catenae, Ox-
ford 1841. 1842.
0*104 ( 27 ) Oxford, Magd. Coli. Gr. 7 (R111-2K 1 12). Cambridge,
Univ. F. f. I. 30 (2 K 1 13-Idb 12 10). — 29,5x21,5, 339 f (Ox-
ford iyof, Cambr. 169 f), Lect; in. s. s. XII hat am Schluss
jedes Briefes unter dem Titel toi Xeurtma oder Xsuropsva Et?
tyjv Ttpo; . . . Einer, aus einer andern Vorlage Scholien nachge-
tragen; diese Nachträge füllen heute die fol. (Oxford) 55- 84 (zu
Rm), 124-147 (zu iK), (Cambr) 1 — 1 7 (zu 2K), 29-36 (zu Ga),
49—59 (zu Eph), 66-69 (zu Phi), 78 f (zu Ko), 88—90 (zu 1TI1),
95 f (zu 2TI1) 106-109 (zu iT), 1 17-120 (zu 2T), 126 (zu Ti),
161-169 (zu Hb). Dieselbe Hand ergänzte Ga I 1-8, Eph 1 1-13,
Phi 1 1-2 10, Ko 1 if, 2Th 316-1T 1 4, Phm 23-fin; vac. Hb
I 2 19— fin.
0*105 (-JOO) Florenz, Laur. X. 4. — 32x24, 28 1, 426t, Text und
Schol alternierend.
0*i°6 (jii) Venedig, Marc. 34. — 33,8x25,6, 332 f; 111. s. suppl.
Rm 1 1-28.
0*‘°7 (415) Patmos, lioavvou 63. — 27,5x22, 227L Om; -vac. Ga-
Hb fin.
18*
Digitizea by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2/6
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
Qni°a (102) Florenz, Laur. X. 7. — 33,3 x -4,5. 269 f, Lecttab.
()7tiog (4gj) Florenz, Laur. IX. 10. — 30,2x22,4, 33 1, 392 f, Text
und Scliol alternierend; m. s. suppl. Rm 1 1—2 19.
0*"° (103) Florenz, Laur. X. 19. — 24,6x18,7, 2Öof, Lect, Lect,ab.
— Am Schluss von Hb die Unterschrift vom Jahre 1318 Tt-
poÖEo; OuTTj? te xou vcGupso; o llapaoEiaiou.
Onl 11 ( — ) Sinai 281. 282. — 2 Bde: 1. Bd. Rm-2K: 298f, 2. Bd.
Ga— Phm: 3öof; vac. Rm 1 1— 4 1.
0*»° (84) Rom, Vat. Gr. 766. — 37,7x29, 249f, Orn, Bilder.
0 7111 (376'. S. 330) Rom, Vat. Pal. Gr. 423. — 30x24, 2f; cont.
Ko 4 10-iTh 1 4.
Qnn (379) Paris, Bibi. Nat. Coisl. Gr. 30. — 30x22, 1 76 f, Lect
spärlich, Orn, Bilder; m. s. suppl. Rm 419—510, 1125—1529,
1 K 15 20-2 K 1 25, iTh44-iT6i5.
0**3 (Ac 155. P 188) Rom, Vat. Gr. 1430. — 35,6x27,8, 27of, Om;
cont. PK; m. s. suppl. fol. 1 und 8 sowie iK6,j-I2 6; ange-
hängt von derselben Hand K, m. s. fügt für den Anfang von
Ja und für Ju den Kommentar hinzu.
0*a« (81) Rom, Vat. Gr. 761. — 34x24,5, 2 66f, Orn.
O»** (396. S. 297) Rom, Barb. VI. 13. — 34x26, 195 f; vac. Rm
1 1-25, Hb 13 13-fin.
Oä6 (82) Rom, Vat. Gr. 762. — Text in Halbunz, 31 x 23, 36I, 41 1 f,
Text und Schol alternierend; cont. Rm 1. 2K; al. m. suppl.
fol. 113-119.
Q”'1'1 ( — ) Athos, VVatop. 506. — 26,5x20, 258 f; m. s. suppl. Hb
I I 21- fin auf Pap ohne Komm.
Off28 (493) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 1264. — 27,5x20, 31 1, 198 f,
Text und Schol alternierend; vac. Rm ii— 42.
0” 39 ( — ) Patmos, Ituavvou 15. — 31x23,5, 357f. — Erster Teil,
AK umfassend, ist «152.
0” 3° (171) Mailand, Ambros. B. 6 infra. — 33,5X26, 241 f; m. s.
suppl. auf Pap Rm 1 1-2K 5 19; vac. Rm 1 3— Io9, Hb 47-fin.
On 31 (381. S. 340) Paris, Bibi. Nat. Coisl. Gr. 217. — 27,8x20,7,
227 f, m. s. Lect,:ib (Fragment). — Vorangestellt fol. 5—15 ein
Digitized by Go o
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
8. Kommentarcodices zum Praxapostolos.
277
Fragment asketischen Inhalts, angehängt fol. 226 f Fragment
eines Martyrologiums, beides von späteren Händen.
0*3* (291. S. 267) London, Brit. Mus. Add. 7142. — 31x23,
198 f, m. s. Lect; vac. 2K 1 9-i9, 11 4-137, Ga 1 i-ax, 5 I7-fin,
Ko 3 24-fin, iT 1 18 — 3 ij-
0*33 ( — ) Athos, Watop. 212. — Höhe 29,5, 474 f.
0*«° (213) Rom, Barb. IV. 85. — 28x20,5, 265 f, Orn. — Ge-
schrieben a. 1324.
0 *«■ (214) Wien, K.-K. Bibi. Gr. 166. — 237 x 16, 30/32 1, 7of, Pap,
Text und Schol alternierend; cont. Schluss vom Ac-Komm.,
Rm I1-1K1 u. — Angehängt fol.71- 145 theologische Schriften.
O*70 ( — ) Konstantinopel, tou Tacpou 289. — Text und Schol alter-
nierend; cont. Rm.
0*7" ( — ) Konstantinopel, xoo Tatpoo 755. — Nicht schematisiert.
OOS10 (127. 154) Paris, Bibi. Nat. Gr. 217. — 33,2x25,2, in P 34I,
373 f, (2—72 AK, 73—373 P), in P Text und Schol alternierend;
cont. AKP(ht); vac. Phm 7-25.
O0ö" (128. 155) Paris, Bibi. Nat. Gr. 218. — 32x24,8, 37 1, 317h
Lect spärlich, Orn, Text und Schol alternierend; cont. APK
(K ohne Schol).
O0ao (258. 308. S. 289. 398) Wien, K.-K. Bibi. 80. — 29,9x22,
56 1, 296h Text und Schol alternierend; cont K (in 0*ao zwischen
Mt und Lk eingeschoben) P (Rm 1 2K hinter Hb). — Schreiber:
Asiuv xou PaouX a. 1138.
00« (245. 289. S. 335. 329) Wien, K.-K. Bibi. 141. — 25,8x17,2,
38/48 1, 153 f, Pap, Text und Schol alternierend; m. s. suppl.
fol. 98-101, 108-110, 1 34—137; cont. KP; vac. Ja, 1 2P, iTh-
Pls fin.
00*° (246.297. S. 415. 329) Wien, K.-K. Bibi. 150. — 25,8x17,3,
48 1, 331 f, Pap, Text und Schol alternierend; cont. AKP.
00 ** (85.95) Florenz, Laur. IV. 5. — 25,4x17,1, 45 1, 285t, Pap,
Lecttab, Text und Schol alternierend; cont. AP (Reihenfolge:
Rm, Hb, Ko, I 2Th, Ti, 1 2K, 1 2T, Eph, Phm, Ga, Phi).
O0«a (251. 301. 122. S. 201. 396. 86) Athen, Eöv. BtßX. 490. —
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
278 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
26x17, 41 1, 45 3 f, Pap, Text und Schol alternierend; cont.
AKPAp; angehängt m. s. /separatst a>tpsXt|ia ex Statpoptuv ita-E-
ptuv (Basilios, Chrysostomos, Neilos, Ephraim).
OG « (365? — ) Athos, Iwiron 648. — 23,8 x 15,6, 36I, 28of (fol. 255 —
280 steht fälschlich am Anfang), Pap, Text und Schol alter-
nierend; cont. P (Rm, Ga, Ilb, iK) K (Ja vor Ju) Ap; vac. Rm
1 i-Ga 1 11, Ap 1 17-fin. K nur mit Schol in mg, während der
Komm, unter dem Titel siriTojAat auf fol. 255-280 nachfolgt;
Ap ohne Komm.
OG" (129. 156) Paris, Bibi. Nat. Gr. 220. — 29,4x20,7, 2 c, 43 1,
388 f, Text und Schol alternierend; cont. APK.
Ea (509) Athos, Pantokr. 28. — s. IX. 12 1, ?f; cont. AKP. Die
Anordnung der Hermenie ist nicht festgestellt.
b) Spezialkommentar zu AK von Andreas (A
Als ursprüngliche Anordnung ist, wenn auch ohne gesicherten Grund, das Ab-
wechseln von Text und Hermenie angenommen. Wo dies nicht zutrifft, ist es
ausdrücklich bemerkt.
A*v 1 (K) Moskau, Syn.-Bibl. 97 (ol. XCV1II). — s. IX. Text Unz,
Komm. Min, 33,5x23,5, 2 c, 27 1, 238 f; steht vor l1.
A* c’10 (502) Jerusalem, xou iTaupoo 25. — 29x24, 2 c, 340t; vac. Anfang
und Schluss. — Schreiber der Mönch Kosmas, von einem Be-
stiaret, dem Sohn des Anagnosten Antonios, geschenkt st; ro
aftov xatpov xou Xptoxoo xat Osoo Y|ij.u>v.
A*u “ (15) Paris, Bibi. Nat. Coisl. Gr. 25. — 32,5x23,4, 254 f; Schol
in mg. Beniitzt von Cramer, Catenae, Oxford 1838 und 1840.
A*ült (74) Rom, Vat. Gr. 760. — 25,9x20,6, 24I, 249f(fol. 181-248
gehört vor fol. 2— 180); m. s. suppl. fol. 1 und 249 (Beigaben);
cont. Ac, der ntl. Text fol. 1-180 und fol. 248’, fol. 1 8 1 — 248 r
epixr(vsta st; uva pY|-a xtov 7tpaS|s(DV.
An A° (36) Oxford, New Coli. 58. — 25,5x20,2, 245 f, Om, Schol
in mg. — Herausgegeben von Cramer, Catenae, Oxford 1838
und 1840.
A"a™ (130) Paris, Bibi. Nat. Gr. 221. — 28,4x21,9, 1 77 f ; Schol in
mg; vac. Ac 8 7-23, iOn-13, 2038-223, Ja 5 15-1P 1 7, 2P 1 i4-
3 18, 1J0 4 ii-Ju s. — Aus dem Orient.
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
8. Kommentarcodices zum Praxapostolos. 279
A*'.’22 ( — ) Athos, Watop. 300. — 41x31,5, fol. 83-176; cont. K;
vorangestellt des Chrysostomos Hermenie zum Hebräerbrief
(fol. 1—82); angehängt Av
A”<!*° (81) Rom, Barb. VI. 21. — 35x2 7,3, 2c, 34I, 295 f, Orn.
A*'-'*1 ( — ) Athos, Pantel. 770. — 21,5 x 14,5, fol. 152-207, Pap, Lect,
Lectlab, Schol in mg; eingefügt zwischen 0*«0* und 0**°*, dem
Av >02 folgt. — Schreiber: Presbyter Andreas.
A*<! s° (268) Rom, Vat. Reg. Gr. 6. — 34,6x24,5, 336 f, Pap; ver-
bunden mit 0*56 und 0*s6. — Geschrieben a. 1454.
c) Spezialkommentare zu Pis,
von Chrysostomos (X), Theodoret (0J), Johannes Damascenus (I),
Niketas (iV), Euthymius Zigabenus ( Z ), Theophylakt (0)
und anonyme Hermenien (£’").
Als Grundform ist das Abwechseln von Text und Hermenie angenommen. Wo dies
nicht zutrifft, ist es ausdrücklich bemerkt.
X' (480. S. 324) Rom, Vat. Reg. Gr. 4. — 33x26,3, 2c, 28 1,
256 f ; cont. Rm.
X2 (413) Patinos, luravvoo 61. — 26x17,8, 34I, i5of, Reihenfolge:
HT; vac. Rm 1 1-12,5.
X‘° (373) Wien, K.-K. Bibi. Gr. 157. — 24,5x20,2, 30I, 227 f, Lect;
Reihenfolge HT; vac. Rm 1 1-6, Ti 1 n— Phm fin. — In Italien
geschrieben a. 1088.
X™ (172) Mailand, Ambros. A 51 supra. — 20,8x16,7, 30/39I, 175 f,
Lect; Reihenfolge HT; vac. Rm 11-44, iT 3 j-Fhm fin. —
Zu Reggio in Unter-Italien a. 1606 gekauft.
X21 (414) Patmos, luravvou 62. — 35,5 X25, 2c, 33 1, 1 92 f ; Reihen-
folge: HT; vac. iT 6 18— Phm fin.
X23 (— ,) Venedig, Marc. I. 35. — 30,8x21, 21 1, 4Sof, Pap; m. s.
fol. 1, 446, 476, 479; cont. 2K und Ga; m. s. suppl. Ga 5 n-fin.;
angehängt ein Hymnus mit Noten.
X2* (unter 39S. S. 307) Rom, Vat. Gr. 551. — vac. Rm 1 2 Ko,
iTh-Phm.
XJ* (unter 398. S. 308) Rom, Vat. Gr. 552. — cont. Hb.
X3° (378) Paris, Bibi. Nat. Coisl. Gr. 29. — 29,6x25,2, 30I, 357 f ;
Reihenfolge: HT.
*by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
1
Digitizeö by
280 Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
X*° (unter AK 219) London, Brit. Mus. Burney 48. — 2 Bde, 38 x
26, 42 1, Bd. I: 249 f, Bd. 2: 244 f, Pap; vac. Rm— 2K; angehängt
al. m. <11402.
X6° (161) Paris, Bibi. Nat. Gr. 226. — 31,2x21,5, 32I, 96t, Pap;
cont. Rm I 1—6 n. — Geschrieben im Abendland.
OS30 (189) Rom, Vat. Gr. 1649. — 32,9x25,3. 2c, 45/50I, 137O
Reihenfolge: HT.
OS*° (507) Jerusalem, üaßa 217. — 28x22, 34I, 195 L Pap; Reihen-
folge: HT; vac. fol. 1 mit dem Anfang der oiroösoi? und
Ga 2 7—14.
OS*' (408) Venedig, Marc. 36. — 31,5x25,1, 2c, 38 1 , I96f (fol. if
und 195 f anderen Ursprungs); Reihenfolge: HT.
0S*° (405) Rom, Vat. Ottob. 17. — 33-3X23,3, 29I, 294f, Bomb,
Om; Reihenfolge: HT. — Schreiber: Georgios. — Fol. I22r:
•j’apösvod.es oavxa KpcKe Xe^axo; TpiOEVxivr,; ouvoBou (der spätere
Papst Marcellus II, Cardinal Cervini).
OS*' (376 d) Rom, Vat. Ottob. 74. — 32,8x23, 29 1, fol. 267-280,
Pap; cont. Rm 1 1—2 26. — Sammelband von Väterschriften ver-
schiedener Hände.
OS60 (164) Paris, Bibi. Nat. Gr. 849. — 32,9x22,6, 30I, 26if, Pap;
Reihenfolge: HT.
Siehe ausserdem die Theodoret-Kommentare in OOS S. 277.
I1 (K) Moskau, Syn.-Bibl. 97 (ol. XCVIII). — s. IX. Text Unz,
Komm. Min, 33,5x23,5, 2c, 27], 238 f ; Reihenfolge: HT; vac. Rm
IO 18 aXXa — -cauTTjv xat 1 K 6 13, 87 xtvs; oe — u oitEÖavsv; voran-
geht — Ehemals in Dionysiu-Athos. — Koll. von Mat-
thaei sub „g“.
Ia ( — •) Paris, Bibi. Nat. 702. — s. X. fol. 252-434; angehängt an
Chrys. zu Mt und Jo, Tit. Bostr. zu Lk.
A*30 (393. S. 286) Mailand, Ambros. E. 2. infra. — 33,7x26,2,
32I, 268 f, Pap. Fol. 1 f, 267 von kleinerem Format in 2 c und
21 1, Perg, stammen aus einem älteren Cod s. XII; cont. Hb;
beigefügt Lect aus dem A. T.
JV*31 (163) Paris, Bibi. Nat. Gr. 238. — 19,6x13,2, 22/23I, 39U,
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
8. Kommentarcodices zum Praxapostolos. 281
cont. Hb; vac. 8 n-fin. — Herausgegeben von Cramer, Ca-
tenae, Oxford 1843.
iV*6° (393a. s. 287) Mailand, Ambros. A. 241 infra. — 33x22,4,
19/21 1, I04f, Pap; cont. Hb 1 1-8.
Z* 3° (482. S. 494) Rom, Vat. Gr. 636. — 27,4 x 17,5, 31 1, 204 f, Pap.
Z*5° (321. 427. S. 2Ör. 336) Rom, Casanat. 1395. — 33x22,2,
30 1, 456 f, Pap, Quinionen; cont. KP (HT, Phm vor, Phi nach 1TI1);
vac. Ja 1 1-17.
0*'° (119) Moskau, Syn.-Bibl. 305 (ol. CCXCII). — 24x15,5, 462L
cont. 1 2K. — Früher in Pantokratoros-Athos. — Ko 11. von
Matthäi sub „i“.
Qnio ^98. S. 305) Rom, Vat. Gr. 549. — 20,9x20,8, 29I, 380 f ;
vac. Rm 1 1—4 s, Eph 6 IO — Pis fin.
( 9*ai ( — ) Oxford, Bodl. E. D. Clarke 42. — 29x22,5, Linienzahl
verschieden, 29 if (mehrere fol. m. s. Pap), Reihenfolge: Rm,
Hb, 1 2K, Eph, 1 2Th, Phi, Ko, Ti; vac. Rm 1 1-5 28, Hb 36,
5 4-7, 7 14-15, Ti 2 13- Phm fin. — Schreiber: Dimitrios.
0*3° (39g. s. 310) Rom, Vat. Gr. 646. — 27,4x17,5, 31 1, 204f,
Pap.
0*3« (401. S. 312) Rom, Vat. Gr. 648. — 338 f, Pap. — Schreiber:
Simeon a. 1232 in Jerusalem.
0* 31 (76) Leipzig, Univ.-Bibl. Gr. 361. — Über einem Palimpsest s. IX
geschrieben, 32,6x23,8, 30-40I, 85 f ; vac. Rm 1 26-29, iK 54—
2K fin, Eph 2 20— Hb fin, fol. 86-327 folgen Fragmente von
allerlei anderen Schriften. — Koll. von Matthaei sub „s“.
0*33 (383) Athen, E9v. Btj3X. 96. — 30x21, 36 1 , 316L Pap, m. s.
Lect; angehängt auf den letzten 4 fol. -spyioo otaxovoo ttj;
oquaTatTj? jasyoXt); sxxXtjokx; uaTptap^txou voraptou xat 3i8a-
axaXoo xou <{/aXTspiou otSaoxaMa Ttptuxrj.
0*34 (416) Patmos, Iu>avvou 116. — 24X 18,5, 35 1, 2o8f; vac. Rm 1 1—
iK 4 8, Ti I 7-Hb fin.
0*35 ( — ) Athos, Watop. 218. — 26 x 19, 37 1, 41 1 f, Lect,ab; cont. PK.
0*36 (486) Florenz, Laur. VI. 8. — 28,2x20, 29/36I, 143 f, Pap; vac.
Rm I i-Phl 1 12. Angehängt Theodorets eptuTTqast; xaxa Iouoauuv
und Collectanea in Pentateuchum von Kyrill u. a.
Digitized by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
282
Gruppierung der Code! nach Inhalt und Alter (Liste IV).
Ö*4° (207) Rom, Chig. R. V. 32. — 25,3x16,3, 42I, 279 f, Pap;
m. s. suppl. mehrere fol.; vac. Hb ic>3.;?-fm. — Geschrieben
a. 1394-
(•)»■» (397) Rom, Casanat. 1298. — 24,7 x 16,7, 28 1, 515 f; m. s. suppl.
fol. 1—33. — Schreiber: Mönch Methodius (?).
(400. S. 3 1 1) Rom, Vat. Gr. 647. — 30,1x21,5, 24I, 25of,
Pap; angeschlossen ist Q'w,
0T43 (394) Neapel, Bibi. Naz. II. B. 23. — 30,4x23,3, 30I, 436k
Pap; in. s. Lect spärlich.
Ö"44 (387) Florenz, Laur. X. 9. — 22,8x17,4, 25 1, 6o2f, Pap; cont.
P (Rm Hb 1 2K); m. s. suppl. fol. 1—92 (= Rm) und fol.
600-602.
O"45 (372) London, Brit. Mus. Arundel 534. — 25x17,5, 33 1, 4 1 8 f ,
mehrere Hände, Reihenfolge; Rm, Hb, Ko, 1 2 Th, Ti, 1 2K,
1 2T, Eph, Phm, Ga, Phi; vac. Rm 1 1.
C-)**6 (124) Moskau, Syn.-Bibl. 363 (ol. CCCL). — 41 f (fol. 117— 157),
Pap; cont. Rm 1 1—141. Beigefügt fol. 1 — 1 1 6 und 158-460
theologische und asketische Schriften. — • Früher in Watopädi-
Athos. — Koll. von Matthaei sub „q“.
(125) München, Kgl. Bibi. Gr. 504. — 22x14, 33 1, 381 f, Pap,
Reihenfolge: Ko, Phi vor Eph. — Geschrieben a. 1387.
<■ •)n ^ (126) München, Kgl. Bibi. Gr. 455. — 26,6x20,9, 32 1, 439f,
Pap.
0**9 (410) Athos, Kutlum. 129. — 3öof, Pap. — Nicht schematisiert.
0*4°° (428) Paris, Bibi. Nat. Coisl. Gr. 207. — 27,6x20,6, 3SI, 295 f,
Bomb; vac. Ga 2 16— Pis fin; vorangeht 6)« 45.
0jm°i (175) Mailand, Ambros. F. 125 supra. — 30,9x18,3, 30I, 341 f;
vac. Rm 1 1—2 13, Hb 1 1 n-fin. — Aus Thessalien.
0«4°j (Rv. 1271) Kairo, Biß/.. HaTptap;(. 87. — 24,7x17,9, 3o6f
(fol. 1 gehört hinter Rm 3 24), Pap.
0^403 (318. S. 406) Venedig, Marc. 32. — 34,3x24,3, 42I, 474k
Pap; vac. Hb; angeschlossen an ö'-*27.
0»4°4 (— ) Athos, Pantel. 770. — 21,5x14,5, 74I, 333k Pap, Lect<ab,
Schol in mg; verbunden mit A^o*1 und Av^*. — Schreiber:
Presbyter Andreas.
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
S. Kommentarcodices zum Praxapostolos.
283
0*«°5 (3761. S. 33S) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 1001 fol. 3—12. —
29x21,8, 30/3 1 1, 10 f, Pap; cont. Rm 16 ^r, 2T 2 19—422, Ko 1 2-4,
Hb 1 .2.
0**°6 Drama, EixoaupoivtoaTj; 132. — 25x18, 2 1 1 , 347 f; cont.
Rm, 1 2T. Am Ende verstümmelt.
ßni° (196) Rom, Vat. Ottob. 61. — 24,8 x 17, 48 1, 198 f, Pap, Reihen-
folge: HT; m. s. suppl. Phm 20-fin; vac. Rm 1 1-165.
0 *5> (404. S. 323) Rom, Vat. Gr. 2180. — 29,5x21, 36 1, 294 f,
Pap, Lecttab; vac. Hb 13 22-fin.
(9*53 (388) Florenz, Laur. XI. 7. — 23,8x16,5, 28 1, 529 t, Pap;
Reihenfolge: Hb vor Ga, Ko vor Phi.
0*54 (375) Paris, Bibi. Nat. Gr. 224 A. — 29,2x21,4, 23I, 2Ö2f,
Pap; cont. Rm, Hb, iK 1 1-23; vac. Rm 1 i-n.
0*55 (395) Neapel, Bibi. Naz. II. B. 24. — 30,8x20 ,6, 29I, fol. 354-
925, Pap; vac. Hb 9 25-fin. - — Vorangestellt So^jxaTixTj iravonXta
ßißXo; iravuojpaia.
(9*5« (317. S. 325) Rom, Vat. Reg. Gr. 6. — 34,6x24,5, 58 1, 33öf,
Pap; von derselben Hand vorangestellt ß' 56 und ange-
hängt Ap 22 1—2 mit Komm. — Geschrieben a. 1454.
0*6o (403 s 315) Rom, Vat. Gr. 1222. — 30,5x20,5, 28 1, 437C
Pap; cont. Rm Hb 1 2K 1 2T Eph.
0*6* (389) Florenz, Laur. Conv. Soppr. 21. — 20,8x14,2, 25 1, 1 36f,
Pap; cont. Rm.
0*6a (129) München, Kgl. Bibi. Gr. 35. — 34,6x21,4, 30I, 488f,
Pap; Reihenfolge: Hb vor Ga, Ko vor Phi.
ß”6* (160) Paris, Bibi. Nat. Gr. 225. — 30,2x20,2, 29I, 401 f, Pap;
vac. iT— Hb fin.
0*8« ( — ) Athos, Flsphigm. 94. — vac. Eph-Hb fin.
Siehe ausserdem die Theophylakt- Kommentare unter 00, S. 277 f.
(112) Venedig, Marc. 35. — 36x29,2, 40I, 1 59 f, m. s. Lect;
vac. Rm-2K 1 20, iTh 4 i2-2Th 2 i4, Hb i0 2&-fin.
. E*ao (54) München, Kgl. Bibi. Gr. 412. — 30,2x21,4, 24I, 358t;
cont. Rm 7 7—16 24.
E" 30 ( — ) Athos, Lawra 982 (M72). — 27x17, 141 f; cont. 1 2K.
Digitized
hy Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
284
Gruppierung der Coddnach Inhalt und Alter (Liste IV).
E”50 (202) Rom, Vat. Ottob. Gr. 356. — 24x16,8, 22I, 144^ Pap;
cont. Rm 1 1-9 1.
En (515) Athen, Eöv, ßißk. 138. — 19x14,5, 21 1, I09f; vac.
Rm 1 1 — 2 K 8 ij, 10 13 — 1 1 16, 12 1— 12, Eph 1 22— 3 2> 5 i— 5? Phi 1 2 — 2 7,
1TI1 2 4 Phm fin. Die fol. mit 2K 8 13— Ga 1 3 stehen jetzt als
fol. 76-80 nach Phi 3 12. FoL ioof gehört vor fol. 98.
E*6° (162) Paris, Bibi. Nat. Gr. 227. — 34,5x23, 3 1 1, 2i3f, Pap;
cont. 1 K. — Herausgegeben von Cramer, Catenae, Oxford 1841.
d) Spezialkommentare zu Ap,
von Andreas (_■/»), Arethas (.,7p) , Ökumenius (0“), Maximus ( M ).
Als ursprüngliche Anordnung ist das Abwechseln von Text und Hermenie an-
genommen. Wo dies nicht zutrifTt, ist es besonders bemerkt.
Av1 (170) Athos, Iwiron 379. — 22,4x15, 39I, fol. 83 v- 145 r; ein-
gefügt in eine Sammlung patristischer Schriften.
Av 10 ( r 52) Rom, Vat. Gr. 370. — 29,3x22,6, 27I, fol. 149—
251, Om; zusammengebunden mit Werken des Dionysius
Areopagita.
Av" (68) Rom, Vat. Gr. 1904. — 34,5x24,5, fol. 264-282 (die fol.
völlig durcheinander geworfen; richtige Reihenfolge: 269^ 273p
276-281, 264 f, 275, 266-268, 282; auf fol. 271 f steht al. m.
das Fragment 1J0 4 3 — 5 3), Komm, in mg; vac. 2 21 — 3 6 10 —
717, 95-21 18; zusammengebunden mit allerlei kirchlichen und
profanen Schriften.
Av'2 ( — ) Athos, Stawron. 25. — 31,5x23,5, 26 1, 5f (und zwar die
ersten 2 und die letzten 3 fol.); cont. Ap 1314-1415. Einem
Bande der Homilien des Chrysostomus beigefügt, offenbar als
Vorsatzblätter.
Av 20 (1) Mayhingen, Fürstl. Öttingen-Wallersteinsche Bibi. s. n. —
23x15,5, 30/32 1, 90t, fol. 65—90 Pap; vac. Ap 22 16-fin.
Av2' (179) Patmos, Itootvvou 64. — 18,5x14,5, 23 1, 145 f.
Av22 ( — -) Athos, Stawron. 48. — 23,5x20, 44f (Lage Ö fol. 1-18
fol. 4). Zusammengebunden mit Homilien des Chrysostomus
zu Jo und einer Hermenie des Basilius zu Jesaia.
Av23 ( — ) Athos, Watop. 300. — 41x31,5, fol. 83— 176; voran-
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
8. Kommentarcodices zum Praxapostolos. 285
gestellt des Chrysostomus Hermenie zu Hb (fol. 1-82); an-
gehängt an - 22 .
Av 2* (18) Paris, Bibi. Nat. Coisl. Gr. 202 (.). — 24,4x17,5, 2Öf,
Schol in mg. — Angehängt ist CG1.
Av3° (36) Wien, K.-K. Bibi. Suppl. Gr. 93. — 16,1x11, 32/40 1, 56t;
vac. 1921-fin. — Stammt aus Italien.
Av 31 ( — ) Venedig, Marc. 494. — 43,2 x 29,3, 2 c, 50 1, fol. 248-263,
zwei Hände, Pap; angehängt an Väterschriften verschiedenen
Ursprungs, denen A^->5 vorangeht. — Früher in Konstantinopel
(fol. I: 7] ßijlXo; aon] tt(; jAOVTj; tou flpoopouou ttj; xEifivsvrj;
e^x^ora xtj? Aeitou, apyaixt) ös ttj pov/j xXtjot; lUxpa).
Av*° (79) Rom, Vat. Gr. 656. — 20x14, iBl, 207 f, Pap.
Av*1 (67) Rom, Vat. Gr. 1743. — 22,5x16,2, 27/30I, mf; vac.
813—93, 21 23—223, 14-17. — Geschrieben a. 1302.
Av*1 (153. S. 114) Rom, Vat. Gr. 542. — 27,5x21, 29I, fol. 265-
369, Text und Schol alternierend; vorangehen Homilien des
Chrysostomos zu Jo 641-fin (fol. 1—264). — Geschrieben a. 1331.
Av*3 (123) Paris, Bibi. Nat. Suppl. Gr. 159. — 40,1x29,2, 34I, 4o6f,
Bomb; angeschlossen 011401 (1-3J0) und N‘*°.
Av 45 (80) München, Kgl. Bibi. 544. — 20,3x14,8, 20I, 169 f, Pap.
— Ehemals im Besitze des Manuel Palaiologos (7 1424).
Av*6 (35) Wien, K.-K. Bibi. Gr. 307. — 18x14,2, fol. I42r-i73v,
Schol in mg; vorangeht fol. 1 — 14 r Brief des Euthymius über
Häresieen u. a. — Aus Konstantinopel gebracht.
Av*7 (169) Athos, Iwiron 34. — 1 57 f; beigefügt theologische Schriften.
— Nicht schematisiert.
Av 48 (171) Athos, Iwiron 546. — Sehr schlecht erhalten, Pap; vac.
Anfang und Ende. — Nicht schematisiert.
Av*9 (149. S. 120) Rom, Angel. 57 (ol. A. 4. 1). — 21,5x14,3,
30I, 86f, Pap, Orn; beigefügt: NixoXotou xou KaßaoiXou eSr^au
etj ttjv östav Xsixoupyiav, Matthaei Cantacuzeni imperatoris in
Canticum Canticorum commentaria u. a.
Av*°° (100) Neapel, Bibi. Naz. II. Aa 10. — 26x18,7, 27L fol. 115—
141. Der Cod enthält ausserdem die Werke des Dionysios
Areopagita u. a.
Av*°l (43) Rom, Barb. IV. 56. — 24,9x17,8, 2c, 56I, fol. 224-229,
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
286
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
Ternionen; cont. 14 I7—I8 20. Vorangestellt Fragmente aus
Pentat., Jos, Jud, Ruth mit Komm, des Athanasius.
Av*°2 ( — ) Athos, Pantel. 770. — 21,5x14,5, 74I, fol. 282-307; ver-
bunden mit A*v und — Schreiber: Presbyter
Andreas.
Av(*)*°3 (164) Athos, Anna n. — 2c, Pap; beigefügt Väterschriften
und Cant, mit Komm, des Psellus.
Av3° (73) Rom, Corsin. 41. E. 37. — 19,2x12,5, 87 f, Pap, Ter-
nionen, Schol in mg. — Geschrieben im Abendland.
Av3' (21) Rom, Vallicell. D. 20. — 32,7x21,5, 28I, 93 f (fol. 70-77
gehört hinter fol. 61), Pap.
Av32 (161. S. 1 19) Rom, Vat. Pal. Gr. 346. — 36,7x25,5, 30I,
86 f, Pap.
Av33 (148) Modena, Bibi. Est. G. 190. — 30,3x19, 32 1, fol. 319-
381), Pap. Vorangestellt allerlei Schriften von Dionysius Areo-
pagita, Maximus u. a.
(62) Paris, Bibi. Nat. Gr. 239. — 21,5x14,3, 27 1, 1 17 f, Qui-
nionen, Pap, Orn, Bilder! Angehängt fol. 1 18 f über de infantia
Domini. — Schreiber: Michael öuir^ Kako'fpevou a. 1422.
Av33 (137) Wien, K.-K. Bibi. Gr. 163. — 21,2x16,4, 30/31 1, 83h
Pap. — Im Abendland geschrieben.
Ai1 56 (49) Moskau, Syn.-Bibl. 66 (ol. LXVII). — 29x20, fol. 305 —
364, Pap; angehängt an 16 Reden des Gregorios von Nazianz,
kommentiert von Niketas. — Ehemals in Lawra-Athos. — Kolk
von Matthaei sub „o“.
Av31 ( 1 01. S. 103J Petersburg, K. Ö. Bibi. 129. — 21,5x14,5, 30I,
25 f. Komm, nur zum ersten Viertel des Textes.
Av3i (138) Wien, K.-K. Bibi. Gr. 220. — 20, yx 15, 18/20I, 1 5 1 f, Pap.
Av 59 (163) Venedig, Marc. II. 54. — 35,8x24,8, 41 1, 3of, Pap,
Orn ; beigefügt 67 Homilien des Chrysostomos u. a. — Von
einem Mönch Clemens a. 1532 ei; x r(v uTrepa-pav pou Osoxoxov
ejrovop.a!lopisvTjv Ayxap'xDo geschenkt.
Av 500 (147) Modena, Bibi. Est. G. 154. — 30,5x20,5, 26 1, fol. 122
246, Pap. — Vorangehen Väterschriften zum Teil von der
Hand des Andreas N5app.apo; tou ex Movep.ßaotas irjTi; xa-
Xeixai EKiSaupo;.
Digitizea by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
8. Kommentarcodices zum Praxapostolos. 287
Av 501 (59) Paris, Bibi. Nat. Suppl. 99. — 20,7x14,2, 20/27I, 83 f,
Pap, Quinionen; vac. 1 fol. mit dem Schluss des Prologs und
der Hermenie zu 1 1.
Av*°* (5 1 1) Athen, Eöv. BtßX. 142. — 15x11, 16I, 9of, Pap. An-
gehängt 7tpaY[iaxeia xaxa Aaxtvtuv und andere kirchliche
Schriften (fol. 91—233).
Av 303 (159) Rom, Vat. Ottob. Gr. 154. — 14,3x10,6, 19 1, I42f, Pap;
fol. 1-8 Notizen späterer Hände.
Av6° (72) Rom, Chig. R. IV. 8. — 20,5x13,4, 17 1, ?f, Pap. — Ehe-
mals im Kloster xou otuxTjpoj Xptaxou xou Apxaoou.
Av 61 (157. S. 1 16) Rom, Vat. Gr. 1976. — 21,2x14,3, 20I, 1 1 4 f,
Pap. — Ehemals dem Mönch Neophytos Pooivou xou Kuirpiou
gehörig.
Av6i (158) Rom, Vat. Gr. 2129. — 29,5x21, 2c, 3 1 1 , fol. 9-79,
Pap. Vorangeht Xoyoi xaxr|j(7]xixo; o p-sya; xou Ppr^opiou xou
Nuoot); und theologische Schriften von Johannes Damascenus,
Philotheos, Nikolaos.
Av63 (160. S. 1 1 8) Rom, Vat. Ottob. Gr. 283. — 21,1x14,8, 22I,
1 23 f, Pap. — Schreiber: Priester Johannes o EuptTtnuxr); a. 1574
SIS XlOV.
Av 6* (145) Florenz, Laur. VII. 29. — 21,2x14,2, 27I, fol. 193-212
Pap; cont. 1 1-75. — Vorangestellt al. m. PetopYtou Ila^upspou
Trapacppaoii ... et? Auovuoiov xov ApE07raYtxv)v.
Av63 (162) Venedig Marc. I. 40. — 26,8x15, 20I, i5of, zwei Hände
(1 1—39 pr. m. s. XV., 3 io~fin sec. m. s. XVI.), Pap.
Av 66 (63) Paris, Bibi. Nat. Gr. 241. — 20,5x15, 1 3 1, 294f, Pap,
Denionen; vac. Anfang der sxÖeoei;. — Schreiber: Andreas
Darmarios.
Av 67 (139) Paris, Bibi. Nat. Gr. 240. — 22,5x15,5, 21 1, 161 f, Pap,
— Fol. 1 6 1 v : X7]v xsXeuxatav xslPa louito xiu ßtßXttu ensörjxsv
Xpioxotpopo? 0 Auspo? TT[ Traxpioi Peppavo:; ev Ptojxrj xt) ttoXu-
cprjpoxaxir) ptT|Vi louXiw oairavirjp.axi xai itoxai xa xrj; ayiiz y patpTj;
xat xo auxou pepo; xai ouvaxov euspyex. Trpoysipoxaxou PeiopY’.ou
OTjXaOT) Apptjviaxou a£uuxaxou Pou&eviov xai Baßpiuv E7uaxoirou
itpo? IlauXov xov xptxov XTji anaarj; exxXr,ota; xoxs x. oiaxa
sp.1re7uoTEup.Evov 7tapa <I>paYxtoxou xou sv Xptoxtavot; ßaotXixiu-
xaxou KeXxiuv ßaoiXeio; irpeoßsuoavxo; exsi xvj; Xptoxou iravxuiv
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
288
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter (Liste IV).
atuxTjpo? evavöptnTtYjoeu)? )(iXiooTa> irev Taxoatoottu teTpaxooTtu
XpiTtü (1543).
Av6S (144) Madrid, Bibi. Nac. O. 19. 7. — 885 f, Pap, mehrere
Hände. Nicht schematisiert.
ylv6 9 (79a) München, Kgl. Bibi. Gr. 248. — 23,3x16, 28I, 84t, Pap.
Av 600 (81) München, Kgl. Bibi. Gr. 23. — 35,7x23,8, 30I, fol. 333 —
415. Vorangestellt Schriften Gregors von Nyssa.
Av 601 (136) Wien, K.-K. Bibi. 69. — 29,9x20,8, 25/27 1, i2of, Pap.
— Geschrieben von Andreas Darmarios aus Epidauros in
Venedig.
Av 603 (184) Leyden, Univ. Voss. Gr. 48. — 30,3x21, 27I, fol. 135 —
247, Pap; vorangeht fol. 79-130 ouvo'Ja? ev eiuxop-u) xtj? itoXata c
oia&r,xifji tou Xpuaoaropou. — Schreiber: Andreas Darmarios
a. 1560.
Av60 3 (175) Athos, Iwiron 661. — Pap. — Geschrieben a. 1562. War
nicht aufzufinden, ist aber vorhanden.
Av60 4 ( — ) Athos, Iwiron 382. — fol. 468-526, Bomb, — Nicht
schematisiert.
Av6°s (77) Florenz, Laur. VII. 9. — 21,4x14, 26 1, 363 f, Pap.
Av'10 (167) Athos, Dion. 163. — Pap; beigefügt Teile aus Evl und Apl.
— Schreiber: Jeremias a. 1622.
Av 71 (174) Athos, Iwiron 644. — Pap. — Schreiber: Joseph a. 1685
in der zu Iwiron gehörigen Prodromos-Skiti.
Ava° (168) Athos, Dochiar. 81.- — Pap. — Schreiber: Theodoret
a. 1798.
Aq" (95) London, Brit. Mus. Curzon 82. 17. — 26x19,5, (ver-
tauscht sind fol. 12 und 13), Schol in mg. — Früher in Kara-
kallu-Athos. — Koll. von Scr. Aug. sub „g“.
Aq"10 ( — ) Athen, Privatbesitz des rpT]Yopioi Miroupviot; 2. — 22 x
15,5, 22 1, ?f, Bomb, Octonionen. — Schreiber: Mönch Joseph
von Sinope a. 1687.
0“ 3° (155) Rom, Vat. Gr. 1426. — 34,4x23,5, 46I, 2pf (fol. 131-
159 von 665 f), Pap.
O“31 (146. S. 1 1 3) Messina, Univ. 99. - — 27x21,2, 2c, 24I, 1 38 f.
Digitized
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
19- Statistischer Überblick.
289
04° (151. s. 122) Rom, Cliig. R. V. 33. — 25,4x18,4, 32 1, fol.
44v-76, Pap. In einem Sammelband von Väterschriften.
0“«' ( — ) Saloniki, tujv Bkatatoov 23. — 29X 22, 25 1, 1 77 f, Pap; vac. 1 i-s.
0“ 61 ( — ) Rom, Vat. Ottob. 126. 127. —
M7° (173) Athos, Iwiron 605. — Pap. — Schreiber: Kallinikos a. 1601.
M7' ( — ) Athen, EOv. BißX. 141. — 20X 14,5, 1 15 f, Pap. — Schreiber:
Andreas <I>paYY<xAT) a. 1676.
Hl»o ( — ) Athos, Pantel. 556. —
NB. Zu diesen Sonderausgaben kommen noch die Ap-Kommentare,
die sich in O1 10 12 '3 m >5 30 06 43 befinden.
19. Statistischer Überblick. Nach diesen Listen gliedert sich
das uns zur Zeit zugängliche, in 2339 Codd mit 1725 Evv-, 520 AK-,
619 P-, 229 Ap-texten bestehende Zeugenmaterial der Zahl und dem
Alter nach in folgende Gruppen. Wo das saec. unsicher, ist die
spätere Zeitbestimmung in Rechnung gestellt.
A) Texthandschriften. 1. o-Codd besitzen wir 167, davon
nur im Ganzen 10 aus s. IV-X, von denen je 2 den s. IV, V, X an-
gehören, während jedem der dazwischenliegenden Jahrhunderte nur 1,
ja vielleicht den s. VII und VIII keiner, dem s. IX dagegen 3 an-
gehören. Die reichste Produktion weisen s. XIII mit 44 und s. XIV
mit 47 3-Codd auf; s. XI und XII mit 16 und 24 S-Codd bieten dieser
Höhe gegenüber das Bild der auf-, s. XV und XVI mit 19 und 7 S-Codd
das der absteigenden Linie. Die Ap enthalten darunter 50 Codd,
s. IV-X 4, s. XI 4, s. XII 3, s. XIII 1 1, s. XIV 15, s. XV 8, s. XVI 5.
2. e-Codd besitzen wir 1277. Hier sind die älteren Jahrhunderte,
auch prozentualiter, besser bedacht. Aber auch hier wird die Zahl
stattlich erst mit s. XI. s. IV werden 3, eil eingerechnet 4. s. V 9,
s. V— VI 3, s. VI 23, s. VI— VII 1, s. VII 9 e-Codd zugeschrieben; s. VIII
wächst die Zahl auf 16, 664, 66, 67 eingerechnet 19, s. IX auf 26, s. X
auf 82. Auch der Höhepunkt liegt hier schon in s. XII mit 282 s-Codd,
während s. XIII mit 260 und s. XIV mit 218 in der Produktion schon
zurückgehen. Aus s. XI stammen 188, aus s. XV 107, aus s. XVIf 46
s-Codd.
3. o-Codd, sei es mit oder ohne Ap, besitzen wir 278. Hier
beginnt die Steigung mit s. X entschiedener als bei 8- und e-Codd,
was sich vielleicht aus dem sehr geringen Erbe der vorhergehenden
v. Soden, Die Schriften des Neuen Testaments. 1. 19
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
290
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter.
Jahrhunderte erklärt. Wir verdanken dem s. IV und V nur je 1, dem
s. VII- VIII 1, dem s. VIII-IX 1, dem s. IX 4, dem s. IX— X 1. Von
s. X-XV sind die Summen: 18, 55, 49, 52, 56, 31, während s. XVI f
nur noch 8 Codd hinzugefügt haben. Hier stellt s. XI auf derselben
Höhe wie s. XIII und XIV, die an ö-Codd fruchtbarsten Jahrhunderte.
Dagegen bleibt das mit s-Codd gesegnetste s. XII hinter ihnen zurück;
doch ist die Differenz so klein, dass sie durch die Zufälligkeiten der
fata libellorum verschuldet sein kann.
4. An Codd, die nur AK umfassen, besitzen wir nur 25; fast
aus jedem Jahrhundert von s. V an nur 1. Darüber erheben sich
nur s. VII mit 4, s. XII mit 2, s. XIV mit 3, s. XV mit 2, s. XVI mit
5 AK-Codd.
5. Ähnlich steht es mit P-Codd. Deren besitzen wir im Ganzen
32; nur s. V mit 4, s. VI mit 7, s. IX mit 5, s. X mit 4, s. XIV
mit 4, s. XV mit 3, s. XVI mit 3 haben uns mehr als 1 Abschrift
des P hintcrlassen.
6. Wenn Ap mit 43 Sonderabschriften AK und P überragt, so
kommt dies auf Rechnung des dafür disponierten s. XV mit 2 1 Codd,
dem s. XI mit 2, XII mit 3, s. XIII mit 5, s. XIV mit 5 vorangehen,
s. XVI mit 5 folgt. Aus dem ersten Jahrtausend hat uns nur s. VIII
eine einzige Ap-Handschrift hinterlassen.
B) Kovwientarhandschriften. 1. Evvkommentare sind 281
geschrieben worden. Davon trifft der Löwenanteil mit 1 1 5 Hand-
schriften Theophylakt, der in s. XIII und XIV mit 40 und 41
Abschriften in der höchsten Blüte steht, während s. XII 16, s. XV
12, s. XI vielleicht 2, s. XVI noch 4 produziert hat. Seine Zeit-
genossen Niketas und Euthymius Zigabenus haben dieser Konkurrenz
weichen müssen. Während es, soweit uns davon Kunde ward, Ziga-
benus in s. XII und XIII wenigstens auf je 4 Handschriften brachte,
hat s. XIV und XV nur noch je für 1 Bedarf gehabt. Die Katenen
des Niketas zu Mt, Lk, Jo sind nur ausnahmsweise verbunden worden.
Die zu Mt hat s. XII 4, s. XIII 2 und s. XVI 1 Abschrift erlebt; von
der zu Jo sind aus s. XI noch 2 Abschriften erhalten, denen s
XIII 2, s. XIV und XVI je i hinzugefiigt hat. Reichlichere Nach-
frage war nur für die des Lk, die in s. XII, XIII, XIV je 4, in s. XV
2 und in s. XVI noch 5 Abschriften erlebt hat. Daneben exi-
stieren je eine anonyme Katene zu Mt und Jo; von der ersteren sind
uns nur 2 Handschriften äus s. XII, von der letzteren 5 aus s. XII,
dazu aber 4 aus s. XI, je 1 aus s. X und XIII und noch 2 aus s. XVI
erhalten. Endlich 1 Hermenie unbekannten Ursprungs zu Mt au
Digitizer! by
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOISAT
URBANA-CHAMPÄIGN
19- Statistischer Überblick.
291
s. XI. Aus der alten Zeit ist uns in der Originalform nur Kyrill’s
Jo-Kommentar erhalten durch 1 Handschrift des s. XII, 3 des s. XV
und 1 des s. XVI. Die Kommentare der Antiochener Chrysostomus
zu Mt Jo, Victor zu Mk, Titus Bostrensis zu Lk sind nur in ver-
schiedenen Überarbeitungen auf uns gekommen, die sie erfuhren, als
man sie zu einem einheitlichen Ganzen zusammenstellte. Diese Kompi-
lationen deckten den Bedarf des s. X— XII. Je 1 Exemplar davon ist
uns aus s. VIII und s. IX— X erhalten. Dem s. X gehören 13, s. XI 42,
s. XII 24 Exemplare an. Das s. XIII hat nur noch 7, s. XIV noch 6,
s. XV 5, s. XVI und XVII je 2 Abschriften hinterlassen.
2. Kommentare zum Apostolos. Hier ist die Entwicklung
den alten Kommentatoren günstiger gewesen. Von der Katene des
Andreas zu AK kennen wir jetzt 10 Abschriften, davon ent-
stammen 1 dem s. IX, je 3 dem s. XI und XII, 2 dem s. XIV, 1 dem
s. XV. Vom Kommentar des Chrysostomus zu P besitzen wir
11 Abschriften, 2 aus s. X, 1 aus s. XI, 5 aus s. XII, je 1 aus
s. XIII, XIV, XVI; von dem des Theodoret 6 Sonderabschriften,
je 2 aus s. XIV und XV, je 1 aus s. XIII und XVI, und 2 verbunden
mit des Ökumenius AK-Kommentar aus s. X und s. XI; von dem
des Johannes Damascenus nur 2, dem s. IX und X ange-
hörig. Alle diese Sonderkommentare hat Ökumenius verdrängt.
Von ihm besitzen wir 26 Codd mit seinem Komm, zu AKP, von
denen 6 dem s. X, 9 s. XI, 5 s. XII, 4 s. XIII, je 1 s. XIV und s. XVI
angehören. Der AK umfassende Teil hat für sich allein nur 6 Ab-
schriften erfahren, 2 in s. XII, je I in s. XI, XIV, XV, XVI. Da-
neben existiert er verbunden mit Theodoret’s Plskommentar 2 mal,
mit Theophylakt’s Plskommentar 7 mal; von den ersteren entstammt
je 1 Exemplar s. X und s. XI, von den letzteren 2 s. XII, 5 s. XIV.
Dagegen ist der Okumeniuskommentar zu P in nicht weniger als 47
Sonderexemplaren auf uns gekommen, von denen 8 dem s. X, 21
dem s. XI, 10 dem s. XII, 4 dem s. XIII, 2 dem s. XIV, 2 dem
s. XVII angehören. In den späteren Jahrhunderten hat auch bei
P Theophylakt alle andern Kommentare verdrängt. Wie er in
der ebengenannten Kombination in 7 Fällen für P an die Stelle des
Ökumenius trat, so existiert er in unserem Gesichtskreis noch in 38
nur P umfassenden Handschriften, so dass wir 45 Abschriften des Pls-
kommentars des „Bulgaren“ besitzen. Nur langsam allerdings hat
er sich gegen Ökumenius durchgesetzt. Dem s. XI gehört höchstens
1, dem s. XII gehören 2 Codd, auch dem s. XIII nur 7, dagegen
dem s. XIV 17, dem s. XV nur noch 6, dem s. XVI 4, dem s. XVIII
19*
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Gruppierung der Codd nach Inhalt und Alter.
292
i an. Dem gegenüber haben es Niketas und Zigabenus nur
zu 3 und 2 auf uns gekommenen Exemplaren gebracht, alle aus s. XIII,
ausgenommen eines des Niketas aus s. XVI. Dazu kommen
noch 6 Erklärungen des P, die ich nicht zu identifizieren vermochte,
je 1 aus s. XI, XII, XIII, XVI und 2 aus s. XV, und eine anonyme
Hermenie aus s. IX.
Die Apokalypse hat 4 Kommentierungen erfahren. Die weitaus
verbreitetste ist die älteste, der Komm, des Andreas von Cäsarea,
geblieben. Vielleicht entstammt 1 dem s. X, wenn der Codex nicht
in s. XII— XIII archaisierend geschrieben ist; s. XI hat ihn 2, s. XII 5,
s. XIII 2mal abgeschrieben; dagegen s. XIV 13, s. XV 14, s. XVI 16,
s. XVII f mindestens noch 3 mal. Die Bearbeitung des Andreas-
kommentars durch Arethas vermochte sich nicht durchzusetzen. Wir
kennen neben 1 Exemplar des s. XI nur noch eines aus s. XVII.
Über ihn wrar eben auch Ökumenius gekommen, von dem wir
wenigstens 5 Abschriften besitzen, je 2 aus s. XIII und XIV, 1 aus
s. XVI. Endlich habe ich noch 3 Ap-Codd mit Kommentar auf-
genommen, die den Namen des Maximus tragen und dem s. XVII
und XVIII angehören.
Die Verwertung dieser Statistik zu einem Geschichtsbild über
die Verbreitung der neut. Schriften im Mittelalter muss einem späteren
Abschnitt Vorbehalten bleiben, w'enn erst noch andere Data ge-
klärt sind.
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die in den neut. Handschriften vorkommenden text-
lichen Beigaben zu dem Wortlaut der neut. Schriften.
20. Unsere ältesten neutestamentlichcn Handschriften bieten
ausser der denkbar knappsten Bezeichnung der einzelnen Schriften
an deren Anfang und Ende nichts als den Wortlaut der Schriften.
Dass, nachdem die Einteilung in xecpaXata mit einer kurzen Inhalts-
angabe jedes xeaaXaiov durchgeführt war, häufig die Liste dieser
xetpaXata, öfters exÖeoi; xecpaXanuv genannt, meist nur xou xaxa ....
et>a-(7s^l0U 'ca xecpaXaia überschrieben, der betreffenden Schrift voran-
gestellt wurde, soll in einem besonderen Abschnitt behandelt werden.
Aber sehr früh fand die Sitte Aufnahme, vor oder nach dem Wort-
laut der Schriften kürzere oder längere Notizen einzufügen, die den
Zweck verfolgen, den Leser mit dem Gegenstand seiner Lektüre
irgendwie bekannt zu machen oder sich bei ihr aufdrängende Fragen
zu beantworten.
Wir werden sehen, dass der Umfang und die Fassung solcher
Beigaben nicht selten von der willkürlichen Entscheidung des Schreibers
oder dem individuellen Wunsch seines Auftraggebers abhing. Aber
meist ist doch wohl der Schreiber darin einfach seiner Vorlage ge-
folgt. Häufig wird das Mass der Ausstattung mit solchen Beigaben
von der sei es kirchlichen sei es buchhändlerischen Instanz bestimmt
worden sein, welche für die herzustellenden Abschriften der heiligen
Schriften eine bestimmte Vorlage angeordnet hatte. Jedenfalls ist
anzunehmen, dass, wenn es im Mittelalter irgendwo zu einer Ausgabe
neut. Schriften gekommen ist, der Herausgeber auch über die Aus-
stattung seiner Ausgabe mit solchen Beigaben Bestimmung getroffen
hat. Für die Gruppierung der Handschriften in Familien und Typen,
für den Nachweis ihrer Zugehörigkeit zu den Exemplaren einer Re-
cension oder Ausgabe, wird also das Mass ihrer Ausstattung häufig
ein Erkennungszeichen sein. Um aber bei dieser Arbeit seiner Zeit
die Übersichtlichkeit zu erleichtern, empfiehlt es sich, die zu solchen
Digitizer! by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
294
Beigaben zum Text. I. Inskriptionen und Subskriptionen.
Beigaben je und je verwerteten Stücke hier unter sachlicher Gruppierung
zu verzeichnen und mit Nummern zu versehen, unter denen sie später
einfach angezogen werden können. Aber auch um ihrer selbst
willen ist es an der Zeit, einmal alle die Bemerkungen und Aufsätze,
mit denen hin und her die neut. Handschriften ausgestattet sind, zu-
sammenzustellen. Bilden sie doch wertvolles Urkundenmaterial für
die Erforschung der Überlieferung über die Entstehung und der
wechselnden Würdigung- von Inhalt und Charakter der neut. Schriften.
In die materielle Untersuchung dieser Notizen zu diesem Endzweck
einzutreten, verbietet mir die diesem Werk gestellte Aufgabe. Viel-
leicht lockt die Zusammenstellung einen Bearbeiter heran. Ich
bemerke jedoch, dass manche der im Folgenden abgedruckten um-
fangreicheren Stücke, soweit ich solche überhaupt wortrecht bieten
kann, wie der dann beigegebene Verweis bekennt, anderen Druck-
werken entnommen sind, da auch die Feststellung ihres Wortlauts
nicht in die Aufgaben meines Unternehmens hereingezogen werden
konnte. Wo weder meine Mitarbeiter den Text abgeschrieben haben,
noch ich in Druckwerken ihn aufzufinden vermochte, musste ich mich
mit der Wiedergabe der mir notierten Anfänge und Schlüsse be-
gnügen. Ausgeschlossen habe ich diejenigen Stücke, welche
einem bestimmten Herausgeber der heiligen Schriften eigentümlich
zugehören, da dessen Ausgabe späterhin zur ausführlichen Besprechung
gelangt.
I. Inskriptionen und Subskriptionen.
Unter Inskriptionen und Subskriptionen versteht man kurze An-
gaben über den Inhalt oder den Verfasser des Textes, dem sie voran-
gehen oder folgen. Die Inskriptionen sind nichts anderes, als heute die
Titel der Bücher oder die Überschriften ihrer einzelnen Abteilungen.
Sie fehlen darum auch selten. Der Anlass ist natürlich. Der Leser
oder Käufer will wissen, um was es sich handelt in der Handschrift,
die ihm vorliegt. Anders die Subskriptionen. Sie erscheinen an sich
entbehrlich. So fehlen sie denn auch- häufig. Ihr ursprünglicher
Zweck kann kaum ein anderer gewesen sein, als zu konstatieren, dass
das Buch zu Ende, also vollständig sei. Die Dürftigkeit dieser No-
tizen und ihre scheinbare Zwecklosigkeit mag dann Anlass dazu ge-
geben haben , sie zu erweitern durch irgend welche kurze Angaben
über die Entstehung des Buchs.
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitize
A. Inskriptionen.
295
A. Inskriptionen.
1. Die Evangelien.
[1] Die älteste Form ist; xaxa MaxÖaiov, xaxa Mapxov u. s. w., wobei
als Obertitel für das Ganze gedacht ist; xo eooyysXiov. So 01.
62. 05.
[2] Durch Heranziehung des gemeinsamen Obertitels von jedem der
vier Teile entsteht die Inskription: *axa So
03. 04. 56.
[3] Noch individualisierter erscheint jedes Evangelium durch den
artikulierten Titel: to xaxa . . . soayyskiov.
Daneben finden sich die mehr aus der Seele des Schreibers
gedachten Formen.
[4] apx7) xou xaxa EuaYY-ktoo, und
[5] ex xoo xaxa mit oder ohne EoaYYsktoo, anmutend wie
eine Rcminiscenz des Schreibers an die kirchlichen Vorlesungen
mit der stereotypen Einleitung: ex too xaxa (ioayyehoo)
avaYvioopa.
[6] Zuweilen steht an der Spitze des Ganzen: ap aov 8eo> too
xsxpasoaYYskioo z. B. £1278.
[7] In 3 — 6 wird nicht selten vor EoaYYeXiov das Epitheton oyiov
eingesetzt.
2. Die Akten.
[8] Am häufigsten ist itpa£si? xiuv airoaxoXoiv.
[9] Dann unter Ergänzung durch den Verfassernamen: Aooxa EoaY-
YsXtaxoo itpa£si; tojv aitooxoXujv.
[10] Auch hier tritt in beiden Fassungen vor aitoaxoXiov häufig oyudv.
[11] Selten findet sich auch die sonderbare Überschrift: Aooxa (01202
add xoo aitooxoXoo xat) EoaYY^Xiaxoo ei; xa; rrpa^Et; xa>v ay. airo-
oxoXtov.
3. Die katholischen Briefe.
Die Überschriften für alle Briefe sind mit seltenen Ausnahmen
nach demselben Schema gebildet. Es genügt also, die verschiedenen
Schemata an einem Beispiel anzugeben. Ich wähle dazu iP, um auch
die Behandlung der Ordinalzahl erkennen zu lassen.
[12] Selten geht, analog zu 5, eine Gesamtüberschrift voran : at Eitra
xaöoXtxat sittaxoXai oder (0469) apx?) tojv Eitxa xaOoXucov
ETUOToXfOV.
d by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
296 Beigaben zum Text. I. Inskiiptionen und Subskriptionen.
[13] rietpou sirtaToXv] a.
[14] siuotoXy] [tou aytou] ITsTpou xaöoXtxT) a.
[15] ricipou a xaOoXtxT) eittaioXt].
[16] ristpoo TOU aiTOOToXoU XOÖoXlXT) ElUOToXr, ItptOTVj.
[17] tou aytou xai iraveutpTjfiou aitoaToXou riexpou £iuotoXt) xaöoXtxv) a.
Darüber hinaus kommen als Sonderbarkeiten vor
[18] sjuotoXt) xaOoXtxTj tou aytou anooToXou Iaxtoßou tou aosXtpou ösou
(«457).
[19] ypatipa itpo; Eßpatou; Iaxtoßou aosXtpou Ocou («555),
[20] tou aytou Itoavvou tou ösoXoyou emaxoXv) xaOoXtxv ) irptoTT) («457).
4. Die Paulusbriefe.
Hier gilt dasselbe, was zu den katholischen Briefen bemerkt ist.
[21] Als Gesamtüberschrift erscheint nicht selten: eiuoToXat (tou aytou)
llauXou (tou airooToXou), auch, analog mit 4, 22, ap^t) Ttov
smoioXtov tou aytou aitooToXou riauXou (**93)-
[23] itpo; Ptoptatou;
[24] llauXou sihotoXy] oder eiuotoXy] FlauXou itpo;, wobei vor llauXou
noch die Epitheta
[25] tou aytou oder [26] tou aytou aitootoXou oder [27] tou aytou xai
iraveucpTjpmu aitooToXou oder [28] tou ptaxapttuxaTou aitoutoXou,
[29] nach riauXou auch einfach tou aitootoXou treten.
[30] Manchmal werden die Briefe durchnumeriert; dann entsteht das
Schema: llauXou eiuaxoXv] Bsuxspa, a Bs itpo; Koptvötou;.
5. Die Apokalypse.
[31] aitoxaXu'J/t; (tou aytou) Itoavvou tou ÖsoXoyou.
[32] aitoxaXutjn; tou euayyeXtotou itapösvou xai ÖsoXoyou Itoavvou.
t33] aitoxaXutj/t; I. t. ö., tjv ev TlaTpo) tt] vr;ato söaaaaTO.
B. Subskriptionen.
Hier ist aus dem S. 294 angegebenen Grund die Mannigfaltigkeit
grösser je nach der Ausdehnung, die der Subskription gegeben wird.
Dabei sehe ich ganz ab von allen auf den Schreiber, seine
Person, Ort, Zeit, Anlass seiner Arbeit, seine Empfindungen und
Wünsche sich beziehenden Notizen, die auch, wenn solche beliebt
wurden, stets am Schluss erscheinen. Sie sollen später in dem den
Schreibern gewidmeten Abschnitt zur Behandlung kommen.
[34] Den oben unter 1 notierten Inskriptionen entsprechend finden
Digitizer! by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
B. Subskriptionen.
297
sich zuweilen Generalsubskriptionen, wie xsko; xou uipou; xoav xso-
oapiuv xai ayuuv eua^Yskiaxtov (so £1462) u. ä.
1. Die Evangelien.
Die einfachsten Formen sind:
[35] xaxa MaxDatov (xxA), also die Wiederholung des Buchtitels; so
81. Ähnlich
[36] xo xaxa .... EuaYYsXiov; so 62 (Mt vac). 83. 84. 86. Über 85
vgl. die zusammenhängende Untersuchung des Codex.
[37] xsko; xou xaxa .... eua^YsAtou.
[38] xsko; EiXif)tp£v (oder svxauDa eiArjtpev xsko;) xo xaxa .... euoy-
YsXtov.
Zuweilen (z. B. £1492) leistet sich auch ein Schreiber xeXo; xou
a-pou arcouxokou xai soa^Yekioxot» ....
[39] Auch hier findet sich in den Formen 35—38 häufig aYtov vor
euaYYsktov eingestellt.
Eine sachliche Erweiterung erfahren diese Subskriptionen, wie
bemerkt, durch kurze Entstehungsvermerke, die, bald neben der
Subskription, bald mit ihr verschmolzen, bald sie verdrängend, am
Schlüsse der Schriften sich finden, häufig eingeleitet durch ioxeov oxi
oder siOEvai oxi. Die Grundform ist:
[40] aovsYpatprj, [41] eyP acPTl) [42] £$£OoDtj xo xaxa .... ([43] add
ayiov) suaYYe^ov (bei Mt häufig add utx aoxoo) psxa ^oovou; oder
[44] sxT) 7) (t, is, Aß, Zahlzeichen oder ausgeschrieben) xtj;
([45] add xou) Xpioxou avaXT)i|;su>;.
Zu dieser Bemerkung wird hinzugefugt:
[46] Die Ortsangabe: Mt ev IepoooAojiot;, [47] add xtj; flaXataxiVTj?,
([48] nur ev riaAaiouvT)), Mk ev P<d|ayi, Lk ev AAs$av8psia, Jo
ev Etpsotu oder [49] ev flaxixa» xvj wjou»; zuweilen steht auch [50]
ei; 1. EV.
[51] Die Sprache des Originals: Mt sßpaioxi (oder [52] (ev) sßpaioi
SiaXExxiu), Mk piup-aioxt, Lk und Jo eXXtjvioxi.
Endlich werden die Formen bei dem einen oder anderen Ev
noch etwas weiter ausgeführt.
Zu Jo wird den Formen 10—12 nicht selten beigefügt [53] sixi
Aop.sxiavoo ßaoiAsto;, dazu noch weiter [54] ovxo; xou aYioo ev
XU> IXSplOplOJAO).
[55] Entsprechend findet sich für Lk nach eSsSoOtj (8s): itpo; 0so-
ipiXov ap^iemaxoixov Avxio^sia;, «po; ov xai ai r. paSsi?.
Digitizer! by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
29S Beigaben zum Text. I. Inskriptionen und Subskriptionen.
[56] bei Mt: EYpaipx] xo x. M. eu. (oder, angeschlossen an xsXo; xou
xaxa Maxdaiou ayioo e^ayyshoo, fpotpsvio? urr auxou) (add sv)
eßpatSt. oiaXsxxu» (oder sßpaioxi) psxa )(povouc (extj) rj (oxxio) xtjs
(add xou) Xpiaxou avaXrj'j/su)? xai ev IspoucaX-qp e^eBoOrj (exooösv-
xo;) utto laoavvou oder [57] uaxspov öe TjppTjVEuöx] uäo Iiuavvou
oder ähnlich.
[58] Nach Xpioxou wird zuweilen hinzugefügt xou ösou xai oo>xr(po;
7)pU>V.
Gelegentlich wachsen diese Subskriptionen zu einer kleinen Ab-
handlung an. Diese erweiterten Formen kommen jedoch häufiger
vor wie nach dem Ev zu stehen und sollen deshalb seinerzeit mit
den u7to&eoci? zusammen aufgezählt werden.
Doch ist schon hier zu bemerken, dass die Mannigfaltigkeit in
der Wahl und Zusammenstellung dieser Ausstattungsstücke gar nicht
gross genug vorgestellt werden kann. Keineswegs sind immer die
4 Evv in einer Handschrift gleichmässig ausgestattet. In Formulierung
und Zusammenstellung dieser Stücke giebt es vielmehr soviel Va-
rianten, wie man Permutationen aus den mitgeteilten Typen bilden
kann. Z. B. £1135: Mt xeXo; xou xaxa Maxüatov sauYY£Hou YpafEvxo;
Olt auxou sßpaioi oiaXexxto psxa ypovou; oxxu> xtjc Xpiaxou avaX7)'{/£o>s
xai sv IspouaaXYjp sxooOsvxo? xat EpprjvsullEvxo; uno Iiuavvou, Mk sypatp r\,
xo xaxa Mapxov suaYY£Xtov psxa jipovou; 1 xyj; Xpioxou avaXr,<}iEa);,
Lk xo xaxa Aouxav euaY^ekiov e|eBo&yj psxa )(povous ie xtj; Xpiaxou
avaXr(tj>s<u;, e;soo1)t) oe irpo; BsocpiXov ap^iEirioxoTiov AvxioyEia;, irpo?
ov xai ai itpaljsi?, Jo EYpaipr, xo xaxa Iioavv/jv suaYYsXtov psxa ta (!)
Xpovou; xv]i Xpiaxou avaXrj^E«); sni Aopsxtavou. Dass sich oft
bei Mt Jo (den beiden Apostelevv) die Form auvEYpaifT], bei Mk Lk
aber s;söoftxj verwendet findet (0362. S1376), ist vielleicht nicht Zu-
fall. Für eine besonders ausführliche und auch abgesehen davon
im Wortlaut seltene Form bietet £377 Beispiele: Mt xo xaxa Max&aiov
euoyysXiov xt) sßpaioi oiaXsxxiu Ypa'f£v s£s5o9t| urc auxou ev IspouoaXTjp
psxa j^povou; oxxu> xr(? Xpiaxou avaXxj'jisio?* sppirjveuExai os uuo laxiußou
xou a-rcooxoXou xou aBsXipou xou xupiou xou xaxa aapxa ekioxotcou ovxo;
xai ujio xiuv aYituv airooxoXojv ^EipoxovrjÜEVxo? , Mk xo xaxa Mapxov
aYiov suaYY£Xtov umrjYopEu&Yj urto Ilsxpou xou airooxoXou sv Pa>pT) psxa
)(povous osxa xtj; xou Xpiaxou avaXrj'Jisio; xai etteBoStj Mapxio xiu euoy*
Yekioxr, xai sxT(puj(!)r| sv Aks;av5pEia xai itaorj xr( ixEpi^iupu» auxTj?,
Lk xo xaxa Aouxav suaYY£ktov xat xiuv aYiiov aixoaxoXrov ai npaSisic
uitrjY°P£U,^ri0Glv utto ÜEXpou xai Haukou xu>v anoaxoXiuv psxa j^povou;
tievxs xai osxa XYj; xou Xpiaxou avakrjij/EU);. Aouxa; ös 0 laxpoi
Digitized
ty Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
B. Subskriptionen.
299
ouvsypa'JiE xai exvjpu;* xai exoi(i7)öir] ev 0rjßat; sxu>v oySorjxovxa xeo-
aapu>v (als UTioösou vor Lk z. B. £2032). Auch EI230: xsXo; xou xaxa
Itu. suayysXiou sypaipr] Sia irpojropou paör,xoü auxou sv riaiptu» ttj
VT|0(u |isxa yrpovoua Xß xr(; Xpiaxou avaXvj'ji£<u;.
Im Ganzen gewinnt man den Eindruck, dass das Material dieser
Subskriptionen Gedächtnisschatz gewesen ist und der Schreiber häufig
seine eigene Weisheit über die Vorlage hinaus hier abgelagert hat.
Dies bestätigt in seiner Weise der unter 83 abgedruckte Prolog.
Hervorzuheben ist, dass die Subskription sehr häufig und in ver-
schiedenster Weise (mit sv, e-^ei os u. s. w.) kombiniert wird mit der
Zahlenangabe von xEtpaXaia, axi)roi, prjp-axa, die später zu behandeln
sein wird.
Von besonderem Interesse sind Subskriptionen über die Kollatio-
nierung von Handschriften. Der Vermerk hat meist folgende Form:
[59] EuayysXiov xaxa sypaipr, xai avxEßXr(f)rj ex xiuv ev IspoaoXu-
poic naXauuv avxiypaipuiv xiuv ev x<u aym> opsi a7ioxsi[iSvu>v,
[60] sodann bei Mk Lk Jo häufig nur su. x . . . . syp. x. avx. opioicu;
ex xiuv EajrouoaajiEviuv oder ex xiuv auxiuv avxiypacpiuv.
Zu bemerken ist, dass bei dieser Unterschrift die Stichen- und
Kapitelzahlen niemals fehlen. Diese Notizen werden seinerzeit noch
genauer zu würdigen sein.
2. D i e A k t e n.
[61] ixpa;si; xu»v (ayiu>v) artoaxoXiuv.
[62] xsXo; (oov östu) xiuv 7rpa;E(uv (xiuv [ayuuv]) arroaxoXiov.
[63] 7tpafsi? xiuv ay. arr. auyypaipEioai napa xou ayiou aitoaxoXou xai
suayysXioxou Aouxa (0450. «454).
[64] auyypap(jia Aouxa xou suayysXioxou.
Bezeichnend für das mangelnde Interesse ist, dass hier die Sub-
skription nie auf Notizen über die Entstehung der Schrift oder
ähnliches sich ausdehnt.
3. Die katholischen Briefe.
[65] xou [ayiou] arcooxoXou llsxpou (xaöoXixvj) eüioxoXy) a.
[66] stuoxoXt] xou xxX.
[67] xsXo; xy)4 xxX.
Weitere Notizen finden sich nur [68] bei iP und 1J0: sypaisv) arto
PfOjtvjs, sypa ipt] «tto Ecssoou.
Dagegen stehen nicht selten die Zahlen der oxt^ot, zuweilen der
avayviocsii am Schluss.
Digitizer! by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
300 Beigaben zum Text. II. Über die Schriften orientierende Aufsätze.
Digitized
Endlich findet sich zuweilen, entsprechend Inskr. 1 2, eine General-
subskription
[6g] ETtXifjptuörjoav ai Eitxa xaöoXtxai sittaxoXai u. ä.
4. Die Paulusbriefe.
[70] TtpO?
[71] xeXo; (aov ösiu) X7j; itpo; .... eiuoxoXt);.
Hier sind die Notizen über den Entstehungsort des Briefes häufiger:
[72] bei Rm e^patp iq aito Kopivöoo Bta <I)oißr); (xtj;) Biaxovioax); (Bia-
xovou xtj; sv KsY^psai; exxX^ata;), bei iK SYpaipr] aito <J>iXutTtu>v
81a Sxscpavoo xai «hoopxouvaxoo xat Ayaixoo xai Tijj.o&eou, bei 2K
eypa<prj aito «hiXmittov Bia Titoo xai Aouxa, bei Ga EYpatpxj aito
Piupirj;, bei Eph EYpaipT] aito Pidiet;; Bia Toyixoo, bei Phi EYpaipT)
aito P<op.T); 01a EitacppoBixoo, bei Ko EYpaipi) aito Ptop-Yj; 81a
Toyixoo xai 0v7joip.ou, bei I und 2Th EYpaipi] aito Aörjviov, bei
iT EYpaiprj aito AaoBixsia;, tjxi; saxiv prjxpoiroXi; fbpoYia;, oder
aito MaxeBovia;, bei 2T itpo; Tipoösov xr,; Eipsoicuv exxXtjoio;
(p,Y)xpoitoXeiu;) sittonoitov ysipoxovTjösvxa, EYpaipT) (Bs) aito PiopT);
oxe ex Beuxepoo itapEaxTj IlaoXo; xio xaioapi (Piopnr); NEptuvi), bei
Ti itpo; Tixov xij; Kprjxiov ExxXijaia; itptoxov eitiaxoitov, eyparprj
aito NixotcoXeio; xr,; MaxsBovia;, bei Phm eyponprj aito Piupr); Bta
Ovrjoip.00 oixexoo oder itpo; <kiXr,|j.ova xai Aitcpiav Bsoitoxa; xoo
Ovijoipoo xai itpo; Apytititov Biaxovov xrj; ExxXrjoia; xtj; ev Ko-
Xaooai;, bei Hb sypctyirj aito (xt);) lxaXia; Bta TtpofHoo.
Auch hier werden häufig die Zahlen der avaYviuosi;, xsipaXaia,
papxopiat, axtyoi aufgeführt.
5. Die Apokalypse.
[73] aitoxaXotJ/i; Iwavvoo (aioi).
[74] Iioavvoo xou OeoXoyou rj xavovt xrj aitoxaXo^i; (a2iO).
[75] xeXo; xtj; anoxaXoij/Eiu; xoo OeoXoyoo (a2Ij).
II. Über die Schriften orientierende Aufsätze.
Ausser den Inskriptionen und Subskriptionen finden sich vor
den einzelnen Schriften der neut. Codd nicht selten äuch längere
Aufsätze, deren Zweck es ist, den Leser mit der Schrift, mit der er
sich zu beschäftigen im Begriff steht, ihrem Verfasser, ihrem Inhalt,
ihren Entstehungsverhältnissen vertraut zu machen. Dieselben führen,
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
i. Die Evangelien.
301
wenn sie nicht jeder Überschrift entbehren, meist den Titel utxoOsat?,
seltener ujropvyjpa, npootpiov, rcpoXo^o;, irpoYpappa, wohl einmal auch
BTjXtoat?. Diese Überschriften wechseln zuweilen in demselben Codex
in verschiedenen Kombinationen. Auch die Ausstattung mit solchen
Aufsätzen ist nicht immer für alle Schriften gleichmässig durchgeführt.
1. Die Evangelien.
Hier sind Gegenstand dieser Einleitungen oder orientierenden
Vorworte sowohl das Tetraevangelion als die einzelnen Evangelien.
Bei den letzteren klingen dieselben zum Teil an die eben beschriebenen
Entstehungsvermerke an. Inhaltlich behandeln sie den Begriff Evan-
gelium, die Vierzahl der Evangelien, das Leben der Evangelisten,
die Entstehung, den Inhalt, den Charakter ihres Evangeliums. Die
dabei gegebenen Daten entbehren fast ausnahmslos jeden geschicht-
lichen Anhalts und beweisen bei ihrem teilweise hohen Alter nur,
wie überraschend schnell die Erinnerungen an die thatsächliche Ent-
wicklung der Evangelienlitteratur verschwunden sind.
a) Definitionen des Begriffs Evangelium.
Die Vorgesetzten Väternamen fehlen häufig. Nicht selten steht
eine dieser Definitionen speziell vor Mt, der ja auch sonst als „das“
Evangelium empfunden wird.
[76] Xpooooxopou: suixyyeXia xaXotx av, oox snetBr) ßsßata xat
axtvxjxa povov eoxtv ayaDa xat orrsp xrjv a£tav xr(v tjiASXspav, aXX
oxi xat pst eoxoXta; aitaarj? -rjpiv s8o9r]. ooBs yap 'üovrjaavxe;
xat tBptooavxe?, aXX aYartr^evxe;; irapa xou 9sot> povov sXaßopsv,
aixep eXaßopsv.
[77] KuptXXou (nach Al*°): eoayyzXiov satt Xoyo; irspts^tuv ayaOwv
anayyefoav irpaYpatojv xaxa xo euXoyov xat Bta xo tutpeXstv eueppat-
vtuv xov axouovxa, eitav (sav) ixapa8s$T)xai xo e(a?)ixaYYEkko
psvov.
[78] euayYsXtov satt Xo^o; ixepts)(u>v aYaflou irapouotav.
[79] suaYYsktov eaxt Xoyo; eixaYYeXXtuv ixapstvat ayadov xo itpoaBoxou-
psvov.
[80] Xpuoooxopoo (y/,,i0): eoaYYsktov (add tj itapooaa ßtßXo«, oder
xo Ostov xouxo ßtßXtov oder auch nur ota xouxo) XsYexat, Btoxt
xptostu; avatpsaiv xat apapxrjpaxtov Xuotv xat Btxaioaovrjv xat
aYtaopov xat ajxoXoxptuotv xat oto9sotav xat xXrjpovoptav xtuv
oupavtov jraatv suaYYsktCexat (aus der Homilie I zu Mt, cf Migne,
Band 57. 58. col. 15).
\
»
\
i
Digitizea b>
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
302 Beigaben 7.11m Text. II. Über die Scjrriften orientierende Aufsätze.
[81] Xpuoooxopou: eua-fjfeXtov os (add auxou) tt]v ixpaYpaxstav Etxo-
xtu; ExaXeos (add o Maxöato;). xat -,'ap xoXaaetu; avaipsoiv xai
apapxTjpaxtov Xoatv xat otxaioouvirjv xat aytaop-ov xat aTtoXu-puiotv
xat utoÖEOtav xat xXxjpovoptav xtov oupavtuv xat ouYYSVEtav KP°S
xov utov xou Deou itaotv tjXÖev aitaYYeXXtov, xot; ey&pot;, toi;
a't'vu)[j.03t, xot; sv axo-to xaöirjpsvoi;. xitxoxe oov xtuv suaYYsXttov
xouxtuv toov Y£Votx av.
b) Das Tetraevangelium.
Die Spekulationen über die Vierzahl der Evangelien gehen zu-
meist auf Irenaus zurück, in dessen uns im griechischen Original nur
fragmentarisch erhaltenem Werk sXsYyou xat avaxpottxj; TTj; '|/su8o-
vupou yvu>oe(o; ßtßXta txevxe sich das Folgende findet (abgedruckt aus
Migne, Band 7 col. 885 ff):
kjtsov oxt xsoaapa eoxiv xa soaYYsXta xat ooxe ixXstova ooxe sXao-
oova, EitEtOT) XEoaapa xXtpaxa xoo xoopoo, ev u> sopsv, eioi xat xsoaapa
xaOoXtxa itvEuptaxa, xaxsatxapxat oe t) sxxXyjota etu itaaxj; tt;; y7)’!
axoXo; os xat oxrjptYJJta ExxXvjata; xo eua-ffeXiov xat Ttvsupa Cu>r(;-
Etxoxtu; XEoaapa; e/eiv auxrjv axuXoo; Txavxayot>Ev TtvEovxa; TXjv a <p-
Oapotav xat avaCto-upouvxa; xou; avOptozoo;. e; tov «avepov, oxt 0 xtov
aitavxtov xeyviTTj; Oso; Xoyo;, 0 xahvjpsvo; etu xtov yspoußtp xat ouvsytov
xa TOXVTa, tpavsptoDst; xot; avhpto-ot; eoujxev yj jxiv XETpapopcpov xo soaY-
YsXtov evi oe zvsupaxt ouvsyopsvov. xaÖto; o oaßto atxouusvo; auxou
xtjv zapouatav tsrjatv <0 xa9r(psvo; etu xtov yspooßtp sptpavr]9i>. xat YaP
xa yspoußtp xsxpa trpoototta, xat xa zpootoza auxtov eixove; tt); itpaY-
uaasta; xou utou xou ösou. xo psv y*P Ttpioxov Ctoov, tpx)ot, opotov
Xeovxi xo EptTtpaxxov auxou xat rjYspovtxov xat ßaotXtxov yapaxxrjptCov,
xo Be Bsuxspov opotov pooytu TTjv ispoupYtxtjv xat tEpaxtxTjv xa$tv sp-
tpatvov, xo oe xptxov eyov tTpoatotrov avhptotrou xr(v xaxa avOptuzov auxou
zapouatav (pavsptoxaxa otaypatpov, xo os xsxapxov opotov asxto zsxopsvu)
XTjV xou zvsupaxo; etu xtjv sxxXTjotav stpizTapsvoo ooatv aatpvjvtCov.
(Dieses Stück verkürzt und geändert ist der häufig vertretene Prolog
82; aber auch das folgende ist zur Ausstattung der Codd ver-
wendet) xat xa soaYYsXia oov xouxot; auppoptpa, ev 01; SYxa9s5jExai
Xptaxo;. xo psv Yap xaxa l<oavvr(v xvjv azo xou zaxpo; 7)Yepovixr,v
auxou xat evooüov Y^vsav oixjYsexat XEyov <ev apyv) vjv 0 X oyo;>. xo oe
xaxa Aouxav axs tEpaxtxou yapaxtrjpo; uzapyov azo xou Zayaptou
tEpsto; Öupttovxo; xto Deio YjpSjaxo, TjOY] yip 0 otxsuxo; 7)xoipaCETO poo-
yo; uTtsp xrj; avsupEOEto; xou vstoxspou zatBo; psXXtov öuEO&at. Max-
Oato; oe XTjV xaxa avöptozov auxou Yevv7latv XTjpuaoEt Xey«ov <ßtßXo;
Digitizea by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
r. Die Evangelien.
303
Digitize
Ysvsosiu? lu Xu uiou AotßtS uiou Aßpaajx>. avOpiunojAopfpov ouv xo suaY-
YsXiov xouxo. Mapxo? os aTxo xou TipoipTjxixou 7rvsu|iaxo? xou s? u'{iou?
stuovxo? xoi? avöpiuixoi? xtjv ap y_7jv SiioiTjaaxo ksyiov <apj(7) xou suaY-
YsXiou lu Xu, iu? YETPalrTat £V T<u itpioipvjxvj > X7jv ixxspiuxix-rjv
stxova xou suaYY£Xiou Ssixvuiuv 81a xouxo os xai ouvxopiov xai Tiapa-
xps^ouaav xtjv xaxaYY£Xtav irsitoiTjxai- irpocpTjxixo? YaP 0 XaP0XTriP
ouxo?. xai auxo? os 0 Xoyo? xou Dsou xoi? p.sv Ttpo Miuuasiu? iraxptap^ai;
xaxa xo llsixov xai svooi-ov lupiXsi, xoi? os sv xiu vopiu ispaxixujv xa$iv
aTrsvspsv pexa os xauxa avftpiuiro? YevoP'svo? TTiv Biupsav xou oyiou
irvsupaxo? st? itaaav sä;S7rsp'}s xtjv y^v, axsTxaCtuv Tjpa? xai? sauxou
ixxspujiv. 07:01a ouv 7] TTpaYp-axsia xou uiou xou (hou, xoiauxij xai xiuv
Ciu (uv ■») popcpvj * xai OTioia tj xiuv C/uiuv popcpTj, xoiouxo? xai 0 ^apaxxTjp
xou suaYY-Xtou. xsxpapopcpa jap xa r«>a, xsxpapopipov xai xo euaYY£Xiov
xai rj TtpaYpaxsia xou xuptou. xai ota xouxo xsoaaps? eSoÖTjaav xaOoXi-
xai Sia&Tjxai xtj avdpioitoxTjxi ■ pta psv xou xaxaxkuopou xou N<os sm
xou xoi-ou, Bsuxspa os xou Aßpaap stti xou oTjpsiou xtj? ixspixopr,?,
xptXT] os t; vopoösaia stu xou M«uu3Su>?, xsxapxT) 8s 7) xou suaYYe^l0U
01a xou xupiou Tjpiuv lu Xu.
Von den zur Ausstattung der Handschriften hergestellten Be-
arbeitungen und Auszügen aus diesem Stück sind folgende Formen
notiert worden :
[82] Zuweilen mit der Überschrift Ttspi xiuv xsaaapiov suaYYskuuv xai
xiuv 0 sixoviuv. Iaxsov, oxi xsoaapa saxiv xa eutxyyzkia xai ouxs
rcXsiova ouxs sXaxxova, stxsiTtsp xsoaapa xa xaüoXixa 7rvsupaxa xai
xsoaapa xa s.orxyyz\\.i., iravxaj(o&sv Ttvsovxa XT|V aipOapaiav xat ava-
CiuTrupouvxa xou? avflpiuüou?. s$ tuv 'pavspov, oxi 0 xaövjpsvo? stu
xiuv j^spoußtp oavspiuösi? xot? avSpiuirou? sBtuxev 7][uv xsxpapopipov
xo suaYYsXiov, xafliu? 0 Aauto aixoupsvo? xtjv rrapouaiav auxou
tpTjoiv <0 xafrTjpsvo? sui xiuv )fspouj3ip Ep/pav7jf)i>. xai Y«p xa ‘/spou-
ßip xsxpaTxpoaiuixa xai xa 7:pootu7ra auxiuv eixovs? xtj? TtpaYpaxsia?
xou uiou xou ösou. xo jap opoiov Xsovxi xo sprxpaxxov xai ßaoiXixov
xai t)yeu.ovixov jrapaxxTjpiCst, xo os opoiov pooj^iu xtjv uspoupYixTjv
xai ispaxixTjv sptpatvsi, xo 8s avOpiuirosios? xtjv aapxiuaiv BiaYpaissi,
xo 8s op.oiov asxiu xtjv sTuipoixTjaiv xou aYiou Trvsupaxo? spipaviCsi.
[83] riapao7|jjLSiio3i? xou aYiou ETUipaviou Txspi xiuv xsooapinv soayyeki-
oxiuv. Eitis poi xa xsoaapa suaYY^kia 7rou sYpaipfjoav xai xi? ypatya;
xai ei? xiva avxixurta sysvovTo- xo xaxa Maxöatov sYpaipvj sv xtj
avaxoXv) u7ro Max9atou sßpaixoi? Yp^p-JJ-aat xai BiaXsxxiu avxixunov
sv opotiupaxi avöpiuTrou xiuv /spoußip.. xo xaxa Mapxov SYpaipTj sv
xtj PiupT) uito Mapxou sv ofiouupiaxi pioo^ou. xo xaxa Aouxav siu-
ä bv Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitized
304 Beigaben zum Text. II. Über die Schriften orientierende Aufsätze.
xpe^avxo? xou ayiou üexpou sfpatpT) ei? opottopa Xeovxo?. to xaxa
ltoavv/jv £YPatcP'/J UIt0 l«o*vvou ev xt) Ilaxptp xr,? Kurrpou et? opottopa
aexou eitt Tpaiavou xou ßaaiXeio?, erraveXÖovxo? oe auxou ev xrj Aoto
EYpatj/e xtjV oexaXoYov.
[84] Dieses Stück findet sich auch verkürzt durch Weglassung der
Notizen über die Entstehungsverhältnisse unter derselben Über-
schrift, vielleicht die ursprünglichere Form, mit dem Abschluss
aoovxa, ßotovxa, xexpayoza xai keyovxa- aytoc, ayto;, oyto? xupto?
aa^atuö, Ti\r^prti 0 oupavo? xat 7) yr) xrj? ooStj; auxou. apr,v (61315).
[85] Ein 83 und 84 ähnlicher Aufsatz findet sich auch (eii8) unter der
Überschrift xou ev ay10^ ixaxpo? Tjptov 1'prjYopiou ex xou xaxa
Apetavtov oder (£1277) der abweichenden xou aytou Riutpavtou ex xou
xaxa Apetavtov in einer, wie es scheint, erweiterten Gestalt, < xt
orjiroxe ouxe iiXetova ouxe eXaxxova xtov xeaaaptov aptöptov etot xa
eua^-ceXta; ettsi yap xeaootpa xXtpaxa xou xoopou ev tu eopev xat
xeaoapa xaOoXtxa nveupaxa > s^pa^e xr(v SexaXo^ov xou euaYY£^l0U-
[86] Das folgende Stück, das z. B. £1033. £103. £121. £279 sich
findet, erinnert in seinem Anfang an das mitgeteilte Irenäus-
fragment, nur dass dort die Schlussworte fehlen; vielleicht sind
hier zwei Stücke unter einer Überschrift vereinigt, die ursprüng-
lich nicht zusammengehören. Es weist bald die Überschrift
ixpoXofo; xtov xeoaaptov euxYY£Xitov, bald die andere rpoXo^o; xtov
xavovtov auf, < 0 xtov aitavxtov xe)tvixrj? 9eo? Xo-fo? 0 xaftrjuevo? etu
xtov )tepoußip > xrjv E7taYY£Xtav irsTrotrjxat.
Piinige andere, mehr oder weniger geistreiche Ausdeutungen der
Tiersymbole, die sich hie und da finden, seien hier angeschlossen:
[87] xt eppijveuovrat xa oponopaxa xtov xeaaaptov euaYYsXttov; 0 po3j(o?
xr)v Y£<upYlav> 0 Xetov xr(v ßaotXetav, 0 aexo? xo u<j/o? xrj? eooeßsia?,
o avflptoito; xov Xoyov xrj? aXvjöcia?.
[88] aXXov. avOptoixo; xo Xoyixov, Xetov xo 9uptxov, aexo? xo irveupaxt-
xov, poo)(o? xo eiuOupTjxixov tjxoi opexxtxov.
[89] aXXov. avOptorro? 0 vou?, aexo? 7j 'itujrrj , Xetov rj xapBta, poo^o?
8e xo r/Ttap.
c) Die 4 Evangelisten.
In verschiedenen Fassungen finden sich kleine Aufsätze, in denen
die Persönlichkeiten der Evangelisten charakterisiert werden mit mehr
oder weniger ausführlichen biographischen Daten. Leider vermag
ich nur einen Teil dieser Stücke wörtlich hier wiederzugeben.
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
i. Die Evangelien.
305
[90] Die kürzeste Form ist:
Maxöaio; 0 xai xsXiuvtj; to suaYYsMov xtj Eßpaioi oiaXsxxu) auY-
ypatyai soioxev sv IspouoaXirjp, sxoipTjQij ös sv IspauoXei X180-
ßoXrjÖst;.
Mapxo; 0 EuaYT^XiotY); AXsfcavopsuoi xai ixao rj tt] nspiytupu) auxiuv
so»; tt); llsvxairoXEu»; EXTjpuljs to soaYY'^tov, ozrjyopBoOrj 8s oiro
llsxpou -00 anoaxoXou ev Pu»pYj xai airsoo örj auxio. Neben
diesem Schluss findet sich auch einer mit > exeX8i<o8ij.
Aouxa; 0 suaYYsMaxTj; 0 xai xa; upaüsi; xiuv anooxoXiuv auy-
Ypaij/a? sii E3xi xiuv paüvjxiuv, ExoipTjürj sv Avxto^eia.
liuavvTj; 0 öeoXoyo; ev xtj Aata exijpu;e xo euaYYsXiov xat sv
xtj Ecpsaiu' s-iupiaOrj 3s uno Tpaiavou ev riaxp-a), sv8a xai xo
euaYY£Xiov EYpaip?), iraXiv o ev Eipsato eXf>u>v psxa 8avaxov xou
ßaoiXsui; üairxsxai exei exi Ciuv.
[91] In verschiedener Form finden sich etwas ausführlichere bio-
graphische Notizen bald für diesen bald für jenen der Evan-
gelisten. Am häufigsten natürlich für Mt. Aber die Formen
scheinen nicht fixiert. Der Anfang lautet überall (2380 unter der
Überschrift unopvT,pa ei; xov paxaptov M8 xov suaYYiXioxTjv) Mi)
0 eoaYYskioTY); iraxpioa psv eo^e xtjv 1’aXiXaiav; aber £3180 schliesst
es teXekdOsi; ev Lpa-oXsi xr,; üupia; sxxtjv irpo; osxaxTjv ayovzo;
xoo Nospßpiou xaxa Piupaiou; pTjvo;, xaxa os Eßpaiou; Btuoxsi;.
8o;a xxX. Häufiger lautet der Schluss [92] xai xtjv xiuv Eßpauuv
ipiovTjV sx8so8ai siri xauxTjv coppYjas xtjv aoYTP51?7!^' Über Mk
finden sich die Sätze: [93] ouxo; sxaXstxo xai Iiuavvij; uio; tuv
Mapia; xr,; xou; 07103x0X00; OE-ioupEVTj; ev iEpouaaXrjp ev xtj auxrj;
oixia, azo os xtj; Pioprj; etcioxottov auxov 0 llsxpo; ^etpoxoVTjoa;
ei; xtjv Aejunxov sxirEpirsi (SI94) und [94] < 0 Osairsoio; yeysvr^
psvo; axpoaxTj; > or(psia <p pixxa xai Oaupaaxa 01a xo 11X7)80; ■ oaa
oe xa sv8o;a xouxtov, ouSsv xaxaXsXotitsv (0383). Daneben
finden sich zwei ganz analog gebildete Paare von Notizen über
Mk und Lk, von denen das eine durch die Berufung auf das
Zeugnis des N. T. sich charakterisiert, das andere (S3010) beidemal
denselben Aufbau zeigt. Das erstere ist leider etwas verstümmelt.
Die in eckige Klammern gesetzten Worte sind vermutete Aus-
füllungen der Lücken. Der Satz über Mk lautet [95] .... avaX7j'{<s<u;
xo su. aovsYpa'jiaxo, [llsxpo; os] 0 anoaxoXo; iKpTjYijoaxo, ov xai uiov
ovopa^si [ev xtj eilioxoXtj] auxou Xsy<ov <aa7ra!lsTai upa; Mapxo; o
oto;> (iP 513), der über Lk [96] Avxioysia; xtj; peyocXtj; ouxo;
E3xiv ou pfvTjuovEUEi TTauJXo; ev xtj eiuoxoXtj auxou Xey*uv <ouvsirepi}ia-
v. Soden, Die Schriften des Neuen Testaments. I. 20
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
306 Beigaben zum Text. II. Über die Schriften orientierende Aufsätze.
[fisv os pisx auxou?] xov aosXtaov ou o ettaivo? sv xto £uayyz\m>
(2K 8 18), [xai ev aXXvj] <aaira;2xat ujxa; Aouxa; 0 taxpo;> (Ko 4>ü-
Die beiden andern Sätze lauten: über Mk [97] p.vYjp.Yj xai aöXYjot;
xou aytou Mapxou xou airooxoXoo xat EuaYYsXtaxou , 0? rcaoYj xyj
At^uttxu) xat AtßuY) xat Bapßaptxrj xat risvxaToXst > sv opiottopaxt
p.o3/_ou pisxa j(povou; Ssxa xyj; Xou avaXYj'l/eto; (23010) oder > xat;
xou atopiaxo; xa; xyj; iu-/Yj; apsxa; (21314), über Lk [98]
jjLVYjp-Y] xou a^tou attoaxoXou xat EuaYYsXtoxou A., 0; UTtYjp^sv Av-
xtojr^u; > pta&YjxYj; tov FlauXou xou attooxoXou xai xa; irpa;et; xu»v
a7tooxoX(uv (23010).
Auch für Lk sind die Variationen ziemlich zahlreich:
[99] (Variation einer Subskription) xo x. A. ay. su. EYpatsYj > sv siti-
xp07tY) xou aftou n auXou (0377).
[100] ouxo; 0 suaYYsXtaxTjC Aouxa.; yjv psv Avxtoj(su; > OYoovjxovxa xsa-
aaptov (21156).
[101] 0 piaxapto; Aouxa; o EuaYYe^i3^^? Y£Tove 2upo; > to yj oo$a st;
xou; auova; (23006).
[102] Aouxa; 0 ptaxapto; taxpo; ptsv yjv xyjv xe^vyjv, yzyovz os xat ^u^tov
taxpo;, avaßa; atxo xou sXaxxovo; siu xo xpstxxov. xaxaXsXoutsv
Yap Yjtxtv xtnv Iyjoou \oyu>v xs xat Daupaxwv XT|V piVYjprYjv syypatpov.
ptovo; os xiuv aXktov suaYY£^t-a'“uv axpißu»; STroujaaxo xtjv xou
euaYYiXtou yptxcprjV, xat itoXXa xtuv xot; aXXot; osoKOTtTjpEvmv,
ouxo; aitspvYjpmvEuas xs xat 8te$Y)XÖev axptßto;, 010 xat xo rrpoot-
puov xyj; EuaYY^XtxTj; ypayir^ axptßstav sttaYYsXXsxat.
Über Jo findet sich ein und dasselbe Stück in drei Variationen:
[103] ouxo; 0 euaYYsXtoxYj; itaxptBo; ptsv yjv yj xtuprr,; > st; toosXstav
TjpLtov xat 2t; 8o;av Xou xou Dsoo Yjpuov, falls dies nicht phraseo-
logisches Anhängsel ist (S383).
[104] ouxo; 0 Ito. 0 2uaYY£^t°TTl? uaxptoo; ptsv yjv > xtu y^Y ewyjxoxi
(2207, häufig in A-codd).
[105] ouxo; 0 OsoXoyo; xat EuaYYsXtoxYj; lto. yjv ptsv airo Bvj&aatoa
> oitap/si (21156).
[106] Einigemal finden sich eingestellt die Btot des Dorotheus, abge-
druckt bei Mill, N. T. p. 69. 120. 192, Migne, Bd. 123, Theo-
phylakts Komm, zu den Evv, mit Ausnahme des Bio; xou
Maxöatou, der auch sonst öfters fehlt z. B. eigo, obgleich hier
gerade Mt reichlich mit Beigaben ausgestattet ist. Dagegen
stehen alle vier z. B. 2530. Durch die Liebenswürdigkeit der
K. K. Bibliotheksdirektion in Wien bin ich in der Lage, hier
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
I. Die Evangelien.
307
die vier kleinen Aufsätze auf Grund einer mir auf meine Bitte
zugestellten Kollation wortrecht darzubieten.
Btoi xiuv xsocapiuv EuaY*ceXiax(nv ex xtj; xou A<npo!Xsou papxupo; xai
Tupuuv srtioxorrou ouvo'!/siu;.
Maxöaio; 0 EuaYYsXioxTj; xo EuaYTE^l0V T0U xupiou Ir,aou Xpiaxou
X7) Ejjpaioi BiaXsxxtu auvsYpa^s xai exBeBiuxev auxo ei; lEpooaaXirjp
laxiußiu xo> aosXipiu xou xupiou xu> xaxa oapxa siuoxo7ta> ovxi xr,;
lEpouaaXvjp. sxoiprjövj 3s ev IsparcoXEi xtj; llapftia; xai exei
ÖaTrxsxai evBo;u>;.
Bio; xoo Mapxou ex xr(; xou AiopoÖsou papxupo; xat Tupuuv STCioxoitoo
ouvo'}s<u; (E530 fehlt die Überschrift).
Mapxo; o suaYYsXi axr,; xat rrpiuxo; AXsiiavBpsia; EKiaxoito;
AXsiiavopsuai xai ixaarj xtj irspi^iupiu auxvj; sxrjpuSs xo euoyysXiov
xou xupiou airo Aiyuixxou xai ps'/pi lIsYxaroXEiu;' siti os xtj; ßaai-
Xsia; Tpaiavou ev AXe^avopsia xaXouv Xaßiuv xaxa xou xpa^r(Xou
xai aupsi; arco xiuv xaXoupsvtuv BouxoXou xoiuuv eiu; xiuv xaXou-
psviuv AyysXiov exei sxavj rrupt urto xiuv siBtuXopavwv prjv <I>ap-
pouilrjXsiu; xai exei sxaip T) ev xoi; BouxoXou.
Bio; Aouxa xou suaYY£^oxou ex xr,; xou AiopotlEou papxupo; xai Tupuuv
E7uaxo7rou ouvo'J/Eiu; (S530 fehlt die Überschrift).
Aouxa; o £uaYYE^wxv); Avuo^su; psv xo fsvos vjv, laxpo; os
xr(v xs^vrjv. ouvEYpa^axo Be xo psv suaYY£Xiov xax siuxpoirrjv lls-
xpou xou artoaxoXou, xa; oe npa;si; xiuv azoaxoXiuv xax Siuxpoixrjv
riauXou xou a-ixooxoXou. auvaTrEovjp-irias yap xoi; araoroXoi; xai
paXioxa xiu IdauXu), ou xai pvr)povsuaa; 0 IlauXo; SYpa'J/sv ev
ETrioxoXrj <aarcaC£xai upa; Aouxa; 0 taxpo; 0 aYaTiVjXo; ev xupuu>
(die Paulusworte fehlen bei Migne). aixsOavs Be ev Ecpsaio xai
Exaipv] exei. psxEXE&rj os uaxspov ev KiuvaxavxivouitoXsi (S530
• Xsiu;) psxa xai AvBpsou (E530 -psa) xai Tipoösou xiuv anooxo-
Xu>v xaxa xou; xaipou; Kiuvaxavxiou jiaoiXsiu;, uiou Kiuvaxavxivou
xou psYaXou.
Bio; Iioavvou xou suaYYs^iaxou ex xtj; xou Aiupo&sou papxupo; xai
Tupuuv sirioxoTiou ouvoi{/eu); (E530 fehlt die Überschrift).
Ituavv»]; 0 aBsXipo; auxou, 0 xai EuaYY£^aox7j; xou xupiou y£vo-
psvo;, ov xai T^ana 0 xupio;, ev psv xr, Aaia sxT|pu;s xo eoay-
YeXiov xou Xpiaxou, uiro Be (S530 xou) Tpaiavou ßaaiXsio; E^iupiailT)
ev X7] VTjiju) llaxpu» Bia xov Xoyov xou xupiou. Exsi Be u>v xai
xo ayiov suaYY£^iov SYpa<j)E xat s$e3(uxev ev Eipsou) Bia Taiou xou
^evoBo^ou xai Biaxovou, tu xai IlauXo; 0 airoaxoXo; papxupEi X ejiov
20*
Digitizea by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
308 Beigaben zum Text. II. Über die Schriften orientierende Aufsätze.
Ptupatot? < aoita£exat upa? Tato; o Üevo? poo xat o Xrj? x 7j? Ex-
xXrjOta?>. psxa os xijv xeXsox^v Tpatavoo eitavetatv aito xij? vr,aoo
o paxapto? Ituavvrj? xat itapapevst ev Etpeotu xat eCxjoev exi) px',
xat psxa xauxa £tuv Eaoxov exei sÖa^s ösoo ßouXrjast, Etat os, ot
XsYouat ptTj eitt Tpatavou auxov e?optadYjvai sv (3530 st?) naxptu,
aXXa sitt Ao[xsitavou, utou Ooeaitaatavoo.
[107] Btot des Sophronius (abgedruckt bei Mill, N. T. p. 3. 69. 120.
197, Migne Bd. 123, Theophylakts Komm, zu den Evv) z. B.
3190
Bio? xou Maxöatoo xaxa Stutppoviov.
MaxÖato?, 0 xat Asut?, aitooxoXo? atro xeXiuvtuv, ev xrj loooata
irptuxo? 8ta xou? ex itEptxopTj? irtaxeuoavxa? eua-pfeXtov xou Xptoxou
■ypappaatv xat pr(pLaoiv sßpatxot? aovexaüev apooop-svou xou pexa
xauxa et? eXXxjvtxov xouxo psxatppaaavxo?. xo os sßpatxov a/pt
XTjpspov ECfxtv ev XT( ßtßXtoOrjxTi Katoapsta? xvj? itapa HaptptXoo
papxupo? ireptaitooSaoxto? xaxaoxeuaaöstOT). epot 5s itapa xtuv
NaCtupattuv xtuv sv Bspota xij? 2upta? xouxtu xs^pTjpevtuv aoeta
•xapsaysÖT) xrj? xouxou pexa^pacorj?, ot ou eoxtv axptßtu? ireiaöi)vat,
tu? EvOa a v o sua-pfeXtaxr]? etxe ex irpoatuiroo otxetou stxs ex itpo-
otniroo xou xuptou Yjptuv Iyjoou Xptaxou xat aioxrjpo? xat? pap-
xuptat? xaxaxs/pTjxat xtuv itaXattuv 'cpatpiov, pr( axoXooöetv xr)
aoösvxta xtuv sßSopTjxovxa sppYjveuxtuv, aXXa xtj eßpatxY), atp tuv
xa ouo saxtv exstva <e£ A 17071x00 exaXeaa xov utov pou> xat <0x1
Na^tupato? xX7ji)rjosxai>.
Bio? xou Mapxoo xaxa 2tu<ppovtov.
Mapxo?, paÖTjXTj? xat Epprjveuxifjt ÜExpoo, xaOtu? xou Flsxpou
E?Y|foupsvou axTjXoe, -jtapaxXrjöst? sv xrj Ptupt] itapa xtuv aoeXcptuv
ßpayu auvsxa;sv euaY'yeXiov, tuaitep evxoytuv Ilsxpo? sooxtpaos xat xi)
exxXijota ava-fvtoaörjOopEVOV auifevxiaa? sSsotuxs, xaöa aoveYpa'J'&xo
KXrjpir)? ev xtu sxxtu xtuv oiroxoirtooetuv Xo^tu xat Ilaiuta? Ispa-
itoXtxrj? sitiaxoito? pEpvYjxat xouxou xou Mapxoo. xat Bsxpo? EV
XTj itptuxrj sittoxoXrj, eit ovopaxt BaßoXtuvo? etxovixtu? Ptuprjv orj-
patvtuv < aoitaCexat opa?, tpYjaiv, r, ev BaßoXtuvt aovsxXs xxx) xat
Mapxo? o spo? uto?>. irapaXaßtuv xoiyapouv xo euaY7£Mov, oitsp
auxo? auvexa?e, xaxaXapßavst xtjv At^unxov xat irptuxo? ev AXe-
ijavopsta Itjoouv Xptaxov xrjpuxxtuv xaxeaxTjoaxo exxXirjotav. xoaauxx)
itatosuaet xat ßtoo xapxepta oieaxpe<{/ev, tuaxs itavxa? xou? axo-
Xouftouvxa? xtu Xptoxtu eireaöat xi] xouxou otaytuYir), oftsv xat <I>tXtuv,
0 xtuv Iouoattuv EXXtrppiuxaxo?, optuv ev AXe^avopeta irptuxYjv ex-
Digitizea by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
i. Die Evangelien.
309
xXvjotav ext touSatCoooav, toaavet et? eitatvov xou otxetou eövou;
ßtßXov itept xvj; xouxtov 8ta'cu»YTj? ouveYpat}/axo, xat tooitep Aouxa;
8t7]Y£txai xou; ev IepoaoXop.ot; ittaxeuoavxa; itavxa ea)(i]xevai xotva,
ooxtu xaxetvo;, oitep ev AXe;av8peta eitt Mapxou xou StoaoxaXou
etopa Yivop.svov, xrj [xvr( ]xt} itapeStoxe. xeXeuxTjaa; 8e xu> oifSoto xou
Neptovo; exet aitexeöv) ev AXe£av8peta 8ta8a$ap.evou auxov Avavtou.
Bio; xou Aouxa xaxa Stotppovtov.
Aouxa;, taxpo;, Avxtoj(eu;, xa&to; xa ouYYpap-p^xa auxou ovjXot,
xou EXXvjvtxou oux aitetpo;, aitouSaoxv); llauXou airooxoXou xat
itaavj; auxou xvj; aXXooaitvj; axoXouDo;, auvexa;ev euaYY^iov, itept
ou auxo; IlauXo; <aiteoxetXap^v (aiteoxaXxap^v), cpvjot, auv auxcu
xov aoeXtpov ou 0 eitatvo; ev xu> euaYYs^«* xaxa itaaa; xa; ex-
xXrjata;>. xat itpo; xou; KoXaoaaet; <aaita£exat up.a; Aouxa; 0
taxpo; 0 aYaitvjxo;>. xat itpo; Ttpo&eov < Aouxa; eaxt p.ex ep.ou
ptovo;>. xat exepov 8e e£e8toxe xeuj(o; e£atpexov, eitLYpatpvjv itpa;et;
aitoaxoXtov, ou vj taxopta eto; Stexta; StaYovxo; ev xrj 1’tup.v]
llauXou exxetvexat, xouxeaxtv etu; xexapxou Neptovo; evtauxou. atp
tuv iteitetopteda ev xvj auxv) itoXet xv)v ßtßXov auvxexa^öat. vj Yap
iteptooo; llauXou xat 0exXa; xat ita; 0 p.080; toaavet Aeovxo;
ßaitxtaOevxo; et; xa; aitoxputpou; YP®<P®S tjtvjtpio&vjoexai. ouoe y*P
eve^tnpei xov a^topto xov xou aitoaxoXou ptexa£u xtuv Xotittov auxou
itpa;etov xouxo v)YV07]xevat. aXXa xat TepxouXXiavo; exetvov xov
ypovov avatpepet itpeaßoxepov xtva ev xrj Aata, oitouSaaxvjv llauXou
aitoaxoXou, sXeyyßavTdi ein Itoavvou, ota itao auxou auvxaYstov);
ßtßXou, loptoXoYvjxevai tptXxpto xaxe^opevov llauXou, xouxo iteitotY]-
xevat. 810 xat exßeßXijoöat xouxov xtve; uitoXapßavouoiv. oaaxt;
Yap IlauXo; ev xat; otxetat; emaxoXat; XeYet <xaxa xo euaYY^iov
jjlou>, ovjXov a»; itept xou xeu^ou; xou xaxa Aouxav arjptaivei, xat
Aouxav ou jxovov itapa xou aitoaxoXou llauXou p^tj.a8v]xevai xou
euaYYsXtou, ota ptexa xou xuptou xvjvtxauxa ev xto atupaxt pvj ysvo-
txevou, aXXa xat itapa xtuv Xotittov aitooxoXtov, 07tep xat auxo; ev
xv) ap)tv) xou t8tou auvxaYptaxo; itepttpavto; XeY£i <xaöto; itapeoooav
v)p.tv 01 ait apyrji auxoitxat>. xotYapouv xo eoaYYs^iov> xaftto; axvj-
xoev, eYpaij/e, xa; 3e itpa;et; xtuv aitoaxoXtov, xaöa taxopvjaev auxo;,
xat ouvexa;ev. vjve^Dv] xa Xet'ltava auxou xat aitsxeör) ev Ktov-
axavxtvouitoXet, et; 7)V itoXtv xtn etxoaxto Ktovaxavxivou eviauxto xo
xouxou atopta piexa xtuv Xettjtaviov Av8peou xou aitoaxoXou p.exrjve)(8T).
Bio; xou Itoavvou xaxa 2tutppovtov.
Itoavvvj;, ov Ivjaou; itavuvjYaitvjaev, uto; ZeßeSatou, aSeXtpo; la-
xoußou xou uito HptoSou ptexa xo itaöo; xou xuptou aitoxetpaXto&evxo;,
Digitized
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitized
310 Beigaben zum Text. II. Über die Schriften orientierende Aufsätze.
soyaxo; ixavxtuv EYpa'j'Sv suaYYsktov, itapaxXTjOst; rcapa xtuv xtj;
Aata; emaxonutv xat xaxa Kr(ptv&ou xat aXXtuv atpExtxtuv xat
paXtaxa xrjVtxauxa xou xtuv Eßttuvtxtuv SoYpaxo; avaxuijtavxo;, xtuv
tpaaxovxtuv xov Xptaxov itpo Mapta; prj yeyEvijoDai. oOsv 7jvaY-
xao&T) xtjv ftctav Ysvvqatv auxou seirstv. xat aXXtjV 5e atxtav xouxou
xou auYTPO'PItaxo; tpspouotv avaYvou; yap Maxöatou, Mapxou xat
Aouxa xa xsuj^tj sooxtpaas psv xo utpo; xtuv toxopttuv xat aXriöv)
aoxou; EtpTjxsvat Eßeßaiioasv, svo; oe evtauxou ptovov, ev tu xat
sraOs, ptsxa xyjv cpuXaxvjv Ituavvou xtjv taxoptav ouvxa^at. saaa;
xotvuv xov Evtauxov, ou xa 'rrsTrpaYpeva ttapa xtuv xpttuv e£sxeöt],
xou avtuxspou ypovou, rtptv Tj xov Ituavwjv EpßX-rjöirjvaL ei? xr(v
Etpxxr/V, xa; :rpa;Et; eSeDexo1 xaÖa aatpvjVtaÖTjvat 5uvr(aExai xot;
ETupsXtu; xot; xsxxapotv suaYYeXioi; evxuy ^avouatv oixsp xat xrjv
otatptuvtav XTjV Boxousav stvat Ituavvou psxa xtuv Xotutuv stpYet.
EYpais 5e ptav siuaxoXr,v, r(; rj ap}(r, saxtv <0 i]v ai “PX7!? >j rl~1^
napa Ttavxcuv xtuv ExxXrjataaxtxtuv xat irsiratosupsvtuv avBptuv
SYxpivexat. at oe XotTtat 8uo, tuv tj apyi} eoxtv irpiuxr); psv <0
rtpeoßuxEpo; exXexxtj xupta>, osuxepa; 5e <0 ixpsaßuxEpo; Tattu xtu
aYar:Y)xtu>, Ituavvou xpsoßuxspou XsYovxat, ou ext xat vuv sxspov
pvrjpa ev X7) E®eou) xuYXavsl- xat xive; voptCooat, xa ouo pvvjpsta
Ituavvou Etvat xou soaYYsXtoxou, irept ou, Tjvtxa xaxa xa£tv st;
Ilaiuav xou xouxtuv axpoaxvjv cXOtupsv, s^YjYrioopsda. xoiYapouv
xeooapsaxaiöexaxto exet, OEuxspov pExa Nsptuva ota>Ypov xtvouvxo;
Aopsxtavou, et; Flaxpov vvjoov lisptoptoDsi; ouvsxalisv ar;oxaXutJ<tv,
Tjv pExstppaoev louoxtvo; papxu; xat EtpYjvato;. otpayevto; oe
Aopsxtavou xat xtuv irpa;stov aoxou ota xr(v 7roXXTjv tupox7)xa itapa
ÜuyxXvjxou axuptuÖEtotuv eju Nspßa st; Etpeaov avaCsu£a; Etu;
Tpatavou xou ßaatXsto; exsioe otaxsXsaa; 7taoa; xa; xt); Aota;
EilspsXituas xat toxoooprjosv sxxXTjata;- xat Xtav YXjpaaa; s$t)xo!jxiu
OYOotu Evtaoxtu pexa xo uaOo; xou xuptou xsXeuxv]aa; TrXr,atov xi);
TTpostprjpEVTj; uoXstu; r^ttuffr) xr(; xoiprjaEio;.
d) Die Evangelien.
Die Produktion an Aufsätzen, welche für jedes einzelne Evan-
gelium eine einleitende Belehrung über Entstehungsverhältnisse, Inhalt
oder Charakter bieten, ist besonders reich gewesen. Die Varianten
sind hier fast unübersehbar, so dass nur die typischen Formen
wiedergegeben werden können. Die einfachsten Formen decken sich
mit den ausgefiihrteren Formen der Subskriptionen, wie sie oben ab-
gedruckt sind. Diese Subskriptionenform liegt auch der hier an
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
i. Die Evangelien.
31 '
erster Stelle abgedruckten Fassung solcher Vorbemerkungen zu
Grunde.
[108] loxeov oxi xo xaxa Maxöaiov suoqYsktov eßpaiBi BiaXexxiu
Ypatpev utx auxou ev lepouaaXTjp e;e3o!>T), epprjveuör) Be U7io liuavvou.
eJbjYSixai oe xtjv xaxa avöpiuixov xou Xpiaxou fevvTjaiv xai eoxiv
avöpiuTxopop'fov xo euaYY£Xiov. Zuweilen (z. B. e2040) wird daran
sogleich angeschlossen die oiroöeoi; [82] xeooapa oe eoxiv xo
euaYYekia .... xxvsupaxo; ep'pavi^ei.
loxeov oxi xo xaxa Mapxo’v eua^yektov UTXTjYopeoÖT] utxo llexpou
ev Piup7)- e7xoi7]aaxo oe XTjv ap)(T]v arxo xou ixpo'pTjxixou koyou
xou e£ uij/ou; erxiovxo; xou Haaiou xt)v ixxepumx7)v eixova xou
eua^Yskiou Beixvu; [Beixvuei, BrjXouv, otjXouvxo; (!)].
loxeov 0x1 xo xaxa Aouxav euaYY£kiov uTXTjYopsuOi) utxo IlaoXou
ev P ü)|j.7] • axe 5e xepaxixou )(apaxx7]po; ujxapytov, axxo Za^apiou
xou iepe<o; öupuovxo; 7)p£axo [ap^exai],
loxeov oxt xo xaxa Ituavvifjv euay^eXiov ev xoi; ypovoi; Tpaiavou
u7t7)YopeuÖ7) utxo ltuavvou ev llaxpiu xtj vr, om. BiTpfeixai oe xr(v
eixi xou ixaxpo; T)Yepovix7)v xai ixpaxxixvjv xai ev3o£ov xou \pioxou
Yeveav [YevvrjOiv].
Eine ähnliche Subskriptionsforni bietet die folgende Fassung, die
sich z. B. in 61316 findet:
[109] eYpa'{/ev xo ayiov suayfehov 0 axxooxoXo; Xou xai euaYY£Mox»);
Maxöaio; (bezw. Mapxo; 0 uio; y£V0!JL£V0? llexpou xou xopu-
ipatou xiov paÖ7)xiuv xou Xpiaxou, Aouxa; 0 y£VO!X£vo; iaxpo;
xai CtuYpacpo; xai xaXXiYpaipo;, Jo vac) pexa ex7) ouo (oxxtu,
ixevxe) xou avakeicpdrjvai xov xupiov si; xou; oupavou;. eyei oe
xeipakaia xve (oX£, xp).
Nicht selten sind die Bemerkungen dieser Art fiir alle vier Evan-
gelien in einem Zusammenhang dem Vierevangelium vorangestellt,
wofür vielleicht folgendes Irenäusstiick (III, I) das Vorbild abgab:
0 pev 07) Max Da 10; ev xoi; Eßpaioi; xtj iBko BiaXexxoo auxu>v xai
Ypatpvjv eSrjvsYxev euaYYE^l°u T0U llexpou xai xou llaüXou ev Ptupv)
euaYY£XiCopevtuv xai &epeXiouvxu>v xtjv exxXijaiav. pexa 8e xtjv xouxtuv
s£o8ov Mapxo; o pa07)X7j; xai epp7)veuxr); llexpou xai auxo; xa utxo
llexpou XTjpuaoopeva syyP aipiu; 7)piv ixapaBeoiuxe. xai Aouxa; Be 0
axoXouöo; IlauXou xo utx exeivou xTjpuooopevov euaYY£^l°v ev ßißXuo
xaxeösxo. eiretxa lioavvTj; 0 pa&7)X7); xou xupiou 0 xai sni xo oxTjllo;
Digitizer! by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
312 Beigaben zum Text. II. Über die Schriften orientierende Aufsätze.
aoxoo avaxteatuv xat aoxo; ejeotuxe xo eu«YYe^l0V £V Etpeato tyj; Aaia;
Btaxptßtov. (Migne Band 7, 844fr.)
So finden sich die Formulierungen [40 ff] in einem Absatz
vereinigt:
[110] Ttptuxov psv xo xaxa Maxftatov (0294), oder [in] pexa oxxto
j^povtov xyj; xoo atoxYjpo; Yjptuv xat öeoo avaXY)'[eu>; EYpa^s Max-
öato; xo sooc]'Y£^lov> psxa 3s 1 Mapxo;, psxa ts Aooxa;, xat psxa ßk
Itoavv?); 0 ösoXoyo; (ei204), oder [112] Max Dato? eßpatxot; 7a-
paxxrjpoiv xo eoa^Y^Xtov SYpaijtsv, Osxpo; xo xaxa Mapxov ev
Ptup-t) oTtrjYopsooEv, riauXo; xo xaxa Aooxav, ItuavvY); e7tavsX-
fttov auo tt); Ilatpoo ei; xy]v Eipsaov xo eixtovopov Eauxoo ooveYpatjmo
£oaYYeXiov (EI033. ei2i) oder [113] xo xaxa Maxöatov aYtov
zuaYYsXtov E'sSohr) oh aoxoo £v xy) AvaxoXr) Eßpatot; xyj eßpatoi
Btakexxtu psxa ett) oxxto xy); xoo Xoo avakYj'Itsto;, oaxepov Be ixapa
BapöoXopatoo xoo ixaveotpTjpoo aixooxoXoo EppYjveo&ev xrj sXXvjvtBt
StaXsxxto, tu; oe xtvs; tpaatv oito ltoavvoo xoo OsoXoyou, ei xat
aXYjOm; stpYjxaotv. xo xaxa Mapxov ayiov euayyeXiov sypacp r) tBto-
ystpto; aoxoo xoo aYtoo Mapxoo ev ttj irpsoßoxepa PtopY] pexa
ypovoo; oexa xy); xoo Xoo avaXrj'J/etu; xat s£eoo&y) xtapa Hsxpoo
xoo itp(uxoxopo(patoo xtov a-oaxoXtov rot; ev PtopY) oootv ittaxot;
aosXtpot;. xo xaxa Aooxav aYtov eoaYYeXtov e£s3oöy) pexa ypovoo;
te xy); xoo Xoo xat Öeoo Yjptov avaXT)t]tsto; , SYpatpY) Be ev tyj Ax-
xtXTj xr,; ßottoxoia; (!) xat etteooDt) xto xpaxtaxto 0EocptXtu e-taxo-to
Yevopevto psxa xoo öeoo ßaitxtopaxo; ojiaYopeooavxo; aoxto xaoxa
xoo ptEYaXoo aitoaxoXoo IlaoXoo. xo xaxa IiuavvY]v aYtov eooy-
YeXtov e;sooi)r( psxa Xß ypovoo; xt)S xoo Xoo xat Osoo Yjptov
avaXY)t]/£to; (£545).
[114] Ein andermal, z. B. ei 3 14, finden sich diese Bemerkungen etwas
erweitert durch das Hereinziehen der Cherubtiere, xo xaxa
Maxöatov aYtov soaYY£Xtov EYpatpv) ev xy) avaxoXY) oito Maxöatoo
sßpaixoi; Ypappaat xal BtaXexxto ev 0p.0K0p.ax1 avöptoitoo xtov ye-
pooßtp. xo Beoxepov eoaYY£Xtov xo xaxa Mapxov SYpatpY) ev AXs;av-
opsia 01t aoxoo xoo Mapxoo ETtixpE^avxo; aoxoo xoo aYtoo aitoaxoXoo
xat xopotpatoo riexpoo ev opouopaxt poayoo psxa ypovoo; Bexa tyj;
xoo yptoxoo avaXY)'}Eto;. (für Lk fehlt der entsprechende Satz) xo
xaxa ItoavvYjv aYtov EoaYY£Xtov eypartrj ev Avxtoyeta otxo ltoavvoo
et; opouopa Xsovxo;, eitaveXöovxo; Be aoxoo ev xr) Aota EYpa^s xo
<ev ap7jt) y)v 0 Xoyo;>.
Eine andere Form, für welche nur die entsprechende Aus-
führung zu Jo fehlt, ist die folgende, e 1 1 1 5 aufbewahrte:
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
i. Die Evangelien.
313
[115] toxeov os oxi to xaxa Maxhatov eoaYfeXtov p.sxa oxxto ypovoo; xt);
Xpiaxoo avaXTnJ/sw; aovsYpaipT). ouxo; 0 yaxapto; a:rooxoXo; 8iu>Yp.ou
Ysvojisvoo ev IspouoaXfjfi., oxs xov 2xeepavov sXi&oßoXTfjaav, jxsXXtov
xat aoxo; xa IspoaoXop-a xaxaXntstv aixTjaavxiuv aoxtov xiviov xtov
ittoxtov SYTPot!Pov BiBaaxaXiav xaxaXiiretv Boxipaaa; xrjv ev
aapxt jiaXXov em y’B Biaxpißrjv xoo xoptoo aoxoi; avsYpa'J/axa
eixova ixoXtxsia; svapsxoo xai BiaYorfT]; oopavioo xat evOsou ava-
oxpocpx); aoxoo; 8t8aäja; (die Worte ouoYp-oo — 8ioa;a; stammen
aus Koaya; [122]) Ypa<?ev oir aoxoo xt] eßpatoi BiaXsxxto •yipjxrjvsuOTj
os oho Iuiavvoo. To xaxa Mapxov eoajjskiov ooveYpacjnr] uno
Mapxoo p.sxa 8exa ypovoo; xt); Xpiaxoo avaX7)'!/sa>;. ooxo; oro
Ilexpoo aitoaxoXoo rjxooas xtf soaYY£kiov xai aovsYpa'J/axo aoxo
paftrjxTj; tov IIsxpoo. To xaxa Aooxav eoaYYsXiov aovsYpaipT)
p.sxa is ypovoo; xt); Xpioxoo avaX-/]'j/sui;. oito TI aoXoo rjxooae xo
eoajyskiov xat ooveYpa^axo p.aörjXTj; tov II aoXoo' aovsYpa^e 8e
aoxo sv 0Y]ßat; xat; sv xv) Eoßoia. itoXXa 8s xtov xoi; aXXot;
osaitojnr)p.svtov ooxo; aTtsp.VT)p.ovsuoÖYj xat rjxpißtoasv avtohsv xaöoj;
xo irpootjnov siraYYsXXsxai (vgl. dazu [102]). (£341.)
Endlich finden sich noch versprengt ähnlich aufgebaute Sätze,
die mit mehr oder weniger Sicherheit auf Irenaus zurückzuführen sind.
Einen derselben druckt Migne (Bd 7, 1244) unter dem Namen des
Irenaus ab.
[116] xo xaxa Maxdaiov eoayyskiov irpo; IooBaioo; s,jpo^prl ■ 00x01 jap
eiteöojxoov itavo atpoopa sx axeppaxo; AaoiB Xpioxov, o 8s Max-
öaio; xai sxi jxaXXov oipoopoxspov sytov xyjv xotaoxTjv siuOuinav
itavxoito; soirsoBs itXrjpocpopiav irapeyetv aoxoi;, to; sit] ex oitsp-
p.axo; Aaoi8 0 Xpioxo;' 810 xai ano xyj; y£V80S<u» aoxoo 7jp;axo.
Ein anderes Wort, das sich fast wörtlich in der 1. Ifomilie des
Chrysostomus zu Mt (Migne Bd 57, 17) findet, lautet:
[117] xo xaxa Max&aiov eoaYY'eXiov icpo; xoo; e; loooaitov eSsSohrj oit
aoxoo ev IspoooaX-rjp. 81a Yp^yjxaxtov eßpaixtov. 81a xooxo Yap axs
Eßpatoi; YpatP°>v ooSsv nXsov e^XTjos 6si£at yj oxt auo Aßpaap:
xai AaotB tjv o Xptaxo;.
Und ganz diesen Sätzen entsprechend findet sich einer zu Mk
mit der Überschrift:
[118] Eipvjvaioo. p-sxa xijv xoo xaxa Maxöaiov eoaYY£Xioo exBoaiv
Mapxo; 0 (iaOriXT]; xat epp.T)vsoxT); IIsxpoo xat aoxo; xa otto üe-
xpoo x7jpuaao[j.£va syyP«!P'1>4 tjjjliv irapaosotoxe.
Digitizeä by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
314 Beigaben zum Text. II. Über die Schriften orientierende Aufsätze.
Desgleichen geht auf Anregungen des Irenaus die £1316 auf-
behaltene Verwertung der vier Paradiesesströme zurück, bei der
leider der Satz für Jo fehlt:
[119] MaxOato; Mapxo; Aouxa; Ituavvr,; tuaixsp 0 Pattuv, <l>£toiov,
Ttypt?, Eutppaxrj; xov Ilapaostaov xa )tpuoopstt>pa xptva xa xexpa-
Ttspaxa xrj; 7^? (ptuTayfoyotJoiv. Xptoxou paflrjxr,; MaxOato; 0
ösoixxtj; a>37t£p o <I>stotuv ex XTj? Eosp. op.ßpioa; apSsust
Yviuoxixt; 7tavxapixta. Xptoxou p.at Irjxr,; Mapxo; 0 OEYjYopo; tu;
xt; txoxapo; IlapaoEtoou 0 Fattov apBsust tj/uya; xtuv Eutppovtuv
euOstu;. tjmjftuv taxrjpa xe xat xtuv atup.axtuv Aouxa v süatrsaxstXsv
et; itavxa xoopov 0 ex xtj; EoEp. xov TiYpTjv sttop-ßpioa;.
Von diesen kürzeren Notizen heben sich als wirkliche kleine
Aufsätze ab ausführlichere, meist mit uitofleoEt; überschriebene Dar-
legungen über die Verfasser, den Inhalt und den Charakter jedes
Evangeliums.
Weitaus am häufigsten erscheinen die folgenden, meist ohne
Nennung ihres Autors, doch zuweilen (z. B. ei 156) als Euosßtou be-
zeichnet. Ich gebe in Klammern die Varianten aus ei22S, der im
Anschluss an diese Hypothesen sehr ausführliche Inhaltsverzeichnisse
der Evangelien bietet, die beinahe zu Excerpten werden.
[120] VtroOeot; xou xaxa Max&atov euotYYekioo. Kaxa MaxDatov suaY*
YeXiov siuYeYpartxat (xaXEtxat) etceiot] auxo; 0 (om) MaxOato; 0
p-aO^XT); xou xuptou ouvsYpa']>axo xo tzoxyyekiov xouxo. oitj-
Ysixat Se E; ap/ij; xr(v xaxa oapxa ysvvrjOiv xou atuxT)po;, xt]V ex
aitspp.axo; xou (om) Aauto. 8to xat aix auxou xvjv YEVE«koYtav
xaxaYei so; xou (om) Xptoxou YEVea? xeaoapaxovxa 800. (hier
bricht S122S ab und beginnt sein Excerpt) rapiE^st oe xat xo
ßattxtap.a Itoavvou xat xou; sv xtu opet itapa xou otaßoXou rcstpao-
p.00; xat o^p-sta xat xspaxa piEYaXa Yevopeva ixapa xou atoxTjpo;,
xijv xe xtuv p.aOrjxtuv exXoytjv xat xt)v xou puoxvjptou itapaoootv,
xat xeXo; oxt txapsooOi) IltXaxtu xat soxauptuOrj xtu otupiaxt xat
xo otupa exeOtj ev p.vTjp.sito, xat 01 p.sv oxpaxttuxat 8tsp.sptoavxo
xa tp.axta auxou, auxo; os ev xperjpsptu avaaxa; svexstXaxo xot;
p.aOrjxai; p.aOrjXEUEtv xtavxa xa sövr] xat ßairxtCstv auxou; EtxaY-
YeiXapsvo; Etvat p.sx auxtuv ixaoa; xa; Tjpepa; etu; xtj; ouvxsXsta;
xou attuvo; apitjv. VxtoOEot; st; xo xaxa Mapxov suaYYeXiov.
Kaxa Mapxov xo suaYYE^l0V eittYeYPairTai (xaXstxat), etceiSt) auxo;
0 (om) Mapxo;, 0 paOrjxr,; IIsxpou xat auvexS-rjpm; IlaoXou, ouve-
Ypa'}axo (-^s) xo EoaYYEAov xouxo. otr^eixai 5s s£ ap'/rjS keywv
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
i. Die Evangelien.
315
ctp/TjV eivai xou suoyysXiou xo xou Itoavvou xvjpuYpa xai ßairxiopa
Xaßiuv xo papxupiov irapa (aito xou) Hoaiou xou itpo'-prjxou • 3rj-
paivei os xai auxo? oxt sitetpaoÖrj sv xa> opsi, ou xaxaXsYsi 5e
xou? iteipaapou?- avaYYeXXei (ait-) Bs xvjv sxXoYTjV xiuv paDrjxiuv
xai arjpsia xai xspaxa “fsvopisva, xrjv xs xou pusxr/piou irapaSoaiv.
xai xsXo? oxi uapsoof}-») (add xu>) riiXaxiu xai esxaupioftir) xu> aio-
paxt. xai 01 p.sv axpaxiiuxai öispspiaavxo xa ipaxia auxou, xo 5s
3(oaa xstlsv sv pvvjpsuo TjYSpöv] sv xpnrjpspio (al. xr) xpixrj xjpspa).
xai xouxo xai? 0 xaxaßa? ayyeXoi anr^YeiXsv, iva xai
auxat anafYS'.Xiuot xoi? paörjxai?. Nur zuweilen findet sich noch
folgende den Mk-Schluss berücksichtigende Fortsetzung: xai oxi
s'-pavirj xptxov Mapta xvj MafoaXTjvv] xai avsXYjtp&Tj si? xov oupavov
xai sxalhasv ex 5s£nov xou Osou. Yitoösoi? ei? xo xaxa
Aouxav suaffsXiov. Kaxa Aouxav (xaXeixai 1. sitcf. hier) xo
euaffsXiov sm*csYpaitxai , ettsiot] (add auxo?) Aouxa? o pahvjxv]?
risxpou 0 xai ^sipoxovrjOsi? ouvsxorjpo? IlauXou xat papxupvjfki?
itap auxou auxo? 3uvs-,'pa'J*axo (-'I>s) xo eua-fj-sXiov xouxo. ap}(exat
5s aito x?j? Iioavvou ysvvrjosu)? xai s?Tj? 5cr)'('sixai (add xai auxo?)
xvjv xaxa aapxa Ysvvrpiv xou xioxTjpo? (Xou), ■ysvsa>.07u>v xai ava-
ßaivtuv aito xou liusr/p siu xov AauiS’ su>? xou (add xai aixo xou
Aauio sm xov 0111 su>? xou) Aöap (add xai ösov xaxa avaitoBio-
pov). e?Tj*j'Eixai os iraXiv xai auxo? xo ßaitxiopa liuavvou xai xou?
sv xo) opsi fsvopsvou? 7tapa xou BiaßoXou itsipa3pou?, xtjv xs
exXoyvjv xo)v paÜYjTiov xai aXXmv sßooprjxovxa avaosi?iv, aTjpsia
xs xai xspaxa itoXXa i'svopsva xai xrjv xou puaxvjpiou itapaöooiv,
xai xsXo?, oxi Ilovtio) IfiXaxa) uapeooOr) xai soxaupudlv] (add xrj)
aapxi, xai 01 psv axpaxiu>xai BiapepiCovxai (oispsptCovxo) xa
ipaxia auxou, xo>v 5s oxaupioösvxojv 5uo X7j3xu>v o st? auxu>v
psxavovjaa? u)poXoYi]3E, xai oxi xo aa>pa xsöev sv xo) pvr(peiu)
t)Ysp9v) xpivjpspov, xai pexa xauxa aveXrjipöv) ßXercovxiuv xu>v paövj-
xa)v. rixo&soi? si? xo xaxa luiavv^v suaYYsXiov. Kaxa
Io>avv7]v (xaXsixai 1. S7tiYSYp. hier) xo euay^eXiov siuYSYpanxai,
eneior) Iü)avv7)? 0 aBeXwo? laxtußou (add 0) xou ZsßsBaiou, 0 eiti
xo axr(öo? avaitsaiov xou xupiou, auxo? ooveYpa<j)axo (-tj/e) xo euay-
YeXiov xouxo. ap^sxai oe aito (add xs) xrj? deoxvjxo? xou Xoyou
xai xTj? xaxa aapxa Yevvirjoso)? (add xou Xqyou) pvvjpoveusi Xsy«jv
<xai 0 Xoyo? oap$ sYevexo>, xai pvijpovsuaa? xou Iioavvou ßanxiapa-
xo? (~ ß. Io>.) oixjYSixai xai auxo? nspi xvj? sxXoyv)? xojv pa&v)x<ov
xai arjpeia xai xspaxa Y^vopeva (yiv-), xai xsXo?, oxt rcapsBo&rj
(add Flovtio)) riiXaxu) xai saxaupioOrj, xai 01 psv axpaxu>xai 5ie-
Digitizeö by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
316 Beigaben zum Text. II. Über die Schriften orientierende Aufsätze.
peptoavxo xa tpaxta aoxoo xat ent xov j^ixtuva eßaXov xXrjpov, xo
oe atupa exeOrj ev xtn pv7jpeuo xat Tjfepöi] xptTjpepov xat uxpörj
xot; paDvjxat;. Ottawa oe aoxo; povo; (~ p. ooxo;) aoxat; Xe;eot
xr(v wept (oni X7jv itept) xoo puaxtjptoo uapaBootv xat xoo; ev xtu
opst wetpaopoo;. eSrjYetxat pevxot oopavtoo; Xo^oo? xat oux awa-
paayjpavxov atpTjxe xov wept xoo pooxTjptoo Xo^ov, aXXa otrjYTjpaxt-
xtu; aoxo Xe*f£i etpTjo&at uapa xoo atoxTjpo; (ev xooxot; tu; xo 1. etp. —
atux.) <e-i'(u etpt o apxo; xtj; ![«>'»];>, xat itoXtv <av xi; tpayrj ex
xooxoo xoo apxoo, ^Tjoexat et; xov anuva> , xat itaXtv <o oe apxo;,
o v eyu» otosto (add aoxto), 7j oap; (xo atupa) poo eaxtv, tjv ey«)
Otootu (om 7]v-5(oau>) ottep xrj; xoo xoapoo Ctu7);>, xat waXtv <tj yap
aap£ p.00 aXvjÜTj; eaxt ßptust;, xat xo atpa (zoo aXTjöy); eoxi woat;>.
ooo oe (om) was^a Xe^et aoYxe^povTjxevat xov xoptov xot? paOr,-
xat;, xo (zev ev, oxe 7jp;axo xxjpoxxetv xo eo«YY eXtov, xo oe exepov,
ev o> xat wewov&ev. Hier ist bemerkenswert, dass der Verfasser
dieser owoöeset; das Passah Jo 6.t nicht kennt.
Neben diesen owo&eoet;, niclit selten an sie angeschlossen, häufiger
an ihrer Stelle, finden sich, etwa ebenso oft mit wie ohne die ei022
zum erstenmal nachzuweisende Überschrift Koopa IvotxowXeooxoo,
manchmal mit dem Zusatz xepaj^tov oo rj ap^tj (£1041), oft auch nur
owoöeot; oder upoYpappa überschrieben, umfangreichere Aufsätze vor
den Evv, die dem grossen Kospa Aiyuixxioo povaytoo ^ptaxtavixx]
xotroYpatpta betitelten Werke des Kospa; IvötxowXeosxT}; (ed. Migne,
Band 88) entnommen sind. Von den 12 Büchern trägt das 5. die Über-
schrift <ev tu eaxi XTj; axTjVTj; 7) BtaYpa<pT) xat xtov wpotpTjxtuv xat awo-
oxoXiuv Tj aopcpiuvia>. Die Abschnitte dieses Buches zerfallen in je
ein xetjzevov und eine wapaYpatpTj. Zu welchem Ende der Verfasser
die Evangelisten und vor und nach ihnen zahllose andere Zeugen
heranzieht, ist deutlich aus den dort die Ausführungen einleitenden
Worten, mit denen bei mehreren Codd, z. B. £1041, die üwo!>£3t; zu
Mt beginnt:
[121] eXötujzev Xotitov xat eitt xoo; eooYYEMaxa; xat awosxoXoo; xat
oei;topev xat aoxoo; aoptpiuvto; xot; uaXatot; XeYovxa;, xaoxa;
xat pova; xa; 000 xaxaaxaaet; wapa öeoo YET£VTi°^at' xaoxTjv
irptuxTjv, ev rt (add xat) 5taY0(t£v vov, xat xtjv peXXoosav, et; Tjv
wavxe; 01 Xptsxtavot acpoptupev. BtaYpa<|/tupev oov xat xov itptuxov
xtuv eoaYYE^t3xtuv Maxöatov XeYovxa wept xtuv xotooxtov.
Der Untertitel wapaYpatpirj oder ewtYpappa für den jedesmaligen
letzten kleinen Absatz fehlt nicht selten; £1022 ist dagegen das
Ganze als wapaYpatpuj überschrieben.
Digitized
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
i. Die Evangelien.
317
Der folgende Text ist für Mt und Jo E1228, für Mk und Lk
ei 307 entnommen. In Klammern stehen gelegentlich gefundene oder
bei Migne gedruckte Varianten:
[122] Max&ato? 0 Eua'j’YskiatTj;. Ouxo? 7tpü>xo? xtov suaYY£Xt3xtov
auYYpa'J'ajisvo; euaYYsXtov. euaYY£Xtov os XeYexat ayadaiv npay-
fiaxtov ayysXia. ouxo? ottoYp-ou y£VOIa£VOU £V IspoooXupoi?, oxs
tov Sxecpavov sXiöoßoXTjoav, ixeXXouv xat auxo? xa lspoaoXoijta
xaxaXtitEiv atxT)oavxiov auxov xtvtov xtov utaxtov eyy patpov auxot?
otSaaxaXtav xaxaXutetv ooxtpasa? xrjv ev aapxt ptaXXov (add eiu
Y*j?) Staxptßrjv xou xuptou auxot? avsYpa'Jtaxo etxova jroXtxeia?
Evapsxou xat Biaymyriz oupavtou xou. svösou avasxpocpT)? auxou?
otoa£at irpoösptsvo?. xouxov ouv xov oxoirov axostoftov ap^sxat xrj?
eauxou ouYYp*'prj; Xeyuiv ouxto? <ßt(3Xo? yevsssw; Iou Xou utou Aauto
utou Aßpaapo, xouxo XsYtov rcpo? upta?1 u> itiaxoxaxot, xov Xoyov
xtotoupsvo? xtapaooilou Y^vsaeto? xat aptoTtj? iroXtxEta? xat oiaymyrif
oupaviou xat xatvoupEirou? xaxaoxaaito? ujjliv exxiöspat ßtßXov.
STtetOTjitEp itpo? xov Aauto xat xov Aßpaapt 0 1>eo; sitayysXiaz
ETCOtijaaxo, euXoYstoÖat (eveuX-) ota xou airspp.axo? auxtov uavxa
x a sfivTj xat xo orcsppa auxtov ei? xov attova ßaatXsustv, auxou
Exstvou xou e£ auxtov orcsppaxo?, 01 ou 0 Oso? xov xoap-ov euXoyei
xat avaxxtCst xat ßaotXetav attovtov ^aptCexat, xr,v Y^veatv 017]-
Youptat, tooitsp (oxto?) apxr,Y0? soxtv xtj? psXXouor)? xaxaaxaosto?,
xatvoxpExto? auXX/jtphEt? xat xs^flst? xat ev xaoYj otxaioouv/) xat
aYioxTjxt avap-apxrjxto? TioXtxeooaptsvo?. toausp yap 0 xptoxoxXaaxo?
Aoap. ex Y^i? pcrjitto oxapEtaitj? p.7joe Y£topYT]öei07)? uapa avÖptoxou
öuvapei öeta napry/Dq, ouxto? xat o xvj? oeuxepa? xaxaoxaasto?
ap/Tflos ex xtov avDptoxtov, to? av xt? enrot, sx xapOsvou yrtz
aojropto?, avEU avopo?, ouvapst xou aYtou itvsupaxo? irapTj/örj.
xat toaxep xaXtv xoos xo ötjXu ex xou appsvo? xaprjxxat (-TjXÖrj),
ouxto? xat svxauda xo appsv ex xou OrjXeto? xapxjxxai (-li^Öri),
xat toaxep exeivo? Tfjxxrjöet? ex xou otaßoXou xov öavaxov xto y-vei
xapsia7]YaYsv, ouxto? xat ouxo? vtxrjaa? xov öavaxov ex xou yevou?
xax7)pYVj3EV xat xrjv aOavaotav xat Ctor,v axsXeuxYjxov xto y£V£1
TtpooExxYjoaxo. xauxa xat xa xotauxa oxouov s^tov Etitetv 0 pa-
xapixrj? Maxöato? sEeÖexo xrjv sauxou yp atp7)V, oittu? eysvszo auX-
Xxjt|it? (-tpöst?) aoiropo? ex rtveupaxo? ctyioo, xat oxt rtpoßa? sv
TjXtxta avapapxTjXto? EitoXtxeuoaxo, zrpv xe xaxa vojjlov TtoXtxstav
xat XTjV EuaYY£XiX7]v xat itaaav otxatoauvrjv EuXrjptoosv, itapaooÜEi?
os xat xto irstpaCovxi vtxTjX7j? avEtpavT) ax)xxr,xo? Stapistva?, xat
e$u> xou axapptaxo? uitepaxovxtoa? xov avxuraXov xr(? avöpto7tivr(?
Digitizer! by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3 1 8 Beigaben zum Text. II. Über die Schriften orientierende Aufsätze.
cpoasto;, stxa xat 07to xtuv Ioooattuv s7rtßooXEoi>st? xat rtapaoohst;
aotxtu? st? fravaxov os)(sxat xat xooxov orrsp xoo ^svou; exovxyj
(-xrj?), tv (tva) suXo^tu; xo rtaXatov yeipoypcKpov o^taa? xu> axaopto
rrpoarjXioaTj xat xov uitsp artavxtuv otpsiXoptsvov Öavaxov u>? ftootav
XoYixrjV artoxtorj (-oxrjOTj) saoxov optupiov itpoaEvsYxa? xtu Östu. xoxe
Xoertov xptrjfispo? avaaxa? ex xtuv vsxptuv uaotv eBeiSev xoo ilavaxoo
xTjV xaxaXootv xat ^atpetv itaatv xups'tfua xot) tJavaxoo (add xo)
Xoercov xo xpaxo? xafisXtuv. pLspvrjxai 8s xat auxo? o MaxDaio;
xrj? avoooo xrj? Et? xov oopavov, ei xat p .rj ev xtu xeXst, aXX oov
Y'e (add ev) auxr) xrj ooYYpa'f7) rivt*a ^sY£t I“*«vvoo xoo ßarc-
xtoxoo ooxtu; <ev oe xat? rjjispat? exsivou? TtapaYtvsxat Ituavvrj? o
ßanxtaxrj? x7)poaa<ov ev xt) Ep7)|xto xr(? IooBaia? xat Xsy<uv p.sxa-
voeixe, TjYYixsv YaP ßaaiXeia xtuv oopavuw, tva siirr), xo oixr)rr,ptov
xo ev xot? oopavot; Xotrcov sxotjxov eoxtv xoo Xoo rtapaYEVop.Evoo
ava8stxvoa!)ai. aXXa xat ev xot? ptaxaptopot? xat ev rcaorj xt]
ooYYp*cpi] pspvifjxai ßaatXsta? oopavtov E^atpsxtu? oe oxe rtpo? xoo?
tpaptaaioo? xat aaooooxatoo? BieAey'exo (otaXsYousvo?) itEpt ava-
axaastu? o xopto?, eXeyev (Xsy<dv) ooxto? rsv yap xrj avaaxaast ooxe
Yapoooiv ooxs YaSJ-lwovxat (exYap.-), aXX stoiv (om) u>? a-^&Xoi
(add xoo) tfsoo ev oopavto>. ooxo? o oxorto? xrj? ooyyP atprj? "ou
ptaxapioo Max&atoo xoo EuaYT£^laxou- flapaYpatpir] (diese
irapaYpacprj fehlt bei Mi^ne)’ xai ooxo? oo xrj? rtaXata; aXXa
xTj? vsa? OtaDrjxrj? x7|po£ aovEYpa^sv rjp.iv, rrtu; xe xat ~oxe
exs^hr) xat ex xtvo? o X7j? osoxepa? xaxaaxaaEto? ap^ijYO? xoo-
xsoxtv o osajtoxTj? X?, xat orrtu? EJtoXtxsoilrj xat aitExxavÖrj xat
avsaxr, xat Et? oopavoo? avsXrjXoösv. svila Eaxtv xrj? aoxrj?
■nptoxr,? xaxaaxaostu; 7) itoXixeta. Soja xto e$ apjrrj? sxotp.a3avxt
xat TtpoxaxaYYEtXavxt itspt xooxurv fistu xat vov itXxjptuoavxt xat
TtXrjpoovxt. apr,v.
Mapxo? o soay Ye X toxr) ?. Ooxo? o osoxspo? IlExpoo ev Ptup.rj
EvxstXajiEvoo aoxtu Mapxo? aoYYPa'{'®!J--''o? EoaYYsXtov o; apy^v
xoo EoaYY£Xtoo Tjxot xrj? soaYYsXtxrj? itoXixsta? xo ßarrxtopa aoY'-
Ypa'Jtapevo?, o xoito? rjv xrj? ex vsxptuv avasxaastu;, 8t rj? ei;
ahavaxov xat axpsitxov Cto^jv avaYEvvtupsha, Etxa xat aoxo? xoo?
TEtpaoptoo? Eiprjxto; xat xr;v vtxr/V, opiottu? xat xrjv EirtßooXrjv xat
xov havaxov xat xrjv avaaxaotv ExsXsas xr(v Eaoxoo YPQtcpT3v-
p.epvrjxat ös. xat aoxo? Iioavvoo xoo ßarrxioxoo xr/puxTovxo? r)YY1'
xsvai xrjv ßaotXstav xtuv oopavtuv, artEp rravxa xat aoxo? auptptuva
xtu tj.axapttu Maxtlattu Etpt)sY?axo‘ Et? Y<*p axorto; soxt rtaor,? xrj?
lieta? Ypatpr)?. llapttYpa^rj- xat ooxo? xrj? vsa? oiallrjXTj? xr^poS
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
I. Die Evangelien.
3*9
unapxtuv xauxa xtu ixpo auxou Tjpiiv ouvsyp a'Jtsv ex xr,; xaxa xo
ßairxiopa loxopia; ap£au£vo;, TjXi; xai xuito; saxi xt); ex vsxptuv
avaoxa osto;, Xs-ftu 8t; xttj? xaivxj; xai oupaviou Ttopzsia;, ontu; xe
eßarxiatlT] xai STroXixsu&T] xai OTtExxavÖT] xai avsaxv) xai ei;
oupavou; avEXTjXu&sv. svda soxi xtj; osuxspa; xaxaaxaostu; o xgtto;
xai 7] itoXixEia. oo£a xin s£ ap^rj; 7)Xoi|j.aoavxi xat jipopTjvuaavxi
Osto xai vuv TiXrjpojaavxi xai 7tX7)pouvxt. ap.7)V.
Aouxa; o eu a'CY£ X io xrj ?. Ouxo; Aouxa; o xpixo; xiuv suaYysXtoxtuv,
o; ÖetupTjoa; tioXXou; sjuxs^sipTjxoxa; ava^pa^aaDai
xai ex xapoia; uoXXa irpaxxopsvou; auxo; xayiaxa npo; xov ioiov
[laOrjXTjV BsocpiXov ouffpacpEi Xe^iuv aotpaXiCopsvo; p.7] uapa-
ouprjvai xoi; sxstviuv zXaopaoi p7]OS irapaxpaitTjvat, «uv irptuxTjv
pEpa&Tjxsv <iva yv«u;, tpTjaiv, axpißtu; xrspi «uv )iaxT|‘/r)ör(? Xo-jftuv
xtjv aocpaXEiav>. oiTjyeixai xoivuv auxtu, oaansp xai irapsötuxEV
aux«u, ap£apsvo; aito xtj; ^sveosiu; Ituavvou xouxo oioaoxtuv, oxi
xai xou ixpoopouou 7) -fevsot; itapaoo£o; TjV. eixa xtjv auxxjv xou
osojioxou Xpioxou xaxa oapxa xai au xr,v ~apaoo£tu; BiTjYvjaajxsvo;
■jfSfsvTjaftai xaxa xtjv xou TtpoXaßovxo; Maxöaiou axorcov sipTjxtu;
xaxa avairoöiapov xou; auxou Tipo^ovou; «u; sx xou AauiS xai xou
Aßpaapr exi xe itapaxsiva; tu; ex xou Aoap. urcapyEt- jxtj supTjxtu;
uoxspov xiva ETti xov f>sov Xouxov avsBpaps Xsftuv <xou 8sou>, xou-
xeoxi xou apEapsvou xr(; xxiastu; xaxa xov ispoipavxTjv Mtuuosa
xai Txoi7,oavxo; xov itptuxo-Xaaxov Aoap. sixa TraXiv xai auxo;
opota xoi; aXXoi; EipTjxtu; irspi xou ßairxtouaxo; xai x«uv uEipao-
ptuv, sxi xs xai xou öavaxou xai xtj; avaoxaoEtu;- jisxa xauxa xai
ev auxtu xtu Euay^EXitu xai ev xai; itpa^Eoi xtjv avooov auxou xtjv
si; xov oupavov a7ra-|"jsXXsi, xai oxi ouxo; roxXtv sXsuoExai. xai
xsXsioi xai auxo; xtjv sauxou ou yyporfT/V si; Eva oxotov atpoptuv,
ov iravxs; irpooooxouoi, xouxo SiSaoxtov xai xov sauxou pa&TjxTjv
xov t>E0(piX7j BsotpiXov. IIapaYpa<p7j- xai ouxo; o X7jpu$ xtj;
vsa; oiaftTjxTj; xa auxa xoi; aXXoi; sJlEimv, ap;apsvo; aito xtj;
YEVSOEtu; xou upoopopou, EXfXtuv xat sin xtjv auxou •j'EWtjoiv, eitciuv
oe xai xtjv auxou iroXixsiav, ouoitu; 8e xat xtjv suaY'j’sXixTjv, Xs^tu
07) ßaimopa, öavaxov, avaoxaoiv, ei; uoxspov xat auxo; xt)v avooov
xtjv ei; xov oupavov xaxTj-fj'EiXsv, svf)a eoxi xo xtj; Ssuxspa; Tjptuv
xaxaaxaoEtu; xaxoixTjxTjpiov. oo£a xtu s£ apyvj; sxotpaoavxi xai
irpopTjvuaavxt itEpi xouxtuv Ostu xai vuv uXTjpoooavxi xai tcXtj-
pouvxi. apTjv. Hapa-j’patpT) Exspa. ouxo; uaXiv auvE'cpa'J/E xou
ixXtjÖou; xr(; oxpaxia; xtov ayyekwv xr,v oo;oXofiav stu xr( ysv-
VTjoet xou oeotcoxou Xptoxou xaxa oapxa ^aipovxtuv xai a^aXXituv-
Digitized by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
320 Beigaben zum Text. II. Über die Schriften orientierende Aufsätze.
tu>v xat Xeyovtiuv <8o£a sv utj/ioxoi; östu xat eitt yr/s etpijvi) ev
avöptoitot; euBoxta>. x rjv itaXat xaxirjtpeiav auxtuv xi)v Sta xov
itptuxoitXaoxov avöptunov vuv aitoöspevot j^atpovxe; ein xr( xou
osuxepou ABap y-vv^oei.
Ituavv/j; o euaYY5^10*7]?- Ouxo; o öeoXoYo; Ituavvrj;, o e$ap)(o; xtuv
EuaYYs^i°X(üv) o itXettu itavxtuv aYaittupevo; uito xou Xptoxou, o sut
xo oxr,do; xou xuptou avaxsxXtpevo;, o exstöev tu; e$ asvvaou
irr, Yxj? xa puoxr,pia apuopsvo;, tu ev Etpeotu otaYovxt eueBoÖijaav
x<uv Exsptuv xpttuv EuaYYsXtoxaJv uito xtov itioxtuv at ooYYP*tfai'
xat Bs£apsvo; eu ejretv H,ev (om) aui:aS aiteiprjvaxo- xtva Bs sv
auxot; napaXeXetcpftat ecp7j, axtva xat avaYxatov rjv BiTjYTjOaaöai.
xat irapaxXyjöei; uito xtuv ittoxtuv e;eÖexo xat auxo; xrjv eauxou
auYYP<*'P'»lv, xpoitov xtva xtuv (om) itapaXEXEtppsvtuv avaitXijptuotv
(aveitXijptuoe). otov itEpt xou ev Kava -(a\ioo, irspt xou (om) Ntxo-
&T]pou, itspt X7); 2apapetxiBo;, itept xou ßaatXixou, itspt xou ex
YEWTjXYj? xutpXou, itspt (add xou) AaCapou (Zax^atou), itspt xou xov
louBav aYavaxxEtv Bia xrjv aXetAaoav xov xuptov puptu, itspt xtuv
itpoaeXöovxtuv EXXyjVtov, itspt xou viitxijpo;, xat itspt (oxt) exsptuv
(-ov) BtSaaxaXeituv (-ov) ev peatu etpTjpevtuv (-ov), itept xou itapa-
xXtjxou, e£atpextu; Be xat itept xir); fleoxTjxo; xou Xptoxou tsaveptu;
xijpu£a;, öepEXtov xrj; auxou ouYYp*'-f>Ti‘» auT(u itpoxa;a;, aitsp
aitavxa itapaXeXstppsva xot; aXXot; tjv. apüapevo; xotvuv aito xrj;
üeoxijxo; pexeXTjXuffsv eu&etu; xat eitt xr(v avdptunoxTjxa auxou,
snttuv xat auxo;, ooa xat xot; aXXot; npostpirjxo, ßaitxtapa, paitta-
pou; (itetpaopou;), tiavaxov xat avaaxaotv. etxa itaXtv itpooxt-
ÖTjatv, ooa pexa xvjv avaoxaotv iteitotrjXEV, tu; xtuv Uuptuv xexXeto-
pevtuv EtorjXOev, tu; eBeiJev xa; ysipaz xai T0U(* ^oBa; xat xrjv
itXeupav, tu; auvsfaysv xat auvEittev auxot;, tu; ouvtoOoiitoprjaev,
tu; expaxEt xou; otpöaXpou; auxtuv (om) xou pi] opav auxov, tu;,
oxs eßouXexo, afipoov itapeYsvsxo xat afipoov (Migne springt
von afipoov zu afipoov) itaXtv aiteXtpitavexo, tu; BtBaoxaXtxtu; xrj
Mapta eXeyev <pvj pou aitxou> BtBaoxtuv Bia xouxou, tu; xtuv afiava-
xtuv vj BtaYtuYT) pexa xtuv (om) fivrjxtuv ou^ appo£et, aXXa paXXov
ev oupavtu eoxtv xtuv afiavaxtuv r] oiayta-frj. ota xouxo xat Xeysi
auxTj aitsXOetv xat etitetv xot; paDrjxai;, oxt avaßatvto et; xov
oupavov, evfia xat upst; psXXsxe avtsvat. xauxa itavxa ouy-
Ypa'l/apevo; xat auxo; exeXeosv xrjv eauxou ypafyv (ooyypcuprjv),
sta oxoitov e^tuv auv xot; aXXot; suaYYS^wxai; BiBaSat, oxt
sx xauxij; xt); xaxaaxaoetu; Eitt XTjv peXXouoav Bstatpopav, itpo;
TjV acpopa itaoa rj Osoitveuoxo; itaXata xs xat xatvrj Bta&rjxr).
Digitizer! by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
321
1. Die Evangelien.
riotpcrcp atpYj (vac S1228 und häufig)' xai ooxo? tyj? vea? oiaOr,-
xr(? XT,pu- avatpavsi? Ta TiapaXeXstppEva toi? aXXoi? soaYYsXiaTai?
aoYYpa'|(apsvo? xai ava77XYjpioaa? xa XoiTia toi? aXXoi? opoito?
s;si77s ßaiixiopa, 7toXiTEiav, öavaxov xai avaoxaaiv xai avooov
tyjv ei? tov oupavov, sv&a E3U tiov aftavaxiov xai oixaioov avüpio-
tkov xai aYYs^",v TO xaxoixYjxTjpiov tguteotiv tyj? Bsoxepa? xaxa-
oxaosio? 0 TOTto?. 8o?a tw xaoxa ETOip-aaavTi xai 77popYjvooavxi
xai sti ttXtjPoovti. apr,v.
Endlich sind auch die 77pooipia des Theophylakt zu den Evv
aus dessen Kommentar mehrfach in Textcodices als ojtoÖeosi? über-
gegangen, nur selten mit der Nennung ihres Verfassers; z. B. S250.
0306. Der Vollständigkeit halber mögen auch sie hier abgedruckt
werden.
[123] Zu Mt: 01 psv rpo toi) vopoo EXEivoi ösioi avBps? 00 oia Ypap-pa-
tiuv xai ßißXuuv Eoioaoxovxo, aXXa xaüapav syovts? tt;v Biavoiav
rr( tou iravaYioo Tivsopaxo? E'piuTi^ovTO sXXapisi xai ooxtu Ta too
De 00 eyivojoxov ÖsXYjpaxa aoToo sxstvoo opiXouvTo? aoxoi? otopa
xaxa OTopa. toiooto? r(v 0 Niue, 0 Aßpaap, 0 Itoß, 0 Mcdusy]?*
stcei oe Yja&svr,aav 01 avDptuuoi xai ava?ioi '/joav 'pumCsoftai xai
oiöaaxsafiai u~o too ayiou Tivsopaxo?, BeBioxev 0 cpiXavöpioTio? f)so?
Ta? Yp«'-?«?, iva xav Bia tootoov ozopipvYjaxiovTai tiov too ösoo
{IsXTjpaTwv oo7?o) xai 0 Xpioxo? toi? psv aiioaToXoi? aoT07rpoou)-
Tno? (opiXr,aE xai xr,v too TtvEopaxo? XaPlv SioaoxaXov aoxoi?
£7t£[xiJ»s. E77EL os pETa Taoxa epsXXov aipEosi? avaßXaoxYjsai xai
Ta eOvyj opiov oia'p9apr(vai, soBoxr,as YP*<fT(vai Ta soa-jY^Xia, tva
EX TOOT(OV 8lBa3X0pEV0l TYJV aX7jf>£iaV pYJ 7rapa30plopEV 0770 TOO
ij)£oooo? tiov aipEOEiuv pYjBe 77avxEX(o? Biacsöapioaiv xa yjöyj Yjprnv.
xsaoapa os BeBioxev r^piv EoaYYe^*i xoyov, oioxi xa? xatloXixa?
Tsooapa? apsxa? sx tootiov pavöavopsv, ttjv avBpsiav, tyjv <ppovYj3iv,
TTjV Bixaioaovrjv xai tyjv ouxppooovTjV. ttjv psv avBpsiav, oxav Xeyyj
o xopio? < pYj cpoßsiofk ano tiov a77oxxEivovx(ov xo otopa, ttjV Be
^oyTjv pYj Bovapsvtov a77oxx£ivai>, tyjv Be cppovYjaiv, oxav TtapaivYj
< YtVEodE ippovipoi (O? Ol Q!fEl?>, TYJV Be Btxat030VYJV, oxav BlBaaXYJ
<xaf)u>? öeXsts, iva 77011031V opiv 01 avOpioTioi, xai opsi? 77oieite
aoxoi? opoi(o?>, tyjv Be atoippooovrjV, oxav a770®aivrjxai <0 spßXE^a?
YOVatXl 77pO? TO S77l(fopYJ3at aoxoi? YjBy) EpOiyEOOEV aüTTjV EV TY)
xapBia aoxoo >. xai aXXto? 8s • xsaoapa eioiv soaYYsMa, 6ioxi
oxoXoi siai xaoxa too xoapoo. xoo os xoapoo TEooapa p£pr( eyovxo?,
avaxoXYjv, Booiv, apxxov xat psaYjpßpiav, ETipsTisv sivat xai xoo? oxo-
Xoo? xsaoapa?. xat aXXto? Bs- xsaoapa eioiv soaYY^i«! oioxi
v. Soden, Die Schriften des Neuen Testaments. 1. 21
Digitized by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
322 Beigaben zum Text. II. Über die Schriften orientierende Aufsätze.
XOCl XSCJOapa X7UX7 ireplE^El, TjYOUV BoYfAfZTOr, SVXoXa;, aiiElXa; xat
eiraYYsXta;* xai xot; pev itioxeoaaai tot? BoYpaat xat tot? evxoXa;
trjprjoaai xa peXXovxa aya\)rt EizayyskkovTou, xot; os [aTj ittaxeuoaat
xot; ooYpaatv Y] xa; evxoXa; javj tpuXaijaatv at psXXouaat aitetXouv-
xat xoXaaet;. euaYYsXtov os kzys~ai, Btoxt aYYsXXet Y,ptv Ttpay-
paxa EU xat xaXtu; ejtovxa xouxeaxtv aYaöa, atpsotv apapxttuv,
Btxattuaiv, avoBov et; oopavou;, utofteotav üsou. aYYsXXet xal>
oxt euxoXto; xauxa Xapßavopev. pY( ynp sxoiriaaapev 7]pet; eiri xr(
xxYjasi xouxtuv xtuv ayadwv r( e£ tBituv xaxopötopaxiuv xauxa eXa-
ßopsv, aXXa ^aptxi xat cptXav&ptuiua ikoo XYjXtxouxtuv aYaütuv
Y/$U0&7]peV.
xeaoape; psv etotv oi suaYY£Xtoxai. xouxtuv Be ot Buo, Max&ato;
xa.t ItoavvY);, Yjaav sx xou yopou 'CU)V StuBexa, ot oe ouo, Mapxo;
cpY,[At xat Aouxa;, ex xtuv eßBopvjxovxa. y^v oe o pEv Mapxo; axo-
XouOo; xat paÖYjXYj; Flexpou, o oe Aouxa; OauXou. o xotvuv Max-
öato; ixptuxo; itavxtuv eYpai^e xo eua^Y^Xtov eßpatBt tstuvY, irpo;
xou; e; Eßpattuv irtoxeuaavxa; pexa oxxto exrj xij; xou Xptoxou
avaXY/jieto; • pexEtppaas xat xouxo ItoavvY,; cuto xyj; eßpatBo; ykwz-
oy,; et; xyjv eXX^vtoa, u); Xeyouoi. Mapxo; Bs psxa oexa exyj xyj;
avaXY(i}ito; EYpa'jiE itapa xou llexpou BtoayOsi;, Aouxa; oe pexa
irsvxexatBsxa, ltoavvYj; Be o ÖeoXoYtxtuxaxo; pexa xptaxovxa Buo.
Xsyouoi yv.p, oxt pexa xov Oavaxov exetvtov EiXtCYjXYjaavxi auxtu
irpooYjve^ÖYj xa xpta eua/f^Xta, tva tB rt auxa xat xptvYj, et aXYjöto;
auvsYpatpY(aav. o oe ltuavvY,; tBtuv auxa xat xyj; aXYjöeta; yaptv
uirepairoBe^apEvo;, ooa exetvot itapeXettJiav, auxo; aveixXYjptuoev,
ooa Be ouvxopto; etirov exeivoi, auxo; eirXaxuvEV ev xtu iBtto euaY-
YeXtto. Bio xat atro Osokoyia; Y|p$axo. sixsi y^P 01 aXXot oux
spvY|of)Yjoav xy(; irpo auovtov uitapä-etu; xou öeou koyoo, auxo; eDeo-
Xoyyjoe Ttspt xauxr,;, tva pvj voptaOetY) o xou ösou Xoyo; <JnXo;
avöptuTto; Etvat, xouxeoxt Btya öso'prjxo;. Maxäato; Y<*p itept xtj;
xaxa oapxa povrj; oitapSjetu; xou Xptaxou BtaXsYexaf irpo; yap
Eßpatou; sYpacpev, ot; apxExov y(v xo paOstv, oxt airo Aßpaap xat
Aauto EYEWYjÖYj o Xptaxo;. aXXa Xeyei; pot, oxt oux Yjpxet et;
suaYYsXioxY];. axoue xotvuv, oxt Yjpxet psv, a XX tva Bei^öyj paXXov
Yj aXYjöeta, Bia xouxo xeooape; auvEyttupYp'>Yj3av YP'ziai. oxav Y^p
iBy(; xouxou; xeooapa; pvj ouveXöovxa; pYjBs ouYxaHtoavxa; aXXY(-
Xot;, aXX aXXov aXXa/ou ovxa, etxa YpaAavxa; irept xtuv auxtuv
tusirsp acp evo; oxopaxo; oux av öaupaoat; XYjV xou euaYYsXtou
aXYjöstav xat etirot;, tu; ex irveupaxo; aYtou eXaXvjoav; xat pYj pot
Xeye, oxt ou^ opo'ptuvouotv ev ixaatv. iBe Y'zp, sv xtotv ouj( opo-
Digitizea by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
323
i. Die Evangelien.
cptovouatv. a.p io. o pev etxev, oxt eYevvrjÖT) o Xptaxo?, o 8e XsyEi,
oxt ou: 7j o pev, oxt aveaxrj, o oe, oxt ou; prj ^svotto. sv Yfxp
xot? avaYxatoxepot? xat xupttoxepot? opotpaivouotv. et xotvuv ev
xot? xupitüxepoi? ou otTjve^ürjoav, xt daopa^et?, eav ev xot?
eAaj^iaxot? ooxtoat otaXAaxxstv; St auxo yap xouxo paAAov aArj-
üeuouatv, oxi prj xaxa xavxa topotptovYjaav. evoptaOyjoav YaP *v,
oxt auYxaötaavxe? aXAr,Aoi? xat aopßooAeoaapevoi £Ypa<iav. vuv
oe, o xapEAeuLev ouxo?, $Ypa<J>ev exetvo?, xat ota xouxo 80-
xoootv ev xtai 8taXAaxxetv xat xauxa pev ooxto;. ap?tope&a 7jor(
xoo ocpou?.
Zu Mk: xo xaxa Mapxov £0«y'CsAiqv psxa 8exa extj xtj? xou Xpiaxoo
avaXrj’J/eto? auveYpatpYj ev PtopTj* r(v pev ~(ap ou xo; o Mapxo?
Flexpou pafjrjxrj?, ov xat utov auxou o Uexpo? ovopaCet, xveupaxtxov
xavxto?, exaXetxo 8e xat ItoavvTj?, avs^to; oe Bapvaßa, aXXa xat
IlauXou auvexBYjpo?, xeto? pevxot Ilexpio auvtov xa xAetaxa xat ev
Pu>p,7j- 7]X7jaavxo ouv auxov ot ev Ptoprj xtaxot, pxj povov aYpaoto?
xYjpuaastv, a.XXa xat eYYpa.'fio? auxot? ex&ea&at xrjv xaxa Xptaxov
xoAixetav. poAt? ouv xetaÖst? aoveYpaiaxo. xa> 5e llexpto axexa-
Autpörj xapa !)eou, oxt Mapxo? ooveYpa'isv euaYY£Xtov. tStov ouv
xat extßeßatioaa? tu? aArj&e? etxa extaxoxov auxov E?axeoxetXev
et? Aiyoxxov ev!) a 6yj xat xTjpui-a? ev AXeJavopeta xe exxXvjatav
aoaxTjaapevo? xou? xpo? xto pear(pßptv<o xXtpaxt xavxa? ecptoxtaev.
eaxtv ouv o j^apaxxYjp xou euaYY£Xtou oatpyj? xat ouoev eytov
xeptvevorjpevov a}(e5ov oe xat xaxa xavxa xto MaxÖatto ouvxpe’/et
o xaptov eua.YYäXtoxr,?, xArjv oaov o Maxtfato? xAaxuxepo? xat oxt
o psv Maxöato? xtj? xaxa aapxa Y£VV7ia£u>S xou xoptou ev ap yt]
pvTjpoveuet, ouxo? oe axo xou xpocpr(xou Itoavvou Yjp?axo. o!)ev xtve?,
et xat itepiepYoxepov Soxet, xotouxov xt vorjpa etxov ext xot? eua/p-
YeXtaxat?- o ext xtuv Xepoußtp xaftyjpevo? öeo?, a xexpaxpootoxa
Tj YP01?7) ^sT£t> ^apeotoxev vjptv xexpapopcpov xat xo euaYY^iov
evt xveupaxt auve^opevov. toaxep ouv xtov Xepoußtp exaaxov ev
pev xpoatoxov et^ev opotov Xeovxt, exepov 8e avöptoxto xat exepov
aexto xat exepov poa^to, ouxto xat tj xou soo.yysXixoo x-tjpuYpaxo?
TcpaYpaxeta. xo pev jap xaxa IioavvrjV eua.YY£^ov e)t£i Xeovxo?
Ttpoatoitov ßaatXtxov Y^p o Xetov xat vjYepovtxov opotto? ouv xat
o ItoavvTj? axo xou ßaatAixou xat osattoxtxou a?ttopaxo? xtj? Öeo-
xrjxo? xou Xoyou r,p?axo etxtov <ev apj(rj yjv o Aoyo?>. xo os xaxa
Max&atov avöptoxopoptpov axo Yap T71? xaxa aapxa Y®vvTjaeto? xat
evav!)ptoxr(a£(o? xou Xoyoo Tjp-iaxo. xo oe xaxa Mapxov aexto
xeptetxaCopevov axo Yrj£P "potfTjxou r(p;axo xou Itoavvou1 tj 5e
21*
Digitized by Got igle
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
324 Beigaben zum Text. II. Über die Schriften orientierende Aufsätze.
7tpocpr(Tix7) ya-p'-i Trp'oopaxixrj ouoa xai o?eu)? tot ixioppto ßXenouoa
io; aexo; eoxiv. cpotai yap xov aexov oäjuBepxssxaxov etvai, woxe xai
piovov T(uv c iXXwv Cruurv ttpo; xov TjXiov Buvaoöai axevi£eiv jjltj
xappuovxa. poax«> Se opoiov xo xaxa Aouxav, Bioxi atro xr(; tepa-
xsia; xou Zaxapiou TjpSaxo uttep xiov apapxiwv xou Xaou Oupuovxo;,
xa.i p.oax°» Se TjV o Ouopsvo; xoxe. apxexai ouv o Mapxo; xou
euaYYeXtou atro X7); xou 7tpo8popou BtaYu>YV); xai svBiiä-ecu;. axous
ouv, xi ipvjaiv.
Zu Lk: Aouxa? o Öeio; Avrio^euc psv Yjv, laxpo; Be xai xtjv e£io ao-
cptav troXu?, ou pr,v aXXa xai xrjv eßpaixTjV iraiBsiav zir^xrpn-o
xoi? IepoooXupoi; eiucpoixvjoa;, oxe Bt) xai o xupio; Yjpiuv eBiBaoxev
idoxe, cpaai xive;, sva xai auxov ‘/EvsoDai xiuv eßBopvjxovxa auo-
oxoXtuv xai ex vsxpiuv Be avaaxavxi xu> Xpioxio ouvavxrjoai pexa
KXEoita, avaXy.pÖEvxo? 8s xou xupiou xai xou IlauXou 7tiaxsuoavxo?
Yevso&ai ouvsxBrjpov xat axoXouöov auxou, cpr(pi Brj xou üauXou,
xai Bt) auYYp^'iaa&ai xo suaYfeXiov pexa itaorj? axpißeia;, io; xai
auxo xo itpooipiov auxou Epipaivei* pexa TtsvxexaiBexa Bs sxr, xtj;
xou Xpioxou avaXy]/e<o; auvs-fpa^axo. Ypatpsi Be 7tpo; 0so<piXov
auYxXr,xixov ovxa xai ap^ovxa toio?- xo yap <xpaxiaxo?> eiti xiuv
ap^ovxorv xai TjYepovtov eXeyexo, tu; xai o üauXo; <pr,oi ttpos xov
T|Yepova <I>r(oxov < xpaxiaxs <I)rj3xe>. xai ita; Bs avöpiuixo; Oso^iXt);
xai xpaxo; xaxa xiov ttaOiuv avaBe£apevo; 0socpiXo; eox't xpaxiaxo;,
o; xai a$io; xu> ovxi saxiv axoueiv xou euaYYsXiou.
Zu Jo: vj xou aYiou uvEopaxo? Suvapi; ev aaOsvsia xsXeiouxai, xaöa
YEYpattxai xai ttioxsuopev, ev aa&evsia Be ou atopaxo; povov, aXXa
3y) xai Xoyou xai aocpia; ev y Xioxxtj XEipevt];. xai xouxo BtjXov
ex iroXXiov psv xai aXXtuv, paXioxa Be ex xou itspi xov peYav 9eo-
Xoyov xai aBeXipov xou Xpioxou ev j^apixi opiopevou. ouxo; yap
aXieio? pev uaxpo? r(v, X7jv auxYjv Be xe}(vt(v xiu ixaxpi pexa^eipiCo-
psvo; ou povov apaf)?)? tjv xtj; eXXtjvix/j; xai louBaixrj; uaiBsuaeio;,
aXXa xai toxvxtj aYpappaxo?, xaöa 5tj xai o Öeioxaxo; Aouxa; ev
xai; Ttpa^Eoiv icxopsi ttepi auxou. xai yap Brj xai tj itaxpi; auxou
euxeXEaxaxTj xai aorjpo; w; yiupiov eivai ou Xoyixyj; aXX aXieuxi-
xvj; xe^vtj;. Bijöoaioa yap xouxov e^vsyxev. aXX opiu; o xoiouxo?,
o aYpappaxo;, o aovjpo?, o pTjBsv ey tuv TtepißXsitxov, iBs ttoiou
xexuxvjxe Ttveupaxo?, tuoxs, a prjBsi? xiov aXXiov euaYYe^toTiuv
r(pa? e8iBa$ev, auxo? xauxa j3povxr(oai. ehei Brj YaP exeivtov xaxa-
YevopEviov itepi xo oiupaxixov xou Xpioxou, pr(8sv Bs irepi xyj; ttpo
auoviov auxou uirapSetu? xpavwxepov xai oatpeoxepov entovxwv Beo;
r(v, pxj ttoxe xive? xot!Aatlre't£l'; PxjBev u'|/7jXov vot)aai ouva-
Digitizea by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitized
i. Die Evangelien. 325
jxevoi vojaioiuoi xov Xpioxov tote Tiptoxov ei? oixap;i v eXöeiv, oxs
ano Mapia; SYevvTjÖT], xai oojtt itpo aituvtuv sx xoo iraxpo; ysvvtj-
ÖTjvai, 0 itavxtu; usnovlis FlaoXo; 0 2a[Aooaxso;. xouxoo evsxsv 0
jAEY^e; ItuavvTj; itspi X7j; avtu Yevvfjostu; SiaXaußavsi, xaixoi ouoe
xtjv aapxtoaiv xoo X070U ajAVTj povsoxov xaxaXsi'|>a;, tpTjai Y«p <xai
0 Xoyo; aap£ sysvexo;>. tu; os xivs; tpaot xai tj£i tuoav auxov 01 opöo-
8o;oi aoYYP'7-'{'*i irspi xtj; avtu Y^virjaeio;, 01a avatpavsvxtov xivtuv
aipexixtuv ev xai; TjjAspai; sxstvai; xtuv SoYfAaxiCovxtuv avöptuTtov
<{/iXov 07tap£ai xov Itjooov. oxs 87) XsYsxai 0 a-(ios xa xtuv aXXtuv
eoayyshaTwv avayvoo? daop-aoai jasv exeivoo; xtj; ixepi iravxa
aXTjftoo; acprjYYjoetu;, sittxpivat 8e tu; 071««; Ej^ovxa xai jatjBsv irpo?
yapiv eiirovxa xtuv aTioaxoXtuv, a jasvxoi ou aacptu; siirov exsivot
7j xsXeitu; irapeXuxov, xaoxa auxov s;airXtuaai xai xpavtuoai xai
irpoaOsivai 81a xou iBtou euaYYeXiou • 0 xai ouvsypa^Ev sv Tlaxptu
X7) V7]3tn e£opioxo; BiaxsXtov [Asxa xptaxovxa8uo sxt] xtj; xoo
Xpioxoo avaXTj'Jtsto;. Tjyairaxo 8s itavxtuv paXioxa [Aailvjxtuv
ItuavvTj; xtu xupitu tu; aixXou; xs xat ixpaoxaro; xai ypTjaxovj-
öeaxa.xo; xai tu; xaöapo; XT|V xapSiav tjyouv ixapfisvo;. s£ ou orj
yapiap.axo; xai xtjv ÜS0X0713V etuoxsoOtj xtuv aösaxtuv xot; 710XX01;
p-uaxTjpKUV xaxaxpucpTjoa;. <fsaxapioi Yap, «fvjaiv, 01 xaöapoi xtj
xap8ta, oxi auxoi xov ösov o'!/ovxai>, r,v 8s apa xai auYysvrj; xou
xupiou, xai iuu;, axooaov ItDorjtp 0 xtj; TtavaYiou ösoxoxoo lAVTjaxTjp
soysv sx rpoxepa; Yovaixo; ixaiSa; sitxa, xsaaapa; appiva; xai
xpsi; örjXsia;, xtjv Map&av, xr,v EaÖTjp, xr,v 2aXtu|A7jv, 7];, >.5710
xrj; SaXtotAT,;, uio; tjv outo; o Itoavvyj;. sopiaxexai xoivuv o xopio;
Oslo; auxou tuv. srtsi Yap itaxTjp xou xupiou 0 ItuOTjtp, xouxou 8e
xou ItuoYjy ÖuyaxT(p tj 2aX.to[A7j, a8sX(erj apa xou xupiou tj 2aXtu(Arj
XoYiCsxai, tusxE xai 0 xauxrj; uio; ItuavvTj; avs'j/io; xou xupiou.
oux axoitov 8s iatu; xai xa ovojAaxa xtj; p,r,xpo; auxou xai auxou
xou suaYYsXioxou avarxuSai' rt [ATjXTjp ^aXtutATj xaXoujASVT) sp-
(ATjVEusxai stpr^vix/j, 0 8e ltuavv^; jtapi; auxT];. yiviooxst<u ouv
^aaa vj '^ujtifj, tu; Tj Eiprjvrj Tj npo; xs xou; avöptuTrou; xai rj xaxa
'J/u^tov auo xtuv naÖtov p.rjXT,p Ylvexai xtj; fieia; j^apixo; xai ysvva
xaoxr(v sv TjjAiv ■ xtjv Yap xa.paxxop.svT]v '}uj(7)v xai sxt |Aa)ta;
E)(ouoav ixpo; xs xou; aXXou; avi)ptu7:ou; xai upo; saux7jv oux sixo;
xtj; Osia; a;ituör,vai }(apixo;. sirsaxs'!>a[ASÖa oe xat xi öaujAaouo-
xspov ou[Aj5av ^spi xouxov Srj xov suaY7sXioxrtv Ituavvr,v- p.ovo;
yap ouxo; xpsi; p.rjxspa; avatpaivexai s}(iuv, xtjv cfuaixtjv xtjv 2a-
Xtu(ATjV, xtjv ppovxTjv, < uio; Yap j5po vxtj;> 81a xr(v xoo EuaYYsXtou
[ASYaXotpumav, xat xvjv ösoxoxov, <i8ou YaP «pvjaiv tj [atjxtjp aou>.
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
326 Beigaben zum Text. II. I ber die Schriften orientierende Aufsätze.
«XX £K£l X«UX« YjptV npO TS XYj; SlpTjXat, apXXEOV 7)07)
xat xtj; xou pxjxoo «vanxu£eio;.
EI57 giebt das npootptov aus dem nur noch in Fragmenten er-
haltenen Kommentar des Theodor von Mopsueste zum Ev. Jo.
[124] Msxa ttjV et; oupavou; avaXYj'itv xou xupioo ent noXXto psv xot;
IspoaoXupot; evotsxpi'pav Qi paÖTjxat Stil ypovto xa; uXtjotov
neptvoaxouvxe; noXet; xat paXXov xot; IouSatot; otaXsyopevot nept
xou x7jpuypaxo;, peypt flauXo? 0 psya; uno xtj; östa; yaptxo;
evayffet; epavspto; npo; xo xot; eöveatv x^puxxsiv atptopto&T). xou
ös ypovou npoßavxo; tj Ost« yapt; oux avsyopevig xou; otxetou;
xTjpoxa; ev pepst nsptxexXstoöai xr(; yrt; Statpopot; oixovoptai;
auxou; ent xou; noppto xonou; ecTjyayev. 7j psv yap Ztptovo; npo-
tpaot; xov paxaptov risxpov xr,v ent Ptopr/V ooov noiTjoaa&at
napsaxsuaCev, exepov os sxspto;- ou yap x« uxa vuv xaxaXsystv
xatpo;. ouxiu orj xat 0 paxapto; Itoavv7j; otxet xr(v Etpeoov anaoav
ecpoSsutov xrjv Aotav xat noXXrjv xot; exet ota xtov otxsttov Xoytov
xtjv totpsXstav napsyopsvo;. ytvsxat totvuv ev xouxot; xtnv Xotntuv
suayysXiaxtov sxooat;, Maxöatou xe xat Mapxoo, ext prjv xat Aouxa,
xa otxeta ysypatpoxtov suayysXta, otsoo ör( os xat xaxa naoTj; ev
axapst xr,? otxoupevTj; xat uno xtov ntoxtov eanouoa£sxo navxtov
pexa noXXv); 10; etxo; xtj; otaOsaeto;. aXX 01 nspt xr(v Aotav
ntaxot a;tontoxoxepov xtov Xotntov et; xvjv xou suayysXtou papxuptav
ItoawTjV xptvavxe; etvat xov paxaptov tu; xat avtoOsv auxto auvovxa
xat npo MaxDatou xat nXetovo; ota xtjv ayanYjv xtj; yaptxo; ano-
Xauaavxa npooTjvsyxav pev auxto xa; ßtßXou; paöstv Tjvxtva nept
auxtov xr^v oo;av nap auxou ßouXopsvot. o Os snTjvsas psv xtj;
aXxj&sta; xou; ysypatpoxa;, stpTjos os ßpayea pev auxot; napa-
XsXeitpöat xat xtov paXtoxa avayxattuv Xsyör(vat Öaopaxiov xa 01-
SaoxaXtxa anavxa ptxpoo. etxa xat ostv etpaoxe xou; nept xtj;
sv oapxt napouota; xou Xptaxou BtaXsyopsvou; pYjoe xou; nept xtj;
fteoxYjxo; Xoyou; napaXtnetv, tooxs pxj xou ypovou npoßatvovxo;
xouxot; svsötaOsvxa; xot; Xoyot; xou; avÖptonou; xouxo povov auxov
voptCstv, onsp etpatvsxo. ent xouxot; napaxXTjot; xtov «oeXcptov
syevsxo, xauxa, a paXtoxa avayxata psv xptvet npo; otoaaxaXtav,
uapaXsXstppev« os opa xot; Xotnot;, ypa^at pexa onouBTj;, 0 Brj
xat nsnot7jxsv. ollsv euDu psv xat s; «pyTj; nspt xtov X7j; Ösoxyj-
xo; scpiXoao'pTjos ooypaxtov, xauxvjv avayxatav xptvtov xou suay-
yeXtou sosoDat xtjv «pyTjv xat ouxto snt xtjv otxovoptav pexaßa;
xoxe xat auxo; nept xou xupioo XsyÖsvxtov t] ysyovoxtov ouy sxspav
xtva, aXX rj xauxrjV etotu; ouuav aXrjOsataxrjv apyr,v.
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
i. Die Evangelien. 2. Die Acten.
327
Digitizeö by
Endlich enthält <*202 unter einer grossen Sammlung von ein-
leitenden Aufsätzen zu Ac auch einen Abschnitt über Lk, der seinem
Inhalt nach an diese Stelle gehört. Er ist überschrieben: xooxo e-
töto^stptov xo 0 27100 itarptap^ou Mstlootoo (a. 842— 846?) und lautet:
[125] A v27X2oot; xoo 27100 27x00x0X00 Aaoxa too 302775X10x00 stxotSt
TO'J 2sJtTSpi|3ptOO [XTjVO?. SOTIV 0 Cty io; AoOX2; AvxtoySO;, 2üpO;
tio ysvst, i7.xpo; TTjV xs^vojv, pxÖTjXr,; 27tootoXidv ysvopsvo; x2t
ooxspov IlooXto 7X2p2xoXooÖ7jo2; psypt; xoo [ictpxoptoo 20x00 ooo-
Xsoo2; xto xoptto ontsptoxotoxto?, otyovato;, axsxvo; sxtov oyö orj-
X0VT7. xsooxptov sxoiptjOr] sv 0r(13at; xr) pTjxpoTxoXei xtj; ßottoxt2;
itXr(pr); 7xvsop2xo; 27100. ooxo; TxpooTxo.pyovxtov tjotq soaYysXuov,
xoo psv xaxa MxxDxtov sv xrj I0U0212 2V7yp2<ssvxo;, xoo os xaxa
Mapxov sv xr] IxaXta ooxo; irpoxpaitst; ono Txvsüpvxo; 27100 ev
xot; xxspt xr(v Ayai'j.v xo 7:2V xooxo oovs7p2'j/2xo so27ysXtov orjXtov
012 XOO TtpOOtptOO XOOXO 20X0, OTl 7XpO 20X00 2XX2 S3TI y£Yp2U|ASV7
X2i oxt 2V2y X210V TjV xot? sl; c'ivtov ~i3to'.; xr,v axpt, 3v) xrj; otxovo-
p.17; sxösoöxt onj7r(3iv oxxsp xoo p.7] X2t; 100021x21; (ioöoXo7t2i;
7X£pi37X73Ö2l 20X00; pTjTS T7t; 2tpSXtX2i; X21 XSV2t; cp2VX23l2t;
27X2X(OJ1SVOO; 23T0/TjO2t TT,; 2Xr(tls'.2;- tu; 2V27X. 2'.0X2XTjV 00V 0002V
eoDo; ev ap’/xj 7xopeiXr)tp2pev xr(v xoo I<o2vvoo YEvvr,otv, o; saxiv
apyrt xoo eoayYeXtoo xxpoSpoao; xoo xoptoo ysvousvo; xat xotvtovo;
ev xs xto xax2pxi3pto xoo £02772X100 X2t x'/j xoo ßaTxxtopaxo;
6127107 Y] X2t XTj XOO 7XVSOp2TO; X01VU)V'.2. X20XY); TT]; otxovopta;
jxejiVTjxai Txpo'fTjxTj; sv xot; oto6sx2. X21 otj ij.sxE7xstxa eypabsv o
20x0; Aoox2; 7xp2$st; 27xo3xoXtov. ooxspov 6s ItoxvvT,; o 27xooxoXo;
sx xiov otoosxx sypabsv xt|v 27xox2Xo')av sv xtj vTjOto llxxpto xat
pST2 X20X7 XO S0277sXl0V.
2. Die Acten.
Die Acten sind ebenfalls häufig mit einleitenden Aufsätzen ver-
sehen worden. Am verbreitetsten sind die folgenden, wobei ich
hier wie bei den andern Teilen des Apostolos absehe von den Auf-
sätzen des Euthalius und der Kommentatoren, die nur zu deren
Ausgaben gehören und später bei der Darstellung derselben wieder-
zugeben sind.
[126] a) Die otxoösoi; des Chrysostomus. Die Überschriften
sind verschieden; 2398 schreibt z. B. xoo 27100 looxvvoo xoo Xpooo-
oxopoo TxpoXoyo; et; xa; Txpafcet; xtov 2Yttov aTtooxoXmv, 2202 xoo 2700-
xaxoo 1. ap^STtioxoTxoo kiuvaxavTivooTtoXsto; xoo Xp, otxoOsoi; xtov
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
328 Beigaben zum Text. II. Über die Schriften orientierende Aufsätze.
azoaxoXtxtuv zpa£etov. Häufig fehlt der Name; als Titel wechselt auch
dann uzoöeat; und zpoXoYo;. (Vgl. Migne, Bd 60. S. 13 ff.)
U0XX01; xouxt xo ßtßXtov ouo ou evt YVü)pi|iov eoxtv ouxe auxo oute 0
Ypa'pa; auxo xat aovOet;. 010 xat ptaXtaxa et; xauxxjv epiauxov
xoftxjxa xr,v zpaYptaxstav, toaxs xat xou; ayvooovxa; eztazaaaaOat
xat jj.Yj otepe tvat xoaouxov XavQavetv xat azoxpuzxeaöat öxjoaupov
ouoe Yap sXaxxov auxtuv xtuv Buayy&kuo\i ut'psXrlaai rj pta; Buvvjosxat
xooaoxx]; ep».zEzXr(oxai cptXoootpta; xat ooYpaxtuv opDoxrjxo; xat
puxXtaxa xtuv zept xou zveuptaxo; etprjpievtuv. piTj orj Xotzov zapa-
xpe^tuptev auxo, aXXa ptsxa axptßeta; e-exaCtup^v. xat yap xa;
zpopxjaet;, a; ev xoi; euaYYsXtot; 0 Xptaxo; zpoavatptuvet, xauxa;
et? epyov eSeXÖouoa; evxauöa eaxtv toetv xat sz auxtuv xtuv zp«Y*
piaxtuv otaXaptzouoav xt)v aXYjfletav xat zoXXxjv xtuv paöirjxtuv xtjv
szt xo ßeXxtov ptsxaßoXrjV xrjv azo xou zvsup-axo; auxot; zyysvo-
piEVTjV. xat Yap aixep rjxouoav xou Xptoxou Xsyovxo;, oxt <za; 0
ztaxEutuv Et? EptE xa OYjpsta, a eyw zottu, xaxetvo; zotijoet xat
(isiCova xouxtuv zoi7jaEi>. xat zpoXeYovxo; xot; ptaOxjxat;, oxt szt
xjYepiova; xat ßaatXet; a^ö-rjaovxai xat oxt ev xat; auvaY<oYat;
auxtuv pLaaxtYtuaouotv auxou; xat xa avrjxeaxa zetoovxat xat oxt
zepteoovxat zavxiov xat oxt xo euaYY^aov xrjpu^drjoexat ev oXtu
xtu xoapuu, xauxa zavxa p.sxa axptßeta; azaax); exßeßTjxoxa ev xtu
ßtßXtiD xouxto eaxtv toetv xat zXetova xouxtuv exepa. azep stpxjxev
auxot; ouvtuv. o6et oe xat auxou; xou; azooxoXou; evxauOa xa-
Dazep zxrjvou; otaxpe/ovxa; yryv xat OaXaxxav xat xou; oetXou;
exetvou; xat aauvexou; a&poov aXXou; avx aXXtuv Y^vop-svou; xat
j(pT)piaxtuv uzEpozxa; xat oo;rj; xat ftuptou xat eztOupna; xat zav-
xtuv azXtu; avtuxspou; ysyovo-ai xat zoXXr|V xr(v optovotav e^ovxa;
xat ouoapiou ouoepttav ßaoxavtav, tu; eptzpoaftev, ouoe xov zept
zptuxettuv eptuxa, aXXa zaoav azrjxptßtup.evriv ev auxot; XT|V
apsxrjv xat xtjv aya zyjv pte!) uzepßoXrt; otaXapizouaav, uzep tj; xat
zoXXa zap7]YYsl^£v auxot; XsYtuv, oxt <sv xouxto Yvtuaovxat zavxe;,
oxt eptot ptaftrjxat eaxe, eav aYazaxe aXXx]Xou;>. eoxt oe xat ooy*
pLaxa evxauöa eupetv, azep, et pnj xouxo r(v xo ßtßXtov, ouoevt
[aatptu;] ouxtu Yvtuptpta EYSvovxo• aXXa xo xetpaXatov xr(; otuxxjpta;
r(;j.tov azexpuzxexo xat aorfXov yjv xat ßtou xat SoYptaxtuv evexev.
xo 5s zXeov xtuv evxauöa eYxetp.eviuv llauXou zpajet; stot, xou
zeptoooxepov zavxtuv xoztaoavxo;. xat xo atxtov, oxt auxou tpotxr,-
X7); Tjv 0 xo ßtßXtov xouxo ouvöet; Aouxa; 0 piaxapto;, ou xrjv"
apexTjv zoXXa^oÖev piev xat aXXoftev eoxtv toetv, ptaXtaxa 8e ex
xou zpo; xov otBaoxaXov aotaozaoxtu; s/siv xat Stazavxo; auxtu
Digitized
ty Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitized
2. Die Acten. 329
itapaxoXooOEtv. oxs yoov Aajpa? xat Eppoysyr,; aoxov syxaxsXtitov,
0 psv Et? FaXaxtav, 0 3s Et? AaXpaxtav aiEsXÖiuv, axooaov, xi
<p7]Ol Ttspl XOOXOO <Aoü M? EOXt pOVO? fJ'-S'C EpOO>. Xat KoptVÖlOl?
OE sittoxsXXtov irspt aotoo tprjatv <00 o sitatvo? ev xto soayysXtto
81a itaatov xtov ExxXrjottov>, xat oxav Xsy»], ott «tutpör] Ktjtpa, Etxa
xot? 3to8sxa> xat <xaxa xo süayysXtov, 0 itapsXaßsxs> xo xooxoo
XsyEt, toaxs oox av xt? apapxot xy]v irpaypaxsiav xaoxrjv aoxto
avaÖEt?. oxav 8s stitto xooxto, xu> Xptoxto Xeyu>. ei 5e xt? Xsyot,
xat xt OTjttoxE ooyt itavxa oovsypaAs psypt xeXou? tov psx aoxoo,
sxstvo av Etitotpsv, oxt xat xaoxa apxoovxa r,v xot? ßooXopEvot?
itpoasystv xat oxt itpo? xa xaxEttstyovxa ast taxavxo xat oxt oux
ev xto XoyoYpatpEtv tjv aoxot? tj aitooBt]. ttoXXa yap xat aypatpto
itapa5oast osotoxaot. xat itavxa psv oov a?ta öaopaxo? xa ev xto
ßtßAtto xooxto xstpsva, paXtaxa 82 xtov aitoaxoXtov tj aoyxaxaßaot?,
7]v xat xo itvsopa aoxot? 07t£ßaXXs itapaaxsoaCov aoxoo? xoi xt]?
otxovopta; svStaxptßstv Xoyto. 5ta oxj xooxo xoaaoxa itspt Xpiaxoo
ota.XsyösvxE? oXtya psv itept xtj? öeoxrjxo? aoxoo stprjxaat, xa os
itXsiova itept xr(? avf)ptoitox7]xo? StsXeyovxo xat xoo itaöoo? xat
xxj? avaoxaocto? xat xtj? avaßaosto?. xo yap Orjxoopsvov xsto? xooxo
r(v, xo ittoxEOÖTjvat, oxt avsaxx] xat avs,3xj st? oopavoo?. tositsp
oov aoxo? 0 Xptoxo? paXtoxa itavxtov saitooSa's 8st?at, oxt napa
xoo itaxpo? r,xEt, ooxto xat ooxo?, oxt avsaxx], avsXxjtpöx] xat itpo?
aoxov aitTjX&s xat itap aoxoo atptxxo. Et yap pr, xooxo sittaxsoöx]
itpoxspov, itoXXto paXXov xrj? itpoa&xjxxj? ysvopsvT]? xxj? xaxa xx(v
avaoxaotv xat xr,v avaXxj^tv aittaxov aitav xo ooypa xot? IooSatot?
eooSev Etvat. 5to rjpspa xat xaxa ptxpov aoxoo? eitt xa ü'VyXoTspa
avayst. ev oe AÖTjvat? xat avöptoitov aoxov aitXto? xaXet 0 flaoXo?
oo8sv itXsov sitttov. stxoxto? • ei yap aoxov xov Xptoxov BtaXsyo-
psvov itspt xt]? st? xov itaxspa taoxT]xo? XtÖaoai itoXXaxt? Eits'/Eipr,-
oav xat ßXaacprjpov ota xooxo exaXoov, ayoXt] yav itapa xtov
aXtstov xooxov xov Xoyov EOS;avto, xat xaoxa xoo axaopoo
itpoytoprjoavxo?. xat xt Sei XsyEtv xoo? Ioooatoo?, oitooys xat
aoxot itoXXaxt? 01 pa9r(xat xtov o'J*7jXoxsptov axooovxe? ooypaxtov
E!)opoJ3oovxo xat EoxavoaXtCovxo. ota xooxo xat sXsye <itoXXa v/iu
Xsystv optv, a XX 00 oovaaös ßaoxa^Etv apxt>. ei 8s exeivoi oox
s5ovavxo ot ooyyEVopsvot ypovov xooooxov aoxto xat xoaooxtov
xotvtovTjOavxE? aitoppTjxtuv xat xoaaoxa OsaaapEvot öaopaxa, ita>?
avöptoitot aito ßtoptov xat EtStoXtuv xat öoattov xat atXooptov xat
xpoxoostXtov, xotaoxa yap r;v xtov EXXrjvtov xa osßaapExa, xat xtov
aXXtov xtov xaxtov xoxe itptoxov airoaitaof)EVX2? aOpoov xoo? o-J/tjXoo?
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
330 Beigaben zum Text. II. Über die Schriften orientierende Aufsätze.
xcov öoYpaxcuv eocjavTo Xo^ou;* rau; oe av xai louoaioi ot xa!)
Exaoxrp rjpspav axouovxe; xai svrjyoupsvoi uito xou vopou cxupio;
o öso; oou>, <xupto; Etc eoxi, xat tiXtjV auxou oux eoxiv aXXo;> ev
tco axaupco ioovxe; -poorjXtop.ivov auxov, paXXov oe xai oxauptu-
aavxs; xat Üa’favxE; xai ouos avaoxavxa ÖsaoapEvoi, axouovxE;,
oxi Deo; Eoxtv auxo; ouxo; xai xto naxpi iao;, oux av pa/aoxa
Ttavxtov aTtE-rjOTjaav xe xai azeppajr^av. oia xoi xouxo r(pspa xai
xaxa pixpov auxou; npoßißaCouoi xai noXXvj psv xEypT(vxai xrj
TTj? auYxaxaßaasco; oixovopia, Sa^tXssxspa; oe anoXauouai tt,;
xou -vsupaxo; yapixo; xai psiCova, tov auxo; nsnoiTjxsv, EpYa^ovxai
xto auxou ovopaxi, iva Exaxspcuösv auxou; yapai xsipsvou; ava-
aTrjaioai xai xov ixepi ttj; avaaxaosio; maxiuoiovxai Xoyov. xai jap
xouxo paXiaxa eoxi xouxt xo ßißXiov, avaoxaosco; a-oosiüi;. xouxou
jap •jttaxsuösvTo; ootu xai xa aXXa jtpoußaivsv. Yj pEV ouv ura>-
Osai; xai o xou ßtßXiou oxotxo; ana;, u>; av xi; rcayupEpco; ouX-
Xaßtov stnoi, ouxo; paXiaxa eoxiv.
[127] b) Eine andere unoösoi;, auch zpoXoYo; xcov npa;scuv betitelt,
lautet:
Avxioysu; (add pEv) unapycuv xo y£vo; 0 Aouxa: (~ A. 0 flsio; suaY-
YsXioxr,; a Avxioysu;), laxpo; (add 0=) TYjv sraoxYjpY-jV, o (om)
utto (npo;) llauXou pa&^xsu&Ei;, ouo ßißXou; auvsYpai|/aTO, piav
psv upoxEpav xtjV xou suaYYs^aou, osuxspav Ss xauxr(v x/jv nepi
xcov anooxoXixoov 5tpa;scnv. eoxtv ouv 0 na; Xoyo; xouoe xou (xou
ösuxspoo 1. xouos xou) TEuyou; txEpi (add xe) xr(; psxa xr,v ava-
oxaoiv si; oupavou; avooou Xpiaxou xai nspi xyj; xou aYiou ixvsu-
paxo; ei; xou; (add aYiou;) anooxoXou; smisoixrjascu;, oixto; (add
xe) xai onoi TYjv ei; Xpioxov suoeßsiav xaxYjyYsiXav 01 paf)Y]xai,
xai co; (00a) oia TTpoaEuy/]; xai TYj; ei; Xpioxov (auxov) moxscu;
eOauuaxoupYTjOav, xai nepi xcj; oupavoÖsv ösia; TtapaxXYjasco;
(xXy)oscu;) xou üauXou a-ooxoXr); xe auxou xai xr(puYpaxo;
suDa.Xou; xai, ouXXr,ßor|V eitieiv, -spi cov sxXvjaav (rjOXYjoav) 01
anooxoXoi oia Xpioxov noXXcov y£ (ts) xai psYtaxcov xivouvtov.
010 xai irpa£si; anooxoXcov xo ßißXiov xaXsixai npaüsi; opco; xcov
anoaxoXcuv nspiEyov.
c) Daneben finden sich die folgenden Sätze, welche Excerpte
aus dem Prolog des Ökumcnius, ebensogut aber selbständig vorhan-
denes Material für den letzteren sein können.
[128] < ei xai npailsi; xcov a-ooxoXcov xo ßißXtov EmYSYPa7rl:c<t) «XX «K
psv xo noXu xa; xou flauXou npa£si; eoxiv supsiv ev auxeu ava-
Digitizea by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die Acten.
331
YSYpo'iAjj.eva. atxiov os oxi 0 potxotpio; Aoox«; exstvoo potflTrjTTj; r(v
xou sxsivoo xot; itpotUi» paXXov SY'.vtoaxe xtuv otXXtov
[129] < ei xou Trpotljsi; ctTtoaxoXtov xo ßtßXiov STiiYSYpocxxou aXXci xoo izmi-
YtO*J 77VSOpCtXO; OS OCOXtUV YlVtUOXOVXOU SpCSSpOpSVOl. XOt pSV Y^tp
e'jaYY^Xta xct; xoo otoo Tipaqei; 7tspisyooaiv >0 sticuvo;
XsY«ov SV XU) E')2YT£Xuu.
Den übrigen Inhalt beider Abschnitte bilden kleine Absätze aus
den einleitenden Darlegungen der ersten Homilie des Chrysostomus
zu Ac. Diese beiden Stücke, durch ein xou aXXtu; verbunden, sind
0.398 unter dem Titel xoo 2Y'-°'J Ituocvvou xoo Xpoaosxopoo orpoXoYo;
et; xct; irpa£st; xtuv cqitov otTictaxoXtuv den Ac vorangestellt.
[130] d) Eine andere otxoOeoi; xoo ßißXioo (xtj; ßißkoo) xtuv 7tpct£stuv
mit oder ohne xtuv [ciyuuv] «iroaxoXtuv ist mit verschiedenen Anfangs-
worten verbreitet. Die einfachste Form, häufig vertreten, ist:
soxtv 0 otTjYO'jpsvo; xct; upot;st; xtuv ctixosxoXujv (~ 0 xot; itp. x. oix.
otTjY- eoxtv) Aooxot; 0 suotYYsXtoxT);. Avxtoyso; y*P ooxo; oirotpytuv xo
Ysvo; tctxpo; xs xr,v ETCtoxrjpvjv oovartEOYjpst xot; xxX. In einer anderen
geht der Schlusssatz von [127] voran: irpcdjsi; onxosxoXtuv xo ßtßXiov
xotXeixou, stxsiot] xot; ixpot£si; opoo (oder optu;) xtuv utiogtoXiov Ttsptsysi,
worauf fortgefahren wird: 0 os Strjoopsvo; xctoxot ssxtv Aooxot; 0 socr'-
YsXiaxr|; 0 xou xooxo xo ßtßXiov aoYYP'**u>v. oovansoTjpst Y^p to'-S xxX-
Endlich werden (z. 13. 01172) beide Formen kombiniert, so dass nach
dem ooYYpot'-ptuv der zweiten Form aus der ersten folgt: Avxtoyso; yotp
ooxo; xxX. Der Fortgang ist dann überall, kleine Varianten abge-
rechnet, derselbe :
aovotitsoYjpsi Y°tp xou xs ctXXoi; otnooxoXoi; xou pctXiaxa xtu üctoXtu xou
siotu; axptßtu; Ypottpei. Siyjysixou os sv otoxtu, rrtu; 07t (om) v.yyakfuv
oitoXotßovxtuv avsXrjtphrj 0 xopio;, xou xr^v xou gcyioo ixvsopctxo; sx-
yoaiv Ysvopsv/jv sv xrj itsvxTjxooxr) em xs xoo; 07000x0X00; xou
Ttavxot; xoo; xoxs 7i7.povxot; xrjv xs xotxotaxotaiv xoo MotxOiot «vxi
Ioooot XOO 77po3oXOO XOtl XY(V XOtXOtOXOtOlV Xtuv STTXOt Siaxovtuv xou
XYjv exXoYTjV xoo üotoXoo xou ooot e 7: edle xoti xsXo; xvjv si; PtopYjv
ctitooTjpiav 20x00.
An diesen kurzen Aufsatz schliesst sich dann meist eine
Liste der Apostel und Diakonen. Dieselbe bietet an zwei Stellen
sachliche Varianten, erstens in der Form der Einführung des Mat-
thias an Stelle des Judas, und sodann in dem Anschluss des Pis vor
oder nach den Diakonen. Im ersteren Fall ist wohl die ursprüng-
liche Form die, in der Judas zunächst in der Liste erscheint, da die
zweite die Reflexion verrät, dass er, trotz der Listen in Evv und Ac,
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
332 Beigaben zum Text. II. Über die Schriften orientierende Aufsätze.
überhaupt nicht in die Liste gehöre, und da der Ersatz der ersten
durch die zweite leicht, der der zweiten durch die erste kaum zu
begreifen ist. Im zweiten spricht alles für die Ursprünglichkeit der
Reihenfolge Diakonen— Paulus. In dieser Folge ist die Liste ein ein-
faches Excerpt aus den Acten, die Umstellung beruht auf Reflexion,
die nachträgliche Rückstellung des Pis wäre kaum zu begreifen, und
das jaexo 5s xauxa hat nur, wenn die Diakonenliste voranging, einen
ungezwungenen Sinn. Sollte endlich die unter [132] folgende Wunder-
liste von Anfang an mit dieser Namenliste verbunden gewesen sein, so
spricht auch sie für die Ursprünglichkeit der Reihenfolge Diakonen—
Paulus.
[131] xtov [isv ouv otoSsxo orooxoXtov xa ovopoxa soxt xauxa1 Ttptoxo;
Ü'.jkdv o Xs-fopsvo; ITexpo; xot AvSpso; 0 aosXtpo; aoxou, Ioxtoßo;
o xou Zsßs5atou xot Itoavvr,; 0 aSsktpo; aoxou, iDiXiixro; xot Bop-
UoXtopoto;, 0tDp.a; xot MaxOato; 0 xsXiuvr^?, Ioxto|3o; 0 xou AXcpatoo
xot ©ooooto;, üip.tov 0 Kovovoto; xot Iooo«; Ioxopttoxr,;, o xou
Txapaooo; auxov aXXot xou Iou5a jrpoooxou ysvopsvou xou outoXw-
ptsvou xaxeaxafln] ouo xtov aTtoaxoXojv MaxÖta; xou ooYxoxr,pil>-
|at,!)y] xoit evSexo 77x00x0X01; StoSsxoxo; (Maxlha; 0 aoYX7xaör,'.pio-
f)st; psxa xtov svSexu ovxi xou irpoooxou statt looSa; xxX). xtov
OS XOXaOXoftsVXtOV OtaXOVtOV TtOpO XU)V OTtOOXoXtüV X7 OVOptOXO SOXt
X70X7 * TTpfOXO; SxStpOVO;, SIX7 ElXtTntO; X71 I?pO)(tUpO; X71 NtXOVfüp
X7i Ttpiov xot riappeva; xot NtxoXao;. p.sxa 5s xauxu sxXrplT]
xot 0 IlaoXo; oxsuo; exXoyx,; xat OTreoxaXr) xat auxo; fisxo
Bapvaßa suoYYsktCeaflai tov xupiov xot; sDvsatv itavxa^rj (oder die
beiden Sätze über die Diakonen und über Paulus in umge-
kehrter Folge).
An diese Namenliste schliesst sich endlich meist eine gelegent-
lich auch ohne sie erscheinende Liste der in den Acten erzählten
Wunder.
[132] xou xtov (xtovos) xtov airooxoXtov xot Stoxovtov (om xot 5tox.) xo;
7tpo£et ; 8e»)YEixou 0 Aooxa; xot (add xot) or,p.eta Ttap ouxtov yev0‘
(isvo (~ xot OT,p.. irap auxtov ysv. 5lt,y. o A.), xot soxtv, a (add
xot) e;r,Y£tx7i aristo, xauxo. (oder statt dessen: xtov 5s xtov 77t.
07,|J.St7, 7 STtOlTjOaV, SOXt X70X7.). HsXpO? X7t ItOOW/,? s!>Sp27t£U02V
SV XOi OVOJAOXl XOU xuptou XOV EX Y£VEX7); X<u^'ov T0V ev T7i tuPc<t,t
ituXr) X7t)rjp.Evov. IIsxpo; Avovtav xot SoTtcpstpav xvjv youaixa
auxou TjXsYSe vootpioopsvou; 77:0 xtj; stioyy^Xio« xtj; ei; xov üsov
xot ys.yoy/ai Ttopo^prjpo vsxpot. TIsxpo; xov 7rapaXoxov A.tveav
ovsoxrjOE. FIsxpo; ev lo7t7r/j xrjv OTtoöavouoav Aopxo.5o eu£opsvo;
by
Got >gle
Original from
UNIVERSITÄT OE ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die Acten. 3. Die katholischen Ilriefe. 333
Tj-fstpsv sx vexptuv. flsxpo; xo ex xoo oopavoo axsoo; x7i'hspevov
ixX.r,pE; ixavxo; £1000 ea)p7xev. Hsxpoo rj axix ep^opsvrj eixi xoo;
7o‘}evoüvx7; sÖspairsuoev 70x00;. llsxpo; xr(poopEvo; X7i oeos-
psvo; ev T7j tsuXaxrj oix 77 yekou 7ixeXo&T) pr, siBoxtov xtuv axpaxtcu-
xtuv xat 0 HptuBr,; axtoXxjxoßptuxo; E£s'|<o;e. 2xs<f7Vo; Eixotsi
xep7X7 x7i arjpsio. «DiXiixiio; xov suvoo^ov sixsoxrjosv ctvcrpvtuoxovxa
xov Hocttav X7i eß7.ixxi3£v 7oxov. 0 70x0; (l>iXiixixo; ev Sapapsta
ixoXXa nvsop7X7 sjsßoXev X7i ^toXot X7i n7p7.XsXopsvoi si‘isp7-
TTEOtlTjOaV Olt 70X00. ÜÖloXo; i-fYl'tUV XT| A7.p70XU> SlBsV 07XX7017V
X7t softo; fsT0V£v eo7YTfsXtoxir)?. IDxoXo; ev Aoaxpoi; ytuXov ex
■J’EVEXTj; OVX7 1707X0 EV XU) 0V0p7Xl XOO XOplOO. II70X0; 7110 071-
X7017; Et; M7XE00V17V SxXrpiY). II70X0; f’JV7lX7 X/,V E}(0'J07V
7XVS0p7 TXÜlJtOVO; EX7l‘)spl0EV EV <I>lXl7X7XOi;. II70X0; X7t 2lX7; Ei;
tpoX7xr(v sßXr(f)7j37v X7i eotpaXiopsvoo; st^ov xoo; 1x087; ev xio
£oX<Ü, EV OS XIO pEOOVOXXlU) oitopo; YSYOVEV X71 XeX'JX7l 70XIUV
X7 0E3p7. 71X0 xoo / ptoxo; II70X00 77XS'fSpOV 00o87pl7 sixt xoo;
70l‘)sVOOVX7; X71 Ef)Ep71tEOOVXO. Il7uXo; EV TpU)70l 1XE30VX7 Eo-
XOJfOV 77X0 XTj; fhjpläo; X7t 71X0lf>7V0VX7 TjfEtpS Xe-(<OV <7j
70X00 EV 70 XU) S0XIV>. 0 H 7oXo; STXEXip^OSV EV KoiXpU) XU) p7^tO
EXop7 x7t e^svexo xocpXo; 70x0; o p7Yo;. ri7oXo; eo; etxXeev
ev Ptoprj, EyEip7ot')r|07v 7.0x0; xs X7t txxvxe; ot ev xto ixXotoo
eixtvo^Orjpepa iB, ixovxtuv xs ixpooooxtovxtov 7txo(}7veiv etxiox7; o
xopto; EtlXEV 70XU) XU) II70X1O, 0X1 <Bl7 OE XE)(7piOp7l xooxot; xo
CvjV), X7t EOtofiTjOOV. £;sXi)oVX7 XOV II70X0V 71X0 XOO llXotOO SJ(l3v7
eo7xsv, X7t 01 pev ix7vxe; evopi£ov 7oxov yivsaUzi vsxpov, io; os
71X7l)rJ; EpElVEV , EV0plO7V 70XOV EIV71 ÜSOV. XOV TX7XEp7 XOO
HooixXlOO EV XT) VTjOW BoOEVXEpl7 OOVEyOpSVOV J(Eip0l')BX7)07; 1707X0
0 II70X0;. X7t 7XX00; IX0XX00; 70ÖEV00VX7; EV XTj VTjOU) sf)sp7-
TxsooEV 0 Il7oXo; (om o II.).
3. Die katholischen Briefe.
Häufig geht, hin und her unter der Überschrift 817x1 27x10x0X71
xoi7tSs x7*)oXix7i ovop7.Covx7t, den katholischen Briefen ein kurzes
mehrfach (z. B. 0366, 7399, 7476, 7493) als ÖsoBtopixoo eingeführtes
Scholion voran, das den Begriff katholisch erklärt. Dasselbe hat
folgenden Wortlaut:
[133] X7i>oXlX7l XS70VX71 70X71 71 S7IlOXoX7l, Ü/Xtoßoo pt7, HsXpOO 000,
Iu)7VV00 xpsi;, X7l I0087 pi7, OlOVSl SYXOxXlOl. 00 77p 7<p0pt0-
psvu); eDvei svt Tj ixoXsi, o>; o ösio; II70X0; Pu)p7iot; oiovei rj
Kopivfiioi;, ixpootpuivEi X70X7; X7; £7x10x0X7; o xtuv xoiooxu>v xoo
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
334 Beigaben zum Text. II. Über die Schriften orientierende Aufsätze.
xupiou paflzjxiuv thaao ;, a XXa xaOokou toi? txioxoi; tjxoi xoi; Iou-
Baiot; xoi; ev x/j BiaoTtopa tu; xat 0 IIsxpo; T| xat ixaoi xoi; oito
X7)V auxvjv xrtoxiv Xpiaxiavot; xsXouoiv.
[134] An ujtoDsoei; ist, im Unterschied zu Acta und mehr noch zu
den paulinischen Briefen, für die katholischen Briefe nur eine einzige
Form verbreitet gewesen, wenn auch die Anfänge stark variirt
worden sind. Dieselben liegen, da sie von Andreas, Euthalius und
Ökumenius in ihre Kommentare aufgenommen worden sind, mehrfach
gedruckt vor. Ich drucke sie hier ab in der Form der Haupt-
zeugen für den Andreaskommentar. Varianten, die mir hin und her
begegnet sind, insbesondere alle, die in den Originalausgaben von
Euthalius (Zacagni), Ökumenius (Verona), sowie bei Matthäi und
Mill sich finden, füge ich in Klammern bei. In «484 bin ich vor
der utcoöeoi; zu iP auf die vielleicht öfters vorkommende Über-
schrift xou a-pou KupiXXou AXsljavBpEia; gestossen.
ojTotfcot; xrj; xatloXixr,; laxtußoo emoxoXx);. ErrsiBrj auxo; (add 0)
laxtußo; (01399, «487: an auxtuv xtuv *;pa^avxtuv ai eutoxokai
auxai Txpoaafovsuovxat, auxo; fap 0 laxtußo;; 01154, ai88: Ia-
xtußou £-iyeypan~ou [xaksixat, add auxvj] 4 EirioxoXrj, etteiBt,
auxo; lax.) xauxvjv fpacpei (sitiaxsXXei) xot; aito xtuv BtuBsxa
tpuXtuv BiaoTtapsiai xat inoxeuoaatv ei; xov xuptov Tjptuv Ixjoouv
Xptaxov. Ypa'pEt os 3i8aoxaXixr(v xr(v (om) s7tioxoXr(v, BiBaaxtuv
Ttspt Oiatpopa; TtEipaoptov, 7:010; psv suxiv a~o Osou, 7:010; Be
ano xrj; tBta; xapota; xtuv avOptontuv soxiv. xat (add oxt) 00
Xo^tu povov, aXXa xat epytu Bei Bsixvuvai xt(v tuoxiv xat ou)(
01 axpoaxai xou vop-ou, aXX 01 7toi7)xai Bixaiouvxai. Ttspi xe
(Be) xtuv (om) TxXouattuv napa-tfzXkai, iva pvj Ttpoxpivtuvxai xtuv
7txtuywtuv (add 01 ttXouoioi) ev xai; exxXrj aiai;, aXXa xai paXXov
(~ p. x.) E7iii:XT(xxtuvxai tu; uirsprppavoi. xai xsXo; 7tapapuÖ7jaa-
psvo; xou; aBixoupEvoo; xai 7tpoxpE’}apEvo; auxou; paxpotlupsiv
stu; xt(; 7tapouaia; xou xpixou xai 3i8a£a; ixEpi unopovr(; xai
OEi;a; (Bioa;a;) ex xou Ituß xo ^ptjoxov (j^pTjoipov) xtj; UTiopovr,;
napayye)J.si TtpooxaXsiaöai xou; TipsoßuxEpou; etu xou; aotisvouv-
xa; xai OTtsuosiv (axouoa^Etv) EinaxpEipEiv xou; 7tXavT)hsvxa; ein
xr(v aXrßlsiav, Eivai yap xouxou piaOov napa xou xupiou atpsoiv
apapxituv. xai ouxtu; xeXeioi xrjv et:ioxoXt(v.
[135] Angeschlossen wird zuweilen die Notiz: Txpoxsxaxxai tj xou Ia.
xtoßau siuaxoXr) xtuv aXXtuv, oxi xs txptuxo; ETtioxojto; tjv xai oxi
xr(; risxpou xailoXixoxEpa, xai; 70p ava rtaoav xt)v Bisoixap-
psvai; BtuBsxa tpuXai;. tj 3s ErcifpacpT] ÜEoXofia; aTtxsxar Bia
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Die katholischen Briefe.
335
fap xo fteoo xat xoptoo ovopa or,Xoi, oxt tieo; eaxtv aXrp>rj; xctt
xupto; o Xptoxo;.
ozoileat; ty); (ei; xr(v) Hexpoo zptoxTj; (-v) sztaxo Xr(; (-v). (0(399, 3487
beginnen: xat aoxrj xr(v xoo ysYP'*cP0T0S ezitpepexai xX^otv, ezet07]
xxX.). ezetorj (xaoxvjv) (~ -jpacpst hier, al. eztoxeXXet 1. -'poepsi) o
(add paxapto;) Ilexpo; aoxo; (om) xot; ev xrj otaazopa oootv (om)
loooatot; xat Y^vopevot; Xptaxtavot; y ’pacpst (auch ~ nach xao-
xrjv, al. dort sztoxeXXet, hier fpo«psi oe) xr(v eztoxoXTjv otoaaxaXt-
xr(v (auch ~ xtjv etx’.oxoXtjV oioaaxaXixirjv nach Ilexpo;). etxeiot]
'ia.fi (otoxt 1. E-. fafj) uko looöaitov eztaxeuaav, eztaxT(ptCEt (-C<uv)
aoxoo; (~ eziaxYjptCtuv aoxoo; 610x1 azo 1. ez.) xat zptuxov pev e;r(-
Yetxat xat azooetxvuaiv, oxt 7j et; xov (om) Xpiaxov maxi; azo
(0-0) xtov zpo'fiptov xaxYj‘ft'sXY) xat 01 aoxtov epTjvoOrj tj 61a xoo
atpaxo; aoxoo Xoxptoat; (azoXoxptoat;), xat oxt aoxot; xat xot;
eDveoiv Ei>r,YYeXtai>r) xa zavxa (a^aOa), <et; a eztöopooatv a-^eXot
zapaxo'^ai>. etxa aopjÜouXeuaa; a-uo; xoo xaXsaavxo; avaaxpetpeaOat
zpoxpEzet xat ßaotXsa; xtpav, Yuvat£t xe xat avopaatv opoapoauvr^v
TtapaYfsXXet (xaxaYYsXXet), xat et; xa TjOrj zapatveaa; oXtYa or(-
p-atvet, oxt xat (om) et; (add xt,v oder xov) aoTjv (add xouxo)
ysyovs zapa xoo (om) xoptoo xo xrjpoYpa xrj; a(uxr,pia; xat ava-
oxaaeto; (~ zapa xoo xoptoo p. avaaxaaetu;), tva xat (om) 01
zpoazoilavovxe; (zpoüavovxe;) avaaxtuat xat xpbiiuat pev ev (om)
xu> atopaxt, xr, oe yaptxt xr(; avaaxaaetu; oiapevioot (-petv-)' xat
oxt xo xeXo; zavxtuv Xotzov rpf ’fias (4 YYtxs) xctl otpetXouotv azavxs;
(z avxe;) exotpot Y^eaOat tu; Xoyov azootoovxe; (azoomaovxe;) xto
xptxTj. xat ooxuj; xsXetot xr,v eztazoXrjv.
[136J Eine Kürzung dieser Form könnte sein, was aßoi der Liste
der Kapitelüberschriften voranstellt: xaoxrjv xrjv eztaxoXrjv Ypa'pet
0 psYa; azoaxoXo; Ilexpo; zpo; azavxa; avdptuzoo; xaöoXt XTjv
TjXt xat 6taXapj3avet ev eaoxrj xa zept xyj; xxX (folgen die Kapitel-
überschriften).
[137] Dagegen weisen a 363, a3öö, 0457, a47ö folgenden Heooiuptxoo
überschriebenen Satz auf: xot; ex zsptxour,; xat ooxo; £zioteXXei
tu; 0 p.axapto; laxtußo;. aXX exetvo; pev aoptaxot; zaat xot; ozo
xr] otxoopevrj xaxotxooatv loooatot; ozoo 84 zoxs ooatv, ooxo; oe
a'paiptopevuj; xot; xXtpaot llovxoo FaXaxta;. xou Ilovxoo xat zpoaxt-
ör(at FaXaxta;, ezeto 7] xat a XXtj eaxt xaxa KeXxoo; FaXaxta, tjxi;
xat ovxtu; FaXaxta, atp r(; xat ouxoi pExujxiaÜr(aav evxaoda. xoo-
xot; oov xot; eflveai xat xot; Xotzot; xot; SYxetpevot; ev xrj zpo-
Ypa ^4 xov Xoyov zotetxai eYXOxXttu xaoxrj ^ptupevo; eztaxoXrj.
Digitized by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
336 Beigaben zum Text. II. Über die Schriften orientierende Aufsätze.
otioOsoi? tt]c FIsxpou osuxEpa? ETtioxoXr,?: e txeiBt] xai (om ek. xai) xau-
TTjV Tta)av o auxo? (~ au. 0) llsxpo? etuoteXI.ei toi? 7)or( luaxsooaaiv
saxi oe 7) e 7x10x0X7] UTtopvxjoi? xtuv Ttptuxtuv stBtu? yap xa^siav
auxou sosallai X7]V avaXuoiv xou otupaxo? E07rou8aos ttavxa? utco-
pv7]aai, TtEpt (uv xaxTj'^TjÖTjoav (uitoxax-) xtjv BiBaaxaXiav xai
TtptUXOV pEV TtEpi XTj? TtlOXEtU? £$7)YElXai OEIXVU? aTtO Xtt)V TtpOtpTjXtUV
auxTjv (~ auxxjv a aito) EU7]YYe^<.ai<lai> xai oxt ai Ttpotp7]xsiai ai
Ttspi xou otuxTjpo; oux eioiv avöpioTtivai, aXXa Ttapa Ösou sXaXx]-
örjaav. S7tEixa TtapaYYeXXsi px) npooE^Eiv xoi? aitaxinot Xeyojv
soEoÖai auxtuv (add xxjv) a7ttuXEiav, iootte p xai xtuv ttapaßavxtuv
ayyshov ysyoye. TtpopTjvusi 8s sv xt] etuoxoXt] TjpEpa? sasaöai, ev
ai? spttaixxai Tt£pi7tax7(oouai xai öeXrjoouoiv attaxav xiva? Xs-
Yovxe? piaxTjv XsYeo&ai itap Tjpiov xr,v Ttapouaiav xou atux7)po? 01a
xo asi XsYsaöai xai pTjittu TtapaYSYSVTjaöai. atro xouxtuv ouv xai
paXioxa arts^soöai 7tapa.YYsM£t BiBaoxtuv px] oXiYtupEiv ev xoi?
}(povoii, ttavxa yap xov ypovov pxjBsv sivai eviuttiov xupiou 81a
xo (add Etvai) xai (add xt]v) [xiav Tjpispav tu; yi\ia. ezrl eivai xai
xa yttXia EXT] <0; 7jp.spav piav soEodai Be xai xa^stu? X7)v r^pEpav
xupiou öiaßsßaiouxai xai aTtoBEixvuaiv xai svxsXXExai Exoipou? xs
sivai (add ttavxa?) ei? auxxjv spYoi? aYaöoi? xai ayaizav xa uito
xou aitooxoXou (om IlauXou) YP^cpsvxa xai p.7] Ttpoas^siv xoi? 81a-
ßaXXouoiv auxa Bta xo xai traaa? xa? fisia? ypztpaz BiaßaXXsiv
auxou?. uttopvxjaa? ouv xai Biaxa&a? (Bi8a£a?) iravxa? itpoEiBsvai
xa xtpa.Yp.axa Ttapaivsi px] extutixeiv xou oxoitou xxj? inaxsiu?. xai
ouxtu? xsXeioi X7]v STuaxoXxjv.
utcoOeoi? xt]? ltuavvou TtptuxT]? smatoXx]?: (ai88 stellt, voran au X7j xj
suiaxoXx] ltuavvou xaXsixai, a45r ouxtu? xai au xt] xaXsixai) etteiBt]
(xauxxjv) auxo? 0 ItoavvTj? (add 0) xo EuaYYsXiov YP<*'}a? auxo?
xai xauxTjV (om au. xai x.) eiuoxeXXei UTtopipvx]axfüv xou? xjBxj
TtlOTEUOaVXa? El? XOV xopiov. xai TtptUXOV pEV (U07tEp EV XCU SUOty-
YsXttu ouxtu? xai ev xauxx] xr; STtiaxoXxj DsoXoysi Ttspi xou Xoyou
auoosixvu? auxov asi sivai ev xtu östo xai BiBaoxtuv xov Ttaxspa
tptu? sivai, iva xai ouxtu? yv<uP$v xov Xoyov tu? aTtau'Yaopa £$
auxou sivai. OeoXoy<uv os s?x)Ystxai px] vstuxspov sivai xo xaD
Tjpa? puaxxjpiov, aXX s£ apyrjf psv xai asi xuyx^vsiv auxov, vuv
os Ttstpavsptua'Iai sv xtu xupno, ooxi? eoxi £tux] auuvio? xai öso?
aXxjfhvo?. xai xo aixiov Bs xt]? auxou (xouxou) xtapouaia? xai
ETtttpavEia; auxou xiOxjai Xey<uv sivai xouxo etxi xtu xaxaXuoai xa
spY« xou BiaßoXou xai Y(pa? EXsuöeptoaai atco xou Öavaxoo xai
Yivtuaxsiv xjpa? xov Ttaxspa xat xov uiov auxou (^ auxou xov ui.) xov
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
337
3. Die katholischen Briefe.
xoptov njjimv Irjooov Xptoxov. yoatpst yoov itpo; itaaav TjXtxtav,
itpo; itatBta, itpo; vsavtoxoo;, itpo; yspovxa;, oxt o p.sv öso; syvtooilTj,
r( 5s BiaßoXixr) svspysta Xotitov vsvixrjxai xaxapyrjflsvxo; xoo Oava-
xoo* stxa Xotitov 6t oXij; xi); sittoxoXYj; itspt ayaitYj; otoaoxst
iisXtov Yjpa; aXXijXoo; ayanav xat aitoBstxvo;, oxt Bst aXXijXoo;
ayaitav, sixst6r( xat o Xptoxo; 7)yaitY)osv Yjfxa;. sf-vjysixai oov itspt
otatpopa; tpoßoo xat ayaitYj; xat xsxvcuv Ösou xat xsxvtov BtaßoXoo
xat itspt apapxta; OavaxtxYj; xat (ir, llavaxtxYj; xat Btaipopa; itvso-
paxeuv xat Xotitov Btatpsi, itotov psv itvsopa sx xoo Osoo soxt,
itotov 5s xyj; itXavij;, xat itoxs fxsv ytvu>3X0(j.sf)a xsxva Osoo, itoxs
8s (add xoo) BtaßoXoo, xat itspt itota; ajxapxta; ocpstXojxsv soj(S3-
öat uitsp x»uv ajxapxavovxtov xat itspt itota; oo Bst soj^sofiat, xat
oxt o |17) ayaitü>v xov itXYjatov oox soxtv a£to; xyj; xXyjosco; ooBs
Bovaxat Xsysoöat xoo Xptoxoo' xat xyjv svoxYjxa 8s xoo otoo itpo;
xov itaxspa Bstxvoot, xat oxt o apvoopsvo; xov otov ooBs xov ita-
xspa sj(Sf Btaxptvst Bs sv xyj siuoxoXyj xaoxYj Xeytov xat xo (xooxo,
al. X syst 3s 1. Btaxptvst — xo) totov xoo avxtj(ptaxoo stvat xo Xsystv
p.ij stvat xov It)30öv (om, al. ~ I. p. Xp.) otov aoxoo xov Xptaxov,
tva jj.yj (om) yj BtjXov, oxt io; [xyj ovxo; sxstvoo saoxov stitYj stvat
o <J/soaxYj;* itapatvst Bs Bt oXyj; xyj; eiuoxoXyj; ptY] aOopstv xoo;
ittoxsoovxa; xto xoptto, st juooovxat sv xoj xoopito, aXXa paXXov
^atpstv, oxt xo jit3o; xoo xoapoo Bstxvoot xoo; ittoxsoaavxa;
(-ovxa;) (isxaßsjÜYjxsvai ait aoxoo xoo xoopoo xat stvat Xotitov xyj;
oopavtoo itoXtxsia;. xat sv x<o xsXst Bs xyj; sittaxoXYj; itaXtv oito-
[j-iovTjO/si Xsytov, oxt o xoo Osoo oto; (~ oto; x. 0.) £(oyj oopavto;
(attovto;) soxt xat Oso; aXtjOivo;, xat tva xooxto BooXsoujjasv xat
tpoXaxxmjisv saoxoo; aito xtov stBtuXtov.
oitoOsot; xyj; Itoavvoo Beoxspa; siuoxoXyj;. xaoxYjv u>; (o) irpsoßoxspo;
ypatpst xopta xs xat xot; xsxvot; aoxYj;. yj Bs itpotpaot; xij; siuoxoXyj;
aoxYj. optov xa xsxva aoxYj; xaXto; avaoxpS!po(j.sva sv xyj ittoxst
xat itoXXoo; TtXavoo; itsptsp^optsvoo; xat Xsyovxa; jjlyj stvat xyjv
itapoootav xoo Xptoxoo sv oapxt ypatpst xyjv siuoxoXyjv xat itptoxov
ptsv aitoBs^sxat aoxYj; xa xsxva xaXto; itsptitaxoovxa, stxa Btoao-
xiov (xi) vstoxspov stvat xo xaO Yjpa; p.ooxYjptov itapatvst itaXtv
itspt ayaitYj;, xat tva pstvtootv (p.sv-) sv X7j otBa^Yj xyj itapaooOstaYj
aoxot;1 xat Xotitov BtBaoxst avxtj(pioxov stvat xov Xsyovxa [ayj sv
oapxt sXrjXoOsvat xov Xptoxov itapayysXXst Bs, tooxs xtov xotooxtov
(xooo xotooxoo;) jx-rj Bs^soOat xtva (xtva;) et; otxtav (xotvtovtav)
[ayjBs Xsystv xot; xotooxot; j^atpstv. xat ooxto; xsXstot xyjv sitt-
oxoXyjv.
V. Soden, Die Schriften des Neuen Testaments. I. 22
Digitized
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
338 Beigaben zum Text. II. Über die Schriften orientierende Aufsätze.
[138] An diese fugt «202 noch folgende oitoösat; an: xauxxjv ypwpzi
xxjv sittoxo Xxjv |iia xtov Se^apsvtov xo xxjpoYpa ^uvatxtuv 800 8s
auxxj itapaivst, sv jasv xo sv aycm-q Ttsptiraxsiv, Ssuxspov 8s sx-
xpsitso O'ju xoo; atpsxtxoo; xat xooooxov auxou; sxxpsirsaifat tu;
[rxjos xxj; ttpoorjYopiai xou ^atpstv jisxaotoovat. xxjv 3s atxtav xoo
ouvxo[j.ov stvat xxjv siuaxoXxjv aoxo; sotoaijsv, aoxx) os saxiv, xxj;
irpo; auxxj; 7tapooata; 7] [axjvuoi;.
uitoösat; xxj; Itoavvoo xptxxj; smaxoXxj;. saxiv xj sirtaxoXxj trspt
tpiXo^svia;’ (dieser Titel bleibt häufig weg samt dem überlei-
tenden xat; 0:451, «487 beginnen: xat auxxj Itootvvoo jasv saxi
xaffor; xcu sjtiYSYpaitxai •) xat irptoxov jxsv aitoSs^sxat xov Tatov
p.apxopou|j.svov itapa (oiro) rcavxiov stu cptXo$svta xat itpoxpsitst
xxj aoxxj xrpoüsast sp.[i.svsiv xat itpOTtsp-Ttstv xat osütouafiai xoo;
aosXtpoo;. xtaXtv 8s (xs) auxou jasv (om) xxjv itpoocpopav auoos/sxa f
atxtaxat os Atoxpstpxj to; jaxjxs auxov ixaps^ovxa xot; itxto)(ot;, aXXa
xat xtoXoovxa xoo; aXXoo; xat xtoXXa tpXoapouvxa, xoo; 8s xot-
00x00; Xsyst aXXoxptoo; stvat xxj; aXxjffsta; xat jaxj stSsvat xov
Osov, AxjjAxjxptov 8s oovtoxxjai ptapxoptov aoxto xa xaXXtaxa.
[139] Eine andere oiroösat; fügt Okumenius noch hinzu: xat xauxxjv
xxjv siuaxoXxjv ypatpsi aovta xtov xtva; aSsXtpou;. -jpatpst os Iatto
xat papTopst xooxto tptXo£svtav 7toXXxjv, xjv xat ps^aXtov sitatvtov
a;tot, xov ",'ap ayaUoizoioovTa sx xou tfsoo stvat Xs^st. irXsiov os
aoxov Sts'jStpst xat s; tov otaßaXXst xov jaxj xooxo sYvtoxoxa ttotstv
Atoxpstpxj. sttatvst os xat Axjp-xjxptov xo aoxo irpaaaovxa xat
papxopiav aoxto uaps^sxat ittaxxjv. oovxojao; os auxxj xj sjuoxoXxj
ota xxjv itposipX|p.svrjV atxtav sv xxj irponxj sittaxoXxj.
UTtohsat; xxj; loo8a STtiaxokrj;. xauxxjv (a487 xaifto; xat sitiYSYpotxtxat,
IouSa;) xxjv STttoxoXxjv ypcupsi (a.487 ~ YP- x- sir.) xot? tjüxj
ittaxsoaaatv • T| 6s (xat X|) xtpotpaot; aoxx,* itapstosXffovxtov xtvtov
xat 8i6aaxüvx<uv aotatpopov stvat xxjv apapxtav xat apvoop.sv<ov xov
xuptov avaYxxjv saj(sv ypatyai xat aatpaXtaao&at xoo; aosXtpoo;.
xat xtptoxov jasv itapaxaXst aoxoo; aYtovtCeo&at xat sjajasveiv xxj
xtapaSoffstaxj aoxot; ruoxsi, sxtsixa aitoxxjpuaast xoo; xoiouxoo; to;
itXavoo; xat xcapaYYsXXst jAX|OSfAtav s.ys.iv aoxoo; ( ao. sZ.)
xoivtovtav itpo; xoo; xotooxou; st6oxa;, oxt oox apxst xo xXxj&xjvat
jaovov, sav pxj (add xat) a;ito; irspi7taxxioto[ASv xxj; xXxjastu;- xat
Y'ap xat xov itpoxspov Xaov zZ<xyayo>v s£ Ae/oimo 0 xopto; pix]
sptpisivavxa xxj itiaxsi aittoXsos xat aYYsXtov xs xtov (om) jixj
x4px,aavxu>v xxjv totav xa^tv oox scpstoaxo. Sei oov atto xtov xot-
ooxtov ava^topstv xat yap xat Mt^axjX 0 apxxyyeXof 00^ oitxjvsYXS
Digitized
by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
339
4. Paulus.
J3Xao<pr(p.i7v xou StaßoXou. soEoOai -ouv xr,v artcoXEiav auxtov <04
2oOOp.«)V 0107.0X31. £117 TC7p7lVSl S14 Xa TjflTJ X71 £1tEU47}I.EV04
70X014 ßsßaioxTjxa xr(? iuaxs<04 uapa xou xupiou xeXsioi xr,v
eiuoxoXtjv.
4. Paulus.
Die verbreitetsten, von Euthalius und Ökumenius übernommenen
mrof>£0£i; entsprechen den für Kath verbreitetsten und stammen
zweifellos von demselben Verfasser, wenn nicht bei Kath eine Nach-
ahmung der Pls-otto Osoei? vorliegen sollte. Dieselben finden sich bei
dem Veroneser, Zacagni, Mill, Matthäi, teilweise bei Gramer. Die
vorhandenen Varianten sind, soweit es sich nicht um unverkennbare
Versehen des Herausgebers handelt, notiert.
[r4o] u-oDsoi? xtj; irpo? P<op.7iou4 sinoxo Xt]4. xauxr(v sixioxsXXsi aixo
KopivÖou, [xr(Tr<o psv (om) stopaxto« Piop-aiou?, axououv os uspi auxiov
xai sitiitoOwv auxou4 ioeiv. X7i irpmxov psv arcoSs^sxai (-^saDai
cp-rjoi) xtjv moxiv auxu>v xaxa'p|'sXXop.svTjv optov Ttavxa^ou • eir3txa
OTjpaiVSl 7XoXXaXl4 £7'JX0V 1tpof>£]i.£VQV sX&ElV 017 X0V El? 7’JTO’j;
Ttohov X71 (om) XS(»4 JJLTj 0300VT(al>7l. X71 XoiTCOV 0l070X7XlX7jV
xr^v Eirio XoXr,V 1X0131X71 IXEpl xXtJOEW? SÖVWV, X71 0X1 7] 7XEplXO(J.7j
ei«? xaipou TjV xai vuv itsixauxai, xai 0x1 ot7 too (om) Xpiaxou
XsXuxai XO 7t7p71tX(0[X.a XOU Ao7|A X7L 7) 0X17 XOU vop-ou ItapTiXÖS-
xt]v psv ouv xXtjoiv xu>v sDvtov 7xoXouf)(o4 YSYSVTjoOai (om) xaxa-
oxsua^si ouxo)4 airo3sixvu4 ixaaiv avOp(uixoi4 spupuxov sivai xov
vojiov xai 7tavxa4 aSioaxxtu xe xt) (om ~ cpuosi xs) (puosi xai ait
aux7]4 xt]4 xxiasa)4 SuvaaDai yiviuoxeiv xov 8eov oio xai eixotu)4
aixtaxat ixproxov EXX7jva4, 004 pisv xou (~ xou psv) f)eou cpavs-
pa>oavxo4 7uxoi4 ex xu>v 7xoi7]p.axu)v xou xoopou X7jv ixspi sauxou
(auxou) y^odoiv xat xij4 aioiou 5uvapsu.(4 auxoo, 7jxi4 eoxiv o Xo'f04
auxou, ev tu xai 01 ou xa xravxa ixsixoiTjxsv, auxou4 os jxi] spio-
XEVai [ASV EX XB)V XXlO[AaXU)V Sivai ÖSOV XOV XOUXWV 07j(llOUpYOV,
xa os ixoiTjpaxa &so7roi7jaavxa4 xai rr, xxioei paXXov 7j auxu> Xa-
xpEuoavxa4. aixiaxai os xai louoaiou4 «>4 pnrj <puXa;avxa4 xov
vojj-ov, aXXa xai ptaXXov 01a X7j4 irapaßaoE(U4 xou vop-ou xov D eov
axip.aoavxa4. xai ouxa>4 ap/poxspa xa peyioxa louoaiou; xs (om)
xai EXXrpa; ooyxXsisi (add xe) xai eXe^^si eixi (add xr() ixapa-
vopua, iva osi4Tj, oxi taoi -^svopevoi 01 (om) iravxs4 stciot)4 01 7xavxs4
(om 01 xxavxs4, auch om siti07j4 01 ix.) 104 uixeu&uvoi xou Xuxpou-
psvou osovxai. xt)4 oe apixo4 xai (add xt]4) Xuxpu>osa)4 sixiot]4
xoi4 louoaioi4 Y£vo{xsvr(s xai eixi xa sDvi] eixoxu)4 xai 7) xXt] 014
22*
Digitized
ty Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
340 Beigaben zum Text. II. Über die Schriften orientierende Aufsätze.
yeyovs X(uv eövtuv • xrj? Be xXrjoeio? xtuv eövtuv YEvopevrj? e? avaYxrj?
rreirauxai rj rrspixoprj xai rj ev xto voptu axta. o yap Aßpap,
tprjotv, oux sv rcspixoprj, aXXa itpo xrj; etepixoprj? Bixaituöei?
pextovopaaörj pev Aßpaap, oxt itaxrjp -oXXtuv eövtuv epeXXev eivai
xaxa xrjv ev xrj axpoßooxia moxiv. eXaßev Be pexa xo BixaituÖ7jvai
xai xrjv iteptxoprjv ev (add xrj) aapxi, iva 07jpeiov rj xoi? xaxa
aapxa YEVVu>pevoi? (Y®YEvvrjpevoi?) e£ aoxoo 7tauoeaöai itoxe xrjv
repixoprjv, oxav xa eövrj YSVTi'cal texva xou Aßpaap apjapeva
-oXixeoeaÖai xaxa xrjv moxiv xou Aßpaap, ev rj eBixaituÖrj, oxe
7jv ev axpoßooxia- xooxcov Yap XaPtv xat (om) psxtovopaoörj
Aßpaap- avaYxrj oe eXöovxtuv xtuv orjpaivopeviuv rtaueoöai (-oaa-
öai) xo ar(paivov. ei pev oov xa eövrj avaYxaCoooi itepixepvEaÖai,
Ttaoextuaav xai (oe) xo ovopa xoo Aßpaap xai xaXeioötu Aßpap-
ei oe Aßpaap itapa öeoo pextuvopaoörj , ou Bei rtepixepveoöai xa
eövrj, aXX ooBe aoxou? exi xou? xaxa aapxa IouBaioo?, iva rj xo
ovopa ßsßaiov xai itaxrjp rtoXXtuv eövtuv (~ sDviuv TtoXXiov) xaXrjxai-
xai y®P ou j(peiav eyei Xontov xi? (xi? Xontov) itepixepveoöai ap-
xoopevo? xrj Ttioxei xou Aßpaap ouBe xrj? aXXrj? Be (xe) xrj? ev
xto (om) vopto axta?- ou Y“P ex xouxcov aXX ex nioxetu? Bixaiooxai
xi? xaöaitep xai o Aßpaap. xauxa ouxtu? xaxaaxeuaaa? aitoBeix-
vuai rcaXiv, oxi aXXto? oux av yevoixo Xuxptuat? xai yrtpi; Ttu I°"
par,X xai xoi? eÖveoiv ei pr) XoÖetrj (Xu örj) rj rt.pyo.vx apapxia xou
ABap rj ei? 7tavxa? YEvopevrj. Bi aXXou Be xauxrjv pr) Buvaaüai
(~ prj ouv. aoxrjv) e?aXettpörjvai cprjoiv, (add aXX) 7] oia Xpioxou
Irjaoo (xou öeoo 1. Irjaou), Bi ou xai e£ ap^rj? xaxapa yeY0VEV (~ Bi
aoxoo Yap xai e? ap^rj? rj xaxapa yeYqvev st. rrapaitxtupa)- ou yap
ouvaxov rjv aXXov Xuoai xo rtapartxtupa. eixa fporpsi, oxi aXXto?
xouxo ou pr) YevTjxai, ei prj atopa tpopeorj o uto? xou öeoo xai
Y£vr,xat avöptuito?, iva xouxo itpoaeveYxa? oxcep itavxtuv xou? uavxa?
eXsoösptoavj arco xou öavaxou xai, toairep Bi evo? avöptorroo rj
apapxia ei? xov xoopov eiorjXöev, ouxtu? xai Bi evo? avöptuirou rj
yopiz Y£VYiTai- xal ^oiitov tu? xaXo? oixovopo? xou? pev IouBaiou?
rtapapuöeixai, oxi ou irapaßaxai Yiveoöe xou vopou, eav ei? xov
Xpiaxov ittoxeuoTjxe, xoi? oe aito xtuv eövtuv nrtpeyyua p7j eitai-
peoÖai xaxa xou IoparjX, aXXa Ytvtuaxeiv, oxi tu? xXaBoi em xrjv
pi?av ouxtu? eu exeivou? evexevxpioörjaav. pexa Be xauxa irapaivsxi-
xoo? Xoyoo? ei? xa Trjör/ Bioajja? xeXeioi xrjv emaxoXrjv.
UTioöeoi? XTj? rtptuxrj? emoxoXrj? itpo? Kopivöiou?. xauxrjv eitiaxeXXei
Mio Etpeaou xrj? Aaia? etupaxtu? auxou? rjBrj xai 8i3a$a?, UTtopipvrj-
axtuv oe optu? Bia xrj? eitiax&Xrj? xauxrj?. 7) Be upotpaai? xrj? ertioxoXrj?
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
4. Paulus.
341
(add eoxiv) auxYj. Kopivfhoi sx tpiXovsixta? ouvaYopsvoi srtioyi-
Covto Tai? Y^iopat?, xai Xoiitov yjv sv auxot; oyiapaxa, xai ovxiuv
(add tu>v) oyiapaxwv itapeßXEitovxo xov Xaßovxa xyjv pYjTpoiav'
aXXoi oe yjOeXov xaxaXipitavEiv xa? i3ia; (ora) Yuvatxa» rpotpaasi
xyj? syxpaTEia? (ouyx-)’ xive? Se xai (om) sv eiBiuXeioi? yjo&iov
10; aoiaipopiuv ovxiov xenv siowXoduxiov aXXoi 8s (te) xou? psv
aXaXou? (aXXou?) s;ou&svouv, xou; oe XaXouvxa? '(Xmiaaii s&au-
pa£ov xai xsXo; YjitaxYjvTO xai et; xo itspi xyj? (om) avaaxaosiu?
puaxYjpiov Xeyovxe; jjlyj eyEipsaOai xyjv oapxa xauxYjv. xooxiuv
7tavx(uv sv Kopivöa) xivoupsviov YPat?ouotv 01 Xaoi x<o aitosxoXu»,
xai Xoiitov itpo? itavxa avTiypaipsi. xai itpiuxov psv papxupsi
auxoi; ev ippovr(aEi xai yv<ooei, oux aitoosysxai 8s auxoo? itoiouvxa;
xa (om) oyiopaxa, aXXa xai aupßouXsusi pvj sv Xo'/a» xyjv apsxYjv,
aXX ev spYiu xai Buvapsi YjYSia&ai. Eitsixa S7tixip7joa; xa> xyjv
pYjxputav Xaßovxi xai itapaivsaa? pYj sysiv xpipaxa (oyiapaxa)
itpo; sauxou; Xoiitov itspi u>v sypa^av aitoxpivsxat, itspi psv xou
Yapou oiBaaxiov appvjxxov Eivai xyjv auCuYiav xai sv xaipu» povio
oyoXaCsiv 81a xyjv suyYjv 81a 8s xo ayanav aoxou? xyjv EYxpa-
xsiav YPa?sl 1tePt itapdsvia;, oxi 00 xax avaYXYjv, aXXa itsi&oi
xooxo Yiys3Öu> • sixa itepi xiov eiSioXqOotidv, iva pYj xaxaypiuvxai
xyj Yvioasi, aXXa xyj ayonzr} itoXixsoiüvxai, xaiXusi oov xa sv eiBuj-
Xeiu) oupitooia, iva pYj axavBaXi^amai 01 pixpoi* Eixa itspi xiov
7tVEupaxixu)v yapiapaxiov YPatpeli iva pY) Siacpsptovxai ev toi;
yapiopaoiv, pYjBs itpoxpivioai xov syovxa (add xo) yapiopa xo8e
xou syovxo; xoBe' itavxa yj.p xoo auxoo itveopaxo; Eivai Xeysi.
xai Xoiitov itspi avaaxaaso»? 8i5a3xei, oxi 7 j aap£ EYEipExai
aito&VYjaxouoa psv ipdapxxj (oapxi), SYSipopsvYj 8e aip&apxo; xaxa
xyjv yapiv xoo Xpioxou (xopioo, Osou, ~ xou Xp. yapiv)1 xyjv oe
avaoxaaiv aito xou sYYjYsp&ai (eYsipso&at) xov Xpiaxov ouviottjoiv.
xat (add ei? xo) xsXo; itapaivsxixoo? Xoyou; ei? xa tjOttj YpaifEi
xai itept XoYia? xij? si? xou; aYiou? itapaYY^XXEi xai ouxca; xs-
XsiOl XYJV Sltl3ToX7jV.
uitaüsai? xyj? Ssuxspa; sitiaxoXYj; itpo? Kopivfhou?. xauxYjv EitioxeXXsi
atto MaxsSovta?. yj Be itpocpaoi? xy]? sinaxoXYj; auxYj. 8s£apevoi (add
01) Kopivfiioi xyjv itpoxspav EitioxoXYjv xaxEVUYr(oav sitt xyj apapxia
xou Xaßovxo? xyjv pYjxpuiav xai sXuitYj&Yjoav 8e (om) <u? itapiOovxE?
xo xoiouxov apapxYjpa1 sixa uipYjpitaCovxo itapa xiviov (add xu>v)
xai xa? itpoipaoEi; xiov oyiopaxcuv itoiouvxajv, tuoxs itapaxa&ECsoöai
xo» YP*Pp«t<- t°u vopou xai aSiaipopov (Biaipopov) YjYEia&ai xyjv
itapa xou Xpioxou yapiv xai paXXov ttpooEysiv (-Eiyov) xoi? sv
Digitizeö by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
342 Beigaben zum Text. II. Über die Schriften orientierende Aufsätze.
itpoo.oitto xau^tu|i.evot? • ijoav os xat itept xtj; Xoyta; xt); et? xou;
aytou; cppovxtCovxe; xaXto;. itpo; xauxa ouv avxtypaipei o aitooxoXo;.
xat itptoxov jj.Ev aitoBs^exat xou; (auxou;) exßaXovxa; xov rcapa-
voptrjoavxa • sitetxa a;itooaatv auxot; xa&txsxsuet xat ]iexavoT)oavxa
Exetvov xeXeusi oe^ÖYjvof ev auxtrj 8e otSaoxet itept xou vojiou
otatptov xo ypajiua xat Bstxvuotv, oxt ou oet Xajißavetv xa ypaji-
jiaxa (xo ypajijxa) jiovov xou vojiou aXXa sv aoxco xto ypajijiaxt
xrjv otavotav spsuvav ou yap jiovov ptrjjia (prjjiaxa) saxtv o vojio;,
aXX sv xot; pijxot; eoxi xat o vou; xou itvsujiaxo;- sitstxa oxt xou
Xptaxou sXOovxo; xatvrj (add t]) xxtot; ysyovs xai ol> °Et xaT«
xo naXatov £r(v, aXX to; ev xatvrj xxtost sv itaotv avaveouoöat xat
apYTjV stvat Xotitov xijv itEptxojir(v. aitooe^exat os auxou; xat itept
xxjc otaxovta; xat itpoxpsitExat jiaXXov auxr,v itXsovaCetv. atxtto-
jisvo; os xou; ev irptootoitto xau^tojisvou; xaxaXsYsi itavxa, aitsp
itsitovÖe Bia xov xuptov, xat xa; oitxaota; BiTjystxai aoitep stopaxsv
Et; xs xov itapaBstoov xat ei; xov xptxov oupavov apitayet;- stxa
itapayyeiXa; jiT| ajiapxavetv, aXXa jisxavoEtv xou; ajiapxavovxa;
ev eo^aptoxta xeXetot xijv EitioxoXxjv.
Auffallend häufig ist hier ein in sich selbständiger Abschnitt
angehängt, bald (so 0103, 194, 214, 262, 208, 370, 390, 397. 470. 74,
in, 555?) mit eigener Überschrift als itpoXoyo;, bald (so ctio66, 253,
502, 557, 800) mit der Einführungsnotiz eoxi 5s xat xauxa, bald (so
ai8 6, 188, 200, 258, 254, 360, 362, 493, 558) uno tenore mit dem
Vorhergehenden verbunden [147]: 0 ita; xotvuv (ora) Xoyo; eoxtv ev xrj
eixioxoXt) itept xe eocuxou xat itept KoptvOttov xat xtov <J,su5aito-
oxoXtov. xat ex xauxT); xrj; uitoÜEoeto; itpoetotv st; xe xa xrj;
(itept) }(apixo; ösou xat itspt aya Ui); itoXtxeta; xaxa xo euouvEtBirj-
xov xat xo evaytovtov (-ytov) xat xo atptXo/pijjiaxov xat itept xyj;
(xexaSoxtxYj; apsxr(; xat itept xtj; xtov tj/su5aitoaxoX<uv aXaCoveta;
xat itovrjpta;.
uitoDeot; xrj; itpo; TaXaxa; smoxoXr);. xauxrjv eittoxsXXst aito Ptojir;;
Etupaxio; auxou; r)6r) (om) xat 5t5a£a;. 7] Be itpotpaot; xvj; eitt-
oxoXtj; (add soxtv) auxrj. Btoa)(i)evxE; xaXto; 01 FaXaxat itapa xou
aitooxoXou xat ittoxEUoavxE; yvijauo; et; xov Xptaxov aitoorjjirj-
aavxo; (add oe) xou aitooxoXou utprjpitaoOrjoav itapa xtvtuv ojoxe
itsptxejivEoOaf xauxa xotvuv jxadtov 0 aitooxoXo; ypaepst itpo;
auxou;. xat itpcoxov jiev ptapxupst (-ptov) auxot;, itept tj; et^ov
itioxeto; xat yvrjOta; ev Xptoxto otaOsoEio;, jiEjicpexat 5e to; avorjxto;
itpa^avxa; xat jiexaßaXXojisvou; auxou;- eitstxa BiaXajißavsi itept
xou vojiou xat xrj; xaxa xov Aßpaaji itioxeto; xat auoBetxvuaiv
Digitized
ty Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
4. Paulus.
343
ex xe tou vopou xai xwv yuvaixiov xou Aßpaap. aXXTjyopTjOa; auxa;
pEjrpi xaipou oe8oa&ai xtjv oxiav xai xtjv (om xai xtjv) Ttepixo|).7jv
xai apyeiv auxa Xonrov xt] xou Xpiaxou irapouaia' xai ouxu>; airo-
8ei!ja; TtapaYysXXei Xoiirov auxoi; fiTjxexi irpooe^eiv xoi; airavxTj-
aaoiv, aXXa paXXov sysafiai xt); sv Xpioxiu maxsu); xai yiyviuaxeiv,
oxi 7] ev Xpisxiu ^api; xaxapyst xtjv xaxa oapxa 7tepixop.7)v. xai
ooxid; iraXiv si; xa 7)i‘>7) irapaivEaa; xat 8ioa£a; xeXeioi xtjv
sitioxoXTjv.
uiroDsoi; xt); irpo; Eipsatou; 31x10x0X7);. xaoxTjv siuoxsXXei airo Piup-r/;,
Outxu) p.sv eiupaxio; auxou; (~ au. su)p.), axooaa; Bs irspi aoxiuv.
7) os ixpoipaai; xtj; stxioxoXt); auxT). Ecpsaioi Tiioxeuaavxs; si; xov
xupiov 7)p.wv It)oouv Xpioxov yvTjoiav sa^ov ei; auxov xt)v txioxiv
xai ei; iravxa; xou; ayiou; XTjv ayairijv xai 7)ßouXovxo irapa xou
IlauXou |3sßaio)i')7j.vai ■ p.a!)u>v xoivov 0 airoaxoXo; ypacpsi irpo;
auxoo; xauxrjv xtjv- eriaxoXTjv tuoixsp xax7j)(TjxiXT)v. xai irpwxov
pisv Bsixvuai (j.7) vsioxspov eivai xo xa!> T)pa; fiuaxTjpiov, aXX e£
ap^T); xai txpo xaxaßoXT); xoopou sivai xaotTjv suooxiav xou (om)
flsou, loaxs xov Xpioxov uirsp Tjjiaiv iraösiv xai Tjtxa; aioÖTjvai"
STxetxa (add os) irspi xXtqosu); xo)v el>v<ov oiaXeysxai, iva osi£t)
a$i<u; auxou; (~ au. a$.) irsiriaxeoxsvai, xai airo&sixvuaiv, oxi 7]
xXtjoi; t)|aiov ysyovsv ou 01 avdpcuirou, aXXa 81a Xpiaxou, 0; soxiv
uio; xou tlsou, iva xai (om) sx xouxou paöojoiv, oxi oux avl)po>-
TroXaxpai ysyovaaiv Txioxsuoavxs; xu) (om) Xpiaxw, aXXa aXTjfhvoi
Dsoosßsi;. 07)p.aivEi 8s xai sauxov 81a xauxo airsoxaXDai XTjpuoasiv
xo suayysXiov, xai oxi xai Ttspi auxiov sspovxiCsv. sirsixa irapai-
vsxixou; Xoyou; avBpaot xai yuvai;i, iraxpaoi xai xsxvot;, xupioi;
xai 8ouXoi; xi&tjoiv sv xt) eiriaxoXi) . xai xaöoXou iravxa; irapaa-
xsuaCst xaxa xou SiaßoXou xai xtov oaiuoviuv auxou, Xsyiov (~ p.
sivai) irpo; sxsivou; 7) jj.iv (om) sivai xtjV iraXifjv xai looirsp ayafio;
aXsiirx7); aXsi'Jja; xoi; Xoyoi; iravxa; xaxa xr(; oiaßoXixT); svsp-
ysia; ouxio; xsXsioi xt)v siuoxoXtjv.
uiroOsai; xt); irpo; <I>iXiTrir7]aioo; sTuoxoXrj;. xauxTjv siuaxeXXsi airo
Pu)(i7); Eiopaxo); auxou; ap.a xai oioa£a;. 7) 8s irpoipaoi; xtj;
sitioxoXt); (add soxiv) auxT). irsp.'|iavxo)v (DiXiiritTjouov oiaxoviav
xu) riauXo) xai xivo)v irspisp^opsviov xai BiaipOeipovxwv xa; axoa;
xiov axspauov (axspaioxspo)v) irpocpaosi xt); oxia; xou vopoo xai
XT); irspixop.7); xai Xsyovxiov ]£copi; xaux7j; (auxT);) p.7) SuvaaOat
3ixauo!)7)vai p.a<')o)V o airooxoXo; ypatpsi <J>iXiitir7]otoi;. xai irpuuov
psv airoos^exai auxwv xtjv irioxiv xai aripaivei pivr/fioveueiv auxu)v.
Eirsixa (add os) BiTjyeixai, tu; aitsXoyijaaxo ev Pu>|iT), xai oxi xivs;
Digitized by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
344 Beigaben zum Text. II. Über die Schriften orientierende Aufsätze.
aoxo» ßapst; (~ ß. a.) yeyovaotv sv toi? 3sa|ioi; cpOovov aoxo»
xtvouvxs;. sitstxa aoxou; itpoxpEitsxat aAXr,Xoo; ayairav s^you"
[Xivo; xr,v xoo o(i>xr(po; (add siutpavstav xat) tpiXavÖptoiuav, oxt
ftso; <ov avOptoito; ysyovsv (otvOptujrtVTjV aapxa avsXaße) 3t r,[i.a;.
sixa irept xr(; uepixop.?]; xat xoo ixaXatoo vojioo 3taXaßu»v aito-
Bstxvootv (-usi) apyrjv yeysvYjaÖat Xotnov xrtv irspixo|ir|V Xap.ßavu»v
acp saoxou uotpaoitypia xat Xsytuv, oxt xaoxa rcavxa 7,77)1101 3ta
xov Xpiaxov Ojp.tav 3to xat xoo; psv 3t8aoxovxa; sxi (irspt) itspt-
xop.T)v (-;) xat OeXovxa; aoxou; aitaxvjaat p.sp.'J»ap.svo; xat stirtov
syöpoo; aoxou; stvat xoo Xptoxoo aitoos^sxai fDiXurirrjaioo; 3ta
xrjv irpo; aoxov xr(; xotviuvta; oooiv, xat rrpoxpe^apevo; iraXtv et;
xa rß aoxoo; xeXeioi xr(v srttaxoXTjV.
orcoOeoi; xr(; irpo; KoXoaaast; (-Xao-) etuoxoXt;; IlaoXou. xaoxvjv sirt-
oxsXXst atro Puipcr;; oojr stopaxu»; p,sv aoxoo;, axoooa; os icspt aoxtuv.
Tj oe rrpocpaoi? XTj? ETttaxoXir); aoxT). xoo; KoXoaoast; (-Xao-) Tjßoo-
Xovxo xtvs; ctTraxrjaai ootptoptaotv iXXTjvtxot; xaxa xtj; st; Xptaxov
tuoxeo»; xat uept xrnv ev (add xo») vop.u> ßptopaxojv xat TrspixoptTj;-
xaoxa xotvov paOtov o aitooxoXo; ypatpst xtjv EittoxoXr^v (uoirsp
xaxTj^TjXiXTjv aoxot; xaoxrjv. xat nptoxov |isv eo^aptoxwv xto ösu»
orjfi.aivst auo xoo oxoxoo; aoxou; p.Exaßsßr^xEvat ei; xo (om) <p<o;
xrj; aXTjös'.a;, xat oxt 0 Xptaxo;, ei; ov sittoxsooav, sixwv eoxi
xoo ösoo xat Xoyo;, 01 00 xa itavxa syEvexo, xat oxt Eirpsitsv aoxov
OTip-toop-cov ovxa ysvsallat aoxov (om) xat irpwxoxoxov xr(; xxtosu»;
xat irpioxoxoxov ex xtov vsxpiov, tva xa apcpoxspa oova']o) xat
CtooTTOiTjOTj xa travxa. itposxpsirsv (irpoxpE7ret) 3s aoxoo; e[1[ieveiv
xy) itioxsi OTjiiatvtov, oxt aoxo; 0 (om) üauXo; otaxovo; soxt xoo
soayysXtoo, ev 10 xaxrj/_rpJr,oav • sixa xat uspt xoo vop.00 xat xtuv
ev aoxo» ßpuipaxtov xat irspt 7j}iEpu>v xat svtaoxojv E^rjyEtxat xat
auoostxvootv TjpyTjXEvat Xotrcov xa itaXata xat xr(v jtEptxojnrjv, oopt-
ßooXsoEt xs aoxot; |irj icXavaofiat aro xo»v oocptCojxEvtuv xat irXavav
aoxoo; DsXovxtov. xat Xotitov ^apatvsoa; xat u»3s yovEoot xat
XEXvotc, avSpaot xat yovai$i, 3ouXot; xat xoptot;, xat xa aXXa xa
itpo; xa (om) t(&7) ooptßouXEooa; xeXeioi xr(v EitioxoXrjV. (Das
Folgende ist sichtlich ein Zusatz, aber er erscheint in allen
Drucken der üiroOsasi;.) irapayysXXsi [isvxoi (itapayyEiXa; xot;)
aoxot;, tva, oxav avayv<oo!)7) 7tap aoxot; 7] etuoxoXt], itotr(a<uoi xat
ev xr; Aao3txso»v ExxXr(ata aoxr^v ava-fvmoÖ7]vai xat xtjv ex AaoBt-
xsta; xat aoxou; avayvtovat (st; aoxoo; avayvtDofbjvai).
oicoDeat; xr(; npo; 0saoaXovixei; irptoxYj; EittoxoXr,; riaoXou. xaoxr,v
EitiaxsXXEt a7to At)r^vo»v sotpaxto; trpoxEpov aoxou; xat (add
Digitized by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Paulus,
345
oioa;a; xai) Biaxpi^a? itap aoxoi;. rj os itpoipaot; xr,; sitioxoAr);
(add soxiv) auxr;. o aitooxoAo; itoAAa; DAt'^si; iraöiov sv Bspoia
xai sv <I>iAiTi7ioi; xr,; Maxsoovia; xai sv KopivOio yivwaxwv xs,
oaa itsirovOsv xai (~ xat p xs) sv 0sooaAovixr;, cpoßoupevo;, prj
axouaavxs; 0saaaAovixsi;, a irsirovfkv sv xai; itpostpr,psvai; 7to-
Asoiv, itsipaaihuoiv ujto xou rcsipaCovxo; xai oxavBaAiofJioaiv, pafiiov
3s, oxi xai siti xoi; aitofivrjoxouoi xaxiuouvoi s'fivovxo, ajxoaxsXXsi
Ttpofkov itpo; auxou; psxa xr,; sitiaxoAr,; xauxr,;. xai itpuixov
psv STTiaxr,piCsi auxou; sv xr, itioxsi, iooxs pij aaXsusaOai 01a xa;
OAi'jisi; xai pr,osv £svov auxou; rcsitovfJsvai (~ itsit. au.) uito xiuv
Iouoaiiuv xiuv xai xov xuptov (Xov) aitoxxsivavxiov Xpioxtaviov
yap iBiov xo OXtßsoOai sv xiu ßiw xouxto sXeyev. ittfAAa os itap-
aivsoa; auxou; ouxoi;, tu; 7tapsXaßov air auxou, avaoxpsipsoflai,
Ypaipsi icspi xov xsXsuxiovxiuv, irapapuOoopsvo; auxou; xai oioaaxiuv
pi] ßapsw; cpspsiv ou -,-ap sivai xov Oavaxov aitiuAsiav, a XX ooov
avaoxaasui;. snsixa xai itspi xtov jrpoviov auxou; oioaaxst, iva
aor,Xov xr,v r,pspav yiV(03xovxs; asi sxoipoi Yiviovxat xai pr, osvi
itpoos^ioaiv suaYYsXXopsvio itspi auxr,;- sosaftat Y*p <pr,ai xr,v ira-
pouoiav ouxo>;, moxs xou; irspiAsiitopsvou; xai supiaxopsvou; sv xrj
r,[xspx sxsivij pr, ipfiavstv xou; sx vsxpiuv EYSipopsvou;- apa -(np
YivsoDai xr,v iravxwv aXXor,- rjv oioaaxsi. itpo; xouxoi; 7tpoxpsitiov
auxou; ßsAxiooaüai sv xot; r,f)sai itpoxpsitsi auxou; (om itpoxp. au.)
xai asi (om ~ asi a auxou;) yaipsiv xr, sAitioi xai itpoosu^soüat
xai suj(apioxsiv auxou; asi (~ asi au.) xio xupito, evopxiCiuv auxou;
avaYvtuvai xtjv STciaxoXr,v xauxr, v itaai xoi; aosAipoi;, xai ouxoj;
xsXsioi xr,v STtiaxaXr,v.
uitoösai; xr,; itpo; 0saaa Aovixsi; osuxspa; sitiaxoAr,;. xauxr, v siti-
axsAAsi aito Ptopr,;. r, os itpoipaot; xr,; sitioxoAr,; auxr,. xivs; auo
0sooaAovixr,; apYoi xai axaxxoi itspisp^opsvoi xou; aosAcpou; u<pr,p-
uaCov »0; r,07] xr,; napouoia; xou xuptou svoxaar,;. r,:t axiov os
(add xai) xou; axouovxa; a>; xou aitoaxoAou xouxo or,Aouvxo; xai
uito itvsupaxo; axouaavxs;. xauxa xoivuv paÖiuv 0 aitoaxoAo;
Ypacpsi xr,v sitiaxoAr,v. xai upioxov psv aitoosjrsxai xr,v moxiv
auxiov au£avouoav, xai oxi sv auxoi; sxau^axo, xa; ÖXi^si; ysv-
vauo; unocpspouaiv 01a xov Xpioxov napapuösixai os auxou; cu;
sitop.svr,; sxoixia; irapa xou ösou xaxa xiuv auxou; aoixouvxiuv.
sirsixa irspi xrj; itapouoia; xou oiuxrjpo; 3ioaoxsi p.r,osvt auxou;
itsiftsoftai p.r,os OposioÖai auxou; p.r)xs 81a itvsupaxo; pr,xs <u;
auxou Yp*'5avxo; p.r,os oXw; vopiCsiv r,3r, itapsivat auxr,v pr, Y^p
itpoxepov sosoöai auxrjv, sav pr, r, aitooxaoia itpiuxov sAOr), xai
Digitized by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
346 Beigaben zum Text. II. Über die Schriften orientierende Aufsätze.
piexa xauxtjV (p.ex auxzjv) o avxtyptoxo; o uto; Tz)? anuXei a;, ou
TT|V rcapouatav ev arjpteioi; xat xepaat 'Jjeuoou; xat evepYEtav xou
Saxava eoeoDat ar(p.aiver etxa irapaiveaa; auxot; oxzjxetv Yevvauo;
xat xpaxEtv xa; zrapaSoaet;, a; sStSayjIrjaav itap auxou, itapaY*
YsXXei (i.rj5e(uav xoivtuvtav (~ xotv. jxv(5.) eyetv ptsxa xtuv axaxxtov,
aXXa xat aitoßaXXetv auxou;1 etvat Yap x<*i (om) irsptepYoo; xat
irXavou; eot|X(uoe xou; xotouxou;. xat xahoXou oe (om) mipr^-
YSiXev xov [ir( uiraxouovxa xot; Xoyoi; auxou xooxov aitooovaY<»Yov
Yivsoflat. xat Xotitov siteu;ap.evo; auxot; eipzjvzjv xsXetot xz;v ettt-
oxoXrjv, xov aoitaopmv xz] tota ystpt 7Pa'l/a?i 01t£P ox/p-etov Etvat
(add itapa) 7taoz); eittoxoXz); oeorjXtoxev.
uirotlsoi; xr,; itpo; Eßpatou; emaxoXzj; IlauXoo. xauxzjv ETtiaxeXXet aito
IxaXta?. 7] oe itpoipaot; xz;; EzttoxoXzj? aoxrj. sttEtor, ot IouSatot
extaxavxo xu> vopuo xat xat; oxtat;, 8ta xooxo o airoaxoXo; IlauXo;
otoaoxaXo; eÖvtuv Y^vop^vo; xat etc xa sftvz) aitoaxaXei; xzjpUTTSt
xo suaYY£Xtov yP®'{'*S xe ztaot xot? eftvEot YPa?£l Xotzcov xat
itaot (om) xot? ex itsptxoptz); 7tiaxsooaaiv Eßpatot; aitoo£txxtxr(v
xauxzjv xrjV siuaxoXzjV itEpt xr,; xou Xptoxou uapouata; xat xou
itsiraoaiJai xzjv axtav xou voptou. xat itptoxov ptsv anoosixvoai xou;
irpotpzjxa; ota xouxo aitEoxaX'Iat, tva ziept xou atoxzjpo; auaYY£i-
Xfoatv xat ptsx auxou; aoxo; eXflrj, SouXou; xe etvat xou; Ttpotpzjxa;
xat jxr(vuxa; xr(; auxou zrapouata ;, auxov oe xov Xptoxov utov Etvat
xou fisou , 01 ou xa itavxa y£70V£? Kat 0X1 xouxov xov utov eoei
avi'lpmttov YsvEoDat, tva 5ta xr(; xou atopaxo; auxou öuota; xaxap-
Yr,or( xov f> avaxov ou y«P ot atfiaxo; [xooyou r( (xat) xpaYou, aXXa
ot atjiaxo; Xptoxou EOEohat xzjv a<oxr(ptav xot; avöpiozuot; (~ xot;
a. xrjV o.). airooEtxvuoi os, oxt o vopto; ouosva exsXettuosv, aXXa
axtav st/Ev xov [aeXXovxiov ajaOwv, xat ou xaxsitauosv o Xao;,
aXXa xotVTj itaatv z)jj,tv airoXsiitExat (airoXEXsutxat) z; 7jfi.£pa xr(;
xaxaitauosto;. itaXtv oe attooEtxvuatv, oxt zj apytspaxtxzj XstxoupYta
ptEXExsIIz) aito Aapov ei; xov Xptoxov, ou xuito; zjv o MeX/ioeSex
oux ov sx xou Asur ittoxEt xe OEStxattooflai xou; itaxspa; aZjjAatvEi
xat oux sS spY<«v voptou. Etxa itaXtv st; xa rßlz) irpoxpE^apisvo;
xat xouxou; xat airooEäjaptsvo; auxtov xzjv ota xov (om) Xptoxov
o7top.ovzjv xat irstoa; xtptav xou; itpioßuxEpou; xeXeioi xt)v sirt-
oxoXzjv.
Daran schliesst sich meist, docli variiert im Eingangssatz,
häufig mit aXXto; oder sxspa oder xtvo; eingeführt, häufig uno tenore
angehängt, manchmal durch rote Initiale abgehoben, folgende bald
kürzer bald länger gefasste Ausführung:
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitize
4. Paulus. 347
[141] (add toxsov 5s ou) yj Bs 7tpo; Eßpatou; (häufig om. np. Eß.) sirt-
oxoXyj (al. auTTj r( stuoxoXy;, al. aoxY( os rt upo; Eßp. sutox oXy()
Boxst p.sv oux (Boxst oe xat ixapa xtatv y] siuaxo Xyj (xtj) stvat
IlauXou 61a xs xov yapaxxYjpa xat xo jay) 7rpOYpa9stv «>( sv airaoat;
(aXXat;) xat; (add aXXat;) smaxoXat; xat xo Xsysiv, mo; y,[ asi;
sx(pso;op.il>a xYjXixaoxY,; ajAsXrjOavxs; o<oxY(pta;, yjxi; ap /rp Xa-
ßouoa XaXstaflai 61a (uixo, zspt) xou xuptou oito (61a) x<ov axouaav-
x(ov st; Y,p.a; sßsßat<ol)Y) oovsTuptapxupoovxo; xoo Ösou ar^stoi; xs
(om) xai xspaot- xou (xsv ouv (om) YjXXa/i'lat xov yapaxx^pa xyj;
sixioxoXy]; tpavspa yj atxta' irpo; YaP Eßpatou; xy; owtov BtaXsxxto
3pa<petaa uaxspov |isi)epjj.Yjvsui)Yjvat Xsfsxat, u>; p.sv xtvs; uiro
Aouxa, <0; os 01 iroXXot utto KXrjjisvxo;, xouxou yap xat ato^st
xov ^apaxTYjpa. xou os p.Y) upo^pa^siv xyjv ststoxoXrjV xo ovopta
(om) atxtov Yj axoXoufha< atxoaxoXo; fap sfivtov U7tr(p/sv o IlauXo;,
aXX ouyt IouBattuv, etcsi 6s£ta; sStoxs xu> Ilsxpm xat xot; arto-
0x0X01; xotvuma;, tva auxo; [xsv ouv Bapvaßa st; xa silvYj, 01 os
■jtspt xov risxpov st; xy|v 7tspixo|xYjv stisiBy) Bs xotvtuvta xo xYjpuYp-a
xat xaxYjyjfjOsvxs; 07tYtpyov ot s; louBauov, tu; atrooxaotav BiBaaxst
IlauXo;, stxoxtu; xou YV(uPl0at /aptv TTiv aupttptoviav Eßpatot;
S7rtoxsXXsf YPa'f 0VTa Ss itpo; xouxou; ttpo-cpatpstv a7tooxoXov ou
f)s[ii;. [iapxupstxat os xat sv xot; s$y); yj s-rctaxoXYj uttapyouoa
IlauXou xa) Ypacpstv, oxt < xat xot; Bsopot; ptou ouvs-a!)Y(oaxs >, xat
sx xou Xsfstv <ixsptoooxspov suysoJls, tva xaytov astoxaxaoxafliu
ojmv>, xat sx xou Xsystv <yiyvo>oxsxs xov aosXwov Yj[xtov Ttpio'lsov
aitoXsXujxsvov, fish ou sav xaytov spyYjxat, o^ojiat up.a;>. ouBst;
Yap av (om) oip.at, ausXuasv st; Btaxovtav Ttpioilsov, st p.r| IlauXo;.
xat xouxov xaytov ixpooooxtov XYjv tBtav auxot;, a>; silo; TtoXXayou,
ouv aoxu> ixapouatav swaYYsXXsxat. itoXXa Bs xat aXXa Yviopt^ouaiv
Yjpttv auxou xuYyavstv xyjv siuoxoXyjv, a>; xat yj avaYVtoot; auxYj
itpotouoa BiBaaxst (-!jsi).
U7rol)sot; XYj; itpo; TiptoOsov Ttpioxv); sirtaxoXv);. xauxY(v siuaxsXXst
aito AaoBtxsta; (MaxsBovta;). yj os irpocpaot; xyj; siuoxoXy); auxvj.
sv xrj Etpsom xtvs; touBat^ovxs; s7ts/stpouv sxspoBtBaoxaXstv xat
attaxav xou; axspato«; (axspatoxspou;) irpo'paoei xou vo|i.ou • xouxo
Be [laOmv 0 aitooxoXo; upoxpsTtst xov Tt[j.o!)sov sxst irpoap-stvat
irpo; BtopOmatv auxtov •'patfei xs xyjv sittoxoXYjv. xat Ttpoixov p.sv
u7ro(j.tjj.vY)oxsi TiptoDsov stBoxa xyjv sv Xptoxu» ittaxtv BtBaoxiov auxov
uspi xou vo|xou, xtoXustv xou; Ttapa xyjv opflYjv BtBaoxaXtav Xa-
Xouvxa; suixtpav xs auxot;, xat Y*p xat (om) auxo; Tjxsvaiov xat
AXs^avBpov vauaYY]oavxa; uspt xyjv iuoxiv napaBsBtoxs (itapsBouxs)
ä by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
34$ Beigaben zum Text. II. Über die Schriften orientierende Aufsatze.
tw üaxava, tva iraiBsuflwot jjlyj ßXaocpxjpstv. xauxa uttopVYjaa;
Xontov Btaxaaosi auxw xavova; sxxXTjaiaaxixoo; itspt trpoasu^rjX,
txw; xat itou xat rcspt xtvwv Bei TtpooEUyisaflai, ttspt xou ai'fav ev
sxxXr(ata ta; yüvatxac xat paXXov pavöavstv (add sOsXetv) xat
pY) BtBaoxstv auxa;, itspt (add xaxaoxaosw;) sirtoxoitwv xat itpea-
ßuxepwv xat otaxovwv, itw; xat ottoiou; stvat Bst xou; xaOtaxa-
pevou;, ttspt xwv ev xr( sxxXTjata jTYjpwv, atro 7toowv sxwv / pr)
xauxa; xaxaXsYeaffai xat ottota; (itota;) auxa; stvat Sei xat ttw;
auxat; Sei itpoos^etv, 7tept xou awopovstv xou; vswx£pou; xat
Y*psiv ptaXXov xat [14 ataypw; £y]v, itspt xou itapaYY£XXstv toi;
itXouatot; pY) u^YjXotppovstv pYjBs sXittCstv sm xw (om) itXouxw.
ttspt xouxwv otaxa;apsvo; ttpoxpEitsxat (ttpoExpEttsxo) auxov xauxa
BtBaoxstv xat pYjxsxi psv (om) uSpoTtoxstv, ttpoos^stv 6e sauxw
xat xy] .BtBaoxaXta stSoxa sosoifat xatpou;, sv 01; attooxYjoovxai
xtvs; xy]? tttaxsw;. BtBaEa; Bs xallapa Etvat xat (om) xa ßpwpaxa
xat 7iapaYY£tXa; auxw ExxpEitsobat xa; sptptXovstxou; CvjXYjast; w;
ßsßYjXou; ouaa;, srp at; xat xtvs; xaoypupsvot itapsJBrjaav xr,v ittaxtv,
(add xat xsXo; ov j(pY) xpottov ap}(siv xs xat BiaxaoosatJai) xsXstoi
tyjv stttoxoXvjv.
uttoftsot; ty,; ttpo; Ttpoösov Bsuxspa; stttaxoXY);. xauxr(v stttoxsXXst
ttaXtv atro PwpYj;. yj 3e itpotpaat; (add xat xauxY,;) ty(; eiuotoXy);
(add eoxiv) auxYj. xtov ouvatto3Y(pY(aavTwv (-pouvxwv) tw IlauXw
xaxaXsi'I-avxwv auxov ßouXopsvo; auxo; 0 aitoaxoXo; eXOeiv Tt-
po&sov itpo; auxov Yp <*<pst xyjv ETttaxoXrjV. xat itpwxov psv oyj-
patvst sauxov (By,Xoi auxw) pvYjpovsustv auxou xe tyj; suXaßsta;
(suaiJjEta;) xat ty^; xwv ttpoYovtuv auxou itiaxsco;. sitstxa BYjXot,
oxt 01 atro xyj; Aata;, wv sott <1>uysXXo; xat EppoYsvY];, attsoxpa-
tpYjoav auxov opwvxs; auxou xa; aXuast;- povw Be OvYjOttpopw pap-
xupst aitouBrjV itXstaxTjV (om) xat xouxov (xov OvYjotipopov Bs
1. povw — xouxov) aitEBs;axo sXftovxa st; xr(v PwpxjV xat ttpoa-
ptstvavxa (aupp-) auxw. ttapaYY£M£t 8s auxa) (-ov) itapaixsiadai
xa; pwpa; Cy]ty,osi; Bta xo s£ auxwv Y£vvaaf)ai pa^a;- xat yap
Tpsvato; xat <I>iXy)to; ouxw; sxxpaitsvTs; itapißrjoav xr^v aXYjftstav
Xsyovxs; avaoxaatv rfirj js.yrjvs.vaL xat xtva; avaxpEitouot. paXXov ouv
itapatvst auxw Ttpoax^siv sauxw xat xyj BtBaoxaXta xat siBsvai
|xsv, oxt sv sa^axoi; (uoxspot;) xatpot; saovxat av&pwttot tptXauxoi
xat tpiX^Bovot paXXov yj cpiXoftsoi, itpoßXsitovxa Bs (add p-aXXov)
xauxa aocpaXtCsaOat xou; Xaou;, pY) xt; e$ auxwv aitaxYjÖYj. xat
st; xa r,ÖY) Bs xat st; xyjv ty); BtBaoxaXta; axpißstav itoXXa
ttpoxps'I/apsvo; auxov xat or^pava; xov xatpov xyj; avaXuosw; auxou
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
349
4. Paulus.
svoxr(vat (svsoxavat) xat pisXXstv OTtsvBsaDat xat piapxupstv svsxst-
Xaxo auxto sXthtv xrpo? auxov xaysto? xopitCovxa (add auxto) xr,v
(xov) tpsXov/(v xai xa ßtßXta. irapTjvsas Bs auxu) AXs£av6pov xov
yaXxsa cpuXaxxsaflat to? iroXXa xaxa svBstüapLsvov auxto, xat ouxto?
xsXstot xr(v SlUOXoXvjV.
uitohsot? xr(? ixpo? Ttxov smaxoXr,?. xauxvjv STCtaxsXXst aixo Ntxo-
itoXsto?, sxst ja fi -apsystpLa^sv. r, os irpocpaat? xr,? siutaxoXr,?
auxTj. st? p.sv XY(v KpYjXYjV arrsXtTisv xov Ttxov, tva xaxaaxrjOT)
xaxa 7toXsi? xXTjptxou?. itoXXtov Bs ovxtov sxst xtov ssrtystpouvxtov
rpocpaost xou voptou azaxav xou? Xaou? piaOtov o aixoaxoXo? ypatpsf
xat itptoxov pisv suyaptaxtov xto Östo Bta xr(v auxou suXa|3stav ar(-
piatvst XYjV sv Xptotu» maxiv pt/j vstoxspav stvat, aXX s£ attovo?
TjXotptaoilai xat sitr^YsXüat rrapa xou f>sou xauxvjv. sitstxa rrspt
X7j? xaxaaxaast«? xov xXr(ptxo>v xat xouxov BtBaoxst, irto? xat
oirotou? auxou? stvat Bst. xat sruxtpiav Bs svxsXXsxat auxto.xot?
avxtXsYOuot xr, uYtatvooor, Tttaxst, piaXtaxa xot? sx TtspixoptTj?, siBsvat
xs xou? Kpr,xa?, oxt apYot statv xat ypTjCouotv Sittxtptta?. Bt6a;a?
Bs rtavxa xa pptoptaxa xaflapa stvat xot? xaOapot?, xat oixota? stvat
Bst xa? itpsa^uxtBa? xa? otpstXouaa? ototppovtCstv xa? vsa?, itapatvst,
ir«)? Bst xou? BouXou? xot? tBtot? osotroxat? uTtYjpsxstv (ustoxaooso-
Oat). xat xsXo? uixoptvr(oa?, oxt v) xou otoxTjpo? (7tvsup.axo?) yapt?
oux s$ spY<ov Tjpta? sBtxattoosv, aXXa xi", tBta csiXavilptottta, xat
uapaYYStXa? xa? vopitxa? p.aya? sxxpsitsoflat to? avatayuvxou? ouoa?,
BvjXot auxt« ptsxa xo ixspAat Tpo? auxov Apxsptav, tva sXIItj Ttpo?
auxov, svsxstXaxo xs auxto, toaxs BtBaoxstv xat xou? auxou xaXtov
spYiov irpotaxaDai, xat ouxto? xsXstot xr(v sutoxoXrjV.
ujtoOsot? xtj? irpo? OiXr^ptova sittaxoXrj? (add flauXou). xauxYjv smaxsXXst
am Pop-Tj?. Tj os npotpaot? xt)? sitioxoXTj? auxrj. OvT|aipLo? o
oixsx7]? <I>iXr(ptovo? scpuYs xat aixsXOtuv ixpo? xov aitooxoXov xax7]-
stap auxou xat y£Y0VSV al)x<l, ypTjotp.0? ®l< Staxovtav. itspt
xouxou xotvuv 'fpa'fci <I>tXr(pLOVt TtapaxifJsjxsvo? auxto xov OvrjOipov,
tva upoosyr] auxto Yvr(aito? xat (xr,xsxt syit) auxov to? BouXov aXX
to? aBsXtpov. xtposxpstjtaxo Bs auxov xat üsvtav auxto sxotpiaaai,
tva, sav sXftr/, sup-rj itou pisivr), xat ooxto? xsXstot xyjv smoxoXr,v.
Nicht selten (z. B. a254, 302, 493, 506) wird folgendes Stück
angefügt: [141] toxsov Bs, oxt ouxo? 0 Ovrjaip.o? xat pLapxuptou
TjijuoÖT) (r^ttoxat) sv xvj Ptopiaitov itoXst TspxuXXou xou xvjvtxauxa
xt]v sicapxov s^ouatav Btsitovxo? xt; xtov axsXtov xXaost xyjv t}/r((pov
UTtoptstva? xou pLapxuptou.
Digitized by
Gol >gle
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
350 Beigaben zum Text. II. Über die Schriften orientierende Aufsätze.
[142] Die folgenden Stücke finden sich in dem Plskommentar des
Ökumenius an die vorhergehenden uitoDsast« angeschlossen unter dem
Titel 0soBtop7jtou. Doch haben sie mit den ujtoDsost« in Theodoret’s
Plskommentar nichts gemein. Für Rm und 1TI1 fehlen die analogen
Abschnitte, ohne dass ein Grund dafür ersichtlich wäre. Obgleich
sie mir ausserhalb des Ökumeniuswerks nicht begegnet sind, setze
ich sie hierher, da sie zweifellos nicht erst von dem Kommentator
komponiert wurden.
Zum I. Korintherbrief, optuv 0 Batptov ouxtu jtokuavOptojtov x r,v Koptv-
))ov xat st8<oXoXaxpY(v jtsjuaxsoxuiav östo jtapaaxEuaCEt xtva« ex
xtuv jtapa atptat jtXouottov xat cptXoaocptov auxo^stpoxovT,xou« Jtpoa-
XaXXStV TOU OY(pOU SV X01« TtVSOpaXlXOl« JtpaypaatV tu« Xotitov xou
Xaou jtoXXou«, xou« psv xot« jtXouatoi« tu« ouvaxot« itpoo^tuprjOat,
xou« 8s xot« cstXooocpot« tu« jtXsov otoaaxsiv ouvapsvot« itapa xy(v
xou ajtoaxoXou oioayr/V, 10« sx xouxou a)fiopaxa xat sptSa« ytvsaUat
jrap auxot«. sypa^av ouv zw IlauXo) ota <I>oupxouvaxou xat Xxs-
tpavou xat Ajratxou Jtspt yapou xat jiapDsvta«, 01 tov xat avxt-
ypatpst auxot« xat jtspt xouxtov xat jtspt aXXtov auvaitoaxstXa« xat
xov Ttpofisov. ETtst ouv s£ ajtovota« y(3 av xov Xaov otavstpapsvot
01 jtXouotot xat cptXoootpoi, xr(« ajtovota« otopüouxai xo jtaDo« sv
jtptoxot«.
Zum 2. Korintherbrief, xt oy^ttoxs osuxspav xi&r(atv sjnoxoX7jv, Ctjxstotlat
a£tov. oxt sv X7j jtptuxr( aitsXfistv jtpo« auxou« ejiayysiXapsvo? xat
p/j ajtsXüiov xou itvsupaxo« st« sxspa auxov ajtaaj^oXouvxo« xat
8ta xo itstpaapot« spjrsastv ota xy(; vuv osuxspa« xo pv; ajtsXÜstv
ajxoXoystxat, xat tva. xat ajtsXfistv ota xr^; sixtaxoXr(« oo(|t). sjtstxa
xat ^aav psXxtou« sx xr(; jtptoxYj« sjttoxoXrj« ysvopsvot ■ suXoyov
ouv YjV osuxspa« auxou« a£i<ol)r(vat, tva TtXstov sjttSiootoat jtpo«
apsxYjV.
Zum Galaterbrief, xo psv irpootptov xat jtaoa oysoov rt sjttoxoXrj flupou
yspst. 7] os atxta auxr,. xtvs« xtuv s$ louoauov luaxsuaavxe« xat
sxt xto jtaxptutu vopou xaxsj(opevoi ejtstoav itoXXoo« xtuv sv TaXarta
ittaxtov jtsptxspvsofiat xat aaßjiaxa XYjpeiv xat voupyjvta«. sjtstOov
os Xsyovxs« pr, ostv xto flauXiu jtetflsoöai xu> '/Oe« xat orjpspov
tpavsvxt, aXXa paXXov xot; aptpt Usxpov xat Iaxto[fov xat Ituavvr^v.
ouxot yap, tpijai, pexa Xptaxou ysvopevot ou xtuXuouot jtsptxopYjv.
xat aXrjötu; psv ouxot auyxaxaßaost 7tpo« louoatou« ^ptopsvot oux
sxtoXuov jteptxopTjV, optu; ouxot ajtoxpujtxovxs; xtjV atxtav, oxt ota
ooyxaxaßaaiv ou xtuXuouatv, sx xou ytvopsvou povou soeXeaCov
auxou« st« jtsptxopYjV xat xov IlauXov eJrjUXsXiCov, tpaoxovxe« ou
Digitizer! by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
4. Paulus.
35*
tou Xptoxou, aXXa xov paörjxov stvai paflTjXTjv, xou; os irspt
üsxpov auxou xoo Xptoxou. EitEtxa eXe^ov, oxi auxo; o UauXo;
tsaivsxat aMa^oo itEptxspov xi 07)itoxE ouv, tpaotv, upa; ou
nspixspvsr rjv 70p xo aXr(öet o UauXo; xov TtpoOsov otxovoptxo;
itsptxEpov. itpo; xauxa ouv ‘[payzi xat sutlso; ex itpootptov itpo;
sxstvo aitoxstvsxat, oxi oox avOpoitov, aXX auxou xou Xptoxou
fjv p.ai>T)xifj?.
Zum Epheserbrief. yj Ecpsoo; pvjxpoitoXi; psv eoxi xr(; Aota;, xr(v os
Apxsptv sosjis. xat xooouxov auxi) itspt xt)v oatpova ijv xo os^a;,
o; xat vsoxopov xtjV Etpsoov xv)s Apxsptoo; ava-^opsuEoilai, tu; ev
xat; itpaijsaiv taxopvjxat. ev auxvj 5e xi) Ecpsoo o eoaYYsXioxr,;
Ioavvr,; s£opto!)si; otExpt'j/s ixoXXa, ev t; xat xsXsuxa. xat xov
TtpoJlsov UauXo; exei Eittaxoitov s^Etpoxovrjos. xov 5e cptXoaotpov
ot xaxa xtjV Aatav avtlouvxs; ev xtj Ecpsoco paXtaxa otrf,ov. oto
itoXXvj 0x0007) xE^pT(xat itpo; auxou; Ypacptov. xat xa [iafluxspa
o r, xov voijpaxov auxot; EittoxsXXst, axs xaxr^oupsvot; xat xa
uij/TjXa. 7patpst os aixo Popi]; xr,v sitioxoXvjv ev osapot; uirap‘/ov.
Zum Philipperb rief, ot <l>iXtitit7(atoi xtj; Maxsoovta; v(oav uito pr(xpo-
itoXtv ÖEaaaXovtxTjV. itoXXa os auxot; o UauXo; jrpvjoxa papxupet.
ev OEopot; 8e ov Eypa'fiE xr(v sittaxoXr|V. psxa yap xr(v itpoxvjv
auoXoytav, yj; spvr(oi)T] ev xyj itpo; TtpotlEov, auflt; soeüyj. r(aav
oe ot rPiXiititTjatoi ot Eitacppootxou xa itpo; xr,v pstav itsp'uavxs;
auxo, ev xauxtu xat Y'vooopsvot xa xax auxov. sitEtoij os silopu-
jiouvxo axouovxs; ev osapot; stvai xov otoaoxaXov, auxo xouxo
Ypatpst auxot;, o; xa osapa ou i'lopußou itpo;sva, j^apa; oe paXXov
ocpstXEV stvai ota xo uitsp Xptoxou stvai. xatlanxsxat oe xat xov
louoatov, otxtvs; ev a^/jpaxt Xptaxtavtopou ötscpilEtpov xo XT|pu"(pa.
psxa xtp/j; 5s cpatvExat Ypacpov xot; «biXtnitTjOtot;, Evapsxoi ';ap
YjOav. Evxaufia r^v tj itopcpupoitoXt;, Evxaufla o ap^tauvaYoiyo; snt-
oxeuoev, Evxauha ExuuxrplT) psxa xou 2iXa o UauXo; uito xov
oxpaxYjyov, ot ex ouvapira-j/j; auxov xuitxr(aavXE;, xeXo; anz'ko-;rt-
oavxo, EvxauDa o osopotpuXaJ ittoxsuaa; ouv xo otxo auxou splait-
xioüt]. xauxa itavxa at itpa£st; cpaai. papxupsi oe auxot; ittaxiv
xat xivöuvou; uitsp auxvj; xat itpo; Eujtouav sittppsito; E^Etv. ot
a itavxa otpoopa cptXov auxou; tpatvExat.
Zum Kolosserbrief, sv itoXXot; o aitooxoXo; or,Xot xr(v itpo; xov Dsov
xat itaxspa psotxstav xat xaxaXXaYTjv xot; avflptoitot; ota xou utou
■ysYovsvat. <st; Yap iiso;, tprjOt, xat Et; psotxrj; !>sou xat avOpoitov
avhptoito; Irjoou; Xptaxo;>, xat iraXiv, <ot ou, tprjat, xvjv xa-zaWa^r^
EO^T)xapsv>, xat o xupto; 9opav sauxov xat ooov za Ast. ou 70p
Digitizea by Go o
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
352 Beigaben zum Text. II. Über die Schriften orientierende Aufsätze.
£TEpto; El [ATj 01 (XUT00 XtZl EV aottU aiteXUot Tt; TTpO; TOV ItaTEpB.
Bia tooto 'jap tuv IJeo; xat avUptoito; •('S‘1'ovev, tva heiu xat av'lptu-
itot; (iEOixEOOTj, tooto te tov xaxetvo. aXX Ol KoXoaoaElC OTTO
a-QsXiov (oovto t r(v itpoaaY<oYr|V yEVSOiiat itpo; tov itOTEpa xat ou
ota tou XptaToo. EitetTa itoXXa; et^ov itapaTirjpTjaei; IooBatxa;
xat EXXrjvtxa;, Yjixepa; TtapaTr)poop.evoi xat xatpoo; xat oaa toi-
aoTa. attva iravTa Yp»<P“>v TTjv ejttotoXYjv BtopöooTai o HaoXo;.
Zum iTh fehlt das analoge Stück.
Zum 2. Thessalonicherbrief. eitetBr, ev tt, itpiurr) ETttoToXr) sYpaijiev
tu; itavtto; aitttuv itpo; aotoo; xat avaitXtjpoov fi.eXXtov Ta oote-
pr,p.aTa auTtov xat itoXXa Ttva a-javr^ cnrjpavTtxa, oox autjXös
oe, TaOTTjV irp03Ttör(at TTjv eiuotoXt(v avTt ttj; itapooota; aoToo.
oti Os (X7j aitrjXÖE itpo; aoTOo;, svösv atojtaoTeov ev t Tj itptoTY]
itept Ttuv ypovtov t r(; too xoptoo itapooota; üitepdep.svo; fpa^cn
tu; oo }(pEttuOE; aoTOt; vov Ypotcpei oo ltottov tooto, eiye aoTo;
aTtEXY]Xoöet. y p«<pei oe itept Ttuv j^poviuv ota TaüTtjv tt)v airtav.
Xojietuvs; Ttve; sXeyov itapetvat Xotitov ttjv itapoootav too xoptoo.
Et oe tooto Tjv aXrjÖe;, o Xptato; (J/Eoott,; eoptaxsTo. boto; yap
ev toi; soaYYEktot; ot([j.eiov ty,; itapooota; ootoü BsBtuxsv, attva
oox tjv exßavta. avaYxaCetat oov xat aoTo; BtaXaßetv itept Ttuv
itpo ttj; itapooota; 07]|ieiiuv xat ttj; too avTi^ptotoo eXeooetu;
Bta itavTtuv aXYjOei; Ta; too xoptoo itpoppr(aei; itottuv.
Zum Ilebräerbrief. Hier finden sich mindestens in 3209, woraus ich
eine wörtliche Abschrift dieser oitoDeot; besitze, verhältniss-
mässig starke Varianten, die ich in Klammem beifüge, tivo;
evexev Ttuv eöviuv aitootoXo; oitap)((uv 0 IlaoXo; Eßpatot; eittOTeX-
Xei, xat TaoTa (a209 lautet der Anfang: ittu; Be aorrjv
aitooTeXXet jit] tuv aoriuv aitooroXo; aXXa Ttuv Be eflvtov <0 y°P
evspY^joa; <prt 01, FleTptu et; tijv iteptToptrjV evTjpYtjoe xap.01 et; Ta
ef)vTj>. p-aXtota Be xat) aitsyjlio; ejzooot itpo; aotov Ttu tov voptov
itapaXoetv (itapavopetv), 01 yap apttpt üsTpov (-ptu) ooYxaTaßatvov-
te; aoTOt; 7jpep.a etj(ovTO xat too voptoo. tpapev tuoitep ßaimCetv
oox EittTSTaYp-svo; (eittTpaitei;) ex itEptooota; (om ex it.) eßait-
Tt^ev (add 00 Y«p xextoXoTat tooto itotetv), ootiu; xat Eßpatot;
(om) eittoTeXXet itpo; Ta eilvi) aitooTaXet;. exijBeto y°P aottuv
(ittu; 3s oox av aiteoteiXev 0 ootw; tootiuv XTjBoptevo; 1. itpo; —
aoTtuv), tu; xat Xeyeiv TjöeXov (om X. tj ff.) avaöep.a etvat fteveoftat
OeXetTj) oitip aottuv, xat uaXtv < itopeoop-at et; lepoooXop.a Bta-
xovr(otuv toi; aYtot;> (Btaxovtuv aotot; ev Tat; ^petat; xat itavta;
itetOtuv tootov itotetv oitspaurtuv 1. itaXtv — byioi;). eitioteXXei
piev oov toi; tjBtj iteittoTeoxootv ev ty) lepoooaXTjp. xat IlaXatOTivr,
Digitized by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
4. Paulus.
353
(sixioxeXXei sixisxeXXei). sixiaxsXXsi Be (om) ixapapoüoopsvo;
aoxoo; (om) ixX sioxa xaxa (om) ixsirovOoxa; oixo xiov iouuv aop-
(püXsXCOV XlDV pi] IXEIXIOXSOXOXIDV (TjXOl XU)V EV XU) looBaiapU) p£pE-
vtjxoxcuv 1. x. p. ix.), cd; xai auxo; (om x. a.) orjXoi Xsytuv <xa;
ixapsipsva; ysipa; xai ta ixapaXsXopEva yovaxa avop0o>3axs>. ooo
Bs paXioxa xaxaaxsoa'ei ev xrj sixioxoXt) (om ev x. sir.)- ixapa-
poÖEtxai aoxoo; xoo ipEpsiv ysvvatcu; xoo; ixsipaapoo; (~ x. ix. y.)
xai oxi soxai xooxiov avxiBoat; (~ a. x. e.) aya&r). ixoXXa Bs
cptX. oe xai, om ixoXXa) ixspi xij; ixioxecd; cpiXoaocsst Bsixvo;
xa piv IooBaixa pr,xsxi avayxaia ui; xoixov ovxa xrj; aXij&sia;,
xa oe TjpsxEpa (xr(; yaptxo;) avayxaia (~ av. oe xa xr(; /.) a>;
ovxa aXTjflstav. (0209 hat das Folgende nicht, was auch sicher
einen Aufsatz für sich bildet) xivi 5e xpoixio oox eIJtjxe xrjv
toiav ovopaotav Eßpaioi; ypacpiov, KXrjpr,; ev xai; Vitoxoixcossai
ypacpsi Xsyu)v ooxui;- t]3t] Ss u>; 0 paxapio; sXsys ixpssploxspo;,
Sixei 0 xopio; ui; aixooxoXo; xoo ixavxoxpaxopo; aixsaxaXr) itpo;
Eßpatoo;, Bia psxpioxr(xa 0 llaoXo; u>; av sic xa EÖvrj aixsaxaX-
psvo; oox syypacpsi saoxov Eppauuv aixoaxoXov oia xrjv ixpo; xov
xopiov xiprjv, oia xe xo ex ixspioooia; sOviov xrjpoxa xai aixooxo-
Xov Eivai sixiaxsXXsi xai xoi; Eßpaioi;,
Zum 1. Timotheusbrief, xi otjTxoxe, xai aXXoo; e/cuv paÖrjxa; 0 llaoXo;,
otov xov ZiXav, xov Aouxav xai Exspoo;, ixpo; TipoOsov povov xat
itpo; Tixov ovopaoxi ypaipsc xai cpapsv, oxi xooxoi; r,v Tjoij sx-
xXrjoia; syxsysipixu»;, xoo; Be aXXoo; sxi stys psö eooxoo. ypatpsi
os ixpo; TipoOsov xa BtoaaxaXiu ixpEixovxa Xouxov.
Zum 2. Timotheusbrief, xi Brjixoxs Bsoxspav ypacpsi ixpo; Tipohsov
EixiaxoXrjV eiixev ev xtj ixpcuxrj <sXixi£u> eXöstv ixpo; os xaytQV>‘
oox Tjoovrjörj aixeXöeiv rjorj yap xaxsiysxo oixo Nspcuvo;. sosi
oov avxi xrj; ixapoooia; ypappaxa yoov ixspcjcai, opoo psv xo pr(
eXöeiv ixapapoÜoopEvov, opoo Be sixippoovvovxa xov TipoDsov ooxu)
xt) cppovxtoi xrj; ExxXr,aia; syxsypovixoxa.
Zum Titusbrief. 0 Tixo; öaopaaio; xt; tjv paÖTjXTj; xoo IlaoXoo,
sitiaxoixo; oe xrj; Kprjxrj; psyiaxT); 0007); xEysipoxovrjxo 01x0 xoo
IlaoXoo' sixEXExpaixxo os xoo; oix aoxov eixtaxoitoo; ystpoxovTjOai.
ypacpiuv oe xaoxa 0 llaoXo; paXXov ev aosia vjv. ooBapoo yap
it£ipaopa)v pspvijxai. aixoxEivsxai os xai ixpo; looBaioo; tj etxioxo-
Xtj. ixpuiXTj os aoxrj xtj; ixpo; Tipoftsov paXXov eoxiv.
Zum Philemonbrief. 0 ^iXvjpwv öaopaaio; xi; tjv avrjp, <I>po; psv xo
ysvo;, ixioxo; oe xov xpoixov xai xai; ypsiat; xu>v ayuuv xoivtovcuv.
xooxoo 000X0; Ovrjaipo; aitsopa xsxXocpio; aoxov, 0; ixapaysvops-
vo; ev Pwprj itpo; xov flaoXov xaxTjyTjhr) ixap aoxoo xai ßaix-
v. Soden, Die Schrifteu des Neuen Testaments. I. 23
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
354 Beigaben zum Text. II. Über die Schriften orientierende Aufsätze.
xioösi? ev Beop.01? ovxo? xou II auXou daupiaaio? ^e^ovs. touxov
aitoitsp-itst itpo? xov <I>tXTfj|j.ova itapaÖExtxrjv auxtu xauxtjv itocrjoa?
xr,v eiuoxo).7jv. tpaot 3s xtvs?, (jlyj yprjvat ouvaptOjJ.eiaifai xat?
Xotitat? sittaxoXat? uitsp suxsXou? Ypatpstaav ttpa^paxoc. aXX opa,
itoaa ex xauxrj? xa ypr]oi}j.a- itptuxov itatBsuEt xat ottep xtuv (om)
soxsXtuv etvat oitouoatoo?' osuxspov, oxt et BouXo? ouxtu? ixap.0?
eiteoxpe^ev, ou Set xtuv EXsufJsptuv aitoYtviuoxEiv • xpixov, oxt ou
itpoovjxot itpowaoEt suXaßsta? BouXou? aitooitav axovttuv xtuv Bso-
itoxtuv xexapxov, oxt ou (p.7], ~ a Eitatoy.) ypi] 7jp.a? xou? Bou-
Xou? sitaioyuvsoflai svapsxou? ovxa?, ottoxe IlauXo? xexvov xaXet
xov Ovr)ot;iov. ittu? ouv XTjv xooauxrjv tucpsXstav syouoav eittoxo-
Xr(v oux eoet xaxapti>p.£iof>at xat? Xoircai?;
Ausser diesen uitofkast? finden sich hin und her noch andere
zu einzelnen Paulusbriefcn, die ich hier anschliesse.
[143] Zuin Km ist mehrfach der Euthalius-uitofisot? folgende kleine
Charakteristik Vorangestellt, r, itpo? Ptup-atou? sittaxoXi] itsptsysi
xt)v itpo? xov Xptaxov itapaoxsuvjv ptaXtoxa toi? ex cpuastu? Xo'/ta-
p.01? £Xs*j^(>Ei3av xat 01a xouxo itpoxaxxsxat aXXat? aitaaat? tu?
Btj itpo? aoxou? Y£'|'pap.p.EV7) xou? tjStj xa &sia itpop.u7]f)svxa?.
[144] Zu Hb findet sich in einer Gruppe von Codd folgender, manch-
mal als xou Xpuoooxouou bezeichneter itpoXo-(’o? xttj? itpo? Eßpatou?
siuaxoXvj?.1
EDvtuv aitooxoXo? tuv 0 paxapto? IlauXo? xt xotvov Ety£ itpo? Eßpatou?,
xt os auxoi? EitEoxsXXsv; sp-ot Boxst ex itapsp-j-ou, tuoitsp xai ßait-
xiCeiv pi) Eitixpaitsi? sßaitxtCEV ou ji.r(v sxtuXufb). ittu? Be oux
av sitsaxsiXs xouxoi?, uitsp tuv xat avaikpa Y^vEolJat Tjuysxo ; itou
os xat sitiJxsXXsi; ev IspoaoXupoi? otptat xat ev IlaXaiaxivij.
Bta xouxo sXs-j-s <yiviooxsxe xov aosXcpov Ttpolfsov aitoXEXujisvov,
p.s!> ou, Eav xayiov spyifjxai, otjiopiat u[ia?>" ouittu yop ouvei-
Xt(IA|1SVO? TJV. Buo (1EV OUV EXT) EltOlVjOEV EV PtUplTJ BeBe[I.S-
vo?, Etxa aipsiOt), Etxa ei? xa? Ioitavia? sXÖtuv psxa xouxo
eioev xat IouBaiou? tato?, xat xote itaXtv r,Xösv ev Ptupii), oxe
xat uito Nsptuvo? av7)psl>7]. Bta xouxo xat itpo? dHXtititrjatoo? xat
itpo? <l>tkrjpova xat itpo? sxspou? ‘[pa.fu>v uittoyvstxat xtjv auxou
itapouotav tuoitsp xat xouxoi?. tpaivsxai Bs itoXXv)v itavxayou xtuv
ev IouBata ittoxsuovituv itpovotav itotoupiEVO? xat avaitmxovxa?
auxou? avopOof xat yotp xExapiysup.Evot Xonrov 7]aav xat aitEyvtu-
xoxe? itoXXat? DXi'jiEotv. xat xouxo itpo? xtu xeXei spttpaivst Xe-
1 Die Abschrift verdanke ich der Liebenswürdigkeit des Herrn von Premer-
stein in Wien; sie ist 0253 entnommen.
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
4. Paulus.
355
Y<ov <xa; icapsifisva; ysipa; xctt Ta «apaXEXujjiEva yovaxa avop-
i)(oaaxE>. Bia xooxo xai ev xaoxrj p.aXtaxa stuoxoXt] itoXXa irspi
ittjxEu»; BiaXsY'exai xai Bsixvoaiv ev xid xsXsi, oxi xaxsivot; xaxa
irooa; xa ayaOa enayyeXkeTo xai ooBev eBidxev. Soxei Be xtaiv,
pirj xoo üaoXoo sivai xyjv irapooaav siuoxoXtjv Bia xs xrp EvaX-
Xayrp xoo yapaxxrjpo; xai xoo p.7] sysiv rpoYpacpxjv u>; ev ara-
aai; xai? siuaxoXai;. xoo p.sv oov y_apaxxr,po; aixia, oxi xrj xu>v
Eßpauov SiaXE$si ypat?etoa uaxspov p.EÜYjpp.TjVEoilT) 01:0 KXtjuev-
xo; Yj Aooxa, xoo 3s p.7] npoYpa^ai X7jv siuaxoX7)v, oxi anooxoXo;
Ei)v«uv oirapyiov, oox IooBauov oox siysv, oiuo; eaoxov ovojxaaa;
{jlttj irpo; ÖU[j.ov xooxoo; EYEipyj. xai yap 8t| itoXXvjv siyov Boa-
psvsiav irpo; xo ovojxa II aoXoo' Bio xai airExpo^sv aoxo Bia xoo
irpooipioo xaxaXsaivwv aoxoo;. xaxTjy/jDrjOav yap, oxi airoaxaaiav
aj:o xoo vouou BiSaaxst.
[145] Damit verbunden erscheint folgende oitoösoi;, die ein Ex-
cerpt der unter [140] für I II) verzeichneten darstellt.
EiteiBt) irpoosiyov exi xio vopiu, airoBsixvooi xyjv axiav xoo vopoo irs-
itauofJai xai xoo; itpoipYjxa; Bia xooxo a-saxaXfiai, iva rcEpi xoo
aioxrjpo; a-KayysiXani BooXoo; xe Eivai xooxoo;, aoxov Bs uiov
xoo 0 eoo, ov eBei avOptonov yevsoüai, iva Bia xrj; xoo aiDjxaxo;
aoxoo floaia; xaxapyrjorj xov I) avaxov. 0 yap vojio; ooBsva exe-
Xsuoasv, aXXa axiav siysv xiov [xsXXovxiuv ay al)<uv. xai oxi ooirw
xaxsiraoaEv 0 Xao;, aXXa xoivrj iraaiv 7]|uv onoXsnrsxai Tj|XEpa
xy;; xaxairaoasio;. xai oxi Y) apyispioaovY) [xexsxeDt) airo xoo
Aaptov st; xov Xpiaxov. sixa ei; xa YjÜY) napaivsoa; xeXsioi xtjv
sirioxoXYjv ev xsipaXaioi; xß Eyovxmv xai xiva; oitoBiaipsasi; xai
Ypaipixa; papxopia; X.
[146] a202 hat, ausser bei Rm und Ga, vor den 07tot)sasi;, [120]
folgende oitoösosi;, die mir sonst nirgends begegnet sind:
Zu iK < aitooBa£u>v 0 airoaxoXo; > oox oXiY'a irspi xooxujv ysypayzv,
zu 2K < XTjV irpoxspav EiuaxoXYjv > xyjv xiov MaxfiBoviov oirooBYjv,
zu Eph < BiBaoxaXiav irspiEyst > irpo; xyjv xoi; Piopaioi; ypa-
cpEiaav siucjxoXyjv, zu Phi < <I>iXnrirY)atoi Yjaav avBps; Oaopaoxoi
> Xeyo}j.evoi;, zu Ko < ooitoxs ÖEaoajiEvo; > BiaXEY'sxai avaY*
xanov, zu iTh < |jt.sxaßa; airo MaxsBovia; > irpaxxstjdat irap
auxot;, zu 2Th < p.exa xo ypatyai xyjv irpoxspav > YeTPotcP1,3''tEVj
zu Hb (hier geht die oben unter b verzeichnete oirofisoi; voran)
< eiteiBy) BieiXovxo > xaxsXooE x^v EirioxoXrjv, zu iT < xaxa-
XsXoiiro); siti > xaxa xo irpooTjXov EjiiooXovxo, zu Ti < iroXXijv
sm xtj; Eiriöeostu; > BiBaaxiov aoxoo;, zu Phm > Ovrjaipio;
<I>iXt(|j.ovo; oixextj; > (uaxs |xrj auv ao&svxia Eirixaxtsiv.
23*
Digitized
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
356 Beigaben zum Text. II. Über die Schriften orientierende Aufsätze.
[147] Unter dem Titel «pootptov tt]? «po? .... skiotoX7]? finden sich
ferner mehrfach — nur zu Ti fehlt es in allen — die folgenden
Aufsätze. Ich habe nur von dem «pootptov zu Rm den Wortlaut
abschreiben lassen, für die übrigen mich mit den Anfangs- und
Schlussworten begnügt.
«pOOlplOV TT]? UpO? P tupatOl? S«IOToXt)?. 7] 7TpO? P. EIT. TOO GUT. II. BtBa-
oxaXta xt? ouaa xat eiaaytuyT] «toxeto? «oXXtjv psv eücoöev ex
cpuotxtov Xoytaptuv e)(et xtjv xaxaoxeuTjv, e«ayexat Be xat pvjxov
papxupta? «po? ««oBeiSiv xou xaOr,xovxo?. h apx7! P-EV ouv exTl*
öexat xt]V oXr,v «toxtv TjatpaXtapevto? sv xtj «pooTjyopta xat Bta-
Öeotv xt]? «po? auxou? oxopyT]? atvtxxexat. öeXTjaat pev yap «po?
auxou? eXOetv «oXXaxt? xou Bouvat jraptv «veupaxtxTjv Btopeav,
x(oXuÖ7]vat Be xooauxaxt?, ouxtu? avexotpou? etvat otSaaxtov «po?
xo Xaßetv. xat xo pev otset Xexrjv etvat «aotv avi)pto«ot? XTjpuypaxo?
eoayyeXtxou, o«ep eoxt atuxrjpta «aotv auXto? e£ toou xot? «toxeuouat.
Btxatov yap etvat xonxo ye. oöev xat «ept xauxT]? xt]? otxatoouvTj?
e^Tj? BtaXapßavet. xat yvtuotv pev etvat xtj; fleoo Bta xtj? yv(uaeto?(?)
xat xot? eöveor pexaöevxa? Be ttjv yveootv et? ayvtootav xot?
auxtuv «aiieatv ex «apatppoauvTj? eixoxtu? «apaSoÖTjvar eEvj? xtuv
«aötov xt]v «pooauÜTjatv tu? oopßatvouot Btaypacpet xat xo otxatov
xtj? xptosto?, e$ tov auxot xpivoooi xou? xauxa Bptovxa?, ixaptoxrjoi
xat tt]v avo/Tjv xou öeou «po? pexavotav sXxouoav Bixatiu?. oxntep
airstfloupevT] «txpoxepav etaet xtjv xoXaotv xot? a«etöoooiv, e«et
xat «etöopevot? 3(api£exai £u> r(v xtjv attuvtov. ayeaöat Be xat xvjv
Btopeav xat xr^v ayavaxxTjotv e«t IouBatot? «ptuxov, u«euöovot yap
etot xat ypaitxtu vopto xat cpuotxtu, pexa xouxou? tpepeaöat xat
«po? EXXvjva? u«o tpuotxiuv eXey^opsvou? xtuv voptov. Bia Be
xou? Xeyovxa? avayxatov TjpapXTjxevat, tva 7] Btopea xou öeou j^topav
Xa[f7] • pt) yap tpatveaöat xaux'/jv oux eE apapxovxtov ixaXtv Xoytopot?
tpuotxot? oteEep^exae eEtj? Be xouxtuv a«oBetxvuai, oxt vopo? Iou-
Batot? st? e«tyvu>3tv apapxta? eBoÖT) xat ou Xootv, r,? eTttyvtnoeto?
xou öeou BtxatoouvT]? tj '/apa ^po? afcavxa? apapxtoXou? ocpöevxa?
Btaßatvei. xat oxt px] xaxaXust vopov ex xouxtuv, aXXa ouviottjoi,
Bta xtuv uirap^ovxtov IouBatot? «poxepTjpaxtuv «apioxTjot xat xov
Appaap auxov ev axpoßuoxta BtxaituÖT)vai oetxvutuv xatirep uirep-
[faXXouoT] xexpTjpevov xt ] «po? xov öeov «toxet. r^pa? ouv oux ev
«toxet povov aXXa xat ev öXttJtsoi xat? Bta' xauxrjv xau^aaöat.
peyaXvjv yap ovxtu? etp r(pa? yeveoöat xtjv otupeav xat xooauxTjv,
oatu u«ep apapxtoXtuv 8eo«oxT]? u«ep«aöetv etXaxo. tjBt] ouv ej(-
öpot xaöeoxtoxe? xaTTjXXayrjpev xto öeto, «oXXtu paXXov xat otuÖTj-
aopeöa. e«t xouxot? Btxatoouv/jv etvat xo Xptoxou «aöo? e«tBetxvuet.
Digitized by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
4. Paulus.
357
yeveadai yap oi avDptonoo, stteiot] 81 avöpwnoo o Oavaxos eiaijX&sv sis
xov xoapov. aXX oox ev iau> ^evsailai xa xvjs apapxia; xai -ca zr)(
Siupsas. o pev fap Oavaxos dixrj pias apapxias, 7] os 5u>psa
iraviroXXiuv rjOY) irpoYsvopsvu>v ixapaitxiopaxrov evoyoos. oo 8siv
os TtaXiv s?apapxsiv vopiaavxa; sivai xrXsovaapov 5<upsas zo
uoXXaxrj apapxavsiv. xooxo yap axtpiav sivai xrj; oiopsas. xai
xoos aioilsvxas maixsp sx uailoo; oovavaaxavxa Xpioxov cpoXaxxsaöai
ypTj xt]v Trapaxponrjv. arraS y«P ixaf)a>v xai avaaxas Xpiaxos ouxsxi
xsövr,$sxai. si5oxa; oov, oxi xsfivvjxapsv xtj apapxia, Cu>psv os xu>
0u>, irpoopav irpoaTjxsv, p7) xr(v xoaaoxTjv sXsoöspiav eis oooXsiav
psxaßaXXtopev apapxavovxes. 000X01 yap sapev xooxiov, ois 07ia-
xooopsv, six oov apapxias sis öavaxov, sixe orcaxoTjs sis oixai-
oaovvjv. xai xaöauep ixapsaxTjoapsv Tjpiov xa aiopaxa icoxs -jrpos
uuaxoTjV apapxias, ouxu> oixaiov rcapaoxTjaai xvj Sixaioaovi] eis
ayiaop-ov. xov psv oov vopiov xoos sv aoxu» Govxas tu; svoyoo;
apiapxuov xaxaorjaai, xaöa xai yovaixa xu> avopi vopoi xaöoixo-
xaoaooai Yapixoi, arcoXoDsvxa; os xiuv apapxiiov TjXsoilspiooi'lai
xxjs xaxoyrjs xoo vop-oo, xai iva p?) ooxtj xis xtjs apapxias uoivjxi-
xov xoo vopoo anoXo^sixat osixxixov xtjs apapxias oottojs yjxixov
sivai irapaoiooos. sttsioy] os aypi ost;s<us oox aipsasius yjv, eixo-
xio; xo aoovaxov xoo vopoo o öeos xov oiov aoxou anooxsiXa; sv
opoiiopaxi aapxos apapxias xtjv apapxiav s^sxXsios. otxauo oi-
xaiov vjxxrjaas xtjv airoipaoiv xtj oiopsa 8ia psxavoias, tj Sixauu;
ajrrjxsi xtjv Aoaiv Asutiov oov sx xooxouv oipeiAsxas sivai xoo prj
xaxa aapxa £tjv aXXa xaxa rcvsopa, 8i oo xai xsxva Y»Yovalllsv xoo
öeoo aoYxXTjpovopoovxes xcuXpiaxco, siTtsp aox<o aoprcaayujpsv, xooxo
^ap sivai oixaiov, iva xai oovoo;aat)u>psv. pTjSs xa ttaörjpaxa
xoo vov xaipoo XTjXixaoxa vopiCsiv tos avxtppoixa xtjs peXXooaTjs
TjYeiaOai owpsas, ttoAAio os xaoxa Asiitopsva Yvu)PlCelv’ «XX a
xai aoxujv X7jv xxiaiv aoaxsvaCstv uitoxsxaYpsv/jV xrjv avaosi;iv
xu>v üiu>v xoo !>soo Txspipevooaav. oioirsp sXiuCopsv xa psXXovxa,
snsiSv) xiov |3Xs7topsv«)v ouosv sXiuCsxai ivionoxe. aixsxosyopsöa
xoiYapoov xoo 7tvsopaxo? Tjpiv aovavxiXapjiiavopsvoo, sttsi xai xa^
soya? Tjpiov oitepsoyopsvo? avaKXrjpoi. SKsmsp oioe xo ßooXrjpa
xoo 8soo, :rXrjV xoii xov ösov aYaJttoai, xav itpo? xo itapov Xoitvj z
ira vxa sie aYaöov oovspY^i öi xs xXvjxoi xaösaxiuxss xaxa npo-
Yviuaiv ixpoiuptaOrjaav sivai aoppopcpai xtjs sixovos xoo oioo xoo 9eoo,
iv o Xpioxos xaXiv -piuxoxoxo; xai sv xois xoiooxois sopsörj. &soo xoi-
vov oixaioovxos oo5sis xaxaxpivsi. 8io oo5spia ÖXi'Jns Tj ouuYpos
ytopiaat oovrjosxai xtjs aYaixvjs xoo Osoo. saoxov os «pr^ai Xo7tsiaöai
aipoöpa xoov ausi&ouvxiuv yapiv loooaiiov. aoxiuv psv Yap ysY0V£‘
Digitizedby Qo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
358 Beigaben zum Text. II. Über die Schriften orientierende Aufsätze.
vat tt]v uio&saiav xo zptv, exzszxtoxsvat os xaux-r;; Bi aztoxtav
xa yap xax ezayyeXtav Xoytaflirjvai xsxva xai 00 xa xaxa aapxa
xat xov xax szayysXtav xtu Aßpaap xs^Osvxa xouxov stvat xat
azsppa. xauxo xat Psßsxxa xatzsp s£ svo; xotxrjv sjrouoa, tov
prj ysvv»]&svxtov 7] sxXo yr] ysyovs xai r) szayysXta. ouzsp yzpiv
0 azooxoXo; xaxaaxsuaCst xo xaxa zpoyvtootv xat ou paxr(v ysvsofjat
xtjv sxXoyzjv, xat ozto; zpoasxo^av louoatot xt] ztaxst jjltj zpoa-
so)tT(x oxs;. xatxotys /lupt; oiaaxoXtj; Ys7ap.p1.ivou xou <za; 0
ztaxsutov sz auxto ou prj xaxata^uvt)rj>. sioevai os yprj, oxi ptrj
xaöazav sxßeßXvjxat, xav sxzszxtuxaar xto yap zapazxtopaxt
xouxtov xot; sdvsatv ozapSat acoxTjptov zpo; zapaCtjXtuaiv. ouxto; xat
atofiTjOsaOat psxsXÖovxa;- prj Bstv xa sövrj xa zsziaxsuxoxa xou-
xtov xauyaaöat svllupoupevou;, oxi xXaBot ysyovaat xr(; xou
BsvBpou ptCtj; sYy.svxptapsvoi zapa tpuoiv, toaxs zoXu paXXov
xouxot; auftt; eyxsvxpioDTjvai ouvaaöat xou; zpo; xo xaxa tpuatv.
xooxo ysyovsvat puaxzjptov xr(; auxtov zoptoasto;, tva xo Btxatov
szsXi'It) xou ösou xat xot; sxatspot; azstOzjoaatv s$ 1300 ya.p<.ibr^
s|r,; zpoxpszopsvo; xazsivotppoouv/)v, !ptXaXXr,Xiav, ayazzjv, azouovjv
xr(; zpo; xov ösov BouXsta;, uzopovzjv, suxapztav, <ptXo;svtav, ayazav
os xat xou; syDpov:, oupza&sta; azaat xathaxavat. azoflspsvou;
xs zaaav u'J/7]Xo^poouvYjv xat tptXauxtav uzaxoustv xat; e$ouotai;
osovxtu; ypziav zaps/ouaat; avayxatav, xetvxat yap xaxa xtov
xaxoupyouvxtnv. Bio xat cpopou; otpstXsaöai xauxat; ypr^ai. xot-
yapouv azaaat; xo zpoatpopov azootBovat, prjBsv sxepov otsstXov-
xa; aXXrjXot; aXX yj xr(v ayazijv. xat yap zavxa xa voptxa
zapayyeXpaxa xtu xa); aya zrj; avaxscpaXatouailat Xoyto, toaxs
zXrjptupa xou vopou ayazz). ytpzjvat Be paXtaxa azooBaaat zpo-
xozxovxa; xou ^povou. zpo; xo azottspevou; xa spya xou axoxou;
svBuaaaöat xa ozXa xou cptoxo; to; sv zjpepa atotppovio; zeptzaxstv
auxov xov Xptoxov svBuaapsvou;, zpovotav aapxo; xzjv ot eztOopiiov
pzj zotstaflat. pYjxs Bs xou; azs)(opsvou; ßptopaxtov s;oul)svstv
xou; saötovxa; pzjxs xou; eafhovxa; xptvstv xou; ou ^ptopsvou;.
ouBsv yap stvat xotvov et pz] xtu XoytCopsvto xotvov uzap)tsiv. toaxs
paXXov atpstafiat xa xzj; aXXzjXtov oixoBopz]; xat xou; Buvaxou;
xa xtov aouvaxtov xou<pt£siv ßapz], xot; zXzjotov apsaxstv ooy
sauxot;. szt xouxot; szsu^sxat xtjv opo'fpoouvriv. stxa azoXoyst-
xat Bta xo Bo£at axXrjpoxspov ysypatprjxsvat. xat xyjv sauxou zap-
ouotav zpo; auxou; uzta^vetxat, tjv szt lazavtav zopsuopsvo; etp7]
zotTjaaaöai. sv yap xto zapovxt xrjv zpootpopav xtov s| A)tata; Ota-
xovtoatov xot; aytot; xot; sv IspouoaXr,p zopsuosxaf s^rj; ouvtsxtjotv
<I>otßrjV Btaxovov xr(; sxxXrjata; xr(; ev Kev^peat;, stxa Ilptaxav xat
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
4. Paulus.
359
AxuXav aana^exai noXXa xouxot; eu^apiaxiuv, ensixa Enatvexov,
Mapiav, AvBpovixov louviov, ApnXiaxov, Oop,3avov xai Sxayov
AneXXxjv xs xai xou; ex xu>v ApiaxoßouXou u. s. w. bis OXopnav xe
xai xou; auv auxoi;. rXxjv exaoxou Btatpopu);. eixa aanaoapevo;
ex npooionou xtuv exxXxjaiiov auöi; napaxaXiov napaYY^XXei napa-
xxjpsiv xou; xa; Bi^oaxaaia; epYaCopevou; xai ano xtuv xotoo-
xiuv exxXiveiv. xxjv -;ap unaxoijv Beiv e)teiv TiaipaXiopevxjv. xai
nepi xcov xoiouxiuv napa^ffeiXa; e$xj; xou; IouBatou; auxoi; yvu>piCei
npoaaYopeuiov ex npooiunou Tipofleou, Aouxiou u. s. w. bis Kouap-
xou xai nepi auxiuv oiacpopov aivi£apevo; a£iav. zrp ot; anaal
Bo^oXoYXjoa; xaxairauei ev povxj xauxx j xxj emaxoXx], px) xafluno-
Ypa^a; xo axjpsiov, a>; npo; ©saoaXovixei; eipx j <o aonaapo; xxj
epx) Xs'-Pl blau Xou, o eaxi axjpsiov na oxj emaxoXx], ouxto; YP“?*“" *1
Xapi? xou xupiou xjpiov Ixjoou Xpioxou pexa navxiov upiov> xai
naoai; xouft unoY£YP'*7:T(3(i oiacpopto; nXxjv xauxxj;' ujid; oe oia xouxo
ou anapaxxjpxjxov av eixj xo <a3na£opat uua; ey<u Tepxio; o
Ypa'Jia; xxjv emaxoXx]v>.
Zu iK < ev X7] npo; Kop. en. nprnxxj xo BouXo; une;x)pxjpevou aov
anoaxoXixxj audsvxia pexa Siuofisvou; YPa?-1 > AxuXa xe xai
ripioxa; xai xiuv aoeXipiuv navxcuv. x) 3e unoYpapx]- o aanaopo;
xxX pexa navxiov uuiov ev Xo> Iu. apr(v.
zu 2K < X] np. Kop. eir. Bsuxspa IlauXou pexa xo npo; auxov unosxpe-
■Jyai Tipoöeov > exxXxjaiiov auxou; aarca£exai. x] oe unoYpaipxj-
x) XaPl? xx^-
zu Ga < ev xxj npo; TaX. xaxapepipiahai peXXmv xou? avDptonou; napa-
oooiv eSxjxoXoutlxjxoxa; > axqpaxa xou Xou sv xcu oiopaxi pou
ßaaxaCa». xj oe unoYpaipxj xxX.
zu Eph < Etpeaioi; povoi; IlaoXo; o anoaxoXo; YPa?0,v <o; aYioi; er-
vtoapevoi; Ss auxiu oi axo Xj;, ou oi o'J/su>; > auxou; Tuvixov. xj
Be unoYpaipx) xxX.
zu Phi < x) npo; <I>iXmn. ex ouo npoaioniov IlauXou xat TtpoDeou > ex
xxj; xaiaapo; oixia;. x) oe uiroYpa'px) xxX.
zu Ko < x) npo; KoX. eniax. npo; oux EYviopiapevou; xaxa aapxa ^pn-
ipeiaa > unep auxiov ev AaoBixeia xai xiuv ev IepanoXei.
zu iTh xj npo; 0eoo. en. npioxxj YsTPaicTal P11'1 £x npoaiunou IlauXou
> enioxoXiov avaYvu>f)xjvai(!). xj Be unoYpaipxj xxX.
zu 2TI1 < xat x) npo; 0. Beuxepa en. YSYpaittat pev > io; aBeXwov tva
unaxouaxj. xj Be unoYpaipxj xxX.
zu iT < npo; Tipoöeov ano MaxeBovia; st; F/peoov YP*'f<uv uia npo;
paflxjxxjv apioxov opou xai xjxpi[3o>psvo; emaxeXXei >?
Digitized
ty Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
360 Beigaben zum Text. II. Aufsätze über einzelne Gegenstände.
zu 2T < ev pev TYj 7tpu)TTj itpo? Tip. aitooxoAo? xax eirayyeAiav ÖEOU
au>xr,pos (pTjOiv > evxaufia Be xaxa Tipoaao^tv keyet xxk.
zu Phm < i] ixpo? (DtATjpova yeypaitxai pev ex rrpoatoTtou llaoAoo xat
Ttpoöeoo <?
zu Hb < 7] itpo; Eßpatoo; Boxet pev oox stvat IlaoXou xiaiv Bia xe xov
}(apaxxrjpa xtj; cppaaeto; xat xo jjltj ixpoypa^e; tu? ev aixaaai?
xat? aXAats et; BTjAiuatv ooxtvo; eiTj xat xo Aeyetv aBovaxov yap
xoo; aixaE tpuraat'kvxa; ysoaapevoo; xs xr(; Btopea; xyj; extoopavtoo
< atro xt]; IxaAta;.
5. Die Apokalypse.
Die Apokalypse weist nur ganz selten eine o-ofleot; auf. Die-
selbe ist häufig ersetzt durch ein einleitendes Stück aus einem der
Kommentare, so a 203 a20 6 3208 01572 aus Arethas < oxt xr,v ixaar,v
itpaypaxetav > e^eyyuot -taxtuaasflat, a20Ö 011572 auch aus Öku-
menius < oxt xat xooxo xo ooyYpaiJ.ua Mujootjs > Tjxxov i\ )tp7jat;
ltpoetatv, «1373 aus Andreas < xpt ptspTj etvat xr^v ypacpxjv xat xaoxrj;
otopia xo ypaptpa > U7toxao3opevu>v aoxto xcuv zveopaxtov xat xiov csap-
xtxtjov Aoytapiov.
Nur für a2o8 einer-, «399 0451 andererseits ist eine otcoÖeoi;
notirt, leider keine von beiden wörtlich abgeschrieben worden.
[148] Von 0208 steht mir wenigstens ein längeres Stück zur Ver-
fügung. Es beginnt sofort nach der Überschrift attoxaAu'|/t? ltuavvou
xoo üeoAoyoo und lautet:
< arcoxoAuijn; Iwavvoo xaXetxat, £7t£i3Tj xat aoxrjv xtjv aj:oxaAoi]/tv etopa-
xev aoxo; Itoavvrj; £v VTjotu xaXoopevT] Ilaxpu) ev xuptaxT) T|pepa.
xat xeXeooöei; eypa'J/ev aoxrjv coaxe jrepfiai ei; xa; snxa exxAvjata;
xaoxa;, etcEtpesov, et;üpopvav, st<; Elspyr/v, ei;0oaxeipav, et; SapBet;,
eis <l>tXaOiXtptav, et; Aaootxetav. 0 Be etB£v ev xy; oirxaata, 7toXXa eoxtv
xat Btatpopa xat xeAo; xtjv avxtyptaxoo atuuXetav ptexa xnjv xoo Bta^o-
Xoo etopaxe. xeXeoexat oe ttptoxov ypa'l/at exaoxtu ayyeXto xtov
npoetprjuevtuv exxXrjOttuv xaxa xa; exaoxoo Trpaijei;, worauf eine
kurze ottoiX der Apokalypse folgt, > xat ev xooxot; ttaotv xeAo;
eyet xo ßtßXov xmv aTcoxaXo'j/etov.
[149] Für «399 = 0045 1 ist nur notirt: oiroösat; < ooxto xaXetxat xo
ßtßXtov, ETreiBv) xat xaoxvjv > xat exXrjdn) xat oto; avöptoiroo.
01588 hat vor dem Text ein Stück mit der Überschrift irpa;et; xoo
ayioo atiooxokoo xat euayyiXtoxoo Itoavvoo xou OeoXoyoo ooyypaipev-
xo; xoo aoxoo ptaf)7]XTj;(!) irpo^opoo. < eyevexo pexa j^povov xtva
pexa xo avaArjtpOYjvai xov xuptov > Bo£a£ovxe; uaxepa, utov xat
aytov ixveopa, u> r( Bo;a xxX.
Digitizea by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
i. Im Anschluss an die Evangelien.
361
III. Aufsätze über einzelne in den neut. Schriften vorkom-
mende Punkte, die den Schriften zuweilen angeschlossen
sind.
Ich erwähne an dieser Stelle nicht Scholien in den Kommentar-
codd., auch wenn sie ausserhalb des Kommentars selbst stehen,
sondern nur solche Stücke, die sich auch in reinen Textcodd. finden.
1. Im Anschluss an die Evangelien.
[150] Stücke des Hippolyt von Theben mit oder ohne seinen Namen.
Über Persönlichkeit und Schriftstellerei des Hippolyt hat die Mono-
graphie von Diekamp (Hippolytos von Theben, Münster in W. 1898)
Licht verbreitet. Verschiedene der hier aufgezählten Zeugen sind ihm
begreiflicher Weise unbekannt geblieben. Die ersten neut. Codd, die
Hippolyt aufweisen, sind S72 £75 A21. Von ihnen bieten S72 (fol.
i8v— 20v) undAf-1 (fol. 322— 323’) als ItthoXoxoo sx xou ypovixou auxou
ßiJAtou BiBaaxaAta das bei Diekamp S. IO— 15 abgedruckte Stück
< arxo ttjs svav9pu>:rYjasu); > aBeX-po; evop.i£sxo 575, wo vom Titel
nur noch die Worte ypovtxtov auxou auYYpap.jia-<uv zu lesen sind, den
von Diekamp S. 7 10 unter VI gedruckten Abschnitt < Iaxiojüo; y£V0~
[levo; eiuoxotco; doch mit dem Schluss evop-Gexo 1. saxiv £x — iepe<u;.
In genauer Übereinstimmung mit E75 findet sich das Stück über
laxu)j3o; in ei22Ö. Eben dies Stück < laxcußo;, das in den ver-
schiedenen von Diekamp S. 1-32 abgedruckten Recensionen des
Ganzen stets als Stück VI erscheint, ist das in neut. Codd. ver-
breitetste. Die Überschriften sind mannigfaltig: 0252 0193 B 47 5
01350 Ircxr. Or^aiou ypovoYpx'-fou ex x<uv ypovixtuv auxou auYYpKppaxtuv,
eil 50 Iinx. 0. ypovofpa-pou ex xujv }(pov. auxou au^Ypap-lxa itptuxov,
£1195 S207 £1392 Itxtx. 0. ex xou ypovixou ou^Ypap-paxo;, a 190 luir.
ypovoYpaipov(?). Am häufigsten begegnet die von ihm S. 7-10 ab-
gedruckte Form, nur mit der Abweichung, dass der letzte Satz
S. 10 nach Xeyovxbi eivai lautet a 193 xouxeoxi eEaBeXipoi, 010; Be xou
Irooijtp 0 xupio; evopuCsxo, so £18931121 ei 154 3233 A200s. 1324, während
£2040 schliesst wie Diekamps Druck: uio; Be xou Iiosryp Xe-^exai,
eiteiBr) xiov uicuv auxou xojv ex xr(? npcuxrj; ^uvaixo? aBeX'po? eaxiv ex
xrj; ouvavaoxpocpTj; xai xrje Guy^sveia; xou A^Yaiou aBeXipou Zajrapiou
xou lepeoK, dem noch xou uiou Bapaytou angefügt wird. Und hieran
schliessen £1195 A'u e.20 7 31392 0*33 noch den Abschnitt, den
Diekamp S. 32 unter VII abdruckt < eupioxop-ev Be ixapa xxj ösia
Ypai pr), nur dass £ 1 195 schon abbricht bei Aojisxtavou ßauiXeui; P<u-
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
362 Beigaben zum Text. III. Aufsätze über einzelne Gegenstände.
jiauuv, A'u e 1392 umgekehrt an den beiDiekamp sich anschliessenden
Satz tu; ex xouxou eivai xou; aravxa; xtj; Ctutji auxou ypovou; Sexa
irpo; exaxov, mit dem auch e 207 endigt, noch anfügen pexa oe xo naöo;
xou Xou sCxjoev exr] evvevrjxovxa. Dagegen folgen 61150, sowie «193
0350 der Form S. 14h mit dem Schluss uio; oe xou Ituorjcp ovo-
p-aCexai, erceiST] xiuv uuov auxou xtov ex xtj; Trpiuxrj; yuvaixo; aöeX'^o;
evo[itCsxo. Für e 147 ist nur die Überschrift Iwr. 07]ß. ex xou ypovi-
xou ouyypa[j.(iaxo; mit < Iaxa>J3o; 0 yayovtuz notirt; nach der Über-
schrift gehört es zu 61195 e207 61392. e 1026 und 0303
bieten das ganze Stück in der erweiterten Gestalt, wie sie Diekamp
S. 18-25 druckt, unter dem Titel lrnx. (0303 add xou) 0r(|3aiou ex
xou ypovixou auxou ouvxayuaxo; 7tept yeveaXoyia; xtj; u-epayia; Dso-
xoxou. (Weitere dem Hippolyt zugeschriebene Stücke s. nachher.)
[151] Verwandt mit diesen Hippolyt-tractaten ist ein anderer,
den 6207 bietet unter der Überschrift: ypovixov xo xaxa oapxa xou
xupiou rjiiujv I. X. xou pteyakou fleou xai oiux^po; tj^-cdv, der auch bei
Diekamp S. 53h abgedruckt ist < exeyÜTj ex xr(; öeoxoxou > xa
xexva auxwv cpayeiv ano xrj? 'Fa;. Derselbe hat aber mit Hippolyt
nichts zu thun, da seine Daten mehrfach anders berechnet sind.
Ähnliche chronologische und genealogische Berechnungen, wie
sie Hippolyt angestellt hat, sind noch öfter versucht und solche
gelegentlich den Evangelien beigegeben worden: So in ei028 und
ein ein Stück [152] xou aytou MaEipou < ysyovev 0 euayyeXiajAo; xvj;
irapöevou x<o irevxaxisyiXioaxi» xrsvxaxooxoj irpioxto exei > ßairxiop-a xai
xou öeiou xx]puy|j.axo;.
[153] 0101 ei28o 61301 unter der Überschrift ejxjyrjoi; yeveaXo-
yia; hooxjip xou p.vT)oxopo; xai Mapia; xrj; itapOevou, 63010 unter der
falschen epp.Tjveia xou x. Mx. eu. und e 1314 unter der ebenso falschen
xou x. Mf> eu. Bnrjyrjoi? erscheint ein Aufsatz < ex xou ZoXopxuvxo; xou
Aao MaxOav eoyev yuvaixa, e£ r(; eyevvTj oev xov laxeuj) > ex xpttov
aoeXipiov ÖTjXeuov, xov oe itpoSpojuov xai üaXiupTjv xtjv yuvaixa ltosrjip
ouo aoeXtpiov aopevtov.
[154] Auch ein Lebensabriss der Maria findet sich 0402 < eür(oev
auxT) xzjv avöpiDTUVTjv C«>t(v ouxio; • ev xiu vaa> ei; xa ayia xiov ayuov
exx) iS xai euöu; irapeooOrj xu> hoax]» ex yeipo; xiuv lepeiov eixoixjoe xat
ev x<o oixoj auxou p.ijva; 0 xai euOu; euayyeXiaörj utto apyayyeXou Fa-
j3pix)X xai xixxet xo 910; xou xoapou > ofiou xa oXa exx) auxrj; vf).
Besonders häufig, allerdings vor allem in den Kommentarcodd
A, finden sich Aufsätze, in welchen eine Harmonisierung der Oster-
geschichten erstrebt wird. Nur eine aufzählende Ordnung schafft
unter ihnen der Aufsatz [155] oexa eirupaveiai xou xupiou eyevovxo
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Bei Evangelien und Praxapostolos.
363
p.Exa xr,v ex vexptuv avaoxaatv oder 61033 eii6 0402 tot? toios; auxou
paf>Yjxat; 1. pexa — avaoxaatv. 0402 schliesst sich an psxa xr(v et;
oupavov avooov. Dann findet sich mehrfach z. B. 0101 der Aufsatz
[156] xou Xpuooaxopou ixspt xiuv puppo'poptuv; viel häufiger noch z. B.
£1095 £189 ei 121 s 1 195 £233 £1264 61324 £424 [157] oxi ou otaistovouaiv
01 o euaYfeXtoxat ixept xrj; xou Xou avaoxaoetu; < xaxa Itu. Mapia
ptovi) ixptut £xt axoxta; 0U34; > ixpootuixa xat otatpopou; orxxaata; xa ft
exaoxov eua^'ceXtaxrjV ixaptoxaoOat, seltener, z. B. £189 e 1 1 2 1 £1195
£283 £1264 £1324 ein anderer [158] oxi 01 ap'poxeptuv (oder otatso-
ptuv) pexa xTjv avaoxaatv tu yDrj xot; pahvjxat; 0 X; < xaxa Mx. pexa
XTjV avaoxaatv ke-^sxat > xat Steoxi] au auxtuv. Gelegentlich, z. B. £564,
werden auch, offenbar aus A-Codd die Stücke [159] Euosßtou xou
riap/fAoo < ixtu; ixapa pev xtu Maxüattu o'Je aaßßaxtuv > öto xat ixapa
xot; ixaotv epvrjpovEu&r) (gedruckt bei Cramer, Catenae in Mt et Mk
251—253), [160] Hou^tou ixpeoßoxepou xou lepoooAuptxou < ixiu; ixapa
pev xtu Maxftatto T) Ma‘(8aXvjVT] Mapia > 01 000 01 Etat» xou pvrjpaxo;
mit der Addition 01 itapa xou Ituavvou pvrjpoveuOEvxe; (Gramer ib.
S. 253—256 unter xou auxou Euaeßtou), bei £564 zwischen beiden
[161] Iatotupou xou lleXouauuxou ixEpt xr(; xou atuxrjpo; vjpiuv avaoxa-
3£tu; Deoxxioxto ixpEoßuxEptu < Atav OaupaCtu xat exixAvjxxopai xtjv a-
votav > 01 xtjv aXrjöetav pttrj TjXrjDeuxrjvai ouo/upGopevot.
Uber die Geburt Christi schreibt 2194 ab [162]: ex xtuv ixavaptou
xou a'ftou Eixitpavtou xo ixptuxov ßtßXtov. ixept xr,; Xu -fevvrjoetu; < yzv-
vrjftevxa ev Brj&Xeep > xeXfiuxrjoavxo; xou Hptuoou.
Der Brief Eusebs an Karpian zur Erklärung seiner synoptischen
Kanones, der zuweilen ohne die letzteren abgeschrieben wurde, folgt
in dem nächsten, die Einteilung der Schriften behandelnden Abschnitt.
2. Bei Evangelien und Praxapostolos.
Häufiger finden sich Listen der Apostel, der zwölf und der
siebzig, auch der Propheten beigegeben. Am häufigsten natürlich
sind Apostellisten. Da Geizer und von Dobschiitz Untersuchungen
über dieselben angekündigt haben, begnüge ich mich, einige Codd
zu nennen, in welchen sich dahingehöriges Material findet. £103
£1053 [163] xa ovoptaxa xtuv iß aixoaxoAtuv, £x ixoicuv yovscov xat ex
ixota; ywpixi xat ixou ex7)pu£av xat ixtu; sxeketto&Yjaav < Tlexpo; xat
Avopea; > 0 8e Mapxo; e£ AXE$avopeia; xeXeiouxat. £1252 [164]
ovop-axa xtuv iß aix. xou Xou xat ixou e5i5a£av xai ixtu; exeXEitu&ijaav
<riExpo; airo Br,f)oaioa> (Jak. Alph.) XEXeiouxai axeXoxXaaxo;. Ebenda
unter der falschen Überschrift [165] xtuv tß paörjxtuv xou xuptou a;
ev xtu eu. xtu xaxa Ax pvrjpovEuopevo; ixpooovupia; (?) auxtuv etotv, die
Digitizer! by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
364 Beigaben zum Text. III. Aufsätze über einzelne Gegenstände.
Liste der 72 Jünger. < laxtußo; 0 Btxato;. Diesen Listen begegnen
wir in den Apostelhandschriften noch häufiger. 8409 findet sich
hinter der ajxoBvjpta HauXoo ein Stück [166]: CTjXTjot; 100 iTnroXoxou
tou 0r)ßatou sx xtuv jrpovtxtuv auyypappaxtuv ttept xtuv paörjxtuv xou
xuptou itot) exaoxo; auxtuv exr(pu£s xat sxsXsttu&T). < Osxpo; exijpu^e
llovxov > aanotCexai upa; Mapxo; 0 010; pou. (Vgl. ein ähnliches Stück
bei Diekamp S. 42 unter Verweisung auf Fr. Coinbefis, Auctarium
Novum II S. 38 if. Migne Patrol. gr. 10, 65 2 f.). 0183 bietet das
Folgende [167] unter der Überschrift otaxa;t; x<uv airoaxoXtov ota
KXvjpsvxo; xot; süvEatv aTxosxaXstaa < a. -tptuv Bsxpo; Ilovxtu TaXaxta
Kattttaooxta Btöuvta IxaXta Aaia X7jpu;a; xo suay-fEXtov eitt Nsptuvo;
u. s. w.; als 14. Apostel wird gezählt IlauXo; onto LpoaoXuptuv ap;a-
psvo; xTjpuaasiv TrporjXDsv stu; xou lXXuptxou xat IxaXta; xat Sitavta;,
ein oe Nsptuvo; ev Ptupv] X7)v xs'faXrjV aTtoxspvsxat xat öa-juxsxat ev
auxvj; dann ohne Zählung: Ttxo; Kpvjxai; xat xat; tteptS vrt 001;, KprjoxTj;
ev PaXkiat;, o suvoujro; Kavoax-rj; xrj? ßaoiXiaav); AtötOTttuv ev Apaßta
xrj suoatpovt xat sv xtj llpoßavr] [Ök: xairpsßavTj] vvjato xtj ev xr] Epultpa
EXTjpuJs XO SUayysXlOV XOU xuptou, Xofo; OE ITEplS/El IU? xat pEpaQXUpTJ-
XEvat auxov exei. ex xtov xou atuxi]po; xtuv 0 yEyovaat, tu; toxopEt KXtj-
ji7); ev itEpnrxv] xtuv U7toxu7toj3£tuv, Bapvaßa;, ^iuoüsw);, Krjtpa; optu-
vupto; Ilsxpiu, Maxöato; auyxaxaptÖprjDst; xot; Evosxa xat Bapaaßßa;
xat Atvo;, ou pspvvjxat llauXo; TtpoÖEtu yp atptuv, 0aooato; xat KXturta;
xat ot auv auxtu. Besonders häufig ist [168] die Liste des „Doro-
theus“ über die 12 und 70 Jünger. Sie findet sich in 051 054 O1
aio4 ai05 ai68 a387 0399 a49I- Die Überschriften variieren.
054 ai04 schreiben einfach Atupo&sou s^ioxoitou Tupou ap^atou avBpo;
irvEupaxotpopou. Andere z. B. 0387 schreiben: Atupolhou ETttoxottou
Tupou ttvEupaxotpopou xat papxupo; ysyovoxo; ev xot; xatpot; Atxtvvtou
xat Ktuvoxavxtvou xtuv ßaotXetuv. a54 0387 fügen bei: ouxo; (0387 am)
0 ixpo;Xsy_&Ei; aototpo; avrjp ouyypapuaxa otatpopa xaxaXEXotitE ptupatxa
xe xat eXX7]vixa, STtstovjTtEp sxaxEptuv xtuv yXtuoaiuv spirstpo; tjv > Xs-
ytuv ETttaYjuaivst ouxtu;. ai88 schreibt: uitoxaxttuv os ev xot; xsXsu-
xatot; xou ypappaxo; psxa xr(v xtuv srctoxoittuv xou Bu^avxtou airaptt)-
pTjOtv 0 tEpo; ouxo; Atupodso; pvrjpr(v itotEtxat xat xtuv BtuSsxa aixoaxo-
Xtuv orjpatvtuv Evöa, a xallst; auxtuv Exr(po£E. 054 0387 < xauxa 0
xptopaxaptoxo; xat TtavoXßto; > xat xeXsuuOei; Oaitxsxat exei. “399
bietet [169] die Liste der 12 und 70 unter dem Titel Koopa tvotxo-
ttXeuoxou 7tEpt xtuv ovopaxtuv xtuv ayttuv aTtooxoXtuv < ouxo; o aotStpo;
avvjp > xa; xetpaXa; aixExpvjörjaav. Ähnlich dürften die mir nicht
genau signalisierten Stücke in «311 0350 sein, die kurze biographische
Notizen über die Zwölf bieten. Ein kleiner Aufsatz darüber findet
Digitized by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Bei Evangelien und Praxapostolos.
365
sich [170] 0101 unter der Überschrift llsxpoo eS-7jYir)Too < ioxsov oxi
ot ayioi xai itavsu'prjpoi iß aix. xai 01 psx auxou; sßSojiTjxovxa, ou; o x;
arcosxoXou; avsosii-sv, ouv xuioxai; yovoutjiv oux sxsXsaÖTjoav. Seltener
sind die den Propheten gewidmeten Stücke. So [171] 0001 rpotpxjxai
eysvovxo airo xxiosio; < Aoap avDpunro; xou ösou > Ayaßo; (die Liste
umfasst 73 Namen); dann folgt aber ein neuer Abschnitt < sxi 5s
xai aXXoi sysvovxo pspo; sXayiaxiov itpo'prjx<uv, und darauf die Liste
von 60 Prophetinnen ooai os irpoip7]xios; < 2apa > Mapia ösoxo-
xo;. 5130 steht hinter Mk [172]: 10; iraXai ev xiu Xa<u iroXXot
Txpoeprjxsiav shy]YY£XXovxo xai Tjoav xivs; '!/su5o7tpoipT|Xai to; st; Avavia;
010; ACiop, xivs; 5e ixpo'prjxai aXr(öivoi ovxto; xai sv xr] vsa 5ia Drjxrj
xxX. a5i stehen hinter Ap [173] ovopaxa xcuv 7rpoiS7]xiov xai rohsv
siaiv xat oiuo; a-e&avov xai tzod xsivxai < Haaia; r(v a~o lXp. > xai
auxo; iravu Y£Paaa? aixsöavsv. Eine andere Hand fügt eine
andere Zusammenstellung bei [174] unter der Überschrift: xa ovopaxa
xa>v 1; jxpoipTrjxojv xai otcio; sxsXsuxrjoav xai sv itoioi; xoiroi; xiovxat
xai xi sxaaxo; irpocprjxsuasv xai 03a siri auxmv rrapaoo^a yeyovsv.
0402 findet sich [175] ein Aufsatz oxi o X; ioiai; yspaiv povov
xov risxpov eßairxiosv.
a202 bietet [176] unter der Überschrift: xouxo s$ loioysipiuv xou
aYiou ixatpiapyou MsOooiou. ava-auoi; xou aYiou aixoaxoXou Aouxa xou
euaYYsXiaxou sixaSi xou asixxr(pßpiou pr(vo; folgendes Stück:
soxiv 0 ayioi Aouxa; Avxioysu; 2opo; xio y£vsi, taxpo; xtjv xsyvrjv, pa-
Ö7]XY); aixooxoXtov y£V0!1£V0? xai uoxspov [lauXio 7rapaxoX7jt}rjoa;
psypi; xou ptapxuptou auxou SouXsuoa; xu> xio airEpiaitaaxio; aYuvaio;
axsxvo; exwv OYSorjxovxa xsooapuiv exoip-rjOr; sv Orjßai; sv prjxpo-
iroXsi xrj; ßoiioxia; TtXnjpir); irv; ayioo. Ouxo; Trpouixapyovxiov tjotj
suaYY£Xnov xou psv xaxa Maxöatov sv xrj louSaia avaYpaipsvxo;, xou
5s xaxa Mapxov sv xij IxaXia, ouxo; irpoxpswxsi; uixo ixv; ayioo
sv xoi; ixspi xtjv Ayaiav xo ixav xooxo auvsYpa^axo suaYYekiov
5r)kiov 01a xou 7ipooipiou xouxo auxo, oxi irpo auxou aXka eaxi
YSYpappsva xai oxi avaYxaiov Yjv xoi; e£ söviov irioxoi; xtjv axptßrj
xt(; oixovopia; sxösa&at 8iTjYY)aiv uicep xou pr] xai; louSaixai;
puhoXoYiai; Ttspionaoöai auxou; pxjxs xai; aipexixat; xai xsvai;
cpavxaaiai; aixaxiopsvou; aaxoyxjaai xtj; aXrj&sia;. 10; avaYxaioxa-
xrjv ouv ouoav sullu; sv apyxj irapsiXTypajxsv xtjv xou Iiuavvou y£v-
vtjoiv, 0; saxiv apyyj xou suaYY£Xiou xipoopopo; xou xupiou y£V(>-
psvo; xai xoiviovo; sv xs xu> xaxapxiapiu xou soaYY£Xiou xai xv]
xou ßaitxiapaxo; oiaY«i>YY) xai xtj xou ixv; xoivuma. xauxTj; xr|;
oixovopia; pspv/jxai 7xpo«Y]X7); sv xoi; oioSsxa. xat 04 psxsnsixa
SYpa^sv 0 auxo; Aouxa; ixpa-st; aixooxoXuiv. uoxspov 6s Iioavv^;
Digitized
ty Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
366 Beigaben zum Text. III. Aufsätze über einzelne Gegenstände.
O <X7T03ToXoi ex T(UV 0<1)8eXOI SypatJlSV X7]V OTTOXaXu^tV EV TT) VYjOtO
riaTjxiu xat p-exa xauxa xo euorpj'sXiov.
Aber auch andere zum Verständnis der Evv dienende gelehrte
Notizen finden sich zuweilen, wie die Erklärung der hebräischen Worte
und Namen, oder die Berechnung der vorkommenden Geldsorten.
So findet sich z. B. Bioi si86 in Bezug auf die 30 Silberlinge die
qioi als xou a-ftou Ma£tp.ou xou o|aoXoyt)tou rtspt X apYupuov bezeich-
ncte Umrechnung:
[177] ar)|j.euDTeov Bia xou; X TtapeÜ7)Youjxevou; apYupta xat et; p NN
a7toXoYiCo(ievou;, oxt eutovto; etutov ejAcpatvet p.T) ttXeuuv xouxtov
etvat maxEuetv. xat ouxo; ye tJL£v ouxto;. tpaat p.ev xtve; Xeuxa pev
xaXetaOat xa aooapta YjYouvoupia, \ Be aaoapttov u-r(p^e xoxe xo
Bapaptov, p Be BTjvapttov 0 apYupto; xat iteTtpaxat 0 xupto; et; X
apYupta, artva ouvaYsxat xpt; xiXia 8T)vapta xtvoupeva ev NNp.
a6s ayo aioi ai33 ai39(?) «178 5 1 50 (?) nach Kath hinter der
avxe'iXr,hT)-Notiz, ai32 «172 3481 hinter Ac, <1200 hinter PI zwischen
der avxejtXrjÖT)- Notiz und der lipoatptovTjoi; (S. . . ) findet sich folgendes
Stück, [178] überschrieben
II Xou; IlauXou arcooxoXou et; PtopYjv. 0 exaxovxapXT); 0 a7taY0tY<ov T0V
IlauXov et; PtopTjv louXto; tjv ovopa auito, ex ortetpT); ttj; ksyo-
ptevT); SeJüaaxT];. au vr(v Be auxtu Aouxa; xat Apiaxapxo;- xo Be
itXotov Avopapuxtvov eruY^avev. eve^Tjaav Be auxto arco Kataapeta;
eto; Auaxpav, xaxet&ev aXe;av3pivov sXajiiov eto; MeXtxr) tt); vrjoou,
xat iraXtv aXe£avBptvov exepov Eupovxe; Trapaaxjpov xot; Atoaxou-
pot; eveßrjaav xat xouxtu xat et; Ptop7]v ouxtu; avr^llrjoav.
a6 5 a/o aioi 0133 ai39(?) <*178 oi5o(?) ai72 (a48r nicht) findet
sich an das Vorhergehende angeschlossen, 0132 ihm vorangestellt
[179] e-tYpap-ixa xou ev Aör(vai; ßtopou: Öeot; Acta; xat EuptojTT); xat
Außit);, fteto xs aYVtoaxtD xat ;evto. xoos xo ETUYpapp* [lauXo;
avaYvou; ADrpr^e. eBTjptjYopei xat ttjv et; Xptaxov euoejilEiav
(ptXoaotpet xe xat xaxaYYEXXet. taxopet Be xauO 7) p-tv Aouxa; ev
xat; itpa;soiv xtov a7tooxoXwv.
Mehreremals (<*453 «561) ist auch [180] das upootptov Iuravvou
ap^tsmaxoitou Ktova-avxtvouitoXeto; xou Xpuaoaxopiou ex tt); EppTjvsia;
tt); rtpo; Ptopatou; eTttaxoXr,; itEptE^ov itept ttj; xa£eu>; xtov eittaxo-
Xtov xat xtov ev exaaxrj xetpaXattov < auve/to; axoutov avaYtvtoaxopevtov
xtov srxtoxoXtov xou paxaptou IlauXou > xaPm xat <ptXav&puma xou
xuptou T)pttov 1. X., 8t ou xat pe& ou xto iraxpi t) Bo;a apa xto aYtto
rtveupaxt vuv xat aet xat et; xou; attova; xtov attovtov. apr(v. (vgl. den
Wortlaut bei Migne 60, p. 591-594) oder aus demselben der die
Chronologie der Briefe behandelnde Abschnitt < peXXovxe; et; xrjv
Digitizea by Go o
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Bei Evangelien und Praxapostolos. 367
siuaxoXyjv xahisvai xauxrjv avayxaiov vop.1Cop.2v xat xov -^p0vov si-siv,
xaö ov 7pacpr,aav > erst xat 01 01082x11 Ttpo'pYjxai oux Ecps;r(; akX-rj/.oi;
ovxs; xaia xou; ypovou; aXAa uoAu SiEoxrjXoxs; aXXr,Xu)v sv xtj xiov
ßiJUAnov xajjsi s(pe^rj( 2101 xetp-evot unter der Überschrift xtspi xtj;
xaf£U); xtov stuoxoXujv UaoXou xai xou /povou, xa !) ov EYpatpirjoav, irpo-
oipuov r(xoi rrpodsurpca xyj; ixpo; Pcojiaiou; smoxoXrj; UaoXou xat xu»v
Xotixtuv und der Randnotiz xou Xpoooaxojj.ou vorangestellt.
Einmal (a.200, fol. 3-6) findet sich ein ausgedehnter Prolog
zu einem Kommentar der Acten, dessen nicht genannter Verfasser in
ihm seinen Kommentar, der nunmehr einem früher zu Lk verfassten
folge, einem Bischof Eusebius, dessen Sitz wiederum nicht er-
wähnt ist, widmet. [181] < uaXat xat zpoitaXat öeou XaPlTl TT1V £1? T0
ioa^YsXtov xou p.axaptu>xaxou Aouxa EpptTjVSiav ouptiterXTjptuxapLsv > 0
ptsvxoi 7s jxaxapto; Aouxa; apxir)v xtj; ßtjjXoo xuiv ammoAtxiov irpa-swv
its7tot7)xat xauxr(v. Über dieses interessante Schriftstück hat von Dob-
schütz in American Journal ofTheology II, 2. April 1898 ausführlich
gehandelt und es als aufs Höchste wahrscheinlich erwiesen, dass es
von Theodor von Mopsvestia stamme und das Vorwort zu seinem
verlorenen, aber sicher bezeugten Kommentar zu den Acten darstelle.
Unter dem Titel: aTtooTjjua, seltener auoovjjitat (notiert für 8303 0360
0400“ a75c a268 a4pi 3497), auch ireptoooi (notiert für 6256 0393)
(add xou [a-pou] a-ooxoXou) IlauXou findet sich häufig, meist vor Ac,
seltener vor PI, eine ganz mechanische Aufzählung der in Ac ver-
zeichneten Reisestationen des Pis, ein trockenes statistisches Excerpt.
Die Natur des Schriftstücks bringt es mit sich, dass für Varianten-
bildung kaum Raum war. Es ist oft gedruckt, u. a. in der Vero-
neser Ausgabe des Okumenius 1532, bei Zacagni a. a. O. p. 425-427,
Mill Nov. Test. p. 252. Der Vollständigkeit wegen mag es auch hier
stehen als Specimen einer scholastischen Beschäftigung mit der
heiligen Schrift.
[182] (add IlauXo; o ocrooxoXo;) arco Aajiaoxou r(p;axo xai a vtjXösv ei;
JepouoaXTjp, exEiftsv ei; Tapoov xaxstösv si; Avxio'/'eiav xai iraXtv
si? IspouoaXrjjj, xai ixaXtv SsuxEpov ei; Avxioj£siav. xaxsi&sv aepo-
pioOEi? (iExa Bapvajia ei? xyjv aitooxoXrjv xaxTjADsv ei; 2sAsuxstav,
Eixa ei; Kuixpov, svtla xai IlauXo; T)p;axo xaAstoOai, sixa Et;
Ilspfvjv, Eixa ei; Avxio^siav xrj? IltaiSia;, Eixa ei; Ixovtov, sixa
ei; Auaxpav xai AspßrjV xtj; Auxaovia;, Eixa ei; IlajicpuAiav, sixa
ei; IlspYYjv, sixa ei; AxxaXsiav, Etxa ixaXtv xpixov st; Avxioxetav
xy); Xupia;, Eixa ixaAiv xpixov ei; IspouaakTjp. 01a xtjv ir£pixop.7]v,
sixa ixaAiv xsxapxov ei; Avxio/stav. Etxa BirjAfrs xrjv Supiav xai
xt)v KiAixiav, Eixa ixaAiv osuxspov st; AEp^v xai Auoxpav, svöa
Digitized
hy Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
368 Beigaben zum Text. III. Aufsätze über einzelne Gegenstände.
Ttpoöeov iteptexspev, etxa et; <I>pu*pav xat xr,v raXaxtxrjv ytopav,
etxa et; Muotav, etxa et? Tptoaoa xaxetöev st; NeaitoXtv, etxa
et; <I>iXiititou; xrj; Maxeoovta;. etxa oteXötuv xrjv ApcptitoXtv xat
AitoXXtovtav rjXösv et; ©sssaXovtxrjv, etxa et; Bepotav,. etxa Beu-
xepov et; Avxtoyetav xrj; lltaiBia;, stxa et; xrjv PaXaxtxijv ytupav
xat <I>pu-j't<xv, stxa itaXtv oeuxepov et; Etpeaov. etxa BteXötuv xr,v
MaxeBovtav rjXöev et; EXXaoa. xaxetöev BteXötuv xr]v MaxeBovtav
YjXöe uaXtv Beuxepov et; <I>tXtititou; xat atro <lHXtitittuv et;
TptuaBa, evöa xov Euxuyov rjYetps iteoovxa, etxa et; xr,v Aaoov,
etxa et; MtxuXrjvrjv, etxa et; xa avxtxpu Xtou, etxa et; üapov
xaxetöev et; MtXrjxov. exetöev pexaitep-'J/apevo; xou; ev Ecpsatu
topiXTjosv auxot;. etxa et; Ktnv, etxa et; PoBov xaxetOev et;
[laxapa xaxetöev et; Topov, etxa et; IlxoXe[j.aiBa xaxetöev et;
Kaiaapetav. xaxetöev avrjXöe xexapxov itaXtv st; Iepou3aXr];ji xa-
xetÖev itapsitepcpör] et; Kaiaapetav xat Xotitov Ssapo; ein Piuprjv.
ouxtu; aito Katoapeta; TjXöev et; 2tBtova xaxetöev et; Mupa xr(;
Auxta;, etxa et; Kvtoov. xaxetöev noXXa itaötuv r/Xöev et; (add
MeXtxrjv) xrjv vrjaov, evöa r) eytov« xaörp^axo xrj; yetpo; auxou
xat epietvev aj^Xa^;, etxa et; Supaxouaa;, etxa et; Prjytov xaxet-
ösv et; IloxtoXou;. xaxetöev ite![o; avrjXöev et; Piuprjv aitavxijaav-
xwv auxto xtuv aBsXtptuv et; Aitirtou epopov xat Tpet; Ta]3epva;, xat
Xotitov eioeXötuv et; PtuprjV xat otoa£a; ypovov txavov uaxspov ev
auxrj xrj Ptupr) ej4.apxupr|3ev.
Da dieses Excerpt aus Ac den Tod des Pis, der in Ac gar nicht
berichtet wird, nur kurz erwähnt, ist hie und da das Bedürfnis ge-
fühlt worden, das Ende des Apostels etwas genauer zu schildern.
So entstanden verschiedenerlei Beifügungen. 064 sagt sxeXeunörj ota
papxuptou 1. epapxoprjaev. 0261 0360 0554 a 387 fügen nach epapx.
bei Otto Neptuvo; xou ptupatou xataapo; fiepst xrjv xetpaXrjv aitoxprjÖet;,
was ai88, wo die aitoBrjpta vor die Diakonenliste gestellt ist, an der
Stelle des ersten Schlusses erscheint in der Form: xat Xotitov eitt N. xou
[iaoLXeto; xrjv x. aitoxp. epapxuprjos xat Öaitxexat. Ganz ebenso OO*0,
aber unter Anfügung des Hauptsatzes des papxuptov (s. u.) < auxi) X7j
PtupTj TtepTtxTj > -apouota; und weiterer Anfügung eines kleinen
chronologischen Exkurses aus dem Euthalius-Prolog < eoxt xotvuv aito
xou evveaxatBexaxou exou; Ttßsptou > xov aitoaxoXov avetXev. Ähnlich
ändert a250, indem er nach xat Xotitov schreibt: Beopto; ein Piuprjv.
E3xtv 0 ita; ypovo; xou xrjpUYpaxo; 11 auXou aito xrj; xXrjoetu; auxou
peypt xrj; xeXectoasto; X xat e exrj. epapxuprjos Be ent Neptuvo; xou
xatoapo; ptupatou Sttpst xrjv xetpaXr,v aitoxpr,öet; ev auxrj xr) Ptupr)
Digitized
ty Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Bei Evangelien und Praxapostolos.
369
(iTjvi IouXio>(!) xO, eine kompilierende Kombination aus dem später
zu besprechenden Euthalius-Prolog zu PI und dem sofort folgenden
jiapxupiov. 01150 schreibt unter Abänderung des allerletzten Satzes
> xpovov txavov uito N. sv auiY) xyj PaipY] XYjv xS<paX7|v acpatpsixo ptapxu-
pYjoa; sv xu> xptaxooxto sxxtu exsi xou aunYjpiou icaöou;. «305 fügt
an den Schluss der aixooY]p.ia Reminiscenzen aus dem p-apxop'.ov
< auxou xov xaXov ayiova afumaafisvo; > ep.apxupY]as os rgxepa 7tS|i.itXY]
Ilavspou p.7jvo;. a2ÖO fügt nach spapx. an aito 5s xyj? xXvpsto? auxou
(xs^pt xat xyj? xsXsuoostn? xptaxovxa xat itsvxs. Da Ökumenius, wie
seiner Zeit gezeigt wird, die aitooYjjna in seinen Prolog verflochten
hat, findet sie sich auch in Textcodd zuweilen mit seiner Einleitung
< s;atv ouv ai itoXtxstat, so 5 395, oder mit seinem Nachsatz > xr,v
oXyjv av&pwitot? Stsypaijisv noXtxstav, so 0253 a49i, während 048 a75
den Okumeniusprolog bis zum Schluss > aito xyj; xXYjosto; auxou
[is^pt xtj? xsXskuosco; xpiaxovxa xat itsvxs abschreiben.
[183] Eine verwickelte Geschichte hat eine chronologische Notiz über
des Paulus’ Tod gehabt, die sehr häufig abgeschrieben wurde und
meist vor der Briefsammlung des Pis ihren Platz fand. Sie ist in
der Regel überschrieben (6272 a259 0453 ohne Überschrift) papxu-
ptov HauXou xou aitooxoXoo, so 630 a63 0101 (add xo a ptapx.) «105
ai6l a202 a203 a2iö (add xou aytou a IlauXou) 0250 a2Ö2 0264
(om xou ait.) 0308 0360, oder ~ xou ait. II. (0254 aigo), woraus Ab-
schreiber ad libitum xou aytou 11. (a54 ij6 0159 a478), xou ay.
ait. (<1193 0215 a 268), xou a-p ait. 11. (0395 0350 0475 0481 a497
ot 5 5 5 0654), xou a-pou II. x. ait. (a48 aii3 0150 ai72 a20S 0370
a390 0400 8458), xou afiou xat iravsotpYjtiou ait. II. (a 302) oder ähn-
liches machen, während 056 gelehrt die Überschrift bildet oir(^rjaw
ouvxopo? xtov [iapxupuov [I auXou, 0256 eiti Nsptovo; überschreibt. Der
Urstock lautet in der einfachsten Redaktion: siu Nspoovo; xou xai-
oapoj Pioptanov sjxapxupTjasv auxoOt llauXo; 0 aitooxoXo? Ettpst XYjv
xstpa Xtjv aitoxp-rjOsii sv xtu xptaxoaxio (add xat) sxxto sxst xou ouuijptou
itaSou? xov xaXov aytova aYumaapsvo; sv PtoptYj itsaitxTj rjpspa llavsyou
ptijvo;, v)xi? Xsfotx av (oder Xs-fotxo, Xsysxat) itapa Ptopatot; 4 itpo xpnov
xaXavBtov louXttuv pijvi Iouvuo (add xü), xa9 yjv sxsXsioj&yj 0 ayto? aitoaxo-
Xo? xa> xax auxov papxupioj s;r(xoaxio xat svvaxto sxst xyj; xou o<uxr(po;
Yjjiiov Iyjoou Xptoxou itapouota?. Nicht selten ist vor der römischen
Datierung noch die ägyptische eingeschaltet; dann treten vor IlavspLou
die Worte xaxa 2upoptaxsoova; und vor itapa os (add) Ptopatots die
Worte itap AtYuitxtot? Eitttpt; vorher wird ooxt; statt r(xt? gesetzt, ausser
wenn der Satz lautet: yjxi; Xs^sxat itap At^. Eititpt s. Diesem
Grundstock ist häufig folgende weitere Zeitberechnung angehängt,
v. Soden» Die Schriften des Neuen Testaments. I. 24
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitized by
370 Beigaben zum Text. III. Aufsätze über einzelne Gegenstände.
die ohne wesentliche Varianten überliefert ist; ich nenne sie im
Folgenden die römische Berechnung: [184] soxtv ouv 0 na; XPovo’i
e£ ou epapxupYjOE, xptaxoota xptaxovxa exx) pexpt xr(; napouox); xaoxirj;
unaxsta;, xsxapxxj; psv Apxaotou, xptxxj; oe Ovtoptou, xtuv outov aBsXtptov
auxoxpaxoptov aoyouaxiov, evvaxT); ivoixxitovo; xr(; nEvxExatBsxaEXTjptxr);
nsptoBou, pxjvo; louvtou (zuweilen IouXtou) sixooxt) Evvaxx) Tjpepa (zu-
weilen -xtj; -xrj; -pa;, zuweilen prjvt louvtto, beides eine Attraction
durch den Casus der anderen Zeitbestimmung). Dieser Berechnung
auf das Jahr 396 folgt als eine Art subscriptio sehr häufig der
Satz sarjpEUoaapTjv axptßto; xov x povov xot> papxuptou IlauXou anooxo-
Xou. Daran ist aber mehrfach noch eine andere, ebenfalls in ihrem
Wortlaut einheitlich überlieferte Berechnung auf 458 angeschlossen,
die ich im Folgenden kurz als die ägyptische bezeichne: [185] xat
ano xr(; unaxta; xsxapxr); psv Apxaotou, xptxx;; oe Ovtoptou psxP1 Tri?
napouax); xaoxij; unaxta; nptoxxj; Asovxo; aufuoxou, tvotxxuovo; otoos-
xaxxj; Entcpi e AtoxXEXtavou poo, sxr, Hy, tu; Etvat xa navxa ano xrj;
xou oioxrjpo; Yjptov napouata; psxpt T0U rrpoxEtpevou exou; extj xsxpa-
xoata E;rjxovxa ouo. Nur diese Anhängsel sind häufig vertreten.
Wie sie aber schon unter sich je durch das vorhergehende angeregt
worden sind, so finden sich vereinzelt eigentümliche Analogien. So
variieren a2öS 0654 das chronologische Anhängsel nach rtapouota;
so : eoxiv oov 0 na; xpov°?> eE ou spapxopTjos, e xrj Xl^ta ^sooapaxovxa
Evvsa , arto oe xxiueiu; xoapou exou; ^x^- a35° bildet statt dessen
nach rtapouota; das Anhängsel: -aprjXDoaav ouv, acp ounsp Epapxuprjasv
o anoaxoXo;, psxpt T0U V'JV e^axtax1^103100 enxaxoatooxou n& exou;,
tvotxxtiovo; svva xr(; xat prjvo; £snxEpßpiou EVtoxapEvtov, sxr, x<Ata °ta"
xoota oExartEvxE. Beide Formen verraten sich als Nachahmung des
Anhängsels [184] mit oder ohne [185] und sind als Ersatz desselben
anzusehen, bezeugen also dessen Vorhandensein in ihrer Vorlage.
a202 fügt statt der zweiten ägyptischen Berechnung, also nach [184]
an: xat aito tt]; unaxta; xsxapxr,; psv ApxaBtou, xptxr); os Ovtoptou
ivoixxitovo; D Eu>; xtj; unaxta; üsvaxopo; ivB. t] pxjvo; — Enxsp^ptou
osxaxTj; sxr, ptö (= 1 1 9), tu; ■yEvsohat xa navxa sxr) upö, und daran
anschliessend: EuöaXto; sor,pstto3apir]v axptßto; xov xp°vov tou PaP"
xuptou IlauXou. Eine auffallende Analogie dazu findet sich 0200,
der an [184] nach Etxaoi(l) svvaxrj r,pepa eine Berechnung anfügt,
die auch im Euthalius- Prolog zu Pis (Zacagni p. 533f.) begegnet:
eoxiv ouv o na; XP0V°? 'ou xtjpufpaxo; IlauXou eixooi xat ev exo; xat
EXEpa ouo EXtj, a oiexeXeoev ev xtu xaxa Kaiaapstav OEapoxYjpuo, npo;
oe xouxot; naXtv xa ev Ptopvj sxspa ouo xat xa xsXsuxata Be ext) osxa,
tooxE Etvat xa navxa extj ano xr,; xXr, ostu; auxou psxpt T1B xeXekooeo);
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3/i
2. Bei Evangelien und Praxapostolos.
xpiowovxa usvxs sxrj. Euoqpios e^por^ xai E;iOep.T)v xata ouvctpiv
pov to3e to teu)(o; UaoXou xou oorooxoXoo xxX, worüber später zu
handeln sein wird.
Ehe die Textgeschichte dieses so reichlich variierten Stückes
skizziert werden kann, muss gehandelt werden über die kleineren
Einschaltungen, erstens über den Satz eoT)p.si<Dcjap.7jv xxX, den ich als
subscriptio charakterisiert, und zweitens über die ägyptische Text-
form, die Einschaltung des ägyptischen Monatsdatums samt den damit
zusammenhängenden Textänderungen, deren späteren Ursprung ich
behauptet habe, beide Urteile sind erst zu beweisen.
Was zunächst das Sätzchen ea7)pLSi(ooa|ATjv xxX betrifft, so trägt
es den Stilcharakter der so mannigfach sich findenden Schluss-
notizen. Das es selbst eine solche ist, bestätigt aber der Befund.
Das Sätzchen findet sich natürlich nur bei Codd, die mindestens
die römische Berechnung haben. Unter den 48 (einschl. 0165 a/O)
Codd, in denen diese als Anhang des ursprünglichen (Aapxuptov fest-
gestellt worden ist, fehlt das Sätzchen nur in 20 Codd. Darunter
befinden sich aber vier Dubletten, die paarweise enger verbunden
dieselbe Vorlage repräsentieren, 6252 = 0475 und 0308 = <*478, ferner
die Dubletten a2o8 = 01370, endlich die nah verwandten 01216 0(172
0t2oo. Bei den anderen 076 <2105 aI59 aI93 0(215 ®254 a275
a 354 c(355 03- «481 ist aus den Stichkollationen über etwaige
gegenseitige Verwandtschaft nichts zu entscheiden. Immerhin stehen
0U93 und <2481 den 4 erstgenannten dadurch nahe, dass nur sie die
ägyptische Textform haben, ohne die ägyptische Berechnung an-
zuschliessen. Unter den 26 übrigen Codd schliessen 17, nämlich 830
0(51 0(54 0(63 0' 0104 0150 0(113 oü6i = 0(458 o(i68 0175 01202
0.264 «3 07 (doch in der Form OTjpeuuaou xaXaj? xov xpovov xou
[xapxupiou flo(uXou) 0(360 0(390, 01453, mit der Subscription unter der
römischen Berechnung das p-apxupiov ab. Dazu darf wohl aber auch
0(202 gerechnet werden, das vor der Subscription die vorhin an-
geführte weitere Jahresberechnung einfügt. 10 Codd o 7 050 0.64
0(65 0(70 0x74 0150 ocioi 0(173 01188 fügen an die Subscription
noch die ägyptische Berechnung an. Bei 8 unter ihnen wird so-
fort die die ägyptische Textform betreffende Untersuchung zeigen,
dass ihre Vorlage ursprünglich wohl auch mit der Subscription
Eorjp.ei(uoa[iY]v xxX ohne die Beifügung der ägyptischen Berechnung
geschlossen hat. Während es nun kaum vorstellbar wäre, dass wohl
die Einleitung zu der ägyptischen Berechnung, nicht aber diese selbst
abgeschrieben wurde, ist es gut begreiflich, dass die sachlich nichts
bietende Subscription als entbehrlich wegblieb, da die dies eo7j|AEuu-
24*
Digitized
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3/2 Beigaben zum Text. III. Aufsätze über einzelne Gegenstände.
oaprjv von sich aussagende Persönlichkeit, die allein dem Satz einen
sachlichen Inhalt gegeben hätte, nicht genannt war. Als abnorm
sei dagegen noch 01262 erwähnt, das an die mit Ttotpouatot; schliessende
Form diese Subscription angeschlossen hat.
Schwieriger und verwickelter liegt die Frage nach der Herkunft
der ägyptischen Textform im Grundstock des papxuptov, mit dem
Wortlaut •jtep.irxTj t)p.Epa xaxa SupopaxeSovot; llavspou prjv 0;, 00x1«
Xs-^oix av (Xe-foiTo, Xsfsxai) irap Atfuimot? Eitttpt (seltener tjth ....
Exrupi e), napa os Ptupcctot; x) itpo xptaiv xxX. Diese Textform ist
mit der 2. ägyptischen Jahresberechnung solidarisch verknüpft. Denn
in den 2 Codd 0174 cu88, in denen die letztere sich originaliter findet,
steht auch die ägyptische Textform. Noch charackteristischer ist
die Familie ay «50 oc6 4 065 ayo aioi 01173 0150, bei welcher die
2. Jahresberechnung angefügt ist, aber im Hauptteil die betreffende
Stelle lautet: itepTtxr] Tjpepot riotvepou pxjvo?, r^xi? Xe^oix c<v ixapa Pcupotioi?
xax A(yuimou<; Er«pi e, t] itpo xpiwv xxX. In der Vorlage der gemein-
samen Vorlage war also das ägyptische Datum in der Form xotx
Aiyunxioo; Eixitpi e an den Rand gestellt und in der gemeinsamen
Vorlage an falscher Stelle sinnlos eingefügt. Da mindestens 0150
01173 nach der ersten Jahresberechnung axtyot 1; steht, 0(64 aber
wohl die falsche Einstellung des ägyptischen Datums, nicht aber
die ägyptische Jahresberechnung abgeschrieben hat, ist deutlich, dass
auch die ägyptische Jahresberechnung in der Vorvorlage erst nach-
träglich hinzugefügt worden ist, und die Vermutung liegt nahe genug,
dass jene Randglosse und diese Hinzufügung yon derselben Hand
stammt und demselben Codex entnommen worden ist. Während
aber die ägyptische Textform nie fehlt, wo die ägyptische Jahres-
berechnung erscheint, fehlt sie in der grossen Majorität derjenigen
Codd, in denen die letztere nicht erscheint. Von den 9 Codd, in
denen das papxupiov mit itapouaioc? schliesst, «48 Sior 0268 = 0654
0(203 «262 0302 0395 0(469 hat keiner das ägyptische Datum, auch
nicht a 268 = a 654 0(469, die eine eigene Berechnung angeschlossen
haben. Wenn dem gegenüber allein 01350, der an irapooaias die oben
verzeichnete eigene Berechnung schliesst, den ägyptischen Text ent-
hält, so ist zu schliessen, dass bei ihm die eigene Berechnung an
die Stelle der beiden römischen und ägyptischen Berechnungen ge-
treten sei. Von den Codd 030 0451 0(54 c (63 0 476 (P 0104 0150
0(iO5 aII3 al59 ®i6i 01168 aI72 *175 01193 ^252 0254 0(200 0(202
o(2o8 c(2i6 0(275 a301 S308 c( 354 01355 “36° <*370 0(390 O^1
0475 <7.453 0458 0478 7.481, welche die römische Berechnung mit
oder ohne die sorjpEtujootpTjV- Subscription aufweisen, haben nur
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Bei Evangelien und Praxapostolos.
373
«172, die Dubletten 8252 8308 8475 «478, sowie 0193 «481, die
diesen vier irgend verwandt sind, und «390 die ägyptische Textform
aufgenommen; d. h. also, in höchstens 4 Fällen ist die letztere ein-
gedrungen, analog den unzähligen Belegen aus der Textgeschichte,
dass derartiger Mehrbesitz anderer Handschriften in eine solche, der
er fehlte, übernommen wird. Dabei ist der ägyptische Text
als Einheit zu betrachten, denn nirgends findet sich xax« Supopa-
xs8ova;, wo uop Aifuixxioi« Eiutpi fehlt; wohl aber findet sich in den
vorhin als Familie erwiesenen Codd iy «50 etc., wo rrap Aiy. Emcpi
an falscher Stelle eingesetzt war, xaxa SopopaxsSova? gar nicht.
Demnach kann als sicher behauptet werden, dass der Verfasser,
welcher die Jahresberechnung auf 458 angefügt hat, auch die ägyp-
tische Datierung in den Grundstock eingeführt hat. Die Probe
darauf ist nun aber, dass in der von ihm angeschlossenen neuen
Berechnung nur die ägyptische Datierung in der Form Eiucpi s er-
scheint, wie sein Vorgänger in seiner Berechnung nur die römische
Datierung anführt pr|vo? Iouvioo sixo otrj svvaxn] Tjpspa. Ob das
ErtKpt e, das sich in der ägyptischen Form des Grundstocks ebenso
findet wie das blosse Eiu<pi, dort ursprünglich stand oder von seiner
Berechnung aus in etlichen Codd dort hinein geraten ist, kann ich
nicht untersuchen, da in den Beigaben solches Detail nicht konse-
quent kontroliert worden ist. Die Form ooxt; Xe-pixo uap Arp Emtpi
ruiniert den Zusammenhang, da sie an den Begriff pr]v anknüpft,
was für das folgende römische Datum nicht passt, das die Beziehung
auf die Trjpspa durch yjxis verlangt. Ob die Unebenheit der ursprüng-
liche Glossator verschuldet und ein späterer Emendator verbessert
hat oder ob ein späterer Emendator die Wiederholung der Tageszahl
bei Eirupt, weil identisch mit der bei llotvspo'j, entbehrlich fand und
durch die so veranlasste Anknüpfung des Relativsatzes an den Monats-
namen die Unebenheit erst hereinbrachte, ist aus inneren Gründen
nicht zu entscheiden.
Das Ergebniss ist folgendes Geschichtsbild:
1. In alter Zeit hat eine Feststellung des Tages des Martyriums
des Paulus stattgefunden und zwar auf syrischem Boden, also wohl
in Antiochia, mit dem Wortlaut: sru Nspuwo; xou xouoapo; Prupauuv
epapxuprjasv auxo&t IlauXo? 0 airoaxoXos ijicpsi xrjv xscpaXrjv azoxpvj&si.;
sv xtu xpiaxoaxto (xai) sxxa» sxsi xou owxrjpiou irafioo? xov xaXov aywva
oqumoapsvo? sv P<up.T) tcsjaicxt] Tjpspa flavspoo prjvo;, tjxis Xs'/oix av
(Xs'foixo, Xsfsxai) ixapa Pwpaiois fj rrpo xpnuv xaXavStnv IouXuuv. Ob
die nicht seltene Beifügung p7)vi louvuu x& ursprünglich ist, kann ich
nicht entscheiden. Sie fehlt u. a. a.216 8395, worüber mich Herr
Digitized
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
374 Beigaben zum Text. III. Aufsätze über einzelne Gegenstände.
Eug. Ehrhardt liebenswürdigst vergewisserte. An sich ist sie ent-
behrlich; das mehrfache Fehlen der Zahl x<) spricht nicht für die
Zugehörigkeit zum Grundstock. Vielleicht würde eine erneute genaue
Durchsicht der Codd, die nur die kurze Form aufweisen, daraufhin,
ob sie ausnahmslos diese Beifügung haben, darüber eine Entscheidung
ermöglichen. Charakteristisch und ein Zeichen verhältnismässig
hohen Alters ist, dass als terminus a quo für die Berechnung das
Todesjahr Christi gewählt ist.
2. Sehr früh ist daran angefügt worden eventuell jxTjvt Iouvtco x(),
jedenfalls xaö Tjv exsXeuoÖti o apo; auooxoXo; xto xax auxov pap-
xupuu sSrjxoaxtu xat svvaxu) sxsi xrp xou atuxxjpo; 7)p.u>v Ir(oou Xpiaxou
itapouaiaq d. h. die Umrechnung auf das Geburtsjahr Christi als
Basis der Jahreszahlen. In neut. Codd findet sich kein papxupiov
ohne diese Umrechnung. Das kann aber nur beweisen, dass sie
schon beigefügt war, ehe das papxupiov zum ersten Mal einem Codex
mit den Plsbriefen beigegeben würde. Dass diese Umrechnung von
anderer Hand stammt als der unter I. gebotene Satz, verrät das
Nachhinken des Satzes, die ungeschickte Anknüpfung durch xaD tjv,
das o erpo; airooxoXo? statt des einfachen 11. o airoaxoXo; die feier-
lichere Sprache in xvp xou otoxr,po? 7]p.cuv 1. X. rrapouoia; und in
ExeXeiü)Ö7) xu> xax auxov piapxupno.
3. Auf römischem Boden ist a. 396 die S. 370 [184] angeführte
Jahresberechnung beigefügt worden und zwar mit römischer Kalender-
bezcichnung, aber nicht mehr in der alten mit Kalenden und Iden
operierenden, sondern in der in jener unter 1. in Frage gestellten Bei-
fügung pxjvi louvnu xf) schon befolgten. Als terminus a quo nimmt
der Verfasser dieser Berechnung das Todesjahr des Paulus. Er hat
ihr die Versicherung beigefügt: eor,psi<i>oapTjv axpißcm; xov ypovov xou
p-apxupiou [lauXou arxoaxoXou. In dieser Ausdehnung hat das papxupiov
die relativ weiteste Verbreitung gefunden, wie denn nicht selten diese
Form mit einer Stichenberechnung 0x1^01 1; ausgestattet erscheint.
4. In Ägypten ist a. 458 dieser römischen Berechnung noch eine
sie bis zur Gegenwart fortsetzende beigegeben worden, bei der der
Verfasser sich der ägyptischen Kalenderbezeichnung bedient. Der-
selbe Verfasser hat dabei in dem den Grundstock bildenden Stück
die Kalenderbezcichnung durch die Einfügung der ägyptischen Form
erweitert und die ursprünglich ohne nähere Bezeichnung dort be-
nutzte als die syromakedonische gekennzeichnet. Übrigens berechnet
dieser Ägypter nicht die Distanz vom Martyrium des Paulus, wie
60 Jahre früher der Römer, sondern vom Geburtsjahr Christi, wie
der erste Ergänzer des Urstiicks.
Digitizea by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Bei Evangelien und Praxapostolos.
375
5. Analog diesen beiden Berechnungen der bis zur Gegenwart
verflossenen Jahre finden sich viel seltener an ihrer Stelle oder neben
der ersteren derselben auch Berechnungen auf andere Jahre.
[184] Öfters ist an den Schluss von Ac ein Abschnitt angehängt, der
das Leben des Pis zu Ende führt. Derselbe findet sich fast wört-
lich im Prolog des Euthalius, der später abgedruckt werden soll, und
in etwas anderer kürzerer Form als Schluss des Ökumeniuskom-
mentars, worüber später bei der Feststellung der Herkunft der
Euthaliusstoffe und der Kommentarausstattung des Ökumenius zu
handeln sein wird. Hier drucke ich ihn ab in dem aus 8253 entnom-
menen Wortlaut, in dem er, kleine Varianten Vorbehalten, auch 8402
6453 0457 8472 «383 <*491 erscheint. Der Schluss < EjiapxopTjOE Be
TjtAEpa e > IooXnov, den er mit dem jxapxopiov gemeinsam hat, des-
gleichen der daran angehängte Satz < p/josi; Be oisoöio > xrjpoYpa xoo
euaycekiou fehlt 8393 «396 «452. Ob er ursprünglich zum Aufsatz
gehört, wage ich nicht zu entscheiden. Der erste Satz fehlt auch bei
Euthalius, der letztere hat dort eine viel ausführlichere Parallele. Bei
8 393 a 396 ( ot 4 53 ist darauf nicht geprüft) haben Verschiebungen und
Auslassungen stattgefunden, die den Aufsatz der Euthaliusform an-
nähern. Der Abschnitt < eotiv oov goto xoo > xov arcoaToXov avsiXs
steht nach airoxp-Tj&Tivai xrp xscsaXrjv, der vorhergehende < eyeveto
jasv oov > xr|poYp-axo; -rjpüaxo fehlt ganz. Diese Anordnung könnte
leicht die ursprüngliche sein. Näheres in den dem Euthalius ge-
widmeten Untersuchungen.
Ms/pi psv xooxoo Aooxa; 0 oovex8t)jj.o; IlaoXoo loxopei ooviov sxsivio
xai rcavxa xaXio; eiBoj;. tot 8s eipe^T); 00 Txpooshsxo xr( ßißXco xaiv
Ttpa^Eiuv ouxs xo jiapxopiov tootoo 10; p.rj aoxv] rxsipa yiyiooxatv
aXXa xaxaXnuov xov llaoXov oov Apiaxapyio xai el-sXDiov oiro
PtouTj?. EooEjÜto? 8s xoo; pExsixEixa ypovoo; axpi,3u); TrsptEp-
■faaaixsvo; loxopvjasv 7jjj.iv ev xio Bsoxspu» tojj(o xr(; ExxXTjOiaoxtxrj;
loxopia; Txspi aoxoo xai cpY]3i tote jiev etu Nspiovo; aitoXoft-
oo:p.Evov xov llaoXov aoöi; etu xr,v xoo xTjpofp-axo; oiaxoviay op-
ijTjOai rrpo; Kaiaapo; aixoXoOsvxa xai Eoaffskioaa&ai e® sxspoi;
OExa exeoiv iiEpi Ta EOTispia xXip.axa. jjsxa oe xaoxa ei; axpov
p-avia; 0 Nspiov acpixopEvo; avsiXE jjsv AYpnriuvav xr,v i8iav
p.7)xspa, Ext 8e xai ttjv aBsXcpTjv xoo Traxpo; xai Oxxaooiav xr,v
saoxoo yuvaixa xai aXXoo; popioo; xio yev£i ixpooxjxovxa;, jjexe-
nEixa Be xaOoXixov sxivrjos 8ta>Yp-ov xaxa xtov Xptoxiaviov xai
00x10; etu xa; xaxa x<ov aTtooxoXmv ETtTjpörj oipaYa;, sv oi; xai
llaoXov (jExaoxsiXau.Evo; ao'lt; xio ßr^jaxi rrapioxa oovsXÖovxo;
aofh; 7]07) xooxio xai xoo Aooxa. svffa 6rj o'jvsßr) xov llaoXov
Digitized
ty Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
376 Beigaben zum Text. III. Aufsätze über einzelne Gegenstände. IV'. Verse.
XpiaXOOXtU SKXtU EXEI TOO OtUXTjpiOU ItaDoU;, XpiOXaiSEXaXtU 8e XTji
Neptuvo; ßaoiXeia; attoxpYjÖYjvai XYjv xscpaXY)v. YPacPet Touv ayxo»
ouxo; 0 Osio; TlaoXo; Tipoöetu ttepi psv xyj; xrptuxY); auxou opo-
XoYia;' ouxtu Xsysi <sv xyj ixptuxY) pou aitoXo^ta ou8si; poi oup-
itapE- evExo, aXXa xxavxe; ps xaxeXntov, pr( auxoi; XoYt3^£tTj• 0 oe
xupio; poi napsoxTj xai sveouvaptuas pe, iva 81 spoo xo XYjpuYpa
itXT,pocsopr(OY) xai axoustuai 7tavxa xa eOvtj, xai sppoaOrjv ex axo-
paxo; Xeovxo;> xov Neptuva Xey<uv. itspi os xy;; Ssuxepa;, ev yj
xai xsXsiouxai, ouxtu tprjaiv <xy)v Siaxoviav oou ixXYjpotpopYjoov •
ey<u YaP Y|Sy) attsvoopai xai 0 xaipo; xy); avaXuoetu; poo etpssxYj-
xev > xai oxi Aooxa; xraXiv ouvy)X8sv auxtu, pEX oXiYa xy); stttoxo-
Xy); < aottaCexai ae, tpTjOiv, Aouxa; 0 ouv spoi>. eysvexo psv
ouv xo xcaOo; xou atuxrjpo; Yjptuv Iy)oou Xpioxou ev exei oxxtuxai-
oexaxtu Tißepiou Kaioapo;. ypovou oe xivo; ev xtu psxa£u 8iap-
pusvxos, sttiXaßopsvou tjOtj xou evvaxaioexaxou exou; xy); Tißepiou
ßaaiXeia; eysvexo xai yj xou riauXou xXrjai; s£ oupavou, xaxeiöev
y;8y] xou xYjpoYpaxo; r,p£axo. eoxiv ouv atto xou evvaxaioexaxou
exou; Tißepiou Kaiaapo;, ats ou IlauXo; exXyjöyj, etu; xou xsXou;
xyj; ßaaiXeia; auxou exyj 8 xai, ausp 0 Taio; r,p;e Pcupaitov,
exy] 0 xai, anEp 0 KXauoio; Tjp;ev, exy) iy xai pr,ve; yj, ov
8iaoE;apEvo; 0 Nsptuv xpiaxatoexaxtu exei xy); auxou ap^Yj; xov
attoaxoXov avEiXs. Exrjpuäjsv ouv 0 Oslo; HauXo; eXeu&spo;
oeaptuv xa exo; xai ETEpa ouo exy) oeospevo; ev xtu xaxa
KataapEiav OEaptuxYjpitu, stxa itaXiv ev PtupY] SsSspevo; exy) 8uo
xai xa xeXeuxaia ev xai; lattaviai; xat PaXXiai; xai auxY) xy)
PtupY) exy) osxa, tu; eivai xov airavxa y povov xou XYjpoYpaxo;
auxou exy) Xe, aixo oe xou otuxYjptou ttafloo; Xpioxou xou t>eou
Yjptuv EXY) X;. EpapxupT,as 8e Y)pepa e riavspou pYjvo;, yjxi; Xeyoix
av ttapa Ptopaiot; Y) Ttpo xpttuv xaXavotov IouXttuv. pY)Sei; 8e
oisaiitu ex uepixxoXoYia; xivo; axaipoo xo EtpeSv)? xtuv itpa£etuv
euaYYsXiou II auXou zmisaysiv xyj ExxXr(aia xou Öeiou Aouxa
pY)OEv eipYjxoxo; irepi xouxou. Aouxa; Yap p®XPl X7ri £l; PtupYjv
arcaYa>YY); taxopYjaa; ouxs xo papxupiov llauXou ouxs xo ecpe$Y);
laxopYjae xr(puYpa xou EuaYYsXiou.
3. Zur Apokalypse.
Nicht selten finden sich kleine Ausführungen über einzelne Züge
z. B. Ttspi xtuv oiuSexx Xihtuv xtuv spcpepopsvtuv ev xyj aTcoxaXu^ei.
Besonders häufig sind Abschnitte oder ganze Schriften des Dionysius
Areopagita mit Ap verbunden abgeschrieben worden.
Digitized by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
I. Zum TSTpaEO'jtYYeXiov.
377
IV. Verse.
Zur Ausstattung der Handschriften gehören auch Verse auf das
Tetraevangelium, die Evangelisten, den Apostel Paulus oder ihre
Werke. Ihren der Form entsprechenden dürftigen Inhalt bilden Aus-
sagen über die Entstehung des Evangeliums oder seinen Inhalt.
Sind sie auch dichterisch mit wenigen Ausnahmen Spreu, so sind
sie kulturgeschichtlich doch nicht ohne Interesse. Die Überschriften
sind: 0x15(01 eis ... , S7uypa[j.|ia eis . . auch, nach dem Versmaass
bezeichnet, oxiyoi TjpiDixot oder lapßtxoi eis .... Die Verse finden
sich sowohl vor als hinter dem Schrifttext; ist der Codex mit Evan-
gelistenbildern ausgestattet, nicht selten unter diesen.
1. Zum TfTpaevayyehov.
Im folgenden stelle ich zuerst die gesammelten Verse auf das
Tetraevangelium, dann die auf die einzelnen Evv. zusammen. Die
letzteren gruppieren sich der Natur der Sache nach zu je vieren;
aber in den Handschriften finden sich nicht immer die zusammen-
gehörigen Formen bei allen vier Evangelisten. Zuletzt stelle ich
noch einige seltene Formen zusammen, für die ich nur Anfang und
Schluss besitze.
a. Zum Tetraevangelium.
1. 7) xsxpa; (uöe tidv p.a&T)Tu)v too Xoyoo
SX}(EIT0 pEOpa TIDV aElppOTlOV XoflDV,
TOIV'JV 0 BelaüV p.7J xaxoxvsi too iuveiv
'Jm)(7)v xaxapBiov xai tcotiCidv Ta; eppsva;.
2. (Den Wortlaut verdanke ich Matthäi Bd. X, 241)
EoayysXioTiDV too? fisoirvsooToo; Xoyoo;
Top.ai; oiaips&svTa; sosmßoXoi;
xai ttjBe ßißXio xE)(vixa>? Tjpp.oap.Evoo;
ana; axooiov xai xpoipiuv xaö Tjpspav
eaxiuaiv ioai too; ousxifKDVOopsvoo;
Xsovtiov fiaopaCs ttj; eoßooXta;
oirooBaapa itoXXoi; 00 irpiv sairooBaapEvov
xai OTCO'jBaoavxa aovxovoi; irpoflopiai;
xai xaXXispyTjoavxa xoopoi; iroixtXoi;,
toi; psv i-sviCsiv too; opiovxa;, u>; e)(oi,
toi; too öseu os pvjpaoi '{^oxpocpoi;
EüspyETEiv aixavxa; axpoiopevoo;.
Digitized
ty Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
378
Beigaben zum Text. IV. Verse.
3. eTU'fpatpT) xputXoo; xsxpaoxtyo?.
auXo; (uv appr(xo; a*fvu>3xo; Xo^o;
• •
guaYY^isTai xeooaps; tkrj-ppot
suaYyeXtaxat xptooo'pe'j'Youj Quoias
euay^toxat avrjYfetXav oatpcu?. (sioii)
4. iteXoootv 00x01 xoi; voouotv ep'ppovu);
5 Verse
au>C<ni ast pe xov iro&u) xexxrjpsvov. (eil 18)
b. Zu den einzelnen Evangelien und auf die einzelnen
Evan gelisten.
Am häufigsten sind folgende Vier- und Fünfzeiler, die ersteren
auch in Matthäi zu den Evv, die letzteren in Papadopulos’ Smyma-
katalog p. 51 — 53 abgedruckt.
5. Mt Maxftaiou xooe ep-fov apiaxonovoto xeXiovoo,
0; xoxov etppaoe östov aTteipofapoto fuvaixo?,
7] xexev aoiropov utov, ov ot> yaoev oupavoi eupu«,
Xptoxov aet^ujovxa lleov, ßpoxov aoxoo sovxa.
6. Mk 030a uepi Xptaxoto ÖETjyopo; EÖvea flexpoi;
XTrjpuoaujv eotöaüev aito oxopax(ov spixtptov,
evftaoe Mapxo; ayetps xat ev osXi5eooiv eDtjxev.
xoovexa xat pEpoueaoiv euay/EXo; aXXo; EOsiyflTj.
7. Lk Aooxac 7)7tiodopos axsoxopi7j? simoxuip
aOavaxoio Xptoxoio ^evo? xat ÖEaxeXa ep-fa
axpexsoj? xaxeXe^e, xat tu; Davev, appE oatuaa;,
xat itaXiv ex xoppioto Oopcov p£po7te3otv eSstyOr),
evöev 6 oupaviTjV ujtep avxoya iraxpt (paavörj.
8. Jo j3povxr,et4 Oeotpcuvo? IcoxvvTj; iravaptaxo;
irptuxoxoxoo ootpiTj; oitEpapjrtov eupsxo apyrjv,
TtpuixotpavT) YEV£XTjpa i)eoo I) sov aoxofeveUXov,
evOsv oXeilpoxoxcov atpsoEtuv TjpjiiXüve <p psva.
9. Mt Ttpujxojc aitavxtov xoo Osavtlpturtoo Xoyou
XTjv psypis Tjpcuv taxoptov evSrjptav
avDpmTtopoptpov sxxsXet; 000 xov Xoyov
oatpiu; xa txavxa ÖTjXoitotoovxa itaotv,
Max&ate xXstve, xoo Xptoxoo poaxoTtoXs.
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
i. Zum -ETpa£Oot77sXiov.
379
flsxpoo |xot)0si; toi; a7xoppT]T0i; Xofoi;
TTjV xou Dsoo xoTjoiv et? ßpoxwv tpoatv,
EV T] TO OlltXo'JV WV f)SOCvf)p<D7TO; IpEpSl,
tocjTTjV xa&s;Tj; aovxiÖTjoi iravooifio;
0 SiOTEpsutov Mapxo; ev Dsofpoupot;.
(mehrfach oxi^oi NixTjxa cpiXoaoipoo Ua'pXa-fovo; über-
Tpixo; OE Aooxa? pT]TOpEOEl [XSl£oV(0;
TOU [IS^pt? TjJXIOV [XETpKoDsVTO; Xofoo
TTjv 7tatoix7)V ao;Tjatv, sixa xai fXEarjv
xai TTjv xsXsiav tt]; Ostuasio; -/aPlV>
IlaoXov 701p £0Xe ts^vixov iraiSoTpiß/jv.
ßpOVTT)? TOV OIOV TI? ßpOTtDV IXT] Öa0[X03Sl;
asi fap ooto; tue sv ap^i] tov Xo-jov
tu» Txaxpi osixvo; xai xtpiv ouaiiopsvov
itaXiv tov aoTov yrjjsvri rEipuxoTa
xpavot öeoopYOV xai -aDvjTov aapxuo.
Seltener sind folgende Vierzeiler für Mt Mk Lk (Jo vac), deren
Wortlaut ich Matthäi X, 1 88 entnehme:
13. Mt Deo; tov ASotjx ei; eosjx tottei ixXaoa;,
aoTo; oe DeX/Dsi; -(soaTixiu; 7tapsa'paXv)
xai yivsT71 07P> 0 arropsu; Travxiov Xoyo;,
oirtu; 0 xoajxo; sopeövj osoo)3[xevo;.
14. Mk 0 Mapxo; io<ov to axoxo; tyj; airaxv];
oXr(V X<XT7.pX0V TT]V ßpOTCDV ayj&QV ?UOlV
TTjv irpoopofitxTjv 00 TtapfjXDs Xo^viav,
S'P Tj; TO Cpio; iX7|l'{<E T7]s 3(DTT]pia;.
15. Lk 7,'ps;, TTpOCpTjTO, ßo’jD’JTSlV, Zo-X^pia,
TOV f7p VOTjTOV lopOTjX U.OOXOV Do El,
01 00 Xoaiv ttsttovDsv t] ßooÖooia,
Dooov 3e aaoTov, ei xaXto; Dusiv DsXst;.
Auch folgende Verse finden sich nur vereinzelt.
16. Mt EVTaoila TTjv ftskyo'ja'zv eixotio; Xopav
xivoov teXutvt]; aofxivei xai too; Xiöoo;,
oDev itXavo; oi^tjoov Opipsio; Xopa,
ttovoi; iXapnov fap YjptxoaE Sevtjv
xaDv][xspo’.>aav ttjv Xn'loTpoixov cpooiv.
10. Mk
1 1. Lk
schrieben).
12. Jo
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
380
Beigaben zum Text. IV. Verse.
17. Mk \oyiov 0 Mapxo? xyjv aEippuxov j^uotv
ex it^Tfjöo? exxevtuoov avxXvjoa?, otto»;
xoojjlo; rc«pr(Yop7]pa xoo Bujiou; Xaßi].
18. Lk Aooxa TxapsX&s xai £e vtjv tpavov xpißov
xoi; aoxoTtio; xpEyouotv Et? xpißov ixXavT)?,
Xaoi; oe Bei£ov sv oxoxto xa!)r)p.Evoi;,
OIOV ßXETXElV eBei$S <pU>; OfiOtpaVT];.
19. Jo ßpovxrj; Yove> ßpovxr,aov U'jioÖEv [ie'^o;
xai oi)p.avov, ttu»; tj Tipoap^to? ipuai;
(I eo; ßpoxo; xe xai !)eo; TraXiv fisvEf
OlBoU OE XtJOlV XU)V 0!pX7]|ACtXU>V ßlOO
ÖsoipavY] xoajxoovxi xov xpovoo xoxXov
EoaffsXtoxtov xtov oo'pioxaxiov Xo^oi;. (eII2i)
20. Mt Xo^oui; xeXu)V(uv xai STjjiooia; 7rpa$;ei;
eXitxs; axxooxoXE Max Oats p-axapis, (sic)
ptovu) Be Xpiaxio TjxoXooÖrjoa; txoDuj
Ypatj/a; axxaoi xoo; auxoo Oeiou; Xo^oo?.
21. Mk otov Ilsxpoo xov Mapxov 1) ösia j^api?
xiöijaiv aXXvjv appaYsaxaxTjv TtExpav,
otov öeoo xov Xpioxov EX 7Tp00l[J.lU>V
Xap/ixpio; BiBaoxwv xai aotpto; avaypatpiov.
22. Lk [ioajrov oe Aouxa loxopTjoa; a£i<o;
tu? xov apivov xe xai ösav&ptoitov Xo^ov
atxaai Xap/ixpio; xvjpu^ac xe xai ypa'lai
xai oauxov auxio 7ipo;7]VEYxa; öuoiav.
23. Jo oxtjOei paOvjxa 7tap&svE xoo xopioo
£Ui7tEoa)v TjpSEUaai e£ auxou XaPlv>
oÖsv xaxsßpovxiaa; attaoav xxiaiv
Xoyoi; xe xai Boyiiaoi ÖsoXo^ta;.
24. Mt xov ex xeXiovou liaupaoov dsxjYopov
EuaY'ieXiaxijv Ttpioxov exXeXey|xevov,
oXeöpiov Xsntovxa xspBo; xpirjjiaxcuv
xai Ciovxa xEpBrjaavxa (-Baiv-) xou i>eou Xofov,
eOvt] p.atb]xsuaavxa navxa xai xoap.ov
xaXio; xsXoovTjaavxa xai oiuxrjpnos,
Max&aio; ouxo; w; oiöaoxtov ooyyP&<P“>v
10; EV OaYTjVTj XTj ÖEOTtXoXU) ßlßXlO
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
i. Zum TSTpasoaYfEXtov.
381
ttXexidv xa 8sta too xsvidOsvto; koyoo
xai oapxa irpoaXaßovxo; sx T7j; rcapOsvou
hu C«>vti xai xpsipovxi xa; Xofu)
Cwypsi irpo; suosßeiav avOpioiriuv fzvoz.
25. (Auch abgedruckt bei Papadopulos, Smymakatalog p. 51; ist
eine erweiterte Form von 21).
Mk uiov IleTpou tov Mapxov yj 8sia )(api;
Tifbjcuv aXX7jv appaYeoTaTTjV TtExpav
xp7)Ktoa xai oippafioa ttj; ExxXvjaia;
suaYYeXtoTTjv osuxepov Os7)Yopov,
e£ 00 purj&ei; tu>v 9so7tp£7rsaTaTa>v
epY«>v Iv)aou axsirtexai to ßtßXtov
uiov ösou tov Xpiaxov ex irpooipLiiov
Xap.irpo); Bioaaxiov xai ootpiu; avaypu<p<ov.
2 6. (Vgl. Sakkelion, Patmoskatalog p. 60. Zuweilen auch Ni-
xt)t« xtX. zugeschrieben; vgl. zu II).
Lk Cu>rj; tov apTov Xpiaxov Tj£iu>p.svo;
tpayeiv, Taiprj; Xajx^avxa ttj; TpnjfiEpou,
EoaYYsXioxT); TUYXavet Aouxa; xpixo;.
o FlaoXo; auTo; oopavov ipftaoa; xpixov
xai TTjv avioOsv tujv urcsp vot>v xai Xoyov
loywv axouaa; EXjiusi Dsiopiav,
ouov 0 Aouxa; eutu^si SioaaxaXiov.
outuj; aviuösv outo; Y)xptßu>|i.svo;
Ta ÖEia Oeiuj; laxopsi ösSsiYfisvo;,
pTjTtop irupurvou;, itavaoipo;, öbyjyoPo;.
27. (Vgl. Papadopulos, Smymakatalog p. 53).
Jo o uap&Evo; ti tov tsxovto tov xaTio
Xnrtov TExovTa tov ösov xxaxai povov,
10; irapösvo; y^P itpo? tov sx tt); irapOevou
xaXouvxa Xpiaxov 01a ouyysvt); Tps/si’
evteüOev ei; to axrjOo; auxou yvt)ouo;
tteoiov exeiOsv T7)v aßuooov XajißavEi
TYj; yvidosid; xai 71a vxa irXouxsi tov xoofiov
(AUOTYipuov aYvmaxa xai toi; oyy&Xoi;.
ÖET)YOpo; TExapxo; ouv Iioavvrj;
suaYYEXioTTj;, aXX sv wj/Ei 6oYp.aTiuv
irpioxo;, fiEYioto;, axpo;, ap^r] X*1 teXo;.
Digitizea by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
382 Beigaben zum Text. IV. Verse.
Die folgenden Jamben, aus 0453 genommen, behandeln die
Tiersymbole.
28. Mt avilptortopopcpto ayYjpaxt tisptYpatpst;
ttjV xou Xofou aapxiuotv akrjÜsaxctrriv
xat xrjv Ostoatv XTjV >)Eapxixwxax7)v
Maxöate xu> 010 xr(; ko^tx?); ooota;.
29. Mk Xsovxopopcpov xo trpoooDjrov oou Mapxs
•KSpi xaXucpöetaiov i^vcov evoeixvoei
xo xpuirxoxaxov xou f>£av{)pautou Xofou
xat ßaotktxov xou ßpoxTjatou ysvoo;.
30. Lk Aouxa; xspaxa xou lieou cpspujv
tppoupet BtBayr, xtjv ßpoxstov ouatav
aveXxutüv B aukaxa xtov oupavttov
•(OVipoTtotst xa; '^u^ixa; Buvapst;.
31. Jo xo xptaooepas; xr,; a^ta; xpta&o;
xat ßaotXiXTjv xat OetxYjV axxtva
xat xr,v axXtvv) xtj; ’l'jyr^ Osauftav
huavvTj? Bstxvuatv u>; u'|/Tj7tExrj;.
32. Mc äs Mapxs xov cpu)axr(pa tr,; otxoupEVTj;
s;etxoviCto xat aEßiu xaxa XP£<0’
to; Bsuxspov xrjpuxa xou 9sou koyou. (s 95)
33. Lc Aouxa; 0 Xpioxou cpspxaxo; puaxoypatpo;
xo Deiov suaYYsXtov aveaxEppevo;
Ypa'Jjac ßpoxot; utiraoEV u>; psya xXso;. (B259)
34. Jo oupavttov avxtxpt; ex atsaiptopaxtov
o ßpovxotpu-/); Tj-faixTjpEvo; yovoz
Ttpo uxu'Jev r(ptv xat Xaßtov xai aofTpatpiov
puaxtxa rravxa xat acptxtoorj xat £evgc,
01; xat auvauTjaxpa^E vsyyoi Bo’fpaxtov
apyrjv Trovr(pav atteXauvtov xrj; rrXavr);. ((7'6[)
Schliesslich mögen noch rhythmisierte Subscriptionen hier Platz
finden.
35. Mt opou Be xat Sup-rcaaa Xapßavst itepa;
EuayYsXtXTj ouyypav^ xou MaxÖatou.
36. Mk xat xauxa Mapxo; xr] ypoapyj rtspa; vspst
xtuv Beottoxixcov xat X070DV xat Uaupaxtov.
37. Lk xat Aouxa; toBe xou; xaXoo; itauet Xo'fou;
aitauaxov auxtov xat; 'Jmyat; svOöt; uoliov.
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
i. Zum XEXpasua77sXiov.
383
38. Jo xai oox EXrjSa;, <» ßpovxvj; fovE,
xpavov 0 anTj^st? sio7 ev TraoTj xxtasi.
Rhythmisch eigenartig sind die folgenden Verse in £1249, nament-
lich 40 und 41, neben denen für Lk Vers 33 erscheint:
39. Mt EvxauÖ £(xap'be x£xp.a>p7) xou MaxOatou
ßtßXo;.
40. Mc sxooaiv aiißpooiav Mapx eiuxeu;7;.
xoop-ov airavxi ßuov ExXiva; epywv.
41. Jo iou^tj; (sic) oopaviTj« oßpijiE xoupe
xsov apiaxov sm>; Xvji-axo u>3s.
Ferner finden .sich in meinen Notizen noch folgende Initien von
Versen, die auch aus gedrucktem Material nicht zu ergänzen waren.
Mit wenigen Ausnahmen scheint es sich um Privatvergnügen eines
Schreibers zu handeln, das niemand mit ihm zu teilen das Bedürfnis
hatte. Denn, soweit ich kontrolieren kann, sind sie fast alle nur je
ein einzigesmal vorhanden. Manchmal ist der Rhythmus wenigstens
mir dunkel geblieben. So finden sich £1009 vier Sechszeiler, von
denen notiert ist:
42. Mt xtjv ßtßXov tjv EYpocdiB xauiYjv Max&aio;
xp7.xa>v . . .
4 Verse
ßo<uv xaOrjfAEpav
xov Xpiaxov t^eiv xou ßpoxtov xpivat fevo;.
43. Mk ETcsa^s X£lPa Mapxo; apxi xou -j'pct<petv
4 Verse
xaDu); YPotcPouat TU)V rcpo'P^Ttov aL ßißXot.
44. Lk xaXXiYpatpujv napsaxiv Aoux7; svöaSs
xpavtov sXeuaiv xou fteou itaxpo; X070V
3 Verse
X7)v xou oioo;at xy)? aXrjösia; Xo-fov.
45. Jo svvou; U7tap^£i xtjv aitopprjxov ßXsrcuiv
4 Verse
u) aaxpdTtY)? cpto; xtjv aX7)öetav cpava;.
£ 1 1 1 S bietet nach den unter 4 verzeichneten oxi/ot tajißixoi ei;
xo 77. su. noch vor jedem Ev: i7fißo; st; xov a-yiov .... xov soayye-
Xtaxrjv von je 12 Zeilen:
46. Mt < npioxo; xsXa >vr(; xtov Ioo07i(ov txeXidv
> X7i ^prjaxrjV e;eiv xou ßiou vsp-oi; xsXo;.
Digitizea by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3«4
Beigaben zum Text. IV. Verse.
47. Mk < Ilexpoo pail7)xvj; xv); nexpa; Xpioxov iteXtuv
> Oeoo p.£ 3e;ou; Be;tov irapaoxaxr)v.
48. Lk < TtptüTjV axeoxtup otupaxiuv povov iteXoav
> 010C01; Xixat; aou xai xaXaiv 3is£orpi;.
49. Jo < ßpovx7j; yovov as Xpioxo; eixoxio; E<pv)
> xtov omv ipaiviov Bo^p-axtov fieiav ßißXov.
(die Verse über Jo schreibt auch £441).
Anderwärts finden sich Zweizeiler auf die Evangelisten:
50. Mt < sitsiirep 0 itpioxo;
> pLaXioxa 7tavxoxe xpseps.
51. Mk < xov txsxrjv oou xov oe opa;
> 7]XX7)[i.£V(OV.
52. Lk < xov xv); vojitxv); tEpap^ia;
> lepecov.
53. Jo < oox ex 2uov
> itpocppoviu;. (£290)
54. Mt dsoo Xoyou 7Evvv)0tv vvjmtov epovov
zua'iye.'kiQs.i MaxDaio; 0 xeXidvt];.
55. Mc Xstuv toa-spsi ßpojrvjaa; atpoopa Mapxo;
xiov KXXvjvtov Expe<ie itaoa; aipEosi;.
56. Lc pvjxcnp pTjXopEOSi oe Aouxa; Ttavoocpio;
f>£OU XofOU ^£VVV)0 tv xai xou TpoBpop.00.
57. Jo xv)v avap^ov ■j,£''VTjaiv xoo f)eou Xofoo
soa-tfzXa >; e^pa^ev 0 Itoavvv);. (0410)
5S. Mt < vrpeoßov a-(w aoi xvjv os xexooaav Xoye
> Xaöio Ttavxouov xaxwv Eiravaoxaosi;. (ei 048)
59. Mk Epyov aputpEits; .... (S184)
60. Mk IlaoXou ösaiteoioio irai;
> oeovxo;. (E287)
61. Jo ai^Xv) xpupÖEYfEt tov vouv XfiXapLitpiufievo;
Tjoxpa'J/a; xoopco ßpovxiaa; apiovjXio;
xpioviov xe XTjV aapxuvoiv xoo ÖEO'J Xofiov
«O OsoXofE (ei 254)
62. Jo aXxr,; cpspiov |Aiuvjpa xai xpaxou; Xsoov
avaxxa Xptoxov icavoüsvv) itpoosixvust. (0254,)
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
385
2. Zum rpa;ajrooxoXo;.
2. Zum jrpalajrotfToXo g.
Die Verse 7,um aitoaxoXo; sind, auch im Verhältnis gerechnet,
weniger zahlreich. Zudem sind fast nur ihre Initien zu meiner Ver-
fügung, da ich zu Anfang der Vorarbeiten diese Zusammenstellung
noch nicht in Aussicht nahm. Einen Verlust für unser Wissen wird
dies kaum bedeuten. Was mir bekannt geworden mag hier stehen.
63. oxtyot tapßtxoi st; xrjv ßtßXov xou TrpaSauoaxoXou.
< t] jütßXo; 7)os itapa5stao; xuYyavst,
s; ou Btoaytuv ßXaoxavst pta
16 weitere Verse
> ocppcqi; iretpuxe i7j;os xt); ßt|5Xou Traar,;.
xou «YEVEataxoo apyovxo; xou iraXatoXoYou. («1573)
Auf die Acten:
Die oxtyot xiov Trpaijstov 2178 sind nicht abgeschrieben worden.
64. EtXrj'pE XEppta rpa£st; xtuv azoaxoXtuv
ooYYp«']'“? xauxa; Aooxa; o OsvjYopo;
xat xXeivo; a.:raaxoXo; xou O200 Xoyou. (0457)
65. ao'-ptu; o oocpo; xtuv aocptuv arcoaroXtuv
Aouxa; ouYYE7P®tpx)xE ixpa;Et; evÖeou;. (0193)
Auf Petrus: axtyot tapßtxoi.
66. 7) irptuxoßaöpo; xtuv paft/jxtuv aßpoxvj;
llsxpo; itpoßaXXEt xou; Xoyou; tu; papYapou;
ex xrj; aßuooou xtuv Öe ou yaptapaxtuv,
ou; eiXxuoev rxpiv pooxixtoxaxtu TpOülU
xat voptpoxoapst xou vorjxou vuptptou
xrjv irapDsvov xs xat vsav sxxXrjotav. (2173)
Auf Paulus: ot oxtyot ei; xov osxixov.
67. osyou xov UauXov tu; xavouv xov Y^vvaoav
. . . Tjos xa yap tu; aptoxsu; ex -ovtov
xapSta
oeivou oe ruavxo; eSsXso&at xtvouvou. (QS*J)
Aus aeoo sind zu Ga folgende Verse notiert.
68. tu llotuXs aotps xrj; otxoupsvT); pYjxtup
Xupa yv<u3TIX'1,1 puoxoupYouoa(?) xa Dsta
avot;ov xapot Dupav st; 0(ux7]ptav,
otoou pot itsvfto; yapoitotot
v. Soden, Die Schriften des Neuen Testaments. I. 25
Digitizedby Qo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
386 Beigaben zum Text. IV. Verse.
CxjXouv os pevxot txavtooov sv xa^st
TOV 00V CpotXtXYjV, Et *f£ Öfipt? XOl XOUXtOV,
axop'fT) fap XTj axj xat povov iriEapovYjv
?uto xou; Xoyou? xou? aou? Mt^arjX 0 xXxjptov.
Dieselben Verse fanden sich auch in dem 01200 verwandten
«382, nur dass in der letzten Linie an Stelle des Schreibemamens
Mr/arjX diesmal AOavaoio? tritt, dazu analoge, für a200 wenigstens
nicht notierte Verse, für die noch folgenden Briefe ausgenommen
2TI1, Ilb, iT, Phm.
69. Eph < Tjvsfxoxa ps itpo? XapußoYjv
xaxta? > xat xat? OsoXoftat? (21 Zeilen)
Phi < iravxa tabust? iravxa > xtov a^Dstov (9 Z.)
Ko <0 psv oo? aitooxoXe axtoXtot]; > ax7jpt$ov ev oqvEta ( 1 1 Z.)
1TI1 < oatspYjatv oopa; .... > xou irvsupaxo? xpoirot? (3 Z.)
2T < Y) EUOStO? ptOTtYj OppYj? .... > X7]? EpE 7]? XUpl7|? ( I I Z.)
Ti < axopsoov Ceotv ptoj^Xto .... > Xofou? eufvatpovto (6 Z.)
Bei Ko, 1TI1 und Ti stehen die Jamben hinter den xEtpaXaiot.
70. «491 stehen fol. if Hexameter eines Mönches Paulus mit
der Subscription: xsppa eXaßov ot oxtyot xtuv airooxoXtov. apYjv.
Andere Verse sind bei Migne, Bd. 1 18 Sp. 31—34 zu finden, die
den Abdruck nicht lohnen; darunter eine jambische Rhythmerci, in
der umgeben von Lobversen auf Paulus der Inhalt seiner 14 Briefe
nach einander in jambischen uirobsost? dargelegt wird. Sie beginnt:
71. 0 llauXo? 0 auXo? ex xtov irpaYpaxtov
Y] Ypotppaxtov TstpYjVS xtj otaoxaosi,
xo it Yap atptov xouxo Yv<ua7) potSttoi,
paXtoxa irpooytov ot? ßtou? Tjv xat "(pcKpwv.
Für die Lust, alles in Verse zu bringen, ist 0462 eine reine
Beispielsammlung. Nach zwei Aufsätzen über verschiedene Sorten
von Ttpa^paxa folgt:
72. xou ev a-pot? iraxpo; 7jpiov PpTpfopioo ap^tsiuoxoirou Ktovoxavxtvou-
iroXsto? xou ÖsoXofou ota oxt}(iov Yjptotxiov irept yevsy.koyi'Xi Xptoxou.
73. Xptoxou öaopaxa irapa Maxftatto, Itoavvr( xs xat Aouxa xat
Mapxto, aXXa xat irapaßoXat Stacpopot, sv 01? 5t tapßtov xat Eirtov.
74. Vor Mk folgt wohl eine Wiederholung: Xptoxou Öaupaxa xaxa
Mapxov ota oxt^tov r^ptoixtov; ebenso vor Lk und Jo.
75. Vor Lk ferner: xou auxou (sc. Xptoxou) -pevEaXoYta ir«pa Aouxa
ota oxtytov Yjptuixtuv,
76. endlich xou auxou oxtytov ota tapßtov irapaßoXat irapa Aouxa.
77- nach Jo: irapaßoXat xtov 0 suaYYs^taTU,v 81 sirtov,
Digitized
ty Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Zum jrpajaTtojToXo;. 3S7
78. xoi> auTou oexciXo^o; in Versen.
79. «462 finden sich axt^oi irEpisjrovTE; ■za ovopctTa Ttuv 0 aizo-
otoXiuv.
80. On ,o6 bietet pavoau^a ei; exaatov Ttuv ouY'j'poipp'XTtuv Ttuv sv
TotuTTj tt( ßißXto itcptE/opEvtuv, die Migne Bd. 118 Spalte 33 f ab-
gedruckt sind.
Aus demselben Codex mögen hier noch die unmittelbar voran-
gehenden Lobverse eines Verehrers des Chrysostomus stehen:
81. llctoXo; 0 poaTo; Ttuv onroppYjTtuv Xoftuv,
ItoavvT); tj oo£ct tt); exxXt)oic(;
Xofou; spsovtuv tou; otuoppTjTo’j; ITauXou.
iSou XotXooaiv tu; Bt^ppr^vEuxoTE;
OOVtUV 0eootupiTo; OlXO’JpSVUU
IlauXo’j Tot ÖEoirvs'jaTot pvjTot tujv Xo^tuv.
ctXX Yjvixct cppotoets to ^ptiaouv 3Topoc,
aiYtuatv ootoi aal 5tEoxptvr,psva
tu; y(p'jaopEu‘)po; ^pvoovoo; '(pavEi povo;,
O’jjTEp ireiropcps UauXo;.
25*
Digitizea by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Einteilungen des Textes der Schriften des NTs
(abgesehen von den Lektionen).
A. Die Evangelien.
i. Die synoptischen Sektionen Eusebs.
21. Die Grundsätze Eusebs für seine Einteilung. Auf der
Grenze zwischen den Einteilungen des Textes in kleinere oder grössere
Abschnitte und den dem Verständnis des Lesers dienenden Beigaben
steht die von Euseb ausgearbeitete Tabelle der Parallelstellen in den
Evv samt dem sie in Form eines Briefs an Karpian erläuternden Vor-
wort. In der Liste IV ist schon in das Signalement der Codd die
Notiz eingestellt worden, ob dieselben diese Tabelle, sei es mit, sei
es ohne den erklärenden Brief, aufgenommen haben. Den Text des
Briefs hat Tischendorf durch mehrfache Kollationen bis auf wenige
Kleinigkeiten festgestellt. Er findet sich in den von Gregory be-
arbeiteten Prolegoniena p. 145 f. Ich stelle ihn mit den ernstlich in
Betracht kommenden Varianten an die Spitze.
Euosj-Ito; Kapiriavtu a y a ir r, x <0 aoeXtpu) sv xupuu yaipEiv.
Appumo; psv 0 (om) AXs;av8psu; noXXrjv tu; sixo; »iXommav xai
oiroooTjV Eiaa xo 01a xsaoapuiv Tjptv xaxaXEXoiixsv suafifEXtov, xio
xaxa Maxöaiov xa; opoipiuvou; xidv Xoiixiov suaYYsXiaxiuv rrepixoixa;
Ttapa&ei;, u>? s£ avaYxrj; oupjiyjvai xov xr(; axoXouöia; Eippov xu>v xpuov
üiaip9apr(vat, oaov sm xu) ucpsi ttj s avaYviuasiu; • iva 8s omCopsvou xai
xou xojv Xoiixiuv 81 oXou aujpaxo; xe xai Eippou Eiosvai Eyoi; xou; 01-
xsiou; sxaaxou suotYYsXtoxou xonou;, ev 01; xaxa xtov auxiuv Yjvs^&rjoav
CplXaXrphuS S17TEIV, EX XOU ITOVTjpaXO; XOU TtpOElpTjpEVOU 7V0p0S ElXr,(fl(OS
aepoppa; xaf) sxepav psllooov xavova; osxa x<ov api&piov ois)(apa£a 00t
xou; uixoxsxaYpsvou;. (uv o psv npiuxo; Ttepis^Ei api&pou;, ev oi; xa
ircipcntXTfjaiac EipTjxaoiv 01 xsaaaps;, Maxöato; Mapxo; Aouxa; IiuavvTj;-
o osuxEpo;, ev <0 01 xpEt;, Maxöaio; Mapxo; Aouxa;1 0 xptxo;, ev 10 01
xpEi;, MaxDaio; Aouxa; hoavvTj;- 0 xsxapxo;, ev o) 01 xpsi;, MaxHaio;
Mapxo; liuavvrj;- 0 rxEpjxxo;, sv u> 01 000, MaxDato; Aouxa;- 0 exxo;,
Digitizeö by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
I. Die synoptischen Sektionen Eusebs.
389
sv u) ot 000, Maxllato; Mapxo;- 0 sß8op.o;, sv <0 01 000, Maxllato;
ItoavvT);- 0 07000?, ev tu 01 000, Aooxa; Mapxo;1 o evaxo;, ev tu 01 000,
Aooxa; Itoavv»];- 0 osxaxo;, ev tu exaoxo; aoxtov itspt xtvtov (~ ixept
xtvtuv sxaoxo; aoxtov) tStto; avsYpa'J/sv. au X7] psv oov t) xtov oiroxs-
XOt'CIlcVtUV XaVOVtOV OTtoHsOt;. 7] 8e 3atp7); aoxtov 5tT)YT)0l? E3XtV (om
£3xtv?) r,8s. ecp exaoxto xtov xeaaaptov eoaYYs^itov apiÖjMS xt; rrpoxeixat,
xaxa pepo; apyopsvo; atto xoo ttptoxoo, stxa Ssoxepoo xat xptxoo xat
xaHe^Y); irpoitov 8t 0X00 pteypt xoo xsXoo; xtov ßtßXttov (xoo ßtßXtoo).
xat) sxaaxov 5s aptOpov oixoaTjpsttoot; ixpoxstxat 3ta xtvvaßapsto; OTjXoooa,
sv -jtotto xtov osxa xavovtov xetuevo; o apt&ji.o; xt>7jjavsu olov EL Pev
a, SrjXov to; ev xto itptoxto- ei 5e ß, sv xto OEoxeptu- xat ooxto; (ooxto
xafJe^Tj?) peypt T<uv ^£xa. et oov avarrxo£a; sv xt xtov xsooaptov eoaY-
YsXttov orotovo7]noxe ßooXTjDeiT); etuoxTjoai (-axrjvat) xtvt, to ßooXet, xe-
tpaXatto xat yviovat, xtvs; xa 7rapa7cXT|aia etprjxaotv, xat xoo; oixstoo;
sv exaaxto (exaoxoo I. ev ex.) xotxoo; eopetv, ev ot; xaxa xtov aoxtov
xjvsx'Vav, vj; STteyet; irsptxoirr;; avaXaßtov xov irpoxetpevov api!)|iov
ETciCTjXTjoa; xs aoxov evBov ev xto xavovt, ov 7j 8ta xoo xtvvaßapsto; otto-
arjiieitosi; 07toßsßXr(xsv, etOT] p.ev eo&o; ex xtov ent jjtsxtoitoo xoo xavovo;
ixpoYpatptov, ottooot xe (om xs?) xat xtvs;, ttspt oo Crjxst;, (xa itapaitXrjota
1. ttEpt oo C) stpYjxaotv Eittoxrjoa; 8s xat xot; xtov Xoiictov soaYYsXuuv
apillptoi; xot; sv xto xavovt, to eneyst; aptOpto itapaxstptevot; eiti^TjxTjoa;
xe aoxoo; evoov ev xot; otxeioi; exaoxoo eoa.Y7£Xtoo xottot; xa ixapa-
TtXrjota XeYovxa; aoxoo; (om aoxoo;) soprjoet;. epptoso sv xoptto (dieser
Gruss fehlt häufig).
Diesem Brieftext ist zuweilen — Gregory Textkritik S. 864 hat
es für A'^ £274 nachgewiesen; ich selbst habe den Brief nicht
kollationieren lassen — eine Notiz beigefiigt, die wohl auf einen Bearbeiter
des ^/-Kommentars (s. darüber später) zurückzuführen sein dürfte als
Begründung, warum er dem Kommentar diese Kanones voranstellt
und dem Text die Sektionszahlen beifügt. Sie lautet: xavovs; 8s
irpoarjopsoflrjoav 81a xo solle; aoxtov xat axptße;. looTcsp y^P i&oxeveai
xtot 7? ap.p.at; xat; tStat; eoDoxtot yptopevot oox etost xov voov uspt-
TtXavaollat xoo axpoaxoo, aXXa npo; xtj y opocptovtav aYooatv aoxov xtov
evsyOstatov tptovtov xot; soaYYeXtoxat;.
Eine analoge inhaltlich uninteressante Begründung für die Ein-
stellung der Kanones und der Sektionszahlen in zwei an Euseb’s Brief
angehängten Sätzen hat J.P.P. Martin aus Peschitta-Codd nachgewiesen
in Introduction ä la critique textuelle du NT Partie theorique, Paris
1883, p. X — XI, wo sich auch eine französische Übersetzung findet.
Gregory hat die letztere Textkritik S. 864 abgedruckt.
Nach dieser programmatischen Darlegung hat also Euseb den
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
390
Einteilungen des Textes. A. Die Evangelien.
Text jedes Evangeliums in Sektionen geteilt, nicht unter Berück-
sichtigung des Inhalts oder des Umfangs, sondern ausschliesslich im
Hinblick auf die anderen Evangelien, indem er jedesmal eine Sektion
soweit ausdehnte, wie das Verwandtschaftsverhältnis des Textes zum
Text der anderen Evangelien sich gleich blieb. Sobald dasselbe eine
Verschiebung erfuhr, begann er eine neue Sektion, die er wieder so weit
gehen Hess, bis das Verwandtschaftsverhältnis eine Änderung erlitt.
Nehmen wir als Beispiel den Anfang des Matthäusevangeliums. Seine
Sektion a wird gebildet durch I i-i5, ß durch I >6f, 7 durch I 18, o
durch i 19-25, e durch 2 h, c durch 27-25, C durch 3 1 r, ttj durch 33,
0 durch 3 4-6, 1 durch 3 7-10, 10t durch 3 n, iß durch 3 12 u. s. w. Zu
dieser Einteilung veranlassen ihn die wechselnden Parallelenverhältnisse
zu den anderen Evv, wie die folgenden Parallelstellen zeigen (in Klam-
mern gebe ich die Nummer der Sektion an, die der Abschnitt in dem
betreffenden Evangelium bildet). Zu Sektion n findet er Parallelen in
Lk und Jo und zwar Lk 3 23-38 (iS) und Jo 1 1-5 (a), xo (7), ,4 (e). Zu ß
fehlen Parallelen. Zu 7 findet er eine in Lk 2 of, dem ersten Abschnitt
in Lk, der Parallelen aufwies, sodass er in Lk ß heisst, während Lk 1 1-
2 5 unter a zusammengefasst ist, weil dieser ganze Abschnitt ohne alle
Parallelen ist. Zu 5 fehlen Parallelen, zu e findet er eine solche in
J° 7 4» f (117), zu r, fehlen wieder Parallelen, zu C weist er solche in
Lk3 3r(i), Jo 1 6-9 (ß) und 323 (xe) auf, zu rj bieten alle drei Evv
Parallelen Mk 1 2 (ß), Lk 3 3-6 (C), Jo 1 23 (1), zu 0 nur Mk 1 3-6 (7),
zu 1 nur Lk 3 7-9 (yj), zu vj. wieder Mk 1 yi (5), Lk 3 16 (1), Jo 1 15 (;),
zu iß nur Lk 3 17 (ia). Diese Beispiele zeigen zugleich, dass Euseb,
wohl um die Zahl der Sektionen nicht zu sehr anschwellen zu lassen,
in den je früheren Pivv einen zusammenhängenden Abschnitt, dessen
sämtliche Partikeln in denselben Evv ihre Parallelen haben, auch
dann als eine einzige Sektion behandelt hat, wenn sich jene Par-
tikeln in einem der späteren Evv an verschiedenen Stellen zerstreut
finden. In dieser Weise ist die Sektioncnbildung durch alle Evan-
gelien durchgeführt. In Jo bildet auf Grund dieses Prinzips z. B. 10 40
eine Sektion für sich (<17) und 10 41— 11 53 die nächste (q&), während
der ganze Komplex von 8 21—10 14, weil ohne Parallelen, in eine Sektion
(~f>) zusammengefasst ist. Natürlich kommt es auch vor, dass ein
einziger unserer heutigen Verse in zwei, ja in drei Sektionen Eusebs
zerfällt. In der Leidensgeschichte werden die Sektionen besonders
häufig je nur durch einen einzigen oder gar einen halben unserer
Verse gebildet, weil bald im einen, bald im anderen Evangelium die
Parallele fehlt. Zur Auffindung der Parallelen hat nun Euseb die
Sektionen der Evv auf 10 Parallelentafeln, die er xctvovs; nennt, ver-
Digitized
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
I. Die synoptischen Sektionen Eusebs. 391
teilt, in jedem Kanon diejenigen Sektionen sammelnd, deren Parallelen-
verhältnisse dieselben sind. Kavtov ct enthält die Sektionen, von denen
alle vier Evv Parallelen enthalten, in insgesamt 74 Nummern, woran
aber in Wahrheit z. B. Mt nur mit 45 Sektionen beteiligt ist, die zum
Teil in einem der andern Evv in mehrere Sektionen zerfallen, weil
die Partikeln derselben zerstreut sind. Im xavruv ß sind die Parallelen
von Mt Mk Lk zusammengestellt in 1 1 1 Nummern, im xavtuv y die
Mt Lk Jo gemeinsamen Sektionen in 22 Nummern, in xotviuv 5 die
Mt Mk Jo gemeinsamen in 25 Nummern, in xaveuv s, r, C, rt, t) folgen
die Mt Lk, Mt Mk, Mt Jo, Lk Mk, Lk Jo gemeinsamen Sektionen in
82, 47, 7, 13, 21 Nummern, während im xotv<uv t das Sondergut jedes
Ev, also der Rest der Sektionen zusammengestellt ist. Hier haben
die Nummern keine sachliche Bedeutung, weil ja nicht die dem ein-
zelnen Ev eigentümlichen Perikopen oder Verse gezählt sind, sondern
der ganze durch keine Parallelen unterbrochene Kontext ohne Rück-
sicht auf die Zusammengehörigkeit seines Inhalts jedesmal als eine
einzige Sektion gezählt ist; in Mt sind es 62, in Mk 19, in Lk 72, in
Jo 96 solcher Zwischensektionen von Sondergut. In dieser Kanon-
anordnung ist bezeichnend, dass unter den mathematisch möglichen
Permutationen die Gruppierung Mk Lk Jo und Mk Jo nicht vertreten
ist, und charakteristisch, dass Euseb zweimal Mk hinter Lk zurück-
stellt, einmal indem er die Kombination Mt Lk als xoivtov e vor die
andere Mt Mk als xotviov ; stellt, sodann indem er im xaviuv 7j nicht
Mk Lk, sondern Lk Mk ordnet. Dies ist um so bemerkenswerter, als
xavmv a und ß Mk in der zweiten Stelle belässt. Diese Kanones
hier abzudrucken hätte keinen Wert. Man findet sie häufig gedruckt;
u. a. bei Mill und, die griechischen Zahlzeichen durch deutsche ersetzt,
bei Gregory. Die Anordnung ist die, dass die Sektionszahlen der
Parallelstellen der im Kanon verbundenen Evv nebeneinander, die
jeden Ev’s in der mit seinem Namen überschriebenen Kolumne unter-
einander erscheinen. Auffallend und bedeutsam aber ist es, dass die
10, je in 4, 3, 2 oder 1 Kolumne sich präsentierenden xavovs? stets
in einer architektonischen Umrahmung erscheinen, von Leisten oder
Säulen umgeben, welche durch Rundbogen verbunden sind. Nur
die Verteilung der 10 xavovs? auf die Seiten ist verschieden. Bald
steht auf jeder Seite nur ein xavuiv, sodass das Ganze 10 Seiten füllt,
bald sind zwei oder auch mehrere auf einer Seite vereinigt, auch
dann aber immer durch Leisten oder Säulen von einander getrennt.
Mit Vorliebe hat sich die Miniaturmalerei der Ausschmückung dieser
Umrahmung der Kanones zugewandt. Zweifellos lassen sich dabei
feste Überlieferungskreise nachweisen. Im Rahmen dieser ausgedehnten
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
392
Einteilungen des Textes. A. Die Evangelien.
textkritischen Unternehmung war es aber leider nicht möglich, das
Material in eingehender Schilderung der Miniaturen zu sammeln und
auf Grund dessen jene Kreise zu fixieren. Da die Umrahmung
mit dem Rundbogen nie fehlt, wird man mindestens diese Schmuck-
form auf die Initiative des Schöpfers der Kanones, auf Euseb, zurück-
führen dürfen. Vielleicht ist bei systematischer Prüfung des ganzen
Materials noch Genaueres über die Urform der künstlerischen Ge-
staltung der Kanones festzustellen. Im Text selbst hat Euseb,
wie er in seinem Begleitbrief ankündigt, am Rand neben die Linie, in
der die neue Sektion beginnt, deren Nummer gestellt, wobei jedes
Ev für sich durchnummeriert wurde, und darunter in Zinnober die
Nummer des Kanon angegeben, in welchem die betreffende Sektion
erscheint. Diese Einrichtung erreichte für den Leser, nur etwas um-
ständlicher, indem jedesmal erst in dem angegebenen Kanon nach-
gesucht werden musste, dasselbe, was bei unsern Drucken die ein-
gedruckten Zahlen der Parallelstellen bezwecken. Dieser letzteren
Methode kommt übrigens sehr nahe, was nicht selten, schon in s 3 1
55 72 81 1020, geschehen ist, dass man am unteren Rande jeder Seite
zu den auf ihr vorkommenden Sektionen die parallelen Sektionen der
anderen Evv notierte. Da man dadurch die Kanones als erübrigt
betrachten konnte, liess man sie dann manchmal aus.
22. Die Überlieferung der Eusebianischen Einteilung. Nicht
selten ist nun später wohl die Sektionszahl am Rande eingestellt
worden, nicht aber darunter die Kanonzahl, namentlich, wenn auch
nicht ausschliesslich, in Codd, in denen die Kanones selbst nicht auf-
genommen wurden. Manchmal mag dies daher rühren, dass, da es,
entsprechend Eusebs Anordnung, feste Überlieferung war die Kanon-
zahlen in Zinnober zu schreiben, deren Eintragung einer anderen Hand
überlassen wurde und dann aus irgendwelchen Gründen unausgeführt
blieb. Die Sektionen wurden aber später auch unter völligem Übersehen
ihrer eigentlichen Bedeutung als Einteilungen des Textes betrachtet,
so wenig sie sich bei ihrer Divergenz von der sachlichen Struktur des
Textes dazu eigneten. Vor allem als Folge des letzteren Umstandes
wird es anzusehen sein, dass allmählich in der Abteilung und Zählung
der Sektionen Abweichungen von Eusebs Feststellungen und damit
Verwirrungen eintraten. Darüber wird schon in einem, von Sakkelion
in seinem Katalog der Athener Codd aus £468 abgedruckten, kleinen
Aufsatz, betitelt siuoiaipeat; axpijÜT)? xai aitxatoxo; xu>v syxsip-Evtov apid-
paov ev xoi? 8exa xavooi x<uv 3 ayiwv eoayyeXiwv 7] yevo[ievrj itapa Öeo-
tsavou; 'ypafj.p.axixou xou Kpaxpuxvou, Klage geführt und berichtet, dass
genannter Theophanes auf Grund eingehender Vergleichungen die
Digitized by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
i. Die synoptischen Sektionen Eusebs. 393
Originalform wiederhergestellt habe. Dieser Aufsatz beginnt mit den
Worten: Loosjiko; jaev 0 tt;; Euoißsia; etcujvojaq;, 7cpopjA7j; opa;7jAsvo;
sx tt]; too AjAjuimou tou AXsSavopsm; irov/jösioT]; uiroToraoosuj; irspi
to x<XT7. MarOaiov a-fiov soaYfEXtov, too; Ssxa xavova; Ttuv Tsaoaptuv
a','uuv S'jixyyehtov eute^voj; ap.a xai axpi^ti»; StE^apaÜEV. Die Berech-
tigung der Klage dieses meines Vorgängers wird bestätigt durch die
mir vorliegende Liste von aus verschiedenen Codd notierten Schluss-
zahlen. Zwar kann für Mt Lk Jo über die Zahl der von Euseb
gebildeten Sektionen kein Zweifel bestehen. Bei Mt sind es tve, bei
Lk Tpß, bei Jo oXjÜ. Dennoch finden sich in etwa 25 0]o der darauf
geprüften Codd abweichende Zahlen.
Dabei ist von solchen Codd ganz abzusehen, bei welchen aus
irgendwelchem zufälligen Anlass die Sektionszahlen am Rand nicht
bis zu Ende durchgeführt sind. Dies kommt bei jedem Ev vor. Bei
Mt schliesst z. B. £1360 schon mit txtj, £1272 mit tX«, £1361 523
605 mit tja, E2004 mit tjatj. Dann ist es ebenso zu erklären, wenn
0398 ei 444 mit tv, S2040 mit tvci, £183 2043 mit Tvß abschliessen.
In ähnlich starken Distanzen findet sich diese Lässigkeit, wie es
scheint, nur noch am Schluss des ganzen Werkes, bei Jo. So zählt
£1409 nur bis ptB, E2047 t>*s PM-'L £1281 bis poö, S300 6 bis p$T), E633
bis 01C, 564 bis oiT], 2043 bis oiö, 2005 bis ox, 605 bis 0x7, 523 bis
oxo, 1277 bis ox;, 3020 bis ox£, 1272 1345 bis oxot, was wohl für
oxC geschrieben ist, 1049 2020 bis oxO. Bei Lk erscheint dagegen
tXo, tXe, tXtj je nur einmal: £1465, 1326, 1367. Aus diesen frappanten
Fällen darf man aber schliessen, dass auch sonst, wenn die letzte
notierte Zahl hinter der vorhin für Euseb festgestellten nur wenig
zurückbleibt, in der Regel dieselbe Erklärung berechtigt ist, wenn
auch meine Notizen nicht ausreichen zu dem Nachweis, dass die
letzte erscheinende Zahl an der Stelle steht, an die sie nach Euseb’s
Zählung gehört. In andern Fällen kann ein Zurückbleiben hinter
der richtigen Zahl, sowie das seltenere Ilinausgehen über sie um
einige Ziffern auch einfach ein Zählfehler des Eintragenden sein.
Bei Mt ist die letzte Zahl statt tve vielmehr Tvy in EI289 1291 2017
3928, TVü in £1137 1271 1273 1281 2002 2016 2020 8353 EI350 1 352
1378 3006 3007 3022 1416 1440 1465 1492; über tve hinaus gehen
mit tv; £96 1023 165 1 1 3 1 1135 1154 0252 £2024 2025 371 1333
1338 1340 1342 3003 1413 1428 1450, mit tvC £IÖ2 1130 1132 2042
8351 E3020 552 573 633, mit tvt] E1024 188 1260 2032 1487 564,
mit tv}) S1049 u34 0256 £1259 20I4 ^35° £3^7 l4I4> mit t£ £287
1277 1280 376 1363. Bei Lk bleiben hinter Eusebs Zahl tja^ zurück
mit tXi) £1135 0252 £1278 2002 2041 S398 £1363 3007 1476 573,
*by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
394 Einteilungen des Textes. A. Die Evangelien.
mit Tfx e 1 83 1272 2016 2017 2043 8351 £1413 1444 1487 633, mit
x|X7 2287 2020 2047 3030 1431 1470. Dagegen wird hier im Gegen-
satz zu Mt die richtige Zahl viel seltener überschritten, indem nur
£295 1259 1435 523 auf x|ay, 22036 3003 auf x|aö, E1279 1428 auf
xus, £1277 1416 auf £3025 auf xjjit) kommen (x£s, was für 3020
notiert ist, dürfte Schreibfehler sein). Bei Jo kommen der richtigen
Zahl oX,3 ganz nahe £3007 1428 1431 mit oX, £2027 1280 1289 1326
1379 3025 1435 mit oXa, während über sie hinaus nur gehen £1340
1342 1352 1414 1470 mit oXy, £287 1333 mit 3X8, £1416 mit oX;,
£1350 mit oXt], £573 mit aXD. Wie der Zufall hier gespielt haben
muss, ist wohl daraus zu schliessen, dass eine so verschwindende
Zahl von Dubletten aus diesen Listen herausspringen. Von den bei
Jo erscheinenden Zahlengruppen finden sich nur 21340 1342 auch bei
Mt in derselben Gruppe, während sie bei Lk nicht erscheinen, also
beide die richtige Zahl haben, £1135 8252, an anderer Stelle 8351
0633 bei Mt und Lk, während sie bei Jo nicht erscheinen, £2002 3007
bei Mt und Lk, während 2002 in der Gruppe, in der 3007 bei Jo
erscheint, vielleicht nur darum fehlt, weil es verstümmelt ist. Dies
alles sind einfache Fehler der Schreiber.
Ein Problem dagegen bildet die Zählung bei Mk. Hier habe
ich denn auch mehr Notizen gesammelt. Als Eusebianische Schluss-
zahlen können nämlich hier zwei in Betracht kommen: 0X7 und
0X8. Bezeichnend ist es nun, dass das Interesse am Mk- Schluss
hier ein früheres Abbrechen der Zählung viel seltener zuliess.
Nicht zu reden von etlichen, bei denen der Rubrikator schon
mitten im Ev die Feder weggelegt hat, endigt mit 0x7. 8398,
mit 0x3 £2025, mit oxC e 37 1 1413, mit oxy] E1021 3020, mit 0X7
£1201 (bei 16 2, wie mir ausdrücklich notiert ist), 2041 2043, mit
akß, wobei fast immer notiert ist, dass die Zahl bei 166 stehe, £1146
1259 129t 2016 2036 6308 £336 3002 507 528, worunter nach den
Beigaben und der 2016 und 336, nach der poi^. vielleicht
1291 und 507 Dubletten sein können. Über die beiden für Euseb
in Frage kommenden Zahlen hinaus gehen eine verhältnismässig
grössere Anzahl von Codd. Und zwar führen weitaus die meisten
unter diesen, ich zähle deren 5 r , die Zahlenreihe bis zu ojiot, das bei
16 zo steht. Dieselben werden später darauf zu prüfen sein, ob sie auch
im Text mit einander verwandt sind. Nach den vorhin aufgezählten
Analogien aber ist, wo die Endzahl dieser verbreitetsten sich annähert,
mit grosser Wahrscheinlichkeit zu folgern, dass nur die letzten Zahlen
nicht eingezeichnet sind, zumal da jede der dahinter zurückbleibenden
Endzahlen nur durch wenige Codd vertreten ist. Mit au. hören ver-
Digitizea by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
i. Die synoptischen Sektionen Eusebs.
395
hältnismässig viele auf; aber durchweg, soweit mir darüber Notizen zur
Hand sind, steht die Zahl bei iö m, so dass für 1620, das mit 16 19
nicht unter dieselben Parallelenverhältnisse gestellt werden kann, apa
übrig bleibt. Unter diesen weisen 51049 io5 217 1214 2032 353 1335
478 in der pca;( die p4-Form, ein 229 250 2013 1366 dieselbe mit
p. i-Lesarten (s. darüber den nächsten Hauptabschnitt) auf, während
52032 1335 229 durch die uTtoöeoet; einander näher rücken. Mit op
schliessen S225 1363 mit der p3-Form und 5320 mit einer eigenartigen
Form der poi)(. Zu diesen, die alle im Evv-Text die später nachzu-
weisende Koivy) bieten, gesellen sich endlich mit etwas anderen Text-
formen ei 65 2045 372 1341 1393, von denen 2045 und 1341 Dubletten
sind, während 1393 mit 2319 zusammengehört, der die Zählung schon
mit aXC bei 15 abschliesst. Es ist deutlich, 3p ist nicht eine für einen
bestimmten Texttyp fest überlieferte Schlusszahl, sondern eine an
verschiedenen Stellen zufällig entstandene. Dies wird noch sicherer,
wenn sich später zwischen Codd mit dieser Schlusszahl und solchen
mit opa Verwandtschaften hcrausstellen werden. Bis zu 3X8 zählen
eio24 (bei 17) 160 (bei iö) 1132 1428, die, wie die Form der poi y, die
Ausstattung und der Textcharakter zeigen, nichts miteinander zu
tluin haben. Bis zu 0X7) zählen ei 135 2020 133S 3007 3021 465
(bei 2»!) 573. Der für Mt Lk Jo mit 61135 stimmende 0252 fehlt
hier; er hat auch in Mk einen anderen interessanteren Text; da-
gegen sind 3021 und 465, sowie 2020 und 3007 Dubletten, bei welch
letzteren es lehrreich für die Willkür in der Sektionszählung ist, dass
sie bei Lk und Jo differierende Schlusszahlen aufweisen; ebenso sind
3021 und 465 Dubletten. Bei oXC sind stehen geblieben 695 1007
(bei J4) 212 3022 564 mit dem K-Text in Evv, jeder aber mit einem
anderen poi;(.-Text, ferner aus allerlei anderen Textgruppen 61020
1203 2042 4010, unter denen 1203 und 2042 Dubletten sein können.
Bei oXi Hessen es bewenden 6183 1126 (bei 15) 1 156 3028 407 (bei 12)
564, die wiederum gegenseitig nichts miteinander zu thun haben,
während 407 mit 564, das oXC zählte, Dublette ist. Endlich ist oXe
die letzte notierte Zahl in 21085 2005 2047 0350 1440, die wiederum
untereinander nicht verwandt sind. So kommen als ernst zu
nehmende Schlusszahlen, die sich als solche auch dadurch erweisen,
dass sie ihre ganz feste Stelle haben, nur in Betracht 0X7 bei 8, oXB
bei 9, opa bei 20. Die Entscheidung der Frage, welchen Textrezen-
sionen diese Zählungen angehören und welche dieser Zählungen die
des Euseb ist, kann erst bei der Herausstellung der Texttypen ge-
troffen werden.
Noch sei bemerkt, dass mit diesen Sektionszahlen, sobald
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
l. Die synoptischen Sektionen Eusebs.
307
P» 6 25 (s)
v 7 1 (ß)
7 3 (0
vß 7 ö(l)
VT 7 1 (e)
vS 7 12 (s)
V£ 7 13 (e)
vi 7 15 (t)
< 7,6b(e)
vr) 7 ,7 (e)
vö 7 21 (7)
S 7 « (£)
S« 7 »4 (£)
ep 7-»(ß)
St M»
So 8 5 (t)
cs 8 ii (s)
Sc 8 13 (s)
SS 8 .4 (ß)
er, 8 19 (£)
S» 8 23(ß)
0 9 1 (a)
oa 9 9 (ß)
oß 9 ,0 (ß)
°T 9 12 (ß)
00 9 18 (ß)
os 9 27 (0
°4 9 35 (ß)
9 30 (c)
°7i 9 37 (£)
0» 10 . (ß)
T. I O 2 (ß)
ita 105(1)
~ß io?(ß)
ny 10,. (ß)
SO IO 12 (s)
-S IO 14 (ß)
“CIO iö(s)
ItC IO 17 (ot)
~X] IO '9 (?)
n» 10 23(1)
C| I O 24 (7)
qa 10 25 (t)
qß 10 26k(ß)
97 10 27(s)
(io 10 32 (ß)
f|E IOj4(s)
d". io37(£)
1039(7)
qr, io io(a)
C|f> I O 41 (1)
P 1042(4)
pa
I I
.(0
Pß
I I
2 (4)
PT
I I
.o(ß)
pa
I I
..(4)
ps
II
.2(4)
P4
I I
-4 (0
P<
II
.6(S)
P1)
I I
20 (s)
p»
I I
*JC(0
Pl
I I
2i (4)
pta
I I
27 (7)
piß
I I
27° (7)
PlT
I I
28(1)
pio
I 2
x(ß)
plS
12
5(0
ptc
12
9 (ß)
piS
I 2
m(0
pi/)
I 2
■5(0
pi»
I 2
22 (s)
px
I 2
2x(0
pxa
12
24 (ß)
pxß
12
25 (ß)
pxT
x 2 3. (ß)
pxS
I 2
33(0
pxs
I 2
35(0
pxc
I 2
36(0
px!^
I 2
38(0
pxr(
I 2
39(4)
px»
I 2
43(4)
pX
I 2
46 (ß)
pXa
13
>(ß)
pXß
13
12(4)
pX'C
13
'i(a)
pxs
13 >6(4)
pXs
13
.8(ß)
pXc
13
m(0
pXÜ I33«(ß)
pXq 1333(4)
pX» 1334(0
PP- 1336(0
ppa 1 354(2)
PM-ß 1 3 57b (a)
PP7 i4'(ß)
pp3 143 (ß)
pps 146(0
pp4 14-3(7)
pp4 1 415 (a)
PP7! 14 22 (0
pp» 14 23 (ß)
pv 14238(0)
pva 1428(0
pvß I432(C)
Pv7 M34(ß)
pvÜ i5i(c)
pvs 15.2O)
pv; 15.4(4)
P< IS -5(4)
PV71 1544(4)
po» 1525(4)
pS 1 529(4)
pca 161(0)
pSß i62(s)
pS7 16, (c)
pSo 1 6 5 ( ß)
pSs i6j(c)
pcc 1 6 13 (a)
pSC 16.7(1)
pS i) 16 20 (0)
pS» 1 6 22 (4)
p0 I 6 24 (ß)
p03 I 627 (l)
poß 1 6 28 ( ß)
P°7 17 '«(4)
poS 17.4(3)
pO£ I 7 IQ (4)
p04 I 7 22 (ß)
poS 1724O)
porj 1 8 . (ß)
po» i8o(ß)
p“ i8s(c)
ptta 18 10 (0
pnß 18 .2 (s)
pit7 18 .5(0
puS 18 .6 (0
P“E 18 .8 (0
p“C 18 19(1)
pltZ 18 21 (s)
p7t7) l 8 23 (0
plt» 19 . (4)
p: 19 9 (ß)
pvx 19 10(1)
P^ß 19 -3 (ß)
P*7 1 9 -6 (ß)
pZS 19 21 (ß)
pO 19 22 ( ß)
pXc 19 28 (1)
pXC 1 9 288 (s)
pXrj 1 9 29 ( ß)
pX» 19 J<> (ß)
3 20.(9
3a 20 17 (ß)
aß 20 20 (c)
27 20 24 ( ß)
<jS 2028(0)
3S 2 O 29 (ß)
3C 21 1 (ß)
< 2X4(0
ai) 21 6 (ß)
<i» 2 I 9 (a)
21 21 10 (0
3ia 2 I .2 (a)
atß 21 14 (0
017 21 15 (0
<710 21 17 (0
31S 21 2. (c)
31C 21 22 (0
atC 21 23 (ß)
30) 2 I 28 (0
31» 21 33 (ß)
3X 21 45 (a)
axa 22 . (s)
oxß 2 2 1. (0
3X7 2 2 .5 (ß)
3X0 2 2 34 (4)
SXS 2 2 41 (ß)
3XC 2 2 46 (ß)
3x; 23 2(9
a*7) 23 4(4)
ax» 23 5 (ß)
aX 238(9
jXa 23 n (4)
aXß 23 .3(0
0X7 23.5(0
3X6 23 2J (S)
3Xs 23 24 (9
aXc 23 25(4)
3Xi 23 27 (0
alt] 23 29 (0
aX» 23 32 (9
ap 23 34 (e)
3pCt 23 37 (4)
°Pß24 1 (ß)
apT 24 3 (ß)
3p0 249(3)
apc 24 10 (9
°P4 24 .4 (4)
apS 24.5 (4)
ap7! 24 >7 (ß)
3p» 2 4 IQ (ß)
(TV 24 20 (4)
sva 24 2. (ß)
39,3 24 22 (4)
397 24 23 (ß)
svS 24 24 (;)
39 s 24 26 (s)
39; 24 27 (s)
3V' 24 28 (s)
avr) 2429 (ß)
39» 24 jo8(ß)
aS 24 36 (4)
3ca 24 37 (4)
3cß 24 4° (0
3S7 24 ,2(c)
3S0 24 43 ( ß)
3CS 24 45 (4)
3CC 24 46 (s)
3CS 24 48 (4)
iSi) 25 .(.)
Digitizea by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
398
'Einteilungen des Textes. A. Die Evangelien.
25 14 (P)
arX 26 31 (0)
TE 2656(4)
TXY27 .6(8)
Tfxa 27 46 (4)
so 2515«)
3“9 26 3lb(4)
T4 2 6 57 (0
TXO 27 19 (l)
T|xß2 7 48 (P)
505 2 5 2Q (ß)
5-t>26 33 (5)
TC 2658(0)
TXE 27 20 (a)
TFT 2 7 5° (0
50p 25 30 (s)
*9 2635(4)
TT) 2 6 59 (ß)
TX4 2 7 22 (a)
TJ50 27 5. (ß)
«°7 2 5 3' (0
5C|5 26 36 (5)
t& 26 oob(4)
tx!t 27 24 (l)
T|5E27 5lb(l)
500 26 1 (a)
5f|ß 26 36b (4)
Tl 2664(0)
TXT) 2 7 26(5)
2 7 54 (P)
50s 26 3 (0
5f|7 26 3s (3)
515 26 65 (4)
TXlt 27 27 (8)
TM-i 2 7 55 (0
50; 26 6 (0
5C|0 2 6 39 (0
Tip 26 Ojb(ß)
t>. 2730(4)
2 7 57(5)
504 26 12 (0)
5(,E 26 39KO
tiy 26 67 (a)
tXo 2 7 32 (a)
T|I.t) 2 7 39(5)
50T) 26 14 (P)
5^4 26 40 (ß)
TtO 2669(5)
T>'P 27 33(0
TV 2761(4)
soft 26 21 (8)
5f,C 2 6 4lb(S)
TIE 26 71 (5)
■>-7 27 34 (6)
Tva 27 62 (1)
57t 2622(5)
sr,7) 26 42 (4)
T14 2Ö 75 (P)
tXo 27 35 (a)
TVp 28 1 (5)
5-5 2Ö 23 (ß)
5Cjf) 26 45 (0)
T14 27 1 (ß)
tXe 27 37 (a)
TVY 28 5 (P)
5itß 26 24b(0
" 2 6 47 (0
tiy) 272(5)
TX4 2 7 38 (a.)
TVÖ 28 8 (ß)
5—7 26 25 (1)
T5 2648 (ß)
Tl» 273(1)
tx: 27 39(4)
TVS 28 9 (t)
5-3 26 26 (5)
t? 26 51 (a)
tx 27 11 (a)
TXT) 2 7 41 (ß)
ÖTtS 26 27 (ß)
ry 26 52 (1)
TX5 27 12 (0)
tX» 27 44 (ß)
5~; 26 30 (t)
TO 2655(5)
TXp 27 ,5 (p)
"lA 27 45 (ß)
Die Sektionen in Markus.
5 I . (ß)
X4 36(8)
va 64(41)
°4 7 37 (0
pa 9 44 (9
P 13(0
x: 3 7b(0
vß 6 6b (?)
0: 8, .(8)
pß 9 5° (?)
7 1 4 (0
XT) 3.lb(T))
n 6 7 (?)
OT) 8 12 (4)
P7 10 .(4)
8 1 7 (a)
xft 3 -3 (ß)
vo 6 10 (?)
oft 8 ,5 (ß)
p3 10 10 (1)
£ io(0
X 3 ,6 (ß)
VE 6 11 (?)
— 8 16 (4)
ps 10 ,1 (ß)
4 I 1 2 ( P)
Xa 3 20 (1)
V4 6 12 (9)
-a 8 22 (1)
P4 I O 13 (?)
l 1-3(0
Xß 3 22 (ß)
< 6 i4 (?)
~ß 8 27 (0
PC IO.7 (?)
7) I ,4 (8)
0 3 23 (P)
VT) 6 16 (l)
"7 8 30 (?)
P9 10 21 (?)
» I I4b(0
X8 3 28 (p)
v» 6 17 (ß)
-8 8 32b (4)
pft 1 0 22 ( ?)
l I 17 (ß)
3 3- (?)
S 621(4)
-o 8 34 (?)
pl I0 2o(ß)
ia 1 19(4)
X4 4 1 (?)
45 630(19
E4 8 38 (?)
pia 10 3. (?)
iß 1 00
Xr, 4 ,ib (a)
«ß 63.O)
< 9 ■ (?)
piß 10 32 ( ß)
17 1 22 (ß)
Xrj 4 .4 (ß)
47 63,(4)
-t) 9 ,0 (9
Pl7 1035(4)
18 1 23 00
Xft42I (?)
c8 6 35 (a)
TT# 9 11 (4)
pi8 io4.(ß)
IE I 29 (ß)
P- 4 22 (ß)
645(4)
9 9-4(9
piE 1045(8)
14 1 34b OO
155 4 24 (?)
44 6 46 (ß)
c,a 9 .7 (?)
pl4 I O 46 (ß)
14 I 35 (Ti)
|5? 4 25 (ß)
s: 647(0
i,ß 9 28 (1)
Ptt II «(ß)
ft) I 40 (ß)
P-7 4 26 (9
4T| 6 51 (4)
97 9 3° ( ?)
p‘9 11 4 (ß)
ift I 45 (l)
»8 4 3" (ß)
4» 6 53 (?)
98 933(9
ptft 1 1 9 (a)
X 2 . (5)
ftS 4 33 (0
0 7 . (9
94 9 34 (?)
px I I 11 (4)
X5 2 13 (ß)
(54 4 34b (9
7 s (0
9 4 9 37b (0
pxa 1 1 i5b(a)
xß 2 15 (p)
^4 3S(P)
oß 7 .7 (4)
94 938(9)
px? I I 18 (0
*7 2 -7 (?).
P9 5 ■* 00
°7 7 -0 (0
99 9 4* (4)
p*7 I I -9 (9
x8 2 23 (ß)
5 « (?)
08 7 3, (9
9» 9 42 (?)
pXO I I 22 (4)
3 - (?)
v 6 1 (a)
OE 7 36bOO
P 9 43 (0
pXE I I 24 (8)
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
1. Die synoptischen Sektionen Eusebs.
399
pxi ii 2s (;)
PP*) 13 2, (ß)
pO I 4 20 (3)
pr.ß 1403(0
3t8 15 26 (3)
p/i I I 2? (ß)
PP.O1322 (1)
P03 143. (1)
P97 I4“3b(ß)
316 1527(3)
PXT) I 2 * (ß)
Px I324(ß)
poß 1432 (3)
pr.o 1465(3)
31' 15 2» (ri)
pxf) 12 12 (ot)
pva I3 2ö(ß)
P°7 M 32b(i)
pC|E 14 66 (3)
3U 1529(1)
pX I2.J (ß)
pxß 1332(1)
poo 1434 (0)
p(|l I 4 68b(3)
317) 15 3- (ß)
pXa 1 2 28 (i)
Pv7 1 3 33 (4)
po£ I 4 35 («)
pq; 14 72 ( ß)
31*) I 5 3-b(ß)
pXß 12 J2 (l)
Pv« I 3 34 (ß)
P«' I4i0d(«)
PS7) 15 l(ß)
371 I 5 JJ (ß>
pXy I23,b(ß)
P'-6 13 35 (ß)
po; 14 37 (ß)
pqf> 15 ib (3)
3X3 1 5 34 (0
pX8 I 2 35 (ß)
p'r 14 ■ (*)
POT) I4 3«I,(o)
3 152(3)
3*ß I 5 36 (ß)
pXs 12 38 (ß)
py£ i4-b(0
P°9 1439(0
33 15 3(8)
37-7 I 5 37 (3)
pXr I 2 40 (Yj)
P'/Y) 143(0)
p- 144.(0)
°ß I5'J (ß)
3X0 I 5 JS (ß)
px: 13 . (ß)
pv8 148 (0)
Pra 14 43 («)
37 IS7(Ö)
3X6 I 5 3° (ß)
pX»i 13 3 (ß)
pl 14 -«(ß)
pttß I4 44 (ß)
30 15.. (3)
3X' I 5 40 (l)
pXÖ 13 q (a)
P13 14.7(0)
P~7 I4 47 (a)
36 15.2(3)
3X1 I 5 42 (3)
PP 1310(1)
piß 1410(3)
p~0 14 48 (s)
37 I5>5(3)
3X1] I 5 ,6 (3)
PP« 13 -- (ß)
3$Y 3 4 20 ( ß)
pJTE 14 5o(l)
3» I5'0(0)
3X0 I 5 47 (0
PPß 13 -4 (0
pio i4 2.c(l)
P~z 145. (0
37] I5 2o(l)
oX 16 1 (l))
PP7 13 Mb(ß)
plE 1422(3)
p~; 1453(3)
aft 152.(3)
3X3 I 6 2 (3)
PP« 13 ,7(ß)
piC 14 23 (ß)
p7t7] r4 54 (8)
3t 1 5 22 ( 3)
sXß 1 6 0 (ß)
PPE 13 >8(l)
pii 1420(1)
p-8 14 55 (ß)
3-3 1523(8)
0X7 16 8 (ß)
pp' 13 >9 (ß)
piT) 1427(8)
pr, 14 57 (0
3 -ß 15 24 (3)
pp£ 1320(1)
plf) 1 4 28 (1)
pQ3 1462(3)
317 15 45(0
Die Sektionen in Lukas.
n 1 , (1)
xß 425(1)
PT 6 12 (ß)
co 6 47 (e)
its 8 40 (ß)
ß 20 (e)
*7 4 31 (Ti)
po 6 .3 (ß)
6« 7 -(7)
rr 9.(ß)
7 2 # (0
xo 4 32 (ß)
p£ 6.7(3)
17 7-o(0
9 3 (ß)
0 2 47 (ß)
*6 4 33 (rl)
p" 620(6)
e: 7 -- (0
~7) 9 5 (?)
£ 2 t8ai* (l)
4 38 (ß)
pü 62. (6)
17) 7 -7 (0
rO 96(1)
r- 3 ' (7)
xü 44.(7])
p.7] 6 2ib (e)
ifl 7 18 (e)
9 9 7 (ß)
t 3 3 (»)
X7 ] 4 42 (3i)
pO 6 22 (s)
0 7 27 (ß)
h« 9 .0 (yj)
t) 3 ; (0
X» 5 1 (0
V 6 24 (1)
03 7 28 (e)
qß 9 .ob (7)
f) 3.0(1)
X 5 4 (»)
03 6 25 (0
oß 720(1)
97 9-2(3)
1 3 .6 (3)
X« 5 8 (0
vß 6 27 (s)
°7 7 3- (e)
98 9 .8 (3)
ia 3.7(6)
Xß 5-b(ß)
77 6 20 (e)
08 736(3)
96 921 (ß)
iß 3 -o(ß)
Xr 5 ,a (ß)
vo 6 3. (e)
os 8.(0
9' 9 23 (ß)
17 3 21 (*)
Xo s ,5 (3)
OE 632(6)
°' 8 4 (ß)
qC 9 26 (ß)
18 3 23 (7)
X£ 5 16 (ß)
'K 6 37 (ß)
O; 8.o'’(3)
97) 9 27 (ß)
16 4 . (ß)
X» 5 >7 (ß)
< 639(6)
07) 8 I, (ß)
90 9 ;7 (ß)
11 4 ab (^)
x: 5 ,s (a)
97] 640(7)
01) 8 .6 (ß)
P 9 U (7))
iS 4 *4 («)
Xt) 5 27 (ß)
v9 6 4. (®)
- 8 .7 (ß)
P« 9l3b(ß)
IT) 4.0(1)
X» 5 20 (ß)
£ 6 43 (e)
713 8 .8 (s)
pß 9 46 (ß)
ift 4 22 («)
P S 3> (ß)
13 6 44b (e)
~ß 8 .0 ( ß)
P7 949(9)
* 4 2J (0
[2.3 6 1 (ß)
iß 6 45(6)
~7 8 22 (ß)
po 95.(0
xa 4 24 (3)
pß 6 6(?)
«7 6 46 (7)
710 8 37C (7))
Ps 9 57 (6)
Digitizeö by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
400
Einteilungen des Textes. A. Die Evangelien.
PC 96. (t)
pC io.(i)
p7] io2(e)
p» IOjIe)
pt io4(ß)
pio io 5 (e)
piß io7(ß)
pty io7d(t)
plO IO.o(ß)
PIE I0>3(£)
pit; io.6(o)
pi£ io.7(0
plTj IO 21 (e)
pift 10 22 (7)
px i o .3 (e)
pxo 10 .5 (ß)
pxß 1 o 20 (1)
pxv ii.(e)
pxo 1 1 5 (0
pXE II,(t)
pxc 1 1 >4 (£)
pxt; 11 .5 (ß)
pxi) 1 1 .6 (e)
px!) 1 1 17 (ß)
pX 1 1 24 (s)
pXo 11 ;7 (1)
pXß 1 1 20 (e)
pXv I I 33 (ß)
pXö 1 1 34 (e)
pXE I I 37 (E)
pXc II 42 (e)
pXi II 43 (ß)
pXTj II 44 (E)
pXft I I 45 (e)
pp. 1147(0
PP’ 1 1 40 (e)
PPß 1 I 5« (e)
PP 7 I I 53 (0
ppO 12 ib(ß)
ppE I 2 2 (e)
PP 7 I 2 0 (ß)
PPi I 2 ... (ß)
PP7] 12 .1 (ß)
ppf) 1 2 .3 (1)
pv I 2 22 (e)
pva 12 32 (1)
P7ß I 2 33 (ß)
PVY I2 33b(E)
OVO 1235(1)
pvE I23j(e)
P7c 1 2 39 (ß)
p< 1 2 4< (e)
pVTj I 2 45 (E)
pv» 12 47 (l)
p£ 1240 (e)
p«a 12 54 (e)
P«ß 12 58 (e)
p£v 13 '(0
pS® 13 6 (0
p$£ 13 .o(ß)
p«c 13 '7(0
p?; i3.s(ß)
pET) 13 20 (E)
p?f> 13 22 (ß)
P« 13 ^(e)
poo 13 25 (e)
poß 13 28b(s)
P°7 13 3° (ß)
poo 133.(1)
POE I3 3,(e)
po^ 14 . (l)
P< 14 3 (ß)
pOTj I47(l)
pofl 14 II (s)
p r' 1 4 (0
pJ TOI I 4 16 (0
prß 14 25 (s)
P*7 14^ (0
pito 1 4 33 (e)
ptTE 14 34 (ß)
pnz 1 5 . (ß)
pttC 1 5 3 (e)
prr, 1 5 8 (1)
pitf» 15 ,„(e)
pc, 15.. (1)
pr,a 16,3 (s)
pt|ß iö .4(1)
PP7 1 6 .6 (s)
pqo 16 *7 (e)
pC|E 16 .8 (ß)
ppY IÖ io(l)
PP- 1 7 ■ (ß)
PP7) 17 3 (e)
pr,»i7 4(e)
® 17 5 (e)
Gl 17 7(0
aß 1 7 20 (s)
77 1 7 =>2 (0
a<5 I 7 23 (ß)
as 17 24 (e)
17 2S (ß)
aC 1 7 26 (s)
37l 17 (0
af) 173. (ß)
ai 1732(1)
at* 17 33 (7)
otß t? 34 (e)
e‘Y 1 7 37 (e)
ai8 18 . (1)
aiE 1 8 i4b (e)
317 18 15 (ß)
ai£ 18 .7 (ß)
air, 18 .8 (ß)
ai9 18 22 ( ß)
ax 18 23 (ß)
axo 18 29 (ß)
axß iS 3. (ß)
°*7 1834(1)
axo 18 35 (ß)
axE 19.(1)
0x7 19 IO (0
GV.l 19 .1 (l)
axij 19 >2'(ß)
axft 19 13 (e)
oX 1 9 26 (ß)
aXa. 19 27 (s)
aXß 1 9 28 (ß)
oX7 1 9 32 (ß)
aXo 1937(0)
aXs 1939(1)
aX- 194, (1)
aX7 19 )4b (ß)
aXi) 1945(0)
aXft 19 47 (o)
ap 20 . (ß)
ap.o 20 9 (ß)
xpß 20 19 (o)
ap.7 20 20 (ß)
ap.o 20 40 (ß)
ap.E 20 41 (ß)
’PC 20 45 (ß)
ap7 20 47 (p)
api)2l 5(ß)
apf>2l 7 (ß)
av 21 12 (a.)
avo 21 14 (ß)
avß 2 1 20 (1)
avy 2 1 21 (ß)
avo 21 23 (ß)
avs 21 23b(ß)
G'IZ 21 24 (1)
avC 2 1 25 (ß)
avrj 2 1 27 (ß)
avft 2 1 34 (1)
a? 22 . (a)
a£o 22 . (a)
ajß 22 3 (&)
a$v 22 4 (ß)
aco 22 15 (1)
a$E 22 .6 (ß)
alz 22 19 (o)
aü; 2 2 20 (ß)
aSq 222. (ß)
acf) 22 23 (o)
ao 2 2 24 (ß)
coo 22 27 (1)
OOß 2 2 30b(E)
00 7 223. (t)
aoo 2 2 32b(»)
ooe 22 33 (o)
ooy 2 2 35 (1)
00; 22 37 (q)
aoq 22 38 (1)
auf) 22 39 (o)
ot: 2 2 40 (ß)
aito 2241 (o)
airß 22 42b(a)
aitY 22 43 (1)
OTTO 2 2 45 (ß)
OTTS 2 2 47 (a)
Olt' 2 2 48 (ß)
OTT- 2 2 49 (o)
01T7] 22 5.c(l)
arD 22 52 (o)
at, 2 2 54 (’)
aqo 22 54b(o)
aqß 22 57 («)
oqy 2 2 6. (ß)
ar,8 22 63 (o)
ar,E 22 66 (ß)
ac,-; 2 2 67(1)
aq7 22 69 (a)
oqrj 22 70 (1)
aqd 22 71 (ß)
r 23.(2)
ra 232(1)
Eß 233(0.)
T7 23 ,(0)
-S 235(1)
TE 23 .0 (ß)
t1: 23 .. (1)
< 23 13 (0)
E-q 23.5(1)
T» 23 .6 (ß)
Tl 23,8(0)
TIO 23 20 (o)
Tlß 2322(1'!)
TI7 2323(0)
TIO 23 24 (O)
TIE 2326(0)
TIC 23 27 (l)
Tl' 2332(0)
Tiq 23 33 (*)
Tl» 2333^(0)
EX 2334(1)
TXO 2 3 J4b(EE)
*xß 23 35b(ß)
TXY 23 36 (ß)
TXO 2338(0)
EXE 23 39 (ß)
Digitizea by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
i. Die synoptischen Sektionen Eusebs.
401
TXS 2340(1)
tX 2 3 47 (P)
tX8 23 54 (0
54 9 (P)
T p p 2 4 44 (0
TXC 23 44 (ß)
rXa 23 48 (1)
tXs 23 56 (17)
tX9 24 .0 (0
TXT] 23 45b(ß)
■tXß 23 50 (a)
tX^ 24 1 (a)
Tp 24 36(9)
tx9 23 46 (a)
TX7 23 53 (“)
tXC 245 (P)
Tpa24 41 (9)
Die Sektionen in Johannes.
a
1 i(7)
P 5 23'’ (a)
of) 7 3jb (3)
Plr( 13 -8(7)
pvC l8 2 (0
p
I 6 (7)
P« S 24 (0
* 7 33 (0
pi» 13 .8(0
pTT) 18 4 («)
T
I ,0 (7)
pß s 3°C («)
*« 7 34 (0
px 13 20 (a)
pvO 18 4 (0
3
I .. (t)
P7 5 3< (0
Itp 7 40 (C)
pxa 13 2.(8)
pc i8.o(a)
£
I >4 (7)
P8 5 37b (7)
71 7 7 4.b(Q
pxp 1322(0)
pca 18 it (a)
r
1 .5 («)
P8 5 38 (0
"5 7 43 (0
Px7 1323W
p;p 18 12 (a)
c
1 16 (t)
p-C 6 1 (a)
7TS 7 44 (3)
px3 1 3 26b(9)
p$7 18 .3(0
ri
I .8 (7)
P- 6 3 (7)
4IC 7 45 (0
pxs 13 27b(0
pc8 1 8 15 (8)
?>
1 .9 (0
prj 6 , («)
TtC 8 .9b (7)
pxc 1336 («)
p£s 18 .5b (0
1
I -u (*)
p9 6 5 («)
4t T] 8 20 (a)
pxC 14 ■ (0
pec 18 .6 (a)
ta
I 24 (l)'
o 6 .4 (0
— 1> 8 2. (t)
pXT] 14,3 (8)
pcü i8.6b(0
iS
1 26 (a)
va 6 i5b (0)
ci 10.5(7)
pxö 1 42ih’(a)
psT] 18 17 (a)
lT
1 28 (t)
op 6 22 (0
qa io.5b(o)
pX 1422(0
pc9 18 iS (0
iS
1 .10 (*)
v7 630(0)
qß 10 .6 (t)
pXa 14 2,b(a)
po 1820(0)
te
1 32 (a)
v3 6 31 (t)
q7 1039(8)
pXß 14 26(1)
poa 18 21 (1)
IC
1 35 (0
TS 6 J5 (a)
q8 iO4i(0
PXY i5 7(rO
poß 18 22 (a)
tC
1 42 (a)
TC 637(0
rl8 11 53(0)
pX8 1 5 8 (0
P°7 1823(0
l1)
I 14 (0
< 6 38 (a)
PC 1 1 55 (3)
pXs 1 5 .3 (8)
po8 18 24 (a)
1»
2 .2 (0
TT] 639(0
ql 1 1 55b(0
pXc 1 5 .4 (0
pos 18 25 (a)
X
2 13 (a)
vf> 6 41 (a)
qT) 122 (a)
pXC 1 5 .6C (8)
poc iS 28 (a)
xa
2 14 (<0
c 6 ,3 (0
qö 129(0
pXT) 15 17 (0
po£ 1 8 2«c (0
xP
2 17 (0
Sa 6 46(7)
p 1 2 12 (a)
pX9 1 5 20 (7)
poTj 1 8 33 (a)
X-/
2.8(0)
5p 647(0
pa I2i4 (C)
PP I 5 20b(l)
poft 1834 (0
x3
2 .9 (0
«7 6 48 (a)
pP I 2 .6 (0
pp3 152. (3)
P77 1837(8)
X£
3 23 (7)
?o 649(0
P7 1223(8)
PPP 1 5 2.b(7)
ptta 1 8 37c (1)
XC
3 »4 (8)
Ss 6 5. («)
p8 1 2 24 (0
PP715 22(1)
pTtß I 8 38b(Ö)
XÜ
3 25 (0
$C 6 52 (0
P8 1225(7)
pp8 1 5 23 (w)
pTT7 I 8 39 (5)
XT)
3 28 («)
K 655(3)
pC 1 2 26 (0
PP8 15 24 (0
p~8 1 8 40 (a)
X»
3 29 (0
CT) 6 50(0
pT I 2 27 (0)
ppC 16 2b(a)
pits 19 . (8)
X
3 35 (7)
;9 6 62 (a)
pT] I 2 27c(l)
ppü 1 6 4b (0
pHC 19 t (9)
Xa 3 36 (0
0 6 63 (0)
p» I 2 39 (a)
PP1) 16 .5(7)
P*S 195(8)
xß 4d(0
oa 6 &3b (1)
pl I24i (0
pp9i6 .5b (1)
pTTT] 196 (a)
x7 4 1 (0
op 6 64b (8)
pia 1 2 44 (*)
pv 1623h (8)
pjt9i9 6b® (0
Xo
4 43 (0
07 Ö65(0
P‘P 1240W
p-ta 16 25 (0
pq 1 9 6bI(9)
Xe 4 44 (a)
08 6 68 (a)
P‘7 13 2 (f>)
pvß 163.(8)
pqa 197(1)
Xc
4 45 (0
OS 670(1)
P‘8 13 3(7)
Pv7 1633(0
pqß 198(8)
Xü
4 46b (7)
«c 728(7)
P‘8 1 3 3b (0
P"'8 1 7 25 (7)
pq7 19.0W
XT] s . (a)
»C 7 3o(3)
pic 13 13(7)
pTS 17 25b(l)
pt,8 19 15 (a)
X»
5 >■ (0
O rl 7 3-(0
piü 13.4W
p-'C 1 8 . (a)
pqs 1 9 .sba(0
v. Soden, Die Schriften des Neuen Testaments. I. 26
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Einteilungen des Textes. A. Die Evangelien.
402
pqc 19 16 (a)
aö
1 9 3° (a)
aiß 20 13 (1)
ax 2 1 7 (1)
3X7) 2 I 16 (t)
pqü 19 i6b(a)
J £
19 3* (0
317 20 19 (9)
axa 2 1 9 (9)
3x9 2 I i6c0(9)
pC|V) IQ i8>’(a)
ar
1938 (a)
318 20 20b (1)
3xß 2 1 II (9)
3X 2117(1)
p<|9 19 19 (a)
aC
19 39 (0
aie 20 23 (S)
3x7 21 12 (0)
3X021 i7d (9)
3 1 9 20 (1)
CXT]
1 9 40 (a)
51 r 20 24 (l)
ax8 2 I I2b* (1)
aXß 2 1 18 (1)
aa IQ 23 (a)
aö
20 1 (a)
3l£ 2 0 26 (9)
3X£ 2 I 13 (9)
aß I9 24d(i)
ai
20 2 (t)
31 1) 20 28 (t)
3XC 21 14 (l)
a-f 19 *8 (3)
ata
20 11 (a)
atö 2 1 1 (9)
3X £ 21 IS‘^(9)
2. Die Einteilung der Evv in xetpaXaia.
24. Die Einrichtung. Während die Einteilung Euseb’s in Sek-
tionen ausgesprochen dem Zweck der Synopse dienen will, ob sie
auch später hin und her als sachliche Abteilung der Evv in kurze
Abschnitte verwertet worden ist, findet sich in fast allen griechischen
Evv-Codd eine andere Einteilung, deren Zweck, soweit wir dieselbe
zurückverfolgen können, stets nur in der übersichtlichen Gliederung
des Inhalts gesucht worden ist. Diese Abschnitte heissen mit
seltenen Ausnahmen xetpaXaia, wenn auch, wie in der textkritischen
Bemerkung zur poi)( in 0254 <xeixai pex okija xtj; ap%rjf tou ix;
xetp>, so in einer mehrfach überlieferten gelehrten Notiz dieser Ter-
minus für die Eusebianischen Sektionen verwertet wird, in der die
sonst xetp genannten Abschnitte als xixXoi bezeichnet werden. Die
Notiz lautet: xa xt); vsa; 7xavoeixxa xaoxa ßißXia ev exaaxu» eua^eXiot T)
ei; xetpaXaia xai xixXou; Biaipeixai. xat xixXoi pev xaXouvxai tu; ev xu>
xaxa Maxöatov ixept xtuv p.a'j'oov xal ^epi T,uv 9ivaips9evxu>v 7xaiSuuv, ev
Be xto xaxa Mapxov ixepi xou Baipovi£opevoo xat ixepi xtj; ixev9epa;
llexpou, ev oe xtu xaxa Aooxav ixepi tt); aTroypaipir); xai ixepi xtuv
aypaoXoovxiuv ixoipevtuv, ev oe xtu xaxa lu>avv7)v ixepi xoo ev Kava yapoo
xat ixept xtuv exj’tXyjÖevxtuv ex xou tepoo* e^ei Be 0 pev ayio; M9 xtxXoo;
£■»], xetp. xve, 0 Be ayio; Mx xtxX. pi), xetp. aX;, 0 Be ayio; A. xtxX. 1x7,
xetp. xpß, o Be ayio; I xtxX. 14, xetp. aXß. Trotz dieser Abweichung
bezeichne ich mit dem Siglum xetp stets die Abschnitte der jetzt zu
besprechenden, wie mit dem Siglum sect. stets die der Eusebianischen
Einteilung. Für jedes xetp existiert eine den Inhalt andeutende
Überschrift. Diese bezeichne ich mit dem Siglum xtxX, da die Art
der Verwertung des Terminus xtxXot in der eben angezogenen Notiz
zugleich für die xetp selbst sich am einfachsten daraus erklärt, dass er
als Bezeichnung für die Inhaltsangabe der xetp üblich war. Die
xetp -Einteilung und die Formulierung ihrer xixXoi sind wohl das
Werk derselben Hand, denn beides gehört sichtlich zusammen. Für
ein hohes Alter dieser Ausstattung der Evv-Codd und für eine
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
I. Die XEipaXaia.
403
autoritative Stelle, von der sie ausging, spricht, dass sie zu dem
eisernen Bestand in allen Rezensionen der Evv gehört und keinerlei
nennenswerten Schwankungen unterworfen war, beides in ganz un-
gleich höherem Masse, als die Eusebianische Sektioneneinteilung.
25. Die Anzahl der xeyaXat«. Die Summe der xs-p ist bei Mt
68, bei Mk 48, bei Lk 83, bei Jo 18. Wenn bei Mt Mk Lk einmal
eine andere Schlusszahl erscheint, so ist dies nur durch ein Versehen
oder durch Eigenmächtigkeit des Schreibers verschuldet. Nur bei Jo
werden mehrfach, höchst wahrscheinlich in der Evv-Ausgabe Ka, 19
xaep gezählt durch Zuteilung einer xecp-Nummer an die Perikope Jo 7 53—
8 ir. Selten scheint die Zahl 19 durch Einstellung einer xscp-Nummer
bei Jo 20 1 veranlasst. Manchmal differieren in demselben Codex die
xscp-Liste und die Marginalzählung, indem nur an einer der beiden
Stellen Jo 7 53—8 n als xecp gezählt ist, immer ein sicherer Beweis,
dass dies eine Neuerung gegenüber der Vorlage vorstellt. Zuweilen
ist die Tradition der Gesamtzahl 18 so stark, dass, um sie festzu-
halten, irgend eine Operation vorgenommen wird. Z. B. ist ein in
der xscp-Liste xatp 0 noch zu xa<p y geschlagen, sodass für irepi
Xioo; xatp ö frei wird, in den xixXoi ist das nicht festgehalten, sondern
die |xot)£ erhält die Ziffer 1, die Schlusszahl ist i!>. Manchmal, z. B.
5151, ist t zweimal gesetzt, zu Jo 753 fr und zum echten xscp t, oder
Jo 7 5j rr erhält zum zweiten Mal die Zahl ö. 2143 zeigt über den
Seiten sogar 20 xixkot, verursacht durch Einschiebung von nspi xrj?
apVTjoeux; Iletpou als if).
26. Abgrenzung der xeyahua. Wie die Zahl, so steht die Ab-
grenzung der xscp in der Hauptsache in der Überlieferung fest.
Wenigstens bieten die Drucke von Mill Matthäi Gramer Tregelles,
sowie die Ausgaben von 276 0254 (03 04 233 256 fehlen die Zahlen
am Textrand) nur wenige Differenzen. Abgesehen kann dabei werden
von Mill’s ganz allein stehendem Ansatz von Mt £? bei 26 68, in dem
auch der Kontext ein Druckversehen vermuten lässt, wie der Ausfall
von xß bei Lk 84 ein solches ist. Aber auch der von S254 und Mill
vertretene Beginn von Mt ic bei 9 10 statt 20 wird, wie durch die Be-
handlung der Perikope bei Mk und Lk, so durch alle anderen Zeugen
verworfen. Abgesehen von diesen beiden Stellen differieren Mill und
Matthäi nie. Dagegen weicht Tregelles mehrfach von ihnen ab.
Nun ist 276 kein ganz sicherer Zeuge für die Entscheidung. In der
Vorlage dieses Codex, in welchem die xixA beim xacp-Anfang, ob
auch durch grössere Schrift abgehoben, in den Text selbst gerückt
sind, scheinen die xa'p-xixA am Rande gestanden zu haben, der Ab-
schreiber aber hat bei der Einstellung in den Text manchmal die Stelle
26*
Digitizea by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
404
Einteilungen des Textes. A. Die Evangelien.
versehen. So steht allein in 376 bei Mt der xixXo? für a erst vor 2 7,
für 8 erst vor 4 22, für xC, allerdings mit Mk iC übereinstimmend, erst
vor o'lact? os 7svo|asvy); 1423, für xf>, wiederum übereinstimmend mit
Mk ift, erst vor 15 22, für Xß schon vor 16 > statt 5 (letzteres übrigens
ein fast sicherer Beweis, dass 2f nicht in der Vorlage stand, da
alle anderen Distanzen nur 1, höchstens 2 Verse betragen), für Xf> erst
vor 1824, für vS erst vor 2235, für vC schon vor 241, für £6 schon
vor 2625. Diese Beobachtungen berechtigen dazu, auch sonst 376
nicht zu beachten, wo er allein steht, z. B. Lk xo, wo er 8 26 ein-
setzt. Aber was hier nachweisbar ist, kann auch bei einem oder
dem andern der von Mill-Matthäi oder Tregelles benützten Codd an
einer oder der andern Stelle der Fall sein. Auch Druckfehler sind
ja nicht absolut ausgeschlossen. Glücklicherweise sind die Differenzen
fast durchweg sicher zu erledigen. Bei Mt v-f entscheiden 276 8254
mit Treg.-Cramer für 2223, bei vo, wo 276 bei 223s jedenfalls falsch
einträgt, aber mehr für J4 als für 33 plaidiert, 8254 mit Treg. für 2234,
wo auch 3i (s. später) teilt. £s beginnen 076 6254, Treg. (81) bei 2647,
Gramer mit Mill-Matthäi bei 2646. Der Kontext, die Einteilung in
81 (bei Mk Lk ist in der Parallelstelle keine xs<p- Abteilung) sprechen
für 2647. Für Mk s setzt 8254 mit Treg.-Cramer den Beginn, mit der
61 -Einteilung stimmend, bei 2 13 an, 376 mit Mill-Matthäi bei 2 i4; bei
der nachgewiesenen Unzuverlässigkeit von s 76 entschied ich fiir 2 13.
Mk t beginnt nach 8254 Treg.-Cramer 435 wie in 61, nach e 76 Mill-
Matthäi 436; ich entschied mich wie bei Mk c. Mk xC beginnt 8254
mit Treg.-Cramer bei 933, e 76 bei 934, Mill-Matthäi mit 932 plaidieren
für die Mitte 933. Mk p? beginnt nach s 76 8254 mit Treg.-Cramer
14 17 bei O'l/ia;. Lk x beginnt nach 8254 Treg. gegen s 76 Mill-Matthäi
mit 718, nicht erst i8b; dafür spricht die Mt-Parallele und die Ein-
teilung in 81. Lk xß bleibt Tregelles mit 85 gegen 376 Mill-Matthäi
sicher im Unrecht, obgleich Cramers Catene, die bei 8 1 das xstp x
einsetzt, und Lake’s Druck von 8254, in dem die Zahl xß ganz fehlt,
versagen. Lk X7 kann bei Mill-Matthäi der Beginn bei 9 56 gegen
alle anderen Zeugen, schon um des Kontextes willen, nur ein Fehler
sein. Dasselbe gilt von dem Beginn von px) bei 139 statt 10, v; bei
1 5 4 statt 3, v£ bei 1 5 12 statt n, 07 bei 20 42 statt 41. Unklar ist die
Sachlage bei Lk os; die Parallelen Mk vC Mk jiß sprechen für Lk 21 7,
376 und Cramer setzen bei 21 5 ein, 8254 Treg.-Mill-Matthäi bei 21 s;
der Zeugenbefund zwingt zunächst bei 21 8 stehen zu bleiben.
Schwieriger ist die Entscheidung bei ua. Mag uns der Beginn bei
23 3g, wie ihn £76 Treg. bietet, der natürliche scheinen, 6254 tritt hier
für Mill-Matthäi ein und setzt vor 23 4n. Die späteren Beobach-
Digitized
hy Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die xetpocXaioc.
405
tungen werden zeigen, dass dieser Einschnitt in das System der xs<p
trefflich passt. Unsicher ist der Beginn von Jo 15. Treg.-Cramer
setzen ihn bei 13», 8254 Mill-Matthäi bei 133, &y6 bei 134 an.
Wiederum ist s 76 wohl für x 3 3 in Anspruch zu nehmen, so dass
dieser Anfang am besten bezeugt ist. Nach diesen Erwägungen sind
in der nachher folgenden Liste die Anfänge der xscp bestimmt worden.
27. Die Tirloi der xeyiaXam. Wie die Anzahl und Umgrenzung,
so sind auch die titXoi der xs<p in der Hauptsache mit grosser Ein-
helligkeit überliefert. Ich schicke der kritischen Untersuchung der
handschriftlichen Überlieferung ihres Textes, soweit ich sie verfolgt
habe, das Ergebnis voraus und schliesse die Rechtfertigung erst
daran an. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass auch diese Titel
in den verschiedenen Textrezensionen, die wir im zweiten Halbband
kennen lernen werden, mit rezensiert worden sind. Eine Beobachtung,
die, selbständig gemacht nur vermittelst der Gruppierung der Varian-
ten, geeignet ist, eine überraschende Bestätigung für die Existenz
jener Textrezensionen zu bilden.
Es lassen sich drei solcher Rezensionen erkennen, denen gegen-
über in den im Druck vorliegenden Listen von 83 84 e22 533 556
276 -ff1, die Urform sich deutlich abhebt. Die letztere bildet in den
folgenden Tabellen den Haupttext; die Rezensionen bezeichne ich
mit den Siglen K K* A'r; die in ihnen erscheinenden abweichenden
Fassungen sind unter ihrem Siglum in Klammern beigefügt. Es ist
vorzubehalten, dass aus den Kommentarcodd eine weitere Rezension
zu gewinnen wäre. Die Beobachtungen bei -ff1, der leider nur die
Liste zu Lk bietet und auch sie fragmentarisch, machen dies wahr-
scheinlich. So weit aus diesem begrenzten Beobachtungsgebiet
Schlüsse gezogen werden können, dürften ein grosser Teil der in K a
und KT erscheinenden Fassungen aus den in den Kommentaren über-
lieferten Formulierungen stammen d. h. auf die Antiochener-Schule
des 4. Jahrhunderts zurückgehen.
Am Ende jedes Titels habe ich die Nummern der parallelen
xe<p aus anderen Evv beigefugt.
Liste der xsceaXaia-ti-cXoi in der Form der KotVTj.
too xaxa MatOoiov Eua-j-yektou to xscpaXaia.
a (2 1) irspt tiuv [lafojv.
ß (2 iö) it. xo)v avaipsffsvTojv xaiSituv (iraiowv, K 3 Kr vrjiruov).
T (3 0 TTpojTOi IioavvTjC 2XT]pu£s ßaatXeiav oupavtuv. cf. Lk e ? C-
8 (4 17) ir. ( K a Kr add ttj;) 8i8aoxaXta? xou awxYjpo?.
s (5 1) w. T(uv (j.axapiop.(uv. Lk iC-
Digitized by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
406
Einteilungen des Textes. A. Die Evangelien.
C (8 i) 7t, xou XsTtpou. Mk 5, Lk iß.
C (8 5) tt. xou exaxovxapxoo. Lk iyj, cf. Jo i-
Y) (8 14) 'tt. xnj<; TtsvOspa; Ilsxpou. Mk ß, Lk ft.
ft (8 iö) tt. x(uv taüsvxtov atto TtoixiXtov voatov. Mk y, Lk t.
1 (8 19) Tt. xou |A7] E7tixpE7top.svou axoXoutleiv. Lk Xy.
la (8 23) 7t. X7j; S7tixip.Tjasa>; xtov o8axiov. Mk t, Lk xy.
iß (8 28) 7t. xtov (K add ouo) oaipumCopsvtov. cf. Mk 1a, Lk xo.
ly (9 2) Tt. T0U TtopaXuxixou. Mk e, Lk ly, cf. Jo C
10 (9 9) Tt. (Kr add xou) MaxÖaiou xou xeXtuvou (Ä' K* KT om x. xeX.)
cf. Mk i, Lk iB.
is (9 18) Tt. X7j; Ooyaxpo; xou ap)(iouvaytoyoo. Mk iß, Lk xe.
iC (9 20) Tt. X7j? aiuoppoouoY];. Mk ty, Lk x;.
iC (9 27) it. xtov 5uo xuipXiov.
t7l (9 32) tt. XOU 3aip.OVlCop.EVOU xiotpoo.
ii> (10 1) it. xyj? xiov auoaxoXtov 8ia xayrj;. Mk 10, cf. Mk tq, Lk 1;, xC.
x (11 2) Tt. xiuv aTtooxaXsvxmv Ttapa ltoavvou. Lk x.
xa (12 9) 7t. xou Lrjpav e-/ovxo; (Kt add xyjv) j^eip a. Mk C, Lk is.
xß (12 22) Tt. xou oaip.oviCop.svoo xutpXou xat xtocpou (Kr ~ xtoip. x. xuipX.)
Lk Xfl.
xy (12 38) Tt. xtov aixouvxiuv OYjpsiov. Lk p.a.
xo (13 3) it. xtov TtapaßoXtov. cf. Mk ff, Lk xß, p.8.
xe (141) it. Itoavvou xai HptoSou. Mk ie.
xc ( T 4 15) it. xtov Ttsvxs apxtov xai xtov 8uo i^öotov. Mk is, Lk xyj, Jo yj.
xC (14 22 oder 23 < o’Jjia;) Tt. xou sv OaXaaaYj Ttspittaxou. Mk iC, Jo 8.
xyj (15 1) Tt. xYj? Ttapaßaasto; xYj? evxoXyj? xou Osou. Mk iyj.
x8(jS22) Tt. xy]? Xavavaia;. Mk 18.
X (1529) Tt. xtov ftspaitsutlEVXtov OJ(XlOV.
Xa (15 32) Tt. xtov ETtxa apxtov. Mk xa.
Xß (165) Tt. XYj? CupYj? xtov tpapioattov. Mk xß, Llc p.o.
Xy (1613) u. xTj? sv Kaiaapsia STtspcoxYjosto;. Mk x5, Lk xf>.
X5 (17 1) Tt. xy]; tiExapioptptooeto; xou Iyjogu (7tr om xou 1.) Mk xe, Lk X.
Xe (17 14) Tt. xou asXYjviaCop.evou. Mk xs, Lk Xa.
Xc (1724) tt. xtov aixouvxiov xa oi8pa}(p.a.
XC (18 1) it. xtov Xeyovxtov xi? p.EiC<»v. Mk xC, Lk Xß.
Xr| (18 12 ) Tt. xtov sxaxov itpoßaxtov itapaßoXYj. cf. Lk v;.
X8(i8 23) Tt. xou otpEiXovxo? ( K add xa) p.upia xaXavxa.
p. (193) Tt. xtov ETtEptoxYjoavxtov ei e$eoxiv aTtoXuaai xtjV yuvaixa.
Mk xyj.
p.a(l9io) it. xou ETteptoxr^avxo; auxov (K* xov Iyjoouv, K K1 ~ xo v Iv
p itXouotoo) uXouoiou. Mk xft, Lk £y.
p.ß (20 1) Tt. xtov p.ia8oop.eviov spyaxtov.
Digitizea by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die XE<po iXaia.
407
l*T (20 20) tc. xtov oiuiv ZsßsBaiou. Mk X.
jiB (20 29) ic. to>v Buo xucpXtov. Mk Xoc, Lk 55.
[is (21 1) ir. TT]; ovou xai xou tcioXou. Mk Xß, Lk 5v], Jo iB.
[1? (21 14) IC. XtOV XUtpXtOV XCU }(U)X(OV.
[i5 (21 18) ic. xvj? 5v]pav(>eiOTj? auxvj?. Mk Xf.
[IT] (21 23) IC. XtÜV STCSptOXVjOaVXtOV XOV XUplOV ( Kr Olli X. X.j apJ(lipS(UV
xai Tcpsoßuxsptov. Mk Xs, Lk 5'L
p.fi(2l 28) ic. xtov Buo uuov TcapaßoXv).
v (21 33) ic. xou a|iTcsXtnvo? (2f*(?) Kx add TcapaßoXv]). Mk X«, Lk 0.
va (22 1) ic. x<ov xaXoujisvtov si? xou? -fap-oo? ( K K * xov yafiov). Lk vB.
vß (22 i5) ic. xtov eTcspioxvpavxtov Bia xov xvjvoov. Mk XC, Lk oa.
vy (22 23) ic. xiuv oaoBouxaitov. Mk Xirj, Lk oß.
vö (22 j4) ic. xou sTcsptoxvjaavxo? vopixou. Mk Xf), Lk Xs.
vs (22 41) ic. XTjj xou xupiou ( Kx add Tipo? xou; oapiaaiou?) STcsptoxv]osto?
(2Ta add icpo; xou? tpapioaiou?). Mk jt, Lk oy.
v? (23 1) ic. xou xaXaviop-ou xtov ypafi|iaxsa>v xai cpapiaaitov, Lk ]iy.
Die Parallele bei Mk 1338—40 hat kein besonderes xecp erhalten.
v5 (243) ic. xvj? ( K om) auvxsXsia?. Mk [iß, Lk os.
vvj (2436) ic. xvj? vjjispa? (Kx add sxstvv]?) xai topa?. Mk [iy.
vt> (25 1) u. xcov Bsxa Tcaptlsvtov.
5 (25 14) ic. xtuv xa xaXavxa Xaßovxtov. Lk 5C-
5a (25 31) ic. xvj? sXsuostoj xou Xpioxou.
5ß (26 6) ic, xvj? aXsi^aavj? xov xupiov [iupto. Mk |iB, Lk xa, Jo iß.
5y (26 17) ic. (-£“(?) Kx add xvj? sxoijiaoia?) xou kw/*. Mk [is, Lk 0;.
55 (26 26) ic. xuicou jiuocixou. Mk [is, Lk 0?.
5s (26 47) ic. xvj? icapaooaeto? xou Ivjaou. cf. Mk [i?.
5c (2669) apvvjat? (K* Kx ic. xvj? apvvjasto?) flsxpou. Mk fiC, cf. Lk or(.
5C (2 73) ic. xv]? xou (Kr om) louoa [isxafisXsia?.
5t] (27 57) 7c. xv]? aixvjasto? xou xupiaxou ( K Kx om) otopaxo? ( K Kx add
xou xupiou). Mk [iv], Lk icß, Jo itj.
xou xaxa Map xov suaffsXiou xa xstpaXaia.
a (l 23) ic. xou oai[iovi5o|isvou. Lk vj.
ß (1 29) ic. xr(? icsvöspa? üsxpou. Mt vj, Lk f>.
Y (1 32) tc. xtov la&evxtov aico TcotxtXtov voatov. Mt t), Lk 1.
0 (1 40) ic. xou Xsicpou. Mt c, Lk iß.
s (2 3) ic. xou xcapaXuxixou. Mt iy, Lk iy, cf. Jo. 5.
C (2 13) ic. Asui xou xsXtovou. Lk iB, cf. Mt tB.
Z (3 1) tc. xou 5v(pav sxovxo? (Kr add xvjv) xslPa- Mt xa, Lk is.
vj (3 »3) xv]? xtov aTcoaxoXtov sxXoyv]?. Lk ic, cf. Mt lÖ.
9 (42) tc. xou OTcopou TcapaßoXvj. Lk xß, cf. Mt xB.
Digitized
ty Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
408
Einteilungen des Textes. A. Die Evangelien.
t (435) 7t. xr,; s7tixipT]aEto; tiuv uBaxtuv (Ĕa? xou avspou xai xr,; Da-
Xaoa-»);). Mt ia, Lk x^.
tot (5 1) 7t. too X£-;£u>vo;. Lk xö, cf. Mt iß.
i? (5 22) 7t. xr,; SuYaxpo; xou ap^iauvaYtuYOu. Mt le, Lk xe.
lT (5 *5) TT, ; aipoppoouor,;. Mt 1;, Lk xc-
10 (6 7) 7t. xt); -tuv a7toaxoXtov BiaxaYr,;. ( KT 7t. xt]; aTTOoxoXrj; xtuv
BtuBsxa). Lk xC, cf Mt 18.
t£ (6 14) 7t. Ituavvou xai HptuSou. Mt x£.
IC (6 34) 7t. xtuv Ttevxe apxtuv xat xtuv ouo i)(8otuv Kr om xai—
1^8.). Mt XC, Lk XT), Jo T).
lC (6 47) Tt. XOU £V 8aXaOOT) TtEptTtaXQO. Mt xC, Jo 8.
i7) (7 1) 7t. xt)c Ttapaßaastu; X7j; evioX7); xou 8eou. Mt xr).
18 (7 25) 7t. X7]s <I>oivixiaar,;. Mt x8.
x (7 3>) tt. xou poYiXaXou (j? itr p.oYYi-1 add xat xtucpou).
xa (8 1) 7t. xtuv ETtxa apxtuv. Mt Xa.
xß (8 15) tt. xr,; Cuu. r,; xtuv tpapiaattuv. Mt Xß, Lk po.
x"c (8 22) 7t. xou xutpXou.
xo (8 27) 7t. xt); ev KaioapEia STtEptuxTjasiu;. Mt Xf, Lk p8.
xe (9 2) Tt. xr,; pexapoptptoaetu; xou Itjooo. Mt Xo, Lk X.
xc (9 17) Tt. xou aeXrjviaCopevou. Mt Xe, Lk Xa.
xC (933) 7t. xtuv SiaXo^tCopeviuv xi; peiCtuv. Lk Xß, cf Mt XC.
xr, (IO 2) 7t. xtuv ETteptuxTjaavxtuv tpapiaattuv ( K 3 ei e£eoxtv aitoXuoai xr,v
Yuvaixa, Kr 01a xr,v -pvaixa 1. tpap.) Mt p.
x8 (10 17) Tt. xou ETteptuxrjOavxo; aoxov ( K om) 7tXouotou ( K add xov
Itjaouv) ( Kr 7t. xou 7tXouaiou). Mt pa, Lk £y>
X (10 35) Tt. xtuv uttuv ZeßsBatou. Mt pY-
Xa (10 46) Tt. Bapxipaiou ( K ' add xou xutpXou). cf Mt pB, Lk £0.
Xß (11 1) tt. xou TttuXou. Mt pe, Lk £7), Jo 10.
Xy(ii 12) Tt. xr,; £r,pav8Eiar,; ou xr,;. Mt pC.
Xo (11 25) Tt. apvrjoixaxia;.
Xe (1 1 27) Tt. xtuv ETteptuxTjaavxtuv xov xupiov ( K r om E7tep. x. x.) ap^iepetuv
xai 7tp£aßuxeptuv ( K * yp^PP^xeiuv). Mt pt), Lk £8.
Xc (12 1) Tt. xou apTteXujvo;. Mt v, Lk 0.
XC (12 13) Tt. xtuv Byxadextuv (K e7tsptux7)oavxtuv) Bia xov xtjvoov. Lk oa,
Mt vß.
Xt) (12 18) Tt. xtuv aaBBouxauov. Mt vy, Lk oß.
X8 (12 28) 7t. xou Ypappotxetu;. Mt v8, cf Lk Xe.
P (12 35) Tt. TT); XOU XUplOU ETteptOTTjOEtU;. Mt VE, Lk OY-
pa(i24i) Tt. xr); xa ouo Xettxa (üTr add ßaXouor);). Lk oB.
(133) tt- xtj; {K* om) auvxeXeia;. Mt vC, Lk oe.
PY (13 32) Tt. xr(; rjpepa; xai tupa;. Mt vtj.
Original from
UNIVERSITY OF ILUNOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die XEtfaXata.
409
jj.3 ( 1 4 j) it. xt)? aXEt'j/aoYj? xov xoptov p.opto. Mt $ß, Lk xa, Jo iß.
[XS (14 12 ) ir. xoo itaa^a. Mt S7, Lk oc.
jxr; (14 18) it. tt,? itapaooosto? itpocpYjTEta. cf. Mt Se.
pC (1466) apVYjOl? (ATr 1t. TT)? apVYjOStü?) rlsTpOU. Mt Sc, cf. Lk OY].
(xt) (15 42) ft. tyj? aixrjosto? too xoptaxoo ( K Kr om) acopwtxo? (K K’ add
xoo xuptoo). Mt ;y), Lk itß, Jo it).
xoo xaxa Aooxav eoa77sXioo xa xstpaXata.
a (2 1) it. XYj? ait07patpT)?.
ß (2 8) it. xtov a7paoXoovxtov itot(xeviov.
7 (2 25) it. (AT* ATr add xou) 2ü[aeu>v (AT Sojistovo?).
5 (2 j6) it. Avva? ( K A”3 Ä'r -Yj?) tt)? itpotpYjxtoo?.
e (3 1) it. xoo fsvojisvoo pY)p.axo? itpo? ItoavvYjv. cf. Mt 7.
C (3 IO) it. xtov eitspu>TT]aavT<i>v xov ItoavvTjv. cf. Mt 7.
C (4 1) it. xoo itEipaajxoo xoo atoxYjpo?. cf. Mt 7.
t) (4 33) it. xoo Ej^ovxo? itvsojxa oatpovtoo. Mk a.
i) (4 38) it. tyj? itsvfispa? IlExpoo. Mt t), Mk ß.
t (4 40) it. xtov taffsvxtov aito itotxtXtov vootov. Mt ff, Mk 7.
ta (5 4) it. tyj? a7pa; xtov i'/ihxov.
iß (5 12) it. xoo Xsitpoo. Mt c, Mk 0.
17 (5 18) it. xoo itapaXoxtxoo. Mt 17, Mk e, cf. Jo C
18 (s 27) it. Aeoi xoo xeXtovoo. Mk c, cf. Mt 10.
ie (6 6) it. xoo ÜYjpav E)(ovxo? (Kr add xyjv) xslPa- Mt xa> Mk C
iC (6 13) it. TT)? x(ov aitooxoXwv EXX07Y)?. Mk yj, cf. Mt 1 1).
iC (6 20) it. t<i>v (xaxapioptiov. Mt £.
itj (7 0 "• too sxaxovxap^oo. Mt C, cf. Jo c.
ll) (7 11) It. XOO ÜIOÜ TT)? X1/?®5'
x (7 18) it. xtov aitooxaXEvxiuv itapa Itoavvoo. Mt x.
xa (7 J6) w. tt)? aXst^aoY)? xov xoptov |xop<o. cf. Mt $ß, Mk p.8, Jo iß.
xß (84) it. xoo oitopoo itapaßoXi) (AT Ä’3 Ar tt)? itapaßoXY)? xoo oitEt-
povxo?, K* (?) A'r oitopoo). Mk ff.
x7 (8 22 ) it. ty)? sitiTtjiTjasto? xtov oSaxtov. Mt ta, Mk 1.
x3 (8 26) it. xoo Xs7stovo? (_£“(?) A'r syovxo? xov Xs7Eu>va). Mk ta, cf. Mt iß.
xe (8 40) it. ty)s 0o7axpo? xoo apytoova7to7oo. Mt ts, Mk iß.
xc (8 43) it. xy)? atpoppooooY)?. Mt tc, Mk 17.
x£ (9 1) it. tt)? auooxoXY)? xu>v otooExa. cf. Mt tö, Mk 10.
xt) (9 12) it. xtov itEvxs apxtov xat xtnv 800 työotov. Mt xc, Mk tc, Jo y).
xf) (9 18) TC. XY]? XU>V jJtaf)Y)X(OV (Ä'xoo xoptoo) STtSptOXYjOElO?. Mt X7, Mk xo.
X (928) it. tt)? p.Exatiop<s<ooE(o? xoo It)ooo (K*Kt om x. I.). MtXÖ, Mkxe.
Xa (9 38) it. xoo aeXYjviaCojj.svoo. Mt Xs, Mk xc.
Xß (9 46) it. xtov otaXo7tCop.£V(ov xt? [isiCtov. Mt XC Mk xC
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
4io
Einteilungen des Textes. A. Die Evangelien.
Xy (957) TT. TOD [17] e7UTp£7TO|l£VOU aXoXoudeiV. Mt l.
X8 (10 1) 7t. Ttov avao£tj^O£VT<nv sßSojiTjxovTa.
Xe (IO 25) 7t. TOI) ETtSptUTTjOaVTO? VOjllXOU. cf. Mt vo, Mk Xd.
Xc (10 jo) 7t. xot) EpntsoovTO? et? xou? XTjoxa?.
X£ (10 38) 7t. Maplla? xat Mapta?.
Xt) (II 1) 7t. TtpOOEU^rj?.
Xl> (11 14) Tt. tou exovto? Scajiovtov xtotpov. cf. Mt xß.
p. (ll 27) 7t. T7j? EX (Kr otlto) TOU OjrXoU ETtOpaOT]? tptOV7]V.
pa (II 20) 7t. T(UV aiTOUVTtOV 07][1S10V. Mt xy.
(iß (11 37) 7t. tou tpaptoatou tou xaXsoavxo? tov Itjoouv ( K' ~ xaX. tpap.).
jiy (11 46) 7t. tou TaXavtaptou xtov vojitxtov. cf. Mt v?.
[18 (12 j) re. TTj; Cujit)? Ttov tpaptoauov. Mt Xß, Mk xß.
(is (1213) Tt. tou i) eXovto? [lEptoaofiat ttjv xX7]povo|iiav ( K * ouotav).
(iC (12 16) Tt. OU 7]Utp0p7]0£V (K Ka KT EUtp-) T) XU,P5t ITÄOUOIOU.
(iC (13 1) it. Ttov raXtXattov xat Ttov sv Tto 2tXtoa[i.
(i3 10) u- tt]? ex0“01)1* 7tvsu(ta aai'lsvsta?.
(tO(i3i8j 7t. Ttov TtapaßoXtov. Mt xo, cf. Mk 0.
V (1323) Tt. TOU ETtEptOTTjOaVTO? Et oXtyOl Ot OtoCojlSVOl.
va (1331) 7t. Ttov ElTTOVTtOV TU) I/jCrOU 01« HptOOTJV.
vß (I42) Tt. TOU U0pO)7ttX0U.
vy (147) it. tou jiT] ayattav Ta? TtptoxoxXtoia?.
vo (1416) tt. Ttov xaXoufiEvtov sv tu» 8et7tvu>. Mt va.
ve (1428) 7t. oixoSojit)? Ttupyou TtapaßoXr] (K ~ 7tap. a 7t.).
(153) it- Ttov exotov TtpoßaTtov TtapaßoXT] {K Ka ~ 7tap. a 7t., om Ttov).
Mt Xtj.
vC (15 1 1) Tt. tou aTtoorjjiTjoavTo; ei; x®pav fiaxpav.
vT] (161) 7t. tou otxovojiou tt)? a8txta?.
vf> (1619) 7t. tou 7tXouoioo xat (K K* K1 add tou) AaCapou.
5 (1711) IT. TtOV osxa XfiTtpUlV.
$a (181) it. tou xpiTou tt]? aotxta?.
5ß (180) tt. tou tpaptoatou xat tou TsXtovoo ( Kr ~ tsX., . . . tpap.).
Üy (18 is) 7t. TOU ETteptOTTjaaVTO? aUTOV (K K* tov Itjoouv) TtXouatou (Kt ~
TtX. t. lv). Mt (ia, Mk xll.
5o (1835) 7t. tou TucpXou. Mk Xa. cf. Mt p.8.
5s (19 i) 7t. ( K Kr add tou) Zaxx<*tou.
5c (1912) Tt. tou TtopsuOevTO? Xaßstv sauTto ßaotXetav.
5C (1913) it. ttov XaßovTtov xa? (Ka Kr add osxa) ptva?. Mt 5.
5t) (1929) Tt. TOU TttoXoU. Mt (iE, Mk Xß, Jo 18.
5!) (20 1) 7t. Ttov ETtSpiOTTjaaVTtOV ( K “ tOV EptOTTjOav) TOV XUpiOV (Kr OIT1
t. x.) apxtspswv (Ka -psi?) xat ypap-fiatstov ( K * TtpsoßuTspoi,
K' TtpEtjßuTEptOV). Mt [17], Mk Xe.
Digitizea by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
4i i
2. Die xetpaXaia.
o (20 9) ic. xoo apiceXiuvo? (K3- Kr add napaßokrj). Mt v, cf. Mk Xc.
oa (20 19) ic. tu>v sYxaOsxiov Bia xov xtjvoov. Mt vß, Mk X£.
oß (20 27) ic. xu>v aaBBooxaiiuv. Mt vy, Mk Xt).
oy (20 4i) ic. xrj; (Kt add icpo; xoo? cpapioaioos) xoo xupiou sicEpiuxi)-
asio; ( K ? add icpo; x. cpap., KQ) K 3 [EicJspioxTjoi? rep. x. <s. reu»?
saxiv 010; AaßiB 0 Xpioxos). Mt ve, Mk p.
00 (21 1) tc. xy]? xa 800 Xeicxa (KT add ßaXoooT)?, K 3 Kr add ^7]pa;).
Mk pa.
oe (21 8) (Ka add spuir/joi?) ic. xt){ ( K a om) oovxEXsia;; ( K 1 ~ Eicsp. p.
oovx.). Mt vC, Mk pß.
oc (22 1) ic. xoo icao^a. Mt Sy, Mk ps, cf. Mt £5.
oC (22 24) ic. x<uv (fuXovEixTjoavxiuv xi; psiCwv.
orj (22 31) ic. xrj? s£aixrjOEu>; xoo oaxava.
o& (23 11) s£oof)svY)ow HpioBoo ( KT ic. xrje icap H. E^ooÖEvijaEio;).
ic (23 27) ic. xtuv xoicxopsviov Yovaixojv.
ica (23 40) ic. xoo pExavoTjaavxos Xtjoxoo.
icß (23 50) ic. xt,; aixrjOEiu; xoo xopiaxoo ( K 3 om) oiopaxo? ( K 3 add xoo
xopioo). Mt Mk pi], Jo it).
icy (24 13) ic. (K:t Kr add xoo) KXsoica.
xoo xaxa IioavvTjv soaYYeXioo xa xscpaXaia.
a (2 1) ic. xoo ev Kava Y<*po'->-
ß (2 14) rc. xiuv exßXTjOsvxtov ex xoo ispoo.
Y (31) ic. ( Kr add xoo) NixoBrjpoo.
8 (3 25) Ct)xy]oi? ic. xaÜaptopoo. (KT /v TT, X* C*)*
e (45) ic. XTj? 2apapEtxi8oc.
C (4 4ö) ic. xoo ßaoiXixoo. cf. Mt C, Lk itj.
C (5 5) ic. xoo xpiaxovxa xai oxxio (K K a KT om xat)EX7] s^ovxo; ev
xtj aoftsvEia. cf. Mt iy> Mk s, Lk iy-
7j (65) ic. xiuv icsvxe apxiuv xai xiuv 800 i^fioiov. Mt xc, Lk xtj Mk ic.
i> (6 16) ic. xoo ev ÖaXaooY) icspiicaxoo. Mt x£, Mk iC
1 (9 1) IC. XOO EX Y^VE XT]4 ( K YEVVTjXTji;) xocpXoo.
1a (iii) ic. (K*(?) Kt add xoo) AaCapoo.
iß (123) ic. xvj? aXsiijiaoTj? xov xopiov popio. Mt £ß, Mk po, Lk xa.
ly (12 4) ic. (ov eiicev looBa;.
18 (12 14) ic. xoo ovoo. cf. Mt ps, Mk Xß, Lk £t).
IE (1220) TC. X(OV ICpOOEXOoVXWV EXXtjVUJV.
IC (133) IC. XOO VlICXTJpO?.
iC (15 26) ic. xoo TcapaxXTjxoo.
it) (1938) ic. xiji aixTjOEu)? xoo xopiaxoo otopaxo;. cf. Mt £1), Mk pi),
Lk icß.
Digitizedby Qo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
412
Einteilungen des Textes. A. Die Evangelien.
28. Textkritische Bemerkungen über die TtrXot. Die in
Klammern erscheinenden Fassungen der Recensionen K K1 K' sind
gewonnen aus je einer grösseren Anzahl von Codd, deren Evv-Text
die entsprechenden Recensionen darstellt. Leider ist es mir erst
spät deutlich geworden, dass in den drei Ausgaben auch die xstp-
xtxXoi einer Recension unterzogen worden sind. Infolgedessen habe
ich für die Recension K a, aus deren Vertretern zufällig nur wenige
Kollationen der xetp-Listen vorliegen, nur 8 Zeugen, die nicht überall
genau übereinstimmen, sondern von denen bald der eine, bald der
andere bald von K, bald von K’ beeinflusst worden zu sein scheint.
Darum mussten einige Male hinter A'a Fragezeichen andeuten, dass
die Entscheidung nicht absolut sicher ist. Dagegen kann über den
Wortlaut der Titel in K und Kr kein Zweifel sein. Wichtig ist ja
aber im Grunde nur die Beobachtung, dass jene Textrecensionen sich
auch auf die Titel ausdehnten, und der Nachweis, dass daraus das
Schwanken fast restlos sich erklärt, sowie die dadurch gewonnene
Möglichkeit, auf methodischem Wege zur Feststellung der Urform
der Titel zu gelangen. Nur diese, die Urform, ist in sich selbst inter-
essant; die Abwandlungen bieten nur weitere Belege zu den seiner Zeit
aus den Abwandlungen im Evv-Text zu gewinnenden für die Grund-
sätze, die bei den verschiedenen Recensionen massgebend waren.
Für die Urform besitzen wir direkte Zeugen- nur in den alten
Majuskelcodd, die keine jener Recensionen repräsentieren. 01 und
02 bieten leider weder in Form einer Liste, noch in Form von Kopf-
noten die xetp-Titel. 0 3 fehlen sie für Mt und Mk, auch für Lk a— 7,
Jo a— y, 04 für Mt, 256 für Mk a— Xß und Jo, s22 bietet sie nur für
Lk ß— Xö, 08- tzj E33 für Mt bis ps, 1 für Lk; sy6 ist der einzige,
der alle vier Listen vollständig aufweist. Nicht zur Verfügung stehen
sie mir aus den übrigen Majuskelcodd. Dabei ist ein erschwerender
Umstand, dass, wie im nächsten Halbband zu zeigen sein wird, alle
diese Zeugen Einwirkungen von K und Ka aufweisen, so dass unter
Umständen auch einmal keiner die Urform eines xixXo? aufbehalten
haben könnte. Dennoch ist mit verschwindenden Ausnahmen der ur-
sprüngliche Wortlaut der xixXoi dank jener Einsicht in die Varianten-
quellen völlig sicherzustellen. In weitaus den meisten xtxXoi ist der
Wortlaut durch alle Recensionen unverändert erhalten. Dabei
ist natürlich von Varianten, die auf Rechnung des Schreibers
kommen, abgesehen. Deren finden sich in den genannten Zeugen
der Urform folgende: 03 (Lk Jo) Lk r) add xo a irvsopa und xou a
Baipoviou, xö add irpo? xoo; tpapioaiou?, Xe om EitspiuxTjoavxos, pC om
xu) a 2iXcuap, oll e£ouosv7)oi;, 1:7 KXoira, Jo rj om xai xu>v ouo i^öotuv
Digitizeä by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die xe<paX«ia.
413
(Einfluss der Titel von Mt Xa = Mk xa), 10 itioXou 1 ovou (Einfluss
von Mk Xß = Lk $■/)); B4 (Mk — Jo) Mk iB ~ ir. ttj; Biarayv); xu>v
an., Xe add ev iroia esouoia xauxa rrotEi;, X9 xiuv ypappaTEiov 1 T0U
Lk vC add oiou p paxpav, v9 om xou a rtXouaiou, oa sjrspajxTjai;
(Einfluss von Mt vß), Jo 1 om sx yEvsxrj;; E33 (Mt a-pe) 11] ~ xuxpou
OCdJl., X£ HpioBou . . . Iwavvou, p add auxou p. yuvaixa, pa ~ xov
Itjoouv irXouoioo; E56 (vac Mk a-Xß Jo) Mt y add xvjv a ßaa., xu>v a
00p., xo Ttepi xou cutopoo irapaßoXvj (= Mk 9, Lk xß), xy add toeiv p
orjp., Xc BiBpaypaxa, p add auxov p yuvaixa (— e 33), pa xupiov 1
Irjoouv, pß om pioffoopEviov, pvj om xat irpeaßuxepiov, p9 xsxvcov 1 uuov,
va xExXifjpEviov, om ei; xov yapov, vc vopixtov 1 ypappaxEiuv xai cp ap.
(— Lk py), £8 wspi xt); upooEU^Yj; xou ocoxxjpo;, £e oo)X7)po; 1 Ir,aou,
£<: om xyj;, £4 om xt); atxr,asu>;, Lk ;C ~ xa; pva; Xaß. ; £76 Mt
vB om STCEp(uxr,aavxo; (Einfluss von Mk X9), vs /n/ £1T8p(i)TYJO£(ü^ TOD
xupiou, vc om xou xaXavtapou, $ Xapßavovxcuv, ;s om xou lnjaou, Mk tß
om xou; £22 Lk x9 rrpo; xou; pa9rjxa; 1 xcov pa9., add xou lfjaou p
EirEpcoxrjOEu»; ; A1 Lk ;y vopixou 1 uXooaiou. Warum sollten da nicht
auch einmal 2 Codd in derselben Schreibervariante sich begegnen,
ohne dass dem Zusammentreffen Gewicht beizulegen ist, so wenn
£56 und A' Lk ic Biaxay t\z 1 exXoy t); sclireiben, in Erinnerung an
Mt i9 = Mk iB, oder 256 und s 76 Mt ps xou ovou 1 xr(; 0.? Ja selbst
das uiio 1 rrapa Lk x darf so beurteilt werden, obgleich es sich B4 £56
£ 76 findet; denn es ist sonst ohne jeden Beleg. So bedürfen
nur wenige in der Liste getroffene Entscheidungen einer Recht-
fertigung. Die meisten sind durch den Stand der Zeugen festgelegt.
Dabei muss ich vorwegnehmen, erstens, dass nicht ganz selten, wo
über den in Betracht kommenden Wortlaut kein Zweifel ist, Kr, im
Unterschied von K, manchmal auch von K\ die Urform wieder
aufgenommen hat, so Mt B, Lk x9, vs, oy, Jo 1, zweitens, dass die
Titel für die parallelen xstp in den verschiedenen Evv in der Urform
viel konsequenter als in den A-Recensionen gleichlauten. Beide That-
sachen dürfen als eine Instanz bei zweifelhafter Entscheidung ver-
wertet werden. Unwichtig sind drei Varianten, die ich darum voran-
stelle. Zwei sind Geschwister. Mt iß ist add Buo, Mt X9 add xa nur
für K gesichert, ATa und K’ haben beides sicher nicht; für die Urform
stehen nur $33 56 76 zur Verfügung; £33 hat Buo und xa nicht; £56
ist an der ersteren Stelle nicht zu lesen, an der zweiten hat es xa, £76,
das sehr häufig Zeuge für K ist, hat 000, nicht aber xa. So habe
ich beides aus der Urform weggelassen. Der dritte Fall betrifft Mk x;
K und Kr schreiben hier und im Ev-Text poyyiX-, K* dort und
hier poytX-, 81 82 83 04 schreiben im Text poyiX-; ebenso im Titel,
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
414
Einteilungen des Textes. A. Die Evangelien.
für den nur 04 zur Verfügung stehen, 04; so habe ich es in
der Urform eingestellt. Aus Mangel an Zeugen ist nicht sicher
zu entscheiden, wie die Urform Mt £3 betitelte. £56 schreibt irepi
TT)? irpooeu^Tj? tou atoxTjpo?, e 76 mit K wie Aa und K* mpi xurcoo
poaxixou ; verschiedene Min. aber schreiben Setitvou 1 tuttou. Ähnlich
steht es Mt va, wo e 76 A’r, die nichts mit einander zu thun haben,
tou? -(aij.00?, K K* und 556 xov yatiov schreiben. Ersteres ist als
Urform einzusetzen, wenn auch mit Vorbehalt. Wichtiger sind
die anderen Varianten, die auch durchweg in mehreren Evv vorhandene
Titel betreffen. Mt 10 addieren 556 76 tou tsXomu; obgleich
es 233 und K K“ Kr weglassen, habe ich es eingestellt, wiewohl an
sich ebenso gut möglich ist, dass vielmehr e 56 76 durch die Parallelen
Mk c Lk t3 sich beeinflussen Hessen. Aber nach dem zweiten Hilfs-
grundsatz war für tou xsXtovou zu entscheiden. Mt pa schreiben
alle meine Codd tjXouoioo tov Itjoouv, nur £33 und die Zeugen für Äa
setzen xov Itjooov nXooatou, £56 xov xuptov itXoootoo; nun schreiben
aber Mk xf> 04 £76 und höchstwahrscheinlich Äa auxov 1 xov lv
itXoootoo, Lk 3 3 auxov itXoootoo, alle andern ausser Kx xov lv
itXoootoo. Nach Analogien im Ev-Text möchte man auxov in Mk
und Lk für das ursprüngliche halten, das als zu legere später durch
xov Ir, 30 uv ersetzt wurde, was wiederum wegen seines Gewichts da
und dort hinter 7cXoooioo gerückt wurde, damit es Particip und Haupt-
wort nicht trenne. Das Umgekehrte, dass xov Itjooov dem färb- und
respektlosen auxov gewichen sei, ist fast undenkbar. Nimmt man für
alle Evv als ursprünglich auxov itXoootoo an, so erklärt sich das
Tableau der Abwandlungen leicht. Lei Mt hat E33, der beste Ver-
treter der Urform auxov durch xov lv, £56 durch xov xuptov ersetzt;
bei Mk hat 3 4, der für Mt fehlt, E76 und wohl K* auxov festgehalten,
Mk interessierte nicht; für Lk hat nur 33, der Mt und Mk fehlt,
auxov bewahrt. K hat in Mt und Mk itXouotoo xov 1t)30uv korrigiert,
A’1 blieb dem Ursprünglichen näher, in Mk ganz, in Mt Lk wenigstens
durch die Wortstellung xov Itjoguv ixXouotou, was hier auch K bewahrt
hat; Kr hat Mt und Lk itXoootoo xov Itjooov, Mk kurz itEpt xou itXouotoo
geschrieben. Lk x!) ist ev Kaioapsia aus den Paralleltiteln auf-
gegeben, 34 £56 A' K:' Kr haben statt dessen xu»v paÖTjTtov, 33 £76
K xou xopioo eingesetzt, £22 aber bietet eine Zusammenarbeitung
beider Lesarten, wenn es den Titel ir. ttj? upo? xou? pa&TjXa? £7rsptu-
xTjOEtu? xou 1 . . . formuliert. Da 04 fast durchweg Zeuge für A’a ist,
A1 sehr häufig, £56 nicht selten, £76 fast durchweg Zeuge für K, 33
wenigstens im Ev-Text nicht selten A-Lesarten bietet, so ist mög-
lich, dass die Urform gar nicht vertreten ist und im Wortlaut sich
Digitizer! by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die XEopaXociot. 415
mit dem Titel in Mt und Mk deckte. Mk und Lk os lautete
die Urform sicher rxspi xtj; auvxsXsia;; auch K schrieb so; dagegen
tilgte Ä'a in Mk xy|?. In Mt schrieb K icspi ouvxsXsia?, während 7va
XTj? beibehielt; Kr hielt an allen drei Stellen xxj; fest. Wenn 556 76,
die allein unter den Zeugen für die Urform vorhanden sind, bei Mt
xrj? tilgen, so können sie darin von K beeinflusst sein. Beide oben
formulierte Hilfsgrundsätze unterstützen die Annahme, dass die Ur-
form auch in Mt xij? geschrieben hat. Eine ähnliche Unzuläng-
lichkeit der Zeugen erschwert eine Entscheidung über die Urform
des Titels zu Mt £7] = Mk jatj = Lk ixß = Jo er). Es konkurrieren
mit einander die Formeln xou xupiaxou oiopaxo; und xou atopaxo? xou
xupiou. Die gegenüber dem sonstigen Tenor des Titels auffallendere
Form ist die erstere. Sie erscheint in K und XT für Lk Jo, in Ka
für Mt Mk Jo, wobei 84 als Zeuge für 7va verwertet ist. Ausser
ihm schreiben bei Mt die beiden einzigen vorhandenen Zeugen 256
76 xupiaxou, letzterer eine halbe Korrektur nach K verratend mit
der Wortstellung xou otupaxo; xou xupiaxou; bei Lk schreibt nur £56,
bei Jo schreiben alle xupiaxou aiupiaxo?. Wieder scheint es berechtigt,
xou xupiaxou aiopaxo? für Mt Lk Jo als die Urform einzusetzen. Aber
warum sollte Mk allein darin abweichen? 256 und 376 sind nicht
beweiskräftig für eine solche Anomalie. So setze ich überall xupiaxou
als Urform. Mt £<; und Mk p-C ist apvxjai? als Urformulierung
anzunehmen; denn so schreibt Mt 5? £76 gegen K, was mehr be-
deutet, als dass 356 mit K icspi apvrjoscos schreibt; und Mk p£
schreiben so 04 376, wahrend in dem rxspi apvrjai? von 356 ebenso das
Fehlen von xtj; wie die Konstruktion verrät, dass rcspi ursprünglich
nicht hereingehörte. Mk Xe schreiben 04 356 £76 Ypappaxecov
1 Tipeoßuxepiuv. Dennoch habe ich es nicht als Urform eingesetzt.
Denn da K* so schrieb, verliert 04 ganz, 356 beinahe seine Zeugen-
kraft für die Urform, 376 kann wie der Redactor von 2£a durch die
übliche Formel ap^ispsis xai ypappaxsi; zu der Änderung verführt
worden sein; K und Kr, die keinerlei Wert auf den Gleichlaut der
parallelen Titel legen, plaidieren für irpsajluxspujv. Vier Varianten
sind einander nahe verwandt, sie finden sich alle bei Lk und sind
sämtlich vertreten durch 04 356 A\ vielleicht durch K \ Diese
Zeugen schreiben Lk £Ü, in dem eben besprochenen Titel, ic epi iov
spioxTjaav xov xupiov (356 add 01) ap^iepsi? xai (356 add 01) upsajllu-
xspoi. Lk oa eirspioxTjai? {A1 ep-) 1 uspi xiov EYxa&sxiuv, Lk o'(
epu>x7]ai? (04 STisp-) txio; soxiv uio? Aajfio 0 Xpiaxo;. Letzteres scheint
auch K zu vertreten; wenigstens fand es sich in mehreren Zeugen
von K. Lk os setzen dieselben Codd, diesmal sicher mit 7va, spioxrjai;
Digitized by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
416
Einteilungen des Textes. A. Die Evangelien.
vor ttspt ouvxsXstac. In keinem der vier Fälle war diese Formulierung
gegenüber 03 für die Urform in Anspruch zu nehmen. Mk t
schreiben 04 s 76, Lk xy 63 eioiö 282 xou 7vspou X7t ttj; DaXaaorjc,
Lk xy £22 tou avspou xot xou u07xo; 1 xtov uoaxeuv. Ob die aus
Mk44i Lk 8 25 geflossene Form K* zugehürt, ist zweifelhaft. Die
mir zur Verfügung stellenden Unterlagen vermögen ihre Herkunft
nicht zu erklären. Nun bleiben nur noch einige Titel für Gleich-
nisse zu erörtern. Bei Mt fehlt 5, bei Lk 10 mal das Wort itapaßoXr]
in Gleichnistiteln. Dasselbe gilt für die Urform zweifellos von Mt v
= Mk \r, — Lk 0, wo nur Aa K1 in Mt und Lk irapaßoXr] anhängen,
obgleich 04 556 bei Lk -ixapot^oXYj apitEXtuvo;, A' it7paß. 01 apitEXtuvo;
schreiben. Dem gegenüber steht für Mt pd die Form irspt xtuv ouo
uuuv TtapafioXir) für alle Recensionen fest. Von jener Regel scheinen
aber auch noch, abgesehen von dem für sich stehenden Titel zu
Mt xo = Lk pii ixept xu>v 7tapa[foXtuv, andere Ausnahmen vorhanden
zu sein, die nur nicht so übereinstimmend vertreten sind. Für Mt Xtj
ist fast einstimmig die Titelformulierung irspt xrnv sx7xov irpoßaxmv
xx'/.potpoX'/j vertreten; so auch 03 Kr für Lk vc; dagegen hat hier K
und Aa, flir welch letzteres in diesem Sinn 04 £56 Al plaidieren,
wie ersteres durch £76 vertreten ist, mxpaßoXr) vorangestellt, und in
Zusammenhang damit ist mindestens in den genannten Zeugen xmv
omittiert. Für die Urform ist beidemal die für Mt sicher bezeugte
Form festzuhalten. Dieselbe Umstellung nehmen K K* in dem
unmittelbar vorhergehenden Titel ve vor, unter den Minuskeln ver-
treten durch 84 S56 A' e 76; für die Stellung von itapaßoXi] am
Schluss im Urtext plaidieren 03 und KT. Endlich ist für Mk &
einstimmig der Titel itspi xou oicopou u7p7ßoX7] überliefert. Ebenso
schreiben Lk xß 03 A1, dagegen 04 S56 76 itspi xv); TtapaßoXvj;
xou oixEipovxo?. So lautet sicher der Titel für Lk in K und ATa, wenn
nicht schon Ä'a, wie sicher ATr, der hier im übrigen K folgte, wenig-
stens orcopou wieder für airEipovxo; einsetzte.
29. Vergleich der verschiedenen Formulierungen. Nach den
gewonnenen Ergebnissen der Textkritik sind für die älteste Form
die xtxXot der parallelen Perikopen durchweg in den verschiedenen
Evv gleichlautend, wenn nicht die Perikopen selbst irgendwie diffe-
rieren. Ja, Mt Xe = Mk x? = Lk Xoc heisst der Titel irspi xou osXrj-
vt7.C0p.Ev0u, obgleich das nur für Mt genau zutrifft. Dagegen lautet
er Mt C = Lk itj sxaxovxap^ou, Jo c ßaoiXtxou, Mt iß ix. xtov (800?)
07tpovtCopEV(uv, Mk 17 = Lk xo it. xou XsyEtovai, Mt 10 ir. M7xf>7iou
(add xou xsXtovoo?), Mk ; = Lk t8 ir. Asui xou xsXtuvou, Mt xß rr. xou
07tpovtCopEvou xutpXou x7t xtotpou, Lk XO T.. XOU E^OVXO? 07tpovtov
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
417
2. Die xstpxXata.
XlOtpQV, Mk a 77. TOD OatpOVtCopSVOU , Lk Y) TT. TOD S^OVTO? 77V£Upa
3aipoviou (nach 4ji). Mt xö Xavavata;, Mk '.fl <l>oivixiaar);, Mt Xy =■
Mk x3 ev Kataapita, Lk xö vielleicht tidv paÖ7]T(ov (da Cäsarea Lk
9 18 nicht erwähnt ist), Mt XC XsyovT'uv, Mk xC =* Lk Xß StaXoytCops-
vov (da der letztere Ausdruck Mt 18 i nicht gebraucht ist), Mt po ir.
tu)V 3uo tuoXojv, Mk Xa ir. tod BotpTip.ai.ou, Lk $3 it. tou TutpXou, Mt
ps Tr, -r(; ovou xat tou ttujXod, Mk Xß = Lk £yj t:. tou 7ttoXou, Jo iS
ir. tou ovou, Mt va st; tov yapov, Lk v3 sv tu> osittvoj, Mt v; tidv ypap-
paTituv xat cpaptaauov, Lk py todv voutxtuv (vgl. Lk 1 1 45-52), Mt ; Ta
TaXavTot, Lk £C tat pvac. Hierhin kann zur Not auch Mt vß STrsptu-
TTjaavTtuv gegen Mk XC = Lk oa syxaösTwv (aus 20 20) gerechnet
werden. Begreiflich wäre auch, falls dies ursprünglich, wenn Lk xC
ir. tyj; aroaToXYj; t<uv 3tuosxa statt Mt tö = Mk t3 ir. tyj; tidv a-o-
otoXiuv 3ictTayr,; betitelt wurde, weil Lk 10 1 noch eine otaTayv]
airoaToXwv hat, die allerdings it. t<dv avaSstyÖsvTtuv eßSopYjxovra
überschrieben ist. Auffallender sind die beiden Kürzungen in Mk xyj
epaptaauuv gegen Mt u st e£soriv a-oXuaat tyjv yuvatxa, Mk XO 7;. tou
ypauparstu; gegen Mt v3 = Lk Xs ir. tou sptoTYjaavTo; voptxou, viel-
leicht eine Folge der nachlässigen Art, mit der man Mk überhaupt
behandelte.
An dieser Vorlage sind nun von drei Rezensionen Änderungen
vorgenommen worden. Am sparsamsten war darin K. Er weist
folgende Abweichungen auf. Mt 3 oin tyj?, iß add 3uo, t3 0111 tou
TäXmvou, wenn die Urform es hatte, Xö om Ta, pa tov Iyjcjouv p 1
auTov a rrXouatou, va tov yauov 1 tou? -ou;, vC om tyj?, Ctj tou xuptou
p 1 xuptaxou a tou oojpaTo?; Mk x poyytXaXou, xö wie Mt pa, XC
STrsptoTYjoavTOJv (nach Mt vß gegen Lk oa), paj wie Mt Cyj; Lk y
Supstovo;, 3 Awyj? 1 -ar, xß ir. ttj; TtapaßoXvj; tou OTtstpovTo; 1 ir. tou
o-opou -apaßoXY], xö tou xuptou 1 twv paörjTcov, p; eucpopYjasv, vs ~
rrapaßoXYj 7t. otx. Ttupyou, v; ~ TtapaßoXYj Ttspt t<dv exaxov Ttpoßattuv,
vö add tou a AaCapou, £y wie bei Mt xö, Cs add tou, oy add irpo;
tou; tpaptoatou; p S7tepiuTYjaEU); oder spa»TY,at; Ttp. t. tpap. irco; sotiv
uto; Aaßt3 0 Xpi3To;, Jo C om xat, 1 ysyvvjTYj; 1 ysvs-. Das sind fast
ausschliesslich durch das Sprachgefühl veranlasste Änderungen. Die
Materie des Textes betreffen nur Mt t3 die Auslassung von tou ts-
Xtovou hinter MarÖatou, Mk XC die Anpassung an die Mt-Form statt
der Lk-Form, Lk xö die Änderung von t<dv pxöyjtiov, den Gefragten,
in tou xuptou, den Fragenden, Lk xß die neue Titulatur des Sämanns*
gleichnisses als tou oTtstpovto? statt tou ottopou, Lk oy die Einfügung
von irpo; tou; cpapioatoo;, eventuell die Angabe des Gegenstands der
Frage. Auf den Gleichlaut der parallelen Titel legt K keinen Wert.
v. Soden, Die Schriften des Neuen Testaments. I. 27
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
41 8 Einteilungen des Textes. A. Die Evangelien.
Etwas starker hat A'il eingegriffen, und zwar trifft er nur selten
dabei mit K zusammen. Mit K emittiert er Mt iB xoo teXidvoo, er-
setzt, doch ohne Umstellung, Mt pa auxov durch xov Irjaoov, va
xoo; 7au.au; durch tov yafiov, schreibt Lk B Avvr,; 1 -as, xß irepi tt;?
itapaßo/.Tj; too ojreipovxos, pc eocpoprpEV, setzt ve und vc TrapaßoXr) an
die Spitze, addiert vD xoo, ersetzt Ey aoxov durch xov lr,ooov, addiert
OY itpo; .xoo; ipapioatoo?, omittiert Jo C xctt. Ohne von K begleitet
zu sein, fügt K 3 Mt 8 xi)?, v napaßoXrj, vs irpo; xoo; cpapiaaioo;, viel-
leicht xrl' exoipaoia? bei, schreibt ß vr^uuv, Ec uspi xr(; apvr,os(u:,
Mk t vielleicht xoo avepoo xai xr(; DaXaoor]?, omittiert vielleicht ic xai
xcuv ooo lyDoiov, fügt X7] aus Mt p bei et sEeaxiv aixoXoaai xrjv yu_
vaixa, schreibt Xe Ypappcaeoov 1 upsoßoxepwv, omittiert pß xtjc, addiert
Lk y xoo, schreibt xB eyovxo; xov XeYeiova 1 Xeyeidvo?, eventuell xD xcov
paDrjxiov 1 ev Kaiaapeia, omittiert X xoo Irjooo, schreibt pe oootav 1
xXrjpovopiav, addiert EC Bexa, formuliert ED it. <ov epwxr,aav xov xv apyis-
pei; xctt ixpeaßoxepot, addiert o irapaßoXr), oo yr( pa;, schreibt oy epiuxrjoi;
itp. x. cpap. ixtu? eoxiv oio; AaßiB o X«, setzt oe voran epioxrjoi; und omit-
tiert tt)?, ersetzt itß xoptaxoo durch xoo xoptoo, addiert ir y und Jo tct xoo.
Hier ist an den Gleichlaut der Paralleltitel gar nicht mehr gedacht.
Das Meiste ist wieder vom Sprachgefühl bestimmt, so von den mit
K gemeinsamen Änderungen alle ausser in Lk xß und EYi von den
eigenen das Meiste; auch die starke Änderung in Lk ED; anderes ist
Reminiscenz ans anderen Titeln, so bei Mt ve, Ec, Mk ic, xrj, Xe, Lk
oe; wieder anderes will den Titel genauer geben oder dem Ev-Text
mehr anpassen, so Mt v, Ey» Mk i, Lk xo, xD, pe, oy, oB. Be-
achten wir endlich Kr, die Revision der Koivtj. KT hat in allen
Fällen, wo K änderte, die Urform wieder aufgenommen, nur nicht
bei Mt iB pa E t], Mk x pr), Lk 3 p; vD Es, Jo C. Aber mit Aus-
nahme von Mt Er] Mk prj Lk Es finden sich diese Varianten sämt-
lich auch in K\ Von Ä'a aber hat KT fast alle Varianten übernom-
men. An ihrer Stelle hat er die Urform bevorzugt nur Mt va Mk i
pß, Lk ps ve v? ED oy oe (non om xrj?) itß; umgestellt hat er wenig-
stens die Addition in Mt ve, Lk oy oe, ersetzt die in Mk xrj durch
Bia xrjv y ovaixa unter Omission von cpapioanov, Lk xß kehrt er
wenigstens zu oitopoo zurück. Dagegen hat Kr auf eigene Faust
nicht wenige Änderungen vorgenommen: Mt iB add xoo, xa add xrjv,
xß ~ xwipoo xai xocpXoü, XB om xoo Irjaoo wie schon _fi> Lk X, prj
om xov xopiov, vt) add exeivr,; (Mk py nicht), EC om xoo, Mk C add
xrjv = Mt xa, iB Titel von Lk xC, x add xai xuxpoo, xD -epi xoo
nXooaioo, Xa add xoo xotpXoo nach Lk EB, Xe om ejtepwTTjaavxiuv xov
xopiov, pa add ßaXooorj;, pC wept tt;; apvvjoeiu;, wie Mt E;, Lk is
Digitized
ty Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die xstfaXata.
4IQ
adcl xr,v == Mt xa Mk C, p otito 1 ex, p[3 ~ xoo xaXssavxo? csapioaioo,
E|3 ~ xeXtuvoo . . . <papt3atoo, EU om xov xupiov = Mt jj-tj , 00 add
JfaXoooY); a }(Y)pa? = Mk pa, 0 U uepi xr(; itap Hproooo sEouUsvYjaso);;
Jo 7 add xoo, 5 ~ itspi xaöapiopou Cyjxyjok;. Die den Ä> nach-
gewiesenen ganz verwandten Veranlassungen zu diesen Änderungen
liegen auf der Hand. Bemerkenswert ist die Steigerung von K zu
A”1 zu A'r in der Neigung Nomina propria im Genetiv zu artikulieren.
Als Ausnahmen blieben bei Kr nur stehen usväspa; flsxpoo Mt yj =
Mk ß = Lk 0 und apv^oi? IIsxpoo Mt E? = Mk pC, ouuv Zsj3soaioo
Mt jxy = Mk X, sodann Iuiavvoo Mt x = Lk x, sowie Lk o!>, wo rrapa,
Mt xs = Mk ts, wo itspi, Aeui xoo xsXiuvoo Mk ? = Lk 10, Bapxipaioo
xoo xocpXoo Mk Xa, wo das Epitheton den Artikel entbehrlich macht.
Das davon abstechende Streichen des Artikels vor Ioooa Mt EC ist
wohl zur Vermeidung der unschönen Dupplierung xyj; xou erfolgt.
Die Originalformulicrungen verraten ein gutes formales Geschick.
Dass manchmal nur ein Teil des xetp-Inhalts zum Ausdruck kommt,
ist uns schon deutlich und aus der synoptischen Abzweckung be-
greiflich geworden. Mit den wenigen auffallenden Ausnahmen bei
Mt 7 E? = Mk pC Lk o& Jo 0 ist der Titel stets mit uspi gebildet.
Unter den zahlreichen Titeln zu Gleichnissen ist nur Mt Xy; jxO Mk i)
=• Lk xß Lk vs v; irapaßo Xy] beigefügt. Eine analoge Beifügung
findet sich nur Mk p:.. Zweimal ist eine Relativkonstruktion gewählt
Lk ix; Jo 17. Mit Vorliebe ist ein Koncretum an ixspi angeschlossen,
selbst wenn dies die Pointe der Perikope nicht scharf traf. Selbst-
verständliche Ausnahmen bilden die Titel von Redeabschnitten Mt
0 e ü> = Mk 10 = Lk xC Mt xo = Lk p» Mt xy) = Mk iyj Mt Xß =
Mk xß — Lk jxo Mt vi = Lk py Mt vC = Mk jxß = Lk os Mt vyj =
Mk py Mk Xo Lk Xyj vy oyj Jo 1; '.C- Aber auch bei den eine That
Jesu umfassenden xecp ist nicht seine Person mit rtspt eingeführt, wohl
weil sie sonst in dieselbe Linie mit anderen Persönlichkeiten gerückt
schiene, sondern die That, so Mt ia = Mk 1 = Lk xy, Mt xC = Mk
tC = Jo 1>, Mt Xy = Mk xo = Lk pf> Mt Xo = Mk xs = Lk X, Mt vs
= Mk p = Lk oy Mk yj = Lk 1; oder die Situation Lk C ta Jo a,
oder das Objekt der Handlung Mt x; = Mk 1; = Lk xr, = Jo yj, Mt
Xa = Mk xa, Mt Ey = Mk pe = Lk 0; Mt Eo. Dazu kommen Mt E<*
Lk a und e, wo es sich von selbst begreift, Mt Es = Mk p?, wo fein-
fühlig nicht Judä That, sondern Jesu Geschick, und Mt EC, wo statt
der Person das Vorbildliche des Vorgangs durch den Titel heraus-
gehoben ist. Das Interesse am Auferstehungsleib endlich hat die
Formulierung Mt Ey] = Mk pr( = Lk ~ß = Jo iyj veranlasst.
30. Die massgebenden Gesichtspunkte bei dieser /«^-Einteilung.
27*
Digitized by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitized by
420 Einteilungen des Textes. A. Die Evangelien.
Die Abgrenzung dieser xscp giebt nun aber nicht wenige Rätsel
auf. Unter ihnen ist die Ausschliessung der Anfänge der vier
Evv aus ihrer Zählung nur das in die Augen springendste. Aber
nicht minder gross sind sie, wenn man auf die Behandlung, der
ersten und letzten Teile achtet. Zunächst die ersten. Bei Mt ist
Kap. 1 ausser Zählung gestellt; dann ist Kap. 2, so eng es zusammen-
hängt, in 2 xscp ct und ß geteilt, dagegen 3 1—416, so mannigfaltig sein
Inhalt, in ein xecp vereinigt, und zwar unter dem Titel rtpcuxo; Icoavvr,;
exTjpuJs ßaotXeiav oupavtuv, was doch mindestens auf 4 I— II, I2-l6 nicht
passt, und wiederum 4 17-15 unter dem sehr wenig deckenden Titel
rtspi Tr;? oioaaxcAia? xoo ocuxrjpo; vereinigt. Während hier die Peri-
kope von der Gewinnung der zwei Fischerbrüderpaare wenigstens
innerhalb der xscp steht, befindet sie sich bei Mk, wo xscp oc bei 1 15
beginnt, bei dem nicht unter die Einteilung gestellten, scheinbar als
Einleitung behandelten Stoff, obgleich die Parallelgeschichte bei
Lk 5 4-11 als xecp für sich zählt. Auch die Täufergeschichte mit der
Taufe Jesu bei Mk 1 1-13, die Parallele für Mt 3, ist zu der nicht in
die Zählung aufgenommenen Vorgeschichte verwiesen. Bei Lk ist
nur das freilich sehr umfangreiche und in mehrere Episoden zer-
fallende Kap. 1 ausser Zählung geblieben, dagegen ist c 2 in 4 xscp
zerlegt. Und ganz eigenartig ist die Abteilung in Lk 3fi namentlich
wenn man sie mit dem Verfahren bei Mt vergleicht. Während dort
die Perikopen vom Täufer, der Taufe Jesu, der Versuchung, der
Übersiedlung nach Nazaret in ein xscp vereinigt sind, ist hier für das
Auftreten des Täufers ein xscp gebildet, während das nächste die
Reden des Täufers an das Volk, die Taufe Jesu und das Geschlechts-
register, dessen Parallele bei Mt ausser Zählung geblieben war, um-
fasst, und in einem dritten xscp die Versuchung mit dem Nazaret-
besuch verbunden wird unter dem Titel irspi tou rsipccopou xoo oio-
tTjpo;. Bei Jo bleibt das ganze Kap. 1 ausser Zählung, trotz der
Täuferepisoden, Kap. 2 zerfällt dagegen in 2 xscp. Nicht minder
auffallend ist die Behandlung der Leidensgeschichte. Bei allen Evv
hebt nach der Leidensgeschichte unter dem Titel TSpi xr(; aixcrjasui;
tou xoptaxou acopaxo; bei Mt mit 275;, bei Mk mit 1542, bei Lk mit
23 50, bei Jo mit 19 3s ein neues xscp an, das bei Mt, Mk, Jo die Be-
gräbnis- und alle Ostergeschichten umfasst, so dass es das letzte xscp
ist, während bei Lk die Emmausgeschichte als neues xscp zählt, ob-
gleich sic sich doch nicht stärker abhebt, als Jo 21. Aber wie wird
die vorhergehende Leidensgeschichte eingeteilt? Sie hebt bei den
Synoptikern an mit xscp £'t-, ps, 0;, betitelt irspi xou itrJ.aya, dem bei
Jo i? jrspi xo’j vurxTjpos entspricht. Dies xscp geht aber bei Jo bis 1 5 25,
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die xetAii a.
421
und unter dem Titel uspi xoo ixapaxXTjxoo wird der Rest der Abschieds-
reden samt der ganzen Leidensgeschichte Jo 1526-1937 in ein xscp
zusammengefasst. Bei Mt erscheinen noch 4 xecp: $0 2626 beginnend,
itepi totxou [iuoxixou, ijs 2647 beginnend, irspi tt); ixocpcxBoosio; xou
Irjaou, 5; 26 69 beginnend, itepi xy); ccpVYjosu); Ilsxpou, 27 3 beginnend,
irspi xy); xou IouBcc psxocpsksioc;; das heisst die Leidensgeschichte selbst
erscheint überhaupt nicht in der Einteilung, sondern nur das Ver-
halten der Jünger, abgesehen von der eigenartigen Abgrenzung des
ersten dieser xscp. Bei Mk und Lk fehlt eine Analogie zu diesem
letzteren, so dass die eben formulierte Thatsache noch frappanter
hervortritt. In Mk sind nur 2 xscp eingezeichnet, p; bei 14 18 irspi
TT); iricpaoooscu; irpocpYjxsia, p.' bei 1466 irspi xr(; apvTjosto; Ilsxpou, bei
Lk 5, oC bei 22 24 irspi xiuv tpikovstxTjaavxwv xi; psiCuiv, 04 22 31 irspi
ttj; s;6(ixt)os(u; xou ootxava, oft 23 lt elooösvYjai; Hpiuooo, it 2327 irspi
xiuv xoirxopsvcuv -pvaixiuv, ira 23 40 irspi xoo psxavoT)oavxo; Xtjoxou. Bei
Lk springt es in die Augen, dass durch diese xscp nicht die Leidens-
geschichte eingeteilt, sondern das Sondergut des Lk herausgeholt
wird, wobei übrigens der Anfang 23 n statt 6 oder wenigstens s frap-
piert. Das trifft nun auch für Mt mindestens bei den letzten xscp zu,
nicht aber für dessen andere xscp > und nicht für Mk. Gemeinsam
wird bei Mt und Mk als xscp herausgehoben die Verleugnung, da-
gegen bei Lk und Jo, die sie doch ganz übereinstimmend erzählen,
nicht. Und das xs'p vorher scheint desselben Inhalts, ist es aber
nicht. Bei Mk hebt es die Vorhersage des Verrats heraus, bei Mt die
Ausführung desselben, obgleich jede der beiden Episoden in ganz
ähnlicher Weise in den andern Evv wiederkehrt. Dasselbe trifft aber
auch zu für jenes dem Mt eigentümliche xscp irspi xoiroo (iücixixou.
Der Text findet sich genau ebenso bei Mk und Lk, ohne dass er
dort als besonderes xscp abgehoben würde. Für diese letzteren Eigen-
tümlichkeiten weiss ich keine Erklärung. Dennoch bleibt das Haupt-
ergebnis bestehen. Der den Evv gemeinsame Stock der Leidens-
geschichte ist nicht in xs<p eingeteilt, sondern nur einzelne Episoden,
vor allem die den einzelnen Ew eigentümlichen, sind als xscp heraus-
gehoben. Demgemäss sind auch die Titel gewählt. Sollte auch für
die Ostergeschichten diese Methode anzunehmen sein? Dies würde
die eigentümlich enge Überschrift, die doch nur für die sie von der
Leidensgeschichte abtrennende Episode passt, erklären. Die beson-
dere Numerierung der Emmausgeschichte müsste man dann in
Analogie mit den Lk-xscp der Leidensgeschichte erklären. Dass bei
Jo nicht ähnlich verfahren wird, entspräche ja der Behandlung der
johanneischen Leidensgeschichte. Daneben müsste man für das xscp
Digitized
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
422 Einteilungen des Textes. A. Die Evangelien.
irepi TUttou [ioo-ixoo etwa einen liturgischen Einfluss, der sich auf
das Hauptevangelium beschränkte, annchmen. Ich breche hier die
sich aufdrängenden Erwägungen ab, um zunächst die Behandlung
der anderen Teile zu prüfen. Im scharfen Unterschied von den
Eingangs- und Schlusskapiteln lässt die Einteilung des Hauptstocks
der synoptischen Evangelien die Methode deutlich erkennen, wenn
auch noch Rätsel übrig bleiben. Die Prinzipien für die Einteilung
sind hier die folgenden. i. Der entscheidende Gesichtspunkt
für seine Abteilung sind die synoptischen Parallelen, so zwar, dass
das Sondergut der einzelnen Evv, wie alle in mehreren Evv wieder-
kehrende Stücke xE'f-Zahlen erhalten. Die frappantesten Beispiele
dafür sind: die Trennung von Lk 1912 als besonderes xscp von 13-28,
weil die Parallele Mt 25 t.j ff diesen Eingang hat, und die Zählung
von Jo 124-13 als neues xs<p ly, so dass iß nur 123 umfasst, weil die
synoptischen Parallelen diese Darstellung nicht bieten. 2. Da-
bei ist aber das Interesse nur auf die Erzählungen und unter ihnen
insbesondere auf die Wunder gerichtet. Jede Wundererzählung
bildet ein besonderes xEcp, und dies wird so peinlich durchgeführt,
dass selbst die Zwischenepisode mit dem blutflüssigen Weiblein Mt
U, Mk 17, Lk x? als ein xeo für sich gezählt wird, obgleich so das
xEtp mit Jairi Töchterlein zerstört wird, und dass zu Anfang die Sum-
marien von Heilungen Mt 8 i6ff = Mk 1 32 rt =- Lk 440fr als besondere
xe 's Mt I) = Mk y = Lk 1 ausgelöst sind. Nicht ebenso bedeutsam
erschienen dem Einteiler die Erzählungen, wenn er auch selten eine
Sondergeschichte ohne xsip lässt, wie die Notiz Lk 8 1-3, während z. B.
die dem Lk eigentümliche Episode von der Frauenstimme aus dem
Volk Lk 11 27 f ein besonderes xeiji u. bildet. So trennt er auch Er-
zählungen, die in allen drei Evv in derselben Reihenfolge stehen,
meist in verschiedene xEip, z. B. Mt r, und 0 = Mk ß und y — Lk D
und 1, Mt ich und iß = Mk 1 und 10c = Lk %y und xo, Mt le und t?
= Mk iß und ly = Lk xe und x;, Mt ly Xö und Xe = Mk xo xs und x;
= Lk xö X und Xo., Mt vß und \/y = Mk XC und Xyj = Lk 00 und oß.
Freilich handelt es sich hier mit Ausnahme des letzten Paares stets
um Wunder. Dagegen werden die zwei Erzählungen Mt 99-17, ja bei
Mk und Lk die drei Erzählungen Mk 213-28, Lk 527—65 in ein xscp
zusammengenommen Mt 10 = Mk ? = Lk to, da es sich in der zweiten
und dritten nur um ein Gespräch handelt; Mt 12 1-8 ist dann dem
entsprechend als Anhängsel an xsip x verschwunden. Ähnliches ist
aber noch öfter geschehen. So verschwindet die Jüngerwahl Mt 412-16
in y, der Verwandtenbesuch bei Mt in xy nspi to>v «itouvtidv orjuEiov,
bei Mk in tj rrspi ttj; tu>v a-ooioXiuv exXoyt,;, bei Lk in xß itepi xoo
Digitizeä by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die xecpaXata.
423
oitopou mtpaßoVr). So ist auch die Kindersegnung nicht eines be-
sonderen xecp wert erachtet worden, sondern bei Mt und Mk in
dem xscp von der Ehescheidung Mt p = Mk xr(, bei Lk in dem vom
Pharisäer und Zöllner $ß untergegangen. Auch der Nazaretbesuch
Mt 13 53-58 = Mk 6 1-6 ist in dem je vorhergenden xscp Mt xB (Parabeln)
Mk 17 (Blutflüssige) untergebracht, wie denn auch die Parallele Lk
4 16-32 in XEcp C rrspi xoo irsipaopoo tou oco-Tjpo; verschwunden ist.
Endlich ist sogar die Tempelreinigung bei Mt Mk Lk nicht als xscp
herausgestellt, sondern bei Mt und Lk im xscp ps resp. £7] vom Ein-
zug, bei Mk im xecp X-f von der Feigenbaumverfluchung verschwunden,
obgleich sie bei Jo als xecp ß heraustritt. Vielleicht geschah dies, um die
Schwierigkeit der Harmonistik zu verbergen. 3. Auch auf die
Gleichnisse achtet der Einteiler, aber nicht mit derselben Peinlichkeit;
sonst hätte er Mt 13 nicht als ein einziges xscp behandelt und Lk i6s-io
von 3-7 getrennt. Wenn er Mt 25 in 3 xecp trennt, so geschieht es
gewiss nur, weil das mittlere der drei Gleichnisse 14-30 eine Parallele
in Lk 1913-28 hat, was denn, unter Abtrennung des der Mt-form
fremden 12 im xscp als xscp für sich gezählt wird. Die Rede-
abschnitte interessieren ihn wenig; bei ihnen müht er sich nicht um
eine Einteilung, ob sie noch so lang sind, geschweige um die Parallelen.
So bilden die Redekompositionen des Mt 5—7 als xscp s, xo als i9,
11 2— 129 als x, 133-58 als xB, 231—242 als v? je nur ein einziges
xecp. Dass die Parallelen zu diesen Abschnitten bei den andern
Evv an verschiedenen Stellen verteilt sind, beunruhigt ihn gar nicht
Nur einmal, bezeichnenderweise, macht er hiervon eine Ausnahme,
indem er Mk 13 = Mt 24 in zwei xEcp teilt, deren erstes Mt vC =
Mk pß nur bis Mt 2435 = Mk 1331 reicht, weil die Parallele bei Lk
hier abbricht (21 33), so dass sich das erste xecp mit Lk os deckt.
Ein ins Auge fallendes Beispiel für diese verschiedene Behandlung
von Rede- und Erzählungsstoffen bildet Mt 1613-28 und Parallelen, das
als ein xscp behandelt ist, gegenüber Mt 171-23 und Parallelen, das in
zwei xscp zerlegt ist. W enn dem gegenüber Mt 1 8 1-22 zwischen 10 und
n getrennt wird, so geschieht dies, wie bei Kap. 24, um der synoptischen
Parallelen willen. Mk und Lk brechen eben bei 10 ab; dagegen bietet
Lk 154-7 eine Parallele zu Mt 1812-14. Diese Parallele des Mt erklärt
wiederum ihrerseits, warum Lk 15 das neue xecp nicht bei 15 1, son-
dern erst bei 154 anhebt, während 151-3 im vorhergehenden xscp
verschwindet. Nicht der Stoff an sich interessiert, sondern das Vor-
handensein von Parallelen. Selbst ein so bedeutsames Redestück
wie die Leidensverkündigung Mt 20 17-19 und Parallelen verschwindet
in einem xscp ganz anderen, zudem bei den verschiedenen Evv ver-
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitized by
424 Einteilungen des Textes. A. Die Evangelien.
schiedenen Hauptinhalts. Bei Mt ist es mit der Parabel vom Lohn
der Weinbergsarbeiter, bei Mk und Lk mit dem reichen Jüngling in
einem xetp verbunden. Es wäre, wie die weitere Prüfung seiner
Arbeit zeigt, dem Einteiler zu viel zugetraut, wollte man hier etwa
tiefer liegende Gründe vermuten, wie dass das Leidensgeschick Jesu
noch mehr sei, als die dem Jüngling zugemutete freiwillige Armut.
Die Redestücke Mk 933— 1O1 werden als xscp x£ unter 7t£pi tojv 010X071-
Cojxsvtuv ti; fj.Ei£<uv zusammengefasst, die Redestücke Lk 1216-59 als
xsti ja; unter dem Titel irEpi 00 TjOipoprjOsv tj yw pa irXoooioo, trotz
der vielen Parallelen zu Mt 6 und 7, Lk 1428—15 2 als ve unter irspi
oixooo|ay); 7tup7ou itapa^oXrp Lk 17 t-u> verschwindet in v/> unter dem
Titel rcEpi too uXoooioo xat Aa'apoo, 1720-37 in ; unter rrspt tojv oexo
Xsirpojv. So beunruhigt es auch den Einteiler nicht, dass die Parabel
vom verlorenen Groschen Lk 158-10 unter dem Titel des xscp v; irspi
tojv sxgctov irpoßaiojv xocpapoXY) vorkommt. Der Beizebubstreit des
Mk wird, unter Ignorirung der Mt x|ü Lk XJ) vorhandenen, freilich
dort auch durch einen anderen Titel verhüllten Parallelen, in dem
Mk 3 13-4 1 umfassenden xEcp 7) unter dem Titel xspi xrj; tojv outootoXojv
exXoytjc untergebracht. Dasselbe geschieht mit dem I lerodesurteil
über Jesus Lk 9 7-9, das trotz der Parallelen Mt xs Mk is in Lk x',
betitelt xEpi TTji cutootoXt)? tojv oojoexcc, untergeht. 5. Die Haupt-
sorge des Einteilers ist, dass die Anfänge der parallelen xscp in
den verschiedenen Evv sich decken. Um dies zu erreichen, opfert
er auch Einleitungen und bringt sie noch im vorhergehenden xs<p
unter, sobald sie in den Parallelen fehlen, so Mt 91, 35-38, iSstf,
Lk 9 38, 1415. In der Fünftausendspeisung werden in allen vier Evv
die Einleitungen Mt 1413t Mk 6 31-33 Lk 9 tof Jo 6 1-4 ins vorher-
gehende xEcp verwiesen, wohl weil sie zu stark untereinander differieren.
Mk xs<p x; beginnt erst 917, weil 14-16 vor Mt 1714 fehlen. Jo xs'p 10
setzt bei 12 14 mitten in der Einzugserzählung ein, nur damit das
xE'f auch mit der Gewinnung des Esels beginne, denn ein anderer
Grund ist nicht zu entdecken. Der eigentümliche Beginn von Mt xj
bei I423b (wenigstens nach £76) und Mk bei 647 kann auch kaum
anders als aus der Rücksicht auf Jo 0 (6 io) erklärt werden. Dass
Mt Xj3 = Mk xjü erst mit Mt 165 Mk 815 beginnen, ist wohl dadurch
veranlasst, dass so der Anfang dieser xe <p mit dem Anfang von
Lk pi3 bei 12 1 übereinstimmt. So wird sich auch der auffallende
Anfang von Lk ta bei 5 4 daraus erklären, dass dadurch der Anfang
der Pcrikope dem seiner Parallelen Mt 4 18 Mk 1 io möglichst nahe
gerückt ist. In diesem Zusammenhang ermöglicht zweimal ein
glücklicher Zufall, aus der fest gestellten Methode des Schöpfers der
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die /.itp'uXaia. 425
xe» einen Schluss auf den Text zu ziehen, den er bei seiner Ein-
teilung vor sich gehabt hat. Mill und Matthäi notieren den Beginn
von xi") Xyj für Mt 18 u, 276 für 1812. Da der Verfasser stets die
Anfänge conform wählte, hätte er sicher, falls er iSu im Text hatte,
das xitp bei 1812 beginnen lassen. Die entgegengesetzte Abgrenzung
in den von Mill und Matthäi benutzten Codd beweist deren sekun-
dären Ursprung, ihr Entstehen aber, dass 18 n nicht in dein Text
stand, an dem die xecp-Einteilung originaliter vorgenommen worden
ist. Dasselbe ist bei Lk X-f zu beobachten. Hier notieren Mill und
Matthäi als Anfang 956 vor 0 010; xou avöpu>-oo, £76 gi7. Da das
parallele xe» 1 bei Mt 8 i9 einsetzt, so wäre auch ohne £76 aus der
Methode des Einteilers zu folgern, dass er in 9 <> den Einsatz der
Koivr(, 0 uio; xou avilp. — oiuuai nicht gelesen haben kann. Sein Text
war also nicht die Koivtj. Das Prinzip der übereinstimmenden
Anfänge der xs<p ist streng durchgeführt. Es finden sich bei der
herkömmlichen Abgrenzung der xsip nur folgende Ausnahmen.
Das xs<p mit der Jairusgeschichte beginnt bei Mt is erst 9 is. Nun
hat aber Lk 8 40 einen bei Mt fehlenden Ubergangsvers, der nach
allen mir bekannten Zeugen bei ihm den Anfang seines entsprechenden
xso xs bildet. Mk bietet 5 21 einen ähnlichen Ubergangsvers; Mill
und Matthäi rechnen ihn zum vorhergehenden xstp, £76 zum Jairus-
x£<p iß. Das Schwanken ist bezeichnend. Bei der vorhin besprochenen
Fünftausendspeisung ist von Mt x; und Lk xrt die Einleitung ausge-
schlossen, so dass das xstp mit der Angabe, dass es Abend geworden
Mt 1415 Lk 912, beginnt. Dem Satz Lk 9 12 entspricht genau Mk 635,
dennoch beginnt Mk t; mit 63t, der dem ausgeschlossenen Vers
Mt 14 14 parallel ist. Einen Grund dafür kann ich nicht aufdecken.
Die Differenz des Anfangs von Mt xy und Lk txa, dort bei Mt 1238,
hier bei Lkiisg rührt daher, dass der Parallclvers zu Mt 1238
Lk 1 1 16 in das vorhergehende xecs verflochten ist. Hier hat der
Verfasser aber der Versuchung seiner Methode, Mt 1238 dem vor-
hergehenden xscp zuzuweisen, widerstanden. Endlich sei darauf
aufmerksam gemacht, dass merkwürdigerweise bei der synoptischen
Apokalypse, mindestens nach Mill und Matthäi, die xse> Mt v£, Mk
txß, Lk os erst bei Mt 243, Mk 133, Lk 21 s beginnen, während aller-
dings £76 vor 231, 13 1, 21 5 den Titel einstellt. Für jenen Aus-
schluss der einleitenden Verse ist, da sie in der Hauptsache zusammen-
stimmen, kein Grund ersichtlich. 6. Während auf die Harmonie
der Anfänge grosser Wert gelegt ist, hat es den Einteiler unberührt
gelassen, ob auch der Fortgang und gar der Schluss der doch sicht-
lich parallelisierten xs<p übereinstinmit. So umfasst Mt x 11 2— 12 8
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
426
Einteilungen des Textes. A. Die Evangelien.
das parallele xstp Lk x nur 718-35; die Parallele von Mt 11 20-27 bildet
einen Teil von Lk X5, die von Mt 2 1-8 gehört, wie oben erwähnt, zu
Lk 10. Mt e 5 — 7 und Lk iC 620-49 sind durch den gemeinsamen
Titel itspi Tuiv jj.axapto|ici)v als Parallelen gekennzeichnet; dass ein
grosser Teil von Mt s seine Parallelen bei Lk anderwärts hat, ja dass
die Parallele zu Mt 69-13 77-n in Lk 1I1-13 ein besonderes xe® Xr,
bildet, stört den Einteiler nicht. Dasselbe gilt von Mt tö, dessen
Hauptstoff bei Mk und Lk in je 2 xetp geteilt ist, Mk 7) und 10,
Lk i? und x£, und das darüber hinaus noch allerlei Material enthält,
was bei Mk und Lk gar nicht oder in anderen xs'p, z. B. 26-33 in Lk
jj.3 unter dem nur zu 12 1 passenden Paralleltite! zu Mt Xß = Mk xß
-spt Tr^ CupiTj; xcuv cpapioaKuv, erscheint. Nach dem eben Erwähnten
sind auch die drei zuletzt genannten xscp ein Beleg, wie wenig der
Einteiler sich um den inhaltlichen Fortgang der xe<p gekümmert hat,
wenn nur der Anfang eine Parallele aufwies. Doch ist nicht zu über-
sehen, dass es sich mit verschwindenden Ausnahmen bei dieser Un-
genauigkeit um Redestücke handelt. 7. Damit hängt nun zu-
sammen, dass die Titel der xstp sehr häufig dem Inhalt nur ganz
oberflächlich gerecht werden. Als flagranteste Beispiele dafür, ganz
abgesehen von der oben charakterisierten Behandlung der Leidens-
geschichte, verweise ich auf die Titel von Mt y e 10 x xo Xtj p. p.ß
Mk t 7j xt] Lk C iS p.0 p; vs vf> £ £ß. Am stärksten tritt diese Lässig-
keit des Einteilers bei Jo auf, wenn er das xs® 0 uspi xou sv OaXaoar)
irEputaxou von 616—859 oder xs® i; rtepi xou vtirtTjpoj von 1 3 3 — 1 5 25
oder xs'p tC rspi xou napaxXrjx ou von 1526—1937 reichen lässt.
31. Ursprünglicher Sinn der xtya). aia. Diesen Thatbestand gilt
es nun zu erklären. Dass, der diese xstpaXaiot abgetrennt und be-
titelt hat, damit keine stoffliche Einteilung der Evv bezweckte, ist
einleuchtend. Auch der Unberufenste, der ein Bedürfnis gefühlt
hätte, den Stoff der Evv zu zerlegen, hätte es nicht so ungeschickt
anfassen können. Diese altgriechischcn xscpaXaia als eine Einteilung
der Evv anzusehen, war eine Gedankenlosigkeit, die sich fortgeerbt
hat bis zu unseren Tagen, und steht in Analogie zu dem Missver-
ständnis, in den eusebianischen synoptischen Sektionen stoffliche
Abschnitte zu sehen. Ja diese Analogie trifft noch genauer. Auch
unsere xe®aXcua können von ihrem Schöpfer nur gewollt sein als
Merkzeichen für die Synopse, nicht als Einteilungen der einzelnen Evv.
Dies gilt es noch zu erweisen. Die Synopse bezog sich
deutlich nicht auf die Leidens- und Ostergeschichte. Vielmehr
sollten innerhalb der Leidensgeschichte, zu der aber die Salbung
noch nicht gerechnet wurde, nur die Stücke herausgehoben werden,
Digitized
by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die x.t'pv.Xaia. 427
die den einzelnen Evv eigentümlich sind. So bei Jo die Fuss-
waschung als xs'-p t; rspi xou vnxxr(po; und das Gegenstück bei den
Synoptikern trepi xou ixcoyot als xe-f Sy bei Mt, 1x2 bei Mk, o; bei Lk.
Dabei wurde in Mt noch aus irgend einem Anlass unter dem un-
sicher überlieferten Titel, der als nicht dem Text entnommen auch
aus dem Rahmen der sonstigen Titulatur herausfallt, rxEpi xuixou (zu-
weilen öeittvoo) p.uoxtxou die eigentliche Feier 2626-29 als xs'p $0 her-
ausgehoben, deren klassische Darstellung man bei ihm fand. Ebenso
wird bei Jo der 15 26 anhebende Abschnitt als xe<p xxepi xou raxpa-
xXtjxoo ausgezeichnet, der noch heute das Evangelium für den Sonntag
Exaudi bildet. Auch hier wird eine liturgische Sitte der Anlass sein.
Dies sind die Eingangsperikopen der Leidensgeschichte. Sodann er-
hält besondere xsip-Zahlen das Sondergut bei Mt 27 3-10 als xetp
irepi xt)c xou Iouoa pexaueXstcts, bei Lk 22 24-30 als xs'p TiEpt xtov
cpiXoveixrjOavxüJV xtj 23 31-32 oder vielleicht -38 als xs<p ot) irspt
xr(; s;aiXY]osu), xou oaxava, 23 ur als xE<p 0 1) cSouDsv/jOii UpiuSou, 2327-31
als xs'p 7X nspi xujv xoixxopivtuv ^ovaixcuv, 23 40-43 als xscp ita rrEpi xou
piixavoTjaavxo; Xr(3xou. Nach diesem deutlichen Fingerzeig muss die
Erklärung für die je 2 bei Mt und Mk in der Leidensgeschichte
noch herausgehobenen xe'paXata gesucht werden. Dass es sich hier-
bei nicht, wie es sofort für den Hauptstoff der Evv nachgewiesen
werden soll, um synoptische Interessen handelt, ist dadurch deutlich,
dass, obwohl das erste der beiden xs<p bei Mt und Mk den Verrat
betrifft, bei Mk als p; unter dem Titel irspi xtj; ixapaooosto? TrpotpTjxeia
die 1418 beginnende Ankündigung des Verräters im Abendmahlssaal,
bei Mt als «s unter dem Titel r:sp'. xrj? 7:apaooosu>; xou Itjoou die 26 46
beginnende Erzählung des Verrats im Olgarten ausgewählt ist. Doch
gestehe ich keinen Grund wahrscheinlich machen zu können, warum
für die Vorhersagung des Verrats, die bei Mt 2621-25 nur wenig
kürzer, bei Jo 1321-30 noch eigenartiger, bei Lk 2221-23 allerdings
wesentlich kürzer berichtet wird, gerade die Form des Mk heraus-
gehoben ist. Begreiflicher ist, dass für den Verrat selbst die Mt-
Form ausgezeichnet wird; denn sie allein bietet das Wort vorn
Schwert, obgleich die Jo-Form noch wertvoller erscheinen konnte.
Das zweite bei Mt und Mk als und jxC herausgehobene xs'-p bezieht
sich bei beiden auf dieselbe Geschichte, Petri Verleugnung, beginnend
Mt 26 69 und Mk 1466. Auch hier ist kein Grund zu erkennen, wa-
rum gerade die Darstellung von Mt und Mk als xscp ausgezeichnet
ist. Was aber alle diese Stücke gemeinsam charakterisiert,
ist, dass es sich in ihnen um das Verhalten einzelner bekannter oder
typischer Personen Jesu gegenüber handelt, das neben der eigent-
Digitizeö by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
428 Einteilungen des Textes. A. Die Evangelien.
liehen Passion hergeht. Von der Leidensgeschichte ist getrennt
und wiederum als Einheit behandelt die Ostergeschichte. In
ihr werden . die den einzelnen Evv eigentümlichen Osterscenen nicht
ausgelöst; sie bilden einander ergänzend ein zusammenhängendes
Ganzes. Keine derselben tritt wie die aus der Leidensgeschichte
herausgehobenen xscp aXata als Episode aus dem Fluss der Ereignisse
heraus. Eine Ausnahme bildet nur die Emmausgeschichte des Lk,
die in den andern Evv keine Parallele hat und ausserhalb des Kreises
der nächsten Vertrauten sich ereignet; daher auch der bezeichnende
Titel des sie umfassenden x etp iry nepi KXsoica. Es liegt nahe, etwas
Ähnliches wie für die Passions- und die Ostergeschichte auch für die
Weihnachtsgeschichte zu vermuten. So würde sich am ein-
fachsten das Rätsel lösen, dass die Anfänge der Evv keine xscp er-
halten haben. Dies scheitert freilich daran, dass das Weihnachts-
kapitel des Lk in xscp zerteilt ist, wie ja auch Mt 2, das ebenfalls in
xscp zerlegt ist, im weiteren Sinn zur Weihnachtsgeschichte gehört,
während umgekehrt Jo 1 nicht dahin zu rechnen ist und ebensowenig
Mk 1 1-12. Zudem macht, wie oben gezeigt, auch die Einteilung; von
Mt und Lk bis Mt 5 1 und bis Lk 4 33 d. h. bis einschliesslich Mt 5
und Lk C den Eindruck des Prinziplosen. Hier wird man sich einer
zukünftigen Erhellung des Thatbestands getrosten müssen, wenn erst
die altchristliche liturgische V erwertung der Evv sich uns erschliessen
wird. Dagegen ist die Hypothese, dass die xscp -Zählung
synoptischen Interessen dienen soll, für die Hauptmasse der evan-
gelischen Stoffe der alles lösende Schlüssel, sobald man festhält,
dass sich das synoptische Interesse nicht auf die Redestücke er-
streckte. Für diese negative These ist der schlagende Beleg die
Behandlung von Jo. Nichts erscheint in den xscpaXata als die
wenigen Erzählungen dieses Ev, mit einziger Ausnahme des vorhin
erwähnten xscp iC ir spi too TcapaxXcrjToo. Dass aber dabei synoptische
Gesichtspunkte einwirkten, zeigte uns die Abgrenzung der Anfänge
der synoptische Stoffe bietenden xscp tj, ö, iß, 10, auch t;, als Parallele
zu dem xscp uspi too iznoya, ganz besonders aber die Trennung des
xscp iy von iß und die diese xscp - Anfänge in Jo berücksichtigende
Anfangsgrenze der entsprechenden xscp der Synoptiker Mt x; = Mk 1;
= Lk XYj, Mt x' = Mk iC, Mt ;ß = Mk uo = Lk xa, Mt ps = Mk Xß
= Lk ;/j. Die xscp von Jo sind eine Willkür, ja ein Unverstand, wenn
dies nicht ihr Anlass war. Aber dasselbe gilt von den Synoptikern.
Anfangsgrenze und Titel begreifen sich häufig nur aus dem Motiv, die
synoptischen Parallelen, beziehungsweise die Sondererzählungen der
einzelnen Evv zu markieren, beides nur soweit es sich um Ereignisse
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die Einteilung der Evv in xetpaXata. 429
handelt, zu denen auch die Gleichniserzählungen rechneten. Blosse
Gesprächsvorgänge interessierten nur, wenn sie sehr markant waren.
Man kann, sobald man mit dieser Voraussetzung die xs^aXata-Reihen
prüft, wohl über Einzelnes mit ihrem Schöpfer rechten, aber ohne
Schwierigkeiten seine Einteilung verstehen. Man wird ihm den Vor-
wurf kaum ersparen können, dass er nicht mit voller Beherrschung
des Materials an seine xstp-Markicrung sich machte, dass er vor
allem in der Fassung der Titel sehr skrupellos war, dass er unver-
dienter Massen eine Reihe von eigenartigen Erzählungen unmarkiert
liess, dass er zu einseitig sich für die farbigen und irgendwie wunder-
baren Bilder interessierte. Aber wer da weiss, wie schwer es noch
heute ist, eine Evangeliensynopse anzulegen, die allem gerecht wird,
der wird diesem Versuch, sobald man ihn als den Versuch einer
Synopse gegenüber dem grossen Mosaik der Einzelgeschichten er-
kannt hat, seine Achtung nicht versagen, so unbegreiflich die Leistung
wäre, müsste man als ihren Zweck annehmen, jedes Evangelium
inhaltlich zu zergliedern. Diese synoptische Abzweckung der
xecp-Einteilung ist übrigens nie ganz vergessen worden. Wäre von
Anfang an grundsätzlich darauf geachtet worden, so wüsste ich wohl
noch mehr Belege dafür beizubringen. Nur ganz zufällig wurde cs
eiii bemerkt, dass dort, wie bei Ax, in den xscp-Listen jedesmal hinter
dem titXos des xs», wenn zu demselben sich in anderen Evv Parallelen
fanden, die xstp-Zahlen dieser Parallelen beigefügt wurden, s 147 sind
am Kopf der Seite neben dem titXo; die Parallel- xscp der anderen
Evv angegeben, eine Analogie zu dem § 21 am Schluss über Euseb’s
Sektionen Berichteten. Dagegen fiel es bei der Entdeckung der Kr-
Ausgabe auf, dass zu ihrer Ausstattung diese Parallelzahlen in den
Listen der xscp gehören, wenn sie auch öfters fehlen. Es ist doch
sehr unwahrscheinlich, dass erst eine spätere Zeit, für deren harmo-
nistische Interessen Euseb’s Kanones völlig genügten, auf diese eigen-
tümliche Verwertung der xetp-Einteilung verfiel. So haben wir darin
vielmehr eine Reminiscenz an ihren ursprünglichen Zweck zu er-
kennen. Für die eigentümliche Zuspitzung des Interesses auf
die Wunder ist übrigens die Wunderliste der Ac [132] eine treffliche
Parallele. Für das synoptische Interesse bieten die Evangelienhar-
monie des Theophilus von Antiochien, das Diatessaron Tatian’s und
die Notiz in Euseb’s Begleitbrief zu seinen synoptischen Kanones
über das Unternehmen des Ammonius Analogien.
31. Ursprung der neyreXara-Einteilung. Ja, die letztgenannte viel
missverstandene Notiz, die den Sektionen Euseb’s den Namen ammo-
nianische Sektionen eingetragen hat, legt eine Hypothese nahe, die
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
43°
Einteilungen des Textes. A. Die Evangelien.
nicht unerwähnt bleiben soll, ob sie auch zur Zeit nur mit allgemei-
nen und unzureichenden Gründen empfohlen werden kann. Die
synoptische Einteilung des Ammonius muss doch sehr angesehen
und verbreitet gewesen sein, wenn Euseb an sie anknüpft. In unsern
xetp nun liegt eine synoptische Einteilung vor, die sogar die Euse-
bianische an Verbreitung und Autorität übertraf. Sie bezieht sich,
was vorhin beiläufig gezeigt werden konnte, nicht auf die Koivtj, wie
höchstwahrscheinlich die des Euseb, was später zu erweisen sein wird.
Vielmehr existierte sie vor der Koivy) und ist, wie ich oben zeigen
konnte, der Redaktion, deren Ergebnis diese Koivt) war, so gut wie der
Evv-Text unterzogen worden. Sie hat die Evv an Mt gemessen,
wie die Zusammenfassung von Mt 5 — 7 in xs<p e und namentlich von
Mt 10 in if}, wozu bei Mk und Lk zwei getrennte xscp Mk 7] und i5,
Lk t; und x£ zusammengefügt werden mussten, zeigt; sie hat bei den
andern das hervorgeholt, was in Mt seine Parallele hatte, wie z. 13.
die Bildung des xefp v; bei Lk, entsprechend Mt Xtj (18 nt), die Ab-
trennung des dem Mt fremden Eingangs Lk 19 12 als besonderes
Xi» vor dem mit Mt übereinstimmenden Fortgang der Parabel 1 9 13 r
zeigt. Naturgemäss mussten da die andern Evv zerrissen werden,
sollten je deren parallele Stoffe mit Mt verbunden werden. Dies
alles passt gut zu Euseb’s kurzer, schonender Charakerisierung des
synoptischen Unternehmens seines Vorgängers Ammonius. Sollte
sich in unsern xe^aXotia das Schema der ammonianischen Synopse,
markiert an den einzelnen Ew, erhalten haben? Sollten die Titel
darum für die parallelen xs<p gleichlautend sein, weil so ursprünglich
die aus den verschiedenen Evv synoptisch verbundenen xs<saXaia
überschrieben waren? Noch eine Erwägung allgemeinerer Art spricht
dafür, dass die xstp-Einteilung älter, ist, als die Sektioneneinteilung
Euseb’s. Bei der raschen Verbreitung der überaus gewissenhaften,
in ihrer genauen Einteilung wie in der praktischen Anordnung durch
die Kanones jeder Anforderung genügenden Arbeit Euseb’s ist es
kaum vorstellbar, dass noch jemand zu der in der Stoffgruppierung
so viel mangelhafteren und für den Gebrauch ungefügeren Synopse
in Form der xscp- Einteilung sich veranlasst sehen, und ganz unbe-
greiflich, wie ein schon vorher übertroffener Versuch so allgemeine
Verbreitung finden konnte. Diese Anordnung muss schon vor Er-
scheinen der Eusebianischen Kanones so verbreitet und angesehen
gewesen sein, dass sie durch die überlegene Leistung Euseb’s nicht
verdrängt werden konnte. Das begreift sich ohne Mühe, wenn, wie
später erwiesen wird, die Koivt], deren Ausgabe die xeo mit ihren
neuredigierten ruXoi enthielt, vor Euseb entstanden ist.
Digitizer! by Goo
.
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die Einteilung der Evv in xecpaXaia. 43 1
Dass Euseb die xscp-Einteilung vor sich gehabt hat, ist bis zu
dem in solchen Dingen erreichbaren Grad wahrscheinlich zu machen.
Dass von den 217 xscp-Anfängen der Evv 159 in Euseb’s Einteilung
wiederkehren, ist bei der Verwandtschaft des Zwecks auch ohne
Beziehungen zur Not denkbar. Dass die Einschnitte sich so genau
decken, ist aber damit nicht gegeben. Die Verhältniszahl wird aber
noch grösser, wenn wir bedenken, dass Euseb die ganzen parallelen-
losen Abschnitte als Einheit behandelt, die Perikopen, welche sich
in den sie enthaltenden Evv in derselben Reihenfolge fanden, grund-
sätzlich nicht getrennt, Ammonius, wenn ich der Kürze halber den
Schöpfer der xscp so nennen darf, die Wundererzählungen und
Gleichnisse grundsätzlich alle besonders gezählt hat. So müssen
unter den Sektionen Euseb’s, auch wenn er sie kannte, von des
Ammonius xscp notwendig fehlen aus dem ersten Grund Mt a, ß,
Lk a, 7, 0, [ay, jis, vt], E, Eß, rq, Jo a, 7, e, 1, ta, is, iC , aus dem
zweiten Grund Mt 11 = Mk 7 = Lk 1, Mt tß = Mk iot = Lk x&, Mt 1;
= Mk 17 — Lk x?, Mt x» — Mk i», Mt vT — Mk Xtj = Lk oß, Mt E7
= Mk jxä = Lk 0;. Dann bleiben an xscp-Anfängen des Ammonius, die
bei Euseb nicht aus diesen zwei prinzipiellen Gründen fehlen, nur übrig
bei Mt 5, bei Mk9, bei Lk 6, bei Jo 2. In Wahrheit sind es aber nur im
Ganzen 16 Fälle, da man Parallelen nur als einen Fall zu rechnen hat.
1. Mt la = Mk xa beginnt mit 15 32 resp. 81, Euseb’s Sektionen mit
1529 resp. 737. Für Mt ist augenscheinlich Euseb’s Abteilung die
bessere, sie hat die für Mk nach sich gezogen. Ammonius hatte
nach seinen oben dargelegten Grundsätzen die Einleitung bei Mt
ausgeschlossen, damit die Anfänge der Parallelen genau stimmen.
Kennt Euseb die xscp, so hat er die mechanische Abgrenzung seines
Vorgängers durch eine organische corrigiert. 2. Dasselbe gilt von
Mt XÖ = Mk xs = Lk X. Euseb zieht 16 28 = 9 1 = 9 27 als deutende
Einleitung zur Verklärungsgeschichte, eine in ihrer Sinnigkeit wohl
begreifliche Abänderung. 3. Ganz analog liegt der Fall gegenüber
xscp Mk [Aa = Lk 00, wo Euseb in dem Vers Mk 12 4o = Lk 20 47 die
Einteilung zu der folgenden Erklärung sieht und wiederum seine
Sektionen dort beginnen lässt. 4. Die Mt ja = Mk xr( entsprechende
Sektion Euseb’s beginnt Mt 19 1 statt 3. Der Anlass ist derselbe wie
bei Fall 1. 5. Die Mt [a£ = Mk X7 entsprechende Sektion beginnt
Mt 21 17 statt 18, Mk 11 iT statt 12; aus demselben Anlass. 6. Um des
übereinstimmenden Anfangs willen hat Ammonius Mk s erst 2 3 be-
gonnen; Euseb’s Sektion beginnt sachgemäss vielmehr 2 1. 7. Ganz
dasselbe trifft bei Mk xscp iß = sect. jaö zu. Euseb hat den von Am-
monius, weil parallellos, abgetrennten Satz 5 21 wieder aufgenommen.
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Einteilungen des Textes. A. Die Evangelien.
Digitized by
432
8. Dasselbe gilt von Lk xetp Xa = sect. C<), wo Kuscb mit 937 statt 38
beginnt, und abermals 9. von Lk xe<p = sect. oXß, wo Euseb 19 28
statt 29 beginnt. 10. Nach demselben Prinzip beginnt Eusebs Sektion
Mt pXa = Mk Xc bei 131 und 41 und nicht, wie des Ammonius xstp
Mt xo = Mk ö, mit 133 und 42, und 11. Jo sect. Ctj 122 und nicht
wie xs» iß erst 12 3, sowie 13. Jo sect. Xirj 5 1 und nicht wie xetp C erst 5 5.
14. Die Levigeschichte hat Euseb schon bei Mt sinnreich in 2 Sek-
tionen getrennt, die Berufung am See und das Zöllnermahl; in Folge 1
dessen beginnt bei Mk, wo des Ammonius xetp z mit 2 13 anhebt,
die eine Sektion 213, die andere 2 15. 15. und 16. Endlich hat Euseb
nach dem Prinzip, nicht erst mit dem Gleichnis oder dem Wunder,
sondern mit dem Situationsbericht den Abschnitt beginnen zu lassen,
bei Lk sect. pxß mit 10 29, po? 14 1 begonnen, wo die xE'p Xc, vß erst
IO 30 und 142 anfangen. Dass aber Euseb wirklich die xecpaXaia
vor sich gehabt hat, das wird fast zur Gewissheit dadurch, dass auch
er, wie Ammonius, Lk 1912 von 1913U als besondere Sektion abtrennt,
während er sonst durch solche dem einen Ev zugehörige Sonder-
cinleitungen sich nicht zu analoger Scheidung bestimmen lässt; und
fast noch mehr dadurch, dass er auch den eigentümlichen Einschnitt
bei Jo 12 14 macht, was seinen sonstigen Grundsätzen nicht entspricht,
sondern nur als Einwirkung der xetp- Einteilung, deren Prinzipien
diese Abgrenzung forderten, begreiflich ist.
3. Eine sachliche Einteilung der Evangelien.
32. Schilderung dieser Einteilung. Dass durch die xecp-Ein-
teilung keine befriedigende stoffliche Gliederung jedes einzelnen Evan-
geliums erzielt wird, darüber war sich der Schöpfer derjenigen Ein-
teilung der Evv klar, die in 01 vom Schreiber des Codex selbst am
Rande eingetragen, in 02 durch Absätze angedcutet ist und die für
Lk auch in A' sich findet. Er hat jedes Evangelium für sich nach
der natürlichen Gruppierung seines Inhaltes in eine Anzahl im Umfang
einander nahestehender Abschnitte zerlegt. Da der Inhalt eines jeden
Abschnittes leicht zu überblicken war, erübrigte sich eine Inhaltsan-
gabe in Form von Titeln. Mindestens ist uns davon nichts erhalten.
Die Abschnitte wurden nur numeriert, wohl um ihr Citieren zu er-
möglichen, und die betreffende Nummer am Rand des Textes zum
Beginn jeden Abschnittes eingetragen. Mt ist in 170, Mk in 62, Lk
in 152, Jo in 80 Abschnitte zerlegt. Schon diese Zahlen sprechen
für die Sachgemässhcit der Einteilung. Das wird noch deutlicher,
wenn wir die Abschnitte, ihren Beginn mit unseren Kapiteln und
Versen bezeichnend, aufzählen. Mehrmals fehlt die Marginalzahl in 81.
Google
‘ Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Eine sachliche Einteilung der Evangelien.
433
Ich habe, wo A' vorhanden war, das Fehlende daraus ergänzt und
dies durch (A') angedeutet, wo A1 fehlt, die mutmassliche Stelle
nach den Einschnitten in 02 unter Berücksichtigung anderer analoger
Einteilungen in Klammern angegeben, wo die Richtigkeit der Er-
gänzung ganz zweifelhaft schien, ein Fragezeichen beigefügt.
I.
Matthäus.
a
I 1
X 5 33
935
779 1336
ptü 1930
pp.^ 26 17
ß
I 6
Xa 538
c 936
rD 1344
ptrj 20 17
p|x£ 26 20
7
I 12
Xß 5 43
Sa 10 2
0 13 45
pid 20 20
ppr, 26 26
8
I 17
Xy 6 1
An
cß 10 5
<4<* 13 47
pX 20 29
PP-Ö2Ö3I
E
I 18
X8 6 5 .
£y 1 0 8b
9ß 1353
pxa 2 1 1
pv 2642
C
I 24
Xe 6 16
£8 10 17
97 14 2
pxß 21 18
pva 26 47
:
2 1
Xy 6 19
;e 1 0 23
98 1413
pxy 2 1 23
P^ß 2655
n
2 7
XC 622
\z 1032
9E 14,5
px8 2 1 33
Pv7 26 59
9
2 13
Xr, 6 24
ci 10 34
<4C 1422
pXE 21 45
pv8 26 69
<
2 16
X8 7 ,
CT) IO37
<iS 14 34
pxr 22 15
pve 271
la
2 19
P- 76
£9 10 40
97) 15 1
px’ 2 2 23
P7? 273
‘ß
3 ■
P-* 7 7
0 1 1 1
q& 15 21
pxri 2234
pv: 27 II
'7
(3 d (.0?
P-ß 7 '3
oa 1 1 7
P I S 29
pxl) 22 41
pvrj 27 15
18
(3 *3
8 2)
1^7 7 >5
oß I I 16
Pa 15 39
pX 23.
pvö 27 24
IE
(3 ‘5
82)
[4.8 7 21
oy 1 1 20
Pß 16.3
• pXa 23 15
pc 2727
4 1
IXE 7 24
06 1 1 25
py 1621
PXß 2323
pca 27 38
tc
4 5
P-. 7 2<>
OE I I 28
p8 1 6 28
pxy 23 25
Pi? 27 45
'4
48
H-C 7 2«
O; I2l
pE 179
pxs 23 27
PC7 2751
iö
4 12
|XT, 81
ol 129
PZ 17 *4
•pXe 23 29
P^8 2755
X
4 18
ix» 8S
OT( 1214
pC 1 7 22
pXc 24 1
pSE 2 7 57
xa
4 *3
v 8 14
oD I 2 22
pr) 1724
pX: 243
pcy 27 62
xß
4 24
va 8 18
~ 12 38
p9 18 1
pXrj 24 36
pc: 281
*7
5 ■
vß 8 23
ita 12 46
pi 18 7
pXö 2445
p£r( 288
x8
5«
v) (■ 8 28
Jiß 13 .
pta 18 19
PP- 25 1
p?f> 28 11
XE
5 '4
v8 9 1
777 13 »
piß 19 1
PP-a 2 5 31
po 28 16
y-z
5-7
VE 9g
~8 1 3 18
Pl7 19 3
PP-ß 25 41
y-r.
5 21
VC 9 ‘4
■E 1324
pio 19 ,3
p(xy 26 1
«1
5 27
v; 9 18
r'Z 1331
plE 19 j6
p|x6 26 6
x9
5 3-
VT) 9 27
< 1333
pe: 19 27
p|xe 26 14
2.
Markus.
a 1
1
i (135 S2)
iß 2 18
ITj 4 :o
x6 6 14
X (726*4,8226)
ß 1
7 1
9
12
7] (140,3 138; 3 2
markiert beide
Absätze)
17 2 23
t8 3 1
2f) 4 35
x 5 2
XE 6 30
*1 645
Xa 73,
Xß 8 1
6 1
14
9 2 1
lE 3 7
xa s 2.
6 53
Xy 8 10
E I
21
1 2 13
v: 3 >4
xß 6 1
xr, 7 ,
Xo (8 14 0 2)
<; x
29
U2 15
4 1
x7 67
Xll> 7 .7
Xe 8 22
v. Soden,
Die Schriften des Neuen Testaments. 1.
28
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
434
Einteilungen des Textes. A. Die Evangelien.
X~ 8 27
[J.a 1 0 1
PC
1 1 20 va
143
v8 1427
v9 152+
Xi 92
[xß IO 17
PS
1 2 13 vß
14 10
VE 1443
S 1538
Xyj 9 28
1x7 1 0 46
P7)
1241 vy (14 47,82
VC 14 53
£a 15 +2
xo 9 30
JXÖ 1 1 I
1X9 I 3 1 markiert hier
1 und 27 keinen
vi 15 I
£ß 1 6 1
^ 9 33
[X£ I I 12
V
I 3 32 Abschnitt)
VT) 1516
3. Lukas.
a 1 1
xS 49
vT 718
or,
I O 21
P8 15'
px 21 5
ß 15
X4 413
v8 7 24
o9
IO 25
ps 1 5 11
pXa 2 1 20
7 1 26
/9 4 16
7 3>
T.
IO 30
p; 16 1
P>-ß 2137
£ 1 39
X (433,^:
23O
VZ 7 36
ita
1 1 I
pi (161382) pXy 227
£ I 46
Xa 438
vi 8 t
rß
1 1 14
pt) 1616
pX8 22 14
5 I 57
Xß 44°
vr, 84
TtY
1 1 29
<p9 1619
pXE 2 2 24
i 1 67
Xy 4 42
v9 8 19
tc8
II 33
p' 17 '
pXc 223t
Tj 2 1
X5 (5 1,81444)
£ 8 22
TTE
II 37
pia 175
pXi 2239
9 2 6
Xe 5 12
£a 8 26
ItC
11 43
piß 17 ..
pXT) 2247
l 2 15
>>4 5 '5
Sß 8 37C
tri
I I 47
p'Y 1720
pX9 ??, 8254
ta 2 21
Xi 5-7
£7 8 40
Ttr,
II 52
pi8 18 1
oder 54b
1,3 2 22
M 5 27
£8 9 t
Tt9
12 13
piE 189
p[i 22 66
'7 2 25
X9 S33
4S (9 7^‘,
9
I 2 16
piC 1815
ppa 23 2
18 2 36
[i. 6 i
8 2 6 U. 7)
c,a
12 32
pti 1818
PPß 238
ie 2 39
p.a 6 6
£c 9 10
9ß
12 35
ptT) 1831
PP7 2313
il 2 42
(iß 6 12
£t 9 12
97
I 2 42
P'9 1835
pp.8 23 20
'S 3 1
M-V 6 T3
£7] 9 18
<48
12 49
px 19 1
PpE 2326
IT) 312
[3.0 6 22
£9 923
9E
12 54
pxa 1911
PPC 2332
t9 (3 15 02
^‘) Jj-e 6 25
0 9 28
9C
13 '
pxß 1928
ppi 2339
x 3 21
jj-C 6 28
oa 937
9i
13 10
pxY 194'
PP7! 2344
xa 3 23
pi 630
oß 943b
99
13 ,8
px8 20 1
pp9 23 50
X? 3 27c
P9 636
°Y 9s>
99
13 22
pXE 20 9
pv 241
*7 3 3*d
|x9 6 40
08 9 57
P
13 3t
pX£ 2 0 20
pva 24 tj
xS 3 34°
v 647
OE IO 1
pa
I4t
pxi 20 27.
P^ß 2433
X£ 4 1
va 7 j
oc; 10 7
pß
147
pxr, 20 41
45
vß 7 II
oi 10 17
PT
I42S
px9 2 I 1
4. Johannes.
a 1 1
9 (223,8224)
t9 6 41
x9 8 31
X9 I 2 1
jx9 14 1
ß 16
1 3 1
x 6 52
X
9 2
[X 12 12
v 14 12
7 (1 '9,°I
18, ta 3 22
xa 7 1
Xa(io 1 62) [x a 1 2 20
va 1422
0 2 hat weder tß 4 1
10 nochi8 einen
Xß 7 10
X7 7 I4
Xß
IO 7
|xß I 2 26
vß 1427
v7 i5>
Einschnitt)
'7 4 3r
>'7
IO 11
P7 I 2 37
ö I 29
18 (446,82,7)
x8 732
X3
IO 22
p.8 I 2 44
v8 15 ,t
£ I 35
lE 5 1
XE 7 37
Xe
1 1 I
[XE 13 t
VE 15 ,7
^ I 44
ic 6 t
X? 7 45
Xt
1 1 19
PC 13 12
VC 1526
i 21
ti 615
xi 8 12
Xi
II 47
pi 13 21
vi 16.2
r, 2 12
tr, 6 22
X7) (8 21)
Xr,
II 53
PTi I 3 3'
VT, 1619
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Eine sachliche Einteilung der Evangelien.
435
v9 16 25 «Y 18 12
\ (1629,6226) ;6 18x6
;a 17 1 cs 18 24
cß 1 8 x et 1 8 28
K 1833
CT) 19.
c9 19 16
0 19 23
oa I9 24d
°ß i93<
°Y 1938
00 20 1
OS 20 ix
Ot 2 0 19
oC 2024
OT) 2 O 26
o9 21 1
r 21 15
In diesen Zahlen scheinen aber einige Versehen zu stecken, wie
es ja auch nicht zu verwundern ist. So gut der Schreiber einige
Zahlen einfach einzusetzen vergessen hat, so gut kann er sich auch
einmal versehen haben. Die Vergleichung der Parallelen Mk 1 35-39
= Lk 4 42-44 zeigt eine Differenz der Behandlung ; bei Mk ist der
neue Abschnitt zu 1 38, bei Lk zu 444 markiert. Beides aber ist
stofflich falsch. Derselbe gehört zu Mk 1 4o Lk 5 1. Die Differenz
macht die Vermutung einer alten Verwirrung wahrscheinlich und
berechtigt zu der Korrektur an beiden Stellen, da der Verfasser der
Einteilung sich sonst nie solches Zerreissens des Zusammengehörigen
schuldig gemacht hat. Auch die Zahl y in Jo steht wohl aus Ver-
sehen bei 1 18 statt bei 1 x9. Sodann fällt auf, dass der Anfang
der Verklärungsgeschichte bei Mt mit 1628 anders festgesetzt ist, als
bei Mk mit 9 2 und Lk mit 9 28, und Mk 5 1 der Mt 8 28 Lk 8 26 ent-
sprechende Vers fälschlich zum Vorhergehenden geschlagen ist.
Ebenso entspricht dem Einschnitt bei Mt 2 1 33 Lk 20 9 keiner bei
Mk 12 1. Eine andere Unregelmässigkeit ist, dass Mt 261 der Ein-
schnitt anders gewählt ist, als Lk 22 7 und Mk 14 s.
Der Kenner der Struktur der Evv wird sofort bemerken, dass
wir es hier mit einer dieser genau entsprechenden Sacheinteilung zu
thun haben, die mit verschwindenden Ausnahmen geradezu muster-
haft genannt werden muss. Für die Arbeitsweise des Schöpfers
dieser Einteilung ist besonders charakteristisch, dass er bei den
Redestücken stets ihrer eigenen Disposition sich angeschlossen hat.
Wo sie irgend ein Schema erkennen lassen, ist das berücksichtigt,
so beim Geschlechtsregistcr Mt 1 Lk 3, bei der Versuchungsgeschichte
Mt 4 I— II = Lk 41-12, bei der Gesetzesauslegung Mt 5 21 ff, den Fröm-
migkeitsübungen Mt 6 1 ff, den Gleichnissen Mt 1 3, der Pharisäerrede
Mt 23. Auch die Einteilung der Reden in Jo zeigt den genauen
Kenner ihres Aufbaues.
Dass diese vorzügliche Leistung sich nicht durchgesetzt hat,
gegenüber den xstpaXoact und den Sektionen, begreift sich nur dann,
wenn die letzteren schon vorher das Feld besetzt hatten und mit
autoritativen Textausgaben so solidarisch verbunden waren, dass es
unmöglich wurde, sie durch Besseres zu verdrängen. Dass unsere
Meistereinteilung wirklich jene beiden vor sich hatte, ist nun aufs
Höchste wahrscheinlich zu machen.
28*
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
436
Einteilungen des Textes. A. Die Evangelien.
33. Verhältnis zu der xfy-Einteilung. Priifen wir zuerst, ob
sie mit der xscp-Einteilung des Ammonius Beziehungen verrät,
und welcher Art diese sind. Von den 68 xecp - Anfängen in Mt
decken sich nur 19 nicht mit Anfängen von Abschnitten dieser Ein-
teilung, von den 48 in Mt dagegen 24, von den 83 in Lk 26, von
den 18 in Jo 9. Bedeutsam ist, dass die hohe Prozentzahl der Über-
einstimmungen gerade bei Mt sich findet, den Ammonius zu Grunde
legte. Die 19 Differenzen sind überdies minimaler Art. Am häufig-
sten differiert unser Einteiler um einen oder zwei Verse in der Ab-
grenzung, so beginnt sein Abschnitt x 4 18, xecp 5 i7, sein va 8 18,
xecp 1 19, sein v8 9 1, xscp ij 2, sein £a 10 2, xecp 1 1) 1, sein 0 1 1 1 xecp
x 2, sein itp 13 1, xecp xS 3, sein po 1628, xecp A8 17 1, sein pxe 21 45,
xecp va 22 1. Das sind nur leise Korrekturen, die dem veränderten
Zweck der Einteilung entsprechen. Etwas stärker ist die Grenz-
verrückung, wenn sein vd 935, xecp 14 32, sein pa 15 39, xecp Aj3 165,
sein pi 187, xscp Ar, 12, sein pia 1819, xe<p Aö 23 beginnt. Dass der
xecp -Einschnitt bei 1812 wie bei 1823 von sachlichen Gesichts-
punkten aus höchst ungeschickt ist, sahen wir. Sobald letztere
wirksam wurden, war eine Änderung unerlässlich. Dass es bei sach-
lichem Interesse wichtiger ist, bei 935 einen neuen Abschnitt zu be-
ginnen, als bei 9 32, gar wenn man letzteren bis 38 ausdehnt, ist
ebenso einleuchtend. Und dass 1539-164 sachlich zu 16 5fr gehört,
war ebenso unverkennbar. Wie diese, so sind aber auch die anderen
Abweichungen ohne Mühe begreiflich. Das Übergehen von xecp ö,
durch das 8iöf von 8 t4r getrennt wird, von xecp 15 irepi ttjc aipiop-
poouoTji, das die Jairusgeschichte zerreisst, die Verbindung von xscp
A und Aa zu einem 1529-38 vereinigenden Abschnitt, der Verzicht
darauf, 21 i4-i7 wegen der >4 erwähnten Heilungen, 21 28-33 als
Gleichnis vom Vorhergehenden, mit dem es aufs engste zusammen-
hängt, zu trennen, wie es Ammonius durch den Einsatz von xecp u;
bei i4, xecp p.ff bei 28 that, bedarf keiner Rechtfertigung, sobald der
für diesen massgebende Gesichtspunkt aufgegeben ist. Als nicht
genügend motivierte Abweichung bei Mt bleibt nur übrig, dass wohl
für das dritte, nicht aber, wie bei den xecp, auch für das zweite der
drei eschatologischen Gleichnisse Mt 25 ein besonderer Abschnitt
eingesetzt ist. Demnach erschwert der Thatbestand bei Mt die An-
nahme nicht, dass der Verfasser der in 5i aufbehaltenen Einteilung
sich an die xecp-Ordnung angelehnt hat. Ja ohne diese Annahme
wäre das genaue Zusammentreffen in der Abgrenzung an vielen
Stellen kaum begreiflich, z. B. 24 36. Bei Mk sind die Differenzen
verhältnismässig viel zahlreicher. Aber auch hier handelt es sich
Digitized by G00
Original ffom 1
UNIVERS1TY OE ILLINOIS ATL
URBANA-CHAMPAIGN
3. Eine sachliche Einteilung der Evangelien.
437
meist um kleine Grenzverschiebungen. So beginnt sein Abschnitt e
1 21, xecp a 23 (sein tj i 38, xecp S 4o s. S. 435), sein ö 2 i, xecp e 3, sein
1; 3 14, xscp 7) 13, sein 4 1, xscp & 2, sein x 5 2, xecp ta 1, sein xa 5 21,
xscp ij3 22, sein xs 6 30, xscp is 34, sein xs 6 45, xscp iC 47, sein A3 8 14,
xscp xß 15, sein p.a ioi, xecp xtj 2, sein |x9 131, xscp |x,3 3. Das erklärt
sich wie bei Mt aus dem Ersatz des harmonistischen durch das
stoffliche Interesse. Sodann ist, entsprechend dem Verhalten bei
Mt, xecp ■( 1 32 ff und xscp c( 5 25 ff übergangen; ebenso ist xscp A3 1 1 25
nicht als Abschnitt gezählt. Begreiflich ist ferner, dass das so un-
motiviert den sonst nicht gegliederten Fluss der Leidensgeschichte
bei 1466 unterbrechende xscp aufgegeben wurde, als der Verfasser
Kap. I4f nach eigenen Gesichtspunkten zu teilen unternahm. Da-
gegen bleiben nun noch verhältnismässig viele Abweichungen übrig,
die kaum zu begründen sind, da sie mit den für Mt gewählten Ab-
teilungen nicht übereinstimmen. Im Gegensatz zu Mt sind die xscp s
2i3, A 10 35, As 11 27, As 1 2 1, Ay) 12 18, Aö 1228, ja 1235 nicht als Ab-
schnitte gezählt, ein Verhalten, das kaum anders zu erklären ist, als
aus der Vernachlässigung des Mk-ev, die schon auffallend früh
bei allen die Evv betreffenden Arbeiten zu beobachten ist. Diese
Übergehungen können jedenfalls nichts gegen die aus Mt erhobene
Annahme beweisen, dass die Abschnitte in Anlehnung an die xscp-
Ordnung geschaffen worden sind. Bei Lk beschränken sich
denn die Differenzen wieder beinahe auf die folgenden kleinen
Grenzverschiebungen. Abschnitt & beginnt 2 6, xscp ß 8, (die mit
der Geburt selbst zusammenhängenden Ereignisse werden mit
dieser verbunden), Abschn. itj 3 12, xscp c 10 (richtiger), (Abschn.
A3 444, xscp ia 54, s. S. 435), Abschn. AC 517, xscp ly 18, Abschn.
p.ß 612, xecp u 13, Abschn. oa 937, xscp Aa 3s, Abschn. oß 943b, xecp
Aß 46 (richtiger), Abschn. ~C 1 1 47, xscp py 46, Abschn. irr) i i 52, xscp
ji3 12 1 (richtiger), Abschn. q& 1322, xscp v 23, Abschn. pa 141, xscp
vß 2, Abschn. py 142s, xscp vs 28, Abschn. p3 151, xscp vs 153,
Abschn. pxa 190, xecp ;s ,2, Abschn. pxß 1928, xecp £7] 29, Abschn.
pxs 2020, xscp oa I9, Abschn. pA 21 5, xecp os e, Abschn. pAß 21 37,
xscp 0; 22 1, Abschn. pp.7 2313, xecp o& ™, Abschn. pp.s 2326, xscp it 27.
Auch diese Verschiebungen rechtfertigen sich selbst mit den wenigen
angedeuteten Ausnahmen. Dazu kommen hier nur der Verzicht auf
einen besonderen xecp xs entsprechenden Abschnitt für die aipop-
poouoa und diesem analog der Verzicht auf xscp fx, die Frauenstimme
aus dem Volk, sowie auf Trennung von xscp £s 1912 von ££ 1913fr.
Auffallender, wenn auch sachlich nicht unbegründet ist das Über-
gehen des Einschnitts xecp v3 bei 14 16, dagegen wohl ein Versehen,
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
438 Einteilungen des Textes. A. Die Evangelien.
ähnlich den bei Mk monierten, das Übergehen von xe<p k;, der Pa-
rabel vom barmherzigen Samariter. Verräterisch für die Anlehnung
des Verfassers dieser Einteilung an die xecp-Ordnung ist es aber, dass
er im Unterschied zu seiner Entscheidung bei Mt und Mk in der
genauen Parallele hier bei Lk das besondere xecp 1 für 5 4of auch als
besonderen Abschnitt aufnimmt. Auch bei Jo ist das Bild dasselbe.
Abschnitt rj beginnt 2 12, xecp ß M, Abschn. ta 3 22, xecp 0 25, Abschn.
iß 4 1, xecp e 5, Abschn. te 5 1, xecp C 5, Abschn. t; 6 1, xecp 7j 5, Abschn.
G 615, xecp d 16, Abschn. k& 12 1, xecp tß 3, Abschn. jj. 12 «, xecp t8 M;
xecp tf 12 4f nach 10 3 ist übergangen gemäss den bei den andern Evv
beobachteten Grundsätzen. Da diese Einteilung des Evangelien-
textes sicher nicht erst für 81 gemacht ist, wie die in 01 falsch ein-
gesestzten oder ganz übergangenen Zahlzeichen beweisen, so liegt ihre
Entstehung weiter zurück, und sie wird dadurch zu einem neuen,
direkten Zeugnis für ein höheres Alter der xecp-Ordnung, auf der sie ruht.
34. Verhältnis zu Eusebs Einteilung. Aber auch Eusebs
Sektionen scheint der Schöpfer unserer Einteilung gekannt zu haben.
Am frappantesten ist das Verwandtschaftsverhältnis bei Mk. Von
seinen 62 Abschnitten decken sich nur die Anfänge von 10 nicht
mit denen Eusebianischer Sektionen. Davon ist 2 18 1 17, 4 » 1 n, 81
1 737, 814 1 15, 9 a 1 1, 12 41 1 40 zweifellos sachlich richtiger, sodass
die Bevorzugung dieser Abgrenzung selbst gegenüber einer Autorität
wie Euseb wohl begreiflich ist. Über den Vorzug von 8 10 oder «,
11 20 oder 19 lässt sich streiten, der Verfasser wusste aber, was er
that, denn er hat bei der Parallele Mt 1539, 21 18 dieselbe Grenzver-
schiebung gegenüber Euseb vorgenommen. 1 1 12 ist ein Einschnitt,
dem in Mt und Lk keiner entspricht, weil dort die Verbindung der
Perikopen eine innigere ist, ein neuer Beweis, wie frei von mechanischer
Gleichmacherei der Verfasser war. Bei der Wahl der Grenze hat er
Ammonius vor Euseb den Vorzug gegeben. Dagegen ist 3 i4 1. 13 so
ungeschickt, dass sich der Verdacht eines Versehens des Schreibers
von 81 aufdrängt. Ähnlich steht es bei Lk. Von den 136 Ab-
schnitten von 3 1 ab decken sich nur 28 in ihren Anfängen nicht mit
Eusebianischen Sektionen. Aber davon stehen ausser Konkurrenz
die 3 und 2 Unterabschnitte, in die in unserer Einteilung das Ge-
schlechtsregister und die Versuchungsgeschichte zerlegt sind. Durch
den sachlichen Gesichtspunkt der Einteilung im Unterschied von
dem synoptischen Euseb’s sind veranlasst die Grenzverschiebungen
von 3 io auf is, von 441 auf 4o, von 531 auf 33, von 727 auf 24, von
927 auf 28, von 2047 auf 21 1, von 21 34 auf 37, von 22 13 auf 14, von
23 10 auf s, von 24 10 auf 13. Mindestens gleichberechtigt ist die Grenze
Digitized by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Eine sachliche Einteilung der Evangelien.
439
bei io jo statt 29, 2433 statt 36. Für 440, 928, 10 30, 21 >, 2413 hat der
Verfasser dabei überdies Ainmonius auf seiner Seite. An den Stellen
3 12, 413, 628, 6 30, 6 36, 12 42 wird man Euseb’s Anfängen 3 10, 4 i4, 6 27,
31, 37, 12 4I wohl den Vorzug geben. Ein Versehen des Schreibers
von Bi anzunehmen hindert hier Al, das dessen Grenzen auch ver-
tritt (nur die Zahl p; fehlt in A1). Weiterhin hat unser Einteiler bei
826, 12 16, 16 1, 1711, 189, 2027, 227 neue Abschnitte begonnen, wo
eine Sacheinteilung sie auch forderte, eine synoptische keinen An-
lass hatte zur Bildung einer neuen Sektion. Ganz dasselbe gilt end-
lich von den vorhin ganz ausser Rechnung gestellten Einteilungen
von Lk 1 f, für die Euseb keinen Anlass hatte. Immerhin hat er den
Einschnitt Euseb’s bei 2 6 festgehalten. Nicht minder instruktiv
ist ein Vergleich bei Jo. Naturgemäss fallen hier die Abschiedsreden
heraus, bei denen Euseb nur Sektionen markierte, wo er einen An-
klang an synoptische Redestücke fand, während sie unser Einteiler
sachlich zerlegte. So ist es vielleicht nur Zufall, vielleicht aber doch
aus Einfluss Euseb’s zu erklären, dass die beiderseitigen Anfänge
13 2i, 14 1, 22, 15 17, 1625 zusammenfallen, 14 12 mit Eus. 13, 27 mit Eus. 26,
1629 mit Eus. 31 sich wenigstens nahe berühren. Um so schärfer sticht
es davon ab, dass von 18 1 an sämtliche Anfänge der 19 Abschnitte
mit Sektionsanfangen sich decken. Dem ist wiederum das Bild in
Kap. 7 — 10 entgegengesetzt. Schon den Anfang bildet Euseb bei
7 70, weil dort parallelloser Stoff beginnt, unser Einteiler natürlich 7 1.
Dann treffen beide zusammen in 7 31, 45, 8 21 (?). Darüber hinaus hat
unser Einteiler noch 10 Abschnitte gebildet. Wiederum hebt sich
hiervon der Thatbestand in Kap. 1 — 6 ab. Von den 20 Abschnitten,
in die dieser Teil zerlegt wird, haben nur 4 keine Analogie in
Euseb’s Sektionen, weil sie mitten in grösseren parallcllosen Zusam-
menhängen liegen, 2 1, 23, 31, 431; und 3 weichen ein wenig ab: statt
bei 1 28, 323, 43 ist, sachlich richtig, bei 1 29, 322, 41 ein neuer Ab-
schnitt begonnen. Ähnlich liegt es in dem Teil 11 1—1320. Von
seinen 12 Abschnitten teilen zwar nur 4 mit Sektionen genau den-
selben Anfang. Aber 1 1 1, t9, 47 hat Euseb keinen Anlass zu Ein-
schnitten, da schon von 10 4t an alles Sondergut des Jo ist. Und
12 1 1 2, 20 1 23, 37 1 39, 13 1 1 2, 13x2 1 13 sind nur die bekannten Ver-
schiebungen von den Parallelanfängen zu den Sachanfängen.
Scheinbar ungünstiger für die Annahme, dass der Verfasser die
Sektioneneinteilung Euseb’s gekannt, liegt es bei Mt. Von den
170 Abschnitten, in die Mt geteilt ist, decken sich 43 in ihren An-
fängen nicht mit Eusebianischen Sektionen. Aber in 20 Fällen handelt
es sich nur um die bekannten Verschiebungen. So beginnt er 2 ■ 1 5,
Digitizea by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
440
Einteilungen des Textes. B. Die Acten.
4 18 1 17, 65 1 7, 6 19 1 20, 8 18 1 19, 9 14 1 12/ IO 81’ 1 7, 1 1 7 1 10, 1 3 10 1 12,
13 53 1 54, IS2' 1 24 , 15 39 l 161, 1621 1 20/ 17 9 1 10, I927 1 28, 2620 1 21,
28 11 1 9. Viele dieser Verschiebungen entsprechen den bei den
Parallelen des Mk und Lk schon gefundenen. Alle rechtfertigen sich
aus sich selbst. Zweifelhaft kann man auch hier nur über den Vor-
zug von 187 1 6 oder s und 21 ,8 1 ,7 sein. Dazu kommen endlich 23
Einschnitte, wo Euseb zu solchen keinen Anlass hatte: 1 6 12 24 2 13
16 19 4 5 8 4 24 5 2i 31 33 38 7 26 8 28 13 44 45 47 193 2223 2541 2617
28 16, von denen auch ein Teil seine Analogien in Mk oder Lk hat,
überdies 2 16 8 28 19 3 22 23 26 17 sich auch bei Ammonius finden.
Dieser Befund macht es doch sehr wahrscheinlich, dass der
Schöpfer unserer Einteilung die Sektionen Euseb’s unter seinen Vor-
lagen hatte. Da sich die Einteilung in A 1 findet, legt sich die Ver-
mutung nahe, dass sie das Werk eines Kommentators ist. Gegen
Chrysostomus spricht, dass seine Homilien keinen Anhalt dafür bieten.
Anhangsweise sei als Merkwürdigkeit notiert, was 62045 und
432 zufällig entdeckt wurde, aber vielleicht noch öfters sich findet.
Hier ist für Mk die xa'f -Anordnung auch auf den Anfang ausgedehnt:
xi <? a itspi lioavvou xou ßa-rcxiaxoo, ß irepi xt]? eTUcpoixrjoeu)? xoo irviu-
paxo; xou aytou, y rcspi xou pexa xov ßairxiopov ixsipaopoo, 0 rcspi xou
Sipuivo; xai xtov xa9e;7j«, s nspi xou öaipovtCopsvoo = Ammonius a,
so dass die Summe der xe<p vß statt pir| ist. Bei Lk ist die xscp-Liste
unverändert, bei Jo (£432 vac) zählt die poi)( als xs<p 1.
B. Die Einteilungen der Acten.
Vorweg sei bemerkt, dass die mehrfach erscheinenden Nummern
mit den schwankenden Schlusszahlen v, va, vy (5 395) die Tageslektio-
nen von Ostern bis Pfingsten markieren, also nicht hierher gehören.
35. Die Einteilung in 36 xeyiahua. Die in unserer ältesten Ur-
kunde öi bezeugte, doch nicht von derselben Hand wie bei den Evv
stammende Einteilung der Acten in 36 xe<p steht billig an der Spitze.
Auch 02 markiert an den gleichen Stellen neue Abschnitte durch
Ausrücken des ersten Buchstabens. Dieselbe Einteilung findet sich
a 7 70 74 75 101 152 264 (?) Ö409(?). Aus aioi hat sie schon Za-
cagni in seiner Euthaliusausgabe auf p. 438 — 441 zum Abdruck ge-
bracht. Im Unterschied von 01 ist sie in den anderen Codd am
Schluss der einleitenden Beigaben in Form einer Liste eingestellt, in der
unter fortlaufenden Nummern die Anfänge des Textes dieser xscp ver-
zeichnet sind, mit der Vorbemerkung: xai ouxoi 01 apiöpot, 00; eopij-
06i; xeijjL’voo; (von Zacagni conjiciert aus dem Wortlaut eoprjaiipevoo;)
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die Einteilung in 36 y.s'p.
441
ev xu) xeu^Ei xaxa xo utpo; xir)x ava'/vmoEu); jxexa p. xscaXaia xai X
papxopia;, etoiv Be 01 itavxe? X?. Von aioi versichert Z., dass am
Rande des Codex diese Zahlen nicht erscheinen. Von den andern
ist mir darüber nichts notiert. Die Liste muss aus einem Exemplar
der Acten übernommen sein, das die Zahlen am Rande hatte. Nur
bei wenigen xe<p differieren Bi und aioi in den Anfängen. Wo
dies der Fall ist, entscheidet jedesmal 5 2, indem es nur an einer
der beiden Stellen einen neuen Abschnitt beginnt. Die durch 02
verworfene Grenze setze ich in Klammer. Viermal differiert B2 von
beiden zu Gunsten der $ 36 folgenden Abgrenzung.
Danach beginnen die 36 xses an folgenden Stellen:
a 1 1
1 9 3i
1 7 1
XT) 2 2 30
? 1 15
ta 943 (02 IO :)
X I 7 16
xf) 23 ji (aioi 1
7 2 1
1,3 1 1 i9
xa 1 8 1
X 24 1
5 3 1
17 1 2 1
xß 1 8 18
Xa 24 to (Bi 24)
e 432 (aioi 23)
iS I 2 24
*7 19 1
Xß 24 27
c S 12
ts 130
xB 20 2 (B2 1)
X7 2513
C 6 1
15 14 1 (Bi ö)
XE 20 13
XB 2523
r, 8 ib (aioi 6 13)
1!; 1424 (B2 15 0
XX 2 I 1
Xe 27 1
9 9 1
IT) 1 s 40 (3 2 39)
x£ 2 1 i5
Xx 28 11
Die Abweichungen in aioi erklären sich aus der Konkurrenz
der später zu besprechenden Einteilungen. Bei 432 fängt auch die
Lektion an, desgleichen bei der nachher zu besprechenden, von
Euthalius in seine Beigaben aufgenommenen Einteilung ein xscp,
während 4 23 oder, wie Zac. schreibt, 24 eine der unoBiaipsoEi? dieser
euthalianischen Einteilung, wie ich sie vorderhand der Kürze halber
nennen will, beginnt. Bei 8 1 muss ein die Struktur der Ac kennender
Einteiler ein neues xEtp einsetzen ; und wenn dies der Schöpfer der
durch 0 1 uns vermittelten Einteilung bei 8 ib d. h. sysvsxo Be thut,
so erweist er sich als feiner Kenner. Auch die Lektion fängt 8 1 an.
Ein xecp bei Euth und in der § 36 zu erwähnenden Einteilung be-
ginnt 6 8, also wenigstens in der Nähe von 613. Bei der Variante
für 1; ist 81 im Unrecht; 146 bildet keinen Anfang; vielleicht hat
die Kenntnis davon, dass ein xscp der 40 -Einteilung ebenso eine
euthalianische oiroB 14s beginnt, den Schreiber von Bi verwirrt.
Die Grenze bei 23 u scheint früh unsicher gewesen zu sein. Die
40- Einteilung setzt sie bei 23 12 fest, ebenso eine euthalianische utxoB.
Auch 23 16 ist nicht glücklich, die Vermutung einer Verrückung,
damit xtj und xf> im Umfang gleichmässiger werden, liegt nahe.
Bei der letzten Differenz, wo mit a 101 für 2410 zu entscheiden war,
würde das Zwerg-xs? von 4 Versen, das sonst entsteht, ganz aus
Digitizedby Qo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
442
Einteilungen des Textes. B. Die Acten.
dem System fallen. Der Anfang von Xß bei 24 27 ist aber gesichert.
Die 40- Einteilung legt sogar die Vermutung nahe, dass zwischen 24 t
und 27 ursprünglich gar kein Einschnitt sich vorfand.
36. Die Einteilung in 40 - xeyahua. Neben dieser Einteilung
in 36 findet sich nun eine solche in 40 xe<p, welche die grösste
Verbreitung gefunden hat und als die in den griechischen Codd
herrschende bezeichnet werden muss. In derselben teilen sich die xstp
nach Mill und Matthäi in ihren Ausgaben der Ac in folgender Weise:
a=5i te ioi, vgl.Si ex 943 x9 201, vgl.Si xS 202
3=01 IC II l/4 ] , , X 21 10, Vgl. 01 XC 21 I
7 = 61 ic. x x 27 J Xa = oi x,
3 = 61 trj = 3i 17 Xß 21 26
e 4i5,vgl.8i 432,aioi 423 1&131, vgl.oi t3i 2 24 X7 = 01 x»)
C 517, vgl.oi 5,2 x = 3i cs X8 23 :2, vgl.Si x9 23 11
4=61 xa 141 = 81 cc Xs = Si X
t) 68, 62 69,vgl.aioi 613 xß 148 Xc=8i Xß
9 81 = Sir, X7 15 1, vgl.oi iC 1424 X£ = 81 X7
t 89 x3 1539, vgl.Si u] 15 40 ^7] = oi Xe
ca 820 xe = 81 i9 X9=6i Xc
ß= 01 ICIII/4 .. „
. k Vgl. 81 iß II 19
7 = 01 ci, 1 1 27 J
3=6l ITJ = 81 17
e 4i5,vgl.8i 432,2101 423 18131, vgl.oi 161224
c5x7.vgl.81 5.2 X = 8l CE
i) 68, 62 69,vgl.aioi 613
9 8 1 = 6 1 r,
t 89
ta 8 20
X = 01 IE
xa 14 1 = 3i cc
xß 148
y-7 iß vgl. 81 iC 14x4
*8 1539, vgl.Si u] 1540
XE = 8 1 t9
tß 826 xc = 81 X JJ. 28 17.
17 = 3i 8 xi = 61 xa
16 932, vgl.oi t 931 xr( = 6 1 X7
Dadurch dass ich, wo die Grenzen sich mit denen der 36-Ein-
teilung decken, nur auf diese verwiesen habe, springt es sofort in die
Augen, dass die beiden Einteilungen nicht unabhängig von einander
entstanden sein können. 21 xscp-Anfange decken sich völlig. Dazu
kommen aber noch 6, wo die Differenz ein bis zwei Verse betrifft,
also wohl auf die Zufälligkeiten der Überlieferung, nicht auf die
ursprüngliche Conception zu rückzu führen ist. Meist ist noch leicht
zu entscheiden, auf welcher Seite der Fehler liegt. So ist 9 31 als
xecp- Anfang besser als 32, wohl auch 943, da die Notiz auf 10 2 f
vorausschaut, besser als 10 1, 1540 besser als 39; hier sind die vor-
gezogenen Grenzen überall die der 36-Einteilung. Schwanken lässt
sich bei 1224 und 131, 20 1 und 2, 2311 und 12, was besser ist. Hier
könnte, wie ja eventuell auch an den vorhergenannten Stellen,
der Schöpfer der einen Einteilung auf Grund seiner Abwägungen
der Übergangsmomente an der anderen als seiner Vorlage eine
Korrektur vorgenommen haben. Bedeutender sind die Diffe-
renzen nur an wenigen Stehen. Zunächst einige Male, wo es
sich nur um eine stärkere Grenzverschiebung handelt. In der 40-
Einteilung beginnt xso s bei 415, in der 36-Einteilung bei 432; der
Context fordert den tieferen Einschnitt bei 432. Kscs « beginnt in
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die Einteilung in 40 xe<f.
443
der 40-Einteilung 517, in der 36-Einteilung 5 12; für beides lassen sich
Gründe geltend machen. Die Differenz wird wieder als Korrektur
der Arbeit des einen durch den anderen Redaktor zu betrachten
sein. Ebenso ist über die Differenz 1424 oder 15 1 bei iS resp. tf)
zu urteilen, nur dass hier 15 1 ohne Frage die bessere Einteilung ist.
Die Verlegung der Grenze nach 21 10 statt nach 21 1 geschah, um
die Agabusepisode für sich zu stellen. Glücklich ist die Änderung
nicht, da 2 1 10 sehr nahe an 2 1 15 heranrückt, wofür allerdings Cramer’s
Catene als Anfang 21 20 einsetzt, wodurch aber dieser Einschnitt
wieder an 21 26 bedenklich nahe rückt. Die eingreifendste Grenzver-
schiebung, die aber mit einer völligen Änderung des Systems der
xEtp verbunden ist, findet sich in Kap. n, wo 61 den Einschnitt,
zweifellos am sachgcmässesten, bei 1 1 19 macht, die 40-Einteilung
zwei Einschnitte bildet bei ii4 und 27, wodurch dem Zusammen-
hang nicht Genüge geschieht und ein Zwerg -xecp 1 1 27-30 entsteht.
Solcher das System selbst treffenden Abänderungen giebt es aber
noch mehr. In der 40-Einteilung sind ausser dem eben genannten
noch 7 neue xscp geschaffen und 4 xstp der 36-Eineilung getilgt
worden. Getilgt sind die xs<p-Einschnitte bei 18 ts zwischen 18 1 und
19 1, bei 20 13 zwischen 20 2 und 21 1, bei 2410 zwischen 241 und 27,
bei 2523 zwischen 2513 und 271. Nur an der letzten Stelle entsteht
dadurch eine Unebenheit, indem das xscp der 40-Einteilung von
2513-2632 sich ausdehnt, während die umgebenden xscp in beiden
Einteilungen viel kleineren Umfangs sind. Aber sachlich ist die
Tilgung nicht unberechtigt. Von den im Ganzen 8 neuen xscp fallen
ausser dem schon besprochenen in Kap. 11 noch 4 in die erste
Hälfte von Ac, und zwar in die Stephanus- und die Philippus-Perikope.
Beide bilden in der 36-Einteilung je nur ein xscp. Die 40-Einteilung
lässt in der ersteren bei 6 s ein zweites beginnen, was sachlich ganz
glücklich ist, und zerlegt die letztere in 4 kleine xscp, was eine Un-
ebenheit in das System der Einteilung bringt. Endlich ist 14 1-24/28
bei 14s, 21 15-22 29 bei 21 26, 2811-31 bei 17 noch einmal abgeteilt
Auch hier entstehen dadurch verhältnismässig kleine xscp.
Von diesen Beobachtungen aus ist kaum eine sichere Entschei-
dung zu wagen, welche der beiden Einteilungen wohl die Vorlage
für die andere gebildet hat. Beiden ist hohe Anerkennung zu zollen;
denn der Stoff ist in völlig zutreffender Weise gegliedert. Den Vor-
zug in der gleichmässigen Durchführung der Einteilungsmethode
verdient doch wohl die 36-Einteilung. Wenigstens ist nach ihrem
deutlichen Grundsatz, bei völligem Scenenwechsel mit einem neuen
xs-p zu beginnen, ein solches bei 1818 20 13 kaum zu entbehren, wo
Digitized by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Einteilungen des Textes. B. Die Acten.
444
es in der 40-Einteilung fehlt. Andererseits fordert die Methode aller-
dings kein neues xetp bei 24 10 und 25 23, wo es die 36-Einteilung ein-
stellt. Freilich wird ein solches noch weniger gefordert 89 20 II 1/4
21 26, wo überall die 40-Einteilung eines einsetzt. Eher ist ihr Recht
zu geben, wenn sie bei 28 17 noch ein xscp anhebt. Aber muss der
erste Einteilungsversuch notwendig der bessere sein? Doch ist die
Abänderung der 36-Einteilung in die 40-Einteilung leichter zu ver-
stehen, als das Umgekehrte.
37. Die Einteilung in VTCoSttupsotig. Nicht selten findet sich
nun aber eine noch weiter ins Detail gehende Einteilung, und zwar
in zweierlei Form. In der einen, schon vorhin gelegentlich gestreiften,
auch von Euthalius vertretenen Form, die ich vorderhand darum die
euthalianische nenne, obgleich sie auch in den ältesten Hand-
schriften des Andreaskommentars, -Ane11 20 , nach denen ihn Cramer
in seinen Catenen 1838 herausgab, eingetragen ist, bilden 40 xe'f die
Haupteinteilung, die Mehrzahl derselben ist aber zerlegt in im Ganzen
48 Unterabteilungen, von Euthalius uiroSiaipeosi; genannt, daher von
mir mit 01:08 bezeichnet. In der zweiten Form sind mindestens ein
grosser Teil dieser 01:08 mit den xscp als gleichwertig in fortlaufender
Nummerierung aufgezählt. Die letztere Einteilung findet sich in 6 1
und 82 in Form von Randzahlen. In 82 sind diese Randzahlen,
unter denen schon y — C in Tischendorfs Ausgabe nicht notiert, also
wohl im Original nicht zu finden sind, leider nur bis 15 40 einge-
tragen, woraus aber, da dort eine Lage schliesst, wenigstens mit
hohem Grad von Wahrscheinlichkeit gefolgert werden kann, dass
die Eintragung der Abteilungen gleichzeitig mit der Herstellung der
Textschrift erfolgt ist. In 8 1 dagegen sind die Ziffern dieser kleineren
Abteilungen von einer späteren Hand in flüchtigen und unschönen
Zügen eingetragen. Hier ist die letzte Zahl £0. Die Zahlen und
ihre Plätze stimmen in 81 und 82 mit zwrei Ausnahmen genau zu-
sammen, bei denen die Analogie der andern Einteilungen beidemal
für die Richtigkeit von 82 entscheidet. Die Zahl Xrj steht 81 bei
1352, 82 bei 14 1, bei 15 1 fehlt eine Zahl in 81, während 82 dort |i
steht, sodass 8 2 p.a, wo 81 ja, 8 2 wo 8 1 jia steht. Ausserdem
hat die leichtfertige, 81 mit diesen Ziffern verunzierende Hand bei
20 1 oder 2 die Ziffer vß einzutragen vergessen. Zunächst ist nun
nachzuweisen, dass in analoger Weise wie die 36- und 40-Einteilung
auch diese beiden Einteilungen auf eine einzige zurückgehen. Darf man
in Übereinstimmung mit allen Einteilungen ausser der 36-Einteilung
20 2 als den Platz der in 0 1 fehlenden Ziffer vß und mit allen anderen
Einteilungen, auch der in 61, wo Zacagni zwischen 21 s und 10 schwankt,
Digitized by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die uTroSiatpsisii
445
21 io annehmen, so decken sich in beiden Formen 47 Grenzen völlig.
Aber dazu kommen noch folgende Grenzen, bei denen die kleinen
Varianten sicher nur durch die Überlieferung verschuldet sind. Die
Zitier 7 (82 ist die Ziffer nicht notiert) steht in 81 bei 1 25; da sonst
2 1 bei allen Einteilungen der Beginn des neuen Abschnitts ist, war
1 25 in 8 1 als Fehler ausser Rechnung zu stellen. Als offenbarer
Fehler in 8 1 ist auch die Einstellung von <; (02 fehlen leider die
Randzahlen in Kap. 2) bei 2 29 mitten in der Petrusrede, während sonst
der Einschnitt bei 2 37 erscheint, auszuscheiden. Die Ziffer C steht
in 6 1 bei 2 42, in Zacagni bei 2 43 und 44. Cramer’s Catene stimmt
mit 81, der Titel in der exösoi? <irspi op-ovoia? xoivuxpeXoos xtX>
weist ebenfalls auf 242 hin. Die Ziffer X9 steht 81 und 82 bei 14s,
desgleichen in Cramer’s Catene; ebenso grenzt die 40-Einteilung ab;
14 7 bei Zacagni ist wohl nur ein durch die Kürze des Verses ver-
anlasstes Versehen des Herausgebers oder seiner Codd. Die Ziffer
(ia steht 81 und 82 bei 1540, wo in der 36-Einteilung auch xe? x6
beginnt; Zacagni giebt 1541 und 16 1, letzteres auch Cramer’s Catene
als Anfangsvers an; die eine 40-Einteilung setzt sogar bei 15 39 ein;
hier ist deutlich die Überlieferung früh unsicher geworden; 1540 ist
zweifellos das Richtige, also wohl auch hier das Ursprüngliche.
Die Ziffern fis bei 17 s und p-C bei 1743 in 81 erweist der Context
als sicher an falscher Stelle; sie sind in Übereinstimmung mit allen
Einteilungen nach 17 1 und 181 zu versetzen. Die Ziffer va steht 81
bei 1924, vc bei 21 26, v9 bei 231, $7 bei 2424, sonst beginnen die
Abteilungen stets 1923 21 27 2230 2427, was auch contextlich richtiger
ist, sodass man wiederum einen Fehler in 8 1 annehmen darf. Das-
selbe gilt wohl für ;Tj bei 81, das zu 27 27 gesetzt ist, während
Context und alle Analogien für 27 2t sprechen. Endlich wird
nachher zu zeigen sein, dass die Einteilungen in 81 und 82 sich bei
den xscp der von Zacagni aufbehaltenen Einteilung mit zwei kleinen
Ausnahmen durchweg decken. Darum ist es wohl bei 6 1 ein letzter
Fehler, dass dort für das letzte xs<p der Zacagni-Einteilung, das 28 17
beginnt, eine entsprechende Randzahl zu vermissen ist; hat er doch
denselben Fehler vorher zweimal gemacht. So nehme ich für die
Vorlage von 8 1 einen letzten Einschnitt bei 28 17 an, sodass diese
ursprünglich mindestens 71 Abschnitte aufwies, nicht, wie die Wieder-
gabe in 81, nur 69. So erhöhen sich jene 47 auf 60 in ihren An-
fängen sich deckende Abteilungen. Neben diesen auf Fehlern
der Überlieferung beruhenden Differenzen finden sich auch hier
wiederum, analog der vorhin bei der Vergleichung der 36- und 40-
Einteilung gemachten Beobachtung, einige Verschiedenheiten, die
Digitized by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
446
Einteilungen des Textes. B. Die Acten.
vielleicht nicht ohne Absicht erfolgt sind. Die Ziffern t und ta
stehen oi und 02 bei 413 und 23, bei Zacagni beginnen die ent-
sprechenden Abteilungen 4 15 und 24 ; die Ziffer Xa steht 01 bei 11 1,
02 bei 10 48 tote Ttpu>Tir]aav, die Ziffer Xc 81 und 02 bei 1313, bei
Zacagni beginnen die Abschnitte 1 i4 und 1316. Umgekehrt steht tr, Bi
und 82 erst bei 69, bei Zacagni beginnt das entsprechende xitp
schon 6 8. Endlich kehrt das Schwanken zwischen 522 und 17, das
schon bei der 36-Einteilung beobachtet wurde, auch hier wieder.
6 1 und 6 2 beginnen bei 5 12 ihren Abschnitt t8, Zacagni bei 5 17. In
diesen 6 Fällen haben beide Abgrenzungen ihre Berechtigung; so mögen
die Abweichungen bewusst entstanden sein. Immer aber legt die
Korrespondenz derselben die Vermutung nahe, dass die eine der beiden
Abgrenzungen dem Schöpfer der anderen Vorgelegen und ihn zu
einer Korrektur provociert hat. Diesen unleugbaren Relationen
zwischen beiden Formen stehen nunmehr nur 5 Fälle gegenüber, bei
denen die Differenzen ernstlicher sind. 01 und 82 beginnen 5 2ib
(Tcapafsvopevo;) ihren Abschnitt (e) mit der Vorführung der Apostel,
Zacagni und Gramer eine uixoB 5 27 mit dem Eintritt in die Ver-
handlungen. Bi und 82 teilen die Bekehrungsgeschichte Pauli bei
9 10, Zacagni (Cramer markiert diesen Einschnitt nicht) bei 9 17.
Das erstere ist scenenmässig das Richtigere; aber die später zu
besprechenden xixXot zeigen, dass 9 17 gewählt ist, weil dort die
wunderbare Heilung beginnt. In der Antiochiarede ist in 8 1 und 82 XC
zu 13 26 gesetzt, in Zacagni und Cramer der entsprechende Einschnitt
bei 13 33 b <u z xai ev xto markiert. Der erstere Einschnitt dürfte als
der glücklichere zu beurteilen sein; doch lässt sich der zweite, wenn
denn die Rede zerschnitten werden sollte, vertreten. In der Kerker-
geschichte in Philippi beginnt 81 den letzten Abschnitt 1635, Zacagni
und Cramer 1638; der Titel oxi 7TapaxXr,&svxes xoxe eSr,X{)ov mit seiner
Beziehung auf 7uapExaXeaav 39 spricht für 1638; aber nicht nur hängt
35-37 mit 38-40 aufs Engste zusammen, während bei 35 der letzte
Act einsetzt, sondern 1638-40 wird auch zu einem Zwergabschnitt,
sodass 1635 doch das Ursprüngliche sein könnte. Der Beginn von
v8 bei 2 1 15 in 81 entspricht der 36- und 40-Einteilung, Zacagni
und Cramer beginnen aber erst 21 20; bei 15 findet der Scenen-
wechsel statt, 20 beginnt die Action. Achten wir nun auf die
in 81 82 wie in nicht wenigen Minuskeln fehlende Unterscheidung
zwischen xe<p und orcoB, wie sie die Codd Zacagni’s und Cramer’s
vertreten, so ergiebt sich, dass sämtliche xs<p dieser Form unter den
71 Abschnitten, die durch 81 82 uns bezeugt sind, erscheinen, mit
Ausnahme des letzten, das ich darum oben als in der Vorlage der
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die uirootatpsJEts.
447
Randzahlen von 3 i vorhanden angenommen habe, und dass bei ihnen
auch die Anfänge übereinstimmen. Nur vier der besprochenen
Schwankungen betreffen xe<p-Anfänge: 5x2 und 17, 6s und 9, iix
und 4, von den ernstlichen Differenzen nur 21 x5 und 20. Alle anderen
35 xscp-Anfänge decken sich. Die übrigen wirklichen Differenzen
beziehen sich auf die uiroB. Und hier bleibt nun die stärkste noch
zu erwähnen, nämlich, dass 17 dieser uiro3 in 3 1 52 gar nicht
markiert sind. Es sind fast nur ganz kleine Abteilungen, die dadurch
verschwinden, nämlich die folgenden: 123-25 2 17 nach 2 14 7 ss-fo 8 5-s
8 14-17 20-29 9 36 nach 32 10 34 nach 30 12 3 nach 1 15 36-39 16 16 nach 14
188-11 24-28 2225-29; auffallen kann nur, dass 11 19 zwischen 1 und 27,
1344 zwischen 33 und 14 1, 2739 zwischen 21 und 28 h übergangen
ist, zumal 1 1 19 ein xe<p der 36-Einteilung beginnt. Es ist
nun nicht ohne Interesse, festzustellen, welche dieser beiden jeden-
falls in einem Abhängigkeitsverhältnis zu einander stehenden Formen
die ältere ist; denn die zweite hat Euthalius in seine Ausgabe
aufgenommen. Eventuell ist durch das Ergebnis die für die Beur-
teilung des Euthalius wichtige Frage, ob er selbst ihr Schöpfer ist,
schon negativ beantwortet. Vielleicht hilft eine Vergleichung mit
den 36- und 40-Einteilungen zur Entscheidung. Beide Formen stehen
nämlich der 40-Einteilung viel näher als der 36-Einteilung. Alle 40
xets der ersteren erscheinen bei ihnen mit nur folgenden Ausnahmen.
Statt 820 ist in beiden Formen 818, statt 1716 in beiden 1722 ein-
gesetzt; wenigstens 820 erscheint aber in der Euthaliusform als uiro5.
Sodann hat die in 5 1 vertretene Form mit der 36-Einteilung 5 12,
die euthalianische mit der 40-Einteilung 5 17 als Anfang gesetzt.
Endlich hat die Form in 3 1 mit der 36-Einteilung gegen die 40-
Einteilung 24 24 festgehalten, dagegen 24 27 geopfert, die euthalianische
umgekehrt mit der 40-Einteilung 24 24 geopfert und 24 27 festgehalten.
Die Euthaliusform hat ferner 1 3 16 an die Stelle von 1 3 13 gesetzt.
So ist die beiden Formen gemeinsame Urform auf der 40-Einteilung
aufgebaut, und nur zwei leise Verschiebungen sind an ihr vorge-
nommen; aber in der 3 1 -Form hat die 36-Einteilung zweimal ein-
gewirkt. Doch auch in der Euthaliusform ist es vielleicht auf Ein-
wirkung der 36-Einteilung zurückzuführen, dass der xstp-Anfang der
40-Einteilung 4 15 nur als uitoo, der der 36-Einteilung 4 32 als xs<p,
sowie dass das in der 36-Einteilung bei 1 1 19 beginnende xscc wenig-
stens als uiro5 erscheint; und in beiden Formen entspricht dem in
der 36-Einteilung bei 18 18 beginnenden xscp, das in der 40-Einteilung
ebenfalls fehlt, ein 1812 beginnendes. Dieses verschiedene Verhältnis
zur 36-Einteilung erlaubt die Vermutung, dass die Euthaliusform die
*by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Einteilungen des Textes. B. Die Acten.
448
ältere ist, weil sie consequenter an dem Ausgangspunkt der 40-Ein-
teilung festgehalten hat. Einen noch stärkeren Wahrscheinlichkeits-
beweis für die Priorität der Euthaliuseinteilung bietet der Umstand,
dass in dieser die als xecp von den U7too unterschiedenen Abschnitte
identisch sind mit den xecp der 40-36-Einteilungen, mit nur folgenden
Ausnahmen: In der Euthaliuseinteilung bei Zacagni beginnt xecp x
1316, in der 36-Einteilung 1313; xecp xB 1541 oder 16 1, in der 40-
Einteilung 1539; xecp xc; 1722, in der 40-Einteilung 1716; xecp Xoc 21 20,
in der 40-Einteilung 21 15; xecp Xß 21 27, in der 40-Einteilung 21 26. Das
sind Kleinigkeiten. Aber xecp e beginnt bei Euthalius 4 32 (wie in der
36-Einteilung), in der 40-Einteilung 415, wo bei Euthalius nur eine
uuoB beginnt, und xecp ia beginnt bei Euthalius 8 18, in der 40-Ein-
teilung 8 20, wo wieder bei Euthalius nur eine uiroB beginnt. Das
können Verschiebungen sein, die durch die Einstellung der otcoS
veranlasst sind, um den einzelnen Abteilungen grössere Gleich-
mässigkeit zu geben. Diese Erklärung zugestanden, macht das sonst
völlige Zusammentreffen der xecp in der complicierten euthalianischen
Einteilung mit denen der 40-Einteilung wahrscheinlich, dass die
euthalianische Unterscheidung von xecp und urroB gegenüber der durch-
gehenden Teilung in seien es nun 71 oder 88 Teile nicht die secundäre,
sondern die primäre Form ist, obgleich auch die Erklärung möglich
ist, dass die euthalianische Einteilung eine Art Ausgleich zwischen
der 40- und der 70- bis 80-Einteilung, die miteinander concurrierten,
darstellt, indem den xecp der 40-Einteilung auch hier der Rang von
xecp zugeteilt und eine Anzahl weiterer uttoB zu den durch diese
Rangscheidung schon sich ergebenden neu hinzugefügt wurde. Doch
auch wenn man die orroB betrachtet, begreift sich leichter die Unter-
drückung einer Anzahl derselben wegen der Kleinheit, als die nach-
trägliche Zerstörung des relativen Ebenmasses durch deren Einfügung.
38. Die TtrXot der Abschnitte der Acten. Zu einer sicheren
Entscheidung über die Priorität vermag neben diesen überall am-
biguen Erwägungen vielleicht die Formulierung der -utXoi zu ver-
helfen. Für die hier sogenannte euthalianische Einteilung sind uns
nämlich auch Formulierungen des Inhalts der xecp wie ihrer uitoo
erhalten, deren Zusammenstellung in einer Liste meist mit einem
Vorwort eingeleitet ist. Die Liste trägt die Überschrift ex&eaij
xecpaXauuv xcuv itpa;eu>v mit oder ohne tmv (oquov) aitoatoXiuv, wozu
nicht selten z. B. xou IIap.cpiXou, B203 itapa Eoaeßiou tou II.
tritt. Der Text liegt vor bei Zacagni, Mill (ohne das Vorwort),
Montfaucon (Biblioteca Coisliana, Paris 1715, p. 78, abgedruckt von
Crarner, Catena in Acta, 1838), Matthäi. Aus der Vergleichung dieser
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die xixXoi.
449
vier Ausgaben ist der folgende Wortlaut hergestellt. Wo ich keine
Entscheidung wagte, steht die concurrierende Lesart in Klammer.
In den Klammern sind die Anfänge der Abschnitte nach unserer
heutigen Verseinteilung angegeben, die uuoB sind etwas eingerückt.
Ex&eai? xecpaXauov twv upa£eiov (add xiov anoaxoXiov).
Ex naxepiov yj{jlsic xai oiBaaxaXiov xov xponov xai xov xunov loipeX-»]-
pevoi eYXEtP°'JHl£v (AStpia»? tTjSs (add xrj) xiov xecpaXauov ex&saei,
aixouvxe? au YYviop.7jv nponexeia? 7]fj.et? oi veoi ypovtov xe xai jj.a&r(-
paxiov 7tap uptov exaaxou xiov avaYtvioaxovxiov, eu yi) xv) uitep Tjpiov xrjv
aup.nspicpopav xopiCopsvoi. exxi8s|xe da. youv auxvjv xad taxoptav Aouxa
xou eoayyekioxou xai ouYYpacpeio?, toiY«pouv Bia pev xou piXavo? (aXipa
xat ßijxa 1 peX.) auxoxeXr( xa xsipaXaia, öta Bi xou xivvaßapeto? (aoxe-
piaxoo) xa? sv pepei xouxiov eyopeva? unoBtaipeaei? earjpeiioaapeOa.
a (ii) itspi xrj? e? avaaxaaeio? BioaoxaXia? Xpiaxou xai ouxaaia? «
icpo? xou? paÖTjxa? xat uepi euaYYsXia? xrj? xou a^iou uveu-
paxo? oiopea? Öea? xs xai xpouou xr,? avaXij'}/eio? xou Xpiaxou
xai uepi xr]? evoo?ou Beuxepa? auxou uapouoia?.
ß (I 15) Hexpou BiaXo^o? upo? xou? paörjxeu&evxa? uepi öavaxou xai
auoßoXi]? IouBa xou upoooxou, sv 00
1 23 uepi avxsiaaYioYTj? Maxöiou xXT(pio&evxo? yapixi ^eou ^l0t
upoaeuyi]?.
y (2 >) uepi &eia? xou oyiou nveupaxo? enicpotxvjaeio? sv vjpepa uevxe-
xoaxrj? Ysvopsvt)? ei? xou? uiaxeuaavxa?, sv 10
2 14 Ilsxpou xax7))(7]oi? uepi xouxou ex xiov upocpijxiov,
2 22 nspt uaöou? xai avaaxaaeio? xai avaXvj^eio? Xpiaxou 810-
pea? xs xou aYiou uveupaxo?,
2 37 uspt uiaxeio? xiov uapovxiov xai xrj? Bia xou ßauxiopaxo?
auxiov aiox^pia?,
2 42 uepi opovoia? xotviocpeXou? xai upoadvjxi]? xiov uiaxeuovxiov.
0 (3 1) uepi xrj? sv Xpiaxio öepaueia? xou ex YSWTjxr,? ytoXou flexpou
xe xaxvjyrjaeio? eXeYxxixvj? oupuaörjxixr,? aupßouXeuxixvj? upo?
otoxTjpiav auxiov, ev 10
4 s e7tioxaaia xiov apyispeiov C^Xio xou y eyovoxo? xai xpiot?
xou öaupaxo? Ilexpou xe opokoyia xv)? Xpiaxou Buvapeio?
xe xai yapixo?,
4 15 uepi anetXr)? xiov apytepeiov (add upooxaxxovxiov), 10? ou
ost uappTjaiaCeaöai ein xiu ovopaxi xou Xpiaxou xai
aveaeio? xiov auoaxoXiov,
4 24 eoyapioxta ano xvj? exxXvjaia? uuep xtj? xiov auoaxoXiov
uioxtj? xapxepia?.
e (4 32) uepi opo'^uyou xai xaOoXixrj? xoiviovta? xiov niaxeuaavxiov, ev 10
▼. Soden, Die Schriften des Neuen Testaments. L 20
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
450
Einteilungen des Textes. B. Die Acten.
5 i uept Avavioo xat üautpetpa; (-pYj;) xat utxpa; aoxtov
xeXeoxT]
Z (5 u) oxi xoo; auoaxoXoo; ep.ß/.Y]f>evxx; ev xto SeaptoxYipuo o (om)
a.'[ye.\oz xuptou (öeoo) voxxtop e$etoaev Euixp£'|ta; axto^oxto;
XYjpooaetv xov lrjoouv (xuptov), ev to
5 27 oxi xyj s£yj; aoxoo; 01 ap^tepet; ita^tv ooXXaßopevot ecp tu
[iYjxexi 6i8aoxetv paaxi$avxe; aueXoaav.
5 34 FajxaXtYjXoo yviopr, utatYj uept xtov auoaxoXtov pexa uapa-
oetypaxtov xivtuv xat auooet$eiuv.
C (61) uept ys. tpoxovta; xtov euxa Staxovtov.
Y) (6 s) loo8attov euavaaxaot; xat ouxotpavxta xaxa Sxetpavoo aoxoo
xe OTjprjYopta uept XYj; upo; Aßpaap otaflYjXYj; xoo öeou xat
uept xtov Stooexa uaxptap)tfov, sv to
7 u xa uept xou Xtpoo xat uoptovta; xat avayvtoptapoo xtov
ottov Iaxtoß xat uept yeveaeto; Mtooaeto; xat xyj; up 04
aoxov (Mtooaea) öeotpaveta; ev opet 2tva yevopevYj;,
7 35 uept xyj; c^oooo xat poayouoti'a; xoo lopaYjX aypt ypovtov
2o(a)Xoptovxo; xat xyj; xoo vaoo xaxaaxeu/j;,
755 opoXoyta xy)c uuepoopavtoo 6o$Yj; lYjaou Xptaxoo auoxa-
XucpÖeiaYj; aoxto, etp 7) XtöoXeoaxo; yevopevo; Xxetpavo;
eooeßto; exotpYjÖY).
f> (8 ib, < eyevexo 8e) uept Biioypoo XYj; exxXrjata; xat xatpv); Sxetpavoo, ev to
8 5 uept <I>tXtuuou xoo auooxoXou uoXXoo; taaapevoo ein xyj;
Sapapsta;.
t (80) uept 2tptovo; xoo payoo utoxeoaavxo; xat ßauxtaöevxo; aov
exepot; uXetoatv, ev to
8 14 uept XYj; (xoo) llexpoo xat Itoavvoo upo; aoxoo; auoaxoXvj;
xat euixXYjot; xoo aytoo uveopaxo; eut xoo; ßauxtaOevxa;.
ta (8 is) oxi 00 St (oox 1 00 01) apyoptoo ooSe ouoxptxat; aXX aytot; 8ta
utaxeto; y) uexoyrj xou aytoo uveopaxo; otSoxat, ev u>
8 20 xa uept ouoxptaeto; xat euiuXr^sto; 2tptovo;.
iß (8 26) oxt xot; aya&oi; xat utaxot; eoooot 0 9eo; xyjv atoxYjptav, oyjXov
ex XYj 4 xaxa xov euvooyov ouofteaeto;.
ty (91) uept xr^c oopavoÖev fteta; xXajaeto; (atltl xou) riauXou et;
auoaxoXtjv Xptaxoo, ev to
917 uept taoeto; xat ßauxtapaxo; UaoXoo Sta Avavioo xax
auoxaXu'J/iv öeoo uappvjata; xe aoxoo xat aovxoyta; xyj;
ota Bapvaßa upo; xoo; auoaxoXou;.
to (932) uept Atvea uapaXuxtxou taöevxo; ev Au88yj ota rfexpoo, ev to
9 35 xa uept TaßtOa xyj; tpiXoyYjpoo, rjv rjetpev ex vexptov 0
llexpo; 8ta upoaeo/Yj; ev Iouuyj.
Original from
MIVERSWT^F ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die titXoi.
451
ie (IO 1) itepi Kopv7jXiou, 00a xs irpo; auxov 0 aYYeXo; siitsv xai ooa
iraXiv irpo; flEtpov oupavoöev irspi xXtjosio; eöviov sppsOrj, SV U)
IO 10 oxi psxaoxaXei; 0 Bsxpo; rjXösv itpo; KopvvjXtov,
1030 sitavaXT^i; (add itapa xou KopvTjXiou) iov (eit)spapxup7]as
xai ucpYjYYjootxo 0 a^eXoi auxio (add xu>) KopvvjXito,
10 34 riexpou xaxxj^Tjot? ei; Xptoxov xou xs a-j'iou itvsupaxo;
sin xou; axouovxa; Biopsa xai ouio; eßairxioOTjoav xoxe
ot e£ sfiviov iriaxeuaavxs;.
IC (II 4) a>; Ilsxpo; xa xaÖs£rj; xai xa sxaoxa xu>v fe^ovoxaiv Bnr]-
Yeixai xot; airoaxoXoi; Biaxpidsiai irpo; auxov,
1 1 iq (mehrfach als uiroB. nicht markiert) xo (xio) xfjvixaBs xov
Bapva ßav sxirepijiaai irpo; xou; ev Avxio^sia aosXipou;.
iC (1I27) itpocpTjxsia Ay^^ou itepi Xtpou oixoupsvixTj; xai xapiroipopia;
irpo; xou; sv Avxioj(Et a (lspouoaXrjp) aosXipou;.
rrj (12 1) laxioßou xou aitooxoXou xaxaoipaYT], ev 10
123 Hsxpou auXXr^i; itpo; HpioBou, oicio; xs auxov 0 a^eXo;
öeiio xsXsuapaxi s£siXsxo xiov oeapiov xai o llexpo; sp-
<pavnj; Yevopsvo; vuxxiop xoi; aBsXipoi; uiravs^iopTjasv, sv 10
12 12 itepi xtj; xiov «puXaxuiv xoXaosiu; xai psxsicetxa itepi xr(;
xou aasßou; HpiuBou ittxpa; xs xai oXeöpiou xaxaoxpocp7);.
t& (13 1) aitoaxo Xr( Bapvaßa xai BauXou irpo; xou hsiou itvsupaxo; si; Ku-
irpov 00a xs Eipyaaavxo sv ovopaxi Xpioxou et; EXupav xov payov.
x (13 16) llauXou EuöaXTj; BiBaoxaXia si; Xpiaxov ex xs xou vopou xai
xaftsijr); x<ov itpotpijxiov laxopixrj xai sua'pceXixrj, sv 10
1333 0X1 (om) eXeyxxixtj xai ouXXoyioxixt)
13 44 (46?) irspi pexaÖsosio; xou xr(puYpaxo; ei; xa sövrj, Biu>y-
pou xs auxiov sxsi xai acpiSeio; si; lxoviov.
xa (141) oitio; sv Ixovuo xvjpujavxe; xov Xpioxov itoXXiov xs irioxsu-
aavxiov sono^ÖTjaav ot airoaxoXoi.
xß (147) irspi xou sv Auaxpot; ex Y£VVTiXTi? ywXo u laösvxo; Bta xiov
airooxoXiov Bioitep eivat xs 9soi xai irapeivai sooä|av xoi;
e*c)((npiot;- ev&a Btj xat psxsirsixa XiöaCexat 0 HauXo; itapa
xiuv louBanov xiov aaxuYsixoviov.
x7 (15 ') ou °,J ^£t irspixspvsoDai xou; s; sÜviov iriaxsuovxa; BoYpaxi
xai xpiasi xiov airoaxoXiov, sv io
15 .3 stuoxoXtt) auxiov (add xiov airooxoXiov) irpo; xou; e£ e&viov
irept xiov ipuXaxxsiov,
1536 avxipprjoi; llauXou itpo; Bapvaßav Bia Mapxov.
xB (15 40 oder 161) irspi xr(; (om) xaxr^Tjosio; Tipoösou xai xrj; xax
aitoxaXutJav atpi£sio; BauXou ei; MaxsBoviav, sv 10
1614 itepi ittaxsio; xai aioxrjpia; xivo; Yuvaixo; AuBia;,
29*
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
452 Einteilungen des Textes. B. Die Acten.
1616 (add xat) itept taaeto? xrj? itveup-a IluÖtovo? s^ooht);
itatStoxrj?, St yjv tov IlauXov xai)etp?av ot Seaitoxat,
1625 itept xot) oupßavxo? exEtoe oetoptou xat öaupaxo? xat 0-
ittu? ittoxeuaa? o etpxxotpuXai; ev auxr) tt] vuxxt eßaitxtoOi]
(add uapa)tp7jp.a) iraveoxto?,
16 38 oxt itapaxXitjÖevxe? e^tjXOov xoxe ex xou Seaptuxrjptou 01
aitoaxoXot.
xe (17 1) itept axaaeio? Y^vopevit]? ev 0eoaaXovtx7) xou xi)poYpaxo? evexsv
cpuYTj; xe llauXou et? Bspotav xaxetöev ei? ASrjva?.
x<: (1722) itept xi) ; ev Afirjvat? eittptopttou -ypatpr,? tptXoaotpou xe xijpuY-
p.axo? xat euoeßeta? xou riaoXou.
xC (1B1) itept AxuXa xat rTpioxtXXrj? xat xr(? Koptvöttuv aitetÖeta? xat
xTj? (xr)? xe) xaxa npoyvwoiv E7t auxot? euSoxta? xou öeou
airoxaXutpOetoir)? xtu riauXto, ev tu
188 itept Kptaitou ap)tiouvaYtoYou ittoxeuoavxo? auv exepot?
xtat xat ßaitxtaDevxo?,
18 12 oxt axaaeto? xtvn)fJstor;? ev KoptvOto o llaoXo? uitavejrto-
pT(oev eXtitov xe et? Etpeoov xat 8taXe)(9ei? e?i)X&ev,
18 24 itept AitoXXto avSpo? Xo^tou xe xat ittaxou.
X7) (19 1) itept ßa7txtajiaxo? xat xr(? xou a^tou itveupiaxo? Stupea? SoOet-
OT)? ota itpoaeu^rj? LlauXou xot? ev Etpeotu ittaxeoaaoi xat
Ttept taastu? xou Xaou, ev tu
19 13 itept xtDV uuov Zxeua, oxtitep (xat oxt) ou Set e^XEipeiv
aittaxoi? xat ava$tot? xtj? ittaxetu? YlV0[J'eV0tS itept
eJ;0|AoXoY7)asfo? xtuv ittaxsoovxtov,
19 23 itspt xtj? ev Etpeotu xivrjtieioTj? axaaetu? utto A Yjpnrj xptou
xou apYupoxo7tou xaxa xtov aitoaxoXtuv.
xf> (20 2) iteptoSo? llauXou, ev 7) xa itept öavaxou xat avaxX-rjoeto? Eu-
xu^ou Sta itpooeuxT)? ev TptoaSt itapatveaei? xe auxou itot-
(xavxtxat itpo? xou? ev Etpeotu itpsaßuxepoo?, ev tu
21 t itapaitXoo? llauXou aito Etpeoou a^pt Katoapeta? xtj?
riaXataxtvrj?.
X (21 10) ÄYaßou itpotpvjXEta itept xtov ou|i.ßi)ao[iEvtov xtu flauXto ev
lepouoaXtrjp..
Xa (21 20) itapatveot? Iaxtoßou itpo? IlauXov itept xou prj Soxetv xtuXuetv
Eßpatou? itepixspveoöat.
Xß (21 27) itept xtj? ev lepouoaXrjp. xaxa xou riauXou xtvTj0eio7)? axa£ta?,
oitto? xe auxov 0 )ttXtap)(o? xou itXvjöou? eijaipeixat, ev tu
22 1 riauXou xaxaoxaot? itept eauxou xat xij? et? aitoaxoXov
auxou xXr,oetu?,
Digitizedby Qo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die titXoi.
453
22 i2 itept u>v o Avavia; eiitsv (~ p Aapaoxo)) irpo; xov
HaoXov sv Aapaoxiu oirxaoia; xs xai ipiuvYj; 8soo ^svo-
(jicV7j; uoxs xcpo; aoxov SV xto ISpiO,
22 25 oxt (isXXiov stci xooxai; o IlaoXo; xoirxsaDai etmov oxt
Piopaio; saxiv avsiOtj.
\y (22 jo) oaa (add o) IlaoXo; xaxajüa; si; xo aovsopiov STraÖE xe xai
Eins xai soöoßoXio; sixpa;E.
Xo (23 12) itspi sitißooXv); jj.EXsxu)[ASVYj; otco IooSauov xaxa flaoXoo xai
|i/]VoaB(u; aoxYj; irpo; Aoaiav, ev ui
23 22 0x1 TcapEi:£u.cp&7) 0 IlaoXo; x<o YjYEpovi si; xrjv Kaiaa-
psiav psxa axpaxuoxiuv xai Ypaptpiaxtov.
Xe (241) TspxoXXoo Trspi IlauXou xaxYjYopia xai aoxoo airoXo^ia eiu
XOU Tj-'EjjLOVO;.
Kc (24 27) itspi xyj; <I>v]Xtxo; öiaSo^yj; xai xyj; <I>7]oxoo irpoaY<i>YY); xyj;
xs eit aoxoo avaxpiasoo; IlaoXoo xai aipsaei«?.
X£ (25 ij) A^pmita xai BspvtXYj; ixapooaia xai ueoai; xiov xaxa FlaoXov, ev a>
261 auoXo'j'ia IlaoXoo (~) six aoxiuv 7rspi xyj; ev vojj.ii>
(swopoo) OpYjaxsia; aoxoo xai xXyjxeco; ei; xo SDayys\iov,
2631 (24?) o>; ooSsv aSixsi Ioooaiou; 0 IlaoXo; A^pi^Tca; stpr)
XU) <I>YjOXU>.
Xy) (27 1) tcXoo; IlaoXoo eiu Pu>jtY)v xtvooviuv tcXeioxidv TS (~ xe irX.)
xai jXEYtoxtov sjnxXsu»; (ixa[J.YtX-), ev u>
27 21 oder 25 itapaivsoi; IlaoXoo ixpo; xoo; aov aoxto irspi
sXiu8o; oioxrjpia;,
27 41 vaoa*(tov IlaoXoo ottoi; xs OiEaux'lYjaav ei; MeXixyjv (add
xyjv) VYjaov xai oaa ev aoxYj 0 IlaoXo; söaojtaxoopYYjasv.
XO (28 11) oixio; aito MeXixyj; ei; PiojiYjv xaxtjVXYjaEV 0 IlaoXo;.
u. (28 17) xx Ep 1 oiaXe;E(o; IlaoXoo xr(; itpo; xoo; sv PiujAYj loooaioo;.
Die Formulierungen dieser xixXoi sind sehr mannigfaltiger Art.
Docli wird das Bild weniger bunt, wenn man die der ouoo bei Seite
lässt. Von den 40 xscp-xixXoi beginnen dann die Hälfte mit irspi,
wie dies bei den xs<p-xtxXoi der Evv als das Herrschende sich ergab.
Von den anderen 20 aber nähern sich den mit rtspi gebildeten
Formeln, ganz wie bei den xscp-xixXoi der Ew, die Formeln von
xsip ,3, i, C, X, Xa, Xe, bei denen nur ein Hauptwort wie SiaXop;, upa-
ipxjxsia, uapaivsai;, xaxYjYopia der ixspi-Formel vorangeht. Nun sind
allerdings von den 48 -utioo-xixXoi auch 21 mit itspi gebildet. Aber
nicht nur ist dies doch ein geringerer Bruchteil, sondern die Formu-
lierung der 27 anderen ist viel verschiedenartiger, als die der 15 noch
ausstehenden xsip-xixXoi. Es ist darum noch zu fragen, ob vielleicht
die orxoS-xixXoi von einer anderen Hand formuliert worden sind. Dies
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
454
Einteilungen des Textes. B. Die Acten.
angenommen, liegt dann weiter nah, die xixXoi der xsip ursprünglich
für die 40 -Einteilung formuliert zu denken. Dann aber käme zu
den 25 mit irspi formulierten noch der in der euthalianischen Form
der uttoS von ia zugehörende xixXo? hinzu; denn diese urtoo bildete
dort das xsip. Da sofort wahrscheinlich gemacht wird, dass die
xixXoi der xsip in der euthalianischen Kombination derselben mit den
uttoo hin und her Änderungen erfahren haben, könnte auch der
xixXoj von x zu den von einem Hauptwort eingeleiteten Trspt-Formen
zu rechnen sein, wenn er etwa ursprünglich lautete: II au Xou öiöa-
axaXta Ttspi pLSxaösaEms xou xrjpo’yp-axoc xa eOvt). Überschauen
wir zunächst die 13 übrigen xscp-xixXoi, so bilden sie in der For-
mulierung zwei Gruppen; zur ersten gehören die xtxXot von 4 Iou-
Sauov STravaoxaais xai ouxoipavxia xctxa Xxsipavou, 14 Iaxcoßou xou
airoaxoXou xaxaatpoqx], tfi ciTtoaxoXT] Bapvaßa xai [IauXou £i? Kurrpov,
xD TrspioSos FlauXou, XC A-j-pittira xai Bspvixv); uapouota xctt Treust; xojv
xaxa IlauXoo, Xrj irXou; IlauXou stu P<up.ijv, zur zweiten die mit oxt,
-tu;, OTcuj;, oaa gebildeten xixXoi von r„ iß, i;, xa, xy, X*/, XD. Man wird
nicht sagen können, dass das Bild allzu bunt sei. Prüft man
nun die xixXoi der xsip sachlich, so sind die meisten wohl geeignet,
den Inhalt des ganzen xsip anzugeben. Die andern bilden Analogien
zu den xixXot-Bildungen der Evv-xsip, bei denen oft nur die Haupt-
oder die erste Geschichte im xixXo; erscheint. Mehrfach aber
gewinnt man den Eindruck, dass der xixXo; mit Rücksicht auf die
uttoo des xsip durch einen Zusatz eine Einschränkung erfahren, für
die er ursprünglich nicht angelegt war; oder dass er, auch wo keine
uttoo concurrieren, eine der bei deren xtxXot befolgten Methode eines
Excerptes entsprechende, etwas schwerfällige und langatmige Er-
weiterung erfahren hat.
39. Die ursprüngliche Form. Der im einzelnen natürlich un-
massgebliche Versuch einer Restitution der ursprünglichen xixXoi
mag die Probe auf die aufgestellte Vermutung bilden. Man wird
kaum leugnen können, dass die folgende Titelliste einen einheit-
lichen Charakter aufweist, und dass die xixXoi in der Hauptsache als
gelungen formuliert bezeichnet werden müssen:
a. Trspi X7); ei; avaaxaosto; oiSaoxaXia; Xpioxou.
ß. llsxpou 5iaXo-fo; Trspi Oavaxou xai airoßoXirjs IouSa.
Trspi 9sia; xou a-pou Trvsojxaxo? STUtpoiXTrjasu);.
0. Trspi X7]? sv Xpiaxio i'lspaireia; xou sx ■j’svvrjX7]? )iu>Xou.
e. irspi o[AO'{/uj£OU xat xafioXtxvj; xoivoma; xojv Triaxsoaavxojv.
oxi xou; aTtooxoXou; spLßXrjösvxa? ev xo> osouioxvjpuu 0 affeXo; xupiou
vuxxoup sssiuosv.
Digitizerf by Qo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die xtxXoi.
455
C. irept ^eipoxovia; x<uv eirta Btaxovtov.
f). louBattov S7ravaaxaot; xai auxotsavxta xaxa Sxetpavou.
f>. irepi Bta>Y(Aou xt); exxXTjata; xai xatfTj; -xetpavou.
t. itepi 2ip.<ovo; xou p.aYou ittaxeuaavxo; xai ßa7txia9evxo;.
la. tx 30c uitoxpiasto; xai eitiirXi^eu); Zip-iuvo;.
tjj. oxi xot; ayalhi; xai 7:13x01; euoooi o fieo; xtjv auiXTjpiav.
i‘(. itepi xtj; oupavoflev Osta; xXt)osuj; xou IlauXou et; aitoaxoXTjv Xpisxou.
t8. itspi Atvsa itapaXuxtxou xau Taßitta tt); tpiXoy_T)pou.
ti. itepi KopvTjXiou xai xXTjsstu; eflviov.
tC. o>; o Ilexpo; xa xal>e;7); oirj-jStxai xot; aitooxoXot;.
iC. npocpTjxsta A-j-aßoi) itepi Xip.ou.
17). Iaxtoplou xou anooxoXou xaxaacpafT,.
lÖ. aitoaxoXT] Bapvapla xai IlaoXoo st; Kuitpov.
x. flauXou otöaaxaXia itepi fiexaOsaeu>; xou xr,puY(i.axo; et; xa eflvTj.
xa. oitio; ev Ixovuo X7(pu;avxe; xov Xpioxov eonuyOTjaav ot anooxoXoi.
xß. itepi xou ev Auoxpoi; ex ysvvtjxt]; ytuXou laDevxo; Sta xu>v aitoaxoXtuv.
xf. oxt ou oet itepixep-veohai xou; ei; e9vov inoxsuovxa;.
xo. itepi X7(; xax7j)(7]3£<u; TtpioDeou xai X7j; xax aitoxaXu'j;iv atpi£eiw;
TlauXou ei; MaxsBoviav.
xs. itepi axaoeto; YevopevTj; ev öeaoaXoviXT).
xc. itspi xr(; ev Al>7)vat; eiti(3m|itoo ypaip tj;.
xC. itspi AxuXa xai IlptaxiXXT);.
X7(. itspi [jaitxiopaxo; xai xr(; xou 07100 itveupaxo; Stopea;.
x!>. iteptooo; IlauXou xai napaitXou; a^pi Katoapeta; xt); riaXaiaxivTj;.
X. Aya^ou itpoipTjxsia itepi xcjv aup.J5r(aopisv(ov xio IlauXoj sv IepouoaXTjp..
Xa. itapaiveai; laxtojilou itpo; llauXov itepi xou p.7) ooxsiv xiuXuetv Eßpaiou;
itepixejj.veoi(at.
Xß. itepi XTj; sv IspouaaXTjp. xaxa xou IlauXou xiVTjflsiorj; axa£ia;.
X7. oaa [lauXo; xaxajla; et; xo auvsopiov eure xai enpa;e.
Xo. itepi eitipouXir]; p.eXex<o[jLSVV); uito louoanuv xaxa IlauXou.
Xe. TepxuXXou itepi IlauXou xaxTjYopta xai auxou 0110X0710 ein xou
TjYSjiovo;.
Xc. 7tepi XTj; <I>TjXixo; Btaoo^rj; xai xtj; <I>7]oxoo 1^0070)77);.
XC- A7piitita xat Bepvtxr,; itapousia xai itsuat; xaiv xaxa IlauXou.
Xt). itXou; IlauXou ein P«opt7jv.
XÖ. omo; auo MeXixTj; et; PiotiTjv xaxTjvxTjaev o IlauXo;.
|j.. itspi otaXs£eu); IlauXou xij; itpo; xou; ev PuifiT] IouBaiou;.
So in sich wahrscheinlich und geschickt eine ungefähr so aus-
sehende xtxXoi-Liste ist, so begreiflich ist es, dass sie nicht genügte,
wenn man in der Liste eine volle Inhaltsangabe der Acten haben
wollte. Und der Weg, die xe<p mit mannigfaltigem Inhalt durch
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
456 Einteilungen des Textes. C. Die katholischen Briefe.
oitoB zu zerlegen und unter gelegentlicher Ergänzung oder auch
Begrenzung der xecp-xixXot für diese uitoB in analoger Weise xixXoi
zu formulieren, legte sich nahe. Diese neuen Titelbildungen sind
aber zweifellos weniger compact und geschickt, als die der xecp, was
angesichts der sie enthaltenden Liste keines Einzelnachweises bedarf.
So spricht die euthalianische Titelliste für die Priorität der Bildung
der uitootottpsoei? gegenüber der Zerlegung des Gesamtinhalts in 70
bis 80 gleichgeordnete Abschnitte. In meinen Papieren ist nur für
1 377 ausdrücklich notiert, dass er eine xecp-Liste ohne 07100 habe.
Vielleicht gelingt es späterer auf die xecp- Listen der Acta-Codd ge-
richteter Forschung, noch xixXoi-Listen für nur 40 xscp nachzuweisen
und dabei auch zu entscheiden, was ich hier offen lassen muss, ob
diese 40 xixXoi auf die xscp der 40-Einteilung oder auf die der eutha-
lianischen Einteilung berechnet sind.
Ist dies Ergebnis aber in der Hauptsache richtig, so ergiebt
sich als einfachste Deutung der oben abgedruckten Vorbemerkung,
dass, der sie geschrieben, die 40-Einteilung samt xixXoi vorfand und
sie bezeichnet als den von Vätern überkommenen xpouo; und xotxoi,
den benützend er die Einteilung und Titelbildung auf uttoB ausdehnt.
Bietet der Zusatz xoo IIcc|j.cpiXou oder xoo Eooeßiou x. H. eine richtige
Überlieferung, so ist die einfachste Vermutung die, dass die Einteilung
in 40 xecp von Pamphilus oder F.useb stammt, dass also diese unter
den Traxspe« xai BiBaaxaXoi verborgen sind, auf die der Verfasser jener
Vorbemerkung, unbekannt mit der bestimmten Person, auf Grund der
ihm zugänglichen verblassten Überlieferung die Einteilung zurückführt.
C. Die Einteilungen für die katholischen Briefe.
40. Die üblichste Einteilung. Mit den mir zu Gebote stehen-
den Notizen vermag ich die Geschichte der Einteilung der katho-
lischen Briefe nicht mit Sicherheit zu erhellen. Selbst die Zahl der
Lektionen steht nicht ganz fest: Für Ja beträgt sie ziemlich sicher
7), für I P rj, für 2 P e, für I Jo 7], für 2 und 3 Jo je o, für Ju ß.
Aber «205 zählt für Ja und 1 Jo nur C, für 3 Jo ß, für Ju y, wenn
dessen Zahlen sicher Lektionen bedeuten Die Lektionszählung scheint
nicht selten die xecp-Zählung gestört zu haben. Die zweite
Verwirrung geht aus von den in einem Teil der codd zu den xecp
tretenden uttoB, die manchmal als xecp gezählt wurden. Am häufigsten
sind mir notiert, für Ja und 1 P je 6, für 2 P 4, für 1 Jo 7, für 2
und 3 Jo je 1, für Ju 4 xecp. Aber daneben ist für 1 P mehrmals
8 notiert. Da auch Zacagni Mill Matthäi 8 zählen, ist der Verdacht
einer Verwechslung der xecp mit den Lektionen kaum berechtigt.
Digitized
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die xixXot.
457
Dazu kommen nun aber uiro8iaipsaei;, deren Ja 9, iP 7, 2P 2, 1J0 7
oder 8, je nachdem man bei 23 eine neue oiroS beginnen lässt oder
nicht, 2 Jo 2, 3 Jo 3, Ju 1 aufweist. Wenigstens ist das die Regel;
auch Euthalius rechnet so. Aber dies trifft keineswegs überall zu.
So ist bei AnQ 11 nach Cramer zwar die Gesamtzahl der Abschnitte
dieselbe, aber davon werden in Ja II, in 1 P 11, in 2 Jo 2, 3 Jo 3
als xscp gezählt; anoo zählt bei Ja 12, bei 1 P 10 xscp, 2 und 3 Jo
wie ”, 0151 zählt bei Ja 15, 1 P, 1 Jo 10 xscp, wobei stets oito8
zu xscp avanciert sind. Dagegen sind a 187 die xscp-Zahlen Ja 5, 1 P 4,
2 P 3, 1 Jo 4, 2 Jo 2, 3 Jo 3, Ju 4. Auffallend ist, ohne dass ich es zu
erklären vermag, dass, analog dem nachher bei den Paulusbriefen zu
Beobachtenden, bei 2 und 3 Jo und Ju die Adresse von der Einteilung
ausgeschlossen ist, nicht aber bei Ja, 1 und 2 P. Ich lasse nun die
xixXoi folgen mit der herrschenden Unterscheidung zwischen xscp und oiroS.
Die Überschriften wechseln. Die einfachste Form nach dem
Schema xscpaXaia üsipou siuoxoXi); itpioxT]; oder irp(uxr(; sir. ist zweifel-
los die älteste. Sie wird dann häufig durch Einsatz von xr); xado-
Xixrj; nach xscp erweitert. Zuweilen wird xoo ayioo vor oder xoo
airoaxoXoo nach dem Namen beigefügt. Manchmal wird noch an-
gehängt [i.ef> ojv irspie)roüoiv oitooiaipsostov pspixiov, eventuell auch
noch 01a xivvaßapsio;. Zuweilen findet sich auch ein Gencraltitel für
alle xscp-Listen, so selten sie auch im Zusammenhang niedergeschrieben
sind : sxösoi; xscpaXanov xcd) sxaax7)v siuoxoXijv x<uv xalJoXixwv, psf) ouv
irspis/ooaiv oirooiaipeosuw pspixeov.
KsepaXaia xrj; laxwßoo sitioxoXt];.
a (1 1) irspi oiropovi); xai irioxsiu; a8iaxpixoo xat irspi xaireivocppoao-
vi); irpo; xoo; (om) itXooaioo;, ev u>
(I 13) IXSpl XT); SV TjpiV iropiUOSlO; Xdl X(UV s£ aoxT); ixaÖiuv,
oxi 00 irapa fteou xo atxtov. si xt yap ayaOov Tjpiv
irap aoxoo.
ß (l 19) irspi irpaoxijxo; xai ayvsia; xai irpalisu); ayaflT); psxa3oxiXT);
sin paxapiopiu xai irspi siriax7)p7); xai ooppsxpia; Xoyoo.
y (2 1) irspi xt); irpo; sxaaxov ayaiti); airpoacuiroXijpitxoo xaxa xov (om)
vopov.
8 (2 14) oxi oox sx irioxsou; povov aXXa xai s£ spywv xai oox sx
Oaxspoo 181x10; (1800;) aXX s£ apcpoiv apa 8ixaiooxai avOpioiro;.
s (3 1) oxi 7] irpoirsxT); xai axaxxo; yXioaaa ftavaxoi xov xsxxT)psvov,
tj; xpaxsiv avay xt) si; socpTjpiav xai 8o$av xoo (om) Ösoo, sv 10
(3 13) irspi avaoxpocpT); xai (om) aya&Tj; xai apa/oo irpo;
aXXijXou; sx «iXo8o£ia; xtj; sin oocpia avDpiumvi),
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
458
c (4 u)
« (i i)
ß (1-3)
T (20
5 (2.3)
s (4 0
C (4-0
C (5 0
(5 «0
Einteilungen des Textes. C. Die katholischen Briefe.
(3 i t) uspt Östa? aotpta?,
(4 0 oxt ex paftojua? xat (ptXrjoovta? ept? xat axaxaaxaata
xat rj upo? 9sov ejrflpa ytvsxat,
(4«) uept |.isxavota? upo? atuxrjptav xat uept xoo ptrj xptvetv
TOV uXrjOlOV.
oxi oox sv avflptouiu aXX sv xtn (om) f)etu xa otaßr)|j.axa
avopo? (avflptuuoo) xaxsoöovsxat, sv tu
(5 ■) uspt uXeovs£ta? uXooattuv xat xrj? sv xoap-tu xpotp-q?
aoxtuv xat uspt Sixatoxpioia? heoo,
(5 7) uspt p.axpo&ü[xta? xat ouofj.ovrj? ixadr(p.ax(uv xat uspt
aXrjfleta?,
(5 13) uapatveasi? t&txat sxaaxtu upoarjxooaat [xexa utaxetu?,
(5 19) oxt otaxovrjxeov xrj xoo uXijotov aiuxrjpia.
KecpaXata risxpoo sutaxoXrj? uptuxrj?.
itspt xrj? ev Xptaxtu ava-j'svvrjastu? xat itept ouojiovrj? uetpaaatov
xat itspt atuxrjpttuSoo? utaxstu? upoxaxrjyyeXixsvrj? ouo xtuv
TtpOtpiJXtÜV.
itspt eXutBo? xat aytaa|xoo xrj? xs otpetXojxevrj? sitt X7j otoüsata
aocpaXoo? avaaxpocprj?.
itspt xoo sua$ttu? xrj? otoflsata? Crjv sv Xptaxtu upo? tutpeXstav
xat xtuv e -toi) sv et? oo£av ösoo.
itspt xrj? Ttpo? xoo? (om) apxovxa? ouoxayrj? xat tptXaBsXcpia?
xat flsoasßsta?, sv tu
(2 18) Ttspt OooXtov uuoxayrj? xat avs^txaxoo ouofiovrj? ota
Xptoxov,
(3 0 uspt oTtaxorj? yovatxtuv xai opovota; xrj? itpo? xoo?
avBpa? xat (eut) atuxrjpta? (-pta) xrj? (xrj) sv uvsojxaxt
st? xottov üappa?,
(3 7) uept xrj? avoptuv upo? yovatxa? aopLuepttpopa?,
(3 s) uspt xrj? upo? auavxa? eutstxoo? avs^txaxta?, rj? xouo?
TjV (om) r) sut Ntus xoo f)soo tptXavöpiouia, ey> r,[xa? 5s
rj 5ta xoo ßauxtatxaxo? xoo Xptoxoo aoptuaösta.
uspt auoöeoEtu? tpaoXtuv upa£ewv xat euavaXrj'!>Eto? xtuv sv
uvsojxaxi xaputuv xaxa xrjv otatpopav xtuv 5(apio|xax(uv.
oxt xotvtuvta xrj upo? Xptaxov xpaxstv )(pr) (j^pstuv) xtuv tpoot-
xtuv uaötuv sXutBt xs xrj et? aoxov cpspsiv xa? uap exeptuv
uafia? (ßXaßa?).
uapatveot? upeoßoxeptov (-poi?) uspt euiaxourj? xoo uotjxvtoo, ev tu
(5 5) uept xotvrj? uavxtuv upo? Exaaxov xaustvotppoaovrj? et?
vtxrjv xrjv xaxa xoo BiaßoXoo.
eo^r) ouep xeXettuastu? xtuv utaxsoovxtuv.
Digitized
ty Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die xixXoi.
459
a
ß
7
5
a
ß
T
o
c
C
KexpaXaia Ilexpoo sixi axoXv]s osuxspas.
(l i) ixspi xXtjosids xt)s sv ixiaxst, spfoic ßeßaioups vyjs (~ ßsß. spf.)
xois xrj? apsxrjs xai sXixioi (-oos) x<ov peXXovxoov crfathuv.
(I io) ixapaYY^Xia eis uixopvvjoiv xr(s oioaaxaXias psxa xvjv avaXuaiv
auxou, xai oixios sv opst öaßtup xrjc xou Osou ixspi xou uiou
(Xpiaxou) ejrrjxouos cpiovrjs.
(2 i) ixpoppvjais aixaxv)Xr,s sitavaaxaasios aipsxixiov aasßsias xs
auxiov xai psXXouoTjs xoXaasws.
(3 i) eixavaXr/j/is ixspi xaxias avf>pu>ixu)v aipsxixuiv, sv tu
(3 io) oxi aicpviBnus yjI-si Xpiaxos sixi oovxsXsia xouoe xou
aiuovos, ioaxs Bsiv suxpsixiCeoflai ixaa t) apsxv).
KstsaXaia lioavvou sixiaxoXrjs ixproxTjS.
(i i) G7raYYeXix7j lieoXo^ia ixspi (om) Xpiaxou, sv u>
(i 6) ixspi sJopoXoYXjaeu»; xai ixpoGo^Tj; eis xo (xou 1 eis xo)
px] apapxavsiv,
(2j) oxi x) (om) xxjpxjais (add xtov) evxoXiov Oeou xxjv yviooiv
ßeßaioi.
(2 7) ixspi aY<xTix]s xjs aveu aaeßsia, sv u>
(2 12) ixapaivsais ixspi j^apixos sxaaxou xad xjXixiav xai ixspi
aixoxpoirxjs xxjs ixpos xov xoapov aYaixrjs.
(2 18) ixspi '5süoaBsXcpiov apvx)ai9sa)v xai oxi x] eis Xpioxov suasßeia
ixaxpo; opoXoYioi, x] Y“p xou ixaxpos SoSioXoYia xou uiou soxi
ÖsoXoyio, sv u>
(2 26) ixspi ilsiou xai ixvsupaxixou jfapiapaxos sv ayiaapio eix
sXixioi sis Yvo,3tv ösou,
(32) oxi uas 0 sv Xpiaxto sxxos apapxias. 0 jap apapxavtuv
eoxiv sx xou BiaßoXou.
(3 9 oder iob) ixspi aYonxxjs xvjs sis xov ixXr,aiov xai oiaflsosius psxa-
Boxixxjs, sv a>
(3 19) ixspi ouvsiBxjostus ayaöxjs xxjs (om) sv ixiaxst Ixjaou
Xpiaxou,
(4 1) ixspi oiaxpiastus ixvsupaxiuv exp opoXoYia xxjs xou Xpiaxou
(xupioo) evavftpioixxjasius.
(4?) ixspi ipiXaosXipias sis Öeoasßsiav.
(4 15 oder 5 1) ixspi OsoXoYias uiou sv oo£xj ixaxpos xai ixspi vixr,s
xyjs xaxa xou ixovxjpou 01a ixiaxscos Irjaou Xpiaxou sis C<“X)v.
(5 iö) ixspi avxiXrj'Lsios xou apapxavovxos aoeXxpou 61a npoasu^rjs
xai ixspi xou pr( apapxavsiv, sv <u
(5 18) ixspi OLKO'/rfi öaipovixou asßaapaxos-
Digitizeö by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitized by
460 Einteilungen des Textes. C. Die katholischen Briefe.
Ke<pctXata Itnavvoo E7tiaxoXT|; BeotEpa;.
jj-ETot to irpootpiov irspi opöoo ßtoo ev aytxizrj öeoo ota marsu»;
Eoosßoo; apsTallsToo, ev w
Ü *°) oh 00 Bei atpsTixov staoixiCeiv (ev-) 7) j(atpeTtCetv ecp
ap-apita.
etta'ffeXta 7rapoooia; aoxoo etc eXtciBi itpo; tocpeXstav.
KetpaXata Icoavvoo siuotoXt); xpixT);.
eo/ri oirep tsXskooeo); xat Eo^aptoxta; £9 op.oXo-pa cptXo;£Vta;
xtuv aoEXtptuv Bia Xptoxov, ev to
(1 9) TtEpt X7]; AtoxpEtpoo? tpauXoxrjxo; xai p.taaoeXtpta;.
itspt ATjp.Yjxptoo, to p.apxupst xa xaXXtoxa.
Ttspi acpiüsto; aoxoo npoz aoxoo; eit oxpeXsia ev xa/et ( /->»/ £ V
X. EIT lü'f.).
Ke9aXata xr(; Ioooa eiuoxoXTj;.
itept TtpoooytTj; xr(; et; Xptoxov moxeto; ota ttjv s-avaoxaotv
xtov aosßtov xat aosXyiov avoptov, ev <0
(1 5) irspt p.sXXooo7j; aoxtov xoXaoeto; xat) op-oitootv xtov TtaXat
apapxtoXtov xe xat itovTjptov (a|iapxrj|xaxtov xai irovTjpuov).
xaXaviop-o; aoxtov eiti ttj itXav7j xat BooosßEta xat aoEXfEia xai
ßXaa97]p.ia xai sitiitXaoxto oitoxpiosi xtj; et; attaxTjv BtopoBoxta;.
■y (1 i7 oder 20) Ttspi ao9aXeta; aoxtov ein tt) iuotei oopitaflsta; xe
xat 9Eioou; xoo (et; xov) uXtrjotov em o<ox7)pia ev afiaoiito.
0 (1 24) £05(71 oirep aoxtov ei; a*|iaop.ov xat itappr(atav xaflapav oov
BoSoXo^ia ösoo.
41. Die Einteilungen in Si und 82. Neben dieser Einteilung
existiert aber noch eine andere, die in 01 durch Randzahlen von
derselben Hand wie die älteren Zahlen in Ac markiert ist. Die Ab-
schnitte beginnen Ja (9) I 1 16 26 2 .4 3 1 13 4 7 5 7 >3, iP (8) 1 1 13 22c
2 13 3841 12 5 i, ijo (I i) I : 2 1 7 18 24 32 13 4 1 7 51 13, Jll (2) 1 12,
während für 2P, 2 und 3J0 alle Zahlen fehlen. 02 sind neue Ab-
schnitte durch vorgerückte Buchstaben markiert: Ja 1 22 26 2 10 20
3 : 13 4 'J 5 1 7 12 >9 iP 1 3 25k (xooxo) 2 11 3 1 7 >9 4 12 5 1 6 8 9 io 12 t3
2P I 3 8 9 2 : 3 1 5 Ijo I 9 2 1 7 14 15^ (£2v) i! 19 29 3 2 4 7 ’7 18 21
4 11 53 16 iöc (eotiv) Ju 3 IO 19 22. Diese Einteilungen berühren sich nur
an wenigen Stellen, an denen der Einschnitt selbstverständlich ist, mit
der mindestens später herrschenden oder mit den in Matthäi’s Synaxa-
rion verzeichneten Lectionen. Über die Priorität ist wohl erst eine
Vermutung zu wagen, wenn die Geschichte der Lectioneneinteilung
etwa einmal erhellt sein sollte. Mit der Einteilung der Vulgata im
« (1 -t)
ß (1,2)
a (12)
ß 0 »)
7 (I >3)
« (I 3)
ß (>'■)
Google
Original ffom
UNIVERSilY OFJLLINOISJL
URBANA-CHAMPAIGN
Die xscpockaia.
461
Codex Fuldensis haben beide nichts zu thun. Dort ist Ja in 20, iP
in 20, 2P in ir, 1J0 in 20, 2J0 in 5, 3J0 in 5, Ju in 7 Breves zerlegt.
42. Die Einteilung m. s. in Si. Endlich hat in 81 jene flüchtige
Hand, der wir bei Ac begegnet, auch hier ihre unschönen Rand-
zahlen eingetragen. Durch sie ist Ja in 5, beginnend ii i» 26 3. Ji,
1 P in 3, beginnend 1 1 2 i3 412, 2P in 2, beginnend 1 1 3 1, 1J0 in 3,
beginnend ii 2 15 5 16, 2J0 in 2, beginnend 1 1 M, Abschnitte geteilt.
Die Anfänge fallen mit wenigen Ausnahmen mit Anfängen der xscp
zusammen; aber so willkürlich ausgewählt, dass man wohl diese
Zahlschmierereien überhaupt nicht ernst zu nehmen hat.
D. Die Einteilungen der Paulusbriefe.
43. Die üblichste Einteilung. Die Einteilung der Paulusbriefe
scheint dieselbe Geschichte erlebt zu haben, wie die der katholischen
Briefe. Wiederum sind die Zahlen der Tageslectionen auszuscheiden,
die u. a. 0178 268 372 8395 am Rand erscheinen, und deren Rm
jxs, iK pe oder jit), 2K k oder kß, Ga iT), Eph xa oder xß, Phi 18,
Ko 18 oder is, 1TI1 iß, 2TI1 s, iT 18 oder is, 2T 1 oder ta, Ti c,
Hb krj oder kfl notiert sind. Als Anzahl der xscp ergiebt sich aus
der Vergleichung von 17 Codd mit ziemlicher Sicherheit Rm 19,
iK 9, 2K 10, Ga 12, zuweilen 11, Eph 10, Phi 7, zuweilen 6,
Ko 10, iTh 7, einmal 6, 2Th 6, iT 18, 2T 9, zweimal 8, Ti 6,
zweimal 5, Phm 2, Hb 22, einmal 21. Die ausnahmsweise vor-
kommenden Schlusszahlen sind jedesmal um eine Zahl zu niedrig,
beruhen also, zumal sie bei den einzelnen Briefen in verschiedenen
Codd Vorkommen, sicher auf Überspringen einer Zahl. In einigen
dieser Briefe haben dann etliche xscp auch uTroSicupsosts erlebt. Deren
weist Rm 6, iK 15, 2K 5, Ko 1, 2Th 2, iT 2, Hb 7 oder 8 (7
für verschiedene Codd notiert, 8 in den unten abgedruckten ritkoi-
Listen). Auch hier kommt es nicht selten vor, dass die uiroB mit
den xscp in einer Zählung verbunden sind und dass dabei incorrect
vorgegangen worden ist. So werden bei Rm gelegentlich 25 oder
26, zweimal auch nur 20 Abschnitte, bei iK 24, 25, aber auch 16, 17
20, 21, einmal 8 + 16 statt 9+15, bei 2K 15, aber auch 11, wie
gelegentlich 11 + 4, bei Ko 11, bei 2Th 7, auch 9, bei Hb 30
Abschnitte gezählt. Die Einteilung samt den tukoi für die
Abschnitte ist meist dem Text vorangestellt. Solche Listen haben
Zacagni Mill Matthäi Cramer abgedruckt Sie stimmen bis auf
Minuten überein. Über die Anfänge der urroS besitze ich keine
Belege; auch die von Cramer abgedruckten Catenen bieten nur die
xscp-Einteilung. Ich habe, wo der Anfang kaum zweifelhaft sein
Digitizeit by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
462 Einteilungen des Textes. D. Die Paulusbriefe.
kann, die Verszahl eingesetzt, wo die Entscheidung unsicher war,
darauf verzichtet. Zuweilen steht, wie bei Kath, vor Rm ein General-
titel für alle Listen, ob auch nur ganz selten alle Listen zusammen
an der Spitze erscheinen. Sein Wortlaut ist:
ExOsoi; xscpaXatiov xa&oXixiuv xai) sxaoxijv etuoxoXyjv xou arooxoXou
riaoXou (om) sj(ovtu>v xivtuv xai piEptxa; uiroSiaipEOEi; xa; 01a xou
xivvaplapEiu;.
Die Listen selbst, in der Regel verteilt vor die zugehörigen
Briefe, lauten folgendermassen:
KsipaXaia xy); irpo; Piojiaiou; sirtoxo Xy); (add IlauXou).
Nicht selten findet sich folgende Überschrift der xscp- Liste
vorangestellt: sua-j'TfeXixir] oioaoxaXia irspi xe xu>v e$u> yaptxo; Xpiaxou
xat x<uv ev ^apixi xai irspi eXtuoo; xai iroXixsia; irvsop.axiXTj;.
a (1 is) irpiuxov jxev ouv (om) p.sxa xo irpooifuov irspi xpiasiu; xyj; xaxa
söviuv xiuv ou cpuXaaoovxtuv xa ipuoixa.
ß (2 12) irspi xptosiu; xy]; xaxa lapar,X xou jxvj cpuXaoaovxo; xa vopip.a.
7 (3 1) TTEpi oirEpo^Y); lopaxjX xou xofX^vovxo; xyj; Eita-pifeXias.
0 (3 9) irspi x« pixo;, 01 yj; [xovov av&piuiroi oixaiouvxai, ou xaxa 7SV0;
SiaxExpijievio; aXXa xaxa Öeou oooiv iooxi|j.o>; xaxa xov
Aßpaap. xuirov.
s (5 1) irspi xi); airoxsijj.EVY); sXiuoo;.
Z (5 12) TTEpl £1007(071); XOU lipo; OlUXTjpiaV YjJJUUV avIlpCOITOU IljOOU
Xpiaxou avxi xou iteoovxo; e£ apxrj; 7Y]7Svoo; Aoap..
C (6 1) TTEpl xi); oipsiXopsvi); Ein xy) iuoxei irpa^Eio; 07081);.
Y) (7 1) EiravaXYj'Ja; irspi xtj; ev ya ptxi £<“?)?•
8 (7 7) TTEpt XTj; uiro vopou xaxaxpioEiu; 01a xi)v apapxiav.
1 (7 18) TTEpl XWV EV avffplOTTlVTj CpUOEl TTaÜlUV aÖUVaXOV TTOIOUVXIOV XTjV
irpo; vop.ov aup.'piuviav.
ia (8 3) TTEpt xy); aTToSuoEtu; xiuv ipuaixiuv iral)T)p.axu)v 01a xy); irpo;
xo uvsupia ouvaipsta; (aupipama;).
ijrt (8 18) siravaXTj'la; irspi xyj; airoxsipEvi); xoi; 07101; oo£y);.
17 (8 35) irspi xyj; oipsiXopsvi); 070111); Xpiaxiu.
10 (9 1) irspi exttxiuoeco; lopaijX xou airo^f.TjOsvxo; xat xXyjosiu; xou
aXijdou; xou sxXs/dsvxo; jisxa s8viuv.
ie (9 30) oxi xaxa ainoxiav y) sxirxooot; 01a xyj; ei; a7voiav syxaxaXci^Euj;
(xaxaXi)'!/s<o;) xai xou p.ij app-o^ovro; auxoi; xijpu7p.axo;.
1 r (ti ,) iTEpi xou oxoirou, xa8 ov s£sßXr)8Y)aav, CUOXS OEUXEpOV ETravsXOsiv
!1y)Xio xiuv irpoxip.i)8svx(uv s8vu>v auvxa^flsvxiov xiu irioxio lopaijX.
G ( 1 2 1) irapaivEOi; (-asi;) irspi apsTTj; xi); irpo; xov (om) 8sov xai
avllpiuTTOu;, ev <u (ai;)
Digitizea by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die TitXot.
463
(123) irspi TT]; irpo; oXXtjXoo; opovoia;,
(12 10) irspi tt,; irpo; fisov Xarpsia;,
(12 i4) irspi TT]; irpo; avTixeipevoo; avs£ixaxia;,
(13 1) irspi tt]; icpo; apj(ovra; oiroTayT];,
(13 ix) irspi aujopooovT]; xai irpaorrjTo;,
(14 1) irspi tt,; sv ßpiupaoi xai Tjpspai; apa^oo oiavoia;.
iT] (15 1) irspi pipT)asro; ttj; XptaToo avs£ixaxia;.
if) (15 15) irspi tt); XsiToopyia; ootoo ttj; sv avaToXv] xai Boasi.
KscpaXata ttj; irpo; KopivOioo; irpioTT); eiuaToXTj; (add riaoXoo)
(add s'^ovra Tiva (xai pspixa;) oiroBiaipsosi;).
Zuweilen findet sich als Angabe des Gesamtinhalts: irspi itXsiovwv
xat Biacpoprov T] sukjtoXt] oiopöiuoiv s](si rmv KopivÖioi; T,papTT)psvu>v.
a ([ io) psra to irpooipiov irspi too pi] oi](ovosiv irpo; «XXtjXoo; sx
rpiXoBoijia; ttj; siri aocpta avOpruiuvT], sv 10
(1 26?, 2 1 ?) irspi flsia; oocpia;,
(3 s?) itspt XsiTOopynov,
(4 1) irspi too pT) xpivsiv BiBaaxaXoo;,
(40) irspi too prj siraipsaöai.
ß (4 21) xaTa iropviuv xai iropvsta; xai tiov tootoi; xoivcovoovtiov.
7 (6 1) irspi too pirj osioDai Bixtuv xai TaoTa siri aiuoTiov, sv <u
(6 12) irspi too pi] iropvsosiv.
0 (7 1) irspi yapoo xat ^rjpsia; xai ayapia;, sv to
(7 10) irspi too pT] jrrupi'saöai avBpa; Ttuv yovaixajv, pijBs
si airioToi sisv 01 STSpoi,
(7 25) irspi ayvsia; xai (add irspi) oiyapia;.
s (8 1) irspi Biarpopa; sosapaTioV xai air o'/rfi oaipovtxoo osßaopaTo;,
sv 10
(9 1) irspi oupitspicpopa; (diese oiroB fehlt mehrfach),
(97) irspi ttj; saoTOü iroXoirXoxoo aopirspirpopa;,
( IO 14) irspi too pi) xotviovsiv oaipooi,
(10 18?, 23?) irspi too pT) (om) aöiaceopsiv sv <uvioi; (Bsurvoi;)
xai xXtjosoi.
C (II 1) irspi a^TjpaTo; avopiov xai yuvaixoiv sv soj(ai; xai itporpTjTsiai;.
C ( r I 17) irspi xoivtuvia; Dsoirpsiroo; 00 irXTjapovixT,;.
T] (12 1) irspi oiarpopa; j^apiopartuv xai oixovopia; aortuv, sv (o
( T 2 3 1 b) irspi ayaitTj; <u; psyiaToo jrapiapaTo;,
(14 1) irspi irpotpijTSia; co; psiCovo; 7X1000T];.
8 (15 0 rcepi avaaraosu); oiopaTiuv xaöoXixi);, sv to
(1520) irspi ttj; sv XpiaTio BiopDiuosru; xai airoxaTaoTaasio;,
(15 35) opouooi; tiuv aviorapsviov irpo; Ta avacpuopsva airsppaTa,
(1550) irspi ttj; si; Bo;av xai Bovapiv aXXayTj;.
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitized
464 Einteilungen des Textes. D. Die Paulusbriefe.
Ks^aXata xtj« Ttpo« KoptvOtou« 8euxepa« E;riaxoXr(« (add IlauXou).
« (1 3)
P (1 *5)
T (2»)
6 (37)
e (4 0
C (4?)
£ (5 '0
Ti (7 0
f) (8 0
1 (10 0
eu)(apioxia Ttept dsou ßoTj&Eta«, tj itsirotÖEvai cpTjoiv.
ttspt aYaitTj; xt]« itpo« auxou« xat cpstoou« Et« xo p.7] Xuitetv,
ei xat Xuirtuv tucpeXet, tu« etu xou 81a itopveiav sjttxipiqÖEvxo«,
a> xat ouYX<upEt.
irspt xyj« 01 auxou öeta« tucpEXsta« xot« EittXTjSeioi«, 81 -rj« xat
ouvtoxaoöat tpxjaiv.
ttept x»i« xaxa uvEupta XetxoupYta« xat 8o£t]« ÖEtoxepa« xrj«
xaxa xov vop-ov.
irspt Osta« 80 £tj« xat axoXouöou ßtou, oxt xot« aYtot« Ytva)0XETai-
7tEpt xrj« xaxa ou>jj.a aollevEta« xat xtj« xou otup.axo« atto-
üsoetu« xat ETtavaX7)i}/eio«.
ttept xrj« eauxou tptXoöetoxvjxo« xat tptXaSsXtpta« xrj« xaxa
Xptoxov.
aito8o)tTj xr(« Kopivdituv uitaxo 7j« xat aYattrj« eutfpatvouair]«
au xov.
itpoxpoiTT) st« sittSootv ](p7]p.axtDV xot« aYtot« xat xtptrjV xtuv
ota xouxo ep^opevtov, ev tu (tj) (om)
(8 16) ttept xrj« Ttxou airoaxoXtrj« xat xtuv aXXtuv itpo« auxou«.
8tTjYTf)ai« xtuv toituv ttovtuv xat itpoöeaetu« xat xrj« et: auxtu
Xaptxo; itpo« xo jxtj xot« eittitXaaxoi« itpooxtflsaOai Koptvötou«,
ev u>
(11 0 avxs$Exaoi« sauxou ttpo« exeivou«,
(il 7) eXeY5(0; EXElVtUV,
(II 2O ttept sauxou xo eittttovov, xo ttapa tletu xtptov, xo totpe-
Xtpiu« auxoxpocpov,
(12 14) uapaaxeuT) itpo« xvjv ptsXXouaav auxou ttapouatav.
KetpaXata xrj« itpo« faXaxa« eittoxoXr,« (add IlauXou).
a (1 ,0
ß (2 0.
Y (2 ,0
5 (3 0
E (3 0
c (3 *0
C (3 >0
p.Exa xo itpootjxiov 8ir(YT|Ot« xt)« Eauxou ptExaoxaoetu? aito tou-
8atap.ou xaxa attoxaXu'J<iv.
irspt xrj« xtuv a-ooxoXtuv eitip.apxuprjaefD? et; xr,v ev tristst
CtUTJV.
irspt xrj« itpo? Kvjtpav avxippvjOEtu? utrsp xxj« ev tttoxEi xat
oux ev voptu atuxrjpia«.
oxt 81a ittaxEtu« (add 0) aYtaopo« xat (om) ou ota vop.ou.
oxt xat Aßpaap. ex irtoxEtu« eoixattuflrj ei« xuitov r,p.<uv.
oxt 0 vopto« -ou otxatoi aXX eXeyxei xal xaxapav Erctxi&rjOiv,
tjv Xust 0 Xptaxo«.
oxt oux sx vofiou aXX s$ etraYYsXta« xa ayalhz, 0 3e vojio«
TtapaoxsuaoxT)« 81 eXeyxou-
ty Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die titXoi.
465
7) (4 i) oti ono xtisiv T)3av 01 ev vopio.
9 (421) oti ev TT) sXsoOspa 70vatxi too Aßpaap xai tu» 7V7jaia> naioi
üKOToncoOsvTa; 00 ypi] BooXoooöai vopiu.
1 (5 2) oti 7) xXtjoi; 7)p.u>v oo^ onoxeixai nspixopT) xai vopto 01a to
TOO XpiOTOO naOo;.
ta (5 13) ono7patp7) tt); xaxa nveopa eXeoOepia;.
iß (6 11) anoxponT) ano xtov eXxovtujv ehi ttjv nepixopTjv xai npoxponT]
npo; vsav Cu>*)v ttjv oho nveopaxi.
KstpaXaia tt); npo; Etpsoioo; ehiotoXt;; (add IlaoXoo).
a (1 3) nspi tt); sv Xpioxco SXX07T); 7)pu>v xai £10071077); xai xsXsi-
toosio;.
ß (I 15) eo)(7) itspi YVioaew? Ttov evXpioTiu eiaa^öevTiov aYaöaiv E14 7)p.a;.
7 (2 1) nspi TTjc e9vu>v xai looBaitov oixsiiuoEto; npo; Osov Bia
Xpiaxoo sh sXniBt xaxa )(apiv. '
B (3 1) Hepi tt); (om) BoOeiot); aoxu» Oeia; ootpia; ei; tpumopov
E&viuv xai sksyyov Baipovitov.
s (3 i4) eu)(7) oHsp tt); exxX7)3ia; ei; 8ovap.iv xai a7an7)v deou.
C (4 1) napaivsai; nspi uyonxrjf sviotixt);, ei xai xa ^apiopaxa 8*7)-
p7j(v)xai npo; totpeXeiav xoiv7)v.
C (4 17) rcepi atotppooovT); xai BixaiooovT); hoioootj; 7]pa; öeoeiSsi;.
7) (5 3) nspi too Ctjv ena$ico; too ayiaopou, spyoi; ttjv xaxiav sXs7*
Xovxa; p7) Xoyot;, nviopaxi nX7)poopsvoo; Bia t{/aXp<ov p7) otvtu.
9 (5 22) oiaxa$i; oixsiaxtov xaÖTjXOVTiov apj^opsvot; xai ap)(oooi xaxa
XpiOTOV.
1 (6 10) sv axTjpaxi onXiosio; nepi tt); xaxa Xpioxov Bovapeco;.
KstpaXaia tt); npo; <I)iXihht]3ioo; ehiotoXt ); (add riaoXoo).
a (1 3) eo^apioTia OHsp tt;; <I>iXinn7)0iu>v apexT); xai eoj(T) tsXeiioosuj;.
ß (1 12) 817)77)01; tt); eaoxoo 01070277); 0702x13x1x7); xai tt;; npoOopta;.
7 (1 27) napaivsai; xr,; xaxa Osov opovoia; xai tt;; evOeoo Ciot);.
3 (2 i9) nspi TipoOsoo xai EnaopoBixoo, 00; anEoxeiXs npo; aoxou;.
s (3 1) nspi Hvsopaxixoo ßioo xoo p7] ev oapxt, 0; eoti pipTjoi;
öavaxoo xoo Xpioxoo.
C (4 1) napaivsasi; iBiai xiviov xat xoivai hovtcdv.
C (4 io) anoBo^T) tt;; anooTaXsio^; aoxu> Biaxovia;.
KstpaXaia xrf; npo; KoXaooaei; ehiotoXt); (add IlauXoo).
a (1 3) so^apiaTta onep KoXaaaaeiov oixeiojOevtojv tu> (om) Osiu sh
sXhiBi.
ß (1 9) eo^t) nspi aoxiov st; ootpiav Hpaxxtx7)v st; Bovapiv onopovT);
aov so^aptoTia tt); otxsitoosto; tt;; sv xaOapaet.
v. Soden, Die Schriften des Neuen Testaments. L -iq
Digitizedby Qo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
466
Einteilungen des Textes. D. Die Paulusbriefe.
Digitized
7
3
s
c
C
Ti
!)
K
OL
ß
7
o
s
c
(I i4) itept xrfi sv Xptoxto xtiosoj; xat avaxitoeio; xr,t xaxa ouva-
tpetav tJsou.
(t 21) itept e&vtov TtpooaYu)'^|? xrjt ev atupaxi Xptoxou xat itaöst
ota itiaxeio;.
(1 24) itept ttj? 3ia xtov itovtov auxou otoa^rj; avaxTixi)? et? ita-
paaxaotv fteoo.
(2 1) itspt tou p.7) uitaYsaöat avOptoittvrj tfiAoooifia aitaxTjXi] tou;
ev Xpiaxto ttjv aotptav s^ovxa;.
(2 11) oxt rj itpo; ösov auvaipeta xat xa tou vopou itspts^st itveo-
paxtxto; et? to ou^ijv Xptoxto.
(2 16) OTt 01 tou oapxtxou vopou Tuttot xot; (om) aapxtxot; ^prjotp.01
xat (om) ou itveupaxtxoi; xot; ev oovapet Xptoxou Ctootv.
(35?) itapaiveat; xaöapoeto;, a-ftaapou, tpiAavifptuitia;, tptAoOeoxijXo;,
tptXopatha;, tj/aAptoota; sucpTjpoo, eit Öeov Sta^inf»]?, suXa*
ptoxta;.
(3 16) xa itpo; xou; otxetou; opovoT|Tixu>;, ev 10
xa itpo; xout aAAoxptou; eptppovto; oixovop-ixtut.
ecp aXata tt,; irpot ©eaaaXovtxsi; ttpioxrjt sittaxoAirj; (add riaoXoo).
(ij) eitatvo; 0soaaAovixstov sixt xott a$tot; xtov aitoaxoAtov aftoaiv.
(2 17) itoflo; auxtuv xat XaPa eir auxot; xat peptpva, (e)u>; av xeAet-
toiltoaiv.
(3 11) evxrl ^P0' ^E0V (add xat) Xptoxov (om) itept atpt$siu; xtj; (om)
auxou xat xrts (om) auEijoetu; xat ßeßaiioaEto; 0saaaAovtxeu>v
stot TTjt itapouota; Xptoxou.
(4 1) itapatveott atotppoauvTjt xat (om) Bixatoouvi); ut; eitt xptost,
tptAaoeAtpia;, epyaata; iBtonpaYpovo;.
(4 13) otoaaxaXta itept tt,; xou öavaxou xaxaXuaeto; ent Ctovxtov xat
vexptov ev eittcpaveta Xptoxou.
(5 1) itspt xou atcpvioito; T,£etv Xptoxov, tuaxe 8stv euTpsntCeoOat
oitouSr,, itioxei, eXittBt, ayair tj, Tipi], etpijvi], paxpoöupta,
tptXopaiha.
(5 2j) SUXT1 TtEPl ^taopou irveupaxo; xat ij/ox?); xat atupaxo;.
Ks'paXata xr,; itpot OeooaXovtxett Ssuxepat eiriaxoAr,; (add FlauXou).
a (1 3) suxaptoxta uitep xyj; xtov 0eooaXovixsajv ittaxsto; xat ayaitij;
xat oitopovr,; eitt xtpij auxcuv xat xoXaaet xtov öAtßovxtov
xat eu xi) uitep xeAsiioaeto; auxtuv ev So£rj (svootou) eitt oo;Tj
Xptoxou.
ß (2 1) itspt xsAous, oxt psxa avxtxptoxov (add xov) 1tep.1top.evov t-t
eXe-j'X°J loooattov xtuv aitioxrjaavxtuv Xptoxto.
ty Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die titXoi.
4 67
7 (2 ij) soxapioxia (add onsp, HEpi) xrjs xXx)3Ea)s, sv u>
TCpOXpOHX) £7ri}lOVX]S (iXSpl OHOpLOVTJS)
euj(r] irpos ösov xai Xpioxov (~ Xpioxov xov Ös ov) UEpi
CTTjpt.-j'p.O'J (SHl aOXIDV.
3 (3 1) uapaxXxjais eo^xjs oixsp aoxoo xai xoo epyoo, ev 10
so^Tj onsp aoxiov Ei? a-faTTTjv öeoo (om, ev 10 mit 01:00.)
e (3 6) irpoxpoiiT) spyaoia? xai itapaixxpsios xiov apyoov xai i:spispY<uv.
C (3 xö) soj(x] 7tspi sipTjVXjs xxjs irapa . öeoo.
KscpaXaia xr(s npos Tijaoösov Tcpiuxxjs e 1:10x0X7); (add IlaoXou).
a (1 3) nspi xr(s sie ayaitrp Öeoo oSyjyias, xxjv anpoaosx] vojAixxjs
Winyxrfi.
ß (1 12) i:spi xr(s eocoxoo sxXoyrjS eis soa7YsXioxx)v ex otwxxoo xaxa
^Ctpiv ÖEOO.
7 (1 18) napaYYsXia rcspi iuoxX|S xai soaovsioxjxoo Biaxovias x(s avso
xivoovos.
0 (2 1) ixspi £o^rts, 0x1 oi:ip rcavxoiv (add oxt) rcavxaj(oo axaxios,
axapaj((os, oejivojs.
e (2 11) rcspi BtoaaxaXiov, 0x1 av Spots xpx) xai Yuvaixas sivai 01a
xijv ipoaiv xai xo ixaöos xo s$ arcaxrjs, 0 Xosi Ysvvrjais fj
(add xoo) Xpioxoo xai rciaxis aoxiov xai ßios.
C (3 1) irspi OtpiXTjS EHIOXOTUOV, ev io
(3 8) irspi oiaxoviov avopiov xe xai Yovaixiov.
C (3 ig) i:spi ösias oapxaxaitus, ev 10
(4 1) rcspt xiov saop-sviov aipsosiov Baifiovixiov.
xj (48) ixspi aYiovos Eoosßsias e ir eXmSi.
ö (4 11) i:spi si:i}AEXsias aoxoo xai xxjs sxxXxjoias.
1 (5 1) i:spi xoo ap[xo£ovxtos Exadxio irpoaipspiaöai.
ia (S 4) he pi X1iP,0V XjXixia; xai xponoo xai oioixtjoeios.
iß (S 17) TCEpl HpEoßoXEpiOV XlfMJS.
iY (5 “) itspi XslPOTOVtct’ aacpaXoos.
i3 (5 24) oxi ooosv EpYov Xavöavsi.
iE (6 1) ixspi oooXtov oixaxoxjs.
ic (63) xaxa (add xu>v) cpiXoxspowv xai (om) ^soÖooioasxaXiov.
1^ (613) rcapaYYiXia ipoßspa ixspi xaöapas oixaxoirjs aXP1 "2X0U?-
ixj (6 17) ixXoooiiov ooxjYia sxu xxjv ovxios C<»xjv.
KscpaXaia xijs ixpos Tijxoöeov 5soxepas £iuaxoXr|S (add llaoXoo).
a (r 3) sixaivos xr(s Ttptoösoo iriaxsios xai Hpoxpoirij oirop.ovTjS xaxa xo
ixpsixov xxj xaPlTti £V ri xai ®uxos, cpx)3iv, SiaxapxEpst i:aax<ov.
ß (1 15) ixspi xx^ app.o^oo3Xj; u.sxaoo3s<os xtov Öeuov BoYfiaxiov.
30*
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
468
Einteilungen des Textes. D. Die Paulusbriefe.
Digitized
TT
o
£
c
C
8
0
a
P
T
0
e
c
ß
a
T
£
(2 3) itepi ty); acppovxioo; ev xiu vuv ßitu itoXixeia; eiu xai; auovoi;
XpOlpai;.
(2 n) uepi xyj; et? Xpiaxov itiaxeto; xai uitopovYj; et: eXyuoi C<utj;.
(2 22) Ttspi opÖYj; oiSaaxaXia; xai ßiou xaöapou eipYjvixou xai xaxa
xiuv evavxiiuv.
(31) itpoppvjoi; itspt xaxia; avöpiuTtiuv itA.sovaCouoYj;, arraxYjXYj;,
sXe-fxojisvvj;.
(3 10) 7tpoxpoTt7] xyj; Eauxou pipYjaeiu; s£ evavxiou xoi; ipauAoi; sv
UTtaXOY] 8eou.
(4 3) itspi xinv xaivoxo|AYjoavxiuv, ot; avxtxaxxei xov Tip.o8sov.
(40) ttspt xyj; eauxou (ieAAouoyj; avaAuaEin; em oo£yj aiuma.
KecpaXaia xyj; ttpo; Tixov eiriaxoAr,; (add IlauXou).
(1 5) ttspi BioaoxaXiuv eitixYjBeiiuv etc oiaxoviav xat eXe^yov aiteiütuv.
(I 10) xaxa xiuv aapxixa; xaOapasi; Ttpsaßsuovxiuv xai ursp itveu-
jxaxiXTj? apsxYj;.
(2 1) 7tapaivsoEi;, a; Sei itapaiveiv xa8 TjXixiav exaaxot;.
(2 9) irspi BouAiuv, 104 av xai auxoi xyj; Xpiaxou j^apixo; a;iiu;
BouXsuoiev.
(3 1) Trspi ap^ovxwv unaxoYj; itpEitouaYj; xyj ETtieixeia xou Xpiaxou.
(3 >°) Ttapaivsat; itspi xou exxXiveiv xou; epiaxixou; CYjxYjxa;.
KsipaXaia xyj; itpo; <I>t XYjfiova etuoxoAyj; (add IlauXou.)
(I4) eitaivo; tPiXif][iovo; xai su^apiaxia uuep auxou.
(1 10) auoxaai; OvYjotp.ou ipu*ja5o; oixexou xai itapaxXrjai; urtep
auxou oiuOevxo; 01a itiaxeiu;.
KsipaAaia xyj; itpo; Eßpaiooc siuoxoAyj; (add IlauXou).
(1 1) öeoXofia Xpiaxou sv ooüyj iraxpo; xai e£ouoia xiuv iravxtuv
p.exa xyj; xaDapaeiu; xiuv eici -jyj;, aip yj; avsßYj ei; xyjv etxoo-
paviov oo;av.
(l 5) oxi ou Xeixoup-fixY] yj ooS|a Xpiaxou aXXa 8sixyj xai iroiY(xiXYj,
010 oux £7U xou xtapovxo; aiiuvo;, sv 10 01 Xsixoupyoi, aXX etu
xyj; p.EXXooaYj; oixoop.EVYj;.
(2 9) oxi eaapxiuÖYj xaxa 8ia8eaiv xai oupmaOsiav xai oixeioxYjxa
xyjv itpo; Y]p.a; etti oinxYjpia av8pioitiuv xr( ex Oavaxoo Sia
xyj; itpo; auxov otxsicuaetu;.
(3 1) oxi itioxeuxEov Xpioxuj, tu; Miouasi sTtioxsuaav, xa8 uTtepo/_r,v
OE xyjv f)eou xrpo; avilpionov, sv io
(3 12) oxi cpoßYjxsov xiuv itaXai xy)v exitxiuaiv.
(4 1) itpoxpoTtY] arouoaaai ei; xyjv Ttpo5r(XoopEVY(v xaxaitauaiv.
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die xitXoi.
469
C (4 11) xo <poj3spov xt|? xpiosto? Ttapa xou (xto) XoYou(to) (add xto)
ota Ttavxtov xat xo j(pr(3xov xa)? j(aptxo? X7j? tspaxtxT]? ttapa
xo) opto'.oixa&Tjoavxi Tjjuv avöptoTttvto?.
C (S n) sTttxi[j.7]ai? <0; sxt Bsop.svot? stoaY<oYT]?, ev w
(64) TipoXpOTTT] St? STülBoOlV 10? OUX OU 01)? BsUXSpa? ap)(7j?,
(69) TtapaxX-rjai? oov sttaivto.
rj (6 ij) oxt ßsßata tj sizxyyski'i xou Osou xat xauxa oov opxto.
Ö (71) Ttspt MsXj(ioeBsx xou st? Xptoxov xuttou xaxa xo ovotia xat
TT|V TtoXtv xat xrjv Ctovjv xat XTjV tsptoouvirjv, sv m
(70) oxt xat xou Aßpaap. itpoExiptT)!)-^.
t (7 11) oxt Ttauosxat (ttausxai, TtSTtauxat) t] xou Aaptov tsptoouv»] 7) sirt
Ytj? ouaa, taxaxai 8s tj oupavto? rj Xptoxou s$ sxepou y^vou?
ou xaxa oapxa, ou Bta vojiou aapxtvou.
ta (8 7) U7tspox7] xt]? Bsuxspa? otaöirjxTi? ttapa xt)v itpoxspav sv tXaojito
xat aYtaoptto.
tß (9 11) ttspt xou aipiaxo? xou Xptoxou, ev in r] vsa BtaÖYjXTj, oxt xouxo
aXr(3s? xaöapotov st? ast ou xa sv aijxaot C«u>v xot? ttoXXaxt?
itpooaYoptsvot?.
iY (10 5) piapxupia (-ptat) ttspt xr,? p.ovrj? xa&aposto? xat TrpooaYtoYifj?
itpo? ösov, sv 10 (at?)
(IO 19) irpoxpoirrj X7 j? sv tttaxst ttpoooBou.
10 (io 24) TtpOXpOTCT) OTTOuBt]? Xaxa (poßoV XTj? SYY^OUOTj? xpiosto?.
ts (IO 32) Ttspt xou xaX7)v ap yrp st? xaXov tsXo? TtpoaYaYStv.
11? (iii) itspt Tttoxsio? XTj? xat xou? ttaXatou; oo;aoaot)?.
tC (12 1) itspt UTtojxovT)? XTj? sv axoXouÖTjost Xptoxou.
itj (1212) Ttspt atotppoouvTj? soj? xatpo? xaxopötoasto?, p.7] aitoxuj((op.sv
auxv)? to? Haau p.7] suptov xotiov [isxavota?.
tö (12 18) oxt tpoßsptoxspa xtov STtt Mtouosto? xa [xsXXovxa xat ttXstovo?
a£ta ottouBt,? xa vuv.
x (ißi) Ttspt cptXaBsXcpta? xat <ptXo$svta?, sv to
(134) TtSpt OtOtppOOUVTj?,
(135) ttspt auxapxsta?,
(137) Ttspt (J.tp,TjOStO? zaxsptov.
xa(i39) Ttspt xou jjlyj otop-axixto? CxjV xaxa voptov aXXa itvsup.axtxto?
xaxa Xptoxov sv apsxv).
xß (1320) suj(7) itpo? ösov ttspt x7)? st? apsxrjv aYtoYT)? xat oixovop-ia?.
Es fällt sofort auf, wie verschieden diese Einteilungen durch-
geführt worden sind. Schon die Verteilung der utioB zeigt dies.
Bei Ga, -Eph, Phi, iTh, 2T, Ti, Phm sind solche gar nicht, bei Ko
ist nur 1, bei 2TI1 und iT sind deren 2 nötig gewesen. Zahlreich
Digitizer! by Qo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
470
Einteilungen des Textes. D. Die Paulusbriefe.
Digitized
sind sie dagegen bei den 4 grossen Briefen Rm, 1 und 2K, Hb. Sehen
wir bei den kleineren Briefen genauer zu, so ergiebt sich als Grund-
satz, Adressen und wohl auch Briefschlüsse nicht in die Zählung auf-
zunehmen, sei es nun, weil sie sich von selbst abhoben, sei es, weil
man sie nicht zum Brief als solchem rechnete. Die bei Mill Matthäi
Cramer allerdings übereinstimmende Ausnahme, dass Eph und iTh
xecp a bei i< statt bei 1 3 bezw. 1 2 haben, ist sicher zu korrigieren.
Bei Ga ist sogar 1 1-10 aus dem xecp-System ausgeschlossen worden,
wofür allerdings im titXo; für xecp a durch die einleitende Wendung
(AEta to 7tpootfuov auf diesen langen Eingang hingewiesen ist. Dass
man auch gegenüber den persönlichen . Grüssen am Schluss so em-
pfand, ist an Ko ziemlich sicher zu erweisen; denn während der Stoff
bis 3 js in 9 xecp geteilt ist, hebt bei 3 16 das letzte an. Diese starke
Ungleichheit wird nur erträglich, wenn man den Schluss des Briefs
von 4 7 oder wenigstens 4 10 an ausser Rechnung stellt. Eben hier
ist darum auch die einzige uuoo dieser Briefe eingestellt worden,
aber nicht für jeden Grussabsclinitt. Der übrige Briefstoff ist nun
bei Ga-Phm so eingeteilt, dass für jede neue Gedankenwendung ein
neues xecp eingesetzt ist. Manchmal, wie Ga 3, das in 4 xecp 3 x— 0,
7-9, 10-14, 15-22, Ko I, das in 5 XE(p 1 3-8, 9-13, 14-20, 21-23, 24-27 zerfällt,
sind dadurch die xecp sehr winzig geworden. Dasselbe gilt von 1 T,
zumal von Kap. 5 f, wo es freilich durch die Natur dieser Paragraphen-
sammlung gefordert ist und sie treffend ins Licht rückt. Mit sicherem
Empfinden hat darum der Schöpfer der ottoo gerade in diesem
Brief, trotzdem er schon in 18 xecp zerlegt war, noch 2 orcoS einge-
fügt. Merkwürdig sticht nun Von der bei diesen kleineren Briefen
befolgten Methode die bei den 4 grossen Briefen befolgte ab. Schon
die im Verhältnis zu jenen geringe Zahl der xecp verrät dies. Am
meisten nähert sich noch Hb mit 22 xecp der anderen Methode.
Immerhin bot sie auch hier dem Schöpfer der uitoo noch Raum für
7 oder 8 Einschnitte. Auch 2 K wird Kap. 1 — 7 annähernd die
spätere Methode schon angewandt, wenn dieser Stoff wenigstens in
8 xecp zerlegt wird, wobei auch hier, trotz der Übereinstimmung in
Mill Matthäi Cramer, der Beginn von xecp a erst 1 3 anzusetzen sein
dürfte, auch dies allerdings in der Methode mit den späteren Briefen
übereinstimmend, im Gegensatz zu der Behandlung von Rm und 1 K.
Genau genommen gilt dies nur bis 47. Das hier beginnende xecp ;
geht bis S n (besser wäre 10), das nächste bis 7 ,, das nächste bis
7 16. Das sind schon Abschnitte, die nach der von Ga an durch-
geführten Methode gerne eine Halbierung vertragen hätten. Dann
aber folgen gar Kap. 8f und Kap. 10 — 13 als je ein xecp. Dem
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die Abteilung der xscpaXaia.
471
letzteren hat der Hypodiairetiker durch 4 uttoo aufgeholfen, von denen
späterhin bald die eine, bald die andere zum xecp avanciert ist. Streng
nach diesen Grundsätzen, nur die Hauptabschnitte der Gedanken-
entwicklung als xscp zu numerieren, sind Rm I K eingeteilt. Darum
beginnt xecp a erst Rm 1 18, iK i 10, wobei, wie bei Ga, der xixXo; mit
|xsxa xo irpooi[uov das Verfahren markiert. Am consequentesten ist
dies Prinzip bei iK durchgeführt, der auf diese Weise nur 9 xecp er-
gab. Die Einteilung trifft genau die Struktur des Briefes. Nur xecp ß
würde vielleicht besser bei 5 1 statt bei 421 anheben. Kap. 16 bleibt
sichtlich ausser Ansatz. Diese bloss nach dem Gegenstand teilende
Methode hat hier die grosse Zahl von uttoo nötig gemacht. In Rm
sind die ersten 8 Kap. mit 13 xecp etwas detailierter eingeteilt, sach-
lich zutreffend. Zutreffend ist auch Kap. 9 — 11 in 3 xstp geteilt. Da-
gegen bildet Kap. 12 — 14 nur ein xstp; eben hier sind die 6 uttoo
eingesetzt worden. Kap. 16 ist sichtlich wieder ausser Zählung ge-
blieben. Trotz dieser auffallenden Verschiedenheit in der Methode
der Einteilung ist kein Grund vorhanden, den einheitlichen Ursprung
derselben und die Formulierung der nxXoi durch eine und dieselbe
Hand zu bezweifeln.
44. Die ältere Einteilung in 8 1. Während in 5 2 die durch
vorgerückte Buchstaben markierten Absätze oft nur einen oder zwei
Verse umfassen, weist 01 wiederum eine eigentümliche Einteilung
durch Randzahlen auf. Im Unterschied von Kath läuft die Zählung
durch alle Briefe durch. Dabei geht die Nummernreihe nach Ga
auf Hb über, obgleich dieser erst nach 2Th eingereiht ist, und setzt
sich dann erst bei Eph fort, ein Zeichen, dass die Vorlage schon diese
Numerierung aufwies und in ihr Hb auf Rm 1. 2K Ga folgte. Die
Zahlenreihe ist aber an den beiden Bruchstellen etwas unsicher ge-
worden. vrj steht bei Ga 5 16, ; bei Hb 3 1 ; zweifellos ist die fehlende
Zahl vf> zu Hb 1 1 zu ergänzen. Hb weist bei 9 n die letzte Zahl $5
auf; mit 9 14 bricht 5i ab. Eph beginnt mit der Zahl 0. Der kleinere
Teil des Hb von 911 an wäre also in 6, der grössere von 1 1 bis 9 10
nur in 5 Abschnitte zerlegt. Ob die neuen Abschnitte schon mit 1 1
jedes Briefes beginnen, ist nicht zu entscheiden, da die erste Zahl
jedes Briefs fehlt mit Ausnahme von Rm und iK, wo sie über die Ko-
lumne, mit der der Brief beginnt, auf den oberen Rand geschrieben ist.
Rm enthält in dieser Einteilung 22, iK 22, 2K 11, Ga 5, Hb 11, Eph
6, Ph 4, Ko 6, iTh 4, 2Th 4 Abschnitte. Nur selten fallen die An-
fänge mit denen der xscp zusammen, verhältnismässig häufig mit
denen unserer Kapitel. Die Anfänge, bei denen ich die xecp-Zahlen,
deren Anfänge sich damit decken, in Klammern setze, sind Rm 1 1,
Digitized by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
472
Einteilungen des Textes. E. Der Apokalypse.
18 (a), 2 ii, 31 (7), 41, 5 1 (s), jo, 612, 71 (rj), 812, 28, 96, I04, 1 1 13,
12 I (tC), 13 1, 141, I5" (O)); 25; 3°; 1617. iK I I, 2 I, 31, 21, 416,
62 (7), 7» (5), 2s ; 8. (e), 9., 10., .4, II 2 (;), .8 (C .7, .8 ist wohl
ein Versehen), 12 . (tj), j.t>, 14 s (hier ist in der Zählung ein Versehen;
145 steht noch einmal XC, das schon 12 3. stand; dies zu ver-
meiden, ist 123. aus ? C gemacht, wobei es den Rubrikator nicht
beunruhigte, dass nun 12 . und 3.b, X; hiessen), 14.8, 15. (ö), 21, 4t,
16 1, 2K 1 . (a) 2.2 (7), 45, 5”, 64, 8. (8), 9.. 10. (1), 11. (ta) .6,
13.9°, Ga 1 ., 24, 35, 4.2», S .6, Eph 1 . (a), 2 8, 4 . (;), .7 (C), 5 -s,
6 .0 (1). Ph 1 ., 2 .2, 3 1 (s); 4 4* Ko 1 ., 12, 2 6, 3 *> 16 (0> 4 2. iTh
1 . (a), 2 13, 41 (3), 5 s- 2TI1 1 ., 2 1 (P), 15, 3 . (3). Hb 1 1, 3 ., 4 14,
69. 7 >9i 9... Mit den Lektionen hat diese Einteilung nichts zu
tliun.
45. Die Einteilung m. s. in 81. Endlich hat jene selbe
schmierende Hand, die wir in AK fanden, auch hier ihre wesentlich
umfangreicheren Abschnitte eingetragen, mit Ausnahme von 1 und
2K, deren Abschnitte sie durchnumeriert, dieselben in jedem Brief
für sich zählend. Zweimal ist auch hier die Eintragung einer Zahl
vergessen worden, bei Rm 3, in Ga 7. Rm zählt 8, iK 11, 2K 8,
Ga 4, Eph 3, Ph 2, Ko 3, 1TI1 2, 2TI1 2, Hb, soweit vorhanden, 5
Abschnitte. Die Anfänge sind Rm 1 ., 2 25, 423(24), ?, 9 . (i5), 1 1 . (ic),
13, (iC), 1525. iK 1., 3.6, 6. (7), 7. (3), 8. (e), 12. (rj), 3.b, 15.
(8), 39, 16.. 2 K 1. (o), 2,2 (7), 47 (?), 7. (2 rj), 8. (8), 9., 11 .,
12 ... Ga 1 ., 6, ?, 421 (8). Eph 1 . (a), 4. (?), 5 22 (8). Ph 1 ., 2 ,9 (3).
Ko 1 ., 2 8, 3 .8. iTh 1 ., 4 .. 2TI1 1 ., 2 .5. Hb 1 ., 3 ., 4 i4, 7 .., 9 1.
Einteilung der Apokalypse.
46. Die Einteilung des Andreas von Cäsarea: Für die Ap
ist am verbreitetsten die von ihrem Commentator, Andreas von
Cäsarea, vorgenommene Einteilung in 24 X0701 mit je 3, also im
ganzen 72 xsip. Die Zahl der X0701 soll nach seiner eigenen Er-
klärung der der Presbyter Ap 44, die Dreiteilung jedes derselben
der xpipsp-rj? oirooxaotc aopaxo; xai xai irvsopaxo? der Presbyter
entsprechen.
KecpaXaia nrji Itoavvou xoo 850X0700 aitoxaXu'jisw;.
a (1 .) irpooiptov TYjc anoxaXutyeiu? xai oxi 3i «776X00 auxio 3e3ox«i.
P (1 9) ouxaaia, sv rj xov ItjOouv eOeaoaxo sv peaio Xoyvuov eirxa.
7 (2 .) xa 767pappeva itpos xov xvj; Eipsouuv sxxXirjai«; a77eXov.
3 (2 s) xa 8rjXoj8evxa xtu sv xtj Spupvauov sxxXrjoia «775X10.
Digitizer! by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die xixXot,
« (2»0
C (2 18)
C (3 0
(3 7)
9 (3 m)
i (4 0
ta (5 .)
iß (5 0
17 (6 0
iS (63)
12 (65)
IC (6 7)
iC (69)
17) (6 12)
1» (7 0
» (7 0
xa (8 1)
xß (8 7)
'/•(• (8 8)
xB (8 ,0)
xs (8 12)
*C (9 0
xC (9*3)
473
Ta or([iavÖ£VTa tu» tyj; n2p7«tj.YiVu»v sxxXr(aia? 0772X0».
Ta 727paiJ.jJ.sva tu» ty-(; ©oaxeiptov exxXxjota; «772X0».
Ta aicsaTaXp-eva tu» «772X0» tyj; ev SapBsatv ExxXYjata;.
t« 7pacp£VTa npo; tov ty;; <I>iXaBsX(peu)v exxXYjata; «772X0'».
Ta BijXtoDevTa irpo; tov ty); AaoBtxstov exxXYjota; «772X07.
rcept ty,; opaÖEtSY); aoTa» 9opa; ev tu» oopavu» xa>. too Opovoo
xai Toiv xo ixpeaßoTEpuiv xai tujv e;Yj; ÖEtjfOevTtov.
icept ty); ßtßXoo tyj; ea'fp«7iop.2VYj; acpp«7ioiv 2itT« tyj; ev tyj
^ eipi too 0 £oo, vjv 00821? avotSjat BovaTat tTj? xtiott,; cpoaEto;.
TCpi too apvtoo too t« eixT« xöpaT« e)(ovto;, oir»; tyjv ßtßXov
aveu»Uv.
Xoat; tyj; ixptoTYj; o(pp«7i8o; tyjv ajxooToXtxYjv Stoa^v or(jj.ai-
vooa«.
Xoot; TYj? oeoTEpa; ocppa7too? SYjXooaa tov tu>v aixiaxtov xaxa
T0»V ItlOTUlV iroXsp-ov.
Xoot? TY]? TplTYj? a<pp«7l6oC OYjXooO« TtOV jJLYj 7X«7l(0; 1X27XIOTEO-
XOTOJV XpiOTUJ TT,V EXTtTOJOlV.
Xoot; TTj? TETapTTj? a<ppa7t8o; 2[jt<paivooaa Ta; E7iaYoti2va;
ixatoEOTtxa; jjtaoTqa; toi; 8t avotxa|j.ovY)oia; apvYjo«|».£voi; tov
xoptov.
Xoot; tyj; ixEp/TTTY]; otppa7tBo; tt(v tujv «7101V i{/o^ojv a^piai-
voooa itpo; xoptov xaxaßoYjatv ojote y^v^a^}al oovteXeiäv.
Xoot; t yj; sxtyj; otppa7t8o; Ta; ev tyj oovteXsio 2iua70[i2va;
uXr^a; OYj|j.aivoooa.
7tspt Ttov ou»£o|j.£vuiv ex itXr^Yj; tujv TEaaapujv «772X017 jrtXta-
OülV pu.0.
itspt toi» avaptt)(iY)Too oj^Xoo touv e£ eÖvuiv XpioTto aojißaot-
XsooavTtov.
Xoot; tyj; eßBop/r); ocppa7t8o; oyjXooo« a77sXtx«; Bovapst;
Ttpoaa72tv 9eio (add xa;) Ttov a7ta»v TrpoaEojr«; tu; 9op.t«p«Ta.
■jtEpi tujv EitTa a77EXo»v, wv too ixptoToo aaXiuoavTo; ](aXa(^«
xai mip xai atpta eixt tyj; yrji tpspExat.
ixspt xoo BsoTspoo «772X00, 00 oaX7uaavTo; Ttov ev tyj (om)
OaXao oy] e|X'}io)(ujv airtoXeta 7tv2Tat.
0 TptTo; 0772X0; t« tujv ixoTaptuiv irtxpatvei o8«Ta.
0 TETapTO; «772X0; TO TplTOV TOO YjXtaXOÜ xat OEXYjVtaXOO
cpuiTo; axoTtCst.
ixept xoo ixep.ixToo 0772X00 xat Ttov ex 7Y); aßooooo avep-
^opevuiv voTjTtov axpt8u»v xat too ixotxtXoo tyj; fioptp Tfi OOTtOV.
irept too extoo 0772X00 xat tujv eixi tu» Eo®p«ty) Xooptivtov
0772X107 eitiXoot;.
Digitizea by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
474
Einteilungen des Textes. E. Der Apokalypse.
xr, (iOi)
X& (IO io)
>• (II 3)
Xa (1 1 11)
>«ß ( 1 1 15)
x-r (11 .9)
Xo (127)
Xs (12 .3)
^ (13')
XC (13»)
Xr, (13 's)
X!) (14,)
p. (146)
aa (14 s)
pß (149)
Ff (14 m)
pO (14 17)
ps (15.)
PC (16,)
I»C(i6j)
pv) (16 1)
pf> (l6 8)
v ( 1 6 m)
va (16 12)
vß ( 16 17)
Ttspi ayysXoo TtsptßsßXtjpsvoo vs9sXr,v xai tpiv xai xo xoivov
XsXo? TtpOpT,VOOVXO?.
ottoj? xo ßißXiBapiov sx jrstpo? roo «yysXoo o süayysXtaTTj? siXrjtpsv.
ttspi Evtoj( xai HXia BisXsy^siv psXXovxtov xov avxijrpiaxov.
OTtte? avatpsösvxE? otto xoo avxt^piotoo avasxrjoovxai xai xoo;
TjTtaxrjpsvoo? sxTtXr,?oooiv.
Ttspi xrj? sßBopr,; aaXuty'j'o; xat xtov opvoovxtov xto östo ayuov
STtl Xrj psXXoOOT) XplOSl.
ttspi xtov ouoyptov tr, ? sxxXrjaia? xtov trpoxsptov xai xtov siti
xoo avxijtpioxoo.
Ttspi xoo ysvopsvoo ttoXspoo psxa£o xtov ayuov ayysXiov xai
xtov ttovrjptov Bovapstov xai xrj? xaxaTtxtoosio? xou Bpaxovxo?.
OTtto? 0 Bpaxtov ouoxtov xrjv sxxXr,aiav 00 ttaosxai.
Ttspi xoo örjpioo xoo sj(ovxo? xspaxa osxa xat xsipaXa? sttia,
tov piav to? soipaypevTjV stprj.
ttspi sxspoo örjpioo Boo xspaxa e^ovto? xai xto rptoxto xoo?
avflptoTtoo? Ttpooayovxo;.
Ttspi xou ovopaxo? xoo (bjpioo.
ttspi xtov ppo jt tXiaotov xtov oov (add xto) apvito soxtoxtov *v
opsi 2uov.
ttspi ayysXoo ttpoayopsoovxo? xr,v Eyyoxrjxa xr,? xpiosto? tr,?
psXXooar,;.
Ttspi osoxspoo ayysXoo xrjv itxtooiv BaßoXtovo? xr,po33ovxo?.
Ttspi xpixoo ayysXoo aoipaXiCopsvoo xov xoo xopioo Xaov pr,
os?aai'>ai xov avxi^piaxov.
oxi 0 sv xrj vstpsXrj xaörjpsvo? xto opsitavto aovxsXsi xa sx
xrj? yrj? ßXaoxavovxa.
Ttspi sxspoo ayysXoo xpoytovxo? xrjv xrj? Ttixpia? apttsXov.
Ttspi xtov STtxa ayysXtov xtov sitayovxtov xoi? avOptoitoi? xa?
TtXrjya? Ttpo xrj? oovxsXsia? xai ttspi xrj? oaXivrj? OaXaaor,?,
sv 7j xoo? ayioo? stkaoaxo.
ottto? xr,? itptotrj? tpiaXrj? ExyoÖsiorj? sXxo? xaxa xtov attooxa-
xtov ytvsxai.
itXr,yr, oeoxspa xaxa xtov sv OaXaoor, STtixiptopsvtov.
ottto? 3ia xr,? xpixrj? 01 ttoxapoi si? aipa psxaxtpvtovtat.
ottto? Bia xrj? xsxapxrj? xaopaxiCovxai 01 avOptorcoi.
ottto? 01a xrj? ttspTtxrj? r, ßaoiXeia xoo örjptoo oxoxi^stat.
ottto? Bia xrj? sxxrj? rj 000? Bia xoo Eo'ppaxoo xoi? atto ava-
xoXtov tjXioo ßaoiXsootv avoiyExai.
oitto? 01a xr,? sßBopr,? yjx\ar,n xai osiopo? xaxa xtov avflpto-
Tttov yivsxai.
Digitized
ty Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die xixXot.
475
Digitize
n ('7 0
v5 (17 7)
VE (18.)
*: (19*)
VC (197)
VT) (19“)
VÖ (19 20)
5 (20 .)
E* (20 4)
Ep (20 5)
Er (20 7)
So (20 11)
Ee (21.)
Ec (21 5)
EC (21 9)
Sy) (22.)
;i> (22 6)
0 (22 7)
oa (22 10)
0|8 (22 .8)
ixspi too svo; xwv sixxa aYYeXwv osixvovxo; xw soaY7£XtaxT|
xrjv vqt ixopvYj; 1x0X310; xaöaipsoiv, xai xxspt xwv eixxa xscpa-
Xiov xai xwv Bexa xspaxwv.
oixai; o oxy^eXo; xo opaösv aoxw |xuoir(piov vjpiiYjveoosv.
ixspi exspoo a*f|'sXoo X7]v ixxwaiv Bapokwvo; BrjXoovxo; xai
oopavioo ipwvY)? xyjv ex xr,; noXsw; <po>YrJv evxskXousvYi; xai
xy)? anopoXr,; xwv xepixvwv, wv xo ixpiv exsxxy](v)xo.
ixspi XTj? xwv a'jtiov op-vwota; xai xoo xpiirXou akkvjXooia, oixsp
S'|/aXXov siu xy] xa&aipsosi BapuXwvo;.
ixepi xoo (j-ooxixoo Yap.00 xat xoo Bstixvoo xoo apvtoo.
ixw; xov Xpioxov 0 EoaY-j'eXioxrj; Etpiixixov piExa oovapiEwv
a-'Ys^tX0JV e&saoaxo auv ipopw.
ixspi xoo avxi)(pioxoo xai xwv oov aoxw PaXXopievwv ei; yESwav.
oixw; 0 2axava; eBsOy) aixo xyj; Xpioxoo ixapoooia;. pe/pi xy,;
aovxsAsia; xai ixspi xwv }(iAiwv exwv.
ixspi xwv Y)xoipLaop,evwv tXpovwv xoi; ipoAaijaoi xyjv Xpioxoo
op.oXo7iav (add owav).
xi eoxiv Y) ixpwxYj avaaxaot; xai xi; 0 osoxepo; Öavaxo;.
IXEpl XOO r (!.•(• xai M Cf’ Ui''.
iispi xoo xaf)Yj[i£voo sixi xoo Öpovoo xai XYj; xoivyj; avaoxa-
oewj xai xptasw;.
ixspi xaivwv oopavoo xe xai ^yj; xai xyj; avw IspoosaX^p..
ixspi wv siixev 0 ev xw Opovw xaOrjtjisvo; xai opaflsi;.
ixspi xoo ay-fE^oo Bsixvovxo; aoxw xyjv xwv aYiwv ixoAiv xai
xo xaoxY]; xei^o; oov xoi; ixoAwoi Biapixpoovxo;.
ixspi xoo xaOapoo itoxapioo xoo oixxavösvxo; ex xoo Dpovoo
ixopsosoÖat.
ixspi xoo a;ioixiaxoo xwv xsf)eap.evwv xw airooxoXw.
oxi Oeo; xwv ixpo'pY]xwv o Xpioxo; xai Bsoixoxyji; xwv aixavxwv.
oixw; exeXeo&yj jjlyj oippaYiaai aXXa xYjpo;ai xrjv aitoxaXo'[/iv.
oixw; y) sxxXYjoia xai xo ev aoxY] uvEopia ixpooxaXoovxai XT|V
xoo Xpioxoo evBoSov sixicpavsiav, xai ixepi XYj; apa;, Y] 01x0-
PaXXovxai 01 xyjv pipXov ixapa^apaxxovxs; w; axopov.
Die heute übliche, in diesem Werk angewandte Einteilung
in Kapitel und Verse.
47. Die heutige Kapiteleinteilung. Es liegt ausserhalb der
Aufgabe dieses Werks, auch die in lateinischen Handschriften er-
scheinenden Einteilungen neutestamentlicher Schriften heranzuziehen,
da keine derselben älter sein dürfte, als die älteste griechische Ein-
teilung und, soweit ich sehe, keine derselben auf die Entwicklung der
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
476
Einteilungen des Textes. Die heute übliche Einteilung.
Einteilung des griechischen Neuen Testaments eingewirkt hat. Nur
im spätesten Mittelalter ist die lateinische Kapiteleinteilung zuweilen
in eine griechische Handschrift eingedrungen. Überdies wüsste ich
den Untersuchungen in Wordsworth’s mustergiltiger Vulgata-Ausgabe
nichts beizufügen. So kann ich mich mit einigen Bemerkungen über
die heute zur allgemeinen Herrschaft gelangte, auch von mir be-
nützte Einteilung begnügen.
0. Schmid, Über verschiedene Einteilungen der H. Schrift, Graz
1892, hat so gut wie nachgewiesen, dass die heutige Kapiteleinteilung
zurückgeht auf Stephan Langton, später Erzbischof von Canterbury,
und wahrscheinlich gemacht, dass er seine Einteilung schon in Paris
noch vor dem Jahre 1206 ausgearbeitet hat. Dieselbe ist dann
rasch im Abendland in Aufnahme gekommen, nicht ohne dass man
sie an verschiedenen Stellen gelegentlich durch Verschiebungen ver-
bessern zu sollen geglaubt hat. Die heute im allgemeinen Gebrauch
stehende Abgrenzung der Kapitel hat sich dann gegenüber den da-
durch entstandenen Unsicherheiten vor allem durchgesetzt vermittelst
der von R. Stephanus besorgten Ausgaben der Vulgata und des
griechischen Neuen Testaments. Die kleinen Wandlungen von Lang-
tons Abgrenzungen zu den zuletzt mehr durch Zufall zur Herrschaft
gelangten zeigt zum Teil O. Schmid auf. Von geschichtlichem
Interesse sind sie kaum.
Die Einteilung hat ihre Schwächen. Zum grossen Teil lehnt sie
sich, wie die früheren Listen zur Anschauung bringen, an die alt-
überlieferten griechischen Einteilungen an. Ob sie direkt daraus
geschöpft ist oder in wie weit sie sich an im Abendlande schon vor
Langton vorhandene Abwandlungen jener griechischen Urvorlagen
anlehnt, kann hier nicht untersucht werden und ist von untergeord-
neter Bedeutung.
1. Die Evv. Dass bei Euseb’s Sectionen in den Synoptikern
kaum einer der Kapiteleinschnitte fehlt, ist natürlich. Wo dies der Fall,
nämlich Mt 2 1 17 1 (Eus. 16 28) Mk 5181 (Eus. 7 37) Lk 2 1 16 1 21 1
(Eus. 20 47), ist, wo ich die Eusebianischen Anfänge in Klammern ge-
stellt habe, nur eine andere Empfindung des Sacheinschnitts Ursache.
Dagegen fehlen bei dem parallelenarmen Jo natürlich fast alle unsere
Kapitelanfänge. Bei den Ammonianischen xstp decken sich die
Anfänge viel häufiger nicht. Abgesehen von dem Ev-Anfang stehen
dort die Einschnitte statt bei unseren ersten Versen, bei Mt 92
112 133 165 193 243 266 273 2737 Mk 2 3 42 67 92 102 133 143
1466 1542 Lk 5 4 6 6 84 142 15 , Jo 45 5 5 65 123 133, während
sie ganz fehlen bei Mt 4 1 61 71 12 . Lk 17 1 231 24 1 Jo 71 81
Digitizer! by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die Evangelien.
477
io i 14—21. Um so bezeichnender ist es, dass in der in 01 vertretenen
Sacheinteilung meist sich die Einschnitte schon da finden, wo unsere
Kapitel anfangen. Kleinere Abweichungen bilden nur die Anfänge
bei Mt 10 2 1539 1628 1930 2i 45 Mk 52 92 (Langton hat nach der
von Schmid S. 84 gegebenen Liste der Initien das Kap. bei 9 2
begonnen) 143 Lk 11 52 21 37 232 Jo 1526 (auch hier hat Langton
selbst an 1 5 26 festgehalten), während nur Mk 1 1 1 kein Einschnitt in
jener Einteilung entspricht. Bei einigen dieser Differenzen lässt sich
streiten, ob die alte Abteilung nicht besser war. Teilte man nicht
bei Mt 935, so mochte man 10 2 vor iOi den Vorzug geben, um so
mehr als man damit den Perikopen Mk 314 fr Lk 6 13fr näher rückte.
Mt 1539 ist zweifellos 16 1 vorzuziehen, da es die Ortsbestimmung
zum erzählten Vorgang zieht. Mt 1930 gehört um 20 16 willen enger
zu 20 iff als zum Vorhergehenden, wenn auch in beiden Fällen der
Einschnitt Zusammengehöriges zerreisst. Dasselbe gilt von 21 45.
Lk 12 53 war ein sachgemässerer Einschnitt als 13 1. Dagegen ist
der Einschnitt bei Jo 15 26 nicht besser und nicht schlechter als der
später sich durchsetzende bei 16 1. Diesen kaum zu billigenden Ver-
schiebungen stehen die übrigen als entschiedene Verbesserungen
gegenüber. Mt 1628 war besser zu Gunsten von 17 1 aufzugeben
und damit Mk 92 anzupassen, so sinnig die schon von Euseb voll-
zogene Verbindung mit der Verklärungsgeschichte war. Um so un-
verständlicher freilich ist es, dass in der zur Herrschaft gekommenen
Redaction in der Parallele Mk 9 1 gerade umgekehrt verfahren
worden ist. Der Einschnitt bei Mk 5 1 gleicht nur die Unebenheit
der 0 1 - Einteilung gegenüber ihrem Einschnitt bei Mt 8 28 Lk 8 26
aus und ist sachlich richtiger. Durch den Einschnitt bei 14 1 statt 3,
bei Lk 22 1 statt 2 1 37 wird die Einteilung mit Mt 26 1 überein-
stimmend. Auch Lk 231 statt 2 entspricht Mk 15 1. Es ist hier-
nach höchst wahrscheinlich, dass zwischen der in 3 1 uns auf-
behaltenen Einteilung und der Kapitelanordnung Langtons eine
Beziehung vorhanden ist. Die Mängel der Einteilung sind also,
abgesehen von den wenigen besprochenen Stellen, wo Langton nicht
glücklich abgeändert hat, nicht ihm, sondern dem Herkommen an-
zurechnen. Sehen wir auch davon ab, dass bei der etwas mecha-
nischen, möglichst gleichmässigen Abmessung der Kapitel die sach-
liche Gruppierung häufig nicht zu ihrem Recht kommt, so sind auch
im einzelnen die Grenzsteine nicht immer glücklich gesetzt. So
gehört Mk 425 zu 5 iff, 9 23-38 zu ro 1 ff, 11 1, nach der Analogie von
7 28 f, zu Kap. 10. Denn 19 1 261 forderte der Zusammenhang die Ver-
bindung mit dem Folgenden. Kap. 14 würde besser mit 13 53 beginnen,
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Einteilungen des Textes. Die heute übliche Einteilung.
478
was auch mit Mk 6 1 analoger wäre und der Behandlung der anderen
Redecompositionen entspräche. Der Kapitelbeginn bei 20 i-, ebenso
bei 22 1 zerreisst Zusammengehöriges. Mk 3 1-6 hätte nicht von Kap. 2
losgerissen werden sollen, auch um der Analogie mit Mt und Lk willen,
und 4 35-41 nicht von Kap. 5. Der Beginn von Kap. 6 bei 6 7 hätte
der Einteilung bei Mt (10 1) und Lk (9 1) besser entsprochen. Dass 9 1
zu 8 gehört, war schon vorhin erwähnt 1 2 j-is wäre um der Sache
und um der Analogie zur Einteilung bei Mt und Lk willen besser
an Kap. 1 1 angeschlossen worden. Lk 8 1-3 war besser an 7 36-50 anzu-
schliessen, zumal dann der Kapitelanfang bei 84 Mt 13 1 und Mk 4 1
entsprochen hätte. Kap. 10 hätte besser bei 9 51 begonnen, 12 besser
bei 1 1 53. Das Zerreissen der beiden Jerichoerzählungen 1835-43 und
19 1-10 ist ungeschickt, ebenso dass mit dem Einzug in Jerusalem
nicht entsprechend Mt 21 t Mk 11 t ein neues Kapitel beginnt, zumal
da infolgedessen, sachlich ungerechtfertigt und wieder im Gegensatz
zu Mt und Mk, die Vollmachtsfrage 20iff von der Tempelreinigung
getrennt wird. 2 1 1-4 hätte wie Mk 1 2 4i-44 den Schluss des vorher-
gehenden Kapitels bilden müssen. Bei Jo stört vor allem, dass die
Pilatusverhandlungen durch den Kapitelanfang 19 1 zerrissen sind.
Dass 7 53 zu der Perikope 8 i-n gehört, Hess der Text selbst nicht deut-
lich erkennen; aber näher lag doch diese Verbindung. Auch 10 40-42 ist
als Einleitung zu 11 iff gedacht und wäre besser in Kap. 11 aufge-
nommen gewesen. Endlich gehört 13 31-38 enger mit 14 als mit dem
Vorhergehenden zusammen. Wichtiger als diese Einzeldinge ist
aber, dass die ganze Idee, unsere Evv in eine so beschränkte Zahl
von Kapiteln zu teilen, ihrem Charakter Gewalt anthut. Diese Grenz-
steine waren berechtigt, wenn gleichberechtigt neben ihnen noch eine
grosse Zahl anderer Grenzen gezogen war, wie in jener vorzüglichen,
durch Bi uns erhaltenen Einteilung. Wenn man Mt in 170, Mk in
62, Lk in 152, Jo in 80 Abschnitte teilte, dann gehörten Ein-
schnitte auch an jene Stellen. Und es wäre ein viel glücklicheres
Geschick gewesen, hätte sich diese altgriechische Einteilung der Evv
durchgesetzt; denn sie entspricht dem litterarischen Charakter der
Evv, zumal der Synoptiker, als Mosaikarbeit viel besser. Aber aus
diesen Einschnitten 28, 16, 24, 21 auswählen und die anderen austilgen,
war sachlich in den meisten Fällen Willkür. Dann müsste man sich
zu noch grösseren Abschnitten entschlossen, bei Mt etwa if 31-424
S~7 81—934 9 35 — 1 1 ■ 11 2—1250 oder 11 2-30 und 121-50 13 1-53
1354-1612 1613-1727 18 191-20-16 20 17-22 14 2215-46 23 24 f 26f
28. Schwieriger ist es bei Mk und Lk, die in der Hauptsache den
Charakter einer Stoffsammlung haben, grössere Gruppen zu bilden.
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
479
Die Evangelien. Die Acten.
An Zahl werden sie den Kapiteln Langtons ungefähr gleichstehen;
aber die Grenzen gestalten sich anders, wenn man nur die Stoffe
entscheiden lässt. Bei Mk bilden Gruppen i 1-39 i 40—3 6 3 7-35 4 1-34
4 35—06 67—826 827—932 9 33-50 IO 1-31 IO32— 12 12 I213-44 13 14^
und bei Lk 1 f 3 *— 4 T3 4 m — 5 11 5 12 — 6 11 ^ i2_ 49 7 r— 8 3 8 4-21 8 22—56
91-5° 9 51 1 o 24 10 25— 11 13 1 1 14— 52 1 1 53— 13 21 1322—1435 1 5 f,
171-1830 1831— 20 18 20 i9— 21 4 215—38 22 f 24. Bei Jo giebt wieder,
wie bei Mt, das Ev selbst die Einteilung an die Hand : 1 2 1-22 2 23—4 42
4 43-5 o 6 7f 9>-io39 io 4o 1 1 54 1155-1250 13 *-3” 1332-1633 17
1 8 f 20 f. Diese Aufstellung bildet die kürzeste Kritik von Langtons
Arbeit und unserer heutigen auf ihr ruhenden Kapiteleinteilung.
2. Langtons Einteilung der Acten lehnt sich an die oben so-
genannte euthalianische Einteilung an. Von den 28 Kapitelanfängen
finden sich unter den 40 xe<p nicht 41, 51, 72, an dessen Stelle
später 7 1 trat, 1 1 1, 16 1 (?) 20 >, 21 1, 22 1, (23 1), 25 1, 26 1, 28 1. Doch
erscheint 45 statt 1, 11 4 statt 1, (vielleicht 1540 statt 16 1) 20 2 statt 1,
22JO statt 231, 2427 statt 251, 281 statt n; 51, 21 1, wo aber ein
xe<p der 36-Einteilung beginnt, 22 1, 26 1 erscheinen als Anfänge von
oicooiaip£3et;. Ohne Anhaltspunkte bleiben also nur 7 1 und 28 1.
Diese beiden Anfänge sind auch die ungeschicktesten. Die Ver-
legung der Grenze nach 41 ist nur scheinbar eine Verbesserung;
denn 4 1-4 ist in erster Linie Abschluss der vorhergehenden Er-
zählung. Wohl aber ist 1 1 x eine richtigere Grenze als 5. Umgekehrt
war 2 2 30 richtiger als 231, 2427 besser als 251, 2811 sachgemässer
als 28 1. Dagegen sind 20 1 und 2 gleichberechtigt. Recht ungeschickt
ist die Erhebung des uiroS-Anfangs 5 1 zu einem xecp-Anfang, weil
der Abschnitt 5 i-u aufs Engste mit 432fr zusammengehört. Die
Kapitelanfänge bei 72, 22 1 26 1 verfolgen das Prinzip für die Reden
besondere Kapitel zu ordnen. Nur ist dies, obgleich z. B. bei 1316
und 1722 der euthalianischen Einteilung ein neues xs<p beginnt, nicht
durchgefiihrt, nicht zu reden von 2 14 und 312. Auch an
den Acten hat demnach Langton kein Meisterstück vollbracht mit
seiner Einteilung. Die alte 36-Einteilung wäre glücklicher gewesen.
Dort ist 31—432 und 433-511 je als ein xetp behandelt, die einzig
sachgemässe Abteilung. Die ganze Stephanusgeschichte 6f ist als
Einheit belassen. Ebenso glücklich war der Einschnitt vor 931 und
vor 11 29 und nicht unberechtigt, wollte man dieses umfangreiche
Ganze teilen , ein Einschnitt bei 9 43. Dieser wird aber zu einem
Fehler, wenn man den bei 93t aufgiebt. Und die Verlegung des
Einschnitts von iii9 auf 11 t ist eine noch grössere Verletzung der
von jenem ältesten Einteiler so klar erkannten Struktur des Buchs.
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
480
Einteilungen des Textes. Die heute übliche Einteilung.
Ebenso waren die Einschnitte jenes alten Einteilers bei 1540 und
2523 richtiger als bei 16 1 und 261. Dass in Langtons Liste 231
übersprungen ist, was in der endgiltigen Einteilung an die Stelle der
alten Grenze bei 2230 trat, ist unverständlich; der Verdacht eines
alten Schreiberversehens ist kaum abzuweisen.
3. In den katholischen Briefen ist die euthalianische Ein-
teilung deutlich wieder der Ausgangspunkt. Bei Ja ist es eine Ver-
besserung, dass 4 1 aus einem uiro8- zu einem Kapitelanfang erhoben,
dagegen eine Verschlechterung, dass der xs<p-Anfang 413 zu Gunsten
des ouoB-Anfangs bei 5 1 aufgegeben wurde. Langtons Beginn des
2. Kapitels bei 2 2 hat sich nicht durchgesetzt. 4 ib statt 4 1 ist nur
als Versehen zu begreifen. Bei iP sind nur, wie schon bei Ja
in 1 f, die Zwischen-xe<p, die bei Euthalius jedes Kapitel halbieren,
aufgegeben. Langtons Grenzverlegung von 2 1 nach 2 4 hat sich
nicht durchgesetzt. An Stelle des xecp -Anfangs 213 ist der okoo-
Anfang 3 1 zur Kapitelgrenze erhoben. Das ist wieder eine Miss-
handlung der Briefstruktur, nur damit der Umfang der Kapitel mög-
lichst gleich sei. Wollte Langton sachlich teilen, so musste er statt
des xecp-Anfangs bei 2 1 den bei 1 13 und statt des urcoS-Anfangs bei
3 1 den xstp- Anfang bei 2 13 festhalten. Die übernommene Einteilung
von 2P ist sachgemäss, auch Langtons Streichen des Einschnitts
bei 1 10 eine berechtigte Verbesserung. Am stärksten ist er bei 1 Jo
von der euthalianischen Einteilung abgewichen, die freilich diesmal
auch sehr wenig glücklich ist. Aber er hat sie nicht verbessert. An
Stelle des richtigen Einschnitts bei 2 7 oder noch besser bei 2 3 hat
er, entschieden falsch, bei 2i abgeteilt. Der Einschnitt bei 31 war
richtiger vor 229 zu verlegen, der von 41 richtiger vor 3 23; und 5 x f
durfte nicht von 419-21 getrennt werden, besser wäre ein Einschnitt
bei 5 3 gewesen. Doch lässt sich bei diesem Briefe fast an jeder
Stelle ein Einschnitt irgendwie rechtfertigen. Bei 2, 3 Jo hat Lang-
ton von jeder Einteilung um des geringen Umfangs willen abgesehen.
Sein Festhalten eines 2. Kapitels bei Ju u ist später aufgegeben
worden.
4. Bei den Paulusbriefen bietet sich dasselbe Bild. In Rm
ist ein Einschnitt bei 2 1 nicht unberechtigt, aber richtiger war doch
der euthalianische xetp-Beginn bei 2 12 (oder n). Auch 3 ■ lässt sich
vertreten, aber besser 39. Und sollte vor 51 wo der Einschnitt ge-
geben ist, eine weitere Abteilung erfolgen, so war die gebotene Stelle
bei 3 21. An Stelle von 8 3, das Langton festgehalten hatte, trat später
weniger glücklich 8 1 als Beginn. Sicher dagegen war die Verlegung
der Grenze von 930 nach 10 1 eine Verschlechterung, und dass Langton
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die katholischen und die Paulus-Briefe. 481
von den uitoö 1311 und 14 1 die erstere als Anfang wählte, war offen-
bar vergriffen, die spätere Korrektur hatte hier eine glückliche Hand.
In iK ist 51 mit 421 und 13 1 mit 12 3ib als Grenze gleichberechtigt;
die andern Kapitelanfänge finden sich wohl alle, soweit dort nicht
xe<p beginnen, unter den Anfängen der utoo. Langtons Beginn bei
8 ib ist wohl nur ein lapsus calami gewesen. Aber iii hätte er
nach 1 1 a verlegen müssen. In 2 K ist der Einschnitt bei 2 1 und
3 1 statt 1 i5, 2 12, 3 7, wofür 4 allerdings noch treffender gewesen wäre,
ein Barbarismus, ebenso der Einschnitt bei 5 1 und 61 statt 47 und 512.
Desgleichen war 72 richtiger als 7 1; und 96 wäre glücklicher ge-
wesen als Langtons Einschnitt bei 9 2 und die spätere Verlegung nach
91. Auch Kap. 10 — 13 ist nicht sinngemäss geteilt. Die Gedanken-
absätze finden sich bei H16 und 12 n resp. 13 und nicht bei 1 1 19
und 32, wie Langton oder 11 1 und 12 1, wie seine Korrektoren ab-
grenzten, und der letzte Abschnitt beginnt nicht 13 1, sondern I2i4.
In Ga hat Langton 5 ib gut getroffen, während das spätere Vor-
rücken nach 5 1 falsch ist, und das gegen Langton später abgetrennte
Kap. 6 zerreisst Zusammengehöriges. Fast noch ungeschickter sind die
von den euthalianischen abweichenden Einschnitte in Eph bei 5 1 und
61, während in Wahrheit die Einschnitte bei 425, 522, 610 liegen. In
Phi liegt der Einschnitt, wie die euthalianische Einteilung ganz richtig
markiert, bei 1 27 und 2 19, nicht bei 2 1, was wieder Zusammen-
gehörendes trennt, und Langtons Beginn von Kap. 4 bei 3 17 ist ebenso
ungeschickt, als der später in Aufnahme gekommene. In Ko war die
euthalianische Grenze von 2 1 nach 2 4 zu verschieben , dagegen 3 5
statt 3 1 festzuhalten und das letzte Kapitel nicht bei 4 2, wie Lang-
ton wenigstens statt des thörichten sich später durchsetzenden 4 1
teilte, sondern bei 4 7 zu beginnen. Bei iTh ist 3 1 eine Verschlechte-
rung statt 2 17. Auch bei 2 Th hat Langton, als er die 6 xe<p auf
3 Kap. reducierte, nicht glücklich operiert, indem er die wirklichen
Einschnitte bei 2 13 und 3 6 aufgab und dagegen den nicht tief-
greifenden Zwischeneinschnitt bei 3 1 festhielt. In iTh hat Langton
unter den xeep- Anfängen für sein 5. Kapitel 5 4 gewählt, was später
in 5 ’> wo ebenfalls ein xs<p- Anfang sich findet, verbessert, und
für sein 6. Kapitel 63, was später in 61, ebenfalls einen xetp -An-
fang, verschlechtert wurde. Die Einteilung von 2T trifft in 3 1 mit
der euthalianischen zusammen. Aber 2 ■ und 4 . , wofür diese 2 3
und 4 3 hatte, sind nicht ungeschickt. Ti hat Langton ohne den
Vorgang des Euthalius bei 1 15 und 2 u geteilt, beides ungeeignete
Stellen; die sachgemässe euthalianische Einteilung bei 2< und 31 hat
sich glücklicherweise durchgesetzt Bei Phm hat Langton auf jede
v. Soden, Die Schriften des Neuen Testaments. I.
Digitizeö by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
482 Einteilungen des Textes. Die heute übliche Einteilung.
Teilung verzichtet. Bei Hb wäre der Teilung bei 2., 51, 61 eine
solche bei 25, 4 5 n vorzuziehen gewesen, an deren Stelle freilich
auch Euthalius nicht geschickt bei 2 9 und 4.1 den Einschnitt ge-
macht, während er 5 n richtig getroffen hat. Treffend hat Langton
bei 9 27 (der von O. Schmidt eingesetzte Anfang bei 2jb pexa os
xouxo xptat; kann nur ein Versehen sein) das 10. Kap. begonnen;
die spätere Verschiebung nach 10. ist ungeschickt. Statt iii wäre
besser 10 32 gewählt worden, wo in der euthalianischen Einteilung
ebenso wie bei 11 1 ein xs<p beginnt. Der Beginn des 13. Kapitels
bei 1228 ist ein Fehlgriff, den die spätere Einteilung korrigiert hat.
5. Die Apokalypse hat Langton in 22 Kap. geteilt, deren An-
fänge nur bei 8 1, wo er 82, und 12 ., wo er 11 k> gewählt hatte, später
eine Änderung erfahren haben. Fast alle diese Anfänge finden sich
als xs<p-Anfänge in der Andreas -Einteilung, nur ein Teil bildet zu-
gleich den Anfang eines seiner 24 >.0701. Neu ist nur, und zwar
eine Verbesserung, 7 . und 1 i 1, wo Andreas dort bei 6 12 und 7 4,
hier bei JO m und 1 1 3 Einschnitte gemacht hat.
6. Ergebnis. Es ist kein Zweifel, die von Langton uns ver-
erbte Kapiteleinteilung hat ihre grossen Mängel. Sie ruht nicht
auf wirklichem Erfassen der Struktur der Schriftwerke. Die ge-
dächtnismässige Einprägung des Inhalts der Schriften und das
Verständnis seiner Gruppierung würde durch ein zutreffendes Zahlen-
system wesentlich erleichtert. Aber eine Korrektur dieser Kapitel-
einteilung ist heute völlig ausgeschlossen. Sie muss aus praktischen
Rücksichten als Bezeichnungsmittel der einzelnen Stellen beibehalten
werden. Nur gilt es sich gegenwärtig zu halten, dass sie der
Gliederung der Schriften sehr ungenügend gerecht wird. Und darum
ist es hoch an der Zeit, dass in allen Textausgaben, wollen sie dem
Leser das Verständnis der neut. Schriften erleichtern und nicht er-
schweren, nicht nur die sofort zu besprechende Verseinteilung, son-
dern ganz ebenso die übliche Kapiteleinteilung aus dem Textbild
völlig verschwinde und möglichst unauffällig am Rand angebracht
werde. Der Text muss ohne jede Rücksicht darauf in einer Weise
gedruckt werden, welche die vom Verfasser selbst seiner Schrift
gegebene Gliederung zur Anschauung bringt.
48. Die heutige Verseinteilung. Schon frühe hat man hin
und her das Bedürfnis gefühlt, die biblischen Bücher in noch kleinere
Abschnitte zu zerlegen, als sie durch die jeweilen überkommenen
früher besprochenen Einteilungen gebildet wurden. Bei den Evv
haben die Sektionen Eusebs zur Not diesen Dienst zu thun vermocht.
Für den Apostolos leisteten dasselbe die uirooiaipsosi?. Im Abend-
Digitized
hy Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die heutige Verseinteilung.
483
land hat nach Jacques Quetif und Jacques Echard, Scriptores ord.
Praedicatorum Paris 1719 I 194 ff, Kardinal Hugo von S. Caro die
soeben besprochenen abendländischen Kapitel in mit A, B, C, D,
E, F, G bezeichnete kleinere Abschnitte zerlegt. Nach Ezra Abbot’s
die bisherigen Untersuchungen zusammenfassender Darstellung, die
Gregory seinen Proleg. p. 167 — 182 einverleibt und in der Textkritik
S. 883 ff ins Deutsche übersetzt hat, war es im Entstehungszeitalter
des Buchdrucks ein Rabbi Isaak Nathan, der 1448 für die maso-
retischen Verse des AT’s. eine Zählung durchgeführt hat, um sie
in einer von ihm besorgten hebräischen Konkordanz, die aber erst
1524 in Venedig gedruckt wurde, zu verwerten. Der erste biblische
Druck, in dem der Text in numerierte kleine Abschnitte zerlegt er-
scheint, ist das „Quincuplex Psalterium“, das Jacques Le Fevre
d’Etaples 1509 bei Ilenr. Stephanus in Paris herausgab. Als erster
übertrug die alttestamentliche masoretische Verseinteilung auf die
altt. Apokryphen und das Neue Testament Santes Pagnini in seiner
1528 in Lyon gedruckten lateinischen Bibelübersetzung. Doch hat
sich seine Verseinteilung so wenig durchgesetzt, wie die anderen
erwähnten Versuche. Im Jahre 1551 druckte der Pariser
Buchdrucker Robert Stephanus in Oktav eine Ausgabe des Neuen
Testaments, in welcher der griechische Text links von der Vulgata v
und rechts von der lateinischen Übersetzung des Erasmus flankiert
war. Zunächst, um die drei Texte in übersichtliche Korrespondenz
zu bringen, sodann zur Verwertung in einer geplanten, erst 1594 er-
schienenen Konkordanz teilte Stephanus darin den Text in ganz
kurze numerierte Abschnitte. Diese Versabteilung wurde dann, wenn
auch nicht ohne kleine Abänderungen, 1555 in einer Ausgabe der
Vulgata auf die ganze Bibel ausgedehnt, in den weiteren Ausgaben
des NT’s. festgehalten. Auch die Übersetzungen in lebende Sprachen
erschienen in dieser Einteilung, wie im Einzelnen in Abbot’s Artikel
nachzulesen ist. Dass sich die Verse von Robert Stephanus zuletzt
in allen Druckausgaben des NT’s. durchgesetzt haben, dazu trug vor
allem bei, .dass Beza sie, wenn auch mit gelegentlichen Verschiebungen
in seine Ausgaben aufnahm. Die Elzeviere verhalfen ihr dann zum
Sieg, allerdings wiederum nicht ohne verschiedene neue Abweichungen
von der Vorlage. Indem spätere Herausgeber bald dieser bald jener
Vorlage folgten, entstand eine störende Unsicherheit in der Zuteilung
mancher Worte und Satzteile zu den einzelnen Versen. Die vor-
handenen Varianten hat Abbot aus sämtlichen wichtigeren Ausgaben,
auch von den bedeutsamsten Übersetzungen, zusammengestellt. Mit
Recht haben Westcott und Hort, sowie E. Nestle in ihren Ausgaben,
31*
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
484
Einteilungen des Textes. Die heute übliche Einteilung.
die ersteren wenigstens von der 2. Ausgabe an, grundsätzlich die
Originaleinteilung aus Robert Stephanus Ausgabe von 1551 wieder
eingesetzt. Auch ich folge diesem Grundsatz. Die Einteilung des
Stephanus, die er nach einer gelegentlichen Mitteilung seines Sohnes
auf der Reise von Paris nach Lyon gemacht hat, ist gewiss dem Sinn
nach häufig nicht glücklich, lässt auch eine einheitlich durchgeführte
Methode vermissen; die Verse decken sich bald mit den Satzbildungen,
bald umfassen sie mehrere Sätze, bald werden zusammenhängende
Satzgefüge in zwei Verse zerteilt, wobei die Gesichtspunkte, nach
denen das Zusammengehörige getrennt wird, wechseln; insbesondere
sind die eine oratio directa einführenden Worte bald dem vorher-
gehenden, bald dem die oratio directa enthaltenden Verse zugewiesen.
Aber je starker heute die Strömung dahin geht, die Verseinteilung
aus dem Text selbst zu entfernen und an den Rand zu verweisen
als blosses Mittel zum Auffinden einer Stelle, um so weniger fallen
diese Unebenheiten ins Gewicht. Das einzige Interesse ist möglichste
Übereinstimmung aller Ausgaben in der Abgrenzung der Verse. Dies
ist aber nur zu erzielen, indem man sich einigt, die Abgrenzung der
editio princeps unangetastet bestehen zu lassen.
Dennoch muss über einige Stellen, wo der Text jener editio
princeps anders lautete als der heute bevorzugte, oder wo W-H und
Nestle Stephanus nicht folgen, kurz gehandelt werden.
Nur um Vertauschung der Zahlen handelt es sich an einigen
Stellen, wo die Reihenfolge der Sätze strittig ist: Mt 5 4r, Phi 1 ,6f.
Hier ist nicht anders zu verfahren, als dass man dem an erste Stelle
gesetzten Satz auch die erste Zahl giebt. Eine verwandte Frage
betrifft sn xo aoxo Ac 2 47 oder 3 ». Die Koivxj, der Stephanus folgte,
schiebt nach ouKotievoo; 2 47 x xj exxXxjoia ein und stellt 8s nach sxrt
xo aoxo statt nach Ilsxpo?. Infolgedessen gehört sm to auTo bei
Stephanus zu 3 1. Wer diese Textform nicht in den Text einstellt,
sondern em xo-auxo unter Streichung von tx) exxjXxjoia mit 7rpoosxi8si
verbindet und 8s nach Ilsxpo? an der richtigen Stelle glaubt, muss
die Konsequenz ziehen und siu xo aoxo zu 2 47 rechnen, im*Gegensatz
zu W-H2 und Nestle, welche die Worte, die auch sie mit 2 47 kon-
struieren, unter 3 1 zählen. Ähnlich liegt es bei iK 7 r. Stephanus
druckt den Koivr(-Text, der nach tx; -,'uvaixt fortfährt <(isp.epioxai
xai x) yuvtj xai x, rrapOevo;. xj oqapo; p.spip.va xxX, und beginnt nach
ixopösvo; den Vers 34. Der ursprüngliche Text aber lautet: xai pspis-
ptaxat xai xj -'ovxj xj ce/ojj.o; xai rj irapflsvo; p.epip.va xxX. Am nächsten
bliebe man Stephanus, wenn man nach xj i'uvxj mit 34 begänne. Da
aber die Konstruktion nicht ohne weiteres sicher ist, so empfiehlt es
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die heutige V erseinteilung.
485
sich, weil man doch einmal die Versgrenze verrücken muss, 34 nach
tt) fuvaixt beginnen zu lassen. Zweimal fällt für den heute be-
vorzugten Text ein Satz als späterer Zusatz aus, den Stephanus als
Vers gezählt hat. Hier empfiehlt es sich die Versnummern nicht zu
ändern, sondern die betreffende Verszahl mit ausfallen zu lassen. So
verfahre ich Mt 23 13 c, wo das von Stephanus als 14 gezählte ooat opuv
oxi xaxeofhexe xxX aus dem Text ausscheidet. Der Satz ouat . . . oti
xXeisxe ist als 13 zu numerieren. Dagegen sehe ich mich Ac 24 19 n
genötigt, von dem Princip abzugehen und mich den Ausgaben von
Tischendorf, Tregelles, Westcott-Hort, B.Weiss, Nestle anzuschliessen,
da sie alle übereinstimmen. Stephanus zählte nämlich den Abschnitt
von tive; os bis itpo; ejis als 18 und 20, wohl um eines in Vulgata-
handschriften sich findenden Einschubs willen, sodass die bei den ge-
nannten Herausgebern als 20-27 numerierten Verse von t) auxoi an bei
ihni die Zahlen 21-28 erhalten. Ich numeriere wie meine Vorgänger
20-27. Nun bleiben nur noch wenige Stellen übrig , in denen
kleine Schwierigkeiten zu heben sind. Mt 9 23 f zählt Stephanus Xsyei
auxoi?, an dessen Stelle heute eXs^ev bevorzugt wird, zu 24. Ihm folgen
die meisten Ausgaben, auch Tregelles. Dagegen hat Tischendorf, dem
Nestle folgt — bei W-H ist es nicht zu unterscheiden, da sie im Text
den Verseinschnitt nicht andeuten — sXsyev zu 23 gerechnet. Ich
folge Stephanus. Lk 2445 t hat Stephanus die Worte xai euxsv
auxoi? im griechischen Text, falls es kein blosses Versehen ist, zu 45,
im lateinischen und in allen späteren Ausgaben zu 46 gerechnet. Der
letzteren Abteilung folgen ausser Tregelles und Nestle alle Ausgaben.
Ich zähle darum die Worte zu 46. Ac 1940 reicht bei Stephanus
bis zum Schluss des Kapitels; ich bleibe ihm treu, obgleich selbst
Nestle, wie Tregelles und W-H, der Antwerpener Polyglotte von 1571
und deren Nachahmern folgend, bei xat xaoxa einen neuen Vers, 4i,
beginnen lassen. Ac 24 isf beginne ich 19 mit Stephanus bei xivs?
Se ; auch Nestle hat jetzt seine Abgrenzung aufgenommen. Ap
2 27 f hat Stephanus 28 vor u>? xa eingesetzt, Nestle mit Tischen-
dorf, W-H1 erst vor xai oiooiu. Ich folge Stephanus mit W-H2.
Anhangsweise sei Mt 28 8 f erwähnt. Hier ist der Satz cd? öe sixo-
peuovxo onraYYeiXai xoi? (xaflTjxai? aoxou aus dem Text zu entfernen,
aber bei s zu erwähnen; denn dazu hat ihn Stephanus gerechnet.
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
Die Textgeschichte der Perikope von der Ehebrecherin
(J° 7 53 — 8 ii).
4g. Zur Orientierung. Die Mehrzahl der Codd, die das Jo-Ev
enthalten, weisen nach Jo 7 52 eine Perikope auf, die den Zusammen-
hang von 7 52 mit 8 12 unterbrechend, Jesu Urteil über eine ihm vor-
geführte Ehebrecherin zum Gegenstand hat. Ich nenne sie
und bezeichne sie mit dem Siglum p. Diese Perikope ist für die
Textkritik der Evv von hohem Wert. Denn die Textform, in der
sie erscheint, das Mass von Würdigung, das ihr zu Teil wird, ist
sehr oft ein Erkennungszeichen für die Zugehörigkeit des betreffenden
Codex zu einer Familie, einem Typ, einer Rezension. Nicht immer,
da, wie sich zeigen wird, an keinem Teil des neut. Textes so viel
zu allen Zeiten und von jedem Leser herumkorrigiert worden ist, und
da die Beurteilung derselben im Lauf der Zeiten sehr schwankend,
manchmal individuell bestimmt war. Aber doch meist. Über das
wechselnde Schicksal der Perikope als solcher wird seiner Zeit im
Zusammenhang mit der Gruppierung der Codd und der Eruierung
von Typen und Rezensionen zu handeln sein. Hier, wo es sich nur
um den wechselnden Wortlaut des Stücks handelt, genügen einige
vorläufig orientierende Worte.
In einer nicht geringen Anzahl von Codd, darunter den ältesten,
die wir besitzen, fehlt die jxot/ völlig. In anderen Codd ist sie bald
von der Hand des Schreibers, bald von späterer Hand, bald am
Rande bei 7 52, bald am Ende des Ev Jo beigefügt, in einer Gruppe
von Texten sogar im Lk-Ev nach 21 38 eingeschoben. Häufig wird
sie von einer textkritischen Bemerkung begleitet, deren verschieden-
artige Fassung uns ebenfalls seiner Zeit beschäftigen wird. Bei der
grossen Mehrheit der Codd aber steht sie zwischen 7 53 und 8 12
im Text, nur dass sie mindestens in der Hälfte derselben am Rand
mit Tilgungszeichen versehen ist. Nicht selten beschränken
diese sich auf 8 3-11. Zuweilen fehlt nur 8 3-1 1 oder umgekehrt
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die Typen p.5 un<] ^6. 487
nur 7 53—8 2. Dies rührt daher, dass in späterer Zeit die Erzählung
als Lektion in Aufnahme kam. Die Lektion aber begann erst mit 8 3,
die dem ursprünglichen JoText fremde Perikope mit 7 53. So konnte
ein Schreiber, wenn die poiy in einem Codex entgegen der Vorlage
eingestellt werden sollte, durch die Erinnerung an die Lektion oder
durch die Vorlage eines Lektionars veranlasst werden, mit der Ein-
fügung erst bei 8 3 zu beginnen, umgekehrt, wenn sie entgegen der
Vorlage getilgt werden sollte,- aus denselben Ursachen in der Abschrift
nur den Lektionstext fortlassen, so dass 7 53-82 stellen blieb. Wurde
dann bei der Abschrift eines 753-82 enthaltenden Codex die p.01/
wieder eingestellt, so findet sich nicht selten vor 3 Xepov &(o> Eipt,
d. h. der Anfang von 8 12.
Der Text dieser heimatlosen, im Wechsel der Stimmungen bald
aufgenommenen, bald wieder verstossenen Perikope hat in einem
Masse Varianten erlebt, wie kein anderer Abschnitt des NT’s, und
dies nicht nur bei jeder neuen Textrezension. Sondern, wie vorhin
erwähnt, auch in den einzelnen Codd sind dann die verschiedenen
durch jene Rezensionen in Umlauf gebrachten Lesarten immer wieder
untereinander ausgetauscht worden. Nirgends scheint die Lösung
des Wirrsals so aussichtslos wie bei dieser durch alle denkbaren
Phasen gegangenen Vagantin, der jeder Berufene und Unberufene
etwas am Zeuge flicken zu dürfen glaubte. Dass es dennoch ge-
lungen ist, ihre bunten Schicksale aufzuhellen und ihre Urgestalt
wieder herauszuwirren, giebt ein Unterpfand, dass auch die Geschichte
des Gesamttextes der Schriftensammlung, um die sic nur herum-
geflatteit ist wie ein loses Blatt, sich verfolgen lassen werde bis nahe
an ihren Ursprung.
Sämtliche in neut. Texten vorhandenen Niederschriften der poiy
sind genau kollationiert worden. Es sind deren nahe an Tausend.
Zuerst wurde das Bild immer verworrener. Aber allmählich fanden
sich Linien zusammen, und, indem man sie verfolgte, lösten sich
verschiedene Umrisse auseinander. Die am schärfsten sich mar-
kierten, die gehörten den zwei Gestalten der poiy an, die sich in
erster Linie im Mittelalter um die Vormacht stritten, dabei bald sich
in einander mengten, bald einander verdrängten. Von ihnen hoben
sich dann immer deutlicher die andern Typen ab.
50. Die das Mittelalter beherrschenden Formen pS und p6.
Unsere Darstellung und vordringende Untersuchung muss von jenen
zwei scharf umrissenen Formen ausgehen, die ich eben angedeutet
habe. Diese müssen darum zunächst vorgeführt werden. Alle weiteren,
in anderen Texten sich findenden, vereinzelt auch in Zeugen dieser
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
4B8 Die Textgeschichte der potyaXu.
Formen eingedrungenen Lesarten, nicht zu reden von den Schreiber-
varianten, bleiben dabei vorläufig ausser Betracht, damit sie die
Züge nicht verwischen. Ich gebe die eine, die p5-Form, als fort-
laufenden Text und füge die Abweichungen der p6-Form in Klammern
dazwischen. Dabei bezieht sich das Siglum om, wenn es allein in
Klammern steht, nur auf das letzte Wort, ~ bedeutet Wortstellung.
Bei der ganzen weiteren Untersuchung citiere ich nur mittelst der
Verszahlen, die das Stück im Jo-Ev erhalten hat, so wfie sie hier
eingesetzt sind.
53 xat eixopeo&r) (arTjXöev) exaaxoc etc xov otxov auxoo. i Irjaooc
öe (xat o lrjaooc) eitopeoÖr) etc xo opoc t«ov eXattov. 2 opfipoo Be raXt v
(add ßa&etoc) irape-pevexo (rjX&ev, add o Irjoooc) etc to tepov, xat itac o
Xaoc rjpyexo (add rtpoc aoxov) xat xa&taac eBtBaaxev aoxooc. 3 ayoooiv
Be 01 ^papLjiatetc xat 01 tpaptaatoi rpoc aoxov (om itpoc auxov) jpvatxa
eirt (ev) potyeta xaxaXrjtp&etaav (xaxetXrjppevrjv). xat ax7]aavxec aoxrjv
ev (add xu>) peoto 4 Xefooatv (entov) aoxto itetpaCovxec (om)- BtBaaxaXe
auxT) i] yuv71 (xaoxrjv) xaxeXrjtp&rj (eopopev) eraoxotpoptu potyeoopevi]
(-vtjv). 5 ev Be xu> voptu Mtuoorjc rjptv (~ rjptov Miooorjc) evexetXaxo
xac xotaoxac XtftoßoXeioOat (XtÖaCetv). ao oov xt Xe^stc (add irept aoxrjc).
6 xooxo Be eXe^ov itEipaCovtsc aoxov, tva eytoot xaxrjYopetv (xaxvj'ppiav
xax) aoxoo. o Be Irjaooc xaxtu xo^ac xu> BaxxoXtu eypacpev etc xrjv
prj itpoorcotoopevoc (om pr] irp.). 7 tu; Be eitepevov epioxajvxec (euEpto-
xtuvxec) aoxov avaxuj/ac (avaßXe'jtac) etitev itpoc aoxooc (aoxotc 1 itpoc
aoxooc)’ 0 avapapxrjxoc optuv itptoxo; eit aoxrjv xov Xtöov ßaXexu» (om xov,
~ X. ß. er aoxvjv). 8 xat iraXtv xaxtu xu'Jtac eypatpev etc xrjv 9 ot Be
axooaavxec xat oito xrjc oovetBijoetuc eXe^yoixevot (om xat — eXeyX-) £$»]?-
yovxo Etc xa9 etc apSapevot aito xtov itpeaßoxeptuv (add etuc xtuv eoya-
xtuv), xat xaxeXetcpftr) povoc 0 Irjaooc (~ o Ic povoc) xat rj yuvy1 ev
|xsou> 000a. 10 avaxo'|/ac Be o Irjaooc (add stBEv aoxrjv) xat prjBeva
öeaaapevoc itXrjv xrjc Yuvatxoc (om prjB. — ^uv.) eutev aoxrj’ (ifovai),
itoo etatv exsivoi (om) 01 xaxrjTfopot aoo, ooBetc ae xaxexptvev; n rj Be
etitev ooBetc xopte. etite Be (add aoxrj) 0 Irjaooc ooBe e^u) oe xptvtu
(xaxaxptvto), itopeooo xat (add aito xoo vov) prjxext apapxave.
An 37 Stellen differieren demnach p* und p6. Ihre beiden
Formen heben sich ganz scharf von einander ab. Die Varianten
sind durch überwältigende Majoritäten für beide Typen gesichert.
Nur an sechs Stellen sind die Typen so stark durch einander ge-
raten, dass man in der Entscheidung schwanken könnte. Viermal
handelt es sich dabei um eine Addition bei p*, einmal um eine
Omission, einmal um eine Wortstellung. Am unsichersten ist,
ob p6 wirklich itpoc aoxov 3 omittiert. Von 216 Codd, die in der
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY-0F ILhlNCI^ftT
URBANA-CHAMPAIGN
Die Typen p5 und p6.
489
Hauptsache sichere Zeugen der p6-Form sind, wenn auch natürlich
manche derselben bald an der einen, bald an der anderen Stelle
p5-Lesarten aufweisen, haben nur 106 rcpoi aoxov nicht. Dennoch
war es für p° zu streichen. Denn die übereinstimmende Omission in
beinahe der Hälfte der p6-Zeugen, wie sie jeder Analogie entbehrt,
entzieht sich jeder Erklärung. Da aber für ps rcpo; «uxov ganz ge-
sichert ist und für das leichte Eindringen von pS-Lesarten in p6-Texte
unzählige Belege existieren, so bleibt bei der empfohlenen Annahme
nur zu erklären, warum gerade hier p5 so einzigartig stark einwirkte.
Nun muss es aber gar nicht jedesmal eine Einwirkung von pS sein.
Für die Lektionsperikope war, da sie erst mit 3 beginnt, itpo? oeuxov
unentbehrlich. So nistete es sich schon aus diesem Grunde hier fest.
Ebenso kann das upo; a uxov aus 2 herüber gesprungen sein. Ähn-
lich steht es mit den drei andern Additionen. Unter 216 Vertretern
von p5 ist diejenige in 9 xat uito xtj; ouvetSTjoetu; sXs-yxopsvot von
99, die in 6 prj irpooitotoopevoi von 94, die in 10 exetvoi von 74 auf-
genommen. Überall war der vorhin an erster Stelle erwähnte Ge-
sichtspunkt entscheidend: leichter ist die häufige Aufnahme aus p5,
als die noch viel häufigere Auslassung ohne ein ähnliches Motiv
begreiflich. Die beiden letzten in Betracht kommenden Lesarten aus
ps, die Omission von rrept auxr)? 5 und die Wortstellung povo; o Ixj-
oou; 9 machen dort 82, hier 86 p6-Codd mit. Dass sie dennoch
nicht für p6 anzunehmen sind, wird die folgende Beobachtung er-
weisen.
Man könnte nämlich vermuten, dass diese starken Minoritäten
zu Gunsten der ps-Lesart an den 6 Stellen auf eine besonders ver-
breitete Rezension des p6-Textes zurück zu führen seien, die an jenen
Stellen die p5-Lesart aufnahm. Aber dies bestätigt sich, soweit es
ausschliesslich aus dem Wortlaut der p geschlossen werden kann,
nicht. Denn die Zeugenreihen setzen sich an den verschiedenen
Stellen verschieden zusammen. Von 30 Codd, die sonst die varianten-
lose p6-Form bieten, vertreten nur 132 1192 1285 494 in.3 und 9
gemeinsam die p5-Lesart, dagegen haben noch 14 unter ihnen 3 npo;
auxov. Von jenen 4 haben die 3 letztgenannten auch die Addition
exetvoi 10 von p5, von den 14 dagegen nur 7. Wiederum hat die
Gruppe 1276 2054 363 1428 629 zwar die beiden Additionen prj
Trpooiroioupevo; 6 und xat — eXe-fX- 9, dagegen keine der 4 anderen in
Frage kommenden Lesarten von p5. Eine andere Gruppe unter
den Codd mit p6 bilden durch gemeinsame Abweichungen nach p*
die Codd 134 2040 = 2068 2042 1264 378 1300 1306 1326. Von den
6 herausgehobenen pS-Lesarten weisen sie diejenigen in 3 9 (add) 10
Digitized by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
49° Die Textgeschichte der poiyaXu.
sämtlich, die in 5 alle exc. 2040 f, die in 6 alle exc. 134 378 1306 1326,
die ~ in 9 alle exc. 1326 auf. Aber diese Gruppe hat auch die p5-
Lesarten » xai prjosva — -(uvaixo; (1300 om itXrjv ty); yuv.) und aoxYj
■pvai (exc. 2042 1306), zudem 2134 2040t 1306 auch 7 avaxixjia? auf-
genommen. Endlich verraten E2040 1264 378 1306 1326 n durch
die Wortstellung ano xoe vuv xai, dass die gemeinsame Urvorlage
der Gruppe goto xon vuv mit u5 omittiert und die Vorvorlage dieser
Teilgruppe a-to xou vuv an den Rand gesetzt hatte, von wo es
die unmittelbare Vorlage an der falschen Stelle in den Text gesetzt
hat. Eine andere Gruppe 135 = 1108 0252 0308 0475 E1412
1490 hat die genannten p -'-Lesarten in 3 5 6 0, während sich die sechste
in 10 nur bei 1 35 f 0252 findet. Aber diese Teilgruppe hat aus pS
auch 7 itpo; auxoo? 1 aoxoi; und ~ etc. au. X. ß., 135 f auch spu>xo>vxe?
1 ettsp. aufgenommen. Das seien der Beispiele, denn um mehr kann
es sich für diesen Abschnitt nicht handeln, genug. Sic zeigen zu-
gleich, wie leicht fiir einzelne p5-Lesarten grosse Zahlen zusammen
kommen können, sobald sie in einigen zufällig besonders häufig ab-
geschriebenen Vorlagen eingedrungen waren. Dabei muss aber auch
noch offen behalten werden, dass irgend eine später nachzuweisende
Rezension wenigstens einen Teil dieser problematisch erscheinenden
Lesarten aus p5 in ihre p6-poiyaXts aufgenommen und dadurch zu
der starken Zahl von Vertretern derselben beigetragen hat.
Es ist selbstverständlich, dass häufig die Lesarten dieser beiden
herrschenden Formen vermengt erscheinen. Doch fehlt uns mit Aus-
nahme der am Schluss dieser Untersuchung erscheinenden Form p7
jetzt noch die Möglichkeit, zu entscheiden, ob bestimmte Mischungen
Werk von Rezensionen sind oder ob sie alle auf Zufall beruhen.
Dies wird erst in einem späteren Stadium der Untersuchungen aus
dem Charakter des Evv-Textes und der eigenartigen Beigaben-Aus-
stattung der solche Mischformen der poty bietenden Codd zu ent-
scheiden sein.
50. Die am frühesten bezeugte Form der pot#: ft1. Von den
beiden Typen pä und p6 unterscheidet sich unter allen übrigen uns
bezeugten ain schärfsten die in 05 uns erhaltene Form, die aber in
der Form, in welcher die poty in 0254 am finde des Jo-Ev mit
einer einleitenden textkritischen Notiz angehängt ist, eine nahe Paral-
lele hat. Für beide ist je eine Dublette aufgefunden worden in den
Codd ei 279 und £183. Den ersteren hat inzwischen auch Lake ent-
deckt und soeben eine Kollation desselben in Studia biblica et
ecclesiastica, Oxford 1902, herausgegeben. Aber ausserdem haben
sich unter den poiy der übrigen Codd noch eine ganze Reihe ge-
Digitized
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die Typen p.5 und |x6. Der Typ |x\
491
funden, die durch Einzelheiten ihres Wortlauts sich als Abkömmlinge
des in 05 = 21279 und 2183=2254 uns erhaltenen Typs verraten,
wenn sie auch an vielen Stellen Abwandlungen nach |i5 oder <x6 er-
fahren haben. Diese Codd zerfallen, mindestens so weit ihr pot^-
Text in Frage kommt, der uns hier allein interessiert, unter sich in
Gruppen. Am nächsten steht den genannten Säulen dieser alten
Form die Gruppe 116 1138 212 252 377. Ungefähr die Wage halten
einander die beiden Gruppen 1233 1323 1369 641 und 1423 1448
622, aus denen dort 1323 1369641, hier 1448622 fast sich deckende
Dubletten bilden. Endlich verrät noch deutliche Spuren, dass sie
jene Ahnen hatten, das Rudel späterer Texte 2402 2544 599 610
619 625 627, von denen die drei letzten wiederum genaue Dubletten
sind. Kennt man erst |x* und ;x6, so ist cs nicht schwierig, aus
dieser grossen Zahl von Nachkommen ein genaues Bild ihres gemein-
samen Ahns zu rekonstruieren. Um den Unterschied ins Auge
fallen zu lassen, wähle ich die Tabellenform zur Darstellung, indem
ich die Abweichungen, die sich an diesen sämtlichen Zeugen von
jis finden, registriere und diejenigen, die dem Ahnen angehörten,
links, die, welche die Abkömmlinge je und je hinzugebracht haben,
rechts stelle, den Beweis für diese Scheidung vorbehaltend, soweit
ihre Berechtigung nicht in die Augen springt. Ich bemerke ein
für alle mal, dass, wenn Codexgruppen genannt waren, die ganze
Gruppe durch die je an erster Stelle erscheinende Zahl mit angc-
hängtem ff bezeichnet ist, eine Zahl mit f mit dem so benannten
den ihm nächstfolgenden, eine Zahl mit ff alle ihm noch folgenden
Codd der Gruppe mit ihm als Zeugen der betreffenden Lesart zu-
sammenschliesst; cxc vor einer Zahl nimmt aus der Zeugenreihe den
betreffenden Codex aus.
53 eiropso&rjaav I lölf airqkffov, 1423 p.5, 1448t jx“.
tottov 1 oixov 05t 1 i6ff (exc 377 1233) 1423fr 2402fr |i5=6.
1 1 323 619 0 2s I? '|2p6, 1 16 = 212 1448t 641
|x”, 252 Eiropso öi) 2e xat o I? (x5 + 6.
2 1 279 xat 1 oe p opDpoo.
25t irapaytvExat (1 279?), 212 Tjkfhv [i6, 1 16
TjkffoV.
116=212 2402 = 619 o^ko; 1 kao;.
add rrpo; auxov 1233fr om irpo? aorov jx5.
05 f (nach Lake 1279 nicht) om xat xafhoa;
Sö. (x'J .
3 1323 om 2e.
apyiepEi; 1 ypajipaxEi; 25t Ilöff 1233fr 2402ff |i5=6.
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
492
Die Textgeschichte der pot^aXi;.
om ttpo; aoxov
eitt 1 ev
xaxeiXrjppevr)v
4
om itetpaCovxe?
xaxeiXirjitTai
5 Mu)U37); 8e ev tu) vopu>
SiaxeXeoei
XtffaCetv
6
eupajat
xaxeypaipev
om (ir) ttpooitotoopevo;
avexu(|)e xat
auxoti 1 ttpo? auxoo?
om tov
I233ff I423ff 5402fT Jl5.
1233fr 5402 544 ev 1 ettt p5.
55f apapxta 1 poi^eta.
35 etci apapxta yuvatxa.
osf etXTjppevvjv 1 xaxeiXT)ppsv7iv, 1138 377
1233fr 544 xaxaXxppfleiaav p5.
212 252 entov p6.
252 ttpo? aoxov 1 auiu).
05 f exttetpaCovxe; add aoxov 01 ap^tepetj
(85 tepet?), tva e^utot xaTTj-fopeiav aoxoo
(aus 6), 1138 377 1233fr 0402fr p5.
212 252 1323 etXTjirxat, 1423fr p6.
alle exc 85 i448f add vjptv, nöff (exc
1138) ~ ev oe tu) voprn Tjptv Mmoov)?
’|a |X5=6, 1 83 f II38 I233ff I423 Ö402ff
~ ev oe tu) vopu) MtDooir); r,ptv pS, 1448 f
dasselbe ohne vjptv.
65 exeXeooev, alle andern evexetXaxo p5=6.
1233h 0402fr XtöoßoXeia&ai p$.
05 oe vov 1 oov, 1279 om 8e vov resp. oov.
1138fr 1423fr 599fr add uepi a ott); p6.
S5f om tooto 8e — xax-rj-j-opeiv aoxoo (vgl. 4).
212 252 entov 1 eXe^ov.
1138fr (exc 377) axtooi, 1423h p6.
85 xaxT)fopetav, 1138fr (exc 377) 1423fr xax-
vjyoptav xax (252 om xax) p6.
1279 xexotpu)?.
i83f 1 iöfT 1233fr 1423h" 8402fr efpatpev p5=l>.
1423fr 599ff add pxj Ttpoaitotoopevo; p5, n6f
add irpoait. (252 add pv) itpoott. p fvjv 8;
die auf yrjv verweisende Randlesart seiner
Vorlage hat der Schreiber auf das falsche
77)v bezogen!)
&5f om aoxov.
i83f 1423 fr ETteptuTume? p6, 1279 avepcux-.
1138 1233h' 1448fr 8402fr avaxo^a? p5, iiöflf
(exc 1138) 1423 avaßXeiJ/a; p6.
nöf 1233h 622 p5.
1 323f om opu)v.
212 I233ff 544fif p5.
8254 1233 641 8402fr aoxT| 1 aoxvjv.
Digitized
ty Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Der Typ p1.
493
Digitiz«
~ sir aoTYjv ßaXsTu> Xiöov
8 xaxaxo^a?
9 axooaavxsi 8e
sxaoxo? aoxiov 1 xaf> si;
om o Irjoou?
soxiooa 1 ooaa
om xai pTjö. — -fovaixo?
TT] yuvouxi 1 OOTT)
om oi xatTjYopoi ooo
O 8s SITTSV 1 ElTCS OS 0 Ij.
om xai
1 233 ff 5402ff ~ pS, 2 1 2 377 ~ p6, 0254 2 1 2 -XX-.
iiöff 1233fr 1423fr 8402fr p5=6.
85 f add xio BaxxoXu) (wie 6)
85f xctTEYpatpsv (wie 6).
Iiöff 1233fr 8402fr (i5=°. 1 8 5 f sxaoxo? 8e
8254 544? 59g? om aoTtuv, i tu>v loo8aiu>v om
II 6 252 377 I448f p5=6. j etf ex. auxiuv.
iiöff I448f (pe^pi 1 e«o;) 599fr add so»t
tu)v ea^aTuiv p6.
85 f add tuoxs iravTE? s£eXdsiv p 7tpEoß.
1138 I448f p5, 377 1233fr 1423 8402fr p6,
om povo? add o I; 116 212.
05f 116 212 252 1423fr p5=6.
Iiöff avaßXsij)ac 1 avaxuif/a;.
1448 om 0 Itjooo;.
iiöff p6 1 p5, 8402 p5.
1 83 f 377 1233 I369 1423ff 8402ff fltUTT]
Y'jvai, iiöff (exc 377) 1323 Ö41 p6.
1138fr exc252 1233fr 1423fr 8402fr p5=6.
85f xaxsivT] 1 T] 8e.
85 om aoTtu.
1138 fr (exc 377) add Itjooo? p 8s, 1279 xai
o I? 1 8s, 183 f 377 1233fr 1423fr 8402 ff p6.
1138fr (exc377) 1233fr 0402fr add aoTrj p6.
85 ona^e 1 TtOpEUOO.
Iiöff exc 252 add xai p vov, 1 83 f 1233 ff
1423 fr 8402 fr p6.
add airo xoo vov
Nun die Rechtfertigung. Einer solchen bedarf nicht die Aus-
scheidung der unverkennbaren Sonderlesarten einzelner Glieder der
Codd-Gruppen aus dem Wortlaut des Urahns: xai 1 8e, o^Xo? 1 Xao; 2,
om 8s, irpo; auxov 1 aoxio 3, siX-ijitTai 4, surov, xsxoipiu; 6, avspioxiovTS?,
om opiov 7, ps^pt 1 s«>4 9- Aber ebensowenig kann gegenüber der
Textgeschichte der aus K r übernommene Dativ outtj 7 ernstlich in
Betracht kommen.
Überblickt man nach Ausmerzung dieser Schönheitsfehler das
Tableau, so springt in die Augen, dass alle diese Codd resp. die
Stammcodd ihrer Gruppen von ein und derselben Urvorlage stammen.
An den Sonderlesarten, die sonst nur ganz . sporadisch noch auf-
tauchen, hier dagegen vereinigt sind, euopsoOrjoav, totcov, oottj tj pvT]
xaTSiXTjUTat, sopcuai, avsxu^s xai, ~ en auTTjv ßaXexu> Xiöov, xaTaxoi|)a;,
^by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
494
Die Textgeschichte der poi^aXt;.
axouaavxc; Bä, st? sxaaxo; auxiov, ora o lrjaouc, eaxioaa, om siosv auxrjv
xai resp. xai prjBsv« — yuvaixo;, om oi xaxrjyopoi aou haben alleDubletten-
gruppen, wenn auch in verschiedenem Masse, teil, o 5 f ist nur gegen-
über xorcov und Eaxioaa ps=6 gefolgt; 1 83 f teilt sie alle ausser 0 Be
sursv ii, nur dass 0254 7 mit A’r auxrj schreibt und 9 auxiov mit jjlS=6
fallen lässt; iiöff korrigiert Eitopeullrjaav in arcrjXilov nach jx6, nur dass
er den Pluralis festhält, xojtov, xaxaxu-Jia;, axooaavxäc Be, om etBev
auxrjv xai, om 01 xaxrjyopoi aou nach p5=6, av£xu'{/s xat, om o Ir(aou;
nach pu supioai in oywoi cf. p5~6; 1233 allein xorrov nach p5=6; 1233 ft"
av£xu’j<e xat, sit auxrjv XtOov ßaXsxio nach p5, xaxaxu'j >a;, axouaavxs; oe,
om ot xaxrjyopoi aou nach p5=6, om 0 Irjoou; nach p6; 1 423 ff xottov,
auxrj rj yuvrj xaxstXrjirxai, äupioai nach p6, EitopEU.'lrjaav 1423 nach p5,
1 448 f nach p\ aväxu'j/ä xai 1423 nach p6, T 448 f nach p5, xaxaxuöac,
£3xm3a, om ot xaxrjyopoi oot> nach p5=6, 1448 f allein überdies etc
sxaaxo; auxiov nach p5=“, om 0 Irjoou; nach p5, sodass diese Gruppe
festhält nur six auxrjv ßaXsxio XiUov, axoooavxEc Bs, om siBev auxrjv
xat, dazu 1423 et« sxaoxo; auxtov, om 0 Ir(aou;; 6402)!' endlich, die
späteste Zeugengruppe, hat etwas mehr festgehalten, aber in anderer
Auswahl: sixopzuOrjoav, auxrj rj yuvrj xaxstXrjitxai, Eoptoai, exaaxo; ao-
xtov, saxtoaa, om siosv auxrjv xat, immerhin ausser xoixov alle markan-
testen Sonderlesarten. Die Korrekturen sind zu Gunsten von p5 und
p° erfolgt.
Neben diesem Sondergut sind der ganzen Sippe so ziemlich die-
selben Lesarten von p5 im Gegensatz zu p6 und deren eine grosse
Zahl gemeinsam. Auch unter den ihr eigenen Lesarten steht sixo-
psui‘>r(aav, auxrj rj yuvrj xaxsiXr(rcxat, sit auxrjv Xu'lov ßaXsxio ps näher
als p5. Nur 9 der p6 von p5 unterscheidenden Lesarten finden sich
auf der linken Seite. Eine Reihe dieser p5-Lesarten sind von allen
Zeugen einstimmig vertreten, so die in 2 mit Ausnahme der zwei
verlorenen tjXÖsv 212 und TjXI/ov 116, Xsyouaiv in 4 (exc 212). An
anderen Stellen hat p6 die Einstimmigkeit zerstört. Mit p° schreiben
gemeinsam iiöff 1423!! (exc 1423) 53 «irrjXDsv, wobei der Plural a itrjX-
Dov bei Iiöff Nachwirkung von siropsullrjaav ist, 3 add xco, 6 syoni
( 1 1 38 fl" o/<o3i), xaxrjyopiav xax, 7 avaßXE']/«;; dazu Iiöff allein (it 05 T
1323 Ö41) 10 om auxrj, 1423 fr allein 4 xauxrjv supopsv . . . poi^i'Jopsvrjv,
7 eixspioxtovxe;, 0 ooaa, n siirs Bs 0 I;, 1448t allein (it Ö41) 1 xai 0
1;; zu iiöff 1423fr treten 0402 ff 5 add ixspi auxrj; (exc iiö Ö402f),
6 add prj itpooiroioupsvo; (1138 t om prj), 9 add sio; xiov saj(axiov,
dazu noch 1233 fr 9 add 0 1; (1138 1448 t ~ p5), n add auxrj. Also
wieder wird das Plus der anderen Formen bevorzugt. Sporadische
Einwirkungen von p'5, wie wir sie vorhin in 53 bei 1 1 38 f 1423 bemerkten,
Digitized
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Der Typ p.'.
495
sind noch i die Beifügung des Artikels vor in 1323 619, 2 TjXffsv
in 212, 4 snxov in 212 252, 5 Yjp.iv M. in r 1 6 fl", om r(piv in I448f,
7 ~ pö 212 377.
Dass die links erscheinenden Lesarten mit Recht dem Urahn zu-
gewiesen sind, stellt diese durchsichtige Methode der Variantenbildung
für die meisten derselben sicher. Aber ebenso kann nur an wenigen
Stellen ein Zweifel sich erheben, ob die rechts erscheinenden Les-
arten dem Urahn wirklich fremd sind. Dies bedarf keines Wortes
gegenüber der etwas breiteren Einwirkung bald von p.6, bald von
p5, so 3 om -po? ctuxov in 1233 h', .5 add Ttpo; aoxov in 1 333 ff 1423h'
8 402 ff, sv 1 E-i in 1233 h' 6402, 544, xaxaXT)!pf>siaav in 1138, 1233 fr
544, 4 add TcsipaCovxs; in 1138 377 1233fr 6402fr, 5 Xt!)0|3oXsiof)ai in
1233 fr 8402 fr, 6 add p.7) ixpoaixoioupsvo; in 1 1 6 ff 1423 h' 599fr, 7 xxpo;
auxou? in Ilöf 1233 h' 622, add xov in 212 1233 ff 544 If aoxTj (aus K1)
in 0254 1233 641 S402ff ob die Zahl der Betroffenen nun ein wenig
kleiner oder grösser sein mag. Ernstlicher kann nur gefragt
werden gegenüber den von 65 f vertretenen Sonderlesarten. Nun wird
aber spätere Beschäftigung mit 3 5 das übrigens unter allen Forschern
anerkannte hohe Mass von Schreiberwillkür beweisen, das dieser Codex
und zwar meist samt seiner Dublette, sei es, falls 1279 ein direkter
Abkömmling sein sollte, was jetzt nicht untersucht werden kann,
durch seinen eigenen Schreiber, sei es in der gemeinsamen Vorlage
erlitten hat. So wird man, da schon die bisherige Vergleichung der
Zeugen erwies, in welchem Masse sie die Urvorlage treu erhalten
haben, mit Recht geneigt sein, eine Sonderlesart von 65, zumal dann,
wenn sie selbst 1279, sein ihm auch in sehr eigentümlichen Lesarten
getreuer pedisequus, nicht vertritt, seinem Schreiber Schuld zu geben,
so irapa*pvetai 2, ~ sixt apapxia *fuvaixa 3, om Tjp.Lv, 6s vov 5, om aoxtu,
’j-ajE 11. Und zunächst giebt uns nichts einen Grund gegenüber der
Omission von xcti xahiaot? sotoaaxsv auxoo? 2 und autov 7, apapxia
und siXrjppevrjv 3, sxeXsuasv, für das 1279 oiaxsXsuei setzt, ~ Miduotj;
8s sv t<u vopio 5, add xio oaxxuXto und xaxsfpacpsv 8 aus 6, xaxzivrj n,
oder der in der aus den Acten bekannten banalen Breitspurigkeit
sich bewegenden Addition maxE xxavxa? sEsXffsiv 9 nur darum, weil
1279 (nach Lake für 2 nicht) sekundiert, nicht ebenso zu urteilen.
Anders liegt cs aber mit einigen weiteren Sonderlesarten von
8 5 f. Im Prinzip ist, nach dem Erweis der mannigfaltigen Einwirkung
von p-5 und u6 auf die Textgestaltung in allen Gruppen der Zeugen
die Möglichkeit freizuhalten, dass einmal auch alle späteren Gruppen
den Text der Vorlage unter dem Druck von p5 und p° verloren
haben. Und wirklich wecken einige Lesarten, die nur 8 5 f auf-
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die Textgeschichte der potyaXtt.
496
behalten, diese Vermutung. Es muss dabei gestattet werden, der
Untersuchung vorgreifend auf die im Folgenden herausgearbeiteten
Formen ja2—4, die jedenfalls mit p‘ nahe Beziehungen haben, den Blick
zu lenken. Wie nämlich 05 f in 3 siXTjppsvTjv 1 xaxeiX- schreibt, so
werden wir dort in 4, gleich den Zeugen 212 252 1323 unserer Gruppen,
siXifjitxai 1 xaxsiXTjixxai begegnen. An einer Stelle zum mindesten
dürfte diese Lesart aus einer alten Vorlage stammen. An welcher,
wird bei der Abhandlung über p2-4 zu erörtern sein. Ähnlich schreibt
o5f 6 und 8 beidemal xaxe-(- patpsv; 6 erscheint diese Lesart auch in
vielen Zeugen von p2-4. Der Schluss legt sich nahe, dass die Ur-
form unserer Gruppe p‘ in 6 xaxsypaipev bot, von wo aus der Er-
zeuger der Form 85^ seinen stilistischen Neigungen entsprechend,
die vollere Lesart gleich der Zufügung x<u 8axxuXu> auch nach
8 übertrug. Ich habe darum 6 xaxsfpaipev auf die linke Seite ge-
setzt. Dasselbe geschah iof mit drei 85 f eigentümlichen Lesarten.
Zunächst mit om xai n; denn dies fehlt auch in bedeutsamen Zeugen
von p2-4, und die Umstellung von xai p airo xou vuv in Ilöff begreift
sich am besten, wenn es in der Vorlage nur am Rande addiert war.
Schwieriger sind die beiden anderen Entscheidungen zu verteidigen.
Nach dem, was sicher steht, schrieb pl nach xai xaxeXsiip&r) povo?
xat 7) -fuvT] sv pso«) soxiooa JO weiter avaxu^a; 8s 0 1; sitisv iroo
sioiv; ouBei« as xaxsxpivsv; 7] 8s siirsv ouSsi? xopis. Es ist kein
Zweifel, man vermisst vor der Anrede an das Weib, der ersten, die
erzählt wird, dass diese Wendung des Gesprächs nicht angedeutet
ist. Das ttou sioiv scheint so in die Leere gesprochen, von der Jesus
wie überrascht erscheint. In p6 ist dem abgeholfen durch die Ein-
stellung von 7 uv eu an die Spitze der Worte Jesu, in p5 durch die Bei-
fügung von auxvj in dem diese Worte einführenden Satz. Die meisten
Zeugen von p1 haben aus p5 und p6 auxT) und Yuvai aufgenommen,
nur uöfif 1323 641 sind p6 gefolgt. 85 f schreibt an der Stelle von
beiden xt] Yovaixi. Wenn, wie später sich erweisen wird, ps und p6
aus p1 sich entwickelt hat, so erklären sich ihre beiden Lesarten
einfach aus dieser: p5 konnte xr, -,'uvotixi nicht mehr brauchen, da
er xai pTjSsva Osaaapsvo? irkr^v xr(; yuvatxoj nach o Itjoou; eingesetzt
hat, was übrigens seinerseits zu Gunsten des xvj ^uvaixi in seiner
Vorlage in Anspruch genommen werden könnte, und korrigiert es in
auxrj; p6 setzt si8ev auxTjv xai zwischen It)ooo? und eitcsv ein, wo-
neben wieder xtj yuvaixi nicht passt; er verwandelt es in Reminiscenz
an Mt 15 ^8 Lk 13.2 2257 Jo24 1926 20 13 15 in yuvai. Nun bleibt noch
die Entscheidung in n zu verteidigen. Im Context der vorhin citierten
Sätze fährt 85^ dem sich diesmal 116 gesellt, nach ou8si; os xaxs-
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Der Typ p\
497
xpivev; Tj Bx eittsv ouBei? xupts fort: o oe eiitev ooBs e-ju) <je xaiaxpivo».
Stilistisch wird der strenge stilistische Parallelismus zwischen ooBei;
xopis mit dem aus as xaiexpivev zu ergänzenden Prädikat und ooBe
syu) mit dem Prädikat oe xaxaxpiviu noch wesentlich gehoben durch
das gleichmässige tj Be eiitev — o Be eiitev. Aber dies wäre nur ein
Geschmacksurteil. Nun werden wir aber seiner Zeit sehen, wie das
spätere Respektsgefiihl die in den älteren Textformen so häufige
Einführung Jesu mit o Be als unpassend empfand und dafür fast immer
ein Itjoous Be oder o Be Irjooos oder ähnliches setzte. Die umgekehrte
Folge der Textgestaltung ist ohne Beispiel und in sich unwahr-
scheinlich, die Varianten der jüngeren Textzeugen von p1 aber so
gut, wie die Fassung in ps und p,6 und alle andern, auf die wir noch
stossen werden, begreifen sich viel leichter, wenn die von 8 5 f ver-
tretene Fassung, als wenn irgend eine der anderen den Ausgangs-
punkt bildete. Am einfachsten hilft sich 1 138 fr durch Einstellung
von Itjoou; nach 0 Be. Das griechische Sprachgefühl liebte aber Be
zwischen Artikel und Hauptwort nicht. So korrigiert p5^6 blue Be o
Itjooo«, 1279 xai o Itjooo? eins. Ähnlich liegt es nun im Anfang
von 5. Dort ist die Textüberlieferung ausserordentlich schwankend.
pö schreibt sv Be tu) vopu> Tjpu)v Midootj? svsTstXocco, p5 sv Be tu> voprn
Midootj? Tjpiv svetsiXoto, in p2-* ist die Form sv Be -cid vopui vjpiv
M. evet. häufig vertreten, andere Gruppen schreiben ev Be tu) vopo»
M. evet. vjpiv. B 5 f aber ordnet: Midootj? Be Tjpiv ev tu» vop<u. Nun
findet sich ganz nahe dieser Stelle 8 17 ev tut vopu> Be so) upETEpu»
TfE-fparrTctt, wozu Lk 10 26 ev tcu vopm xt ysypanTai zu vergleichen
ist. Nimmt man wieder die Form 05t als Ausgangspunkt der Ent-
wicklung, so hat die eine in p2--1 erscheinende Form die beiden um
Tjpiv herumliegenden korrelaten Begriffe in Reminiscenz an jene
Stellen einfach vertauscht, statt M. Bs Tjptv ev tu) vopu> geschrieben
ev Be tu) vopu> Tjpiv M.; pä hat Tjpiv mit vopu> verbunden, so entstand
ev xtu vopo) Tjpiov M.; ps hat Tjpiv nach dem Subjekt gesetzt, wie es
ursprünglich stand und sich gehört, so entstand ev Be tu) vopiu M.
Tjpiv; zuletzt rückte Tjpiv hinter sein regierendes Verbum ev Be t. v.
M. svsTsiXaxo Tjpiv. Auf dieser Wanderung von Ort zu Ort ging nun
aber Tjpiv nicht selten ganz verloren, wenn es überhaupt ursprüng-
lich dazugehörte. Aus seinem unsicheren Platz habe ich den Schluss
gewagt, dass es nicht zur Urvorlage gehörte, und es auf der linken
Seite mit 85 1448 t getilgt. Doch mag beides, Tilgung von Tjpiv und
Wortstellung, für die Urvorlage dahingestellt bleiben. Neben der
einzigartigen Wortstellung weist aber 8 5 f an derselben Stelle auch
noch das eigenartige 3iouieX.soei (so 1279) respektive exeXeuos (so 65)
v. Soden, Die Schriften des Neuen Testaments. 1. 3 2
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die Textgeschichte der p.oiyaXi;.
498
auf. Nun ist svexctXaxo im NT der übliche Terminus für Gesetzes-
bestimmungen Mt 197 Mk 10.3 cf. Hb 920. Dies aber macht seine
Ursprünglichkeit an unserer Stelle fraglich, während das Herein-
kommen der dem NT fremden Termini schwer zu erklären ist, wenn
dieselben nicht in der Urvorlage vertreten waren. Da BiaxsXsuei der
gewähltere Ausdruck ist und das Wort sich im NT nicht wieder
findet, während xsXeusiv, wenn auch nicht in Anwendung auf Gesetzes-
bestimmungen, auch sonst vorkommt, habe ich BiaxeXeuei der Urvor-
lage zugeschrieben. Nicht aufzunehmen sein dürfte die viel ein-
greifendere Umstellung von 8 5 f, durch die er den Satz 6 xooxo Be
sXsyov TisipaCovxe; aoxov, tva sopiooi xaxrjyopEiv auxoo nach 4 zieht, in-
dem er an Xsyoootv aoxuj anschliesst ex7reipaCovxe; auxov (nach Lake
1279 om) 01 ispsi; (1279 ap^ispsi;), iva eyuiot xaxTjyopeiav aoxou. Es
begreift sich schwer, dass ein Redactor diesen Satz, der den ganzen
Vorgang sofort ins rechte Licht rückt, hier gestrichen hätte, um ihn 6
mit xouxo 5s eXayov nachhinkend einzuzwängen. Dagegen entspricht
diese Korrektur des Stils den Neigungen des Erzeugers des Text-
typs 6 5 f, die leicht etwas Schulmeisterndes annehmen. Die lässige
Art des Schreibers von 5 5, der Ac 5 27 1914 statt apyiepsi; nur lepsi;
schreibt, lässt übrigens vermuten, dass auch hier 1279 mit apytepii;
den Typ besser gewahrt hat als 5 5. Ebenso dürfte zu urteilen
sein gegenüber der zweiten eingreifenderen Sonderlesart von 8 5 f im
Anfang von 9. Nach unserer Rekonstruktion schrieb p.1 axoooavxs;
Be efcrjpyovxo si; exaoxo; auxiov apüapevoi 01710 xeuv 7rpeoj3oxepu>v. Statt
dessen schreibt 85t exaoxo; Be xiov looBaiiov eSrjp^exo ap£ap.evoi 017x0
x. Tip., (oaxc rxavxa; e$eX&eiv. Dies x<uv IooBauov erinnert wieder leb-
haft an die Tonart des Jo-Ev., das (ooxe xavxa; e£eX9siv, zumal
neben dem positiven xai xaxeXeupOt) p.ovo;, bringt eine unnütze
Konstatierung des Ergebnisses des gemalten Vorgangs eSrjp^ovxo
exaoxo;, wie es wiederum der Erzeuger des Typs 6 5 f liebt. Die
Umstellung exaoxo; e£r)pyexo statt e^p^ovxo et; exaoxo; sieht wieder
einer Heftkorrektur verweifelt ähnlich, obgleich es, da apfapsvoi
stehen bleiben musste, eine Verschlimmbesserung ist.
Gegen diese Entscheidungen könnte noch eine Instanz geltend
gemacht werden, nämlich der Wortlaut von 183 f. Dieses Paar hat
sonst den rekonstruierten Urtyp von p.' am treuesten festgehalten.
Durch die Entscheidungen für 0 5 f ist es häufiger der Abweichung
geziehen. Nun aber unterliegt es keinem Zweifel, dass 1 83 f 7 mit etts-
P«oxu>vxe; = p.6 vom Urtyp abgewichen ist, ebenso 02547 mit aoxr(,
9 mit om aoxiov. Und wenn nun dazu 5 die Wortstellung von pS,
6 sypacpev 1 xaxE-ypacpev mit p5=6, 10 aoxxj yuvai 1 xrj yovaixi mit p5+6,
Digitizea by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Der Typ ja° oder ja.
499
u eure 8s o I? mit |a6, add xat mit ja5=6, etwa auch 5 evsxEiXaxo 1 81a-
xsXeuei mit jaS=6 kommen sollte, so geht dies noch nicht über das Mass
hinaus, das für 85t nachgewiesen ist. Dem gegenüber dürfte 183 f
3 vielleicht den Urtyp erhalten haben mit 01 apj(isp£i; xai 01 epapioaioi.
Zwar kann es auch Reminiscenz aus Mt 2/62 Jo 1 1 47 57 183 sein; aber
die übliche Phrase in den Ew ist doch 01 i'pajijiaxEu xai 01 ipapi-
oaioi ; und die eigenartige Einschaltung der ap^ispEi; von 8 5 f in dem
aus 6 in 4 verlegten Satz und das eigentümliche Zusammentreffen
von 8 5 f und 183 f in diesem Begriff würde sich am einfachsten be-
greifen, wenn er an dieser Stelle in der gemeinsamen Urvorlage
erschien. Mit derselben Reserve möchte ich noch zwei andere
Hypothesen zum Schluss zur Erwägung stellen, die sich an die
Textform jenes von 85 f aus e. nach 4 umgestellten Satzes anknüpfen.
Dort schreibt 85 sxirsipaCovxs? 1 usipaCovxs;. In den Evv findet sich
sxTtstp. mit ähnlicher Verwendung nur LklOas; dagegen ist iteipa-
Covts; dort der herrschende Terminus Mtiö. 193 22.835 Mk 8 .1
10 2 12 is Lk 1 1 .6 20^3. Nun wird uns sofort bei den Zeugen von
ja’-4 in 6 häufig ExiteipaCovxES begegnen. Da darf man die Ver-
mutung wagen, dass sxTtEipaCovxs; 6 in der Urvorlage stand, von 3 5 f,
wenn auch unter Translokation, festgehalten, von allen anderen
Zeugengruppen aber die Urform auch hier noch einmal zu Gunsten
von ja5=6 aufgegeben worden sei. Endlich ist die Frage berechtigt,
ob die Urvorlage in t> nicht etwa o^cuat 1 supiuai geschrieben haben
sollte, wofür neben 1138 ff auch 85 f (in 4) 1423 ff mit ihrem sj(<uai in
Anspruch genommen werden könnten, sopiuat ist durch seine Wieder-
kehr in derselben Phrase Lk 6 1 doch sehr der Reminiscenz verdächtig,
obgleich es durch alle anderen Zeugen 183 f 1233 fr 8402 fr vertreten
ist. Aber diese können es doch aus einer darin schon von der Ur-
vorlage abweichenden ihnen gemeinsamen Vorlage geschöpft haben.
Ebenso möglich ist freilich, dass in der Vorlage von 11 38 ff die Typen
ja2-4 mit ihrem oytuoi die Form ihrer Urvorlage ja1 alteriert haben.
51. Die erreichbare Urform der fioi^nh g, fi° oder (i. Ich werde
dem Leser nicht den verwickelten Gang, den die durch die kaleido-
skopartig sich verschiebenden Varianten ungemein erschwerte Unter-
suchung nehmen musste, mit Aufzählung, Vergleichungen, immer
neuen Gruppierungen und immer wieder unter neue Gesichtspunkte
gestellter Abwägung der Varianten und ihrer Zeugen vorführen. Es
empfiehlt sich vielmehr, das Ergebnis an die Spitze zu stellen und
rückschauend seine Richtigkeit zu prüfen. So vom Ziel aus betrachtet
wird das Bild durchsichtiger und hat die Kraft für sich selbst zu
sprechen. Es hat sich nämlich trotz der Fülle der Varianten mit
3A*
Digitized
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
500
Die Textgeschichte der pot}(aXit.
Sicherheit ergeben, dass die Perikope nicht etwa in verschiedenen
Fassungen an verschiedenen Orten in das Tetraevangelium ein-
gedrungen ist. Dagegen spricht schon der feste Platz, den sie hat,
dem gegenüber die bekannte einmalige Ausnahme in der gemein-
samen Vorlage der sogenannten Ferrarcodd nichts beweisen kann,
wie später deutlich werden wird. Als vielmehr die Perikope zu einer
bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort dem Tetraevangelium zum
ersten Mal einverleibt wurde, um dann ihren Platz mit wechselndem
Glück gegen alle Anfechtungen zu verteidigen, hatte sie folgenden
Wortlaut. Wo eine völlige Sicherheit nicht zu erzielen ist, stelle ich
die konkurrierenden Lesarten zur Wahl.
53 Kai S7T0peuf)7]3av sxaoxo; et; xov xotxov auxou, i Irjaou; 8s eno-
peu&T] si; xo opo; xu>v eXauuv. 2 op&pou 8e ixaXtv jiapefsveTo ei; xo
lepov. 3 a^ouai 8e 01 ap^iepsi; (ypappaxei;?) xai 01 cpapioaioi yuvaixa
eiti poi^eia xaxstXTjppevTjv. xat axr,aavxe; auxijv ev peaiu 4 Xe-pusiv
aut«)' 8i6aoxaXe, au ty) tj fUVTi siXijirxai eixauxocpujpu» poij^euopev/j •
5 Miouorj; 8s (add Tjpiv?) ev x<u vopto SiaxsXeuei (sxeXeuosv? ~ sv oe
xiu vopa) 7)piv Muoustj; evsxsiXaxo?) xa; xoiaoxa; Xi&a^siv. ou ouv xt
Xefei;; 6 xouxo 8s eXs-fov (etixov?) exixeipaCovxe; (iteipaCovxe;?) auxov,
iva o^ioai xaxijfopsiv auxou. 0 8e lijoou; xaxto xuij/a; xu> 8axxuXa>
xaxe-ypacpsv st; xy]v ytjV. 7 tu; 8s eirepsvov spwxiuvxe; auxov avsxu'|e
xai siixsv auxoi;1 o avapapxfjxo; uprov itpiuxo; eir auxrjv JiaXexa) Xiöov.
8 xai uaXiv xu'|a; s^pacpev ei; xtjv fr)v. 9 axouaavxe; 8e e^Tjp/ovxo
(e£i)Xfiov?) ei; exaaxo; auxiov ap£apevoi aito xtov irpsaßuxepiuv xai xaxe-
XenpÖ7) povo; xai 7] fovTj sv peau> eaxaoaa. 10 ava(3Xs'|a; 8e 0 lirjoou;
enxev X7j Yuvaixf (auxTj ■ yuvai?) xcou etoiv; ou8ei; as xaxexpive; u t]
8s eiice v ou8ei; xupte. 0 8s entev ou8e syw os xaxaxptva». itopsuou,
prjxsxi apapxavs.
Es ist dies mit wenigen Ausnahmen der Wortlaut, der sich uns
vorhin für p1 aus der Abwägung der dafür aufgefundenen Zeugen
ergab. Aber wir besitzen noch mehr Zeugen für diesen Urtext der
Perikope. Dieselben finden sich nicht selten in Evv mit dem K-
Text, häufiger noch in Evv mit eigenartig davon sich abhebendem
Text. Eine Abhör dieser Zeugen lässt bald erkennen, dass sie zu
Gruppen sich zusammen schliessend verschiedene Textformen reprä-
sentieren, die zwischen dieser Urform und p* oder p6 stehen. Die
Gegenprobe wird dann darin bestehen, dass sich die Lesarten von
p5 und p6 als Varianten von p° verstehen lassen.
52. Ein der Urform nahestehender Typ der po»j(, p2. In 43
Codd tritt uns in verschiedenen Spielarten eine Form der poi^ ent-
gegen, die folgende Abweichungen von p° zeigt: 53 oixov 1 xotxov, 1 siro-
Digitized by Gtk >gle
Original ffom
UNI V'ERSOXQF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die Typen p.° und pJ.
501
■schiede;
;elium :
sn sieh
:r | m
iscn \z
e zu ö
elium z
:hse!n^
: pvtr
* £1 i
? W>’
. 23*
\v>‘
1HP-
s iX
W
I*
&
t'
t
S
!
psosxo 1 -eu&T), 2 add p ispov: xai ixa; 0 o}(Xo; Tjp^exo ixpo; auxov
xai xathoa; sBiBaoxsv auxou;, 3 -fpappaxsi; 1 apj^ispci;, 4 sirauxoipopa),
5 ev Be xu) vopu) rjpu»v Mtoa-rj;, sveTSiXaxo, add irspi auxT];, 6 eiitov,
ExrrsipaCovxs;, oj(ü)oi, xaxxjYopiav xax auxou, s add xaxu» a xu^a?, 9 01
Be axouaavxs;, E^rjp^ovxo, ei; xaDsi;, add su>; xu»v so^axouv p jrpsaßuxs-
pujv, add 0 Itjoou; p povo;, 000a, 10 avaxw}/a;, aux-rp fuvai, u eine os 0
Irjaou;, add xat arro xou vuv a (jnrjxExt. Die Zeugen dieses Typs, als
welche nur gesammelt sind die poi^-Texte, welche die charakte-
ristischen Lesarten von 6 surov, sxixEipaCovxE;, oj(a>ai und die in allen
andern Typen verschwundenen p°-Lesarten STropEuf)T]a«v 53, BiropEusxo 1,
oy\oi 2, xaxEypatpev 6, ävexu^s xai 7, om 01 xaxxippoi aou 10 ganz oder
zum Teil aufweisen, präsentieren sich mit wenigen Ausnahmen grup-
penweise. Jede Gruppe hat eine kleine Anzahl von Abweichungen,
durch deren gemeinsamen Besitz sich ihre Glieder als Gruppe d. h.
als Abkömmlinge einer gemeinsamen Vorlage dokumentieren.
Als Reste einer Vorstufe derselben erweist sich die erste Gruppe
eii 14 = 2069 357 2019 = 1372. Die ihnen gemeinsame Vorlage
teilt zwar die meisten der eben zusammengestellten Abwandlungen
von (i°. Aber an zwei Stellen hat sie im Gegensatz zu dem diese
Abwandlungen aufweisenden Typ den Wortlaut von y" bewahrt, in-
dem sie 5 irepi auxTj? nach Xefeic und 9 0 Irjaou; nach povo; nicht
eingesetzt hat. Dagegen hat sie über jene Variantenliste des in der
Hauptsache auch von ihnen vertretenen Typs hinaus noch aus p.6
2 Xao; 1 oj(Xo;, 6 Eirspujxujvxs;, 7 add xov aufgenommen. Unter den fünf
Codd haben 2019 =■ 1372, die sich durch die Sondervariante apx°-
jisvoi 9 als genaue Dubletten verraten, die gemeinsame Vorlage treuer
bewahrt, die die fünf durch ihr Zusammentreffen in den genannten
fünf Lesarten sicher bezeugen. Sie teilen mit den drei anderen einige
weiteren Abweichungen von dem aufgestellten Typ nicht, nämlich
die Lesarten von p5=6 6 ixEipaCovxs;, eypatpev und die Sonderlesarten
7 airo xujv so^axoov eu>; X(uv irpsaßuxEpouv und 8 xsxEfpacpsv, durch welche
sich die drei anderen als Glieder eines bestimmten Zweiges der
Familie verraten. Freilich haben sie dafür i siropsu&r) aus ps, 6 (ebenso
357) £XU>31 aus F5=6 aufgenommen. Daneben finden sich natürlich
in einzelnen Codd noch Sondervarianten. 2069 scheint etwas leicht-
fertig geschrieben zu sein; 4 fehlt auxov nach TtsipaCovxs;, 5 tu» BaxxuXu»,
s schreibt er sin statt st;. 1114 schreibt 7 ~ ßaXsxu» e- aurrj xov
Xiöov mit otuxT], 8 xaxsfpaipsv. Letzteres teilt 357, das ^ ~ ßaXsxu»
XiÖov eit auxrjv schreibt, also xov omittiert, wie es 6 auxov nach sits-
pu»xa»vx£; ausgelassen hat. Endlich schreibt 1372 3 ei; psaov.
Eine Parallelerscheinung bildet eine zahlreiche Familie, deren
Digitizer! by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
502
Die Textgeschichte der potyaXtc.
Glieder freilich mannigfaltigere Schicksale erlebt haben, die aber die
Familienzüge unseres Typs als ihres Urahnen zeigt. Es sind die
Codd 295 1082 = 266 = 606 6251 £1254 1291 1352 = 1452. Davon
beginnt 95 erst mit 3, der einzige Zeuge unter allen bisher in Be-
tracht gekommenen, ein Beweis, dass die Vorlage die poty nicht
aufwies. Als Eingangspartikel 3 wählt er ouv 1 8e. Indem ihm
darin 1352t folgen, beweisen sie, dass sie von 95 stammen, dass
aber in einem der Zwischenglieder die in 95 fehlenden Verse 53—2
wieder eingeschaltet worden sind. Aber 95 kann nicht selbst der
Stammvater der ganzen Sippe sein. Denn manchmal macht er
Lesarten, die sonst alle Vertreter teilen, nicht mit, und teilen diese
Sondervarianten von ihm nicht. Letzteres ist der Fall mit seinem
om tj(x<uv 5, xsxutpu); 6, eine auf ältere Einwirkungen weisende Lesart,
die uns nur noch unter den Zeugen für p* in ei 279, dem Genossen
von 85, aufbehalten ist, EirEptoxajvxEi 7, add xat a eu>c 9; denn wenn
6251 allein aus unserer Gruppe noch STrepu>xu>vxs4 auch aufweist, so
ist das Zufall; beide Codd haben an dieser Stelle ja6 aufgenommen.
Ersteres trifft zu 3, wo nur 95 add xo>, g, wo nur er add xat 01x0 xvj;
auvstSTjoeax; eXEYyopevot nicht mitmacht. Aber auch 0251 kann nicht
der Stammälteste der anderen sein oder eine genaue Wiedergabe
desselben. Denn auch er hat Lesarten, die kein anderer der Sippe
mit ihm teilt: 53 a7rv)Xffsv und 4 stitov p6, 9 ~ povo; 0 Irjoot); und «o xat
{AT|Beva ösaaapevo; tyj? yuvatxos pS, 2 Xao? p5 = 6. Der
Stammcodex dieser Sippe unterschied sich von dem hier in Rede
stehenden Typ, den er im übrigen repräsentierte, vor allem durch die
beiden aus |a° aufbehaltenen Lesarten 6 om mpi aoxvj; und 8 om xaxrn.
Sodann schrieb er » xat 0 L |a5, 3 add x<u p.6 (exc. 95), 5 e-fpacpsv
ps = 6, 9 add xat 01x0 xvj? ooveiBirjosa); sXsYyopsvot ja5 (exc. 95), 7 0
Ivjaou; fAovo? ja6 (exc. 6251). Ihrem Stammvater fremde Züge aber
finden sich ausser den für 95 und 8251 schon angegebenen in Unter-
gruppen und Einzelcodd der Sippe: 53 EixopEoffv) p* 1082 ff, , ertopEuSr,
(a5 = 6 95 8251fr, 4 xaxeiXTjixxat (cf. p4) 95 1254fr, 6 add ixEpt aox tj;
ja6 95 1291fr y avaxo<|/a; p5 1082 =■ 266 = 606 8251, 8 add xaxtu 95
8251fr, 10 add auxijv ei8ev xat p6 1291fr, om auxr] p6 1291fr, n add
aoxi) p6 io82ff 1291fr, 6 TtEtpaCovxe; ps = 6 1254 6 06, 10 add 01 xaxvj-
yopoi oou 8251 266 606; dazu 1254 allein 5J amrjXffov */2 p6, 1352 1 xat
ETropsuffT) Irjaou? 'h p-5, 1291 3 add ixpoc auxov pS. Als Schreibfehler,
der von 1082 auf 266 fortgeerbt wurde, sei endlich noch auxov 1
auxou; 2 erwähnt.
Die wenigsten Abweichungen von dem so durch 1114fr 95 fr in
einer Vorstufe repräsentierten Typ weist der älteste Zeuge 6i mit
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
5°3
Der Typ pJ.
seinen beiden Sekundanten 168 und 241 auf. Es sind nur folgende
vier: 6 TteipaCovxe; 1 ex- p5=6, 7 add xov a XiÖov p5 (für 168 nicht
notiert), 10 add 01 xaxTjYopoi oou pS = also lauter später das Feld
behauptende Lesarten. Nur wenig Abweichungen mehr als 61 ff
zeigt eine sehr zahlreich vertretene Gruppe von Codd s 1027 1052
1 19 166 169 231 246 2004 0255 e3OD &3 72 ”463, nämlich t siro-
psusxo 1 -euOt), 7 euepetvov (nicht notiert für 119 231 246), sitspoo-
tuivte; p6, add xov p5, oiutt] 1 -vjv (für 169 2004 nicht notiert), 10 add
01 xaxTjYopot oou p5 = 6. Dazu kommen als Sonderlesarten 53 sixopeuÖT)
2004, 2 Xa 0; 1 19, 9 apüapEvo; B 372, e£y)P)(eio 166, om povo; 246 8255
8463, 10 om auiT) 2004. Die Begegnung mit 61 ff in den Varianten
add tov, add ot xox7jYopoi 000 lassen auf eine gemeinsame Vorlage
von 61 ff und 1027 ff schliessen.
Dieselben zwei Abweichungen von p°, ferner snopiuexo und aurr)
der Gruppe 1027 ff teilen die Codd 113 1147 1292 393, die manches
Gemeinsame haben, was sich aber auch ohne gemeinsame Vorlage
begreifen lässt. Schon die genannten Lesarten teilen sie nicht alle:
ErtopEosTo findet sich 1 1 3 1292, 0 7X0; 1292 393, aut rj 1292 393, add
01 xairpfopoi oou 1292 393 nicht. Gemeinsam haben sie 3 add npo;
auTov p cpapiaaiot p5, 4 eucov 1 Xeyouoiv pb, 6 Xeyouoiv, ixeipaCovxi;,
SYpatpev p5 = 6, 9 om povo;, ■<, add si8ev auxrjv xai p6 113 1147, add
xai pv]8Eva deaaapsvo; ixXtjv tt]; Yuvatxo^ f15 I292 393, n 0 8e I; ei-
7x£v auxT). Dazu schreiben 6 syiooi p5=*6 1 1 3 1292, 10 avaßXE<J;a; p°,
om auxTj 1 1 3 1147. Dazu kommen bei 1292 noch die Sondervarianten
53 air»]X8sv p6, 3 st; xo pEoov 1 ev xu> psou>, 5 Xi9a£Eaöai p5, 7 om
axouoavxs;, 9 om xat a xaxeXeKp&T), zwei Leichtfertigkeiten des
Schreibers, während 393 nur 9 xat uito xtj; ouveiBtjosu»; eXeY)(opsvoi
aus pS eingesetzt hat.
Eine weitere Zeugengruppe bilden S227 1275 2041 1314 507,
bei denen die gemeinsame Vorlage deutlich erkennbar ist an den ge-
meinsamen Varianten, welche zusammenfallen mit den Lesarten, durch
die ihr Stammcodex den ihm mit den bisher besprochenen Gruppen
gemeinsamen poiy_-Typ abgeändert hat. Erstlich hat auch diese Gruppe
eine Lesart aus p° aufbehalten in dem xutpa; ohne vorhergehendes
xaxio g; sodann hat sie Korrekturen nach p* erfahren, 53 STropsufhr),
2 Xao;, 6 itEtpaCovxe; , to add 01 xaxTjYopot oou; dazu tritt noch als
Sonderlesart 7 eirspsivav (nur für 1275 nicht notiert). Ausserdem
finden sich aber noch in jedem Codex Speziallesarten, die sich so
erklären, dass seine Vorlage an den betreffenden Stellen Korrekturen
erfahren hat, die der Abschreiber in seinen Text aufnahm. Ge-
meinsam schreiben 6 2041 1314 507 ex«>3i, 1275 1314 sXsyov, 227
Digitizedby Qo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
504 Die Textgeschichte der pot^aXit.
1275 507 eYpacpev, 7 227 1 3 14 avaxu'J/a;, 10 1275 2041 om au xr(,
während 227 1275 s xaxrn einsetzen, lauter Einflüsse von p* und p°.
Sodann hat 227 als Sondervarianten 1 xai 0 Itjoou?, 3 add tm, 4 enxov
d. h. drei Korrekturen nach p6, g add xai utto xtj? ouveiorjaeiu? sXey-
^opEVOi, 10 xai prjBeva ftsaoapsvoc irXtjv ttji; ^uvaixo;, d. h. zwei Kor-
rekturen nach ps, 7 auxTj; 1275 addiert 7 xov; 2041 schreibt 1 o 8e
lrjaoo; '/2\ ifi, addiert 3 itpo; auxov p5; 1314 schreibt 7 ouv I 5s ; 507
addiert 10 exsivoi p5.
Neben diesen Codexgruppen haben sich aber noch einzelne
Codd gefunden, die zu keiner derselben deutliche Verwandtschaft
zeigen, deren poij(-Text aber, ob auch stark ins Vulgare verderbt,
noch zerflatternde Spuren des Besitzes besserer Ahnen zeigt. Es
sind E1099 281 0267. In 1099 ist von der einstigen Herrlichkeit noch
übrig 4 iiXTjitxat, 6 sxusipaCovxE?, o^tuai, to om 01 xaxrjYopoi oou, ja
ein Prunkstück aus dem Urahnensaal s om xaxio; sonst trägt er die
Kleider von p5 oder p6. Die beiden andern haben noch 53 EiropEo-
ÖTjoav, 4 siXTjirxai, 6 snxov, ^ Epwxiovxs;, sxirsipa£ovxs; und xaxsYpaipsv,
g ~ povo; 0 U, 10 add a oxr), u om auxt), 0267 2 6 <3'/.u)aL> 287
7 avsxo^s xai, ~ ejt aoxrjv Xifiov ßaXsxto aufbewahrt. Die übrigen auch
in p5 erhaltenen Lesarten wage ich nicht anzuführen; sie könnten ja
aus p5 geholt sein, um die Blosse zu decken. Konsequent ist 281 in
53—2 nach p6 korrigiert, später nicht mehr; ob auch die drei Verse
wie bei 95 in seinem alten Erbe ganz fehlten? Bezeichnend für den
Uerzenszug der Korrektoren sind die vielen Additionen aus anderen
Typen, vor allem aus dem an solchen besonders reichen Typ pJ.
Aus ihm haben alle drei 10 die reichere Form der Addition xai--p-
vaixo?, 6267 281 3 irpo; auxov (0267 verrät mit seiner Einstellung
nach Be, dass sie in der Vorlage am Rand vermerkt war), ^ xov,
9 xai— sXsY^opEvoi, 8267 «> exeivoi als Gewinn registriert. Aber p5
hat überhaupt bei diesen Codd stärker eingewirkt: nach ihm schreibt
8267 7 itpo? aoxou;, und omittiert 281 n airo xou vuv, 8267 schreibt
wie p‘ 8 avaßXs^a?, noch eine hohe Säule, 281 6 om itepi auxrj?,
auch eine solche oder ein Bruchstück aus p*?
Diese Übersicht über das Volk der Varianten spricht durch die
durchsichtige Gruppierung und mühlos erkennbare Motivierung der-
selben entscheidend für die Richtigkeit des rekonstruierten, p2 ge-
nannten Typs dieser ganzen Sippe.
53. Eine weitere mit (i2 nahe verwandte Abwandlung des
Urtyps, Die Codd e 1020 = 220 = 2045 = 1341 1043 8 198 ei 16
121 1178 261 270 303 350 1349 427 449 repräsentieren einen Typ
der poiy, der so wenig von dem eben besprochenen abweicht, dass
Digitizer! by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die Typen p2 p-5 p4.
505
er als ein Bruder desselben zu identificieren ist. Nur dessen Sonder-
lesarten fehlen ihm fast alle. Ich notiere nur die Abweichungen von
jenem. 53 schreibt er snopsuflT) 1 eitopsu9r(aav, 1 siropiuÖTj 1 -eusxo,
1 Xao; 1 oyXoi, 3 addiert er rcpo; auxov, xu> a p£3<u, 4 stixov 1 Xeyouoiv,
5 Y] (xiv 1 Y]pu>v, 6 EXeyov 1 sntov, TCcipaCovxe; 1 sxixEipa!jovxe4, sypatpev
1 xaxsypacpsv, ^ add xov, auxr], 9 om povo;, 10 avaßXs^a;, add eiBöv
auxrjv xat, add 01 xaxTjyopot oou, n 0 5$ Irjoou; stirsv auxi). Das
Tableau der Varianten innerhalb der Zeugen dieses Typs ist über-
sichtlich und nicht umfangreich. Am bedeutsamsten ist 2 om xat
xaStaat eBiBaaxiv auxou? 261 (= B5). Alle anderen sind vulgärer Art:
53 awjXflsv p5 2045, aitijX&ov (Reminiscenz an aitopioOrjoav) 1020
1341, eitops'JÖTjaav 427, 1 xat Irjsou; 22off, xat o I; p6 1349, Eiropsusxo
427, Ttpos 1 et« 1043 121 0198 261 270, tjXösv 1020 ff 121, o^Xoi 1
A.ao; 121 2045f, 3 om ixpo; auxov p6 220fif 261 270 427, om auxir)v
261, 5 7jpu>v p6 220 ff 261 270 303 350 427, 6 exu>3t p5=6 1178 1020 ff
427, 7 avaxu^a; p5 1020 1 1 78, avaßXe'}ac p6 22off, om xov p6 I020ff,
otuxrjv p5=6 1020 ff 1178, ~ XtOov ßaXixoj eit auxrjv p6 I020ff, 9 xat
e$7)X9ov 1020 ff 270 427, add xai-iXeYX°lisv°l P5 350, 10 avaxu^a;
p5=6 1043 121 303 350 1349, xat pijBiva fisaaapsvo; ixXy)v xi)t yuvatxo?
121 1178 261 1349 449, 10 om aoxT] pä 1020 ff 270 303 427, ti om
aito xoo vuv ps 1 020 ff. Ein Vergleich dieses Typs mit dem
vorhergehenden fällt in der Hauptsache zu des vorhergehenden
Gunsten aus; p-5 ist viel häufiger p5 oder p° angenähert. Aber da-
neben hat er in Tjpiv s, avaßXsij/as IO, 0 Be I; stitsv auxi) n Spuren
von p° erhalten, die in seinem sonst den gemeinsamen Familientyp
treuer wahrenden Bruder verloren gegangen sind. Beide sind also
selbständige Sprösslinge aus gemeinsamer Wurzel, nicht untereinander
in Abhängigkeitsverhältnis stehend.
54. Eine dritte Abwandlung des den drei vorhergehenden
zu Grunde liegenden Urtyps, p4. Die Codd E77 1004 103 1 1083
103 109 173 216 222 2005 B300 B303 £306 312 1313 1359 3053 487
585 repräsentieren wiederum eine andere Spielart des p2 und p3 zu
Grunde liegenden Urtyps. Mit ihnen gehören aber noch die eine
Familie bildenden 10 Codd 51053 io54 218 219 226 257 1211 368
3017 B 506 zusammen, deren pov/Text nur leise von der Urform der
ersten 19 abweicht. Vier derselben 226 1211 368 B505 hat einst der
englische Forscher Ferrar als Dubletten entdeckt und die von ihm
hinterlassene Collation derselben hat Abbot herausgegeben. Seitdem
nennt man den durch sie vertretenen Text den Ferrartext. Wie der
Evv-Text dieser Gruppe aber nur eine eigentümliche Nuance eines viel
weiter verbreiteten Typs bildet, so ist die Textform, in der ihr Stamm-
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
506
Die Textgeschichte der potyaXt
Codex die potx hinter Lk 2F 38 eingefügt hat, nicht ihr ausschliessliches
Eigentum. Ich notiere wieder die Abweichungen von dem Typ
p2: 53 aixvjXöov, xoitov 1 oixov, i xat Iy(oou; 1 1; Bs, a yjXösv 1 irapEYEvexo,
om xat ita; — auxou;, j xat irpoovjvsYxav auxtu, add xtu, 4 eittov, 5 Y]ptv,
6 eXeyov, itEtpaCovTE?, Eyrouoi, EYpatpsv, g xat 1 axouaavxs; os, e£y,Xi'>ov
I s;rjpx0VT0> om povo;, 10 avaßXatJia; 1 avaxutj/a;, add stBsv auxT(v xat,
II 0 5e U Etitsv ooxy), om ano xoo vuv. In einzelnen Codd finden
sich folgende Abweichungen: 53 airYjXdsv p6 1053fr (exc I2n) 1031
173 222 312 3053, ETtopEof>T(aav p‘=2 487, otxov 1 xoitov p2=7, alle
ausser 216 B303 1359, xa tBia 1 xov otxov Ö505, 1 add 0 a I; p6 109
173 216 222 312 1313 3053 487, aitr)Xöev 1 sitopsoövj 1054 3017,
add povo; p sXattov 0303, 2 add ßa9stu; p6 1031 2005 B303 487,
TtapE^svExo pS 103 312, add 0 I; p6 1031 2005 0303, add xat
ita; — auxou; mit 0^X0; 77 222 2005 8300 312 585, mit Xao; 1004
1031 1083 103 8303 3053 487, j 070001 Be p5=« 1004 1031 (om
8s) 1083 312 1054, add irpo; otoxov p5 222 312 585 1054, ~ tpaptoatot . ..
fpappaiEt; 1031, om ot2 585, om -fovaixa 1031, 3 om xtu p6 1031
306, 4 Xs"(003iv p5 312, add itstpaCovxs; p aoxtu p5 218 226, xaxst-
Xrjrtxat 306 362, xaxsXtj'f 9xj p5 222 2005 8300 487 585, eit auxu) xtu
tpopto 1053fr exc 219 1 2 1 1 6506, 5 r,ptuv 1054, 6 xaxTjYopetv auxou p5
585, om xaxio 306, om xtu BaxxuXtu 77 1031 173 306, sfpatjtev 1053fr
2005 306, xaxeypatpsv 109 216 8303 312 1359 3053, add pij itpoo-
irotoupEvo; p5 226 (itpootoo-) 0303 585, 7 avaxujta; p* 222 312 585,
itptuxov 226, add xov 222 312, ei? 1 sit 1031, £71 OtUTTjV X» ß, JJ.^
103, 8 EYpa'J/Ev 306, 9 add 01 Be axoooavxe; a xat 226, add oiro xy);
oovEtBrjaEtu; eXeyX0!-12701 P 2005 B300 8303 487 585 226, efcrjXöev
1031 222 2005 8300 B303 487, eSijpxovxo p6 103 226 312 585, o I;
povo; p6 77 103 2005 (om 0) 8303 487 (om 0) 585 (U ^ I;, vorher
kein povo;) 226, povo; 0 1; p5 222, 10 avaxu<{/a; p5 1031 2005 312
487 585, add xat pYjBsva fleaoapevo; itXyjv xyj; fovaixo; 226, add
aoxYj p5 226 312, add exeivoi 226, add ot xaxYjYopot oou p*=6 109 173
216 222 2005 B303 312 1359 3053 487 585 1053fr (exc 1221), 11 xat
o 1 o Be 1053 215 219 226 257 368 3017, om xat 1031, 1053fr
(exc 1054), add auo xoo vuv p6 103 8303 1054. Von den Ferrar-Codd
hat demnach 226 von 0 an alle in p* sich findenden Additionen auf-
genommen, mit Ausnahme von xat tato xoo vuv.
55. Die späteste Form der fiotjfafog fi\ Nun bleibt noch ein
Typ der p zu beschreiben, der nichts anderes ist, also eine Mischung
der Lesarten von p5 und p6. Er findet sich in jener späterhin sich
uns präsentierenden kirchlichen Revision der Kolvy), die ich K*
nenne. Von den § 50 nachgewiesenen 37 Textverschiedenheiten
Digitizer! by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitize
Die Typen p4 und p7. Zusammenstellung aller Typen. 507
zwischen ps und p6 geht p7 2 1 mal mit p3, 1 5 mal mit p6 ; an der
übrig bleibenden Stelle finden sich seine zwei einzigen in p3 und p6
nicht vertretenen Lesarten. In 7 schreibt p7 xov Atöov arr aoxrj [3a-
Aexto d. h. er wählt eine zwischen p3 und p6 liegende V orstellung und
konstruiert am mit Dativ, was nach der bisherigen Übersicht auch
manche Codd der Typen p1-4 vorzogen. Die Auswahl aus ps und
p6 verrät Methode, auf die wir nachher zu sprechen kommen werden.
Einen gesonderten Nachweis des Textbildes können wir entbehren,
da dasselbe aus der sich anschliessenden Zusammenstellung sich ohne
Mühe ergiebt.
56. Zusammenstellung und Charakterisierung der rekonstru-
ierten Typen. Das Facit der geführten Untersuchungen ziehe
ich nun in einer synoptischen Darstellung der Entwicklung des
Textes in den sieben festgestellten Typen. Der ohne Klammern
erscheinende Text stellt die Urform dar; in Klammern erscheinen
die sämtlichen in Typen vorkommenden Varianten, eingeführt von
den Siglen der Typen, die sie aufweisen.
53 Kat Ettopeu&Tjoav (p3 5 Eitopsu 9r(, p67 arrjAdev, p4 aTtrjAQov)
sxaoxo; st; xov xoirov (p2 3s67 oixov) auxou. , Irjaoo; 8e (p4 xat Irjaoo;,
p6 xat 0 I?) EjtopeuÖrj (p2 4 -eosxo) ei? xo opo; xtov sAattov. 2 opdpoo
oe traAtv (p6 add [3aösto;) trapEYevEXO (p46 rjAösv, p6 add 0 Irjaoo;)
ei; xo tepov (p1 2 3 56 7 add xat rJX;i 0 [^i oyAo;] rjpysxo 7tpo; auxov
[p5 om rtp. au.] xat xa&taa; eotBaaxev auxou;). 3 a^ouat os (p4 xat
itpooT)VE7xav aoxto) 01 apytepet; (p2-7 ypappaxet;) xat 01 tpaptoatot
(p3 3 7 add rtpo; aoxov) Y^vatxa eju (p3 ev) potyeta xaxstArjppevrjv (p3
xaxaArjtpÖetaav). xat oxrjaavxe; auxrjv ev (p3 4 6 add xtu) peato 4 Ae-
•(■ouatv (p3 4 6 etttov) auxto (p3 add itEtpaCovxs;)- BiBaoxaAe, aoxrj T| fuvrj
eiArjitxat (p1 xaxstArjirxai, pS xax£Arjtp9rj, p67 xaoxrjv eupopev om rj
fuvTj) Eitauxotptopto (p2 3 4 s?6? -tpopto, [p4 Ferrargruppe eit auxtu xu> tpopto])
potysuopsvrj (p6 7 -rjv). 5 Mtouarj; (p2*?6? Mtoarj;) 8e ev xtu vopto
(p2-7 ~ ev Be xtu vopto M., p3-3 add rjptv, p3 4 p vopto, p3 p M.,
p2 6 7 rjptov p vopto) 8taxeXeoEt (85 sxeAsuoev, p2-7 EvexEtXaxo) xa;
xotauxa; AtöaCetv (p37 XtöoßoXstoOat). au ouv xt Xe-fEt; (p2-346 add itept
auxrj;). 6 xouxo 8e eXe^ov (p2 eiitov) exixeipaCovxe; (p* -7 itEtp-) auxov,
tva oytoat (p4-7 sytoot, p1 suptoot) xaxrjfopetv (p2 3 4 6 7 xaxrjfoptav Xax)
auxou. 0 6e lr,ooo; xaxto xu^a; xto oaxxoXto xate-fpatpsv (p3-7 Eypatpev)
et? xrjv *f/iv (p5 7 add prj 7tpo0irotoopsvo;). 7 to; 8e Eitepsvov eptuxtovxe;
(p6 ETtep-) auxov, avsxu'Jte xat (p37 avaxut]/a;, p6 ava|3Aet[ia;, om xat) et-
itev aoxot; (ps 7 npo; auxou;) • 0 avapapxrjxo; uptov itptoxo; eit auxrjv (p3 7
aoxrj) jBaXexto (p3 5 7 add xov) Atöov (p3 ^ xov AiÖov ßaAexto, p5 Xtöov
ßaXsxio eit auxrjv, p7 xov XtDov etc auxrj ßaXExto). 8 xat itaXtv (p2-7
^by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
508 Die Textgeschichte der poi)(aXt;.
add xaxtu) xojia; (p1 xaxaxmjia;) sypaipsv et; ttjv 9 axooaavxs;
3s < 3 s 6 7 oi 8s axooaavxs;, p4 xai om axooa., p3 7 add xot ouo xi);
auvsi6r(3Eu>; sXeyxoH-svoi) s;rjpj(ovio (p4 e£t)X8ov) ei? Exasxo; aoxa>v (p2-7
xall st? 1 ex. au.) ap£apsvoi onzo tu>v rcpsaßoxepiov (p2 3 4 6 7 add sio;
xiov sa^axiov), xai xaxcXst-.p &vj povo; (pi ♦ o Irjaou; 1 povo;, p2 s ' add
0 Itjoou; p, p6 add o Ii a povo;) xai Tj ^uvr) ev peaiu soxuiaa (p2-7 000a).
10 avaflXs^a; (pl 25*7 avaxojia;) 8s 0 Ivjaoo; (p3 4 6 add siSsv auxtjv
xai, p5 7 add xai pvjSsva dsaaapevo; tuXtjv xt); yowzixoi) Eiirsv xrj
Yuvaixt- (p23437 auxrj 1 xvj -pv., p2 3 4 add ifovai, p6 yuvai 1 xtj -pvaixi)
tiou eioiv (p5 7 add exeivoi, p3 3 6 7 add 0i xarrj-yopoi aou); ouSet; os
xaxsxpive; n ij 8s sittsv ou8si; xupie. 0 6s (p34 add It)3ou;) sittsv
(p3 4 add auxxj, p2567 ^ eilte 6s [p6 7 add auxi)] 0 Iiqaou;)- ou8s
Eyti) os xaxaxpivtu (p5 xptviu). itopsuou, (p2-7 add xai, pI 2 3 6 7 add ajto
xou vuv) pvjxexi apapxave.
Übersehen wir dies Bild der Abwandlungen. Dabei kann p7
zurückgestellt werden, das nur zwischen p5 und p6 von Fall zu Fall
gewählt hat. Um die Übersicht zu erleichtern, scheide ich zuerst
die Varianten aus, die kometenhaft erscheinen, auftauchen und ver-
schwinden. p1 und p4 sind an solchen am reichsten, p1 steht allein
mit xaxsiXYjitxai 4 wohl nach xaxstXrjppsvr/V 3, euptuoi 6 nach Lk67,
xaxaxu'Jia; 8 entsprechend dem avaxu^a; 10. p4 steht allein mit xat
itpooTjVEYxav auxu» 1 ayouoiv oe 3 nach Mt 4 24 816 932 1435 2219, xai
e;v)XÖov 1 axouaavxe; 8e e;rjpj(ovxo 9, was an Mk 8 u erinnert. Dazu
kommt wenigstens für die Ferrargruppe in p4 E7t aux«u xiu ipopiu 4.
p4 teilt sodann mit p> die Omission von povo; 9, mit p2 enopsuexo
1 srtopsu&Tj 1 nach Mt 241, wo nach 3 auch xo opo; xiuv eXaiuiv das
Ziel ist, oder noch genauer Lk 22 39, wo 0 5 enopsuEXo st; xo opo; xiov
sXaiwv schreibt. Dazu kommt in p2 0^X0; 1 Xao; 2 nach Mk 2 13
eiuov 1 sXe-pv 6, dasselbe Sprachgefühl, das bei p3 4 6 in 4 wirksam
war und ungezählte Analogien in den Evv gezeitigt hat. Solcher
Spezialitäten weisen p3 und p6 eine grössere Anzahl, p7, das etliche
derselben übernommen hat, auch noch eine auf. p3 hat für
sich allein folgende Änderungen eingeführt: 1. die stilistischen
Änderungen sv 1 sm 3, xaxaXifjipiJsioav 1 xaxsiXTjppsvvjv 3, xaxsXTjipiiTj
1 xaxsiXTjjixai 4, ~ xov Xrilov ßaXEXiu 1 ßaXsxio Xi&ov 7, XiüoßoXEiadai
1 XiDaCsiv 5, der in LXX übliche Ausdruck für die vom Gesetz ge-
wollte Strafexekution; 2. Die sachlichen Änderungen avaxui}ax; 1
avaßXe'ia; 7 nach dem avaxuijia;, das 10 auch p1 2 6 7 für avaßXs<{/a;
eingesetzt hat, xpiviu 1 xaxaxpivio u, wohl um Jesus zwar nach seinem
Gebot Mt 7 1 handeln zu lassen, aber den Schein zu vermeiden, als
ob er Ehebruch nicht verurteile, obgleich damit die Pointe ooBei; os
Digitized
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Charakterisierung der verschiedenen Typen. 509
xaxexpive — ouoe e-'iu oe xaxaxpivui verloren geht, die übrigens gegen
jenen Schein genügend schützt. 3. Erweiterungen: add 7iEipaCovxex 5
nach Mtiöi 193 2235, gegenüber 6 eine überflüssige und ab-
schwächende Vorwegnahme, add pxj xtpoatroioupsvo? 6, mit einem
nur Lk 24 28 im NT vorkommenden Wort, das eigenartige Verhalten
schärfer fixierend, add exeivoi io anklingend an J0711 912, add xai
uro TYji ouvsiorjaEtu; sXEf^opEvoi 7, um die Wirkung auf die axouaavxes
anzudeuten, und damit ihr Thun begreiflich zu machen (vgl. Hb 12 s
Ja 2 9), add xai prjOEva flsaaapsvo; ixXirjv xy|? "juvaixo; 10, demselben Be-
dürfnis zu genügen, wie in pj < 6 die Addition von siösv aoxr/v xai, viel-
leicht beeinflusst von xr, -fovaixi in p° vielleicht unter dem Einfluss
von Jo 1 38 Lk 5 27. Dazu kommen nur zwei Omissionen: 2, wo das itpo?
aoxov weichen muss, da es 3 wiederkehrt, und 7, wo eu>; tu»v eo/axu>v
wieder verloren geht, trotzdem es von p2 an alle Typen aufgenommen
haben. Auch die Einbusse von axxo xoo vuv n ist vielleicht nicht Nach-
wirkung der Urform sondern Einwirkung von Jo 5 14. Seltener
hat [x6 solche Eingriffe in den überlieferten Text auf eigene Faust
gew'agt. Stilistische Änderungen sind die Wortstellungen Xiöov
ßaXexiu etx auxYjv 5, 0 Irjaou; povo? 9, der Einsatz des Artikels vor
lr(3Gu; 1, wie er 6910 steht, euEptoxumsi 1 sptoxums; 9 der Terminus
technicus für die Interpellationen in den Evv (vgl. Mt 12 1 16 1 2272
35 u. ö.), xauxr(v Eupojxsv poi^suoixEvrjV, vielleicht nur um der Ent-
scheidung zwischen eiXTjirxai, xaxeiXirjiixai, xaxEXrjwÖr) auszuweichen
oder um die Ankläger aktiver darzustellen. An eigenen Additionen
hat [i6 nur aufzmveisen ßaöiio; 2 nach Lk 24 1 und 0 Iyjoou? 2. p7
hat nur auxrj 1 aoxap 7 vorgezogen, wie übrigens schon p3 und mit
der Wortstellung xov Xiliov eix auxrj ßaXsxio zwischen p* und p“ die
Mitte gewählt.
Diesen späten oder singulären Textänderungen stehen nun eine
ganze Anzahl gegenüber, die sehr früh aufgekommen sind und sich
in allen Typen durchgesetzt haben, so dass man, zumal w'enn man
die Stimmen nur zählt, fragen könnte, ob sie nicht der Urgestalt an-
gehören. Da ist vor allem 53 der Ersatz von xotxov durch oixov, dem
häufigen Tonfall der Evv folgend (vgl. insbesondere Mk 8 3 Mk 9 ^ Lk
Iij 5 25), 3 Ypappaxsi; 1 ap^iEpsi?, um die übliche Phrase 7pappaxei<;
xai esapioaioi herzustellen, 5 ~ ev os xu> voptu Tjpiv MiuuaTj; nach Jo 8 17
Lk 10 26, evExetXaxo 1 ÖiexsXeusv, der Terminologie der Evv folgend,
9 01 oe axoosavxs; 1 axouoavxe; oe wie Ac 424, et? xafl ei? 1 et; exaaxo«
aoxiov w'ie Mk 1419, 000a 1 Eoxiooa, vielleicht eine Reminiscenz an
70V7] ousa Mk 5 25, 11 add xai p txopsoou, einem Stilgefühl folgend, wie
es Lk 10 37 auch wirkt. Den Rest bilden einige kleine und eine grosse
Digitized by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
5io
Die Textgescliichte der poiyaXi;.
Addition. Die kleinen sind Tjpiv ;, falls es nicht zur Urform gehört,
eingesetzt, um zu markieren, dass das Gesetz als Gesetz für die
Juden bestimmt ist, xaxu> 8 nach 6, o lr(3ouc p povo? 9, die beiden
Persönlichkeiten nebeneinander zu stellen, eui? xiov zz/ol-wv «, merk-
würdig als Ergänzung für 7rp£3|3oxEp<jDv, vielleicht unter Einfluss von
Mt 20 8, übrigens demselben Bedürfnis des Ausmalcns der verlassenen
Stätte folgend, wie der Zusatz in 05 tusxs zavxa; s;eXOsiv, lijoou?
zu 0 oe 11, ein Bedürfnis des Respekts. Dazu kommt der grosse
Einsatz xai iraj o Xao? r^p^sio Trpo? auxov xat xalhaa; sätöaaxEV aoxou;
wörtlich aus Mk 2 iJ( nur dass, vielleicht nach Lk 1843 1948 21 38
Ac 3 9 11, Xoco; 1 0 yXo; gesetzt, aus Lk 5 3 oder Mt 5 1 xaötoa? hinzu-
gefügt ist. Vielleicht stammt dieser Einsatz, nach dem die Lektion
beginnt, erst aus der Zeit, wo die Verse 7 53 — 8 2 hier stehen blieben,
83-n aber wieder entfernt worden war, und hat den Zweck, die
Rede 812fr einzuleiten, wie sich häufig an sie unter Übergehung
von xraXtv oov auxoi? EXaX-qaEv o lr(aou; n das dort folgende Xsyoiv
eyo) sipt anschliesst. Die Wahl gerade dieses Überganges legte
sich nahe, weil es dort die Perikope vom Zöllner (Zöllner sind
Ehebrecher) einleitet, weil ein Besuch des Tempels für Jesus nach
Mt 26 25 den Zweck hat dort zu lehren, und weil Jo 7 28 8 20 trefflich
zu dieser Situation passt. Diese Änderungen sind lauter Anpassungen
an die umgebenden Stoffe; und eben darum begreift sich ihre all-
gemeine Aufnahme. Etwas kleiner ist der Kreis geblieben, in
dem sich einige andere Lesarten durchsetzten, doch meist so, dass sie
einmal produciert allgemeinen Beifall fanden. So finden sich in p3-6
E-ypacpsv 1 xatsypacpEv <5 angepasst an 8, die Addition von 01 xaxrj-
Y'opoi aoo 10 aus AC2335, was nur p4 nicht mitmachte oder noch
nicht kannte. Statt sxirsipaCovxs; 6, falls es Urtext ist, schreiben
p1-6 mit Ausnahme von p2 7tsipa£ovxs?, die, wie oben gezeigt, in den
Ew herrschende Form des Terminus. Schon von p1 ist a-iro xou
vuv 11 eingeführt, das nur p4 s wieder weichen musste. Es betont
den entscheidenden Wendepunkt im Leben der Frau und bezeichnet
in seiner Verbindung mit prjxsxi apapxavs den eben geübten Ehe-
bruch trotz der Nachsicht seiner Behandlung energisch als Sünde.
Zur Phrase vgl. Lk 1 48 5 10 12 52 22 is(?) 69 Ac 18 s 2 K 5 16. In p1-6
mit Ausnahme von p3 und 4 steht 10 avaxu^a; 1 avaßXs^a;, wohl
empfohlen durch die Korrespondenz mit xaxu» xu'J/a; 6 und 8. In
p4-6 ist oy_u>ai durch das einfachere zywoi verdrängt worden, ob
nun dabei der Tonfall aus Lk 6 7 mit seinem suptoot eingewirkt hat
oder etwa eine Reminiscenz an Jo 10 10 1713. Endlich haben p3-6
exc p5 in « au xr( addiert, was p5 vielleicht dem ctuxr, in 10 zu
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Charakterisierung der verschiedenen Typen. 51t
Liebe, entsprechend dem irpo; auxov in 2 gegenüber 3, gestrichen
hat, wie umgekehrt 10 nur p6 auxr) gestrichen hat entgegen allen
andern Typen von p2 an. In diese Reihe gehört endlich die Singu-
lasierung des Verbum in 53 durch p-S-6, wieder mit Ausnahme von
p4. Mit Ausnahme von p5 schreiben p2-? xaxTpfoptav xax, eine eigen-
tümliche Mischung aus den zwei Lk 67 mit einander konkurrierenden
Lesarten xairj- opitv xax auxoo und xaxT)"fopioiv auxou. Abermals mit
Ausnahme von p5 addieren p2-6 ixspi ctuxr); 5, nach Jo 9 17 xi au XsyEi?
ixspi auxoo, zumal das xi Xeyei? allein wie eine Provokation eines
Urteils über Moses und sein Strafmass erscheinen konnte. Und
noch einmal mit Ausnahme von p5 addieren p2-6 i'uvoti 10; vielleicht
hat die Erinnerung an das feierliche "i'uvoti als Anrede der Mutter
Maria Jo 2 4 19 26 (vgl. noch 20 13 15) es in p$ zu Fall gebracht. Nun
bleiben nur noch wenige Varianten übrig. Bei ihnen erscheint mehr-
fach die Gruppierung pr mit p5 und p1 mit p6. 53 korrigieren pJ 5
nur sitopsuffrjaav in -Sv), p4 6 ersetzen es durch airrjXöov, wofür dann
p6 entsprechend p3 5 amrjXöev schreibt. Letzteres ist wohl Einwirkung
aus den gewohnten Sätzen Mt 9 7 Lk 1 23 5 25, zumal das doppelte
sixopiu&rj dazu einen Anstoss geben konnte, p4 6 ersetzen 1 8s durch
xou, wieder um das zweimalige Ss zu vermeiden, 2 ixapsYevsxo durch
tjXOsv unter Einwirkung von Lk 241, 7 avsxoös xon durch avaßXeij/a;
unter Einfluss von <xvaßXe<j/a; 10, p3 5 addieren 3 xtpo; auxov, wohl eine
Einwirkung des Lektionstextes, der es kaum entbehren konnte, o xov
a Xiöov. Zu p4 6 gesellt sich pJ in der Einfügung von x<o vor päa<o 3,
wie im NT nur noch Mt 146, in sitxov 1 Xrpuoiv 4 und in der Addition
von sioev otuxrjv xoti 10. Endlich hat p2 auf p5 6 die Wortstellung
eiixE 5s [aoxYj] 0 1; 1 vererbt, während das von vopu> attrahierte
Tjpiuv 5 nur p6 ihm nachgemacht hat.
Ausser Betracht sind bei dieser Untersuchung zwei orthogra-
phische V arianten geblieben, für die ich nur im Anfang Kollationen
sammeln Hess. Die eine betrifft die Schreibung Muiuarj? oder Major]?.
Die älteren Formen schreiben alle Mcouavj?. Dagegen ist für ps und
p6 nichts festzustellen. Vielleicht hat die Urredaktion von pS
geschrieben; denn unter 39 Zeugen von p5, die in den Evv nicht
Xa-Text haben, stehen 29 Miuox]; gegen IO Mtouoxj;. Dagegen
schreiben unter 119 Vertretern der Ä“ - Redaktion , die p5 redigiert
oder wenigstens aufgenommen hat, 58 Miuuor,?, 61 Miooy)?. Unter
148 Codd mit Koiv7]-Text und p6 schreiben 81 Miuuar,;, 67 Mcoaifj?.
Das giebt keine Unterlage für die Entscheidung der Schreibweise in
p6. Die andere Frage betrifft die Schreibweise von S7ro(uxocpopu>.
Von den älteren Typen schrieb pl sicher -cp<uou>, p2-4 sicher -<pop<o
Digitizea by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
5-12
Digitized by
Die Textgeschichte der poiyaXic.
Von 168 p5-Vertretern schreiben 109, von 146 [i6 -Vertretern schreiben
93 -»opio. Dies scheint also später für orthographisch korrekt ge-
golten zu haben, p? schrieb wieder -<s<upto.
Über die Beziehungen der verschiedenen Typen zu einander
lässt sich Folgendes deutlich erkennen. I. pä und p6 haben
nichts mit einander zu thun. Sie teilen unter sich allein nicht eine
einzige Variante, woraus man schliessen darf, dass, wo sie Zusammen-
treffen, beide von demselben älteren Typ abhängig sind, nicht aber
einer von dem andern.
2. p5 hat dagegen sehr wirksame Beziehungen zu p->. Man
vergleiche EKopsuDv; 53, add r.r, 0; aoxov 3, add xov 6, wo nur pj und
p5 die Variante teilen, neben den zahlreichen Fällen, wo noch andere
Typen sich dazu gesellen und dieselbe Folgerung nicht sicher ziehen
lassen. Daraus ist aber mit grosser Wahrscheinlichkeit zu schliessen,
dass in den wenigen Fällen, wo ps eine Variante von p-5 nicht mit-
macht, nicht eine Nachwirkung älterer Typen als die Ursache,
sondern eine Korrektur eigener Hand bei ps anzunehmen ist. Die
wenigen Fälle sind non add :«i a psou) 3, non eurov 1 Xs'/ouciv 4,
xaTTj-fopstv om xax 6, non add eco; xo>v eo^axcov 9, non om povo; 9,
non add -fuvou 10, xai — -pvouxo; 1 etosv auxvjv xai 10, non add auxr,
ti, non add arco xou vuv n, wofür oben in sich wahrscheinliche An-
lässe zur Abänderung in p$ angegeben sind. 3. p5 hat nichts
mit p4 zu thun. In der ganzen Liste der Varianten erscheint p5
neben p4, wenn p= und 3 nicht dabei sind, nur bei sy_i oai 6. 4. p5
hat auch keine Beziehungen zu p’ und 2. Es teilt keine Variante
derselben, wenn nicht p3 sie auch zeigt.
5. p6 steht unter dem bestimmenden Einfluss von p4, von dem
er sich nur gelegentlich emancipiert. 6. Nie ist er sicher von
p3 beeinflusst. Die einzige Variante, die neben p5, der als Quelle
nicht in Betracht kommen kann, ausschliesslich p3 mit p6 teilt, ist
add 01 xaTTj-j-opoi oou 10. Das ist zu ivenig, um Abhängigkeit zu be-
weisen. Die Addition kann auf allerlei Zwischenwegen p6 zuge-
kommen sein. 7. Dagegen hat p6 auch direkte Beziehungen zu
p2, wie Tjpiov 5, 01 5c axouoavxe; 9, avaxut]/a? 10, ~ eircs 5s [auxr(] o
Itjoou; u, add aso xou vuv « beweisen. Auch die Rückkehr von p6
über Sonderlesarten von p4 weg zu dem ursprünglichen Text fordert
zur Erklärung eine Vorlage neben p4. 8. Zu p1 zeigt p6 so
wenig wie p5 direkte Beziehungen.
9. p> und p4 müssen unter sich Zusammenhängen, w'ie die aller-
dings seltenen Varianten zeigen, in denen sie gemeinsam ohne Vor-
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Charakterisierung der verschiedenen Typen. 513
ganger von p° abweichen. Das sind add xio 3, entov 1 Xe^ouaiv 4,
om povo; q, add siosv aut tjv xai 10, add auxrj u. Dann ist auch zur
Erklärung des Zusammentreffens in TCEipa^ovxe; 6 eine Rückbeziehung
auf p1 nicht nötig. 10. Doch hat p4 auch Beziehungen zu p2,
wie e-opsueto 1 wenigstens wahrscheinlich macht. II. Dasselbe
gilt aber von pk Es teilt mit p2 ohne von p4 sekundiert zu werden,
01 ob axouuavxs; 9, add o lr(aou; 9, add atro xoo vuv n. 12. Auch
für p> nötigt nichts eine Beziehung zu p‘ anzunehmen. 13. Ob,
wo p> und p4 Zusammentreffen, pö oder p4 die Priorität zukommt,
ist wohl zu Gunsten von p^ zu entscheiden. Dies weist weniger
Abweichungen von p" auf; und p> macht von denselben nur die
drei Additionen xov 0, 01 xax/jYopoi aoo 10, onto xou vuv u nicht
mit. Ob p> auch p1 kennt, ist aus der einzigen Beziehung
zwischen ihnen, bei der p2 als Vermittlung ausfallt, TxsipaCovxe; 1 exirsip.
6 nicht sicher zu entscheiden, doppelt nicht da die Lesart rrsip- für
p‘ nicht sicher steht. 14. p2 endlich ist der einzige Typ, der sicher
zu p' Beziehungen hat. Denn er vermittelt allen anderen die beiden
Additionen xat rca; o Xao; — auxou; 2 und auo xou vuv u.
15. Was nun endlich p7 betrifft, so kennt es nur p5 und p°. Wenig-
stens lassen sich die zwei einzigen Varianten, für die beide keinen
Beleg bieten, ohne die Annahme einer Beziehung zu pX der allein in
Frage käme, erklären. Und gegen diese Annahme spricht, dass p3
eben keinerlei weitere Einwirkung auf p7 geübt hat. Jene einzige
Berührung besteht in der Dativkonstruktion et: auxr) 7. Dazu kommt
als einzige Sonderlesart von p7 die Wortstellung eben jener Phrase,
in der er zwischen ps und p6 die Mitte hält mit xov Xiflov et: auxrj
^aXsxto. Die Methode, nach der p7 zwischen p5 und p6 von Fall zu
Fall sich entschieden hat, ist nicht schwer zu erraten, p5 hat er
den Vorzug gegeben; 21 mal geht er mit ihm, 15 mal mit p°. Doch
ist dies nicht notwendig Folge verschiedener Einschätzung beider
Typen. Sein Interesse ist, dass seinem Text nichts entgeht, was
einer der beiden bietet, und da p* an Additionen reicher ist, erscheint
pS als Quelle häufiger. Von den 7 Additionen von p5 verzichtet er
nur auf itsipaCovxs; 1 4, was ja neben 6 völlig entbehrlich ist. Von
den Additionen in p6 nimmt er auf Trpo; auxov 2, e<d; xaiv sa/axiov 9,
auxr, und airo xou vuv u. Wo er auf eine mögliche Bereicherung
verzichtet, begreift es sich ohne Mühe. So ist -;uvai ln nach ttXyjv
xrj; yovaixo; entbehrlich, wenn nicht das oben für p5 vermutete
lüupfinden auch ihn zum Verzicht vermochte, add xu> 3 verdarb die
Übereinstimmung mit sv pEO<u 9, ßa9e«u; 2 schuf für die Scene eine
unwahrscheinliche Tageszeit, 0 Itjoou; 2 ist entbehrlich, ja schwer-
v. Soden, Die Schiliften des Neuen Testaments. I. 33
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
514
Die Textgeschichte der poiyaXt;.
fällig. Nur die Omission von irspi au-rrjg 5 ist nicht ohne weiteres
verständlich. Von den 14 in ja5 und 6 differierenden Wort-
stellungen hat er je 7 mal sich jeder der konkurrierenden Vorlagen
angeschlossen, p5 folgt er sodann in den stilistisch sich empfehlen-
den Lesarten Ivjooo; oe 1, irapsyevEio 2, Xsyouoiv 4, XiflojüoXsiotlai 5,
sptottovTc? 7, upo; autous 7, und in dem malerischeren avaxu'}«*; 7.
Dies alles zeigt deutlich, dass die Textgestalt p7 Werk einer über-
legten Recension und nicht Zufallsprodukt ist.
Aus all diesen Ergebnissen werden seinerzeit Folgerungen zu
ziehen sein auf die Evv- Ausgaben, zu deren festem Bestand der eine
oder andere dieser Typen gehört. Erst ’ von ihnen aus aber wird
sich ergänzen lassen, was nun zur Vollendung des Geschichtsbildes
noch fehlt, die Geschichte der Verbreitung dieser verschiedenen
Typen, vielleicht auch eine annähernde Bestimmung über ihr Alter.
Die Studie hat uns aber vor allem Fingerzeige gegeben für die
Entwirrung der Textbilder. Wie hier die autoritativen Typen p5
und p° bei einzelnen Zeugen und Zeugengruppen früherer Typen
bald hier bald da zu Korrekturen an deren Text geführt haben,
ähnlich werden die Dinge sich auch im Evv -Text abgespielt haben.
Nach der hier angewandten Methode müssen wir auch dort dem
Urtext auf die Spur zu kommen suchen.
57. Der Zusatz in Vers 8 trog sxa&rov avrurv rag afiapnag-
Nur anhangsweise ist nun noch zu erwähnen, was bei der poi^ bisher
die Textkritiker wohl am meisten beschäftigt hat, das Vorkommen
des berühmten Zusatzes am Schluss von s svo; exaoToo aux<ov zi;
ctpap-riou. Dieser Zusatz findet sich nur in den beiden, abgesehen
von p7 in K’, spätesten Redaktionen der poty, p$ und p6.
Weitaus die meisten p6 mit Zusatz verraten noch deutlich
den gemeinsamen Ahnherrn. Dieselben repräsentieren zwei Linien,
a und b. Zu a gehören S90 1085 1327 1396 4 66 1491 553, zu b
sioii 1024 260 0271 £2025 1209 3003 1357- Der Wortlaut ihrer
gemeinsamen UrpoiyaXig, in die der Zusatz einst eingefügt war,
unterschied sich von p6 durch folgende charakteristische Abweich-
ungen: 53 «ir»)Xöov (-ev aus p6 drang ein in 90 1085 1327 1491 553;
1.557)» 2 (Xao? = p6 nahmen an 1396 446 1491 553), 3 om oe
(add 3s = p6 1491 und alle von b exc 260 0271), 5 ~ evetsiX<ito
Tjpiv, 9 om 0 a Ivjaou;. Vielleicht kommt dazu noch 53 das in b
einstimmig erhaltene, in a völlig verschwundene egiotou. Doch kann
dies eine Spezialität von b sein, wie zweifellos die Omission von ös*
n eine nur in 1396 1491 verschwundene Spezialität von a darstellt.
Nicht können für den Urahn in Betracht kommen die verlorenen
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Der Zusatz in v 8.
515
Eindringlinge aus pL 53 ora tio in 90 1396 553, 7 eponume; in 90
1085, n add exeivoi in 466.
Um diese Episode hier ein für allemal zu erledigen, muss ich
dem Gang der Untersuchung etwas vorgreifen und die Charakteristik
der Codd herbeiziehen. Das Signalement des Stammvaters von b
ist noch genau festzustellen. Der Codex besass Euseb’s Kanones
und zwar ohne Brief, wie abgesehen von den am Anfang verstüm-
melten 1011 3003 1357 alle Vertreter von b exc2025 bezeugen.
Sonst bot er als Ausstattung nur die xs<s-Liste vor jedem Ev, die
xsip-Titel am oberen Rand, die sect- und die xetp-Zahlen, sowie die
Lektionsnotizen am Rande. Inscriptio und subscriptio lauteten
eua-ffekov xara Natürlich ist in einzelnen Codd bald dies
bald das hinzugefügt worden, besonders subscr. So in 2025, das
letztere in folgender Fassung bietet: nach Mt teXo; too x. M8. eu., 0
e^eBoÖt) uit ctutou ev IspouoaXTjp ps-a yp. 7) tt); tou xupiou xai hsoo
xai aouTYjpoc T|p.u>v 1. X. avaX7)'Jie<o;, nach Mk und Lk teXo; too x.
Mx. (A.) eu., o eSeBoD/j p. 7p. 1 (so auch bei Lk!) tt); t. X. olv., Jo vac
21 15-fin. Ferner in B271 nach Mk: to x. Mx. su. s£sS. p. yp. Bsxa
tt); tou spou X. av., nach Lk teXo; tou x. A. eu., a-iycn pu>, E£s8of>7]
Bs touto p. yp. ie tt); X. av., nach Jo teXo; tou I. to x. I. eu. e£eB.
p. yp. Xß tt); tou xuptou Tjpiuv 1. X. av. B271 bietet ausserdem vor
Mk und Lk unter den Überschriften sitifpappa ei; tov ay. Mx., Eiu^p.
ei; tov ay. A. tov euxy7eXiot7]v die urtoh [120], vor Jo den Aufsatz
[103]. In ioii finden sich am Schluss unter der Überschrift em-
Ypacpr, TpiTtXou; TETpaouyo; die Verse 3 der Sammlung.
Der Stammvater von a ist ebenso leicht zu charakterisieren.
In der Ausstattung unterschied er sich nur dadurch von seinem
Bruder, dem Stammvater von b, dass er vor den Kanones auch den
Brief Euseb’s enthielt, wie 90 1085 bezeugen, wenn auch alle übrigen
Glieder dieser Sippe, die sämtlich s. XIII und XIV angehören, beides
weglassen. 1085 hat Lektionslisten vorangestellt, vor Mk Lk Jo die
uitofl [120] eingeschaltet. 1327 stehen vor Mk und Lk die sie betreffen-
den Notizen [108], sichtlich, um auch diese Evv mit Apostelnamen, zu
decken, nach jedem Ev Verse. 1396 hat vor den Evv die xscp-Liste
und Verse, nach den Evv subscr. [41]. 1491 stehen Lektionslisten
an der Spitze, vor jedem Ev die Kosmashypothesen [122] und die
kurzen Notizen über die Evangelisten [9°]i nur in Mk 'durch sv
AXs;avopsia Be papTupTjoa; eteXekoDt) erweitert. 533 bietet die uiro!)
[120], zu Mk die Notiz [108], die Subscr. [42]. Von 466 ist kein
Signalement aufgenommen worden. Es liegt auf der Hand,
dass der Stammvater von a und b denselben Ahn haben.
33*
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
5 16 Die Textgeschichte der poiyaXi;.
Eine andere Gruppe bilden die Codd 5 95 625 6 = 1215 = 366
*= 387 — 420 = 483 2030 = 0377 = £3042 = 555. Die Urform ihrer
poi^ sah etwas anders aus als die der eben besprochenen Gruppe.
Von deren Sonderlesarten erscheinen nur ~ svsxetXaxo vjpiv 5 (nur
095 4u.1v M.) und, wenigstens bei 2030 fr, om Bs 3. Doch kann
das Übrige verschwunden sein bei der Überarbeitung nach jjlS, welche
diese Gruppe erfahren hat. Sic weist nämlich folgende Abweichungen
von p6 auf: 53 s7U)psui‘>7| = p5, , It)oqu; 8s = p5 (2 om ßahEiu; =
p.5 nur 095), j om 8s 2030IT (add irpo; auxov = ps 895, add ixpo;
xov Ivjoouv a 01 “(pau-p.. 2030fr), 5 ~ evsxäiXaxo Tjptv (exc 895 r(ptv
M.), (5 om itspi auxvj; 095), 6 add prj Ttpoouoioupsvo; = p$ (exc 095
2030), 7 spomuvxs; = p5 (exc 895), avaxo^a; = p5 (exc 095), irpo;
auxou; = pS, ~ ßaXsxui Xiöov = p5 (exc B 95) , (7 au xvj = p? 3042
420, to om fovai = p5 695).
Diesen Einwirkungen von p5, der poijj von A'% entspricht im
Evv-Text dieser Gruppe ein Einschlag von K:l in der gemeinsamen
Vorlage, wenn er auch der durchgängigen Strömung entsprechend
in den meisten von ihr stammenden Codd mehr oder weniger,
am stärksten in 2030 fl’, ausgemerzt ist. Die übrigen zeigen den
Einschlag noch deutlich. Zunächst sind Vettern 256 1215 366 387
420 483. Aber auch 095 gehört in ihre Nähe. Ich setze zum
Beweis die Abweichungen von K in den kollationierten Kapiteln
von Mk Lk Jo hierher, Mt übergehend, da er überall K fast un-
getrübt erhalten hat. Mk 10 haben die dort kollationierten Codd
256 1215 366 483 gemeinsam 2: add 01 a cpapiaaioi, 23 ~ sioeXeu-
oovxai si; xvjv ßaaiXstav xou Osou, 28 add xai a v)p;axo, 29 airoxpi-
9ei; 8s, 35 om 01 a uioi, dazu 1215 und 483 52 KjxoXooOrjos. Darüber
hinaus aber hat der eine oder andere, besonders 1215 und 366,
sporadisch Lesarten von Ä*1 erhalten. 1215 17 sv xtj o8«o, 32 add
xai a TjpSaxo, 3S om iva p OsXopEV, 366 10 itEpi xouxou, i4 xai pr,
xtuXuEXE, 21 add exi p ev ooi, 29 om svsxsv2, 3o om xai aosXcpa;. In
Mk 11 sind 695 S366 420 483 kollationiert und berühren sich in
folgenden Abweichungen von K: 1 IspoaoXupa 3 66 483, 2 ~ ouim>
ouBsi; 895, 8 ev xv) o8(u bis 895, 21 ~ apyispsi; x. 7p. 895, ,9 s;e-
iropEUOvxo 695, 21 E;rjpaxai alle 4, 25 ox7)xsxs 420 483, 25! 0 iraxTjp
upiuv /-x o itaxvjp up<ov 366 423, 26 add Mt 7 7f 420 483, 29 xafiu upiv
alle 4, 31 BisXoyiCovxo 895. In Lk 7 schreiben alle 6: 9 ou8s, u xr,
eÜB (»t 09S)> 19 sxEpov, ausserdem 1215 256 366 387 9 add aur(v
p euxev, 20 Exspov (it 095), 46 ~ xou; icoBa; pou, wo 420 483 mit K
gehen. Diese beiden aber schreiben noch gemeinsam: 1 xauxa 1
auxou, 1 r)peXXev, 21 om xo a ßXsTisiv (it 895), 22 add xai a j(<oXoi,
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
517
Der Zusatz in v 8.
add xat a xiotpot, 24 pta&TjTtov, 37 add xat a Eirfpooaa (it 095), 3s too
Io 1 aoxoo. Dennoch sind sie nicht Kopien, sondern Brüder; denn
420 schreibt gegen 4S3 xaTsiptXT(OEV, 483 gegen 420 16 aTtavxa;,
42 ao xuiv, 44 um TT}? a xstpaX/j;. Auch die 4 andern sind nicht
Dubletten, sondern Vettern, wie folgende Sonderlesarten zeigen:
1215 9 oni TOt’jTa, 12 7}v yrt pa, 2; p.00 1 aou p TrpoaiuTtou; 387 3 add
xou Aaoo p itpeajü., 10 ~ eis tov oixov ot itsp.tp8svTe;, 17 om xai2, 3o
vop.o8iBaaxaXot 1 vop-ixot, 36 ~ tiuv tpaptaatmv tov Iv (1 auxov, lect.), 38
too loo 1 aoxoo (= 420 483). Dasselbe Bild ergiebt Jo; als charak-
teristisch sei nur notiert 7 33 p.Evu> psfi op.tov und 47 om aoxot; in
1215 387 420 (die andern sind nur Kap. 6 koll.).
Aber trotz dieser Einspritzung von Ä'a sind der Stammvater
dieser zweiten Gruppe und der der ersten Gruppe doch desselben
Bluts. Denn auch die ältesten Zeugen der ersten Gruppe, die Codd
1024 1085, zeigen eine ähnliche Textmischung. Mt 10 2 add 01 a
tpapta. 1085, 9 itEpt toutou 1024, 29 airoxpiOEt; Be 1085, 35 om 01 1024,
Lc 7 1 taoxa 1 aoxoo 1085 (== 420 f), x6 ~ Et; tov oixov ot itejj.tpt)evTE;
(= 387), n tt] e£t(; 1024 1085, 22 add xat a ytoX ot 1085. Des-
gleichen ist die Ausstattung dieselbe: xstp-Listen, Titel über den
Seiten, Zahlen der sect, xscp, lect am Rande. Aus der Familie 2030fr
schaltet 3042 bei Lk und Jo nach der xscp-Liste noch Verse ein,
B377 vor Lk und Jo die Kosmashypothesen [122], nach Mt Lk
subscr. [42], nach Jo [41], bei Lk noch [99], sowie Stichen (Mt
BtoyiXioi E;ctxooiot, Lk ßtu, Jo fit), am Schluss Euseb’s Brief. Aus der
Familie 256!! stellen 1215 387 Euseb’s Brief und Kanones voran.
Lektionslisten bietet 1215 am Schluss, 387 zu Beginn. 387 hat vor
den xstp-Listen die 07108 [120], bei Jo das o7to|xvT)u.a [103], nach den
Listen Verse, nach den Evv die subscr. [42], bei Lk mit [55]. 3 66
hat bei Mt eine ausführliche subscr., to x. Mf>. so. EYpatpT) 07t aoxoo
sv TT} avaxoXTj ßßpatBt otaXEXTtu xai Ypaptpaatv eßpaixot; xat e$eoo&t)
sv lspooaaXv)|x, Epp.T)VEo&r( Be otto Itoavvoo xat eotiv avOptuirop-opcpov,
nach Mk nach der xsip-Liste die Notiz to x. Mx. eo. EYpatpr, sv ttj
Po>p.T) oit aoToo ev o(j.oiu>piaTi p.ooyoo xat e£eBo8t} xtX. [42]. 483 fügt
nach Mt Mk Lk die subscr. bei, wie 387. 256 stellt ein sxXo-faBtov
an die Spitze, darauf folgt unter ttote xat uapa Ttvtuv fEYpattTat xn.
soayysMa die Zusammenstellung der 4 subscr. [40]; nach Mt steht
dieselbe subscr. wie 366, dann 5 Verse <0 Ttptv xsXtovT); xat ayoXa![u>v>
BiaYpaipat, hinter Jo die Verse 12, und oTtyot ei; tou; TEooapa;
eoaYYs^l3Ta? < toBe to sp'fov AptaxoTtovoio.
Zwischen den beiden Gruppen steht die jxoty in den 3 iT-Codd
E3022 3030 = 1471. Von der ersteren haben sie oyXo; 2, von beiden
Digitized
ty Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
5 J8
Die Textgeschichte der poiyaXit.
~ svTETEiXaTo Tjpiv 5, 3022 ausserdem von der letzteren om Be 3, add
(iTj Ttpoairotoupsvo; 6, ~ ßaXsTiu Xifiov 7 erhalten. Dazu haben sie
aus p* add xai — sXsY/opEvot 9 übernommen. Privatleistung von 3022
ist 3 om tu) = pf von 3030 ttpo; 1 et? 1. Die Ausstattung der Evv
ist die den beiden Gruppen gemeinsame, 3022 hat auch Euseb’s Brief,
1471 für Mk Lk Jo die uttoD [120], für Mt Mk Jo die u7toö [108], bei
Mk die subscr. [42].
Einen ähnlichen Seitentrieb der Stammvorlage all dieser Codd
repräsentiert 0305 mit dem Evv-Text der Koivt). In der (*017 weicht
er von p6 ab durch ~ svsteiXocto rjpiv 5, om 0 0, oov an Stelle des
in Gruppe a emittierten Be u, add pr] irpoarroioopsvo? 6, spiuTiovTE? 7,
add xai — sXEYXopsvoi g, add exeivo io, d. h. mit Ausnahme der letzten
Lesart nur durch Varianten, die sich in den bisher besprochenen
Abkömmlingen des angenommenen Urahns finden. In der Ausstattung
fehlt der eusebianische Apparat. Dagegen zeichnet sich der Codex
aus durch ausführliche Subscriptionen. Nach Mt: teXo? tou x. MD.
EU., 0 eotiv avDp<ujropop<pov, subscr. [42] eingeleitet durch loteov oti,
abgeschlossen mit sv titXoic xai xs'paXaioi; tve, tt, sßpaioi oiaXsxtu)
auyYpaipEv, ExotpTjÜTj os 0 toioutq; sua^YskioTTj? ev IspanoXsi Xifloßo-
Xrjhsi;; nach Mk [42] + [ 1 öS] : syst os titXou; pyj, xs<p. oXe; nach Lk:
teXo; tu>v aptpoTsp<ov (sic) [42] 4- [ 1 08] ; nach Jo: teXos jravTiov, [90] ein-
geführt mit ioteov 0«, unterbrochen nach to eoczyT- durch psra y p.
Xß TTjs tou X. av. und nach E'cpaij/E (1 £fpa<p tj) durch ev titXoi; il),
xs<p. a Xß.
Diese Zusammenstellung macht deutlich, dass das Erscheinen
des Zusatzes in all diesen Codd auf einen einzigen Codex, in den
er eingedrungen, zurückzuführen ist, einen Codex, der älter als die
Codd eyo und 095 sein muss und dessen poiy die Form p6 mit
einigen Varianten aufwies.
War aber so der Zusatz einmal aufgetaucht, so ist es nur natür-
lich, dass er da und dort eingeschoben wurde. So steht er in
mehreren Codd z. B. 1095 und dem nachher zu erwähnenden 621
am Rand. Und in Abschriften von solchen ist er dann in den Text
versetzt worden, obgleich er ursprünglich mit diesem Text nichts
zu thun hat.
Auf solche Weise mag sich sein Erscheinen in einer Anzahl von
Codd mit /GEvv-Text und p6-Form der poiy erklären, die mit jenem
Stammkodex aller bisher besprochenen nichts zu thun haben. Dahin
gehören zunächst die verwandten Codd 224 1478. Ihre p hat eine
starke Einspritzung von p* erfahren und erinnert an die nachher zu
besprechende Codd-Gruppe mit p* und Zusatz durch avaYiviooxovTEj 9.
Digitized
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Der Zusatz in v 8.
519
Aus p5 haben sie aufgenommen o 8s I; , (224), add xpo; auxov 3,
Xeyouoiv 4 (224), add xsipa^ovxsc (224), om Yjptuv 5 (1478), Xiöoßo-
Xeiaöai (224), om xspt ocjttjc (1478), add {xyj xpoaxotoupsvo; 6, avaxo-
'Ja ( 7 (224), xpo; aoxou? (224), xai 1 01 oe g (1478), add xai — sXeyx*
(224), uovo; o Is, add aoxr, 10 (224), add sxeivoi, ~ xai p vov u
(1478J.. Beiden fehlen die xscc-Listen. 224 beginnt mit [108] als
sppTjVEia ei; xa xsooa pot eoaYY&Ha.. Vor Mt steht dann die Kosmas-
uiroft [122] mit xapoiYpacpT), vor Mk Lk Jo die uxoO [120]. An jede
dieser urcoü schliesst sich subscr [42]. Nach Jo folgt noch die Kosmas-
hypothese [122] ohne xocpaYpa'fXj- Hinter Mt und Lk finden sich die
Stichenzahlen px und ßu>. Von 1478 ist die Ausstattung nicht notiert
worden. Umgekehrt zeigt die poix in 128 den Typ pö mit nur
folgenden Varianten ixapEYsvsxo 1, om 0 1; 1, exauxocpuipw; 4, add xjpiuvp
voptu 5. Zur Ausstattung gehört Euseb’s Brief mit Kanones. 208
bietet p6 mit den Varianten aixr,X0ov 53, ~ svsxsiXaxo ijpiv 5, add
exsivoi 11, diese mit Codd der Gruppe a, aber ausserdem aus p* ava-
xu’Jou; 7, om Y^vai io, endlich xpurxov 7. Der Codex weist nur xs<p-
Listen und Lektionstäbellen auf, dazu vor jedem Evv die uixof) [120],
nach Mt subscr. [42 + 52]. Im Ev-Text hat der Codex nichts mit
Gruppe a zu thun. Vielleicht hat er aber die ganze poiy_ aus einem
Vertreter dieser Gruppe, der Einwirkungen von p5 erfahren hatte,
bezogen. Instruktiver ist das Auftauchen des Zusatzes in drei
Codd, die Typen angehören, zu deren Text die potx überhaupt nicht
gehört, in deren Vorlage also die ganze poiy_ erst eingeschmuggelt
worden ist und zwar aus einem Vertreter der oben besprochenen
Sippe. Es sind dies die Codd 133 293 352. 133 hat sie bezogen
aus einem Codex der Gruppe a Seine pbtx ist p5 mit den Varianten
axTjXdov 5j, oy).oz 2, om os 3, ~ svex. xjp. 5. om o a 1? 9, om 8e2 h,
wozu, wohl als individueller Schreibfehler, avaßXs^ac ™ kommt. Die
poix in 293 entstammt einem Vertreter der Gruppe b; denn sie weist
nur folgende Varianten von p6 auf: azTjXOov 53, add xrpo; auxov 3,
~ evsx. x)p. 5, om 0 I« 9; dass im Zusatz xa? fehlt, ist wohl Schreib-
versehen. Die poix in 352 ist etwas stärker nach p5 umgeformt und
steht der Gruppe 095 ff nahe; ihre Abweichungen von p6 sind om
0 I? 1, om xu) 3, Xeyouoiv 4, ~ r(piv M<u. 5, Epwxuwxs? 7, avaxu'Jas 7,
add xai — eXsy X- 9i add aut7] om Yuvotl 10, add sxstvoi 10. Die Codd
als solche interessieren uns hier nicht. Sie werden uns seiner Zeit
als Zeugen ihres Typs beschäftigen. Hier sind sie nur zu notieren
unter den auffallend wenigen Codd, die eine potx mit Zusatz ent-
halten, ohne einer grösseren Sippe anzugehören, deren Glieder den
Zusatz von ihren Ahnen überkommen haben.
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die Textgeschichte der poiyaXic.
520
Es ist nun aber nur natürlich, dass der Zusatz auch irgendwo
in die Form p5 eindrang. Auch hier ist aber zunächst zu konstatieren,
dass die meisten Code! mit p5 und Zusatz Abkömmlinge desselben
Ahnen sind. Dies gilt von folgenden 19 Codd, die unter sich wieder
engere Familienkreise bilden: 1135 = 1180 = 1232 = 1251 = 383
= 1303 = 1304= 1333 1325 181 im = 1479 1187 = 1340 1270
= 3028 1299 = 538 426. 1232 fehlt zwar Jo729-fin, aber der
Codex gehört sicher zu der Familie; daher er auch hier stehen mag.
Ganz spät ist auch in 621 mit pö der Zusatz samt einigen anderen
Sonderlesarten der p dieser Sippe hineinkorrigiert und der so korri-
gierte Codex in 622 kopiert worden. Im Zusatz selbst fehlt in dieser
ganzen Sippe auxmv. Von diesen Codd repräsentieren mindestens
1180 1232 1251 383 1303 1304 1333 1325 in Wahrheit nur einen
Stammcodex, wie auch der Evv-Text bestätigt, soweit er kollationiert
ist. Dubletten im Text sind die 3 Patmier 1232 1303 1304 und der
Athonite 1333; andererseits berühren sich nahe 1180 und 125 1 ; und
nicht fern stehen beiden Gruppen 383 und 1325. Die Codexfamilie
wird seiner Zeit als Repräsentant eines eigenartigen Textes verwertet
werden. Nur 1135, der in der poi y_ zu dieser Gruppe gehört, ist als
Zeuge des TG Textes notiert worden, sei es, dass seine Vorlage min-
destens in den Stichkapiteln eine starke Abschwächung nach K er-
litten hat, sei es, dass sie ursprünglich K ohne p darstellte und ihr
die poi)r aus einem Codex dieser Sippe eingefügt worden ist. Die
Codd liegen noch heute alle in den in starkem Codex-Austausch
stehenden Klöstern vom Athos, Patmos und Sinai, mit Ausnahme
von 1180, der aber sicher, und 383, der dann wohl auch von
einem dieser drei Plätze stammt. Unter den übrigen Paaren
gehören Hilf und 1 299 f etwas näher zusammen. Ich zähle zunächst
die Abweichungen von p* auf, die sicher nicht dem gemeinsamen
Stammcodex zugehören, sondern für einzelne der genannten Codd
oder Codexfamilien zu buchen sind. Dies sind sauxoo 53 1270, o Ss
1« 1 3028, x<u o I? p6 1333, add jW)eu>s , p'* 1187h add o I« * p6
1270, om rrpos aoxov 2 p6 181 unf 1299, add rra 3 p6, om rtEtpa-
Covxs; 4 p6, eiXrprToci 4, Xt&aCeiv 5 p6 1270h xaxsiX-rjTtxai 4 1325, xaxr(-
■ppiav xax & p6 1270 I299f 1325, oywai 6 1251, om xu> 5axxoXa> 6
1180 = 383 — 1303h avaßXe'j/a? 7 p° 1270, om xov 7 p6 1251fr 1325
Hilf 1340 i27of 1299C ~ fl. L eit auxTjv 7 '|2p6 1135fr 1325, xat
1 ot os om xai p axoua. 9 1135 fr, om xai - eXe ■(■/. g p6 1270, ~ 0 l j
povo? 9 pö 1135fr 1270 (om 0), add coro xou vuv n p6 1270h Diese
Varianten stehen von vornherein im Verdacht der Posteriorität, da
sie fast alle pb-Formen innerhalb eines p5-Typs sind. Hieraus
Digitized by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
522
Die Textgeschichte der p.oiy_aXt;,
für den noch einzig übrigen, den Ferrarenser 426 derselbe Ursprung
anzunehinen sein?
Auch die Ausstattungen dieser 19 Codd lassen ohne Mühe sich
aus einer einzigen Ausstattung, also aus einem Stammcodex ableiten.
Derselbe war versehen mit reichlichen Lektionstabellen, die nur 1 8 1
1135 I3°3f fehlen; dem entsprechend waren die Lektionen in mar-
gine genau markiert. Sodann besass er xstp-Listen, die nur 181 und
für Mk Lk Jo 1325 fehlen. Ebenso standen die einzelnen Titel auf
den oberen Rändern und die xetp-Zahlen am Seitenrand. Am Rand
standen aber auch noch die Sektionen Euseb's. Die inscr. lautete
eu. x In dem allem sind die Codd einig. Und nicht mehr
als dies bieten Hilf 1187 181 1270 1299 1303 1333 (dazu noch die
subscr. [37]) 426 538, desgleichen 1180, dessen Verse hinter Lk
mit dem Titel OTiyoi Tjpunxoi euyapioTiav uspiEyovTE; ei; tov Öeov,
7T0iTj(ia llauXou povayou (Scrivener macht diesen Faulus kurzer Hand
zum Schreiber des Codex) < ujiveud oe paxatp a xeovtj Tpia; Privat-
vergnügen des Schreibers sind. Dagegen wiederholt sich nun
das llild aus der ersten Sippe. Zunächst haben die uttoD [120] ein-
gestellt 1232 = 1304 für alle 4 Evv, 1340 für Mt Mk Lk (für Jo [103]
als UTTopivTjixa st; tov orp 1. tov Oeokoyov), 1325 nur für Mt, 383 nur
für Lk. 383 hat für Mk die Kosmashypothese [124]. Ebenso fehlt
es nicht an Subscriptionen. 1135 hat die S. 298 abgedrucktc Fassung,
wobei für Mt axiy jfy angegeben sind, 1232 nach Mt [37J, nach Lk
[37 + 42J mit oTty ßco, 3028 nach Mt [42 + 46], nach Mk [42] und
Snrjyopeu&i) oe uiro IlsTpoo ex PtoptTj;, nach Lk und Jo [42], 1340 [37],
woran nach Lk [42] mit orrsp angehängt wird, 383 Mt [42 + 46],
Mk die S. 298 aus E377 abgedruckte Form. Endlich ist in 1340
3028 Euseb’s Brief, doch ohne Kanones, also ganz sinnlos, voran-
gestellt, in 3028 dazu ein Aufsatz < iotsov oti to x. MD. eu. ejüpatot
oioXextu) > upo; BeotptXov tiv* oufxXvjTuov [ieto 7raor); axpißsto;, also
Mt Mk Lk umfassend. Es ist hierbei beachtenswert, dass von
den 5 aus s. XI stammmenden Codd nur 1135 subscr., von den 4 aus
s. XII stammenden nur 1232 uitolisaEt; der Urausstattung beigefügt
hat, dagegen von den 7 Codd des s. XIII nur 2 ohne neue Beigaben
geblieben sind, die späten Codd 426 und 538 wiederum die Urvorlagc
getreu erhalten haben.
Nach dem allem kann es keinem Zweifel unterliegen, jener Zu-
satz und zwar unter Auslassung von auxiov ist nur einmal und dies
höchst wahrscheinlich auf dem Athos auch in einen Codex, der die
(xoiy in der nur wenig nach (ih abgeänderten und durch einige
Sonderlesarten abgewandelten Form [R enthielt, übertragen worden.
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Der Zusatz in v 8. Die Urgestalt.
523
Für die Zeit ist s. X der späteste Termin; für einen früheren ist aber
kein Beleg vorhanden. Dieser Codex hat eine grosse Anzahl von
Nachkommen erlebt, deren 19 uns erhalten sind.
Es wäre merkwürdig, fände sich der Zusatz nicht auch sonst
einmal in einem Codex mit p.s. Ein solcher ist aufgefunden worden
in Serres, geschrieben a 1359, der Cod E4015. Seine poty bietet
nur folgende Varianten von jxs : 2 add ßaösiu; p.6, om xai — auxou;
add upo; auxou;, n xaxaxptvot; im Zusatz fehlt auxtuv. Der Codex
hat xstp-Listen, die Titel über den Seiten, am Rand die Zahlen der
x stp und der Lect, vor jedem Evv urtofl [i2o| und [108], sowie inscr,
[3 + 7\- die subscr. [42], am Schluss Lektionstabellen.
Ergebnis. Es ist nach diesem Zeugenbefund kaum zweifel-
haft, dass der Zusatz erst verhältnismässig spät, wenn auch vor
s. IX, unvermittelt an einem einzigen Ort aufgetaucht ist, seine erste
Aufnahme in einem Ev mit A'-Text und p6 fand, dann, wohl nicht
allzuspät darnach, auf dem Athos in ein Ev mit besserem Text und
p5 unter Auslassung von auxtuv übernommen wurde. Er pflanzte
sich in den Nachkommen jener beiden Stammcodd fort; aber nur
ganz selten erscheint er in einem von ihnen unabhängigen Codex.
Von irgend welcher Bedeutung für die ältere Textgeschichte der
Perikope ist er demnach nicht.
58. Die Urgestalt. Ich kann die Untersuchung der poty nicht
schliessen, ohne noch einmal auf ihre Urgestalt zu weisen. Schöner,
knapper, lichter, pointierter ist nicht die schönste der Mk-Perikopen
gefasst, als diese Erzählung. Wie prächtig ist der Eingang in seinem
korrespondierenden Aufbau: xai ETtopsuövjaav Exaaxo; et; xov xotcov
auxou, Irjaou; os Eitopsutlr) et; xo opo; xtuv EXattov. Wie kurz ist die
Scenerie geschildert: opfJpou os iraXtv TCapsfevexo et; xo tepov. Und
so geht es fort in lauter knappen Sätzen, in denen kein Wort zu
viel ist. Wie wirksam, um nur noch einiges herauszuheben, ist die
Wortstellung, die beste unter allen in den späteren Redaktionen
versuchten, etc auxrjv ßaXsxtu Xtffov. Wie wortsparsam die Wieder-
holung der Geberdenschilderung in s, kein xaxto, kein xax vor E^pacpEV,
kein xto öaxxuXto; wie lapidar xai xaxEXsitpilY) p-ovo; und dem gegen-
über xat Y) yuvTj ev pEow Eoxtooa, auch einsam auf dem leergewordenen
Platz. Wie wirksam das blosse avaßXs^a;, das wortkarge irou stotv
und das kurz geraffte itopeuou, pvjxsxt apapxavs. Dass wir das
Evangelium nicht mehr besitzen, das so erzählte, ist ein überaus
schmerzlicher Verlust. Das war nicht „apokrypher“ Art, das zeigte
Meisterstil.
Digitizedby Qo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitized by
524
Die Textgeschichte der jj-ot^aXt;.
Als Schlussvignette mag hier die Stammtafel der Perikope stehen,
wie sie sich aus der geführten Untersuchung ergiebt.
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen
Schriften.
i. Übersicht.
59. Vorbemerkungen. Eine Geschichte der kommentierenden
Behandlung der neut. Schriften ist noch nicht zu schreiben. Doch
hoffe ich, durch das Folgende diese Aufgabe, die für den Exe-
geten wie für den Kirchenhistoriker gleich bedeutsam ist, der
Möglichkeit ihrer Lösung etwas näher zu bringen. Meine Unter-
suchungen wurden durch den Zweck meiner Arbeit auf diejenigen
Kommentarhandschriften beschränkt, welche den neut. Text im vollen
Wortlaut bieten. Nachdem es aber gelungen ist, unter ihnen Ord-
nung zu schaffen, wird die weitere Forschung durch die dadurch ge-
wonnenen festen Anhaltspunkte so erleichtert, dass bei einheitlichem
Plane durch vereinte Kräfte in wenigen Jahren das gesamte Material
gesichtet, eine kritische Herausgabe der sich ergebenden Original-
werke unternommen und die Geschichte geschrieben werden kann.
Möchte sich dazu eine Akademie oder sonst eine gelehrte Gesell-
schaft oder nach dem Vorgang bei diesem Textwerk ein Mäcenas
finden! Der Gegenstand ist es wert.
Die erklärende Bearbeitung konnte in dreierlei Formen erfolgen,
für welche im Folgenden die Bezeichnungen scharf geschieden werden.
Entweder fügte man nur Scholien zu einzelnen schwierigen Stellen
am Rande bei. Oder man schrieb einen fortlaufenden Kommentar
mit oder ohne gelegentliche Citierung eines Kirchenvaters, wobei es
für die Bezeichnung irrelevant ist, ob der Kommentator mehr oder
weniger in Wahrheit nur Kompilator war. Oder man schrieb eine
Catene d. h. man reihte unter völligem Verzicht auf eigenen Text
Erklärungen von Kirchenvätern, deren Namen jedesmal an der Spitze
des betreffenden Abschnittes im Genetiv notiert wird, aneinander.
Dabei ist nur im Auge zu behalten, dass im letzteren Fall unter
Umständen Abschreiber die Väternamen ausliessen, wodurch die
Catene das Aussehen eines Kommentars erhielt.
Digitized by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
526 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
60. Überblick über die uns bezeugte Kommentarlitteratur.
Was aus den drei ersten Jahrhunderten über gelehrte Arbeit an den
kanonisierten Schriften der Christen bekannt ist, hat Harnack in
seiner Geschichte der Altchristlichen Litteratur gesammelt. Ob das
2. Jahrhundert sich die Aufgabe in dieser Form überhaupt schon
gestellt hat, ist zweifelhaft. Des Papias ecrpfTrjasi; x<uv Xofuov xopia-
x<uv (vgl. Harnack, a. a. O. I S. 65 — 69; v. Gebhardt und Harnack,
Patres apostolici I 22 p. 87 f.) haben nicht die heiligen Schriften als
solche zum Gegenstand. Ob Marcions Antithesen eine Art fort-
laufenden Kommentars zu seinem NT waren, ist urkundlich nicht
zu entscheiden und bei der Interessenrichtung seiner Zeit unwahr-
scheinlich. Wenn Tatians von Euseb auf Grund mündlicher Über-
lieferung erwähnte Metaphrasen zu paulinischen Briefen vielleicht in
der Linie zu exegetischer Arbeit liegen, so sind sie doch sicher noch
nicht als solche zu bezeichnen. Dagegen versichert Hieronymus,
dass Theophilus von Antiochien zu einer Zusammenarbeitung der
vier Evv einen Kommentar verfasst habe (Harnack, a. a. O. S. 498 f.).
Es läge ja auch nahe, dass der Christen exegetische Bemühungen sich
zuerst dem AT zugewandt hätten, bei dem Vorgänge dafür vorhanden
und das Bedürfnis naturgemäss viel grösser war. Nach Hieronymus
soll denn auch derselbe Theophilus von Antiochien die Prover-
bien kommentiert haben, neben dem noch unsicherere Spuren auch
auf das Hohelied weisen (H., a. a. O. S. 501 f.) Auch von Irenaus
wird überliefert, dass er st? tyjv revsotv geschrieben habe (a. a. O.
S. 264). Und Origenes verweist in seinem Psalmenkommentar auf
frühere Ausleger, ohne sie zu nennen. Eine unkontrolierbare Notiz
des Palladius (Hist. Laus. 139; s. Migne gr. 34, p. 1236) schreibt
dem Klemens von Alexandrien ein au-pfpotppa et? xov irpo®r(Tr(v
Aptu; zu (a. a. O. S. 303). Ob die Gnostiker exegetische Werke
im technischen Sinn des Worts geliefert, ist nicht zu entscheiden.
Als die erste exegetische Bearbeitung der heiligen Schriften der
Christen, aber im grossen Stil, nicht in Form einer als selbständiges
und nur dahin abzweckendes Werk herausgegebenen Detailerklärung
einer einzelnen Schrift, kann man die ujroTujttuosn des Klemens von
Alexandrien bezeichnen (vgl. a. a. O. S. 303- -308).
Aber wirkliche Exegeten erstehen dem NT erst in Origenes
und Hippolyt zu Beginn des dritten Jahrhunderts. Bei Origenes
liegt sogar der Schwerpunkt seiner litterarischen Arbeit auf den»
exegetischen Gebiet. Er ist wohl der Schöpfer der Homilienform,
die in Chrysostomus ihren glänzendsten Vertreter fand , d. h. einer
ebenso auf Erbauung wie auf Belehrung zielenden, in Form von
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
i. Übersicht. 527
öffentlichen Vorträgen dargebotenen, dem h. Text Satz für Satz fol-
genden, aber doch mehr auf das Ganze blickenden Erklärung heiliger
Bücher. Dabei hat er zu einzelnen schwierig erscheinenden Stellen
sogenannte o^okta geschrieben, wie sie bei den Alexandriner Gelehrten
zu den klassischen griechischen Schriftstellern üblich waren. Seine
Bedeutung für die Exegese beruht aber vor allem auf den eigent-
lichen Kommentaren, die er verfasste, genannt Tojiot. Ob die von
Hieronymus (prooem. in libr. I comm. in Isaiam) erwähnten ar([ji£uuosi;
noch eine besondere Art von Kommentaren bedeuten, etwa einen
Auszug aus den touot, ein Mittelding zwischen diesen und den
oyoXta, ist nicht mit Sicherheit zu entscheiden (vgl. a. a. O. S. 339).
Von den Kommentaren zum NT ist der zu Mt, in 25 TOjjtot geteilt,
vollständig in einer lateinischen Bearbeitung, im griechischen Original
neben etlichen Fragmenten für Buch X — XVII (Mt 1336— 21 4ö), der
zu Jo, in 39 (?) to|xoi geteilt, im griechischen Original wieder neben
kleineren Fragmenten für tom I II VI X XIII XIX XX XXVIII
XXXII ganz erhalten. Ob Origenes zu Mk und Lk ähnliche Werke
verfasst hat, ist zweifelhaft. Denn sein in der Überschrift einiger
Handschriften des Mk-Kommentars des Victor von Antiochien er-
scheinender Name ist einfaches Versehen eines Schreibers. Für
Lk repräsentieren die 5 resp. 15 Bücher, von denen Rufin resp.
Hieronymus reden, kein Analogon zu diesen umfangreichen Kom-
mentaren der beiden Apostelevangelien. Umgekehrt ruht die Über-
lieferung von 25 Homilien zu Mt nur auf Hieronymus resp. dem Autor
des in seinen Brief an Paula und Eustochius aufgenommenen Ver-
zeichnisses (vgl. a. a. O. S. 333 f. 367). Da für Jo keine Homilien je
erwähnt werden, während uns in des Hieronymus lateinischer Über-
setzung die 39 Homilien zu Lk, auf die sich Origenes selbst in seinem
Mt- und Jo- Kommentar beruft, erhalten sind, so ist vielleicht der
Schluss berechtigt, dass Origenes seine exegetische Beschäftigung mit
den Evv begann mit Homilien über Lk, fortsetzte mit Kommentaren
zu Mt und Jo, während Mk einer Bearbeitung nicht mehr bedurfte,
da sein Inhalt in Lk und Mt schon behandelt war. Auch die Acten
hat Origines wohl nur in Homilienform (27 Homilien, bis auf ein
Fragment verloren) behandelt; denn die Notiz des Verderius (vgl. a.
a. O. S. 373) kann solche Homilien gut als explicatio bezeichnet
haben, wie so häufig die Chrysostomushomilien als Kommentare re-
gistriert worden sind. Es wäre interessant, könnte sichergestellt
werden, ob Origenes die gesamten Paulusbriefe des NT’s kommen-
tiert hat. Sicher bezeugt ist dies nur von Rm Ga Eph Ko I Th
Ti Phm. Keinerlei Andeutungen finden sich für Phi 2Th 1 und 2T.
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
528 Die. gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
Die i und 2 K betreffenden Notizen (a. a. O. S. 374) können sich
auf Homilien beziehen, wie sich denn Origenes in einer Homilie (hom
XVII zu Lk) auf seine Erklärung von iK 1 2 beruft. Was an Frag-
menten zurZeit bekannt ist, gehört jedenfalls Homilien an, wie sich
umgekehrt keine Spuren von Homilien zu den Briefen finden, die
sicher von ihm kommentiert worden sind. Eine Ausnahme bilden
vielleicht Ga (vgl. a. a. O. S. 374) und Hb (S. 376), von welch
letzterem Brief sicher nur 18 Homilien bezeugt sind. Da Origenes
ihn dem Lk zuzuschreiben nicht abgeneigt ist, hätte er dann die-
selbe Behandlungswei.se erfahren, wie die beiden anderen Lukas-
Schriften. Ob Origenes die katholischen Briefe und die Apokalypse
kommentiert hat, ist nicht zu entscheiden. Dass er letzteres gewollt,
bezeugt er selbst im Kommentar in Matth. Für die Feststellung
des von Origenes zu Grunde gelegten Schrifttextes können nur die
Kommentare zu Mt und Jo in Betracht kommen. Hippolyt
hat seine Hauptarbeit dem AT zugewendet. Für das NT ist ziem-
lich sicher (durch Hieronymus) nur ein Kommentar zu Mt, weniger
sicher einer zu Ap bezeugt. Reste davon sind nicht auf uns ge-
kommen.
Von diesen beiden ausserordentlichen Vätern, die noch im
2. Jahrhundert wurzeln, abgesehen, hatte das 3. Jahrhundert, wie es
scheint, bei den vielen Streitigkeiten, die die Geister in Anspruch
nahmen, nicht Ruhe genug, sich in' exegetische Arbeit zu vertiefen.
Überliefert ist uns, dass Dionysius von Alexandrien, ein Origenes-
schüler, einen Kommentar zum Ekldesiastes, die beiden Märtyrer
der diocletianischen Verfolgung Methodius und Victorinus Kom-
mentare zu verschiedenen alttestamentlichen Schriften, letzterer auch
einen zur Ap, Reticius, wie schon Methodius und Victorinus, einen
zum Hohenlied geschrieben haben. Nur Euseb kann als Fortsetzer
der Thätigkeit des Origenes ernstlich in Betracht kommen. Sicher
bezeugt sind von ihm Kommentare zu Psalmen und Jesaias. Daneben
kommen auf Grund von gelegentlich erhaltenen Fragmenten auch
Prov, Cant, Daniel in Frage. Vom NT ist nur für Lk und 1 K
mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit aus reichlicheren in Catenen
vorhandenen Fragmenten auf eine zusammenhängende Bearbeitung
dieser Schriften zu schliessen (vgl. a. a. O. 5760-
Anders wird es nun im 4. Jahrhundert, als die Unruhe der Ver-
folgungszeiten endgiltig vorüber ist. Von der reichen exegetischen
Arbeit der Theologen des 4. und auch des 5. Jahrhunderts, deren
Nachweis im Einzelnen für unsern Zweck nicht nötig ist, legen die
Catenenkoinmentare zu neutestamentlichen Schriften glänzendes Zeug-
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
I. Übersicht.
529
nis ab. Neben wenigen Namen von vornicänischen Vätern, Theophilus
Ant., Irenaeus, Clemens Al., Origenes, Hippolyt, und nicht viel zahl-
reicheren aus den späteren Jahrhunderten, Leontius, Eutychius, Kos-
mas, Johannes Klimakus, Diadochus aus s. VI, Maximus Confessor
und Andreas Cretensis aus s. VII, Johannes Damascenus aus s. VIII,
Photius aus s. IX, Johannes Geometra aus s..X, Psellus aus s. XI,
(von Amphiloahius, [ob der Metropolit von Kyzikos des Photius
Zeitgenosse?] Antiochus von Ptolemais, Manuel Patricius kenne ich
die Zeit nicht) erscheinen nur Theologen aus s. IV und V in den
Catenen; am häufigsten Chrysostomus und nach ihm Basilius ; ferner,
ungefähr nach der Häufigkeit der Scholien geordnet, Ammonius,
Kyrill Al., Severus Ant., Isidor Pel., Athanasius, Qregor Nyss., Gregor
Naz. oder Theologus, Didymus, Apollinarius, Severianus von Gabala,
Dionysius Al., Dionysius Areop., Epiphanias, Euseb von Caes.,
Euseb von Emesa, Theodorus von Heraklea, Makarius, Kyrill Hieros.,
Nilus, Hesychius, Evagrius, Markus Monachus, Proclus, Johannes
Grammaticus, Ambrosius, Julius Episcopus oder Romanus, Ephraem,
Theodotus von Ancyra, Theophilus Alex. Von dieser reichen exe-
getischen Arbeit, die allerdings nicht durchweg in der Abfassung
von Kommentaren sich bethätigte, kommen für unsere Zwecke nur
die mit fortlaufendem Text uns erhaltenen Kommentarwerke in Be-
tracht. In ihrer Originalform besitzen wir einen Kommentar des Kyrill
Al. zu Jo und des Theodoret zu Pis. Sichere Kunde haben wir
von Kommentaren des Theodor von Mopsvcstia zu Jo, Ac und nach
[181] Lk, einem des Viktor von Antiochien zu Mk. Chrysostomus hat
keine Kommentare geschrieben, sondern seine Erklärung neutesta-
mentlicher Schriften in Homilien gegeben; wir besitzen solche zu
Mt, Jo, Pis, Ac. Auch in Homilienform hat Kyrill Al., wie es
scheint, und Titus von Bostra, von dem Sickenberger (Texte und
Untersuchungen 1901) es überzeugend wahrscheinlich gemacht hat,
Lk erklärt. Aus diesen Homilien sind aber in Form von Excerpten
Kommentare gebaut worden, wie sich zeigen wird. Wie ein Nach-
zügler dieser klassischen Zeit der griechischen Exegese erscheint
der Ap- Kommentar des Andreas von Cäsarea, vermutlich aus der
1. Hälfte des s. VI. Dann beginnt die Zeit der Kompilationen
und der Catenen. Die Geschichte dieser Produktionen sekundärer
Art ist noch fast ganz unerforscht. Aus der älteren Zeit wissen wir
kaum ein paar Namen, die einige feste Punkte geben. So hat ein
unbekannter Andreas eine Catene zu AK verfasst, frühestens in der
2. Hälfte von s. VII. In J1 erscheint dessen Catene zu K unmittel-
bar vor einem dem Johannes Damascenus zugeschriebenen Pls-Kom-
v. Soden, Die Schriften des Neuen Testaments. I. 04
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
530 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentiichen Schriften.
mentar. Ein bekannter Andreas ist (vgl. Krumbacher2 S. 165) aus
Damaskus gebürtig und war später lange Mönch in Jerusalem (c.
650 — c. 725). Sein Lebensgang hat also viele Berührung mit Jo-
hannes Damascenus (c. 690 — c. 754), der auch später in Jerusalem
und Saba als Mönch lebte. Dass in Jl beide Kommentare ver-
bunden sind, könnte dafür sprechen, dass der Verfasser der Catene
zu AK jener Andreas Kretensis sei. Wie immer, neben jenem
Andreas bildet auch der Damascener eine Brücke von der älteren
zu der späteren Exegetenschule. Daneben wird unsere Untersuchung
einen Sergius von Konstantinopel rücken als mindestens Inspirator
eines Mt -Kommentars, der halb Catene ist. A' bietet eine Catene
zu Lk, die vor allem aus KyriH’s Homilien und eben so häufig aus
denen des Titus schöpft, daneben Origenes, Euseb, Basilius, Chry-
sostomus, Victor Ant., Isidor Bei., Severus citiert. Die übrige Pro-
duktion der s. VI — IX ist uns in den Kommentarcodd zu den 4 Evv
aufbehalten, denen die nächste Untersuchung gilt und die ich, da
ihr Hauptmaterial aus exegetischen Arbeiten von Theologen der
Antiochener Schule stammt, mit dem Siglum A bezeichnet habe.
Nun aber erscheint noch einmal eine Zeit der Exegeten. Im
Grunde lieferte freilich auch sie nur Überarbeitungen früherer Werke,
bei denen die selbständigen Zuthaten sich bei genauer Prüfung auf
ein sehr geringes Mass beschränken. Aber sie geben ihre Kom-
pilationen unter ihrem Namen heraus, taxieren sie also als schrift-
stellerisches Werk. Das Zeitalter des Photius leitet diese Renaissance
ein. Ob Photius selbst Kommentare geschrieben, ist noch unent-
schieden. Citiert wird er jedenfalls nicht selten. Der älteste, der
die exegetische Schriftstellerei wieder aufnimmt, ist, soweit wir wissen,
Arethas von Cäsarea am Ende des Jahrhunderts des Photius (c. 895),
der den Apokalypsen-Kommentar seines Vorfahren auf dem erzbischöf-
lichen Stuhl, des Andreas von Cäsarea, überarbeitet hat. Dann
schliesst sich der Zeit nach wohl Okumenius, Bischof von Trikka in
Thessalien, an, der Kommentare zum Apostolos schrieb oder, wie
zu prüfen sein wird, nur überarbeitete und, wie es scheint, mit
einer neuen Überarbeitung des Apokalypsenkommentars des Andreas
zum Abschluss brachte. Die frühesten Handschriften reichen bis s. X
zurück. Die Evv und Pis kommentierten, ungefähr zu gleicher
Zeit, im letzten Drittel des s. XI Theophylakt, Erzbischof von Bul-
garien, und der Mönch Euthymius Zigabenus, während Niketas, ein
Freund des Theophylakt, Erzbischof von Heraklea in Thracien, zu
Mt, Lk, Jo, Hb sehr umfangreiche Catenen herausgab. Daneben sind
fast ebenso umfangreiche Catenen zu Mt Lk und Jo im Gebrauch
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
i. Übersicht.
531
gewesen, deren Urheber wir nicht kennen. Ob der Ap-Kommentar
unter dem Namen eines Maximus, in drei Codd aus s. XVII und
XVIII vorhanden, eine selbständige Bearbeitung darstellt, darüber
kann erst eine eingehende Untersuchung entscheiden.
61. Verbreitung der verschiedenen Kommentare. Es ist nun
interessant zu beobachten, wie diese Kommentare einander abgelöst
haben. Zunächst werden die Kommentare, ja, Chrysostomus aus-
genommen, die Homilien zu den einzelnen Evv durch die vier von
Unbekannten zusammengearbeitete Kommentare zu den vier Evv
vereinigenden -^-Ausgaben verdrängt. Abgesehen von den zahl-
reichen Abschriften der Homilien des Chrysostomus sind nur Kyrill’s
Jo-Kommentar in 4 Exemplaren aus s. XII, XIV, XV, XVI und
Theodoret’s Pls-Kommentar in 9 Exemplaren, 2 aus s. XI, 1 aus
s. XIII, 3 aus s. XIV, 2 aus s. XV, 1 aus s. XVI auf uns ge-
kommen. Unter den letzteren sind 4 Exemplare mit dem Öku-
meniuskommentar zu AK verbunden. Die combinierten Vierevan-
gelien-Kommentare der alten Antiochener „ A “ sind uns zur Zeit in
1 1 1 Abschriften (mit h. Text!) bekannt. Davon entfallen 4 auf s. IX(?),
9 auf s. X, 42 auf s. XI — das ist die Zeit der Theophylakt,
Euthymius, Niketas; auch hier ist deutlich, wie das exegetische Inter-
esse erwacht in jenem Jahrhundert — , 29 auf s. XII, dagegen nur
noch 1 1 auf s. XIII, 5 auf s. XTV, 6 auf s. XV, 4 auf s. XVI, 1 auf
s. XVII. Von s. XIII an sind es also nur einzelne Gelehrte, die sich
noch das A- Kommentarwerk verschaffen. In grösserer Zahl wird
es nicht mehr begehrt, sobald die Exegeten des s. XI sich durch-
setzen; sie befriedigen nunmehr den Bedarf. Und dasselbe be-
obachten wir beim Apostolos. Die Andreas-Catene zu AK ist nur
in 6 Exemplaren, 3 aus s. XI, 2 aus s. XII, 1 aus s. XIV, nach-
weisbar. Des Johannes Damascenus Pls-Kommentar kennen wir nur
in 2 Exemplaren, 1 s. IX, 1 s. X. Von den Codd des Ökumenius,
von dessen Kommentar zu P allein 46, zu AK allein 17 (darunter
4, wo Theodoret’s, 7, wo Theophylakt’s P-Kommentar a,ngefügt ist),
von dessen Gesamtwerk zu AKP' 27 Abschriften auf uns gekommen
sind, gehören weitaus die meisten den s. X — XIII an. S. XIV hat nur
2 P, 1 AK, 1 AKP, 5 AK mit P-Theophylakt, 1 AK mit P-Theo-
doret, s. XV 2 AK, darunter 1 mit P-Theodoret, s. XVI 1 AK,
s. XVII 2 AKP geschrieben. Dagegen weisen s. X 8, s. XI 21,
s. XII 9, s. XIII noch 4 Exemplare seines P-, s. XI 3 (darunter 2,
an die man Theodoret zu P anschloss), s. XII 4 (darunter 2 mit
Theophylakt’s P), s. XIII keine Exemplare seines AK-, s. X 6, s. XI 9,
s. XII 6, s. XIII 4 Exemplare seines AKP-Kommentars auf. Von
34*
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
532 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
s. XII ab wird Ökumenius durch Theophylakt verdrängt. Der
„Bulgare“ hat aber auch seine Zeitgenossen geschlagen. Von Euthy-
mius Zigabenus kennen wir io, (davon je 4 aus s. XII und XIII, je 1
aus s. XIV und XV) Exemplare seines Evv-, 3 (2 aus s. XIII, 1 aus
s. XV) seines P- Kommentars. Die Catene des Niketas zu Lk ist
derzeit in 19 (je 4 aus s. XII, XIV, XVI, 5 aus s. XIII, 2 aus s. XV),
die zu Jo in 6 (je 1 aus s. X, XI, XIV, XVI, 2 aus s. XIII), die zu
Hb in 3 (2 aus s. XIII, I aus s. XVI) Exemplaren nachgewiesen.
Seine Jo-Catene ist überflügelt von der Jo-Catene unbekannten Ver-
fassers, von der mir 13 Exemplare nachzuweisen gelungen ist, davon
1 s. X, 4 s. XI, 6 s. XII und 2 nachgeborene aus s. XVI. Dagegen
hat Thcophylakt’s Evv-Kommentar in s. XI nur 2, s. XII nur 16,
s. XIII aber 37, s. XIV 41, s. XV n, s. XVI 6, in Summa 113, sein
P-Kommentar in s. XI I, s. XII 4, s. XIII 7, s. XIV 19, s. XV 7,
s. XVI 5, s. XVIII 1, in Summa 37 auf uns gekommene Abschriften
erlebt. Unter den letzteren sind aus s. XII 2, aus s. XIV 5 mit dem
Ökumeniuskommentar zu AK verbunden.
Nur für Ap hat sich weder des Arethas noch des Ökumenius
Bearbeitung des Andreas -Kommentars gegen das Original selbst
durchsetzen können. Auch hier aber sind die Jahrhunderte be-
sonders reich bedacht, für die schon die Statistik der blossen Text-
codd ein steigendes Interesse an der Ap bezeugte. Dies lebhafte
Interesse bevorzugte den ausführlicheren Kommentar. Neben 54 An-
dreas-Kommentaren finden sich nur 3 des Arethas, zwei aus s. XI,
ein dritter aus s. XVII, 5 des Ökumenius, je 2 aus s. XIII und XVI
und 1 aus s. XIV, und 3 des Maximus, 2 aus s. XVII, 1 aus s. XVIII.
Von den 54 des Andreas stammt die Hauptmenge von 12, 14, 16
aus s. XIV, XV, XVI; daneben ist s. X und XVIII mit 1, s. XI,
XIII, XVII mit je 2, s. XII mit 4 vertreten.
62. Anordnung des Kommentars und des Textes. Was die
Anordnung des Kommentars betrifft, so folgt in den die Kommen-
tare des Theophylakt, Niketas, Zigabenus bietenden Codd ausnahms-
los auf eine durch kleine Häkchen am Rand oder durch rote Tinte
herausgehobene Textpartikel die zugehörige Erklärung, so dass man
dies Arrangement auf die Originale selbst um so sicherer zurück-
führen darf, als Abschriften anderer Kommentare noch in s. XII die
vorher übliche Anordnung aufweisen, bei der der Kommentar den
in schmaler Kolumne geschriebenen Text auf den drei Aussenseiten
umgiebt. Es scheint aber, dass erst die Kommentatoren des s. XI
dieses Arrangement wieder eingefuhrt haben, und damit zu der ur-
sprünglichen Form zurückgekehrt sind. Denn auch die Kommentare
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Kommentare zu den Evv. Kyrill. A.
533
des Kyrill, Chrysostomus, Victor müssen im Original so geschrieben
gewesen sein. So wird denn noch in I! und bei sämtlichen
erhaltenen Abschriften von Kyrill’s Jo-Kommentar der Text vom
Kommentar durchbrochen. Dagegen haben die Herausgeber der
vereinigten Antiochener Ew-Kommentare (A) und Ökumenius die
Scholien an den drei äusseren Seiten des Blattes um den Text
herum angeordnet. Vielleicht ist ihnen darin Andreas mit seinem
Kommentar zu AK schon vorangegangen. Auch die verhältnis-
mässig alte Lk-Catene in Al zeigt diese Anordnung. So sind die
ii ^/-Kommentare aus s. X mit Ausnahme von A 12 und unter den
42 ^-Kommentaren des s. XI alle ausser A'*s, A'26, der Cl, und
A'M, der ebenfalls einen anderen Jo-Kommentar mit den A -Kom-
mentaren verbindet, in margine um den Text geschrieben. Mit
s. XII macht sich der Einfluss der neuen Kommentatoren geltend.
Von 27 ^-Kommentaren sind 10 alternierend mit dem Text verbunden;
in s. XIII stehen den 5 ^/-Kommentaren in moderner Form nur 4
(3°° 3°7 3'° 3'2; wohl alle auf dem Athos geschrieben) mit Marginal-
kommentar gegenüber. Von s. XIV an handelt es sich nur noch
um Kopien für Liebhaber. In s. XIV sind 4 in der alten, 2 in der
modernen, in s. XV 1 in der alten, 4 in der modernen, in s. XVIf.
sämtliche 3 in der modernen Form geschrieben worden. Ein einziger,
Al5g, bietet die Anormalität, dass der Text in margine steht. Viel-
leicht ist er erst später nachgetragen worden? Ebenfalls eine Lieb-
haberei ist es, wenn hin und her ein Schreiber den Kommentar auf
allen 4 Rändern um den Text herumlegt, wie C‘ 10 . Die anonyme
Catene zu Mt ist mit dem Text alternierend, die zu Jo in den älteren
Handschriften dreiseitig um den Text herum geschrieben, wie die
Lk-Catene A\
Es gilt nun die in Handschriften mit vollständigem Schrifttext
uns erhaltenen Kommentarwerke auf Grund dieser Zeugen zu charak-
terisieren, strittige Fragen zu lösen und womöglich die Entwicklung
der ^/-Kommentarwerke aufzuhellen.
2. Die Kommentarwerke zu den Evv.
1. Der Kommentar des Kyrill von Alexandrien (zum
Johannesevangelium (Siglum Kl).
63. Die Zeugen von Kyrill’s Johannes-Kommentar. Auffallen-
der Weise ist im Orient kein Exemplar dieses Kommentars gefunden
worden. Es stehen somit nur die S. 249 genannten Handschriften
zur Verfügung, die schon Pusey kannte. Von ihnen ist K‘S2 Dublette
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
534 Hie gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
von K‘5°, Ä',6° Kopie von K‘ 20, so dass die Zahl sich auf 3 reduciert.
K‘2° war nach einer Notiz auf S. 1 früher Eigentum collegii Panor-
mitani societatis Jesu und zu verdanken Dono P. Octovii Bulgarini.
Von den dreien hat, nach dem Ev-Text zu schliessen, Kl 20 das
Original am besten bewahrt. Ä'<5° und 51 stehen einander nahe, sind
aber keine Dubletten; vielmehr ist K‘5' noch stärker nach der Koivtj
hin abgeschwächt, als schon die gemeinsame Vorlage. Diese letztere
ist aber auch kein direkter Nachkomme von Ä',2°; denn wenn auch
selten, finden sich doch verloren in ihr Lesarten, an deren Stelle in
K‘ 20 die Koivi) gesetzt worden ist. Die Belege dafür werden sich
seiner Zeit gelegentlich der Rekonstruktion des von Kyrill zu Grunde
gelegten Textes ergeben. Der Kommentar ist mit willkürlichen Zu-
thaten aus Niketas und der Catene C‘ in sehr ungenügender Weise
herausgegeben von Ph. Ed. Pusey Oxford 1872 unter dem Titel:
Cyrilli Archiepiscopi Alexandrini in St. Joannis Evangelium. 3 vol.
64. Beschreibung des Kommentars. Der Titel lautet K,2°:
KupiXXou apyieirioxozou AXsSavSpeto; et; xo xctxot luiavvrjv euoqYsXio v,
K‘S°S' T0U £v nytoi; zaxpo; Tjptuv (51 -tou orfUDxaxou) KupiXXou a. A.
sp[j.7jv£ia 7)xot uzopvTjpa et; xo xaxa IiuavvTjv euaY^eXtov. Das Ganze
ist in iß ßtßXta eingeteilt und jedes ßtßXtov in xstpaXata. Bei beiden
ist für die Einteilung nicht der Umfang des Schriftabschnitts, sondern
das Mass der nötig erscheinenden Erklärungen massgebend. ßtßXtov
a umfasst 1 .-27, ßtßXtov ß 126-534 7 535-637 5 6 38-7 24 e 725-843
c 8 44-10 17 C 10 18- ? r( ? -12 48 f> 12 49-14 20 t 14 21-16 >3 ta 16 14
— 1823 iß 1824—21 25. Ähnlich ist es mit dem Umfang der xstpaXata.
Während die ßißXia keine Inhaltsangaben erhalten, sie sind ja auch
deutlich nicht nach inhaltlichen Einheiten geteilt, werden die xstpaXctta
mit solchen versehen. So lauten die ersten Titel der 10 xetp des ersten
Buches: a oxt aiöio; xat zpo xtov atomov 0 [lovoyevT); — umfassend
die Textworte <ev apy7] r,v o Xo-j-o;>; ß oxt xat Öso; opoouato; uzapytov
xtu rcaxpi 0 010; ev 101a eoxtv uzooxaoet, optoteu; 8s xat 0 iraxrjp, um-
fassend <xat 0 X070; TjV -po; xov t>eov>; y oxt xat ftso; xaxa tpuatv xax
ouosva xpozov 7] sXaxxiuv 7) avopoto; ssxt xou zxxpo; 0 uto; umfassend
<xat flso; r(v 0 Xoyo;>. Von irgend einer der früher besprochenen
Einteilungen des Ev ist keine von Kyrill irgend berücksichtigt, eine
Beobachtung, die auch bei Chrysostomus und Theodoret sich
wiederholen wird. Erst nach der Marke ßtßXtov a folgt ohne
besonderen Titel die Vorrede < xupto; oouaet pr(ua xot; sociYysXGo-
psvot; ouvapet zoXXt) > avsuptoxsahat xot; evxsuEopevot; xo C^xoupsvov.
Dann die xstpaXctta sv xtu zptuxto ßtßXtto a bis 1. Darauf noch ein-
mal eine Überschrift: xou (2° add ev cqtoi; xmpoi rjpiov) KupiXXou
Digitized
ty Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare zu den Evv. A.
535
ap-/. Ax. BZTflTpii U7lOflV7j|J.aTlX7j El f TO X. I. El). Xofo; ItptUTO?. < axpi-
(3 t); ovxio; xai OsoSioaxxo; > Tai; tu>v EXEiva irapEioaYovxiuv cpXuapiai;
svaXXsxai Xe-(<dv (xsip a) sv apj(7] Tjv o Xoyo;. Darauf die sxöeoi; in
Rot: oxi aioio; xai i:po xtuv aiwviov o p.ovoYEVTj;. Darauf die Erklärung:
< xi irpo; xooxo tpaaiv oi veov r(p.iv xai ixpoacpaxov siacpspovxs; > xat
Xpovtu xat X07U) itepiopiüeiv xa -ysvxjxa. Darauf folgen noch eine (oder
zwei?) andere Erklärungen zu ev apj(7j t)v o X070; eingeleitet mit:
sxspuj; ei; xo aoxo hstupxjxEov. Die letzte Scholie zu 21 i5 < iroXXxj
piEv a-^av ipTjaiv 7) ttj; &E037)[ua; irXr,f)u; > xai st; aoxxjv siasXaoEiav
xr(v xtuv oopavtov ßaaiXeiav ev Xpioxtu, 81 00 xai p.sd 00 xu> Oeu» xai
naxpi 7) 8o;a oov ayiw ttVEopiaxi st; xoo; auuva;. auTjv.
2. Kommentar zu den 4 Evv (Siglum A).
65. Vorbemerkungen. Ehe die Untersuchung sich den ein-
zelnen aus der Antiochener Schule hervorgegangenen Kommentaren
zuwenden kann, hat sie sich mit der das frühere Mittelalter bis zum
Siege Theophylakt’s beherrschenden, die 4 Evv umfassenden Kom-
mentarausgabe zu befassen, die in einer grossen Anzahl von Ab-
schriften in verschiedenartiger Abwandlung auf uns gekommen ist.
Aus der bunten verwirrenden Fülle der Handschriften, die die Vier-
evangelien-Kommentare bieten, gruppieren sich bei genauer Prüfung
grössere oder kleinere Partien zu Repräsentanten verschiedener Typen,
die herauszuarbeiten sind. Durch Konfrontation dieser Typen ist
sodann festzustellen, ob ihnen ein Urtyp zu Grunde liegt, oder ob
vielleicht an verschiedenen Orten solche Kombinationen der Einzel-
kommentare unternommen worden sind. Dann erst ist die Unter-
suchung möglich, ob in jenem Urtyp oder, falls sich kein solcher
ergiebt, in einer der festgestellten Kombinationen die Urwerke unver-
ändert Aufnahme gefunden haben oder ob sie vor oder gelegentlich
ihrer Kombination einer Überarbeitung unterworfen worden sind.
Die Untersuchung ist dadurch erschwert, dass sich jeder Liebhaber
einer Erklärung des h. Textes dieselbe aus vorhandenen Vorlagen
nach Geschmack zurecht machen konnte, bald durch Kürzungen,
bald durch Einschaltungen, so dass die zu Grunde liegende Vorlage
bis zur Unerkennbarkeit geändert sein kann. Wollte man bei dem
Suchen nach Handschriftengruppen aber zugleich nach dem Ew-Text
selbst blicken, so hält davon der Einwurf zurück, dass der Besteller
oder Schreiber diesen nach der ihm sonst geläufigen Textgestalt frei
geändert haben kann, da ja sein Interesse nicht auf den Text, sondern
auf den Kommentar gerichtet war. Ja es ist denkbar, dass er den
Kommentar mit einem von ihm selbst dafür bestimmten Text verband,
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
536 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
zu dem er ursprünglich gar nicht geschrieben war. Darum ist nicht
zu erwarten, dass sich hier das Resultat der Untersuchung mit dem
handschriftlichen Thatbestand ohne Rest deckt. Unerklärbare Zufalls-
formen werden immer übrig bleiben. Unsere Untersuchung beschränkt
sich denn zunächst auf die Kommentare unter Ausschluss des Evv-
Textes, da die Rücksicht auf den letzteren leicht die Frage verwirren
könnte.
Nicht eingereiht konnten werden A2'3 325 303 3°9, weil die Notizen
nicht genügten und eine nachträgliche Ergänzung nicht möglich war.
66. Zeugen und Ausstattung von A *. A a ist vertreten durch
A 14 23 138 141 l32, 133 ‘J4 für Mt und Jo auch durch die nur diese beiden
Evv enthaltenden Codd 188 a'7, ferner laI, der Mk Lk in ^'/c-Form,
232 der Mk Lk in ^/b-Form daneben hat, für Lk durch die Dubletten
>37 = 4°9; die nur Lk und Jo, letzteren in der Form C‘ enthaltenden
Dubletten 'a6=aia, endlich durch 804 für Mk und den nur Mk ent-
haltenden ia. Zur Ausstattung von A*, deren übrigens '5* = "7
ganz entbehren, gehören: 1. Euseb’s Kanones und Brief nach 14 141
>33 '34; '38 '5a( wo sie heute fehlen, bieten die Sections- und Kanon-
Zahlen am Rande. 2. Die xsip- Listen, 438 1,1 mit den Parallel-
xe® der anderen Evv. 3. Die xe® -Titel über den Seiten, "J8 141
mit den Parallel-xEip der anderen Evv. 4. Titel (für 23 sind keine
Titel notiert) a) Mt (l33 152 ist am Anfang verstümmelt): 121 217 (m. s.)
lautet er too ev «y101^ iraxpoc 7]utov Iioavvoo too XpoaoaTop.oo EpiiTjVEia
xai aXXiuv otaipopiov ayiojv irotTEpiuv ei? to x. MD., *34 epp.T;VEia si; to
x. MO. ay. so. 5ia ypaviuv too XpuaoaTOiAOü xou ETEpiov ptaxotpituv r.a-
Tsptuv. b) Mk: 14 ’38 *4’ 's2 haben vor dem Titel, als Anhang zu Mt
behandelt, mit der Überschrift ouoüeoi; Et; to x. Mx. zy. so. ex ttj;
ei; otoxov Epp.TjVEioi; too ev or/ioi ; KopiXXoo AXs$av5psioc;, den bekannten
Prolog < itoXXidv und unmittelbar daran angeschlossen den S. 303
L. 2—7 abgedruckten Absatz aus Irenaus < Mapxo; 0 eozyyskta-z ij;
citto too > 0 ^oipaxT^p ooto;. Nach derselben folgt nur bei '->4 138 141
der Titel Epp-rpsia Et; to x. Mx. ay. so. too ev otyioi; KopiXXoo AXsjav-
Spsiot;. c) Lk: Nur 183 141 804 bieten einen Titel, 1,8 141 Epjx^veta ei;
to x. A. a.y. so. ouro ipiuvr,; too ev ayiot; Titoo etuoxotioo Booxpiuv
xai STEpiov tiviuv TTCtTEptov, 804 Epp.r,vsia too x. A. eo. Btaipopiuv ayiwv
xai oocpiov aXXiuv. d) Jo: 188 a17, die Jo mit Mt verbinden, dessen
Anfang verloren ist, schreiben too ootoo sppirjVEia ei; to x. I. ay. so.,
,Jt, mit dessen Mt-Titel der 2,7 von einer ergänzenden, aber vielleicht
das zu ersetzende Blatt kopierenden Hand gebotene gleichlautend
war, fast ebenso too ev oc/ioi; itaxpo; Tjpuov Iioavvoo too Xpos. Epp.7)-
VEia ei; to x. 1., '3® 141 spp.7)veia ei; to x. 1. ay. eü. omo tpio vtj; too
Digitized
ty Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare zu den Evv. A 2.
537
Xpoo. xai Exsptov paxapiiov iraxspiov, was an den Mt-Titel von 134
genau anklingt. Wie in dem Urexemplar von A* der Titel ge-
lautet, soll später festzustellen versucht werden. 5. Subscription
mit Zahlen. Hier zeigt sich eine noch grössere Mannigfaltigkeit.
Den Typus dürften aber 133 134 138 141 repräsentieren. Sie bieten fürs
erste die Notiz (bei Mt unmittelbar nach dem eigentlichen Kommentar,
vor den nachher zu erwähnenden Anhängen): so. x. MO. eypacpr] xca
avxsj5Xr,f)rj ex tidv IspoooXopoi? iraXauov avxiYpa«u>v (*3 add xiov ev tu)
aytu) opsi anoxsipsviov), axty ßcptS, x£<p xv£ (diese Zahl fehlt 138 I+I) ;
so. x. Mx. syp. x. avx. opoioo; ex x<dv Eoiroooaapsviov, oxiy a <pc, xscp
0X0; eo. x. A. E^p. x. avx. opoiio? (23 add sx xtov aoxuiv avxiYpaipiuv),
oxiy ßyoC (’3 ß'j'C), xscp xpß; so. x. I. eyp. x. avx. ououo; ex xtov
aoxiov avxiYpaatov, oxiy arX, xscp aXß. Diese Subscription ist bei
keinem der andern Zeugen festgestellt. Da aber 133 134 mit 138 141
keine Dubletten sind, so ist an der Ursprünglichkeit der subscr.
nicht wohl zu zweifeln, zumal sie bei Mt vor dem Anhang steht.
Dieser subscr. entspricht bei 232 eine allerdings anders lautende, die
an die subscr. [41 + 51 +47] bei Mt Mk Lk anhängt syst oe prj-
paxa (Mt) ßcpxß, (Mk) ayos, (Lk) ßyoC, oxiyoo; 02 (Mt) ßcp; , (Mk)
ayi;, (Lk) xstpaXata xpD, während bei Jo nur steht xeXo? xoo x. I. so.
Nun haben aber 14 133 134 138 141 132 übereinstimmend noch folgende
subscr. zu Mt: sxeXeuoÖt) r, Epp.r,vsia xoo x. M&. a-poo soa-pj'sXioo
airo (ptuvrp xoo a'poo Icoavvoo xoo Xpoaoaxopoo xai Exspeov afuov naxs-
ptuv; (,33?) 134 138 141 ('5! mutilus) nach Mk: EuXrjpoiDr] oov f)su> (I34
Om EllX. O. &.) 7] EppTjVEia XOO X. Mx. 0L'(. EO. (’34 ~ Tj spp. — eo. p AXe£.)
a7io «ptovYj; <0; ev xiaiv sopov, KopiXXoo AXsüavopsia;, ev aXXoi; 8e
Bixxopo; irpsapoxEpoo Avxioysia; (,4 nur subscr. [43]); ’4 138 141 134 (133?)
132 nach Lk: exeXeuu&t) rt EpprpEta xoo x. A. ay. eo. spp.7)VEo9siaa irapa
xoo ay. Tixoo etuoxottoo Booxpiov xai sxspiov xcaxspcov; 14 138 (,4> i52 mut.)
nach Jo: xeXo? xr); Epp^vEia; xoo x. I. eo. xoo Xpoaoaxopoo xai sxspcov
xiviov (I34 nichts). 'S8 2I? haben gar keine Subscriptionen, 121 nur
hinter Mk xsXo? xiov oyoXuuv xoo x. Mx. ay. eo., hinter Jo sjtXr)pcu!>'»]
xoo Xpoo. eis xo x. I. so. spprjvsta yapixi Ösoo. 12 hat nur xeXos
EppTjvEia; xoo x. Mx. su. Auch hier muss der Versuch, die Ur-
form der subscr. herauszufinden, auf die folgende Untersuchung des
Kommentars selbst verschoben werden. 6. Die Scholien stehen,
ausgenommen 121 2I? 232, auf den drei Aussenrändern um den Text.
Die die Beziehung herstellenden Zahlen gehen nur von 1 — 100
und beginnen dann wieder mit 1. 7. Mit Evangelistenbildern
waren geschmückt 14 23 133 138 (Mt ausgerissen) 152 (Mt und Mk
fehlen). 8. Mk 169-20 steht ohne Bemerkung und Scholion. Nur
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
538 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
23 fugt in marg. bei: evxsuftsv eto; xoo xsXou? ev xioiv x<uv ctvxiYpaspuiv
ou xeixai, ev 5e xot? ap^atoi; itavxa airapaXsiirxm; xsixat. 9. Die
!ioi£ steht nicht in der Ausgabe.
Was darüber hinaus einzelne Codd noch bieten, gehört zu ihren
Eigentümlichkeiten. So haben 121 188 141 Lektionslisten, '38 141 eingeleitet
mit dem als irpoYp'xp.fxa betitelten Abschnitt < xa xtj; vsa? iravas-xa
> itaoiv eoaYfsXi^exat, 184 wenigstens in marg. die Tage, an denen
der markierte Textabschnitt zu lesen ist. — Die [iot£ hat 23 mit
Tilgungszeichen, 282 ohne jede Bemerkung an der üblichen Stelle
eingesetzt, und zwar beide in der pAForm, 2J2 mit dem Zusatz in
8 8. Dagegen trägt sie ,88 unter der Überschrift xo uirepjüatvov xo
orciallsv Oqxoojievov am Schluss von Jo nach mit der Bemerkung
xa (ujfsXiap.sva ev xiaiv avriypa'-poi; ou xeivxai ouos AiroXivapno, ev os
xoi? ap^aioi; oXa xeivxai- [AVT)p.oveoouaiv X7)? Tieptxoirrj; xauxj)? xai 01
aitoaroXoi itavxs?, ev at? E'EÜevxo oiaxaSsaiv st? oixoSopr/jv xv)? exxXtj-
ata;, und zwar in der Form |jl2 (s. § 52 und 56) mit den Abweichungen
1 snopsuörj (p.5 6), 3 xaxaXrj'pöetaav (? pt5) , 5 add 7]p.iv p vop.u> (p.5 6),
6 eXs^ov (u.5 6), 7 ETTEptuxujvxe? ([xö), ~ Xtüov ßaXexuj (p.6), 9 ssxuiaa (?),
10 add sxstvoi 01 xaxrjYopot 000 (1V), „ add aoxr) p os (p.°). Eigenartig
ist 14 ausgeschmückt, der fol. 1 die irpoa®tovr(ot? xy]c j3i[3Xoo samt der
avxnptBVTjat?, die später abgedruckt werden soll, und dem eirtYpap.p.a'
eXeos xai uYieia xu> Ypa'j/avxi, oo;a xai eiraivo? xtu xxr)3ap.sva>, ao®ia xai
aoveao? xoi; avaYivtuoxooatv einstellt, sodann am oberen Rand über dem
Beginn jedes Ev für Mt [40+52 + 46+57], für Mk und Lk die Formen
[115], für Jo nur die einfache Form [40] beifügt. A2*2 schreibt den
Kommentar zu Mk und Lk in Kreuzform, was gegen die Treue der
Wiedergabe der Vorlage bedenklich macht. Mk, der genau kontroliert
worden ist, teilt aber alle die später gebuchten Eigentümlichkeiten
von Ab. Mt dagegen ist ein getreuer Repräsentant von A2, ebenso
wenn auch mit den später zu erwähnenden eigenartigen Abweichungen
Jo. A I2, das nur Mk enthält mit Bildern auf fol. 2V und 3r, scheint
eine Mittelstellung einzunehmen zwischen Ah, dessen Titel es aufweist,
und Ac, mit dem es im Prolog denselben Abschluss hat und dieselbe
Ausdehnung des ersten Schoüon < liuawr); oov xeXeuxaiov > Trpocpijxi-
xa? pTjasi; (Cramer, 267 5). Nach xT)pi>xxop.sviov, womit es schliesst,
folgt nur noch die subscr. xsXo; xoo x. Mx. s.ua.-fle.'hiou. A‘ * hat
eine überreiche Ausstattung erhalten, die in dem zu Ae gehörigen
wenigstens für Mk— Jo genau wiederkehrt. Dennoch ist 2J, dessen
Kommentar allerdings nicht geprüft ist, zu A2 zu rechnen; denn der
Kommentar hat, mit Ausnahme von Mk, zahlreiche Väternamen;
und jedes Ev hat die avxeßXrjÖrj-Unterschrift Andererseits fehlen die
Digitized
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare zu den Evv. A*.
539
Titel, wenn meine Notizen richtig sind. Bei Mt gehen der als Eoas-
ßioo ottoOeoi; st; xo x. MD. eo. bezeichneten orroO. fl20] voran too
sv ayioi; Ttaxpo; r)pa>v Iuj. too Xpoo. itpooipiov et; to x. MD. so. und
IuttoXitoo 8rj[3at.oo ex too ypovtxoo oof-fpappaxo;, für die mir Initien
und Schlüsse fehlen. Dem Kommentar unmittelbar gehen bei allen
Evv zwei eitiypappaxa voran, deren zweites Nix^ra überschrieben ist.
Bei Mk und Lk geht der Eoasßtoo orcoO. [120] die ottoD. Koapa iv8t-
xortX. mit der Trapotypa'-pT] [122] voran, bei Lk stehen noch vor beiden
als Trpootutov aus Ab (s. nachher) < ypirj tov EVToy^oevovTa > to: vovj-
pata und Titoo eirtaxortoo Booxpi; (so nach Papadopulos, uopapTTjpoc
1 887, p. 40) < ioteov, OTt too; psv aXXoo; soor('YsXi3Ta; > irpooos^sxai.
Jo ist wieder reich ausgestattet: itpooipiov s£ avsiriYpatpoo < t r,v airaoav
taxopiav too Xö > irpoXotXTjDevTa oito too Seotcotoo Io Xü 0100 Oeoo,
irpooiptov XpoooaTopoo < Ttvo; evexev > ’j/o^a;, too Xpoaoaxopoo
< itoXXtj; r,piv oet > to ü’}o;, Oeoowpoo Mo'jo [124], KoptXXoo AXs£av-
opeta; < pExa xov too oujTTjpo; Tjptuv oraopov > aoyYpa'fTjV, Eooe^ioo
ottoDeot; [120] und die beiden eitiYpctppaxoi.
Ich kann mir nicht versagen, hier auch die beiden in der Mos-
kauer Synodalbibliothek unter 137 (ol. CXXXVIII) und 138 (ol.
CXXXIX) liegenden Kommentarcodd, zu deren ersterem die zweite
Hälfte wenigstens zu Matthäi’s Zeiten in der Synodaldruckerei unter
No. 13 stand, zu erwähnen. Sie entbehren beide des Ev-Textes und
sind darum nicht in Liste IV aufgenommen. Beide stellen Mt Jo
voran und sind nach den Angaben von Matthäi, iThess etc. p. 218
bis 225, ganz getreue Repräsentanten von A a, der erste s. IX, der
andere s. XII — XIII angehörig. Auch dieselben Anhänge an Mt
weisen sie auf bis zu jener Unterschrift < steXskdDt), die aber von
Matthäi für die beiden Codd nicht erwähnt wird. Nur im Titel, der
im Übrigen wie oben unter 4/ für 121 angegeben lautet, fehlt das xat
aXXoiv oioupoprov aytojv iraxEpcuv, sodass er dem zu Jo genau entspricht;
in 'j8, der späteren Dublette, ist er variiert in 4 ■nctpoooa aovxopo;
EpprjVEia too x. MO. eo. too ev ayioi; Taxpo; Yjpiov Iu>. ctp^ismaxo-rroo
Ku>v3TavTivoüToXeu>; too Xpooooxopoo. Bei Lk und Mk, so folgen sie
in der 2. Hälfte des älteren Kommentars, lauten die Titel wie in A*
(s. § 67). Ob auch der Kommentar Ah ist, war auf Grund der Notizen
Matthäi’s nicht zu entscheiden, da Anfang und Schluss bei beiden
identisch ist. Dagegen hat der jüngere Codex an Mt und Jo an-
geschlossen eSvjYVjxixai Exkoyou ei; to x. . . eo., deren Anfang und
Schluss in den in diesem Werk herbeigezogenen Kommentar-Codd
keine Parallele haben. Merkwürdig und ohne Paralle in den Text-
codd mit diesem Kommentar ist aber bei dem älteren Codex Mosk.
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
540 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
137, dass an der Spitze ein Verzeichnis von für Mt 75, für Jo 35,
für Lk 67 Abschnitten mit deren Inhaltsangabe steht. Matthäi giebt
je die erste und letzte dieser Angaben an. Sie lauten bei Mt: a
Statt XsfE'oa euay^Xtov, oe itspi xrj? aix^oitu; xou atupaxo; xou xoptou
(der Titel des letzten xs<p!), woran sich sofort, anschliesst Eoasßiou
xs xou IlapttpuXou xat loiBtupou xou rivjXouonoxoo xtept xr(; £<00— otou
avaoxaaeto; Xü xou Osoo r(p(uv; bei Jo: a Biaxi 0 euorpfeXtaxT); ouxo;
Ttapaopapttov xrjv auXXxjtj/tv xou Xü xat xov xoxov xat xy]v avaxpotpr(v
suöeto; ixspi xt]s atStou ^svvTjOsti)? auxou Btr(Ysixai, Xs ttspt xt;? öaXas-
or(? Ttßsptaoo;; bei Lk: a oxt ot pev aXXot suaYfiXtoxat eS auxtuv
ap)(ovxat xtuv Tcpafpaxtov, 0 8s a-po; Aouxa; xat ixpootptot; xs^p-rjxai,
wspi xrp avaXTj'jistoi;. Für Mk fehlt ein entsprechendes Verzeichnis.
67. Zeugen und Ausstattung von Ab. Die diese Nuance von
A repräsentierenden Codd reichen, wie in der Hauptsache auch die
A* bietenden, von einigen späten Kopien abgesehen, nicht über
s. XI hinaus. Wie dort finden sich hier Dubletten; so ist '59 Kopie
von 156 , eines von beiden hat in s°° noch eine Kopie erlebt, bei
der nur für Lk die inscr. und xou a-poo Itu. xou Xpua. übergangen
ist. Das Lk 1518—173 enthaltende Fragment 3'° ist nicht ganz sicher
einzuordnen; es scheint aber auch Kopie eines Vertreters dieses Typs
zu sein. 2J2 bietet in Mk und wohl auch in dem nicht genauer ge-
prüften Lk die Form Ab, aber geschrieben in Kreuzform, eine
Schreiberspielerei, die gegen die genaue Wiedergabe der Vorlage
misstrauisch macht. Auch ist eine Abschrift von l6°. Die Ab
repräsentierenden Codd sind J9 32 >3» >5*= 159 i®«. Von ihnen ist 160
nur ein Auszug; bei Mk hat sich der Excerptor den Kommentar
ganz geschenkt. Überdies ist in iIg Lk, in 2,1 Jo in der _^b-Form
aufgenommen. Endlich habe ich ausnahmsweise A6° 5 aufgenommen,
obgleich es keinen fortlaufenden Text bietet, weil der in der Her-
menie erscheinende Text 81 62 sehr verwandt ist. DieZeugen stimmen
fast völlig mit einander überein, so dass die Urform leicht aufzustellen
ist. 1. Euseb’s Brief und Kanones. Bei «3° *5* rfo jst- der Anfang
verloren. Aber die Dublette von 160 3” hat die Bogenkolumnen für
die Kanones angelegt, wenn es auch nicht zu ihrer Ausfüllung mit
den Zahlen gekommen ist, und zeugt so für ,6°. In 5 00 fehlen sie,
weil dessen Vorlage sie schon nicht mehr besass. 22 M° sind Brief
und Kanones durch die zusammengcstellten xetp-Listen und Lektions-
verzeichnisse verdrängt. Aber alle diese Codd haben die Sektions-
und Kanon -Zahlen am Rande. 2. Die xscp -Listen fehlen, mit
Ausnahme von 22 '4°, die alle 4 an der Spitze eingesetzt haben; da-
gegen finden sich die xscp-Zahlen am Rande, die dazugehörigen Titel
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Kommentare zu den Evv. Ah.
541
am Kopfe der Seiten. 3. Die Titel, abgesehen von der bei Mk
Lk Jo nie fehlenden inscr. eu. x. Mx., A., I. a) Mt 19 22 ‘*°: xou ev
a-j-iot; (I4° afiou) ixaxpo; YjpLcov hoavvou xou Xpuooaxopou epprjveia
(‘4° ~ epp., an der Spitze) et? xo x. MO. soaffeXiov; bei den andern
fehlt der Anfang; b) Mk Bixxopo? ixpeoßuxspou Avxto^eta? epp^veta
et? xo x. Mx. (t2 add ay.) eu., c) Lk: hier liegt eine alte Konfusion
vor. Vor [76], womit Lk anhebt, steht xou aytou Iu>. xou Xpua., über
dem ersten Scholion xou ev oqioi? Tixou emoxoitou Boaxptuv xai üpi-
-j'evou? (6°s add et? xo x. A. su.). ßpiyevou? ist, wie 219 noch deutlich
zeigt, in Wahrheit Name zum ersten Scholion. 22 steht denn auch
an der Spitze des Ganzen xou ev a-poi? Tixou Boaxptuv epprjvei'x et?
xo x. A. eu.; d) Jo: xou afioo Ito. xou Xpua. et? xo x. I. eu. In
160 312 fehlen die Titel. 4. Subscriptio, abgesehen von dem bei
Mk, Lk, Jo nie fehlenden su. x. Mx. A. 1., a) Mt, und zwar vor dem
nachher zu besprechenden Anhang: xsXo? xtuv eppYjvenuv xou (156=500
add ev ayioiz iraxpo? Tjpiov Ito. xou) Xpuaoaxopou; b) bei Mk ist die
subscr. verschlungen durch ein überall an das Ende des Kommen-
tars sich anschliessendes, nachher zu erwähnendes Stück, c) Lk
e7rX7jpto&Tj 7] eppTjVeta xou x. A. ay. eu. opou xeipaXcuoi av. d) Jo
is6 «m xsXo? xou x. I. eu; sonst nichts. 5. Stichen fehlen bei Mt
durchgehends ausser IS9; bei Mk, Lk, Jo stehen die bekannten Zahlen
oxtx ß00* ß*- 6. Evangelistenbilder finden sich nur 19
160 (alle herausgerissen) 312. 7. Die Scholien stehen dreiseitig
und sind durch fortlaufende Zahlen mit dem Text verbunden. Nur
bei Mt treten teilweise Zeichen an die Stelle von Zahlen; die damit
eingeführten Scholien gehören wohl erst der Redaktion Ab an,
während die mit Zahlen markierten schon in der in slh verarbeiteten
Vorlage standen. Die letzten Zahlen stimmen aber nicht immer
überein. Bei Lk findet sich av, bei Jo <pxs(C) mehrmals. Lek-
tionenvermerke finden sich nicht. Mk 169-20 enthalten sämt-
liche Codd ohne Bemerkung und ohne Scholien. Die poi^ findet
sich in keinem. Nur 256 haben sie am Schluss von Jo nach-
getragen, 159 mit dem xe<p -Vermerk: 1 rcspt xtj? pov/aXt&o?, beide
mit der Notiz: euprjxai xai exepa ev ap^aioi? avxiYpacpoi;, aitzp auvei-
oopsv Ypai}/at 7rpo? xto xsXsi xou auxou suaffeXtou, a eoxt xaSe. Dabei
begegnet das Merkwürdige, dass ihr Text bis 0 die p5-, von 7 an
die p6-Form vertritt, und zwar beides in solcher Reinheit, dass sich
als Abweichungen nur finden 84 eirauxoipiopcu? , s xaxaxu<J>a?, 9 om
et?1, 10 om 01 xax7)Yopoi aoo.
Über diese Urform hinaus haben xs6=s°° JS9 jn 2 Columnen noch
eine Anzahl Scholien am Schluss angehängt, das erste ohne Namen,
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
542 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
< to < sav auxov OsXto pevstv stu? sp/o[Aat> ouxto; tprjoiv o ayto? KuptX-
Xo? > Tj xat sav anoOavrj, dann folgen Scholien 0sooo>pou pova/roo,
aXXo?, rioXuxparou?, Iat5u)pou, Apiouxapa;, 0£oOa>pou, AiroX., Epai.,
das letzte AnoX. < ouj^t aXXa -tov Xoyov > ou pexa -oXXa? Tjpspa;.
Darüber hinaus hat ’Sg noch vor Mk Lk Jo kurze, vom Buchbinder
beschnittene uno&sost?, bei Mk und Lk, wie die vorhandenen Bruchteile
beweisen, die unoö. [95], während die des Jo xat HXia sxt sv aa.pxi
auxov uixap^stv schliesst, und nach den mit ‘5° gemeinsamen Scholien
noch einige hinzugefügt, deren erstes 2eur(pou Avxtoj(sia; sx xYj? ixpo;
0u)[j.av e-toxotxov reppavtxta; eiuoxoXt);, oxt xptxr] tupa saxauptoÖTfj
0 xupto; und deren letztes 2sur,pQt> Avxto^sta; aitoXoyou C, oxt oux
e£o> xou irpsixovxo; xrjixoupoo unsXa3s stvat xov Irjaouv überschrieben
ist. 316 hat vor jedem Ev (,6° sind die Anfänge ausgerissen) die
Notizen [108 + 82]. 2I«, das in Jo Ah folgt, führt den Titel sparjvsta
xot) sv aytot; iraxpo? r,pt(uv Itu. xou Xpuo. st; xo x. I. su. xat aXXtuv
e$r,YYjxu)v und hängt am Schluss die vier letzten Scholien von Ac an.
68. Zeugen und Ausstattung von Ac. Dieser Typus ist weit-
aus am häufigsten vertreten. Einmal ist er sogar zu einer o-Hand-
schrift ausgewachsen, 0412. Unter der grossen Zahl von Codd
finden sich nicht wenige Dublettengruppen ; ebenso sind nicht selten
wenigstens ein oder mehrere Evv eines .//-Codex diesem Typ ent-
nommen. Aber auch die Variabilität erweist sich bei den Vertretern
dieses Typs viel stärker, als bei den wenigen Zeugen von A 2 und Ah.
Zunächst decken sich 11 und bis auf Textminutien; nur dass
11 zu den Evv-Bildern, mit denen es gleich 137 geschmückt ist, noch
Verse bietet, von denen für 137 nichts notiert ist. Dasselbe gilt
von 'S3 200 23°, nur dass 2C“ 230 jedesmal nach der uitoD noch Verse auf
die Evv eingefügt hat, und 230 nach denen zu Mt noch die Notiz:
exi 5s ouXXoyr] 5tacpopu>v si-TjyrjOstDV st; xo x. MD. su. ixsp xtj; Tjpepa?
xat topa; xr)? xou Xü avaoxaastu; cpuX. 1 10, at os sJrjyTjoei; s$S7xovr,&r,-
oav orro Eoasßtou xou llapzstXou, lotowpou xou llsXtuottuxaxou xat Ku-
ptXXou. Ebenso sind genaue Dubletten ,s 120 ‘55; doch nicht Kopien,
denn 18 fügt bei Lk ein < Aouxa? 0 paxapto? sua-(-/sXtoxr(; taxpo; pev r,v
xtj xs))vy] > axpijüstav ExrayyEXXsxat (ebenso 20 in mg). Eine erweiterte
Kopie von 155 scheint 4°s, nach f. 320v tovo; rravaDXtou Tstup^tou Pu>-
pavou, zu sein. Denn es bietet dieselben Subscr. wie '55. Nur hat
es zu Beginn und Schluss allerlei Erweiterungen erfahren. An das
Menülogion f. 5 — 17 schliesst sich der Aufsatz [150] < Iaxtoßo; > svo-
jju^sxo und [157]. Dann folgen Kanones und Brief Euseb’s f. 21 — 25,
doch so dass f. 24“ ausgefüllt ist mit Jamben und der Zusammen-
stellung der Notizen über die Entstehungszeit für alle 4 Evangelien.
Digitized by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare zu den Evv. Ac.
543
f. 27 f folgen ebenfalls einige gelehrte Notizen; an 2 Jes-Stellen fugt
sich der Aufsatz zur Genealogie Jesu, dann der Aufsatz < Tsooaptuv
fuvaixcuv S[AY7)[i.oveu3sv 0 euapfEXioxr,? > xai apjfovxE? sfsvovxo und
der andere über die Cherubsgestalten [108 + 82]. Die u.017, die 'S5
m. s. in mg add, schreibt hier die pr. m. Am Schluss stehen die
Hypothesen Theophylakt’s zu Pis f. 321 — 325, endlich einige Lectionen
aus den Evv f. 326 — 352. Ferner gehören näher zusammen
ns 123 128 149 214 226 229 404^ unter denen 404 Kopie von 226 sein könnte. Alle
bieten nach Mk 16 8 den Absatz < oviX^cpDij X; I? rtpo; tov sv oupavot?
autou rtaxspa > airoöouvat sxaaxa> xaxa xa? (xtjv) irpa?Et; (-£iv) auxou.
ns 140 226 404 fügen vor Lk unci j0) IJ3 vor Jo den Satz [40] ein mit
dem Zusatz bei Lk.: xai ouxo? urto n auXou xjxouos xo EuaYfsXiov xat
auvsfpa'paxo p.af>7jxrj? tov 0 auXou, überdies oufypacpexai os auxo ev
0r(ßat? > sitaYfeXXexai ; 2« add bei Jo ev Etpsaw, bietet auch bei
Mk [40] mit dem Zusatz p.a&r;xr(? tuv riexpou xat 9sast uio? ....
xat Ituawr^ sxaXstxo. Dagegen hat 404 die urtoD und xe» weg-
gelassen und Text und Komm fortlaufend geschrieben. Über An-
fang und Schluss ist nichts zu sagen; denn 404 fehlt Mt I 1 — 619 Jo
1613 — fin, 226 stammt der Anfang f. 1 — 12 von späterer Hand. 224
hat unter jedem Ev die Subscr. [42] eingesetzt. Den Anfang bilden
Euseb’s Brief mit Kanones; dann folgt [40 + 52 + 46 + 47 + 57], so-
dann der Aufsatz < oxt xssoapaiv ovxtov xa>v euaffEXiaxtuv ouo fpacpouat
fiovov ex xtuv aitooxoXujv > xat xauxa rrpoiovxs? ouv Oeuj a:toÖEi£ai
7tstpaaop.E&a. Bei 118 214 226 geht dem Komm derselbe Aufsatz voraus,
doch < xt ÖTjTtoxs xooouxtuv ovxojv p.a9r(x(uv ouo Ypacpouoi povov ex
xiüv airoaxoXouv > oxt Oauptaxa si:otr(3sv, oxt eoxauptuOrj, oxt exacprj, sv
01; TtoXXrj r( aupxpuma. Bei 125 fehlt Mt 1 1-8 nach Kan und Brief
Euseb’s üttoD und xstp. bietet dieselbe inkorrekte Subscr. wie ,55,
aber ebenso zu Mt wie zu Mk, während es zu Lk und Jo die
korrekte Form bildet: xeXo? x<ov o^oXtouv xou x . . . eu. Bei beiden
fehlt die unol) zu Mt (ebenso übrigens ,3’ 's? 3°7). Eine m. s. hat je
nach den xscp Teile der u-oöeosi? Theophylakt’s und zum Schlüsse
9 Verse auf die 4 Evangelisten eingeschaltet. Dem Ganzen voran
geht ein Menol. (Blätter verschoben). Eine Kopie von 204 ist
Ul ; und zwar von 204 samt seinen Beigaben späterer Hand, unter
denen auch, an die uitoD zu Mt angeschlossen, sich die Notiz findet:
spp.TjVEia risxpou Aaooixeia? ei? xou? 5 suaffEXtoxa?. Die spätere
Hand in 204 hat die ursprüngliche Anlage mit der uixoft [120] und
der xs'.a-Liste nur durch die urcoö des Kosmas und Verse ergänzt, bei
Mt hat er die Verse zum Bild des Evangelisten vor den xscp, die
Kosmashypothese vor der anderen, bei Mk — Jo die Kosmashypothese
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
544 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentliclien Schriften.
und die Verse nach den xstp eingefügt. Kommentar und Text sind
fortlaufend geschrieben. Der Schreiber von 204 Johannes erzählt in
der Buyji, dass er die Vorlage für seinen Codex in der Stadt des
Theodosius gefunden habe. Dubletten sind ferner im Text der
Stichkapp und in der p.oi)' M7 und 2‘3, beide ohne Beigaben; doch
2,3 am Schluss versehen mit Lect-tab. Ob auch 143 144 Dubletten
sind, kann ich nicht sicher entscheiden. Jedenfalls haben beide den
S. 3S9 verzeichneten Zusatz zu Euseb’s Brief. Dubletten sind sicher
auch 307 und 4°3, nur mit der interessanten Differenz, dass in 403 der
Komm von 307 der Kr- Ausgabe angefügt ist. Sonst sind beide Codd
völlige Dubletten, selbst darin, dass die ujtoö [120] sich nur bei Mk
findet. Nur schreibt 403 Text und Kommentar fortlaufend. Endlich
bietet 403 , und zwar vor Mt, die gelehrte Notiz: toxsov oxi ei xai
ev ixaXXoi; supTjxai X7]v EpjiTjVEtav sivai xou oqioo KupiXXou, aXX ev
aXXoi? eopap-Ev axpißsaxepov avxrf paipoi? xau xrp fiaXXov Bixxopo? xivo;
TxpEoJBuxspou Avxioj'sia? ETUY£Ypap.[iEvir)v aTrapaXXaxxiu;, 01; xai paXXov
ixiaxsusiv eoo;e, x] -(-ouv xou 0iO'puXaxxou BouX-fapta; 7j avap.i£ xu>v aix-
«poxspiuv (r). Dasselbe Verhältnis zeigen 122 und 4I°; letzteres hat A'r-Text
mit den iD-Subscriptionen, aber hat von 122 dessen Anfang späterer
Hand aus (■) übernommen. Keine näheren Verwandtschaften
sind nachzuweisen für die übrigen Zeugen von Ac. 131 ist f. 1 — 26
al. m. ergänzt, zu Mk und Lk finden sich Verse, zu Jo fehlen die
xs(p, am Schluss folgt ein sxXoYaotov. 132 bietet von Mt nur die
letzten Kapitel von 24 1 an pr. m. (fol. 26); bei Mk fehlen die letzten
Worte xai xoi; airooxoXoi; sitoiTjoav Evapiftpiov. 15 fehlen die Anfänge
aller 4 Evv, der Cod hatte also Evangelistenbilder. I3« ist bei Mt
Anfang und Schluss samt dem Anfang des Mk verstümmelt. 144 hat
keine ujtoö, dafür bei Mt [77], bei Mk und Lk [42], bei Lk mit
Stichen, bei Jo gleich nach der xs<p-Liste [41]. 247 beginnt erst Mk
16 1— s; für Lk und Jo fehlen die ojxoö. I3“ ist fol. 1 — 14 m. s. ergänzt,
Mk 10 26 — Lk 1 25, Jo 21 17 — fin fehlen, Beigaben sind zu Lk und Jo
nicht notiert. Ohne Beigaben ist auch I33, ausgenommen die xstp-
Listen, 148 (nur Mt Jo, der Anfang fehlt) 2°3. 148 und 209 verraten
sich als Zeugen zweiten Ranges durch das Ineinanderschieben von
Text und Hermenie. 203 (cont Mt Mk) fehlen alle Beigaben ausser
eu. x. MO. und ex xou Mx. als inscr. 228 bietet nur Mt 4 25 bis Mk
Anfang, aber mit utcoO zu Mk. 407 bietet vor Mk, Lk, Jo die oben
unter Ax für Al 4 notierten Beigaben, doch e;e8o0 r( 1 ouvs^pa^rj, bei
Mk auch axi^ «X1 s’3 bietet zu Mk, Lk, Jo den Text nur in Stich-
worten und fol. 9 (fol. I — 8 sind leer) als Titel BaoiXetou xou pisYaXou.
Ehe ich den Urtyp zeichne, erledige ich mit Rücksicht auf die
Digitized by
Original from
UIIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die Kömmentarwerkc zu den Evv. Ac.
545
grosse Zahl, die sonst das Bild verwirren könnte, die stärker ab-
weichenden Codd. Die meisten dürften Handexemplare von Gelehrten
gewesen sein.
1. Al'A. Es fehlen Euseb’s Kan und Brief, ebenso die uttoD |i2o];
dagegen steht bei Mt vor der xscp-Liste ein Abschnitt < Marfraio; o
xou Xu pctÖTjTT)!; > sv sipTjVTj avaXosi deu>, bei Mk hinter dem Prolog
< ttoXXiov S14 xo x. M&. £u. der analoge Abschnitt > avsXuas rp04 xov
Xv, desgleichen bei Lk < Aouxa; o itavaYioxo; > ev siprj vyj zpo( xov
xt); stprjvr,; avaXust Deqv. Während bei Mt vor der ersten Scholie
noch die Definition [17] steht, ist Jo mit 4 Prologen versehen, deren
letzter der zur Ausstattung von Ac gehörige < 00x04 o EuoqYeXiaxir^
ist. Vorhergehen < Ituavvi); o östaxaxo; eoay-fiXtaxTj4 >?, < jxoXXott
apyott itoXXtuv rtpaypiaxojv >?, < xu>v aXXtov euayyEXioxiov outo xr( 4 otxo-
vo[uci4 > Etpavv) uoxe.
2. A20. Vor Euseb’s Brief und Kanones steht die Gebrauchs-
anweisung ypt) eioevou, oxt oaa xstpotXouot > xou irooa xiov Xoitodv. Vor
der ersten Scholie zu Mt ist eingeschaltet die auch sich findende,
m. s. in mg beigefügte Definition [77] und [91 + 92]. An die
letzte zu Mt ist angehängt < eirouptov auxtov xo ippovr]p.ot xouxo'snrsv
> ouxexi ptsf) r,p.u>v eoxiv, ev r(piv oe. Vor der ersten Scholie zu Lk
steht [102], wie ,8. Vor der ersten Scholie zu Jo aus Ab < st uev
Iiuavv7j4 Tjptv eiaeXXs < 'JisuooBioaaxoiXtuv Jieooooo£ioiv, abgedruckt Cramer,
Cat in Jo, p. 1783-21, < l(uotvvr,4 xov yEvsaXoYOop.Evov anuTituv > op.<o4
006s xov itaxspa sv xouxoi4 aTrsattuTTTjOsv. ib. p. 1799-24. Die letzte
Scholie ist viel ausgedehnter > ixpo; xo xaxa£iav otuxco etiexeXöeiv t)
xov otpsiXopiEvov Eircuvov outoirX7)ptuaou xu> xxtaocvxt. xeXo4 oyoXttuv xou
x. I. so. ano Biaipopiov EpjiTjVsuov. Darauf folgt noch ein zu 20 1
fol. 494v mit der Notiz 01a oe xo stvou ixoXXot4 anopeia; xou Xuaet4,
oxt ou oia'ptuvouatv ot EuayyEXtaxat rrept xt]4 ctvaoxotasu); xou xuptou,
7rsp.7top.ev xou4 tptXoTtovtu; axpoaxa4(!) st4 xo xeXo; xou ßtpXtou sv a^penu
xiboe angekündigter Aufsatz mit der Einführung: 1000 tptXs, ot7tootou>p.t
XO Z pE04, 0 U7TSa^0[J.7jV EV X0t4 Ep.7TpOaf)sV • < ouoev svavxtov EOXIV, El 0
]A£v Io)avvzj4 xov xt)4 avaaxaos(o4 xcttpov Ttptut oxoxta4 > sixa iraXtv 7)
MaySaXrjvrj Mapta xai Mctptct tj laxtoßou xou Itootvvot xou at Xotitai
stoov ovopa4 B00 sv so&r(asoiv aoxpaTtxouoatx xaxa xov Aouxav. Darauf
wiederholt sich das xsXo; xtov oyoXituv — spp.7)vsi(uv mit einer Nach-
schrift < itotvxE4 01 cptXo7xovoj4 Evxuyyotvovxs4 xv) xou xsxapxou euayYeXtou
ouYYpcup'rj > eixaitoXaust yaptxt xotl tptXav&puma xou xuptou Tjpuov E Xp.
apojv. xsXo4.
3. A2'. Zwischen Euseb’s Brief und Kanones tritt das 7tpoYpapip.a
st; xo otytov suaYY£Xtov- < xa xtj; ve«4 TtavosTtxa xauxa JitßXta > xtov
v. Soden» Die Schriften des Neuen Testaments. I. *
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
546 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
oopavtuv ixaatv eoaYYeXtCexai. Nach dem Kanon folgt [150] in der
von Diekamp S. 1 4 f. gebotenen Form. Unter dem Text des Mt
stellt die subscr. so. x. MD., unter dem Kommentar xsXo;, ebenso bei
Jo, während unter Mk xeXo; too x. Mx. so. und unter Lk xsXo; steht.
An den Kommentar des Jo sind noch 4 Aufsätze angeschlossen:
1. ImroXoxoo ex too ypovtxoo aoxoo ßtßXtoo ötoaaxaXta. < otrco p.ev xy)?
evavOptoitYjastD? > (dieser Schluss ist bei Diekamp nicht zu finden) xo
xaxa Aooxav psra ts, xo xaxa 1. [asxa xptaxovxa öoo stet Aojjtextavou.
2. xoo XpoaooxofAoo < xtvo; svsxsv stuwv, oxt eaxat ev xyj xap5ta xyj;
7Y]c xpst; Tjuspa; > eaxat Y] Cwy] xtov avDponttuv xat sxaxov oi£<oatv (?).
3- [157]- 4- [158].
4. A'**. Zunächst weisen Mt, Lk, Jo Väternamen in Gold auf.
Sodann fehlen die onoDsasic. Dagegen schliessen sich bei Mt an den
Kommentar noch 6 eigentümliche Scholien an, die aus der später
zu besprechenden Mt-Catene stammen : 1 . 0 77p st^s tpuatxio; <0; Deo;
xaoxa Xs^exat > xoo TcpotpYjxoo Xeyovxo; <xr,v oo;av poo sxepto 00 6toatö>.
2. SsoYjpoo < xat xooro ty] otxovopta irpooXoYtaDYjosxat > o6Yj7Yjast opa;
ev aXTjöstot TtaoYj. 3. fipt^Evoo; < xo <eooöy) jjloc sEooaia sv oopavto xat
> airexe^ÖY) ex XYj? ooata? xoo rraxpo; 0 010;. 4. Beootopoo HpaxXsta;
< ap £T(v xy)? ötoaaxaXia? xtov eövtov xo ßairxiap-a otooatv > itpo? avxt-
otaoxoXYjv xtov ßeßvjXiov xat xtov p.r( ayttov xaxa tpootv irvsopaxo?. 5. xoo
aoxoo < xov tXsov Ysvvtovxa xat Ysvvtop.svov > xpet; oov xexeXettopievat
UTroaxaasi? rraxpo; xat 0100 xat 07100 irvsoptaxo?, |ita 6s ooata. 6. Beo-
otopoo Mo6oosaxia? < xo pev irspt ooY|iaxtov, xo os irspt svxoXtov
> oovxojiov otoaoxaXtav SY/eiptoa? xy(v 3ta xoo ßairxiaptaxo?. Aus der
hier verwendeten Catenc mögen die Väternamen bei Mt stammen.
Bei Lk und Jo hat vielleicht Ab (s. nachher) sie geliefert. Am Schluss
von Mk steht vor der Note zu 169-20 noch das Stück < eirstSr, 6s
sv xtot xtov avxiYpacptov rpoaxstxat xio xaxa MD. 600775X110 avaoxa? 6s.
> xov [isv xyj; avaaxaosto? xo o'j/s xoo aaßßaxoo, xov os xyj; xoo otoxYjpo;
eiricfaveia? xo irptot.
5. A' 5i hat in Mk Lk Jo die Beigaben von die zu A a verzeich-
net sind, mit Ausnahme der avxeßXYjDv) - Subscription. Nur bei Mt
differieren beide Codd. Vor Mt gehen dem Kommentar voran die
Kan Eus., ein Verzeichnis der Lektionsanfänge des Mt, ein oova£aptov
und [ayjvoXoyiov, sodann sx xoo X0700 xoo aYtoo ADavaotoo, 00 Yj
EKtYpatsTj <et? xo Ttaöo; xat et? xov oxaopov xat et; xy)v avaoxaatv>
< xaoxa 70p tsTjdiv eysvovto, tva irXvjptoOfoatv at Ypatsat > ooxto xat
-sTtXrjptoxat xat itsrrpaxxat, endlich ein p-YjvoXoYiov in Tabellenfonn.
Die xecs-Liste ist durch dies alles verdrängt worden. Bei Jo folgt
auf die Verse noch < avaYXYj 3s '/j-Yjaat >evo; oe 7taxepo?. Ob
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
547
2. Die Kommentarwerke zu den Evv. Ac.
die spätere Hand, die 204 die Einleitungen zu den Kommentaren der
4 Evv ganz ähnlich erweitert hat, davon abhängig ist? Dieselbe
hat schon vor allen Evv die utxoJ) [122] eingesetzt, vor Mk Lk Jo
auch Verse.
6. An Euseb’s Brief mit Kan und die xe<p-Liste zu Mt
schliessen sich 2 Versgruppen und ein itspixotttr) sx xou osuxspoXoYou
xrj; xaxa M{>. epuvjveia; ßißX. yev. lö überschriebcnes, in marg. als ^
bezeichneter Abschnitt <xi \sysi; mpi xou jj.ovoysvou; utou xou Oeou
oiaXei-aoflai snrflysilsi xai xou Aauio ij.V7]p.oviosi;. Dann folgt: so. x.
Mf>. ixspisj(ov xo)V p.sv prjXtuv xai xa; spp.r|Vsia; ixaaa; xsXeia; xat
avsXXsiTcuj;. Bei Mk geht der Prolog Victor’s als uuo&soi; si; xo x.
Mx. su. den xsip voran, an die sich 2 Versgruppen reihen; die dann
folgende Überschrift lautet: su. x. Mx. Ttspts^ov xat xouxo xaxa xto
TtpoYpa'ssvxi MaxÖatov (!) xo xstpsvov airav, xrjv os spjj.vjvsiav xtaaYjv (!)
aveXXeiTxu); sv ouvxa-,'|xaxi. Bei Lk folgt auf Verse und xs'p die
Überschrift su. x. A. oiaXapßavov xat xouxo xaxa xou; ixpoXaßovxa;
000 sua'pfEXiaxa; sv xs xoi; prjxoi; xat xat; xouxtuv spp.7]vsiai; sv ouv-
xop.T) xafliu; xat xtuv itpoYpacpsvxurv euaYYsXtaxtuv. Bei Lk wird über-
dies an den Kommentar Ac noch angehängt: sxspa o^oXta st; xo <xat
toou ouo s; auxtuv Tjaav itopsuopsvot sv auxv) xr; T)p.spa> < STreiOTjTrsp ot st;
xrjv xurptTjV spßavxe; ptaDvjxat ixopsuopsvoi tu; oux svt £vjv xov Xv > xat
supov ouxtu xaDtu; xat at Yuvaixs; sutov, auxov auxot oux sioov (= Cramer
17 1 17-32). Jo beginnt mit xs ®, Versen und der Überschrift su. x. 1.
ixspie^ov xat xouxtuv xtuv ptjxtuv xat xa; spp.vjvsta; rcaaa; xsXsttu;. Da-
rauf folgt als uito&sot; • st; xov paxapiov l. xov suaYYE^oxxjv das ouxo;
0 suaYYsXtoxrj; aus Ac. Der Schluss mit 21 25 fehlt, ebenso u. a.
Jo 7 30-8 :4, sodass über die Behandlung der jxoi£ nichts zu sagen
ist. Endlich giebt der Codex die üblichen Stichenzahlen, die sonst
bei den Zeugen von Ac fehlen.
7. Drei (vier) Codd haben den Jo-Kommentar von Ac durch einen
anderen ersetzt. Bei A 2I* ist der ^-Ü-Kommentar zu Mt Lk Mk samt
dessen vier letzten Scholien zu Jo als Ergänzung angeschlossen an den
Jb-Koram zu Jo, für den der Besteller (oder Schreiber) sich wohl zu-
nächst interessiert hat. Die Versetzung von Mk an vierte Stelle zeigt,
dass wir es mit einer individuellen Anordnung zu thun haben. Das
Evangelium, das so wenig ihm eigentümlichen Stoff bietet, wurde nur
beigefügt, weil es nun einmal dazu gehört. Bei Mt geht, wie 2*9, voran
der Aufsatz < xi övjixoxe xooouxtuv ovxwv, bei Lk [1 1 5] wie ebendort, bei
Mk der Titel Btxxopo; irpeoß. Avx. spp.. si; xo x. Mx. su. wie '5*. Der
Prolog schliesst schon bei xyj; xou XsYopsvou x. Mx. suaYYeXiou Ypaipt);.
Am Schluss findet sich derselbe Satz < avsXrppÖT) > xaxa xrjv ixpa;iv
35*
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitized
548 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
auTOü wie !2tJ. Die Evv stammen also aus derselben Vorlage wie
226 229 404
8. A'H mit seiner Dublette 4°9 hat für Lk den Kommentar
Bei den drei andern Evv weist er folgende Abweichungen von ulQ
auf. Bei Mt setzt er vor der uuof> [120] den Abschnitt [108] ein
wie 4°8, nach der uttoD die Definition [77] wie 20 144 und den Aufsatz
< xt BTjitoTE toooutiov ovtwv wie 226 229 ein. Sodann bietet er die Sub-
scription in der Form < ouvEypatpT) to x. MO. aytov so. xai eUooörj.
Bei Mk geht dem Titel BtxTopo; xtX = 154 voran ioteov oti to x. Mx.
eu. OTrrjyopsu&T) uTto flsTpou = ‘3°. Bei Jo steht statt der uitofl [120]
die Notiz [108], am Schluss die Subscription [42]. Aber auch die drei
Kommentare haben kleine Erweiterungen erfahren. Bei Mt schliesst
die letzte Scholie >t(v sBioxa; pot, oti TjyairTjoa; ps npo xaTaßoXT);
xoapou. auTto tj oo£a xtX. Bei Mk wird an die Scholie > svaptöptov
angeschlossen aXXa xat xopucpatov auTtov, dazu noch zwei eigene:
< oux ayvorjTEov to; otacpopou; ouTaata; > Xe^Uevto und < etsooi tpaatv,
oti pcv yap > tu> XTjpuypau xai tt) aXTjflEta, in der Notiz über lös-™
> ecpoßoovTo yap wird statt dieses Schlusses nach avaoTaoiv fortge-
fahren xat avaXTj'juv xai xaösopa; ex osEtiov tou iraTpo;, w Trpsirst xtX.
Bei Jo beginnt das erste Scholion opa oaov, an das letzte > irapEaxeu-
aasv wird noch angefügt < aXXo; 8s cpvjatv, oti oujr apapTT)ost > touto
yap eoTtv 0 xoapoc, 0; oux T)0uvijl>7] j((opr,oai Ta mpt toutujv ypatpo-
psva ßißXta. aprjv. Denselben Schluss scheint 212 zu haben, für den
notiert ist < to itXTjfto;. xat to pEyeöo; OT)paivsi OsXTjaa; 0 rrapmv
EuayyEXioTT); tpTjotv, oti TauTa Eav ypacpTjTat xahsv ou8s auTov . . . ßtjiiXia.
9. Auf Euseb’s Brief und Kanones folgen in ihren Initien
nicht notierte erntet Tjptmxoi, sittypappaTa ei? tou; 0 EoayyEXtoTa;
= 'S', dann ein ouvaiiaptov, dann utropvTjpa st; ttjv xotpTjotv t 4;
Dsotoxou, darunter als Anhang zum ouvaüapiov, dessen letzte Perikope
die potyaXt; ist, die Bemerkung: icjteov 8s, oti to ev toutcu tio xstpa-
Xatu) p?]Tov xara Ttva; apcptßaXXsTat prj Etvat tou suayysXtaTou xar
papxuptov avTtpprjTov liapstoayouat to pT] pvTjo&Tjvat tou toioutou pTjTOU
ev tt) EppTjVEta tou xutx I. aytou suayysXtou tov ev aytot; irarspa
r,pu)V XpuaoaTopov. opu>; itpo; ttjv tidv EVTUyjravovTtov axptßetav xat
touto Ypatprjvai ouvstoopEv, oßsXou; toutio rcapatiEVTs;. Auf eine sppTj-
vsta Xs|su>v sßpatxtov, die vor jedem Evv eingeschaltet wird, folgt
[91] genau wie £380. Dann folgt [120] [io8j [77] = Der Schluss
der letzten Scholie ist erweitert durch STreßsJÜauuos 8e toi; Xe^öeicjiv
ota tou apT(v, oTtsp eotiv ßeßatiDoeu); aTjpavTtxov, xat tpv)Oiv <xat tBou
s ytu us 11 upwv Etut iraaa; Ta; TjpEpa; e<o; ttj; ouvTEXsta; tou attovo;>.
apr,v.
hy Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die Kommentanverke zu den Evv. .4°.
549
10. 0412 hat vor Mt nach der uiro& [120] die ojtoö des Theo-
phylakt [123] und eine Anzahl ausgewählter Stücke aus Theophylakt’s
Mt-Kommentar eingestellt.
11. Dazu kommen einige Codd, die nur in 2 oder 1 Evv Ac ver-
treten.
A o bietet Mt Mk in Ac ohne Beigaben, in Lk und Jo sind noch
andere Scholien hineingearbeitet, wie später gezeigt werden soll.
A 2,9 220 bieten Ac für Mk und Jo, doch ohne urcoft und jrpoXo-,0?.
Zu Mk 169-20 hat 2,9 nur die übliche Notiz <" apa TAsiaxoi;, 220 vor
derselben noch die von 20 120 ff < etcsiBt) ev tioi x<ov av-f/pacpcuv,
an ecso^ouvto jap schliesst 220 an 5io 5o;av avairEp'JaopEv xw avaaxavxi
ex vsxpwv X<u tat Deo) Tjpiov apa tu) avapyjo ixaxpi xai xu> £a>07toiu>
Ttvsupaxi vuv xat ast xai si; xou? ai">va? xrav atu)vu>v.
A12' stellt Mt Jo mit anderem Kommentar voran und ergänzt
seine Handschrift durch Mk Lk aus Ac wiederum ohne eitoft, Mk
unter dem Titel spprjvsia ei^ xo x. Mx. arco Biacpoptov ayiuiv uaxEpiuv.
A1** hat nur Mk aus Ac genommen; die Notizen zu 168-20
stimmen mit 22t>.
As°* hat ebenso nur Mk aus Ac übernommen unter der Über-
schrift spprjVEia ano Biasoptov auMe.js.10a ei? xo x. Mx. so. ixapa xoo
paxapiou Btxxopoc irpEajäuxspoo Avxtoysia?. Zu 169-20 bietet er kurze
Scholien; sie lauten zu 19“ ouyi tote povov, aXXa xai sv xai? p Tjpspai?,
ev ai; aoxot; sipaivsxo, zu i9b < 5s;iav vosi .... xrjV oixskdoiv > apj^txov
TT); &eoxv)xo;, zu 20 sind mir keine notiert.
A202 enthält Lk in der Form Ac und als C‘ 20 Jo in der
Catenenform. Am Schluss ist nur nach xaxa xa epja auxou noch
ein Scholion angehängt <ajtuv 0 X; psxa xrjv avaaxaaiv > e&veoiv
irpoaBiaXsYEaöai.
Diese aus verschiedenen Kommentarwerken kombinierten Codd
sind gewiss nur auf persönlichen Auftrag geschrieben, individuellem
Geschmack folgend. Jeder derselben steht ja auch für sich allein;
selbst 4"9, die Kopie von iv, ist nicht ohne individuell bestimmte Zu-
sätze. Sie beweisen aber die Verbreitung und das Ansehen von
Ac. Interessanter sind sie uns freilich durch die von Ac abweichen-
den Kommentare, die sie bieten.
69. Urform von Ac. Trotz dieser reichen Varietäten ist die
Urform dieses Typs ohne Mühe zu rekonstruieren. Seine Ausstattung
war die folgende. 1. Euseb’s Kanones und Brief, wie es scheint, in
dieser sonst sehr seltenen Reihenfolge; denn sonst wäre kaum zu
erklären, dass sie gerade bei den Zeugen von Ac so häufig erscheint.
12 folgen die Kanones erst auf xsip-Liste, orroflsoii und die Notizen
Digitizer! by Go o
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
550 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schritten.
[117] [42 + 46] zu Mt, der Brief ist vergessen. 2. Die oiroOeoi« [120]
als uitoDeot; tot» xaxa .... eoa+fskioo. Vor Mt fehlt sie 129,31 J55 >57
210307, yor j0 ;st sjc ziemlich sicher durch [104] ersetzt worden,
so findet es sich 129 >3« >39 = 157 m> >4« >47 >5» 2«4 j»7 = ,08503. Nur die zwei
Dublettengruppen 128 226 »>9 (405?) und >* 20 >>9 >54 >55 2“° *3°, auch 122 12-’
2,0 setzen die onof> [120] davor; 11 setzt [105], 209 [124] vor [104],
als ob sie die Lücke gefühlt hätten; aus ähnlichem Empfinden hat
wohl eine spätere Hand 204 die ouoä [120], 129 die oitoft Theophylakt’s
zu Jo [123] eingestellt, 307 fehlt die üuoö auch vor Lk und [104] vor
Jo. 3. xeip-Liste als xeipakaia xoo xaxa .... eua-ifsXiou. Nur "
steht bei Mt, 2"° bei allen Evv die Liste vor der oixoö. 4. Die
Inscription lautet vor jedem Ev xo xaxa .... eoa-ffeXiov. Nur 134 2uo 2,4
steht vor Mk Bixxopo; Tipeaßoxepoo Avxioyeias epuajvsia ei; xo x. Mx.
eo. 5. Subskriptionen fehlen ganz. Hinter Mt ergänzt 11 xeko;
xoo Md., 20 xeXo; x 00 eoa+feXtoTou, ’SJ xeXo; xou x. MO. eo., 129 xeXo;
xoo x. MO. xa ayoXta, hinter Mk 129 >55 xeXo; xoo x. Mx. eo. xa oyoXia,
hinter Lk und Jo 129 xeXo? xu>v oyoXituv xoo x . . . eo., 20 xeXo; oyoXnov
xoo x. I. so. ano otatpopiov eppTjveimv. 6. Am Rande stehen
Euseb’s Zahlen und die xecp-Zahlen, am Kopfe die xetp-Titel. 7. Der
Kommentar ist dreiseitig um den Text herumgelegt; die Ausnahmen
sind vorhin angeführt. Bald Zahlen bald Zeichen stellen die Be-
ziehungen zwischen Text und Scholien her. Vätemamen sind nicht
vorhanden. Lektionsangaben gehören nicht zur Ausstattung
von Ac. Nur 122 230 0412 steht an der Spitze ein Lektionsver-
zeichnis, 144 300 ist es zwischen Euseb’s Kanones und Brief ein-
geschoben. Dagegen hat sich der Herausgeber von Ac nach
dem Zeugnis der grossen Majorität der Codd mit dem Mk-Schluss
beschäftigt. In 18 2 0 21 120 1 22 125 129 *3« >3fi >53 >54 >55 = 4°8 200 >°4 = 6°' «5 ^ 23°
3° z = 405 404 407 (147 >5° 228 s°3 sind am Schluss verstümmelt) ist dem Text
von Mk 169-20 als Scholion die textkritische Bemerkung beigegeben:
7xapa ixXeioxot? avxi-fpa'poi; 00 xetvxat xaoxa (oder xo Be <avaaxai Trpcut
TtpcoxTj oaßßaxoo etpavr; ixpioxov Mapia XTj MafOaXTjvr; > xai xa e£r]c 1
xaoxa, ~ xrapa — xeivxat p eoaYfeXiu») xa eixitpepopeva ev xu> xaxa
Mapxov eoa+fsXtu) a>; (xai) voöa vopioavxe? (-xai) aoxa xtve? (xioiv) sivai
■7)|jiei; Be e; axpißiuv avxifpacpiov (>* >3h 210 307 = 405 add <u? (,3ä xai) ev
irXEiaxoi? eopovxö? aoxa) xaxa xo IlaXaioxivatov eoa-pfeXiov Mapxoo tu;
eyei 4 aXr(t)eia aovxedetxaptev xai xvjv sv aox<o emcpepouevrjv BeaTxoxixijv
avaoxaoiv pexa xo <etpo|üoovxo ‘fap>. 18 fügt noch das inc. und expl.
dieses Abschnittes an durch: xoox eaxi aixo xoo <avaaxa? Be ixpioi aaß-
ßaxoo> xai xaf) £$r(; pepyi xoo <oia xo>v sixaxoXooOoovxujv 07]|xeuuv apr(v>.
Dazu fügen 142 144 3°* vor diese Notiz noch den bekannten harmo-
Digitized
ty Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
55 1
2. Die Kommentarwerke zu den Evv. Ac.
nisierenden Ausgleichungsversuch zwischen dem Mk- Schluss und
Mt ein mit dem Wortlaut: stteiot) ev xtai xu>v avxiYpacptov irpoaxeixat
xto xaxa Mapxov soaYYsXuo < avaoxa? os xr) pia xou aaßßaxou -pu>t
Eipavrj xr] Mapta xr, MaYBaXr,vr)> xat xa sjr,?, Boxei Be xouxo oiatpiovsiv
xu) utto xou Max&aiou £ipr)psv(o, spoupsv, <o? Buvaxov psv r,v eitisiv, oxi
vsvoiisuxai xo rrapa Mapxio (add xeksuxaiov) ev xiat 'pEpopsvov. rrXrjv iva
pr, BoS-inpsv 5it xo sxoipov xaxa'pEOYEiv, ooxiu? avaYvtoaopsOa < avaoxa?
0E> xai oitooxiva$avxE? ex:a','opEv <n pun -ptoxr, pia xou aaßßaxou E'pavrj
Mapta xrj MayoaXrjVTj >, tva xo psv < avaoxa? > jrapansp'itDpsv e~i xr,v
rrapa xto MaxOattu <o'Js oaßßaxrov>, xoxe yap ej^yspl^ai auxov ecprj. xo
oe sijr)? EXEpa; ov otavota; napaoxaxtxov ouva'juopsv xoi? EiuXs-fopsvot?.
xov yap < o'J/e oaßßaxiuv> xaxa Maxfiatov E-frjTfsppEvov laxopsi -pun
stopaxsvai Mapiav xrjv MaYoaXrjvrjv. xooxo oov sBr,Xu>as xat l<oavvr,?
rtpujt xat auxo? x/j pta xu>v oaßßaxiov wyDai auxov xr, MaY&aXr)VTj
papxuprjaa? <o? itaptoxaaDat ev xouxot; xaipou? Buo, xov pEv xr,? avaaxa-
asu>? xo <o^s xou aaßßaxou>, xov oe xr,? xou atuxrjpo? STticpavsia? xo
<irpu)t>. Dagegen haben ” 130 >5? 2°3 jede Notiz weggelassen und
bringen 9-20 ohne Scholien. Umgekehrt haben ”8149214220229 als
letzte Scholie: avsXrjcpör] X; I; ~po? xov ev oupavoi; naxspa xat ösov
ujv extov xo xaxa aapxa Xß pr,vt xax Aiyurmou; Ila/um xat soxiv 0
auxo? ast oov xto axr,paxu) oapxt > xat arroBouvat sxaoxu) xaxa xa?
7rpa?£t? auxou. Ob die textkritische Notiz als Scholie vorangeht, ist
leider nicht notiert.
Die Perikope von der pot^aXt? fehlt in dem Original von
Ac. Demgegenüber ist es von geringem Interesse, in welcher Form
spätere Hände sie bald am Rand zu 752, bald am Ende von Jo, so in
den Codd 122 124 128 ‘-53 310 213 224 232 nachgetragen haben. Aber in einer
Anzahl Codd hat sie die prima manus eingefügt. Zunächst verraten
sich dadurch als Dubletten A "54 2CO 23°. Bei ihnen steht zu 7 52 in
margine: Crjxei xr,v poiyaXiBa st? xo xeXo? xou ßißXiou; und dort
findet sie sich, aber nur in dem Umfang, den die Lektion hatte,
8 3-11, mit der Bemerkung xo uEpi xr,? pot^aXioo? xspaXaiov tu? (om
2°°) ev iroXXot? avxtYpatpoi? pr, (om 2a0) xEtpsvov YsTPa'-Pct!ASV und
mit dem kleinen Scholion: tj ovxu>? Bs?ia xai Buvapi? xou rfp? xai
vopoftsxrj? «u? ü? aopaxo? xoi? sitapaxoi? louoaioi? or) Xoi auxov sivai
xov xou vopou YP assa Bia. xou --pacpsiv xu> BaxxuXtu ei? xy]v y^jv. Die
Form ist die von p*, wobei natürlich 83 Be fehlt. Sodann schreiben
sie 3 xaxEiXr,pp£vr,v p6, 4 xaxsiXrjrrxai, 7 ETtspumums? p6, om xov p6,
ßaXXsxio, ix xaxaxpi vu> p6; ausserdem “00: 6 om pr), 8 xaxaxu^a?, 10 pr]
1 pr,Bsva. Ebenso sind, wie wir sahen, A" rsz Dubletten.
Sie bieten denn auch alle drei die poi^ und zwar in p1 - Form,
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
552 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
abgeschwächt nach ps. Der Fall ist instruktiv für die Abwandlung
der Texte. 2>9 hat die gemeinsame Vorlage am besten, 11 am
schlechtesten erhalten. Nach den drei Codd fanden sich in dieser
schon folgende p5-Lesarten: 3 ^pa^p-aTet?, 4 add ttsipa'ovxs;, 5 ~ sv
8s xtuv voptu M. Tjp.iv, svsxstXaxo, 8 xaxo>, 9 ouaa, io om o, auxr( Yüvat,
ii Sitte 8s o I;, add xai. Darüber hinaus hat *57 nach pts 9 ot os
axouoavxs;, add xai — sXsYyopsvot, om auxtuv, und hat m o 1; addiert,
aber a povo;. " hat die ganze poty nach pS korrigiert; stehen blieb
nur 3 siti, xaxsiX7)ppsv/]v, 4 xaxstXTjTtxai, 5 Xtöa(stv, 7 ßaXstv Xu'lov sit
autrjv, io Yuvat. ,IC hat nur noch sixt und ßaXstv X. s. a. stehen ge-
lassen. Weiter bieten die poty in p5-Form v/'5 M9, ’* mit den
Varianten 7 auntj, 10 om exeivot (p1-4 e), '»9 mit 53 sitopeuilTjOav, xottov
1 otxov, 3 add ot ap^tepst; xai a 01 ypapp.., om itpo; aoxov, 10 add
Yuvat, 11 xaxaxptvio, d. h. auch hier schimmern Reste von p‘ durch;
am bedeutsamsten ist die Erhaltung von 01 ap^tepet; in "49, dessen
Ersatz ot -(pappa-tst; in der Vorlage am Rande stand und hier addiert
wurde. Die Dubletten A'w 2'3 haben die pS-Form mit folgenden
durchweg aus p6 stammenden Abweichungen: 53 aitvjXösv, 5 vjptuv Mtu-
OTj?, 6 xaxvjYopstv xax, 7 STtepumuvxsc, om vuv, n xaxaxptviu. End-
lich bieten ** »j* »53 *>4 *»9 4»*^ 0412 die poty in der p6-Form
mit folgenden Varianten (23 und 6412 ist nicht wortrecht kolla-
tioniert) *53 53 «itTjXfiov, 1 35 , om 0 Itjoou;, 18 u6 4 sttauxotpiopto;, ’36
6 SlUOV, *53 5 ^ EVSXStXaXO TjptV, '36 '53 6 add prj ttpoaitotoupsvo; pS,
7 sptuxtovxs? p5, 18 21 153 itpo; auxou; p8, ,s3 add xov p3, 229 g add svo;
sxaoxou auxtuv xa; apapxta;, 28 21 ’53 9 add xai — sXsYXopsvoi p5, 21
229 om 0, 21 10 om stosv auxrjv xat, l53 xat — Yuvatxo; 1 stosv aoxrjv
xat p5, auxrj 1 YU9“t p5, '8 1,6 204 41,8 om 01 xaxvjYopot oou p5. Eine
Verwandtschaft ist trotz des gelegentlichen Zusammentreffens in einigen
dieser Abweichungen mindestens nicht zu erweisen. Wiederum
für sich steht A2'">, welcher die poty beinahe mit A'**, einem
Codex der Form Ai:, übereinstimmend in der p2-Forin bietet mit
folgenden Abweichungen: 2 auxov 1 auxou;, 4 v)ptv p M. pS, 7 sixeptu-
xtuvxs; pb, auxrj p7, xov Xt&ov ßaXsxcu p5, 10 add sxstvoi ot xaxr,Yo-
pot OOU.
70. Der ^F-Kommentar zu Mt. Wir kommen nun zu dem
Kommentar selbst, d. h. zu dem Scholienmaterial und seiner Be-
handlung in diesen drei Ausgaben von A. Ich verbinde in der
Untersuchung die Ausgaben A* und b, bei denen jedes Ev eine Be-
handlung für sich erfordert, um erst zuletzt AQ zu den gewonnenen
Ergebnissen in Beziehung zu setzen. Der Mt-Kommentar von Ab
findet sich bei Cramer Catenae 1840, der ihn nach A'*n herausge-
Digitized
ty Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die Kommentarwerke zu den Evv. .4b Mt. 553
geben hat. Die Überschrift lautet eu. x. Mit. l«° '5« stellen als irpoXo^o;
ei? ttjv Epp.r]Väiav xu>v s!|7]Y7)xu>v xou euoiyyeXioo den Aufsatz < yprj tov
evTo^yttvovTa xt(oe xt] ßißXiu ^tvinuxeiv oxt iroXXiov itovrjjiaxujv an die
Spitze. Er hat nicht selten Vätemamen bewahrt. Die Ver-
teilung der Scholien mit Väternamen ist aber höchst eigenartig. Den
Grundstock bilden Scholien des Chrysostomus, so sehr, dass das
Ganze beim Durchblättern den Eindruck macht, dass eine fortlaufende
Hermenie des Chrysostomus durch kurze Scholien anderer Väter
durchbrochen und ergänzt werde. Denn wo kein Vätername erscheint,
ist nach gelegentlichen Identifizierungsproben die Hermenie dem
Chrysostomus zugehörig. Dafür ist beinahe beweisend, dass vor dem
Anhang, einer Anzahl von Notizen und Aufsätzen verschiedener
Väter am Schluss des Kommentars, sich die Bemerkung findet: xsXo?
x<uv Ep|A7jvsiu>v xou Xpuoooxopou (243 ‘0 und nach jenem Nachtrag
für zwei letzte Scholien die Überschrift: xa Xsurovxa auo xr,? Epp.Tjvsici?
xiov xE<paXauuv xou a xat o Ituavvou xou Xpuoooxopou (256 20 f). Ich
gebe den Sachverhalt nach Cramer’s Druck, der kaum eine andere
Deutung zulässt. Zu Anfang wird neben die Erklärung des Begriffs
euGqyeXiov von Chrysostomus [76] die des Kyrill [77] gesetzt (Cr. 5 7-n).
Dann stammen die gesamten Scholien zu einzelnen Namen des Ge-
schlechtsrcgisters von fremder Hand, drei s£ avsmYpacpou, eines Euijsßiou
(Cr. 6 29—8 21). Zu 1 18 wird Chrysostomus durch eine kurze Scholie
KupiXXou apyismaxonou AXs?av3psia? (Cr. IO9-11) und Euosßtou (10 15-21)
durchbrochen. Am Schluss des ersten Kapitels, vor dem mit 2 1
beginnenden xscp ot, häufen sich diese Zusätze und mehr noch die
Väternamen. Der erste ist überschrieben Euosßiou-QpiYEvou?, der zweite
BaoiXsiou-xou Xpuooaxop.ou, der dritte EuoEßiou-QptYsvou?-loi8«>pou xou
Ilif)Xou3iu>xou (11 30-13 16) Kscp a wird eingeleitet durch ein Scholion
BsoSiopou povotyou (1320-23), zu 7 findet sich eines Euasßiou-ÜpiYEvou?
( 1 5 3-2?) und akXo (1528-30), in xE<p ß zu 2 18 zwei ßpifsvou? (1821- j0,
am Schluss von xEip ß zu 230 eines KupiXXou AXES-avSpsia? (1932— 20 3).
Zum Eingang von xsip 7 = Kap. 3 drei ganz kurze Sätze (206-n)
ßpiYEvou;, KupiXXou, Ssurjptavou (das zugedruckte Iionvvou gehört
zweifellos zum Beginn des nächsten Scholion). Dann findet sich zu
11 ein kurzer Satz xou ayiou BaoiXiou (23 20-23), zu zwei noch kürzere
0soo(upou HpaxXsia;, KupiXXou (244-9). Wiederum setzt xsip 3 = Kap. 4
mit einer Gruppe benannter Scholien ein (25 15-26 6) KupiXXou, -su-
7)pou, Emcpaviou, BsoScopou, HpaxXsia?, SsuYjpou. Dann folgt eine neue
Gruppe erst in xsip s = Kap. 5 — 7 zu 5 i3f (3320—34?) 0so5(opou
HpaxXeia;, KupiXXou zu 13, 0so8<opou povayou, KupiXXou, 0eo3iopou
povayou zu 14, beidemale gefolgt von Xpuooaxopiou, wobei es hier aus
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
554 nie gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
der Analogie beinahe als sicher bezeichnet werden kann, dass min-
destens das erste 0so3<opoo povayou in Wahrheit 0. HpaxXsia; heissen
muss. Ungewohnt zahlreich aber stets von kurzem Umfang sind
sodann — bezeichnender Weise — die Scholien von Vätern zu 5 27-30
rjxouaaxe oxi sppsiirj 00 p.oi.ysuasis xxX (3728— 39 Si). Auch hier sind
nur die beiden des Chrysostomus von grösserem Umfang. Zu 5 33
ist dann noch ein kleines Scholion mit der Doppelüberschrift iipt-
y£voo;-KupiXXou an die Spitze gestellt (39 34-40 2), und am Ende von
Kap. 5 schlicsst wieder ein kleiner Scholienkranz zu 44r den Abschnitt
ab (41 16- 42 12). Kap. 6 und 7 wird die Erklärung des Chrysostomus
nur wenig durch Scholien anderer Väter unterbrochen, zuerst, natürlich
zum Anfang, 61-3 durch vier ganz kurze Scholien (43 u-23) KopiXXoo,
KX’/)(isvxo?, 2eu7)pou, ßpiysvou;, dann 6 23 und 24 je durch ein doppel-
benanntes Scholion (48 8-10 33—34) 0£ootupoo HpaxXsiot;-K'jpiXXoo, 0eg-
owpou pLovayou-KXr/jjtevxo; (auch hier legt die Analogie nahe HpctxXeta;
1 uov. zu vermuten), 6 34 durch einen Satz 0so3upou povayou (5 1 6f),
715 durch einen K’jptXXou (5434-552); nur atn Schluss häufen sich
die fremden Scholien wieder (56 19-27) ßpiysvo>.K, Euosßiou, 0soSiupoo
povayou. So geht es fort. Während die Erklärung der Perikope
von Kap. 8 nur dreimal durch kleine Scholien ßpiysvou?, einmal durch
aXXoo, einmal durch Seurjpou Avxioysia? ev uiraxor, unterbrochen wird,
stehen am Schluss von xE<p ß nach 8 34 fünf allerdings ganz kurze
Scholien (653-14) 0soS(opoi> HpaxXeia«, 0Eo8<opoo Mop-'l/ouEaxiac;, ßpi-
ysvoos, xo’j aoxou, AuoXivapiou; dasselbe wiederholt sich am Schluss
von xscp 14, t8, i?, tC, irt. Dagegen häufen sich die die Namen anderer
Väter tragenden Scholien ganz auffallend bei xs<p 1!) = Kap. 10, das
allein 30 derselben bietet. Ähnlich bleibt es bei xeip x = Kap. 1 1
und x£cp xa = 121-21 mit 17 und 10 solcher Scholien. Dann tritt
wieder das alte Verhältnis ein. xetp xß und xy = 12 22-50 bieten im
Verlaufe der Hermenie 5 Scholien ßpiysvoo;, 1 0so8(opoo Moia^ou.,
1 AiroXtvoptou, aber am Schluss von xy ein Häuflein von 4 Scholien
ßpiysvou;, ArroXivaptou, 0eo5<uprjXO,j, ßptysvoo?. In xo — Kap. 13
finden sich fremde Scholien nur zu 15 und 16, je 2 KuptXXou und
ßpiyEvou;, und zu 19 21 25, sämtlich ßpiysvou;, dann zu 33 EipTjvsioo
Eiuaxoirou. In xs® xe = 141-13 findet sich ein kurzes Scholion 0so-
ompou HpaxXsia; (11334-1142), dagegen zu der Notiz 23 in x£ über
Jesu Beten deren sechs (1185-26) KopiXXou AXE$av3peia;, ßpiyevoo;,
0so8iopoo Mop.');., 2s'jr(poo e£ sjuaxoXrj; xr,; irpo; Katoapiov, xoo auxou,
KopiXXou. Weiterhin findet sich am Schluss des xsip zu dem heilkräf-
tigen Berühren des Gewandes 1436 und in xrj zu dem jüdischen Gebot
des Elternehrens 155 je ein ßpiysvoo; (11929-1204 121 20-25). Dann
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die Kommentarwerke zu den Evv. Ab Mt. 555
wiederholt sich die Häufung zu 1520 und 31 d. h. am Schluss der
beiden xsip xrj und X (122 17-34) KupiXXoo AXe5avBpeia?-ßpi7evou;,
Beooiupoo MopA. , SeuTjpoo Avxtoysia? aito X070U oft und (125 4-23)
Ssurjpou Avxio)riia? ex X7]? npo? Avaoxaaiav ujtaxtooav STttoxoXrj?,
KupiXXoo AXsJavopsia?, 0soou)poo povayou. Dann werden für das
Fragen Jesu nach der Zahl der Brote 1534 (127 19- 128 13) 4 etwas
umfangreichere Scholien BsoBoopoo Mop'ji., KupiXXoo AXs5avopEia;,
Bsooiopoo HpaxXsia? herangezogen. In 16 t— 21 13 = xeip Xß — p.r) finden
sich nur ganz vereinzelte Scholien: zu 16 t (12911-25) ot^eiov Iowa
I 0Eootuprjxou, zu 193 Entlassung der Ehefrau 3 (15 1 18- 1 52 2) Aixo-
Xtvapiou, 0Eo3<opou HpaxXsia?, AttoXivapiou, zu 21 18 Jesu Wohnen am
Ölberg 2 Sätzchen Bsooiopoo HpaxXeia?, KupiXXoo AXs?av5pEta?
(170 13-16), zum verfluchten Feigenbaum 21 i9ff (1 71 13-27) IoiBiopou
rirjXoai(i)xoo. Dagegen stehen am Schluss von xsip pf), v, va wieder
Gruppen benannter Scholien, darunter 9 ßpefsvou;, 2 Bsooiopoo Hpa-
xXsia?, deren eins noch den Fundort beifügt itEpt xiov xaXoopsviov ei?
xov Y«pov (17615), I KupiXXoo AXs?avopsta? und 2 e? avsTtqpaipoo, am
Schluss von vy i A itoXivapion, dem sich als Eingang zu vB 1 KupiXXoo
AXs?avBpsia? anreiht. In dem Kap. 23 umfassenden xsep v? häufen
sich wieder die fremden Scholien 5 ßpiysvou?, 2 KupiXXoo AX., 2
0Eo3iopoo Hp., 1 AttoXivapioo (189 — 194), in vü = 241-31 finden sich
wieder zwei Gruppen, zu 6-13 2 ßpiYsvoo?, 2 BsoBuipoo HpaxXeia? und
zu 15 BsoBiopoo HpaxXsta?, 0Eo3iopir)xoo s-ioxoixoo Kopoo, BaXaaaioo
pova^oo xai itpEoßoxspou (196 — 197). Dann kehren fremde Scholien,
wiederum in Gruppen, erst wieder am Schluss von xE'p ; = 25 14-30
(20921 2 1 1 17) 1 ßpejevoo?, 2 BsoBiopou Hp., 1 2LsoT(poo Avxioysia?,
1 e? avsTtiYpaipou. In £a findet sich ein kurzes ßpvfsvoo? (2141-3),
in 5s eines xoo paxapiou IoiBiopou xou IlirjXooaiioxoo (225 21-28), in 5?
finden wir zwei Scholien ArtoXivapioo (231 n-33) über Judä Ende, je 1
Bsooiopoo Hp. und ArtoXivapioo über Jesu Geisselung (233 m-i9), über den
ecce homo e? avsiriYpa-poo, Ssuijpoo Avxio/sia? s5 uitaxorj? (3 Scholien),
KopiXXou-ßpiYEvoo? (23425- 23531), über die Todesstunde zwei s? avs-
ttiYpaipoo (236 10-237 7 8-14). Als ein Anhang, getrennt von dem Vor-
hergehenden durch die Bemerkung xeXo? xiov EppYjvsiuiv xou Xpu-
ooaxopoo, erscheinen nun noch einige kleine Scholien BsoBiopoo povayou,
KoptXXoo AXe£., Ssurjpoo Avxioysia?, ßp^svou? (243 14-23), drei umfang-
reiche Abhandlungen ÜEUYjpoo ap^teiuaxoroo Avxioyeia? (24224- 251 20)
< xo os o'Jje aaßßaxiov ou xr(v saitEpav > xallapa xai eXsoOspa uaarj?
ßXaßxj?, Eoosßioo llapipiXou (25 I 28— 253 22) < itio? Ttapa psv xto Max-
öauo o’Je aaßßaxiov ipaivsxai eYTjYsppevo? o aioxrjp > Osiopo? eyevsxo rt
MaYOaXr(vr,, Bio xai Ttapa xoi? ttaaiv spvrjpoveuÖT], xoo aoxoo EoaEßioo
Digitizea by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
556 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
(253 23— 256 2) < Tttu? itapa xtu MaxÖauu tj Maq3 aXrjvrj Mapia > xou xrpo
xouxou xat xu)v itapa xtu Aouxa ot 3uo 01 stau» xou pvrjpstoo, sodann zwei
kleine Abschnitte Hou^tou npEaßuxspou Ispo3oXup.<ov (2563-10) <sitei3t ]
oe it oXXu>v Mctpuuv > xat oux aXXr(v uETtiaxsoxajiEv, iotSiupou xou FItj-
Xooudtou (256 n-19) < ttu); voTjxeov xpei; rjp.epa; > 3uvocxov u>; axaopu>-
ilsvxo« auxou «piÖpstv xrjv xpnrjptEpov, endlich unter der oben schon
angeführten merkwürdigen Überschrift xot Xeiirovxa atto xtj; EppnrjvEta;
xtov xscpaXauov o xat o (so Cramer; es handelt sich um die zu xetp vyj
gehörigen Verse Mt 24 34 36) Icunvvou xoo Xpuooaxopou (25620—25725)
< TtEpt ttotaj yeveoc EittEV > xoxe aupvi5io<; EiusxTjOEXou oXsfjpos mit der
Notiz xeXo; xat xooxoo 03(0X100. Den Schluss bildet die oben ange-
gebene Subscriptio. Auch hier bewährt sich 160 3'2 als Auszug (oder
Vorstufe?), indem es nur die Stücke des Euseb als Anhang aufge-
nommen hat, und zwar so verschoben, dass auf Cr. 251 28-252 9 zuerst
253 23 — vsavtoxoi tjv aoxot; 0 opiupsvos (fehlt in dieser Form bei Cr.)
und nach diesem erst 252 32-253 22 folgt. Selbst wenn die zu
Cramer’s Ausgabe verwerteten Codd, aus denen dieser Sachverhalt
ausgezogen ist, Ab nicht ganz getreu darstellen, ist durch Herbei-
ziehung der übrigen Zeugen eine wesentliche Änderung des Bildes
kaum zu erwarten. Denn es ist in sich durchsichtig. Man kann die
Methode bei diesen Ergänzungen einer fortlaufenden, auf Chrysosto-
mus zurückzuführenden Hermenie noch ziemlich genau verfolgen-
1. Die bevorzugten Autoritäten waren Origenes mit c. 70, Kyrill
von Alexandrien mit c. 50 und Theodorus von Heraklea mit, falls
ihm ein Teil der von den Codices Cramer’s dem Theodorus Mona-
chus, einer Autorität ihrer Zeit, zugeschriebenen Scholien zuzuteilen
ist, nicht viel weniger Scholien. Die letzteren werden konsequent
bezeichnet als KupiXXo; AXsfavSpsia; (ganz selten fehlt AXs£.) und
0Eootopo? HpaxXEia;. 2. Aus der vornicänischen Zeit wird ausser
Origenes nur noch Irenaus 1 und Klemens (Alex.) 5 mal herangezogen.
3. Von Vätern vor Chrysostomus erscheint nur Eusebius, und zwar
7 mal, abgesehen von den längeren Aufsätzen im Anhang, aber aus-
schliesslich im ersten Drittel des Werks; das letzte Mal (Cr. 81 5) in
der Form Euosjhou KaioapEio?, vorher 3 mal kurz nacheinander in der
nicht sicher zu deutenden Verkoppelung mit Origenes (12 17 139, wo
noch Ioi3«>pou xou FIyjX. hinzutritt, 153), und nur 3 mal einfach als
Euosßiou (7 19 10 15 5621). In dem Anhang erscheint er als Euosßtou
xou Flap'piXou und xou auxou Euosßiou (251 28 253 23). 4- Väter der
2. Hälfte des s. IV erscheinen auffallend selten, mit Ausnahme des
Apolinarius ausschliesslich im ersten Drittel des Werkes: Basilius 3 mal,
auch nur im Anfang, Cr. 12 30 BaotXEtou-Xpuooaxopou, 23 3o und 38 4°
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die Kommentarwerke zu den Evv. A^ Mt. 557
tou a-pou BootXetou, Gregor Naz. i mal Cr. 81 io als tou 9aoXoyou,
Gregor Nyss. I mal, Cr. 3729 rprjyopiou Nuajrj;, Severianus imal, Cr.
20 io, verkoppelt mit seinem grossen Konkurrenten Johannes d. h. Chry-
sostomus), Epiphanius 1 mal Cr. 25 23, dazu im Anhang Hesychius
1 mal, 256 3 Hauytou itpcO|3uTepou iEpoooXuixaiv. Nur Apolinarius ist hier
bevorzugt mit 1 1 Scholien. 5. Aus s. V sekundieren Kyrill noch
am häufigsten Isidor Peius., iomal einschliesslich seines dem Anhang
einverleibten Aufsatzes 256 u-t9, aber dreimal in Verkoppelung mit
anderen Namen 139 393 856, 6mal als lotSwpou tou Ilr(Xooiu>TOo,
darunter einmal 235 21 tou paxaptou Ix tou 0., 4 mal einfach Iatotopou.
Neben ihm erscheinen Theodorus Mopsv. 7 mal und Theodoret von
Kyrus 5 mal, der erstere stets als 0so5. Mop/}*., was schon die Unter-
scheidung von dem Herakleenser nötig machte, der letztere nur das
erste und letzte Mal (75,12 197,1) eingeführt als 0aoö<opir)Tou aiuoxorcou
Kupou oder Kuppou. Ihre Scholien sind über das ganze Werk zer-
streut. 6. 8 mal wird ein Scholion a£ aveTttypatpou eingeschaltet,
das Benützung einer ähnlichen Vorlage vermuten lässt. 7. Endlich
aber werden noch aus s. VI hineingearbeitet 14 Ausführungen des
Severus, 512 — 519 Erzbischof von Antiochien. Hier ist die Form der
Zitierung häufig eine andere, sofern er selbst verschieden bezeichnet
und die Schrift, der das Scholion entnommen ist, angeführt wird.
Letzteres findet sich Cr. 592 2teur,pou AvTioyeia; av urraxoif] und 2356
a; Uiraxorj;, 1 18 17 -au. e; eiuoToXr)? ty); irpo; Kaioapiov, 12227 Sau.
Avrioyaia? aTto Xoyou oft, 125 4 Sau. Avt. ex tt)? lipo; Avaoraaiav uira-
Tiooav e7U3toXt);. Wie hier, so wechselt sonst die einfache Bezeichnung
SeuTjpou, so die ersten Male, wo er erscheint, 251632 4318 8525
91 1 mit Sau. AvTto^aia; 20926 (die andern Male tou auTou), sowie
im Anhang 243 i9 bei einem kurzen Satz; sofort nachher 243 24 vor
dem langen Aufsatz wird er mit Seur(pou apyiemaxoTtou AvTio/eia;
eingeführt. Auch Severus ist demnach eine bevorzugte Autorität.
8. Einsam erscheint noch ein Scholion 0aXaooiou povayou xai irpeaßu-
repou, der um 650 starb, und in grösserer Anzahl, I2mal (Cramer’s
Liste S. 408 hat 3 dem 0aoo. HpaxX. zugehörige Scholien mitgezählt),
Scholien 0aoou»pou povaj(ou, der nach Krumbacher in s. XI lebte.
Vielleicht gehört ein Teil derselben in Wahrheit dem Herakleenser,
wie denn in Cramer’s Vorlage (S. 87 32) vor einem Scholion zu 1 1 25
beide Namen nebeneinander stehen, der eine wohl ursprünglich eine
Randglosse. Die letztere Vermutung legt sich ebenso auch für die
übrigen diesen Namen tragenden Scholien nahe, die meist nur einen
kurzen Satz umfassen. Sie dürften nicht zur Originalform von aP
gehören, sondern in irgend einem späteren Exemplar von dessen ge-
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
558 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
lehrtem Besitzer an den Rand notiert und dann in die Abschriften
dieses Exemplars übergegangen sein. Sie finden sieb, mit Ausnahme
der beiden Sätzchen zu 1530t (Cr. 125 s) und zu 2820 unmittelbar
vor dem Anhang (Cr. 24314), nur bis Kap. 11. Die eigentüm-
liche Verkoppelung ösooopoo [xovotytou Kkrjiisvio; vor dem Scholion
zu 624 (Cr. 4825) erklärt sich dann am einfachsten so, dass der
Glossator das Klemenscitat auch bei Theodorus Monachus gefunden
hat. 9. Der Ergänzer des Chrysostomus hat mit Vorliebe ganz
kurze Sätze aus den von ihm dazu herangezogenen Vätern notiert.
Längere Notate bringt er, wenn irgend angängig am Ende der xs-
teakat 1 unter. 10. Ob die sämtlichen Ergänzungen von derselben
Hand stammen, muss dahingestellt bleiben; die verschiedene Form, in
der Euseb, Isidor, Severus zitiert werden, mag den Zweifel unterstützen.
Eine genauere Untersuchung der Reihenfolge und der mit verkop-
pelten Namen versehenen Scholien dürfte noch weitere Anhaltspunkte
geben. Doch kann dies hier nicht verfolgt werden. Es genügt der
Erweis, dass die Catenenform mindestens im vorliegenden Fall nicht
das Ursprüngliche ist, sondern dass die Grundlage eine zusammen-
hängende Hermenie ist, die mit Scholien aus anderen Väterschriften
durchsetzt wurde. Nun findet sich hinter diesem Catenen-
Kommentar eine in ihrer Art einzige Subscription epp.Tjveta xou xeexa
MD. EU. EV E1UTO|AYj. EYpCUpTj OS TO EU. SXEIVO Ei; TO TTÄTplCtp^ElOV ETll
2sp- iou tou TiaTpiupyou. Dies macht deutlich, dass dieser Mt-Kom-
mentar ursprünglich für sich allein existierte und erst später mit den
andern Evv verbunden wurde. Diese eigentümliche Ausgabe des Mt
in der Form Ah fällt aber vor oder in die Zeit des Patriarchen Sergios.
Jenes iraxpiapyeiov ist doch wohl in Konstantinopel anzunehmen. Bis
zu s. X einschliesslich, dem die älteste unserer Abschriften angehört,
gab es aber auf dem Patriarchenstuhl von Konstantinopel nur einen
Sergius, das ist der später übelberufene Monothelet, nach der ver-
breitetsten und begründetsten Annahme (vgl. Krumbacher2 671 f) der
Dichter des Akathistos, des gefeiertsten griechischen Kirchenlieds,
und schöpferischer Liturgiker, der 610 — 638 Patriarch war. Da die
Angabe der Schreiberstube in der Weise dieser subscr. ohne Analogie
ist, werden wir annehmen dürfen, dass diese durch Vätersprüche er-
weiterte Neuausgabe eines Chrysostomus-Kommentars zu Mt auf
seine eigenste Initiative zurückgeht. Der Zeitgenosse dieses Sergius
ist der oben genannte Bcikaooio;, der abgesehen von Theodorus
Monachus allein späterer Zeit angehört, Vielleicht war dann sein
später anrüchiger Name daran schuld, dass Ah nicht nur mit A* zu
konkurrieren hatte, sondern bald durch Ac siegreich verdrängt wurde.
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Die Koinmentarwerkc zu den Evv. Ab Mt.
559
Dass dieser Sergius-Kommentar zu Mt, ehe er zu dem Evv-Kommen-
tar Ab als erster Teil benutzt wurde, noch eine Zeit lang allein
existiert hat, beweist der Umstand, dass sich in den Handschriften
von Ab nach jener Subscr. noch andere Notizen angehängt finden,
die in das Gesamtwerk nicht an dieser Stelle eingesetzt worden
wären, also schon vor der Zusammenstellung der 4 Kommentare
angefügt worden sein müssen. Über dieselben bin ich nicht für jedes
von mir als solches festgestellte Exemplar von Ab genau unterrichtet.
In A'1) 33 schliesst sich die Erklärung der in allen 4 Evv vorkommenden
hebräischen Namen, Münzen und Maasse an; bei 15 finden sich noch
verschiedene kürzere Glossen zu problematischen Textstellen, z. B. zur
Genealogie des Lk < ioxeov oxi xa axpißx] xiov avxtypaipiov ejiiSopiTjxovxa
ercxa ovopaxcov apifljiov Trspisyouaiv xxX, oder zu Lk 22 44 icxsov oxi xa
Txspi xiov i)po(ij3(uv xiva x<uv avxiypacpiov oox syoooiv. ttXtjv papxupEi xxj
Xprjasi xauxx) u>? xsipEvir] xai Aiovuaio? 0 apsoirayixrj? xat TswaBio; 0
KujvoxavxivooTroi.sio? xai fci7ti;pavio? Kuirpoo xai sxspoi Traxsps? ayioi, oder
zur [loiyctXi? laxsov oxi ota xouxo p.Exa aaxEpiaxtuv exeörjsav xa irspi
xj)s (loiyoXioo;, ettsiBt] ei? xa tcXeku x<uv avTiypatpiov oux syxEixat, irXxjv
si? xa apyaioxEpa supovxai; endlich ist 19 und 20 gemeinsam eine an
die s^sBoÖTfj-Subscriptionen sich anlehnende ottoOsoi? in eigenartiger
Ausgestaltung zu den vier Evv: xo x. MO. so. xxj EßpaiBi BiaXExxto
fpacsEV ott aoxoo ev IspooaaXTjpi EÜsooÖr], EppEvsofty) os otto boavvoo xoo
airooxoXoo ei? xr,v sXXaoa tpiovxjv. xo Be xaxa Mx. otto Flsxpoo xoo xo-
puipaioo OTTy)yopEuf)irj ev Poopyj. xo Be x. A. otto flaoXoo xoo aTroaxoXoo
OTTTjYopEo!)7j, Aooxa? Be 0 laxpo? aoto aovEypa'j/axo [xaflvjxrj? ojv flaoXoo
xou airooxoXoo, 0 3s aoxo? Aooxa? auvsypa^axo xai xa? irpaSsi? xiuv ayuov
aTT03xoXu>v. xo os x. I. suay-fDuov ev xoi? ypovoi? Tpaiavoo üTrTjyopsoOxj
xat oiT aoxoo xoo Iioavvoo e^eBoOtj. xeXo?. Für 'J° und ’♦<* ist der Inhalt
dieses Anhangs nicht genau festgestellt; sie scheinen die nicht auf
Mt bezüglichen Notizen nicht zu haben. Für 159 ist überhaupt kein
Nachtrag notiert, auch nicht die oben erwähnten angehängten Scholien.
Doch ist der Codex bei einem Neueinband verschnitten worden.
Auch 5°° muss aus einem verstümmelten Exemplar abgeschrieben
sein, denn der Nachtrag hört mitten auf der Seite auf mit
(Gramer 245 13) im ersten Viertel der grossen Abhandlung SeoTjpoo
apyiETrioxoTToo AXeüavopEia?.
71. Die Ausgabe A a des Mt-Kommentars. Wie steht es nun
bei A “ mit Mt? Zunächst frappiert die volle Analogie der Er-
scheinung. Auch hier finden sich hinter dem zusammenhängenden
abgeschlossenen Kommentar eine Anzahl kürzerer oder längerer
Aufsätze von Vätern. Den Stock derselben bilden, wie bei Ab, die
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
560 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichcn Schriften.
beiden Scholien Euaeßtou xou naptptXou < utu; ttapa pev xtu MaxOata»
o'l/E aaßßaxtuv > Sto xat irapa xot; iraatv Epv7jpovso&7) und < 7ttu; irapa
psv tiu Maxöattu 7) MoqSaXYj > ot ouo ot; siotu xou pvtjpaxo; (= Cr.
251 28-25322 und 25323— 2562). Aber zwischen dieselben sind noch
zwei andere von Isidor eingestellt: lototupou xou ri7)Xouoitnxou
ItEpl XT); XOU XUplo’u XptTJpEpOU avatJXa3EU>; 0EO‘jVU)3XIU 7Tp3aßuXEptU
< Xtav öaupaCto xou ExirXTjxxopat xt(v atxtav xtuv ^Tjxouvxtuv > tmo^upt-
Copat und xou auxou ttspt xtuv xpttuv 7)pspovuxxttuv xt); xor.pT); xou
xuptou TtpoÖetu avai(V(03XT) < xtuv xpttuv xt); xatpTj; xou xupioo > Etxoxto;
irpooxuvrp'lriOExat. Nach diesen vier Scholien folgt erst die Unter-
schrift exeXekoi'It) t] Ep|A7)VEia xou x. MO. oq. eu. ano (ptovT); xou ay. Ito.
xou Xpua. xat exspiov afttuv xaxsptov. '*7 = a,7 haben hiervon nur die
erste Scholie Euseb’s aufgenommen, auch bei ihr den Schluss kürzend,
indem nach xapr(v yap xat Ttapspsvs (Cr. 253 15t) der Rest zusammen-
gefasst wird in die summarischen Worte öto xat Statpoptov sptpavEttov
xapa xa; Xotxa; xax7j;ttuxai. 121 hat diese angefügten Scholien gar
nicht, sondern endigt mit dem Schluss des zusammenhängenden
Kommentars = Cr. 243 >2. Alle drei Codd haben keine subscr.
Dagegen hebt in den Dubletten ’’ ’38 m* 152 nach dem Anhang mit
der vorhin genannten Subscr. noch ein zweiter Anhang an, der, da
die Codd ’38 ’41 in verschiedener Weise verstümmelt sind, nur aus ’■*
■5- sich deutlich ergiebt. Zuerst < toxsov exei evoexu paÜTjxat (> nicht
notiert). Dann Hou^tou Ttpeaßoxspou lepoaoXuptuv oxt xaxa prjosv
aXXvjXot; Evavxttuüsvxs; 01 euai'ysXioxai Statpoptu; xa aupßeßrjxoxa xept
xtj; avaoxaaEto; Xt» xou ösou xat atuxTjpo; Tjptuv toxopTjoav psf) EXEpa
< ou yap Etxov xtuv sua^YfiXituv ot tEpot ouffpatpei; o'Jie > xat oux a XXt)v
stvat xsxioxEuxaptEv. Dann lxxoXuxou 07)ßatou ex xtuv jrpovtxtuv auxou
auYYpap-paxtuv [ 1 50] in der S. 362 I. 5 f genannten Form. Dann
xou paxaptou Koapa xou BeaxrjXiupo; (,52 add sx xou syxtuptou xou) et;
xou; oixatou; Ituaxetp xat Avvav, 00 7) apy^ 7) dsoxoxou
-fevs&Xta xat xavrjYupt;, psx oXtya < aXr/ötu; yap tu; a;tot xpotuptofiTjoav
01 otxatot xt); Öeoxoxou yevTjxopE; > toou cpTjatv xat EXtaaßex 7) auyye-
vt); aou tuv evexsv oo;a xt) ouyxaxaßaasi Xü xou öeou Tjptuv ei; xou;
aituva; apvjv. Dann ütucppovtou xou ayttuxaxou ap^tsutoxo-ou lepooo-
Xuptuv ex xou eyxtupiou xou Et; xov aytov I. xov öeoXoyov xat suafYE-
XtoxTjv < ,4 = '52 ZeßeSatou ItuavvT); trat;, '38='4> ou 7) ap)t7) I. 0 xtj;
ßpovx7); uto; xo ev ap^T) 7]v 0 Xoyo; ßpovxa > tu; aoeXtpT) xov Xv txe-
xeuoeiev. Endlich xou ootou iraxpo; Tju-tuv Itu. xou Mavooup rrept xtj;
YEveaXoyta; xou xuptou xat xtj; travayta; tleoxoxou < auxT) yap r j irpo
attuvo; TrpoytvtuoxixT] ßouXx) xou ösou > xt)v ösov ev xoXirot; uiroOE/saöat
peXXouoav ayto; ^ap tuv ev aytoi; avanauexat. Eine Unterschrift
Digitized
ty Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare zu den Evv. A. Mt A:l. 561
findet sich hier nicht mehr. Der Mt-Kommentar nun, an den
all diese Nachträge angehängt sind, hat jedenfalls mit Ab dieselbe
Grundlage. Der Schluss stimmt überein, soweit er kontroliert worden
ist, d. h. in den bei Cramer von S. 239 an gedruckten Scholien.
Dass Cr. 13919 tot? ev toi; ^p^p-aai — ty] xpoxspa jxavia xaxs^ovxai
240 2 fehlt, ist vielleicht Zufall. Er schliesst wie Cr. 24212 Bia
to'jto ouv ayumoojiEDa tu>v auovuov auoXauoai ayaÖiov XaPtTt xotl
oixxipp.oi; xai tptXavllptuiua tou np; xot tou uiou xat xou ay. uv; xoo
aXr,öivou Oeou rj|j.u>v, u> rj Bo;a xai to xpaxo; vuv xat ast xat et; tou;
attova; xu>v auoviuv au.r(v. Darauf folgt die $ 66, 5 erwähnte Subscr.
In diesen Schlussabschnitten findet sich in Ab kein Scholion mit
Väternamen eingefügt. Interessant aber ist nun das Verhältnis zu
Ab im Anfang des Kommentars. Er beginnt wie Ah mit dem dort
dem Chrysostomus zugeschriebenen Abschnitt < EuayysXiov t] irap-
ouaa ßißXo; Xeysxai, oxt xoXaosm; avaipsoiv > suayysXXiav Bioaaxsi 1
euayfeXiCsTat (vgl. [8o]j. Die in Ab unter KuptXXou angefügte Defi-
nition von suayy. überspringt A* mit Ausnahme von 2ja, der nur das
Lemma weglässt, und fährt mit dem in Ah wieder xou Xpuoooxop.ou
überschriebenen nächsten Scholion fort, aber in etwas ausführlicherer
Formulierung < ßtßXov Bs (^lb om) ysvsasuj; Iü Xü xouxou /apiv (Ah
om lü— Xapiv) auxTjv xaXst ( Ab ~ xaXsi auxrjv) > iravxiuv Tjpuov xa>v
aya&iov (Cr. 5 13-15), darauf < xo os I; ovop.a oux eoxiv eXXtjvixov > xov
Xaov auxou eipTjxai (Cr. 5 15-18). Auch das nächste Scholion, bei
Cramer im Anfang verstümmelt, stimmt, vielleicht mit kleinen
Wortvarianten, in Ab und A a überein > loousp 0 Aßpaap. (Cr. 5 22),
nur dass A* die Frageeinleitung hat: xivo; evexsv oux siusv utov
Aßpaajx xai tote uiov AauiB. Statt der zwei nächsten Scholien von
A* < Biaxi oe oux Ep.VYjoÖT) xai exsptov irpoyovoov; Ttspixxov 7|you|ievo;
> o Bs «>; iiaxpiap^r(; xai TcpocpYjxxj; und < ttoöev orjXov oxi sx xou AauiB
soxiv 0 X;, si s£ avBpo; oux sysvvTi&v] > xai ttjv ixapOsvov exei Ost . . .(?)
findet sich Ab nur ein kleiner Satz < Sia xouxo > xov Aßpaap, ava-
xpe^Ei (Cr . 5 22-2 4). Übrigens notiert bei all diesen Scholien
anoxptoi; und Xuoi; am Rand. Dann stimmen wieder beide überein,
nur dass Ab die Sätze als xou Xpuaooxopiou bezeichnet werden: < Bia
xt |i£[ivY]Tai (Ab (ispiv. Bs xai) xtj; irapavopou |xi£su>; xou IouBa xai tt);
0ajxap > EitiCvjXEiv xt)v apsxvjv, < xivo; Be XaPtv T0'J ^)aPs? pivv](i.ovEuoa;
(-/b 81a xouxo xai xou <I>. sp.vrjjj.ovsuaEv) > p.Exa xov auxou vojxov, < xai
xtj; Pou& Be tt); aXXo'-puXou |i.sp.vT|Tai > xtuv irpoyoviov ysvojAsvo; ayado;
(Ab xa>v airouBaiojv tojv rrpoyoviov). Nun folgen bei Ab (Cr. 6 29—8 21)
Scholien anderer Väter. Diese alle fehlen bei Dagegen setzt
er wieder dort ein, wo in ^/b lioavvou xou Xpuaooxopiou wieder er-
v. Soden, Die Schriften des Neuen Testaments. I. oA
Digitizedby Qq
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
562 Die gelehrten Bearbeitungen der neutcstamentlichen Schriften.
scheint (Cr. 8,22) und geht mit -/b zusammen, einige Varianten aus-
genommen, so lange die Scholien des Chrysostomus reichen (bis
Cr. 9 4). Die drei nächsten KuptXXou, Xpuoooxopou (nur 3 Linien),
Euosßiou (Cr. 169-21) fehlen wiederum und mit dem xou Xpua. be-
zeichneten Scholion fährt A* fort, < oux einsv 3s pvTjoxsuöeior;;
> ysvssöat tov Xo-j-ov (Cr. 10 22-24). Die mit Joseph sich beschäftigen-
den Scholien, die damit anheben, sind in A* ausführlicher, wie es
scheint; jedenfalls fanden sich die aus 121 = o8 notierten Initien und
Schlüsse nicht bei Gramer, mit Ausnahme des Schlusses irpovoinrj
xat oxuXtuv e-(£Viio ötavouYj (Cr. 12 io). Die in ^7b darauf folgenden
Scholien anderer Väter fehlen wiederum, umgekehrt bei Ah das in
A a sich anschliessende Scholion zu Mt 1 24. Der Sachverhalt
ist unverkennbar und eine Bestätigung der aus dem Thatbestand
in Ab schon gewonnenen Hypothese. In /:l fehlen alle Scholien
anderer Väter. A a bietet den noch nicht mit solchen durchsetzten
Chrysostomuskommentar; die in - /b aufgenommene Sergiusausgabe
des Mt-Kommentars hat den A* aufbehaltenen auf Chrysostomus
basierenden Kommentar mit Scholien aus anderen Vätern ergänzt,
zuweilen Chrysostomusstücke dadurch ersetzt, und die für jenen
charakteristische Frage- und Antwortform häufig verwischt, indem
beides in einen thetischen Satz zusammengezogen wurde.
72. Der Jo-Kommentar in Aa und b. In Jo folgen A* und b
derselben Vorlage, wie Cramer’s Liste der Abweichungen in A' 82
von A'<° S. 432 ff zeigt, in der ihrem Verfertiger am Anfang eine
starke Konfusion passiert ist: die citierten Stellen sind in Wahrheit
17822 179222216 180 19 11 etc. Auch hier repräsentiert der aus '*°
entnommene Druck Cramer’s (Catenae 1841) Ab, dessen Zeugen
$ 67 vollzählig aufgeführt sind. Für Aa tritt zu ’->s 152 (vac ab Jo
529) für Jo noch '58=2I7 und ,2t. Der Kommentar in ~ib hat über
den in A a hinaus den einleitenden Abschnitt (Cr. 1783-21) < ei pev
I(uavvr(; Tjpiv spsXXe oia?,EfEjf)ai > xr,v x<ov 'J/suoooioaoxaXtuv '{/suBo-
oo£iav. A “ beginnt erst mit Cr. 17822 < xivo; evsxa x<ov «XXeuv
su<xfYs^t3T<uv ano xri * oixovopia; ap;apsv<ov > xtvouv xa; a7tavx<ov
tyuyjzi. Dann differieren aber wieder beide von einander. Das
nächste Scholion in ^/a (bei ihm setzt 282 erst ein) beginnt Cr.
17922 mitten in dem Scholion, das darüber handelt, warum Jo
bei sv apyri anhebe; der Satzanfang ist geändert < (2->2 add ano-
xpioi;) Biaxi emsv sv apyrg (2->2 add Xuai;) e-eiByj oiBsv xou; avöpio-
Ttou; xo irpsoßuxspov > ouota xi; svurrooxaxo; e£ auxou TipoeXöouoa oraa-
f)u>; xou iraxpo; (Cr. 180 9). Das folgende fährt hier fort, wieder mit
anderer Einführungsform < xou yap Deo; r,v <pr(3iv 0 X070;, oux spcpouvei
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
563
2. Kommentare zu den Evv. A. Jo A* und b.
xt [AE30V Tjjxiv xrj; ösoxYjXo? xauxr)? > ota xou sv a pyy] r^v xo 5e auvoti-
6iov evscprjvsv rguv (Cr. 18O13). Das dritte fährt wieder eben da fort
< 5ia xoo <ooxo? rjV ev apyTj xtpo? xov tlsov> xoox eou vopaoTj?
> sixoxw; 0 sooiYYE>vtaxr(? 0 rxapurv sv ßp ayst prjpaxt oXa 7rspiXaßu>v
(Cr. 180 27). Der Fortgang stimmt mit Gramer; auch der Schluss ist in
^7a und b derselbe. 2->2 scheint nur ein Excerpt aus y/s, jedenfalls
ist es auch weiterhin kürzer. Bei ihm beginnt das zweite Scholion
mit itavxa ot auxoo e-j'evexo.
Nun verrät der in -/* und b in leisen Nuancen aufgenommene Jo-
Kommentar genau denselben Charakter, wie der in ^/b erscheinende
Sergius- Kommentar zu Mt. Auch hier bildet eine fortlaufende,
irgendwie auf Chrysostomus zurückgehende Hermenie das Corpus.
Dazwischen sind Scholien von anderen Vätern eingesprengt. Und
zwar sind bei beiden Evv so ziemlich dieselben Väter dabei ver-
wendet. Auch das Mass ihrer Verwertung ist ein ähnliches. So er-
scheint Kyrill Alex. 60 mal, Mt 48 mal, Theodor Herakl. 25 mal, dazu
4 0soöojpoo ohne genauere Angabe, Mt 36 mal, Isidor Pel. 9 mal,
Mt iomal, Basilius 2 mal, Mt 3 mal, Gregor Naz. je 1 mal, Hesychius,
beidemal bezeichnet (Jo xoo a'pou) Hoo^ioo TrpEaßoxspoo Ispos., je
imal, Severus Antioch. umal, Mt 16 mal, hier wie dort durch mehr-
malige Angabe des Fundorts des Scholion, darunter je 2 mal Briefe,
ausgezeichnet, Euseb 3 mal, Mt 8 mal, e$ avsTufpoepoo 3 mal, Mt 8 mal.
Demgegenüber hat es nichts auf sich, wenn Irenaus, Epiphanius,
Gregor Nyss., Severianus, die Mt je 1 mal citiert werden, gar nicht,
und umgekehrt nur Jo 3 mal Didymus und je 1 mal Anastasius
Antiochiae (f 599) und ein unbekannter Antiochus Ptolemaidos (ob
es Ant. von Saba, der um 620 lebte?) erscheinen. Die letzteren
beiden bilden eine Analogie zu dem Thalassius Monachus und Theo-
dorus Monachus bei Mt (s. oben). Bedeutsamer könnte man das
Fehlen von Klemens Alex, und Theodoret, die Mt je 5 mal citiert
sind, finden. Aber dies kann ganz zufällig sein. Erscheint doch
Klemens auch bei Mt 10 37 zum letztenmal und Theodoret nach 164
nur noch 1 mal 24 15, und hier vielleicht später eingeschaltet, da er
den vollen Titel erhält 0soö. siuoxorrou Kopoo. Nur vier Vätern
gegenüber ist das Verhalten wirklich verschieden. Von Theodor
Mopsv. sind in Mt nur 7, in Jo 20, von Apolinarius dort nur II,
hier 36, umgekehrt von Origenes dort ca 70, hier nur 14 Scholien
aufgenommen, während von A-p-puuvto; itpsaßuxspo? nicht weniger
als 147, also ungefähr die Hälfte sämtlicher eingefügten Scholien
stammen. Als Erklärung liegt die Vermutung nahe, dass Theodor
Mopsv. und Apolinarius zu Jo Kommentare geschrieben haben, und
36*
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
564 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
dass Origenes durch Ammonius ersetzt wurde, falls dieser Presbyter
Ammonius derselbe Ammonius ist, der die Evv. in Sektionen ein-
geteilt hat und allgemein als Zeitgenosse des Origenes angenommen
wird. Jedenfalls sind diese Differenzen klein gegenüber der Über-
einstimmung in der Auswahl der Väter aus der grossen Menge, bei
der insbesondere die Vernachlässigung der drei Kappadocier und des
Athanasius gegenüber der Bevorzugung der Ketzer Origenes, Apo-
linarius, Theodor Herakl., Theodor Mopsv., Severus auffallen muss.
Die Einschaltung der Väterscholien erfolgt zwar nicht so häufig wie
bei Mt am Ende eines xstp, aber doch, wie dort, mit Vorliebe in
grösseren Gruppen und stets der Hermenie des Chrysostomus zu der
betreffenden Stelle erst folgend , so zum erstenmal zu 1 6-8 ange-
schlossen an die Erklärung des Chrysostomus sofort 4 Scholien
KupiXXou (2), Appumoo irpeoßuxspou, ßpiY^vou? (Cr. 18212— 1837), in
derselben Weise angeschlossen an die 1 Fermenie des Chrysostomus
zu I 9 KupiXXou (2), Ap-puimou (2), öcootopou (Cr. 183 18- 184 u), zu
I ioa (ev xu> xoopto rjv) AtAfj-umoo (2), zu I iob ltoavvou xoo Xpoaooxop.ou,
Ap.p.umou, zu In Ap.p.amou rrpsoß., Öpi^evoo? (Cr. 18416-19, 18427—
185 3 185 16-34). So geht es fort. Es ist sichtlich dieselbe Methode
hier wie dort. Die Vermutung, dass die in Ah, für Jo auch in
A* aufgenommenen, zum Teil aus Catenen bestehenden Kommentar-
ausgaben von Mt und Jo derselben Herkunft seien, hat also viel für
sich. Sie wird bestärkt durch das in $ 78 zu erweisende gleichartige
Verhalten des Redaktors von AQ zu diesen beiden Kommentaren der
Hauptevangelien in A b, indem er beiden die Aufnahme in sein Werk
versagt hat.
73. Die ursprüngliche Form des Jo-Kommentars. Konnten
wir die Vermutung, dass die benannten Väterstücke von einem
späteren Gelehrten in eine fortlaufende Hermenie eingearbeitet und
nicht ursprüngliche Teile des Kommentars seien, bei Mt aus A* be-
weisen und war höchstens die entfernte Möglichkeit noch offen zu
halten, dass vielmehr in A a die Väterstücke eliminiert seien, so be-
sitzen wir für Jo, wo A* und Ah dieselbe Redaktion aufgenommen
haben, eine glänzende Parallele, durch welche die Hypothese zur
Gewissheit erhoben wird.
Einer der wenigen Kommentarcodd, die uns aus dem 1. Jahr-
tausend erhalten sind, Ai (s. IX — X, bisher als X bezeichnet), ent-
hält die Evv in der auffallenden Reihenfolge Jo Lk Mk Mt. Er ist
ursprünglich kein --/-Kommentar. Denn Mk (vac I 1— 647 xai1) steht
ganz ohne Kommentar und zwar in der Koivrj-form, von der die
Textform stark abweicht, die dem in den -/-Kommentar aufgenom-
Digitizeö by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
1. Kommentare zu den Evv. A. Urform des Jo-Komm.
565
menen Mk- Kommentar zu Grunde liegt. Der an letzter Stelle an-
geschlossene Mt-Kommentar, von dem nur Bruchstücke vorhanden
sind, repräsentiert ^/a oder b, was ich nicht entscheiden kann, da
zufällig die erste vorhandene Stelle, die allein excerpiert worden ist,
in ./h keine Scholien mit Väternamen aufweist. Alles, was Cramer
S. 52f aus abgedruckt hat, findet sich in A\ Aber darüber
hinaus ist 7 mit einem Übergang eingeleitet, der lautet ejxei Brj Be
jiSYaXa eixexa£ev Xat fHupaaxa xai rravxwv ei; sAeuoiv eivat xrov rxa-
8a»v avtuxspou;, Bia xouxo irpo3s{bjXEV xo < aixeixs xai 8o&7)3Exai> xai
xa e;rj;, iva p.7] XeY«oaiv, oxi ^aAsira xauxa xai 00 cpopYjxa, xaöcu; ev
xoi? pexa xauxa 0 Ilexpo; ecpÜEYsaxo xi xoiouxo eiitojv <xai xi; Buvaxai
oiuÖY)vai> xai y«P eiixwv o X; xauxa ou pixpav, während Cr. statt all
dessen 7 wörtlich aufweist und daran anknüpfend nur sutwv 0 X;
aixeixs xai xa e^; ou jxixpav. Auch der Evtext zu Mt ist die ge-
wöhnliche Koivxj. Dem gegenüber steht der Evtext bei Jo und
Lk, die vorangehen, dem von 61 02 nahe, viel näher als in A* und
Ab, ein Beweis, dass die Vorlage von - /■> älter ist, als die von A*
und b, worüber später des Näheren zu handeln sein wird. Dem ent-
sprechend sind die Kommentare zu Jo und Lk interessant. Der des
Jo, wovon eine Dublette oder eine Kopie bildet, ist durch weite
Strecken mit Cramer’s Druck verglichen worden, mit dem Ergebnis,
dass mit seltenen Ausnahmen die mit Väternamen versehenen
Scholien in fehlen, ausgenommen die meisten der dort Xpoa.
überschriebenen, bei denen aber dieser Name fehlt. Auch der Text,
der bei Cramer häufig fehlt, ist stets ausgeschrieben und zwar in
grösseren Abschnitten. So beginnt der Codex mit 1 1-7 und dem
Abschnitt < xivo; evexev x<ov aXAu>v EuaYYeMaxiov Cr. 1 78 22, doch so,
dass davor das Wort sptoxrjoi; und nachher (Cr. 178 27) aixoxpioi; fehlt.
Es fehlt also der einleitende xou aYtou Iu>. xou Xpoa. ep|j.x]vsia ei;
xo aY- eu. überschriebene Abschnitt Cr. 1783-21. Alles andere wie
bei Cramer bis S. 1827. Hier wird der Text i»-i4 eingesetzt und
in der dazu gehörigen Hermenie, in welcher bei Cr. zum erstenmal
fremde Väternamen erscheinen, fehlen alle die damit bezeichnetcn
Scholien, also die Scholien KopiAAou, Appamou irpeoßuxEpou, öpiYEvou;,
KupiAAou AAeJjavBpeia; Cr. 18212—1837, desgleichen die KupiAAou,
Appumou, KupiAAou, 0eoBa)pou Cr. 183 17-18411, die Appumou, xou
auxou 18416—19, Iioawoo xou Xpuoooxopoo (der Name erscheint hier
zum erstenmal seit dem einleitenden Abschnitt; da das Scholion
fehlt, wie jener, so hat es sicher nicht zur ursprünglichen Hermenie
gehört, sondern ist wie die andern benannten Scholien später ein-
gestellt worden), Appumou 18427—1853 > xiov iraDmv BouXoi, wo also
Digitizedby Qo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
566 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
das Scholion des Ammonius aufhört trotz des fortlaufenden Drucks
bei Gramer. Gleich hernach fehlen wieder die Ap.jj.umou irpsoßu-
xspou und Qpqsvou; überschriebenen Scholien 1S5 16-34 und wenige
Linien darauf der Abschnitt KupiXXou 1864-25. Vor dem 1881
beginnenden Abschnitt steht Jo 1 15-17. Vorher und nachher finden
sich bei Cramer keine benannten Scholien und richtig deckt sich Ai
mit seinem Druck. Dasselbe Verhältnis waltet in Kap. 11. Auf
den Text von 1 1 1-6 folgen die Abschnitte Cr. 3073—3082; dann
der Text 1 1 7-29 und die weiteren Abschnitte Cramer’s, wobei zu
308 ig am Rande das Zeichen für ÜptYsvTj; steht Li mit aus der
Mitte aufwärts gezogenem P. In Cr. 310 18 tritt vor xivo? svexev
1 1 30-40, 31217 vor xoi; psv ouv poLÖTjXcu; i 1 41-46, vor 31348 1 1 47-48.
Während bis S. 313 der Kommentar genau mit Cramer stimmt, bei
dem kein Vätername erscheint, wird die in 30 Abschnitte zerfallende
Catene 3141— 31926, in der übrigens jXpuooaxopou sich nicht findet,
glatt übersprungen. Vor 31927 steht 11 49-52, vor xo 05 onr sxeiytj?
xt); ■/juEp'z; 320 28 1 1 53-57. So geht es fort. Cr. 373 m ist wiederdas
Zeichen für Origenes an den Rand gesetzt mitten im Fluss der namen-
losen Hermenie. Nur drei Ausnahmen sind aufgestossen. Während
der Regel entsprechend Cr. 388 f die Scholien Appumou -pEoßuxspou,
AiroXivaptou, 2sur,pou Avxio^sia; ex xt); rrpo? 0iopav etuoxotcov PEp-
pavixi«; EmoxoXrjV fehlen, bietet A* das Scholion 38923—39028 mit
der Überschrift xou ayioo [lauyiou Ttpso[iux£pou IspoooXupujv und vor
den folgenden davon durch Einstellung des Textes 1917-24 getrennten
Abschnitt 390 29—391 ^ setzt Ai aufs neue ein Houj^iou irpsaßuxspou
LpoaoXupujv, um mit Cramer’s Codex die weitere Hermenie von 391 «
an davon durch xou Xpu3oaxop.au zu unterscheiden. Der nächste
überschriebene Abschnitt 392 28-393 J7 mit KuptXXou fehlt wieder,
ebenso die überschriebenen Scholien 395 7—396 7 396 22-34. Und das-
selbe wiederholt sich 409 22, wo in die bei Cramer ununterbrochen
fortlaufende Hermenie vor xptxov os auxov spuixa Ai riijXouauuxou ein-
schaltet, dessen Scholion bis 410 5 geht, wonach unter Übergehen
der fünf folgenden benannten Scholien, darunter eines xoo Xpuooaxo-
pou, der Text 21 20-25 vor die darauf folgende Hermenie tritt. Wie
mag dies zu erklären sein? Einen Augenblick angenommen, Chry-
sostomus habe selbst die in Ai vorliegende Hermenie verfasst, so
kann er zum mindesten das Stück des Isidor von Pelusium kaum
aufgenommen haben, der erst + 440 starb. Die Zeit des Hesychius
ist nicht sicher, zu früh kann sie nicht angesetzt werden; aber falls
er ein Zeitgenosse des Chrysostomus war, mit xou cqtou H ouyou
konnte er ihn nicht citieren. Hier liegen also die Anfänge jener
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare zu den Evv. .4. Urform zu Mt und Jo. 567
Manier, andere Väterstücke in die Ilermenie des Chrysostomus ein-
zuschieben, vor. Glücklicherweise ist dies bei - I3 nur ganz selten der
Fall. Nun lautet der Titel bei A3 -tot) ev <*7101; ttarpo; tjjxujv
Itnavvoo ap'/tsiuoxotto'j KeuvaravctvouTtoXsu); xou Xpoatmopou spjxrjvsia
ouvxopo; et; xo x. I. aytov Eoa-pj-EXiov und die subscr. e7tXY]pcuf>7j xoo
Xpua. Tj ei? to x. 1. oepov soolyyeXiov epp.TjV£i(x X«pm Oeoo. 'xp.r(v
(ebenso As°2). Der _■/* repräsentierende Codex A13' hat genau die-
selbe Subscr. und lässt im Titel nur Yjuutv, ap^isr. Ktovax. und auv-
top.o; weg. A' ist aber unter den ^/-Formen diejenige, welche A3
am nächsten steht d. h. das Original am wenigsten alteriert hat.
In Mt bildet . t ' selbst die Vorlage von . Ih und damit die Analogie
für die in -/•> uns erhaltene Form des Jo-Kommentars. Der Unter-
schied zwischen dem Jo-Kommentar in . / > und dem Mt-Kommentar
in A* ist nur, dass der erstere einen 01 B2 nahestehenden, A* einen
i.ler Koivtj stark angenäherten Ev-Text bietet. Vielleicht ist in
für Jo eine der Grundlage noch näher stehende Redaktion des Jo-
Kommentars erhalten. Denn wie er im Anfang kürzer ist, wovon
,S 72 die Rede war, so schliesst er mit Eipxei ^ap OsXrjoai povov xai
tuxvxa enrexo Cr. 4137. In dem Codex Oxford, Bodl. Mise. 182, der
wegen fehlenden Textes in meine Liste nicht aufgenommen werden
konnte, dessen Varianten Gramer im Anhang notiert, findet sich
vor dem in *7a und b wie in A3 sich noch anreihenden Scholion
das Lemma xoo IlyjXou3ui>xou ETuaxoXTj? avf) xs'p c (Cr. 450 4).
74. Entstehung der dort in A3-, hier in dem Codex Ai an-
nähernd erhaltenen Grundlage für die Mt- und Jo-Kommentare
der ..7-Ausgaben. Nach dem Titel in A3 ist diese Grundlage ein
Excerpt, das irgendwie eine Arbeit des Chrysostomus zum Ausgangs-
punkt hat. Den Namen des Chrysostomus haben auch Ab und Ac
in ihren Titeln zu Mt und Jo erhalten. Dass die Kommentare in
irgend einer dieser Formen Originalwerk des Chrysostomus seien, ist
ausgeschlossen. In der ältesten uns erhaltenen Form wollen sie ja auch
nur ein Excerpt sein. Und dies sind sie auch. Eine Vergleichung von
A* für Mt und A3 für Jo mit den Homilien, die Chrysostomus und zwar
nur eben über diese beiden Evv gehalten hat, beweist mit völliger
Sicherheit, dass die Ausgangsform für die ganze ^7-Kommentar-
litteratur zu Mt und Jo nichts anderes ist, als ein Auszug aus diesen
Homilien. Dieselbe Vermutung hat laut Gramer, Cat. 1840 p. XXIV,
schon Henricus Savilius in Chrysost. t. VIII p. 215 ausgesprochen.
Selbst die Methode des Excerptors ist ohne Mühe zu erkennen. Eine
Vergleichung in den ersten Abschnitten beider Evv zwischen den
Homilien und dieser ältesten für uns zur Zeit erreichbaren Kommentar-
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
568 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
form mag dies deutlich machen, wobei es für den Zweck derselben
nichts verschlägt, dass wir dabei angewiesen sind für die Homilien
auf die in Migne’s griechischer Patrologie Bd. 57 und 59 und für
A* auf die von Cramer Cat. 1840 veröffentlichte Form derselben.
Auf die Erklärung von Mt 1 verwendet Chrysostomus 5 Homilien,
die in Migne’s Druck 48 Kolumnen mit je 58 Linien, also 2776 Linien
füllen, der Excerptor begnügt sich mit 156 Linien des Cramerschen
Drucks, die 195 Linien Migne’s entsprechen, d. h. er nimmt 7% des
Homilienstofifes in seine Hermenie auf. Am Wortlaut ändert er so
wenig wie möglich, doch kürzt er auch die Satzgebilde, die er auf-
nimmt, wo es ihm gutdünkt. Er beginnt mit der oben unter [80]
aufgenommenen Definition des Begriffs Evangelium, mit der der
2. Abschnitt der 1. Homilie (M. 15 ß) anhebt. Den Anfang eua^^eXiov
os aoxoo xr,v i:pay\iazei!iv stxoxu»; sxaXsae xat yxp ersetzt er aber
durch euayy. i] irapoooa ßißXor \eyezm oxi und am Schluss lässt er
das letzte der aufgezählten Güter xat nuyceveiav 7tpo? xov oiov xou
Oe 00 aus und ersetzt TjXOev otTtaYYeXXtov durch eoayyeXiCezai. Dies ist
der einzige Satz, den er aus Hom. 1 aufnimmt. Zum Titel Mt 1 1
übernimmt er aus Hom. 2 die Erklärung von ßißXo; yevsoeu»; M.
Col. 27, 5-9. Aber statt der bei Chrysostomus beliebten, übrigens
von dem Excerptor häufig aufgenommenen Frageform xtvo; oe evexev
ßtßXov aoxTjv ^eveosio; xaXst lü Xu formuliert er ß. y. I. X. xooxou
yaptv auxrjv xaXst; in der Ausführung sind nur Partikeln vertauscht,
wie es auch Abschreiber ihrer Vorlage gegenüber thun. Dann folgt
die Erklärung des Wortes Irjooo;, wörtlich gleichlautend mit M. Col. 26
am Schluss von ß. Darauf die Erklärung uiou AaotB, moo Aßpaajx,
M. Col. 27, 18—25, diesmal unter Beibehaltung der Frageform xtvo;
evexev oux sertsv oioo A ßpotap. xou xoxe oioo AaotB, aber in der Ho-
milienantwort: ooy tu; xivs; oiovxai (Cr. vopiCoooiv) xaxtoösv avu) ßooXo-
p.svo; sX&etv, ettei EiroiTjoev av, onep xat o Aooxa;- vov oe xoovavxtov
tcoiet' xtvo; oov evexev xoo Aaoto Epvrjp-ovsuoEv; ev xoi; Ttavxtov oxopaotv
o avöpu)7to; ijv ersetzt er den Hinweis auf Lk ettei — spvTjp.. kurz
durch aXX oxi; sodann übergeht er den ausführlichen Schriftnachweis,
dass David so bekannt gewesen, M. 1. 25 — 44 und fügt sofort den
Schlusssatz 01a xooxo oov ex xoo Yvioptpuuxepoo xirjv ap^rjv itoteixat xat
xoxs sin, xtuv itpofovtov xooxoo xov Aßpaap. (M. nur eitt xov ixaxEpa)
avaxpeyet an. Nach A1** sowie in dem vorhin schon herangezogenen
Codex Oxford Bodl. Mise. 182 schlossen sich hier noch die nächsten
in Al s2 ausgelassenen Sätze der Homilie an, zuerst eingeleitet mit
der bei M. fehlenden Frage Biaxi os oux E[j.vr|of)Tj xat sxEptov itpoYovtov
das diese Frage behandelnde Abschnittchen, dann die nächste Frage
Digitizer! by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare zu den Evv. A. Urform zu Mt und Jo.
569
itoftsv Ss BtjXov ou sx tot» AauiB soxiv 0 X?, ei sü avBpo? oux EYevvrjÖY]
aXX am» -juvatxo; povov, tjti« ou YevsaXoYsixai. In der Antwort spart
sich der Excerptor die 7 Linien Migne’s umfassenden Zwischener-
wägungen und gibt darum der M. Col. 28, 2 beginnenden Antwort
statt des Anfangs axouaov -ou 8200 Xe^ovto? tu» T ctßptrjX atteX&eiv (folgt
Lk 1 27 bis AauiB) die kürzere Form aro tou tov 8eov et7teiv tu» f\ usw.
Wieder überspringt er die rhetorischen Fragen M. 1. 4 — 7, um so-
fort, was dann bei M. erst folgt, anzufügen sxeXeuev 8e 0 vopo? pt)
s£sivai npo; y®!*^ auvaitxso&at aXXo&sv, aXX ex ty]; auxYjs ipuXYj? und
fortzufahren unter Übergehung der in der Homilie dafür eingefügten
altt. Beispiele mit M. 1. 23 ou povov os s£ ou tt(? tyj; tpuXirj;, aXXo xoi
sx TTj? auxvjc iraxpia? xoi ouYYsvEia; und, wiederum die Beweise,
dass Joseph ein gerechter Mann war, übergehend, weiter mit M.
1. 43 Eirst ouv oux yjv vopoc irapo IouBaioi; yevsakoyEiaDaii yovaux'xc,
tva to s&o? tpuXa£Yj, EYEveaXoYYjoEV tov Iiuo^tp tov |AVY)OTY)pa auTYji; xoi
sBsi£sv ovto ex TTj? oixia? AauiB, wobei er wieder nach cpuXa^Y] die
entbehrlichen Worte xoi jjlvj Bo£y) irapa^apaxTEiv ex ixpooipnuv xoi tyjv
xoprjv 7)(uv YvmpiaY), 010 touto tou; itpoYovou? auxrjc oiyyjoo? und ganz
ebenso nach ItoaTp-p einige entbehrliche Reflexionen unterschlägt. Den
letzten an AauiB sich bei beiden unmittelbar anschliessenden Satz, der
in der Homilie lautet toutou y®P ohoBsi^Ösvtoc xoxeivo xoi ouvotcoBe-
Beixtoi to xoi tyjv itopflsvov exei&sv eivoi gibt er die Fassung irEpt yap
tou p.vY)OTT)poj airoBsi^ÖEVTo; ottooeBsixtoi xtX. Der nächste Abschnitt
gibt noch eine treffende Illustration für das Verfahren des Excerptors.
Von M. Col. 27 springt er bis zu Col. 33. Das Nächste, was ihn
interessiert, ist der Fall Juda-Thamar. Derselbe wird in der Homilie
mit peinlicher Ausführlichkeit durchgesprochen. Auf die Anführung
des Satzes aus Mt I 3 folgt die Apostrophe: ti ttoieis av8pu»itE laxopta?
Tjfia; avojiip.vY)oxu»v rcapavopov pti-iv e^ouoy];; so etwas übergehe man
bei gewöhnlichen Menschen mit Stillschweigen; hier bei der Fleisch-
werdung Gottes aber posaune es der Evangelist aus usw. Der
Excerptor behält ruhig Blut; er schreibt p.sp.VY]Tai Bs xoi irapavojiou
[u$e<d? tou IouBa xai tyj? 6o[iop und fasst dann die phraseologische
Erklärung der Homilie M. Col. 34, 3 — 12 in zwei kurze Sätze zu-
sammen, in denen aber mit einer kleinen Ausnahme nur Worte aus
der Homilie erscheinen (Cr. 6 1-5). Dann springt er zu Col. 34, 8 v. u.
über, wobei sich wieder der Codex Mise. 182 etwas genauer an die
Homilie anschliesst, wo gefragt wird: xivoc Be j^aptv Tol> ^«ps? p.Ep.vr)-
jasvoc, atp ou tov xupiov YsvEaXoYsiv spsXXev, xai tou Zapa sp.vY]|j.oveuosv?
Die zunächst aus dem Geburtsakt gegebene Rechtfertigung kürzt der
Excerptor passend und springt dann auf M. Col. 35 von 1. 1 zu 1. 24,
Digitizeö by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
5/0 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
wobei er den Übergangssatz o xat etti xu»v Xoudv optpoxEpiov fE^ovs
durch oirsp xtnv ouo Xottov xu-tco? t(v, was er 6 Linien vorher gelesen,
ersetzt. Die Aüegorisierung des bei der Geburt erfolgten Risses
übergeht der Excerptor wieder. So kommt er der Homilie folgend
zu Ruth. Auch hier drängt er die breiten allegorischen Erwägungen
des Chrysostomus M. Col. 35, 44 bis 36, 24 in die Ausführungen
Cr. 6 12-26 zusammen, fast kein Wort gebrauchend, das nicht in der
Homilie steht. Ich breche hier ab, obgleich ich für mich
diese Vergleichung noch lange fortgesetzt habe. Der Beweis ist er-
bracht, dass das später durch Väterscholien durchsetzte Korpus des
im früheren Mittelalter herrschenden Mt-Kommentars ein Auszug
aus den Homilien des Chrysostomus ist. Es ist auch deutlich, dass
derselbe nicht von Chrysostomus selbst hergestellt sein kann, der
weder seinen Geschmack so geändert, noch sich so peinlich an den
eigenen Wortlaut gebunden haben kann. Dem Excerptor ist aber
grosses Geschick für seine Arbeit und ein sicherer Griff, das Wesent-
lichste zu erfassen, nachzurühmen. Alles Homiletische hat er bei-
seite gelassen, nur das Exegetische hat er herausgeholt. Zudem hat
er als exegetischer Autor die Wortmethode befolgt, d. h. er hat die
Erklärungen an die einzelnen Worte des Textes angeschlossen. Der
so entstandene Kommentar blieb auf die beim Lesen des Ev vor
allem aufstossenden Fragen kaum irgendwo eine Antwort schuldig,
ein altes Muster der modernen „kurzgefassten Handkommentare“.
Ebenso kann es bei Jo keinem Zweifel unterliegen, dass die in
Ai wenn auch schon in leiser Überarbeitung uns aufbehaltene, Ah
und Ac, wohl auch A* zu Grunde liegende Hermenie nichts anderes
ist, als ein Auszug aus den Homilien des Chrysostomus. Stichproben
an den verschiedensten Stellen haben erwiesen, dass das gesamte
Material in den Homilien sich fändet. ' Die Methode des Excerptors
mag eine genaue Vergleichung von Jo 1 1-18 anschaulich machen.
Die 15 Homilien des Chrysostomus über Jo 1 1-18 füllen bei Migne,
Bd. 59 Col. 25 — 101, d. h. 4408 Linien, in der Hermenie dagegen
füllt das gleiche Material bei Cramer, Cat. 1841, 294 Linien = 368 Linien
Migne’s, d. h. etwas über 8°/0. In Cramer’s Druck ist das Ende der
Väterzitate häufig nicht durch einen Absatz markiert, so dass der
Urform zugehörige Chrysostomusstücke z. B. das über die Worte sij
xa 181a TjXflsv xott 01 totoi auxov 00 rapEXajäov und seine Fortsetzung
030t 5s eXotßov aoxov p. 185, 3-15 und 19-26 in das vorhergehende
Väterzitat eingeschlossen erscheinen. Zuerst ein Beispiel für das
Maass wörtlicher Herübernahme der Ausführungen der Homilie.
In der Hermenie Cr. p. 185 16-26 erscheint aus Hom. 10 folgende
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare zu den Evv. A. Urform zu Mt und Jo. 57*
M. Col. 75, 25 — 15 v. u. gedruckte Ausführung über die Worte 000t Bs
sXaj3ov auxov, bei deren Abdruck ich das Sondergut der Homilie in
eckige, das der Hermenie in runde Klammern setze: xav BouXot xav
EXeuOepot xav EXXrjvs; xav ßapplapot [xav üxuOai] xav aootpot xav aotpoi
xav -fuvatxE; xav avope; xav ttatota(-OE;) xav irpsaj-ioxai [xav axiu.01 xav
Evxip.01] xav ixXouatot xav ixEvr,xe; xav aoyovxs; xav tBttoxat ['frjatJ rtavxs;
xrj; auxTj; r,£icovxai (ac-touvxai) xtp-r,;. tj "faP ^taxt; xat tj xou ixveu-
paxo; yapt; xr,v ex xtov xooptxtov a;iu>paxtov (xoaptxrjv 1 ex x. x.a£.) avto-
ptaXtav TrsptsXouaa Et? pitav arravxa; EtrXaas p.op'pr,v xat et; Eva airExu-
ir<035 yapaxxr,pa xov ßaotXtxov. Häufig sind Änderungen am Anfänge,
in der Satzkonstruktion, in der Person der Pronomina und Verben
nötig gewesen, wie z. B. bei Übernahme des Anfangs von Hont. 6
M. Col. 59 in Cr. 18 1 q: BtaXsylJst; (add r,p.iv ooptp-EXpiu?) 7tipi xou ftsou
Xo'fou [xa xaxETtEt-gjvxa ev irpootptioi; r,jxiv] oBto xat xa;£i rtpofjatvtuv
[xat] etci xov xou Xo'fou xvjpuxa xov Itoavvr,v spyexat [Xotnov]. [ou Be]
axoutov(-ovxä; oe), oxt rtapa Üeou a-saxaXr,, p.T(o£v Xotjtov avft ptomvov
Etvat vopuCsf-otupiEV, ~ a Etvat) xtov Xe-popsvtov [~ap sxsivou]. ou yap
xa auxoo, aXXa [xa] xou irspt'[avxo; arravxa tfljsyfszai, Bio xat svxauöa
ou xr,; st; xo Etvat rrapooou By|X<oxixov, aXXa xr,; arroaxoXr,; eaxtv auxr,;,
xo yvp < sy^vExo arrsaxaXuEvo; | rtapa Oeou] > avxt xou aireaxaXi) [rrapa
Osoo] (etpTjXat).
Auch hier, wie bei Mt ist sodann häufig der in der Hermenie
gebotene Wortlaut durch die Zusammenziehung eines grösseren Ab-
schnittes der Homilie entstanden. Als Beispiel füge ich zu dem
einleitenden Abschnitt der Hermenie Cr. 1781-13 in Klammern die
Form , in welcher derselbe als Einleitung der Horn. 2 M. Col. 29 f
erscheint: st jjisv Itoavvr); r,uiv r(fisXXs otaXEfsaUaif-E^s-] xat xa auxou
[rrpo; r,pia;] epstv, ava;xaiov r,v xat fsvo; auxou xat rtaxptöa Eirtstv xat
avaxpotpxjv. sixEtBr, oe ouy ouxo;, aXX 0 9so; Bi auxou [rpo; xtjv xtov
avöptorttov] tpOsYYExai [tpuatv], rrsptxxov [stvat p.01 Boxet xat rcapEXxov]
soxt xauxa ava^r,xEtv. (hier ist M. 1. 6 — II übersprungen) saxt Be
rraxptoo; p.ev [ouBeuta;] r,xot xtoptr,; [oe 1 r,xoc] euxeXou; arxo Br,9aatBa
xtj; I’aXtXaia; (ajro — TaX. ist Ersatz für M. 1. 12 — 19), rtaxpo; Be
aXtcto; xat [om] ttsvtjxo; (es fehlt ouxto rrs vr,xo; 1. 19 — 33). rraiBsia;
Be [evexev] xr,; E-tofiev [eaxt piev xat ex xouxtov ptahetv oxt] ouB oxtouv
auxto p.sx7)v. [aXXto; Be] xat fouv [om] piapxupEt [0] Aouxa; (~ A. ja.)
[fpatptov], oxt ou [aovov iBitoxn); r,v aXXa xat a-fpap-paxo; [^. t)v ayp.]
(fehlt M. 30, 1. 1 — 6) ouxo; [Br, ouv] o aXteu; [o rrspt Xtjxva; axpetpo-
ptsvo; xat Btxxoa xat tyjiu;] 0 ajro BrjöoatBa xrj; PaXtXata; 0 iraxpo;
aXtsto; [rr£vr,xo; xat rrsvr,xo; rrevtav xr,v S3yaxT,vj 0 tBttoxr,; tBttoxetav
[xat xauxr,v] xr,v soyaxrjv ptaOorv ptr,XE ixpoxepov [~ ptTjxe irp. piaDtov]
Digitizer! by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
5 72 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
Digitized
[AYjxe uoxEpov p.Exa to ouY'i'evEo&at Xpiaxoo (xauxvp) [i&iopsv xt] tpdsyyexai
ty)v oi>YYpa<pTjv [om x. o.]. Gelegentlich steigert sich die Kürzung zu
einer summarischen Rekapitulation ganzer Teile der Homilie. So in
dem Abschnitt Cr. 1800-23. Die Ausführungen über die schein-
bar dem Texteswort Öeov ouBsi; Eiupaxsv tttoitoxe widersprechenden
Aussagen der Propheten Jesaias, Hesekiel und Daniel gehen auf M.
Col. 97, 1 1 v. u. bis 98, 2 zurück, wobei in xaOrjpEvov etu öpovov und
Etti xtuv Xepoußtp der Wortlaut der Zitate anklingt; die Phrase ixavxa
sxsiva ooyxaxaßaaeaii tjv oux auxrj? XTj? ouotat yuPvt|S ist aus M. Col. 98,
4f wörtlich entlehnt, der Satz st y®P auxov sioptov . . . 000 eoxtjxs aus
1. 5 — 8, der Passus, dass weder ocyT6^01 noch apyay-'akoi, geschweige
denn Menschen Gott sehen können, findet sich 1. 17 ff, das Zitat
oxt 01 aYY^oi auxiov xxX 1. 3f v. u., die Pirörterung über das Gott-
Schauen der xaöapoi xr) xapBia wörtlich Col. 99, 1. 7 — 9, kurz davor die
Phrase von der xaxa Biavoiav auch Menschen möglichen o<}i? und
swoia ixspi Oeou, der Satz ouxe yap npoownov sysi Oso; aXX ooxe ev
oupavou uepiYEYpcorrai findet sich auf Col. 98 f in Form einer rheto-
rischen Frage xai Trpoowirov 0 Deo? e^ei xai ev oupavou 7xspiYsYP<x'ICTQtl i
Noch instruktiver ist der wesentlich schwierigere Nachweis, dass, wie
alles andere, so auch der Abschnitt Cr. 180 1-24 den Homilien ent-
stammt. Der erste Satz xo Be <yjv> ouBev sxspov eoxiv aXX ij xou sivai
asi BtjXidxixov xai aTtsipo»; sivai geht wörtlich auf M. Col. 34, 6 — 4 v. u.
xo yap <ev «PX7! Tjv> ouBsv Exepov soxiv aXX 7] xou sivai asi OTjXamxov
xai aixEipaii sivai zurück. Auf derselben Seite finden sich auch die
einzelnen Bestandteile des folgenden Satzes, abgesehen von seinem
Schluss exi Be xat Bia xo anayysikai Tjpiv xa xou Txvsupaxo;, zu dem
ich die entsprechende Vorlage in den Homilien nicht fand, und zwar
gehen die Worte Xoyov Be auxov sxaXsosv zurück auf 1. 6f, wo es
heisst Bia xoi xouxo xai Xoyov auxov ExaXsasv, die Worte iva pr) nadrj-
xtjv auxou xi)v ysveoiv UTioXaßdjpEv auf 1. 9 iva pr; jtaDvjxijv uixoXaßoi
11; XTjv YsvvYjatv. Der folgende Satz zeigt von seiner Vorlage 1. 31 — 33
nur folgende Abweichungen: ouy auXio? Be auxov Xoyov exaXsosv
[etpTjxsv], aXXa psxa xr(; xou apffpou xtpoa97jXT|£, oitio? fom] xu>v Xonuuv
auxov Xoy<uv [om] xai ev xouxa> [xauxrj] 'yiopiar) [-£u>v]. Das nächste
Stück ist von Col. 47, 25 — -33 entlehnt, wobei die Parenthese ouxio YaP
s<‘fo{ bis xov Xoyov auxou übergangen ist: ttoXXoi [psv] Y®p 01 xou 9sou
Xoyoi [ou; xai ayyeXoi itoiouoiv], aXX ouBei? exeiviuv xu>v Xoy<uv 8eo?'
aXX exeivoi psv aixavxs? irpoiprjxsiai xai jtpooxaYpaxa, ouxo; Bs 0 Xoyo;
ouoia xi; [saxiv] evuiroaxaxoj s£ auxou TxposXdouaa aTxaOioi xou xiaxpo;.
Die einzelnen Stücke des nächsten Satzes oux £p<paivsi xi psaov xij;
ösoxrjxo; xauxr(? — eixeiBt; ou^ tjxxov dsos 0 uio? — xo Yvo>Plo,ctxov
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare zu den Evv. A. Urform zu Mt und Jo.
573
xtj; YV7i3ta» auxou ftsoxrjxo; finden sich auf Col. 50, 4f, 3, y{ in dem
Wortlaute oux spfpatvst xt psoov Yjpiv tt,c ftsoxvjxo; xauxrj; — 00 01a
xouxo Tjxxtuv fteo; 0 uio; — auxou xat xa Yvtnptaxtxa xtj; YVZ)3ta; xtftrjOt
ftsoTrfxo;. Das letzte Stückchen xat xo atStov ota xou <ev apyr) Tjv>,
xo Os auvatotov evstpijvsv irjp.iv 81a xou <00x0? r,v sv ap^rj npo; xov
ftsov> hat seinen Ursprung wieder auf Col. 47, 34 — 36: tooixep ouv xo
<ev ap%rt yjv 0 ho^oi > xo atotov 5r|Xot, ouxu» xo <ouxo; Tjv ev ap'/i)
ixpo; xov ftsov> xo ouvatStov Tjptv svstpijvsv, während seine Fortsetzung
iva jap jxvj atotov psv vopiarj;, ixpsajiioxspav 5s otaoxTjpaxt xtvt
xou rraxpo; xijv JjrorjV ujtoTrxsuarj; , ou j ap ijv sptjpo; ou5s troxe
xou Xo^ou, aXX ast ft so? ixpo; ftsov r,v in der Hermenie in die Worte
zusammengezogen ist xouxsoxt pvj voptor,; irpsaßuxspav stvat tpvjat xrjv
uitap£tv xou iraxpo;, ou jap tjv sprjpo; ixoxs xou Xoyou. Nachdem die
nächsten Fragesätze wörtlich von Col. 47, 4 — 1 v. u. entlehnt sind st
5s Xs'jot xt;- xat iru>; soxtv utov ovxa pn) veroxspov stvat xou ixaxpo;, xo
yap sx xtvo; ov ava-jxi) itav uaxspov stvat xou s$ ou soxtv, exstvo [om]
epoupsv, zeigt die Antwort apa xo aixauYaopa xou TjXtou e$ auxvj;
sxixt]5u>v xTj; xou TjXtou cpuastu; pTj ooxspov stvat tpatTjpsv xij; TjXtxta;
axxtvo;; ouSapto;- avajXT ) Y<*p opoXoYTjoat xouxo xat xov xa; aiaftrjOEi;
itsitTjptopsvov ouos Y®p X^P1' aixauYaopaxo; TjXio; scpavv) ixoxs aufs neue,
wie eng sich der Kompilator im Sprach- und Gedankengut an seine
Vorlage gebunden hat, die Col. 48, 8 — 14 lautet: xo aixauYaopa xtj;
TjXtou s£ auxirj; sxixr,5a xtj; xou TjXtou tpuosto; tj aXXoftsv ixoxs; avaYXT)
ixaoa opoXoYTjoat xov pvj xat xa; ataftrjosi; itsiiTjptupsvov, oxt s£ auxTj;.
aXX opto; xat s$ auxou ov xou TjXtou xo aitauYaapa oux av iroxs uoxspov
tpatTjpsv xtj; TjXtxta; tpuostu;, sixstOTj prjos )((opi; aixauYaopaxo; TjXto;
scpavTj itoxs. Zu dem letzten Satz des Abschnittes der Hermenie ist
dagegen die Vorlage nicht zu finden. Alle nicht besprochenen Ab-
schnitte in Cramer’s Catene zu Jo 1 1-18, soweit sie sich in Ai finden,
sind wörtlich aus den Homilien übernommen, mit alleiniger Ausnahme
der Abschnitte 17814-21 und 1799-17, deren erster sicher, deren
zweiter vielleicht, ohne dass ich es bemerkte, in Ai gar nicht
steht.
Ich habe den Nachweis, dass die Urform der Mt- und Jo-
Kommentare in A ein Excerpt aus den Homilien des Chrysostomus
ist, so detailiert geführt, um zugleich die Wahrscheinlichkeit zu illu-
strieren, dass diese Umarbeitung der Homilien in eine Hermenie für
beide Evv von derselben Hand stammt. Aus einer eingehenden
Untersuchung der ausgewählten und übergangenen Teile vermöchte
ein genauer Kenner der zwei Jahrhunderte nach Chrysostomus viel-
leicht die Zeit, in der diese Handkommentare aus den reichen Brüchen
Digitized
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
5/4 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
des grossen Homileten verfertigt worden sind, genauer anzugeben.
Da A3 den in oi 02 vorliegenden Evv-text zu Grunde legt, dürfen
wir mit dem Zeitansatz wohl nicht zu weit heruntergehen. Dafür
spricht auch die Thatsache, dass der nächste Bearbeiter, der diesen
I landkommentar mit Väterscholien ausgespickt hat, gelegentlich u. a.
in aller Harmlosigkeit Scholien Xpoooaxopou einschaltet, also wohl
von dem Ursprung desselben nichts mehr wusste.
75. Der Kommentar des Mk in ^/a, b, c. Als Modell für -/»
kann der Abdruck von -/'5a unter Hinzuziehung von A'*° in Cramer’s
Cat. 1845, ;tls solches für -/c Matthäi’s Herausgabe des mit
kollationierten ^/’^s unter dem Titel ßtxxopo; xrpsoßuxspoo Avxtoysta;
xat ttv(ov aXXtov ayttov ixaxsptov Efcrjyrjsst; et; xo x. Mx. ay. so. Moscau
1775 gelten. -/b und */a deutlich zu unterscheiden fehlt mir das
Material. Die Niiance dürfte nicht allzu gross sein. Schon im Prolog,
den alle drei Typen enthalten, unterscheiden sie sich charakteristisch.
Es lohnt, als Exemplifikation der Arbeitsweise der drei Redaktoren
die Abwandlungen, die der berühmte, in vielen Evv-Codd erscheinende
Prolog unter ihrer Hand erfahren hat, hier darzustellen; zumal er die
beste Charakteristik des Kommentars bietet. Das persönliche Vor-
wort lautet in A* xcoXXtov st? xo xaxa MaxDatov xat ei; io xaxa
l<oavvr,v xov utov xr(; jjp0VTri» oovxa;avx(ov uxroii.vTjp.axa, oXtytov os £t;
xo xaxa Aooxav, ooBsvo; os oXto; to; otpat Et; ro xaxa Mapxov soayyE-
Xtov s£T,yr(3apsvoo, exxsi p7jos psjrpt TTjpspov axrjxoa xat xouxo xtoXo-
npay jjLOvy(aa; xrapa xtov o;tgoo7jv xrotoopsviov xa xtov apya toxEptov oovaystv
xxovvjpaxa, ouvstoov xa xaxa pspo; xat oxropaoijv ei; aoxo EtpvjpEva xrapa
xtov otoaoxaktov xr(; ExxXrjata; ouvayaystv xat oovxopov spprjvstav ouv-
xa;at, oxrto; prj povov axro xtuv xtj; xatwj; otot f>Tjx-/j? ßißXuuv oo;rj
xrapEtopaoOat tj to; prjos pta; sirtoxaasto; Bsopsvou yj to; Buvapsvtov
T^ptov ex xtj; xtov Xotxrtov Epp.Tjv£ta; xat xouxoo xtjV otavotav avE;sopt3xstv.
ptrjOEt; os xrpojrsxsta; tj bpaoou; ypatpYjv xrotEioOto xoo sy^Etpr^paxo;,
aXXa paXXov xat; soyat; ouvspysixto a£tov xr(; xtpoOsosto; sxrtOstvai xo
xrspa;. Hier hat Ab, wenn ’56, bei dem das bemerkt wurde, für ihn
zuverlässiger Zeuge ist, den ganzen rein persönlichen Absatz von
oxrto; an weggelassen, Ac wenigstens die zweite Hälfte von uijost;
an, also beide dem Bedürfnis folgend, den Prolog des allzu persön-
lichen Accents zu entkleiden. A* hat auch den etwas schwerfälligen
Zwischensatz < sxtsi prjos > xxovrjpaxa ausgeschieden; ob auch Ab,
weiss ich nicht. Nun folgt die Entstehungsgeschichte des Mk-
Evangeliums. Nach A* lautet sie: p-sxa MaxDatov Mapxo; 0 suayys-
Xto xtj; ooyypatpTjV xroisixat, ExaXstxo os xat hoavvTj;. 010; os ooxo; saxi
Mapta; xr(; xot>; airootoXou; osxapsvrj; ev lspou3aXT(p. ev xvj aoxr,; otxta
Digitized
ty Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare zu den Evv. A. Mk A!i) b, c. 575
(vgl. [93]), tu; sv npai-soi xu>v anoaxoXcov 07)Xooxai irspi xr,; tou 5ia xoo
aYY®Xoo alt0 T0U 3sap.u)xr,pioo anoXoosm; 200 liexpoo. <auvi5iov yap
»TjOiv YjXösv siu TTjV oixiav Tr,; p7,xpo; liuavvoo too sjuxaXoupievou
Mapxoo, 00 Yjoav ixavoi aov7)f)poia|isvoi > (das wie ein xstp-Titel klingende
■ttspi 27j; xxX samt der Belegstelle > oov/jOpoiousvot hat Ac als ent-
behrlich weggelassen), xai 2a; psv apya; xto Bapvaßa avs^uu ovxi
aoxoo xai xiu [laoXio aovsmsxo, u>; ttaXtv sv xai; Ttpaüsaiv sipr,xai xtov
aTtooxoXiov. xat (IaoXo; os upo; KoXoooast; p.V7jp.r,v aoxoo noistxai
tpaaxiov < aanaCsxai ojsa; Mapxo; 0 avs'Jno; Bapva[ja> xai sv 27) itpo;
TipoOsov Ssoxspa < Mapxov avaXaßiuv ayays pisxa osaoxoo, saxi yotp [roi
so^pTjoxo; et; 3iaxoviav> (auch diese zwei Zitate hat Ac nicht),
siu xrj; P<ou.7); os piexa xaoxa 00 vr(v xtu Ilsxptu, xaöco; sv 27) upeoxT)
aoxoo stuoxoXt) Ypa'ptuv xot; sv xt) otaoitopa 'pr(oiv «-aouaCsxa upia; 7)
sv Ba,3oXiovi exxXrjoia oovsxXsxxt) xai Mapxo; 0 010; p.00 > (auch
hier begnügt sich Ac mit der thatsächlichen Notiz, auf den Schrift-
beleg verzichtend), xr,v tspav xoivov xou f)stoo xr,poYpaxo; StoaoxaXtav
itapa xiov paÖTjxiov xoo oioxTjpo; 3s3ioaYpsvo; tjv xai oov aoxot; srcotsixo
xaoxTjv xai S7U xtj; Piup-T); sitXr(poo. TtapaxXrjOsot os Ttavxotai; tjxouv
aoxov aoxofti cpaoiv s^Ypatpov aoxoi; exOsoöai xr^v 3i7)Y7)oiv xou oouxTjpioo
x7)poY[raxo;. xai xauxrjv aixiav Y^vsaOai xtj; xoo XsYopisvoo xaxa Mapxov
soaYY^'iot) Ypar-?t);. y vovxa 3s xo ixpay&sv xov airooxoXov aitoxaXo^avxo;
aoxiu xoo nvsop-axo; 7)af)r(vai [xsv xt) xtov av3piuv irpo&opia xopiuoai xe
xr, v Ypa'fr(v ei; svxso£iv xat; sxxXr,oiai;. Den letzten Satz hat Ah
unterdrückt. Dass er zur Urform gehört, macht nicht nur der voll-
tönende Schluss, sondern auch das Vorhandensein des Satzes in
Ac und die von Ab schon im ersten Absatz bewiesene Neigung zur
Kürzung fast gewiss. Ac hat das 97,01V ausgelassen, das auch an
dieser Stelle keinen Sinn hat, wohl aber in den Satz < xai xaoxTjv
aixiav hineingehört, um den Konstruktionswechsel zu begründen. Nun
aber hat Ac noch allerlei angehängt, was zweifellos nicht zum ur-
sprünglichen Prolog gehört, wie es denn auch, im Unterschied von
dem vielleicht mit Ausnahme des einen Satzes, der auch unter den
vagierenden zu Beigaben benützten Stücken vorkommt, den Eindruck
des Originellen hervorrufenden bisherigen Text, offenbar aus Quellen
stammt. Zunächst schliesst Ac den unter den Beilagen [93] abge-
druckten Satz an, der durch seine Präsenskonstruktion sich als fremd
verrät: aito 3s x^; Piop.r(; emoxouov aoxov o TIsxpo; ^sipoxov7,oa; ei;
Aiyoixxov exirspaxsi. Der nächste Satz aber widerspricht dem Schluss-
satz des echten Prologs, in dem er die Tradition vom ägyptischen
Ursprung des Evangeliums der vom römischen, wenn auch etwas
verschleiert, entgegenstellt: ev!) a xo EoaYY2^tov, 0 ^ Ti oovsYpa^axo,
Digitizea by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
576 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften,
xijpu£a; exxXTjoiav xs 7rpiDX7jv ev AXsSavBpsia tBpuoapevo; xat xa; ispa;
XeixoupYitx; ixoioupevo; xou; irpo; xt) psairjpßpivu» xXtaaxt xov EuoeßT]
xr^ ei; Xv moxsio; Xo‘;ov xaxr))(T(aa; Etpumasv. Der Satz kehrt fast
wörtlich in der uixoOsoi; des Theophylakt (vgl. S. 323) wieder. Er
dürfte also in dem gemeinsamen Grundstock auch überlieferte Weisheit
sein. Die oben [118] und [1 1 5] abgedruckten Sätze über Mk, die
152 hier einschaltet, sind wohl dem Codex eigen und nicht A a zuzu-
schreiben. Ich bin noch in der Lage, die Anfänge des Kom-
mentars in den drei Redaktionen zu vergleichen. Alle drei beginnen
mit demselben Scholion, nur dass, während in 's2 und darum in Cra-
mer’s Druck das ganze Scholion durch die eben genannten verdrängt
worden ist, nach A* allein es einführt mit der Notiz < KXr,pv);
ev ExxTj xtuv ujtox'jttioostuv -apaxifisxai xr(v loxopiav, ein Satz, der sich
wörtlich in den oben abgedruckten des Irenäus antignostischem Werk
entnommenen Ausführungen, S. 302 2-7, findet, also falls das Lemma
in A * richtig ist, von Klemens dem Irenäus entnommen sein müsste.
Nun erst beginnt der Kommentar, wie nur A* noch klar zum Aus-
druck kommt, indem hier der Titel spp7]veia st; xo x. Mx. ay. so.
xou ev a^toi; KuptXXou AXsCaväpsta; eingesetzt wird. Nun folgt A* das
erste Scholion, mit dem der Druck Cramer’s beginnt, < IwavvYjv ?ap xov
xeXsoxatov xtov 7rpo<p7|Xu>v ap^irjv Etvai xou euafVEXtou cprjoiv > ypa<peu>s
xotvuv eoxi ocpaXpa, o>; tpyjaiv Euoeßto; 0 Kaioapsta; ev xu> rpo; Maptvov
ixept xi); Boxouot); ev xot; soaYY^iot; rcepi xrj; avaoxaosto; Biatpuma;.
Dann fährt er fort ßpcfEvr); oe ev exxoj xopto xu>v ei; xo x. I. eoayyz-
Xtov e£t)yt)0£<ov tp-rjoi- 600 ixpotpTjxsta; ev oiacpopoi; siprjpsva; xoixot; uiro
5oo itpocpTjXtuv ei; ev aovayaywv itETXQnr)xs < xaöro; YSYPaltxal> xx^ (folgt
1 if), xo psv Y«p < tpoivv) ßotuvxo; ev xt) eprjpio; psxa xtjv irepi xou ECsxtoo
toxoptav avaYEYpaxtxat, xo os <toou eyw xxX. Diese Art der Berufung
auf Väter entspricht genau der Einführung des ersten Scholion. Wie
dort, so streichen auch hier Ab und c die Quellenangabe, aber jeder
verarbeitet die Vorlage in anderer Weise. Ab ist sichtlich einfach
ein Excerpt. Von dem ersten Scholion hat Ab nur den ersten Satz
aufgenommen Mapxo; 0 EuaYYE^toxrj; atro xou zpo(pr(xtxou xcvsupaxo;
xou s£ u'Jiou; Eirtovxo; xot; avüpioirot; xtjv ap^tjv STtoi7)aaxo, um daran
sofort den entscheidenden Satz des Origenes-Scholion zu fügen xo pev
yap tpto vt) ßotovxo; xxX. Ac schiebt zwischen das erste und das zweite
Scholion von noch einen Satz ein < ostxvuoi os, oxi vj xou euaYY^-
Xiou otp)(T] xtov louoatxtov YP^ppaxtov xjpXTjxai > ap^t) xou euaYYs^io'-»
Yivsxat. Ob er dann auch in dem nächsten den Hinweis auf die
Quellen streicht, so bewahrt er doch eine Andeutung davon, indem
er nach dem Satz otpaXpa os eoxi yp acpsm; (so gestellt) fortfährt aXXo;
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare zu den Evv. A. Mk A*, b, c.
577
8s tpr(ar ooo irpo<pT)TSia? xxX. Dieses Origenes-Scholion schliesst wohl
mit Eiuxep.vop.svoi xa; Trpo'pvjuxa; pr(osis (Gramer 2675); bis dahin
bietet es A* und c. Die in A1 folgenden Scholien übergeht Ac.
Das erste (Cr. 2670-13) erinnert, dass Mt 11 10 das Maleachi- Zitat
sich auch finde; das zweite (ib. i4-i7) erklärt irpo ixpoocoixoo ooo, das
dritte (ib. 18 f) ist unvollständig. Die neue Frage: xt; Be tjv 0 xouxa
ßotov (ib. 13) wird etwas breiter beantwortet (bei Cramer bis 268 20).
Der Gang der Hermenie ist nicht geschlossen. Ac hat davon nur
den die eigentliche Erklärung des Wortlautes bietenden Teil > syv<do!1y)
(Cr. 267 25—268 4) aufgenommen, aber dabei die beiden Hälften um-
gestellt, indem er beginnt (Cr. 267 33) octcpiu; os irapiaxrjOiv bis s^viuoDt)
und daran anschliesst aoxov -fap sivai «rjoi xov Iioocvvvjv xov ßotovxa
> xo omxTjpiov xoo &soo. Die andere Stellung bei A a, an sich richtiger,
ist durch den Fortgang (Cr. 268 5-11) gefordert. Die in ~/a folgende
Erklärung von 1 4 (Cr. 268 n-27) fehlt ganz. Plr geht sofort
zu 1 6 über, wo er mit A a (Cr. 268 29-269 xö) von kleinen Varianten
abgesehen wörtlich sich deckt, nur dass er auch hier wieder die
Digression auf Mt 1 1 17-19 nicht mitmacht. Ab hat (nach 5°°, der
Kopie von 'S6) dagegen Cr. 267 4—268 13 ausgelassen und von da
an sich an A a angeschlossen. Der Schluss des Kommentars ist bei
A a und b gleichlautend; sie enden xai xu>v Xoiiudv 8s BoYpaxiov aop-
<pu>vu>? otto toxvxidv xirjpoTxopsvov. Dagegen schliesst hier Ac noch
den Matthäi 11825-1196 gedruckten kleinen Abschnitt an <xaXu>; 8s
ei; xtjv TaXtXaiav anafiiv xoo; pa Dr^xas tprjoiv > srcoirjosv svapi&ptov.
In . /b aber ist in allen Exemplaren noch eine Abhandlung xoo pa-
xapioo Atovoaioo E7uaxoixoo AXsSavBpsia; angeschlossen < Aiovocuo;
ßaoiXiBi xu> ayiwzaTto poo oko xai aosX<pu> > xai oopßooXsoiov Ttspi
xooxurv e-[pa'}a. Dass Ac noch ein textkritisches Scholion über Mk
16 9-2O anfügt, ist oben 69 berichtet.
Dieser Stichvergleich der drei Redaktionen zeigt, dass sie alle
einen Urahn haben. Ob A a dieser selbst ist, könnte nur eine durch-
gehende Vergleichung entscheiden. Wenn er dies nicht ist, steht
er jedenfalls dem Urtyp näher als Ab und c, während diese beiden
sicher unabhängig von einander ihre Abwandlung vollzogen haben.
Charakteristisch für Ac ist, dass er seinem bei Mt und Jo beobachteten
Redaktionsgrundsatz gemäss selbst hier, wo die Väternamen nicht
als Lemma, sondern im Tenor der Hermenie erscheinen, sie unter-
drückt hat. Freilich ist der Titel von - /a zweifellos falsch, wenn
wir auch zur Zeit seine Entstehung nicht zu erklären vermögen, und
der von Ab richtig. Denn dem sonst ganz unbekannten antioche-
nischen Presbyter Victor hätte die spätere Tradition sicher ein irgend-
v. Soden, Die Schriften des Neuen Testaments. I. in
Digitizedby Qo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
578 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
wie auf den heiligen Kyrill von Alexandrien zurückgehendes Werk
nicht zugeschrieben. Eine Rekonstruktion dieses Kommentars auf
Grund einer Konfrontation der drei Redaktionen bietet sichere Aus-
sicht auf gutes Gelingen.
76. Der Kommentar des Lk in A* b c. Hier repräsentiert
Cramer’s Druck (Oxford 1841), dem im Haupttext 110 zu Grund ge-
legt ist, Ah, während das die Varianten von 132 aufzählende Supple-
mentum uns das Bild von -7a schafft. Für die ersten und letzten
Scholien habe ich die Initien und Schlüsse aus den meisten Codd
aller drei Redaktionen gesammelt. Ab, für Lk vertreten durch 59 22
ijo i4o 156 = 500 159 219 3'° 6°s, beginnt mit den drei Sätzen [76 77 102], von
denen der erste, ausgenommen 21 5°°, xou ayiou lio. xou Xpua. betitelt
ist. Dieselben gehören sicher nur zur Ausstattung von Ab, um so
sicherer, als auch bei ihm erst nach ihnen der $ 67, 3 besprochene
Titel des Kommentars steht. vertreten wie bei Mk, und zudem
durch *37 = w ms 311 5°4; hebt den Kommentar an mit ioxeov oxi tou;
piv aXX ou; EucrpfeXiaxac sc auxiuv apyopsvou; eoxiv iBsiv xtuv ixpaYpa-
xiuv, xov 8e paxapiov Aouxav xai irpooipioic eixißaXXovxa xai ouYYViopr,v
eauxio ixpaYpaxiuopevov, oxi oy) piXXoi ps^aXa exxiösollat. <prjoi fap
<STX£torjixep ixoXXoi ETXE^eipTjaav avaxa£aodai SiYjfVjaiv». *37 = 4°9, hei
denen dieser Eingang mit au;si OaXXousa endigt, schliesst daran die
utxoO [120]. Mit dem in ^/a nun folgenden <xo sns^sipTjaav svxauöa
avxt oxi x<uPl» r,XÖov > jtpojösysxai beginnt der Kommentar
in _7b. Die in Erinnerung an Mk nahe liegende Vermutung, dass
Ab hier gekürzt habe, bestätigt ein Blick auf den Fortgang. Das in
A“ (wenigstens nach *38, während das Scholion nach Cramer’s Supple-
ment in ,52, ebenso in 137 = 409 fehlt) folgende Scholion < xo ixpooiptov
xou cua'fi'eXtoxou 600 xiva xitpaXaia z/ei > xai xyjv aixiav, 81 r(v psx
exeivou; iYpaöev eitiYtviooxixai fehlt in Ab; und nach dem nächsten
< xxeixX7]pocpop7]peviov 0$ Xeyei tu; ou^ > auxoic Txapr(xoXouÖTjxu); xot;
ep^oic übergeht ^7b wieder zwei in A* sich anschliessende Scholien
< TTpa^paxiuv 6s <pr,3iv etceiBy] > EvrjpYYjas xa xrpaypaxa und < <01 aix
ap Be sitxsv, iva xo acioixioxov > ßißaiiostv xvjc oixsia; eoaYYeXur,;
laxopia?. Das folgende Ab mit A* gemeinsame Scholion < auxoixxac
Os ist bei A * viel länger > oiopiav Xaßovxe; iBioxav xai Yjptv. Den
Rest der Scholien zum Prolog in -7a < xo os e6o;e xapoi > ixap7)xo-
XouÜTjxu); aviufisv xxaaiv, vielleicht mit dem Anhang euaivii Bi xov
paxapiov Aouxav xai o aTxoaxoXo; Xe* ;(uv < ou o eixaivos ev xa> suaYY®-
X i u> > , < ÖioipiXov Be ovopa^si > espiovupioc xaXoopsvov, < iva etxiyvojc,
ixipi (ov > ev xrj txioxei Biaxvjpsi (*37 = 4°9 haben hier das entsprechende
Scholion aus -Jc ÖeoipiXoi eopev eingestellt) übergeht Ab. Das erste
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
579
2. Kommentare zu den Evv. A. Lk -Ja, b, c.
Scholion zu i5 lautet „7a |avt(|aov£oei os xu>v T(<AEpu>v IIpuiSoo, iva jat)
ota<pt>Y7i xov xaipov xiov Trpa^piaxtuv t( taxop'.a, _ lh wie -7C Xctfißavet Trptu-
xov xov j(povov, iva (Ar, StatpoYt) xuiv irpayiAaxiov o xaipo;. Im Schluss
des Kommentars stimmen _7a und b miteinander überein > aixoooovai
exaoxiu xaxa xa spya aoxoo, oi oo xai p-stl ou xu> Detu xai rtaxpi rj
8o£a xai xo xpaxo? aov xu> Travatan txvEOjxaxt st? xon? auuva; xtuv auu-
vtuv. ap.Yjv. Nur ‘->7 = 4°9 fügt noch ein Scholion an < xa <
aoxoot e£iu eio; et; Br|öaviav> > xat saxiv o auxo; aet aov xtj axr,paxui
oapxi a|ia Ttaxpt xat a-piu Tivsopaxi oixEpavu» Tta OTjj a pxrii xal e;ooota;
xat SovatAEu»;, ov sxSsj(0(As!)a sXsoasohai ev xt) oeuxspa aoxoo uapouaia
gm xo xptvat £iovxas xat vsxpoo;. aoxto tj oo;a xxX und daran noch
xoo ayioo laiouipoo itept xr(; xpnrjtASpa; avaaxaasco; xoo xopioo < xtuv ^ap
r,jAEpovt)xxuov xtj; xatpr,; > ExXrjptuaaxo. Der Vergleich von _/a und b,
so weit er hier geführt ist, wird zu Gunsten von _/a ausfallen, bei
dem die Methode jeden Begriff, der im Text erscheint, zu erklären
konsequent durchgeführt ist, während bei „7b eine Methode seiner
Hermenie nicht zu erkennen ist; er hat eben ausgewählt, was ihm
besonders wertvoll schien. Blicken wir auf Ac, so ist seine Verwandt-
schaft mit Au und b nicht so stark wie bei Mk; aber der gemein-
same Urahn ist doch nicht zu verkennen. Zu Lk i 1-4 hat _/c alles
in ein Scholion zusammengedrängt < etieiSt] o7iEpo"j'xov r(v avOptuixov
ovxa > ftsoipiXoi sajAev. Das 2. Scholion zu I 5 ist mit dem von -7b
identisch; das dritte zu Tjaav oe oixaioi hat denselben Anfang < xo
sivai oixaiov evumov xoo ösoo ercaivo; saxiv, wenn es auch anders
schliesst. Der Schluss des Kommentars ist derselbe airoSoovat sxaaxui
xaxa xa spya aoxoo; nur die daran angeschlossene Doxologie hat
sich Ac geschenkt.
77. Eine vor -7a liegende Form des Lk-Kommentars. Jener
Kommentar A J, der uns für Jo weiter zurückdringen Hess auf dem
Entwicklungswege der Kommentarlitteratur, bietet an zweiter Stelle
einen Kommentar zu Lk, verbunden mit einem Ev-Text, der sich
dem durch 01 82 repräsentierten Typ stark nähert. Das Verhältnis
dieses Lk-Kommentars zu A* bildet eine genaue Parallele mit dem
seines Jo-Kommentars zu A\ Auch in Lk ist der in der Hauptsache
fortlaufende -/'‘-Kommentar häufig, wenn auch nicht so häufig wie
bei Jo (und Mt in Ab), von benannten Scholien durchsetzt. Der
herangezogenen Väter ist aber eine viel kleinere Zahl. Kyrill steht
an der Spitze mit 84 Scholien, sodass der dem Titus von Bostra
zugeschriebene Kommentar manchmal das Bild einer Catene aus
Titus und Kyrill gewährt; dann folgen Origenes mit 20 und Chry-
sostomus mit 16 Scholien und 12 e; avSTrLfpacpou. Alles andere ist
37’
Digitized
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
580 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
verschwindend. Theodor Herakl. und Theodor Mopsv. fallen ganz aus,
ebenso Euseb und andere. Isidor Pel. erscheint nur 3, Apolinarius
nur 2 mal, Severus, wiederum und zwar jedesmal mit Angabe der
Fundstelle, 4 mal, Gregor Nyss. imal, endlich, über die Bearbeitungen
von Mt und Jo hinaus, Victor Presbyter 3 mal. Je einmal erscheinen
Irenaeus und Maximus. Vielleicht darf man aus den ganz unge-
wöhnlichen Formeln xou aytou Eipvjvatoo sirtaxottoo Aouyoovo; (Cr.
108 .7) und too ayiou Mc^ipou a^oXiov (dies Wort sonst nie in den
Titeln, Cr. 1 1 5 30) für beide auf eine spätere Hand schliessen. Auch
hier sind die Einschaltungen sehr verschieden verteilt. So findet
sich in den xstp v— 5 (1325-189) nur in v, vj, ve, v9 je ein Scholion
KopiXXou und in ve 2 e£ avsmypacpou, dagegen unmittelbar vorher in
jj*s 2 KupiXXou, 2 s£ avsmyp., 1 Qpiysvoo; und 1 XpooooTopou, pC
1 laiocupou FI YjX., p& 1 tou ayiou Eiprjvaiot) erttax. Aooyo. und un-
mittelbar nachher in 5a und cp nicht weniger als 6 fremde Scholien,
in cT, cö, cc wiederum kein einziges. Dürfte man die in Mt Lk
Jo von ^/a und b in derselben einzigartigen Citationsform eingestellten
Stücke des Severus auf den Redaktor des vereinigten Vierevangelien-
kommentars Aa schieben, so fänden sich zwischen der Art der
Vätereinschaltungen in Lk und der in Mt-Jo kaum bedeutsame Ana-
logien. Denn dass Kyrill, Origenes, Chrysostomus in erster Linie
verwertet werden, war wohl für jeden späteren Scholiensammler
selbstverständlich. Ich verzichte darum bei dem augenblicklich ver-
fügbaren beschränkten Material auf weitere Vermutungen über die
Entstehung der in ^/a und Ab eingestellten Redaktion des Lk-Kom-
mentars. Viel interessanter ist es denn auch, dass hier die
dritte Analogie zu dem bei Mt und Jo beobachteten litterarischen
Prozess sich ergiebt. Denn in Ai sind auch bei Lk die in A* und b
sich findenden Väterstellen fast ausnahmslos zu vermissen, wobei
übrigens auch für Lk A1 sich Ai noch wesentlich näher stehend
erweist als Ab. Als Ausnahmen sind bei der sprunghaften Ver-
gleichung mit Cramer’s Druck nur aufgestossen, dass A'1 1 mal ein
aXXo? (Cr. 2419, die Scholie steht aber nach 53) 2 mal (Cr. 10 22 13315)
n^XououoTou aufweist, darunter einmal (Cr. 10 22), wo es, mindestens
in A'*° und ,5!, den von Cramer kollationierten Zeugen für A * und
Ab, nach Cramer’s Druck fehlt. Freilich fehlt es in A'*° auch zu
Cr. 1423, wo es nach Cr. 418 sich in An2 findet.
Doch dies sind Nebensachen. Wo stammt nun dieses Corpus
unseres Lk-Kommentars her? Sickenberger, Titus von Bostra, T.
u. U. Neue Folge VI, 1. 1901, hat mit guten Gründen S. 108— 1 18
erwiesen, dass die Bearbeitung des Lk durch Titus in Form von
Digitized by
Google-
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare zu den Evv. Vorstadien von Lk-.-/a.
58t
Homilien erfolgt sei. In derselben Weise hat auch Kyrill von
Alexandrien das- Ev behandelt. Aber seine Thesis, dass Kyrill für
den in A erscheinenden Lk-Kommentar, dessen verschiedene Aus-
gaben er nicht unterscheidet, ungefähr dasselbe war, was Chry-
sostomus für den Mt-Kommentar (S. 34), ist ein viel zu rascher
Schluss aus der unmittelbar vorher zusammengestellten Liste von
Kyrillscholien in A, die er auf Grund von Angelo Mai’s ziemlich
kritiklos angefertigter Sammlung von Kyrillfragmenten in Cramer’s
Lk-Catene (1841) nachweisen will. Selbst die Richtigkeit von Mai’s
Annahmen zugestanden, bleiben davon weite Strecken der sog.
Catene unbetroffen, so z. B. gleich zu Beginn p. 1 — 35,26 mit
Ausnahme der wenigen Linien 1516-35, 179-0, <9 33-20 3 (4 1.),
26 10-13, 29 31—32 2, neben denen durch Lemmata der Catene selbst
allerdings noch andere Absätze dieser 36 Seiten als KyrilPs Eigen-
tum erklärt werden. Nehmen wir dazu noch alle anderen Vätern
zugeschriebenen Scholien, so bleiben immer noch beinahe 4/s des
Stoffes von jenen 36 Seiten übrig. Wenn davon nach Sicken-
berger’s vor allem auf Grund der Niketas-Catene aufgestelltem Ver-
zeichnis der für Titus nachgewiesenen Lk-Scholien nur ein Teil dem
Titus sicher zugehören, so ist kein Grund zu der negativen Folge-
rung, dass die anderen ihm nicht zugehören. Die Analogie der
Ergebnisse bei Mt und Jo legt vielmehr immer die Vermutung am
nächsten, dass das erste Stadium des -/-Kommentars zu Lk ein in
die Gestalt einer Hermenie gebrachtes Excerpt aus des Titus Homilien
über Lk war, das zweite eine Verkettung dieser Hermenie mit
einem analogen Excerpt aus Kyrill’s Homilien zu Lk, ein drittes
eine Durchsetzung dieser aus Titus und Kyrill geflochtenen Hermenie
mit allerlei Väterscholien,
Da in A$ die meisten Kyrill’s Namen tragenden Scholien fehlen,
drängt sich, zumal der Ev-Text Bi 02 nahe steht, die Hoffnung
auf, dass wir in A> die Originalform der aus den Titus-Homilien
gearbeiteten Hermenie besitzen. Freilich fehlt schon eine dahin
weisende inscr., die in solchem Fall sicher sich erhalten hätte und
die subscr. sagt nicht mehr als t] spp.T)vstc* xou x. A. aj. su.
Die Hoffnung wird aber zerstört nicht nur durch die oben erwähnten
nicht allzu zahlreichen eingesprengten Stücke anderer Väter und
durch die sich nicht selten findende Notiz irpos-(pc<cpr( st« xo xaxa
Maxöaiov suafjeXiov, die -/•> mit -•/* und b gemein hat, sondern
mehr noch dadurch, dass in dem fortlaufenden Kommentartext,
vorausgesetzt, dass sich dieser auch an den betreffenden Stellen, wie
sonst, wo er kontroliert worden ist, durchweg mit dem von Cramer
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
582 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
gedruckten deckt, zuweilen auf mit Titus gleichzeitige Väter Bezug
genommen wird, die für den Bischof von Bostra kaum schon Autori-
täten gewesen sein können. Doch darf man hoffen, durch eine syste-
matische Konfrontierung von Ai mit dem gesicherten Text von A*
jener aus Titus’ ITomilien geschöpften Hermenie, die die Grundlage für
die ganze Entwicklung der Kommentarisierung des Lk im Mittelalter
bildet, noch wesentlich näher zu kommen. Vielleicht ist wenigstens
der Ev-Text in Ai noch annähernd der von Titus seinen Homilien
zu Grunde gelegte. Vielleicht hat schon jene Hermenie meist ganze
oder bei zu grossem Umfang halbe xeipakaia des Textes zusammen-
hängend der zugehörigen Hermenie vorangestellt, wie dies Ai thut.
78. Der Kommentar von Ac. Schon in der bisherigen Unter-
suchung musste mehrfach Ac herangezogen werden, stets mit dem
Ergebnis, dass es die späteste, nivellierteste Form der ^/-Kommen-
tare darstellt. Bei der beherrschenden Stellung von Dc in den Jahr-
hunderten von Photius bis Theophylakt ist es aber angezeigt, das
Verhältnis dieser ^/-Ausgabe zu ihren Vorgängern noch genauer
festzustellen, soweit es bei dem beschränkten Material möglich ist.
Ich beginne mit einer Liste der Initien und Schlüsse der ersten und
letzten Scholien jedes Evangeliums, zugleich um der weiteren auf
die textlosen Kommentare sich ausdehnenden Forschung die Aus-
sonderung der Zeugen dieses Typs zu erleichtern. Dieselben sind
aus vielen Codd notiert und durchweg genau übereinstimmend be-
funden worden. Mt I. Scholie zu I 1 < ßißkoc yeveaeu); eoxi xou 7 evo-
pevou ex orceppaxo; AauiB xaxa aapxa 5io xai ein ir avxiov xo e^evvrjoe
Xe-fex at. 7) oe Xpiaxou yevvxjau ouyi ooo? eoxiv ex xou pr) ovxo? eis to
> eireiBr] xtpo? auxou? r] ertayyeXio xrj? xou Xoyou tjapxioaea); yeyovev.
2. Scholie zu i 2 <0710 Aßpaap 7}p;axo xtjs. yeveaXoyias, eiteiorj ouxo;
irpioxo; ap^r, ysyovev x«uv > ouxio; auxo; yevvaxai enupepopevo; xo evo r(-
pavhev auxiu xoxxivov airapxiov. Letzte Scholien zu 28 u-15 < ou pev ouv
ai to XYjS xauoxiooia; > xai «o? rjpepai ei; uXr,f)o; SiBoaoiv, zu 16-20 < xaxa
xov Iioavvxjv xpixov locpDrj xois paöirjxai; 0 Ir,oou; > zu cioou eyu> peö
upiuv eipi> xo os ea>? oux eoxt vuv ypovixov. auveaxi 7a p xo t; 07101; xai
pexa XTjv auvxsXeiav Bitjvsxu);. xo os peD upcuv appoCei iraai xoi; 07101;.
ou yap eio; ouvxeksia; epeivav ot paÜTjxai* uavxi 70p irapaBiBovxi xr(v
xoiauxr(v oioaoxaXiav aopaxio; ouveoxiv o Xpioxo;. cu; öeo; yap aopaxo;
ouveoxi xoi; uiaxoi;, ei xai aireivai ito>; ooxei xaxa oapxa. susiSt] yap
anoaxeXXov auxou; paOxjxeueiv ravxa xa eövT] peya auxoi; eBoxei xo
emxaypa, euatpiov auxiov xo ippovTjpa, iva pr) BiaTroprjdioaiv m; ou
ouvapevoi xouxo uonrjaai, eiue xouxo. (J°^ e£eirep'iev 1 iva pTj— xouxo,
^°5 ori eure xouxo.) Mk beginnt Ac, doch ohne ihn so zu be-
Digitizea by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare zu den Evv. Kommentar von Aa. 583
zeichnen (3°7 steht wenigstens irpoAoyo;), mit dem Prolog des Victor
< iroAXtov et; xo xaxa MaxOatov xai st; xo xaxa ltoavv7(v xov utov xyj;
ßpovxv); aovxa;avxtov oitopvY)paxa > xov eoaeßYj xyj; et; Xptoxov moxstu;
Ao^ov zaxYjyYjaa; etptuxtoev. I. Scholie zu I 1-5 < Mapxo; 0 eoa^eAtoxirj;
atro xoo irpocpr(xixou ixveopaxo; xoo e$ o'Jjoo; eictQvxa; xot; avöptoirot;
xt)v apyvjv extotYjaaxo, apyv) Ae-p ov xoo eoa-pfeAtoo xaöto; Ye-paitxat sv
Hoata xto itpocpifjxTj > ev 7) xa; ota-ptpa; eirotetxo, xjÖyj öe emöopai;
itapstvat eorjpatve xo otuxYjptov xoo 9eoo. 2. Scholie zu 1 6 < oacpeaxepov
0 Maxdaio; cpYjatv tu; xo evöopa aoxoo yjv atro xptytov xapYjXoo- ooxtu
pexavota; > öta xtj; eppeAoo; vor(aeu>; xai C/jXYjaeto;. Letzte Scholie
zu 162-8 (über die Behandlung des Mk-schlusses s. (S 69) < pexa
xrtv avaoxaotv rjXöev 0 a-fysAo; xat xov Aiöov Tjpe öta xa; yovatxa;, tva
irtoxeootootv, oxt yyepDrj > to; ooy Y] apVYjot; airtooaxo, aXX yj pexavota
itaXtv auxov irpoosXaßexo xat xot; aYtoaxoXot; eitotvjoev evaptOptov. Bei
Lk lautet (nach ^/2°*) die 1. Scholie zu 1 i-4 < eimÖY) oirepo^xov yjv
avDptoirov ovxa 9eoo ötöaoxaXtav xat prjpaxa ooYypxtpeiv etxoxto; aito-
Aoyetxai ev xtn jtpooipuu > aXXo; öe tSTjOtv oxt, eav xotooxot topev to;
ayajraoöat uiro 9eoo xat tptXetoflat, öeotptXot eopev. 2. Scholie zu 1 5
< Xappavei irptoxo; xov ypovov, tva pYj ötatpo yr, > yevoo; AaptovtXYj;
oirapytov. 3. Scholie zu <vjoav öe ötxatoi aptpoxcpot > < xo etvat ötxatov
evumov xoo Oeoo eicatvo; eoxtv > efevovxo xe xat iroAoypovot. 4. Scholie
zu teyevexo öe ev xto iepax£oeiv> < yzyp artxat ev xy) e;ooto, oxt aira£ > o
öe pexa aXXoo; evvea pYjva;. Die Scholien am Schluss von 24 13 an
lauten : < öoo xtuv pa!)i)xiov jüaöt£ovxe; > ooÖs o airo Kava aXX exspo;
xtov 0. < e^eyetpst 0 xopto; > eoXoYYjaa; xat xXaoa; eiteÖtooo. <; avaoxavxe;
cpv) 01 irept KAeoirav > irept tov epvYjoOv) 0 MaxOato;. < ooxext xpaxoo-
pevo; xot; otpDaXpot; emtpatvexai > ooy ouopetvei av xy)v ye tpo; atprjv.
< (paywv 0 X; pexa xyjv avaoxaotv > xoo; vopoo; aoxoo evairoypa^ovxat.
< eita'j'YeXta xoo iraxpo; v)v xo ßaiixtoD^vai > aXko^evot; eÖveotv jupooöta-
XeYSoDat. Letzte Scholie zu 2450-53 < xooxo £7toiY)oe xyj xeaaepaxoaxY)
Y]pepa xij; avaaxaaetu; aoxoo > xov avaXrppOevxa xat pexa xooxo T,£ovxa
pexa Öo$yj; iro AAr(; em xo xptvat 'tovxa; xat vexpoo; xat airoöoovat
exaoxto xaxa xa epya aoxoo. Jo, nach < ooxo; 0 euay^eXtoTY); > Xe-
yiuv xto YSYevvYjxoxt (s. ji 69, 2), das häufig als erste Scholie erscheint,
1. Scholie zu <ev ap yi\ Yjv 0 Aoyo;> < oaov (oder toov) öovaxat xoo ev
apyYj xo yjv ■ et yap sv ap -/yj yjv, iroxe oox Y)v ötaxt öe !SY]3tv (212 < xt
eoxtv apyY); xo uptoxov irepa; xtov pexa xaoxa. xt eaxtv irptoxov irepa;;
xo irpo iravxo; tov) > airetxoviCei xr(v xoo voo yviuotv. 2. Scholie zu
<xat o Xo^o; yjv irpo; xov 9eov> < iraXtv xo r(v öta xoo; [ÜXaatprjpoovxa;,
oxi oox Yjv > yjv exetvo; 7rpo; ov Yjv. 3. Scholie < avaxetpaXatouxat ev
0X1701; pY)paot iraaav aoxot; xrjv 9eoXo'j tav > yjxoi irap eaoxov vootxo
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
584 Hie gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
uttap'/stv. Letzte Scholie zu 21 25 < UTrepßoXtxw; xooxo tsijatv. ex popiiov
40p öaopaxiov xa pova > xat pepo; xtj; tou eoaY-,'sX.iou TPa'-PTl; fevopevov
otot itavxtnv xu>v eua yy~Acdv o ^povo; xat tj auvrj&eia cpepsoöai lxapea-
xeuaaev.
Bedeutsam verschieden liegt nun das Verhältnis von Ac zu A“
und b für die verschiedenen Evv, soweit es bei dem kleinen Aus-
schnitt des zum Vergleich zur Verfügung stehenden Materials zu
beurteilen ist. In Mt hat der in Ac aufgenommene Kommentar mit
den in A 1 und b vorliegenden Formen keine direkten Beziehungen.
Er kann weder Vorlage noch Abwandlung derselben sein. Höchstens
können alle drei einen gemeinsamen Urahn haben. Dasselbe gilt
von Jo. Der Jo-Kommentar in Ac setzt zwar ein mit dem auch
A* und b zugehörigen Scholion, das Cramer 17926 erscheint; aber
für die gegebenen Initien und Schlüsse der ersten und letzten
Scholien in Ac findet sich in Cramer’s A* und b zur Darstellung
bringendem Druck kein Anklang. Bei Mt und Jo scheint also der
Redaktor von Ac von den in A* und b vorliegenden Formen be-
wusst abgesehen zu haben. Über den Ursprung der von ihm bevor-
zugten Form, die er, wenn ein Schluss aus der Analogie von Mk
und Lk auf seine ganze Arbeitsweise gestattet ist, nicht selbst erst
geschaffen, sondern höchstens überarbeitet haben dürfte, kann nur
eine detaillierte Untersuchung derselben Aufschluss geben. Dagegen
ist sein Kommentar zu Mk und Lk dem von A* und b nahe ver-
wandt, höchstwahrscheinlich sogar nur eine Ah analoge, aber davon
unabhängige Überarbeitung von A a. Aber nicht nur diese Einzel-
kommentare sind von Ac übernommen; das ganze Unternehmen des
Redaktors von Ac ruht auf den in A* und Ah uns entgegentretenden
Vorgängen. Dafür spricht die Gleichartigkeit des Aufbaues des
Werkes, insbesondere auch die Ausstattung mit der Eusebianischen
Ordnung. Der Anlass, für Mt und Jo eine andere Form zu suchen,
mag darin gelegen haben, dass die in A* aufgenommene mit dem
Namen des ketzerischen Sergius belastet war. Der Plan war, einen
im Tenor einheitlichen Kommentar zu schaffen, daher die Väter-
namen alle getilgt wurden. Leider ist der Name des Redaktors
dieser offenbar dem Bedürfnis trefflich entsprechenden Ausgabe un-
bekannt. Auch die Zeit ist nicht sicher zu stellen. Über s. X geht
kein Zeuge zurück. Aus s. X kennen wir 7 Handschriften, 11 *3
18 20 2I( aus g XI 2g( 115 «18 IW IS« ISS 124 125 128 129 131 132 135 136 137 139 142 144
14s 147 148 149 >50 151 153 '54 155 157 160 aus s_ xn 15, 200 2°3 204 205 209 212 **3 2I5
219 220 226 228 229 230 23I( aus s> XIII 5, 300 305 307 311 3'»( aus s. XIV 5, 5°° 3°3
40s 407 408 409, aus s xv 3, 501 5°3 s°4( aUs s. XVIf 2, 601 7°i. Für die
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare zu den Evv-, Eigenartige ^4-Komm. 5^5
Codd von s. XIV an besitzen wir mit wenigen Ausnahmen noch die
Vorlagen. Für die Beliebtheit der Ausgabe spricht auch die Häufig-
keit der Ausschmückung ihrer Exemplare namentlich in s. X — XII
mit Evangelistenbildern. Auch über die Heimat lässt sich nichts mit
irgend welchem Mass von Wahrscheinlichkeit vermuten. Als Theo-
phylakt aufkam, scheint Ac nur noch auf dem Athos Liebhaber
gehabt zu haben. Die späteren Handschriften von s. XIII an stammen
fast alle nachweislich von dort.
79. -V-Kommentar-Codd, die weder A* noch Ab noch Ac rein
darstellen. Nun existieren noch eine Anzahl Codd, die sich irgend-
wie an den Typus der ^/-Kommentare annähern, aber keine der
drei Redaktionen darstellen. Sie seien hier noch besprochen.
Manchen derselben darf man sich wohl als Reinschriften des Hand-
exemplars eines Gelehrten denken.
1. Da ist zunächst der eigentümliche Majuskelcodex A 4. Mt
bleibt für uns ausser Betracht, da der Text unvollständig ist. In
Jo, der sich anschliesst, ist er vollständig. Der Titel lautet exXoyai
Siacpoptov sppYjvsuTojv et? xo x. I. ay. so. Dann folgt eine einleitende
Bemerkung < XP1*) Ytvu)3xstvi ou 71 T<uv ^otirtuv eoayyshoxmv exöooi;
> apxTiv "U)V «otou oTjpeuov oitap$av(?). Das erste Scholion zu <ev apx*i
7)v 0 ).oyo;> beginnt xtoflev wppvjxo 0 eoaYY®XioxT)? ooxtu; a7tapüaa&ai
xou suafYeXiou; pxjxeov oov, oti pexa. Der Schluss lautet xat xou; pr)
eXovxa; xp13!1®» vrlv öe T0U xuptou euoeßstav xexxTjpsvou;. Die subscr.
xsXo; auv fku) xou x. I. ay. so. auv xa> xeipsvto xat x 7)? epprjveiatf?),
7pacpev(!) 5ta xElP°' !«>• rxpeoßuxspou xat apxi(?)8taxovoo xrj? pe^aXT)?
exxXr, ata; prjvo; Iouvtou x exou; cuix? tvo ?. Die Scholien haben zum
grossen Teil Väternamen; es erscheinen Origenes, Athanasius, Chry-
sostomus, Basilius, Diodor, Theodoret, Kyrill, Isidor. Von anderer
Hand ist dann die Kindheitsgeschichte Lk 1 1-2 40 mit einem Catenen-
kommentar angefugt unter der Überschrift extppaot? xou x. A. ay.
so. Das Scholion zu 1 1-4 beginnt sixetOTjitep uTtepoyxov t)v xo errixet-
pyjpa avÖptoixov ovxa öeoo StSaoxaXtav au^Ypatpeiv, also ähnlich wie
Ac, aber nicht gleichlautend, dagegen mindestens in der Addition
von xo ETtixeipTjpa übereinstimmend mit A'l Das letzte Scholion
schliesst xat uvp&ai aYyeXoi; <p-»]3iv. Die Väternamen, die Vorkommen,
sind Origenes, Chrysostomus, Titus, Kyrill, Victor, Severus.
2. Auf ,a-t und 300 musste verzichtet werden, weil sie nur spora-
disch Scholien am Rande haben, sodass es fraglich bleibt, ob sie
nicht richtiger den Textcodd zuzuzählen seien. Die verhältnismässig
grosse Zahl von Scholien sprach aber für ihre Einstellung unter die
A- codd. In Ai°° beginnt das erste Scholion zu Jo wie in A"$
Digitizea by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
586 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichcn Schriften.
(s. S. 592) irspt 0 koyo( tu» OeoXo-fiu; bei Mt Mk Lk ist dies
nicht der Fall. Mt < xtvo; svexev ßtßXo; -fevsaetu; xaXst, Mk < ap'/vj
tou eoaYYsXtou Io Xö syevsxo Iiuawr)? ev xir] EpirjpfD ßairxt^eov, Lk
< Maxfiato? xat Mapxo; xat Itoavv»]? oox sitE^Etp-rjoav. Die ptoix
zeigt die p«-Form mit folgenden Abweichungen nach p6: 53 arcTjXOsv,
otxov, 1 add 0, eTtopsuÖT), s tqptov, 7 ~ X. ß. e. a., wom aunrj; ferner
6 xaxsYpatpsv = [i° 1 2. Auch A'i hat nicht durchweg Scholien.
Die Notizen lassen keinen sicheren Schluss zu, aus welcher .H-form
die vorhandenen Scholien genommen sind. Nach der xecp-Liste zu Mt
(voran geht alia manu epjxrjveiai Xe?Etov Eßpatxtov xtuv ev tuj x. Mft.
so. Ep.tpEpop.Evmv) folgen Euseb’s Brief und Kan und sodann Eoopa
XOO lEpStO? xat 7tpOtp7jXOO ItEpl XtOV YjpSptOV TIOV TtECptOXiapSVlUV Xat atptO-
xtaxtuv < aoxat stotv at vjpepat, a; sepavsptoas xopto? 0 Öso?. Nach dem
Mt-Kommentar ist fol. 61 — 96 eingestellt ExXo-j-rj ev oovxopto ex xtuv
aovxsflsvxtuv Otto Eoasßtoo TtEpt xtov sv xot; so. CrjXTjpaxtov xat Xoostuv.
< ota xt xov Itoavjcp aXX 00 xrjv Maptav 01 EoaYY£Xtoxai Ysvsa^°70U3tV-
Dann xoo aoxoo irEpt xrj? xatpoo xat xy)? 0 . . . . äiatpuma;. An
Scholien sind folgende notiert: Mt die ersten: < soaYYsXtov xaXstxat
ßtßXo? > otxovopta? xooxo Eaxtv, <0x1 xo 1; >7) Eßpauuv tptov»), < 7xo8sv
orjXov oxt aixo xrj; xoo AaotB tjv y^ve«? > t] Mapta ex AaotB, < Staxt
pspvrjxat > xotooxoo? sjtstv o^YY^vet?, < xtvo? XaPlv "°,J ^p2? > T(uv
aoxtov voptov, < xat xrj? P00O > unlesbar; die zwei letzten <0x1 xo
itopso&svxEs paOtjxat > BtBa;(r,v ksy&i, <0x1 xtov aixooxoXtov > ixaotv xot?
moxot;. Ein Teil dieser Worte findet sich bei Cramer vgl. 5 15 f 526-
62612 242 32. Mk hat nur wenige Scholien, das erste zu xstp x? (9 21)
< oxt eptoxa txooov j^povov > sXTtioa? aoxov aywv, < oxt atptrjatv aoxov
> tpsoytov xo tptXoxtpov, das letzte < avxi xoo Xaptrpav > xo irvsopa
poo; al. m. zu 1540 den Aufsatz des Kosmas < laxtußo? Y^vopevo;
Eirtaxo-ixo? Ttptoxo?. Lk < susio-q 7toXXot > SYpct'Jtav y<*P aXYjÖio?, < oxt
0 Xeysi 0 IlaoXo? > xov auoaxoXov, < xt Xeyei e? etpvjpEpta? > Za^apta;
(cf. Cr. 7 19-22), < itptoxov pev xto a^vjpaxt > tsptooovYj? pr(votov; letztes
< oxt xo EoXoYtjaa? aoxot? > avstpspsxo st? xov oopavov psxa xsooapaxovxa
7]pepa? ^prj vostv Y£Y°vsvai (cf. Cr. 173269. Jo die 4 ersten < Bta xt
ano OsoXoYia? t)p?axo > östa? Y£vr(asto? TjpsXrjaa, < Bta xt stitsv ev ap^rrj
> xiösaDat Osov, < ota xt atpsi? xov iraxspa > oto? y)yvoeito, < xo Be tjv
oooev sxepov > aTistpto; stvat; die 4 letzten <0x1 xr(v avöpaxtav > Etpo-
ßoovxo 6e Eptox-rjoat, < ota xt Eptoxa aoxov xptxov > ßooxet xa apvia poo,
< oxt ETtt xoo axaopoo > oxav YXjpaciTj?, < xt oirjpatvsi > rcaojtovxo? eoti
xat xtpv). Hier sind Anklänge an Cramer’s Druck ganz selten.
3. A1'* zeigt Ac in eigentümlicher Mischung mit A* und b. Bei
Mt ist dem Kommentar vorangestellt: a) uTxopvYjpa < MO. 0 eua-fle-
Digitizea by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare zu den Evv. Eigenartige .'(■Komm.
58/
Xtoxrj« iraxpioa pev > ei; xouj aiams apTjv. b) xou ayiou Majipou
ei? xtjv aoyypoivriv xiuv ay. eu. < 7) xiuv ay. eu. ou^Ypacpr, > ets xous
aiiuvots apTjv. c) xou auxou ei; xo ay. so. exi < tj an apjrr(i; >ei? X0’JS
aiiuva? apr,v. d) xou Xpuaoaxopou ex xtov eis xo x. MO. e£TjYT)oe<uv
Xoyos ixpiuxos < xi OTjTtoxe xoaouxiuv > eis xous auuva; apTjv. e) epprr
veia Xeijeiuv eßpaixiuv xtu x. MO. eua-f^eXia» epipepopsviuv. f) utcoO
[120]. g) Verse auf Mt. h) subscr. [40]. i) < euay-feXiov eoxi \oyos
uepie^iuv [77] > tptovT) xt) eßpaiBi. Das Ende des letzten Scholion
scheint nicht wörtlich mit -/c sich zu decken. Das Schema notiert
als Schluss ßsßaitooecös oTjpavxtxov xou i5ou syw xxX. ap^v. — Im
Gegensatz zu der reichen Ausstattung des Mt fehlt bei Mk der Prolog
< noXXiov. Der Kommentar scheint in der Hauptsache -7C zu re-
präsentieren; aber gegen den Schluss bietet er Sätze, die in Matthäi’s
Druck sich nicht finden, wohl aber bei Gramer, also Einfluss von
Ah verraten, zu 167 < xo xaxe$aipexov xou xtu riexp«) = Cr. 44615,
dann < oux afvoTjxeov u>; Sicrpopou; orcxaaia; ysysvria'lai cpaaiv — Cr.
445 23 j beidemal findet sich aber der Schluss, dort > aXXa xai xopu-
tpaiov auxiuv, hier > epixoSiov xtu xrjpuYpaxi xou xt) aXTjffeia nicht bei
Cr. Dann schliesst sich noch das uapot uXeioxot; avxiYpatpoi« aus-
laufend in die bei Matthäi gedruckte Doxologie an. Dasselbe ist zu
beobachten bei Lk. Der Anfang stimmt mit in der Form von
67 (s. später), d. h. < xo erce^eipTpav > DeotpiXoi eapev, < pvTjuoveuei
xtuv Tjpeptuv > ewopiuxaxo; ispeo; uitap^tuv (dieser Schluss ist sonst
nie notiert), < xo eivai oixaiov. Der Schuss ist verstümmelt. Jo ist
wieder Al, aber nicht ohne Abweichungen, die teilweise an Ab an-
klingen. Die drei ersten Scholien sind : < ooov Suvaxai > xou em xou
up; xai xou uiou voptoexai (?), < eiitev xo <00x0; tjv ev apyt] itpo? xov
Osov> > xo ltveupa xo a^tov xxuspa Xsysi (= Cr. 18O33), < iraXiv xo tjv
em xt); C<u7); xiÖexai > eaxiv yap axaxaytoviaxov (unbekannt); die drei
letzten: < axouoavxe; 01 paöxjxai > auürjpepov pexexe'fr), < xouxo cprj
a£ioiuaxo; > e;exa£siv xa Ysypappeva, < uirepßoXixto; > t)Ouvt)07) )(<up7jaai
xa itepi xouxtuv ypatpopeva ßißXia. — Der Codex blieb daher bei der
Rekonstruktion der drei Typen ausser Betracht.
4. Die Dublettencodices Al*s 22* j” 5»i zeigen eine eigentümliche
Abwandlung des Jo-Kommentars unter dem Titel eppTjveia ev emxopT)
eic xo x. I. ay. eu. aixo Siacpopiuv ayiaiv naxepiov xr(v ouvxa$iv eyooaa.
Zur Einleitung steht loxeov oxi xo x. 1. ay. eu. ev xoi{ j^povoi; Tpaiavou
> xai 7rpaxxixT)v xai evSo^ov xou Xü ysvvtjoiv. Die vier ersten Scholien
sind angeordnet in dem Schema aixopia-Xooi;. Auch die zwei letzten
haben dieselbe Form, nur dass die Frage und Antwort nicht als
aicopia und Xuoi; ausdrücklich bezeichnet wird. Die 4 ersten arcopiai
Digitizea by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
588 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
mit Xuast? lauten: I. aitop. Biaxi aito DeoXo^ta; i)p?axo; Xu. < tva p.rj
Ttrj trov aXXtuv suaY'feXtaxujv xaxa aapxa ysvvt(osi > xov Xo^ov ercotTjoaxo.
2. arcop. < xtvo? svsxev o 1. rravxa tt)? otxovopta? > Y^vv/jOEu»? t,[uv
StTjYetTai; Xu. < erceiST) xtuv aXXmv suaYYsHaxiuv > Ttoutxat xr,v BtTjYTjotv.
3. auop. < xat Biaxi Xtr/ov Eine > jrpoeÜTjXEv; Xu. < ojtid? xtuv Xotiuov
> ouxo? xat &eo?. 4. arcop. < Btaxt fleov enre > xrj? tleoxijxo? xauxr,?. Xu.
< tva Bei$t), 0x1 ouj( r/aaov > xat ou^ uoxepov auxou Eaxtv. Zwischen
der 3. und 4. arrop.-Xu. steht ohne diese Form < xo <ev ap yr) yjv >
etitE Bia xo xou? avüpujTrou? paXtaxa xo ixpiajjUXEpov xtp-av xat ixpo
navxtuv fleoTtoiEtaÖai > tva p.v] itaÖYjxrjv XTjV Y£vv7)atv urcoXaßtDpev xat
Bta xo anayysiXai auxov xa xou ixaxpo?. Nach der 4. arcop.-Xu. geht
die Hermenie zu navxa y2Y0VEV weiter < ioxeov oxt 01 atpextxot > xxtopia
XeYEtv, zu < sv auxto Cuir/ — avöptuiuuv > < stittuv ttspt TT]? BrjjitoupYtaj
> xr(v «Jiu^Tjv cptoxtCtuv auxr,v. Von diesen Scholien findet sich das
2. wörtlich bei Cramer 17822-1793, das 3. nicht wörtlich, aber ähn-
lich 180 4-8, das 4. 180 9-22; für das zwischengestellte, der Frageform
entbehrende Stück aber findet sich der Anfang in ähnlicher Form
17922, wofür nach dem Variantenverzeichnis S. 432 A's* die jenen
Frageformen entsprechende Fassung aufbewahrt hat Btaxt sntev ev
aPX7l Tiv 0 Xoyo?; snetBij otBev xou? avÖpto-irou? und derselbe Codex
bietet nach 4333 t denselben Schluss wie unsere 3 Codd: Bta xo
ajraYYeiXat Tjp.iv xa Bta xou itaxpo; statt der 180 1-4 in den Haupt-
druck aufgenommenen Form. Auch die 2 weiteren Scholien haben
18033t und 181 1-8 ihre Parallele, ersteres in etwas abweichender,
letzteres in genau übereinstimmender Form. So fehlt nur für das
1. Scholion die Parallele bei Cramer. Nicht anders ist es mit den
letzten Scholien. Für das sechstletzte (nach Matthäi, auf den ich
hier angewiesen bin, da A*11 der Schluss verstümmelt ist, für -.A01
mir die Scholien nicht so weit zurück notiert sind) < opa 7ttu? Bta-
axoXtjv > ysyovai xaxa aapxa findet sich bei Cramer kein Anklang.
Anfang und Ende des folgenden aber < exretBr, etxo? eaxtv > eixoist
ixXetova findet sich 402 4 und JO; von dem nächsten findet sich nicht
< ou pisya östu xo xsxXstap-svov (vgl. übrigens 405 34), wohl aber > xo
psXXov Y^vso&at 405 17. Dasselbe gilt vom drittletzten < p.exa xo itpoo-
XaXvjoai xot? p.af>rjxat; > (= 4106 20) TttoxEuovxe? ^api£opsf>a. Endlich
die zwei letzten in Frageform eingeleiteten Stücke < xtvo; evexev
sp,VY]ailTj xou xottou xyj? flaXaoar,? > aixoBetSiiv X7j? avaaxaaeio? y2''0!161'0^
und < xtvo; svsxsv xou? aXXoo? rcapaBpap-uiv xto llexpa» tpvjotv > et?
xou? attuva? xtuv auuviov. aprjv finden sich nacheinander 40624-4099
und 409 m—413 14. Da der mit SsJÜrjpou bezeichnete Aufsatz 40621-25
zwischen der dritt- und zweitletzten Scholie fehlt, ist mit grösster
Digitized by Goo
/ Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare zu den Evv. Eigenartige yf-Komm.
589
Wahrscheinlichkeit dasselbe anzunehmen für die inmitten der beiden
letzten Scholien stehenden mit Väternamen überschriebenen Ab-
schnitte 40727—40825 410 6— 41 Im. Das bedeutet aber nach den
vorhergehenden Darlegungen über A*, dass der in A “4 j” s»'
aufbehaltene Jo-Kommentar die ursprüngliche Hermenie aus Chry-
sostomus ähnlich wie Ai treuer bewahrt hat, als die Formen Aa, b, c.
Doch hat ihre Vorlage die jj-oi^ in den Text aufgenommen und zwar
in der fi6-Form, doch mit den p.1- Resten 2 om 0 I?, 3 ap^ispsi? 1
Ypapp., 5 7j[uv (?), om irspi outt);, 7 ~ ßaXsTio Xiöov, m om 01 xa x. oou,
den p5-Lesarten 3 add irpo? auxov, 9 add xai — sXsYXopsvoi, den
Sonderlesarten 5 ~ eypa tpsv t<o SaxTuXo», ,1 jx-rj 1 [at(xeti.
5. Dagegen erweist sich A'S' deutlich als ein Handexemplar
individuellen Charakters. Er beginnt mit einer o^Xtoai? ouvTopo? tou
irarsp Tjpiuv, dem folgt ein itpoYpappa tou a-;. so., darauf Euseb’s
Brief und Kan; dann die xecp-Liste zu Mt; daran schliesst sich der
Spruch: CrjTöi iTpunov xov epipurov ipoßov siAirovu»; xai TOTE EUpTjOSl?
tov Xoyov xov oioaoxovxa avfiptojrov yviouiv, jje Zusammenfassung der
vier Subskriptionsdaten in der Form [41], die durch tj verbundenen
Definitionen [77 und 78]. Auf die kurze uttoö xaxa Mit. 8s eiuye-
YpOUTTat SITStOT) MD. 0 TiXlUVT)i;, EU U)V TlDV iß TOUTO OOVEYpO^ClTO xat
e;eoo>xe fpmvYj tyj sßpaiSi folgt der Kommentar < ßißXo? Y£veos,°'
> xiz&aiTEp upiv iroXXaxu; EpirpoaOsv eiitov, endlich die subscr. teXos
tou x. Mf>. a.'[. eo. und ösou to oiupov xai novo? NixoXaou. Darauf
folgt die oirof) [120] und xsip-Liste zu Mk; Kommentar < itoXXiov si?
to x. Mf>. > ei ouv ty]v oXr(v r(piov ipuoiv eXaßsv, 8r(Xov oti xai oXrjv tt,v
ipuoiv 7j piuv ? ? itXaosv. Lk erhält die Überschrift sppTjVEia tou x. A.
a.~j. B.O., uirof) und xsip-Liste fehlen; Kommentar < susiSriirep uirepoYxov
> aXXoipiuvoi; xai aXXoYXiooaoi? eDveoi itpoaoiaXsYsaffai. Jo beginnt mit
xsip-Liste, dann Kommentar < SripioupYov tiuv rravTiuv 0 DeoXoyo? 1.
tiOejaevo; tov uiov tou Oeou (vgl. A'*) > ou 81a tcXtjXXo? Ypappaxiov aXXa
81a jaeyeöo; YPotF-!x'at'cu>v" Nun folgen Lcctionstabellen, oxt^oi Tjpiutxoi,
Väterstücke zu einzelnen Fragen, dazwischen die zusammengestellten
Subskriptionsdaten zum zweiten Mal. Jo hat die potji in der p5-Form.
6. A2™, der im Mk und Jo Ac, im Mt O bietet, weist zu Lk
mindestens eine eigenartige Überarbeitung von A a auf. Aber das
Material dazu scheint aus derselben Quelle zu stammen, wie das in
A'i zur Ergänzung von Ac benutzte. Vor dem Beginn fehlt eine
vollständige Lage. Was mag sie enthalten haben? Das Bild des Lk
und die xsip-Liste füllten sie nicht aus. Die nächste Lage beginnt
mit topioavTo tive; outid? to EuaYY-" ei», eoti Xoyo? uEpiEyiuv > 5io xai to
upooipiov t 7)? euaYYskixTj? YPct'-pTli axpißiu; EKayysleTai. Zu sirs)iEipT|Oav
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
590 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
folgt sodann Qpiyevou; < tooTisp ev xto 7taXaiu> Xaor TcpocpTjxat > aXXa
irXeiova, xa 3s xsoaapa itpoxpivet r, xou öeou exxXvjaia. Der Anfang
dieses Scholion ist auch für A7* verzeichnet. Dann folgt wieder
ßpiy. < xrjv Biaösoiv o Aouxa; Eptpaivsi. TrsTrXTjpotpopTjpsvtov yap xat
ev > aXTjösia itpo; aXvjöeiav svsipyTjas xa 7tpaypaxa. Dasselbe Scholion
bietet A'*; der Schluss findet sich auch in _/c. Auch von dem
4. Scholion ohne Namen findet sich die 2. Hälfte in Ac: < sv xt|
e£oou> ysyparrrai, oxt 0 Xao; Etopa xi)v tptovTjv xoo xuptou xaixoiys tptovT]
ou ßXertsxat > Bia yap xou <aoxoixxai> 615X01 xo östopirjxixov, 81a Be xoo
<urrvjpexai> xo itpaxxixov auxo; (?) TtapEaTjasv (?). Buvaaai 3s xai Exspco;
sxXajilEiv xo <oitTjpExat ysvouEvoi xou Xoyou> rjxot xou BiBaoxaXixou Xoyou,
ov rtapiBiBou 0 otoxTjp, 7) xai auxov xou öeou Xoyov, tu xai siiuirTjpsxr]-
aavxo xapovxE; 01 paÖTjxai. Ac beginnt mit Buvaxov Be sxXaßsiv, der
letzte Relativsatz u> xai — paörjxai fehlt. Das nächste Scholion ist
mir nirgends begegnet ßpiyevou; < oiajiisjiiaiouxai, oxi avtoösv rrapTjxo-
Xouör(oav > ou 0 srtaivo; sv xto suayyeXuo. Das nächste (ohne Namen)
stimmt im Schluss mit -/c, im Anfang mit A < eixo; uTtoXapjÜavEiv
xiva;, oxi ösotptXto xivi sypa'}/s > aatpaXsaxepov xtjv itiaxiv 6iaxr,psi. Dann
folgt, im Anfang mit _7b übereinstimmend, avsiriypatpou überschrieben,
< Xapßavst rrptoxov xov ^poVov, iva prj 6iatpuy7| > xou Irjoou X7jv yvtoaiv.
Dann Btxxopo; irpsoß. < xouxov xov Ajüiav oyBoov 7) xiov TtapaXsuto-
psvtov > aXXa xo Tipo; sj36opa6a (?). ßpiy. < xo eivai oixaiov svtomov
xou öeou > xt)v xpioiv a;tto; 7roi7joai. Den Anfang teilen A a b c, den
Schluss keiner. In den letzten Kap. werden die Scholien spärlicher.
Kap. 22 Schluss bis Kap. 24 finden sich nur noch die folgenden:
Zu 22 49 xou Xpua. aä-iov C7)X7)aai, xivo; svsxev pa^aipa; sßaaxaaav
> xai psxa xauxa ouBapou xauxa rroisi, < xou eoxiv 0 xt); auyj((op7)osa>;
> xai 7) E;ouata xou oxoxou;. Zu 22 50 < aitoxo^avxo? xou rUxpou xo
BeSiov ou; xou oouXou > xai xou öaupaxo;. Zu 22 52 < apa ouv avxiaxai
o X; xou; x<ov louoauov xaövjyTjxa;, oxi pvj > 01 Be oixxjv anoviav xiötoatv
opou xto rrpoBoxTj. Zu 22 77 < xo < upsi; Xsysxs oxi eyto eipi> tpTjaiv rrpo-
Xapjiiavtov xai xr(v exeiviov axovxtov papxupiav > ei p7] xo rrpaypa Tjyev
ei; xrjv EptoxTjoiv. Zu 22 69 < EXayj(ov . ..? rjv auxoi; xo EipvjpEvov, oxi ou
iravxEXto; > aXX ei; xaxaxpioiv. Zu 2331 < ireirXaaxai psv ev xa;st rrapa-
ßoXifj; 0 Xoyo; rjyou 7rapa.6Eiyp.axo; > xaxspTtpTjoouoiv av BtjXov oxi xtj;
ei; Xv Buaosßsia; ei; rrpaxxopsvtuv Bixa;. Zu 23 36 < ouxe 0 sintov o;o;
psxa uootoirou 7rpoasvs)tÖ7)vai xto lü E'J/suaaxo > ei xi rrapa xa ysvopsva
ypatpEiv sxoXpTjaav. Zu 23 43 < ouxio; sxapa;£xo (?) to; aauptptovov xo
EipTjpsvov > si; xov TrapaBsiaov xou ösou xov maxEoaavxa X7jsx7jv. Zu
23 44 < axoto; sysvsxo, ou yap EiasSsSaxo xov tjXiov xtj; BixaioouvTj; > 01
xaxf/vsuovxE; Xv. Zu ? < sav xouxto xo X7j; avÖpuiTuvixTj; apixpotrjxo;
Digitizer! by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare zu den Evv. Eigenartige A- Komm. 591
> xat r,ptv airavxa sirpaxxEv. Zu 24 36 Ssß-ripou air 0 X° < xouxo Be ouBev
sxEpov ETtpaSev r) Iv BstE?) > TTapaos^ovxai xr,pto Bz tooirsp xou; vopou;
o’jvct7toYpa^ovxat. Zuletzt < xouxo vo^xsov ev xr( xsaoapaxoaxz) r,pspa
fEYevTjaOat > xauxa xtu itXaxst xrj; toxopta; sSa7rXouxat xat oatpTjviCExai
(= Cr. 173 24-30). Das vorletzte Scholion erinnert an den sofort
darzustellenden */2J‘. Von den vorhergehenden finde ich in Ac,
soweit ich darüber unterrichtet bin, desgleichen in Cramer’s Druck
nichts.
7. Ganz ähnlich steht es mit das nur Lk enthält. Zu
Grunde liegt A a, wie die Notizen über die vier ersten und fünf
letzten Scholien sicherstellen. Aber damit sind Stücke aus anderen
Kommentaren kombiniert, wie denn auch Väternamen nicht ganz
selten sind (Xpuo., Kup., Qprp, Majtpou). Der Titel lautet ex xoo x.
A. ay. eu. Vor dem Kommentar, der dreiseitig ist, findet sich nur
die uTtof) [120]; über den betreffenden Seiten die xstp-Titel. Aber am
Schluss bietet der Codex folgendes Bild: auf das Scholion aus -V“
< avaaxavxs; > Maxdato; (s. später) <?? jtvä Xefto Xaßäxs irva ay iov
psxa xr(v avaaxaatv > aXX* im 07110 oux ETTEtaaYst uotop xto uoaxi aXX
avaixXrjpoi xo Xeiirov xto Xsuropsvto. Sodann: AO < eBei psv ouv auvarr-
xsaftat XTj avaaxaast xou 4ofz xt)v avoBov xai xov xoo aoou vtxifjxr(v su&u;
xov oupavov uroBE^aaDat, aXX tva pr, xo xa^o; xtov 7'ivopEvtov xXst|cf)
xr(v aiaOrjotv > eoei y ap xiuv öaupaxtov xou; xrjpuxa; avEvouaaxov tpzpEtv
xtov xr,puxxopevu)v xr,v ptuatv. Nach dem sich anschliessenden nächsten
Scholion aus A a < ouxexi xpaxoupsvo; > a'prjv folgt ein langer Ab-
schnitt < auvxspvst XTjV oiroa^Eatv 0 atoxTjp Bta xr(v oXtYO’j/uytav xtov
pa9r(x«)v xat i:po xr,; faXiXaia; ev auxot; IspoaoXupot; auxot; sptpavt-
Cexou > xoxe paXXov i\ upotEpov Bi5aj(Ösvxs; xaxEvorjaav 7ravaXir)i)iu; apa
xat ösoTtpEirto; s'pYj 0 X;. xav ev tEpto sauxov irpooTtsOEi^EV, oxursp ot
paÖrjxat xr,v raXtXatav xaxaXaßovxs; exei auxov o’}ovxat. Dann folgen
die letzten Scholien aus -/a < tpa^tov > EvaitoYpa^ovxat, < STtcuyysha
> irpoaStaXsYsahat, < xouxo os > Ep'j'a aoxou. Daran schliesst sich Xpua.
< E;Tj7aifEV auxou; sEto Eto; st; Br(9aviav sirt xo opo; xtov EXattov, oöev
xat AaCapov vjYEtpsv, exsiÖev 70p dvsXrjtsÖT], onou xtjv ^toonotov E7roir,oEv
Buvaptv. a~a$ yap ecst] psv > ouvapt; xou iraöovxo; oaov axEtpavot xou;
irtaxsuovxa; ? xou; airiaxT(aovxa; xat xou; xov ßiov axa ? xa;.
Endlich werden noch 3 kleine Aufsätze angereiht: < psxa xr(v st;
oupavou; avaXr('}tv xou xu sirt ixoXXto psv xot; IspoaoXupot; EvBtExpt^av
01 paörjxat > xouxo povov auxov voptCstv, ojxsp stcaivsxo, < etu xouxot;
irapaxXYjot; xtov aosXtptov sysvsxo > xtov Xoytov pvTjpovEostv pvj xrj;
xtov .... aijtapsvov atxta < xive; tpaatv to; psxa xo xou cip; Tjptov
atoxTjptov xat psxa xrjv st; oupavou; avoBov '|/suooBioaaxaXoi > xat itapz-
Digitized by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
592 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
xakoov o<pioiv aoxoi? xai tot? 7]jraxr,psvot? XSIP® ^potetvetv oioiTjpiav.
810 xai eia xr(v tot» itapovxo? ßißAioo sopapsv o’jyypayyv.
8. Wiederum ähnlich steht es mit -A00, von dem in Rom Vat Gr.
1933 eine Kopie vorhanden ist. Auf f. 1 — 34 ist um die Schrift-
kolumne, in der der h. Text mit dem Kommentar alterniert, noch der
Kommentar des Niketas herumgeschrieben. Der mit dem Text ver-
bundene Kommentar beginnt erst mit i n. Er erinnert an die ^Z-form.
Die Anklänge an Cramer’s Druck, also an Ah und c, sind nicht selten.
Ob er A* näher steht, kann ich nicht entscheiden, da ich dessen
Scholien zu dieser späten Stelle nicht kenne. Jedenfalls ist auch
hier dem Kommentar der Charakter einer Catene gegeben durch
häufige Väternamen, deren Sätze unter jene an A erinnernden Stücke
gemischt erscheinen. Ich gebe die notierten Scholien. Zu 1 n
<. . . . ooYxaxaßaasu»? mephrj cqfT eXo? > xo x<uv okoxapitiopaxiov (Cr. 8 10),
< iaf)i oxi ou 7tavxi tpaivexai 0 {>?(< = Cr. 84) > EptpaviCsxai bi xoi?
pY) aiuaxooatv aoxiu. Zu I 12-14 exapaj^öjj Za^apia? t8<uv < etieiBy] £svi-
Couoa (< = Cr. 8 10t) > xo Evumov xupiou, aAAo < -pioxov ExßaXXsi
xov ipoßov > itptoxov 0 Ttpoopopo;, xoo Xpua. < 810x1 sior,xoua{)7)- jtoia
axoAootha auxoo o-ep xoo Aaoo (< = Cr. 8 15) > r,v spEXXsv avuEiv
Biaxoviav. Zu 2451 xoo aYioo KupiXAoo < EoAoY7]aa? auxoo? xat ßpaj(o
irpoikötov (= Cr. 173 ji) > xai uapaX7)'J;£xai Tjpa? psfl saoxoo (= Cr.
1742). < xai ave<pEpexo ei? xov oopavov > sxaoxio xaxa xa £pfa aoxou
(>= Cr. 174 7). Aber diese beiden Scholien sind umgeben von anderen,
die sich bei Gramer nicht finden. Vorhergehen zu 2449t: < enayisfoav
xoo Äp? aoxou Xeyei xr|V sv et6ei ixupiviov yXidooojv > SrjXaST) xrjv aitoaxo-
Aixvjv ixporjoopsvio?, < Biaxpißsxs sv lAp aj(u>pi3xoi > 01a xtj; 8t,A<u-
ÖEiar|? Ejti^eoxrjOsu»; xoo a^ioo ixv?, aAAo < soaYYsXia xoo Tip? tjv xo
ßanxiaflTivai > aXko^evEaiv sövsatv TipooBiaAeYSollai, < oütioxs aXX ev xi)
ixapaaxeoT) > irenpaYpsva, nepi iuv spvvjodrj 0 Max&aio?. Angeschlossen
sind zu 2452t < psxa ^apa? psYaXxj? 81a xtjv avasxaoiv aoxoo > tr,
Brj&avia xo opo? xiuv eXauov. < Tjaav SiaTtavxo? ev xio ispio xaxa xoo?
xaipoo? BvjXov oxi xtov .... oxs sivai ev aoxa» sJtjv.
9. Nicht zu identifizieren beim augenblicklichen Stand unserer
Kenntnisse ist sodann A" s. Der Anfang der Scholien von Mt ist
unlesbar. Bei Mk beginnt das 1. Scholion vopou xai upoip^xmv 0 lioav-
vtj? xeXo?, bei Lk oxi xai 0Eo<piXiu xivi xtov maxoxaxiov, zu Jo rcspt
apyrj? 0 Xoyo? xio öeoAoy<o = A^00. Die Verse auf die Evangelisten
sind erst s. XIII beigefügt. Die poi/; zeigt die reine p5-form.
10. Dasselbe gilt von dem an 02J angeschlossenen Kommentar
zu Mk, den ich mit A2'* bezeichnet habe. Er ist betitelt spprjvsia
ei? xo x. Mx. Eo. An Scholienanfängen sind notiert worden: 1. zu
Digitized
hy Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare zu den Evv. Anonyme Catenen, CX 593
Mk I 1-3 < Mapxo; 0 euaKYeXiaxT); ctito xou itpooTjxtxou nveupoixo; xoo
e£ oupavou eireXöovxo; > xt]; Be iraXaiag xa; öpißoo; eu&ei«; itotrjoott
xaXov. 2. zu I 4-5 < oox £oxi xo xoo lu>. ßocitxiopa xaoxo x<u ßcorxiapaxi
xoo Xö > exoi poi e^ivovxo Ei; xt)v xoo aytoo ßaimapaxo; uixoBoyirjv.
3. zu I 6 < itevftou; t]v ar,peiov xooxo xo evoopa xoi; itaXouoi; > aTjpoa-
vooaa xifjv EYxpaxeiav. 4. zu I 7-8 < p£-taXY|v svxeXeiav evBeixvuxai 0
itpotprjXTji; > ETtii ou&£ eopsärj apapxia ev aoxu>. Die letzte zu 16 1-8
< 00 pe^a xi oo5e a£iov xyj; Oeöxtjxo; xoo xopiao tppovouvxai > itspitEt
Be aoxoo; et? xrjv TaXtXatav xoo 9opoßoo xtuv Ioooaitov xot xt); xapaj^Tj;
oitaXXaxxtuv, ott Be Yuvcaxe; exoxaoet xoo Xoytopoo xou tpoßtu aoo^eöetoai
em xe xr( opaoet xoo ayyeXoo xat xtj opooet xt); tzvaoxaoetu? ooBevi
ooBev entov tj xoo? IooBatoo; tpoßoopevat 7j orco xoo tpoßoo xov voov
aitoXeoaaai.
II. Afs°4 ist wohl als Zeuge wertlos. Zu Jo und Mt bietet der
Codex nach den Initien und Schlüssen die Homilien des Chrysosto-
mus. Daran schliesst sich ohne vollständigen Text ein Mk-Kommentar,
der nach Anfang und Schluss mit dem von Cramer gedruckten sich
deckt, aber die Überschrift führt: spprtviia oti to Btotpoptuv ouXXeyeio 0.
et; xo x. Mx. eo. itotpa xoo paxaptoo Bixxopo; Ttpeoßoxepoo Avxto^eta;.
Der Lk-Kommentar endlich ist betitelt: eppr/veta xoo x. A. eo. Bta-
tpoptuv aYttuv xat ootptuv aXXiuv. Er beginnt mit dem 2. Scholion von
Ac xo itpooiptov xoo eoa'j'YEXtaxoo Boo xtva xetpocXctta itepte^et oooxaoiv
xe. Der Schluss ist in Cramer nicht zu finden; er setzt kurz vor
der Doxologie ein mit otXXa xalliu; xat E7re-jv(u3&r,pev, oitep eoxt itct07);
xij; Xo^ixr); xxtoeto; eit eo^axrj; paxccptoxTjxo; xrj ot^ait 4 xxX.
3. Anonyme Catenen zu Mt, Jo, Lk (Sigl. Cf' C‘ Cx).
Ausser den in die verschiedenen ^-Ausgaben aufgenommenen
Kommentarformen für die einzelnen Evv finden sich, mehrfach, wenn
auch seltener in ^/-Ausgaben eingedrungen, mindestens für Mt und
Jo, auch noch andere kommentierende Bearbeitungen.
80. Catene zu Mt. CX Für Mt tritt zunächst deutlich in Sicht
eine Catene, die in Am 301 2 '9 220 224 22z JI1 5°' die .^-formen des Mt-
Kommentars verdrängt hat. A227 hat nur noch Jo in Catenenform
(C122). Bei allen andern ist Mk in Ac angeschlossen. Bei Lk und
Jo gehen die Codd auseinander. A'*5 201 224 3” s01, die unter sich
durchweg Dubletten sind, bieten Lk in der Form A11, A 2I« in der
Form Ab, während A220 zu Lk eine Catene bietet, die später zu
untersuchen sein wird. Für Jo bietet ul1** 311 501 die oben Jy 79, 4
besprochene Form, A 219 220 Ac, A12' den Theophylaktkommentar.
Schrifttext und Catene wechselten im Original zweifellos ab; denn
v. Soden, Die Schriften des Neuen Testaments. I. 38
Digitizeö by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
594 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
wenn 219 220 die Catene auf den Rändern steht, so thaten dies die
Schreiber wohl nur, um für Mt dieselbe Anordnung zu bieten, zu
der ihre Vorlagen sie für die drei anderen veranlassten. Dass diese
Catene zu Mt ursprünglich ein Werk für sich bildete, ist aus der ver-
schiedenartigen Ergänzung, die sie in diesen A-Codd erfahren hat,
mit Sicherheit zu schliessen. Doch kann ich, wie die weitere Unter-
suchung zeigen wird, eine Handschrift, in der sie für sich allein
überliefert worden ist, nicht mit Sicherheit nachweisen.
Die Urform dieser Catene ist in der Hauptsache sicher zu stellen.
Leider fehlen mir bei A22* die Initien für den Kommentar selbst. Da
aber der Text bis ins Einzelne mit A1*5 J“ 501 übereinstimmt, ist nicht
zu bezweifeln, dass das auch von dem Kommentar gilt. Es scheint,
dass das Original dieser Catene keine der sonst üblichen Beigaben
bot. Nicht einmal eine Kapitelliste ist ihm sicher zuzuschreiben ; A'*s
dessen fol. 1 fehlt, beginnt mit dem Rest einer solchen, an die das
Sätzchen toxsov oxi xo xaxa Mö. eo. sßpaiöi 81« Xsxxu» Ypa<psv ott auxoo
sv IspouaaXxjp. £;s6oDtj, spji.7jVEol)ir) os oito lioavvoo angeschlossen wird,
worauf zwei leere Folien folgen; A22* bietet zu Anfang ausführliche
Lect-tabellen und am Schluss des Kommentars die Kapp-liste, A22’’
und 3” fehlt der Anfang, dort bis 2 iS, hier bis 152s, A202 stammt er
von späterer Hand; A&1 bietet keine Kapp-liste, ebensowenig A2t9;
A220 aber enthält neben der Liste vorher Brief und Kan Euseb’s
nebst oxt^oi r,p<uixoi. Dieser Thatbestand lässt auf keine Vorlage
mit Liste schliessen, sondern zeigt, wie verschieden die einzelnen
Schreiber oder Auftraggeber die Vorlage mit Beigaben auszustatten
beliebten. Das Werk selbst begann nach A'* s 22* s°* 220 ( 2,9 fehlt der
Anfang) mit dem Abschnitt, der keinen Väternamen trägt < ouxs
ixXsiova xov «pi&p.ov ouxe sXaxxova sv8Ej(Exai eivat xa suayf6^la > sm
xaoxrjv (upiATjos xTjv aoYYpa'f r(v. Der Abschnitt dürfte dem als Bei-
gabe zu Textevangelien häufig und mehrfach unter dem Titel Eth-
«potv too ex xou xax Apstaviov sich findenden verwandt sein. Doch ist
er sicher wesentlich erweitert. Nach A22*, bei dem allein mehr notiert
wurde, lautet der Schlussabsatz: xaxa MD. 8s eitiYSYparcxai xo napov
EoaYfsXiov, EixstOTj Mf>. o xsXidvtj; ei? u>v x<ov oiuSsxa x<ov e; louoaicuv
juoxiuv ixpoasXDovxiuv xai östjDsvxiov xa xou Xo uavxa, airsp 81a prjpia-
xiov euxev, SiSaaxujv xat 81a YPaF-HLOtTa>v x5tl 'CTF ”u>v Eßp<*t«w cpio vr(;
auxoi? sxÖEaÖai etu xauxrjv lopuTjasv oofYpcKfTjv. Daran schloss sich,
wie A'*s 501 z2o zeigen, Xpoaooxopoo < xi 8y]ixoxe xoaooxiov piahrjxiov
ovxiov ouo YP^'fouaiv jjlovov ex xiov aixoaxoXiuv > ev 01; ixoXXr|V soprj3£i;
x^v ouptpumav. Diese beiden Stücke bilden die Einleitung, den Prolog.
Man findet sie auch in Codd mit A2- form, z. B. A'io. A21? und 22«
Digitized
ty Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare zu den Evv. Anonyme Catenen, Cl l. 595
haben das zweite übergangen, wenn A22* es nicht als erstes Scholion
schrieb, dessen Anfang, wie gesagt, mir nicht notiert ist. In der Vor-
lage von A2'9 scheint der Anfang verloren gewesen zu sein. Der
Codex beginnt mit der Definition [77], während der Schluss des Ein-
gangs mit den andern gleichlautend ist. Jene Definition geht aber
nach den für A22* aufgezeichneten Stichworten aus dem ersten Ab-
schnitt in dieser Catene dem Schlussabsatz xaxoc MD. 3s eixiYEYPa,tTCtl
xo rtapov eoa-fYeJaov unmittelbar voran. Nur auf Rechnung von A22a
ist die Beifügung von utcoO [120] zu diesen einleitenden Abschnitten
zu setzen. Auch eine Überschrift und eine Unterschrift ist nicht
sicherzustellen. Für A'^ ist nichts notiert. A$°l bietet die inscr.
euaYYE^l0v x. MD., A2'9 xo x. Mi), ayiov eoaYYsXiov, A22* ep(J.r(vsia eis
xo x. M9. OYt0V eoaYYsXiov, yi22° £p|ir(VEia (ieD oixoösasiu; eis xo x. MD.
eoa-|7s^i<jv. Die Subscr. lautet A22* j11 s01 xeXo; xi); e^r^rjaeoos xoo x.
MD. eudY^eXioo. A119 ist das Ende verstümmelt. Die Scholien
sind reichlich. Die Reihenfolge ist nicht überall genau dieselbe. Der
ersten fehlt ein Vätername < 0 Maxftaio; auo xr(; yEVE3EO,5 ep^exai,
ooosv y°P ourius avouraoei xov IooBaiov > xrjs xoo Xofou aapxiooeu);
YE^ovev. So A1' 5 = 5o’. A2'9 fehlt die erste Hälfte bis oxi xoo AaoiB
eYYovo? 7jv o X?; es setzt bei der mit xivo; Bs evexev ßißXo; yevE0E(u’
aoxxjv xaXei Io Xö eingeleiteten zweiten Hälfte ein in der Form
ßij3Xo; YevsoEtu> eoxi T0U YSVO!JI'£VOU ex arxeppaxo;. Das 2. Scholion
ist überschrieben ßpcfevoo; < ev piev ouv xtj itaXaia ßißXoi Ysvsasiu«; Boo,
aoxT) YaP D ßtßXo; YEVEaEU)l» avÖpiüuuiv > eopeÖT) ev YaaTpi eyooaa ex
Tiveo|AOLxoi aYioo. Auch hier weicht A2'9, nachdem es die Scholien
5 und 8 vorweggenommen, im Anfang ab, indem es beginnt t) xoo
lö Xü y^e^i? ooy_ 0B0; eoxiv ex xoo p/j ovxo;. Scholion 3: 0eoB<a-
pixoo < 0 piev [Aotxapio; MaxDaio; eoOo; xai ex npoipiuiv BiBaücu > ai
rxpo; xoo; Bixaioo; etxoyysXiou. Sch. 4: Seßrj poo < ypr\ xoivov eiBevai
aaipm; > oftev uiipeiXs xax« iravxa xoi; aBeXipoi; o(ioiu)öj)vai. Sch. 5 :
EoaEßtoo Kaiaapsia; < xo I; ovopa oox Eaxiv eXXr,vixov aXXa xr, Eßpauuv
ouxtu Xsyexou > ooxo; pexa xo ixotoaao&at xov vopov, exeivo; 10; BTjpia-
Yu>yo?, ooxo; ui; ßaaiXeo; (steht A2‘° nach Sch. 7). Sch. ö: xoo Xpo-
oooxopoo < tiui; ouv sioopsDci, oxi ex xoo AaB 0 X;; axoooov xoo
Öeoo Xeyovxo? xu> FaßptrjX > aXX ex xrj; aoxoo ipoXr(;. Sch. 7: ArtoX.
(wohl ArroXivapioo) < aXX oox e^ei -^uipav, Bia YaP T0U eiweiv, oxt Bixotio;
TjV 0 IiooTjip > tuu; av Bi r(Bovr(v ixapeßyj xov vopov. Sch. 8: xoo Xpo-
oooxopioo < xivo; evexev oox ei~ev Aßpaap xai xoxe oioo AaB > aXXa
rravxe; oiov AaB exaXoov. Sch. 9: e£ averriYpoicpoo < aixo Aßpaap Tjpüaxo
xtj; YEVEa^°Tia?i eneiBif) ooxo; zpioxo; > xoxxivov onapxtov. Sch. IO
bei A 219 220 , für die allein die Excerpte so weit fortgesetzt sind, ohne
38*
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
596 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
Namen: < xauxY)? ouv 0 X? xvj? tpoasio? vjptov xy)v ouYYSvetav xaxeBe£axo
xyjv ex ixopveoaaoY]?, tva taxpeuoY) xat avaoxrjOY) xy)v Tteaouaav > pYjxt
ext xyj 7tepnpavsta xoovavxtov e7tatpsa&at (A2'*2 setzt Sch. 10 vor Sch. 9).
Sch. 1 1 : ßpqevo'j; < uepvYjxai xe xat xyj? Pa^af), y)xi; ex xou 2a Xptov
6ysvvt(3£ xov Booll itattitav xou leaaat aarjpo? ouaa > oxt öavaxo? Bta-
axeXet ava peaov epoo xat aou. Sch. 12: Opt^evou; < yj PouÖ xuitov
tpepet xtov sbvujv > 00 xetxat aX/,a aotxot; xat avuTtoxaxxot?. Sch. 13:
Euoeßtoo < Bia xouxo epvYjoffYj xy)? xou Ooptoo, tva BtBai-Y) Yjp.iv > oapxa
Yevvr,3ea>;. Die letzten Scholien von 28 n an lauten: s£ aveirtYpatpoo
< ot pev ouv atro xyj? xoosxtoBta? et? papxoptov xot? ap^tepeoatv v.-xay'(zk-
Xooatv > a XX ootu exetvot xaxa y^v, xoaouxto Xptoxtavoi irXetou; Ytvovxat
xat ooYjpepot st? tcXyjöo? ettiBtBoaotv. AttoXtvaptoo < xat louSa? psv
apYuptto itpoBtBoot xov lv etiiXailopevo? > etpYjxast 3s xa pYj Ysvopeva.
Ohne Namen < xaxa xov 1. xpixov tucpÖYj xot? pa&Yjxat? 0 atoXYjp, xo
pev txptuxov > at.Xa peh Yjpepa? oxxtu irXYjpo'popYjOet? o’jtet xs xat atfYj
eBpatto? emaxeooev. e$ avs7ttYpacpoo < xat y®P ouBs auosxorou pot Boxst
xo ev x<o opst xyj? FaXtXata? > sOvyj xat itoXet? et? xo ovopa xoo Äp? xat
xou utou xat xou oyiou itveupaxo?. s$ aveixiYpacpou < et Be xat avÜpto-
ittvoxepov Xsysi 0 1? xo <e3oÜYj pot>, a XX ou ßouXexat voeioffat > xou Oeoo
xat 7taxpo? Bia xou 7tpotpYjxou Xsyovxo? <xr(v 8o£av piou sxepto ou 8tuoa;>.
ZeßYjooo < xat xouxo xyj otxovopta ixpooXoYtoö^aexai > oBYjYYjoet opa?
ev xy] aXYjfleta jraoYj (oder et? ixaaav xyjv aXrj&eiav). öpe/evou? < xt
<e8ot>Yj pot ixaaa eijouata ev oupavto xat em Y7]t> st? tyjv evavOptnitYjotv
voet xat et? xyjv Oeoxrjxa > ouxto? (?) exe^ÖYj ex xyj? ouota? xou itaxpo? 0
uto?. öeoBtupou HpaxXeta? (A 501 schreibt statt dieses Ketzernamens
e? avejttYpacpou !) < apXT(v tT)? BtBaoxaXta? xtov eflvtuv > xtov ßsßfjXtov
xat xtov pYj aYttov xaxa cpuaiv irveupaxtov. xou auxou < xov ffeov Y^vvama
xat ysvV(u!jisvov oux eaxtv orte j(povo) > pta Be ousta. OeoBiopou Motjt.
< xo pev ttept BoYpaxtuv, xo Be itept evxoXtov > eYXetPtoa? T7iv 81a T0U
ßattxtapaxo?. Die letzte Scholie ist überall unüberschrieben < errtuv
Be eto? xy)? ouvxsXeta? oovetvat xot? aYioi? ou xouxo XeYet, oxt psxa xyjv
auvxeXetav > ouxe Bia aivefpaxtov auxov optoatv aXXa ixpootoixov itpo?
itpootorcov aet. apY)v.
Diese Mt-Catene hat wohl zur Grundlage Ac und ist über sie
hinaus erweitert, indem die dort stehenden Scholien mit einer reichen
Fülle von Scholien aus Vätern durchsetzt wurden, wie auch Matthäi
bestätigt, der (1 Thess etc. 1785 p. 200) offenbar auf Grund ein-
gehenderer Vergleichung schreibt: Commentarius plane convenit
cum eo, qui est in Codd. a. d. 10 (d. h. A'22 ’3 ,2i). Huic adjuncta
est catena variorum patrum. Das erste Scholion aus A° (s. ^ 78)
erscheint in dieser Catene A 2,9 noch in derselben Gestalt, bei den
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare zu den Ew. Anonyme Catenen, Ca
597
anderen durch einen vorhergestellten Abschnitt ergänzt, das 2. er-
scheint als Sch. 9 avsTUYpacpou. Die 2 letzten aus Ac erscheinen
ebenfalls unter den oben angeführten 10 letzten Scholien der Catene
an 1. und 3. Stelle, das erste 2? avs7 riypatpou, das zweite ohne Namen.
Ob auch A 2 oder Ah für den Verfasser dieser Catene als Bruch ge-
dient hat, kann aus dem mir zur Verfügung stehenden Material nicht
entschieden werden. Deutliche Berührungen finden sich nicht.
Die Väter, die Beiträge zu der Catene geliefert haben, sind
Irenaus, Origenes, Euseb, Athanasius, Chrysostomus, Kyrill Al., Isi-
dor Pel., Apolinarius, Basilius, Gregor Theol., Theodor von Mopsv.,
Theodoret, Theodor Herakl., Gregor Thaum., Severus, Photius.
Nicht Exemplare dieser Mt-Catene sind, vielmehr für sich stehen
die Codd C>‘23 und 2*. Cf123 ist gedruckt in Symbolae Graecorum
Patrum in Matthaeum collatae a Balthasare Corderio et Petro Possino
Tolosae 1646. Band 1. Folgende Väternamen finden sich vor den
Scholien: Irenaeus, Origenes, Eusebius, Athanasius, Basilius, Grego-
rius Theol., Gregorius Nyss., Hesychius, Chrysostomus, Cyrill Al.,
Apolinarius, Isidor Pel., Theodoret, Theodoras Mopsv., Theodorus
Herakl., Theodorus Monachus, Theodorus Antioch., Severus Antioch.,
Antiochus Ptolemaidis, Petrus Laod., Photius. Ich notiere folgende
am Original kontrolierte Scholien: zu ßtßXo; < CYjxetxat psv xat ioco;
euXoyto; yj tt); Xs^em; xauxz); atxta, 5t rjv > tot. ev'xyyeh'x ‘feyp'i'.pa'Jiv,
a xat ßtßXta tovapaaxat. < euaYlfsXiov oe xsxXrjxat 3ta xo suaYYsXtCetv
ijptv xa Kfztia xoux eoxiv > 5ta xouxo av Xe-foixo xaXto; xat aX7]9(i)?
7) irapouoa ßtßXo; succ)fif£Xiov. Zu Ysveostu? < oux eoxi pev auxo 'j'eveoi?
xe apa xat f£vvr(ai;, aXX oux oXtfov > xou xaftoXou ovopaxt xo pspixtu-
xepov e5t,X<d3Ev. xou aytou s* *Xb(?) latötopoo < xo x. MD. eu. 7tpo; lou5atou?
EYpatpYj, ouxot yap > 010 xat arco XTj? •(zvs.oztuf aoxoo Tjpljaxo. 0so5a>-
pYjxou < npo iroXXou xr(? xou Xü 7tapouoia; EXT)po£av 01 irpotprjxai > 0
01 irpotpTjxai ou itposx7)pu£av. ßpcysvou; < xat ap<poxspa xr(v xs ‘(sveoiv
> 610 xat 671t XTj? y£VVT10S<u! XEysxat aoiaßX7)xu>4. Ssurjpou Avx. <0 pEv
Eua-jfYsXtoxTf)? 1. < sv apj(rj r(v 0 Xoyo;> STnrjYYsXioaxo > xt)v y®P Yevsav
auxou tprjoiv xi; oir)YV)oexai. xou Xpuo. < xo I; ovopa xyj xtov Eßpauuv
<pu>VY] otoxTjp XeYexat > atusEt T)pa<; <04 aXr,ö<04. KuptXXou AXe;. < lato
xyjv au)xr(ptav ot Eßpatot eXeyov > aXrß>a>4 YaP xal xupioK auxo; et^e
xo itva xo aYtov. xou aytou Aöavaotou < xat ispsu; xat ßaaiXsu; 0 X{
exuyx®vev > xat xou Oavaxou ßaoiXsuoa?. Die letzten 3 Scholien sind
Xpuo. gezeichnet < ETtsi YaP T0 Y'-,vaixstov 7ev,JS XuirsioÖai xaxExptOrj
01a XTfjv sv x<o > ouxouv <ov TrspixxTjv ouoav arrtoDeixat. < 01 p£v arro
xt)4 xouoxwöia? oxpaxuoxat > oxt exXa7t7j. < xaxa xov 1. xpixov w<p 9r(
X014 paÖTjxat; > oux a^pt 3s xr(4 ouvxsXEta? rxaptov psxa xr(v ouvxiXetav
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
598 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
aixsoxat (?), aXX sx xoxs paXXov auvEaxxjaExat. xa&aptoxspov xs xat xpa-
vuxapov. x)p.Ei; Be ouvxEXsoavxss xo oirouBaCop-Evov eo^ctptoxrjOujjjLEv toj
xupttu xcu ouvEp/Tjoavxi xxX. Cp2* ist am Anfang und Schluss
verstümmelt. Der Codex beginnt 2 16 mit xou Xpuo. < uspi Bs x«ov
avatpsflEvxtuv > xauxa otxovoptav = Cr. 17 22 — I 8 IO. Von den folgenden
Scholien aber findet sich bei Cramer nichts. SeuTjpou < r, Data xat
tepa xtov ayyzkwv (?) Ypoupt] > xoXp.Yjuaxa. BsoButpou HpaxXsta? < aXXo-
xoxo; 0 HpotOT)? > IouBattov sOvo;. SEurjpou < xtjv xtuv ev ßTjliXssp.
ttaiBuov > xwv oupavuuv. AiroXtvaptou < not; en xov lopaxjX eip7)p.svriv
> Bia xtj; ixioxeui;. Zu 28 16 xou Xpoa. < Eo^axrjv o’Jav xauxrjv Etvat
voptCouv Cr. 242 16, bricht ab E-po etpu 33. Die vorkommenden Väter-
namen sind nach einer Notiz auf fol. I : Chrysostomus, Severus,
Theodorus Herakl., Apolinarius, Cyrillus, Origenes, Theodor Mopsv.,
Epiphanius, Titus Bostr., Basilius, Isidor Pel., Euseb, Klemens, Theo-
doret, Photius, Irenaeus.
81. Catene zu Johannes C‘. In 14 Exemplaren, deren 13 Liste
IV 7 c zusammengestellt sind, während C‘ 23 erst nach Drucklegung
der Liste aufgefunden wurde, ist eine reichhaltige Catene zum Ev Jo
nachzuweisen, die aus einem jetzt verschollenen Codex, C‘22, Corderius
herausgegeben hat (vgl. S. 258). Ein Exemplar, bei dem der Text
in Majuskel geschrieben ist, gehört dem IX, vielleicht dem X, 4 dem
XI., 6 dem XII. Jahrhundert an, während im XVI. noch 2 Kopien
angefertigt worden sind. Von den letzteren dürfte C‘6' Kopie von
C1'3 sein, höchstens mit Vorbehalt eines Zwischenglieds. Denn es
lässt zu Anfang, verglichen mit den anderen Zeugen, dieselben
Scholien Isu^pou, Appumou (cf. Cord. p. 13) aus, wie C1'3, und teilt
mit diesem den Sprung von Corderius p. 3 67 7]? oux eoxiv eSjEupsiv
zu xai irapa xu> airoaxoXtu 0 Xofo? xou Deou p. 1 1 18 v. u. Auch
C‘6° scheint C‘2} zur Vorlage zu haben. Die Anfänge stimmen
genau überein, der Titel lautet bei beiden eua-^sXtov xaxa 1. lwavvou
smaxoTxou KtovaxavxivootroXEfoc xou Xpuaoaxop.ou. Von den vier Defi-
nitionen des Begriffs Evangelium bei den andern Zeugen fehlt bei
beiden die dritte und in der vierten schreiben beide aixaYYeXXtov und
irpooBiuxtop-sv. Auch die wenigen Abweichungen in C‘6° von C‘13 in
den mir bekannten Scholien erklären sich ohne Mühe als Schreib-
fehler des Kopisten, ebenso, dass er in dem Scholion des Origenes
< ou ^ap [xovov aptdp.u) von den Worten ouBe auxov otpat xov zu den
Worten xat Etvat in dem daran angeschlossenen Votum überspringt.
Denn in diesem selbst schreiben im Gegensatz zu den andern wieder-
um beide xu> 9eu> xjpcuv 1 auxm a upEitEt und addieren xat Ctuoiroito
vor Tcveupaxi. Sollte, was ich nicht mehr kontrollieren kann, jener
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare zu den Evv. Anonyme Catenen, C‘.
599
Sprung sich nicht durch Überschlagen eines Blattes von C“-> er-
klären, so wäre die Vorlage von C‘6° eine genaue Dublette von
C‘li. Jedenfalls können wir demnach C,6° und 6‘ bei Seite lassen
und die Untersuchung auf die 1 1 Codd aus s. IX — XII beschränken.
Als fester Ausgangspunkt bietet sich der nur noch im Druck
von Corderius vorliegende Codex 12 . Zunächst ist deutlich, dass 22
und '•> ganz nahe verwandte Dubletten sind, wenn sie auch nicht
in direktem Abhängigkeitsverhältnis stehen. Schon im Titel differie-
ren sie. 22 lautet er einfach su. x. I. 2J fügt bei Itoavvoo sixiaxoirou
KeuvaxavxivooTtoXsio; xoo Xpooooxopoo, was sicher falsch und durch
den Schreiber von dem ersten Scholion auf die ganze Catene über-
tragen ist. Beide beginnen mit Definitionen des Begriffs euafi'eXiov;
von den vieren in 22 fehlt in die dritte, wohl weil der Schreiber
von aXXu>; zu aXXio; sprang. Die Definitionen sind die S. 301 als
[76] [77] [78] [79] gedruckten.
Auch in der Catene stimmt 22 mit 23 zusammen, soweit ich es
kontrollieren kann, nur dass die Väterstücke nicht immer in der-
selben Reihenfolge stehen, was sich aus der früher üblichen Form
der Randcatene mit den die Beziehungen zu den Textpartikeln
markierenden Ziffern, wie sie 1 noch veranschaulicht, leicht begreift.
Ich gebe hier die Initien, soweit sie für *3 mir zur Hand sind. Zu
sv apyv) t]v 0 Xoyo; (Corderius druckt sofort noch hinzu xai 0 X070;
r(v irpo; xov Ösov, s. nachher) BacuXeioo sjnaxoTtoo Kaioapeia; (Cord,
nur BaaiXsioo) < iraoa jaev yj x<ov euaYYeXuov <pa>VY] > Xoyiowfiefla (Cord,
druckt die Hälfte vor die Angabe der Textpartikel; vielleicht hat
der Schreiber von 22 sich dazu verführen lassen, weil mitten in dem
Absatz die Worte sv apyy\ — irpo; xov ösov citiert werden; s. vorhin).
Im Fortgang scheinen in der Vorlage von ^ ein oder zwei Blätter
gefehlt zu haben. Jedenfalls schliesst der BaoiXsioo überschriebene
Abschnitt mit oux aipiYjai xaitsivov xi vorjaai xai eoxsXs;, was bei
Cord. p. 13 Schluss eines sehr langen ©eooiopoo MoJ/oosoxia; (< 01
irspi xyj; tujv ovofaaxwv cpiXoaotpYjaavxs; j(pYjasu>;) iiberschriebenen Ab-
schnitts ist, dem noch Scholien Xpoaooxojaou <00x0; 0 aXieu; > aXXa
navxa airoipaivo|zevo; <pösYY&ü xot> auxot) < xi 5yjtcoxs xov iraxspa > ou
p.Y)v xyj; xaxa xyjv o^sotv, KopiXXoo < xi irpo; xouxo cpaaiv 01 vsov
Yjjiiv xai itpoacpaxov eiaaspovxe; xov oiov > ev eauxv) tpuoixco;, QptYSVoo;
< ÖYjiAioopYOV xu>v iravxiov > sv xai; ösoXoYtai; ovojaaCsxai vorangehen.
Unmittelbar darauf fehlen l3 wieder zwei Scholien: 2euYjpou <snttuv
xo <ev apxr] vjv 0 Xoyo;> > xouxiov xai 0001a Y) aoxYj, und A|a[au>viou
< 0 Xoyo; p.iav oi&sv apj(Yjv > xyj; [zia; öeoxYjxo; xtov xpuov oitooxaosiov.
Unter dem Textwort xai 0 Xoyo; yjv irpo; xov ösov bei 12 (22 fehlt es,
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
600 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
vgl. oben) folgen nun ganz übereinstimmend folgende Absätze:
BaoiXstou (23 add eitiaxoirou) < itaXiv xo tjv ota xou? ßXaocprjpouvxa;
> xiva ßXao<prj|Mav xt] BioaaxaXta xou nveupaxo;, KupiXXou < 8ia xou
eursiv <xai o Xofo; >7)101 itap eauxio vooixo uixap/eiv, Appomou < xtjv
SaßsXXtou aipeoiv > xaOa pu&euiuv 0 Aißo; eiuev, xou auxou < piav
ottooxaotv > IlauXo? 0 Sapoaaxeu; xai MapxeXXo;; folgt <xai öeo; Tjv
0 Xoifo;> Ap.p«jvtou < oox tjv ixpoipopixo; > aXXa xai 9eo?, xou aüxou
< cpruxsivoi Xs^ei > ei? oapxa pexsßXTjhT], xai 7taXiv < etteior] axouovxes
xive? xiov aipExtxiov > o; povo; sariv afaOo; (dies letzte Stück fehlt '3).
Folgt die Textpartikel < ouxo; tjv ev ap/7) ixpo; xov &eov> mit den
Scholien BaaiXsiou, Xpuooaxop.ou (‘3 Iioavvou Ku>vaxavxivouixoXea>;),
App-umou ('i^ nach Kup.), KupiXXou. ‘3 fügt hier noch bei BeoBiopou
< xouxo euxev > ouBs sv, 0 ysyovev, was 22 (add Mo'J/ousoxia?) als letzte
Scholie beim nächsten Textstück hat. Als dies folgt nun 18 <ixavxa
Bi auxou e-fevExo>, dem 22 den Rest des Verses bis 0 eyevexo gleich
anfügt, mit Scholien ÖeoBiopou Mo'J/oueoxta; (dies Stück fehlt bei '3),
KupiXXou, xou auxou (22 schreibt statt dessen xai uaXiv), Ap.jj.umou,
(hier setzt ‘3 den Rest von 3 ein), xou auxou ('3 Ajipamou, 22 noch
Beooiopou Mo'J/. s. vorhin). Es folgt ., mit Xpuaoaxopou (’J Ia>. Kiovax.),
KupiXXou ('3 add AXe-.), Bsooiopou (*3 nachher nach xou auxou),
KupiXXou (‘3 xou auxou), Appumou, xou auxou (’3 xai iraXiv). Ebenso
zeigt der Schluss, dass es sich um zwei Handschriften desselben
Werkes handelt. Zu 21 18-10 (22 nimmt 15-19 zusammen) Xpuaooxopou
(’3 lio.) < Ttpoa-j'opsuei auxio xai xo papxupiov > paXiaxa auxov afanav.
BeoBiopou HpaxXenoxou < a£iov xai ev xouxiu > xo o)(T)pa T°,J 0Ta<>P0U
(fehlt '3 und ist ersetzt durch zwei Scholien <xat jirjv xouxo TjSeXev
> aXX ou8e '^‘cupanuii, a XX avrjp xeXeio?, < eiteiSt] *(ap 0 Tlexpo? 81a irav-
xo; > xauxa oe ixaöeiv YE-frjpaxoxa), Ap.pioviou < xouxo xov 01a oxaupou
Oavaxov > aXXa U7io aXXiov E7xa-(op.svov, AnoXivapiou < XTjv sxi p.eiC**>
xt){ a^artT)? aixoOEiJiv > ev sxaaxou ouv Xpioxio eivai (steht 22 vor dem
Scholion des Ammonius), ftsoBiopoo HpaxX. < (22 fügt vorher noch
einmal die Textworte ein xai xouxo smiov Xeyei auxio ■ axoXou&ei poi)
ßouXsxai 8e auxio axoXouüeiv > ei? xtjv xax oupavov auxou ßaoiXsiav.
Zu 20-23 (22 20-25) Xpuaooxopou < xivo; evexev avepvTjosv Tjpa; xtj; ava-
xXrjOEio? exEivTj; > ave8e£axo xtjv epioxTjoiv, xou auxou (diese Be-
merkung fehlt 22) < sixeiOT) oe oipoopa > ixepaixepio irepiep-j-aCsoSai xouxo
ipr(oi, xou auxou < p.7) yap 8t) vopiavjc > aXX oxi eav auxov OeXio
pevEiv (diese dritte Scholie fehlt im Druck von "), Appumou < xouxo
siirev exxoijiai tieXtov > anoaxTjvai auv aoi, aXXa pEivai coSe, xou auxou
< 01 fiaOrjxai 10; airoipaoiv > piupia; aite&avsv (diese 2. Scholie fehlt
im Druck von 22). AnoXivapiou < t)v apa 0 xou xuptou Xo^oi > itapa-
Digitizea by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare 7.11 den Evv. Anonyme Catenen, C‘. 601
xooaavxe? ot aBsXtpot. Zu 24-25 (kein Vätemame) < xi Brjiroxe xtov
aXXtov ooBevo? xooxo irotoovxo? > aXXa itoXXa, 00a sirotTjosv 0 lrjoou;
xat xa e£i)?, tou aoxoo (!) < BtjXov Be, oxt oux av eyaptaapcrjv > ÖeXtrjoai
(lovov xat iravxa stixcxo, KoptXXoo ex xoo '( xeoyoo? xtov xaxa Ioo-
Xtavoo < avaiprjaojxev 10? axaXXs?(?) > BtaßoXrj? a£tov etvat Boxet, xoo
aoxoo < uitipßoXtxto? oe vov xrjv xou X0700 Sovaptv > Ttatoeoaiv eystv
7)0txT)v xe xat BoYp.axtxr,v, OsoBwpoo HpaxX. > rtoXXa p.ev oov soxt xa
o7to xoo a<oxr(po? Y£V0(JLEVa <”][Asta > piy)8ap.<u? BovaaOat (bis hierher
fehlen bei 22 die Scholien zu 24t), A|ip.umoo < u>? a'J/eoBto; XaXYjaa?
> xrapaXoovxa XYjv aXr(öetav (dies Scholion steht bei 13 später und ohne
Namen; wohl fälschlich, denn ohne Vätemamen steht hinter dem
Scholion Theodor’s, was bei 22 folgt unter dem Titel) xoo aoxoo
< xooaoxa (22 add 8s) eoxtv xa Y^opsva > airavxa peXXsi ooYYpot(p£>-v-
Zeor(poo (,3 add Avxtoy. atxo Xoyoo pa) < xooxo Be etprjaev 00 xtXTjfto?
tiovov eptpatvtuv > oaov rjp-tv etptxxov (dies Scholion steht '3 hinter
dem des Origenes). ßptY£voo? < 00 yap povov aptÖpLu) rrXstova > xrjv
oixovoptav xrjv nspt xa oopavta (dieses Scholion steht bei ’3 hinter
den zwei folgenden des Isidor), IotBiopoo upsoß. llYjXooauox. (22 nur
Io.) < eiretBr, xoop.0; aovxopto? (22 ~ oovx. xoop..) o av&ptorro; eoxtv > xov
xoop.ov eoxoyaoaxo, xoo aoxoo < ensiBr, tos; Y£YP2,i'a? IooBato? xi? > Bta
|j.BY£ö°? ixpaYpaxtuv (dies Scholion fehlt 2J; 13 folgt hier das des
Origenes von vorhin), Eooeßtoo Katoapeta; < xooxo etirsv BxjXtuv tu;
ajnrjyavov > Ypatpr(vat (fehlt 22), Ituavvoo eiuoxorcoo KtovoxavxtvooiroXsto;
< xat Y*p JtoXXaxi? xot? fiaOTjxat? > xtj? axpoaostu? (fehlt 22; 13 folgt
das obengenannte Scholion des Ammonius <0? a^soBt»?, dann) xoo
aoxoo (22 Aptp-tovtoo) < Btatpoptu? (,3 -ov) vooopsv xo xoojioo ovofia > (22
unterbrochen durch ein xoo aoxoo) oxt 00 rxavxs? ytopooat xov Xoyov
xooxov (*3 xr|V xexap.p.svT)v iroXtxstav). Beide Codd schliessen endlich
mit demselben Votum: Aotr) Be xat tjptv xots ajj.apxtoXoi? aoxo? 0
xopto? fjptuv xat Deo; Irjaoo? Xptoxo? xa aoxoo rrotTjjj.axa xat BioaYpaxa
itsptoxpstpetv airaooxto; ev xr, 7)(jisxspa t[/oyrj xat ev aoxot? £tjv xat
xtveto&ai xat etvat xat aoxa [isXexav Tjfispa? xe xat voxxo? xat irpoa-
cpepetv xa xtu öeto apeoxovxa, itpeaßeiat; ixavxtov xtuv aYttov xat s?at-
pexu>? xoo aotBipoo OsoXoyoo xat artoaxoXoo xat EoaYY£^roxoo Ituavvoo,
oxt aoxtu (,3 xa> detu rjjAtov 1 aoxto) rrpeiret 8o?a, xtpnrj, xpaxo?, p£Ya-
Xortpeiteia ap.a xu> rraxpt xat xtu aYuo xat op.ooo3tto (’3 add xat
£<uoitoia>) rtveopiaxi vov xat ast xat et? xoo? attuva? xtuv atumov, apir(v.
So kann es keinem Zweifel unterliegen, dass 13 und 22 dasselbe
Catenenwerk darstellen.
Nun hat aber auch jener verstümmelte Codex Cl dieselbe Catene
geboten. Nur dass auch hier die Reihenfolge der Scholien nicht
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
602 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
selten eine andere ist. So beginnt das Moskauer Fragment mitten in
dem Scholion Seuxjpou < sirctuv xo <sv ap^xj> mit eöii£ev tu? sxspo; und
schliesst das Apptuvtou an. Dagegen folgen darauf erst die beiden
Scholien ßpffsvou; < orjpioupyov xtuv uavxtov, und ösooiopou Motpou.
< ot ttcpi xt,v xtuv ovopxxutv, die in 22 den beiden vorangehen, während
,J die beiden Scholien des Severus und Ammonius ganz fehlen.
Darauf folgen genau wie 12 die Scholien BaoiXetoo, dem 1 Kaioapeia;,
KuptXXou, dem ' exrioxottou, Apptuvtou, dem 1 rrpsaßuxspou beifügt, und
xou auxou. Nun fehlen einige Stücke. Auf der anderen Seite folgt,
wiederum genau mit 2J übereinstimmend: Apptuvtou Trpeaßuxepoo
< Epcpaotv ej^st, Ituavvou Ktuvaxavuvoo7toXEtoj < etittov xrspt, KuptXXou
AXs£avopitu; < ttaXtv 8s xo xjv, sowie die drei nächsten Scholien aus
22 , nur in der Reihenfolge xou auxou, A pptuvtou rcpsußuxspou, ÖsoStupou
Mo|. Die Scholien der Athosfragmente sind genau dieselben wie
in dem Druck von Corderius, p. 76 17 Apptuvtou (das folgende lot-
otupou fehlt '), avtuvupou (' xou auxou), KuptXXou, 18 KuptXXou, Xpu-
ooaxopou (‘ Ituavvou), diese beiden in umgekehrter Folge, Apptuvtou.
Soweit sind auf dem Athos- Anfang und Schluss jeder Scholie ver-
zeichnet; sie decken sich mit den gedruckten aus 22. Die weiterhin
nur excerpierte Namenliste stimmt ebenfalls bis auf verschwindende
Schwankungen mit dem Druck, ebenso das Scholion Ituavvou zu 3 7,
von dem Anfang und Schluss notiert sind. Das erste Athener
Blatt 3 uf bietet, soweit sie verzeichnet wurden, dieselben Scholien
wie Corderius, nur dass das Scholion Qpqevou; < Cxjxxjaat > auxov
1 hinter, 22 vor den beiden Scholien Apptuvtou < Emfstov, und avtu-
vupou > xj;; ouotas xou ttaxpo? -jEvopEvx); steht, das darauf folgende
Scholion in 1 schon bei ßouXopsvo« endigt, worauf 22 noch 5 Zeilen
folgen, beim folgenden Seuxjpou fügt 1 bei sirtoxoirou Avxto^eia; ex
xt)? Ttpo; F.ptaxjvou; sittaxoXxj;; vor den in 1 darauf folgenden beiden
Scholien Apptuvtou steht 22 ein Scholion Atoopou < SxjXoupevxjs xtvo;
> xxj fpatpxj, was vielleicht 1 nach den Scholien Ap.ptuvi.oo steht, mit
welchen meine Aufzeichnungen abbrechen. Das Oxforder Fragment
47-n enthält folgende Scholien: Xpuooaxopoo < opa irto; > otaXs5eu>;,
Apptuvtou < xrjv SauapEtxtv > avOptuitov, Ituavvou < xat itoflsv > ex-
xtopEUopsvov, App-tuvtou < aixo xou oyxjpaxoj x) airo xxj? XaXta? eyvuj xj
■(uvTj, oxi IouSato; eaxtv (fehlt bei Cord.), xou auxou < xou vopou
> poXuvEo&ai (ist I. 6 — 9 einer bei Cord. p. 121 als 0eo8. Mo^. be-
zeichneten Scholie), Ituavvou < iroxspov Beixvuatv > xat aitrjXauvov (bei
Cord. p. 122 0so8. Motjo), Apptuvtou < otupsa ösou xj ei? av&ptuitou;
> xjxi? itoxtCet tJ<oyjr|v (fehlt bei Cord.), xou auxou (Cord. Appamoo)
< itoxov aDavaota; > aXXa EVEp^eta?, Ituavvou < xstu? auxxjv > xouxtuv
Digitizea by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare zu den Evv. Anonyme Catenen, C‘. 603
siixev, Ituavvou (Cord, unter <I>omoo 1. 2 — 12) < oux siirsv vai psiCov
sipi, soofcev fap > ßeXxiov Ba>3u> 00t, xat [ist 0X1701 < E7rioxeoosv suDeid;
r, -pv-j) > iravxa; suaffcXtCofievi) (fehlt bei Cord.), KupiXXou < Zaua-
pixai aXXo^evet; ovxe;, BajüuXumiuv y®P > xiuv ouvaixooxaauov xtu lepo-
ßoap (fehlt bei Cord.), xai itaXiv (Cord. KupiXXou) < a»07rep xt [xsya
> x<uP’iYtav> QpiYev°u« < tppsctp xou laxtnß > sivai pTjxsov (bis dahin
auch Cord, in diesem Zusammenhang p. 123, dagegen das Folgende
erst p. 142) < Too vopou xotvuv > xai irpo; ^ojtjv avapißa^Ei xov syovxa
auxo 01 air/)Y7lv sv sauxu) (die vier letzten Worte hat Cord, nicht),
Appmviou < Yj iraXaia ypaipTj > itivovxa, Iwavvoo (Cord, xou auxoo) < xoo
irvsupaxo; > euipaiviuv, Appumou < appajiiov > öavaxov. Dem über
Cord. Überschiessenden stehen bei Cord, hier übergangene Scholien
gegenüber.
Um so auffallender ist es, dass das Moskauer Fragment von
Kap. 20 in den Scholien nur teilweise mit dem Druck des Corderius
sich deckt. Doch ist es dieselbe Beobachtung, die sich bei der Ver-
gleichung von Kap. 21 in 13 und 22 ergab, 22 kürzt in diesen letzten
Kapiteln sehr stark. In ' stehen zunächst zu 20 10 bis xi xXaisi;
13 (ijb-M wird übersprungen, wohl durch ksysi >3 ^ XS7E1 i5) die
bei Cord. p. 453 gedruckten Scholien Appumou von 01 paOTjxai bis
xaxa xou; pafiTjxa;. Aber dann folgen in 1 zu 15 vor dem bei Cord,
ib. sofort sich anschliessenden AixoXivaptou < pr, svsYxouaa xtuv
ayyzkwv > auxov uix auxT);, noch eine Reihe Scholien: KupiXXoo < ou
ttjv atxiav TT]? > xai BuvapEiov ay-iuv xuxXiu, Iiuavvoo < xi ipTjaiv ouBeitiu
irspt avaataosio; > avayaysiv aXX Tjpspa, Appumou < xaxaroOsioa uxo
xtjc Xoittj; > xi); avaoxaosu);, (ohne Namen, weil Appumou, wie Cord.
Druck bestätigt, der das folgende Scholion nach den beiden des
Apolinarius bringt) < exeivoi; psv (uipÖT) > oxi vsxpo; tjv. Nach dem
Scholion AiroXivapiou folgt sodann mit 22 aXXo; yvidotixo;, wofür 22
xou aoxou steht, < si ('3 add Be) prj eoxpaipv) > xov xupiov eOsaoaxo,
dann, in 22 fehlend, Iiuavvoo < ixaXiv oov auxo; spiuxa > ao xov xai xa
s£t);, xou auxou < ixaXtv Osaiv xai apoiv > tj istXooxopYia xr(; Y'ovaixo;,
darauf mit 22 ZsuTjpou < xa;ra os oux s;u>, doch mit dem bei Cord,
sich nicht findenden Schluss flEtoxspiuv xai u^r^Xiuv. Zu 16 bietet 22
nur ein Scholion ösoBiupoo Mc). (‘ fehlt der Name) < oixovopia; tjv
xo oxpatpTjvai auxov > xou Ysvopsvoo xo psYE'lo;, 1 vor diesem aber
noch Appumou < Eiotu; xi tjQeXev t] Yuviri > to etx auxiu iraöo;,
Imavvou < ouBev u’J/t)Xov > xou eitxeiv, oxi soxpaipT), KupiXXou < xouxsou
icspiaxEtXov aou xo oaxpuov > ouvTjOrj rtpouaysi xipT(v. Zu >7 hat 2 eine
ganze Reihe Scholien, während die drei bei Cord. p. 454f aus 22 ab-
gedruckten -suTjpoo, AixoXivapiou, ösooiupoo MoiJ<. mindestens auf den
Digitized by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
604 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
vorhandenen zwei Seiten nicht erscheinen. Diese sind vielmehr mit
anderen ausgefüllt, die bei Cord, nirgends zu finden sind, zuerst drei
ohne Namen < psxa xivo? > aveox v] xai 7tapr(v, < xouxo cprjoiv
(n? epoi Boxei > a BeXtpou? pou xai xa < xaixoi oux eppeXev su&eio;
> xai ouoe eoxtv emeiv ooov. Dann drei KupiXXou ex tu»v xaxa lou-
Xiavou < Ttpo piev yaP T0U owtTjptou > pefl r(pu>v xaxa oapxa, xou
auxou < oux euxaxoixxo; xoij ttoXXoi; > irpot xov rraxepa <pv)aiv, xai pex
oXiya < e7teiör( x/jv xaö r(pa; > xou rjyiaopevoic ev nveupaxt. Endlich
eins 1'euTjpoo Avxio^eia; atro Xo','ou oC < xauxrj; <pr(atv tjBtj xuj(oooa . . .
(bricht ab). Von dem letzten noch erhaltenen Scholion (zu 2ob-24)
finden sich bei Cord, zwar nicht die abgerissen beginnenden Worte
axouei; iuu; rjp^axo, wohl aber p. 459 der Schluss xr, itepioooxepa
XunTj xaxaixollir).
Ein weiterer, leider ebenfalls verstümmelter Zeuge dieser Catene
ist C‘2X Auch hier finden sich mehr Scholien, als bei Cord., vor
allem solche Appumou. Ein Vergleich des Anfangs des Fragments
7 16-31 ergab über Corderius hinaus folgende Scholien: zu 16 Appumou
< ex xr(? attopia; eBet auxou; yviovai, oxi Öeo; eoxiv, zu 1; Appcoviou
< avxi xou iBiaCovxio; xai anoxexpuppevu); > ou yap aXXiu; XaXiu et pvj
xaxa DeXvjaiv xou iraxpo;, zu 21 r Appumou xi xapaxxeaflE; ou yap uyiaaai
xov jiapaXuxov ettoiei Xuoiv xou oaßßaxoo, aXXa xo jxtj Depaiteuoai,
zu 23 Appumou < oxe ipvjoiv orjpeiov Xapßavei 0 av&pioito; oBuvtjv = pi-
itviouoav > oj; irapavopta; yevopev7];, < xai pr(v xo xaxaXtiteiv xov
avllpiotiov voau> xooauxvj > xoi; ayviopoaiv epeXXev, zu 25 r Appumou
touxous ÖeXovxa auxov aitoxxeivai xai apvoupsvou; pev, <J<euBo-
pEvou; Be xov Xv aX^lleuovTa rrepi xouxou, zu i6( Appumou <exeivoi
pev uepi xtuv lepoooXupixiov eXeyov xo jxtj ttoxe eyvioaav, 0X1 «uxo; eoxiv
0 X? > oux eiBoxe; xov e£ ou eipi. Dagegen ist 22 d. h. Cord, .sr in
den Väternamen gewissenhafter, wo nacheinander Scholien von
0eoBojpou Moi{/. und BeoBiupou HpaxXeia; stehen, statt dessen 21
schreibt 0eoo<upou und xou auxou, zu 23 überschreibt 22 ein Scholion
aviovupou, 2' KupiXXou.
Während nun aber C’*' li keinerlei einleitende Beigaben bieten,
sind bei Corderius dem bisher Besprochenen unter dem Titel npo-
otpiov noch einige Abschnitte vorangestellt. Die 4 Absätze Xpuoo-
oxopou < jioXXr(; Tjp.iv Bei onouBvji >610 eiu XTjv xou irapovxo; ßißXiou
eBpape auyypaipTjV, KupiXXou < pexa xov xou aiuxrjpo; Tjpu>v oxaupov
> 010 eiu xvjv xou rtapovxo; ßißXiou eBpape ouyypatpTjv, BeoBiupou Mo^/.
[124], avsiriypatpou < xtjv artaoav toxoptav X7j; xou Xpioxou napouoia;
> xai itpoaXTjfleuovxa utxo xou Beonoxou Irjoou Xpioxou utou xou öeou
sind auch sonst bekannt. Ihnen geht ohne Namensüberschrift fol-
Digitizeö by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitize
2. Kommentare zu den Evv. Anonyme Catenen, C‘. 605
gende wohl für diese Catene verfasste Vorrede voran: Xpr, xov sv-
xuy^avovxa tk)8s tTj j3iJ3Xa) yiviooxeiv, oxi sx roXXtuv itovT)pax<Dv aytmv
xat opÖoool-uiv uaxspiuv 00 jj-ttjv, aXXa xai aBoxipujv £;r(YTjTa)v xai xr(?
xiov aipsxixtuv poipa? xuy^avovxtuv ai napaypaipat syxsivxai sxtpsuyouaat
02? sveaxi xa xr,? sxxXrjSiaaxixrj? itapaBooew? arcaoovxa Boypaxa xa uiro
xu>v atpexixojv siprjpsva. xat xouxo Bi oux auxovoptu? STioir(3a, aXX
axoXou!>T(aa? x<o ayttoxaxa) r,p<DV itaxpt x<u xr(? AXe;avopou iptXo^pioxou
psyaXonoXsio? ap^isiuoxoiuu KupiXXw (pTjaavxt ev xvj irpo? EuXoyiov
STUaxoXrp 00 uavxa, oaa Xsyouaiv ot aipexixot, (peuyetv xai napaixeiaftai
^pvj, xioXXa yap opoXoyouoiv, ojv xai vjpsi? opoXoyoupsv. xai xouxo Bs
jtpooösivai avayxaiov loTjOrjV xrooe xiu npootpno itpo? cpavspwoiv xai
oacprjVciav xot? evxuyytavouoiv. taxiuaav yap, a>? ou povov Biaipopiu;
Tjvs^ÖTjOav ev xoi? voTjpaaiv xr,? ÖsoTtveuoxou ypa<p7)? 01 xauxrjv r,ppT]-
veuxoxs?, aXXa Bt] xai xauxa xa pvjxa xr/? auxrj? 9sia? ypatpT,? oux
iou>? BisoxsiXavxo xai o uro xr,v sppTjveiav Ers&7)xav. 0 pev yap rXeiou?,
0 Bs vjxxoo? pTjosi? rpoöspsvo; xyjv e^TjyijOiv eroirjaaxo xai ex xouxou
Boxouoiv 01 apiüpoi xoi? xsipaXaioi? srtxsipsvoi avayxaCetv xou? xo
eBaipo? avaytvuiaxovxa? si? xo xpooro ßaiveiv. ypr^ ouv ev xai Bsuxspov
Tj xat xpixov xstpaXaiov xou eBaipou? xr(? ösia? ypacprj? avayivwaxeiv
xai auxto xac syxeipeva? eppr(veia?, iv suouvorxa ssxat xoi? svxuy^avouot
xa voTjpaxa. Auch sie findet sich noch öfters, so z. B. in dem
Zeugen für Ab, A'*°, woraus sie Gramer Catenae in Matth, et Marc,
p. 4 abgedruckt hat.
Ein weiterer Zeuge dieser Catene ist C,2°, angehängt an Az
zu Lk. Für beide ist eine gleichlautende Überschrift formuliert,
sppTjvstai Biaipoptuv eppvjveuxujv ei? xo xaxa Aouxav resp. lioavvr/v ayiov
euayyeXtov. Bei Jo fehlen alle Beigaben, ebenso fast durchgehends
die Väternamen. Aber die Scholien finden sich, soweit sie notiert
wurden, sämtlich in Corderius’ Druck. Unter den ersten ist hier nur
das Doppelscholion des Chrysostomus < ouxo? 0 aXteu? > xaxa xr,v
o'y soiv und das des Origenes < BTjpioupyov xrov ravxtov übersprungen.
Am Ende finden sich nacheinander die 3 oben aufgezeichneten
Scholien < xivo? evsxsv avepv7joev r(pa?, < UTtspjüoXixu)? xai vuv xr]v xou
Xoyou, < rroXXa psv ouv eaxi xa ujto xou oujxrjpo?. Dem schliessen
sich aber noch zwei Absätze an, < irpoaÖTjXT] paXXov saxi > xou suay-
ysXiou ypa<pivx(ov und < axpiJ3(o; xoi? euprjpevot? Trpoaeyopev > apa xu>
ayuo irvsupaxi si? xou? auova? xcov auovtov. aprjv, deren Herkunft ich
nicht zu erklären vermag. 20 ist ein Auszug aus C‘.
Ferner erweisen sich C‘ 11 und 21 als Dubletten von 2°. In 11 stehen
die Scholien in margine, 21 sind sie mit dem Text verbunden. Der
Titel ist bei 11 derselbe wie 20. Die Scholien zu 621-26 finden sich
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
6o 6 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
alle in Corderius mit Ausnahme des Schlusses des vorletzten < aXXa
itaXtv xpotpr,; EitEÖupLouv 0(up.axixu>;- Bto xat ovEiBiCovxat rxapa xou
It)3ou und des letzten Xpuoo3xop.ou < xo irpoo-»]vs;(?) xat Xstov ou
iravxa^ou ^prjotp.ov > aXX auxo? ou^ taxaxat, p.e)(pt TtüV £Xey)(u)v BtBa-
oxocXezv irpooxu'l-rjot Xsyiov. Auch 6 i7 rr hat 11 dieselben Scholien wie
Corderius: Xpuoooxop-ou < (mitten in dem bei Corderius xou auxoo
überschriebenen Scholion p. 178) ou y<*P p.ovov aotpaXTj aXXa xat e$
ouptwv auxot; itapst^s xov irXouv > (mitten in dem nächsten Scholion
bei Cord.) xat Bsijrj, oxt xoxe Eu^aptox-rjoa; ouj(i Bsopevo? ßoTj&sta;
xouxo EitotTjOEv aXX sxEtvot; ouyxaxaßatvtuv, KuptXXou < Et 5s ßapu xo
ev oxoxtju YsvsaOat xto vorjxtu > xaxopi'><ooop.sv xa XuatxeXv) itapovxo;
auxou (steht bei Cord, um 2 Scholien früher), Xpuooaxop.oo < aXXa
(Cord, xat) xtvo; evexev axptiSoXo'j'stxat 0 EuoqY sXtaxrji (Cord. ItuavvYji;),
> (auch hier anders als bei Cord., aber auch als 2I) xo ittu? stp7)3&at
itap auxou, KuptXXou < Btoaoxojxsüa Bia xouxou pn) <ptXoxop.it(u; etxei-
YEoöat Bta > epcpavsoxaxYjv e^ouovj; xaxaX7]ij/iv.
Als ein ähnlicher Auszug aus C‘ lässt sich an der Hand von 22
der Kommentar nachweisen, der in den drei Dubletten C‘ I2=2) und
23 vorliegt, von denen 24 vorher A zu Mt Mk Lk, ,2, so wie es vor-
liegt, nur Lk, da aber auch dieser im Anfang verstümmelt ist, viel-
leicht ursprünglich ebenfalls Mt Mk Lk bietet, 2-> nur Mt voranstellt.
Bei allen dreien ist die Catene mit dem Text verbunden und die
Väternamen sind übergangen. Aber die ersten 9 aufeinanderfolgen-
den Scholien finden sich sämtlich in Corderius’ Druck wieder. Einige
der dort gedruckten Scholien sind ganz übergangen, von anderen
nur Teilstücke aufgenommen. Auch die als Stichprobe notierten
Scholien zu 12 3 decken sich mit Corderius. Nur die letzten zwei
Scholien, die aber nur 12 prima manu vorhanden sind, finden sich
bei Corderius nicht. Diese drei Codd sind auch die einzigen Zeugen
dieser Catene, welche die pot///Xi? aufgenommen haben. Und zwar
trotz einzelner Varianten in der Hauptsache in derselben Recension,
so dass man wohl der gemeinsamen Vorlage diese Bereicherung
zuzuschreiben hat. Es ist die Form p.5 mit den Abweichungen nach
p.6 7 sixsptuxujvxE?, om xov, 11 xaxaxptvu). Dazu kommt für 23 2 add
itpo; auxov, für 12 und 24 53 EitopEuOrjsav, xoirov 1 otxov, 6 om jat,;
ferner schreibt 12 für sich 9 add Etu; x<ov so^axtov (p.6), u siBev auxvjv
xat (p.6), 24 2 ixaps-j'svovxo, t und s xaxaxu^as, i0 pvj 1 pijBsva.
Endlich gehört in diese Gruppe der Codex C"°. Das erste
Scholion lautet xou Xpoooaxopoo < xt Btjtxoxe Be xov rtaxspa atpst;
(= Cord. p. 5) > aTrsouuTcrjOEv (dies ist nur die Hälfte des bei Cord,
gedruckten Scholion). Die 7 folgenden Scholien finden sich eben-
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare zu den Evv. Anonyme Catenen, C‘.
607
falls sämtlich bei Cord., aber sie erscheinen hier in ganz anderer
Reihenfolge und nur in kleinen Ausschnitten. Gleich das nächste
TOD XpUOOOTOpOU < U)OTtEp 10 SV Op)T7) ?jV TO l8lOV > OV VjpiV EVEtprjVEV
steht Cord, erst p. 15. Das dritte BooiXsiou Katoapeta; < to vjv taov
Suvotoi tou ev ap^v), ei -jap ev ap^T) tivi 1:0X5 oox Tiv ist mitten aus
einem langen Scholion Bao. Cord. p. 2 — 4, dann ßpiysvou; to psv
eYEVeto sm ttjv oopxo tooe r,v siu tt,; öeott(to; outov or(poivii mitten
aus dem langen Origenesscholion Cord. p. 6. Das nächste ösoSrnpou
Mo<j/. xou 0 Xoyo; vjv itpo; tov öeov ovti too tjv trpo; outov xot psT
auTou xat ouv aoTto, steht Cord. p. 12 mitten in einem p. 8 — 13 be-
deckenden Scholion. Dann folgen zwei etwas längere Sätze BaotXstou
KataapEias, der eine aus dem Scholion Cord. p. 1 3, der andere aus
dem Scholion Cord. p. 3 herausgebrochen. Auch zu 2i7ff erscheinen
aus den Scholien von C‘l nur Bruchstücke. Nun ist es aber auf-
fallend, dass auch auf den ersten Folien von der ein gewandtes Cursiv
schreibenden Hand die bei Cord, als rrpooiptov erscheinenden Stücke
abgeschrieben sind. Diese Hand muss also dieselbe Vorlage vor sich
gehabt haben, wie die spätere in regelmässigeren Typen schreibende.
Die Vermutung liegt nahe, dass ein Gelehrter den Anfang sich selbst
schrieb, dann die Stellen der Catene, die er abgeschrieben wünschte,
anstrich und die Reinschrift einem Schreiber übertrug. Der letztere
entledigte sich des Auftrags nicht allzu geschickt; denn manchmal
ist das Scholion durch mehrere Blätter von der Textpartikel, zu der
es gehört und auf die es durch hier und dort angebrachte Zahl-
zeichen verweist, getrennt.
Eine Mischung von C‘ und Ac scheint die in Al* an Ac zu Mt
und Mk und eine Catene zu Lk angeschlossene Catene zu Jo zu sein.
Denn das erste und zweite Scholion von Ac, < outo; 0 EuayfeXioTTji
> tiu y'eyevvtjXoti, < ooov oovotoi > TTjv tou vou yviuoiv findet sich als
erstes und viertes in A'i-, was dazwischen steht und darauf folgt,
sind Scholien aus C‘: Xpuo. < ti itpo; tooto cpooiv > ev outt) tpuotxiu?,
Üpty. < Svjpioupyov > xtiottjV ovto als 2. und 3., 0so8. Mo<|/. < 01
irspi TTj? tcuv ovopaTcuv > Trpoo&rjXTj; xai optapou, 2sur(pou <suru)v to
ev ap > -op Exstvov ou soTiv Xoyo; als 5. und 6. Scholion. Und
dies wiederholt sich am Schluss in ähnlicher Weise. Denn nach
dem Scholion <bumou < siteiSt) TpiTov TjpurTTjaEv outov > aöupiov oite-
Tpu{<aTo folgen als die 5 letzten Scholien die aus Ac. Dass dies die
richtige Deutung der Eigenart des Jo-Kommentars in A 'i ist, wird
vollends deutlich durch die Beobachtung, dass der Schreiber oder
der Schöpfer seiner Vorlage eine Catene haben wollte und dies
dadurch erreichte, dass er die aus Ac stammenden Scholien ab-
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
6o8 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
wechselnd mit ex otacpoptuv und avstu^patpou überschrieb. Nur von
dem ersten wusste er, dass es xoo Xpoo. sei. A'3 hat die poi ^
eigenartig behandelt. Im Text selbst hat er nur 753— 82. Also hat
die Perikope in seiner Vorlage gestanden, aber vielleicht mit Tilgungs-
zeichen von 8 3 an. Am Ende von Jo steht 7 53-8 n als Eoa-pfsAiov
eu pExavoouvxa sx xou xaxa 1. mit der Subscriptio xooxo xo euay-
-fsAtov ev xou axpißsoxepoi? xcov avriypaiptuv 007 £upr(xat. Der Text
ist p.6 mit den Abweichungen 8 2 oyAox, 3 xov Ir,aouv 1 auxov (so bei
der erst mit 3 beginnenden Lektion), 5 ~ xi ouv, om itspt auxxj;,
7 itptuxov, 9 ~ povo; 0 I4 p5, add xiu a psau» (nach 3), 10 om 1x00-300,
11 ~ xai p vuv.
Ich fasse das Ergebnis über C‘ kurz zusammen. In s. XI und
XII war eine ausführliche Catene zu Jo verhältnismässig verbreitet,
die schon in s. IX und X nachweisbar ist. Kapiteleinteilungen sind
in derselben nicht vorhanden. Der Name ihres Verfassers ist nicht
überliefert. Allzufrüh kann sie nicht angesetzt werden. Denn unter
den Vätern finden sich auch Johannes Damascenus, ja Photius.
Am stärksten vertreten sind Chrysostomus, Kyrill von Alexandrien,
Ammonius, Basilius, Severus von Antiochia. Auch Origenes und
Theodorus von Mopsvestia, die grossen Häretiker, fehlen nicht,
worüber der Verfasser sich in einem Vorwort rechtfertigt, falls dies
von ihm selbst stammt. Doch lassen spätere Abschreiber hie und
da Origenes aus. Die citierten Väter sind folgende: Ammonius,
Amphilochius, Antiochus Ptolemais, Apolinarius, Athanasius, Basilius
(auch erscheinend als Kaiaapio; a&sXtpo; xou ösoAo-fou), Chrysostomus,
Didymus, Diodor, Epiphanius, Euseb, Gregor von Nyssa, Gregor von
Nazianz, Isidor Pel., Julius Rom., Kyrill, Maximus, Origenes, Proclus,
Photius, Severus, Theodor von Heraklea, Theodor von Mopsvestia.
Dazu kommt, wie es scheint nur in C‘l°, Alexander von Nicäa,
Hesychius, Johannes Dam., Johannes Grammaticus, Kosmas, Leontius
Presbyter, Manuel Patricius. Auch hieraus ist zu schliessen, dass der
Codex C‘ IO Bereicherungen durch einen Gelehrten erfahren hat. Nicht
immer ist die Catene wortrecht abgeschrieben worden; häufig hat
man sich mit einem Excerpt begnügt. Auch auf die Väternamen
hat man nicht selten verzichtet. Eine gemeinsame derartig verkürzte
Vorlage verraten C“ 1 20 21 , ebenso C‘ 12 23 2*, letztere ohne Väternamen;
d. h. alle Abschriften aus s. XII mit Ausnahme von C'22, dem Codex
des Corderius, dessen Saeculum nicht ganz sicher ist.
82. Catene zu Lk Cx. Dieses Siglum fehlt in meiner Liste IV
unter 7 c, da mir damals eine detailiertere Kenntnis über den Charakter
der Scholien in dem A' bezeichnten Codex Zakynthius fehlte. Er
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare zu den Evv. Anonyme Catenen, Cx. 609
heisst richtiger CXl. Denn er stellt eine richtige, O und C‘, so-
weit es sich beurteilen lässt, genau entsprechende Catene zu Lk vor.
Dabei hat sich aber weiter ergeben, dass die Lk-Catene in Al\ an
die sich C‘ anreiht, und die ihr nahe verwandte in A220 wohl ein
zweiter und dritter und vielleicht das Lk-Fragment mit Catene in A*
ein vierter Zeuge dieser Catene ist. In A'i ist das erste Scholion
dasselbe, mit dem Nl die eigentliche Erklärung beginnt, das auch
Aa sich findet, nur am Ende etwas kürzer <xo irpooipuov xoo eooq-
YeXioxoo > xai rj aixta, 01 Y]v xax sxsivou? eYpcer^e, Yivu>ax£xai. A 4
fehlt dasselbe. In Cx 1 waren die ersten Scholien unleserlich. Darauf
folgt Al* das erste Scholion von Ac, das auch A* das erste ist,
aber in etwas anderer Fassung, als in Ac < snsiBYj(usp) OTipo'/xov rjv
xo £7U)(eiprj(xa avOpmitov ovxa flsoo BioaoxaXiav ooyfpovfsi'' > °° xiai
Tiov sipTjpisvtuv aXXa iraai. Mehr ist mir leider für nicht notiert.
Bis dahin geht A 220 andere Wege. Nach [77], eingeleitet mit i»pi-
aavxo xivs? ouxio; xo suay^eXiov, folgt ein Scholion, dessen Anfang mir
fehlt > Bio xai xo upooiuiov xtjs suaYTs^x?)? TPa(fri? axpißei (?) EiraY-
YsXXsxat. Darauf folgt als Qpi-ysvou; das auch bei Nx sich findende
Scholion < «>3irsp sv xto iraXauo Xam uoXXoi Txpo'fTjxai, aber mit einem
anderen Schluss als dort > xa oe xsoaapa ixpoxptvsi xj xoo Deou ex-
xX^aia. Darauf folgt in Azi 220 ein Scholion, das sich sonst nirgends
fand und dessen Anfang und Ende auch für C‘ 1 entziffert ist,
< nach Matthäi xxjv oiaöeaiv aoxou 0 Aouxa; sp.<paivsi > aXxjfkiav
Ev^pYXjoe xa rpaYp-axa. An diesen Schluss findet sich in A* und Nx
wenigstens ein Anklang: upo; aXxjDsiav xx,v oixovop-iav svZjpYXjas,
während Ttpa-j-uaxiov das Anfangsstichwort des Scholion ist. Bei
CXl und A's folgt darauf <0x1 psv ouv itapa xiuv auxo’Jna > ouxiu xai
riauXio stpavspioflx) sv aapxt. A12° steht statt dessen < sv xx) s^ooio
YEYP'X'K'rai > 10 xai e£ojtx]pexx]3avxo irapavxs? 01 p.af>TjXai und ÜpqsvoiK
< Biajilsjilaiooxai, oxi avtoÖsv >00 o eiraivo? ev xio soaYYskiiu; von beiden
finden sich Bruchstücke in A 3 und sonst. Bei CXl ist das Nächste
nicht lesbar. A'i 210 folgt übereinstimmend < eixo? ojioXapßaveiv xiva;
> xai xa vuv Ypaipop-sva, > 220 aacpaXeaxspov xxjv niaxiv Biaxxjpst, welcher
Schluss auch A a begegnet. Zur weiteren Forschung schreibe ich
noch Anfang und Schluss der sechs letzten Scholien in A 14 aus
Matthäi hierher: < aoxoi faP “*» itposipxjxev > Kpoaooxmsiv a-oxaXorr-
xsxai, < avaaxavxs; isxjaiv 01 xtspi KXsorcav > u>v sjAVXjoftx] 0 Maxftaio;
< oiixsxi xpaxoopsvoi? xoo; oip8aXp.ou4 > xxjv )(sipo; a?Tlvi < <p«Yu>v 0X4
|xexa xxjv avaaxaaiv > xoo; vopoo; auxou svanoYpaAovxai, < snayysXi'x
xoo 7taxpo; xjv >söveoi TrpoaoiaXsYSo&ai, < xooxo suotxjas xxj xsoaapa-
xojxY) > st; xoo; atiuva; xtov auovtuv. ajAxjv. Die 5 letzten Scholien
v. Soden, Die Schriften des Neuen Testaments. I. 39
Digitized
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
6 IO Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
finden sich alle auch Ac, nur ohne die Doxologie. In Cx' steht auf
der ersten Seite dasselbe Vorwort <XPri T0V sv-ruy/avovro ttjSs ttj
J3tJ3Xto > toi? svTu-f^avouoi za vorjixata, das oben zu C‘ abgedruckt
worden ist. Die Catene ist geschöpft in erster Linie aus Kyrill,
daneben aus Titus; ersterer erscheint in der Liste von Tregelles in
seiner Ausgabe des Zakynthius 36, letzterer 17 mal; daneben kommen
Origenes 8 mal, Severus 5, Chrysostomus 3, Euseb, Basilius, Origenes,
Victor, Isidor je imal vor; bei 16 Scholien steht e; avsmfpacpou.
Dazu kommen nach Matthäi’s Verzeichnis aus A'i noch Gregor
Nyss., Athanasius, Apolinarius und Photius, wenn Matthäi liier nicht
etwa ein Lemma falsch gedeutet hat. Auch für A* sind neben
Kyrill, Titus, Origenes nur Chrysostomus, Victor, Severus notiert.
Dabei ist wieder auffallend, dass ausser dem einen Citat aus Isidor
Pel., wo smat. beigefügt ist, wie in C‘ nur für Severus bis auf
einen Fall die Fundorte angegeben sind. Endlich sei notiert, dass in
Clr in der xs'p-Liste auch die Zahlen der Parallel-xstp der anderen
Evv dem titXo? beigefügt sind. Endlich gehen in CXl einige kurze
Scholien dem ersten kommentierenden Scholion voran, deren erstes
too a^iou lu>. Etuaxo-ou K<ovaxavTivouiroXE<o? überschrieben, soweit es
entziffert wurde, die Evangeliendefinition [76] zu sein scheint, während
vom zweiten die Buchstabenspuren auf das Lemma KoptXXou passen
würden, so dass vielleicht [77] sich anschloss; das dritte könnte [78]
oder [79] sein. Dies wäre neben der Citationsform des Severus und
der Vorrede < jrpvj tov svxuf)tavovta die dritte Parallele mit C‘.
Sollten beide Catenen aus derselben Gelehrtenstube stammen?
83. Überblick über die Entwicklung dieser anonymen Kom-
mentar- und Catenen-Litteratur zu den Evv. Ehe ich zu den
Kommentaren der Exegeten des s. XI übergehe, die ihre Arbeiten
unter ihrem Namen ausgehen liessen, gilt es hier in einer kurzen
Skizze das Ergebnis dieser weitschichtigen Untersuchungen zusammen-
zustellen, wobei aber nicht zu vergessen ist, dass nur die einen voll-
ständigen Evv-Text bietenden Kommentare und Catenen herangezogen
worden sind. Mittelst der textlosen Codd wäre gewiss manche Lücke
zu füllen und manche Linie noch schärfer zu ziehen. Den Aus-
gang nimmt die ganze Litteratur von den Homilien des Chrysostomus
zu Mt und Jo und denen des Kyrill Alex, und Titus Bostr. zu Lk. Et-
was Ähnliches für den allzeit stiefmütterlich behandelten Mk ist nicht
bekannt. Wohl schon in s. V sind aus den exegetischen Ausführungen
jener Homilien den Text Sätzchen für Sätzchen kurz erklärende
Hermenien zusammengestellt worden. Doch bildete die Hermenie für
jedes einzelne Ev noch eine selbständige litterarische Erscheinung.
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare zu den Evv. Überblick. 6 1 1
Im Lauf dieser Zeit hatte auch Mk in dem Antiochener Presbyter
Victor seinen Kommentator gefunden, der in seiner Erklärung sich
je und je auf Vätererklärungen berief, ohne geradezu mit Väternamen
überschriebene Scholien in seine fortgehende Erklärung einzustreuen.
Ob ungefähr zu derselben Zeit auch schon Catenen geschaffen worden
sind, eine berechtigte Ergänzung dieser doch etwas einseitigen Er-
klärungen, kann nur eine Detailvergleichung der ältesten Catenen
mit den in den ^-Kommentaren erscheinenden Erweiterungen jener
Hermenien feststellen. Nach meinen freilich aus kleinen Ausschnitten
gewonnenen Beobachtungen über das Verhältnis der ältesten Catenen
zu der ältesten Form der ^-Kommentare scheint mir dies wahr-
scheinlich. Jedenfalls begann man, vielleicht in s. VI, jene Hermenien
mit aus anderen Vätern entnommenen, mit dem Namen ihres Autors
geschmückten Scholien zu durchsetzen. Noch aber erschienen auch
diese Kommentare jeder für sich. Inzwischen war der Gedanke ge-
reift, Kommentare zu den vier Evv in einem Werk zu vereinigen.
Die erste auf uns gekommene Ausführung desselben ist die oben
mit A a bezeichnete und $ 66 in ihrem Aufbau beschriebene Ausgabe.
In ihr wurden vereinigt für Mt eine aus den Mt-Homilien des Chry-
sostomus ausgezogene Hermenie, für Mk der Kommentar des Victor,
wie es scheint, unter dem Namen des Kyrill, in einer vom Original wohl
nicht allzuweit abliegenden Form, für Lk ein aus den Lk-Homilien
des Titus Bostr. und des Kyrill Alex, zusammengearbeiteter Kom-
mentar, der vielleicht zwei Vorstufen vor sich hat, erstlich eine aus
den Titus-Homilien excerpierte Hermenie und zweitens deren mit
Kyrill- Scholien erweiterte Ausgabe, für Jo ein Kommentar, in dem
ganz analog die aus Chrysostomus-Homilien geschöpfte Hermenie
mit benannten Väterscholien durchsetzt ist. Ob der Schöpfer dieses
Vier-Evangelien-Kommentars nur vier vorliegende Kommentare zu-
sammengeschlossen und ihnen eine einheitliche Ausstattung gegeben
oder den einen oder anderen der aufgenommenen Einzelkommen-
tare selbst für seine Zwecke bearbeitet hat, ist nicht sicher zu
entscheiden. Dass sein Mt -Kommentar nicht in der Art wie Lk
und Jo von benannten Scholien durchbrochen ist, macht es unwahr-
scheinlich, dass diese Einschaltungen bei einem der letzteren von
ihm stammen, da dann dasselbe auch für Mt von ihm zu erwarten
gewesen wäre. Doch könnte er bei Mt, der ihm vielleicht einer
durchgängigen Ergänzung nicht bedürftig erschien, den Anhang jener
Väterabhandlungen hinzugefügt haben, so dass wir darin die in seinem
Sinn jener Ergänzung des Lk- und Jo-Kommentars durch Väter-
scholien analoge Redaktionsarbeit desselben zu sehen hätten. Jeden-
39*
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
6 12 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
falls gehen die gleichartigen Subskriptionen, die auf eine erfolgte
Kollation des Textes mit in Jerusalem liegenden alten Codd hin-
weisen, samt den eigentümlichen Berechnungen des Umfangs jedes
Teils auf ihn zurück, wobei spaterer Untersuchung Vorbehalten bleiben
muss, ob er dieselben aus einem ihm vorliegenden Ev-Codex und
ob dann mit oder ohne Textform übernommen oder ob er selbst
jene Kollation besorgt und mit dieser von ihm originaliter formu-
lierten Unterschrift dokumentiert hat.
Auf dieser Ausgabe ruht eine zweite, die ich als Ä° bezeichnete
und § 67 ebenfalls in ihrem Aussehen skizzierte. Sie hat auch für
Mt eine den in A a für Lk und Jo aufgenommenen Kommentar-
Redaktionen gleichartige Redaktion an die Stelle der in A* sich
findenden eingesetzt, die nach ihrer Unterschrift den Patriarchen
Sergius von Konstantinopel in irgend welchem Mass zum Urheber
hat. Die Kommentare von A* für Mk und Lk sind nur etwas ge-
kürzt worden und auch der für Jo ist nur leise geändert. Desgleichen
ist von den in A “ an Mt angehängten Abhandlungen der grössere
Teil gestrichen worden. Jene interessanten Subskriptionen sind eben-
falls getilgt, vielleicht, weil der Redaktor thatsächlich einen anderen
Ev-Text mit dem Kommentar verbunden hat, worüber der nächste
Teil Gewissheit geben wird.
Endlich hat eine zweite Umarbeitung stattgefunden, deren Pro-
dukt ich als Ac bezeichnete und $ 68 beschrieb. Derselben hat A*
zu Grunde gelegen; aber Ah ist mit herangezogen und teilweise be-
rücksichtigt worden. Dieselbe unterscheidet sich am schärfsten da-
durch von ihren Vorgängern, dass grundsätzlich alle Väternamen
getilgt sind und die Erklärung in einem Fluss fortschreitet, und dass
das Ganze noch entschiedener zu einer geschlossenen Einheit zu-
sammengearbeitet worden ist. Dem sind nicht nur die Abhandlungen
nach Mt, sondern auch alle Subskriptionen zum Opfer gefallen.
Entstehungszeit oder -ort dieser Ausgaben zu bestimmen fehlt
mir jeder Anhalt. Die Grenzen, innerhalb deren die Entwicklung
sich vollzog, sind s. V und VIII oder IX. Die Heimat ist selbstver-
ständlich der Orient.
Parallel mit dieser Entwicklung liegt die der Catenen zu Mt, Jo,
Lk, unter denen die zu den Apostel-Evv natürlich die bevorzugten
waren. Ob sie Quelle für die eingestreuten Scholien mit Väternamen
in A- Formen gewesen sind, muss offen bleiben. Jedenfalls haben
auch sie Erweiterungen erfahren, wenn wir auch, wie es scheint,
nur noch Zeugen der letzten Form besitzen, die sie nicht allzulang,
ehe Niketas diese Entwicklung zum Abschluss brachte, erhielten.
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare zu den Evv. Niketas, N“.
6l3
4. Catene des Niketas.
Der doppelten Form, in der sich die exegetische Arbeit bis
dahin bewegte, begegnen wir auch bei den mit dem Autornamen
versehenen exegetischen Werken, mit denen, so weit ich sehe, die
Bewegung zum Abschluss kommt. Niketas sammelt eine Catene, die
reichste, die wir besitzen, und schliesst damit die Catenenproduktion
ab. Euthymius und Theophylakt schreiben Kommentare und lösen
damit ab. Die Autorität des Bulgaren lässt auch auf diesem bis
dahin so fleissig gepflegten Gebiete keinen neuen Versuch mehr auf-
kommen.
84. Die Persönlichkeit des Niketas. Genauere Untersuchungen
über die Persönlichkeit und die Lk-Catene dieses Niketas veröffent-
lichte Herr Dr. Sickenberger in den Texten und Untersuchungen von
v. Gebhardt und Darnach-, deren Manuskript ich soeben vor Druck-
legung dieses Bogens durchblättern durfte. Eine Berücksichtigung
derselben ist nicht mehr möglich. Nur den Titel „Bischof von Serre“
konnte ich noch streichen auf Grund der überzeugenden Ausführungen
Sickenberger’s. Es war mir eine Freude bei Sickenberger die Be-
stätigung fast aller meiner Ergebnisse zu finden. Niketas, genannt
Ispptov oder tod oder 0 tot) Seppcov, Zeitgenosse und Freund des
Theophylakt, ist neben dem noch nicht sicher näher bestimmbaren
Andreas, dem Verfasser einer Catene zu AK, der erste Catenen-
verfertiger zu neutestamentlichen Schriften, dessen Arbeit und Name
auf uns gekommen ist. Er war zuerst Diakon und Didaskalos an
der Hagia Sophia in Konstantinopel und wurde später Metropolit
von Heraklea in Thracien.
85. Die Niketas -Catene zu Mt (iW). Neben der $ 80 be-
handelten anonymen Catene zu Mt existiert eine andere, die nicht
wie jene stets mit Teilen der .T- Ausgaben verbunden erscheint, sondern
für sich allein überliefert worden ist. Zur Zeit ist sie nur vertreten
durch die Liste IV 7 d S. 259 beschriebenen Codd des s. XII und
s. XIII A7^JO 21 22 3-* i0 •>■, nebst einer Kopie von A’r1J0 aus s. XVI,
jsj fi 60 , aus welcher Corderius, Symbolarum in Matthaeum Tomus
alter Tolosae 1647, sie herausgegeben hat. Nur AT"3° und 50 ist der
Niketas- Kommentar zu Jo angefügt. Text und Catene stehen in
allen Codd abwechselnd, so dass dies als die Form des Originals zu
betrachten ist. Kapiteleinteilung ist nicht vorhanden. Die Scholien
stimmen mit unwesentlichen Differenzen mit dem Druck des Corderius
überein. Ich setze dennoch, weiteren Forschungen das Material be-
reit zu stellen, die mir notierten Scholien her. In V“2' lautet der
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
6 14 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
Schluss der ersten unvollständigen Scholie zu I 6 xov 8e atro Xü et;
xous itpoiraxopas avaxpej(ovxa EvavxiouaOat aXX-qXots uitoX-rj'j«>pe9a, zu I ^
< em xooxou at StoSexa tpuXat xou lopa-rjX 8t7|ps9ir]aav > sxtpia xa Et8ti)Xa.
< ev xots xotouxots naot xots pexa xov Äa8 ßaotXeuotv louSa ouSets
eupitjxai > a^pt xat et? eßSopTjxoaxov exos irapexe9i), ent Kupou 8e Apxa-
5ep5ou BtsXuör). < ouxo; o ZopoßaßsX xunos eaxt xou Xü, tooitsp y®P
auxos ou Ysyovsv atxpaXtoxos > xtjv eis auxov Tctaxiv e^eiv xats erxa
xoopoupEvyjv EVEp^Etaic xou irvs. < Evxau&cc total aitop7|oet xis • ito9ev
SyjXov, oxi ex xou ÄaS eoxiv o Xs; et "jap etc. Zu 65 < xou Xpuao-
oxopou < itaXtv xat xouxous unoxpixas xaXet xat paXa Etxoxaj;, oxt
9eu> > xat itaXtv xov pto9ov 8t8oaiv emtov. Zu 6 6 xou Xpuaooxopou
< xt ouv ev exxX7)otat; 00 Sei upooeu^eoffat tprjotv xat atpoSpa psv > eitet-
8 7) Y°p auxos eoxiv aopaxos xat xr(v eu^Tjv oou xotauxrjv etvat ßouXexat,
BaotXetou < aXX t8a>psv oatpEoxepov, xcotov eoxi xapstov > xat xaöoXov
eitt navxos itpaYpaxos xt)s 9soo£ßstas. Maxap. < opa 8e, oxt itpo; xa?
ouvapets xTjs t}u}(7js xat xa? svxoXas 0 x; > xujv ovxo>v Oetoptav -apa-
oxsuaCet. Zu 67t xou Xpuoooxopou < oxe psv itept xrjs eXerjpooovrjs
SieXe^exo > et? xa stBtoXa xat xauxoXoYtav E^ovxas. rprjYoptou Nuaor(s
< ßaxxoXoYta 8e eoxtv, oxav xa pxj npoajjxovxa atxtopev > aitouXavtopsvov
paXtoxa ev x<o xrjs ixpoaeuytYjs xatpto. Hoatou xou aoxrjxou < ou yap
eoxt xottos petCtov tos xo irpoasu5ao9ai xo) Oeto- eiuoxavxat Yap 01 8at-
poves, oxt oux eoxiv aXXo xo atxooxpstpov auxous tos xo su!-ao9ai. xou
Xpuooaxopou < xo) 9eu> 810 ev xo> xatpto xrjc itpooeuxTj? 8taoxeoaCouot
xov vouv xou avSptonou1 xat oux eoxiv <us 8et itpoasu5ao9at xxX. Np31,
Mt 23 — 28 umfassend, bildet nach der auf einem vorgehefteten Blatt
befindlichen Bemerkung späterer Hand xo xaxa MO. xo xptxov den
3. Teil einer Mt-Catene. So steht denn auf f. I: xa8s etot xstpaXata
xou MaxOatou ev xauxt) xy| ßtßXtu, folgen vs— 59 mit ihren Titeln. Jede
Scholie beginnt mit einer neuen Zeile und grosser goldener Initiale.
Die ersten Scholien zu Kap. 23 sind: Xpuo. < xoxe- ixoxe; oxe xauxa
E11TEV, OXE auxous EHEOXOptOEV, OXE SOXTJOEV EIS XO pKJXEXl XoXpaV IXEtpa^EtV
auxov, oxe sSet^ev > axs ev StSaoxaXou xajst xotauxa ixapavopo)v. I01-
8topou < airas psv Y®p Xoyos x7]Psutuv irpaYpaxtuv vsxpo; soxt xat a/pstos,
paXtoxa 8s 0 ixapa xtov xt] tsptuouvT] > xat anapatxTjxov xat aooYYVu>oxov.
TpriYoptou Nuaarjs < xov y°P xoitttovxa yew>PT0V 8st ^pwxov > 8ta xrjs
apsxTjS EY£«>PTTiaav> xou Xpuo. < opa Se, oxt xauxa xaxTjYopTjoas xtov
tpaptoauov > (ov ouxot xo Evavxtov sitotouv. KuptXXou < xotouxo YaP
navxss ot Xoyois tptXoootpouvxes > xat a xrjs xaxtas auxtov xexpirjpia Tjv.
Zu 28 19-20* sind es nicht weniger als 10 Scholien: Xpuo. <xo psv itept
ooYpaxtov, xo 8e itept evtoXiov > EYX£1ptoa? xt]v 81a T0U ßanxtopaxos.
BaotXetou < xptooaxts ev xto ßaitxtopaxt Ytvsxai avaveuots > xtov xpttov
Digitizeö by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
2. Kommentare zu den Evv. 615
Tjpsptov eitXYjpouv. rpr^opiou xou flsoXofou < ßaitxtoöirivai xpiaoaxi? aBu-
vaxov prj avaBovavxa xoaauxaxt? > xai itpoafki?, oxi otoaoxovxs? xrjpsiv
itavxa. rpr(Yopiou xou Nusarjj < xouxot? auptpoma soxi xai xa xou aitooxo-
Xou > xjjs ittoxeto? ttpo? xa epya. Ma£ipou < itavxa, ooa o X? svsxsiXaxo,
Bst xrjpsiv > oBov xi)? xaxia? itavxto? avxstaaysi. rpTjY'optoo xou ösoXo^ou
< pvTjo&rjxt, to ouxo? xi]? opoXoYia? > Ti xat xt xotvov xouxtuv ovopa xat
xotvov xt xouxo OTjXaBr, xo xou fleou. Ma?ipou < xat xouxo yivwaxa, oxt
xxj? psv ttpoYSvtxTp apapxia? > 01a xtj; pexavoia? sXsuflspoopsOa. Map-
xou fxovx%oii < ita? psv 0 ßaitxioDsi? opöooo?o? eXaßs puoxtxtu; > itpo?
ita&sia? eaxt xexpr,ptov. Ma;ipou < xou xuptou psxa xrjv avaoxaoiv tsavs-
ptov evxstXapsvou > itpo? atopa xr(? tjtu^r,? sxxopijv. rprjYopiou Nuaarj?
< oxs xo OrjptoeiBsi xs xat aXofov > itav axaf)apxov xaftapi£tov 0 so; xo
itveopa soxt xo a-jiov. Zu Mt 28 2<»b: Xpuo. < sitetBir] psyaXa aoxoi? ens-
xaje > xat xo <xaxst pe o’J/ovxai> xat xa xotaoxa. Xpuo. < ou psx
sxstvtov povtov sutev easoftat, aXXa xat psxa itavxtov > aXXa oxopitiCe xov
itXouxov oou xoi? Bsopsvoi?, av ouxto jtot ij?, xat xtov itapovxtov xat xtov
exstos aitoAauorj /pTjaxtov, tuv -fsvoixo itavxa? xou? st? xov xuptov r(ptov
Iv Xv ittaxeuovxa? siXixpivto? aitoXauaai, <u Tj 6o£a xat xo xpaxo? st? xou?
attova?. aprjv. Nf*22 enthält ebenfalls nur ein Bruchstück 1 1- II 26,
bei dem fol. 1 von späterer Hand ergänzt ist. Das erste Stück
der ersten Hand ist < xt Brjitoxs xooouxtov ovxtov xtov pa8r(xtov Buo
Ypatpouoiv ex xtov aitoaxoXtov povot > aXX a'jaitTjösvxs? mto xou dsou
povov sXaßopsv, aitsp sXaßopsv. Dies fehlt Ni‘6°. Zu Mt 1 1 < xtvo?
evexsv ßtßXo? y svsosto? xou Iu Xü, xaixotys ou xouxo povov s^st xt)v
YSWY)otv aXXa naaav xr(v otxovoptav > oxt oux rtv avaYxatov sxtpoßeiv
auxou?. Der Losung näher bringt AT'°°. Dort findet sich zu 1 6
dieselbe Scholie wie 2l, zu 28 20 dieselbe wie 3*, zu 1 1, allerdings von
späterer Hand, die aber wie so oft das brüchig gewordene I. Blatt
wortrecht auf besseres Material übertragen haben kann, dieselbe wie
22. Ausser dem I. Scholion ist zu 10 auch das 2. angegeben < Bta-
cpspsi Y^veat? xat Ysvvvjot? • Y£VE3t? p&v YaP S3Xlv *1 EX ösao > to? xtj xtj?
8soxr(xo? oovapst itavxa ouvapsvo?, oaa xat ßooXexai. Auch die in 22
und J1 von späterer I fand stammenden Anfänge stimmen überein
und unterstützen damit die soeben über die spätere Hand ausge-
sprochene Vermutung: < sBei psv r,pa? pijBs Beioöai xtj? aito xtov
Ypappaxtov ßorjOsia?, aXX ouxto? ßiov itapsysoDai xaOapov to? xou Sv?
xijv XaPlv avxl ßißXitov yzvzat)<xi > xai xtjv xtov atopaxtov euvoiav uitsp-
ßsßijxootv ouBsvo? rjv xouxtov j^psia. < xsoaapa ouv BsBoxai r(piv euaYYsXia
t»? > eXaßopev, aitsp sXaßopsv. So nach den Notizen für 3l. Auch
dies alles fehlt 60 und darum in Corderius’ Druck. Für 22 ist als
> der Vorrede oia xo xou? aXXou? euaYYsXiaxa? xto otopaxixto xou Xu
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
616 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestam entliehen Schriften.
BiaxpUai und als < des mit s),a,3o[j.sv schliessenden Scholion xt B-giuoxe
xoaooxiov ovxiov angegeben. Gegenseitige Beziehungen macht auch
der Umstand wahrscheinlich, dass bei Chrysostomus, aus dessen
Homilien diese Stücke stammen, mindestens nach Migne Bd. 57, col. 15
der Abschnitt xi otjttoxe xooooxiuv ovxtuv vielmehr auf den mit sXa,3oiiiv
schliessenden Abschnitt folgt. Allerdings findet sich bei Migne auch
nicht die Phrase Bia xo xou; aXXou; eoa-ffsMoxa; xtu aiotiaxixto xoo Xu
Biaxpu}iai in diesem Zusammenhang. jY.“ 20 endlich ist wiederum
ein Bruchstück, Mt 1 4-9 s umfassend. Dasselbe weist im Anfang das
Scholion Qp^evou« < Biatpspst fevsai; xai -fsvvTjoi; wie 3° und zu 6 6 das
Scholion > xvjv xtuv ovxtuv östupiav uapaoxsoaCsi vvie 21 auf. Deut-
lich ist also, dass 2021223031 dieselbe Vorlage vertreten. Merkwürdig
ist, dass 21 die Bemerkung trägt (f. 378v): t| [3i(3Xo; aoxTj xoo suay-fskioo
xaxa Maxhatov ßtßkioo rptoxoo spp-Tjveia xoo Xpoo. rpj'opaaHrj an sp.00
Apasvioö ispop-ova^oo xai xaDTj^oopisvou (iovtj; xoo afioo 2aj3a xrj;
xapj xai exsOi) sv xr( a-pa [xovrj xaoxxj. Dies entspricht der Abteilung
von Mt 23 an als Buch für sich in 3'. a< geht bis 12 37.
Dass diese Catene Niketas als Verfasser hat, ist zweifellos. 3°
fehlt der Anfang, aber die als Werk des Niketas sicher bezeugte
Jo-Catene, die sich anschliesst, führt den Titel xoo auxoo Nixvjxa xoo
xoo Sspptuv et; xo x. 1. ay. eo. AVbo trägt den Titel xupoo Nixr(xa xoo
xoo lepptov oovaöpoioi; und die sämtlichen Scholien bis 2 16 sind,
nach dem Druck des Corderius zu schliessen, abwechselnd mit Nixr,xa
und xoo aoxoo überschrieben.
86. A’L Catene des Niketas zu Lukas. In 19 meist fragmen-
tarischen Exemplaren besitzen wir eine ausgiebige Catene zu Lukas.
Die Codd sind in der Liste IV, / d S. 260 f aufgezeichnet und charakte-
risiert. Sickenberger hat sich in der röm. Quartalschrift 1898 S. 55 —
84 mit einem Teil derselben eingehend beschäftigt. Vier Exemplare
gehören s. XII, fünf s. XIII an, den Jahrhunderten, denen auch die
Niketascatenen zu Mt und Jo grösstenteils entstammen. Doch ist
sie auch noch 2 resp. 3 mal in s. XIV und 2 mal in s. XV, ja selbst
in s. XVI noch 5 mal und gar v a. 1615 (liegt in Schleusingen) noch
einmal abgeschrieben worden. Allerdings enthalten von den Ab-
schriften des s. XVI 60 68 keinen vollständigen Ev-Text und sind
darum von mir nicht genauer geprüft worden; 68 umfasst überdies
nur 644-1212, 66 gar nur 631-7.9. 69 ist Kopie von 6s, die Er-
gänzung zu der ersten Hälfte von 28, scheint Kopie der in Constanti-
nopel liegenden zweiten Hälfte zu sein. s° hat sich in 1232—1335 als
Dublette, wenn nicht Kopie von ’8 ergeben. Desgleichen ist s«
Dublette von4®; aber darum wertvoll, weil von 4" 1247-fin verloren
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare zu den Evv. N1. 617
gegangen ist. 47 ist nur aufzuzählen, weil der Codex A'°° um
seinen ^-Kommentar von fol. 1—34 noch die Niketascatene herum-
geschrieben aufweist. So kommen als selbständige Zeugen doch
nur die Codd aus s. XII— XIV und als Ergänzung für 46 noch *' in
Betracht. Nur 27 ist datiert „1116“, steht also der Entstehungszeit
der Catene sehr nahe. Vollständig sind nur 27 28 35 s1. Den Anfang
bietet ausserdem 26 (1 1— 610), der mit 27 sich berührt, vielleicht von
ihm abgeschrieben ist, wie beide mit Rossano Zusammenhängen, und
46 (1 1-1246). Die 2. Hälfte weisen 36 ( 1 1 14— fin) , 38 (1232-fin) auf.
Kleinere Bruchstücke haben aufbewahrt 29 (632-1218), 37 (629—1210),
48 (1 6-621 vac 613-16), 4? (617— 11 26).
Für den Titel kommen demnach, da 46 fol. 1 verloren ist, in Be-
tracht 26 27 28 35 5I. Derselbe lautet nach einstimmigem Zeugnis ouva-
7<uY7j e£rjYTjaEU); et; 10 x. A. ay. su. ex Biaipopiuv Ep|iT(VE0iu)v Ttapa
NixTjxa Biaxovou itj; xou Osou p.EfaXY)i ExxXtjaia; xai BioaoxaXoo
yeyovoia ex iy); E;otYJp.=poo. 27 steht noch vorher: xiov st? xo x. A.
E^YrjaEojv xoi) Zsppiov. A26 steht über dem Ornament für die inscr.:
^ Efr^^TjOEiuv 100 Zeppcov. Das Werk war in 4 ßißkia abgeteilt,
deren Umfang nach 27 war I 1 1-616 II 617— 1 1 26 III 11 27— 1817
IV 1 8 18—24 52. 26 steht denn auch nach dem Titel xu>v ei? to x. A.
ßißXiov a und nach 6 16 xsXo; xou npioioo i<ov xsaaapuiv xeu^eiuv eu
10 x. A. ay. eo. xaxa oovaytoyriv £$Y]YY)Osa>v ysyovoiaz(!) ixapa Nixrjxa
Biaxovou xvj? xou Oeou (is-yocXr(; sxxXrjota? xai BiBaaxaXou xou xou SEppiuv.
i8, der 1232 beginnt, ist überschrieben: ßißXiov xptxov xiuv st; xo x.
A. ay. su. e£y)yy]oeu)v iidv auva/Osiau>v irapa xou xou Ssppiov, hier ist
die Grenze zwischen Buch II und III also verschoben. Dasselbe aber
ist 20 der Fall, denn auf fol. T des mit iii beginnenden Constanti-
nopoler Teils stehen ganz verblasst xsipaXaia xou x. A. euo^^eXiou xou
ß ßißXiou. 4 9, das richtig mit 6 17 beginnt, ist überschrieben: ouvaY<u-yTj
EÜTjYTjOEOiv ei? xo x. A. eoayy. '/E^ovuia irapa NixYjxa Biaxovou iyj; xou
Oeou p^aXn]? ExxXYjoia; xai oiBaoxaXou xou xou Ssppoiv. ßißXiov Bsu-
xspov itspis^ov ano xou iirxaxaiBsxaioo xeipaXaiou xai auxou p.ej'pi xou
rpiaxooxou svvaxou xat auxou yjyouv xscpaXaia xou xaxa A. ay. euoyys-
Xiou sixooxov xai xpixov. Es schliesst nach 1 1 26 mit der Unterschrift:
xsXo; xou SEOispou xiov xEoaapiuv iEuyvou; xujv Et; xo x. A. ay. so. xaxa
ouvayiuYYiv sSr^YjaEiuv. Auch 29 und 37 decken sich nicht mit Buch II.
Bei 48 ist aber nun verständlich, warum mitten heraus gerade 613-16
fehlt; das war das Ende von Buch I. Auffallend ist aber, dass mit
617-21 der Anfang des Buches II noch geschrieben ist. Aber auch
45 schliesst nicht mit Buch II, und 36 beginnt so wenig als 38 mit
dem Anfang von Buch III. Da mir nur die Anfänge und Schlüsse
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
6l8 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
vorliegen, vermag ich dies nicht zu erklären. Niketas hat wie
bei Mt und Jo die xeip-Einteilung nicht markiert. Wenigstens fehlt
sie völlig in 26 , während sich beides, xEp -Liste und xso-Zahlen und
-Titel im Text, nur 28 40 5> findet. Freilich ist betreffs der Liste bei
den Fragmenten nicht zu urteilen. *6, wo wie 27 die xsip- Zahlen
und -Titel sich im Text finden, fehlt der Anfang des Prologs. Doch
steht 27 keine Liste am Anfang. 5" sind die Titel zuweilen eingesetzt,
was vielleicht den Rückschluss zulässt, dass auch 27 1,6 nur das Be-
dürfnis des Lesers die Titel einstellen liess. Immerhin schliesst sich
die Vierteilung an die xscp-Abteilung an.
Um das Auffinden weiterer Codd mit Nl zu erleichtern, stelle
ich auch hier sämtliche Anfänge und Schlüsse von Scholien, über
die ich verfüge, zusammen.
Zuerst zwei einleitende Scholien < e£ apyx); PEV 0 5i
toi; avflpiuitot; oieXeyexo, tu; avÖptoTWi; ouvaxov tjv axouaai > pEta
MaxDaiov xai Mapxov Aooxa; Tjptv sxopiasv o ösajreaio;. XupEcov
< Aooxa;, o; s£ Avxioyeia; pev irpoTjX&s xn]; Supia; > o vso; outo;
irpoaaYOpsoExai. Ispoaok. < ei; t«uv t Tjv sßooprjxovxaoa it/.7)pouvxu>v
paOvjxiov Boxsi > xai mpoBpopov ixaptaxiov tt)v r/j; aEipa;
ooXXyjiJjiv trj; avsu aixopa; xai pftopa; xou Deoo Xoyou oapxiuoeu);. aXka
xaoxa psv Ein toaoutov. peps OE TjOtj xai tiov EoaY'|EXiatu»v eoapia>v
aJuopElla. Darauf die erste Textpartikel i j-4 (aus 26 28 46) <euei-
StjiTEp itoXXot sirsyEipTjaav — ixpaf paxiuv > <Pumoo < to ixpooipiov tou
EoaYYsXiotou ooo tiva xepaXata ixepieyei, ouaxaoiv ts xwv rrpo autoo
to euayYsXiov aopYp^avTiov, oiov Max&aioo xai Mapxou > xai r( aixia,
oi Tjv pex exeivoo SYpaJiev, EitiYiviuoxEtai sxeiviov pxjBev uixep Ti]; iBia;
EiTtovTiov ouoxaoE«»; aXX (uairsp xouxio TTjv uitEp auxiuv papxopiav xaxa-
XsXoiuoxiov. I'pTjYopiou öeoXoyou < Max&aio; psv oov xoi; s£ Eßpanov
■KtoxEuoaoi xa xou Xpioxoo eppa^s ffaopaxa > oi aXXoi, iva prj xaff
sxaoxov Xsy«), ixpo; ou; arrEotaX/jOav. Xpooooxopoo ex xojv 7rpaEEiuv
< aXX iBiopsv xai ao&i; xi ßookexai xo xaXov xouxo ixpooipiov xai xaxa-
vorjaiopsv > aXX exi euioxeixteov, xi ßooXexat itapa xio euappEXioxx) xo
< EixEiBijixsp ixoXXot Eir£ysipT)aav> xai xa e£t,;. ßpipsvoo; < woixsp ev
xio ixaXatio Xaa> ixoXXoi ixpoprjxsiav EJt7)YYsXXovxo > aXXa iravxa peta
irapprjaia; xai ßsßaiu); u>; eu sioid;. Xpuaoaxopoo xai ptj aixXa>;
paüiuv, aXXa icXrjpopopTj&Ei; xouxeoxiv maxiuÖEi; xai irioxsuaa; pösp-
YEtat. SptpEvou; < irpappaxiuv os eiitev, ETCEiOT/ixsp ou xaxa pavxaaiav
xaxa xou; > aXXa xop^avsiv aXxj&sia itpo; aXxjfisiav xr(v oixovopiav
svnjpYXjOEv. KupiXXou < xou Xoyou oe xou Evuuooxaxou xai 'iovxo:
auxoxixa; > opaxov psv xaxa aapxa, aopaxov 5e xaxa xijv ftsox-rjTa.
ÜEßrjpou Avxioy. < ouxiu xai [TauXo;, eixeiBt] Epavepto&T) ev oapxi
Digitized
ty Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare zu den Ew. N*. 619
> oia Tr,? aapxo; ou xaxa tpavxaotav y eyovsv. 8eo8top7jxoo < auxot ouv
tprjotv 01 7tpaYpaxtov auxouxat ttapeBtuxav pot > aXXa xou povoYSvou;
Xoyoo xat svouotou. Aöavaoto; xaxa ApEtavtuv < 0; soxtv YevV7ilJL<!t
xeAetov ex xeAetou > atotou ouv ovxo; xou itaxpo; ava yxrj xat xov utov
atBtov eivai. rpr,Yoptou xou ösoAoyou ex xou ttspt öeoXoYta; < exeivo
pevxot Yvtoptpov r,ptv > ex xtuv etxaopaxtuv ooAAeYopevtuv. Ex xou st;
xo pr,9ev xou EoaYYsXtou < a^a ouYYVtupr] xrj aoöevita tpös yyzadon
> aXXa oxt xr,v xootpr,v xat po-/ör,pav avaxaöatpet uXr,v. Aöavaatou xaxa
Apstavtuv ß < xotauxa xa 7tapaoetYpaxa eörjxev tj YP0?1) > r,xoXou9r,-
xevat xot; itpaYpaotv, ttspi tuv psAAst ypxtpeiv. Xpuooaxopou trpo; Ttpo-
ösov < ou y*P otTtXtu; tprjai 7tapaYsvopevov > Y®vs3Öat atto xou Eiiteiv
traprjxoAouörjxa. Ex xou xaxa Maxöatov < stxa xat xr,v atxtav 7tpoaxt-
ör,ai, 3t tqv > prjSs rrsptxpsitr, sxetÖsv e ytuv x 0 aatpaAs;. Tou IepoaoA.
< E-etSrj utxepoYXOV r,v xo EYXEtprjp.a > aYpatptu; povov ttapaBioovxtov
auxa, onep tBtov xtuv ’J/suBopsvtuv, aXXa xooouxov xrj aArjöeta öappouv-
xtuv tu? xat £yypa<pwz auxa itapaxtöe;. Zu I5 «•EYevsxo— Aßta> (aus z6):
Xpuoooxopou et? xo xaxa Maxöatov < xtvo; evsxsv r,ptv xat xov ^po-
vov Xeyei > xat auxo; -poaooxta sövtuv. E^arjpspou < ouxtu oacptu; 0
txaxptap)tr,? xov xatpov pir,vuEt > xtjv yap xouxou rcapouoiav xa eÖvrj
ttpooooxa. Aöavaatou ex xou Et; xov axaupov < tu attexstxo rj oautTixi]
ßaatXeta > oux Aet^st apj(iov e£ Iouoa xat xa e£r,;. Euoeßtou < rj
yap xou Iouoa cpuArj avtuöev t,v apjttxr) > Iouoatot; apyovxtuv xaxa xr,v
ixpotpr,x£tav. ^upetuv < xat tpr,at xaxa xou; j^povou; xouxov ispsa ys-
veaöat Za^aptav > xouxo Yap toi; ttaXatot; xtp-tov. Xpuoooxopou xaxa
Maxöatov < y] ra%a stixtuv s$s'.p7)pspia; > ot xr,vtxauxa 01 apytspet;
EYtvovxo. Kaxa Ituavvrjv < ouxsxt Yap attavxa xov ypovov xr,; Ctur,;
> xat txpooOEUorj puoxrjptou poaxrjptov. Zu 6 13—16 (aus *6) : KupiXXou
< Btavuxxepeuaa; st; trpoasu^v o xupto; rjptuv > eaxt jxot ouxo; xou
ßaoxaaat xo ovopa pou svtumov ttavxtov xtuv sövtuv. OpiA(ttuv) < xou-
xot; ttpoavexuitoupTjv > xat trpoosxoptoav xtu östu xr,v utt oupavov.
rXacpuptuv < sotuAouv(?) 5e apa xouxou; xat at Btuosxa ttr,Yat > xotouxtu;
8e tnu; soxtv 0 Xptoxo; voTjxeov. Xpuoooxopou xaxa Maxöatov < itXr,v
eitstorj Suo au^UYta; etttev r,ptv xtuv attootoXtov 0 Aouxa; > xat xa
ovopaxa SrjXa irotei. Xpuoooxopou sx xtuv itpaSstuv < xat tpr) ^liptuva,
ov tuvopaos IIsxpov > xtuv ooxouvxtuv sTtovstotaxtov eivai attExpuixxov.
Euoeßtou < oia Sij xouxtuv xtuv avBpiuv rj iroAuÖeo; rrAavr) > oxt prjos
avöptuTttvtu; ein xouxo tuppa. Xpuooaxopou xaxa Maxöatov < aX^a
xouxou; xou; BtuBsxa aiteoxsiXs xou; aXtsa; xou; xsXtuva;. xat YaP t£°-
oaps; rjoav aXtet; xat ouo xsXtuvat, Maxöato; xat laxtußo;. Zu 617 (aus
49): Euosßtou < 0 pev Maxöato; sv xtu opet AsXsy'öat tpr,at > ouxtu
xat rj opYrj auxou. Zu 7 i-j (aus z8): Ttxou < xot; xeXstoxepot; xtuv
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
6 20 Die gelehrten Bearbeitungen der neutcstamentlichen Schriften.
p.aö/)utaxtuv ptovov ouyt xaxaxopsoa; xou; aytou; auxou [laÖrjxa; > iispttEt
ttpEoßsuaovxa; utxsp auxou xou; xtuv louBattuv xaöri'frjxa; tjxoi ttpsoßu-
xspou;. Zu 74-5: Ttxou < to ttapaBo;ou ttpaYii-axo;1 01 xt]; Xptaxou
oojtj; xaxTjyopot >ouxouv xr(v xpstxxova 'Jry)tpov Btxatiu; 7)p7taoev. Zu 1042:
> ovivr(ai os ttaXtv xat Bia xouxtov 0 atoxrjp xou; sauxou |Aaf)r(xa;, oxt
trpo; xa; svavxta; oppa; xtvstoßai xo f)siov etrtöupsi. Zu II 1: KuptXXou
< xatxot fiso; saxtv a>.Tjf)tvo; xat uto; xou stu ttavxo; ösou xat Btavs-
petvsv (? Btsv- oder Btavspst?) auxo; xt) xxtosi xa ttavxa. Zu 1232 (aus
88 S°): KuptXXou < avxi xou pir, atttaxrjari;, oxt travx-r) xs xat uavxio;
yoprjYTiast xa £tuap xtj xot; aya7ttuoiv auxov o sv oupavot; txaxrjp, ou ya p
trspio^sxai xou; tBtou;, avot;st os paXXov auxot; xrjv y sipa > Bsotuxs
xat aoxui xtuv uttspxstpsvtuv ixvsupaxtuv xov xXtjpov xouxsoxt xr,v xtuv
oupavtuv ßaoiAstav. Avstttypacpou < spst 0 av xt; ptxpov ttotpvtov xou;
aytou;, stxsiBrj ttapaxstxat pixpoxt); sv xoaptu > <ittu>.7|oaxs xa uttao-
yovxa xat Boxs sXs7i[i.oauv7|V > xat xa s£rj;. Xpuooaxopou xaxa Maxöatov
< xat au os ptxpov stittsttioxsooai ttotpviov. \irt ouv sttstBr) fuxpov saxt
xaxatppovrjar;; > ttXsov Bs cppovxt'sxtu xa xtuv oupavtuv, oittu; spya£r,xat
T) otxta. Zu 1233 < TttuXrjOaxs — sXer(poauvrjV2 : KuptXXoo < tpopxtxrj psv
tau»; xot; sv ttXouxtu tj svxoXr(. tu; yap auxo; ttou traXtv tpr,oi, Buaxo-
Xtu; 01 xa yptjpaxa > soxoptttasv, sotuxs xot; trsvr]aiv, rj Btxatoauvrj
auxou ptsvst st; xov attuva xou attuvo;. Xpuoooxo|xou sx xtuv ttpa£stuv
< oux saxtv ap.apxijpa, 0 ptrj Buvaxat xaöapioai eXetipoauvT), 0 ptrj Buvaxat
oßsaat, 7taaa apapxta > ouy 0 psv avsttausxo, 0 Bs pavtBa tjxoi xat
ouBs xauxrj; strexuysv. Avoptavxo; < ofkv BtjXov, oxt sxstvot povot xrjV
Bsottoxstav eyouat xou ttXouxou, ot xat xt]; ypt|astu; > ouy tva xaxa-
xXstarj; stt aXeöptu xtu atu, aXX tva sx/stj; stxt otuxtjpta xt] atj. Ppi)-
yoptou ösoXoyou ttspt ipiXoixxiuyeta; < atBoupat xat xo xou Xptaxou
yXtuaaoxopov 0 itpo; trxtuyoxpotptav > aXX 0x1 ptj Xpiaxov Bta xtuv Bso-
ptsvtuv xsÖepatieuxaot. Xpuaooxojxou xaxa MaxÖatov < ytupt; yap sXst]-
poauvtj; ßaotXstav tostv aptjyavov, xtuv yap avayxatoxaxtuv > oux saxtv
exst tppovxt; ßttuxixt], aXXtu; ayysXo; ouxtu; •jtoXtxsusxat. BaatXstou
aaxfjxtxou < Ctjxtjosts Bav xt; xou xuptou ttpoaxaaoovxo; utuXstv xa
uxtapyovxa > xat xxt]Otv ötjaaupoo avsxXstttxou xaxa xo evxauöa stta-
yopsvov. Zu 1244-46 (aus i6): Xpuooaxopou < xavxauDa xo xtj; ayvota;
Bstxvuot yptjotpov > xat atp tuv auxot ttotoup-sv xat atp tuv sxspou; ttpoa-
xpstxopiev. KuptXXou < 7j [xsv ouv aitXTj xat itpo)tsipo; xo»v eipT)|xeviuv
> ouat p.ot saxtv, sav pitj suayysXtC<u(xat. Auxou 7tspt 8 ßaoiXeuov
< 8t}(oxo(xtav os tpaat xou xaxou oouXou > ot Bs tttaxot xat tppovitxoi
oixovopoi oü 7tsiaovxat. Qptysvou; < ooxst Bs (xot vuv xou tttoxo; xat
xou tppovtpio; axoustv > xat atta(?) ixaXtv 0 tppovtp.o; tttoxo; xtu avxa-
xoXoufiouvxt. Zu 22 1 (aus 28 88 65): Eoosßtou (8* <I>tXtuvo;) < Etat ttap
Digitized
ty Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare zu den Evv. N1, N‘.
621
louoatot; sopxat api&pio 3exa, a; avaypatpst 0 vopo;, xrptoxrj pev xjpepa
irxaa, Bsuxepa 3e x) 8t s; xjpeptov eßoopxj, oaßßaxov auxxjv xaXooat
irpiiuyXtnxtT), xptxr, os xj veopx(via. xexapxxj xtov otapaxxjpttov, xj xaXetxat
xcaoya > (nach zehn Unterabschnitten a-t) oxt iraoa; xa; atxx(oiou;
eopxa; aupßeßxjxev tu; av a7toyovou; s[38opaoo; stvat papxupta; Xoyov
syouor];. Xpuoooxopou Koptvö. a < axia psvxot xa touoatxa xtov xjpe-
xEptuv, xav avato^uvxrj o louOato;, 8touep xav sptoxr(ozj; auxov itept xou
izaaya xat aCuptov > nspav sxßaMyj xxj; ßaatXEta; xtov oopavtov.
rpr^yoptou Nu33rjS et; xo itaaya < xat xauxa psv ev xosouxov, oaa 3s
xtov louSattov axouopev > xat xtov spytov xtov oxoxstvtov avsiitptxxov.
Ei; xov ßtov Mtoaeto; xj Ttept apsxxj; < xrpo; 3e xo ej-xj; xou Xoyou
itpottopev xooouxov > xaxaxospxjaa; xxj; sxxXxjota; xr(v axxjvxjv. 0eooto-
prjxou axtoptov < xat xaxa xx,v toxoptav 3e uoX. > xropt xxj xou Ttavaytou
xtvsupaxo; yaptxt. lutotopou < ext oxtxa irupt xa xpeaxa > xxj vuv ttap
xjptov saötopEvxj. 0so8top. < xo 8s pxj xaxaXtuEtv xtov xpetov > stirtov
xotvuv 0 euaYYEXioxxj;, oxt xjYytCev xj eopxxj xtov a'uptov x) XsyopEvx)
izaaya, EirxjYaysv. Vorletzte Textpartikel 24 5o (aus s“): ßpiyEvou;
< xotouxov 3s xt xat xrspt xou Aaptov ev xto Xeutxtxto yeyp. > 8ta xxj;
eukoyta;. Letzte Textpartikel 2451 (aus 28 38 5°): Xpuaooxopou ex xtov
TtpafcEiov < ßXsrtovxtov psv oux aveoxxj, ßXsuovxtov os str^pflx; xat xxj;
avaaxaoEto; xo psv xeXo; etoov > xj to; st; xov oupavov 01 ayyeXoi
Xotxtov auxou; xouxo eoiBaaxov. I ’pr^yr-'piot> tlsoXoyou xrpo; KXr(o. < Et
xt; ouv aTTOXsDeioDai vuv xxjv aapxa Xeyet > ev tj otpDrjosxat irois uito
xtov sxxEvxxjoavxtov. BsoBtop. Epavioxxj; < psxa yap xxjv avaaxaatv
> upo; xo tptoxtCopEvov, psxeBtoxs oe opto; xtov ousttov ovopaxtov xot;
800X01;. Letzte Scholie (aus 28 51 6s) < saxxjptU xat; suXoYtat; xou;
paÖr,xa; xxj eiraYyeXta xou ixv; < xov ev öavaxto oapxtxto; syxjysppEvov
ex vsxptov, tva Xuaxj xxjv cptlopav, xov avaXxjtpÖsvxa xat psxa xouxo
r(;ov-a xaxa xatpou;, tva xptvxj Ctovxa; xat vsxpou;, 81 ou xat psD ou
xto iraxpt xj 8o£a xat xo xpaxo; 3uv xto aytto xat Ctoapytxio itvsupaxt
Et; xou; attova;. apxjv.
87. xV‘-Catene des Niketas zu Johannes. Neben der anonymen
Catene zu Jo (s. § 81) existiert noch eine andere, von der ich zunächst
6 Handschriften nachweisen kann. Sie ist in mehreren derselben
dem Niketas zugeschrieben. Da wir keinen Grund haben, diese Be-
nennung zu bezweifeln, nenne ich sie N‘. Die Codd stehen in der
Liste IV 7 d S. 265, es sind N‘ 10 11 3° 3" 6°,
In allen Exemplaren dieser Catene sind Text und Scholien fort-
laufend geschrieben, was für die Originalausgabe dieselbe Anordnung
vermuten lässt. Die Väternamen sind nirgends übergangen (nur A1"
ist keine Notiz darüber gemacht). Die xscp-Einteilung fehlt.
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
622 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
Dass diese Codd Dubletten sind, ist fast für alle sicher. Der
Titel ist nicht übereinstimmend formuliert. N‘ 11 lautet er auvaymyrj
£57)Y'r|Oea>v xtov ei? xo xaxa Ituavvrjv iua-fysXioM yeyovoxa ttapa Ntxrjxa
öeocptXeaxaxou (irjxpottoXtxou HpaxXeta; xou xou Xepptov, AT‘3° xou auxou
xupou NtxTjxa xou xou üepptov et; xo x. I. EuaffsXtov, iV‘4° aovay<oyrj
Tut; ei; xo x. 1. Öetov eua-|"j'sXiov Otatpoptuv e;Y)YT)ostov yeyovoxat itapa
Ntxrjxa otaxovou xrj; afttuxaxirj; xou deou fj-E^aXirj; exxXrjota; xou xou
Xepptov xat BtBaaxaXou, xou xat xprjjuaxtaavxo; (irjxpoitoXtxou HpaxXsta;
xrj; Auxixtj;. Fiir AT”° hat Matthäi einen Titel nicht notiert. N‘3°
fehlt er mit dem ersten Teil des Codex.
N‘*° gehen fol. 55 f dem Titel noch voran eine uixoft < 0 euayve-
Xtaxr,; Itoavvr); rraxptBo; pev rjv atro B^öaaiBa xrj; TaXtXata; > Etpsoov
mit der Notiz xo oe euayYeXtov BteooÖr] et; xxavxa; xou; maxsuovxa;
st; otpeXo; Tjpuuv xat Et; oo£av Xptaxou, to 7] oo£a st; xou; attova;. aprtv,
sodann die xstp-Liste und ein e7UYpappa, alles sicher Zuthaten des
Schreibers des Corpus Joanneum, um so sicherer, als jener Aufsatz
über Johannes im Niketaswerk selbst nachher noch einmal erscheint.
Das Niketaswerk beginnt mit einem wpoXo'/o;, der selbst eine
Catenc ist: BaatXetou < xxaaa pev tj xiov euaffeXnov tptovrj > xat aapxa
•jfEVEoöat xat oxrjvtoaat sv Tjutv. Xpoaoaxopou < ouxo; 0 Itoavvr]; rta-
xptoo; pev rjxot xtopiT); rjv euxeXou; aixo Brjöaatoa > Btaxt xsaoapa
euayifEXta (wenn dies nicht Überschrift zum Folgenden ist). AÖava-
atou < EuaY'ceXtov pev ouv > xt(; ast xxapöevou. BaatXetou < ext Eoa'|-
•feXiov eoxi > ex itpoatpEOEto; xaxopilouv. Ma£tpou < xeaaapa Be xa
eua^'/eXta > ixtaxiv etaa^ov xat evvotav. So AT‘,030 40, auch wohl ”,
soweit die Notizen es erkennen lassen. Dann beginnt die Kommentar-
catene zu 1 1. Xpuaoaxopou < xtvo; evexev xtov aXXtov > Xo^ov euoyys-
XtCexat, KuptXXou < Xe^exat Be, oxt psxa xov xou atuxrjpo; Tjptov > xu>v
«J/suBoBtBaoxaXtov <J/euBo6o£tav, BaatXetou < eixetorj Y^p 0 (rsv MaxDato;
xy); xaxa aapxa Y^veaeto; eüjYTjrrj; yzy ovev.
Ich gebe auch die Scholienanfänge von 109fr, die mir fiir N‘3'
notiert sind. Vor 10 9 steht die Überschrift xo [3 ßtßXtov xou xaxa
ItoavvYjv aYtou euaYYsXtou. Die Scholien zu 9: Xpuaoaxopou < otov ev
aatsaXeta eaxat xat > co; itaarj; xuptou Y^vopevot xr]; otxovopta; xat ou-
Bet; auxou; exßaXetv to)tuaev. rprjYoptou Nuootj; < xa^a oe xat 0 '}aX-
ptooo; xotouxov xt > Crjxouvxa xo ixXeov ev xto xaxaXr(tp&evxt prj taxaoöat.
BaoiXetou < xeXo; oe aYaixrj; -aiBeuoeto; vop.Yj eaxtv eix7)yye^|jisvt) > STCl
xo xtj; YvuioEto; aYafiov. KuptXXou < opa Be oxrto; xa ev otpöaXpot; > xrj;
irap auxou tpetBou; artoXauaetav. 10 KuptXXou < xou otoxr]po; öupav
Eauxov etvat tpaaxovxo; > 0 xXauöpo; xat 0 ßpuYpo; ooovxtov. Xpuaooxo-
pou < aXX ortEp eXeYopev, 0 xXeitxrj; oux ep^exat et pr] tva xXe^x) > orep
Digitizea by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare zu den Evv. N‘.
623
r,v aoxoix Yvo>PtSJ-c,v- MaSipoo < xai xXsitxv); esxi xai o ^soaxTjs 61a-
ßoXo? > aXX iva xXsijcr) xai öuav) xai aixoXeaY). Iioavvoo xoo xvjc; xXi-
paxo; < esu 8e xXoict) p.sv a^vtaazo c ai^paXiuaia > xt(v avopuav
saoxoi? attoYvovxs; (?). Maxapioo < 0 psvxoi aioxr(p 00 p.ovov £u>r)v > xai
Xpioxov s^st vopoiov oixoovxa ev aoxrj. Die letzten Scholien (3° vac)
sind in 40 zahlreicher und , wenn nicht die Excerpte an den Diffe-
renzen Schuld sind, teilweise etwas variiert. Vor dem Scholion
IaiBiupoo und I’pvjYOpioo Nooorj; ist in meinen Aufzeichnungen zu 40
unter KupiXXou 1 Scholion angenommen < ostxvosi, ou 0 öso? sxsivoo;
ayaita > BiaßoXn); a;iov stvai ooxsi, während die beiden andern Codd
hier 2 Scholien KupiXXou, in deren Mitte eines Xposoaxop-oo steht, ver-
zeichnen, deren erstes beginnt Bsixvo;, ou oox ayaita, während das
zweite schliesst oiaßoXxj; a£iov etvai ooxst. Nach den 2 letzten Scholien
von 10 -51 stehen aber noch drei: Ssovjpoo Avxioj(sia? < xo saxt xat
aXXa itoXXa, 03a snotTjosv 0 1; > sipixxov. E? avsrriYpaipou < ixapai-
xstxat XaXEtv xa xpstxxova ixaavjj > xxavxa Yvtovai. AXXo < ösXiuv o
soaYYsXiax-r)i xo p-eyeDoi; xidv ys^ovoxtuv ixapaaxrjaai > oxt ou 7ravxs;
ywpoosiv xt,v xsxaYptsvrjv 7toXtxEtav. Dann folgt ein Votum auxtu 7)
oo;a xxX., die Subscr. xsXo? xoo x. 1. euaYY^Xtou und die Notiz sopioxsxai
os xat sxspa sv ap^aiois avxtYpoupoi;.
Von all diesen Scholien findet sich nun fast keines in der von
Corderius gedruckten Catene. Dass beide mit dem Aufsatz BaaiXsiou
< ixaaa psv beginnen, kann nicht auffallen. Sonst berühren sie sich
nur in dem Scholion loi&topou zu 21 24f. Um so auffallender ist, dass
die drei N‘<° eigentümlichen letzten Scholien jener Catene angehören.
Der Schluss ist berechtigt, dass sie wirklich von dort stammen, und
der fleissige Schreiber dieses Corpus Ioanneum wie zur Einleitung so
zum Schluss des Evangeliums aus dem Eigenen einige Lesefrüchte
beigefügt hat samt der Andeutung, dass das nur eine kleine Auslese
sei: suptoxExat 6s xat sxspa sv ap^aioi« avxiYpatpot;.
Die (iot^aXtc fehlt in sämtlichen Codd ohne jede Bemerkung.
Ein Zweifel daran, dass Niketas diese Zusammenstellung von
Väterscholien zu Jo zu danken sei, ist nicht zu begründen. Dafür spricht,
dass die demselben Vater zugeschriebene Lukascatene ganz ebenso
angelegt ist, und dass hier wie dort das Evangelium in eine geringe
Zahl von Büchern verteilt scheint. Bei Lk ist dies sicher. Für Jo
sind die Codd nicht darauf geprüft worden. Aber N,il, der mit io9
einsetzt, bietet die Überschrift xo [i ßißXiov xoo xaxa 1. aYtoo soaYYsMoo.
Eine genauere Vergleichung der beiden Catenen zu Jo, der des
Anonymus und der des Niketas ermöglicht sich erst, wenn die letztere
herausgegeben sein wird. Der Anonymus ist jedenfalls der Vorgänger;
Digitized
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
624 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
ob und inwieweit auch irgendwie die Vorlage, wird für die Beurteilung
der Arbeit des Niketas entscheidend sein.
Bedeutsam ist, dass zu Mk, zu der keine anonyme Catene exi-
stiert, auch Niketas keine Catene zusammengestellt hat.
5. Kommentar des Euthymius Zigabenus zu den
Vier Evangelien.
88. Euthymius Zigabenus, zuweilen auch Zigadenus geschrieben,
Mönch des Klosters ttj; nepißXsTtxoo bei Konstantinopel, lebte zur
Zeit des Kaisers Alexios Komnenos (1081 — 1118). Näheres siehe
bei Kalogeras, Kommentar zu den Plsbriefen, Athen 1887. Sein
Kommentar zu den Evangelien ist als schriftstellerische Einheit ge-
dacht; denn bei Mk und Lk wird, wenn immer möglich, auf den
Kommentar zu Mt verwiesen. Er ist herausgegeben von Matthäi,
Leipzig 1792 und von Pharmakides, Athen 1842. Matthäi ist ab-
gedruckt bei Migne Bd. 129. Als Zeugen dieses Kommentars kommen
zu den Liste IV 7 e aufgezählten 10 Handschriften noch die im Nach-
trag erscheinenden Z*3* und Zt3\ so dass wir aus s. XII 4, aus s. XIII
5, aus s. XIV 2, aus s. XV 1 Abschrift besitzen. Dazu kommt (• )e*3° ,
wo mindestens bei Mt und Mk zahlreiche Scholien des Zigabenus
dem Kommentar Theophylakt’s beigemischt sind. Der letzte, 5°, ist
Dublette oder Kopie von 3J. Aber auch und 33 scheinen Dubletten
zu sein. Beide beginnen ohne weitere Beigaben mit dem unten an-
geführten Titel zu Mt; während aber 3* vor Mk, Lk, Jo jedesmal
schreibt opoiiu; spprjvsia xou xaxa . . . suoqY eXiou, begnügt sich 33 mit
to x . . . suay^EXiov. Dagegen steht 3* und 50 über dem Ganzen der
falsche Titel xou Zepwv (!) Nixrjta, ■*' ~ xoo N. 2sp<ov. Dasselbe
notiert Sakkelion für 33. Mein Mitarbeiter, Herr Knopf, konnte diese
Notiz nirgends entdecken; das Blatt muss verloren sein. Die (ioty
zeigt in 33 an 2 Stellen, 3 et; xo ueaov, ™ om aito xou vuv (= p.5), Ab-
weichungen von der in 33 genau festgehaltenen Form, in der sie
Zigabenus aufnahm. Ferner hat 33 vor jedem Ev die xs 9 -Liste und
die xs<p -Titel mit Zahlen am Rande, während 33 |Uir zuweilen einen
xetp-Titel am oberen Rande aufw'eist. Vielleicht bilden, wie sich zeigen
wird, alle vier Handschriften aus s. XII eine einzige Familie.
Das Kommentarwerk des Zigabenus ist viel sicherer im Detail
festzustellen, als das des Theophylakt. Schon die Titel dürfen als
gesichert gelten durch 20 21 22 13 3” 32 33 4" (Anfang von Mt fehlt). Der
Haupttitel, für den 21 nur der Raum leer gelassen ist, da er rot oder
golden gemalt werden sollte, lautet übereinstimmend Epp.r(v£ta xou
xoexa MaxDaiov eoa'0's.kiou <p iXotcovu»; spavioöiioa jiaXioxa jisv airo xr(;
Digitizea by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare zu den Evv. Euthymius Zigabenus. 625
sEx)YX)asiu? xou sv crpet? ixaxpo? Xjpiov I/uavvou xou Xpuaooxouou, sxi
Bs xai aito 8iacpop<ov akkiov itaxspuiv, auvsiasvEYxovxo? xiva xai xou
xauxxjv spaviaapsvou (-5° add ispioxaxou BooXYapia?). Die nur bei 30
fehlenden Untertitel zu Mk, Lk, Jo lauten opouo? (fehlt 2°) sppxjvsia
xou x. . . . eu. Der Titel empfiehlt sich schon durch seine Eigenart
als von Zigabenus selbst formuliert. Dem Titel gehen aber anein-
andergereiht die vier Kapitellisten voran. In denselben sind, wo
in den anderen Evangelien Parallelen vorhanden sind, deren Kapitel-
zahlen dem betreffenden Kapiteltitel beigefiigt. Doch stehen 34 die
xscp- Listen, wie sonst üblich, je vor ihrem Ev. Nach dem Haupt-
titel folgt eine in mehrere Abschnitte zerfallende Vorrede ohne be-
sondere Überschrift < irp<oxov psv a-(<x'dov xjv px] 8sio9ai xjpa? xxj? outo
xojv Yp^ppaxmv ßoxplsia? > xai ouIAsysiv itokixsia? uyiou? u7to3siYpaxa.
<8iaxi oe 8<«8sxa xiov arro oxoDov ovxwv ouo povoi Ypaipouoiv s£ otuxtov soaYY2*
Xia > SYpa'j'S oe npwxo? o Max&aio? xo irpoxsipEvov euaYY®Xiov P2^® oxxo>
ex?] xxj? xou aiuxxjpo? avaXxj’Jsuj?, EYpa'J/s oe xouxo npo? xou? s? louoanov
ixiaxeuaavxa?, u>? itpoeipxjpev eßpaixx] auvöx,xx] ypxjsapsvo?- uaxEpov 62
peöxjppxpeudx) irpo? x/|V xjpexspav oiaXexxov, psxscppaas 8s xouxo l<oavvx(?
aico xxj? eßpaioo? y Xioxxxj? ei? xr,v sXXxjVioa to? Xsyouoi. Mapxo? oe
pExa 8sxa ex/) XTj? avaXr('j<s<u? xrapa xou flExpou oioayösi?, Aouxa? os
psxa 7tEVXExat8sxa, Iioavvxj? 8s 0 öeoXoYixiuxaxo? psxa xptaxovxa 6uo
(aus Matthäi, 34 om psxsippaos ouo). Nach dem Titel euüyy- x- Ml),
folgt, wie es scheint, als Scholion dazu, < ev xai? sitr/pa'-cai? suaYY2^l0V
ot EuaYY2Xtaxai xr(v öiXjYXjsiv «uvopaaav > 01 8 aXXoi rravxs? <0? aYpaipu/?
xouxo xtoixjaavxs?. Der Kommentar zu Mt I 1 beginnt: y2VS3iv evxaoBa
xx) v ysvvx(oiv svoTjOEV 0 Xpuaooxopo? i<oavv/)?. Den Mk-Schluss leitet
Zigabenus mit der Bemerkung ein: <paoi 8s xivs? xojv e£x)yx]xu>v svxao&a
oupitXx)pouadai xo xaxa Mx. eu., xa 8s scps£x)? itpoaOxpxXjV stvat psxa-
Y'Evsoxspav. ypr, 6s xai xauxx,v eppxjVEuaai pxjSsv xr) aXx)9eia Xupaivo-
psv/jv (-psvou?). Aber auch die por/aXi?, welche Niketas und Theo-
phylakt ausschliessen, hat Zigabenus kommentiert unter V oranstellung
der Bemerkung: ypx) 6s YHviooxetv, 0X1 xa svxsudsv aypi xou < xraXiv
ouv sXaXxjOEV auxoi? 0 I? Xsyiov syiu Eipi xo <p<«? xou xoapoo>(!) xcapa
xoi? axpißsaiv avxiYpaipoi? xj ouy eupxjxai xj o/ßsXioxai. 610 cpaivovxat
itapsYY paxxxa xai xxpoafkrjxxj. xai xouxou xsxpXjpiGv xo px,8e xov Xpuao-
oxopov oXu)? pvxjpovsusai aux<ov. xrstpaxsov 3s op<o? x]piv xai xauxa
Siaoacpxjaai. oux apotpov y^P «ocpeXEia? ou8s xo sv xouxoi? xs'paXaiov
xo irspi xxj? stci poiysia xaxeiXx(ppsvxj? Yuvaixo?. Der Text derselben
zeigt die p6-Form mit folgenden Abweichungen: 3 om 8s, 4 add irsi-
paljovxs? (p5), 5 xjpiv ~ p evexeiXaxo, 7 epioxiovxs? (p5), 9 om 0, n om
auxTj (p5j.
v. Soden, Die Schriften des Neuen Testaments. I. 40
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
626 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
Aber vielleicht gehörte zur Originalhandschrift noch mehr.
ist diesem Kommentar fol. I — 8 allerlei vorangestellt; nämlich ab-
gesehen von den 4 Kapitellisten daran angeschlossen ohne Über-
schrift < eitet xou tov peYav xoapov > xo x. M!>. eu. tu; tpuotxtuxepav
etsa-j’ov Stoaox'z/aav, sodann ein Pentastichon, endlich ein Abschnitt
< euaYveXtaxat pev aoyypa(pei( xesoape;, socxyyeXiov 5s ev > 81a xo tötov
xXrjpov exaaxou oi>YYpappaxo;. 22, der nur Mt Mk enthält, stellt die
Kapitellisten für beide Evv voran und schliesst den Absatz < eitet
xat xov peYav xospov an; das andere fehlt. 21 wiederum beginnt mit
dem Abschnitt < soaYYsXioxat pev aoyypafn;, dann folgen die vier
Kapitellisten und darauf < eitet xat xov peYav xoapov und dann das
Pentastichon. Ob 20 sich damit ganz deckt, ist mir nicht deutlich
notiert. Das Pentastichon steht hier unter dem zweiten Bild des
Chrysostomus. Der Fünfzeiler lautet ixoXXuw itovtuv epavo; 7jxpt'2u>-
psvo; | ouöev iteptxxov oooev Xeircov ev&aoe | xa 7tavxa 0 tu; y_p7j xat
xaXto; eaxepiieva | xat xt itXeov cpepovxa xoXtiTjaa; XeY<u ] yotpt; oe itasa
tu) ootfu» Xp’jooaxojxu). Bei den Codd von s. XIII an fehlen diese
einleitenden Stücke. So könnten sie auch nur von einer den Codd
von s. XII gemeinsam zu Grunde liegenden Vorlage stammen. Eine
Entscheidung ist zur Zeit kaum möglich. Sicher nicht zur
Oiiginalausstattung gehören die Lektionstabellen, [108] > ep9uvi!Ui,
einige liturgische Anweisungen, besonders für die Verlesung des Ev,
wie sie -4 vorangestellt sind.
6. Kommentar des Theophylakt zu den Vier Evangelien.
89. Von den grossen Exegeten aus dem Ende des ll. Jahr-
hunderts hat Theophylakt alle anderen an Ansehen überflügelt, ja
Euthymius völlig aus dem Feld geschlagen und auch den Wunsch nach
Catenen zurückgedrängt. Geboren auf Euboea begann er seine höhere
Klerikerlaufbahn, wie sein Freund Niketas, als Diakon an der Hagia
S phia in Konstantinopel; als solcher wurde er vom Kaiser Michael
Dukas (1071 — 78; zum Erzieher seines Sohnes Konstantin auserkoren.
Zum Lohn wurde er, noch von ihm, also vor 1078, zum Erzbischof von
Bulgarien mit der Residenz in Achrida ernannt. Daher wird er später
öfter kurz der Bulgare genannt, was ihm wie Hohn in den Ohren
geklungen hätte; denn der feingebildete Byzantiner fühlte sich unter
den Bulgaren wie in einer Verbannung. Aber der Bulgare beherrschte
später die ganze exegetische Theologie der Griechen durch die
Kommentare zu den Evv und zu Pis, deren Abfassung wir wohl
dem Aufenthalt in Achrida verdanken. Für den Kommentar zu Mt
ist beurkundet, dass er auf Veranlassung der Kaiserin Maria verfasst
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
627
2. Kommentare zu den Evv. Theophylakt.
wurde. Wie Zigabenus, wenn auch nicht in demselben Masse, ver-
weist er bei Mk und Lk nicht selten auf seine Erklärung zu Mt. In
welchem Masse er gegenüber den fleissig benützten Vorgängern,
unter denen er, abgesehen von Chrysostomus, seinen Meister Gregor
von Nazianz bevorzugt zu haben scheint, auch gegenüber den A-
Kommentaren, selbständig ist und Eigenes beigebracht hat, bedarf noch
genauerer Untersuchung. Der Kommentar ist in der Ausgabe der
Schriften des Theophylakt von Foscari (Venedig 1754 — 1763, 4 Bände)
gedruckt, von wo er in Migne’s Sammelwerk Bd. 123 k überging.
In meine Liste konnte ich, obgleich ich Fragmente und Kom-
mentare ohne vollständigen Text ausschloss, nicht weniger als
1 1 5 Codd aufnehmen, die den Evv-Kommentar des Theophylakt ent-
halten, wozu im Nachtrag noch 4 kommen. Davon gehören 4 viel-
leicht noch dem s. XI, 1 7 weitere dem s. XII an. Die Blütezeit aber
fällt in s. XIII mit 38 und s. XIV mit 43 Exemplaren, auch s. XV
hat noch 1 2, s. XVI noch 5 Abschriften geschaffen.
Diese Fülle von Zeugen unter sich zu gruppieren, muss ich
einem künftigen Herausgeber der Evv Theophylakt’s überlassen. Da
der zu Grunde gelegte Evv-Text nicht viel Eigenartiges bietet, habe
ich mich bei vielen Codd mit der Feststellung begnügt, dass sie den
Kommentar Theophylakt’s enthalten. Ohne diese Feststellung ist
kein Codex in die Liste aufgenommen worden, sodass manch einer,
der noch bei Gregory als Theophylakt erscheint, ausgeschieden ist.
Einer derselben, bietet um den Theophylaktkommentar in margine
noch einen ^/-Kommentar.
Die 1 19 Codd enthalten aber nicht sämtlich die 4 Evv. Viel-
mehr ist nicht ganz selten nur eine Auswahl derselben verlangt
worden. Achtmal findet sich Jo allein: 29 204 205 4s 4°9 4,4 i7,
wozu man auch 201 rechnen könnte, das den Jo-Kommentar in A22*
bildet. Diese 9 Codd zeigen keine Abhängigkeit von einander, so
weit ich es zu kontrolieren in der Lage bin. 29 führt den Titel:
ösotpoX'xxToo ap^iemoxoTCOü BouX^apiac e£r( yrjai; . . (ras) . . . st; 10 x.
I. so. 414 sppr(vst« st; to x. I. su., e$T)YT)ot; xoo xopoo ÖsocpoXaxtoo
BooX-fapia;, 324 spp.T,veia st; t. x. I. ay. so., irovrjp.'x txaxapiu>7aToo
BooXyctpioo 0sotp. 2°s hat keinen Titel. Bei 20 4 i'° « 4011 57 ist der
Titel nicht festgestellt worden. Von 29 20-> 205 ^ 4°« 414 ist Jo 6 kol-
lationiert; auch hier haben die Codd jeder für sich manche Ab-
weichungen von Theophylakt’s Text, aber nie mehrere derselben
gemeinsam dieselbe. 224 hat allein die pot/akt; eingestellt (in der
p'-Form). Fünfmal ist Mt allein abgeschrieben worden, '3 306
44 424 6‘, in 61 verbunden mit N1. Auch hier ist keine unmittelbare
40*
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
628 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
Verwandtschaft der Codd nachzu weisen. *3 bietet die Überschrift
eu. xou x. M9. , worauf sofort das erste Scholion ot (isv irpo xou
vojxou einsetzt; 306 hat den Titel 0sotp. tot) ayuoxaxou(?) apyrieiuoxoixou
BouXy. eiuxop.7j xou Xpuaooxojiou s£Y)y7]xixu>v ei; xo x. Mö. eoayysXiov,
424 Epp.Tjveta xou x. MO. eu. 43 fehlt jede Inscription. Nach der Kol-
lation von Mt 21, die für 13 3'* 43 424 erfolgt ist, könnte 306 Dublette
von '3 sein; doch stehen sie, wo sie sich berühren, nie allein, so
dass der Schluss nicht zwingend ist. Fünfmal sind Mt und Jo
unter Übergehung von Mk und Lk abgeschrieben worden: 21 3*5 3*°
403 42o_ Wiederum ist Verwandtschaft unter den Codd nicht nach-
zuweisen. 21 fehlt jede Überschrift, 315 lautet sie zu Mt spp,T(vsia et;
xo x. MO. ay. eu., zu Jo spjjirjvsta ei; xo x. 1. ay. so., 3*> ist zu Mt
unleserlich, zu Jo lautet sie xou {kotpiXeaxaxou apy tsixiaxoirou
BouXyapta; xupou ÖsocpoXaxxou et? xo x. I. eu., 403 fehlt Mt I 1—1617,
zu Jo ist mir nichts notiert, 420 fehlt der Anfang zu Mt und zu Jo.
Auch hier vermögen die Kollationen (nur 40J ist nicht kollationiert)
gegenseitige Abhängigkeit nicht wahrscheinlich zu machen. Drei-
mal findet sich auch Lk allein: 26 3»6 4'3. 3*6 4x3 s;n(j am Anfang
verstümmelt, 26 hat keine inscriptio, wohl aber eine xecp-Liste und
die urxoOsot;. Ob der Text auf Verwandtschaft weist, kann ich fiir
326 nicht entscheiden, aus dem nichts kollationiert ist; die beiden
andern gehen bei Sonderlesarten stets auseinander. Von den
Codd 12 35 3'3I die nur Mt Mk, 25 4°5, die nur Mk Lk enthalten, muss
offen bleiben, ob sie nicht Teilstücke eines ursprünglich alle vier
Evangelien enthaltenden Codex sind, zumal 12 und 35 bei Mk 1227
und 1520 abbrechen, 3*3 nach dem Titel epp.7]viia xiov ay. eu. arto
xou 0so!pukaxxou apyxiEjxioxoirou BouXyapia; das ixpooipiov ei; xou;
xsiaapa; euayysXiaxa; bietet, während ein selbständiges Abschreiben
von Mk und Lk schon wegen der vielen Verweisungen auf Mt un-
wahrscheinlich ist, es sei denn im Auftrag eines Besitzers eines Exem-
plars des Mt oder des Mt-Jo von Theophylakt, also aus rein zufälligen
Gründen. Nur06° ist sicher Mt Mk, wenn nicht als Werk, so wenigstens
als Band für sich geschrieben, da es die Unterschrift Aopuavou ixovo;
führt. Ebenso sind wohl 28 3,1 4°* 5°° als Fragmente oder zweite
Bände von Vierevangelien-Codd zu betrachten. Für 28 3,1 401 ist das
letztere sicher. 28 enthält Lk und Jo vollständig in einem ge-
schlossenen Band. Bei 3” bezeugt die Lagenzählung (c-n]) in dem
Lk 1 3 34 — Jo 1 5 25 enthaltenden Fragment, dass Lk-Jo mindestens
allein in dem betreffenden Band standen. Ebenso steht es bei 4°‘,
das mit Lk 6 4ö auf Lage y beginnt. Von 500 ist nur festzustellen,
dass der Anfang von Lk fehlt.
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare zu den Evv. Theophylakt.
629
Während weitaus die meisten Codd die Evv in der üblichen
Reihenfolge bieten, die als die von Theophylakt selbst befolgte schon
darum und ebenso wegen seiner Verweisung auf Mt bei Mk und
Lk wahrscheinlich ist, stehen in einigen Codd die Evv in anderer
Folge. Am einfachsten erklärt sich die Umstellung des Lk vor Mk,
die *3 406 107 aufweisen, sowie ->°4 J22, die heute nur Mt Lk umfassen,
und 3°5, das heute nur Lk Mk bietet, einst aufgewiesen haben dürften.
Vielleicht gehört auch 58 hierher, bei dem Mt ganz fehlt. Doch ist
darüber keine Skizze aufgenommen; ebenso 206 , das nur Mk Jo ent-
hält, eine sonst unverständliche Auswahl und Verbindung. 3"4
ist Dublette von T Dies beweisen gemeinsame Sondervarianten in
Text und Beigaben, was sich nachher zeigen wird. Am Schluss
von 3°4 stehen noch fol. 222v ein Scholion irio? vot)xsov xo itaxep itaxep
appa loparjX xat titiret? auxou, und fol. 223 — 234 ein Aufsatz rp7|ytupiou
fleoXoyou ex xoo irepi aoxpovopta? < tooitep ot ij(f)us? > su>? eajtepa?.
Es scheint also, dass in 3°4 nie mehr als Mt und Lk abgeschrieben
war. 3“ geht im Text seine eigenen Wege. Am Anfang ist
er verstümmelt, vor Lk steht 0eo'f. xoo ap^isir. BooXy. eiuxopY) xa>v
xou Xpoo. e£i]yY)xtx<uv et? xo x. A. ay. eu. *°6 ist ebenfalls am Anfang
verstümmelt. Der Prolog vor Lk ist betitelt upootptov xrj? e;r)yT)aeu>;
xou x. A. so., vor Mk xo x. Mx. euayyeXiov e^yripevov irapa xou
Septov. Darauf folgt Theophylakt’s Prolog und Kommentar. Bei Jo
fehlt jede Beigabe vor dem Kommentar < tj xou itv; Öovapt?. 4°7 ist
stark verstümmelt, daher nichts darüber notiert. Ganz für sich steht
endlich 3°s, das Lk und Mk vollständig umfasst, so dass wohl der
erste Band Mt und Jo oder Jo und Mt enthielt. Die Titel vor Lk
und Mt sind nicht ganz gleich gefasst; Lk aito (ptuvrj? xou ayuuxaxoo
op^teit. itaor(? BooXyapta? xupou 0., Mk su. x. Mx. e!;y)yy)oi? xou ayuu-
xaxou ap^teit. itaar)? BouXy. 0. Bei Lk geht dem Kommentar als
uitoHeat? et? xo x. A. ay. eu., bei Mk ohne Überschrift der Prolog
Theophylakt’s voran. In Mk geht der Text auffallend mit <l6, auch
mit 4°, so dass für alle drei eine gemeinsame Vorlage anzunehmen
ist; aber die Beigaben haben nichts miteinander zu thun. In Lk
fehlen diese gemeinsamen Sonderlesarten. 206 weist die verschieden
formulierten Titel auf: eu. x. Mx., eSrjyYjoi? xou ayttuxaxoo ap^tSTttaxoitou
irpo? BouXyaptav xupou 0., eppijvsia xou x. I. ay. eu. aito cp<uvr(<; 0.
ap^tertiaxoitou B. Die Stellung Mt Lk Mk, aber unter Voran-
stellung von Jo hat auch 48. Die Titel lauten: Jo ... . apj(teit. BouXy.
xupou 0eo<p. sSr(yrjot? et? xo x. 1. ay. eu. mit der subscr. xeXo? xou x.
I. ßißXioo, die eine Sonderexistenz der Vorlage dieses Teils vermuten
lässt, Mt und Lk gleichlautend xoo auxou e^y^ot? et? xo x . . . ay.
Digitized
hy Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
630 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
eo., Mk nur rrpoXoYo; tou x. Mx. ay. su. ordnet Mt Jo Mk Lk,
offenbar eine Willkür des Schreibers, der fol. I — 63 tou ayiou ap^texx.
BouXy. Bsotp. e;rjYTjon et; xov irpotpTjXTjv Qotjs vorangestellt hat und
die Subskriptionen [42] einfügt. Für Mt scheint ein Titel pr. m. zu
fehlen; vor Jo steht sppr(v£ia et; to x. I. ay. eu., vor Mk. e^fTrjoi; ouv
ösiu tou x. Mx. eu., vor Lk nur der Prolog; fol. 64 steht al. man.
derselbe Titel, den wir 56 finden werden, mit der Anfügung ev sxspa>
ßtßXtio et; ovojj.« tou BouXfctpta; eiui'SYpottj.tj.evov eupov ttjv ixapouaav
eJrj'crjOiv tou xupou OTjXovoxt Beotp., t)v 5e ev exeivur xto ßtßXno axxap-
aXXaxxu»; syouoa itpo; xr(v evxauOa xat paXXov xaxa xa; apya;, ^P0-
ßatvouoa oe BtTjXXaxxEV oflev xat Trertetoptai xtu Nauixaxxou(!) Tauxr,v
TTpooxexXrjptoffTjvat Bavetoaptevco xa irXetto ixapa tou BouX^apta; Tjxot
tou Xpuo., eixet xat uoxepo; xto ypovtu tou BooXYapta; 0 Naurcax-
xo;. Ganz eigenartig ist die Reihenfolge Jo Lk Mt Mk in die
nicht vom Buchbinder, sondern vom Schreiber stammt. Dass der
Codex eine Bearbeitung des Theophylakt bietet, verrät der Vor-
gesetzte Titel: sExn'ijai; avsXXurrj; Eiuxopo; Et; xou; xeooapa; suay-
YeXtoxa; aixo tptovr); 0£o<poXaxxou xou aYuoxaxou apytert. BouXy- Auch
in den Einzeltiteln scheint der Verfertiger dieses Auszugs das
Resultat seiner Beobachtungen zum Ausdruck zu bringen. Jo erhält
keinen Untertitel, dagegen wird der Prolog Theophylakt’s bezeichnet
als ixptoOstupia st; to x. 1. eu.; vor Lk steht e^ytjOi; st; xo x. A. ay.
eu. aixo 'ptovrj; xou xupou Bsocp. apytEJt. BouXy-; vor Mt Bsotp. xou
ptotxapiou apytEir. BouXy- sirtxop.7] xtov xou Xpuo. eSt)y71tixu,v el^ T0 *•
MO. ay. eu., vor Mk xou auxou eitiTop-Tj otatpoptov e;T)YYil:u,v el? 10 x-
Mx. ay. eu. Endlich verbindet 32 ' zwei Fragmente von Jo
(Iib-i2a6) und Lk (1818-fin.). Der Codex ist für unsere Zwecke
wertlos. Ganz eigenartig ist die Reihenfolge in dem in 2 Bänden
geschriebenen Theophylakt’s Evv- und Pls-Kommentar umfassenden
Cod 0‘20 und 00 so. Er enthält die Schriften in der Reihen-
folge: Mk Jo Mt Kath Lk Pis. Ob er damit die Verwandtschaft
zwischen Lk und Pis markieren wollte? Oder ob die Vorlage Mt
Lk Mk Jo in 2 Bänden enthielt, die der Abschreiber in verkehrter
Reihenfolge kopierte? Bei ist nachgewiesen worden, dass
für Lk Ac unter dem Titel Ttxou sixtoxoixou B. xat aXXurv xtvtov et;
xo x. /V. eu. <£7:stoT) unspoYXov an die Stelle von Theophylakt ge-
setzt ist.
Schon diese Prüfung zeigt, in welchem Masse man mit dem
beliebten Werk des bulgarischen Erzbischofs nach Belieben verfuhr.
Und dies bestätigen die gesammelten Notizen über die alle 4 Evv
in der üblichen Reihenfolge enthaltenden Codd. Selbst Dubletten
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare zu den Evv. Theophylakt. 631
als solche nachzuweisen, wollte nur selten gelingen. Da wir auch
Kommentare ohne Text besitzen, mag manchmal ein dem ursprüng-
lichen Werk fremder Text von dem Abschreiber einer textlosen
Vorlage eingestellt worden sein. Auch allerlei Formen von Aus-
zügen scheinen sich unter den gesammelten Codd zu finden. Nicht
einmal der Wortlaut des Titels ist sicher festzustellen. 12 13 24 204
und noch Öfter fehlt jede Überschrift. Wo sie mir notiert sind, zeigt
sie die grösseste Variabilität. Um so wahrscheinlicher sind Über-
einstimmungen im Titel, wenigstens wo er irgend etwas Eigenartiges
hat, ein Beweis von naher Verwandtschaft.
Das in die Augen fallendste Beispiel sind die Codd '« 21 27 34 36
302 3is 323 404 4:1 417 52, wozu noch 3'3( der nur Mt Mk, und 320, der nur
Mt Jo enthält, treten. Bei allen diesen Codd erscheint in den Über-
schriften die Formel xoo f)so'.piXsax!xxoo apjrisiuoxojxou BooX-yapia;
0so<poXaxxoo, wenn auch in verschiedener Verwendung. Bei 34 36 3°*
3,3 3,a 3*3 4°4 4” ist die Form am regelmässigsten. Bei Mk Lk Jo steht
vor der genannten Formel E;T)yr(at;, nach ihr st; xo x . . . . so ; nur
318 begnügt sich bei Mk mit apy-q aov öeuj xou x. Mx. eu. Die Haupt-
überschrift dagegen, die zugleich für Mt gilt, lautete in der gemein-
samen Vorlage, wie 302 3‘3 *" zeigen, Epp-tpEt* xtuv 0 EuayyEXttuv arco
tpiovrj; 0. ap/ieix. B., was auch für 36 anzunehmen sein dürfte, wo nur
noch eppTjveia deutlich zu lesen ist Bei 3,8 ist das erste Blatt ver-
loren und von späterer Hand ergänzt; dasselbe ist wohl für die
Vorlage von 323 anzunehmen, wo vor Mt nur so. xo x. Md. steht und
das für Theophylakt charakteristische einleitende ixpooiptov fehlt.
Auch 320 stammt wohl aus der diesen Codd gemeinsamen Vorlage;
denn es weist vor Jo dieselbe Überschrift auf, während die vor
Mt unleserlich ist. Diese Handschriften haben auch sonst dieselbe
Ausstattung, vor jedem Ev die xstp-Liste, über den Seiten die x£<p-
Titel (letztere fehlen 4'a}, die [123] als Mt -Prolog gedruckte Ab-
handlung in zwei Abschnitte entsprechend dem dort markierten Ab-
satz getrennt, von denen der erstere ixpootptov et; xoo; xsoaapa;
eoaYT£^lOTaS> der zweite so. xo x. MO. überschrieben ist. Zwischen
Prolog und Kommentar ist bei Mt und Mk noch die oixo&eat; [120]
eingeschaltet. Varianten dieses Typs stellen die Codd ’4 22 27 4,7 52
dar. Bei 22 fehlt der Anfang von Mt; bei Mk beginnt der Titel mit
obiger Genetivformel, an die sich sppjjvEta ei; xo x. Mx. eu. an-
schliesst, als wär’s eine Nachwirkung des Generaltitels mit seinem
eppTjveta; vor Lk erscheint denn auch das Wort sErp'rjOi;, aber vor-
her steht nur xoo aoxoo; vor Jo bildet der offenbar Abwechslung
liebende Schreiber den Titel eoXtjtttov sÜTjYxjp» xoo BooX-yapoo Eoay-
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
632 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
■jeXuov Ttuv x. I., wenn dies nicht auf eine andere Anordnung des
Kommentars unter irgend welcher Berücksichtigung der Lektionen
des Ev Jo weist. Bei 27 4,7 stimmen zu Anfang die Stücke vor dem
Beginn des Kommentars selbst genau mit dem Typ 36 ff, auch die
uroO [120] vor Mk findet sich. Die gemeinsame Vorlage ist also
unverkennbar. Aber bei beiden Codd sind vor Mk Lk Jo die aus-
führlichen Titel durch das einfache to x. . . . ay. eu. verdrängt, nur
dass 4,7 vor Mk die Formel tou x. Mx. ay. eu. bildet, ja 27 stellt
noch dieselbe Formel für Mt to x. MO. ay. so. an die Spitze der
ganzen Handschrift. 14 52 schreiben als Haupttitel die obige für die
ganze Familie charakteristische Formel, nur dass sie e?rjYr,oi; nach der
Genetivphrase stellen, verbunden mit ei; to x. MO. eu., vor Mk Lk to
x. . . . eu., vor Jo ep|jcr)veia ei; to x. I. eu. Bei allen fünfen fehlen xscp-
Liste und, ausser ’4, -Titel (J2 von späterer Hand nachgetragen).
Ebenso bietet der Typ keine subscriptio. Drei Codd dieser
Familie haben eine weitere Ausstattung erfahren. 54 hat nach der
xecp-Liste zu Mk Lk Jo die Verse 10-12. Bei 302 sind an die Spitze
gestellt [91] samt der dort aus 6308 abgedruckten Überschrift r. tou
ayiou Ma;i[iou et? ttjv e7u*(pa cprjv t<dv ayuav eua^yeknuv < 7) touv ay. eu.
oufi'pacpr] oTotyeitooi; > tyj; ziapaaxeual/Juoz); zjpa; itXzjOiaCeiv öeto, <o
T) öoäjot xtX. 2. tou auTou ei; to ay. eu. eu < 7] ap yrt tz); zrpo; euaeßeiav
|xaOz]TEia; > p.ovr(v e/ovts; twv eir eXznöi tu>v p.eXXovTiuv ayaOmv axo-
peaTov zjOovzjv ev Xtü, «u 7) oo£a st; tou; auova;. otjjnrjv. 3. tou XpuoooTopou
ex Ttuv et; to x. MO. e;7)Y7)asu)v Xofou irptuTOU < ti ozjitots toooutujv
ovt<uv > xai TtavTtuv eiuTeu£o(isOa Ttu a-j-tu) TtveuptotTt et; tou; aituva;.
ajxzjv. 4. sptizjveia Xe^etuv eßpatxtov tcu x. MO. eu. ep-tpepopievtuv. 404 be-
ginnt, mit den Kanontabellen und hat die entsprechenden Randzahlen.
Sodann steht vor jedem Ev an der Spitze Kospa iv5ixoirXeuaTou
Tcpo-fpcip.p.a et; tov euayYskioTzjv [122] nht irapa^patpat, die uitoÖeoei;
[120J, die Bemerkungen [42] und Verse. Diese Familie von Hand-
schriften, zu der von den nicht genauer kontrollierten noch manche
gehören mögen, ist allem nach auf dem Athos zu Haus. Denn dort
liegen noch heute 36 3,8 4°4, während 302 laut Unterschrift dorthin
gehört, von 34 dies um des jetzigen Besitzers willen anzunehmen ist.
Über den Rest ist nichts festzustellen. Aus dem Text bin ich nur
in der Lage festzustellen, dass die Codd mit einander die Theo-
phylaktlesarten gemeinsam haben auch an Stellen, wo die letzteren
nur von einem Teil der Theophylakthandschriften vertreten sind;
und dass 323 und 27 und 52 Dubletten sind. 22 scheint den Theo-
phylakttext besser bewahrt zu haben, als die in s. XIII und XIV
gehörenden Codd der Familie.
Digitized
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
634 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
ptuv e$r)Yr|ta>v st? xo x. Mx. ay. so. p.exa xtvcov i8uu v Ettioxaoetuv, Lk
dagegen e^tjoi? xou ocuxoo fko'piXeaxaxou otpjrieix. B. xupou 0. et?
xo x. A. ay. so.
Die übrigen Codd aus s. XII führen uns nicht weiter. Zu 24 ist
mir kein Titel notiert. Dagegen ist Mt durch eigentümliche Formu-
lierungen bekannter Sätze eingeleitet und abgeschlossen. Die erstere
lautet xo xaxa MO. so. -ptoxov xtov aXX<ov e'(pacpxj itapa MO. xou
attooxoXoo jj.sxa oxxu» ext; xrj? avoXr^etu? eßp<u8i tptuvrj 7tpo; xou? e?
louoa iriaxeuaavxa?, pexeippaaOi) 5e atto xrj? eßpotiSo? et? xtjv eXXr,vioa
rcapa Imovvou xoo anooxr.Xou, die letztere xeXo? xou ayioo airooxoXou
xat euafYeXtaxou MO. e;sooOrj 01t auxou xouxo <ptuv7j eßpat8i pexa /po-
voo; oxxto X7j? xou Xu av. axt^tov ß)(., xo 8e x. Mx. af. eu. ev Ptoptj
eypOKfri e!| a?uoae<D? xtov exetos luaxeuoavxiov uapa xou airooxoXou p.exa
8exa exrj xr(; Xü av. Auch hier hat nur Mk eine xe<p-Liste. 25, nur
Mk Lk enthaltend, hat keine Titel, aber vor Lk die xecp-Liste. Da-
gegen stellt auf fol. 1 : xr(? ßaoiXioo/j? ewoTjixa Mapta? | 0 6e xpuxr,-
oa? xou? peXtppr,xou? X070U; | 'Ju^t)? aX/jOto? ep-,ov eu'/eveoxaxT)? | Beo-
cpuXaxxou itotpev apj(i BouX^aptuv. 200 ist ganz willkürlich in der
Titulatur. Bei Mt fehlt die Überschrift, bei Mk lautet sie eu. x. Mx.,
bei Lk ist das 1. Blatt von späterer Hand eingefügt; über den
Prolog schreibt sie uixoOeoi? xou x. A. ay. eu., bei Jo epfixjveia xou
p.axapiwxaxou apyieirtoxoirou B. xupou BeotpuXaxxou et? xo x. I. eu.
Dabei hat es die Kanontabellen an der Spitze und die xetp-Liste vor
jedem Ev. 201 steht vor Jo, das an C? 24 und A 224 angehängt ist,
als Titel eppiYjveta et? xo x. I. ay. eu., irovT|p.a p.axaptu»xaxou BouX-
yaptou 0eotpuXaxxou. Die xe'f -Liste steht vor diesem Titel und ge-
hört zur Ausstattung aller vier Evv. 2,2 ist sehr verstümmelt
und darum nicht genauer schematisiert. Im Unterschied von den
meisten Codd hat es die xetp-Titel über den Seiten. 204 ist
eine der wenigen © Handschriften mit bildnerischem Schmuck. Der
Anfang mit dem Bild des Mt ist verloren. Vor jedem Ev steht die
xerp-Liste. Überschriften fehlen.
Auch mit der grossen Zahl von in ihrer Eigenart einzelstehen-
den Abschriften aus s. XIII kommen wir der Urform nicht sicherer
auf die Spur. -,n hat zwar später viele Zugaben von anderer Hand
erhalten, so eine Lect-tab., die xe<p-Listen zu allen 4 Evv am Anfang,
Verse, uitof) [t2o] vor, subscr. [42] mit Stichenzahlen nach jedem
Evv und darunter auch als Ersatz für den fehlenden Titel Beop.
xou ap)(. BouXf. eiuxojAxi Stapoptuv eütjytjxiov ei? xo x. MO. eu.; bei
den andern steht pr. m. nur eu x. . . . und die xep-Liste. -31 be-
ginnt erst mit Mt 1314t, Jo mit 1 .4. Vor Mk Lk stehen xecp Listen,
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare zu den Evv. Theophylakt.
635
über den Seiten xetp-Titel, desgleichen lect in marg.; hinter Mk [42]
und <my aytß. Überschriften sind für Mk Lk nicht notiert. Auf
dem letzten Blatt aber steht xoo otoxoo irpo; tepet;,
21 Zeilen umfassend. Auch 33 beginnt erst Mt 1 2, Mk und
Lk sind überschrieben ayoXta et; xo x dstov eu., Jo ist noch
vorgesetzt eppTjvetat xott; xetp-Listen fehlen. 33, nur Mt Mk
vorhanden, von Mk 1520 m. s. ergänzt, bietet vor Mt die Überschrift
eu. x. MO., vor Mk Moipxo; 0 euaYfeXtoxT); xat aixoaxoXc;. Bei Mk
ist der Prolog Theophylakt’s als ouoÖeat; et; xo x. Mx. su. eingeführt.
Bei Mt am Schluss subscr. [42] und oxty py. 303 stellt die
Kan voran und bietet xetp-Listen vor jedem Ev, xetp -Titel über den
Seiten, der Mt-Prolog heisst wie 35 orcoOeat;, der Titel zu Mt ft. B.
epp., et; xo x. MO. ay. eo. 3” überschreibt Mt fteotp. BouX^aptou
epp.rjvetoi et; xo x. MO. ay. eo., Mk epprjvEta xopoo ft., Lk eo. x. A.,
Jo xoo ctoxoo xopoo 0. epurjveta et; xo x. 1. eo. Nur bei Lk steht
die subscr. xeXo; xoo x. A. eo. Die xecp-Titel stehen über den
Seiten. 3' 7 führt nur über Mt einen Titel: xoo ptzxapuoxaxoof!)
BooX^apta; oropv7)p.a et; xov p.otxtzptov(!) MaxOouov; vor Mk steht xo
eo. x. Mx., vor Lk Jo nichts. Er bietet xetp-Listen und Lektionen
in marg. 3*4, mit Evangelistenbildern ausgestattet, hat den
Generaltitel fteotp. apyteir. B. eSrjYTjoei;. Vor jedem Ev (Lk Jo ver-
stümmelt) steht dann nur eu. x und die xea-Liste, über den
Seiten die xetp-Titel. Jas muss mit Eingangsornamenten aus-
gestattet gewesen sein, mit denen die Anfänge ausgerissen sind bis
auf Jo, wo aber kein Titel steht; vor Lk Jo sind auch xetp-Listen
erhalten. 3*8 hat den Generaltitel epp.r(veia ei; x a 5 zuayielia
aovxeöstact (? nicht sicher zu lesen) izapa ft. apy. B. Wiederum
bietet nur Mk eine subscr. [42 + 51 + 46] und die Notiz eyet Be
pTjjiaxa ayo. Die übrigen Handschriften aus s. XIII haben,
soweit ich Notizen besitze, weder Überschriften noch Listen noch
xetp-Titel. Nur ,n8 hat Ornamente vor jedem Ev und die xetp Titel
über den Seiten, letztere auch 3°', dazu xetp-Listen für Mk Lk.
Nach diesem Ergebnis ist von den späteren Jahrhunderten eine
wertvollere Ausbeute nicht zu hoffen. Auch hier finden sich spora-
disch xetp-Listen oder xetp-Titel über den Seiten. Daher stelle ich
nur noch einige Überschriften zusammen, welche die traditionelle
Variabilität noch weiter illustrieren. ♦“ Mt Anfang fehlt, Mk apyrj xo(!)
x. Mx. so., Lk onoöeoi; ei; xo x. A. ay. eo., Jo oixoöeai; ei; xo x. I. eo.,
epp-rjveta et; xo x. I. eo. ouvxeöetoa ex Btatpopiov afia>v napa ft. xoo
p.axapi«)xaxoo opyieit. B. «,0, wo Mt und Lk verstümmelt sind, steht
vor Mk xoo aoxoo e^ijat; et; xo x. Mx. ay. eo., vor Jo xoo aoxoo 0,
Digitizeä by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
636 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
ap /. B. et; xo x. I. eu. auMe/Detaa ex Btatpoptov 7taxeptov, xa
Be ixAetoxa ex xtov xou Xpuaoaxopou ßtßXtov. Nur Jo hat eine subscr.
eu. x. I. cm/ou; e/ov ßx. Besonders konfus ist 4'2. Nach einer
Lectionentabelle folgen unter dem Titel eppTjveta drei Väterstücke,
von denen das mittlere xou aytou BaotXetou überschrieben ist, < taxeov
oxt at avaoxaoet; xtuv vexptov > ofBorj auxv) tj xou xupiou avaaxaot;, < xa
B euaYfsXta etalv °uxto; > xaxetva pe Bet ayayeiv xat xa e$T);. < rcoXu-
onjpavxov eoxt xo ovopa xtj? itapaßoXr); >? Dann folgen Verse und
eua^eXiiov teptuv xtov 6 aptaxa e^Tjyijpa BeotpuXaxxou. VorMk eu. x. Mx.,
vor Lk nichts, vor Jo e;r(Yrtai; avaXnr r(; emxopv) et; xou; B euaffe-
Xtoxa; arco tptovrj; 0. xou afttuxaxou ap/. B., der Prolog überschrieben
irpoDetopta et; xo x. 1. ay. eu. Auch die Unterschriften zeigen die
Willkür des Schreibers. Nach Lk und Jo formuliert er xeXo; ouv
Deto a^uo xrj; x e;ir)YT|Cje(«;, nach Mk xeXo; xr(; eppvjveta; xou x.
Mx. a-p eu., dagegen nach Mt xeXo; xou Mi), xo x. MD. ay. eu. eppa-pr)
xat avxeßXr^Dr) ex xtuv ev IepoooXupot; rcaXattov avxtYpatptov xtuv ev xto
a^ito opet artoxetpevtov, ev axt/oi; ptptB, xetpaXata xve, uns aus be-
kannt. 4IS, zu Anfang und Ende verstümmelt, setzt nach Mt Verse
ein, vor Mk die Hypothese des Kosmas [122], betitelt Tcpoypappa et;
xov ay. euaYYsXtaxrjv Mapxov, vor Lk xou oocpou ap/. 0. BooX-^apta; mit
der subscr. eu. x. A. EYpatprj ouptoxt et; AXeijavBpetav xxjv peYaXrjv pexa
xxX, e/et Be pxjpaxa f«“Y' £Zst &£ axt/ou; cttjnrj, vor Jo xou x. 1. eu.
eppvjveta atto cptovv); 0. ap/. B. Wieder anders variiert 4’6, das mit
Kanones, Lektionstabellen mit Lektionsvermerken, Versen, xetp- Listen
vor jedem Ev und xetp-Titeln über den Seiten ausgestattet ist. Vor
Mt stehen [91] und [120] ohne Überschrift, sowie die Notiz eu. x.
MD. irepte/ov xa pvjxa xou xetpevou xat xa; eppxjvsia; itaoa; xeXeta; xat
aveXXtTtet; und vor Mk nur xo x. Mx. ay- su. Dagegen lautet der
Titel in Lk xou aytou pou oeorcoxou xat auDevxou, xou aYttuxaxou ertto-
xoKou (!) B. xupou 0. e$T|YTj0i; et; xo x. A. ay. eu., in Jo eppvjveta xou
a’ctou pou osaitoxou xat auDevxou, xou paxapttoxaxou ap/te7t. xupou 0.,
ouvxeDetoa ex Btatpoptov ayttov et; xo x. I. ay. eu. 426, das wiederum
ausgestattet ist mit vollständigem Lektionsapparat (die Tabellen am
Schluss), xetp-Listen und -Titeln, subsc. [42] und Stichenzahlen, über-
schreibt Mt xou paxapioo xupou 0. xou BouX-fapta; sHrj-fnot; auvxopo;
aTto xtov xou Xpuo. e^YTjoetov, xo x. MD. ay. eu., xat (?) arto e^TjYVjaetov
exeptov itoXXtov, Mk 0. xou a-ruuxaxou ap/teit. B. eiuxopx) Btatpoptov e;Tj-
•pr]xtov et; xo x. Mx. eu., Lk xou pax. 0. x. B. emxoprj aixo xtuv et; xo x.
A. eu. xou Xpua. eüv)YV]oetov xat exeptov e|r(YV|Oetov Btatpoptov, Jo xou
auxou et; xo x. 1. ay. eu. s;7]f»jai;. 50 (Mt vac) bietet den Theo-
phylaktkommentar unter dem Titel von 406 xo x. Mx. ay. eu. e;rjYTr
Digitized by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
2. Kommentare zu den Evv. Theophylakt.
637
psvov napa xoo Sspuiv. Auch s6 führt fälschlich den Titel Nixijxa
eruaxo7rou xi;? jiTjXpoixoXeto? Nauitaxxoo auvxcq-pa et? xo x. M8. ay. eu.
auvxsöev (xaXtoxa psv sx xtov sST]Y?)a2<ov xoo ay. Itu. xou Xpoa. stxa xai
arto sxspiov 6tacpopa>v. In 60 (cont. Mt Mk angeschlossen an Theo-
phylakt’s Hiobkommentar) folgt auf die xsw-Liste zu Mt 9socp. apyitK.
B. e;r)77jat? st? xo x. M&. su., bei Mk steht nur die Liste vor dem
Text. 63 lautet der Titel spp.Tjvsia oaipTj? st? xoo? xeooapa? soa-pysXioxa?
xou [Aaxapuoxaxoo apyun. B. 0.; die einzelnen Evv haben keine Über-
schrift.
Als Auszug endlich sollen 3,9 59 wohl durch den Titel 0. ap%.
B. spjj.r)vstot xaxa aovotjnv st? xo xsxpasoaYfsXov bezeichnet werden.
319 bietet die Untertitel apx1] too x. Mf>., xou aoxoo s£7)fTjoi? st? xo x.
Mx. ay. su., xo x. A. ay. xai tspov su., spjiTjvsia xou x. I. su. 53, das
deutlich Dublette ist, formuliert die Überschrift zu Lk und Jo nach
der zu Mk, und hat damit vielleicht die gemeinsame Vorlage rich-
tiger erhalten. Beidemal stehen die xstp-Listen vor dem Titel. 53 hat
hinter diesen für Mk-Jo noch die oitrj-fopsoOrj-Sätze; für 3,9 ist nur
für Jo an derselben Stelle der Jo betreffende Satz aus [114] notiert.
Aus dieser Verwirrung der Überlieferung tritt nur als ziemlich
sicher heraus, dass Theophylakt die xs<p-Einteilung, wie die Sektions-
einteilung Euseb’s, wie die Lektionseinteilung ignoriert und, aller-
höchstens mit Ausnahme der xs'p-Listen, keine der vielerlei Beigaben,
die in Umlauf waren, aufgenommen hat. Auch auf subscr. hat er,
wie schon Ac, verzichtet. Den Mk-Schluss hat er, im Unterschied
von Ac und Euthymius Zigabenus ohne textkritische Bemerkung auf-
genommen. Die potx hat er ausgeschlossen. Sie ist vor s. XIII nur
in 224 eingedrungen; von s. XIII an findet sie sich, soweit die Codd
genauer geprüft wurden, nur in 30 300 308 3,4 423 42? 431 51 und nur 300
mit 5", 308 mit 314 in derselben Form. Der ursprüngliche Titel ist
nicht sicher. Endlich bleibt die Möglichkeit, dass nicht alle vier
Evv auf einmal herausgegeben worden sind. Vielleicht führten sie
dann verschiedene Titel, je nach der Art des Anschlusses an Vor-
lagen, woraus sich die erstaunliche Mannigfaltigkeit der Überschriften
am besten erklären würde.
3. Die Ausgabe der Schriften des Apostolos durch Euthalius.
1. Die Persönlichkeit des Euthalius.
go. Das Bekenntnis des Euthalius. In einer Anzahl Apostolos-
Codd finden wir die Texte mit einem umfangreichen Apparat aus-
gestattet, der unter den Namen eines bald als Diakon bald als Bischof
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
638 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
von Sulke bezeichneten Euthalius gestellt ist. Um diesen Namen
sind eine bunte Fülle von sich ablösenden Hypothesen über seinen
Träger aus dem Wortlaut der zu jenem Apparat gehörigen Prologe
und insbesondere des in denselben aufgenommenen p^pxoptov IlaoXou
gesponnen worden, ohne dass deren kärgliche Notizen eine derselben
über das Stadium einer Möglichkeit zu heben vermochten. Durch
einen glücklichen Fund, den ich meinem damaligen Mitarbeiter Herrn
Lic. Dr. Wobbermin verdanke, ist die Wissenschaft solcher Penelope-
arbeit nun enthoben. In einem Codex der Lawra auf dem Athos,
der die Bibliotheksnummer 149 trägt, s. XI, perg, 18,2x14 c, 25 1,
1 86 f, entdeckte Herr Wobbermin auf fol. 1 — 4 ein Bekenntnis dieses
Euthalius, betitelt EoflaXtoo eiuaxoTtoo SouXxrji 0(10X0710 irepi X7ji
opf)ooo;oo nioTsto;. Schon dass sich fol. 5f unmittelbar daran der
auch von Migne Bd. 26, col. 1085 — 89 abgedruckte Brief schloss, über-
schrieben to) aYOorrpo) xat iro&eivoxaTU) uia> Ma£ip,u> tptXoao'-fo) Aftavaoio;
ev xuptto ^atpetv < evxuyoiv toi; vdv Ypatpstatv itapa aou xr,v psv > itavxEi
01 aov Tjptv pvr,pov=uovxE; xtj; euXaßstai aoo- eppwao, macht dem
Kenner der Prologe des Euthalius die Echtheit des vorhergehenden
Stückes wahrscheinlich, denn dort erscheint Euthalius selbst in Be-
ziehung stehend zu einem Athanasius. Nach dem hier vorangestellten
Bekenntnis aber spielte der Maximus, an den dieser Athanasius
schreibt, ebenfalls im Leben des Euthalius eine Rolle. Im Übrigen
spricht das Schriftstück für sich selbst, so durch den Ton, wie durch
die Fülle konkreter Daten. Dasselbe hat folgenden Wortlaut, der nur
an wenigen Stellen schwer zu lesen und nur an einer einzigen nicht zu
entziffern war. Ich habe die vom Schreiber benutzten Abkürzungen
beibehaltcn, seine Schreibfehler in Klammern notiert.
EoDaXtou etuoxoitou So oXxrji opwXoYta itept xrj; opDoBo-ou maxetui.
Ev ovojxaxt xxpi xai 00 xai 07100 ixv; 0(10X0710 opöooo;oo KtaxEWi,
rpitsp xaxs^a) S70) xairstvo? xat opiapxuiXo; EoöaXtoi sutaxoito; ttj;
aftouxaxT); exxXr)Otai SouXxyji xat asßoptai xat öiapprjOTjV xTjpuxxo).
öappujv Et? xo ovopia xou Ttpi xat xou 00 xat xou 07100 rfvi xat evwttiov
a77£Xu)v xat «vflpwirojv u^tjXy) (u'|a-) ttj tptovTj eiu ExxXrjota xoo Oü
Otoaoxo) xat xTjpuxxo). xi, xa ^stXrj ptoo avoicsti xat xo axopta pioo
avaYYsXEt xrjv atvEatv xr,i or(i opOoooEoo moxEoii.
ittaxEOu) Eli eva ftv jtpo iravxoxpaxopa xat Eti xov otov aoxoo xov
piovoYEVT] xat Eti xo a 710V 7tva, XTjv xptauitoaxaxov pitav ouatav xe xat Oeo-
XTpa, ouvapuv xe xat öeXirjaiv xat evepYetav, öv xeXeiov xov upa, öv xeXeiov
xov uv, »v xeXeiov xo 0710V uva, xpeti uitoaxaosti ev pua Öeoxrjxt xat ooata.
xptaoa 70p ev piovoot xat piovaoa ev xptaot TCpooxuvoujisv, rcapaSoiov
ooaav xrp ötaipEoiv xat xr(v evo)otv. Btatpoovxei 70p xo iv Ttpoatomov xai
Digitized
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Die Ausgabe der Schriften des Apostolos durch Euthalius. 639
lOiOTijxa; oovairxojASV xvjv &eorr]Ta xai, 10; s<pap.sv, öv xsXsiov xov iraxspa
xat ouj(i uv ouSs uva aytov, oponu; Osov xsXsiov tov oiov xai ou^i rtpa
yj irva ayiov, 9v xsXstov xo rcva xo ayiov xo sx xou ixp; sxiiopsoop.evov
xai 61 uo its<pr(vo; (-10;) xai ou^ aoxo (-tu) Ttr(p oute 010? aXXa x; rtvo
aytov xo (tu>v) ouv rraxpi xai ü<ü (00) aujiirpoaxuvoojxsvov xai ouv8o;a-
Cojisvov tu; (iia Osottj; ouxio xai ßouXvjai; xai svspysia.
01x0X07(0 os xai iuaxso<o xai xrjv aypavxov xai avsxoirjy^xov oixovo-
piiav xou xü Tjjxiuv lö (ui) Xu xaxa xr(v xtov irpiov xai oixoujxevixiov ayiiov
ixevxs auvooiov otoaaxaXiav, xov autov 8v aXrjöivov sx 8u aXvjÖivou xou
Ep; avapyio; ysvvrjOsvxa ixpo ixavxtov xtov aiioviov xai to; aXr,f>(u; avov
aXrjöivov xov auxov ysyovoxa sx p.rjxpa; aXrjftivv); xtj; a^pavxou xai irava-
iuoiaou ayia; asmapOsvou Mapta; X7j; osajioivrj; Yjpuov, eir sayaxou xiuv
}(pov(ov oapxioOsvxa s£ auxtj; xai xs^Osvxa 01 r(ua; xou; avöpiojxou; xai
01a xrjv r,ixsxspav apiav aapxa aXTjöto; avaXaßovxa, spi'J/uj(opsvTiv ij/u^v xrjv
Xoyixrjv xe xai vospav. xat loarsp sx 000 ipuosiov TjViuaöai auxov o|ioXoy<u,
ouxto; xai sv 8uai xai; cpuasaiv jxiav sv auxio xto Xiö auvösxov urcooxaoiv
iriaxsuu» xai xr(puxxto, oux aXXüv aXXov sv aXXeu, jxxj ysvoixo, si xai
aXXio; xai aXXto;, aXXa xov auxov xv t^iov Iv Xv, xov EpLp.avour,X, xov
öv xou Oö xat Ov T,p.u)v, xov auxov axxioxov xai xxiaxov, aopaxov xai
opaxov, 10; tt,v r,jxsxspav ipuaiv xsXsiio; xai aXr,8u); avaXaßovxa ^topi;
[iovr,; xrj; ajiapxia;, xov auxov uaÖTjxov aapxi, anaOrj üsoxrjxt, ixaayovxa
xoivuv xat (j.Tj rtaajfovxa, auxou os xou svo; üu, Xoyou 9ö, lü Xu xou
xü Tjjiiov, r(y ouv xr(; jxia; auxou auvösxou ujroaxaosio; uavxa Osia; xai
avÖpujiuvTj; (-a;) yivtoaxopsv xa; ysvvrjasi; xai jxopipa; xu>v ipuatxiuv
auxou lOiojiaxwv vjyouv 9sXr(3siov xs xai svspysiiov 10; xsXsiov 9v xov
autov xai xsXsiov avov op.oXoyouvxs;.
tuotsuio os xai op.oXoyu> xaxa rr(v xtov ayiiov irpiov 0i8aaxaXiav xai
op&o8o;ov swotav xaxa p.sv xov ayiov KupiXXov xai xt(v xax auxtov ayiav
oovooov toairsp sva Xv üv xou 8ü, ouxtu; xat p.iav xou 9u Xoyou cpuaiv,
osoapxu>p.svrjV aapxa s[x^uj(0[j.svy)v ij/u^Tj XoyixTj xs xai vospa, xaxa xs xr(v
ayiav sv KaX^r,oovt ouvooov sx 5uo tpusixiov auxou ösXvjasiov. xov ayiov
Ap.,3p<uoiov ouxto; Xsyovxa Trspt1lxua3oplal• xai oxav Xsyv; < pT) xo sp-ov
9sXr)p.a ysvsaftou >, xo avöptuiuvov ujioypaiprjxco, xto Xoyto sixayuiv orj, ooov
xo itaxpixov auxou äsrxvuai 9sXr(p.a, susiSrj xo p.sv av9p(oictvov 8sXr(p.a
irpoaxaipov, xo os öu xaxa tpuoiv attoviov, op.oia>; os xai xaxa xov ayiov
Auyousxivov (-<ov) cpaaxovxa 1 ösXtov xr^v sp.7)v xaxsSsi^axo XujiTjv, toonsp
xat xr,v aapxa ÖsXrnv -poasXaßsv, o9sv xai OsXr(>ia aapxo; xaxs5st;axo,
Oioxi xai aapxa irpoasiXr,ipsv aXrjOi(r()vTjV. o|iotu>; os xat xaxa xov ayiov
Asovxa 81a irv; oaito; ßotovxa xy(puxxto- xaxa pisv xrjv xou oouXou p-opipvjv
oux tjXÖsv ixoiTjOai xo 9sX7jp.a xo sauxou, aXXa xo 8sXT,p.a xou itsp-'Jiav-
xo; auxov, ioiov siitsv, sursp }(povtxio; sXaßsv sx xrj; uapftsvou. aXXa
Digitized
ty Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
640 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
xot 0 ayto; A9avaato; s8tBa£ev xjpa; Xe^tov xat oxav Xe^rj < itip, et
Bovaxov itapeX9exto ait epoo xo itoxxjptov xooxo, uXxjv pxj xo 9eXxjpa xo
spov ysveoöu), aXXa xo oov>, < xo pex itva itpo9opov, xj 3s oap£ ao9evxj; >,
000 9sXx,paxa evxao9a 3eixvuaiv, xo pev av9ptoittvov, ortep eoxtv xxj;
aapxo;, xo 8e 9etxov, xo pev av9ptoirtvov 81a xxjv ao9evetav x xj; aapxo;
itapatxxjxat xo ita9o;, xo 3e 9etxov itpo9opov. aXX ouBe uitevavxtav
xxjv av9ptoittvxjv auxoo OeXxjatv xto 9etto xat itavxoBovapto 9eXxjpaxt
opoXoY««, to; xtve; xtuv atpextxtov Bta9poXXoootv, aXXa 9eo9etoav xaxa
xov a^tov rpxjYoptov apa itavxtov xa»v tpoatxtov auxoo iBuopaxtov xat
eitopevxjv xa> 9etto 10; xoo xpetxxovo; exvtxxjoavxo;. itspt Be evepYettov
BiBaaxtuv xjpa; 0 ayto; Aetov ev xto aitoaxoXtxto xopto Xe^et- Evepyei
exaxepa poptpxj pexa xxj; 9axepoo xotvtovta; xooxo (-xoo), oitep tBtov
ea^xjxev, xoo pev X0700 xaxEpYaCopevou xooxo, oitep eoxtv xoo X070Ü,
xoo 8e atopaxo; exxeXoovxo;, oitep eoxtv xoo atopaxo;. xo pev yap auxoo
BtaXapitet xot; 9aopaatv, xo Be xat; oßpeotv onoiteitttoxev. xat
ooxe 9eov fupvov aoxov opoXo^tu ooxe itaXtv avov ij/tXov, aXX eva
eva ävov (auf Rasur: bv), xov EppavouxjX xoox eoxtv Sv xat av9ptoitov,
xat ptav oovOexov aoxoo xxjv oitooxaatv. aov9exov Be epootv xj 9sXxjatv x]
evepYetav pxj yevoizo Xe-^etv xjpa;, to; pxjxe xxj; 9eia; cpuoeio; et; xxjv
av9ptoiuvxjv tpootv pexa^topxjaaoxj; pxjxe itaXtv xxj; av9ptoittvxj; et; xxjv
öetav tpootv pexaßXxj9eiaxj; • o xjv yap Btepetvev xat o oux xjv (etv) itpoa-
eXaßexo aooYXOT<uCi axpeitxto; xat aBiaipExto;1 xa Be 9eta av9pcoito-
itpeitto; exxeXst xat xa av9ptoittva 9eoitpeit<o;, <0; 9; opoo 0 auxo; oitap)ttov
xat av9p<oito;.
00; Be aiteßaXXexo xat aitoßaXXexat 0 aitooxoXtxo; xat itpto(o)xo-
9povo; xoo ayioo fTexpou xoo aitooxoXoo xjyoov xj a^ta xoo 9ö xa9o-
Xtxxj xat aitoaxoXtxxj pE^oXx) exxXxjata Ptopxj; xaxexptvev xj xaxaxptvet,
aitoj)aXXope9a xat xaxaxptvopev xat 00; itpooeBe£axo xat itpooBe/exat,
aotoaXto; xat avevBoaoxto; itpooBeyopeOa xat opoittoxoo; xjptov yiviooxo(io)-
pev aveu otaooov aptptßoXta;, xat xot; pxj ooxto; opoXoYOoatv xj ittoxeo-
oootv xj xxjpoxxooatv ava9epa eoxto ex xxj; a^pavxoo xat Ctooitotoo
xptaBo; xoo Wp; xat xoo üb xat xoo aYtoo itv; xat ex xxj; ayuxi xa9o-
Xtxxj; xoo 9ö xat aitoaxoXtxxj; op9ooo£oo exxXxjata;- aitoBeyopat Be xat
iteptitxuaoopat xa; aYta; xat otxoopevtxa; xeaoapa; oovoBoo;, xxjv ev
Ntxata, xxjv ev KtovoxavxtvooitoXet, xxjv ev Ecpeato xo itpoxepov xat xxjv
ev KaXj(xj8ovt, itpo; aoxat; xat xxjv ex Beuxepoo ev KtovoxavxtvooitoXet
Yevopevxjv eitt xoo ev eooeßet xxj Xxj;et loooxtvtavou xoo ßaatXsto;. itpoa-
Be/opat oe pexa xat xooxtov ai tavxtov xat xxjv oito xoo ev aitoaxoXtxxj
xxj pvxjpxj aYitoxaxou itaita Mapxtvoo aova9pota9xjoav ev Ptopxj ayiav
oovoBov eitt ßsßaitooei xtov op9oBo;tov xat aitooxoXtxtov BoYpaxtov xxj;
aptopxjxoo xjptov xtov Xptoxtavtov ittoxeto; xat et; xaxaxptotv xxj; vea;
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
642 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
Gregor und noch einmal Leo. Dieser dritte Absatz enthält genau
besehen nur eine haarspaltendere Präzisierung der christologischen
Aussagen des zweiten, wobei er sich von diesem auch durch eine
wortreichere, umständlichere Ausdrucksweise ungünstig unterscheidet.
Nicht nur sein luottsp sva Xptaxov utov xou tlsou ist Rekapitulation
von xov auxov xuptov, auxou xou svos uiou, sondern auch das daran
geschlossene ouxto; xou [uav xou ösou Xo'you tpuatv aEaapxcüp.svriv oapxa
sp'Vjyop.Evrjv 'J/u^r) Xofixx) xat vospa ex ouo tpuotxtov auxou ösXrjasu>v
präzisiert nur die Sätze des vorhergehenden Bekenntnisses oapxa
aXrjöuK avaXaßovxa, ep.^u}(op.£vr(v 'J-u^v xr(v Xoyi xr(v xat vospav, sx 600
«puostuv TjVtuoöai auxov, xou evo? utou Xoyou ftsou. So wird mit den
Zitaten der Väter unter Wiederholung der Formulierungen des zweiten
Absatzes nur die dort behauptete jua ouvösxo; auxou UTtoaxaat« trotz
xujv cpuaixcuv auxou toiwp,axo)v genauer dargelegt mit der Konstatierung
des xaXeiOs Oeo; xat xsXsto; avOptoiro; in Christus. Ja selbst der Name
E|A|xavou7)X wird noch einmal in derselben Weise verwendet, wie schon
im zweiten Absatz. Zugleich aber klingt in diesem dritten Absatz
schon der Ton an, der das auf die drei Bekenntnisabsätze Folgende
charakterisiert, die Abweisung der häretischen Thesen. Bei der
feierlichen und ausführlichen Anathematisierung aller Häresien, mit
der sich diese „opoXo-pa“ nun beschäftigt, tritt als entscheidende
Autorität für diese Thätigkeit des Approbierens und Reprobierens der
apostolische Stuhl und die apostolische Kirche Roms auf, daneben in
zweiter Linie tj a-pa xaöoXtxrj xou Deou xai anoaxoXixT] opf)o5o£o; sx-
xXrjoia. Hierauf werden als Instanzen, deren Beschlüsse es ohne Vor-
behalt anzunehmen gilt, im Gegensatz zu der schlichten Erwähnung
der oixoupsvixai xat a-pat tevxe auvoooi des zweiten Absatzes aufge-
zählt at ayiou xat oixouusvtxat xsaoaps; auvoooi in Nicäa, Konstantinopel,
Ephesus, Kalchedon, irpo; auxat; auch die zweite in Konstantinopel.
Diesen ökumenischen Synoden werden aber pexa xat xouxtov anavxtuv
noch die Synode in Rom unter Papst Martin, die 648 tagte, und, in
summarischer Form, alle Schriftstücke, Synoden und Briefe der
römischen ap^ispst?, unter denen nur der xopo; xou a-pou Asovxo;
namentlich erwähnt wird, tooauxto; os xat die otoösxa xscsaXata xou
a-poo KuptXXou beigefügt, als ob in Leo und Kyrill Abend- und
Morgenland balanzieren sollten. Und nun endlich kommt das corpus
delicti an den Tag, durch das man den armen Euthalius zu dieser
vielfältigen Selbstknebelung gezwungen hat. Hier häufen und steigern
sich die Phrasen, so dass dieser Absatz sich unverkennbar als die
Spitze und der Anlass des ganzen eigenartigen Schriftstücks verrät.
Er hebt allumfassend an: Ich verdamme und verwerfe jede Ketzerei,
Digitized
hy Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Ausgabe derSchriftcn des Aposiolos durch Euthalius. Die Persönlichkeit. 643
die früher oder neuerdings vorkam oder vorkommt, und fährt dann
fort: Ich verwerfe und verurteile aber auch das Bekenntnis, welches
in Trug und Schlechtigkeit Johannes der Exceptor des Dukats ver-
fasst hat zur Unehre des Abts Maximus seligen Angedenkens (7 662),
welches auch ich selbst unvorsichtiger und unnützer Weise, das
Vergehen und sein Gaukelspiel nicht ahnend, zu unterschreiben ver-
führt wurde (? das Wort ist nicht deutlich) wegen der bei uns mit
gewaltsamer Hand gesuchten und vorgelegten (?) Schrift des Abts
Maximus, des orthodoxen Mannes. Mit den Worten: ich verdamme
und verwerfe und verurteile das genannte trügerische Bekenntnis, so
wie verdammt und verworfen wurden der sogenannte Brief des Ibas
an Maris (verdammt auf dem Konzil von Konstantinopel 553) und
die 12 Vorhalte des Theodoret (verdammt 544) an den heiligen
Kyrill, der das Wort der Wahrheit unseres Herrn Jesu Christi recht
behandelt hat, wird dieses neueste ketzerische Bekenntnis mit zwei
besonders übelberüchtigten, jüngst verdammten, häretischen Elabo-
raten auf dieselbe Stufe gestellt und so mit einem Makel versehen,
der tödlich ist. Dass damit der Zweck des wundersamen Schrift-
stücks erreicht ist, zeigt es dadurch, dass es nunmehr unvermittelt
zu Ende eilt, indem es nur noch die übliche Doxologie an die zu
dem Ende dem Terminus „Wort der Wahrheit“ angezwungene Er-
wähnung Jesu Christi anhängt.
Jeden Zweifel an der Echtheit des Dokuments schliesst das
Detail des letzten Abschnitts aus, zumal da der Person des Euthalius
in den dogmen geschichtlichen Kämpfen, so weit wir sie kennen,
keinerlei Bedeutung zukommt. Demnach hat Euthalius in der zweiten
Hälfte des 7. Jahrhunderts gelebt. Das Sulke, dessen Bischofssitz
er inne hatte, war, daran kann jetzt kein Zweifel mehr sein, das be-
kannte Sulke (Sulci) in Sardinien. Dort, wie in den anderen Pro-
vinzen des Exarchats, in Rom, Neapel, Ravenna, Venetien bildete
die oouxiaxT) ap /y\ d. h. ein dux mit seinen Beamten die oberste
Verwaltungsbehörde. (Vgl. Ch. Diehl, etudes sur l’administration
byzantine dans l’exarchat de Ravenna, p. 141 fif). Bei jedem Dukat
bildeten die exccptores, womit man die Kopisten, vielleicht über-
haupt die Burcaubeamten bezeichnete, eine der Beamtenklassen. Von
jenem Schreiber Johannes, der sich vermass, falls er nicht nur der
Strohmann war, eine Konfession aufzustellen, berichtet die Geschichte
sonst nichts.
Der Mann, der diese öffentliche Erklärung abgeben musste, er-
weckt unser Mitleid. Sei es nun, dass er wirklich von jenem Exceptor
Johannes sich hatte einfangen lassen, sei es, dass ihn seine redliche
41*
Digitizea by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
644 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
Überzeugung an die Seite jenes Mannes führte und er nun sich selbst
preisgab, es ist das Denkmal eines schwachen Geistes, das wir hier
ausgegraben haben. Auf die weitere Verwertung und Ausbeutung
des Dokuments als einer dogmengeschichtlichen Urkunde, insbesondere
auch auf die Aufhellung der Rolle, welche Werke des Maximus
Konfessor dabei spielten, muss hier verzichtet werden. Das Bekennt-
nis des Euthalius, Bischofs von Sulke, kommt für uns in diesem
Augenblick nur insoweit in Betracht, als es diesen Euthalius uns
näher rückt.
90. Die persönlichen Momente in den Prologen des Euthalius.
Der Bischof von Sulke war natürlich vorher Diakonus, der Ort ist
in den Überschriften seines Prologs zu seiner Paulus -Ausgabe, in
welchen er in einer Reihe von Codd als Diakonus figuriert, nicht
angegeben. Da nun die Tradition ihre Helden wohl avancieren lässt,
aber nie degradiert, hat zweifellos Euthalius als Diakonus jene Aus-
gabe der Paulusbriefe besorgt. Im Prolog widmet er sie einem mit
xtaxEp xipuoxaxE angeredeten Mann, ohne dessen Namen zu nennen.
Derselbe kann nicht identisch sein mit dem Athanasius, auf dessen
Wunsch und dem gewidmet er später mit einer ähnlichen Aus-
stattung die Acten nebst den katholischen Briefen herausgiebt. Die
andersartige Anrede aosXtps Allavaais rtpoacpiXeaxaxE, so im Prolog
zu den Acten, oder aösXcpe Allavaais xtpuoxaxs, so im Prolog zu den
katholischen Briefen, kann dagegen nichts beweisen; denn ist Eu-
thalius in der Zeit Bischof geworden, so ist die Änderung der Anrede
damit gegeben. Aber jener „Vater“ wird inzwischen heimgegangen
sein. Denn Euthalius erwähnt in dem Prolog zu den Acten, dass
er seine Ausgabe des Paulus gesandt habe rtpo; xiva xtuv ev Xü>
uaxEpouv Tjptuv. Wenn er dabei die Wendung gebraucht svcqyos
xt)V riauXou [iißkov avs^voixtu; auxixa ÖTjxa xai xr(vSe xrjv xu>v airooxoXi-
xtuv 7xpa;£iuv apa xt] xtuv xaÖoXixtuv ejuoxoXtuv splBopaoi novrjoa? apxtto?
001 TTEixoptpa, so dürfen die Ausdrücke svaif^o; und auxtxa Brjxa nicht
gepresst werden. Das evcc^o? erinnert an das berühmte nuperrime
im Kanon Muratori, ist überdies nur eine Variante für das vorher
gewählte icpuiTjv, das auxixa 07jxa wird Euthalius auf den Wunsch
des Athanasius beziehen, dem er selbstverständlich sofort nachge-
kommen sei. Ausser der euthalianischen kennen wir höchstens noch
eine Paulus und die Acten umfassende Bearbeitung neut. Schriften,
den Kommentar des Ökumenius, während alle anderen Kommenta-
toren sich entweder mit Pis oder mit den Acten befasst haben. Es
ist also nicht, wie wir es heute etwa empfinden mögen, selbstver-
ständliche Konsequenz, dass ein Bearbeiter des Pis sich sofort auch
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Ausgabe derSchriften des Apostolos durch Euthalius. Die Persönlichkeit. 645
an die Acten macht. Ja, Euthalius dürfte dazu um so weniger Lust
verspürt haben, als seine Paulus- Ausgabe ihm, wie die sie ent-
schuldigenden Worte im Prolog zu den Acten erkennen lassen, da
und dort verdacht worden ist. Denn es ist schwerlich nur Phrase
der Demütelei, wenn er sagt, er habe jene Arbeit leidlich geleistet,
wie wenn ein des Gehens noch ungewohntes I'iillen oder ein un-
geschickter Jüngling auf Befehl einen wüsten und nicht ausgetretenen
Weg geht; habe er doch bis dahin keinen der sich mit dem gött-
lichen Wort Beschäftigenden kennen gelernt, der einer derartigen
Arbeit, wie sie seine Schrift bot, seine Mühe zugewandt hätte, noch
sei er selbst ein so anmassender und kecker Mann gewesen, um die
anderen tüchtigen Leistungen missachtend mit der bescheidenen
Ausgabe seiner ungelehrten Überarbeitung überbieten zu wollen.
Dies klingt doch anders als der knappe persönlichen Charakter
tragende Eingang im Prolog zu jener Paulus-Ausgabe: In Bewunde-
rung der Liebe zur Wissenschaft und des Eifers Deiner Liebe, ver-
ehrungswürdiger Vater, habe ich, der Ehrerbietung und dem Gehorsam
nachgebend, mich in die Engen und Schleichwege der Historie ge-
stürzt, um diese Einleitung über das Wirken des Paulus zu verfassen
und damit etwas über meine Kräfte Gehendes unternommen aus Furcht
vor Ungehorsam. Vergleicht man die beiden Prologe im Ganzen
miteinander, so fällt denn auch auf, wie sehr sie von einander ab-
stechen. Der Prolog zu Paulus ist, abgesehen von dem kurzen, nach
dem eben zitierten Satz nur noch eine Bitte um Fürbitte enthaltenden
Eingang, ausgefüllt von sachlichen Mitteilungen und Studien über
des Apostels Leben und Schriften, ohne tönende Phraseologie, soweit
sie ein Grieche zu vermeiden vermochte, eine ganz respektable
Leistung, die wir später noch im Einzelnen zu würdigen haben
werden. Der Prolog zu den Acten und katholischen Briefen ist
phraseologisch und bis auf den kurzen Schlussteil ohne ein Wort
zur Sache, was ebenso von dem kleinen Specialprolog vor den ka-
tholischen Briefen gilt. Dieser spätere Euthalius kann uns keinerlei
Interesse für sein Gerede abgewinnen. Aus den klingenden Phrasen
tritt nur als wirkliches Empfinden des Schreibers heraus, dass er
auch über die Aufnahme seines neuen Werkes zittert. Er erbittet
sich bei dem Empfänger grösste Nachsicht gegenüber seiner Kühn-
heit und seinem Übermut und erfleht sich von allen Brüdern und
Vätern zugleich mit Liebe es entgegen zu nehmen und seiner aus
Unkenntnis stammenden Verfehlungen und Versehen nicht zu ge-
denken, vielmehr brüderlich mit Wohlwollen ihm dieselben zu ver-
bessern; denn wenn dort (bei Paulus) väterlicher Wunsch ihn genötigt
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
646 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
habe über die Kraft etwas zu wagen, so habe er hier einer brüder-
lichen und treugemeinten Anregung gehorchend wiederum etwas
unternommen, was für ihn zu schwer war usw usw. Und ebenso
klingt es durch den Prolog zu den katholischen Briefen fort. Das
ist ein anderer Euthalius als jener Diakon. Sollte zwischen beiden
Werken der faux-pas gelegen haben, den er in jenem Bekenntnis
verflucht, und ihm dies Erlebnis mit dem Rückgrat auch die Fähig-
keit sachlichen Interesses gebrochen haben?
gr. Das JTpog epnmov des Euthalius. Wie Euthalius später
empfand, davon giebt uns eine zweite Entdeckung im Gebiete der
Euthaliana intime Kunde. Am Schluss von 065 70 10 1 173 findet
sich folgendes Inhaltsverzeichnis eioi os iravxE; 0x1701 xrjaBs tyj; ßißXou
yiuXy, outu);1 Tipooipia xu>v Trpa-aiov 0x1701 pEC, itpaEst; azooxoXtov 0x1701
ßtpv;, irpooipia xtov xaOoXixiuv 0x1701 X£, xaöoXixiov ETtiaxoXtov 0x1701
ap;, xai xo repo; spauxov 0x1701 x£’ 01 itavxs; 0x1701 iraaTj; xr,; ßißXoo
xyj; 7rpoysypappsvr(; Eiotv 0x1701 yo»Xy. Ein mit irpo; Epauxov bezeich-
netes Stück ist aber in den Codd nicht enthalten. Mein zeitweiliger
Mitarbeiter Lic. Freiherr von der Goltz hat auf Chalki ein ~po; spau-
xov über-, oxt7«»v x£ unterschriebenes Stück in dem Codex «54 ge-
funden, jedoch im Unterschied von jener Liste angeschlossen an einen
nur den Prolog ohne Erwähnung des Namens des Euthalius in der
Überschrift, das Martyrium und kurze Briefüberschriften enthaltenden
Auszug aus der Paulus-Ausgabe des Euthalius. Dieses itpo; spauxov
ist also sicher nicht als Anhang eines der beiden Teile seiner neut.
Arbeiten herausgegeben, sondern nur späterhin von Abschreibern
bald dem einen bald dem andern Teil angefügt worden. Der Text
des Stückes lautet folgendermassen: Ta Ttavxa itavxxj xaipov £721'
axpaCsi yap xa sxaoxa xai Xrjysi iraXtv. sv naaiv oe aitaösia povr(
vixav £7£i. uirspoitxixo; xoivuv prj yivou, Dups, xai; suBoEtai; pr(oe xa-
itsivo; xai; ooaxuyiai;. ouxto yap av Bixaio; so rt xou ßioo £oyooxa-
XT);. 007 aixXai; ouo aouvösxoi; auoxEüai; spusitxioxapsv aXXa otj
TtXsioxai; xai mxpat; xai oiaipopot;- xouxiuv oslJ r,piv ouBsi; r,v 0 rcaprj-
yopo;- navxoiv yap apoxjv x<uv ayadcov ijpsi; saxTjprjpsöa, ixaxpioo; opou
xai ooErj; xai irspiouoia;, povxjv 0 apwyov supov xiuv xaxtov xrjV avai-
aÖYjoiav. TtoXXatoiv ouv poi oupipopat; TrpoooptXrjaaoa tjioyp] px; 0 Y) xapr(
Epoi, aXX oTiopsivov cpiXx). (oojtsp yap apioxrj xauxa siXovtCopsvr, xapxs-
p7]OEi;, oxi 007 0 OeXei xi; xai ßouXsxat Bpa, aXX o pr, C^xsi xai
(psuysxai. 0 yap 9sio; opo; xu>v rtavxiov xpaxEiv spsXsxTjosv eittev oe
xi; EiiTEV xjpiv coBe TroiYjxixo; 0x170;’ eX-iBe; ei» Cwotai, oveXtuoxoi oe
öavovxe;. ouxouv xou; 7tat)ou;(!) xXr(vai 7prj xai ysvvanu; «pspsiv; ouBei;
yap ouoev eoxi xu»v ev ßico ßpoxiov xai ouoev sv xauxu» ysvst xiuv av-
Digitizea by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Ausgabe derSchriften des Apostolos durch Euthalius. Die Persönlichkeit. 647
dpcnxrtuv. u>? sv Tpo)((u 5e iravxa oxpstpsxat xai xp£)(Ei aXX«ov xaux syto
ixpo? suaoxov iravxa ypatpui vuv xai npo; saxtav Äp; sp.oo xrjv xpiaaO-
Xtav EvöaXio;. otp.01 xrjv jjLExaj3oXr,v evvoiov, xiov avöpcoirujv os iravxa
<05 avöptuiro; ßXeiraiv p.iav sXtirov E|xaux<u suirtaxov sXiuoa, xijv xou
8soo [aovtjV {jloi «piXav&pumav. axi)((uv x£.
Das irpo; sjiaoxov ist also identisch mit dem „Gebet des Eutha-
lius“, von dessen liturgischem Gebrauch in der armenischen Kirche
Petermann in der Realenc. für prot. Th. u. K. I 668 Mitteilung gemacht
und dessen Wortlaut von Dobschütz uns verschafft und in seinen Eu-
thaliusstudien, Z. f. KG. XIX 2, veröffentlicht hat. Die Verschiedenheit
im Wortlaut erklärt sich aus dem Durchgang durchs Armenische.
Nur die eine dunkle Stelle im griechischen Text, das aXXtuv erhält
aus dem armenischen Text vielleicht ihre Verbesserung. Derselbe
bietet nach der von von Dobschütz dargebotenen Übersetzung an
Stelle der Worte aXXtuv — Eu&aXio? den Satz: Und da ward ich
sorgenvoll in meinem Gemüt über dies alles und schreibe mir selbst
persönlich und der Erziehung meines Vaters meine vielen Unglücks-
fälle zu. Vielleicht ist der erste Satz in der Abschrift in «54 aus-
gefallen; der zweite ist sicher falsche Übersetzung. Das Stück ist
nicht ohne Poesie in der Fassung. Von dem zitierten Hexameter
an konnte es in jambischen Trimetern geschrieben sein, wenigstens
von xoo; Txaöou; bis xpsj(si lässt sich der Text in drei, und von
EuDaXio; an zur Not in vier Trimetern lesen.
Dies Selbstgespräch, in dem ein lebensmüder Mann das Facit
aus der Geschicke Wechsel zieht, erhält seine Beleuchtung durch
das Bekenntnis. Ob er die avata&xjota üben und schätzen gelernt
hat, als er jenes Bekenntnis niederschreiben musste? Hat er, als er
jenem Johannes sich anschloss, erfahren, dass man nicht thut, was
man möchte und will, sondern was man nicht begehrt und flieht?
Doch das Stück gewährt uns auch direkten Einblick in einige Einzel-
heiten seines Geschicks. Er hat es selbst erfahren, dass alles Ding
seine Zeit hat, auf seine Höhe kommt und dann wieder zurückgeht.
Einst besass er Heimat, Ansehen und Vermögen; er hatte das Glück
kennen gelernt mit seiner Versuchung zur Hoffart. Aber er war
auch nicht in einmalige und einfache, sondern in zahlreiche, bittere
und mannigfaltige Verwicklungen geraten, in denen ihm kein Tröster
erstand, und hat dabei Heimat, Stellung und Besitz eingebiisst. Nur
die Empfindungslosigkeit hat ihn widerstandsfähig gemacht in all
seinem Missgeschick. Er glaubt seine Geschicke tapfer getragen zu
haben; er weiss seiner Seele zu verheissen, dass sie durchringend
es aushalten werde. Aber er hat eine Todeswunde davon getragen,
Digitized
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
648 Die gelehrten Bearbeitungen der neutcstamentlichen Schriften.
er glaubt nicht mehr an die Bedeutung der Persönlichkeit: nichts
ist jeder, der im Leben steht, nichts in diesem menschlichen Ge-
schlecht. Doch hat er auch erlebt, wie sich im menschlichen Lebens-
lauf alles wendet, wenn man tapfer duldet und nicht zu hoffen atif-
hört. Ihm hat sich die Hoffnung bewährt auf die Leutseligkeit seines
Gottes gegen ihn.
92. Die Lebensgeschicke des Euthalius. Aus diesen Daten
lässt sich ohne allzukühne Kombinationen folgendes Bild des Lebens
dieses Euthalius aufbauen. In der 2. Hälfte des 7. Jahrhunderts war
Euthalius Diakon an einer Kirche des Orients, wenn die Datum-
formulierung für den Tod des Paulus im Prolog durch Flavejxou
)nr,vo; nicht aus dem papruptov mechanisch herübergenommen ist,
in Syromacedonicn, vielleicht in Antiochia, wo es einen Patriarchen
Athanasius, der sich mit Hagiographie befasste, etwa in jener Zeit
gab. Als solcher veranstaltete er auf Ansinnen seines Vorgesetzten
Bischofs, dessen Namen wir nicht erfahren, eine Ausgabe der Briefe
des Apostels Pis. Aus irgend welchem Grunde, der nach dem
weiteren Verlauf der Dinge wohl in den Wirren der dogmatischen
Kämpfe jener Zeit zu suchen ist, verlor er seine Stellung und ward
nach Sardinien versetzt. Hier that er sich zusammen mit einem
Kanzleibeamten des Dukats Namens Johannes und Hess mit ihm
unter Missbrauch einer Schrift des Maximus Konfessor ein Pronun-
ciamento gegen die siegreich vordringende Orthodoxie ausgehen.
Als er dann laudabiliter se subjecit, wurde er mit dem Bischofssitz
von Sulci belohnt. Aber er hat ihn teuer erkauft durch seine Beugung
unter das caudinische Joch jenes Bekenntnisses, die sie ihm auf-
erlegten. Um sich dann völlig zu rehabilitieren, gab er auf die An-
regung eines Amtsbruders, also Bischofs, Athanasius, an die besten
Zeiten seiner wechselvollen Vergangenheit ankniipfend, in ähnlicher
Weise wie damals den Pis, auch noch die Acten mit den katholischen
Briefen heraus. Jedoch er war flügellahm geworden. Er wagte
sich nicht mehr auf das gefährliche von Engen und verbotenen
Wegen durchzogene Gebiet gelehrter Forschung, er bewegte sich
auf dem ungefährlichen und fruchtbringenden Gebiete frommer Phrase
im Kreise, und wo er Sachliches zu sagen flir unumgänglich hielt,
wählte erden sicheren Weg, anerkannte Autoritäten reden zu lassen
und das Überkommene zu repetieren, wozu es ihm bei Ac an Material
nicht fehlte. Jedenfalls fügen sich alle Urkunden, die wir nun-
mehr über diesen Euthalius besitzen, glatt in dieses Lebensbild.
Dieses Lebensbild verbunden mit der 89 gegebenen Analyse
jenes Bekenntnisses legt in Betreff des letzteren die Vermutung nahe,
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Die Ausgabe der Schriften des Apostolos durch Euthalius. Paulus. 649
dass dessen erste beiden Artikel, die noch keinerlei Beziehungen
auf den konkreten vorliegenden Fall enthalten, das nioxeoio et; evoc
öeov usw und das opoXoyu» xai niaxsoi» schliessend mit ofxoXoyoovxE?
unabhängig von diesem formuliert worden sind. Dann würde es
sich gut begreifen, dass, im auffallenden Unterschied zu dem feinen
Aufbau und der präzisen Fassung derselben, in dem mit nioxsou) 6s
xai 01x0X07(1) beginnenden dritten Abschnitt der vorhergehende zweite
Artikel nur umschrieben und durch detailiertcre Ausführungen ein-
zelner Punkte, insbesondere durch die richtige Deutung verschiedener
Worte älterer Väter ergänzt oder gegen Missdeutung gesichert wird.
Sollte dann etwa in der ersten Hälfte vielmehr eine Formel uns er-
halten sein, durch welche sich in irgend einem Sprengel die Kandi-
daten eines Bischofsamts bei ihrer Inthronisation auf das Dogma der
fünf Synoden verpflichten mussten, so dass in der liturgisch gehaltenen
Eingangsformel nur der Name des Bischofs und des Bischofssitzes
jedesmal eingetragen wurde?
2. Die Paulus-Ausgabe des Euthalius.
93. Der Prolog der Ausgabe. Aus dem bisherigen ergiebt sich,
dass die beiden Ausgaben, die wir Euthalius verdanken, die des Pis
und die von AK, getrennt und dass Pis als der ältere zuerst zu be-
handeln ist. Die Überschrift ist wiederum in der Überlieferung sehr
frei behandelt worden, was sich aber diesmal dadurch entschuldigt,
dass der Prolog um seines belehrenden Inhalts willen häufig auch
in Text-Codd den Paulus-Briefen vorangestellt wurde. In dem Eu-
thalius-Codex a6 4 fehlt jede Überschrift. Die Originalfassung ist
wohl npoXoyo? EoöaXtoo oiaxovoo npoxaooojxsvo; xi)? ßißXoo xeov enio-
xoXiov LlaoXoo too anooxoXoo. So 0156 1 1 3 159 167 (add xai eoayye-
Xioxoo p anooxoXoo) 02540268 (om xrji ßißXoo, ~ xoo ayioo an. 11.,
~ npoxaoa. p II.). Nur selten hat der sntoxono; 2ooXxr(; hier den
oiaxovo? verdrängt, stets verbunden mit anderen leisen, aber unter
einander nicht übereinstimmenden Varianten. So schreibt S101 aioi
203 Eu 9. sntaxonoo 2. npoX. npox. (8101 add npo, 065 70 add npo-
Xoyoc) Xfov 8sxaxeooapmv (065 iß) eniaxoXwv IlaoXou xoo ayioo (0165
om) an. (8101 a 203 ~ ü. p air.). a2 50 53 161 = 458 204 8252
8402 0355 359 453 ist des Euthalius in diese Codd übernommener
Prolog nur überschrieben npoX. npoxaoo. xt); ßißXou (53 204 xiov
enioxoXiov 1 x. ß., 15 1 xiov 18 en.) xoo (53 204 add ayioo) an. IE oder
II. x. an. (151 om x. an. IE), 830 054 61 63 76 105 168 182 200 208
= 37° 3QI 3Ö° 382 gar npoX. fl. xoo an. npox. -zrfi ßißXou (105 add
xiov enioxoXiov). Unter Weglassung von npoxaoaofxsvo; lautet sie 8 104
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
650 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
irpoX. xtj; j3ißXoo x. ap II., 6308 01478 ttpoX. x. a^tou air. II., <x\J2
463 481 ;rpoX. xtuv (463 add t3) stuoxoktuv II. x. air. (463 xou ay. II.),
ay 74 irpoL xtov 18 STuaxoXtuv, 562 uitoOsat; xtuv iS sTnaxoXtov II. Die
Subskription lautete, selten leise variiert, TtpoXoyo; irpoxaaoopsvo; IlaoXoo
xou aTiooxoXou. axty x.
Der Prolog hat folgenden Wortlaut:
xo tptXopa&s; xat ozou3atov aYapsvo; xr(; 37); a-jar.Tj;, naxep xt-
ptttuxctxs, atoot x£ xat ixeiÖoi etxtuv axsvtoirtu xtvt xat irapetaSoosi xtj;
taxopta; spauxov sitatp7]xa xov8e xov TtpoXofov X7j; üaoXou irpafpaxsta;
ouYYPa'!/011 7:0 pstCov 7) xaö Tjpa; spyov avs3s;ap7jv Seei xt(;
irapaxoTj;. E'i'vtuv YaP Ev itapotpiat; xo XaXoupsvov, oxi 8t) <010; a vrt-
xoo; ev airtuXsta Eaxott>. 0 3s oixtjxoo; ssxai xauxvj; sxxo;. aXX ays
07j xa; soya; pot xa; aa; snSo; xat irrjOaXnov xporcov rxeptuaa; xt]3e
xaxstas Exxstvov ixpo; xov öeov, xaöaitsp xoxe Miouotj; 0 psya; exeivo;
xa; Eauxoo ystpa; s-E'rcsxaaEV E7Tapr(ytuv ttots xtu IapaTjX ev xt] napsp-
ßoXyj, tva otj xayto xa; xtuv aspttuv Ttvsopaxcov EiravaaxasEt; sxxXtvto
xat xaxtflu Xr(ya>v xo oxatso; aot xou Xoyou st; euoiov xaöopptato Xtpsva.
aoyopsvo; xotvuv xtj; Xe;su>; tu3i, ixto; aX7)fj£ta; syst, StTjyTjaopat.
IlauXo; 0 azoaxoXo; Eßpato; psv r,v xo ysvo;, £x «puXvj; Bsvtaptv,
tpaptaato; 3e xr(v aipsoiv, urto StOaoxaXio 3e inoxtu xtu rapaXiTjX rov
Mtuuastu; vopov sxirsiraiosupivo;, irpo; 3e xouxot; xov xtj; KtXtxta;
otpfiaXpov XTjV Tapoov otxtuv, ottoxiuv 3e xat jropOoupEvo; X7jv sxxXvjatav
xou Öeou. 3to 3t] xat aupirapTjv xrj avatpsost SxEtsavou xou attoaxoXou
xat papxupo; xotviuvo; xe Tjv xoxe xou tpovou xa ttavxtuv tpaxta xtuv
XtOoßoXoovxiov auxov xaxa3s$apsvo; tpuXaxxstv, tva xat; iravxiov yspatv
Xpxj37)xat ttpo; xov tpovov. xat xtptuxo; 3e psxa xtuv axaotaüovxtov
stopaxo ttavxayT) atrou5a£tov xaöatpstv xou; xtj; ExxXr(ata; XoYaSa;.
itoXXa xe r,v xat psyaXa xa itap auxou xaxa xtj; sxxXvjtua; ytvopeva
xat ou3ev ei; ujtspploXrjv pavta; svsXiirsv ev xouxtu yap suosßstv xat xa
psytaxa xaxopftouv svoptCsv, xafito; auxo; xe ev xat; ETttoxoXat; opoXoyEt
xat Aouxa; toxopst sv xtj 3soxspa ßtßXto sauxou. ou povov yap ouxo;
itaXat xaxa xou; ixoXXoo; xtuv IouSattuv sptost xe xat airsaxpstpsxo xo
xtj; aXTjÖEta; xrjpuypa, aXX tjSt/ xat pEt^ova itavxo; xou sflvou; opfTjV
ETrotsixo. tu; y®P £1®S T0 xvjpuYpa StaXap'V/v xat xov xr,; aXvj&sta;
sutlaXt] Xoyov Eiuxpaxsoxspov xrj; louBatxr,; 3t5aoxaXta; -csvopsvov, xtahtuv
rpo; xouxo xat voptoa; aStxEtoflat xa ps^toxa xtj; StoaoxaXta; auxtuv
avaxpETtopEvrj; uaaav upoÖuptav xat onouB^v xaxa xtuv xr(; sxxXr(o ta;
Öpsppaxtuv sitotstxo, oittu; av auxou; r, xtj; aXvjftou; 3t3aoxaXta; airo-
oxTiastEV 7) 3tX7jV a;tav xr(; Et; xov Xptoxov iuoxeiu; Eioixpa;EtEV. xoptaa-
psvo; 3s 0 IlauXo; uapa xtuv tspEtuv xat 3t3aoxaXtuv sntaxoXa; xax
EXEtvo xatpou -po; xou; ev Aapaoxtu lou3atou; o)ppr(3E poppuptuv, tu37TEp
Digitized
ty Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Die Ausgabe der Schriften des Apostolos durch Euthalius. Paulus. 65 1
xi; yz ip-appo; Xaßpo; irepixXoosiv Boxiov xou; ev Aapaoxto |iaf>7]xa; xai
si; xo xr); aTrioXsta; auxou; ßapa&pov sxnspulsiv. pou; 5s 0 xupioc,
oxi aoixov jxaviav sv Bixata BtjÖsv upoaipsosi sxsxxYjxo, sv psoT] xtj oBtu
smcpavst; a7isoxsp7jas p.sv auxov xtj; o^sto; xtu }j.sys&si xou tpioxo; xai
ei; xooouxov 5s psxsioiv, tooxs xov iraXai ouBsv 0 xt xtuv Ssiviov xaxa
xtj; sxxXapa; oux STtivoouvxa xai jravxa; xou; p.ai‘>r,xa; atroXsasiv apBvjv
Tipooooxoma auxixa Btj xouxov xai irapaj£p7]|j.a aYaitTjxov sauxou xai
itioxoxaxov 7)Y7jaao&ai. ixsxr(; fap so&u; xou Ivjoou 0 iroXsp.10; ^ivsxai
xai itapauxtxa xo auvxaYp-a xt); pavia; airoppi'Jia[j.svo; si; itpeoßsiav
sycopsi xai X7jv si; Xpioxov suosßsiav opoXofsi xai 7rsp.ixsxai npo;
Avavtav xiva piaOrjXTjv sv Aap-aoxai. iBtuv 5s 0 xtj; aXrj&sia; e;sxaax7);
t) so; aiocppovioOsvxa xov avBpa xat ßsXxitu sx xiov xaxiuv Y^^ovoxa 00 y
exepio; auxov 7] ouxio; auaXXaYTjosadai xt); xifitopia; o xupio; ecpT).
ßanxiCsxai yoov aixEXfiiov xai xojv anoppTjxmv (j.uaxY)pi(ov Yivsxai xoiviuvo;
xai UTtspaoniaxT); xat aupip.a-/o; aüioypsu»; xou xrjpUYp-axo; xai xatvov
XTjpuYJAa sjjnrioxsuDsi; Ttapa xou ösou xaivoxspav es/5 otuxTjpia; xtjv
aisoppiTjv. xooauxTjv ouv [isxaßoXtjv 0 ixaxapio; FlauXo; so^rjxio;
sxi Bs xai xouvojxa pisxaßaXtov xai xaf) sxspav STraXxj&soaa; auxou npoa-
Tiyopiav — 2auXo; yap eoaXsos xaOoXou xo ixpiv xyjv sxxXtjoiov, HauXo;
os xoi usirauxai xou Bituxstv Xoiitov xai Xu|xaivsaf)at xoi; Xpioxou [laftTj-
xai; — xai ouxtu; si; axpov suosßsia; £t]Xov pisxaxsOsi;, tooxs xou; xxj;
suasßeia; jxaÖYjxa;, si rcoxs ouvsßr) auxov aiioXsiipÖYjvai, Bta Ypa^p-aituv
eßsßaioo, iva |at) povov xtjv Bia xotv spY<ov, aXXa xai xt)V sx xtuv XoyuiV
si; xo p.sxsixsixa xx7)oomai oioaoxaXiav xai ajxtpoxspioffsv ojruptuösvxs;
aasiaxov xtj; suosßsia; spujxa sv xt] t}*u)(7] usptipspoisv. pisxa 5s
yp ovov xiva si; ispouoaXrjpi iraXtv 0 HauXo; sxxps^si o^opsvo; xov
llsxpov- svöa 07) xai oiaipouvxai rpo; aXX7)Xou; aixaoav XTjv oixoujj.svt)v
xai xt)v xiov sf)vojv fispiBa HauXo; Xaßtov, tu; 07) xou Hsxpou xo Iou-
Baixov BiBaaxsiv Xa'^ovxo;, noXXa; jxsv itoXsi;, rcoXXa; os '^copa; nspi-
svoaxrjosv. [i-ixpou 5s xo IXXopixov arav xotv xtj; si; Xpioxov suosßsia;
SoYfiaxtov sve7tXt)0s. jiupia yovv uavBsiva iraOtov xai uitooxa; uwsp xt);
si; Xpioxov Ttioxsu);, xXa; Bs iroXXou; xai Biatsopou; xivBuvou;, ooou;
au.xo; avaYpatpsxai, urtsp xou zoa.yyz'kioo xai xou; oXou; auxo; viXT)oa;
xat s;aY<i>vioapisvo; xt) tcioxsi. si; sxi yap xoxs vjösXs HauXov 0 &so;
xai r( appTjxo; xou xupiou ßouXv) xai rj Kpoösojiia auxou xouxov xaxsi^s
p.sxa av?)pto7rojv oiaYsiv, ei; oxs xo suaYY£^t0V auaoi xoi; sövsoi xr(pu-
Ssi. O’jts os 7iou xr(; o>pa; auf)i; 0 HauXo; suavstoiv ei; IepoooXujxa
xou; exsios ayiou; smaxsijtojxsvo; xai xoi; nxtu^oi; smxoupTjOtov. sv os
xu) p.sxa$u oxaai; xaxsiXr(tpsi xi; xvjv tcoXiv xat 0 OTjpo; r(v sv flopußo»
uoXXto IouBanov xapaxxovxtov xo xotvov. Bstvov Y“p ßapu TY/rjOavxo
xax7)YOpov s^siv xov naXai irpooxaxrjv xai xoiviuvov auxtuv xtj; piavia;
Digitizea by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
652 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
Digitized
xat anoxxstveiv auxov eaitEoBov. aAA eu&u; 0 ^iXtap^o; Auota; xouxov
e£aipeixat xat p.sxa oxpaxituTixT]; ßor,9sta; st? X7]v Katoapetav et; xov
r(Youp.evov exirEpiret. ouveAap.ßavov ouv auxov xat irpo; tov eövap^Tjv
Tjyov. <I)r,At; 7jv ovop.a auxtu. atoftopevo; 3s auoxeu7)v Ttva xax auxou
fivopevrjv uiro IouBattuv o HauAo; sof)u; ein xou pvjpaxo; eittßoaxai xov
xatoapa xat avetxat piev xetn; xou xpiTYjpioo, apyet 8s 7] xax auxou toi;
looSatot; p.EXETtujisv7] siußouXT]. xat Aonrov ei; xr,v Ptnp.T]v utco xtnv ap%ov-
xtuv Exirefiirexat irpo; xatoapa, xaxEios xou; auxou; aytuva; E7tiBet;ap.svo;
xat urtep xiov auxtov aöAtnv irovnjoa; xsAo; xat auxTj; xvj; Cu>tj; uirep
xtov xy); aX-rjOEta; ooYp.axtnv sSeott], ßsAxiova Etvat xptva; xvjv p.sxa
Xptoxou BtaYtuyYjV tt]; Ovtjttj; xauxrj; xat eiuxTjpou £107];. p.ixpov ^ap
uoxspov xatoap 0 Neptov ßouXTjOet; auxov xyj; Co>yj; xauxtj; E-aYa^etv
xr,v aX7jf)tV7)V auxto xat ovxto; Gnrjv ejraptoaxo xat xafkoxa oupavtuv
iroAtxTjv, ov xrj; y7!? aiteoxepst. auxoöt ouv 0 [xaxapio; IlauXo; <xov
xaXov ayorva Y]Y<uviop.svo;>, tu; tpijotv auxo;, x<n xtuv tepovtxiov Xptoxou
p-apxuptuv oxeipavtu xax£xoop.to&7). Ptupatot Be ireptxaXAeoiv otxot; xat
ßaoiXetoi; xouxou Asnjtava xa9eip£avxe; eirsxetov auxtu p.vr,pY); vjjjtepav
TtavYjYupiCouot tt] irpo xpttuv xaXavBtuv IouXiajv, irejAitTT] riavsptou [xtjvo;,
xouxou xo [iapxupiov EopxaCovxs;.
itoAAa; Be xat irpo xouxou 7]3t] irapatvsoet; uirep ts ßtou xat apEXT];
0 paxapto; eirotr,oaxo xat itoAAa irspt xtov irpaxxstnv xot; avflptoirot; sior^-
YYjoaxo IlauXo; 0 auooxoXo;. ext Be xat oXto; Bta xtj; utpv); xtov oexaxso-
oaptov eirtoxoAtov xouxtov ttjv oXtjv avDpturrot; Bteypa'jts iroAixetav. irept-
e^ei ouv T] irpo; Ptopatou; eitioxoXt] xax7]j(r,aiv et; Xptoxov xat p.aXtoxa
Bta xtj; ex tpuotxtuv Xo'ctoptov arroBEiSjstu;, Bio irptoxT] xexaxxat, ota Br,
irpo; apxrjv e^ovxa; et; öeooeßstav ypa<psiaa. Bsuxspa 3s xauxT];
T) irpo; Koptv&tou; soxtv, avöptoirou; moxeuoavxa; jxev t]Bt), xr]; oe
irtoxeto; avaoxpetpovxa; oux a£ito;- etp 10 xat p-aXtoxa xouxot; eiupep.-
tpexat. xat irpo; xtjv eiriirXr,5tv p.exaßaXXop.Evot; auOt; exepav
eirtoxsXXEt xouxo auxo oTjpatvouoav, Bt r,; eitioxTjpiCsi xouxou; irpo; eir-
avopfkootv, X7]v totav auxou irapouotav eiraYYEAAop.svo; xat airetXtov. ein
xauxat; T] irpo; TaXaxa; xexapxrj xexaxxat xaxa xtov et; IouBatapov
airoxXtvavxtov Ypaepetaot, ot; ftexa airo8et$iv toairep airoxaooexat, XeYtov
< xou Aoiirou xoirou; p.01 pr,Bet; irape^sxtD, eyio yap xa oxtYp-axa xou
lrjaou ev xto otoptaxt p.00 ßaoxaC<o>. ireptirxi] T) irpo; Etpsatou;
xstxat, irtaxou; av&ptoirou; xat irapapevovxa;, tj; ev xr, irpoYpacpTj xo ptuo-
XTjptov exxiÖsxai irapairXitjotto; xt] irpo; Ptopatou;, aptpoxspot; Be e$
axoTj; YvtuPl{JLOt«- xal El0lv aoxat irpo; avxtBtaoxoXTjv apj(at xaxr^ou-
(j-EVtov xat irtoxtov EtoaY<oYott. exxt] xexaxxat 7 ) irpo; <I>iXiirirrjOtou;
xaxa irpooau$r,otv irtoxot; opou xat xapiroceopot;, ot; xat p.apxuptov xa
xaXXtoxa iraptov EYVtoxEvat irpoxpeitExat xat airovxo; p-aXtoxa irpooÖEtvat.
by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Die Ausgabe der Schriften des Apostolos durch Euthalius. Paulus. 653
avxi3iaoxeXXsxai 8e Y) eixtaxoXY] auxY] toi? Kopivthot?, toi; psv yap skeys
< pipYjxai pou YtVE0®s >> toi? 3s <I>iXt7X7irjOioi? < ouppipYjXai pou yivezße>,
aXXa xai oxstpavov auxou? xai j^apav ovopaCsi. xooouxov ouxoi 5ia-
Xaxxouoi KopivÖituv. s?y)? 5s eaxiv yj npo? KoXaoaaei? ypaLyziaa.
ixpo? oux s'|Vu)3psvou; xaxa oapxa, ixiaxou? os xai ßeßaiou?, ou? xai
ixpoxoixxovxa? ixapaxYjpetv xsXsusi xa? sx tpiXoootpia? aixaxa? xai xai?
Iou3aixai? ixapaxY]pT)oeai pY] ixpoae^siv, stvai -]fap oi> xafiapav fiprjoxsiav,
aXX acpsi3iav atopaxo?, 00? xai xa? 8uvapei? xiov eixtaxoXtuv xpivsiv
xsXsusi. ypaupzi 3s xai Ap^nxixto Kapa-cYStXai xouxtuv auxot? xyjv itpoo-
0 yrpi. psxa 5s xa? eipYjpeva? ai ixpo? 0eooaXovixei? sixoxto? sypa-
tpYjoav sirtoxoXat 3uo, tuv y) psv eixaivov irspis}(si auxiov euixsifieia? sx
ixpooauSYjosto? aypi xai öXi^siov ixsipav soj(Y]xox<ov, ou? xat ixapaßaXXsi
xoi? sv xyj louSaia ixeixioxeuxooi xov auxov xpoixov uixo xiov iSttov oup-
tpuXexu»v ixsuov&svai Xs^wv xa&aixsp xaxsivou?. xouxou? os xai oxstpavov
xt)? auxou xau^Tjosa»? xai XaPav ovopa^et xai paXiaxa siti xoi? ixaöeai
ixapaxaXei. xai psxa xauxYjv sxspav upo? xoo? auxou? ypaipsi, 7 )
ixeptejrei xyj? xouxtuv ixpooauS-rjOstu? papxupiav xai xr,? uixopovrj?, Tj? e/ouoi
ixspi xa? i> Ai'^st? xai ixspi xr(? auvxsXeia? xouSs xou aiiuvo? 5i8aoxaXiav
xai ixspi rxpoooxT)? si? avaaxpotpTjv. 7) 3s ixpo? Eßpaiou? psxa
xauxa?, iuv scprjosv sivai pipvjxa? xou? ixpoeipYjpevou?, Tj ixspie^si ixepi
xs IouSaixiov puoxrjpiiov xai xv)v ex xouxtuv psxa&eotv si? Xptaxov, ixpo-
xaxrj'CYeXpsvT)V uixo xtov ixpotpYjXtov. evxauöa irepixXeiouoi xr(v xaxa xov
Xaov i3ttoxixr,v au$TjOiv ai eixioxoXai. psxa xauxa? ai ixpo? Tipo-
ösov sxa^tiTjoav eixioxoXai 3uo. tuv Tj psv ixpioxv) ixepie)(ei 8i3aoxaXiov
upoaoxTjv xai exxXrjoia? xa£iv xai ov xprj xpoixov ap^siv xs xai 5ia-
xaoosaDai. xai tj Ssuxspa 8e tj ixpo? xov auxov Ypatp213“ itepie^si
xaxa xxpoaau?7)aiv sixaivov xy)? sv auxtu ixioxetu? ixpoYovixr^?, tuajrsp ex
pappYj? xai pYjxpo? si? auxov sXöouoyj?. sv xauxa» 5s s;Yj? xai xu»v
ouvovxtuv auxtu sv Aoia xaxYjYOpsi Siaxpivtuv tuoixsp xou? oXtYoixtaxou?
povu» xs OvTjOitpoptu onouSYjV ixXetaxYjv papxupsi. auxov xs TipoDeov
itpoxpeTtexai xtov ßiiuxixtov 7xpaYpaxtuv eauxov aXXoxpiouv xai uixoptpvYjaxei
3e xai papxupsxai xou xYjpuYpaxo? ^apiv ^poeixaiveaa? 3s xa 8sovxa
uoxepov xai ixspi xou xai) sauxov 3ie?o8txou xeXou? eixiaxeXXsi, ixposiittuv
ixspi XYj? xtuv aipeaituxtov STxavaaxaosu»? xai tu? ou 8si £sviCeol)ai. ixoXXtov
8s xov xpoixov exi'iepsvo?, ixpo? auxov 7)xeiv xsXsusi xaj^a 3i av 3uvaixo
xouxov xai ixpo? xo xsXo? opav xyj? auxou aopixXYjptoosto?, oixep e8siEev
eijxtuv <oixsv3opai t,3y) xat 0 xaipo? xyj? avaXuosto? pou stpsoxY(xsv>. r/
5s ixpo? Tixov, ojxoiou? xiva? sivai xXrjpixou? 8iaYpatpsi xai 3taxa£iv
exxXYjoia?. yj 8s ixpo? <l>iXi]pova sixioxoXyj Y£7p<*ixxai ixspi ixioxou
oixsxou OvYjOipou, 0? xo ixptoxov a)tpsio? tuv pexaßaXXopevo? xs eXeuffepia?
ajiouxat ixpeoßeuoavxo? xou anooxoXou. aXXa 5t) xat papxu? Xpioxou
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
654 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
■jj,£Y£vr)iat ev Ptopatiov xoXet etu TspxoXAoo xo TTjVtxaüxa TTjV sixapxov
E?OOOtaV OIETTOVXO?, TT] TCUV OXfiAtOV xXaOEt TTjV 'jtYjtpOV OTTOpElVa? XOO
papxoptoo. ooxto? T) rraoa ßij3Ao? rtepie/Et rravxotov etoo? TtoXtxeitov
xaxa rrpooao?r,aiv. xat Ta pev xax EmxopT(v rtap r,ptov etpr,o9to rtept
aoxarv ein xooooxov, xaO ExaoxT(v oe aovxopto? eitioxoXrjV sv toi? e^r,?
itpoxa?opev xtjv xtuv xscpaXatiov sxÖsotv evi xtov ooiptoxaxtov xtvi xat
<flXoj(plOTtü -aXEpOJV TjporV tt£7rOVT)pEVT]V, CtXX« XCLl TTjV X(1)V aVa-|'V(OOEtOV
axptj>E3xaxT)v xoprjv, xr(v xe xtov östtov papxüpiiov eoarcoGEXTov sopsotv
r,pst? xs^voXo-CTjaavxE? avsxscpaAaitnaapeDa, STtt-opeoopevot xrj ty)? ucpTj?
avayvwaer exörjaopsila oe oov xaoTTjv eoilo? pexa xovos xov irpoXoYOv.
avajxatov oe T^Tjoap^v ev ßpayst xaL T0V XP0V0V srttoTjpEicooaoiJai
xoo xTjpo'j'paxoi IlauXoo ex xtov ypovtxtov xavovtuv Eoasjftou xoo 11 ap-
cptXoo xtjV avaxscpaXauoatv Ttotoopsvo?. svDa 8t] xt/v ßtßAov psxa
ystpa? etAirjcpto? xat xauxr(v avattxo;a? soptoxto xo iraöo? xoo aioxr(po?
Tjptov ev oxxtoxatoexaxto etsi Ttßsptoo xatoapo? Ye'i'svrilJ'EV0V xal xriv
xpir(pepov oe eo9o? avaoxaotv xat -aXiv xr(v Etc oopavou? avaXrj^iv xoo
Xptoxoo. xat ps& Tjpspa? xtva? oAiy«? etoov exst irpoyetptCopsvoo? xoo;
aitooxoAon? st? otaxovtav xov aoxotpsptovopov Exetsavov xat xoo? aptp
aoxov. xat psxsTteixa oxaotv loooattov itXEtaxYjv xaxaAaußavto, xaftto?
YjOT, TtpoEirtapEV, xat xov Sxstpavov aytovtCopEvov exeioe xat xov II aoXov
oovEoooxoovxa uavo xto cpovto, 0? ptxpov ooxepov xoi? apyooot xtov loo-
Sattov itapaoxa? EiuoxoXa? ExoptCsxo -po? xoo? ev Aapaoxto IooSatoo? xaxa
xtov paörjTtüv. xaxa psorjV oe xtjv ooov t] xAtjo t? aoxto Y£Y£VTlTaL ~aprx
xoo 9 eoo, to; ptxpto rtpooavaXtoÖTjVat xo exo? exeivo. erttXaßopsvoo
or(xa xoo evvEaxaiOExaxou sxoo? Ttßeptoo xatoapo? xaxap;ao9at xov H aoAov
xoo XTjpoYpaxo? tprjotv tj toxopta xat xr,v aitaoav otxoopEvrjv otaopapetv
eoa^j-eXtCopEvov xr,v et? Xptoxov euoeßstav peypt xpioxaiosxaxoo exoo?
KAaootoo xatoapo?, TjYspovsoovxo? tote tt,? loooata? <1>t)Aixo?, etp 00
xaxTjYopTjÜEt? orto loooattov xrjv aitoXoY'tav EitotTjoaxo IlaoXo?, 0? 3 rt xov
aitooxoAov st? xo xaxa Katoapstav OEaptoxTjptov xa9stp?ev eh oootv
Eieof pef) ov otao£$apsvo? xr,v apyrtv Ilopxto? <I>r,oxo? so9o? lüppTjosv
avaxpivsiv xov aitooxoAov xot? Ioooatot? pEYiox/jv ev xooxto yaptv xa"a*
Ttdepsvo?. tote oov 0 paxapto? voptaa? oox aXXto? aitaAAaYTjOSo9at
xrj? emßooXvj? r( xatoapa ErttxaXsoapEvo? eoxio? ettt xoo ßrjpaxo? E7tE-
xaXeoaxo xatoapa xat st? PtopTjv ex"Ep7texat rtpo? Neptova xov xatoapa-
oovr(v os aoxto xat Aptoxapyo;, ov xat etxoxto? oovatypaXtoxov -00
xtov ETttoxoXtov a-oxaXet, xat Aooxa? o xa? rtpa?et? xtov aitooxoXtov YPa'-fTt
uapaooo?. xaxetoe oov eitt xr^? Ptopattov 0 OaoXo? otsxiav oXrjV aoilt?
ecpoXaxxEXO, xaoxa yap xat psypt xooxtov toxopst Aooxa? sv xat? rtpa-sai
xtov aTtoaxoXtov xax exeivo xatpoo ixo ßtßXtov ooYYPa'i'aP£V°ii xotl Ta
xat)E;r(? Tjxtoxa tote yivooxiov oooe xo papxoptov xooxoo syxizsbezo ~rt
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Die Ausgabe der Schriften des Apostolos durch Euthalius. Paulus. 655
ßtßXto. xaxaXtixovxs; yj. p auxov exeioe Aouxa; xe xat Aptoxap)to;
e;x)X9ov. Euosßto; oe xou; uexettsixx ytpovou; axptßtu; Tzepiepya-
oapevo; toxopxjoEv xjptv xat ev xto Biuxepto xopto xxj; exxXxjoiaaxtxxj;
laxopta; xouxou xat xo papxupiov. xat <px]ot xov HauXov avsxov otaxotAat
xat xov xou Ösou Xoyov axtoXuxto; xx)pu;at etuax)pxjvapevo;. xoxs psv
ouv Ern Nsptovo; airoXoYXjoapEvov xov HauXov auöt; sm xr(v xou xxjpuY-
paxo; otaxovtav X070? e^ei oxstXaoJjat xrpo; xataapo; ajroXu&evxa xat
EuaY'i'sXtaaoÖai 2tp exspot; osxa sxeoiv. st; axpov os pavta; o Neptov
atptxopevo; avstXsv psv A'i'ptxnuvav ixptoxa xx)V totav pxjxspa, sxt os xat
xxjv aosXtpxjv xou xraxpo; xat Oxxaoutav xxjv eauxou -pvaixa xat aXXou;
puptou; xu) Y^vst Ttpooxjxovxa;- pexeTteixa 5e xaÖoXtxov sxivx)as otutypov
xaxa xu>v Xptoxtavtov xat ouxtu; s~t xa; xaxa xtov airooxoXtov sitxjptlx]
acsa'ca?. pExaoxetXapevo; Y«p xov HauXov aufJt; xu> ßxjpaxt ixaptoxa.
ouvxjXDe os iraXtv 0 Aouxa; auxu>. evt)a ox) ouveßxj xov HauXov xpta-
xooxto sxxu) Exei xou otuxTjptou itaOou;, xpioxatosxaxu) oe Nsptovo;, pap-
xupxjoat £t<pei xxjv xstpaXxjv a7toxpx)ösvxa. saxt xotvuv axxo xou
evvsaxatoixaxou exou; Tißspiou xatoapo;, e; ou xxjpuooeiv xo EuaYfsXtov
x)p;axo, s<o; xou Etxooxou Beuxepou sxYj xsooapa xat xa Tatou oe tooaoxio;
EXTj xsooapa, autii; oe xat xa KXauotou sxr, ptxpov sXaxxu) osxaxsooapa,
ov otaos;apevo; Nepu>v xpioxatosxaxu) exei xx); sauxou apj(x); xov
aixooxoXov avEiXs. •(paysi oe ouv 0 auxo; atxooxoXo; IlauXo; TtpoDeto
ixspt psv xx); irptoxx); auxou aitoXoYta; cpaaxtov xaoe <ev xx] xrptoxxj pou
aixoXofia ouoet; pot xraps^svEXo, aXXa rxavxs; ps SYxaxsXwrov, px) auxot;
Xo^ioöstTj. 0 os xupto; pou irapsoxxj xat evsouvaptooE ps, tva ot epou
xo xr,puYpa ixXx)potpopx]öx) xat axouotuot xtavxa xa e üvx), xat eppooÖxjv
ex oxopaxo; Xeovxo;>, xouxov xov Neptova eivai Xs^tov. xrept öe xx);
oeuxepa;, ev xj xat xeXstouxat xu) xax auxov papxuptu), cpx) otv < xxjv
xaXxjv otaxovtav aoo 7rXx]potpopx)oov syu) yap xjoxj orcsvoopat xat 0 xatpo;
xx); avaXuoeu); pou stpsaxxjxs >. xat oxt Aouxa; xjv iraXtv ouv auxu) pex
oXi'ja xx); sirtaroXx); < aona£sxai oe, Ypatpst, Aouxa; 0 ouv spot>. eoxtv
ouv 0 xra; ypovo; xou xxjpuYpaxo; 11 auXou Etxoot xat sv exo; xat sxepa
ouo sxx), a StsxeXeoEV ev xio xaxa Katoapstav osapu)xr,piu), irpo; 8s xouxot;
xraXtv xa ev Ptopxj exspa ouo exxj xat xa xsXsuxata Be exxj osxa, toaxe
Etvat xa xravxa exxj airo xxj; xXxjasto; auxou ps^pt xx); xsXettoasto;
xptaxovxa xat kevxe. aXXa pxjxt; ein xouxot; spot xaxapspcfEoiiu)
xat TxapaYpa'fEoho) xa xaDs^x); xtov trpa;stov Xeyiov xov Aouxav xauxa
px) tpaoxstv ov Epxjosxai xt; e/etpptov avrjp, Et xou; ypovou;, u) xav, oux
Eiooe^xj xou; psxETtstxa xoxv 7rpa;su>v, 00; pot, 'fx(ot, xov Aouxav toxo-
poovxa xou 11 auXou xo papxupiov. st psv YaP 'C01? ^uot xouxot; povot;
exEotv 0 Aouxa; Epsxpxjos H auXou xxjv sv Ptopx) C<uT|V, xo papxupiov ^ptv
utpxjYXjaapevo;, ouospta; xtvo; rjptv eosixo rsptepYta; xeov jrpovtov. aXX
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
656 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
etcsiSy] to jj-otpxuptov tjjuv odto? ou Ypaipei, s£u>pov 70p xai (isxa rroXo
TT)? ßlßXol) ^EYEVTJTat, ITEtÖOO XotltOV EoosßllU TOT ^poVOYpatpu» XOI TTJV
lOTOptav ei>Yvu>p.ovuK to? cptXo? eioSe^oo. ot yap tou XptoTou paDyzai
iTEiÖot xai TttaTEi Ta? tidv itaTsptuv SiBaaxaXta? te xai irapaBooEi? npo?
oixooojj.7)v uapa8E)(o[xEvoi tt)? oupavtou ßaaiXeia? xX^povopot xafhoTavrat.
Dieser Prolog zerfällt in drei Abschnitte, denen die in $ 90 be-
sprochene Einleitung vorangeht. Der erste bietet eine Skizze des
Lebenslaufs des Apostels, der zweite eine Übersicht über seine
Briefe mit kurzer Charakterisierung jedes einzelnen, der dritte enthält
eine Chronologie für das Leben des Apostels. Am Schluss des
zweiten Abschnitts, der allein sich mit dem Inhalt des durch diesen
Prolog eingeleiteten Buchs, den Briefen des Apostels beschäftigt, zählt
Euthalius, zur Entschuldigung für die Kürze dieser Notizen, auf, was
er dem Text der Briefe selbst noch als gelehrten Apparat beizufügen
gedenke. Alle drei Abschnitte sind, soweit ich es zu kontrolieren
vermag, eigene Arbeit des Euthalius. Der erste zerfällt in sechs
Absätze, 1. Pauli Vorgeschichte, 2. Saulus der Verfolger, 3. Pauli
Bekehrung, 4. seine erste Wirksamkeit, 5. seine grosse Mission unter
den Heidenvölkern, 6. sein Ende. Nur im ersten Absatz ist die
Darstellung knapp und trifft die Pointen; in den folgenden verliert
sie sich gern in das Anekdotenhafte im erbaulichen Stil. Die Kalender-
bezeichnung am Schluss macht gegenüber dem Martyrium [1S3] durch
die umgekehrte Aufeinanderfolge der römischen und syrischen Da-
tierung den Eindruck der Selbständigkeit; denn die römische Be-
zeichnung musste hier den Vortritt haben, da von dem römischen
Denkmalbau und der römischen Jahresfeier die Rede ist; die Deutung
der römischen Kalenderbezeichnung durch die syrische erklärt sich
am besten, wenn Euthalius und der von ihm gedachte Leserkreis dem
syrischen Orient angehörten. Im zweiten Abschnitt verrät
Euthalius kein grosses Geschick, das jedem Brief Eigentümliche
herauszuheben. Vor allem zeigen Ausführungen wie die zu Phi 2T
Phm noch deutlicher als die Absätze des ersten Abschnitts, dass
ihm der Sinn für das architektonische Gleichgewicht abgeht. Nur
ganz verloren finden sich Anklänge an die S. 339 360 gesammelten
uttoOeoei?, soweit diese im vollen Wortlaut geboten werden konnten.
Die unter [143] zu Rm und unter [141] zu 1 T Phm notierten ge-
legentlich sich findenden Zusätze, die an die betreffenden Sätze unseres
Abschnitts anklingen, werden nicht Vorlage für Euthalius, sondern
Reminiscenz an seinen Prolog sein. Nach diesen drei Analogien ist
auch bei dem vierten Anklang in 2T die dort S. 348 fälschlich in
Klammern gesetzte Lesart tov Ovvjoupopov oe als die echte, der in
Digitizedby (jOOQIC
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Die Ausgabe der Schriften des Apostolos durch Euthalius. Paulus. 657
den Haupttext gestellte Satz jj.ovu> 8e — xai xouxov als aus unserm
Prolog in einige Handschriften oder eine spätere Redaktion jener
UTtoöeot« eingedrungen zu beurteilen und letzterer darum einzuklammern.
Über die den Abschnitt abschliessenden programmatischen Aus-
führungen soll nachher gehandelt werden. Der dritte Abschnitt
will nichts anderes sein als ein Excerpt aus Euseb. Auch hier unter-
bricht die Neigung zur Anekdote mehrfach die chronologische Auf-
zählung.
94. Die Ausstattung der Briefe mit Beigaben. Am Schluss
des mit den Briefen selbst sich befassenden, zweiten Abschnitts seines
Prologs kündigt Euthalius an, dass er jedem Brief vorangehen lasse
die Liste der xe<p, das Werk, wie er ausdrücklich erklärt, eines Vor-
gängers, dass er aber auch ein genaues Verzeichnis der Lektionen und
ebenso einen Nachweis der Zitate aus der heiligen Schrift zusammen-
stellen werde. Nicht erwähnt sind in dieser Ankündigung die
unofleast? oder Inhaltsangaben zu jedem Brief, die mit absoluter
Sicherheit zu seiner Ausgabe gehören, da sie nie in den Handschriften
fehlen. Dann ist aber auch trotz seiner Nichterwähnung eben so
möglich, dass das jrapxupiov HaoXoo [183] zu seiner Ausgabe gehört.
Denn auch das fehlt so gut wie nie. Und zwar wird es unmittelbar
an den Prolog angeschlossen, wie ein urkundlicher Beleg zu den den
ersten und den dritten Abschnitt schliessenden Angaben über das
Ende des Paulus. Unter den mit dem Prolog und sonstigen Teilen
des Euthaliusapparats ausgestatteten Codd fehlt das papxupiov nur
«65, dessen Text aber Dublette ist zu 70 74 101, die es alle haben,
aaoo = 382 (a.200 ist es nach Phm nachgetragen), 1067 117 15 1,
die verstümmelt sind. Auch in «7 5, wo der ganze Euthaliusapparat
zu AKP am Anfang des Cod zusammengestellt ist, der Prolog zu
Pis an der Spitze, fehlt das papxupiov. Die Überschrift lautete
papiuptov FlauXtiU xou onxoaxoXou nach ctyo 74 IOI 8101 01 aiöi =
458 173 203 216 262 264 360, wofür auch (*50 113 172 3150 «208
= 370 390 zeugen, die xou erpoo vor HauXoo addieren. «54 159
addieren ebenso, omittieren aber dafür xou aixoaxoXou. Aber in welcher
Redaktion hat es Euthalius aufgenommen? 830 a$l 54 56 63 113 161
168 172 3104 3150 a2Ö2 264 301 354 458 bieten es mit der römischen
Berechnung auf das Jahr 396 (S. 370 374) und der Subskription
£arj(j.siu>3ap.Tjv axpißcu; xov ypovov xou potpxuptou IlaoXou. Auch a202
ist dafür in Anspruch zu nehmen, sofern er nur in diese Form vor der
Unterschrift e37]peiu>3ap7]v die S. 370 abgedruckte auf 449 führende
römische Berechnung noch einschiebt und Eu'laXto; vor scTjp.eiu>3a|j.7jv
einstellt. Dieser Text ist nur so zu erklären, dass ein Abschreiber
v. Soden, Die Schriften des Neuen Testaments. I. 42
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
658 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
diese Berechnung vorfand, bemerkte, dass sie über den üblichen Text
hinausgehe und sie flugs dem Euthalius zuschrieb, um damit über alle
Skrupel wegzukommen. Auch 74 = 390 gehört hierher, das die
Anormalität bietet, dass wohl die ägyptische Kalenderbezeichnung
eingefügt, nicht aber die ägyptische Berechnung angehängt ist. Unter
den aufgezählten Zeugen für diese Form befinden sich allerdings Codd,
die den Apparat des Euthalius nur verkürzt und den von ihm auf-
genommenen Texttyp stark abgeschwächt bieten. Dagegen weisen
diejenigen Codd, die, wie sich zeigen wird, sonst die Eigentümlich-
keiten der Euthalius-Ausgabe am besten bewahrt haben, die Codd a 7
50 64 70 101 173, vielleicht 463, nach der s07jp.su00ajj.TjV Unterschrift
auch noch die ägyptische Berechnung > ST7j u$ß auf. Aber diese
Codd sind Abkommen einer einzigen Vorlage und verraten durch
die schon S. 372 erwähnte Textverwirrung bei der mit jener ägyp-
tischen Berechnung solidarischen Einschaltung der ägyptischen Monats-
bezeichnung in den Haupttext, dass beides erst nachträglich in die
Vorlage ihres gemeinsamen Ahnen eingesetzt und bei dem letzteren
die Datumseinschaltung vom Schreiber an falscher Stelle angefügt
worden ist. Dass dies von allen Erzeugern der Abkömmlinge nicht
bemerkt wurde, ist sehr auffallend und kaum anders als aus mangeln-
der griechischer Sprachkenntnis zu begreifen. Mit Ausnahme von
a 7 (Sinai) 50 (Serres) 70 (Athen) liegen sie denn auch alle in Rom;
a.y aber ist von einem Bonos geschrieben. Euthalius hat also zweifel-
los das papiupiov in der nur durch die römische, mit der eoyjpEuooauTjv-
Subskriptiou wichtig gemachte Ergänzung der Berechnung für das
Jahr 396 erweiterten Form aufgenommen. Dafür ist ein fast untrüg-
liches Zeichen, dass die jedem Stück des Euthaliusapparats beigefügte
Stichenberechnung nach jenem Zusatz fehlt, dagegen am Schluss der
römischen Berechnung allerdings vor der eorjpsuooapTjv-Subskription
sich findet 311701 ic. Diese von mir römisch genannte Berechnung
ist aber nicht im Westen, sondern im Osten des Reichs entstanden,
ist byzantinisch, denn der oströmische Kaiser Arkadius ist an erster,
der weströmische Kaiser-Bruder Honorius an zweiter Stelle genannt.
Dort also hat Euthalius das papxupiov wohl seinem Werk einverleibt.
Dass ihm die ägyptische Adaptierung desselben unbekannt blieb,
beweist sicher gegen die ihm bisher meist zugeschriebene ägyptische
Heimat. Aus diesem paptopiov und seinen verschiedenen Er-
gänzungen hat man bisher die Vermutungen über die Lebenszeit des
Euthalius, der mit dessen Abfassung und Ergänzungen nichts zu thun
hat, geschöpft.
Nun erst beginnt des Euthalius „Ausgabe“, die er durch den
Digitizer! by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Die Ausgabe der Schriften des Apostolos durch Euthalius. Paulus. 659
Prolog nebst dem [iapxopiov als Urkundenbeleg für seine wichtigsten
Daten bevorwortet hat. Zunächst hat er den Lektionen seine Auf-
merksamkeit gewidmet. Er stellt eine Liste derselben zusammen, in
welcher er angiebt, welche xe tp des betreffenden Briefes jede Lektion
umfasst und wie viel altt. Zitate, genannt papxopiai, sich in ihr finden,
endlich wie viel Stichen sie zählt. Der dies ankündigende Titel
lautet: avaxs'-paXauuats xtuv avot'/’vujoetuv xai tov s^ouotv xscpaXatiuv xai
jjLoepxupuuv xaf) Exasxvjv eiuoxoXtjv tou aitoaxoXoo xai oaiov sxaaxr)
xouxtuv oxi/_<uv xu'c/avst. Die Liste selbst ist dadurch übersichtlich
gestaltet, dass vor jedem neuen Brief für denselben die Gesamtzahl
der avayv, xscp, papx, axi)( genannt wird, so vor Rm sv xxj irpo; Pio-
jj.aiooj sjtiaxoXrj avaYvtuasi; e, xeipaXaia if), (lapx’jpiai p.Tj, oxij(oi tnx.
Als Muster für die Formulierung der einzelnen Posten gebe ich den
Wortlaut des ersten, avafvcooi; trpiuxTj, xstpaXanuv <*• a ß y 8, pap-
xuptujv !)• a p y ® E ^ axc/iuv ap.,3. Den Schluss bildet die
Generalsumme: op.00 xtuv SsxaxEooapiov EmaxoXiuv avaYVuiast? X«, xs-
ipaXaia pp-C, fiapxupiai px£, 0x1701 o'TbX;. Die aus den Summarien zu
den einzelnen Briefen sich ergebende xecp-Zählung des Euthalius ge-
staltet sich so: Rm 19, 1 K 9, 2 K 10, Ga 12, Eph 10, Phi 7, Ko 10,
1 Th 7, 2 Th 6, Mb 22, iT 1 8, 2T 9, Phm 2. Den Schluss
bildet die Notiz SisiXov xot? avaYvioosi? xai soxi^ioa iraoav XTjV arcooxo-
Xixrjv ßißXov axpißio? xaxa usvxr(xovxa axi^ou; xat xa xscpaXaia sxaoxj)?
avaYvioosiu; itape&Y)xa xat xa? sv au xtj '^EpopEva; papxupiai, exi qs xat
oaiuv axi}(u>v Tj avaYvioot; xuYXavsi. 0x1701 Dies ist sicher nicht
eine subskriptio, sondern eine Ankündigung der Behandlung des
folgenden Textes der Briefe. Die Ausdrücke öistXov ich zerteilte,
soxt^ioa ich zerlegte in Stichen, ixapEÖTjxa ich setzte bei beweisen dies.
Der Leser wird avertiert, dass er die Briefe in Lektionen und diese
in Stichen zerlegt und am Rande jedesmal die xe<p markiert und die
jxapx notiert, auch am Schluss jeder Lektion die Summe der Stichen
angegeben finden werde. Dies also ist der eigentliche Zweck der
von Euthalius besorgten Ausgabe der Paulusbriefe; das Buch soll
für den Lektionsgebrauch eingerichtet werden. Dass a2Ö2 vor SisiXov
als Überschrift Ttp^Ypaupa und als Subjekt EuaYpio? einsetzt, wird
sich später erklären und kann an der Urheberschaft des Euthalius
nicht irre machen.
An die Lektionsliste reiht Euthalius eine avaxstpaXanuoi; x<uv
(iapxupKov, ein Verzeichnis der Zitate, dessen Anordnung er durch
folgendes vorangestellte itpoYpajAp-a erläutert: 0 oia xou p.sXavo; apiffpo;
iroaoxTjxa povov otjXoi xtov eep sxaaxTj? ßißXou (lapxupnov, 0 3s oia
xtvvaßapsto; xa;iv op.ou xai itoooxqxa xtuv xaö sxaoxtjv eiuoxoXtjv xai
42*
Digitizeö by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
66o Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
xavovtCsxat Ttu ixaXtv evoov oixotto; irapaxstpsvu) aptÖpto auxot4 xot; prjTot;
xou aitooxoXtxou xso/oo;. aticoX'/j'y et Bs sxaxspo; aoxtov xat «aXtv ap/sxat
xax EtuoxoXtjv. oxt/ C. Hiernach hat Euthalius folgendes System
durchgeführt, i. Er hat, und zwar in jedem Brief für sich, die papt
durchgezählt und die jede derselben treffende Nummer am Brief-
rande rot eingetragen. 2. Hierauf hat er, wiederum innerhalb jeden
Briefs, zusammengezählt, wie viel papx einem und demselben altt.
Buch entnommen sind. 3. In der an dieser Stelle seiner Ausgabe
dargebotenen Zusammenstellung der papx für jeden Brief hat er sie
nach dem Fundort gruppiert, darum zunächst an den Namen des
betreffenden altt. Buchs die Zahl der ihm entnommenen papx in
schwarz angeschlosscn, dann rot, wie am Rande des Brieftextes, die
Nummern beigefügt, welche diese papx dort führen. So sehen die
einzelnen Posten der Liste, die alle hier abzuschreiben keinen Zweck
hat, folgendermassen aus: ev xxj irpo; Puipatou; E7rtaxoXx| pr, (sc.
papxopiai), Psvsasto; 4- 4 7j 0 ia iß ty (die letzten 6 Zahlen rot),
E£oooo y te t? p (die letzten 3 Zahlen rot), Aeoixixoo a ■ pa (pa rot)
usw. Der Zweck ist deutlich und die Anordnung sehr zweckmässig:
im Texte sollen die Zitate markiert und vermittelst der Randzahlen
und dieser sie aufnehmenden Liste dem Leser ermöglicht werden,
ihren Fundort zu erfahren. Wie bei der Lektionsliste bietet
Euthalius am Schluss des Verzeichnisses die Generalsumme in folgen-
der JVeise: opou at iraaat papxopiai pxC, xat statv Feveoeo); 17 xat
aXXat y s; SsoxEpoo (zweimal zitiert), E^oBoo r„ Asotxtxou ex Bsoxspoo
a, Apiüptuv a, AsuxEpovoptoo ts xat aXXa ß ex osoxspou usw., opou
papxopiai pt; xat EBi30okoyrjil>7j3av sv otatpopot; STttaxoXau at ojroxsxaY*
psvai ia xat stotv Peve3eu>4 y, Asotxtxou a, AEOxspovoptoo ß, BaotXsttov
trptoxx)4 a, Ilapotpuov a, Apßaxoox a ex xptxoo, Haatou a, Isj-EXtrj; a,
opou at jxaoat papxopiai px' (nämlich pt« -t- tot), oxt/ot orj. Be-
merkenswert ist es, dass unter den zitierten Schriften an die kano-
nischen altt. Schriften, die mit den Bezeichnungen und in der Reihen-
folge der LXX zitiert sind, und das Ev Mt (iK n 23-25 iT 10 10)
noch angeschlossen erscheinen: HXta airoxpocpou (1K29), Mu>u3eu>;
aixoxpotpoo (Ga 615), IspEptou onroxpotpoo (Eph 514), MsvavBpoo yvuipi)
(1 K 15 23), Eiupsvtooo pavxsu)4 /pr^apo; (Ti 7 12, hier notiert mit
EiupEvtoou Kp7jxo4 xat pavxsuK /prjopo; xat KaXXtpa/oo Koprjvatoo
irotTjXoo t) aoxrj), Aaxtovt xtj xat ap/ata irapotpta (iK 1532, hier notiert
mit Arjpaöoo Aaxtuvtxrj Ttapotpia).
An dieses Zitatenverzeichnis schliesst sich ein Verzeichnis der
Entstehungsorte und eines der Mitabsender der Briefe an. Das erste
lautet: eypa'prjaav Ss ex Btatpoptov TtaxptOtov at 10 sittoxoXat xaötu; oiro-
Digitized by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Die Ausgabe der Schriften des Apostolos durch Euthalius. Paulus. 66l
•xsxaxxar aito KoptvOtiov a r) itpo; Ptoptatou;, aito <t»iXnrittuv ß at irpo;
Koptvfhou;, ixpu>x7] xat oeoxepa, aito 1’tojj.Tj; ; Tj itpo; EaXaxa;, t) irpo;
Etpsotoo;, Tj irpo; <l>iXiirir7jaioo;, t) irpo; KoXaaoaet;, 7) irpo; Tipioöcov
osuxspa 7) irpo; <I>tXT]|jLova xat Aittptav xat Ap^tirirov xov otaxovov XTj;
sv KoXaaaat; exxXTjaia;, airo A!)t)vu>v ß at irpo; BsooaXovtxet; itptoxTj
xat Bsuxspa, atro IxaXta; a Tj irpo; Eßpatou;, aito Aaootxta; XTj; <I>poyta;
a 7] itpo; TtjAoflsov 7rptoxTj sv Ecpsou) ovxa, airo NixoitoXsto; xr(; Maxsoovta;
a Tj itpo; Ttxov sv KpTjXTj ovxa. oxt)(oi iß. Das zweite lautet: eypatp^aav
os ex itpootoitou IlauXou [jlovou eirtoxoXat e t) irpo; Pcop.atou;, Tj irpo;
Etpsotoo;, 7) irpo; TtiioOeov irpuixTj xe xai oeoxepa, Tj irpo; Tixov, xat ex
irpoacmrou IlaoXou xat Xtua&svou; siuoxoXtj a Tj irpo; KoptvOtou; irptoxT),
xat ex irpootoitoo IlaoXou xat 1'tXouavou eiuaxoXTj a Tj irpo; KoptvOtou;
osuxspa, xat ex irpootoirou IlauXou xat iravxtov xtov ouvovxtov auxto aosX-
tptuv etuoxoXtj a 7) irpo; EaXaxa;, xat ex irpootoitou IlauXou xat 2iXou-
avou xat TtptoOeou eiriaxoXat ß Tj irpo; BeoaaXovtxet; irptoxT) xat SeuxEpa,
xat ex irpoaioirou IlauXou xat Ttp-oOsou sirtoxoXat y Tj irpo; (I)tXtirirr(atou;,
Tj irpo; KoXaaaast;, tj irpo; tlHXijjiova xat Aittptav xat Ap}(tirirov xov
Staxovov xtj; ev KoXaaaat; exxXTjota;, aveirtypaipo; os xat avtovujxo;
eypatpTj uiro IlauXou siuoxoXTj a tj irpo; Eßpatou;. oxt)(ot iß. Ob die
nach Zacagni aioi noch jedesmal eingestellten Nummern der be-
treffenden Briefe (Rm I, iK II etc.) zum Original gehören, ist mehr
als zweifelhaft, nicht nur weil sie in den von Zacagni mit collatio-
nierten Codd 172 173 fehlen, sondern auch weil ihre Eintragung in
101 nicht ohne Unregelmässigkeiten ist. Ich selbst habe darüber
keine Notizen gesammelt. Die Zeugenreihe für diese zwei Ver-
zeichnisse gestattet kaum einen Zweifel, dass sie zu den Beigaben des
Euthalius gehören. Auch dass sie mit Ausnahme des spaten a48l,
der wenigstens die erste im Anschluss an das piapxuptov IlauXou
bietet, nirgends ohne die vorhergehende Zitatenliste erscheinen,
spricht dafür, dass sie nicht anderer Herkunft sind. Auch passen
diese Aufzählungen für den Statistiker, als welcher sich uns bisher
Euthalius präsentiert hat.
An diese kurzen statistischen Listen ist nun aber in 7 50? 64
70 74 = 390 1 01 173 200 262 463, ein Verzeichnis des Wortlauts
sämtlicher Zitate angeschlossen, das 64 die Überschrift trägt: |j.apxuptat
sx xtov ÖEttov ypatptov, a; sp.vTj|j.ovsoasv 0 aitoaxoXo; ev apttpoxspat; auxou
xat; sitiaxoXat;. Dasselbe hätte unmittelbar nach der Liste der Zitate
am richtigen Platz gestanden. Aber auch anderes macht gegen die
Zugehörigkeit dieser Liste zur Originalausgabe des Euthalius bedenk-
lich. Das Ttpoypatxp.a für diese zweite Liste beruft sich nicht auf
das zu der ersten, obgleich es mehrfach auf dessen Erklärungen
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
662 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
zurückkommt, was bei einheitlicher Erwägung des Arrangements
und Abfassung der Erklärungen desselben kaum verständlich wäre.
Ja der zweite Satz desselben eaxiv ouv o 6ia xtwajiapeiu; ex povaoo;
apyopevo? «pulpo; xtjv xa!;iv xai xrjv noaoxrjxa 3 r,Xu>v xiov xaö exaoxrjv
eitiaxoXr,v papxupiu>v xai ouvanoXr^ouv rcaXiv xrj eirtoto Xtj samt dem
letzten fünften eup-rpei; oe xYjv oia xou xtvvaplapetu; arrapiOpYjaiv xavo-
viCopEVTjv XT] rcaXiv evoov rrapaxeipevi] xou pTjxoi; xou aitoaxoXtxou
xeu/ou; ist eine einfache Wiederholung des dort schon Festgestellten,
ohne davon Notiz zu nehmen. Was die neue Liste Neues bietet,
kündigt der erste, dritte und vierte Satz des rcpoYpappa an: xa; naoa?
eiuatoXa; avapout riauXou xou artooxoXou aviiXopTjv exeiOev xtuv rtaotov
jiapxupttuv xa prjxa xai xaÖe-7); avexetpaXauuaa;j.r(v axoXouDto? itpoxaaotuv
xr)v irpoarjfoptav xtuv oflev etaiv [itßXiiov . . . . o 8e ota xou psXavo« xat
unoxEipevo; xouxtu (sc. x<o oia xiwaßapE«)?, vgl. den vorhin zitierten
zweiten Satz) xaOoXixo? eoxtv apiöpo; ixaorj; xtjc ßißXou xai auvau;a-
vopevo; xt) avaifviooEi peypi xeXou;, -fviupi^iuv rjjj.iv xvjv iroooxr,xa xiuv
aip exaoxrj? ßißXoo papxupuuv irape&rjxa fap exaaxrj xouuov xov ioiov
apiftpov, iv eioevai syjfi, irooaxi; xrjv xauxrjv eiXr(ips papxupiav ex xr(?
pvr(povEot)eiOT]; apa xai irapaxeipevr,; ßtßXoo o arroaxoXoj. Hier fallt
schon der Eingang auf. Er wäre doch passender an der Spitze des
ersten irpoypappa gestanden; da dort Euthalius solch persönliches
Hervortreten und die Selbstverständlichkeit, dass es sich um des
Apostels Paulus Briefe handle, nicht für nötig hielt, muss es hier
um so mehr befremden, da das so eingeführte Verzeichnis kaum
einen eigenen Wert neben jenem ersten beanspruchen kann. Denn
auch dies bezeichnete schon die altt. Quellen, rechnete zusammen,
wie oft jedes Buch in jedem Brief zitiert ist, nannte die Gesamtzahl
der Zitate in jedem Brief und derjenigen in allen Briefen zusammen.
Hätte es nun wenigstens die Zitate in dem Wortlaut verzeichnet, in
welchem sie in den zitierten altt. Schriften stehen! Aber es schreibt
nur den Wortlaut aus, in dem sie in den Briefen erscheinen. So ist
das Ganze eine wertlose Arbeit. Dazu kommt, dass das Buch der
kleinen Propheten im ersten Verzeichnis vor, in diesem zweiten nach
den grossen Propheten aufgezählt wird. Ganz besonders breit aber
ist die an diese Kopistenarbeit angeschlossene Aufzählung der mehr-
fach verwerteten Zitate, deren Kopf wiederum derselbe ist, wie bei
dem analogen Abschnitt des ersten Verzeichnisses: xai soioaoXo7Tji)r(oav
ev oiacpopot? siuoxoXai; ai uiroxexaifpevai, mit dem Zusatz: tuv xai
xtjv oopepumav xoiv xavoviuv efceüepTjv. Die Posten sind nämlich so
abgefasst: ev xtj upos Piupaiou; ? Feveoeio.; a, ev xn] upo; FaXaxa; a
Peveoeiu? a oder gar das letzte: ev xyj npo; Piupaioo; a ApjÜaxoup a,
Digitizea by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Die Ausgabe der Schriften des Apostolos durch Euthalius. Paulus. 663
sv TT] ixpo; FaXaxa; 0 Apßaxoop. a, ev ttj itpo; Eßpatoo; xß A|xßaxoup.
a. Warum nicht umgekehrt: r'svsasiu; a ev -rt upo; Ptop. ;; itpo;
TaX. a, Apßaxoup a ev ttj itp. P. a, itp. T. 0, itp. Eßp. xß? Endlich fehlt
diesem zweiten Verzeichnis samt seinem itpoypappa die Stichenzählung,
die bei allen andern Stücken des Euthaliusapparats steht. Dies
alles spricht gegen den euthalianischcn Ursprung dieses zweiten Ver-
zeichnisses und weist es irgend einem Ergänzer zu. Vielleicht ist
es derselbe, der im papropiov die ägyptische Berechnung eingeschaltet
hat; denn die ganze S. 658 aufgezählte Familie mit der falsch ein-
gestellten ägyptischen Kalenderbezeichnung hat dies Verzeichnis,
dazu noch 74 = 390, die nur die ägyptische Kalenderbezeichnung,
aber am richtigen Ort eingeschoben zeigen, 200 (die Dublette 382
nicht), in dem das papxupiov ganz fehlt, und 262, das den gesamten
Apparat zu Pis einschliesslich exöeoei; xstp. und oitoösosi; zu sämt-
lichen Briefen an die Spitze gestellt hat.
Ehe nun die Briefe selbst mit den jedem derselben zuge-
hörigen Beigaben wiedergegeben werden, findet sich in den Codd
17 50 70 74 101 151 173 200 «= 382 463 eine Inhaltsangabe, über-
schrieben xaüs sveoxi riauXoo emoToXar T] itpo; P., r) irpo; K. itpioxY)
usw und daran angeschlossen in denselben Codd mit Ausnahme
von 200 f eine Notiz über Zahl und Zweck der Briefe: Bicixi ITauXou
sitioxoXat oExaxEaoaps; Xsyovxai; siteiBr] taora; aoxo; 0 aitoaxoXo; 181a
sitioteXXsi xai Bia tootidv, ou; psv yjBt) Eiopaxsv xai eBiBa^EV, uitopi-
pvrjoxEi xai BiopOooxai, ou; Be pr] ecopaxev, airoooa^si xaxT))(Eiv xai
BioaoxEiv <u; eoxiv ait auxiuv xov svxoy^avovxa xaxapaösiv. Der letztere
Satz findet sich schon in der fälschlich dem Athanasius zugeschriebenen
oovotyi; (Migne, Bd. 28 col. 284 — 437), wie auch sonst hin und her in
Apostoloscodd z. B. B101 8150 «167 8206 «203 250 B303 0562 O*6,
und macht in seiner von Euthalius nirgends angewandten, in s. IV
besonders beliebten Frag- und Antwort-Form den Eindruck, dass ihn
Euthalius ähnlich dem paptopiov und den weiter noch folgenden Bei-
gaben nur seinem Werk einverleibt, nicht aber selbst verfasst hat.
Übrigens fällt auf, dass diese beiden Stücke keine Stichenzahl am
Schluss haben, was aber ebenso von den sofort zu nennenden oito>)
gilt. Besser würden die beiden zwischen die zwei Zitatenlisten ge-
stellten statistischen Aufzählungen über Absender und Entstehungs-
ort der Briefe unmittelbar vor oder nach diesen zwei kleinen Stücken
stehen, sofern diese noch die Adressaten hinzufügen. Gehört die
zweite Zitatenliste nicht zum Euthaliuswerk, so würde das erstere
zutreffen. Eine Entscheidung wage ich aber nicht.
Nunmehr folgen die Briefe, je unter Voranstellung ihrer oitoögoi;
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
664 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestanrentlichen Schriften.
[140] und xscp-Liste. In den Überschriften der uitof) ist mindestens
in einer Anzahl guter Codd, darunter a 1067, das bis I K 2 n ver-
loren ist, daher bisher nicht erschien, 65 74 IOI 172 173 die Durch-
zählung der Briefe begonnen, aber schon bei Ga aufgegeben worden,
so dass dieselben lauten 07to&eai; itpcoxrj? itpo? P. EirioxoXrj;, uiro!>.
SEUxepot; p.sv E7rtaioX/j?, itpiDXYj; Os npo? K., uitoi). xpixr,; pev EiuaxoXTji
xoo onroaxoXoo, osoxspa; Be npo; K., uirofh xr)? npo? P. EiuaxoXTj? usw.
riauXou ist bei Zacagni an siuoxoXTj; angefügt für Ko 1 Th Hb Phm;
da es sonst überall fehlt, ist es wohl von Euthalius selbst nirgends
beigesetzt. Noch sei ausdrücklich bemerkt, dass der unter [141] zu
2K abgedruckte Aufsatz, den 101 als Einleitung zu der XEtp-Liste von
2 K aufweist, schwerlich in Euthalius’ Ausgabe stand. Wenigstens
ist er unter den guten Euthalius- Codd nur für 74 = 390 und die
Beigabenzusammenstellung von 262 als irpoXo'jo?, für 200 mit der Ein-
führung durch eoxi oe xou xaoxa notiert. Dagegen scheint der unter
[14 1] zu Hb abgedruckte Beweis für den paulinischen Ursprung von
Hb von Euthalius dort eingestellt worden zu sein. Wenn auch über
die anderen Zeugen nichts notiert ist, so ist für 07 65 74 = 390 101
172 173 463 bezeugt, dass sie es, teilweise mit roter Initiale, an die
onoü anschliessen. Die xe<p-Listen führen den Titel xetpaXcua xxj;
npo; . . . etuoxoXtj? II 7.0X00 if> usw, (11. fehlt bei Zacagni vor iT Phm,
das Ganze vor Eph, sicher Fehler der Schreiber oder des Heraus-
gebers) wie wir es, nur ohne die Zahlangabe, von den Evv kennen.
Aber diesem Titel geht jedesmal eine umständlichere Überschrift
voran: vor 1 und 2K Ko 2TI1 Hb iT sxöeoi; xe<paXauuv xaöoXtxiov
X7j; itpo? . . . ehioxoXt)? (iK add bei Zacagni xoo aitoaxoXoo, Hb flauXoo)
sj(ovxtov xivtov xou pspixa; oitoBtaipEOEi?, vor den anderen Briefen ausser
R111 exüeo 14 xstpaXanuv (Ga add bei Zacagni xud oXixiuv) xyj; itpo; ....
etuoxoXt)^ (Eph 2T Phm add bei Zacagni flaoXou), oox zyzi ij itpo; . . .
etuoxoXtj onoBiaipsaiv xetpaXauov, 81a xooxo ooBe 01a xivvafiapsu»;
otpiOpov fEYpapiijiEvov. Dagegen steht bei Rm ein Generaltitel exüeoi;
xeipaXauuv xailoXixiov xod) sxaoxijv EiuoxoXrjv xoo aitoaxoXoo ejtovxujv
xivtov xou pspixa; oiiooiaipEosi? xa; Bia xivvaßapeto?. In seiner Vorrede
hatte Euthalius schon mitgeteilt, dass die exöeoi; xiov xscpaXanov
„einem der weisesten und Christus liebenden unter unsern Vätern“ zu
verdanken sei. Der Ausdruck sxösot;, dem man bei den Evv kaum
je begegnet, muss entweder von Euthalius oder von jenem Vater
eingeführt sein für diese Listen. Das letztere ist das Wahrschein-
lichere. Die Generalüberschrift vor Rin kann nicht für diese Stelle
formuliert sein. Sie begreift sich am besten, wenn sie von jenem
Schöpfer der Listen stammt. Umgekehrt lassen die wechselnden
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Die Ausgabe der Schriften des Apostolos durch Euthaiius. Paulus. 665
Überschriften zu den weiteren Briefen erkennen, dass Euthaiius auch
die unoä nicht erst eingeführt hat, sonst hätte er nicht so objektiv
formuliert: der und der Brief hat keine Unterteilung der xstp, darum
hat er auch keine rote Zahl; sondern etwa: ich fand bei diesem
Brief keinen Anlass, einzelne xstp in Unterabschnitte zu teilen. Auch
die doppelten Überschriften sprechen für zwei Hände, deren einer,
der des Schöpfers der sxüeol;, die Generalüberschrift, die wir vor Rm
finden, und die schlichten Titel xscpaXcna xr); rtpo; P. smoxo Xtj; HauXoo
18 usw zuzuschreiben sind, während Euthaiius nach dem Modell jener
Generalüberschrift die breiten Spezialüberschriften verfasste, in denen
er jedesmal anzeigte, ob der Brief auch uiroo aufweise oder nicht.
In 0.262, von dem ich es mir notiert habe, findet sich denn auch
nur die Generalüberschrift mit den kleinen Einzeltiteln. Vielleicht
bezeichnete der christusliebende Vater nur die Gesamtzusammen-
stellung der xscp mit uiroo aller Briete als exösoi;, wodurch der Bei-
satz xafioXixcov zu xscpaXauov = sämtlicher xscp der I’lsbriefe seine
einfachste Deutung erfährt, der in den Überschriften der einzelnen
Briefe schwerer verständlich ist. Dagegen ist wenigstens die Wahl
der roten Tinte für die uttoS wohl dem Euthaiius zuzuschreiben.
Denn in unter einander unabhängigen Parallelen, Anv 1 ', wo die ein-
leitende Bemerkung zu Ac, die nachher auch für Euthaiius nach-
gewiesen wird, und 0" -2, wo die Überschrift zu Rm in derselben
Passung wie bei Euthaiius erscheint, findet sich 01a xou (0* 22 add
oYj(iiiou xoo) aaxepiaxou statt 3ia xoo xivvocßapsiui und dem entsprechend
in der Notiz zu Ac, in der dies allein erscheint, 3ta xou ciXcpa xai
ßTjxa statt äia xou p.sXavo;. Sollte der Schöpfer der ouoSiaipsosi; sie
nur mit Asterisken angedeutet, Euthaiius erst sie gezählt, Andreas und
Okumenius aber die alte Form festgehalten haben? Jedenfalls
hat Euthaiius die urroö und die xscp-Listen dem Brauche folgend nur
in seine Ausgabe aufgenommen, nicht selbst geschaffen. Üb er sie
einer Redaktion unterzogen hat, kann ich nicht entscheiden, da beide
Ausstattungsstücke nicht auf den Wortlaut kollationiert worden sind.
Die geringen Varianten, die sich in den bisherigen, verschiedenartigen
Quellen entstammenden Drucklegungen derselben finden und die
ich in dem [140] und $ 38 mitgeteilten Wortlaut verzeichnet habe,
zeigen, dass sie jedenfalls nur unwichtige sprachliche Formalien ge-
troffen haben könnte. Von wem die Stücke stammen, muss spätere
Forschung festzustellen versuchen. Der von Euthaiius als einer der
Weisesten und als Christusliebend bezeichnete, aber nicht mit Namen
genannte Verfasser der exOeou; xscpaXauuv xafioXixcov e^ovxiov xivtov
xai jxspixa; ortooiaipsaei; könnte Panrphilus sein, auf dessen Namen
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
666 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
seine stilistisch etwas ungefüge Bezeichnung als (piXoypiaxo; vielleicht
eine Anspielung sein will. Wenigstens wird ihm die auch mit exflsat;
überschriebene xscp-Liste der Acten, die ebenfalls uttoo aufweist, ge-
legentlich zugeschrieben (s. $ 38). Bei den urro t>, die wir bis jetzt
erstmalig in der dem Athanasius fälschlich zugeschriebenen ouvo’J/i;
(Migne, 28 col. 284 — 437) nachweisen können, könnte man an Euseb
denken, dem zuweilen die analogen onoff [120] zu den Evv zuge-
schrieben werden. Stichenzahlen finden sich jedesmal erst hinter
der xEtp-Liste, nicht hinter der uitoD, sie lauten bei Km XC, 2K Xi,
Ga iß, Eph is, Phi f>, Ko iö, 1TI1 iS, 2 Th is, IPb oß, iT xß, 2T t8;
für 1 K Ti Phm hat Zacagni, auf den ich hier angewiesen bin, keine
Stichen verzeichnet. Leider ist mit diesen Zahlen rechnerisch nichts
anzufangen. Es können ja auch falsche dabei sein. Aber weder,
wenn man sie nur auf die sxösoi;, noch wenn man sie auf orcoö und
exl) bezieht, kommt auch nur annähernd dieselbe Anzahl von Buch-
staben oder Silben auf jeden anj(os.
Der Text selbst ist mit inscr. und subscr. umrahmt. Beide lauten
itpo; Pu>p.., zpo; Kop. a usw, dem cc20O = 382 riauXo1) ait. eiuot.
voranstellen. Der Subskription sind stets mit Stichenzahlen die
Notizen [72] beigegeben, abgesehen von folgenden Abweichungen:
bei R111 nur xt); Siaxovoo, bei Hb add xrjs a lxaXia;, bei iT add
xrji naxivxiaxT)? p «Ppu-pa;, bei 2T add Nspuivi p xaisapi, bei Ti
add ^eipoxovYjüsvxa p s7uaxoi:ov, bei Phm ~ xtj? sv KoX. ExxXrjoia;,
EfpicfT) «~o Pioprj? p exxX. Die beigefügten Stichenzahlen sind Rm
1T>x (200 f ij/v), iK iuo (200 f <|)Ve), 2 K <pc (200 f y), Ga oqY (200f xx),
Eph xiß, Phi 34, Ko ov (200 f ovTj), I Th pq^ (200 f a), 2 Th pi;, Ilb <j<Y,
1 T oX, 2 T poß, Ti PC, Phm pC-
Was nun aber zweifellos für den Auftraggeber die Hauptsache
und für den Herausgeber das Mühsamste an dem Werk war, das ist
rasch geschildert: die Ausstattung des Aposteltextes selbst mit Rand-
notizen. Darunter war wohl das Wesentlichste die Markierung der
Lektionen samt ihrer Abteilung in Sinnstichen. Ob die Lektionen
nur mit apyrj und eventuell xeXo; gekennzeichnet oder zugleich der
Tag, für den sie bestimmt waren, angegeben war, wage ich nicht
zu entscheiden, da die Codd darin schwanken. Das letztere ist aber
in den besten Zeugen nachgewiesen. Die Sinnstichen waren, nach
65 70 IOI 173 200, durch (rote?) Punkte abgetrennt, wofür ich als
mir zur Verfügung stehendes Beispiel aus 1 Pt 13t anführe: 01 ava-
oxaaEiu; Iü Xü ex vExpiuv si? xXrjpovopiav acpOapxov xai apiavxov xai
apapavxov. Am Schluss jeder Lektion stand die Gesamtzahl der
Stichen, aus denen sie bestand. Aber auch durch den ganzen Brief
Digitized by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Die Ausgabe der Schriften des Apostolos durch Euthalius. Acten. 667
waren die Stichen durchgezählt und nach je 50 die Zahl eingetragen,
wie sich z. B. in 65 bei 2 K 4 7 die Randnotiz cjti x pv findet. So-
dann fand der Leser bei jedem Zitat am Rand die Schrift bezeichnet,
der es entnommen war, und eine rote Zahl, die auf die laste der
Zitate verwies. Endlich fehlten natürlich nicht, woran man sich
schon lange gewöhnt hatte, die Zahlen der xstp, deren Titel am
oberen Rande zu lesen waren, und die Markierung der orroo.
3. Die Ausgabe der Acten mit den katholischen Briefen.
95. Der Prolog. Über Entstehungszeit und Anlass der sich an-
schliessenden Ausgabe von AK, ist 90 und 92 das Nötige ausgeführt.
Dass die Herausgabe von Ac und Kath in einem Werk verbunden
war, zeigt der Prolog zu ihrer Ausgabe, ob er auch als TrpoXoyo; xtuv
irpaSswv überschrieben ist. Unter den besten Zeugen der Euthalius-
Ausgabe des Pis sind leider 50 65 70 74 173 382 463 am Anfang
von Ac verstümmelt. Ein Generaltitel der Ausgabe ist darum nicht
sicher festzustellen. 64 ist betitelt EohaXioo Eiuaxoitoo l'ooXxv];, aioi
0101 a203 EohaXtoo (aioi Atlavaoioo, ein unverkennbarer lapsus
calami) eiuoxottoo SoüXxt]; sxflsai; xscpaXaituv xtuv Ttpa;stuv oxaXsioa
itpo; Aöavaaiov stuoxotcov AXs$avopsia;. «7 steht an der Spitze
7tpa$$t4 xujv cuyiwv airoaxoXtuv. Meist beginnen die Codd mit dem
Spezialtitel 7tpoXo*|0; xtuv Tipa^stuv und zwar ohne Nennung des Ver-
fassers; nur 172 182, die aber nicht das Euthalius-Werk repräsentieren,
stellen EoftaXioo Biaxovoo, wohl eine Reminiszenz an den viel ver-
breiteteren Titel der Pls-Ausgabe, vor rrpoXo-yos xu>v r.p. Ganz selten
wird beigefügt xu>v anooxoXtuv oder xtuv a-ptuv anooxoXtuv (182); 359
formuliert rrpoX. ei; xa; irpa£ei; xtuv ay. air. Ich gebe nunmehr seinen
Wortlaut.
TtpoXoYO? xtuv upa^stov. 0301 xrj; ovxtu; rcavo irtu; X(zl
OsoipiXoo; aöavaaia; eioiv spaaxat xtj; xs Eitoopavioo xai Osortpsiroo;
uoXixeia; XeixoupYot Toy%avo’jaiv, ouxoi oxoitov apiaxov saoxoi; opioapsvoi
xov Tiptoxov ys xoo ispo^aXxoo Aaoio fiaxaptop.ov, xoo; itspi xoo tkioo
Xo-jou Xo-po; ep.psXexrjp.a vuxxtop xe xai p.£& vjpiepav XT| aiptuv aoxtuv
xsftsivxai ,^e»X'irl, «XTfjtltu; xo xrj? aykaorpayyoo; xou paxapta; xaoxvj;
7]tj.spoxp(u!>£vxe; xai xtuv evapextuv aoxv); xai ösituv xapittuv airo'i'Eoaa-
psvoi, xtjv airaaav aoxtuv svvoiav navxo&sv oovayovxs; avtu rcoo xo XoiTtov
Eoftoptu; si? aoxifjv xtjv aOavaoiav (iXsuoootv. siuxaxxooai xoivov aoxot;
Xpvj rrsi&apxsiv öiaxovsiv xs xooxoi; Exaoxoxs xa irpo; tu»sXsiav öspi;
■pxp 7]p.a; xoo; rtap EXEptuv tutpsXirjjisvoo; XP7)01!101^ a£l "pvsa&ai xou
Bsojisvoi; ano'pEOYSiv xs etxoxtu; xyjv ev Eoa^’/EXioi; xoo cpöovoo xaxa-
Ypatpvjv. irptuxov 8tj oov Eftu-fs xrjv airooxoXiXTjv jüißXov aux^oov avayvoo;
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
668 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
xe xat Ypa'J^a? trptnv]v OtSTXEp'|iapr(v 7tpo? xtva xtuv ev Xptoxtu rxaxeptuv
T/pnuv pExpttu? 7teiroi(v?jTjp.EVTjV spot, ota xt? tuuXo? aßaBrj? r, veo; apaDr,?
EpTjptrjv ooov xat axptßt] tsvat npoaxExaYpsvo?- ouBeva 70p ixou xtuv, oaot
xov 0 eiov etxpeaßeuaavxo X070V, Et? Bsupo 01E7VOUV itept xouxo xirj? Ypatprj?
xauxvj? st? ottouBrjV 7teixoi(v?)7jpEvov xo oyi]pa. ouBs 70p avr,p aoOaBr,?
OUXIU? OuBs XoXpT,pO? TjV, 10? XOU? SXSpOU? EU paX« TCETTOlYjpSVOU? ixovou?
auxo? atpetotu? xaDußptCetv psxptat? xat? xt)? oXtYopaDou? irjptov ava-t-
viuaetu? xopat?. gvaYyo? xotvuv, tu? scpr jv, xtjv HauXou ßtßXov ave^vmxw;
auxtxa orj-a xat xtjvBe xt/v xtuv aixoaxoXtxtuv Ttpa^Etov apa ttj xtuv xaöo-
Xtxtuv ejttaxoXtuv sßBopaot Txovvjaa? apxttu? 001 ixsixoptpa ouYYvtoprjv 7g
ttXetoxYjv atxtuv etc aptpotv xoXpv]? opou xat Ttpoixsxeia? xt); epvj? aixav-
xa? xe stxoxtu? xotvv] xaDtxexeotov aoEXcpou? xe xat 7taxepa?, psx aYari)?
auxat? svxu7y_avEtv xtuv xs eptov apapxvjpaxtuv xe xat aoaXpaxtov xtuv
e£ attetpta? apvKjpovsustv, BiopDouoDat Be |xot ptaXXov aBsXtptxtu? xaxa
oupcitEpitpopav xouxtov xa sxaaxa. exeioe psv yap rjpa? txaxptxov vsupa
xoXpav xa uttep vjpa? xaxsoTjaev. evftaBs Be aosXcpt xrj xtvt xat Yv-tjota
BtaÖEOEt ixEtOapj(Tjaavx£? auDt? EYystpoupsv pstCoaiv 7| xaD ijpa? xat
TtappTjaiaCoaEÜa. a XX ev aBsXtsot? xat uaxpaoiv t] xa xravxa
ytupst ouBev UTtEpo jxxixov auxrj xa! I eauxvj? et? xo oixeiov atupa eiu-
BEtxvupsv^r)• vopo? 70p Osto? xjptv saxtv tu? aX-/]D(o? o tepo?, 0 cptXaBsXcpo?,
xtjv a7ar r»]v eDeXtuv aet xat BtapprjBvjv Xs7<uv xaXo7xx£iv TtXrjöo? apapxttuv.
syw Be otxattuxaxa xat paXa 7E opDtu? auvxpotpov xe xat <ptXr(v EitttpTj-
ptaatpav aot xat xaxaXe?tu xrjv euitpoav]7opov, xrjv ttavu tpgptovupov, xijv
xtuv t>Ettuv X07UUV Ep!piXoaotpov cprjpt peXsxrjv, utp TjV 7E70VU)?, cptXoyptaxe,
xat Etatu 7E xot xtuv otxxutuv auxrj? urxapytuv xat xrjv epaoptov auxr)?
itpooTjYoptav E7xaxaTtpa7paxEuop£vo? auyvat? xe aet xat axoipxjxot;
Yupvaotat? axouopsvo? euDaXsaxaxTjv xaxEoxr(3a?. tu? apa 7E iroo xat
TtoiTjXtuv xt? etprjXE X7(v aXujÖEtav xat iwpsyyuoi xr(v xaXXioxr(v tjptv e$
auxrj? tucpeXstav povovouyt ßotuv xat tpaaxtuv tuBe < pEXexrj Be xot Ep7ov
tucpeXet (ocpEtXEt?) >. xat au ixaXiv ootptuv ye. 0 xtavaptaxo? ßttutpeXtu? xt)
PeXext) xo ixav avEiIrjxev ei yap xt? axxa xauxrj? oX^tupouj txoxe, auxo?
sauxou xrjv Oarriv xou paxaptopou e$ otxEta? paftupta? xaxE^vjtptaaxo.
tpaxapto? yap, tprjaiv, av7)p, 0? ev voptu xuptou pEXEXTjOEt T/pepa? xat
voxxo?>. xou? yap aixavxa? avioÖsv euvou? xe xat {leoosßet? e/leÄtuv 0
Deo? sivat, txpo? pgXexrjv 0 exaoxou xov vouv irapoxpuvtuv xtuv iBuov
evxoXtuv Etpaaxev. < axoue, Iopar(X, xupto? 0 Deo? oou xupio? et? eaxtv
xat aYaTXTjOEt? xuptov xov Deov aou e$ oXvj? xtj? xapota? oou xat e? oXr^?
xr,? ouvapstu? aou- xat saxat xa pvjpaxa xauxa, 00a £7(0 svxsXXopat aot
orjpspov, ev xr] xapota oou xat ev xrj 6uyrj oou xat itpoßißaaet? auxa
xot? utot? aou xat XaXTjaei? ev auxot? xaDr(p£VO? ev otxtu xat tropeuo-
psvo? ev oötu xat xotxa!lopEvo? xat Biaviaxapevo? >. ouxtu? auitvov xs
Digitizeö by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Die Ausgabe der Schriften des Apostolos durch Euthalius. Acten. 66g
xat atotov itpo; xr,v ueXextjV xauxrjv e)(eiv 7i!Jia» TTiv otaösotv o öso;
ßouXexat. r,or) yo'jv xrjv Eitt xauxr) xr, tpuXaxr, xrj; fista; otaxa£eto;
itapprjatav e/<dv o tspo'uaXxr,; Aauto eXeys x<u fkto, oxt < r) psXExr] xr,;
xapöta; pou evtoittov oou eoxt ota itavxo;, xupts ßor,fk pou xat Xuxptoxa
pou > . eita&Xov xotvuv avaptsr^ptoxov xat avaptptXsxxov xt); itpo; xr,v
peXsxijv xtov Osttov pa!)r,paxtov oxopYrjc r,ptv soxiv o paxaptapo;, oxt
xat pafiupouot xauxr;; avatpavöov aitapatxrjxo; sitsxat öeoftev o xaXavto-
po;. et yap av xauxr,; xvve; apeXr,aetsv, ireuaovxat, a xat psxeitstxa ot
SstXatoi itstaovxai, oxt < stttxaxapaxo; ixa;, o; oux EppsvEt ev itaot xot;
YeYpappsvot; ev xto ßtßXtto xou vopou xou itotrjoat auxa>. Oux ouv
aitoXr,;at ttoxs str] prjö aixoveuoat xrj; itpo; auxrjv euaeßou; xe xat ßeX-
xtoxr;; optXta;, tptXoouvr,!>r,; xe yctp soxiv auxr) xat cptXooxopYo; xat Xtav
euyvtuptuv, epYtoösoxspov exaoxto xr,v ovr,otv aet xtov novtov avxtpexpou-
ptevr). 03u> yap av xt; ev s;st xat yv<oazi itXetovtov yiyv£t<zi p-ahr,|j.ax<ov,
xpt; xooov petCovtov xat aitouoatoxEptov opsYealfat itetpuxsv. xaöaitep yap
av xt; ayyivwz ystpoxE/vr,; xo xaXXtoxov xr,; xe )(vv); supopsvo; xo Xeit-
xtoxspov o aufk; s; auxr); ireptspYaCrjxat, Xonxov xat Cr,xr) poptat; ast
prjyavai; xr,v sauxou auxo; svvotav itpo; xo xiXEioxspov ouvixxetvtov xs
xat appo'/jpsvo;, xov auxov ör, xpoitov rjptv xat r) xr,; avayvwazw;
xuyyavei ^prjaxopaOrj; itpaYpaxsta, oorjpepat itpo; fktoptav xi); xtov
xaXtov YVtooeto; xaxa ptxpov xr,v '|/Uj(r,v e;aoxouaa xe xat avaßtßaCouoa.
xoto; xotYapouv tptXoXoYo; aYav uitapytov xov xpoitov aXtxxto; xe xauxr, v
tu; tptXo; Yspiatptov> 0UX xjxtoxa os av sutprjptov exaaxoxe, svaY^oi ejJ-ot
Y£ xrjv xe xtov itpa;etov ßtßXov apa xat xaifoXtxtov sittoxoXtov avayvuivai
xs xaxa itpootootav xat itto; avaxstpaXattooaodat xat ötsXstv xouxtov
exaoxr,; xov vouv Xsitxopspto;, npooExa;a;, aoiXcps Aöavaots irpootpiXE-
oxaxe, xat xouxo aoxvio; eY<o xat itpoDuptu; itsitotrjxto;, axtxr,oov xe
auvöst; xouxtov xo utpo; xaxa xr)v spauxou oupusxpiav itpo; euorjpov
avaYVtoatv otsitsp'{>aprjv ev ßpa^st xa sxaoxa aot xat xax axoXoofliav
exdspevo; oXtYooxtjv avaxstpaXattootv, itptoxov, itept tov Aouxa; o euaYYS-
Xtaxr,; auvEtaüs, itpootptaoapsvo; • Avxto^su; yap ouxo; uitapytov xo y^vo;
taxpo; xe xr,v eittoxr,pr,v itpo; llauXou paiirjxsofki; öuo ßtßXou; ouvs-
Ypa'j<axo, ptav psv xat itpoxspav xr,v xou suaYYsXtou, osuxspav os xauxrjv
xrjv itspt xtov aitooxoXtxtov itpa;stov. soxiv ouv o ita; Xoyo; xouoe xou
xsu^ou; itspt xe xrj; psxa xr,v avaoxaotv Et; xou; oupavou; avoöou xou
Xptaxou xat itspt xr,; xou aYtou nvsupaxo; et; xou; aYtou; aitooxoXou;
£ititpoixr,oeto;, oitto; xs xat oitot xr,v et; Xptoxov euasßetav xaxr^YY2i^<*v
ot patlrjxat, xat osa ota itpoosu^r); xat xr); Et; auxov itioxEto; e'Jaupa-
xoupYr,oav xat itspt xrj; oupavoOsv dsta; xXr,OEto; xou llauXou aitooxoXr,;
xs auxou xat xr,puYpaxo; euüaXou;, xat, ouXXr,ßor,v siitetv, itspt tov r,!fXr)-
oav ot aitooxoXot ota Xptoxov itoXXtov xs xat psYtoxiov xtvouvtov. axt^ot pv.
Digitized by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
6jO Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
Über den schriftstellerischen Charakter dieses Prologs im Ver-
gleich mit dem zu Pis ist $ 90 gehandelt. Zur Sache erfahren wir
aus ihm nur, dass Euthalius den Schwerpunkt legt auf die Teilung
des Textes in Sinnstichen zwecks verständlicher Lesung. Daneben
will er einige Zusammenstellungen machen, deren Inhalt er nicht an-
deutet, wohl weil es selbstverständlich erschien, dass sie denen in
seiner Pls-Ausgabe entsprechen. Mit einem sehr häufig in Ac-Codd
sich findenden Summarium des Inhalts der Acten, das ihn noch
stärker verkürzt wiedergiebt, als die Summarien des Inhalts der Briefe
in seinem Prolog zu Pis, von dem aber ganz offen bleiben muss,
ob Euthalius es verfasst oder nur, analog dem papxopiov IlauXou,
aufgenommen hat, schliesst er den Prolog und leitet über zu seiner
Bearbeitung der Acten.
96. Die Ausstattung der Acten. Wie bei Pis beginnt Euthalius
mit der Aufzählung der Lektionen, überschrieben avaxecpaXauooi; xiov
avayviuaEiuv xai o>v e.y_ 0031 xsipaXauuv xai Oskdv papxupuuv xai ooov
ExaaxTj xouxtuv a-iytav Tuy)(avei, nur durch den Zusatz von Oskdv vor
papxupuuv, der aber dort in der Überschrift der Zitatenliste erscheint,
unterschieden von der Formulierung bei Pis. Der den Überblick
gebende erste Satz lautet, wiederum nur durch die Einfügung von
eiaiv von der Vorlage bei Pis sich unterscheidend: ev xtj [3ißXu> xcuv
rpa;eiov ttuv auoaroXiuv avayviuaei; eiaiv 1;, XE'paXaia p, papxopiai X,
onyoi ßipv;. Aber die Liste selbst zeichnet sich vor denen der Pls-
briefe dadurch aus, dass die Anfangsworte jeder Lektion angeführt
sind. So lautet der erste Posten: avayviuai; ixponirj ouxcu; <xov psv
ixpiuxov Xoyov>, xecpaXaioo evo; a, papxupia; pta; a, oxty/ov p. Am
Schluss steht cxi/ot xs und, wenigstens bei Zacagni erst nach
der Stichenangabe, der Hinweis auf die Behandlung des Textes
selbst, woraus die Liste geflossen ist: oieiXov xa; avayviuasi; xr(;
ßißXoo xa)v 7xpa;su)v xu)v axooxoXiov xai xa xEipaXaia exaoxrj; avayviu-
oeiu; Tiapsörp/a xai xa; ev auxi] (pspopeva; papxupia;, sxi oe xai 0 3<ov
exaoxTj oxi j(u)v xu'cxavsi. Im Unterschied zu Pis sagt Euthalius hier
nicht, dass er die Sticheneinteilung geschaffen habe, wie er denn
auch nicht deren Durchzählung von fünfzig zu fünfzig Stichen an-
kündigt. Wie bei Pis folgt nun von einem irpoypappa eingeleitet
die avaxscpaXaiiuoi; Osuuv papxupuuv, wozu hier noch die Worte treten
iuv eyzi 7] ßißXo; xu>v TtpaU«w xiov axooxoXiov. Das Summarium ist
formuliert: e^si &e papxupia; Xa. Die Anordnung der Liste ist dann
ganz dieselbe wie bei Pis, die kleinen vor den grossen Propheten, an
diese angeschlossen MaxfJaioo suayyeXiaxou ß 1 a xa, 6iaxa;Eiuv a- xf),
Apaxou aoxpovopoo a- xrt. Den Schluss bildet, wie dort, die Wieder-
Digitizeö by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Die Ausgabe der Schriften des Apostolos durch Euthalius. Acten. 671
holung der Summe opoo papxuptou Xa, mit der Stichenangabe oxi-
)(oi px. Das einleitende irpo-ypotpua enthalt sachlich dasselbe wie bei
Pis, ist aber kürzer gefasst: xa; acp exaaxr,; ßiffXou papxupia; irapa-
orypeuDoapEVo; xtu 01a xoo psXavo; apiöp<o Ttapsörjxa ota xivvaj3apsu>;
xooxiov xr,v xa$tv apa xai roaoxTjXa xavoviCopsvryV xu> evBov opouo;
irapaxsipEviu aptöptu xtu utpst xoo xEojrou;. Wie bei Pis ist nun ein-
gefügt der Wortlaut der Zitate in der Reihenfolge, in der sie in den
Acten erscheinen. Aber wie auch hier ohne Stichenangabe, so diesmal
sogar ohne rrpoYpappa. Darüber gilt dasselbe, was S. 661 — 663 über
das analoge Stück bei Pis ausgeführt ist. Damit ist des Euthalius
eigene Leistung wiederum umschrieben. Denn nun folgt ganz analog
der Ausstattung der Plsbriefe die urcoOsoi; xtj; [3i,3Xoo xtuv irpaisiov x(»v
aitooxoXuiv [130] mit der aus [127] stammenden Einleitung. Ohne neue
Überschrift schliesst er daran die als [131] abgedruckte Liste der
Apostel und Diakonen, wobei Paulus vor den Diakonen eingestellt
wird, die zweifellos spätere Reihenfolge, die vielleicht Euthalius selbst
erst eingeführt hat, und an diese die W'underliste [132] mit dem dort
als fortlaufender Text gedruckten Übergang, der vielleicht wiederum
von Euthalius stammt Unter der Überschrift airooriptat FlauXoo xou
arroaxoXou, reiht Euthalius daran noch die [182] wiedergegebene
Zusammenstellung der Reiserouten des Paulus an, ohne den ein-
geklammerten Anfang und ohne die dort nachher erwähnten Anhänge.
Auch dies Stück ist schwerlich Arbeit des Euthalius, sondern auf-
genommen, wie das papxopiov in seinem Pls-Werk, dessen Überschrift
papx. IlaoXoo xou azooxoXoo ganz übereinstimmend formuliert ist.
Bemerkenswert ist, dass, wie bei Pis die ojro&, so diese Stücke keine
Stichenangabe am Ende aufweisen. Dass das Stück älteren
Ursprungs ist, wird um so wahrscheinlicher, da Euthalius sofort unter
der harmlosen Überschrift sxDeot; xEcptxXauuv x<uv Kpa;e<ov xu>v airo-
oxoXiov die xs'p-Liste anschliesst mit einer Einleitung, von der wie
von den Titeln selbst sicher ist, dass Euthalius nicht ihr Autor ist.
Über die Liste ist $ 38 ausführlich gehandelt. Der möglichen Deutungen
der Worte der Einleitung giebt es zwei. Entweder stammt das
Ganze, Überschrift, Einleitung und Liste samt den onoSioitpsastc, von
Pamphilus, dem sie AnV" zuschreibt; dann bezieht sich xporto; und
xoiro; gar nicht auf die Acten, sondern etwa auf die Evv, deren
xs<p-Titel dann älter wären als Pamphilus, etwa origcnistisch. Pam-
philus hat dann nach jenem Muster für die Acten eine analoge Liste
geschaffen. Oder Pamphilus und sein Freund Euseb sind unter den
zo.xsps; xat oiBaoxaXot verborgen, diese haben die xecp-Liste aufge-
stellt und ein Unbekannter hat sie durch O7ro0!.aipeasi; ergänzt. Das
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
672 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
erstere ist das Wahrscheinlichere. Wie bei Pis weist diese Liste
wieder eine Stichenangabe auf ojjiou apt&pot X;, oxt)(oi jx, ja die Ein-
leitung zu ihr hat eine besondere Stichenzählung erhalten ott^ot t£.
Übrigens haben 200 = 382 die xstp-Liste vor die Lektionsliste un-
mittelbar hinter den Prolog gerückt. An der Entscheidung gegen
des Euthalius Autorschaft kann natürlich nicht irre machen, dass
390, wo entgegen 74 die uitoö mit airo07j[iiat und die xscp-Liste un-
mittelbar an den Prolog angeschlossen sind und die Lektionslisten
erst folgen, und 268, wo die Reihenfolge ist oixoft mit aixoor)p;ai,
rcpoXofo; TTj; ßtßXoo xtov rpajsujv, exfteai; xso. xrov irp., am Schluss
der xetp-Liste steht EuflaXto? E$s8s[j.Yjv xat EYpa^a ev xupttu, <3x1701 poe,
um so weniger, wenn man wörtlich dasselbe O*6 hinter dem Ac-
Prolog liest. Natürlich ist der Text der Acten selbst ebenso
ausgestattet, wie bei Pis. Die inscr. lautet Aouxa eooyysMoxoo icpa£ei<
airoaxoXuiv. Eine suber. ist zweifelhaft. Den Schluss bildet die Notiz
0x1701 ßtpxS. Am Rande stehen verzeichnet die Lektionsanfänge,
vielleicht mit den Tagen, für welche die betreffende Lektion bestimmt
ist, die xstp-Zahlen, zu denen die entsprechenden Titel am Kopf zu
lesen sind; die Zitate sind gezählt und der Fundort angegeben. Der
Text ist in Sinnstichen geteilt, die Zahl der Stichen bei jeder Lektion
angegeben. Ob auch die Stichen durchgezählt und bei jedem fünf-
zigsten die Zahl beigeschricben ist, muss offen bleiben. Angekündigt
hat Euthalius diese Zählung jedenfalls nicht. Sie hat ja auch wenig
Wert und mehrt nur die Marginalnotizen zu Ungunsten der Über-
sichtlichkeit.
97. Die Ausstattung der Katholischen Briefe. Die Katho-
lischen Briefe bilden den 2. Teil dieser Ausgabe der Acten. Sie
tragen nirgends eine eigene Überschrift. Die Ausstattung beschränkt
sich hier auf die Listen des Euthalius, denen die Marginalien bei
den Brieftexten entsprechen, wie bei PA, zuerst die avaxscpaXano-
01? xtuv avaY'vtooEiov xat cuv E70031V xstpaXattuv xat papTupiojv xa8
sxaaxr(v ETrtotoXrjV xtuv xafloXtxtuv xat 0301 ev sxa axi) xooxtuv 0x1701
rj-f'/avouatv, genau wie bei Pis, dann die avaxstpaXattuot; Ostcuv
paptupuov "(uv xaOoXtxtuv von einem mit dem bei Pis bis auf den
Ersatz von xoo aixo3xoXtxoo XS0700C durch xoo xso^o’x xtuv xaÜoXtxtov
wörtlich übereinstimmenden ixpoYpaixpa eingeleitet, woran sich mit
wörtlich demselben TxpoYpap.|ia wie bei Pis die Aufführung der Zitate
im Wortlaut schliesst. In der Zitatenliste erscheint zu 2P MaxOatoo ß,
zu 1 Jo nichts als Ituavvou sooyy£M3xoo unter Juda Evu>7 airoxpotpoo ß,
M<ou3E(o; airoxpotpoo a. Diesen Beigaben geht ein kurzer Prolog
voraus, der fast mehr ein Epilog zum ganzen Unternehmen ist und
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Die Ausgabe der Schriften des Apostolos durch Euthalius. Acten. 673
am Schluss merkwürdiger Weise (wenigstens bei Zacagni, leider habe
ich den Wortlaut nirgends kontrolieren lassen) nur die Stichisierung
des Textes und die Zusammenstellung der xstp und der papxoptat
ankündigt, also die Hauptsache, die Liste der avafvojosi; , zu er-
wähnen vergisst. Sollten wirklich alle Codd darin übereinstimmcn,
so ist ein uralter Sprung eines Abschreibers an dieser Stelle an-
zunehmen, da Euthalius selbst hier das, was deutlich der Haupt-
zweck seiner Ausgabe ist, kaum übersprungen haben kann. Der
Prolog, abgesehen von 101, wo der Titel dem oben angeführten
zu Ac entsprechend formuliert ist, meist 1100X070; xtov xaOoXtxtov
smaxoXtov, zuweilen nur 1:00X070; betitelt, nie aber mit Erwähnung
des Namens Euthalius, hat nach Zacagni folgenden Wortlaut: (uxpoi;
uev («70 p.e-f«X<x iroXXa 1 ptxp. psv) xat ptxpa xoXptoatv oux aBss;1 0
3s sXa^taxo; 5710 xot; oirep sps itovot; eyyeipwv 00 Tjxtoxa ye irto;
irscpoxa axtvBovto; ye, tooirep av si xt; ayeoia xtvt afuxpoxax/] ptsaov
otopevo; sxxspvstv xo irsXa^o; xat xi)v axaxxov xtov itvsupaxtuv CaXrjv
oitotoeiv so paXa tpavxaCopsvo; ßpayeiav Bs xtva xopaxtov ssavaoxaotv
[xt] tpspst ptxpov oixoooptCovxo; xoxs xoo ßoppsa, aXX aXXoilev a XXt]
pupioi; xo Xotitov sYxXTjpaotv 0 BstXato; ptiu^sxai. xov aoxov Btj xpouov
apxtto; so 010 oxi xorpu xauxijst xrj; aoxo; aoxoo itpoirexsta; a$toiuaxov
si; airoXoYtav anaotv ast 7rpotpspto xtjv uiraxorjv. stp ot; oov eywye
xoXpto, 0'j77VU)|xy)v atxtu vspstv ayaKTfi vopto ßsßtaopsvo; ono aoo, aBsXtps
AOavaats xtpttoxaxs- ota yap xt; 7)ptf)v7]xtov a vaXxrj; spaoxov st; epyov
sxBtBoo; xat xtov otxsuov xapaxtov tupa; sxa oxi); xov ptohov irpo; otoxT]-
ptav airsxBsjropsvo;, ooxoov, tu 91X7] pot xstpaXv), xo XPS°4 sxaoxoxs xtj;
uiraxoT); soYvtopovst xat npo; aopiraöetav xtov 7]psxsptov xaxtuv apxt ys
vsoaa; xo irav ayaur,; Tjptv xpaxtoxT); epyov avxtBtBoo xov Oeov oitsp
Tjptov iroxvttopsvo; oXov xs xov ev Xptaxto xtj; sxxXTjota; avOptoirov xov
xtuv a-(tu>v 00XX070V xaötxsxsotov aXTjxxto; irpsoßeostv uirsp Tjptuv. eoep-
YsxTjaooatv yap, toouep 8 tj sxstvot, 01 xo irptv xov opotsov acpsXopevot xoo
otxoo xat xov yu)\ov xaxa^aXaoavxe; irpo; Itjooov otxsta xs irtoxet xtuv
axooottov itaötov xtu xauvovxt xoxs xrjv taatv iroptaapsvot. 8s;at xoejapoov,
Bs£at irap Tjptov aapsvto; xtov otov sirtxaYpaxtov xt)V itpaYpaxetav, so yrr\
xt) oirep 7] txtov Tjpa; xtj; iretfloo; BtTjvsxto; apsißopsvo;. eyto Bs xot
oxi^tjBov xa; xa&oXtxa; xa9e£i); sirtaxoXa; avaYvtoaopat, xtjv xtov xstpa-
Xattov sxüsoiv apa xat iisttov papxopuov psxptto; svflsvBs rotoousvo;.
Die Briefe selbst sind je mit oitoh [134] und xstp-Liste ausge-
stattet. aioi hat nur für die Liste bei Ja die aus Pis bekannte
ausführliche Form der Überschrift sxllsot; xstpaXattuv xtj; xaÖoXtxT);
laxtoßoo sttioxoXt);, pst) tov irspts^et psp'.xtov oitoBtatpsastov xtov Bta
xtvvaßapsto;, dagegen vor allen anderen Briefen einfach xstpaXata
v. Soden, Die Schriften des Neuen Testaments. I. 4,^
Digitized
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
674 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
Tlstpou siuoxoXt]? irpcuxT]? usw. Nun findet sich 74, ob auch ver-
sehentlich vor die Lektionsliste geraten, der Titel ExÖsai? xEcpaXaiu>v
xa & Exaoxrjv £7uaxoX7jv xcuv xaOoXixcuv, p.s& cuv TtEpts^ouotv OTrooiacpeastuv
cxspixcuv ota xou xtvvaßapsiu?. Vielleicht ist uns hier der Generaltitel
erhalten und die einzelnen xscp-Listen, auch die des Ja, trugen nur
die einfache Überschrift xscp ttj; . . was wiederum mit dem S. 664
für Pis wahrscheinlich Gemachten sich deckt. Die 0 tto I) beginnen in
der Mehrzahl der darauf geprüften Codd mit et:ec3t). Für die
Textausstattung ist der auch hier nicht fehlende Schlusssatz zur
Lektionsliste massgebend: SistXov xa? avayvcuasi? xujv xafloXixcuv xai
xa xecpaXata sxaa xt]? avayvcuaEcu? TiapEclYjxa, exi 5s xai oocuv Exaaxr]
siuoxoXt] xai avayvcuai? axijrcuv xoyyavEi und der Satz im npo-cpap-pa
zur Zitatenliste, dass die Zitate am Rand mit roten Zahlen angegeben
werden sollen. Die Marginalausstattung ist also dieselbe wie bei Pis
und Ac. Auffallend ist, dass für die einzelnen Stücke der Aus-
stattung die Stichen nicht gezählt sind, wie bei Pis und Ac; sondern
nur die xEip-Listen und die Brieftexte selbst weisen am Schluss
Stichenzahlen auf. Sie lauten bei Ja xs und oX, iP xe und oX?, 2P 1
und pvS, 1J0 xy und ooy, 2J0 e und XC, 3J0 ? und Xß, Ju ia und $7].
Inscr. und subscr. schwanken in der Beifügung von xaüoXixx] vor
ETxiaxoXirj; sonst lauten sie laxcußou STitaxoXY) usw.
4. Die erhaltenen Exemplare der Euthalius- Ausgaben.
98. Die Zeugen des Euthalius- Werk es. Erst jetzt zähle ich
die Zeugen auf, da sie auf Grund des rekonstruierten Bildes der beiden
Ausgaben leichter zu signalisieren sind.
1. Den vollständigen Apparat bieten aioÖ7 (nur P) 64 151 152
(für AK, an das 0n “■> angeschlossen ist) 264 mit folgenden Varianten,
a 1067 fehlen die einleitenden Stücke, da der Codex bis 1 K 2 u ver-
loren ist; bei Ga und 2T lautet die Überschrift zur xscp-Liste xscp.
sx&. xrj? irpo? .... Eiriox., ev ot; i>Ti£xayr,aav xai xcuv ev xrj stxicjxoXt,
xecpaXauuv apyTj xiuv soacpuuv. aÖ4 ist am Schluss des Apparats zu
Ac ein Stück angehängt < exPTiv fiiv <u; eoixsv xa? urtooiaipsasi? xai
xa xecp > xa itpayp.axa; der Titel bei P lautet rrpoX. xcuv 10 srx. ; das
TtpOYpap.p.a vor der ersten p.apx-Liste fehlt, die Überschrift zu der
zweiten lautet p.apxopiai ex xcuv ösuuv ypacpcuv, a? spivrjp.ovs'jasv 0
arroaxoXo? ev ap.cpoxEpat? auxou xai? EittaxoXai?, hinter dem Text (2 K
Hb hinter der xecp-Liste) finden sich von 2K an Verse, am Rande
selten Scholien. «151 war Dublette von 64; leider ist es sehr ver-
stümmelt und die geretteten Blätter durcheinander gebunden. Ordnet
man sie, so sind vorhanden 15 fol. der Ac, darunter der Schluss,
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Die Ausgabe der Schriften des Apostolos durch Euthalius. Erhaltene Codd. 675
dann Kath mit vollem Euthalius-Apparat, dann rpoXoyo; xtov tö eir. ;
das 1. itpoYp. fehlt, die Überschrift der 2. Zitatenliste lautet wie 64.
0152 sind die arroBripiai nach der oirof) zu Ac übergangen, da sie
im Apparat von On w'iederkehren. a 264 ist vor dem Text der Ac
ein Lektionsverzeichnis eingeschaltet, die Marginalausstattung fehlt
mit Ausnahme der Lektionsmarkierung.
2. Einen gleichwertigen Zeugen repräsentieren dessen zahlreich
auf uns gekommenen Abkömmlinge, die Codd ixy 50 65 70 101 173,
die sich uns $$ 183 S. 372 als eines Ahns durch die Einreihung der
ägyptischen Datierung im papxuptov an falscher Stelle bezeugt haben.
Unter ihnen bilden Dubletten die bis auf 101 in 2 col geschriebenen
65 70 101 173 durch die Jy 91 verzeichnete Stichensummierung, in
der auch das rrpo; euauxov erscheint, die § 99 zu verwertende avxe-
ßXrjftrj-Unterschrift und die Beifügung von [179] und [178] nach Kath.
Ihre Marginalausstattung ist vollständig. Im Text sind die Stichen
durch Punkte geschieden. 017, ebenfalls in 2 col geschrieben, und
50 fehlen jene Anhänge zu AK, aber auch die Marginalausstattung.
Von jenen vier Dubletten hat jedes seine kleinen Eigentümlichkeiten,
aioi die 5 95 angeführte Überschrift zu AK, ayo als Anfang des
Prologs zu Kath peYaXa rroXXa 1 ptxpot; pev, 0165 zeigt auflallendes
Ungeschick in den Vokalzeichen, wofür itatpi 1 7rept, oapxtve; 1 -vat;
besonders starke Beispiele sind, 0173 folgen auf Ac die S. 385 ab-
gedruckten axiyot tapßtxot, bei Kath steht der Prolog erst nach den
avaxetp vor der UTtofl zu Ja, bei Pis stehen hinter jedem Brief Excerpte
aus Chrysostomus, deren Titulierung wechselt: ex xrj; rrpo; Ptopatou;
xaxa Xe£tv epp7jveta; ]<u. eiuoxoixou ev eirixoprj xojv ava^xaioxeptuv
exkoyr), ex xou xaxa TiXaxou; U7rop.vrjp.axoi xrj; rp. Kop. a eiuox. l<o.
apj(ie7uoxo7tou exko-jat, ex xrj; rrp. Kop. oeuxepa; eTttaxoXrj; xaxa rrXaxou;
epprjpeia; Iio. etuox. exXofai xxX mit der subsc. STxXTjpioflTjaav auv De tu
ai exXoyai xou uitopvrjpaxo; 1«. apxteix. KtovaxavxtvouTioXsui; et? xov
arroaxoXov ex xou xaxa rrXaxou; uTiopvrjpaxo; ev errixopr). fol. 185 f er-
fahren wir in Majuskelschrift in zahlreichen Trimetern, welche fleissige
Hand dies Excerpt sich zusammengestellt hat: eiXrype xeppa ßtßXo;
r(YXaiapevTj | Xu epepouaa xou; öeo'pfloYYO^v Xoyou;. | SYpawe xauxrjv
NtxoXao; ev Ttoüto j ev ETxiaxoTioi; apxtepeu; U7tapx«>v | youaf KaXaßpt-
xtoo; PtYiouTToXt; | xai SixeXia; Öprjvaxptxtoo; xujPa?) worauf ein Lob-
preis der heiligen Schrift und ein solcher des Nikolaos fortplätschert.
Dann folgt die Notiz EYpatpvj auxrj rj BsXxo; Bta X£lP0’ ÖioSoipou xXrj-
ptxou atxeXiou xou xax eiuxporrrjv NtxoXaou eiuaxorrou xxrjxopo; xauxrj;
ev exei arro xxioeco; xoopou e;’{/ ps iv5 e x ([ D * 0 xa. xai ejtXrjpuiflrj
pr(vi Iouavtaptu» et; xov auxov ^ rjp* a u>pa •(. Auf fol. 2 steht auxo
43*
Digitizea by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
6y6 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
to ßißXiov Tjv TT); (J.OVT); TT); xpuitTotpsppT];. Es ist nicht zweifelhaft,
dass der Stammvater dieser 4 Codd ein Kalabrese ist, so gut wie sie
selbst. Ob auch ay und 50 und damit der Urahn dieser Sippe, der die
ägyptische Datierung falsch eingesetzt hat? Dieser nur aus mangelnder
Sicherheit in der griechischen Sprache begreifliche Fehler spricht dafür.
3. Dem gemeinsamen Ahn dieser ganzen Gruppe steht am
nächsten 0174, auch in 2 col geschrieben, am Anfang und Ende ver-
stümmelt. Er bietet genau dieselbe Ausstattung an Beigaben und
Marginalien, wie der aus ay ff sich ergebende Ahn; aber das ägyp-
tische Datum ist im papruptov richtig eingefügt. Dagegen hat er bei
2K — Ko nach der utcoJ) das irpooipiov [147]; das Stück [147] vor
2K bezeichnet er als TCpoXoyo;; bei Hb kann ich nicht entscheiden,
ob das hier wieder erscheinende irpooipiov die Form [141] oder [147]
hat. Ein Verwandter von 074 ist 7390, mindestens für Fis, aber
nicht ein direkter Abkomme. Denn der Titel ist noch vollständig:
TCpoXoyo; EuÜaXioo Biaxovoo itpoTaaoopEvo; ttj; ßißXoo tu>v stciotoXiuv
fl. t. an., bei 74 heisst er nur itpoX. Ttuv tB siuaToXtuv; und das irpo-
oipiov steht bei jedem Brief und zwar vor der otcoö. Dagegen ist
AK freier behandelt; bei A sind die avaxstp der Lect und Zitate hinter
die ex1> xs'p geschoben, bei K ganz weggelassen. Nicht selten finden
sich Randscholien. Die Marginalausstattung des Euthalius scheint
zu fehlen. Eine Dublette von 7390 könnte 7359 sein, das in
AK genau dieselbe Anordnung aufweist, während bei P im Titel des
Prologs Eo&. Biax. fehlt. Nach dem papropiov bricht der Cod ab;
m. s. hat ihn mit oiroft und xEtp zu P ergänzt. Die Marginalaus-
stattung fehlt; dafür finden sich nicht selten Randscholien. «172
hat bei AK aucli die Anordnung von 359 390, aber an den Text
der Ac [178] und [179] angehängt. Die Marginalausstattung scheint
vollständig zu sein. Dagegen ist der Apparat zu P gekürzt. Nach dem
Prolog und papT fehlen die avaxs cpaX der Lect und Zitate; und nach
dem irpoypappa zur 2. avaxetp papT, das sich an die beiden Eypatsajoav-
Verzeichnisse anschliesst, werden die Zitate zu jedem Brief vor der
oiroD eingestellt. Eine Dublette dazu ist 7481, das nur noch von Ac
2715— iK 2 13 vorhanden ist, nur dass [179] und vor den Pls-Briefcn
die Zitatenverzeichnisse samt dem irpoypappa dazu fehlen. Auch
0156 gehört in diese Kreise. Die ersten Lagen mit den Beigaben zu
Ac fehlen, vor Kath steht der irpoXoyo; Ttuv xaft. etc., vor jedem
Brief die otco& und xs?p, vor Pis TCpoX. Euf>. Biax. irpoT. ttj; ßißXou Ttuv
etc. n. toü out., das papT unter der Überschrift oiTjyTjai; oimopo; Ttuv
papT. n., vor jedem Brief utcoü, xstp-Liste nur vor iK, hinter Hb, der
nach Phm steht, paproptat tiov etc. t. ay. fl., also wie 113.
Digitized
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Die Ausgabe der Schriften des Apostolos durch Euthalius. Erhaltene Codd. 677
4. Besonders eigenartig ist <1200, zu dein in 01382 eine leider am
Anfang und Schluss verstümmelte, in den vorhandenen Teilen aber
das Original besser wiedergebende Dublette sich gefunden hat. Ob
«382 Ap angehängt hat wie 01200, ist nicht zu entscheiden, da schon
Phm fehlt. Ich kombiniere beide Codd in der Schilderung, um die
Form der gemeinsamen Vorlage zur Darstellung zu bringen. Zunächst
das Negative: es fehlen die Marginalien bis auf die xecp-Zahlen und
Lektionsvermerke mit Angabe der Tage; es fehlen fast sämtliche
Stichenangaben, doch sind die Sinnstichen im Text durch Punkte
abgeteilt. 1x200 sind im Anfang die Überschriften, für die Raum
freigelassen ist, nicht ausgeführt worden. Er beginnt mit dem
Euthaliusprolog zu Ac, an den der [181] erwähnte Prolog sich an-
schliesst. Dann folgt, und hier beginnt 01382, die ex!)e<jij xs<p, natür-
lich ohne die Zacagni S. 438 mit xou ooxot ot apt&poi, oo; sup^aei?
xsijasvgoc ev -rio xsoyEt beginnende Aufzählung der Lektionsanfänge;
sodann die avaxEip. xiuv avayviucjEinv. Als avaxstp. xiuv öeuuv jj.apxopuuv
folgt nun ohne upoy-pappa der Wortlaut aller Zitate, doch ohne An-
gabe des Fundorts, also die 2. Liste, deren Herkommen von Euthalius
oben (S. 661 — 663) bezweifelt wurde. Sodann das rrpoypappa zu der
kurzen Zitatenliste und diese selbst, doch ohne Überschrift und mit
der Schlusssumme xpiaxovxa 1 Xa. Darauf f. na, col. 2 ein unleser-
liches Stück. Nach dem Ac-Text mit der Schlusszahl 0x1^01 ß<pi?
(Zacagni ßipxS) folgt der Prolog zu Kath. Dann steht vor Ja und iP
OTtoO, xetpaXaia irfi Ia. ett. oxiy xe, eine Liste avayv. a usw, jedes-
mal mit Angabe der xstp, papx, cjxt£, dann avotxsip. papxopuuv la. eit.,
Fundstelle und Wortlaut verzeichnend, vor den übrigen Briefen nur
uiroft und xscp. Hier sind überall die Stichenzahlen des Euthalius ein-
gestellt. Vor Pis steht der rtpoXoyo? IlaoXou auoaxoXoo ixpoxasaopevo;
xr(; ßtßXou mit Subscr. und Stichenzahl und, unter Übergehung des
papx, die drei avaxstp des Euthalius mit den entsprechenden irpo-
ypappaxa, darauf ouoö und ex& vor jedem Brief. Bei 2K wird [141]
mit saxi oe xai xauxa eingeleitet, vor Ga steht statt des Absatzes
sxO. xEtp. xxX vielmehr xtj; npo; E emox. xstp iß, sv ai; ousxayTjaav
xai xiuv sv X7] emaxoXv) xecpaXanuv 7) apx1] 'ctuv eSaipnuv, wie a 1067.
a200 fehlen die exö. xstp. von da an. Dafür folgten in der Vorlage
von Ga an hinter jedem Brief die S. 385 unter 68 verzeichneten
Trimeter, die a200 nur bei Ga eingetragen sind, a382 nur bei 2 Th
Hb 1 T fehlen. Für den Schluss, der das Interessanteste ist, sind
wir auf a200 angewiesen. Dort folgt nach Phm papxupiov xoo au.
II. ohne ägyptisches Datum schliessend mit svvaxY) vjpepa mit dem
5 183 S. 370 verzeichneten Anhang. Dann folgt eine deutlich da-
Digitized
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
mit nicht zusammenhängende Notiz, die sofort $ 99 zu verwerten
sein wird, dann [178] und endlich eine auf Bücherverleihen sich be-
ziehende TtpootptovYjat;, die seiner Zeit noch zu verzeichnen sein wird.
Das sind sichtlich Anhängsel, die in den Vorlagen von 0200 sich
angesammelt haben, noch ehe die Ap angeschlossen worden, deren
Zusammenhang mit dem vorhergehenden Text sehr locker sein dürfte.
Weiteres darüber nachher ^ 99.
5. Einige Codd stellen den ganzen Apparat zusammen. «75
schreibt fol. 8 — 21 die sämtlichen Beigaben des Euthalius zu Ac ab
mit Ausnahme der airoSrjptai, fol. 22 — 30 die Lektions- und Zitatenlisten
samt itpoYpajj.ij.a-a zu Pis und dazu xscp zu Rm. Der hier fehlende
Prolog steht fol. I — 6 an der Spitze als irpoX. 0. x. ait. irpoxaoo. xrt;
ßißXou, während fol. 7r das Inhaltsverzeichnis des Codex, fol. 7T xou
ayiou BaotXstou itspv euyapiaxta; eingetragen ist. Das ;j.apxuptov fehlt.
Nach dem auf diese Sammlung folgenden Text von AK folgt vor dem
Text von P der Apparat des Ökumenius. Während aber dann vor
jedem Brief nur die uirofl [140] mit xs<p-Liste steht, werden die von
Ökumenius den uiro!) [140] unmittelbar angeschlossenen uitoö [142] als
0öooojpr,xou uiro&Easi; ei; xa; eiuaxoXa; II. xou ait. zu Ga — 2 Th Ti — -Hb
1 K am Schluss zusammengeschrieben. «113 trifft in der An-
ordnung von AK mit a390 zusammen; aber bei P fehlen die itpootjxta,
dagegen sind die avaxecp hinter die uiro& und exö oder — die
Notizen sind nicht deutlich — an den Schluss der Brieftexte gestellt.
Die Marginalausstattung ist vollständig. Hin und her Randscholien
von späteren Händen. 01262 hat die Blätter ganz durcheinander-
geworfen. Richtig geordnet bietet der Codex zu Beginn die sämt-
lichen Beigaben des Euthalius zu Pis, nur der Prolog ist am Anfang
verstümmelt. Das |j.apxopiov hat kein ägyptisches Datum. In der
Notiz am Ende der Lektionslistc hat er dem ersten Wort oisiXov
vorangestellt itpoYpajj^a- EuaYpio;, was $ 99 verwertet werden soll.
Nach der zweiten Zitatenliste folgen unter der Generalüberschrift
XE'.saXai<DV exOsoi; xaöoXtxajv xah sxaaxijv eiuoxoXt(v xou airoaxoXou
e^ovxojv xtvtov xai (J-Epixa; uiroBiaipsaei; xa; 01a xou xivvaffapstu; die
xscp-Listen und uiro 9 zu sämtlichen Briefen. Die ersteren werden
überschrieben xitpaXaia xtj; irpo; . . . eiriaxoXrj; PlauXou, die letzteren
uirohsoi; xy); xxX. Bei 1 und 2K, 1 und 2 Th, 1 und 2T stehen
zuerst beide xeo-Listen, die zu 2K mit dem irpoXoYo; [141], dann
beide uno&; bei Hb, der auf Phm folgt, schliesst sich die uiro!) [141]
unter dem Titel irpoXoYo; xij; xxX an die uiroö [140] an. Darauf
folgt ein dogmatisches Bekenntnis < I; (?) öso; 5p Xoyou £oivxo; aoyia;
utpsaxtoaTj; xai?? xai 5(apaxxr(po; atBiou xeXsio; xeXenuv Ysvvijxiop >ouxe
Digitizeö by Goo
Original ffom
UNIVERSITY 0F ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Die Ausgabe der Schriften des Apostolos durch Euthalius. Seine Vorgänger. 679
oov eveXsiixs ixoxe oio; ixotxpi oute ouu ixvsopa aXXa xpsixxot xsct avöXXoi??
T; autrj xpta; asi. 01463 stellt dem vollständigen Pls-Apparat
([iotpxupiov mit ägyptischem Datum und Anhang) voran die oixof) zu
Ac mit airo3rj|xtai, an den Pls-Apparat werden die xesp-Listen zu allen
Briefen angeschlossen ohne die Generalüberschrift von 1x262, nur
XEtpaXaia xr(? ixpo; ... eit. II. Dann folgt der Text von AKP, KP
mit oiro f) [140].
Die Verschiedenartigkeit dieser Zusammenstellungen beweist,
dass sie unmöglich das Euthalius- Werk selbst repräsentieren können,
ganz abgesehen davon, dass, richtig verstanden, nach den Beigaben
selbst der Schwerpunkt seiner Arbeit nicht in diesen, sondern in der
Bearbeitung des Textes lag.
Man könnte aber noch eine Reihe Codd in weiterem Sinn unter
den Zeugen des Euthalius aufführen. Denn seine Beigaben waren
für Besteller und Schreiber manches Cod eine Schatzkammer, aus
der bald das eine bald das andere Stück zur Ausschmückung ent-
nommen wurde. Die hier genannten Codd sind aber nicht mit
Euthalius-Stücken drapiert, sondern direkte Abkömmlinge des Eu-
thalius-Werkes selbst.
5. Vorgänger und Eigenart des Euthalius.
99. Vorgänger des Euthalius. Die Behauptung des Euthalius
in seinem Prolog zu den Acten, dass er sein Werk ohne Vorgänger
habe schaffen müssen, trifft gewiss auf die Hauptsache zu, die Zu-
rüstung des Textes zum kirchlichen Lektionsgebrauch und die
Ausstattung des Textes mit den orientierenden Randnotizen. Da-
gegen gilt sie so wenig, wie von der Umgrenzung der Lektionen und
der Einteilung in xEtp und oixoS samt der Formulierung ihrer xtxXot,
auch von all den Übersichten bietenden Stücken, die er seinem Werk
einverleibte, so den oixoö, dem paoxopiov flaoXoo, den aixoor)p.i(u
IlaoXoo, den Listen der Apostel und Diakonen, der Liste der in den
Acten erzählten Wunder. Den Ursprung dieser Stücke festzusetzen,
wird eine Aufgabe der weiteren Forschung sein; für die Einteilungen
in xstp und 01x00 legte sich uns Pamphilus, für die oixof) Eusebius
nahe, üb Euthalius etwa den Auftrag hatte, auch gegenüber Un-
sicherheiten in der Abgrenzung der Lektionen eine Entscheidung zu
treffen, ist unwahrscheinlich, einmal weil er dann sicher davon ge-
redet hätte, sodann weil solche Entscheidungen zweifellos Patriarchen
oder Synoden Vorbehalten blieben. Ebensowenig hat er wohl den
Text der von ihm herausgegebenen kanonischen Schriften rezensiert.
Denn auch davon hätte er sicher ein Wort gesagt. Immerhin aber
Digitizer! by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
68o Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schiiften.
hat er eine Wahl treffen müssen zwischen den verschiedenen in
Umlauf befindlichen Rezensionen. Und zweifellos hat er den Text
gewählt, der in der Kirchenprovinz, in der sein Werk vor allem Leser
finden sollte, zu seiner Zeit der textus receptus war. Diese Provinz
war, wie wir wahrscheinlich fanden, Syrien; auch der Bischof von
Sulke hat sicher nicht für die griechischen Sprachinseln des Abend-
lands gearbeitet, sondern sein Liebeswerben galt seiner Heimatkirche.
Sollte es uns möglich sein, den Text der Euthaliusausgabe von PAK
noch festzustellen, und das ist möglich, so kennen wir den Text, der
um die Mitte des 7. Jahrhunderts in Syrien der angesehenste war.
Dass man in diesem Sinne von einem Euthaliustext reden darf, steht
ausser Frage. Die ganze Arbeit galt ja vor allem dem Text.
Nun aber rühmt Euthalius, dass er diesen Text in Sinnstichen
eingeteilt habe. Es ist selbstverständlich nicht nötig, seine Klage,
dass er ein bisher unbebautes Feld in Arbeit genommen, auch darauf
zu beziehen. Im Gegenteil wäre es sehr auffallend, wenn nicht viel
früher schon solche Sinnabteilungen des Textes zur Erleichterung des
Vorlesers vorgenommen worden wären. Ebenso natürlich aber ist
es, dass man über die Einschnitte verschiedener Meinung sein und
Euthalius, auch wenn er in diesem Punkte Vorgänger hatte, die Ein-
teilung,, die er darbietet, als sein Werk bezeichnen und sich darauf,
da es dazu einer Versenkung in den Text bedurfte, etwas zu gute
halten konnte. Wir besitzen nun in <*1022 einen Pls-Code'x, der
selbst älter ist als Euthalius, und der in Stichen abgesetzt geschrieben
ist Dass Euthalius das letztere auch gethan habe, behauptet er
nicht, sondern nur, dass er ihn in Stichen geteilt habe. Hätte er den
Text stichenweise schreiben lassen, so hätte er dies wohl ausdrück-
lich gesagt, und es wäre auffallend, dass keiner unserer das Euthalius-
werk bietenden Codd diese Anordnung hat. Wir haben eine über
a 1022 noch ein bis zwei Jahrhunderte weiter zurückweisende Nach-
richt von Hesychius, Presbyter von Jerusalem, der eine in Stichen
geschriebene Handschrift des Pis kannte. Jener dem s. VI ange-
hörige, leider nur in Fragmenten erhaltene Codex 01022 bietet nun
auf dem letzten Blatt nach einer unleserlichen Zeile die Worte :
eypa<{/a xai eCeÖepnjv xa|xa Sovapiv 3xeixT|pov | xooe xo tsu^o? IlauXou ]
xoo anooxoXou xrpo? e-|jypapuov xai euxaxaX7|p|-j:xov avayviuaiv tiuv xa]9
rjpa? aoeXcpiov nap wv | auavxiov xoXpTj? aovjyviop-qv aixou S’jyrt xtj | tnxsp
ojjuuv xr(v auvite|pnpopav xop.iCop.evo? | avxsjüXrpJT] oe rj ßißXo? | upo; xo
ev Kaiaapta avxi|ypacpov X7js ßijiiXio&TjXY]? | xou ayiou IlaptsiXoü /etpi I
yeypappevov [auxojo. Die letzte Zeile steht auf der anderen Seite
und unmittelbar daran schliesst sich eine später zu besprechende,
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
3. Die Ausgabe der Schriften des Apostolos durch Euthalius. Seine Vorgänger. 6Sl
auf Bücherborgen sich beziehende otpooipcavTjat; < xopum; etjit, die
mit den Vorhergehenden nichts zu thun hat. Dieselben beiden Stücke
finden sich wortrecht exc 20100 am Schluss von a200, aber, wie
98, 4 ausgeführt worden, in anderer Stellung. Es ist nicht zu be-
zweifeln, dass in ai022 an der ausradierten Stelle Euaypio; stand,
nur hatte noch ein Wort von etwa 10 Buchstaben Platz; von Geb-
hardt schlägt dafür emoxorcos, Ehrhardt 0 ev xsAAiois oder 0 ev axrjxsi
vor. Ist aoioo vor 7rpo3cpiov7]oi; richtige Lesung und gehört dies, wie
a200 zeigt, nicht zum vorhergehenden Satz, so bezieht es sich zurück
auf den Namen Eoa- pio; und erklärt auch die irpooipiovTjai? als von
ihm stammend. Die Tradition, dass Eua-fpio? den Pis stichisiert habe,
ist auch noch demjenigen bekannt gewesen, der in einen Vorfahren
von a 262 vor das euthalianische Notat < SisiAov xa; avafviuasi; xai
saxi](ioa am Schluss seiner Lektionsliste zu Pis die Worte npo^pap-pa-
Euaypio; einsetzte (s. oben S. 659). Am bekanntesten ist unter den
Trägern des Namens Euay.pto; Evagrius Ponticus, der nach Palladius
hist, laus 86 in einem ägyptischen Kloster xa xsAAia im 4. Jahrhundert
lebte und als Origenist 553, 649, 680 verdammt wurde. Daraus würde
sich die Ausmerzung seines Namens in 011022 gut erklären. In 011022
wäre uns eine Abschrift dieser in Stichen abgesetzten Paulus-Ausgabe
des Eua-ypio; erhalten. Auch der in 01200 aufgenommene Pls-Text
könnte ein Abkömmling nicht der Ausgabe des Euthalius, sondern
der des Evagrius sein. Ob aber hier die Notiz sich auf den Text
des Codex bezieht, ist darum zweifelhaft, weil sie nicht unmittelbar
hinter demselben steht, sondern in einem Sammelsurium eigentüm-
licher abgerissener Stücke. Dieser Evagrius hat nachweislich, nach-
dem er aus persönlichen Anlässen Konstantinopel hatte räumen
müssen, ehe er in die nitrische Wüste sich zurückzog, einige Zeit in
Jerusalem zugebracht. Dort kann er sein Handexemplar nach den
Handschriften der Pamphilusbibliothek durchkorrigiert haben.
An diese avxsßkrjÖTj-Unterschrift der Pls-Ausgabe des Evagrius
erinnert nun merkwürdig die ganz analoge Unterschrift, die sich in
den Dubletten 65 70 101 173 am Schluss des AK umfassenden
Teils nach der oben $ 91 angeführten Angabe der Summe der
Stichen für das ganze Buch und seine Teile findet: avxsßXTjöirj öe
xiov irpaijsiov xai xaÖokixiuv snioioXiuv xo ßißXiov xupo; xa axpißn) avxi-
Ypaipa T7j; sv Kaiaapeia ßißXio&r,x7j; Euosßsiou xou IlaiJ.ipi.Xou. Da
aber die anderen ebenso guten Euthalius-Codd diese Unterschrift
nicht haben, deren Ursprünglichkeit auch dadurch bedenklich wird,
dass vorher die Stichenabrechnung und in ihr als letzter Posten das
< rpo; epaoxov > steht, so muss sie so gut wie das vorhergehende
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
682 Die gelehrten Bearbeitungen der neutcstamentlichen Schriften.
TTf-o; Euaoiov und die noch folgenden beiden Stücke [179] [178] als
Spezialität dieser Dublettengruppe betrachtet werden. Wie sie herein-
kam, lässt sich zunächst nicht erkennen.
100. Würdigung der Arbeit des Euthalius. Für eine kritische
Nachprüfung der Arbeit, die dieser Mann des 7. Jahrhunderts dem
Apostolos gewidmet hat, ist hier nicht der Platz. Dazu müsste sic
auch textkritisch gesicherter vorliegen, als in Zacagni’s Druck. Es
wäre nicht ohne Interesse, seine Verzeichnisse der Zitate nachzuprüfen,
wertvoller noch, seiner Sinnabteilung des Textes als Massstab seines
Verständnisses und als Zeugen seiner Exegese nachzugehen. Es muss
genug sein an der objektiven Konstatierung, dass man im 7. Jahr-
hundert in der griechischen Kirche eine Stichisierung des Textes als
Bedürfnis empfand, dass man diesen selbst in erster Linie als kirchliches
Lektionsmaterial würdigte, und dass man sich besonders dafür inter-
essierte, inwieweit das AT in den neutcstamentlichen Schriften herbei-
gezogen war. Im übrigen schöpfte man aus den neutcstamentlichen
Schriften in der Hauptsache allerlei Detailwissen, in Form toter Stofif-
ansammlung, wobei neben den Namen die Wunder das Interessanteste
waren. An der Stelle der Geschichte stand die Anekdote. Den-
noch erweist sich Euthalius in seinem Werk als fleissig und sachlich,
in diesem Sinn ein Schüler der alten Antiochener, wenn auch ohne
Geist und ohne Interesse für das rein religiöse Element, ohne Kraft
und Saft, ein Kind des 7. Jahrhunderts, vielleicht ein Opfer seiner Zeit.
4. Die Kommentare zu den Acten und katholischen Briefen.
101. Zusammengehörigkeit von AK. Wie Euthalius so haben
die Kommentatoren die Acten mit den katholischen Briefen als eine
Einheit behandelt. Die wenigen Codd, in denen nur einer der beiden
Teile erscheint, können dagegen nichts beweisen. Sie sind teils
Fragmente, deren ursprünglicher Umfang unbekannt ist, so (Jnv10 20 50
00) 21 43 0“6 _z1n'jsn. Teils zeigt die Zusammenstellung, dass sie rein
individuellen Ursprungs sind. So ist O*?60, Kath enthaltend, nach
einer lateinischen Bemerkung des Schreibers aus einem Codex ab-
geschrieben, in dem den Kath der ©-Kommentar zu Mk Jo Mt vor-
anging, d. h. aus OO)20 oder einem Bruder desselben. AnQXI, Ac
enthaltend, ist am Anfang und Ende m. s. ergänzt. Aber selbst
wenn es nie mehr als Ac enthielt, beweist es sich als ein Hand-
kommentar zu Ac durch die fol. 18 1 — 248 an den Kommentar als
splATjvEia et? Ttva pyj-ra tujv npa^etuv angefügte Scholiensammlung.
(>w hat vor KP ein Lektionar der Ac gestellt; auch der Komm zu
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
4. Die Kommentare zu den Acten und katholischen Briefen. Andreas. 683
Kath wird sich als Privatarbeit erweisen. In Ans 21 ist zwischen
Kommentare zu Hb und zu Ap ein solcher zu Kath gestellt, wie
die einzigartige Zusammenstellung beweist, das Produkt irgend welcher
besonderen Umstände, wenn nicht die erste Ac und Pis bis Hb
enthaltende Hälfte verloren ist. 00 *l schliesst an einen Ac-Kom-
mentar den P-Kommcntar des Theophylakt. So eng empfand
man noch später AK zusammengehörig, dass 0 9 beide ohne Kom-
mentar blieben, die Schreiber von O20 3° für beide sich auf kurze
Scholien beschränkt haben. Nur in 0'9 haben die an AP angehängten
Kath keinen Komm mehr enthalten, wie umgekehrt in 0 *3, auch mit
der Reihenfolge APK, Ac nur vereinzelte Scholien aufweist. Die
Anordnung ist denn auch AKP, wovon unter sämtlichen Apostolos-
Kommentaren nur 0'3 18 *9 (K ohne Scholien angehängt) 29 66 0<
(K ohne Scholien an 0 n angehängt) 00* 4 eine Ausnahme machen.
X02. Der Kommentar des Andreas. Der älteste nachweisbare
Kommentar ist uns erhalten in AnA0 11 20 21 4° 4* 80 0' 19 28 3» 003'°
OO*1, wozu für Kath noch A*vl 22 Z5°, für Ac AnQ ’ 2 kommt. Der
Kommentar umfasst Ac und Kath. Nur in Anv21 003 10 weisen Kath
einen anderen Kommentar auf (s. ^ 103, b), während unser Kommentar
zu Kath in O10 Aufnahme gefunden hat. Cramer hat ihn Cat. 1838
(Ac) und 1840 (Kath) aus A*v 20 und 11 herausgegeben. Dass der
Kommentar auch ohne Text abgeschrieben wurde, ersehe ich aus
dem in Finetti’s Theophylakt tom III aus einem Florentiner Codex
an dritter Stelle gedruckten Kommentar, der nach Stichproben bis
auf das letzte Wort den hier festzustcllenden wiedergiebt.
Die Ausstattung ist noch ganz deutlich, obgleich Art'-‘10 12 20 003'°
0 1 9 28 3" 37 OO*1 der Anfang verloren ist. Voranging bei Ac nur die
sxösoii xccpaXaicuv xuiv irpafetuv xou Uotji<piXoo (so A*?11 21 4° 41) mit
der $ 38 S. 449 abgedruckten Vorbemerkung. Dass sich daran die
a7ro8T)pta IlauXoo xou airoaxoXoo angeschlossen haben sollte, ist trotz
Anv 11 4° zweifelhaft. Der Kommentator müsste das Stück als eine
Art Inhaltsangabe zu Ac empfunden haben. Aber solche im Zu-
sammenhang stehende Stücke pflegte man bei Vervielfältigungen
nicht zu überspringen. Dass man das Stück gerne haben wollte,
zeigt A*?'2, wro es am Schluss des Ac-Kommentars angchängt ist.
Der Kommentar selbst führt den Titel spp.r(veia xtov irpaEscuv xou
Xpooooxofioo xat exeptuv otsesopouv, An'‘*° add e;rj-j'r1xiuv. In den nicht
erwähnten Codd ist durch andere einleitende Beigaben die ex&sai?
xs(f verdrängt worden. Schon Ol hat die ganze Euthalius-Ausstattung
vorangestellt, wobei er, für seine Zwecke sachlich berechtigt, die
Ösuov [lapxopKov avaxstpaXauuoi; nach der exhsois stellte, die letztere
Digitized by Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
684 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
natürlich unter der bekannten Überschrift, in der xtuv aitoaxoXtuv an
der Stelle von xou llapitpiXou steht. Der Titel des Kommentars fehlt;
statt dessen steht als inscr. Aouxa EoaYfEXiaxou irpa$ei; arroaxoXiuv.
AnQ « 1 hat wenigstens, nach einer Lektionstabelle, unter xou Xpuooaxo-
u-ou [128] und [129] und unter ortodioi; xou ßißXioo xtuv npa-etov [130]
und [13 1] vor die exöiot; gestellt. O'9 stellt vor ein fehlendes Blatt,
das die extboi;, etwa in einen Buchmarder anlockender schöner Aus-
führung, enthalten haben könnte, eine ausführliche Übersicht des
Inhalts des Codex an die Spitze < 7) ßißXo; rfis. xouaoe xou; Xoyou;
cpzpsi. Totvxoxs ooXXcyeiv xa xaXXiaxa xai (u'psXip.a Xpioxiavoi; iravxa-
you ^pr(3t[iov, ooy Tjxiaxa os xai aixo xtj; ßißXou xtuv ispstoy aitooxoXtuv.
Nach der Aufzählung und Inhaltsangabe der Schriften des Apostolos,
wobei K nach P und innerhalb K Ja erst vor Ju steht, heisst es
weiter 7j 3s itapouoa ßtßXo; au xtj 00 xa pr/ptaxa xouxtuv artXtu; aXXa
xai xa \07)uaxa . . . ©sootupixou xou öaup.aoxou xai aXXiov ot) xivwv
sSrjYTjXajv rtpo; xouxo Xiav spixoviu; eauxou; stuoovxuiv . . . Anc 50 bildet
auch eine Vorrede, in der darüber gehandelt wird, warum Lk das
Buch nicht öaupaxa airooxoXurv überschrieben habe. Der Kom-
mentar begann mit dem Stück [127], doch ohne den letzten Satz
010 xai xxX, das sich auch als Schluss des Euthalius-Prologs findet,
wo es an die Entwicklung des Programms seiner Ausgabe erst an-
geschlossen sich uns als ein Fremdkörper verdächtig machte. In
dem Kommentar zu Kath, der sich ausser A*?'° 11 20 *° 0‘ 28
noeh O'0 66 On,J6° findet, gehen jedem Brief uiroh [134] voran, da-
gegen keine xscp-Listen; denn solche bietet ausser Ö10 66, die nicht
das Gesamtwerk repräsentieren, nur A^*', der auch die Beigaben
vor Ac vermehrt hat. Im Kommentar selbst standen in Ac
und Kath die xstp -Titel über den Seiten. Die Scholien waren im
Original zweifellos auf den drei Aussenseiten um den Text herum-
geschrieben. Denn abgesehen von den späten, der Sitte ihrer Zeit
folgenden Abschriften s° (L- 66 OÖ*1 0*J66 haben nur A*v 10 ”,
die durch Einstellung des Koivrj-Textes ihre freie Stellung zur Vor-
lage verraten, O19 und A*v12, der Kath mit Ap vereinigt hat, Text
und Hermenie verflochten. Der Kommentar ist in der Hauptsache
eine Catene, vielleicht in noch höherem Mass, als der Cramer’sche
Druck es aufweist. Wie schon in A*'.1 1 1 zu verschiedenen Scholien,
bei denen A"'-!20 keine Väternamen angiebt, solche sich finden, so
können auch Väternamen in beiden von Cramer benutzten Codd
fehlen, die in anderen Zeugen noch zu finden sind, wie z. B.
Anü'° zu Cr. 4220 xou a-jiou KupiXXou aufweist, oder die, obgleich
in keinem der auf uns gekommenen Codd bezeugt, im Original ver-
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
c.-'
\
4. Die Kommentare zu den Acten und katholischen Briefen. Andreas. 685
zeichnet waren. Doch ist offen zu halten, dass an Stellen, zu deren
Erklärung der Sammler bei Vätern kein Scholion fand, er die Her-
menie selbst verfasst hat. Am meisten benutzt sind Chrysostomus,
Severus Alex., und für Ac Ammonius, der in Kath nur einmal erscheint,
für Kath Kyrill, der in Ac hinter dem in Kath seltener erscheinenden
Didymus zurücksteht. Ähnlich differieren Ac und Kath nur noch
bei Maximus Confessor, der Ac 1, Kath 9 mal citiert wird. In beiden
Teilen wird bei den Scholien aus Chrysostomus, Ammonius, Kyrill,
Severus nicht selten die Fundstelle angeführt. Seltener erscheinen,
und zwar in beiden Teilen in demselben Masse, Basilius, Severianus
von Gabala, Theodoret, Hesychius Presbyter, Euseb Caes., Euseb Em.,
Origenes, welches letzteren Name jedoch auch da und dort später
unterdrückt worden sein kann; nur vereinzelt Apolinarius, Athanasius,
Theodorus Herakl., nur einmal Dionysius Alex. Dazu kommen nur
in Ac Irenaeus (11), Isidor Pel. (11), Nicolaus Anc. (4), Epiphanius (3),
der Prolog des Euthalius doch ohne seinen Namen (2), Theodorus
Monachus (2), Theodor von Ancyra (3), Josephus, Klemens Alex.,
Arsenius, Evagrius, Gregor Naz., Gregor Nyss., Theophilus Alex,
(je 1), in Kath Sirach, Philo, Ephraem, Timotheus (je 1). Diese
Namenliste ist ein sicherer Beweis, dass beide Catenen von derselben
Hand geschrieben sind. Der Angabe von Initien und Schlüssen
enthebt mich Cramer’s Ausgabe. Doch sei bemerkt, dass 0l 28 bei
Ac und Kath von einander unabhängige Auszüge darstellen. 0l
endet in Ac mit eoT)Xa>aev louoaixiov aixoaxoXouv Cr. 41524. Für O28
ist nichts notiert. Auch 0*9 OQd10 OQ*1 schliessen bei Ac schon
mit xaxeXuasv oux<o xov ßtov Cr. 421 4, 0'° 66 bei Kath mit mxpot xtjv
Öeiav öepevo; Cr. 170 3. Auch 0& hat Eigentümliches, wodurch es
sich wohl als eines Gelehrten Handexemplar verrät; er schliesst in
Ac mit 01 Be acpet&Tjaav ev xou? aji-apnai? Cr. 41925 und beginnt in
Kath mit BouXov sauxov xaXei Oeou. Den Originalschluss von Ac
kann ich leider nicht sicherstellen. Die Catene selbst schloss jeden-
falls mit dem nützlichen Wort xo yap -xavxa eiBevai vu9rj itoiei xcu
exxeyupevov. Daran fügen A^d10 11 20 21 4° 41 das Cr. 4226-12 ab-
gedruckte, AnV'° KupiXXou überschriebene Scholion. Dann folgt unter
dem Titel ex xou 7rpoXoYou xoo ev xtj ßißXu» xrnv eiuaxoXwv xou aytou
aTtooxoXou IlauXou TTpoxaooopevou, dem A 'rPI° das Lemma xou aytou
la>. xou Xpua. verleiht, der Schlussteil des Euthalius-Prologs zu Pis,
< ouvrjv Be x<o riauXtu xai Apioxapyo; > xaötoxavxoi. Dies schliesst
sich treffend an die vorhergehenden Scholien an, die sich mit dem
Fortgang des Prozesses beschäftigen. Nur der rein persönliche
Schlussabschnitt des Euthalius < «XXa prjxi; em xouxois epoi xaxa-
Digitizeä by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
686 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
[Ai|x<pEaOu) befremdet etwas an dieser Stelle. Nun bietet Anu'2 das-
selbe Stück ohne diesen Schluss > p.Ey pi tt,? TeXsuoasco? Xe. Bis
dahin enthält auch der Schluss des ^ 103 zu besprechenden Kom-
mentars das Stück, dem er aber noch einige Notizen anfügt. Aber
Anv 12 kann das Stück nicht von dort bezogen haben, da er die
Absätze, die als dort fehlend nachgewiesen werden sollen, alle, da-
gegen den dort angehängten Schluss nicht aufwreist. Wohl aber
kann jener Kommentator aus dem unseren das Stück übernommen
haben. Und wenn auch an sich ebenso möglich ist, dass erst er
den persönlich gehaltenen Schluss abgestossen hat, so w'äre es doch
auffallend, wenn dies auch der Schreiber von Anv12 selbständig ge-
tlian haben sollte. Einfacher ist die Erklärung, dass unser Catenen-
sammler hier abbrach, in der gemeinsamen Vorlage von A*'-' 10 ff aber
ein fleissiger Mann aus Euthalius den Schluss nachtrug. Nun fügen
die genannten Codd noch das p-apTUpoXo-pov (nur 1041 p.apTupiov)
llauXou tou aroaxoXou in derselben Fassung wie Euthalius bei. Sach-
lich schliesst dies sich bei Ausscheidung des persönlich gehaltenen
Abschnitts an den Prolog trefflich an. Für seine Zugehörigkeit zum
Original könnte auch der in dem eben citierten Kommentar ange-
hängte, zum Teil aus dem papiupiov entnommene Schlussabschnitt
geltend gemacht werden. Ebensogut aber könnte der Verfasser der
Catenc Prolog mit Schlussabschnitt und paptupiov als Ganzes aus
Euthalius übernommen haben. Oder endlich der eventuelle Ergänzer
des von diesem aufgenommenen Teils des Prologs hat auch das
jxap-uptov erst beigefügt. Die Subskription ist nicht festzustellen.
Bei Kath fehlt sie stets, bei Ac lautet sie An(‘ 10 i:pa;si? airoaxoXiov,
ti 21 40 41 TE)>0? xu)v oyoXuuv i(uv irpa?s<»v, 20 teXo? ouv 9eu> xtuv 7tpa?eu>v
Tiuv a-oaxoXcuv.
Dagegen weisen A*vu am Schluss die Bemerkung auf: Avöpsou
ös tou eXeeivou xou xa-sivou irpsoßuTepou tou auvGqoqovxo? xat itapa-
ösjxsvou toi? E|j.tpspojj.Eva? TT) ßijlXa» xauTTj rrapaYpa'fa? ot EVTuyyavovTs;
u-spsuysaDs, tva 0 öso; öojpr(or)xai auxu> eXeo? ev tyj epopepa xai aös-
xaaTur tt(; xpias<u? ^[ispa. TrapaxaXw ös tou? ypacpovra? TauTT(v xrjv
ßißXov xat TTjV irpoxEijievTjv eu yr,v |isxa TrapaxXrjssuj? Taaosxs. Näheres
wissen w'ir nicht über diesen Andreas. Da Maximus Confessor und
des Euthalius Pis -Prolog, letzterer auch zu 92 (s. Cr. 150 6-25) ver-
wertet sind, ist als frühester Termin das letzte Viertel des 7. Jahr-
hunderts anzunehmen. Weiter herabzugehen nötigt nichts.
103. Auszüge aus dem Andreas-Kommentar. Die Acten mit
Kath haben nie eine andere kommentierende Bearbeitung erlebt
Man hat sich begnügt, die Andreas-Catene zu excerpieren, vielleicht
Original from J
UNIVERSITY OF ILUNOISJAT
URBANA-CHAMPAIGN
4. Die Kommentare zu den Acten und katholischen Briefen. Auszüge. 687
hin und her ihr Zusätze einzufügen. Solche Überarbeitungen können
unverantwortliche Privatarbeit nach rein persönlichem Bedarf oder
Geschmack sein. Den Charakter einer Ausgabe scheint aber doch
mindestens eine dieser Arbeiten zu tragen. Es haben sich deren
im Ganzen drei ergeben, jede durch eine Anzahl von Abschriften
vertreten. Durch einen glücklichen Zufall haben sie sämtlich schon
früher einen Druck erlebt. Freilich ist dazu je nur ein Cod benutzt
worden, so dass auch dessen eventuelle individuelle Eigentümlich-
keiten darin erscheinen. Der eine Auszug ist von Donatus, Verona
1532, unter dem Namen des Okumenius in den „Commentaria Oecu-
menii et Arethae“, der zweite von Sifanius, Köln 1567, unter dem
Titel „Theophylacti Achridae in Bulgaria archiepiscopi expositio in
Acta Apostolorum“, der dritte von Rubeis und Finetti, Venedig
1754 — 63, in deren Ausgabe der Werke Theophylakt’s tom III neben
dem Neudruck der Kölner Ausgabe als textus alter herausgegeben.
(Der dort angefügte textus tertius ist die Andreas-Catene ohne Text
s. 101, S. 083). Der erste findet sich Mignc Band 118 (Ac) und 119
(Kath), die beiden andern Bd. 125 col. 483 — 847 und 849 — 1060 (Ac)
und 1 1 3 1 — 1287 (Kath) abgedruckt. Nur in der ersten und dritten
sind auch Kath angeschlossen. Diese Auszüge finden sich mit
Ausnahme von 0*? 2 1 40 stets verbunden mit einem Pls-Kommentar,
dessen mutmasslichem oder wirklichem Verfasser auch die voran-
gestellte AK-Hermenie zugeschrieben wurde, bald schon von Codex-
Schreibern, bald nur von den Editoren. Über die litterarische Ver-
wandtschaft der drei Auszüge wäre mit Sicherheit nur etwas zu
sagen, wenn die Drucke nicht den Editoren zufällig in die Hände
gekommene Handschriften wiedergeben würden.
a) An erste Stelle setze ich als den ausführlichsten den von Sifa-
nius unter Theophylakts Namen herausgegebenen, üb es sich hier
im Sinn des Excerptors um eine Ausgabe oder um eine Arbeit zum
Privatgebrauch handelt, muss ganz ollen bleiben, nachdem sich ausser
dem von Sifanius wiedergegebenen Codex 00 40 nur noch die zwei
Codd O042 und 44 als wahrscheinlich verwandte Grössen gefunden
haben. 00 4 2, am Anfang verstümmelt, teilt in der Hauptsache wenig-
stens die Beigaben mit 00 4°. 00 40 steht als unoDsai; ttj; ßißl.ou xtuv
irpa;£u)v auv toi? xscpakaioi; aottov an der Spitze [128] mit dem aus
[127] entlehnten Eingang und [ 1 3 1] [132], woran sich unter dem
Titel irspioooi xou a-p air. II. [182] anschliesst, in dessen Mitte O042
cinsctzt. Dann folgen bei beiden -a xstpakaia tiuv Trpa;s<ov, freilich
40 nur 40 xs(p-Titel ohne mroo, 42 in 84 xs» beide promiscue bietend,
nach denen 00 42 als irpootpnov den S. 605 mitgeteilten Aufsatz ein-
Digitizea by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
688 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
schaltet, und der Prolog des Chrysostomus [12 6], O042 als itpoXoyo;
tot) ay. Im. xoo Xpua., 09*° als tot) sv a^tot; itaxpo; Tjpmv Im. tou
Xpua. OTcopi.vrj ixet ei; ra; irpaEei; xmv ay. aiz. überschrieben. Der
wiederum gleichlautende Titel des Kommentars ex xmv s^Y^Ttxmv
tou ay. Im. tou Xpoo. xai Tivmv ex tmv zaxEpmv s£-r]Y:r|3St; ei; Ta;
irpa-stS (4* add xai si; Ta; xaÖoXixa; smoxoXa;) xaxa aovxop.iav ouX-
Xeyeiuixi rtapa xou [Aaxapimxaxou ©sotpuXaxxou apjrisTuaxo7tou ßooXYapia;
steht 40 vor, 42 nach diesem Prolog. Ob der Kommentar derselbe
ist, kann ich nicht entscheiden, da mir für 42 nur die Initien der
ersten zwei Absätze notiert sind, die in 40 fehlen, aber ja Einschal-
tungen sein könnten: < 0001 sXeyov xotcoi xai irovoi xmv arroaxoXmv
und Xpoao3Top.ou < Daup-aCsiv fioi xai otpoopa Oaupa^siv s7toiei. Jeden-
falls finden sich in 42 Väternamen, in 40 nicht. Letzterer schliesst
mit ev ■»] xaxspisivEv ev xr, Pmp.7j = Cr. 421 25, ersterer mit £upei xr(v
xc'paXrjv aitoxptrjflEvxa = Cr. 423 6, was sich vielleicht daraus erklärt,
dass 40 verstümmelt ist. Irgendwie hat auch O6D4, der nach
dem Pls-Kommentar des Theophylakt noch Kath in der nachher zu
besprechenden Form bietet, Beziehungen zu 42. Der erste Abschnitt
ist unleserlich, doch finden sich darin die Worte sXeyov xotcoi xai
txovoi xmv artoaxoXmv > 81a xrj; sirvpoixrjosm; xou ay. ajrooxoXou. Dann
folgt die unoh des Andreas mit der Einlcitungsform 0 paxapio; Aouxa;
Avtio^su; uuapxmv xo y^vo;, laxpo; xxX. Über den Kommentar
von 42 bin ich nicht unterrichtet. In 40 ist er ein Excerpt aus Andreas.
Manchmal erscheinen die Scholien in anderer Reihenfolge, als in
Cramer’s Andreas-Druck, was aus der ursprünglichen Marginalanord-
nung sich ohne Schwierigkeit begreift. Im Anfang sind die Text-
abschnitte sehr klein, allmählich werden sie grösser. Später finden
sich nur ganz selten Scholien, die in Cramer’s Druck fehlen; so in
Kap. 8 — 1 5 nur vier wenig umfangreiche Stücke, zu 8 1 über das
Zurückbleiben der Apostel (Migne, col. 628 < auxoi iprjoiv 01 arrooxoXoi
> u7rooEiYp.a xai Dapaou;), zu 8 15-21 eine Deutung der Ketzerei des
Simon (ib. 632), zu 10 12 eine Allegorisierung der vier Tierarten in
dem Tuch (ib. 660 < oxi xa eiStj xmv £mmv > 0 xupio; EtpTjXE), zu
13 eine Ausführung über die Person des Johannes Markus (ib. 692 f
> xoi; anooxoXoi; ei; xo XTjpuYpa). Nach den Anfang zu wird die
Zahl der in Cramer’s Andreas fehlenden Scholien immer grösser.
In Kap. 6f sind es deren 9, in Kap. 4f deren 18, in Kap. 1—3 noch
mehr; nur in Kap. 1 — 3 sind sie zuweilen von grösserem Umfang.
Ein Teil derselben kann dem Andreas-Kommentar zugehören und fehlt
nur in Cramer’s Codd; andere sind Ergänzungen der den Homilien
des Chrysostomus entnommenen Scholien aus den letzteren. Der
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
4. Die Kommentare zu den Acten und katholischen Briefen. Auszüge. 689
Rest kommt auf Rechnung des Schöpfers dieses Auszugs. Mit dem
Sondergut des sofort zu behandelnden anderen Auszugs berühren
sich nur ganz vereinzelte Stücke aus dem Eigenbesitz dieses Codex.
Bei « stimmt der Anfang mit Andreas, der Schluss mit ■,°. Dass
Theophylakt’s Name zu Unrecht mit diesen drei Auszügen in Ver-
bindung gebracht ist, beweist schon die Seltenheit dieser Codd. Was
Theophylakt schrieb, fand mehr Liebhaber. Aber auch die Methode
des Kommentars ist nicht die von Theophylakt in seinen Kommen-
taren zu den Evv und Pis befolgte. Der berühmte und begehrte
Bulgare hat zu AK so wenig einen Kommentar geschrieben, als seine
beiden exegetischen Zeitgenossen Niketas und Euthymius Zigabenus.
Kein Wunder, dass man hin und her diese Lücke zu ergänzen suchte.
b) Mehr Verbreitung als diese Ergänzungen des Pls-Kommen-
tars Theophylakt’s durch eine ähnliche Erklärung zu AK fand die
analoge Ergänzung des Pls-Kommentars des „Okumenius“, die uns
in Os 8 11 21 2» 36 46 und ohne Pis in 0n,J*° für AK, in Ö10, das K in
der Andreasform bietet, für A, in 008'° O20 26 00** für K erhalten
und von Finetti als textus alter des Theophylakt herausgegeben
worden ist, weil sie in 0n'J*°, den er benützt hat, aber nur in ihm
den Titel xou aYiu>xaxou apy liuioxoixou uocar^ xyj; BooX^apia? xupoo
0so<poXaxxou epp.r(v£ia ei? xa; rrpaiisi; xa>v aitooxoXiov führt. Die durch
die grundsätzliche Bevorzugung der Chrysostomus- Scholien nahe-
gelegte Vermutung, dass uns hier vielmehr eine Vorstufe des Andreas-
Kommentars in Form eines als Hermenie gestalteten Excerpts aus
den Homilien des Chrysostomus erhalten sei, also die Kommentar-
arbeit bei Ac denselben Entwicklungsgang genommen habe, wie
bei den Evv, machen die mindestens in 0*?*° dazwischen gestreuten,
partienweise sogar ziemlich häufigen Scholien aus anderen Vätern
hinfällig. Vielmehr haben wir es mit einem auf Väternamen ver-
zichtenden Excerpt zu thun, das ein ausgesprochener Chrysostomus-
verehrer hergestellt hat. Derselbe hat kaum aus eigener Lektüre
etwas beigefügt. Wenigstens bin ich in Kap. 1 — 4 27 — 28 nur auf
kleine Sätze innerhalb von Chrysostomusscholien gestossen, die in
Cramer’s Druck der Andreascatene, unter ihnen ganz wenige, die
auch in Migne’s Abdruck der Chrysostomushomilien fehlen. Die
nächstliegende Annahme ist, dass in den zu beiden Drucken be-
nutzten Codd der Text dieser Stellen unvollständig ist. Für
Kath zeigen die notierten Anfänge und Schlüsse der Scholien in den
genannten Codd dasselbe Verhältnis zu Cramer’s Druck. Der der
Väternamen entbehrende Kommentar beginnt mit des Andreas
Scholion zu Ja 1 3 < et? xsXstoxTjxot ouv xrjv xax avSpeiav xat xotpxs-
v. Soden, Die Schriften des Neuen Testaments. I. 44
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
690 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
ptav. Dem entsprechend fehlt nach O26 am Schluss von Ja das
letzte Sätzchen Cr. 40 7, nach ö'>6 am Schluss von iP die Hermenie
zum Schlussgruss Cr. 83 4-7, nach Os 20 21 46 00 44 am Schluss von
Ju das letzte Scholion Cr. 170 14-17. Das vorhergehende, nunmehr
den Schluss bildende Scholion geht etwas volltönender aus, als bei
Cramer 01 auo 2ip.iovo; xat xtuv op-ottuv (Cr. om x. x. 0.) etxexTjSstov
xotxa xou; ;tposiprJ|j.Evou; Xoyoo; (Cr. om xaxa— X070U;). Alle
älteren Zeugen, d. h. alle ausser O46 O0»2 44 haben den Kommentar am
Rand. Vor Ac, dessen Anfang freilich O11 21 verstümmelt ist, scheint
die xstp-Liste gefehlt zu haben; sie steht nur in O46, das aber auch
vor dem Ac-Kommentar den Euthalius-Prolog zu Ac, das Lektionen-
verzeichnis, die sxOsot; xstp mit Vorrede, zwischen Vorrede und
exhsat; aber den mit avaYxatov rl‘|'r;3ap.rjv beginnenden letzten Teil
des Euthalius-Prologs zu Pis vorangestellt, an denselben das p.apxu-
ptov und die axro&if]}uai (Schluss sxsXsuu&iq 010 xou papxuptou) an-
gefügt, vor dem Kath-Kommentar den Euthalius-Prolog und einige
andere kleine Stücke eingestellt hat. Auch Os hat eine Liste, aber
unter dem Titel xstpaXata xu>v up. xtuv oux. und mit der Schluss-
zahl c,y. Als uiroö, 0*?*° ic poXo^o; OöotpuXaxxou betitelt, ist voran-
gestcllt ein Auszug aus des Chrysostomus Einleitung zu seinen
Homilien (vgl. [126]) < ouxo; 0 p.axapio; Aouxa; paibjXTj; xjv üaoXou,
010 xa; exeivou xrpaSst; p.aXXov EYivtuoxs xtuv aXXtov, irspt ou xat 0
ösorsoto; tlauXo; keysi > TtoXXa Y<*p aYpatptu TiapaSoasi TtapaBeotuxaotv
und daran angeschlossen ohne neue Überschrift eine Kombination
aus [128] und [129]: £t xai (at) rrpaüst; xtuv a7toaxoXtov xo ßtßXtov
EJUYp««p£xat xouxo, aXX ouv tu; em iroXu xa; xou IlauXou npa;st; saxtv
Eupsiv ei; aoxo '4'£TPot[AlJL£va?- aXXa xat xou xavaYtou itv; at rrpajsi; öt
auxtuv yivmaxovzai eiutpEpojiEvat. xa p.sv yap euaYYsXt a xa; xou utou
7tpa$si; Ttsptsjrouaiv, at Ttpajat; os xa; xou TtavaYiou itveujiaxo;. 0-'
lautet der Anfang mit dem Lemma Ito-g • au xr( rt xou paxaptou.
Diese Beigaben lassen eine literarische Beziehung mit dem vorher-
behandeltcn Auszug vermuten. Bei Kath gehen die u~o'> [134]
und die xsta-Listen jedem Brief voran. Während der Anfang
tles Ac-Kommentars in allen Zeugen mit Finetti’s Druck überein-
stimmt (o.vap.t|Avr(axsi xov ÖsocptXov xou suaYYsXtou), ist auch hier der
Schluss nicht ebenso sicher zu stellen. Finetti’s Druck, also O*!.'40,
ebenso O*6, schliesst mit xat speötCtov oeixvuei, oxt, av sKiaxps'J/tootv,
taoExat auxouc. Dagegen fügen alle anderen daran noch eine Kom-
bination aus den schon von Andreas angehängten die Geschichte
Pauli zu Ende führenden Stücken des Euthaliusprologs zu Pis mit
dem dort angefügten [xapxupiov an: < taxsov os oxt pEXpt xouxou
Digitizea by
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
4. Die Kommentare zu den Acten und katholischen Briefen. Auszüge. 69 1
toxopei Aooxa; xa irspi xoo paxapioo IlaoXou sv xai; zrpa£sai xtov
airooxoXtov (die ersten Sätze von Andreas, Cr. 422 14-18, sind also, und
zwar mit gutem Recht, weggelassen) > xeXsiooxai £itpsi xzjv xscpaXzjv
aitoxpzjOsi;, d. h. der persönliche Schlussabsatz des Euthalius bleibt
weg und an ps^pi xzj; xsXsuoasto; aoxoo xptaxovxa xat ztsvxe wird
unter Benutzung des papxopiov und anderer Abschnitte des Euthalius-
prologs angehängt atro 5s xoo atoxzjpioo Tiaöou; xpiaxovxa s$ (aus
papx). psxa y°P Triv 'cw xoptoo avaXzyJav jxsfX Tjpuspct? xiva; oXqa;
irpoj(sipiCovxai 01 atroaxoXot et; Siaxoviav üxstpavov xat xoo; app> aoxov.
Eirsixa xov Zxscpavov soflsto; soptaxopsv XiOa^opsvov xai xov UaoXov
aovsoSoxoovxa xoo tpovto, 0; ptxpov uoxspov et; Aapaaxov oppa eo; xoo; exstas
ovxa; aYioo; avaipTjOiov xaxa bis exstvo (= Euth.), soffsto; 5s ZjpSaxo
xYjpooostv eiukaßopsvoo bis xaioapo; (= Euth.) xat xto xpioxatSsxaxoo
sxst Neptovo; xsXstooxat fiepst xzjv xstpaXzjv auoxpz]9si; (papx). Schrift-
stellerisches Geschick wird man dieser Schlusskomposition kaum
nachrühmen können.
c) Umfänglicher, doch hinter dem ersten zurückbleibend, ist der
von Donatus aus einem nicht mehr zu identilicierenden Codex unter
des ükumenius Namen herausgegebene Auszug, wie er denn ab-
gesehen von 0*? 21 stets mit dem „Ökumenius“-Kommentar des Pis
verbunden erscheint. Er findet sich in O6 7 *♦ 16 2Ö, der K betreffende
Teil auch An?21 01 -)21. In O26 ist für K der eben besprochene Auszug
eingesetzt. Nur O16 A"i 121 steht der Kommentar am Rand. Die
Ausstattung ist einfach. Nach O6 7 0n',’2', wohl auch 0'°, dessen
erste Blätter fast unleserlich sind, steht vor A unter dem Titel
roooipiov xrj; spuzpsia; xoov rrpajsoov der Migne 118, col. 29f gedruckte
Aufsatz < st xat itpa;et; xo ßtJiiXtov siuYSYpanxat xtov aroaxoXtov, aXX
00; sTtt xo itoXo xa; xoo IlaoXoo irspisjrsi > tooxs xaXoo; s^st xo psv
soaY'i'sXtov Xptoxou zrpa-si; Xsysiv, xo 5s ßißXtov xtov itpa£stov xa; xoo
aYtoo ixvsopaxo;. Diesem Abschnitt entsprechen bei K die 07toÖ [134].
Vor A und K fehlen die xstp-Listen, nicht aber die xstp-Zahlen und
-Titel beim Text. Reichlicher ist 0 ■« ausgestattet, dem die Vorlage
des Donatus aufs nächste verwandt war. Vor dem A einleitenden
Aufsatz stehen [130] [13 1] [132], nach ihm xsaaXaia xtov -p. x. arr.
mit der Unterschrift statv xa aoxoxsXzj xetp p, xa os xooxot; oiro-
xsipsva pC. Dann folgen die bei Donatus vor sie gestellten Verse
(Migne c. 31 — 34) mit der dort fehlenden Unterschrift ltoavvoo irpop-
pzjot; a'jtsoSsoxaxr) (der M. c. 34 folgende kleine Abschnitt fehlt). Die
Überschrift lautet xtov zrpa£stov z) ßtßXo;, a; Aooxa; Yp«<?si. Ob
der Kommentar aller Codd dem von Donatus herausgegebenen genau
entspricht, ist natürlich nicht kontroliert worden. Initien und Schlüsse
44*
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
6g 2 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
sind jedenfalls dieselben. In seiner Ausgabe deckt sich der Kom-
mentar mit dem unter b) besprochenen von Ac 7 20 an nahezu. Der
letztere ist kürzer; ihm fehlen 52 längere und kürzere Stücke, die
der Donatus-Druck aufweist. Nach mehrfachen Stichproben stammt
aber auch das überschiessende Material aus Andreas. Umgekehrt
fehlen in Donatus 15 mal (zu 7 47—49, 932-43, 1034-43, 1218-24, 1347-49,
1350, 1418-26, 1516-34, 1719-34, 191-8, 271-281) ganz kurze Absätzchen,
die dort sich finden und bis auf 5 auch in Cramer’s Andreas-Druck
stehen. Jene 10 werden wohl nur in Donatus’ Vorlage zufällig aus-
gelassen sein. Die 5 übrigen finden sich an den vier erstgenannten
Stellen und 1 5 16-23. Es sind eine Erklärung Xpuooaxopou über
Entstehen und Bau der Stiftshütte, die Notiz „Lydda ist das jetzt
sogenannte Diospolis, von Jerusalem 18 Meilen entfernt“, zu osxxo;
soxtv 10 35 xouxiaxi eav rtpooSpapTj xu> ösitu ßanxtopLaxt aicoa~a( xtj;
TtpooXaßouarj? itXavjj;, eine Umschreibung von 12 19 und eine pneu-
matische Ausdeutung von 15 10 ff. Nur das letzte Stück ist etwas
umfangreicher. Das können individuelle Randglossen in der von
Finetti benutzten Vorlage gewesen sein. So liegt kein ausreichender
Grund dagegen vor, unsem Ac-Kommentar von Ac 7 20 als die Vor-
lage des unter b) besprochenen anzusehen, immer vorausgesetzt, dass
die den Drucken zu Grunde liegenden Codd normale Repräsentanten
des betreffenden Typs sind. Anders steht es in den Anfangskapiteln.
In 1 1—7 19 finden sich ähnlich wie in der zuerst genannten Über-
arbeitung des Andreas, zum Teil mit ihr übereinstimmend, nicht
wenige Scholien, die in Cramer’s Andreas-Ausgabe fehlen. Doch
zieht sich hindurch ein Auszug aus Andreas. Der Kommentar
zu K, der mit dieser Überarbeitung von Andreas in der Regel ver-
bunden ist, sich aber ebenso, wie schon Finetti sah, 00«° und wohl
004’, worüber mir Notizen fehlen, findet, ist dagegen kein Auszug
aus Andreas, nicht einmal in dem Grad, wie dies von Ac 1 1—7 20
gilt. Vielmehr sind die Anklänge so selten, dass des Andreas Catene
nur als mitbenutzt bezeichnet werden kann. Diese Arbeit dem
Okumenius von Trikka zuzuschreiben, wie es Donatus ohne irgend-
welchen urkundlichen Anhalt vermöge eines Rückschlusses aus dem
angeschlossenen Pls-Kommentar that, ist nicht der leiseste Grund
vorhanden. Wir kennen den Redaktor so wenig als den der analogen
literarischen Erscheinung auf dem Gebiet der Evv, die wir Ac nannten.
Handexemplar war O'T, wie schon Matthäi vermutete. Für KP,
denen Ac als Lektionar vorausgeht, sind eine grosse Zahl Varianten am
Rande notiert und allerlei Scholien zu den bedeutsameren Ausdrücken
gesammelt. Matthäi hat beides abgedruckt in seiner Ausgabe des NT’s.
Digitizeö by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
5. Die Kommentare zu Paulus. Theodoret. Auszüge aus Chrysostomus. 693
5. Die Kommentare zu Paulus.
Viel mannigfaltigere exegetische Arbeit haben die Briefe des
Pis wachgerufen. So weit wir sie zurückverfolgen können, galt sie
stets der Sammlung als einem einheitlichen Ganzen, ausnahmslos
unter Einschluss des Hebräerbriefs, der bald vor bald nach den
Pastoralbriefen behandelt wurde.
104. Theodoret. Der Pls-Kommen-tar Theodoret’s ist uns mit
Text erhalten in den Codd 003'° 03*° 40 41 50 s2 6o. 5* ist Kopie
von 4I, doch steht auch 5° beiden nahe, ebenso sind 03*° und 40
unter einander verwandt. Die Konfrontierung ergiebt, dass keiner
das Original uns erhalten hat. Doch wird es sich aus der Kom-
bination aller annähernd rekonstruieren lassen. Der Kommentar ist
mehrfach herausgegeben, von Sismondi, Paris 1642, J. L. Schulze,
Halle 1769fr, abgedruckt bei Migne Bd. 82, zuletzt in Oxford 1852.
Die Einleitung < oiBa pev u>; ou Biaxpsoüopai xiuv p.s|i<j;tpoipu>v Ta;
fXiuaoa? > Sjxoi Be xo Txpoxspov aXxjfkaxspov Boxei eivai ist 3° 41 s1 60
xou paxapiou 0soou>pr)xoo (5I s2 &> -pixou) epp.T)veia xiov 18 stxioxoXidv xou
afiou aitooxoXou IlaoXou (3° xtj; ixpo; P. en. 1 xiov 18 xxX), 003'°
0io8a>pixoo s TTioxoTxo u Kopou TxpoXoyo? ei; xov axxooxoXov IlauXov über-
schrieben; 40 ist am Anfang verstümmelt; 5° der Titel nicht notiert.
Jedem Brief ist eine von Theodoret selbst verfasste otioDeoi? voran-
gestellt, wozu nach dem Prolog der Satz überleitet: «XXa xiov psv
aXXiov erxioxoXiuv xa; OTxoöeoei? xaxa xov 7xpoor(xovxa xaipov, aov öeiu
ipavai, YP0t't'0tJL£V xal sxooxr); 7xpoxa$opev. stxi os ^e xou 7xapovxo? X7j?
Txpo« Pwpaioo? xov oxotxov epoupsv ev xecpaXauu. Hb steht vor 1 T.
Der Kommentar folgt den Textpartikeln. Der Text ist unter Igno-
rierung aller üblichen Einteilungen nur bei den umfangreicheren
Briefen in wenige xouoi zerlegt, wofür O03l° ausser bei Hb kon-
sequent ava-fviooeu; schreibt. In Rm sind es deren 6: 1 1 39 6 » 91
12 1 15 1, in 1 K 5: 1 1 7 1 81 12 1 15 1, in 2 K 4: h 4; 81 101, in
Eph 2: 1 1 41, in Hb 3: ii 4m io 19 beginnend.
105. Auszüge aus den Homilien des Chrysostomus. Die
S. 279 unter dem Siglum X aufgezählten Codd repräsentieren keinen
von Chrysostomus selbst verfassten Kommentar, sondern sie enthalten
von einem Unbekannten in Form einer fortlaufenden Hermenie her-
gestellte Auszüge aus den Homilien des Chrysostomus, also eine
genaue literarische Parallele zu der 71 73 74 erwiesenen Grund-
lage der ^-Kommentare zu Mt und Jo. Ob alle Codd dasselbe
Excerpt bieten und, falls wir es mit einer Ausgabe zu thun haben,
ob diese den Text der Briefe mit einschloss, wenn dies, ob alle
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
694 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
Abschriften diesen Text erhalten haben, sind offene Fragen. Denn
es giebt eine grosse Anzahl von Homilienexcerpten ohne fortlaufen-
den Text. Jedenfalls bieten die genannten Codd alle Hb vor 1 T.
X' führt den Titel xou paxotpiou Itu. apy_ieiuoxo-ou KcuvoxavxivouiroAeu);
xou Xpuaoaxopou ep[j.irjveia et; XT|V irpo; Ptupaiou; sttiotoXijv < auve^tu;
axouorv = Migne Bd. 60, col. 391 und scheint die Homilien bis xjif
unter dem Titel Aoyoi vollständig zu bieten. X- und 2t, die beiden
Patmier, sind Dubletten; dem ersten fehlt der Anfang Rm 1 1—125,
dem zweiten der Schluss 2TPh. Der Titel lautet nach 2I: tou ayiou
liuavvou xou Xpuooaxopou Eppi7]veia et; r/jv rcpo; Ptupt. eiuaxoArjv.
Dennoch bieten die Codd nur einen Auszug. A'° enthalten die
leise variierten Überschriften zu den einzelnen Briefen den Ausdruck
exAoyat xaxot jrAaxo;; Überschriften und Auszüge decken sich in der
Hauptsache mit den in ct 1 73 am Schluss jedes Briefes angefügten
exAoyai, ebenso mit X2° und 2\ so dass diese 3 Codd jedenfalls von der-
selben Vorlage stammen, der auch die Anhänge in a 1 73 entnommen
sind. Die Fragmente X 24 2s 60 sind nicht genauer geprüft worden.
X4“ unterscheidet sich von dieser Gruppe mindestens durch das Fehlen
des Ausdrucks exAoy-»] und die Bezeichnung der Anfänge als uixoöeoi;.
106. Johannes Damascenus. Einen Auszug aus Chrysostomus,
wenn auch untermischt mit Scholien anderer Herkunft, stellt auch
der von Lequien, Paris 1712, aus J 12 herausgegebene, in Migne
Bd. 95 abgedruckte, aber auch in J' vorliegende Kommentar zu Pis
dar, der J'2 die Überschrift führt xou ev aytoi; Ituavvou xou Aapao-
xvjvou ex xij; xaöoAou epjj.Tjveia; Ituavvou xou Xpuooaxoptoo exAoyai
sxAeyeiaai. Die eigenartige Fassung spricht für das Alter dieser
Überschrift, obwohl J 1 nur die Überschrift xou ev ayioi; irp; Tjjitnv
Itu. xou Xpuo. ep[xT(veta Et; xov ay. «tt. TI. aufweist. In dem Pariser
Codex findet sich ein Auszug ohne Text unter dem Titel ex xou
xcriloAou ep|i.T)veiai xou Xpuo. exAsyeioat irctpa xou ayuoxaxoo Aaptao-
xrjvou xat rtaxpo; Tjpttuv. Hb ist hier vor 1 T behandelt. Jede Ein-
teilung des Textes fehlt. Text und Kommentar alternieren. In Jl
stehen in der subscr. folgende Stichenzahlen Rm?, iK tufJ, 2K tpq,
Ga atj, Eph nß, Phi av], Ko ov), 1 Th pqy, 2 Th pC, Hb 'yy, I T aA,
2 T poß, Ti qC, Phm A;. Desgleichen stehen am Rande fortlaufende
Zahlen, die mit jedem Brief neu beginnen; die Schlusszahlen decken
sich aber nicht mit den Stichenzahlen der subscr.
107. Ein anonymer Pis - Kommentar („Ökumenius“). In
s. X — XII war ein Kommentar zu Pis sehr verbreitet, den Donatus (vgl.
S. 687) als Werk des Ökumenius herausgegeben hat. Die Ausstattung
desselben ist durch 0ni 2 3 4 6 7 9 18 100 101 102 «m i»:> 107 22 24 25 a7 29 3t 32 33
Digitizea by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitizeö by
Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
696 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
T7j; oXtjv BiBaoxaXiav xoo a y. ait. ü. als Titel des Prologs (O*3 6 101
23 fehlt der Anfang). O*40 hat offenbar einen Euthalius-Prolog zur
Kontrole herbeigezogen. Er lässt den die aitoBijpiai einleitenden
Satz aus, stellt hier die oitoö zu Rom vor die anoBijfjuai ein und
schliesst letztere mit aoxoÖi xov xaXov ayiuva ayamaapevo;. stellt
voran aus Euthalius: Biaxi Fl. ait. eiuoxoXou 10 Xeyovxat, den itpoXoyo;
xtov tB eit., das papxuptov mit [185], xetp-Liste und oitoö. X7;; itpunij;
itpo; P. eit. 0'° ersetzt unsern Prolog durch den vollständigen
Euthalius-Prolog, O71100 setzt wenigstens den ausgelassenen persön-
lichen Eingang ein, 0'2 bietet die Euthalius-Beigaben, die bei der
Dublette 02b ausgerissen sind. Das papxopiov wird On’> xoo aoxoo
papxopiov betitelt, 0rtIO° ersetzt den Schluss nach airoxpurjöei; durch
itpo xpioiv xaXavBiov looXuov ev exeoi Xe xo eoayyeXtov xoo Xö xot;
eöveai xrjpu;a;, xeXeoxa Be, tu; tpaai xivec, e^xovxot xai oxxio j^povwv,
00 ai eitiaxoXai pexa itaoi); aotpia;, ouxive; eiaiv aoxai, xaöco; oito-
xexaxxat. Vor jedem Brief steht [120] als oitoö. xr(; itpo; . . .
eiuoxoXn);; daran ist mit Ausnahme von Rm und 1 Th mit dem
Lemma 0eoou>pr)xoo [142], bei Hb überdies zwischen beiden [141]
angefügt. Hb steht nach Phm ausgenommen O14. Von jener Be-
nennung der oitoö [142], die übrigens häufig als erstes Scholion
geschrieben wird, mögen sich die ungeschickten Titel zum Kommen-
tar selbst xoo aoxoo Bsoocoprjxou eppTjVEia itpoXoyo; in O*3, BeoBtopitoo
eitiaxoitou Kopoo ei; xtjv itpo; Ptop. em oxoXrjv eppijveia in O*3 3 er-
klären. 0*b 25 O13 sind für Ko I 2 Th noch oitoö 2eßr/ptavon bei-
gefügt. Ko < xa itoXXa xyj; eiriaxoXij; xaoxrj; Suaj(spi| e^ei xr(v
xaxavorjoiv > xij; ev ye pot xaoxij; siuoxoXij;. 1 Th < itoXXou; oirepsivav
oitoypoo; > xrj; xiov 0eoo. eoXaßeia;. 2 Th < itaXiv eitt xot; ouoy-
piot; > xy)v xoo avxiypioxoo itXavrjv. O*31 geht t] xtov eitioxoXtov oito-
öeoi; Bia lapßwv voran (vgl. Verssammlung 71), 0’t'°6 folgt nach der
xetp-Liste zu Rm Verssammlung 81 80 71. O13 beginnt mit den
Migne Bd. 118, col. 31 — 34 abgedruckten Jamben, wobei er nach Tsp-
xoXXou denselben Zusatz bietet wie 0'*, der die Verse vor Ac bringt:
lmavvoo itpoppYjai; aöeoBeoxaxvj. Nach der oitoö folgt die xetp-Liste, in
der die oitoB als xetp zählen, dann wieder Verse = Migne 1 18, col. 33 f
< 0 p.rjxpoptuoxirj; > oxijitxooyiav, sodann zum Bild des Pis die Jamben
ebendort < 'jtoyjfj Nepiovo;, zum Bild desChrysostomus mitTheodorct und
Ökumenius 6 Stichen aus Verssammlung 81 < 1000 XaXoooiv > ypatpei
povo;. Die xstp-Listen gehören nicht zur Ausstattung. Denn sie
sind nur O”7 102 24 3‘ 32 33 O'0 ' 415««»«« dazu 0Äl8 für die beiden Thess
und Tim, Qn22 für Rm 1 K aufgenommen. 0'4 0n 33 bietet zugleich als
ay oXiov das im Andreas-Kommentar zu Ac 28 22 unter Eooeßioo (Cramer
Digitized
ty Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
5. Die Kommentare zu Paulus. „Ökumenius.
697
p. 415) aufgenommene Stück, das mehrfach auch am Schluss von On'j
erscheint, wie 0', wo es als Eoosßtoo sx xeuv st; xov Haouav bezeichnet
wird: < itpiv sjuBr(|ir,aat IlauXov sv xtj Ptupr, > tuv E07]Xu>3Sv loooai-
xtuv airooxoXtov. Dagegen waren im Text die xetp-Zahlen und -Titel
am Rande verzeichnet, was nur 0* 100 fehlt. Die Lectionen sind
ignoriert. Nur 0 7,2 ,6 102 22 sind sie markiert. Der Kommentar wurde
auf die drei Aussenrander verteilt, die Beziehungen zu den Text-
partikeln durch Zahlen, die je nach 100 wieder mit 1 anfangen,
hergestellt. Nur 0*. > ist er zwischen die Textteile hineingeschrieben.
Den Schluss jedes Briefs bildeten die Subscriptionen des Euthalius
d. h. [71] [72] mit seinen Stichenzahlen, die nur 0 rri *° fehlen. 0IÜ
giebt in der subscr. die Euthalianische Aufzählung ava-'v . . ., xstp . .
papx .... Während aber die genannten Codd in dieser Aus-
stattung zusammenstimmen, differieren sie im Wortlaut des Kom-
mentars. Leider ist mir der Anfang desselben für 0’tl8 106 22 24 29 92
40 0" *3 14 nicht notiert. 0’2-' 3 6 100 101 25 ist der Anfang verloren.
Doch scheint sich, abgesehen von den später zu erwähnenden Aus-
zügen, die Differenz auf die ersten Scholien beschränkt zu haben.
Bei dem Scholion y zu Iü Xu < xo Irjoou; xo otvllpomvov oirjXoi treffen
alle zusammen. Bei 0*1 7 101 107 O10 12 21 2i beginnt Scholion a: xo
outouoi Ypcupetv (add xov paxapiov arrooxoXov) aixiov xou xstoOai auxou
xo ovop.3, oiot xooxo oe ento ^aoXoo st; FlaoXov p.ax£xeh»j, tvot p.r,o ev
xouxtu, ß mit itoXXot BooXsta; xpo-ot, bei 0"3 4 104 O7 mit otov 0 ostva
xtu Bstva 5(ottpEtv. Nur eine kleine Änderung der ersten Form ist es,
wenn in 0 22102 27 3> das Scholion a anhebt epu>XT)3i;- xtvo; evsxsv aoxoo
xo ovopia o öeo; SaoXov XsYop.£vov üotuXov |iExu)vofj.o.aäv ; emoxptat;*
tva pojos sv xouxto xxX, und das Scholion ß xpet; 1 xtoXXoi. 0,r'3 be-
ginnt die Frage mit CvjXTjXEov 1 spojxrjat; und die Antwort mit xat (papsv
oxt xooxo xat ev xrj xtaXata; das Scholion ß mit Etixtov svxaofla <llaoXo;
oouXo;> saY)(i.avs iroXXou; Etvat xoo; xyj; oouXEta; xpoirou;. Zu einer
Entscheidung müssen die übrigen Codd helfen.
Neben diesen vollständigen Wiedergaben des Originals existieren
aber auch eine Anzahl Codd mit diesem Pls-Kommentar, bei denen
die Beigaben fehlen, so dass sie beginnen mit der uxof). xr,; xrpo;
Ptup.. eix. II. Es sind die Codd 0 *12 '3 17 (fugt bei Mb noch eine
vierte urroff ßp^svou; bei) *9 IOS 108 in9 ”° 2° 23 26 28 0 6 8 20 29 3° 3* 36 37,
vielleicht 0* 19 , wo alles vor dem Kommentar-Anfang verloren ist,
und bei den meisten Briefen die utxoö. 0£ootopY)xou fehlt. Von diesen
ist für alle mit Ausnahme von 0* 13 29 26 28 05 29 , wo nichts notiert
ist, der Kommentar-Anfang xo aixousi YPa'-Pstv festgestellt; doch ist
0n ,D9 der Anfang m. s. ergänzt. Nur 0*IO3 deckt sich mit 0*33,
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
69S Die gelehrten Bearbeitungen der ncutestamentlichen Schriften.
Digitized by
vermutlich Os mit 36, dabei beiden Hb 1321-25 fehlt. Die xstp-LLsten
fehlen mit Ausnahme von O*'9 110 O20 3° j6 (29 stehen sie vor Rm);
die Stichen fehlen 0T'°J? '°s 2^ 26 28 0 20 29 36; ein weiterer Beweis für
die Richtigkeit der Beschreibung der Originalausgabe.
Gelegentlich ist der Kommentar auch mit einem andern Text ver-
bunden, so 0*b mit einem Exemplar der Euthalius- Ausgabe mit ver-
kürzter Ausstattung. Auch 0l> bietet der altere iK 130 beginnende
Teil Euthalius -Text und die Stellung HT, während der jüngere
Teil bis iK 1538 reichend den Prolog dieser Kommentarform bietet.
Orten bleiben muss, ob alle diese Codd den Kommentar genau
übereinstimmend bieten. Nur bei einem Teil derselben kommen die
Väternamen <l>umou und Oixouyevioo vor. Vielleicht ist auch hier
die vorhin geschilderte, aus den Homilien des Chrysostomus aus-
gezogene Hermenie wie bei den ^/-Kommentaren zu Mt und Jo (s.
$ 7off) die Urform, die dann mit aus anderen Vätern entnommenen
Scholien durchsetzt wurde. 0n 5,1 führt denn auch den Titel tou ev
afioi; rep; t)|kuv ho. apyiErr. Kojvot. tou Xpua. EpjiYjVEta tu>v eiriaxoktuv
tou an. II., 0 96 ebenso, nur ex t<uv uitop.vTjpLoiTiuv tt(; irpo; P. en. 1
Epp.. xtL Doch verfahrt der Verfasser, so oft er sich an Chrvsosto-
mus anlehnt, mit dem Wortlaut viel freier, als dies bei den ^-Kom-
mentaren geschah. Namen von Vätern sind verhältnismässig selten
den Scholien beigegeben, gelegentlich erscheint darunter auch Chry-
sostomus, ungefähr so selten wie Kyrill, etwas häufiger Theodoret,
Severianus, Gennadius. Weitaus am häufigsten aber Photius und
etwa wie 1 : 4 neben ihm Ükumenius. Waren die betreffenden Worte
schon erklärt, so geht dem Namen aikw;, seltener rt ou-co; voran.
Doch hat z. B. 0"* mehr Namen als Donatus’ Druck, auf den ich
angewiesen bin. Wer der Verfasser dieses Kommentars war,
wissen wir nicht. Die herkömmliche Annahme, dass es Ökumenius
gewesen, hat Donatus aufgebracht ohne jeden stichhaltigen Grund.
Die objektive Form der Einführung seines Namens gleich der jedes
anderen spricht entschieden dagegen. Im Titel erscheint er denn
auch nie. I lätte er das Ganze zusammengestellt und gelegentlich
Eigenes eingeflochten, so konnte er, wollte er dies erwähnen, es
in der Art tlmn, wie Euthymius Zigabenus in seinem $ 87 erwähnten
Titel. Wir werden also wie bei _/b und c auf Feststellung des Ver-
fassers dieses verbreiteten Pls-Kommentars verzichten müssen und
uns bei der Vermutung zu bescheiden haben, dass seine Wiege nicht
weit von der des Evv-Kommentars AQ entfernt zu suchen sein dürfte»
wie seine Ahnentafel mit der von Ac die grösste Ähnlichkeit hat. Als
frühester Terminus ergiebt sich die Zeit nach Photius, da wir des Öku-
Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
5. Die Kommentare zu Paulus. Theophylakt. 699
menius Zeit nicht kennen. Nach diesen Ergebnissen ist die Fassung
der Ökumenius betreffenden Ausführungen in 60 S. 530 zu korri-
gieren.
108. Theophylakt. In nicht weniger als 48 Exemplaren ist jetzt
Theophylakt’s Kommentar zu Pis nachgewiesen. Nur ausnahmsweise,
in 00 20 21 28 4° 42 43 44 ist er mit Kommentaren zu AK oder einem
von beiden verbunden worden, nur 00 20 04* mit seinem Kommentar
zu den Evv. In der Regel steht Mb nach Phm und 0*s° vor iT,
die übrigen Briefe in der üblichen Reihenfolge. 0*47 folgen sich Ko
Phi Eph, 0043 steht Ga Hb sofort nach Rm, 0*3* 53 = 62 ist Hb vor
Ga, Ko vor Phi gerückt, 0*21 44 54 6°, ebenso O023 4' = 0*t5 jst Hb
nach Rm eingestellt. Beide letztgenannten Gruppen zeigen noch mehr
Unregelmässigkeiten. 21 schliesst an 2K an Eph 1 2 Th Phi Ko Ti,
60 1 2T Eph (4454 brechen bei 2 resp. iK ab), 28 41=45 haben Ko
1 2Th an Rm Hb angeschlossen, dann folgen 23 Phi 1 2T Ti Phm
Eph Ga 1 2K, 4» = 45 Ti 1 2K 1 2T Eph Phm Ga Phi. Vielleicht
darf man daraus schliessen, dass Theophylakt nicht alle Briefe auf
einmal, sondern insbesondere Hb, etwa auch Rm, sowie 1 2K je für
sich herausgegeben hat. Der Titel ist auch hier wie bei seinem
Evv-Kommentar nicht festzustellen. Meist ist er nicht abgeschrieben
worden. Als Dubletten erweisen sich durch gleichlautende Formu-
lierungen 0* 35= 55, 0* 44 = 6+; den ersteren verwandt durch den Hin-
weis auf Chrysostomus als Quelle O042; 35 f lautet er: s?t]Y7)oi? ei?
■ta? emoxoXa? tou üsoTtsoiou II. epaviDsiaa a-o ts toov Xpocjoarop-ixtov
xou exeptuv oioupoptuv af. Fpv xou sxTS&E'.oa aizo <p<uvr|; 0eo»uX<xxtou
xou a^Kuxarou eittoxorrou B., 42 tou paxapnoTaTou 0. apy. B. e?TjY7)ai?
SV ETWTOp.7) T(UV STUOToXcüV TOU OeOJTSOIOU X. Cl‘(. ,0t TT. II. EX TE TOU ÖilOU
Xpuo. xat Tivtuv erp ipv, «*f E$r]YTjO'.? Et? xot? s;r. x. ay. II. ajro cputvr)?
xou pax. apy. iraoirj? BouX^apta? xupou 0. Die Analogie mit den
Titelbildungen bei dem Evv-Kommentar ist deutlich. Meist aber
fehlt ein Generaltitel. Die Codd beginnen mit BsocsuXaxxou ap^ieu.
B. xrj? xou ay. II. itpo? Piop.. etuotoXy]? etrflrpii, was man auch für
die Vermutung von Einzelausgaben der Briefe geltend machen könnte.
Allen Briefen gehen uixoft voraus, die, wie der grösste Teil des
Kommentars, aus Chrysostomus geschöpft sind und darum mit den
derselben Quelle entstammenden uirof) 0£o8iuprJxou des sog. Ökume-
nius, sich nahe berühren. xs®-Listen fehlen der Ausgabe, ebenso
alle anderen Beigaben. (Über die fälschlich dem Theophylakt zu-
geschriebenen Kommentare zu AK siehe $ 103).
109. Euthymius Zigabenus. Wie Theophylakt, so hat sein
Zeitgenosse Euthymius von den Schriften des NT’s neben den Evv
Digitized
i>y Google
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
700 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
nur die Plsbriefe kommentiert. Seinen Pls-Konnnentar hat Nikephoros
Kalogeras, Athen 1887 herausgegeben. Wir kennen ihn nur in den 2
S. 2S1 beschriebenen Codd, wozu aus den Ergänzungen das Bruch-
stück Zn$' kommt. Der Titel, wie bei Theophylakt dem zu den Evv
ähnlich, lautet: epjj.r(vsto xcuv eiuaxoXtov xou [i.EYaXou «ix. II. tpiXon ov<u;
Epavtaüstoa paXtoxa pev atro xr(; e^r^TjaEtt»; xou ev ayton iraxpo; vj puov
Itoavvou xou (xou xou Z"*') Xpuaooxop.ou, sxt oe xat aro otaipoptuv
aXXtov traxEptov auvEtaevsYxovioi; xtva xou xou xauxa eppavioajxEvou xou
Ztyaßvjvou Euhuptoo p.ovaj(ou (Zni° om xou Z. E. p..) Von dem tieferen
Eindringen und der freieren Art des Euthymius zeugt schon seine
Anordnung der Briefe. Er fügt an Eph sofort Ko und Phm an und
stellt Phi hinter Th, Hb bleibt vor den Pastoralbriefen. Die xetp-
Listen fehlen; dennoch bietet der Text die xstp-Einteilung und -Titel.
110. Niketas. Endlich hat auch der dritte Exeget des s. XI,
Niketas, zwar nicht den ganzen Pis, aber doch den Hebräerbrief
kommentiert. Cramer hat seine Catene aus N*1, der aber nur bis 8 n
reicht, Cat. 1843 p. 279 — 398 herausgegeben. Der dort fehlende Titel
findet sich in der Dublette ATjo, in der nur zwei iis behandelnde
Folien fehlen. Der Titel lautet: ouva fto-pr) cSriYirjaewv «xtco xtuv öeuov
rxaxspoov xoi xeov aXXtuv otoaoxaXiuv sis xr)v 7rpo; Ejtpaiou; eit. xou ay.
an. 11. ouXXeYeioa irapa xou tspmxaxou [iT(xpoitoXixou llpaxXeia; Ntxvjxou
(m. s. add xou ieppiov). Auch hier fehlt die xstp-Einteilung.
in. Individuelle Exemplare. Os sind die Scholien in allerlei
Bildumrissen angelegt, Kreuzen, Bäumen, Kapellen, Kelchen usw.
Verschiedene Hände haben Scholien dazwischen geschrieben. Zu-
weilen finden sich Väternamen. Häufig ist der O-Kommentar benutzt,
daneben Chrysostomus Homilien, dann Theodoret’s Kommentar, so
auch in den Beigaben.
Über O17 siehe die Bemerkung am Schluss von AK.
En'° ist, wie es scheint, eine Kompilation aus Theodoret, „Öku-
menius“ und vielleicht Theophylakt. So kombinieren schon die urto !)
[140] mit [142]. Komm zu Ga < su9u; xo rrpooiptov xrjv YSYevxjpevTjv
sXe-^ei otaßoXr(v, zu Hb < Btacpopwv tp/jatv xat itotxtXo); sXaXvjoev.
O*70 beginnt mit einem Prolog < xj itpo? P. xou II. etxioioXtj
xatxot ev xv) xa$ st x<ov Xotiuov auxou EiuaxoXtov itptoxrj xsösxat xxX.
1. Scholie < II. Xsösxat oux aito r^spovo; xou Kuitpou, 2. < ita>« Eitt-
Ypatpsxat oouXo? o Xs-ftov <ou yap sXaßsxs rtviupa 5ouXta;>.
112. Catenen zu Pis. Neben diesen Kommentaren findet sich
auch eine kleine Anzahl richtiger Catenen zu Pis, von denen die
meisten Cramer hcrausgegeben hat. Ob sie untereinander Zusammen-
hängen, konnte ich nicht untersuchen.
Digitized by Goo
Original from j
UNIVERSITY OF ILLINOIS At
URBANA-CHAMPAIGN
5. Die Kommentare zu Paulus. Euihymius Zij'. Catenen.
701
0' beginnt mit dem vollständigen Prolog des Euthalius npoXops
IlauXou air. irpoxaoaojAEvo; tt,? ßtßXou gefolgt von dem (lapxupiov
> TfgxEpa mit dem Anhang i07)|xiuuoapLr(v axptj3a>c xov )(povov xoo p.ap-
xopioo 11. Vor jedem Brief stehen eigenartige u-oö, die xetp-Listc
und das Zitatenverzeichnis; am Schluss die Subskriptionen in der
Euthaiiusform. Die Scholien scheinen zum grössten Teil aus Chry-
sostomus zu stammen, dessen Name aber nicht vorgesetzt wird; bei
anderen stehen Namen, doch nicht allzu häufig.
G'*s ist von Cramer, Cat. 1842 und 1843 benützt. Eph und 11b
sind in 3, Ga in 2 tojaoi zerlegt, Km 1 2K fehlen, die anderen Briefe
bilden je 1 xopo;. Besonders häufig erscheinen Origenes und Theodor
Mopsv.
C"m, eine ausführliche Catene zu Rm (vac 1 1--7 -) , ist von
Cramer, Cat. 1844 verwertet. Unter den 23 Cramer p. IV aufgezähl-
ten Vätern sind die spätesten Photius und Ökumenius.
Cn 26 ist eine richtige Catene. 2K, ohne uno&, beginnen die
ersten Scholien: ho- tov paxaptov TiuoDeov 3ovsxoi;ev exe'.vov xe oejivo-
Tcpov xtX, 2sor(piavoo- xott xo itpoxspov aoxoi? E-p/aXuiv ou povo; s-fxaXEt
xxX. Unter den mehr denn 20 Vätern findet sich auch Ökumenius,
Photius dagegen fehlt.
C’rn, der 1 K 1 ij abbricht, finden sich Scholien von Chrysosto-
mus, Theodoret, Kyrill, Origenes, Basilius, Gregor Nyss., Gennadius.
C” JO hat den Text nicht vollständig; da Origenes sich besonders
häufig findet, habe ich den Codex in der Liste behalten. Die erste
Scholie zu ii beginnt SsoTjpiavou • xt orjiroxs xo xoivov löiojxoieix'u,
siretOYj itoXXoi psv xai ösasapsvoi xov xv xxX, die zweite zu < a<f u>pia-
psvo; ei? au. öeou> AxoXivapiou- xEy<upiouivo; xat atpuiptousvo; st; xov
EuaYY2M3[iov «>; 0 vopo; xxX.
C*5‘ haben die verlorenen ersten 18 Lagen == 144 Blätter
Rm 1 1-2K 8ij enthalten. Kommentar zu Ga < etceio^zep eXe^ov 01
xouc I’aXaxa; «itaxouvxE?, zu Eph tcoXXtj; eoei x<o orpui II. o-ouorj;
irpo; K^eoiou; YPacP0VXt» 711 I’hl ot *I>tXi-itYjOtoi airo ttoXeio; eioiv xy];
Maxsoovia? tcoXeuk xoXtuvia;. Die Subscr. sind meist die des Eutha-
lius mit der Zahl der 3Ti£, ava-p, papx, xew.
C*6 0 (nur 1 K) ist von Cramer 1841 ediert. Je 1 oder 2 mal
finden sich Dionysius Areopagita, Euseb, Isidor Pel., Gregorius,
Gennadius, in den 2 ersten Kap. mehrmals Klemens AL; sonst sind
zitiert Origenes, Chrysostomus, Theodoret, Kyrill, Severianus, Theodor
Mopsv., Ökumenius, Photius; letzterer stets an letzter, Ökumenius
mit 8 Ausnahmen an vorletzter oder letzter Stelle, also stets vor
Photius, dieser aber erscheint viel häufiger als Ökumenius.
Digitized by Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
702 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
(jjrob sjncj mjr wec]er Väternamen noch Initien notiert. Jedem
Brief gellen uttof) und xscp-Liste voran.
Über O^0 fehlen nähere Angaben.
6. Die Kommentare zur Apokalypse.
113. Andreas. Der Ap ging es wie AK. Sie hat in Wirklich-
keit nur einmal einen Kommentator gefunden. Oder vorsichtiger
gesagt: kein späterer Kommentator vermochte Andreas zu verdrängen,
keiner seiner Vorgänger sich neben ihm zu erhalten. Eine An-
erkennung dieser Stellung des Andreas-Kommentars liegt auch darin,
dass die uns allein urkundlich bezeugten Werke seiner Nachfolger
nur neue Ausgaben seines Werkes darstellen. Doch bedarf das
Verwandtschaftsverhältnis der verschiedenen uns erhaltenen K0111-
mentarformen erst noch einer genauen Prüfung, die von Sylburg,
Heidelberg 1596, und Crarner, Cat. 1840, unter den Namen des An-
dreas und Arethas herausgegebenen, Migne Bd. 106 abgedruckten
Fassungen bieten nur die Form der zufällig dazu herausgegriffenen
Codd. Die später zu bietende Gruppierung nach den Typen des
Textes wird dazu die Wege weisen. So kann von den S. 284 ff
unter Av gebuchten Codd nur gesagt werden, dass sie irgendwie
den Andreas-Kommentar repräsentieren; wie viele unter ihnen ihn
in der Originalform wiedergeben, muss offen bleiben. Der Verfasser
war Erzbischof von Caesarea in Kappadocien, seine Lebenszeit wissen
wir nicht genau, Ehrhard (Krumbacher’s Geschichte der byz. Litt.2,
S. 129) nimmt die erste Hälfte des s. VI an. Seinen Geist verrät
er, wenn er die Ap in 24 Xoyoi zerlegt um der 24 Ältesten willen
und jeden Xoyo? in 3 xecp um der Dreiteilung des Menschen in Körper,
Seele und Geist willen. Er zitiert mehrfach die älteren Väter, Papias,
Justin, Irenaeus, Hippolyt, Methodius. Seinem Vorwort giebt
auch er, wie Euseb und Euthalius, die Form eines Briefs, gerichtet
an Makarios, der ihn zu der Arbeit aufgefordert hatte. Dieser Prolog
steht bald vor bald hinter der xEtp-Liste. Nur sehr selten wie 0' 21
Av*6 fehlt er (Av*02 beginnt erst mit Xoy. 1). Dass er keine besondere
Überschrift führte, verrät ebenso das Fehlen einer solchen in den
meisten Codd, als das starke Schwanken in ihrer Formulierung bei
den übrigen. Av' OO*2 betitelt ihn npooijuov, 6 ■> upoöseopta, siuotoXtj,
54 59 500 60 b5 66 601 Avopia o:p)ri£iuoxoiTou Kaioapsias Kournaooxias (» add
xvj? itpo? to ctpyeov, 61 r(Ti; et? 10 apysov) stuotoXt); 501 7rpoXoyo; T7j;
auox. xou deoXoyoo Avopsa Kaia. Kar:-.; 5j fügen der Briefadresse
rtpoXoyo;, 22 -5° •>' *2 uepi tt(; oirox. t. OzoX. an; 21 setzt vor dieselbe
Digitized by Goo
Original ffom
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
6. Die Kommentare zur Apokalypse. Andreas.
703
itepi arroxaXo'Jisa)?. Natürlich sind ja die zusammentreffenden Codd
Brüder. Die Briefadresse selbst bietet nirgends den Namen des
Andreas; sie lautet nur xopuo poo aSsXipiu xai aoXXsiToopY«», 0<"A2
add sv xopuo )(aipsiv. So muss wohl der Kommentartitel ihn ge-
boten haben. Aber auch bei ihm ist das Schwanken dasselbe, wie
bei allen bisher geprüften Titeln. Die meisten dieser Codd bieten
keinen weiteren Titel; nur 66 601 setzen vor AvSpsa xtX: aTtoxaXo<jn;
too a-p air. x. eoaYYsXiaTOü I. too ösoXoyoo sppYjveoÖsiaa orro Avo.
K. K. Av10 21 setzt vor die xsip-Liste, auf die der Brief erst folgt,
die Generalüberschrift uspi aiioxaXuiJisu); xopuo poo aö. x. auXX. ;
IOC ersetzt dies durch anox. 1. t. OsoX., yjv sv Ila-pu) tyj vy]cio
s&saoato. Avo. 7rpu>Tof)povoo ei; xyjv artox. x. OsoX. 1., '6< A. ap y.
K. K. Am häutigsten bezeugt ist der Titel Avopsoo ap^isitioxoTtoo
Kaiaapsia; Kainrafioxia; sppY]vsia ei; tyjv anoxaXo'j/iv too Gqioo Iioavvoo
too so^YY^Xiotoo xai DsoXoyoo mit allerlei Varianten in der Bezeich-
nung der beiden Personen. Genau so schreiben 53 ö2; Ü0>2 add too
paxapuoraToo p Avop. om too ösoXoyoo, ■*9 56 add too a-(uuxixoo p
AvSp., tyj; TrpOs to apYeov p Kaio. (vgl. vorhin 59 6l), 49 $2 titulieren
too aYtoo air. xai soctyy. 1. too ösoXoyoo, 1 4° 4* 4°° 51 52 63 67 ac]j T0U ev
aYiot; uaxpo; Yjpiov a Avop. 20 23 schreibt nur sppYjvsia st; tyjv attox.
I. too ösoXoyoo, m. s. add 23 Avopsoo Kaio., 20 arcox. too byioo i.
too ösoX. sppvjvsoÖYjoa itapa too sv aYtot; Sp; vjpmv EittoXitoo itana
Piopauov. 00'2 sind die Prologe der beiden sofort zu besprechenden
Bearbeitungen des Andreas -Kommentars samt ihren Überschriften
vorangestellt. Auch die Dubletten 0'° 11 12 Ao'°, von denen
Aq'° nur Bruchstücke des Kommentars bietet, O11 am Anfang ver-
stümmelt ist, sind verkappte Andreas-Kommentare. Wenigstens be-
ginnt die Erklärung genau wie dort. An Stelle des Briefprologs
aber steht zuerst ein irspi tyj; sv Ilaxpio ty) vYjoto aoYYp^tfY); tt(;
ösia; aTtoxaXü'j/sio;, r,v airsxaXo^sv 0 xopto; rjpmv xai !)so; Tto 000X10
ao-oo I. tu) OsoXoYto überschriebener Aufsatz < oti pera to 007-
Ypa'l/aoöai > oipai ota to pY]Ss oop'pspov sivai toi; uoXXoi; Ta sv aoTYj
. ? spsovav pxjäs XooitsXs;, dazu (0'° in mg.) < jiiooXopsvoi; Yjpiv
oiT|YY)oaoÖai irspi too psra iroooo; j(povoo; tyj; Xü avoXr^soj; > ipavs-
ptuosto; aoTY); xai sxooasio;, sodann der sx t<ov Oixoopsvioo xtX über-
scliriebene Prolog einer der Bearbeitungen. Doch scheint der am
Rand geschriebene Kommentar Zusätze zu Andreas enthalten zu
haben, wenigstens trifft dies für die von Cramer, Cat. 1840 aus 0"
edierte Form zu.
114. Arethas. Ein berühmterer Nachfolger des Andreas auf
dem erzbischöflichen Stuhl Arethas hat, wie der O'i 15 Aq'1
Digitized by Goo
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN
Digitized
704 Die gelehrten Bearbeitungen der neutestamentlichen Schriften.
sich findende Titel sx xtov Avopea xu) paxaptunaxto apztsixiaxoixiu
Katoapeta; Kaixixaooxta; st?, xrjv aixoxaXu'ptv ixeixov4psvu>v fieapsoxto;
ouvo'Ja; 070X1x4 ixapaxeOetoa uixo Apsfla avaä-tou sixtoxoixou Katoapeta;
Kaixixaooxta; beweist, einen Auszug aus dem Kommentar seines Vor-
gängers hergestellt. Er dürfte wesentlich kürzer sein, als der von
Gramer aus 0" abgedruckte. Doch ist das Verhältnis nicht auf-
geklärt. Die Scholien stehen exc. O14 am Rand.
115. Ökumenius. Dass Ökumenius Bischof von Trikka einen
Kommentar zu Ap geschrieben hat, dürfen wir dem Titel von 0° 3‘
Ep|xf)VEia X4; aixoxaXu'j/Euj; rot» öeoixsotoo xat soaYfeXioxoo xat lleo-
X070U 1. 4 ou-ffpatpstoa ixapa Oixoopevtou glauben. Die Dubletten
0“ j° 61 mit unvollständigem Text behaupten dies noch ausführlicher
durch den Titel: 4 xou psfaXoo Apioixaytxou Atovuotou ösostÖ4; flscupta,
7rpoo'pu)V4oii; xat ixpopp40t; ixpo; xov ev Ilaxpu» 14 vrjju) ixEptoptoffevxa
as'cav EuaYYEXioT4v I. irspt xe X4; Osta; auxou aixoxaXu'J/Ew; ixepa;
Xaßouoa YS-epaixxat xat 1x304 X4 otxoupsv4 ecp4ixX<oxat xaxa xr,v xr(;
xou peyaXoo Atovuotou £1x10x0X4; ixepto^v, 4V xat 0 ev cptXooo'pot;
aototpo; Otxoupsvto; öeoixpoj3X4&si; 4pp4veuos. Xs-j-st -/ap, folgt der obige
Titel unter Beifügung von p4xopo; p Otxoup. Der ^ 112 mehrfach
nachgewiesene, Gramer, Cat. 1840 p. 173 — 175 abgedruckte Aufsatz
< oxt xat xooxo xo ou^-cpappa > 4 Zp4ot; ixpostoiv bestätigt es durch
die Überschrift ex xtuv Otxoupsvuo xeo ptaxaptto eixtoxoixto Tptxx4; 0eo-
oaXta; öeootXa»; ixeixovrjpEvmv ei; xr(v aixoxaXo'jitv 1. xou OsoX. ouvo'j/t;
070X1x4 psxa X4; OEOU04; ooov xaxa ouvotjav aviXXtixoo; aoxapxeta;.
Endlich bieten 0“ 10 und 4I, dessen Anfang verloren ist, einen Kom-
mentar, der aus Scholien Oixoopevtou und Avöpsou zusammengesetzt
ist. O“4“ findet sich unter dem Titel aixox. xou a-p 1. xou 4731x4-
pevou xat öeoXo'j'ou die Notiz: toxeov oxt xa X4; 7xapouo4; aixoxaXu'J/etu;
o^oXata ecsXEzöetoa ex xu>v SS474XWV X4; 30x4; aixoxaXu'J/Eto; Avopeou
apztEix. K. K. xat Otxoupsvtou.
116. Methodius und Maximus. s/v$5 ist MeUootou pova/oo ep-
P4VEta ouvflstoa, darunter Epp4vsta X4; aixox. xou ay. aix. x. eu. 1. x.
47ait4pi£vou x. OsoX., M'° 71 80 mit leisen Varianten aixox. 1. xou OeoX.
x. eu. Et; aixX4v "cXtuooav epp^veuOetoa uixo (?l add xou xuptou) Ma£t-
pou xou oo’ptoxaxou (7‘ om x. ootp.) xou Il£Xoitov4otou, xaD«o; ot öeo-
X0701 01 ixaXatot X4; exxX4ota; xtov opöo3o£<ov Epp4veuoav 30x4V et;
xaiv4v (ocseXetav überschrieben. Ob wir es hier mit Kommentar-
werken oder mit irgend welchen privaten Excerpten zu thun haben,
konnte nicht geprüft werden.
i>y Google
Original from
UNIVERSITY OF ILLINOIS AT
URBANA-CHAMPAIGN